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Lebenshaltungskosten Texas

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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

Hallo zusammen,

ich hoffe es das Thema passt hier, hab kein so 100%ig passendes Unterforum gefunden:

Gibt's hier jemanden der Erfahrung mit den Lebenshaltungskosten in Texas, genauer dem Großraum Houston hat? Ich könnte dort als Expat hin, tue mich aber schwer einzuschätzen, welches Gehalt da nötig ist, um die Sache Attraktiv zu machen. Vor allem wenn ich meine Familie mitnehme.

Wohnung und Krankenversicherung wird gestellt, aber wie sieht es so mit dem ganzen Rest aus? Ich weiß, dass in meiner Branche das Lohnniveau deutlich über dem von Deutschland liegt (brutto mehr als Faktor 1,5), aber gilt das auch für die Lebenshaltungskosten?

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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

Numbeo hilft!

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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

Dürfte sich schon lohnen, vor allem wenn dir eine Wohnung gestellt wird. Das sind mal locker zusätzliche 3k/monat. Darunter findest du mit Familie in Houston eigentlich kaum was brauchbares.

Das einzige, was exorbitant teurer als in DE ist, sind Kinder:

Kindergarten 2-3k pro Kind und pro Monat
Fußball 200+ USD pro Kind und pro Monat
In einigen Distrikten sind Privatschulen teilweise notwendig und natürlich auch teuer
Lebensmittel und auch Freizeitbeschäftigungen sind deutlich teurer

Ansonsten musst du natürlich wissen, ob Texas etwas für dich und deine Familie ist. Das kann Fluch oder Segen sein.

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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

Houston ist von Stadtplanung sehr Auto fokussiert. Du brauchst 2 Autos im Haushalt. Versuchen in eine gute Gegend zu wohnen mit gute Schulen.

Als grosse Stadt hat Houston recht faire Lebenshaltungskosten.

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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

WiWi Gast schrieb am 06.12.2021:

Dürfte sich schon lohnen, vor allem wenn dir eine Wohnung gestellt wird. Das sind mal locker zusätzliche 3k/monat. Darunter findest du mit Familie in Houston eigentlich kaum was brauchbares.

Das einzige, was exorbitant teurer als in DE ist, sind Kinder:

Kindergarten 2-3k pro Kind und pro Monat
Fußball 200+ USD pro Kind und pro Monat
In einigen Distrikten sind Privatschulen teilweise notwendig und natürlich auch teuer
Lebensmittel und auch Freizeitbeschäftigungen sind deutlich teurer

Ansonsten musst du natürlich wissen, ob Texas etwas für dich und deine Familie ist. Das kann Fluch oder Segen sein.

Danke für die Rückmeldung. Also ich weiß noch nicht genau, wie das finanzielle aussieht. Nur das die Summe aus Housing, Krankenversicherung, Deutschem Gehalt und Kaufkraftausgleich wohl weniger sein soll, als ein Local auf gleicher Stelle verdienen würde. Deshalb auch die Frage mit der Kaufkraft.

Gerade das mit den Kindern hört sich allerdings etwas abschreckend an. Die Idee wäre gewesen, den Expataufenthalt mit der Familienplanung zu kombinieren. Dann hört sich aber die Kombination aus keine Elternzeit für meine Frau plus exorbitante Betreuungskosten nicht unbedingt ermutigend an...

Zu der Frage dass Texas etwas für einen sein muss: Woran hast du da genau gedacht? Interessiert mich natürlich auch. Dass der Lebensstil ein anderer ist, ist natürlich klar. Und auf schöne Natur muss man auch eher verzichten.

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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

Ich denke, ich sehe da 3 Themen:

  1. Hast Du denn jetzt schonmal Numbeo angeschmissen? Dann beantworten sich doch manche Sachen von selbst.
  2. Du musst Dir klar werden, was Du willst, und warum. Es gibt viele Gründe für ein Expat Dasein, und viele dagegen.
    Abenteuer, finanzielle Verbesserung, Lebenslauf aufbessern, neue Positionen erreichen, persönliche (familiäre) Gründe - das sind alles mögliche Anreize, alle valide, die aber nicht auf jeden zutreffen.
    Warum willst Du das?
  3. Informier Dich gut, und wäge ab. "Keine Natur" ist mir zu kurz gesprungen - vielleicht ersetzt ein Strandtag das Wandern dann auch?
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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

WiWi Gast schrieb am 06.12.2021:

Ich denke, ich sehe da 3 Themen:

