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Berufseinstieg im AuslandUSA

Hat es hier jemand in die USA geschafft?

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WiWi Gast

Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Tag zusammen,

durch diverse Urlaube bin ich ein großer USA Fan geworden. Nun träume ich schon länger davon für einige Zeit in den Staaten zu leben und zu arbeiten. Wie vielleicht einige wissen ist das leichter gesagt als getan. Mal abgesehen von der Greencard Lotterie (für die ich mich angemeldet habe) gibt es nur eine sehr geringe Chance einzuwandern. Habe leider keine 500k? zum investieren und auch keine Familienangehörigen, daher fällt der leichte Weg weg.

Es verbleiben 2 Wege:

  • Sponsoring durch eine US Firma. Problem hier. Warum sollte eine US Firma 10k$ investieren um einen Deutschen einzustellen der nicht mehr kann als ein Ami. Möglichkeit wäre natürlich erstmal ordentlich Fachwissen aufzubauen. Ich will aber nicht in 10 Jahren dort leben, sondern am liebsten gestern. Mir ist sehr wichtig das ich die Teit in den USA so jung we möglich mache, da es für mich nur ein Abenteuer (3-5Jahre) ist und ich eigentlich keine dauerhafte Zukunft in den USA sehe.

  • Der wohl einzige Weg für mich ist eine Versetzung durch den Arbeitgeben. Die einzige Voraussetzung seitens des Gesetzgebers ist hier das man 1 Jahr in dem Unternehmen gearbeitet hat. Hier kommt ihr jetzt ins Spiel.

Ich fange in 2 Monaten mit meiner Bachelorarbeit an und da würde es sich
natürlich anbieten direkt beim passenden Unternehmen anzufangen. Ich will entweder in den Bereich SAP Bi vllt auch SAP Logistik(MM etc) zB bei Accenture, Big4 IT-Advisory oder entsprechende Konzernstellen (Branche ist mir hier eigentlich egal).

Kennt ihr Unternehmen wo es durchaus gute Möglichkeiten gibt in die USA zu gehen? Wo ist die Chance wohl höher?
Ich weiß zB das die Big4 alles eigenständige Gesellschaften sind und könnte mir vorstellen das es schwer ist. Auf der anderen Seite hab ich auf einer Inetseite gelesen das die Big4 sehr viele Arbeitnehmen aus anderen Ländern "importieren".
Weiß jemand wie das bei Accenture ist?

Ist sowas überhaupt realistisch nach 1-2 Jahren Firmenzugehörigkeit?

Hoffe jemand weiß Rat und kann helfen.

Vielen Dank

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Unrealitisch. Vielleicht frühestens mal nach 5 Jahren im Job.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Gibt noch das E2-Angestelltenvisum.
Damit brauchst du keine 1 Jahreszugehoerigkeit - aber es muss eine Deutsche Firma mit Zweigstelle USA sein.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Meine Ideen:

  • Mach ein längeres Praktikum bei einem amerikanischen Unternehmen in den USA. Wenn du echt gut bist, hast du trotz der Visumsnachteile eine Chance (Kumpel von mir hat so direkt in den USA angefangen)

  • Mach deinen Master in den USA. Wenn du dort abschließt, darfst du afaik für ~ 1,5 Jahre in den USA arbeiten ohne das große teure Visum zu benötigen

  • Fang in Deutschland bei einer amerikanischen Firma oder einer Bank/einem Industriekonzern mit starkem Fokus auf die USA an. Es wird dir sicherlich nicht garantiert werden, aber die Chance auf einen Wechsel in die USA ist höher als bei anderen Unternehmen. Gibt Leute, die nach kurzer Zeit (zumindest temporär) rübergehen, aber ist nicht die Regel. Auf jeden Fall musst du bei Chefs/HR auch ordentlich Druck machen, sonst wird das eh nichts
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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Ich hab ein 6monatiges Praktikum (Strategy Consulting) in San Francisco gemacht und mir wurde dort ein fester Job für nach meinem Studium angeboten (inkl. H1B Visum, nach ein paar Jahren kann man dann die Greencard beantragen).

Habs aber nicht gemacht und arbeite jetzt in Deutschland.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

An den letzten Poster:

Ich schließe nun meinen Bachelor ab und habe auch 7 Monate bis zum Master Zeit. Könntest du etwas genauer schreiben, wie du an das US Praktikum gekommen ist? Wäre dir sehr dankbar!

