DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Berufseinstieg im AuslandMeister

Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Ich war wieder mal zu einen Vorstellungsgespräch bei einer größeren Firma mit einen Jahresumsatz im zweistelligen Millionenbereich welche ihren Standort z.Z. ausbauen bzw. weiter expandieren. Ich selbst bin Mitte Vierzig, habe gute 20 Jahre Berufserfahrung und hatte die letzten 10 Jahre mit Schwerpunkt Elektronik/Elektrotechnik bei verschiedenen Firmen (auch Sondermaschinenbau) gearbeitet. Dies mal kurz zu meiner Person - ich wohne in Baden Würtenberg.

Der Personalchef nannte einen Einstiegslohn von 14,- Euro - geht,s noch !
Nach der Probezeit 50 Cent mehr und nach einen Jahr 15,- Euro. Und das ganze erstmal auf ein Jahr befristet ! Wenn ich mit 160 Stunden rechne komme ich auf Brutto 2240,- Euro, bei LK 1 sind das Netto ca. 1487,- Euro. Das entspricht fast Leiharbeiterniveau ! Ich hätte u.a. auch noch eine Anfahrt zur Arbeit pro Weg von ca. 30Km, ich rechne da pauschal mit 200,- Euro pro Monat. Also reales Einkommen ca. 1200,- Euro, bei einer Miete von. ca. 450 Euro !
Unkosten muss ich auch noch bezahlen und etwas zu essen möchte ich mir auch noch gern kaufen können. Dank meiner guten Erziehung hatte ich mich gerade noch zurück halten können. Sonst wäre ich noch etwas ausfallend geworden und hätte gefragt wo das ganze Geld bleibt.

Fazit : auch wenn,s der Firma gut geht ist es noch kein Garant für einen anständigen Lohn !

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Bitte? 1487 Euro Netto sind fast Leiharbeiterniveau? Ich (Dipl.-Kfm, 3 Jahre BE) bin selbst gerade Leiharbeiter für 1800 Netto und habe ein Angebot für 2000 Netto vorliegen (auch AÜG). Gucke mich aber natürlich nach Festanstellungen um.

Aber der Arbeitsmarkt ist schon nicht rosig. Wenn man nicht gerade Beamter oder Industriebeamter ist (DAX30), dann muss man schon lange suchen, um irgendwo einen guten Deal zu machen.

Ich denke mal, dass bei dir auch das Alter von Mitte Vierzig nachteilig ausgelegt wird. Aber was solls. Mund abputzen und weitermachen. Viel Erfolg wünsche ich.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

würde ich nicht annehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

was du gelernt hast ist ja auch wichtig. elektriker, techniker oder studium ? 20 jahre berufserfahrung hin oder her als geselle würde ich das schon als akzeptabel finden. bei techniker noch in ordnung, mit studium und der erfahrung eigentlich nicht tragbar vorallem nicht in bawü.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Das ist ja der Grund warum es Deutschland noch so gut geht: Über Jahrzehnte hinweg rigoroses Lohndumping betrieben.

Ganz ehrlich so ein Angebot sofort ablehnen und weiterbewerben. Leider werden solche Ausbeuter irgendwann einen dummen finden.

Hatte direkt nach meinem Studium auch Angebote wo man mir 1800 Brutto zahlen wollte. Da habe ich noch kurz überlegt, ob ich denen den Vogel zeigen sollte. Habe es dann dabei mit dem Hinweis belassen, dass meine Schwester als Bürokauffrau mehr verdient.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Eine gute Ausbildung oder gute Noten im Studium sind keine Garantie für einen Arbeitsplatz mit einer ordentlichen Bezahlung.
Wer einen festen Arbeitsplatz hat, hat es noch einigermaßen gut.
Aber wer heutzutage wechselt/wechseln muss oder Berufseinsteiger ist, hat es schwer:

  • Auswahlverfahren statt "normaler" Vorstellungsgespräche,
  • befristete Verträge statt Festeinstellung,
  • Extras wie Urlaubs-, Weihnachts-, Fahrtgeld, Überstundenbezahlung sind die Seltenheit,
  • Lohndumping,
  • Zeit-/Leiharbeit
  • mehr Ausgaben für private Vorsorge, Kassenleistungen usw.

Langfristige Planungen (Haus, Familie) werden wegen prekärer
Beschäftigungen immer schwieriger.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Willkommen Fachkräftemangel.

Frisch von der Uni bekommt man gesagt, man sei zu unerfahren.
Nach ein paar Jahren Berufserfahrung dürfte man einen halbwegs ordentlichen Job ergattern können, hat dann ca. 10 Jahre um zu arbeiten.

Jobsuche ab Mitte 40 gestaltet sich dann fast schon wieder schwierig, weil man dann schon zu alt ist.

Jobwunderland Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Schaut euch mal die Tarifverträge an, das ist ist ein ganz normales Facharbeitergehalt, und in vielen kaufmännischen Berufen gibts auch nicht mehr.

Klar geht das besser, aber auch deutlich schlechter. Wenn du mit Mitte 40 in deinem Beruf überall nen besser bezahlten Job bekommst, dann ist ja alles in Butter.

Als Ingenieur wäre das Gehalt natürlich ein Witz.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Schwer zu beurteilen das Gehalt sofern Du nichts über Deine konkrete Ausbildung (Studium, Berufsausbildung) und konkretes Tätigkeitsfeld sagst.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Das sind normale Gehälter und kein Leiharbeitsniveau!

Leiharbeitsniveau sind 5,15 pro Stunde für ungelernt, 7-9? für Gesellen/Meister.

Bei Ferchau gibts bei ner 35h Woche 2050? brutto im Monat für Diplom Ingenieure. Das ist Leiharbeitsniveau.

Ihr habt normale Löhne.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

umsatz ist nicht mit gewinn gleichzusetzen, aber das nur am rande...

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Danke für Eure Meinungen !
Noch etwas zu meinen Qualifikationen : SPS-Lehrgang mit einschlägiger
Erfahrung,Elektrotechniker Meister,mitlerweile zwei abgeschlossene
Ausbildungen Elektroniker und Mechatroniker (mit Gesellenbrief).
Vieleicht hilft es meinen Frust an diesen Tag besser zu verstehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Hast du studiert?
Das denke ich eher nicht.
Also ich kann man mich nicht beschweren. Nach 2 Jahren habe ich jetzt eine Erhöhung auf 4500 brutto im Monat bekommen. Und das ist nicht UB. 40-45 h/Woche. Das gibts im Ausland nicht. UB und IB ist natürlich nochmal eine Stufe höher, aber da ist mir mein Privatleben lieber ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

aus diesem grund wird auch seit 2005 kräftig die "geht studieren" Trommel geschlagen, obwohl wir längst auf nen schweinezyklus zusteuern. Studierendenzahlen sind explodiert damit die Preise (Gehälter) gedrückt werden können, sonst würden uns die asiaten ausbooten im wettbewerb.

Die Prekarisierung macht auch beim Akademiker nicht halt !

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

"Die Prekarisierung macht auch beim Akademiker nicht halt!"

Ehrlich, die ist in vielen Branchen doch schon voll im Gange, wenn ich überlege was manche Leute in Werbebranche und Medien trotz Studium verdienen, da kauf ich mir lieber ein kurzärmliges Hemd und fahre Bus oder wasche irgendwo Gläser, da verdient man mehr.

Keine Gesellschaft braucht mehr als 10% Akademiker, und der Bedarf in der Wirtschaft ist auch eher naja. Natürlich wird sich die Studenten (und Absolventen) flut negativ auf die Gehälter auswirken. Wer gut verdient muss dann gute Leistung bringen und 160 Stunden im Monat? Unter 200 inklusive Überstunden ist eher Urlaub. - Will gar nicht wissen wie das für diese ganzen doppelten Abiturientenjahrgänge in paar Jahren ausschaut.

----------------------------------------

Gesellenbrief? Ja wie gesagt, ist ein ganz normales Facharbeitergehalt, ich weiß nicht was du vorher verdient hast. Aber ich find das nicht ungewöhnlich, in manchen Regionen wären die 15? sogar leicht überdurchschnittlich. Wenns noch Weihnachts und Urlaubsgeld gibt würden sich viele um so nen Job noch prügeln selbst in deinem Alter.

Hier wird zwar immer viel von Einkommen von 40-50k und mehr geschrieben aber das sind ganz andere Branche und Positionen. Das man da hinkommt haben die Leute nach dem Papier gelebt und erstmal verschiedenste Rosinenpickereien bei Einstellung etc etragen müssen. Für die meisten Absolventen sind 30-35k eher Durschnitt.
Und das sind Jobs auf "Studierte" zugeschnitten, die wollen dafür das sie jahrelang studiert und nix verdient haben (und nicht mehr ganz ganz jung aber dafür umso Ärmer sind) ihre "Bildungsrendite" sehen. Die fällt meistens aber leider dann doch kleiner aus als erwartet.

Natürlich setzt man auch die Daumenschrauben bei den Einsteigern an - ist auch am einfachsten, die sind nämlich jung, dumm, billig und willig. Je devoter umso besser.

Viele braucht man gar nicht gescheit bezahlen, warum auch wenn man sich für den Lebenslauf mit Praktikas abspeisen lässt. Rate fürs Auto und den Anzug zahlen dann halt Oma und Opa.

Aber trotzdem 30K+? Als Meister vielleicht.

Als Facharbeiter oder Kaufmann verdient man das nur in den obersten Stufen der Karriereleitern als abhängig beschäftiger. Leitender Angestellter bei ner Spedition mit Personalverantwortung etc. etc. ist irgendwo bei 40k, und dann muss er schon ne Dekade am selben Schreibtisch gesessen haben fast.

Als Elektroniker in deinem Alter bei BMW oder Siemens etc. in München wären es mit Sicherheit ein paar Hunderter mehr, aber das fressen dann Lebenserhaltungskosten und anderes dann wieder auf.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Also selbst nen Bankkkaufmann mit fertiger Ausbildung bekommt ja bei einer Bank mittlerer Größe auf 2300 - 2500 Brutto im Monat.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Na, da hat sich einer ja schön profiliert.... Bist Du dann fertig?

Echt, was soll dieser Beitrag hier bringen außer, dass auch in diesem Thread eeeennndlich die Begriffe IB/UB auftauchen....unlaublich, wie die in einen "Handwerker-Thread" (soll nicht herablassend sein) eingebaut werden...

Lounge Gast schrieb:

Hast du studiert?
Das denke ich eher nicht.
Also ich kann man mich nicht beschweren. Nach 2 Jahren habe
ich jetzt eine Erhöhung auf 4500 brutto im Monat bekommen.
Und das ist nicht UB. 40-45 h/Woche. Das gibts im Ausland
nicht. UB und IB ist natürlich nochmal eine Stufe höher, aber
da ist mir mein Privatleben lieber ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Viele Handwerker betreiben Schwarzarbeit! Nur so lässt sich das vergleichsweise geringe Gehalt aufpolieren und nur dann lohnt sich arbeiten in Deutschland!

