Hallo zusammen,
hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Berufseinstieg als Wirtschaftsinformatiker (Uni, M.Sc.) bei den Big4 in der Schweiz?
Ich würde mich über Erfahrungsberichte zu allen Themen wie Schwierigkeitsgrad der Bewerbung / Arbeitsatmosphäre (als Ausländer) / Arbeitszeiten / Gehalt, Spesen usw. / Karrieremöglichkeiten freuen.
antwortenBist du Schweizer? oder lebst Du schon länger in der Schweiz? hast du dort vielleicht studiert? Kontakte dahin? Praktika da gemacht oder etwas in der Art? wenn nein, wird es als Berufseinsteiger sehr schwer. Mit etwas BE sieht es dagegen eher gut aus. Noch zumindest. Bald muss die Masseneinwanderungsinitiative umgesetzt werden und dann wird es ggf. schwerer in die Schweiz zu kommen. Als Grenzgänger ist es dann vielleicht einfacher, aber nichts genaues weiss man nicht zurzeit.
Offiziell ist die Frist für die Umsetzung der Initiative inklusive Kontigente und Inländervorrang am 9. Februar 2017. Bis dahin bekommt jeder eine Arbeitserlaubnis, welcher EU oder EFTA Bürger ist und einen Arbeitsvertrag aus der Schweiz vorweisen kann.
antwortenWeitere Erfahrungen?
antwortenGrüezi. Bin Schweizer, Banker und geb Dir mal meine subjektive Sicht der Dinge:
Entweder arbeitest in einem akuten Mangelberuf (z.Bsp. Krankenpflege) oder Du bist der Ultracrack (Fachgebiet egal) mit mindestens 3-5 Jahren Berufserfahrung, arbeitest jedoch ca. 10-15% günstiger als ein CH-Bürger mit vergleichbarer Qualifikation. Dann hast Du gleich mehrere Stellen zur Auswahl und kannst aussuchen.
Als Absolvent mit Wi.Inf und Big4 als Ziel bist Du weder noch, da ist es naheliegender dass sich PWC,EY usw. jemand aus der Nähe suchen.
Die obige Schilderung ist zwar etwas drastisch, doch es ist tatsächlich schwer ohne Bezug zum Land Fuss zu fassen. Wir sind doch eher ein verschlossenes Bergvölkchen. Trotz der gemeinsame Sprache bestehen halt doch teils gravierende Mentalitätsunterschiede, die von Zugezogenen massiv unterschätzt werden.
Ich würde Dir empfehlen, mal ein längeres W/end in eine CH-Stadt Deiner Wahl zu fahren, und sowohl mit zugezogenen Deutschen als auch mit Schweizern ins Gespräch zu kommen. Du merkst dann ziemlich schnell ob's passt - oder nicht.
antwortenMit diesem Spruch hast du mir den Tag gerettet.
Entweder arbeitest in einem akuten Mangelberuf (z.Bsp. Krankenpflege) oder Du bist der Ultracrack (Fachgebiet egal) mit mindestens 3-5 Jahren Berufserfahrung, arbeitest jedoch ca. 10-15% günstiger als ein CH-Bürger mit vergleichbarer Qualifikation. Dann hast Du gleich mehrere Stellen zur Auswahl und kannst aussuchen.
Es ist leider Fakt dass es so ist und nicht anderes. So ist es aber auch für Ost-/West Beziehungen, also Osterreich / Oberbayern oder Lichtenstein.
Ich habe mal von der Return to Bavaria Agentur gehört, das erklärt schon alles. Der Bayer ist damit der günstige Ossis des Westens.
WiWi Gast schrieb am 26.07.2016:
antwortenGrüezi. Bin Schweizer, Banker und geb Dir mal meine subjektive Sicht der Dinge:
Entweder arbeitest in einem akuten Mangelberuf (z.Bsp. Krankenpflege) oder Du bist der Ultracrack (Fachgebiet egal) mit mindestens 3-5 Jahren Berufserfahrung, arbeitest jedoch ca. 10-15% günstiger als ein CH-Bürger mit vergleichbarer Qualifikation. Dann hast Du gleich mehrere Stellen zur Auswahl und kannst aussuchen.
Als Absolvent mit Wi.Inf und Big4 als Ziel bist Du weder noch, da ist es naheliegender dass sich PWC,EY usw. jemand aus der Nähe suchen.
Die obige Schilderung ist zwar etwas drastisch, doch es ist tatsächlich schwer ohne Bezug zum Land Fuss zu fassen. Wir sind doch eher ein verschlossenes Bergvölkchen. Trotz der gemeinsame Sprache bestehen halt doch teils gravierende Mentalitätsunterschiede, die von Zugezogenen massiv unterschätzt werden.
Ich würde Dir empfehlen, mal ein längeres W/end in eine CH-Stadt Deiner Wahl zu fahren, und sowohl mit zugezogenen Deutschen als auch mit Schweizern ins Gespräch zu kommen. Du merkst dann ziemlich schnell ob's passt - oder nicht.
