Hallo zusammen,
ich plane in die Schweiz auszuwandern. Hat jemand Erfahrungen und Tipps wie man dort an eine Mietwohnung kommt? Mein derzeitiger Eindruck ist, dass es kaum Angebote gibt und man als deutscher eh etwas schlechtere Karten hat, allein wegen der Distanz.
Wäre für jeden Tipp dankbar.
antwortenZug ist natürlich ein Steuerparadies, daher sind Wohnungen da sehr begehehrt. Die üblichen Portale hast Du sicher schon probiert? ansonsten einfach mal in Nachbarkantonen schauen, die steuerlich nicht ganz so topp sind.
antwortenMuss leider in Zug sein. Genau weil es ein Steuerparadies ist : ). Bisher leider erfolglos. Selbst Wohnungen für 2500 Euro (2.5 Zimmer) werden schnell vergriffen oder der Vermieter meldet sich nicht. Ein wenig verrückt muss ich sagen.
antwortenHomegate und Tutti würde ich empfehlen. Musst natürlich vor Fakeangebote acht nehmen, diese tauchen meist Freitags auf und werden Sonntags gelöscht, wenn es möglichst wenig Admins gibt die das überprüfen. Merkst du an den Traumhaften Wohnungen für fast nix :)
Zug ist Steuerparadis ja, aber lohnt sich das so sehr?
Ich würde glaub ich ca. 300 im Monat mehr haben wenn ich in Zug anstatt in der Stadtmitte leben würde in ZH.
Wohnungsangebote gibt es extrem viele, nur gibt es viele Mitbewerber. Deutsche sollten definitiv eine saubere Schufa vorlegen, die Vermieter hier wissen, dass neuzugezogene noch keine Betreibungsauskunft haben und entsprechend auf die Schufa zurückgreifen.
LG
antwortenDas ist genau das, was viele Deutsche meinen die Schweiz hätte nur ausschließlich positive Seiten, weil sie vieles nur von der Ferne sehen, von wegen "cool viel weniger Steuern", aber da seht ihr mal live, was das auch konkret für Auswirkungen hat. 2500 für 2,5 Zimmer ist für Zug nicht mal besonders teuer.
Da muss man etwas flexibler sein. In der Schweiz ist es meist so, dass Mieten und Kaufpreise da besonders teuer sind, wo die Steuern besonders niedrig sind und umgekehrt. Ggf. in paar Orte weiter ziehen, wo man etwas mehr Steuern, dafür etwas weniger Miete bezahlt, da findet man dann vielleicht leichter was und kann später immer noch wechseln, wenn man vor Ort ist. Als Ausländer hat man oft auch gewisse Papiere ja noch gar nicht, wie beispielsweise einen schweizer Betreibungsregisterauszug.
antworten"Das ist genau das, was viele Deutsche meinen die Schweiz hätte nur ausschließlich positive Seiten, weil sie vieles nur von der Ferne sehen, von wegen "cool viel weniger Steuern", aber da seht ihr mal live, was das auch konkret für Auswirkungen hat. 2500 für 2,5 Zimmer ist für Zug nicht mal besonders teuer."
Ich sehe das eher neutral. Ist selbstverständlich, dass in Regionen mit hohen Gehältern und viel Vermögen dementsprechend auch die Immobilien deutlich teurer sind. Spricht in der Regel eher für als gegen die Stadt bzw. das Land.
In diesem Fall ging es mehr wie man da seine Chance auf eine Wohnung erhöht. Klar der Wohnungsmarkt ist bei den Preisen umkämpft. Um so schwieriger ist es dann aus Deutschland heraus was zu organisieren. Ich denke wenn man vor Ort ist, ist es deutlicher einfacher.
antwortenMir ging es darum, einfach mal den Leuten zu zeigen, die wie in anderen Threads jammern, wie schlecht vieles in Deutschland sei. Oder der eine Typ der in der Schweiz gar etwas weniger als in Deutschland verdient (aber immer noch über 200k), denoch meinte, man bekäme im Raum Zug für ca. 3000 pro Monat eine schöne Wohnung für ihn und seine Familie mit drei Kindern.