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

ich hab selbst bei einer ganz kleinen bank (ohne das ich eine bankausbildung hatte) mehr als 2500 brutto bekommen, das hängt eher davon ab wie gut man verhandeln kann... tzz.. kinder :-D

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Als Facharbeiter ohne Meister sind in der Autoindustrie und in Dax30 für berufserfahrene Kräfte 40k Jahresgehalt durchaus üblich. Mit Meister und Techniker dann auch deutlich mehr. Das bezieht sich auf technische Bereiche, also keine kaufmännischen Stellen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

"Als Facharbeiter ohne Meister sind in der Autoindustrie und in Dax30 für berufserfahrene Kräfte 40k Jahresgehalt durchaus üblich. Mit Meister und Techniker dann auch deutlich mehr. Das bezieht sich auf technische Bereiche, also keine kaufmännischen Stellen."

Richtig. Außerhalb von Dax30 und Autoindustrie aber leider nicht.
Die 1000 Leiharbeiter die von BMW kürzlich übernommen worden können sich jetzt über eine überdurchschnittliche Bezahlung freuen. (Wünschen wir ihnen das sie nicht ebenso schnell wieder rausfliegen)

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

"Wie gut man verhandeln kann" ich lach mich tot.
Wer da versucht, mehr als ein par Prozent rauszuhandeln, der kann gehen.
Am Eingang steht schon der nächste ...

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

"Richtig" verhandeln (ordentlich mehr Gehalt) können Absolventen nur, wenn sie herausragend sind und eben nicht beliebig.
Die meisten Absolventen sind aber beliebig, also ist dieses "verhandeln" oft zwecklos.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Habt ihr ne Ahnung!

Ich suche zur Zeit nen Nachmieter für meine Wohnung im Raum Stuttgart.

Und wenn man die Mieterselbstauskünft so durchschaut.. ein frisch ausgelernter Mechatroniker bekommt bei Porsche und als Single LSTK. 1 bereits rund 2500 netto, also 5k brutto.

Ein Techniker, geschieden, 1Kind bekommt bei Daimler netto 4500?, das dürften brutto um die 8000? sein.

Die lachen doch über die Anzugträger, die sich mit 40k im Jahr abspeisen lassen, dann aber bei Anzügen nur Boss, bei Hemden nur Olymp und bei Schuhen, glaubt man dem anderen Thread hier, auch mind. 500? auf den Tisch legen.

Muahahaha...

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

der Absolvent der es zu Porsche oder Daimler schafft...(oder vergleichbare Branchen / Unternehmen...) muss sich auch bei weitem nicht mit 40k pro Jahr begnügen

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Sorry aber die Gehaltstabellen bei Daimler sind nicht geheim. Ein Techniker der 8000 bekommt, ist klar... wären bei 13 Gehältern 104k pro Jahr was das Endgehalt eines E4lers ist (Teamleiter und normalerweise Akademiker). Kann jeder im Daimler-Intranet nachschauen bzw. sich einfach die ERA Tabelle angucken im Internet. Mit "Muhahaha" hast du wohl über dich selbst gelacht...

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Was hier ab und an für ein Müll geschrieben wird lächerlich Im handwerk ist der durchschnittliche lohn 12 euro in der industrie meist das doppelte plus die jeweiligen zulagen gilt auch für zeitarbeitler mal abgesehen von den schwarzen schafen zum einen stimmt es das man nicht viel spielraum hat was das verhandeln angeht aber je mehr erfahrung man hat desdo größer wird dieser spielraum auch Aber arbeiten lohnt sich nicht mehr wirklich in der unteren mittelschicht zu der wohl über die Hälfte zählt während beim otto normal verbraucher immer mehr eingespart wird bekommen die oberen immer höhere Provisionen und prozigere firmenwagen man sagt immer geld macht nicht glücklich aber beruhigt ersetzt das geld durch arbeitslos denn so weit ist es schon gekommen dass man den Unterschied nicht mehr erkennt

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Es tut mir ja leid das sagen zu müssen, aber du reihst dich nahtlos in den Müll ein und das mit einem Ausschlag nach unten.
12 EUR Handwerk und Industrie das doppelte... Naja, der Rest ist eigentlich noch schlimmer und entledigt sich jedem Komentar.

PS: Ist deine Punkt-Taste kaputt? Die ist direkt neben der Komm-Taste.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

hallo mc fly...

der thread is doch alt von 2012

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Am besten fängt man an der Uni an, halbe Stelle TVL-13. Da hat man dann 20? mehr als Hartz4 und kann sich auf die Rente freuen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Mit den Nettogehältern bei Porsche und Daimler hast du schon recht. Aber die Hochrechnung auf Brutto klappt nicht ganz. Stichwort: Steuerfreie Zuschläge
(meines erachtens die größte Frecheit im deutschen Steuersystem und eine riesige Subvention an die Industrie)

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Die hohen Netto-Gehälter der Facharbeiter kommen durch steuerfreie Zulagen zustande. Der Kollege oben hat recht: Einfach das theoretische Bruttogehalt anzugeben, verfälscht die Rechnung.

Übrigens: Auch die Zulagen für Krankenschwestern, Ärzte, Altenpfleger, U-Bahn-Fahrer, Polizisten, etc. sind steuerfrei. Ohne diesen Steuervorteil würden noch weniger Leute die genannten Berufe ausüben, die für die Gesellschaft elementar wichtig sind.

Wenn man diese Steuervorteile abschaffen würde, hätten Millionen Menschen in Deutschland deutliche Einkommenseinbußen hinzunehmen. Wenn man bedenkt, dass die Reallohnentwicklung in Deutschland sowieso schon lange quasi stagniert, wäre eine Steuerreform in dem Bereich eine absolute Katastrophe.

Man sollte lieber eine Art Vermögenssteuer einführen, die Erbschaftssteuer erhöhen und Steuern auf Kapitalerträge mit dem persönlichen Steuersatz besteuern. Bitte nicht schon wieder dem kleinen Mann an den Geldbeutel gehen!

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Die hohen Netto-Gehälter der Facharbeiter kommen durch steuerfreie Zulagen zustande. Der Kollege oben hat recht: Einfach das theoretische Bruttogehalt anzugeben, verfälscht die Rechnung.

Übrigens: Auch die Zulagen für Krankenschwestern, Ärzte, Altenpfleger, U-Bahn-Fahrer, Polizisten, etc. sind steuerfrei. Ohne diesen Steuervorteil würden noch weniger Leute die genannten Berufe ausüben, die für die Gesellschaft elementar wichtig sind.

Wenn man diese Steuervorteile abschaffen würde, hätten Millionen Menschen in Deutschland deutliche Einkommenseinbußen hinzunehmen. Wenn man bedenkt, dass die Reallohnentwicklung in Deutschland sowieso schon lange quasi stagniert, wäre eine Steuerreform in dem Bereich eine absolute Katastrophe.

Man sollte lieber eine Art Vermögenssteuer einführen, die Erbschaftssteuer erhöhen und Steuern auf Kapitalerträge mit dem persönlichen Steuersatz besteuern. Bitte nicht schon wieder dem kleinen Mann an den Geldbeutel gehen!

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Zum Thema steuerfreie Zulagen:
Deutschland ist mit Österreich das einzige Land, wo der Steuersatz davon abhängt, wann man arbeitet. Das wurde zu der Zeit eingeführt, als Österreich an Deutschland "angeschlossen" war und man die Leute motivieren wollte, auch nachts fleissig Granaten, Panzerketten oder was auch immer zu fertigen.
Für mich ist das ganze ein absolutes Unding und gehört abgeschafft. Wenn es zu einem Job dazugehört, nachts oder mal am Wochenende zu arbeiten, dann muss eben der Grundlohn entsprechend sein. Die Gesellschaft hat das nicht durch verzicht auf Steuereinnahmen zu subventionieren. Nach dazu ist es höchst ungerecht, denn ein Angestellter, der mal länger machen muss, oder mal am Wochenden reinkommt, weil ein wichtiger Termin ansteht, der kriegt vom Chef nicht mehr als einen feuchten Händedruck und halt einen ggf. einen Urlaubstag on top.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Ihr habt sorgen...ich verdiene als Krankenschwester (3-schicht, incl. Wochenenden+Feiertagen) 13,30€ die Stunde...

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 27.06.2018:

Ihr habt sorgen...ich verdiene als Krankenschwester (3-schicht, incl. Wochenenden+Feiertagen) 13,30€ die Stunde...

...Brutto natürlich!

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 27.06.2018:

Ihr habt sorgen...ich verdiene als Krankenschwester (3-schicht, incl. Wochenenden+Feiertagen) 13,30€ die Stunde...

Mal eine Frage: warum treibst du dich in so einem Forum rum, das muss doch deprimierend sein? Außerdem sind die Infos hier für Krankenschwestern nicht relevant?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 27.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 27.06.2018:

Ihr habt sorgen...ich verdiene als Krankenschwester (3-schicht, incl. Wochenenden+Feiertagen) 13,30€ die Stunde...

...Brutto natürlich!

Dann vielleicht mal einen Wechsel zu einem privaten Krankenhaus o.ä. in Erwägung ziehen. Habe einige Pfleger als Freunde, die kommen auf gut 4k brutto im Monat, ohne große Nachtzulagen. (Bayern)

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 27.06.2018:

Ihr habt sorgen...ich verdiene als Krankenschwester (3-schicht, incl. Wochenenden+Feiertagen) 13,30€ die Stunde...

Dann geh doch studieren?! Oder bist du zu faul?

Immer dieses Geheule man verdient zu wenig.
Man hat im Leben einen Anspruch auf rein gar nichts falls dir das noch niemand gesagt hat.
Wahrscheinlich bist du zu faul was aus zu dir zu machen. Ist ja einfacher sich zu beschweren.

Grüße von jemandem der sich komplett selbst finanziert von der Hauptschule zum bald Ing. Master hochgearbeitet hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Oder als Leasingkraft arbeiten. Da kommt auch mehr bei rum...

WiWi Gast schrieb am 27.06.2018:

Ihr habt sorgen...ich verdiene als Krankenschwester (3-schicht, incl. Wochenenden+Feiertagen) 13,30€ die Stunde...

...Brutto natürlich!

Dann vielleicht mal einen Wechsel zu einem privaten Krankenhaus o.ä. in Erwägung ziehen. Habe einige Pfleger als Freunde, die kommen auf gut 4k brutto im Monat, ohne große Nachtzulagen. (Bayern)

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Als Krankenpfleger verdient man nach Tarif zum Einstieg zwischen 2100 und 2300 euro netto je nach schichten

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

An den Typen, der meinte, dass Krankenpfleger 2100-2300€ im Monat verdienen.