  1. Hast Du denn jetzt schonmal Numbeo angeschmissen? Dann beantworten sich doch manche Sachen von selbst.

Ja, hab ich, nur habe ich da auch immer den ordentlichen Spread beim Lebensstandard im Kopf und würde mich deshalb hier über Erfahrungen von Leuten mit vermutlich ähnlichem Hintergrund und ähnlichen Lebensstandard freuen. Und ich schätze in Houston ist es nochmal wichtiger im richtigen Viertel zu wohnen als hier.
Bei Numbeo hab ich irgendwie den Verdacht, dass die Zahlen zu niedrig sind, was bspw. auch die Angabe von 3k fürs Wohnen hier ggü. 1,7k bei Numbeo bestätigt.

  1. Du musst Dir klar werden, was Du willst, und warum. Es gibt viele Gründe für ein Expat Dasein, und viele dagegen.
    Abenteuer, finanzielle Verbesserung, Lebenslauf aufbessern, neue Positionen erreichen, persönliche (familiäre) Gründe - das sind alles mögliche Anreize, alle valide, die aber nicht auf jeden zutreffen.
    Warum willst Du das?

Dass wir da grundsätzlich Bock drauf haben, haben wir schon geklärt. Es ist eine Kombination aus Abenteuer/Erfahrung, Lebenslauf verbessern und den nächsten Karriereschritt vorbereiten. Finanziell wird es erstmal nicht super lukrativ sein (da Job bzw. Elternzeit bei meiner Frau weg fällt). Das wäre ok, aber würdedas ganze zu einem großen Verlustgeschäft, wäre es mir das nicht mehr Wert. Deshalb auch die Frage hier.

  1. Informier Dich gut, und wäge ab. "Keine Natur" ist mir zu kurz gesprungen - vielleicht ersetzt ein Strandtag das Wandern dann auch?

Das war auch nur die Kurzfassung. Aber das sind aus meiner Sicht halt aktuell die negativsten Punkt. Schön ist die Natur in meinen Augen nicht, und das Wetter ist auch nicht meins (+Hurricanes). Für alles Auto zu fahren stört mich nicht. Und die Mentalität ist halt anders.

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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

Als Nebeninfo: In Texas ist bekannt dafür billige Immobilien zu haben. Also falls irgendwann der Tag kommt an dem du was eigenes brauchst, vllt auch für die Familie, lohnt es sich dafür etwas Geld anzusparen dann bekommst du was anständiges.
VG

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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

Texas im Allgemeinen ist halt ultra konservativ. Das muss man mögen.
Lebensmittelkosten lassen sich doch easy abschätzen. Inzwischen hat doch fast jeder local Shop auch ein online Business. Schau dir da die Lebensmittelpreise an und überschlag deinen Monatseinkauf. War bisher in drei verschiedenen Ländern und so habe ich das vorher immer gemacht.

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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

Eine Idee wäre ja auch, dass man eine Zeit lang Expat ist, o b w o h l da nicht alles ist wie zuhause im Neubaugebiet mit veganem ÖPNV.

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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

Ich ziehe Ende des Jahres nach Austin und war vor ein paar Wochen schonmal zu Besuch dort. Ich werde für drei Jahre entsandt, mit lokalem Vertrag "plus X". Exorbitant teurer als hier ist vor allem die Miete. Bei mir ist es ungefähr Faktor fünf von 400 auf 2000 Euro im Monat, ich wohne aktuell aber auch in einer sehr günstigen Stadt in Deutschland. Auch vernünftiges Essen kostet auch nahezu das Doppelte - klar McDonalds ist günstiger als hier, aber was hilft dir das wenn du frische, hochwertige Lebensmittel kaufen willst. Da bleibt dir fast nur Whole Foods. Ich rechne mit etwas Puffer, dass sich meine Lebenshaltungskosten ungefähr verdoppeln (hier in DE aber auch günstiges Leben, z.B. kein Auto). Wenn du mit 1,5 rechnest und Miete und gute Krankenversicherung gestellt werden, sollte das eigentlich hinkommen. Bei mir verdoppelt sich das Nettogehalt glücklicherweise ebenfalls (höheres Gehaltsniveau, wesentlich geringere Steuern, Beförderung), was die Entscheidung natürlich erleichtert hat.