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Ist bei Accenture wie bei anderen Beratungen auch: du gehst nicht nach einem Jahr ins Ausland, sondern eher nach 5-8 Jahren in denen du dich bewährt hast.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Ich bin da. Big4, nach 5 Jahren. War aber auch nicht einfach

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft - L-1 Visum

Ich arbeite bei einer großen Strategieberatung und wurde auf Eigeninitative nach einem Jahr mit einem L-1 Visum (Mitarbeiterentsendung wie du beschrieben hast) ausgestattet und habe dann in den beiden Folgejahren (also 2-3 im Job) zu 75% in den USA gearbeitet. Bei den Big 4 ist es schwerer, da verschiedene rechtlich selbständige Firmen. Ich hatte Glück, da meine Firma da insgesamt aufgrund interner Strukturen globaler agiert und leichter Leute versetzen kann. War ne super Erfahrung. Nach einem Jahr dort habe ich auch von einem amerikanischen Klienten Unternehmen nen Job angeboten bekommen aufgrund guter Projektzusammenarbeit (wäre sogar ne Director Stelle gewesen, was so 5-10 Leute im Team hieße). Habe die Stelle aber ausgeschlagen und war auch Zufall, also das kann man nicht erwarten.

Schau dir die Unternehmen gut an und such dir welche die viel in den USA machen und nicht strikt getrennt agieren. Versuche auch bei den Interviews den Punkt schon sachte anzuschneiden und abzutasten.

Viel Glück!

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Hi, ich arbeite für ein Ami-Unternehmen in D.
Wenn du gut bist ist ein Expat-Aufenthalt dort kein Problem. Man muss aber deutlich mehr leitsten als alle Anderen, um für sowas infrage zu kommen.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Mich wundert, dass hier noch niemand auf den MBA gekommen ist. Arbeite nach dem BSc zwei Jahre bei einem namhaften Unternehmen (z.B. hat Big4 Advisory in den USA einen deutlich besseren Ruf als hierzulande), klatsch einen 700+ GMAT hin und bewirb dich bei den Top 20 Programmen. Gerade bei den MBA Programmen aus der zweiten Reihe (z.B. U of Texas, Duke, Ross) hat man realistische Chancen, vorausgesetzt dein Bachelorschnitt war nicht miserabel.

Mit einem MBA hast du dann wesentlich bessere Chancen, eine Festanstellung in den USA zu finden. Natürlich gibt es auch da keine Garantie, aber ich erachte die Wahrscheinlichkeit als größer, als wenn du bei irgendeinem Unternehmen hoffst als Expat dort zu landen. Dazu kommt: Wenn du den MBA machst, biste ja schonmal mindestens für zwei Jahre drüben. Es gilt: Je namhafter die Uni, desto einfacher wird es auch als international student sein, einen ordentlichen Job in den USA zu finden.

Wenn du nicht direkt arbeiten willst, könntest du auch probieren, in ein deutsches Masterprogramm mit Double Degree in den USA zu kommen. Da fallen mir spontan Mannheim (South Carolina, Kalifornien) und die WHU (Texas, Emory, Tulane) ein.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Big4 Advisory hat tatsächlich in den USA sogar einen schlechteren Ruf als in Deutschland, ausgenommen vllt Deloitte S&O.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Und wer bezahlt den US MBA? :-)

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Na hoffentlich er selbst, nachdem er einen Job in den USA gefunden hat :-)

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Wow, nicht schlecht die Seite. Hat sogar ein paar Zahlen aus D darin.
Einen Teil davon kenne ich wiederum aus eigener Erfahrung und der Vergleich paßt.

Lounge Gast schrieb:

Quark. Dazu reicht eigentlich ein Blick auf die
Gehaltszahlen, die deutlich näher an denen von MBB sind, als
dies in DE der Fall ist.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Hey coole Seite. Gibts das selbe auch für SAP/IT-Beratung USA?

Lounge Gast schrieb:

Quark. Dazu reicht eigentlich ein Blick auf die
Gehaltszahlen, die deutlich näher an denen von MBB sind, als
dies in DE der Fall ist.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Würde das Thema gerne wieder aufleben lassen.

Gibt es von euch jemand, der den Sprung in die USA geschafft hat über ein in Deutschland ansässiges, nicht-USA Unternehmen?
Und wie schätzt ihr die Chancen ein, dass das in Zukunft noch passieren wird?

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Würde das Thema gerne wieder aufleben lassen.

Gibt es von euch jemand, der den Sprung in die USA geschafft hat über ein in Deutschland ansässiges, nicht-USA Unternehmen?
Und wie schätzt ihr die Chancen ein, dass das in Zukunft noch passieren wird?