Nein, das tun sie nicht. Und wenn, dann ist das die absolute Ausnahme! Ich habe vor meinem Studium zwei Jahre nach Krankenpflegerausbildung im Krankenhaus gearbeitet und es sitzen höchstens 1800€ im Monat drin. Da muss man schon viele Nachtschichten machen und dann geht man körperlich kaputt.

Die Leute haben definitiv mehr Geld verdient.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 27.06.2018:

An den Typen, der meinte, dass Krankenpfleger 2100-2300€ im Monat verdienen.

Nein, das tun sie nicht. Und wenn, dann ist das die absolute Ausnahme! Ich habe vor meinem Studium zwei Jahre nach Krankenpflegerausbildung im Krankenhaus gearbeitet und es sitzen höchstens 1800€ im Monat drin. Da muss man schon viele Nachtschichten machen und dann geht man körperlich kaputt.

Die Leute haben definitiv mehr Geld verdient.

1800 Brutto oder Netto?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

1800€ netto mit Zulagen

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Ich habe größten Respekt vor jeden Jugendlichen, der sich für eine Ausbildung zum Krankenpfleger entscheidet. Solche Leute braucht das Land!

Vielen Dank für euren Dienst! Es ist eine Schande, dass ihr in diesem Land so wenig verdient.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 27.06.2018:

Ich habe größten Respekt vor jeden Jugendlichen, der sich für eine Ausbildung zum Krankenpfleger entscheidet. Solche Leute braucht das Land!

Vielen Dank für euren Dienst! Es ist eine Schande, dass ihr in diesem Land so wenig verdient.

+1

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 27.06.2018:

Ich habe größten Respekt vor jeden Jugendlichen, der sich für eine Ausbildung zum Krankenpfleger entscheidet. Solche Leute braucht das Land!

Vielen Dank für euren Dienst! Es ist eine Schande, dass ihr in diesem Land so wenig verdient.

Gutes Statement. Statt andere wegen eines niedrigeren Gehalts zu verachten sollte man ihnen Respekt für ihren Einsatz zollen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 27.06.2018:

An den Typen, der meinte, dass Krankenpfleger 2100-2300€ im Monat verdienen.

Nein, das tun sie nicht. Und wenn, dann ist das die absolute Ausnahme! Ich habe vor meinem Studium zwei Jahre nach Krankenpflegerausbildung im Krankenhaus gearbeitet und es sitzen höchstens 1800€ im Monat drin. Da muss man schon viele Nachtschichten machen und dann geht man körperlich kaputt.

Die Leute haben definitiv mehr Geld verdient.

Doch man verdient 2.100 - 2.300 Ich weiß es ja von meiner Freundin, wir wohnen beide in RLP. 1800 sind es schon ohne Zuschläge siehe dazu bitte den Tarif des öffentlichen Dienstes ein.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

In dem Krankenhaus möchte ich arbeiten!

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 27.06.2018:

In dem Krankenhaus möchte ich arbeiten!

So zahlen alle Krankenhäuser mit Tarif, sowohl in RLP als auch in BaWü. Wo ist denn dein Problem? Was hast du denn für eine Ausbildung gemacht?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Das ist einfach nicht wahr...

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Was ist denn daran nicht wahr? Einstieg mit P8 sind um die 1.800€ netto, dann Schichtzuschläge zwischen 300 und 500 Euro je nachdem wie fleißig du in Bezug auf Wochenend/Feiertags und Nachschichten bist bist. Die 300 kommen schon durch die Pflichtschichten zusammen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Meine Frau hat früher bis vor 2 Jahren noch in der Pflege gearbeitet, d.h. um genauer zu sein als Krankenschwester auf der Intensivstation, also komatöse Patienten usw.

Bei normaler Arbeitszeit (ca. 150-170h pro Monat) waren es etwa 2.300 bis 2.500 netto. Region ist ländliches Gebiet in Sachsen. Schichten war je ein Drittel jeweils Früh, Spät und Nacht. 26 Wochenende im Jahr wurde gearbeitet. Im Netto oben sind alle Spät-, Nacht- und Sonntagszuschläge drin. Intensiv zahlt vielleicht noch mal 100-200 EUR mehr als normale Stationen, die entsprechende Weiterbildung war aber nicht erforderlich.

Das ist schon ein richtig gutes Gehalt und ich konnte mit meinem Big4-Gehalt damals auch nicht mithalten. Mittlerweile haben wir aber beide entspanntere Jobs. Sie einen Job ohne Schichten, ich etwas 9-5-mäßiges in einem Konzern. Soviel Geld ist hier im ländlichen Gebiet von Sachsen gar nicht notwendig, da kommt man prima mit 4,5k netto zurecht, trotz Hausfinanzierung. Wir konnten natürlich erst mal gut Geld sparen die ersten Jahre.

Generell muss ich sagen, dass BWL mittlerweile im Schweinezyklus ziemlich weit unten angekommen ist. Informatiker verdienen hier wesentlich (!) mehr. Aber auch andere MINT-Fächer wären rein monetär gesehen die bessere Wahl gewesen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Ich habe längere Zeit als WP-Assistent Pflegeeinrichtungen/Krankenhäuser mitgeprüft. Die Gehälter sind in aller Regel und insbesondere auch im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen nicht so schlecht, wie das von Politik und Medien immer berichtet wird, oder von den Lobbyverbänden dargestellt wird. Insbesondere in den tarifgebundenen Einrichtungen kann man sich eigentlich nicht beschweren bzw. kann man die Gehälter nicht als so skandalös darstellen, wie das zurzeit immer rüberkommt. Von dem Gehalt kann man schon gut leben, erreicht aber eben keinen wiwi-treff-lifestyle

Bei den Ausführungen lasse ich jetzt mal bewusst die soziale "Wertung" des Berufs außen vor ("haben mehr verdient" usw.). Ich erachte es als schwierig zu sagen, dass ein Beruf mehr wert ist als ein anderer. Zweifelsohne haben Krankenpfleger und co. natürlich eine hohe Verantwortung und sind wichtig für uns alle.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Ein Familienmitglied arbeitet bei mir auch im Krankenhaus und wird nach Tarif bezahlt. Je nach Station sind die Pflegekräfte ganz attraktiv eingruppiert. Mit ein paar Nächten/Wochenenden/Feiertagen sind da schnell 2.000 - 2.4000 brutto drin.

Wenn eine Pflegekraft dann etwas Veantwortung übernimmt und beispielsweise stv. Stationsleitung oder sogar Stationsleitung wird, steckt sie die meisten Bachelor vom Gehalt her in die Tasche. Zum Ende der Karriere hin geht dann jedoch nicht mehr viel und die Erfahrungsstufen sind in der Pflege auch eher gering.

So schlecht bezahlt wie man immer in den Medien hört, ist der Job definitiv nicht.
Dank des Pflegemangels hat es auch jeder selbst in der Hand in einem Haus zu arbeiten, das nach TVöD-P bezahlt.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Die Diskussion ist einfach unfair:

Ja, ganz Deutschland ist sich sicherlich einig, dass Pflegekräfte ein hohes Gehalt verdienen. Ganz Deutschland weiß aber auch, dass sie dieses Gehalt nicht bekommen.

Deswegen finde ich es auf der anderen Seite eigenartig, diesen Beruf zu ergreifen und sich im Nachhinein zu ereifern.

Das ist genauso toll wie unsere Mitmenschen, die sich die günstigsten Grundstücke sichern, aber nachher eine Bürgerinitiative wegen des Fluglärms o.ä. gründen.

Verstehe ich zwar alles, ist aber die eigene Schuld. Ich habe meine Berufswahl auch im Optimum zwischen Interesse und Verdienst gewählt.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Was viele gerne bei den Pflegekräften unterschlagen ist, dass es körperlich extrem harte Arbeit ist, pro Schicht bis zu 12 alte, oft bewegungsunfähige und demente Menschen an/auszuziehen und zu versorgen. Die wenigsten halten das ein paar Jahrzehnte durch.

Das geht auf die Knochen und ist unendlicher Stress, denn in der Theorie gibt es in jedem Heim Pläne, auf denen eine Pflegekraft eigentlich z.B. nur 5 Personen zu betreuen hat.
In der Praxis sind es jedoch dann doppelt so viele. Doppelte Arbeit, gleiches Geld und niemand fragt, denn die Arbeit kann nicht einfach hingelegt und morgen erledigt werden. Es sind ja Menschen. Das ist die Realität.

Hinzu kommt, der Schichtbetrieb, der sich, im Gegensatz zum normalen Fabrikarbeiter, eben über 7 Tage und alle Feiertage erstreckt und nicht nur 5. Mit etwas Pech hat man monatelang kein Wochenende frei. Super, für das Familienleben.

Aus den Gründen sind die Klagen aus der Branche absolut begründet. Wer hier nur auf das Geld schaut, das jetzt auch bestenfalls nur im Durchschnitt liegt, übersieht einfach. dass dieses für eine Stelle gezahlt wird, die Pflegekräfte aber oft mindestens die Aufgaben von 1,5 bis 2 Kräften zu erfüllen haben.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Die Diskussion ist einfach unfair:

Ja, ganz Deutschland ist sich sicherlich einig, dass Pflegekräfte ein hohes Gehalt verdienen. Ganz Deutschland weiß aber auch, dass sie dieses Gehalt nicht bekommen.

Deswegen finde ich es auf der anderen Seite eigenartig, diesen Beruf zu ergreifen und sich im Nachhinein zu ereifern.

Das ist genauso toll wie unsere Mitmenschen, die sich die günstigsten Grundstücke sichern, aber nachher eine Bürgerinitiative wegen des Fluglärms o.ä. gründen.

Verstehe ich zwar alles, ist aber die eigene Schuld. Ich habe meine Berufswahl auch im Optimum zwischen Interesse und Verdienst gewählt.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Die Diskussion ist einfach unfair:

Ja, ganz Deutschland ist sich sicherlich einig, dass Pflegekräfte ein hohes Gehalt verdienen. Ganz Deutschland weiß aber auch, dass sie dieses Gehalt nicht bekommen.

Deswegen finde ich es auf der anderen Seite eigenartig, diesen Beruf zu ergreifen und sich im Nachhinein zu ereifern.

Das ist genauso toll wie unsere Mitmenschen, die sich die günstigsten Grundstücke sichern, aber nachher eine Bürgerinitiative wegen des Fluglärms o.ä. gründen.

Verstehe ich zwar alles, ist aber die eigene Schuld. Ich habe meine Berufswahl auch im Optimum zwischen Interesse und Verdienst gewählt.

Es ist aber auch wirklich einfacher zu meckern und allen anderen die Schuld zu geben, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Nochmal ich, meine Frau hatte früher in der Intensivpflege gearbeitet.

