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Auswandern nach Osteuropa

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WiWi Gast

Auswandern nach Osteuropa

Hallo Leute,
dieses Forum hat mich bereits während meiner Studienzeit begleitet. Ich hoffe, dass ich auch diesmal ein paar eurer wertvollen Tipps bekomme.

Ich würde gerne nach Breslau (Polen) auswandern, da diese Stadt mein zweites zu Hause (seit meiner Kindheit) ist. Es lebt dort ein Teil meiner Familie, habe viele Freunde und die Stadt lebt einfach. Die letzten 15 Jahre sind dort sehr international geworden.
Insbesondere die Lebensqualität ist genau das, was ich mir vorstelle.
Ich habe dort als Praktikant 3 Monate gearbeitet und trotz eines geringen Gehalts war ich dort sehr glücklich. Nach Feierabend gab es immer irgendwelche tollen Aktivitäten.

Ich wohne und bin aufgewachsen im Ruhrgebiet (es gefällt mir hier einfach nicht mehr). Vieles hat sich hier in den letzten 15 Jahren nach hinten entwickelt. Was mich hier hält sind meine Eltern, mein Bruder und mein Job. Ich habe meinen Master in DE gemacht und arbeite seit ca. 3 Jahren als "normaler" Controller. Das Gehalt von ca. 3.000 Netto werde ich in Polen bestimmt nicht bekommen, jedoch reizt mich diese Stadt und das Land.

Frage an alle:
wie könnte ich an durchaus halbwegs gut bezahlte Jobs kommen? Ich könnte mir einen Quereinstieg vorstellen wo ich zwischen Deutschland und Polen arbeite.
Michael Page? Personalvermittler?

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Nachvollziehbare Entscheidung. Habe mich, wenn ich zum Urlaub in Polen war, auch immer sehr wohl gefühlt. Bei Deutschland habe ich in vielen Regionen das Gefühl dass sie ihre beste Zeit hinter sich haben, wohingegen in Polen viele Regionen ihre besten Zeiten noch vor sich haben.
Tipps habe ich leider keine, aber beneide dich für deine Entscheidung!

antworten
WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Lass dir deine Idee von den kommenden Posts nicht madig machen. Ich war selbst für längere Zeit in Breslau und kann deine Entscheidung nachvollziehen. Leider habe ich auch keinen brauchbaren Tipp.

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Du schreibst nicht, ob Du Polnisch sprichst, was ja ziemlich wichtig ist, wenn Du überlegst, nach Polen zu ziehen.

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Wir haben unser Controlling in einer Tochter Firma in Polen sitzen. Selbst Brutto sind wir weit von 3000? entfernt.

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

In Breslau sitzen viele BPO Anbieter (u.a. für Accounting / Controlling). Das würde ich mir eventuell anschauen...

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Also ne Kollegin (Ing.) hat in Polen 800? Brutto p.m. verdient.

Ich denke du musst dich damit abfinden, dass du vom Gehalt große Abstriche machen musst.

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

In Breslau ist die polnische Zentrale von Kaufland, vielleicht versuchst es dort mal.

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Schweizer Banken und Versicherer haben massenweise Jobs nach Polen ausgelagert, um die hohen CH Löhne zu umgehen. Sind zwar alles nachgelagerte oder zudienende Arbeiten (Admin & Backoffice) aber für dortige Verhältnisse zahlen die ganz gut (1-2k) und stellen gerne Deutschsprachige ein. Wenn Du da einen Job annimmst, dich hocharbeitest und geschickt in Immobilien investierst, sind die 3k auf jeden Fall innert sinnvoller Frist erreichbar.

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Real (Metro) hat viel in Polen, so auch Bertelsmann.

In Polen gibt es auch eine interessante Healthcaregrupe (in PE-Besitz), die Pflegekräfte nach D verleiht.

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Du sollst keine Probleme haben, eine Arbeit in Polen zu finden, weil viele Unternehmen nach Personen mit Fremdsprachen suchen.

Das Problem ist, dass Du vor allem viele BPO-Jobs finden wirst. Du wirst zwar 1-2,5 k EUR brutto verdienen, wobei die Aufgaben oftmals extrem stupide sind und die Arbeitskultur sehr hierarchisch. (Ich komme aus Polen, ich weiß wovon ich rede). In Deutschland ist die Arbeitskultur oftmals angenehmer und der Arbeitsschutz besser.