Die Managersaläre in der Schweiz stagnieren. Vorsitzende der Geschäftsführung verdienen durchschnittlich 398.000 Schweizer Franken. Die Topverdiener unter den Schweizer Führungskräften sind dabei die Vorsitzenden von Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden. Ihr Salär beträgt im Schnitt 552.000 Schweizer Franken. Das Topmanagement erhält 2017 einen Bonus von durchschnittlich 85.000 Schweizer Franken.
Die Gehälter der Schweizer Manager steigen gegenüber dem Vorjahr 2014 nur um rund ein Prozent. Fast alle Topmanager beziehen eine variable Vergütung. Die höchsten Saläre zahlen ihren Managern die Versicherungen. Das ergab die Kadersalärstudie 2015 der Managementberatung Kienbaum.
In Deutschland besteht über die betriebliche Altersvorsorge eine zusätzliche Vorsorgemöglichkeit durch den Arbeitgeber. Die Schweiz setzt dagegen auf die sogenannte berufliche Vorsorge (BVG) als zweite Säule der Sozialversicherung. Die BVG soll den Versicherungsnehmern nach der Pensionierung den Erhalt eines gewissen Lebensstandards ermöglichen. Ziel ist es, dass mit den ersten beiden Säulen eine Rente erreicht wird, die auf eine Höhe von 60 Prozent des Lohns kommt. Doch wie genau funktioniert das?
Der Anteil von Steuern und Abgaben an den Gesamtarbeitskosten ist in Deutschland 2014 im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Das Einkommen eines unverheirateten Angestellten ohne Kind wurde durchschnittlich mit 49,3 Prozent belastet, das waren 0,09 Prozentpunkte mehr als 2013. Dies geht aus der OECD-Studie “Taxing Wages 2015” hervor, die den Steuerkeil für acht Familienkonstellationen modellhaft berechnet.
Sowohl Deutschland als auch Österreich und die Schweiz haben 2014 eine zukunftsweisende Wirtschaftspolitik vermissen lassen. Die Rentenreformen in Deutschland und der Schweiz sowie das Steuererhöhungspaket in Österreich sind kontraproduktiv. Im Mittelpunkt des Drei-Länder-Reformbarometers D A CH stehen die Arbeitsmarkt-, Sozial- sowie Steuer- und Finanzpolitik.
Die Gehälter der Führungskräfte sind in der Schweizer Wirtschaft in 2013 im Schnitt um zwei Prozent gestiegen. Das ergab die aktuelle Kadersalärstudie von Kienbaum, für die mehr als 13.000 Positionen in knapp 430 Unternehmen analysiert wurden. Geschäftsführer verdienen derzeit im Schnitt 351.000 CHF und damit rund fünf Prozent mehr als 2012.
Bei der reformpolitischen Bilanz der vergangenen zwei Jahre präsentiert sich Deutschland gegenüber der Schweiz und Österreich als Klassenbester. Dieser Erfolg wurde freilich nicht mit einem „großen Wurf“, sondern mit einer Reihe von reformpolitischen Trippelschritten erzielt.
Die Schweizer Universitäten bezahlen ihren Professorinnen und Professoren mit Abstand die höchsten Gehälter. Das zeigt ein weltweiter Vergleich, den Forscher für die Neue Züricher Zeitung durchgeführt haben.
Nach längerer Durststrecke wächst die Wirtschaft in Österreich, Deutschland und der Schweiz wieder kräftiger - dies hat allerdings vielerorts den Reformelan gebremst.
Die Grundsalärsteigerungen der Schweizer Kaderpositionen betragen in der 1. Ebene 4,5 Prozent, in der 2. Ebene 3,8 Prozent und in der 3. Ebene 3,5 Prozent.
Aufgrund des Fachkräftemangels beschäftigt bereits jedes sechste deutsche Unternehmen ausländische Experten, wie eine aktuelle Studie von Bitkom Research und Linkedin zeigt. Vor allem Berufseinsteiger und Führungskräfte werden umworben. Das Online-Rekrutierung ist dabei besonders erfolgreich.
Selbstständige müssen gelegentlich Schriftstücke übersetzen lassen. Die Suche nach einem kompetenten Übersetzungsdienst ist nicht leicht. Die Qualität der Übersetzung sollte am wichtigsten sein. Dennoch ist es meist sinnvoll, einen Kostenvoranschlag einzuholen.
Die Deutschen trennen klar zwischen Arbeit und Freizeit. Nur 38 Prozent treffen sich nach Feierabend mit Kollegen. Vize-Weltmeister ist Deutschland im Urlaub machen. 30 Prozent nehmen sich zwischen 29 und 35 Tagen frei. 44 Prozent der Deutschen arbeiten aber auch mehr als 40 Stunden die Woche.
Mit dem als Green Card Verlosung bekannten Diversity-Visa-Programm vergibt die USA jährlich eine bestimmte Anzahl von Aufenthaltsgenehmigungen. Als staatlich zugelassene Auswanderungsberatungsstelle der USA bietet americandream.de Beratung und Hilfestellung zur Green Card Lotterie.
Insgesamt war jeder dritte deutsche Absolvent während seines Studiums zeitweilig studienbezogen im Ausland. Außerdem absolvieren immer mehr deutsche Studierende ein komplettes Studium im Ausland.
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