  • Erstens, Tarifgrundlohn ohne Zulagen und Zuschläge für Krankenschwestern (Eingruppierung 8a) 2.800 - 3.500 brutto.

  • Zweitens, private AG zahlen tlw. besser. Meine Frau hatte zuletzt 22,50 Euro bekommen je Stunde plus Zulagen, Zuschläge, tlw. steuerfrei usw.

In der aktuellen Diskussion um die Pflege geht es um folgendes. Es gibt rein rechnerisch ausreichend Pflegekräfte, aber viele arbeiten fachfremd bzw. in Jobs wo sie Qualifikationen nicht unbedingt erforderlich ist. Meine Frau auch.

Wenn also der Pflegeberuf deutlich attraktiver wird, also mehr Gehalt, weniger Arbeitszeit und besserer Betreuungsschlüssel, dann würden viele Pfleger auch ihre eigentliche Arbeit wieder aufnehmen.

Das kann dann bedeuten, dass Krankenschwestern pro Stunde deutlich mehr verdienen als BWLer, so what?

Meine Frau hat den Beruf übrigens mit 16 gelernt, da ist man vielleicht nicht soweit, dass man so stark abwägt. Sie fand es gut, Menschen zu helfen.

Und im Nachinein meckern tut sie auch nicht, sondern einfach einen anderen Job gesucht, wo sie zwar ihre Qualifikationen einsetzen kann, aber es wäre nicht unbedingt notwendig.

In anderen Ländern arbeiten Krankenschwestern z.B. nur drei Tage pro Woche. Dort ist das ein attraktiver Beruf und es gibt keinen Mangel.

Wenn es in Deutschland auch so wäre, z.B. maximal 1x Wochenende im Monat, maximal 2x Nachtschicht im Monat, maximal 3-4x Schichten pro Woche, mind. 3.000 Euro netto.. dann würde meine Frau auch wieder als Krankenschwestern arbeiten. Aktuell eben nicht.

Noch zu den Gehältern, es gibt ungelernt/angelernt, Hilfskräfte (eigene Ausbildung!), Altenpfleger und Krankenschwestern. Alles unterschiedliche Qualifikationen. Natürlich bekommt man als Krankenschwestern deutlich mehr. Altenpfleger oder Hilfskräfte bekommen weniger und wer ungelernt/angelernt Handlangertätigkeiten in der Pflege macht, bekommt nur Mindestlohn.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Alles, das du beschreibst, ist kein Geheimnis. Also entweder hat man sich davor gar nicht informiert oder die Informationen nicht richtig verarbeitet.

Ich weiß doch auch, dass ich als BWLer mit x Hunderttausend anderen Bewerbern in Konkurrenz stehe. Also schaue ich, dass ich mich schon vom Abitur ausgehend von allen anderen absetze, betreue extracurriculäre Aktivitäten, erarbeite mir gute Noten, suche Praktika...
Ich kann das aber auch sein lassen, ein 3er-Abitur absolvieren, nachher in 23 Semestern im Bachelor chillen, Auslandsemester in Honolulu machen und mich nachher beschweren, dass ich keinen Job finde. Da zeigt ihr mir doch auch alle einen Vogel...

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Nochmal ich, meine Frau hatte früher in der Intensivpflege gearbeitet.

Erstens, Tarifgrundlohn ohne Zulagen und Zuschläge für Krankenschwestern (Eingruppierung 8a) 2.800 - 3.500 brutto.

Zweitens, private AG zahlen tlw. besser. Meine Frau hatte zuletzt 22,50 Euro bekommen je Stunde plus Zulagen, Zuschläge, tlw. steuerfrei usw.

In der aktuellen Diskussion um die Pflege geht es um folgendes. Es gibt rein rechnerisch ausreichend Pflegekräfte, aber viele arbeiten fachfremd bzw. in Jobs wo sie Qualifikationen nicht unbedingt erforderlich ist. Meine Frau auch.

Wenn also der Pflegeberuf deutlich attraktiver wird, also mehr Gehalt, weniger Arbeitszeit und besserer Betreuungsschlüssel, dann würden viele Pfleger auch ihre eigentliche Arbeit wieder aufnehmen.

Das kann dann bedeuten, dass Krankenschwestern pro Stunde deutlich mehr verdienen als BWLer, so what?

Meine Frau hat den Beruf übrigens mit 16 gelernt, da ist man vielleicht nicht soweit, dass man so stark abwägt. Sie fand es gut, Menschen zu helfen.

Und im Nachinein meckern tut sie auch nicht, sondern einfach einen anderen Job gesucht, wo sie zwar ihre Qualifikationen einsetzen kann, aber es wäre nicht unbedingt notwendig.

In anderen Ländern arbeiten Krankenschwestern z.B. nur drei Tage pro Woche. Dort ist das ein attraktiver Beruf und es gibt keinen Mangel.

Wenn es in Deutschland auch so wäre, z.B. maximal 1x Wochenende im Monat, maximal 2x Nachtschicht im Monat, maximal 3-4x Schichten pro Woche, mind. 3.000 Euro netto.. dann würde meine Frau auch wieder als Krankenschwestern arbeiten. Aktuell eben nicht.

Noch zu den Gehältern, es gibt ungelernt/angelernt, Hilfskräfte (eigene Ausbildung!), Altenpfleger und Krankenschwestern. Alles unterschiedliche Qualifikationen. Natürlich bekommt man als Krankenschwestern deutlich mehr. Altenpfleger oder Hilfskräfte bekommen weniger und wer ungelernt/angelernt Handlangertätigkeiten in der Pflege macht, bekommt nur Mindestlohn.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

...und das weiß ich alles erst nachher?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Was viele gerne bei den Pflegekräften unterschlagen ist, dass es körperlich extrem harte Arbeit ist, pro Schicht bis zu 12 alte, oft bewegungsunfähige und demente Menschen an/auszuziehen und zu versorgen. Die wenigsten halten das ein paar Jahrzehnte durch.

Das geht auf die Knochen und ist unendlicher Stress, denn in der Theorie gibt es in jedem Heim Pläne, auf denen eine Pflegekraft eigentlich z.B. nur 5 Personen zu betreuen hat.
In der Praxis sind es jedoch dann doppelt so viele. Doppelte Arbeit, gleiches Geld und niemand fragt, denn die Arbeit kann nicht einfach hingelegt und morgen erledigt werden. Es sind ja Menschen. Das ist die Realität.

Hinzu kommt, der Schichtbetrieb, der sich, im Gegensatz zum normalen Fabrikarbeiter, eben über 7 Tage und alle Feiertage erstreckt und nicht nur 5. Mit etwas Pech hat man monatelang kein Wochenende frei. Super, für das Familienleben.

Aus den Gründen sind die Klagen aus der Branche absolut begründet. Wer hier nur auf das Geld schaut, das jetzt auch bestenfalls nur im Durchschnitt liegt, übersieht einfach. dass dieses für eine Stelle gezahlt wird, die Pflegekräfte aber oft mindestens die Aufgaben von 1,5 bis 2 Kräften zu erfüllen haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Ich kenne eine OP Schwester
Die kommt auf bis zu 2500 netto, normal sind jedoch ca 2000 netto
Also beschweren kann man sich da eig. nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Wenn es in Deutschland auch so wäre, z.B. maximal 1x Wochenende im Monat, maximal 2x Nachtschicht im Monat, maximal 3-4x Schichten pro Woche, mind. 3.000 Euro netto.. dann würde meine Frau auch wieder als Krankenschwestern arbeiten. Aktuell eben nicht.

3.000 Netto mit einem Massen-Ausbildungsberuf halte ich für fealitätsfremd. Derjenige, der mal ein Krankenhausgeprüft hat, kennt die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Da sind solche Gehälter nicht drin.
Man sollte eher daran arbeiten, die Rahmenbedingungen zu verbessern. Sollte der Tariflohn trotzdem entsprechend angehoben werden, hätten wir innerhalb weniger Jahre einen GKP-Überschuss und die Kliniken würden nicht mehr nach Tarif bezahlen, oder die Stellen neu bewerten.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Ja, das weiß man tlw. erst nachher. Solche Überlegungen stellt man nicht schon mit 16 an. Ist das wirklich nicht zu verstehen.

Weil oben jmd. etwas von Heim/Demenz erzählt hat: Der Begriff Pflege umfasst wesentlich mehr als Altenpflege. Auch eine Krankenschwester auf der Intensivstation arbeitet in der Pflege oder eine Kinderkrankenschwester auf der Geburtsstation.

Ich glaube sogar, das ist der Bereich, wo es hauptsächlich mangelt, den hier ist medizinsches Wissen notwendig. Beatmung per Maschine, Dialyse, Kanülen setzen, Reanimation, usw.

In der Altenpflege kann man immer noch auf Hilfskräfte usw. zugreifen.

Aber nochmal, meine Frau arbeitet wie viele andere auch nicht mehr in der Pflege, d.h. nicht mehr auf der Intensivstation. Es gibt einen Mangel an Arbeitskräften, aber theoretisch genug qualifizierte Krankenschwestern, die aber alle nicht mehr im gelernten Beruf arbeiten.

Bei einer deutlichen Verbesserung der Situation, also weniger Arbeit, weniger Schichten, weniger Wochenende und mehr Gehalt, würde sie wieder in der Pflege arbeiten, also z.B. auf der Intensivstation. Bei aktuellen Bedingungen nicht, auch wenn diese vielleicht gerade auf den Stundenlohn gerechnet besser sind, als bei vielen Akademikern.

Muss die Politik entscheiden, wie wichtig eine gute medizinische Behandlung ist. Aktuell läuft es halt so, dass alles nicht lebensnotwendige nicht ausreichend gemacht wird. Verbände werden zu lange nicht gewechselt, Filter nicht gewechselt, Hygienevorschriften umgangen, allg. alle vorgeschriebenen Intervalle deutlich verlängert. Es gibt eine Überlastungsanzeige und damit ist man rechtlich auch fein raus.

Das Potential der Arbeitskräfte ist da, man muss sie eben mit deutlich besseren Konditionen locken, wenn eine bessere, hochwertigere medizinische Versorgung gewünscht ist. Oder es bleibt wie es ist und man spart Geld und lebt mit dem niedrigeren Standard.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Wenn es in Deutschland auch so wäre, z.B. maximal 1x Wochenende im Monat, maximal 2x Nachtschicht im Monat, maximal 3-4x Schichten pro Woche, mind. 3.000 Euro netto.. dann würde meine Frau auch wieder als Krankenschwestern arbeiten. Aktuell eben nicht.

3.000 Netto mit einem Massen-Ausbildungsberuf halte ich für fealitätsfremd. Derjenige, der mal ein Krankenhausgeprüft hat, kennt die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Da sind solche Gehälter nicht drin.
Man sollte eher daran arbeiten, die Rahmenbedingungen zu verbessern. Sollte der Tariflohn trotzdem entsprechend angehoben werden, hätten wir innerhalb weniger Jahre einen GKP-Überschuss und die Kliniken würden nicht mehr nach Tarif bezahlen, oder die Stellen neu bewerten.