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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

WiWi Gast schrieb am 06.12.2021:

Ich ziehe Ende des Jahres nach Austin und war vor ein paar Wochen schonmal zu Besuch dort. Ich werde für drei Jahre entsandt, mit lokalem Vertrag "plus X". Exorbitant teurer als hier ist vor allem die Miete. Bei mir ist es ungefähr Faktor fünf von 400 auf 2000 Euro im Monat, ich wohne aktuell aber auch in einer sehr günstigen Stadt in Deutschland. Auch vernünftiges Essen kostet auch nahezu das Doppelte - klar McDonalds ist günstiger als hier, aber was hilft dir das wenn du frische, hochwertige Lebensmittel kaufen willst. Da bleibt dir fast nur Whole Foods. Ich rechne mit etwas Puffer, dass sich meine Lebenshaltungskosten ungefähr verdoppeln (hier in DE aber auch günstiges Leben, z.B. kein Auto). Wenn du mit 1,5 rechnest und Miete und gute Krankenversicherung gestellt werden, sollte das eigentlich hinkommen. Bei mir verdoppelt sich das Nettogehalt glücklicherweise ebenfalls (höheres Gehaltsniveau, wesentlich geringere Steuern, Beförderung), was die Entscheidung natürlich erleichtert hat.

Danke für die Einblicke. Wie viel ich genau kriegen würde weiß ich noch nicht, das kommt erst mit dem Angebot. Die 1,5 bezog sich darauf, dass wir den locals mehr als das 1,5 Brutto von entsprechenden Stellen in Deutschland zahlen. Netto ist der Unterschied dann natürlich noch höher.

Ich werde weniger kriegen. Deshalb mache ich mir ja auch Gedanken über die Lebenshaltungskosten. Bei meinem Arbeitgeber sind die fetten Jahre für Expats leider vorbei. Ich kenne noch Kollegen die mit doppeltem Gehalt plus Haus, Haushaltshilfe und Fahrer nach China gegangen sind als es dort noch deutlich günstiger war als heute. Die sind mit einem ordentlichen Plus zurück gekommen, dass es sich alleine dafür gelohnt hätte.

Würde ich jetzt nach Texas gehen, habe ich wahrscheinlich als Expat weniger als wenn ich einen lokalen Vertrag hätte. Da ich es nicht nur fürs Geld mache ist das ok, aber ich will halt nicht nachher draufzahlen.

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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

WiWi Gast schrieb am 07.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 06.12.2021:

Ich ziehe Ende des Jahres nach Austin und war vor ein paar Wochen schonmal zu Besuch dort. Ich werde für drei Jahre entsandt, mit lokalem Vertrag "plus X". Exorbitant teurer als hier ist vor allem die Miete. Bei mir ist es ungefähr Faktor fünf von 400 auf 2000 Euro im Monat, ich wohne aktuell aber auch in einer sehr günstigen Stadt in Deutschland. Auch vernünftiges Essen kostet auch nahezu das Doppelte - klar McDonalds ist günstiger als hier, aber was hilft dir das wenn du frische, hochwertige Lebensmittel kaufen willst. Da bleibt dir fast nur Whole Foods. Ich rechne mit etwas Puffer, dass sich meine Lebenshaltungskosten ungefähr verdoppeln (hier in DE aber auch günstiges Leben, z.B. kein Auto). Wenn du mit 1,5 rechnest und Miete und gute Krankenversicherung gestellt werden, sollte das eigentlich hinkommen. Bei mir verdoppelt sich das Nettogehalt glücklicherweise ebenfalls (höheres Gehaltsniveau, wesentlich geringere Steuern, Beförderung), was die Entscheidung natürlich erleichtert hat.

Danke für die Einblicke. Wie viel ich genau kriegen würde weiß ich noch nicht, das kommt erst mit dem Angebot. Die 1,5 bezog sich darauf, dass wir den locals mehr als das 1,5 Brutto von entsprechenden Stellen in Deutschland zahlen. Netto ist der Unterschied dann natürlich noch höher.

Ich werde weniger kriegen. Deshalb mache ich mir ja auch Gedanken über die Lebenshaltungskosten. Bei meinem Arbeitgeber sind die fetten Jahre für Expats leider vorbei. Ich kenne noch Kollegen die mit doppeltem Gehalt plus Haus, Haushaltshilfe und Fahrer nach China gegangen sind als es dort noch deutlich günstiger war als heute. Die sind mit einem ordentlichen Plus zurück gekommen, dass es sich alleine dafür gelohnt hätte.