Mein Arbeitgeber hat seine Headquarters in Los Angeles und ich hab mich vor 6 Jahren in die USA versetzen lassen. War ein großer Aufwand, das durchzubekommen. Wir sind nach 2 Jahren wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Natürlich schimpfen wir oft alle auf die Politik, aber wenn Du Trump als Präsidenten hast…das ist schon was anderes. Wir haben das Klima als sehr vergiftet wahrgenommen. Die Gesellschaft war (und ist) mE tief gespalten. Es gibt so unfassbar viel Armut mitten in der Gesellschaft. Wenn man das alles ausblenden kann und will und auf der Sonnenseite steht, dann mögen die USA interessant sein.

Ich fühle mich hier wohler, zahle in Summe gerne 50% Steuern/Abgaben und bekomme im Gegenzug eine Gesellschaft die weitestgehend in Takt ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Würde das Thema gerne wieder aufleben lassen.

Gibt es von euch jemand, der den Sprung in die USA geschafft hat über ein in Deutschland ansässiges, nicht-USA Unternehmen?

Ich arbeite im Vertrieb und bin seit 2019 an der Ostküste unterwegs. Sollte erst einmal nur ein Test für ein oder zwei Jahre werden. Durch die Pandemie habe ich dann fast das komplette Jahr 2020 in den USA verbraucht. Weil wenn ich ausgereist wäre, hätte ich dann so schnell nicht wieder einreisen können. Und die Geschäfte liefen schon sehr gut.

Für mich ist das ein "idealer Job", auch weil ich in Boston fast die erste Hälfte meiner Kindheit verbraucht habe. Normal ist einmal im Quartal für ein oder zwei Wochen nach Deutschland zu kommen. So reist der Kontakt zu Freunden und der Familie hier auch nicht ab. Ist bei der heutigen Technik eh alles etwas einfacher.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

+1

war selber 3 Jahre in NY durch meinen Arbeitgeber. Nachts nach 20 Uhr habe ich mich teilweise gar nicht mehr raus getraut. Täglich sieht man eigentlich bei irgendeinem Passanten eine Schusswaffe in der Hose stecken. Das Gefühl der Freiheit ist in den USA schon sehr stark ausgeprägt, wo sonst kannst du im westlichen Raum so leicht tag täglich an jedem Ort ausversehen einen Schuss in deinen Kopf bekommen. Um in den USA das "high" Life in Miami oder Kalifornien aus Film und Fernsehen zu führen, brauchst du zudem sehr viel mehr Geld als hier in DE.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Würde das Thema gerne wieder aufleben lassen.

Gibt es von euch jemand, der den Sprung in die USA geschafft hat über ein in Deutschland ansässiges, nicht-USA Unternehmen?
Und wie schätzt ihr die Chancen ein, dass das in Zukunft noch passieren wird?

Mein Arbeitgeber hat seine Headquarters in Los Angeles und ich hab mich vor 6 Jahren in die USA versetzen lassen. War ein großer Aufwand, das durchzubekommen. Wir sind nach 2 Jahren wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Natürlich schimpfen wir oft alle auf die Politik, aber wenn Du Trump als Präsidenten hast…das ist schon was anderes. Wir haben das Klima als sehr vergiftet wahrgenommen. Die Gesellschaft war (und ist) mE tief gespalten. Es gibt so unfassbar viel Armut mitten in der Gesellschaft. Wenn man das alles ausblenden kann und will und auf der Sonnenseite steht, dann mögen die USA interessant sein.

Ich fühle mich hier wohler, zahle in Summe gerne 50% Steuern/Abgaben und bekomme im Gegenzug eine Gesellschaft die weitestgehend in Takt ist.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Ehrlicher Tip, auch wenn er nicht ehrlich klingt: Amerikanerin heiraten für Staatsbürgerschaft. War immer und wird auch immer der einfachste Weg sein.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Würde das Thema gerne wieder aufleben lassen.

Gibt es von euch jemand, der den Sprung in die USA geschafft hat über ein in Deutschland ansässiges, nicht-USA Unternehmen?
Und wie schätzt ihr die Chancen ein, dass das in Zukunft noch passieren wird?

Ich bin Anfang des Jahres von meinem deutschen AG (Großkonzern) nach Texas entsendet worden. War in Deutschland ein paar Jahre Experte und bin jetzt in den Staaten Teamleiter. Geplant war das allerdings nicht, hat sich einfach ergeben - in den USA wurde jemand wegbefördert und ich war ganz gut in meinem Job und hatte Interesse an einer Teamleitung bekundet. Daher hat das Unternehmen sich organisatorisch um alles gekümmert und es war ein verhältnismäßig entspannter Wechsel.