Natürlich muss das Geld von irgendwo kommen, ob nun steuerfinanziert oder über höhere Krankenkassenbeiträgen.

Entweder so oder wir leben damit, dass die medizinische Versorgung in Deutschland nicht so gut ist, wie sie sein könnte.

Eine Krankenschwester in den USA verdient im Schnitt übrigens 71.000 USD im Median, während der Median für Frauen allgemein bei 33.000 USD liegt. Ich möchte es nicht Frauenberuf nennen, aber wird überdurchschnittlich oft von Frauen ergriffen.

Und Verdienst mehr als doppelt so hoch wie der Schnitt, also so geht es auch. Es ist nicht gottgegeben, dass Krankenschwestern nur leicht überdurchschnittlich verdienen.

Zum Vergleich zu den 71k USD. Lehrer verdienen in den USA 48k, Handwerker 43k, Farmarbeiter 22k, Polizist 39k, Ingenieure 78k, IT Professionals 82k und Business and Financial Professionals 66k, general interest physican 196k.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Das Potential der Arbeitskräfte ist da, man muss sie eben mit deutlich besseren Konditionen locken, wenn eine bessere, hochwertigere medizinische Versorgung gewünscht ist. Oder es bleibt wie es ist und man spart Geld und lebt mit dem niedrigeren Standard.

Oder man bezahlt die Pflegekräfte mit Zusatzstudium ordentlich. Inzwischen ist die Akademisierung ja auch voll in diesem Bereich angekommen. Die Absolventen haben aber von ihrem Studium nichts, außer ihrem Bachelor of Arts. Diesen Personenkreis könnte man besser bezahlen, aber auch da wäre 3000 Netto zum Einstieg zu viel. Wie willst du das rechtfertigen. Es gibt viele andere "harte" Berufe, die auch nicht gut bezahlt sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Das Potential der Arbeitskräfte ist da, man muss sie eben mit deutlich besseren Konditionen locken, wenn eine bessere, hochwertigere medizinische Versorgung gewünscht ist. Oder es bleibt wie es ist und man spart Geld und lebt mit dem niedrigeren Standard.

Oder man bezahlt die Pflegekräfte mit Zusatzstudium ordentlich. Inzwischen ist die Akademisierung ja auch voll in diesem Bereich angekommen. Die Absolventen haben aber von ihrem Studium nichts, außer ihrem Bachelor of Arts. Diesen Personenkreis könnte man besser bezahlen, aber auch da wäre 3000 Netto zum Einstieg zu viel. Wie willst du das rechtfertigen. Es gibt viele andere "harte" Berufe, die auch nicht gut bezahlt sind.

Wie man das rechtfertigt? Angebot und Nachfrage.

Die akademischen Weiterbildungen sind primär für Führungsfunktion gedacht, also sog. Pflegedienstleitung bzw. Stationsleitung usw.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Ja, das weiß man tlw. erst nachher. Solche Überlegungen stellt man nicht schon mit 16 an. Ist das wirklich nicht zu verstehen.

Ich verstehe das.

Was können wir aber dafür, dass deine Frau erst nach ihrer Ausbildung über ihre Ausbildung nachdenkt? Ist das wirklich nicht zu verstehen?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Für die Erzieherinnen im Kindergarten fordert die Ministerin 500 Euro mehr. Also 3100 als Anfangsgehalt. Da wird man auch die Krankenschwestern anheben müssen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Das Potential der Arbeitskräfte ist da, man muss sie eben mit deutlich besseren Konditionen locken, wenn eine bessere, hochwertigere medizinische Versorgung gewünscht ist. Oder es bleibt wie es ist und man spart Geld und lebt mit dem niedrigeren Standard.

Oder man bezahlt die Pflegekräfte mit Zusatzstudium ordentlich. Inzwischen ist die Akademisierung ja auch voll in diesem Bereich angekommen. Die Absolventen haben aber von ihrem Studium nichts, außer ihrem Bachelor of Arts. Diesen Personenkreis könnte man besser bezahlen, aber auch da wäre 3000 Netto zum Einstieg zu viel. Wie willst du das rechtfertigen. Es gibt viele andere "harte" Berufe, die auch nicht gut bezahlt sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Bei der Forderung nach hohen Gehältern sollte man sich zumindest mal vor Augen führen, dass diese Gehälter auch irgendwo herkommen müssen. Es ist sehr einfach immer nur zu fordern "mehr Geld ins Gesundheitssystem". Diese Forderung kann wohl niemals falsch sein.

Seit meinem 28. Lebensjahr muss ich die Pflege meines Vaters mitfinanzieren. Von Gehaltserhöhungen profitiere ich quasi gar nicht mehr, da Sozialabgaben, Steuern und das was man sich an Pflegekosten bei mir zurückholt alles auffressen. Eigene Wohnung/Haus unmöglich, Heiraten undenkbar, da meine Lebensgefährtin sonst auch zahlen müsste... Versteht mich bitte nicht falsch: Ich zahle "gerne" dafür und stelle mich dieser Verantwortung, da meine Eltern mich gut erzogen haben.

Dennoch möchte ich einfach mal darauf hinweisen, dass so ein System auch finanziert werden muss. Gehaltserhöhungen würde ich daher vor allem für diejenigen fordern, die gerade zum Mindestlohn (oder nichtmal diesem) bei irgendwelchen zwielichtigen Einrichtungen arbeiten. Der normale tarifgebundene Beschäftigte oder Angestellte in einem gut situierten privaten Pflegeheim mit angemessener Gehaltsstruktur verdient m. E. ein wirklich ordentliches Gehalt und das bei dem Job auch vollkommen zurecht.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Ja, das weiß man tlw. erst nachher. Solche Überlegungen stellt man nicht schon mit 16 an. Ist das wirklich nicht zu verstehen.

Ich verstehe das.

Was können wir aber dafür, dass deine Frau erst nach ihrer Ausbildung über ihre Ausbildung nachdenkt? Ist das wirklich nicht zu verstehen?

Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst? Sie hat die Ausbildung gemacht, einige Jahre in diesem Beruf gearbeitet, gutes Geld verdient und viel sparen können.

Jetzt arbeitet sie in einem anderen Beruf, wo die Qualifikationen als Krankenschwester hilfreich, aber nicht notwendig ist.

Alles gut bei uns. Auch die Ausbildung bereut sie nicht, bringt auch im jetzigen Beruf gewisse Vorteile, wenn auch nicht notwendig.

Wie viele andere auch, wäre sie auch bereit, wieder als Krankenschwester zu arbeiten. Allerdings nur bei deutlich besseren Bedingungen, also weniger Spät-/Nachtschichten, weniger Wochenende, mehr Gehalt...

So geht es vielen anderen auch. Gleichzeitig haben wir einen krassen Mangel an Krankenschwestern in Kliniken, so dass dort die medizinische Versorgung darunter leidet.

Das kann man so hinnehmen oder man verbessert eben die Situation massiv um das riesige Arbeitskräftepotential zu heben. Das ist eine Entscheidung der Politik. Bessere medizinische Versorgung gegen höhere Krankenkassenbeiträge? Oder bei dem jetzigen System bleiben, wo alles nur notdürftig gemacht wird, Intervalle deutlich überschritten werden und du auf eine nicht unmittelbar lebensnotwendige Behandlung vielleicht ein halbes Jahr warten musst, während du es dir mit Schmerztabletten gemütlich machst.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Ja, das weiß man tlw. erst nachher. Solche Überlegungen stellt man nicht schon mit 16 an. Ist das wirklich nicht zu verstehen.

Ich verstehe das.

Was können wir aber dafür, dass deine Frau erst nach ihrer Ausbildung über ihre Ausbildung nachdenkt? Ist das wirklich nicht zu verstehen?

Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst?

Dann muss ich ggf. an meiner Fähigkeit als Informationsempfänger arbeiten.
Die allgemeine Gesellschaftskritik zum Thema "Pflege" teile ich.
Bei mir kam allerdings in Bezug auf deine Posts eher ein Gejammere ob der doofen persönlichen Situation an.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Mal zum Vergleich, die Pro-Kopf-Ausgaben für das Gesundheitssystem pro Jahr in Deutschland: 4.525 Euro.-Dagegen die USA: 9.300 Euro. Mehr als doppelt so hoch.

Man könnte also locker die Gehälter verdoppeln und es wäre noch im Rahmen einer westlichen Industrienation.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

...natürlich...vor 10 Jahren gab es so einen Mangel an Personal noch nicht...da war das Verhältnis von Stelle und Arbeit vielleicht 1 : 1,2, aber bestimmt nicht 1 : 2.

Heute muss eine Kraft die Arbeit erledigen, für die man früher 2 hatte.

Das war nicht so absehbar

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

...und das weiß ich alles erst nachher?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Was viele gerne bei den Pflegekräften unterschlagen ist, dass es körperlich extrem harte Arbeit ist, pro Schicht bis zu 12 alte, oft bewegungsunfähige und demente Menschen an/auszuziehen und zu versorgen. Die wenigsten halten das ein paar Jahrzehnte durch.

Das geht auf die Knochen und ist unendlicher Stress, denn in der Theorie gibt es in jedem Heim Pläne, auf denen eine Pflegekraft eigentlich z.B. nur 5 Personen zu betreuen hat.
In der Praxis sind es jedoch dann doppelt so viele. Doppelte Arbeit, gleiches Geld und niemand fragt, denn die Arbeit kann nicht einfach hingelegt und morgen erledigt werden. Es sind ja Menschen. Das ist die Realität.

Hinzu kommt, der Schichtbetrieb, der sich, im Gegensatz zum normalen Fabrikarbeiter, eben über 7 Tage und alle Feiertage erstreckt und nicht nur 5. Mit etwas Pech hat man monatelang kein Wochenende frei. Super, für das Familienleben.

Aus den Gründen sind die Klagen aus der Branche absolut begründet. Wer hier nur auf das Geld schaut, das jetzt auch bestenfalls nur im Durchschnitt liegt, übersieht einfach. dass dieses für eine Stelle gezahlt wird, die Pflegekräfte aber oft mindestens die Aufgaben von 1,5 bis 2 Kräften zu erfüllen haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Ja, das weiß man tlw. erst nachher. Solche Überlegungen stellt man nicht schon mit 16 an. Ist das wirklich nicht zu verstehen.

Ich verstehe das.

Was können wir aber dafür, dass deine Frau erst nach ihrer Ausbildung über ihre Ausbildung nachdenkt? Ist das wirklich nicht zu verstehen?

Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst?

Dann muss ich ggf. an meiner Fähigkeit als Informationsempfänger arbeiten.
Die allgemeine Gesellschaftskritik zum Thema "Pflege" teile ich.
Bei mir kam allerdings in Bezug auf deine Posts eher ein Gejammere ob der doofen persönlichen Situation an.