In Warschau sind die Gehälter eindeutig am höchsten - leider auch die Lebenskosten, die sich nicht deutlich von den Lebenskosten in Berlin und anderen ostdeutschen Städten unterscheiden.

Good luck!

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Ich komme auch aus Polen, habe lange in Breslau gewohnt, habe dort immer noch meine Schwester. In Breslau kannst du dich vielleicht bei BIG 4, Hewlett Packard, McCain oder Credit Suisse bewerben. Soweit ich weiß Credit Suisse zahlt nicht schlecht, Mc Cain auch. Bei EY habe ich mich selbst vor ein paar Jahre beworben, aber damals wollten Sie mir ca. 1000 Euro brutto zahlen.

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Wie funktioniert das eigentlich mit den Gehältern von 1000? Brutto und den ganzen großen SUVs etc. die ich immer in Polen sehe?

Es kann nicht so viele Leute geben die das 10fache eines vermutlich schon guten BIG 4 etc. Lohns verdienen und auch so viele super super erfolgreiche Selbstständige kann es eigentlich nicht geben.

antworten
WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Hahaha das frage ich mich auch ( ich habe den oberen Post geschrieben, ich bin die Polin). Aber ich habe nur das geschrieben, was ich weiß, weil meine Schwester in Breslau wohnt, ich weiß, wo sie sich beworben hat und ungefähr wieviel dort bezahlt wird. Wenn ich das wüßte woher die Leute das Geld haben, würde ich vielleicht züruck nach Polen ziehen haha.
Meistens verdient man nicht viel (die Gehälter von 1.000Euro netto sind das schon höhere Gehälter, zumindest habe ich nur solche Bekannte), aber die Leute machen oft Urlaube im Ausland oder haben gute Autos...Vielleicht meldet sich noch jemand aus Polen, der mehr weiß ;-)

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

In Rumänien ist es auch der Fall. Ich reise viel nach Rumänien und dort ist das Durchschnittsgehalt pro Woche ca. 400 EUR Netto.
Aber dort sehe ich ebenfalls neue E-Klasse, SUV, M3, M4 etc..

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

In Deutschland liegt das Durchschnittsgehalt bei ca. 40.000 EUR im Jahr (brutto), also leicht über 2.000 EUR im Monat netto, und die meisten fahren ein super teures Auto.

Merken Sie etwas?

Erstens fahren nicht alle super gutes Auto. Das ist ein Bias (bitte mal "cognitive bias" googlen). Sie erwarteten wahrscheinlich keine schönen Autos in Polen, sie fallen Ihnen also auf. Das ist wie mit einer Frau, die erfährt, dass sie schwanger ist und auf einmal überall schwangere Frauen sieht.

Zweitens hat hier niemand geschrieben, dass man in Polen 1000 EUR verdient. Man hat geschätzt, dass der Threadersteller, mit 3 Jahren Controlling-Erfahrung, in Breslau ca. 1.000-2.000 EUR verdienen wird. Nicht überraschend gibt es in Polen auch Menschen mit mehr Erfahrung und in besser bezahlten Branchen. Es gibt auch Manager, Ingenieure mit langjähriger Erfahrung, Besitzer von eigenen gutfunktionierenden Firmen und andere Personen, die deutlich mehr als 1.000-2.000 EUR brutto im Monat verdienen.

Lounge Gast schrieb:

Wie funktioniert das eigentlich mit den Gehältern von 1000?
Brutto und den ganzen großen SUVs etc. die ich immer in Polen
sehe?

Es kann nicht so viele Leute geben die das 10fache eines
vermutlich schon guten BIG 4 etc. Lohns verdienen und auch so
viele super super erfolgreiche Selbstständige kann es
eigentlich nicht geben.

antworten
WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Die Schere arm/reich ist dort eben um ein vielfaches größer.

Als ich in Sankt Petersburg gewohnt habe und bei meinen Besuchen in der Ukraine habe ich viel mehr Luxusautos gesehen als in Deutschland.

Das "Erschaffen" des Vermögens ist teilweise sicher auch nicht ganz legal gewesen.

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Woher kommen die 1000 ? Brutto. Im IT-Support-Bereich werden z.B. in Tschechien / Slowakei ab 40,000? p.a. gezahlt.