Würde ich jetzt nach Texas gehen, habe ich wahrscheinlich als Expat weniger als wenn ich einen lokalen Vertrag hätte. Da ich es nicht nur fürs Geld mache ist das ok, aber ich will halt nicht nachher draufzahlen.

Bin der zitierte Poster. Warum sollst du denn deutlich weniger als die Locals bekommen? Ich kann ja nachvollziehen, dass Unternehmen sich gern die "Expat-Goodies" sparen wollen, also regelmäßige Heimflüge und dergleichen (auch um keinen Neid aufkommen zu lassen). Aber es sollte wohl kaum die Erwartung sein, dass du da als "billige Arbeitskraft" eingeflogen wirst. An deiner Stelle würde ich es nicht deutlich unter dem vergleichbaren US-Gehalt machen - den Rest kann man bei dem Gehalt dann irgendwie privat regeln (Flüge, Rente, Steuerberatung - US-KV wird ja vom US-AG gestellt). Eventuell ziehst du die erwartete Miete für die gestellte Wohnung vom Netto ab, dann bist du mit den US-Kollegen ja wieder auf einem Niveau.

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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

WiWi Gast schrieb am 08.12.2021:

Ich ziehe Ende des Jahres nach Austin und war vor ein paar Wochen schonmal zu Besuch dort. Ich werde für drei Jahre entsandt, mit lokalem Vertrag "plus X". Exorbitant teurer als hier ist vor allem die Miete. Bei mir ist es ungefähr Faktor fünf von 400 auf 2000 Euro im Monat, ich wohne aktuell aber auch in einer sehr günstigen Stadt in Deutschland. Auch vernünftiges Essen kostet auch nahezu das Doppelte - klar McDonalds ist günstiger als hier, aber was hilft dir das wenn du frische, hochwertige Lebensmittel kaufen willst. Da bleibt dir fast nur Whole Foods. Ich rechne mit etwas Puffer, dass sich meine Lebenshaltungskosten ungefähr verdoppeln (hier in DE aber auch günstiges Leben, z.B. kein Auto). Wenn du mit 1,5 rechnest und Miete und gute Krankenversicherung gestellt werden, sollte das eigentlich hinkommen. Bei mir verdoppelt sich das Nettogehalt glücklicherweise ebenfalls (höheres Gehaltsniveau, wesentlich geringere Steuern, Beförderung), was die Entscheidung natürlich erleichtert hat.

Danke für die Einblicke. Wie viel ich genau kriegen würde weiß ich noch nicht, das kommt erst mit dem Angebot. Die 1,5 bezog sich darauf, dass wir den locals mehr als das 1,5 Brutto von entsprechenden Stellen in Deutschland zahlen. Netto ist der Unterschied dann natürlich noch höher.

Ich werde weniger kriegen. Deshalb mache ich mir ja auch Gedanken über die Lebenshaltungskosten. Bei meinem Arbeitgeber sind die fetten Jahre für Expats leider vorbei. Ich kenne noch Kollegen die mit doppeltem Gehalt plus Haus, Haushaltshilfe und Fahrer nach China gegangen sind als es dort noch deutlich günstiger war als heute. Die sind mit einem ordentlichen Plus zurück gekommen, dass es sich alleine dafür gelohnt hätte.

Würde ich jetzt nach Texas gehen, habe ich wahrscheinlich als Expat weniger als wenn ich einen lokalen Vertrag hätte. Da ich es nicht nur fürs Geld mache ist das ok, aber ich will halt nicht nachher draufzahlen.

Bin der zitierte Poster. Warum sollst du denn deutlich weniger als die Locals bekommen? Ich kann ja nachvollziehen, dass Unternehmen sich gern die "Expat-Goodies" sparen wollen, also regelmäßige Heimflüge und dergleichen (auch um keinen Neid aufkommen zu lassen). Aber es sollte wohl kaum die Erwartung sein, dass du da als "billige Arbeitskraft" eingeflogen wirst. An deiner Stelle würde ich es nicht deutlich unter dem vergleichbaren US-Gehalt machen - den Rest kann man bei dem Gehalt dann irgendwie privat regeln (Flüge, Rente, Steuerberatung - US-KV wird ja vom US-AG gestellt). Eventuell ziehst du die erwartete Miete für die gestellte Wohnung vom Netto ab, dann bist du mit den US-Kollegen ja wieder auf einem Niveau.