Direkt nach dem Studium hätte ich das sofort gemacht, mit Mitte 30 allerdings überlegt man schon zwei- oder dreimal. Habe aus Interesse ein Stimmungsbild unter Freunden und Kollegen eingeholt und keinen einzigen gefunden der oder die es auch gemacht hätte. Bei mir sprach aber persönlich nichts dagegen und beruflich einiges dafür, von daher bin ich umgezogen und jetzt auch ganz happy hier. Erstmal für drei Jahre, dann schaue ich weiter.

Als Tipp - in einem deutschen Unternehmen anfangen, das auch ein relevantes US-Geschäft hat. Entsendungen vom HQ in die Welt sind deutlich häufiger als der umgekehrte Fall, daher bringt ein US-Unternehmen in Deutschland nicht ganz so viel. Dann gute Arbeit leisten und nach einem Jahr Interesse bekunden. Vermutlich klappt es nicht sofort, aber die Chance dann etwas später tatsächlich umzuziehen sollte nicht ganz schlecht sein.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Würde das Thema gerne wieder aufleben lassen.

Gibt es von euch jemand, der den Sprung in die USA geschafft hat über ein in Deutschland ansässiges, nicht-USA Unternehmen?
Und wie schätzt ihr die Chancen ein, dass das in Zukunft noch passieren wird?

Ich war als Praktikantin bei Rödl & Partner in den USA - da das Geschäftsmodell dort ja primär auf der Betreuung von deutschem Mittelstand ( + bisschen Schweizer und italienischen Unternehmen) im Ausland beruht (viel Automotive, besonders Zulieferer in den Südstaaten und um Detroit) suchen die eigentlich immer deutschsprachige Mitarbeiter. Visum wird gezahlt, es gibt relativ viele Benefits wie Flüge in die Heimat, Umzugskostenübernahme etc und das Gehalt liegt im amerikanischen Durchschnitt für die Branche. Wer Audit oder Tax mag, kann zB so in die USA kommen und dann nach ein paar Jahren in die German Practice von ner Big4 oder zum Mandanten wechseln. Alternativer Weg: Deutsch-Amerikanische Handelskammer und da als Consultant anfangen und nach paar Jahren wechseln, ist aber eher unspannend. Da hab ich während meines Praktikums aber auch einige kennengelernt

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FranzLang

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Würde das Thema gerne wieder aufleben lassen.

Gibt es von euch jemand, der den Sprung in die USA geschafft hat über ein in Deutschland ansässiges, nicht-USA Unternehmen?
Und wie schätzt ihr die Chancen ein, dass das in Zukunft noch passieren wird?

Bin seit September hier in den USA als Praktikant im ERP-Consulting und habe meine Masterarbeit erst vor kurzem abgegeben. Durch etwas Glück habe ich ein Angebot als Junior SAP Berater bei wiederum einer anderen Firma in South Carolina erhalten, da dies eine deutsche Firma mit Niederlassungen in den USA ist.
Da ich meine Freundin zu Hause habe und sie wsl nicht mit kommen würde, bin ich sehr am überlegen, was ich machen soll und wie ich mich entscheiden soll. Was würdet ihr wählen? Bin aktuell in L.A. aber Ostküste würde mir auch sehr gut gefallen auch aus Kostengründen.

Was würdet ihr als Berufseinsteiger machen in Bereich SAP-Consulting machen - USA oder doch Deutschland?

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Allgemeine Frage: Wie erfolgreich seht ihr die Chancen mit spezieller Berufserfahrung eine darauf passende Stelle in den USA zu bekommen?
Sehe oft Stellen, die wie die Faust aufs Auge passen, Vorraussetzungen wie Akademik/Fachkenntnisse vorhanden…nur bin ich in DE

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

Allgemeine Frage: Wie erfolgreich seht ihr die Chancen mit spezieller Berufserfahrung eine darauf passende Stelle in den USA zu bekommen?
Sehe oft Stellen, die wie die Faust aufs Auge passen, Vorraussetzungen wie Akademik/Fachkenntnisse vorhanden…nur bin ich in DE

Meld dich bei der Bluecard Lotterie an, und wenn es irgendwann klappt kannst du es ausprobieren gehen ;-)

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

Allgemeine Frage: Wie erfolgreich seht ihr die Chancen mit spezieller Berufserfahrung eine darauf passende Stelle in den USA zu bekommen?
Sehe oft Stellen, die wie die Faust aufs Auge passen, Vorraussetzungen wie Akademik/Fachkenntnisse vorhanden…nur bin ich in DE