Dann solltest du an deiner Fähigkeit als Informationsempfänger arbeiten, ok. Wir haben mit 4,5k netto im ländlichen Raum in Ostdeutschland wirklich nichts zu meckern. Dazu hatten wir durch Sparen, Schenkungen usw. Sechsstelliges EK für das Haus.

Mir ging es nur darum aufzuzeigen, wie man die Personalsituation verbessern kann, da ich von meiner Frau aber ebenso aus ihrem Freundinnenkreis weiß, dass viele die früher z.B. als Krankenschwestern gearbeitet haben und es nicht mehr machen, gerne bereit wären, wieder im medizinischen Bereich zu arbeiten, bei wesentlich besseren Bedingungen.

Es hatte oben einer geschrieben, die verdienen eh schon gut. Ja, das stimmt. Vermutlich besser als in fast allen anderen Ausbildungsberufen. Trotzdem eben nicht genug für viele.

Lösungsansatz, damit auf Stationen wieder diese medizinische Versorgungsqualität herrscht, welche möglich wäre: Stunden runter, Schichten runter, Gehalt nach oben.

Entscheidung der Politik, mittelmäßig schlechte medizinsche Versorgung bei aktuellem Kostenniveau oder sehr gute medizinische Versorgung bei deutlich höherem Kostenniveau.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

Dann solltest du an deiner Fähigkeit als Informationsempfänger arbeiten, ok. Wir haben mit 4,5k netto im ländlichen Raum in Ostdeutschland wirklich nichts zu meckern. Dazu hatten wir durch Sparen, Schenkungen usw. Sechsstelliges EK für das Haus.

Mir ging es nur darum aufzuzeigen, wie man die Personalsituation verbessern kann, da ich von meiner Frau aber ebenso aus ihrem Freundinnenkreis weiß, dass viele die früher z.B. als Krankenschwestern gearbeitet haben und es nicht mehr machen, gerne bereit wären, wieder im medizinischen Bereich zu arbeiten, bei wesentlich besseren Bedingungen.

Es hatte oben einer geschrieben, die verdienen eh schon gut. Ja, das stimmt. Vermutlich besser als in fast allen anderen Ausbildungsberufen. Trotzdem eben nicht genug für viele.

Lösungsansatz, damit auf Stationen wieder diese medizinische Versorgungsqualität herrscht, welche möglich wäre: Stunden runter, Schichten runter, Gehalt nach oben.

Entscheidung der Politik, mittelmäßig schlechte medizinsche Versorgung bei aktuellem Kostenniveau oder sehr gute medizinische Versorgung bei deutlich höherem Kostenniveau.

Irgendetwas ist immer und einen Grund zum Jammern habe ich ebenfalls immer.

Frage: Darf dann nur noch behandelt werden, wer es sich leisten kann?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

Dann solltest du an deiner Fähigkeit als Informationsempfänger arbeiten, ok. Wir haben mit 4,5k netto im ländlichen Raum in Ostdeutschland wirklich nichts zu meckern. Dazu hatten wir durch Sparen, Schenkungen usw. Sechsstelliges EK für das Haus.

Mir ging es nur darum aufzuzeigen, wie man die Personalsituation verbessern kann, da ich von meiner Frau aber ebenso aus ihrem Freundinnenkreis weiß, dass viele die früher z.B. als Krankenschwestern gearbeitet haben und es nicht mehr machen, gerne bereit wären, wieder im medizinischen Bereich zu arbeiten, bei wesentlich besseren Bedingungen.

Es hatte oben einer geschrieben, die verdienen eh schon gut. Ja, das stimmt. Vermutlich besser als in fast allen anderen Ausbildungsberufen. Trotzdem eben nicht genug für viele.

Lösungsansatz, damit auf Stationen wieder diese medizinische Versorgungsqualität herrscht, welche möglich wäre: Stunden runter, Schichten runter, Gehalt nach oben.

Entscheidung der Politik, mittelmäßig schlechte medizinsche Versorgung bei aktuellem Kostenniveau oder sehr gute medizinische Versorgung bei deutlich höherem Kostenniveau.

Irgendetwas ist immer und einen Grund zum Jammern habe ich ebenfalls immer.

Frage: Darf dann nur noch behandelt werden, wer es sich leisten kann?

Das ist ebenfalls eine Frage, welche die Politik zu klären hat. Nach meiner Meinung, Nein. Man könnte für die Krankenkassenbeiträge z.B. die Bemessungsgrenze abschaffen und Beiträge auf alle Einkunftsarten erheben. Ebenso alle privat versicherten einzahlen lassen und die private KV als private Zusatz-KV laufen lassen.

Schon ist genügend Geld im System und niemand von den unteren 85% der Bevölkerung müsste einen Penny mehr zahlen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

Frage: Darf dann nur noch behandelt werden, wer es sich leisten kann?

Das ist ebenfalls eine Frage, welche die Politik zu klären hat. Nach meiner Meinung, Nein. Man könnte für die Krankenkassenbeiträge z.B. die Bemessungsgrenze abschaffen und Beiträge auf alle Einkunftsarten erheben. Ebenso alle privat versicherten einzahlen lassen und die private KV als private Zusatz-KV laufen lassen.

Schon ist genügend Geld im System und niemand von den unteren 85% der Bevölkerung müsste einen Penny mehr zahlen.

Die Idee ist OK.

Folgende Denkanstöße:
Wir als Gesellschaft müssen an genau dieses Geld.
Wir werden da ran gehen - früher oder später.
Ob aber die Verwendung für höhere Löhne an dieser Stelle richtig ist, oder aber vielleicht andere Bevölkerungsteile (z.B. Kinder, Studenten, Rentner) etwas davon abhaben sollten, ist eine Frage für die höheren Mächte.

antworten
WiWi Gast

Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 29.09.2012:

Ich war wieder mal zu einen Vorstellungsgespräch bei einer größeren Firma mit einen Jahresumsatz im zweistelligen Millionenbereich welche ihren Standort z.Z. ausbauen bzw. weiter expandieren. Ich selbst bin Mitte Vierzig, habe gute 20 Jahre Berufserfahrung und hatte die letzten 10 Jahre mit Schwerpunkt Elektronik/Elektrotechnik bei verschiedenen Firmen (auch Sondermaschinenbau) gearbeitet. Dies mal kurz zu meiner Person - ich wohne in Baden Würtenberg.

Der Personalchef nannte einen Einstiegslohn von 14,- Euro - geht,s noch !
Nach der Probezeit 50 Cent mehr und nach einen Jahr 15,- Euro. Und das ganze erstmal auf ein Jahr befristet ! Wenn ich mit 160 Stunden rechne komme ich auf Brutto 2240,- Euro, bei LK 1 sind das Netto ca. 1487,- Euro. Das entspricht fast Leiharbeiterniveau ! Ich hätte u.a. auch noch eine Anfahrt zur Arbeit pro Weg von ca. 30Km, ich rechne da pauschal mit 200,- Euro pro Monat. Also reales Einkommen ca. 1200,- Euro, bei einer Miete von. ca. 450 Euro !
Unkosten muss ich auch noch bezahlen und etwas zu essen möchte ich mir auch noch gern kaufen können. Dank meiner guten Erziehung hatte ich mich gerade noch zurück halten können. Sonst wäre ich noch etwas ausfallend geworden und hätte gefragt wo das ganze Geld bleibt.

Fazit : auch wenn,s der Firma gut geht ist es noch kein Garant für einen anständigen Lohn !

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 27.06.2018:

Ich habe größten Respekt vor jeden Jugendlichen, der sich für eine Ausbildung zum Krankenpfleger entscheidet. Solche Leute braucht das Land!

Vielen Dank für euren Dienst! Es ist eine Schande, dass ihr in diesem Land so wenig verdient.

+2

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 27.06.2018:

Ihr habt sorgen...ich verdiene als Krankenschwester (3-schicht, incl. Wochenenden+Feiertagen) 13,30€ die Stunde...

Dann geh doch studieren?! Oder bist du zu faul?

Immer dieses Geheule man verdient zu wenig.
Man hat im Leben einen Anspruch auf rein gar nichts falls dir das noch niemand gesagt hat.
Wahrscheinlich bist du zu faul was aus zu dir zu machen. Ist ja einfacher sich zu beschweren.

Grüße von jemandem der sich komplett selbst finanziert von der Hauptschule zum bald Ing. Master hochgearbeitet hat.

Komm mal runter von deinem hohen Ross vielleicht macht ihr der Job einfach Spaß?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Akademiker unter 30 verdienen im Schnitt gerade mal 17,60 brutto die Stunde und das mit jahrelanger Berufserfahrung (Quelle: Statistisches Bundesamt). Mit 30 dürfte der größte Teil schon 4 - 6 Jahre BE haben.

Eine Krankenschwester, die in einem öffentlichen Krankenhaus beschäftigt ist und das sind 90%, verdient im Schnitt 17,20 Euro brutto die Stunde laut TVöD. Steigerungsraten nach TVöD System. Für die harte Arbeit und das Schichtsystem immer noch zu wenig.

13,30 Euro brutto sind dann kirchliche Träger. Die zocken die Leute brutal ab. Wechsle weg. Du bist Mangelware.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 27.06.2018:

Ihr habt sorgen...ich verdiene als Krankenschwester (3-schicht, incl. Wochenenden+Feiertagen) 13,30€ die Stunde...

Dann geh doch studieren?! Oder bist du zu faul?

Immer dieses Geheule man verdient zu wenig.
Man hat im Leben einen Anspruch auf rein gar nichts falls dir das noch niemand gesagt hat.
Wahrscheinlich bist du zu faul was aus zu dir zu machen. Ist ja einfacher sich zu beschweren.

Grüße von jemandem der sich komplett selbst finanziert von der Hauptschule zum bald Ing. Master hochgearbeitet hat.

Komm mal runter von deinem hohen Ross vielleicht macht ihr der Job einfach Spaß?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Welche Akademiker? das ist ein großes Feld. Es gibt auch viele Akademiker, die beruflich gesehen eigentlich Geringqualifiziert sind, da was völlig marktfremdes studiert und keinerlei Zusatzqualifikationen. Ebenso gibt es viele Idealisten, die lieber an einer öffentlichen Einrichtung arbeiten und dort forschen, als in der freien Wirtschaft Karriere zu machen. Ebenso senkt der Durchschnitt, dass in vielen Fächern viele noch promovieren und oft nur Teilzeitverträge haben.