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Es gibt durchaus viele Personen, die geg.fall in Deutschland arbeiten und in Osteuropa mit der Familie leben. Dazu gibt es durchaus viele Selbstst. u.ä. + evtl. EU-Subventionen u.ä.

antworten
WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Breslau ist ne tolle Stadt. Wenn man Geld hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Das gute im Osten sind die Frauen...

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Was magst du denn am Ruhrgebiet nicht mehr ? Was hat sich z.B. nach hinten entwickelt ?

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

hier nochmal der themenstarter.

danke mit dem tipp für kaufland. ich wusste das gar nicht bzw. habe die kaufland-zentrale in breslau nie wahrgenommen

Gehälter hin oder her. Dort haben sich viele Polen richtiges vermögen aufgebaut (oftmals sind es Unternehmer, die dann porsches, mercedes etc. fahren). Als normal-verdiener kommt man nicht zu dem vermögen. In Deutschland kannst du als normal-verdiener sehr gutes vermögen ansparen.

wieso raus aus ruhrgebiet?
ich habe überlegt in andere bundesländer zu ziehen (Süd-Deutschland ist sehr schön aber großstädte will ich hier in DE unbedingt vermeiden). Um es kurz zu sagen, es ist überall richtig asozial geworden.
das ruhrgebiet hat auch schöne ecken keine frage!, allerdings muss ich gestehen, dass die entwicklung in den letzten 15 jahren folgendes gezeigt hat.
durch sehen und hören habe ich folg. festgestellt... ( zunahme starker kriminalität,´ständige messerangriffe oder überfälle hier und da, nichts gegen ausländer aber ich habe ein problem gegen ausländer, die sich nicht benehmen können, viele rumänen/bulgaren verschmutzen hier die straßen (duisburg marxloh ist nur der anfang), als frau sollte man abends bzw. in bussen nicht unterwegs sein, hier gibt es nach feierabend keine möglichkeiten auszugehen (mit ausgehen meine ich z.b. "rynek wroclaw", da ist immer was los.... hier existiert sowas nicht (auch nicht in großstädten wie düsseldorf).
früher hatte polen das "image" autos zu klauen. das hat sich echt zum positiven gewandelt. dort ist man sicherer im Land als hier. Man wird in der Bahn oder Bus nicht blöd angemacht durch jugendliche die ihre arabische musik in voller lautstärke anmachen.

ich verzichte freiwillig auf guten lohn für eine mehr zufriedene lebensqualität.

antworten
WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Ich glaube, dass du in den falschen Gegenden/Stadtteilen unterwegs bist. Du hast in den meisten Städten im Ruhrpott genug Optionen, um Abends auszugehen (bspw. das Bermudadreieck in Bochum). Von Düsseldorf und Köln mal ganz zu schweigen.

Wo wohnst du denn, dass du so eine Sicht auf den Pott hast? Wanne-Eickel oder irgendnen kleines Dorf? Da ist dann tatsächlich nicht viel los..

antworten
WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Aha..

Also ich war im letzten Sommer mehrere Wochen in Polen (Danzig, Warschau, Gdynia, Kraukau) und möchte nur anmerken, dass du ggf. bedanken solltest, dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist! (Dafür zahle ich ins Phrasenschwein).

Und zwar war es so, dass ich positiv von Polen überrascht war - insbesondere was das Essen und die Freundlichkeit angeht - aber dennoch habe ich in den Wochen viele Polizeieinsätze gesehen, Fixer auf offener Straße, Hooligans die sich mit Stöcken bekämpfen, viele (betrunkene) Bettler, massiven Smog durch die Kohleöfen und hörte von aufgeklärten und jungen Leuten von einer Regierung die peu a peu die Medien unterwandert.

Zeitgleich habe ich Jahre in Duisburg & Essen gelebt und muss sagen, was diese Punkte angeht, habe ich mich dort sicherer gefühlt. Wobei ich dir zustimme, die arabische Musik ist schon speziell und auch nicht meins.. :D

Was ich sagen will: Ich fand Polen spitze und natürlich hat der Verfall bzw. der Kontrast dessen mit einer futuristischen Entwicklung etwas romantisches wenn man dort nicht heimisch ist. Dennoch würde ich nicht davon ausgehen, dass dir das Ganze auch wenn du dort lebst auch so sehr nach Glücksbärchieland vorkommen wird.

Wobei ich dir das wünsche!