Meld dich bei der Bluecard Lotterie an, und wenn es irgendwann klappt kannst du es ausprobieren gehen ;-)

Greencard, blau war für hier :D

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Habe nen Kumpel vom Sport, der wird jetzt in Q1 als Produktmanager für seinen deutschen Arbeitgeber in die USA, Nähe Chicago, gehen. Er hatte über die letzten 1.5 Jahre einzelne Aufenthalte, die immer länger wurden, um die USA und sein Aufgabengebiet kennen zu lernen bis hin zur "Auswanderung" für die nächsten 5 Jahre. Sehr spannend wie ich finde, könnte ich mir auf Zeit auch vorstellen.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

Allgemeine Frage: Wie erfolgreich seht ihr die Chancen mit spezieller Berufserfahrung eine darauf passende Stelle in den USA zu bekommen?
Sehe oft Stellen, die wie die Faust aufs Auge passen, Vorraussetzungen wie Akademik/Fachkenntnisse vorhanden…nur bin ich in DE

Quasi null, außer du hast irgendwelche herausragenden Kenntnisse die in den USA schwer bis unmöglich zu bekommen sind. Ich bin Teamleiter in den USA (hatte weiter oben schonmal geschrieben) und sortiere Bewerbungen ohne vorhandene Arbeitserlaubnis in der Regel direkt aus. Es ist wegen der Bürokratie schlicht so gut wie nie zu rechtfertigen.

Es gibt quasi keinen Bewerber, auf den ich bis zu ein Jahr warte und so lange die Stelle freihalte (Team währenddessen borderline überlastet, sonst hätte ich ja keine freie Stelle). Dazu immer das Risiko, dass es am Ende doch nicht mit dem Visum klappt. Da besetze ich die Stelle lieber innerhalb von vier Wochen mit einem US-Bewerber, auch wenn der ggf. nicht ganz perfekt passt. Oder ein interner Transfer aus Deutschland, da muss ich zwar auch ein paar Monate warten aber immerhin klappt es zu 95%.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Ich bin auch bei Rödl und kann das bestätigen. Rödl ist kein Netzwerk sondern betreibt eigene Niederlassungen. Gute, deutschsprachige Leute werden immer gesucht. In Atlanta gibt es auch die Möglichkeit im TS zu arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 15.09.2022:

Würde das Thema gerne wieder aufleben lassen.

Gibt es von euch jemand, der den Sprung in die USA geschafft hat über ein in Deutschland ansässiges, nicht-USA Unternehmen?
Und wie schätzt ihr die Chancen ein, dass das in Zukunft noch passieren wird?

Ich war als Praktikantin bei Rödl & Partner in den USA - da das Geschäftsmodell dort ja primär auf der Betreuung von deutschem Mittelstand ( + bisschen Schweizer und italienischen Unternehmen) im Ausland beruht (viel Automotive, besonders Zulieferer in den Südstaaten und um Detroit) suchen die eigentlich immer deutschsprachige Mitarbeiter. Visum wird gezahlt, es gibt relativ viele Benefits wie Flüge in die Heimat, Umzugskostenübernahme etc und das Gehalt liegt im amerikanischen Durchschnitt für die Branche. Wer Audit oder Tax mag, kann zB so in die USA kommen und dann nach ein paar Jahren in die German Practice von ner Big4 oder zum Mandanten wechseln. Alternativer Weg: Deutsch-Amerikanische Handelskammer und da als Consultant anfangen und nach paar Jahren wechseln, ist aber eher unspannend. Da hab ich während meines Praktikums aber auch einige kennengelernt

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

Allgemeine Frage: Wie erfolgreich seht ihr die Chancen mit spezieller Berufserfahrung eine darauf passende Stelle in den USA zu bekommen?
Sehe oft Stellen, die wie die Faust aufs Auge passen, Vorraussetzungen wie Akademik/Fachkenntnisse vorhanden…nur bin ich in DE

….Oder ein interner Transfer aus Deutschland, da muss ich zwar auch ein paar Monate warten aber immerhin klappt es zu 95%.

Vielen Dank! Dann schau ich, dass ich in Deutschland eine Stelle eines Konzerns der USA Beziehungen hat, bekomme.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

Ich bin auch bei Rödl und kann das bestätigen. Rödl ist kein Netzwerk sondern betreibt eigene Niederlassungen. Gute, deutschsprachige Leute werden immer gesucht. In Atlanta gibt es auch die Möglichkeit im TS zu arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 15.09.2022:

Würde das Thema gerne wieder aufleben lassen.