Auch gibt es nicht wenige Akademiker, die selbst nach 30 keine Lust auf die große Karriere haben, sondern lieber etwas tun, was sie für sinnvoll halten. Ich kenne da jemanden, der hat in einem Konzern zügig Karriere gemacht, war mit 30 schon Abteilungsleiter. Er hatte die Nase voll und arbeitet jetzt in der Entwicklungshilfe für ein NGO. Meiner Meinung nach, bin selbst sozialer Aufsteiger, wenn jemand als Lebensziel hat, "ich möchte Karriere machen" oder "ich möchte überdurchschnittlich verdienen" und einigermassen begabt ist sowie Flexibilität, Durchhaltevermögen und einen gewissen Ehrgeiz mitbringt, der hat die besten Chancen das zu erreichen. Viele wollen das aber gar nicht. Wenn ich erzähle, wie ich zu meinem Job, meinem Gehalt und meinem Vermögen gekommen bin, sagen sehr viele "oh das wäre mir jetzt doch zu unbequem" und hoffen auf einen Direkteinstieg mit 35 h Woche und automatischer Beförderung zum Hauptabteilungsleiter, am besten beim selben Standort, nur weil sie besonders gut im Sachbearbeiten nach Schema F waren.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Großverdiener in Deutschland zu sein lohnt sich nicht. Das Steuersystem frisst einen Großteil deines Gehalts, Lebenshaltungskosten in den angesagten Großstädten steigen überproportional zum Gehalt und es herrscht eine ausgeprägte Neidkultur gegenüber erfolgreichen Menschen.

Objektiv (Infrastruktur, Sicherheit, Medianverdienst im Vergleich zu Lebenshaltungskosten, Sicherheit durch ALG, billiges versichern etc.) ist Deutschland immer noch eines der weltweit besten Ländern. Für mich als gutverdienender Single (!) gibt es allerdings bessere Optionen im Weltvergleich..

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Großverdiener in Deutschland zu sein lohnt sich nicht. Das Steuersystem frisst einen Großteil deines Gehalts, Lebenshaltungskosten in den angesagten Großstädten steigen überproportional zum Gehalt und es herrscht eine ausgeprägte Neidkultur gegenüber erfolgreichen Menschen.

Objektiv (Infrastruktur, Sicherheit, Medianverdienst im Vergleich zu Lebenshaltungskosten, Sicherheit durch ALG, billiges versichern etc.) ist Deutschland immer noch eines der weltweit besten Ländern. Für mich als gutverdienender Single (!) gibt es allerdings bessere Optionen im Weltvergleich..

Findet ihr das nicht immer jammern auf hohem Niveau? Ich sag mal die BWLer bekommen zum Großteil was zwischen 3-5k Netto und der deutsche Durchschnittsotto 1,9k. Selbst die meisten Akademiker bekommen weniger. Wenn man das jetzt noch weltweit vergleicht, steht man immer noch sehr gut dar. In den meisten Länder herrscht starke Armut. Ich war 2 Jahre in Afrika und kann das von daher sehr gut beurteilen. Außerdem was soll ich als Arzt erst sagen? Bei mir greift man am meisten ab.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Großverdiener in Deutschland zu sein lohnt sich nicht. Das Steuersystem frisst einen Großteil deines Gehalts, Lebenshaltungskosten in den angesagten Großstädten steigen überproportional zum Gehalt und es herrscht eine ausgeprägte Neidkultur gegenüber erfolgreichen Menschen.

Objektiv (Infrastruktur, Sicherheit, Medianverdienst im Vergleich zu Lebenshaltungskosten, Sicherheit durch ALG, billiges versichern etc.) ist Deutschland immer noch eines der weltweit besten Ländern. Für mich als gutverdienender Single (!) gibt es allerdings bessere Optionen im Weltvergleich..

Nämlich?

Ich habe Schweiz, USA, UK durchgerechnet gehabt und bin für mich zu einem anderen Schluss gekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Ist wie alles im Leben, wer Gas gibt und leistet, der kann sich nach dem Studium aussuchen ob er die 35h Woche bei 60.000 Jahresgehalt nimmt oder Richtung UB zum Manager hinarbeitet. Das sind aber Optionen, von denen kann die Krankenschwester nur träumen...

Zum Thema Schweiz:
Wer sich als Single privat einschränken/verzichten kann, für den ist die Schweiz eine Goldgrube. Ausserhalb der grossen Städte kann man sehr günstig leben und ist trotzdem sehr schnell in den Innenstädten. Essen und Einkaufen im Ausland, etc. Ohne übertreiben zu wollen landet gut und gerne das doppelt bis dreifache auf dem Konto ohne extreme Einsparungen.

Wer hingegen nicht ohne sein Innenstadtloft, 5x die Woche essen gehen, etc. auskommt, der ist in Berlin oder so deutlich besser aufgehoben und muss sich als Deutscher nicht beschimpfen lassen (natürlich nur hinter geschlossener Tür).

Gleiche gilt für Familien, da Kita und Krankenversicherung unverschämt teuer ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Für Leute die ein ruhiges, risikoloses, einigermaßen mittelständiges, von Politik bestimmtes Leben führen wollen ist Deutschland immer noch #1.

Aber junge leute die was für sich aufbauen wollen (also im Grunde alles was mit Risiken verbunden ist) müssen früher oder später den Blick über den Tellerrand werfen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Großverdiener in Deutschland zu sein lohnt sich nicht. Das Steuersystem frisst einen Großteil deines Gehalts, Lebenshaltungskosten in den angesagten Großstädten steigen überproportional zum Gehalt und es herrscht eine ausgeprägte Neidkultur gegenüber erfolgreichen Menschen.

Objektiv (Infrastruktur, Sicherheit, Medianverdienst im Vergleich zu Lebenshaltungskosten, Sicherheit durch ALG, billiges versichern etc.) ist Deutschland immer noch eines der weltweit besten Ländern. Für mich als gutverdienender Single (!) gibt es allerdings bessere Optionen im Weltvergleich..

Nämlich?

Ich habe Schweiz, USA, UK durchgerechnet gehabt und bin für mich zu einem anderen Schluss gekommen.

Meine Primäroptionen sind Dubai und Singapur.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 25.12.2018:

Großverdiener in Deutschland zu sein lohnt sich nicht. Das Steuersystem frisst einen Großteil deines Gehalts, Lebenshaltungskosten in den angesagten Großstädten steigen überproportional zum Gehalt und es herrscht eine ausgeprägte Neidkultur gegenüber erfolgreichen Menschen.

Objektiv (Infrastruktur, Sicherheit, Medianverdienst im Vergleich zu Lebenshaltungskosten, Sicherheit durch ALG, billiges versichern etc.) ist Deutschland immer noch eines der weltweit besten Ländern. Für mich als gutverdienender Single (!) gibt es allerdings bessere Optionen im Weltvergleich..

Findet ihr das nicht immer jammern auf hohem Niveau? Ich sag mal die BWLer bekommen zum Großteil was zwischen 3-5k Netto und der deutsche Durchschnittsotto 1,9k. Selbst die meisten Akademiker bekommen weniger. Wenn man das jetzt noch weltweit vergleicht, steht man immer noch sehr gut dar. In den meisten Länder herrscht starke Armut. Ich war 2 Jahre in Afrika und kann das von daher sehr gut beurteilen. Außerdem was soll ich als Arzt erst sagen? Bei mir greift man am meisten ab.

Ich bin mir meiner privilegierten Position durchaus bewusst, was im Umkehrschluss aber nicht bedeuten muss, dass ich aufhöre nach Höherem zu streben.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

D-CH-F

Meine Kombination ist nach wie vor mit die Lukrativste. Muss einem aber auch liegen. Einziger Nachteil ist: Frankreich ist politisch nicht so stabil wie Deutschland oder die Schweiz. Aber als gut qualifizierter europäischer Einwanderer mit schweizer Gehalt kann einem das mehr oder weniger egal sein. In Frankreich kann es leider in den nächsten Jahrzehten zur Staatspleite kommen oder es kommt eine Währungsreform. Wer dann sein Haus in französischen Euros per Kredit gekauft hat und in CHF verdient, gewinnt wahrscheinlich. Die Bereitschaft der Franzosen ihr Land wirtschaftlich zu reformieren ist in gewissen Bevölkerungsschichten schlicht und einfach nicht vorhanden, besonders nicht in der Arbeiterschicht. Die Hauptabgabenlast in Frankreich bezahlen die Arbeitgeber, aber das verstehen viele Arbeiter nicht, siehe Gilet Jaune, Gelbwesten. Viele von denen, die massiv profitieren vom französischen Sozialstaat und meist eh kaum Steuern bezahlen, beschweren sich auch noch als müssten sie das Meiste bezahlen. Einsicht gibt es da keine. Sowas wäre in Deutschland viel weniger denkbar, in der Schweiz völlig undenkbar. Dafür bezahlt man einen sehr hohen Preis dafür, wenn man mal ein Haus möchte. In Deutschland steigen die Hauspreise ja wirklich extrem. In manchnen Gegenden ist das Niveau schon fast auf schweizer Niveau.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Meine Primäroptionen sind Dubai und Singapur.

Schon mal da gewesen?
Lebensqualität irgendwo zwischen 2. und 3. Welt.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Meine Primäroptionen sind Dubai und Singapur.

Schon mal da gewesen?
Lebensqualität irgendwo zwischen 2. und 3. Welt.

Singapur ist vom Wohnen so teuer, da geht die Rechnung doch nicht wirklich auf ...

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Meine Primäroptionen sind Dubai und Singapur.

Schon mal da gewesen?
Lebensqualität irgendwo zwischen 2. und 3. Welt.

Singapur ist vom Wohnen so teuer, da geht die Rechnung doch nicht wirklich auf ...

Die Mieten sinken wieder seit Monaten, da Singapur nicht mehr so beliebt ist. Alle Asiaten strömen Richtung USA/Australien/Kanada, wobei Australien allmählich die Schotten dicht macht.
Aber wo wird Wohnen nicht teuer? Wohnen wird überall teurer.
Die Chinesen haben eine Immobilienblase in Australien ausgelöst, die nun bald platzen wird.

Und der Kommentar oben bezüglich Frankreich und Staatsbankrott:
Nicht nur Frankreich, ich sehe die komplette EU als bankrott an, auch Deutschland. Unser Export ist auf Pump. Wir machen nur aktuell keine Schulden, weil andere sich für uns verschulden. Aber das heißt noch lange nicht, dass Deutschland besser dasteht als Frankreich und co.
Buchempfehlung: Das Märchen des reichen Deutschlands.
Bevor eine Währungsreform kommt, wird erstmal stark inflationiert, das Cashvermögen der Deutschen(>5 Billionen Euro) wird weg sein. Ob wir dann nochmal Vermögen aufbauen können, wage ich zu bezweiflen. Wir hinken technologisch hinterher.
Geheimtipp: Short EURUSD bei Inflation, Konto in USD oder sonstige Währung, Flugtickets parat haben.
Es geht los, sobald die EZB druckt. Das ist auch das letzte "Tool", was die EZB noch hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Wir gehören zu den Top 10 der reichsten Länder und der Abstand ist nicht wirklich groß zu der Top 1. die Löhne sind auch recht hoch, vorallem wenn man die finanzielle Absicherung betrachtet die es in Ländern wie Amerika teilweise so nicht gibt. Wer glaubt dass es ihn in einem anderen Land wesentlich besser geht, der macht sich was vor.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Meine Primäroptionen sind Dubai und Singapur.