Wie man die Chancen erhöht: als Ausländer, ja man ist als Deutscher nunmal ein Ausländer in der Schweiz, der noch nie im Land gelebt hat, ist man nicht gerade Prio 1 Wunschmieter. Da zumeist noch Probezeit, geht vielleicht bald wieder weg, man hat gewisse Papiere von ihm nicht, weil die Ausländer die noch nie in der Schweiz gelebt haben, gar nicht haben können usw.
Manche Top Arbeitgeber in der Schweiz besorgen neuen Angestellten aus dem Ausland für den Anfang sogar eine Wohnung. Ansonsten wird es schwierig sein, aus einem anonymen Forum irgendwelche Insider Tipps zu bekommen, wie man als Ausländer ohne jemals in der Schweiz gelebt zu haben, leichter an eine Wohnung kommt.
Den einzigen Tipp den ich geben kann ist, probier es einfach an einem Ort wo man etwas mehr Steuern bezahlt. Der schweizer Wohnungsmarkt ist eben sehr leer, gewöhnt dich dran. In vielen Regionen der Schweiz ist es leichter einen Job als eine Wohnung zu finden, entsprechend sollte man sein Dossier aufbereiten wie Bewerbungsunterlagen und entsprechend gut gekleidet und freundlich zu einer Besichtigung kommen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.06.2021:
"Das ist genau das, was viele Deutsche meinen die Schweiz hätte nur ausschließlich positive Seiten, weil sie vieles nur von der Ferne sehen, von wegen "cool viel weniger Steuern", aber da seht ihr mal live, was das auch konkret für Auswirkungen hat. 2500 für 2,5 Zimmer ist für Zug nicht mal besonders teuer."
Ich sehe das eher neutral. Ist selbstverständlich, dass in Regionen mit hohen Gehältern und viel Vermögen dementsprechend auch die Immobilien deutlich teurer sind. Spricht in der Regel eher für als gegen die Stadt bzw. das Land.
In diesem Fall ging es mehr wie man da seine Chance auf eine Wohnung erhöht. Klar der Wohnungsmarkt ist bei den Preisen umkämpft. Um so schwieriger ist es dann aus Deutschland heraus was zu organisieren. Ich denke wenn man vor Ort ist, ist es deutlicher einfacher.
Servus,
bin mir meiner Wohnung in Zug sehr zufrieden. 3,5 Zimmer für 1400 CHF warm.
Und das ist keine Bruchbude sondern nah am Metalli in einer ruhigen Seitenstraße.
Hatte in meinen ersten zwei Wochen auf der Suche drei Angebote, die ich alle hätte nehmen können. Eins außerhalb und zwei in Zug.
Alles Vitamin B und nicht auf dem öffentlichen Markt.
Habe den Eindruck, man möchte Mieter mit Leumund und dem man vertraut.
Die Managersaläre in der Schweiz stagnieren. Vorsitzende der Geschäftsführung verdienen durchschnittlich 398.000 Schweizer Franken. Die Topverdiener unter den Schweizer Führungskräften sind dabei die Vorsitzenden von Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden. Ihr Salär beträgt im Schnitt 552.000 Schweizer Franken. Das Topmanagement erhält 2017 einen Bonus von durchschnittlich 85.000 Schweizer Franken.
Die Gehälter der Schweizer Manager steigen gegenüber dem Vorjahr 2014 nur um rund ein Prozent. Fast alle Topmanager beziehen eine variable Vergütung. Die höchsten Saläre zahlen ihren Managern die Versicherungen. Das ergab die Kadersalärstudie 2015 der Managementberatung Kienbaum.
In Deutschland besteht über die betriebliche Altersvorsorge eine zusätzliche Vorsorgemöglichkeit durch den Arbeitgeber. Die Schweiz setzt dagegen auf die sogenannte berufliche Vorsorge (BVG) als zweite Säule der Sozialversicherung. Die BVG soll den Versicherungsnehmern nach der Pensionierung den Erhalt eines gewissen Lebensstandards ermöglichen. Ziel ist es, dass mit den ersten beiden Säulen eine Rente erreicht wird, die auf eine Höhe von 60 Prozent des Lohns kommt. Doch wie genau funktioniert das?