Gibt es von euch jemand, der den Sprung in die USA geschafft hat über ein in Deutschland ansässiges, nicht-USA Unternehmen?
Und wie schätzt ihr die Chancen ein, dass das in Zukunft noch passieren wird?

Ich war als Praktikantin bei Rödl & Partner in den USA - da das Geschäftsmodell dort ja primär auf der Betreuung von deutschem Mittelstand ( + bisschen Schweizer und italienischen Unternehmen) im Ausland beruht (viel Automotive, besonders Zulieferer in den Südstaaten und um Detroit) suchen die eigentlich immer deutschsprachige Mitarbeiter. Visum wird gezahlt, es gibt relativ viele Benefits wie Flüge in die Heimat, Umzugskostenübernahme etc und das Gehalt liegt im amerikanischen Durchschnitt für die Branche. Wer Audit oder Tax mag, kann zB so in die USA kommen und dann nach ein paar Jahren in die German Practice von ner Big4 oder zum Mandanten wechseln. Alternativer Weg: Deutsch-Amerikanische Handelskammer und da als Consultant anfangen und nach paar Jahren wechseln, ist aber eher unspannend. Da hab ich während meines Praktikums aber auch einige kennengelernt

Das ist ja mega! Wie gestaltet sich das Bewerbungsverfahren? Bin aufm Finanzamt tätig, also voll in der Steuermaterie drin. Könntest du dir vorstellen dass das passt? Weißt du zufällig, mit welchem Visum die entsenden?

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Wie sieht es aus mit Familie? Ist hier jemand den Schritt mit kleinen Kindern gegangen? Ich überlege, mich aktiv zu bemühen in die USA zu kommen, aber ich kann das Thema Kinder dort nicht einschätzen. Ist es denn möglich mit einem Teamleitergehalt eine Familie mit 2 Kindern einigermaßen gut zu finanzieren? (Es muss ja nicht NY / Kalifornien o.ä. sein). Wie sieht es aus mit Kinderbetreuung? Meine Frau würde sofort mit gehen..

antworten
WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Also es kommt extrem darauf an, wie der Schulbezirk ist in dem du leben wirst und ob dementspreche die öffentlichen Schulen ok sind. Private Schulen sind schon extrem teuer und eigentlich nur machbar.mit zwei Gehältern. Bei Zillow sieht man den Häusern/Wohungen immer welche Schule man besuchen müsste und welchen Score die Schule hat.

Es gobt einige Orte wo es eigentlich kaum einen Unterschied macht und die öffentlichen Schulen extrem gut sind z.B. Mountain View oder Irvine in Kalifornien. Dort ist das Leben dann aber schon an sich teurer, aber mit einem Teamleitergehalt bei den lokalen Firmen kommt man da gut zurecht (private school wäre dann aber schon nicht mehr einfach, genauso wie wenn du als BMW Teamleiter noch dein Kind auf Schloss Salem unterbringen willst....geht vielleicht, aber nicht so einfach)

Die Schulen dort sind oft sehr gut, da es viele Asiaten gibt und dementsprechend die Leistungsbereitschaft hoch ist.....

Bei Orten im mittleren Westen oder Texas etc würde ich dann genau schauen und abwägen.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2023:

Wie sieht es aus mit Familie? Ist hier jemand den Schritt mit kleinen Kindern gegangen? Ich überlege, mich aktiv zu bemühen in die USA zu kommen, aber ich kann das Thema Kinder dort nicht einschätzen. Ist es denn möglich mit einem Teamleitergehalt eine Familie mit 2 Kindern einigermaßen gut zu finanzieren? (Es muss ja nicht NY / Kalifornien o.ä. sein). Wie sieht es aus mit Kinderbetreuung? Meine Frau würde sofort mit gehen..

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Top! Vielen Dank für die Info! Gefühlt hängt in den USA die Lebensqualität zu 90% am Wohnort. Wahrscheinlich sollte ich mich auf bestimmte Orte festlegen und dann dort gezielt nach Stellen suchen und nicht einfach nur schauen wo ich überhaupt einen Job bekomme.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2023:

Also es kommt extrem darauf an, wie der Schulbezirk ist in dem du leben wirst und ob dementspreche die öffentlichen Schulen ok sind. Private Schulen sind schon extrem teuer und eigentlich nur machbar.mit zwei Gehältern. Bei Zillow sieht man den Häusern/Wohungen immer welche Schule man besuchen müsste und welchen Score die Schule hat.