Genaue Zahlen habe ich leider noch nicht, nur das was ich von älteren Kollegen gehört habe. Bei uns läuft es für Expats so, dass du weiter mit deinem deutschen Gehalt bezahlt wirst mit einer Angleichung an die lokalen Lebenshaltungskosten (kann ein Zu- oder Abschlag sein). Dazu kommt die Unterkunft, Krankenversicherung und ein paar kleinere Goodies.

Nur für die USA ist es wohl so, dass deutsches Gehalt plus USA-Aufschlag immer noch deutlich unter lokalem USA-Gehalt liegt. Ich verdiene bspw. gute 100 k€ brutto, der gleiche Jobgrade in den USA liegt bei etwa 180 k USD.
Das Housing gleicht da sicherlich noch etwas aus, aber mir ist noch unklar ob man damit aufs Niveau der Locals kommt oder nicht. Bei meiner Frau wird auf jeden Fall Geld wegfallen, sei es wenn sie beim Kind bleibt bzw. noch eins kommt und Elternzeit/-geld wegfällt oder auch weil sie nicht in ihrem eigentlichen Beruf arbeiten könnte (wegen Anerkennung der Abschlüsse).

Früher war die Entscheidung wohl einfacher, da hast du als Expat so viel Aufschlag aufs Gehalt bekommen, dass du deutlich über den Locals lagst, dazu dann noch Unterkunft und Auto gestellt, je nachdem sogar noch was für den Gehaltsausfall des Partners, etc. Da sind die meisten mit einem dicken Plus zurück gekommen.

Die Zeiten sind vorbei, aber ich will halt zumindest nicht draufzahlen und nachher weniger haben als wenn ich hier geblieben wäre.

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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

Bitte hier nicht die absoluten Ausgaben unterschätzen, selbst wenn in Deutschland die Miete und Nahrungsmittel z.B. die Hälfte kostet, sprich:

  • Miete = 1000 Euro vs 2300 USD
  • Nahrungsmittel & Restaurants 4-köpfige Familie = 1000 Euro vs. 2300 USD
    bist du in Texas besser aufgehoben aufgrund von Steuern und Abgaben.

--> Deutschland 70k Euro brutto --> ca. 1,5k p.m. netto nach Miete und Nahrungsmittel

  • Texas 100k USD brutto --> ca. 3k p.m.

Das ist sehr gut vergleichbar mit der Schweiz, wo man trotz höherer Preise aufgrund von höheren Nettolöhnen mehr Einkommen zur Verfügung hat.

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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

Kann schon sein, dass er weniger Geld bekommen soll, als Locals: Amerikaner werden zB Studienschulden haben, die abbezahlt werden müssen, oder müssen für ihre Altervorsorge sparen. Ersteres fällt für den OP weg, zweiteres ist (vielleicht) auch über eine fortlaufende Versorgung in D geregelt.

Damit kann der AG natürlich richtigerweise sich auf den Standpunkt stellen, dass man den einem US-Kollegen zur Verfügung stehenden Nettobetrag als Standard ansieht (und diesen dann hoffentlich auch erreicht).

Soll heißen, falls jetzt Wohnung, Rente, Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung etc. schon getragen werden, dann ist der Rest des Gehalts ja wirklich nur noch "Daily Spend". Und den wiederum müsste man vergleichen gegen US Kollegen.

Das kann man jetzt alles mögen oder nicht, es wäre aber zumindest eine nachvollziehbare Argumentation.

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WiWi Gast

Lebenshaltungskosten Texas

Hätte ich die Möglichkeit, würde ich es unter den derzeitigen politischen Gegebenheiten sofort machen.

Texas ist von einem Republikaner regiert. D.h. in den Städten herrscht Ruhe, es gibt keine großen Corona-Beschränkungen und keine Impfpflicht. Ebenso wenig gibt es Spaltung auf Grund von Corona. Klar, wenn es Deine Überzeugung ist, dass jeder ohne Grenze überall hindarf, dann solltest Du nicht nach Texas gehen, denn die wollen die Grenze schließen.

In den USA hat man viel mehr Verbindung zu seiner "Community", also seinem nächsten Umfeld, als hier in D. Das ist aber für die Großstadt Houston nicht relevant.

Gehalt: Wenn Du hier 60k EUR bekommst und dort 100k USD, dann hast Du netto pro Monat hier 3k, während Du in Texas 6,5k USD hast. ISt es da wirklich relevant, wenn man für seine Pizza nun 12 USD ausgibt anstatt 7,50 EUR? Oder ob Du in Summe im Monat 300 USD mehr für Essen ausgibst? Einfache Antwort: NEIN.

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