Der Anteil von Steuern und Abgaben an den Gesamtarbeitskosten ist in Deutschland 2014 im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Das Einkommen eines unverheirateten Angestellten ohne Kind wurde durchschnittlich mit 49,3 Prozent belastet, das waren 0,09 Prozentpunkte mehr als 2013. Dies geht aus der OECD-Studie “Taxing Wages 2015” hervor, die den Steuerkeil für acht Familienkonstellationen modellhaft berechnet.
Sowohl Deutschland als auch Österreich und die Schweiz haben 2014 eine zukunftsweisende Wirtschaftspolitik vermissen lassen. Die Rentenreformen in Deutschland und der Schweiz sowie das Steuererhöhungspaket in Österreich sind kontraproduktiv. Im Mittelpunkt des Drei-Länder-Reformbarometers D A CH stehen die Arbeitsmarkt-, Sozial- sowie Steuer- und Finanzpolitik.
Die Gehälter der Führungskräfte sind in der Schweizer Wirtschaft in 2013 im Schnitt um zwei Prozent gestiegen. Das ergab die aktuelle Kadersalärstudie von Kienbaum, für die mehr als 13.000 Positionen in knapp 430 Unternehmen analysiert wurden. Geschäftsführer verdienen derzeit im Schnitt 351.000 CHF und damit rund fünf Prozent mehr als 2012.
Bei der reformpolitischen Bilanz der vergangenen zwei Jahre präsentiert sich Deutschland gegenüber der Schweiz und Österreich als Klassenbester. Dieser Erfolg wurde freilich nicht mit einem „großen Wurf“, sondern mit einer Reihe von reformpolitischen Trippelschritten erzielt.
Die Schweizer Universitäten bezahlen ihren Professorinnen und Professoren mit Abstand die höchsten Gehälter. Das zeigt ein weltweiter Vergleich, den Forscher für die Neue Züricher Zeitung durchgeführt haben.
Nach längerer Durststrecke wächst die Wirtschaft in Österreich, Deutschland und der Schweiz wieder kräftiger - dies hat allerdings vielerorts den Reformelan gebremst.
Die Grundsalärsteigerungen der Schweizer Kaderpositionen betragen in der 1. Ebene 4,5 Prozent, in der 2. Ebene 3,8 Prozent und in der 3. Ebene 3,5 Prozent.
Aufgrund des Fachkräftemangels beschäftigt bereits jedes sechste deutsche Unternehmen ausländische Experten, wie eine aktuelle Studie von Bitkom Research und Linkedin zeigt. Vor allem Berufseinsteiger und Führungskräfte werden umworben. Das Online-Rekrutierung ist dabei besonders erfolgreich.
Selbstständige müssen gelegentlich Schriftstücke übersetzen lassen. Die Suche nach einem kompetenten Übersetzungsdienst ist nicht leicht. Die Qualität der Übersetzung sollte am wichtigsten sein. Dennoch ist es meist sinnvoll, einen Kostenvoranschlag einzuholen.
Die Deutschen trennen klar zwischen Arbeit und Freizeit. Nur 38 Prozent treffen sich nach Feierabend mit Kollegen. Vize-Weltmeister ist Deutschland im Urlaub machen. 30 Prozent nehmen sich zwischen 29 und 35 Tagen frei. 44 Prozent der Deutschen arbeiten aber auch mehr als 40 Stunden die Woche.
Mit dem als Green Card Verlosung bekannten Diversity-Visa-Programm vergibt die USA jährlich eine bestimmte Anzahl von Aufenthaltsgenehmigungen. Als staatlich zugelassene Auswanderungsberatungsstelle der USA bietet americandream.de Beratung und Hilfestellung zur Green Card Lotterie.
Insgesamt war jeder dritte deutsche Absolvent während seines Studiums zeitweilig studienbezogen im Ausland. Außerdem absolvieren immer mehr deutsche Studierende ein komplettes Studium im Ausland.
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