Es gobt einige Orte wo es eigentlich kaum einen Unterschied macht und die öffentlichen Schulen extrem gut sind z.B. Mountain View oder Irvine in Kalifornien. Dort ist das Leben dann aber schon an sich teurer, aber mit einem Teamleitergehalt bei den lokalen Firmen kommt man da gut zurecht (private school wäre dann aber schon nicht mehr einfach, genauso wie wenn du als BMW Teamleiter noch dein Kind auf Schloss Salem unterbringen willst....geht vielleicht, aber nicht so einfach)

Die Schulen dort sind oft sehr gut, da es viele Asiaten gibt und dementsprechend die Leistungsbereitschaft hoch ist.....

Bei Orten im mittleren Westen oder Texas etc würde ich dann genau schauen und abwägen.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2023:

Wie sieht es aus mit Familie? Ist hier jemand den Schritt mit kleinen Kindern gegangen? Ich überlege, mich aktiv zu bemühen in die USA zu kommen, aber ich kann das Thema Kinder dort nicht einschätzen. Ist es denn möglich mit einem Teamleitergehalt eine Familie mit 2 Kindern einigermaßen gut zu finanzieren? (Es muss ja nicht NY / Kalifornien o.ä. sein). Wie sieht es aus mit Kinderbetreuung? Meine Frau würde sofort mit gehen..

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Wie macht ihr Auswanderer das eigentlich mit Eltern? Habt ihr Geschwister die ggf. nach den Eltern schauen? Überlasst ihr sie sich selbst? Bei mir ist meine Schwester bereits 1000km weggezogen und wenn ich auch gehe werden meine Eltern (Mitte 70) ggf. irgendwann alleine dastehen. Insbesondere in die USA kann man sie ja nicht einmal einfach nachholen.

antworten
WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2023:

Wie macht ihr Auswanderer das eigentlich mit Eltern? Habt ihr Geschwister die ggf. nach den Eltern schauen? Überlasst ihr sie sich selbst? Bei mir ist meine Schwester bereits 1000km weggezogen und wenn ich auch gehe werden meine Eltern (Mitte 70) ggf. irgendwann alleine dastehen. Insbesondere in die USA kann man sie ja nicht einmal einfach nachholen.

Wenn man schon in die USA geht, dann sollte sich das finanziell entsprechend auszahlen dass man die Eltern auch mit versorgen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2023:

Wie macht ihr Auswanderer das eigentlich mit Eltern? Habt ihr Geschwister die ggf. nach den Eltern schauen? Überlasst ihr sie sich selbst? Bei mir ist meine Schwester bereits 1000km weggezogen und wenn ich auch gehe werden meine Eltern (Mitte 70) ggf. irgendwann alleine dastehen. Insbesondere in die USA kann man sie ja nicht einmal einfach nachholen.

Wenn die Eltern in Hintertupfingen, BaWü, wohnen, ist es doch recht egal, ob man jetzt in Hamburg oder Atlanta sitzt. In beiden Fällen kann man die Eltern nicht pflegen oder unterstützen. Lediglich die Besuchsrate dürfte sich unterscheiden.

antworten
Voice of Reason

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Ja nu - ich hab gelernt, dass es auch Eltern herzlich wenig gut finden, wenn man das eigene Leben auf "hold" setzt und dann "hofft", dass die Eltern ASAP sterben.

Ist für keine der Parteien sonderlich erstrebenswert.

WiWi Gast schrieb am 06.09.2023:

Wie macht ihr Auswanderer das eigentlich mit Eltern? Habt ihr Geschwister die ggf. nach den Eltern schauen? Überlasst ihr sie sich selbst? Bei mir ist meine Schwester bereits 1000km weggezogen und wenn ich auch gehe werden meine Eltern (Mitte 70) ggf. irgendwann alleine dastehen. Insbesondere in die USA kann man sie ja nicht einmal einfach nachholen.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Voice of Reason schrieb am 06.09.2023:

Ja nu - ich hab gelernt, dass es auch Eltern herzlich wenig gut finden, wenn man das eigene Leben auf "hold" setzt und dann "hofft", dass die Eltern ASAP sterben.

Ist für keine der Parteien sonderlich erstrebenswert.

Wie macht ihr Auswanderer das eigentlich mit Eltern? Habt ihr Geschwister die ggf. nach den Eltern schauen? Überlasst ihr sie sich selbst? Bei mir ist meine Schwester bereits 1000km weggezogen und wenn ich auch gehe werden meine Eltern (Mitte 70) ggf. irgendwann alleine dastehen. Insbesondere in die USA kann man sie ja nicht einmal einfach nachholen.

Also wenn die Eltern merken, dass man eigentlich (ob nun aus privaten oder beruflichen Gründen) woanders hinziehen möchte und das man deshalb genervt ist weiter in der Nähe der Eltern leben zu müssen kann ich mir das gut vorstellen.