Schon mal da gewesen?
Lebensqualität irgendwo zwischen 2. und 3. Welt.

In Dubai 2x plus Kontakt zu ehemaligen (Studien)Kollegen, die dort leben und positives berichten. Singapur 6 Monate im Praktikum gewesen.

Mir geht es gar nicht mal unbedingt um die Besteuerung oder den Verdienst, auch die Lebensqualität ist aufgrund des Wetters, der vielen Expats, Servicekultur und der überragenden Infrastruktur eine ganz andere für mich (!).

Dass es in muslimisch geprägten Ländern auch teilweise schräg zugeht, ist mir bewusst. Solange man sich aber nicht wie ein Vollidiot verhält, ist meiner Erfahrung nach alles paletti.

Was genau stört dich denn an den o.g. Ländern?

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Deutschland ist ein soziales Pulverfass. Einzig die traditionelle Bequemlichkeit und Hörigkeit der deutschen Bevölkerung verhindert tiefe Umwälzungen. Mietpreisexplosion, Zuwanderung nicht kompatibeler Gruppen, Steuerlast und ausufernder Sozialstaat werden eines Tages ihren Tribut fordern

WiWi Gast schrieb am 27.12.2018:

Wir gehören zu den Top 10 der reichsten Länder und der Abstand ist nicht wirklich groß zu der Top 1. die Löhne sind auch recht hoch, vorallem wenn man die finanzielle Absicherung betrachtet die es in Ländern wie Amerika teilweise so nicht gibt. Wer glaubt dass es ihn in einem anderen Land wesentlich besser geht, der macht sich was vor.

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

dein ernst? wenn du eine fachkraft bist und nach z.b. USA auswanders wirst du eine sehr viel höhere lebensqualität erreichen, gerginge steuern, höherer lohn, geringere preise etc.
du kannst ja immer noch zusätzlich dort eine versicherung abschließen,

antworten
WiWi Gast

Re: Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

WiWi Gast schrieb am 27.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2018:

Meine Primäroptionen sind Dubai und Singapur.

Schon mal da gewesen?
Lebensqualität irgendwo zwischen 2. und 3. Welt.

Singapur ist vom Wohnen so teuer, da geht die Rechnung doch nicht wirklich auf ...

Die Mieten sinken wieder seit Monaten, da Singapur nicht mehr so beliebt ist. Alle Asiaten strömen Richtung USA/Australien/Kanada, wobei Australien allmählich die Schotten dicht macht.
Aber wo wird Wohnen nicht teuer? Wohnen wird überall teurer.
Die Chinesen haben eine Immobilienblase in Australien ausgelöst, die nun bald platzen wird.

Und der Kommentar oben bezüglich Frankreich und Staatsbankrott:
Nicht nur Frankreich, ich sehe die komplette EU als bankrott an, auch Deutschland. Unser Export ist auf Pump. Wir machen nur aktuell keine Schulden, weil andere sich für uns verschulden. Aber das heißt noch lange nicht, dass Deutschland besser dasteht als Frankreich und co.
Buchempfehlung: Das Märchen des reichen Deutschlands.
Bevor eine Währungsreform kommt, wird erstmal stark inflationiert, das Cashvermögen der Deutschen(>5 Billionen Euro) wird weg sein. Ob wir dann nochmal Vermögen aufbauen können, wage ich zu bezweiflen. Wir hinken technologisch hinterher.
Geheimtipp: Short EURUSD bei Inflation, Konto in USD oder sonstige Währung, Flugtickets parat haben.
Es geht los, sobald die EZB druckt. Das ist auch das letzte "Tool", was die EZB noch hat.

Dann pfeifen die USA aber erst recht aus dem letzten Loch lol

antworten

Artikel zu Meister

Meister sind Akademikern ab sofort gleichgestellt

Ein Frisörgeschäft mit dem Namen: Meisterschnitt.

Der berufliche Meister und der akademische Bachelorabschluss sind ab sofort gleichwertig. Meisterbriefe enthalten fortan den Hinweis, dass der Abschluss im Deutschen und Europäischen Qualifikationsrahmen dem Niveau 6 entspricht. Dieser Stufe ist auch der Bachelorabschluss zugeordnet.

Bachelor wird Meister gleichgestellt

Spitzenvertreter von Bund, Ländern und Sozialpartnern haben sich auf einen Kompromiss bei der Einführung des Deutschen Qualifikationsrahmens verständigt. Die Abschlüsse Bachelor und Meister sind zukünftig gemeinsam dem Niveau 6 zugeordnet.

Unternehmen verstärken die Suche nach Fachkräften im Ausland

Manager: Rekrutierung von Fachkräften im Ausland

Aufgrund des Fachkräftemangels beschäftigt bereits jedes sechste deutsche Unternehmen ausländische Experten, wie eine aktuelle Studie von Bitkom Research und Linkedin zeigt. Vor allem Berufseinsteiger und Führungskräfte werden umworben. Das Online-Rekrutierung ist dabei besonders erfolgreich.

Im Ausland tätig werden

Selbstständige müssen gelegentlich Schriftstücke übersetzen lassen. Die Suche nach einem kompetenten Übersetzungsdienst ist nicht leicht. Die Qualität der Übersetzung sollte am wichtigsten sein. Dennoch ist es meist sinnvoll, einen Kostenvoranschlag einzuholen.

Studie: Der typische Arbeitstag im internationalen Vergleich

Eine Uhr mit der Zeit kurz vor neun hängt an einer Lagerhalle.

Die Deutschen trennen klar zwischen Arbeit und Freizeit. Nur 38 Prozent treffen sich nach Feierabend mit Kollegen. Vize-Weltmeister ist Deutschland im Urlaub machen. 30 Prozent nehmen sich zwischen 29 und 35 Tagen frei. 44 Prozent der Deutschen arbeiten aber auch mehr als 40 Stunden die Woche.

americandream.de - Green Card Verlosung der USA

Green-Card USA: Freiheitsstatur der USA

Mit dem als Green Card Verlosung bekannten Diversity-Visa-Programm vergibt die USA jährlich eine bestimmte Anzahl von Aufenthaltsgenehmigungen. Als staatlich zugelassene Auswanderungsberatungsstelle der USA bietet americandream.de Beratung und Hilfestellung zur Green Card Lotterie.

Studie: Jeder dritte deutsche Hochschulabsolvent sammelt Auslandserfahrung

Das Bild zeigt eine gelbe Weltkarte.

Insgesamt war jeder dritte deutsche Absolvent während seines Studiums zeitweilig studienbezogen im Ausland. Außerdem absolvieren immer mehr deutsche Studierende ein komplettes Studium im Ausland.

Auslandsentsendungen im Job nehmen zu

Das Bild zeigt eine gelbe Weltkarte.

Auslandsentsendungen gewinnen weiter an Bedeutung. Nach einer aktuellen Studie von Mercer erwarten über 70 Prozent der Unternehmen für 2013 eine Zunahme der kurzfristigen Auslandsentsendungen, 55 Prozent rechnen auch mit einem Anstieg der langfristigen Entsendungen.

EU-Freizügigkeit ist ein Erfolgsmodell

Die Flagge der Europäischen Union flattert vor blauem Himmel bei Sonnenschein im Wind.

Jahresgutachten des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration: Die Zuwanderer, die nach Deutschland ziehen, sind durchschnittlich jünger und besser ausgebildet als die Mehrheitsbevölkerung in Deutschland.

Als Arbeitnehmer im Ausland tätig

Bei Auslandstätigkeiten hat grundsätzlich der ausländische Staat das Recht der Besteuerung. Ohne den Nachweis einer Besteuerung im Ausland wird der Arbeitslohn in Deutschland versteuert. Das könnte nach den Doppelbesteuerungsabkommen allerdings verfassungswidrig sein.

Langfristige Auslandsentsendungen nehmen deutlich zu

Der Ausschnitt einer Weltkarte mit Stecknadel.

Die Gesamtanzahl von Expatriates, also von Angestellten, die von ihren Arbeitgebern ins Ausland entsendet werden, ist in den letzten Jahren relativ stabil geblieben. Hinsichtlich der Dauer der Entsendungen haben sich die Zahlen seit 2009 jedoch deutlich verschoben.

BQ-Informationsportal für ausländische Berufsqualifikationen

Bewertung ausländischer Berufsabschlüsse

Wer seine Ausbildung oder sein Studium im Ausland abgeschlossen hat, hat es in Deutschland nicht leicht. Oft werden die mitgebrachten Berufsqualifikationen nicht anerkannt. Ein neues Informationsportal soll Abhilfe schaffen.

Tschechische Landeskunde von A bis Z

Ein Mann mit Kappe spiegelt sich in einem Gebäude.

Tandem steht für grenzüberschreitenden Jugendaustausch zwischen Deutschland und Tschechien. Das Tandem-Team unterstützt Lehrkräfte und Jugendleiter/innen mit Interesse am Nachbarland.

geschaeftskulturen.de - Kulturelle Unterschiede verstehen

Japanischer Geschäftsmann im Anzug in der U-Bahn in Tokio.

Geschäftsabschluss in Japan? Geschäftsreise nach Polen? Andere Länder, andere Sitten. Die Internetplattform geschaeftskulturen.de gibt einen Überblick zu kulturellen Unterschieden in Geschäftskulturen weltweit.

Arbeitsmarktstudie: Internationale Mobilität steigt an

Der Schein eines vorbei fahrenden Busses an einem Wartehäuschen mit Sitzen bunten Streifen.

Die internationalen Arbeitsmärkte wachsen immer mehr zusammen. Fast zwei Drittel der Fach- und Führungskräfte weltweit können sich vorstellen im Ausland zu arbeiten. Die beliebtesten Metropolen für einen internationalen Jobwechsel sind gemäß der StepStone-Analyse London, New York, Sydney, Paris und Dubai.

Antworten auf Arbeiten in Deutschland lohnt sich nicht mehr !

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 188 Beiträge

Diskussionen zu Meister

1 Kommentare

AT Gehalt IG Chemie

WiWi Gast

Hallo, Ich habe bald ein Vorstellungsgespräch bei einer Firma die nach IG BCE Tarif zahlt. Die Firma ist in Bayern und hat ca. ...

9 Kommentare

Bachelor / Master

WiWi Gast

hallo, dein vorhaben ist das was ich auch schon länger vor habe, leider gibt es hier zu weinig auskunft, und wenn, dann leider nur ...

Weitere Themen aus Berufseinstieg im Ausland