Meine eigenen Eltern freuen sich zwar, dass ich nicht allzu weit weg von denen wohne (da ich in einer Großstadt lebe, wo die beruflichen Perspektiven ganz in Ordnung sind geht das auch recht gut), aber sie wären so ziemlich die letzten, die mir Vorwürfe machen würden, wenn ich woanders auf der Welt ein besseres Leben führen könnte und dementsprechend dorthin ziehen würde.

antworten
WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.09.2023:

Wie macht ihr Auswanderer das eigentlich mit Eltern? Habt ihr Geschwister die ggf. nach den Eltern schauen? Überlasst ihr sie sich selbst? Bei mir ist meine Schwester bereits 1000km weggezogen und wenn ich auch gehe werden meine Eltern (Mitte 70) ggf. irgendwann alleine dastehen. Insbesondere in die USA kann man sie ja nicht einmal einfach nachholen.

Wenn die Eltern in Hintertupfingen, BaWü, wohnen, ist es doch recht egal, ob man jetzt in Hamburg oder Atlanta sitzt. In beiden Fällen kann man die Eltern nicht pflegen oder unterstützen. Lediglich die Besuchsrate dürfte sich unterscheiden.

Naja meine Eltern wohnen halt im gleichen Ort wie ich. Beruflich gibt es für mich keinerlei Gründe umzuziehen und es gibt hier auch dutzende gute Arbeitgeber, aber Ausland würde mich schon reizen und ggf. würde ich dann auch dort bleiben. Ich will meine Eltern aber nicht sich selbst überlassen oder eine mehr schlechte als rechte Pflege für sie. Finanziell sind sie selbst für alles gewappnet. Davon abgesehen ist es schon ein massiver Unterschied ob ich zu wichtigen Dingen mal ein Wochenende zu Besuch kommen kann oder nicht. Wer schonmal jemanden pflegen musste der weiß, dass das mit "hier ist dein Pflegeheim" nicht getan ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

Wie macht ihr Auswanderer das eigentlich mit Eltern? Habt ihr Geschwister die ggf. nach den Eltern schauen? Überlasst ihr sie sich selbst? Bei mir ist meine Schwester bereits 1000km weggezogen und wenn ich auch gehe werden meine Eltern (Mitte 70) ggf. irgendwann alleine dastehen. Insbesondere in die USA kann man sie ja nicht einmal einfach nachholen.

Wenn die Eltern in Hintertupfingen, BaWü, wohnen, ist es doch recht egal, ob man jetzt in Hamburg oder Atlanta sitzt. In beiden Fällen kann man die Eltern nicht pflegen oder unterstützen. Lediglich die Besuchsrate dürfte sich unterscheiden.

Naja meine Eltern wohnen halt im gleichen Ort wie ich. Beruflich gibt es für mich keinerlei Gründe umzuziehen und es gibt hier auch dutzende gute Arbeitgeber, aber Ausland würde mich schon reizen und ggf. würde ich dann auch dort bleiben. Ich will meine Eltern aber nicht sich selbst überlassen oder eine mehr schlechte als rechte Pflege für sie. Finanziell sind sie selbst für alles gewappnet. Davon abgesehen ist es schon ein massiver Unterschied ob ich zu wichtigen Dingen mal ein Wochenende zu Besuch kommen kann oder nicht. Wer schonmal jemanden pflegen musste der weiß, dass das mit "hier ist dein Pflegeheim" nicht getan ist.

Naja, es kommt auf die Person an, ich glaube viele haben kein Problem damit, wenn ihre Eltern ins Pflegeheim kommen.
Ich sehe es bei meinen Großeltern, da kümmern sich alle 5 Kinder um die Eltern, dadurch das aber 4/5 Kindern nicht in der Gegend wohnen, bleibt vieles an einem Kind hängen. Ist halt unfassbar viel Arbeit & emotional ziemlich belastend. Eigentlich ist es ein FT-Job, trotz externer Unterstützung beim putzen.
Muss letztliche jede/r selbst wissen, wie man mit dem Thema umgehen will...

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Eine Kollegin aus meinem Praktikum bei Deloitte ist nach 2 Jahren nach Kanada (Toronto) gegangen. Ist also auch nach kürzerer Zeit möglich. Sie war aber auch Top und wurde nach 1 1/2 Jahren zur SenCon befördert.

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WiWi Gast

Re: Hat es hier jemand in die USA geschafft?

Kollege von der FS bei der DB in NY eingestiegen. Abschlussklasse 2023, die letzte richtige (vor der Coronaphase).

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