P.S. Nein, ich war kein Backpacker der auf Bänken gepennt hat, sondern geschäftlich unterwegs.

antworten
PFP

Re: Auswandern nach Osteuropa

Dafür sollte doch Ostdeutschland auch reichen. Zumindest in vielen Regionen scheint es dort "nur" Probleme für Ausländer zu geben. Besser als in Polen sind die Gehälter im Schnitt allemal.

antworten
WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Ich bin im Ruhrgebiet aufgewachsen, habe hier studiert und gearbeitet und kann deine Meinung bezüglich der Entwicklung überhaupt nicht teilen. Das Ruhrgebiet ist eben aufgrund der Vergangenheit sehr multikulturell. Ursprünglich als Gastarbeiter angekommene Polen, Italiener, Türken usw. leben hier mittlerweile in der 3. Generation und sind weitgehend integriert und akzeptiert. Wie Du schon sagst basieren deine negativen Erfahrungen (Kriminalität) auf deiner subjektiven Wahrnehmung (Sehen und Hören) und lassen sich auch so nicht belegen. Die von dir genannten Beispiele wie Marxloh sind Extremfälle und bilden wirklich eine Ausnahme. Im positiven Sinne haben sich ehemalige Bergbaustädte wie Essen oder Bochum sehr gut entwickelt (klar, kein Vergleich zu Süddeutschland, aber immerhin). Darüber wird in Zeiten der Flüchtlingskrise eben nur nicht so gerne in den Medien berichtet, weil diese Themen eher langweilige Schlagzeilen bieten.

Letztendlich muss aber jeder seinen eigenen Weg finden. Ich sag immer: Berlin kann jeder, Ruhrgebiet muss man wollen!

antworten
WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Kann es sein, dass das auch mit dem Geschlecht zu tun hat? Ich kann mir vorstellen, dass Männer nicht so oft auf der Straße angemacht werden ;) Ist nur eine Hypothese, man kann mich gerne korrigieren. Ich würde in Westeuropa aber auf jeden Fall schon von arabischen Männern belästigt. In Polen noch nicht. Das ist wichtig, weil das mit der Sicherheit zu tun hat.

Ich bin übrigens Polin und manchmal geschäftlich im Ruhrgebiet unterwegs. Letzte Woche zum Beispiel hatte ich jeden Abend eine Gruppe von, nehme ich an, arabischen Immigranten vor den Fenstern, die bis Mitternacht geschrien und laute Musik gespielt haben. (Stadtzentrum, ****, obwohl ich im 5. Stock war, war es extrem laut). (Und ja, ich weiß, dass ich theoretisch die Polizei rufen konnte, glaube aber stark an die choose your battles wisely-Doktrin).

Natürlich hat auch Polen seine Probleme - und wie viele! Ich teile also die Meinung zum Thema "grünes Gras" vom "Gast" oben. Fixer, manchmal aggressive Fixer, habe ich aber vor allem in Berlin (Kreuzberg, Wedding, Neukölln) erlebt, in Polen noch nicht.

Bettler: in beiden Ländern, obwohl die Armut in Polen natürlich ein größeres Problem ist (und eine Schande für das Land, if you ask me). Wegen dem Smog stimme ich Ihnen zu, in Sachen Ökologie ist Polen leider noch weit weg von den westlichen Ländern, auch wenn sich das langsam ändert.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin im Ruhrgebiet aufgewachsen, habe hier studiert und
gearbeitet und kann deine Meinung bezüglich der Entwicklung
überhaupt nicht teilen. Das Ruhrgebiet ist eben aufgrund der
Vergangenheit sehr multikulturell. Ursprünglich als
Gastarbeiter angekommene Polen, Italiener, Türken usw. leben
hier mittlerweile in der 3. Generation und sind weitgehend
integriert und akzeptiert. Wie Du schon sagst basieren deine
negativen Erfahrungen (Kriminalität) auf deiner subjektiven
Wahrnehmung (Sehen und Hören) und lassen sich auch so nicht
belegen. Die von dir genannten Beispiele wie Marxloh sind
Extremfälle und bilden wirklich eine Ausnahme. Im positiven
Sinne haben sich ehemalige Bergbaustädte wie Essen oder
Bochum sehr gut entwickelt (klar, kein Vergleich zu
Süddeutschland, aber immerhin). Darüber wird in Zeiten der
Flüchtlingskrise eben nur nicht so gerne in den Medien
berichtet, weil diese Themen eher langweilige Schlagzeilen
bieten.

Letztendlich muss aber jeder seinen eigenen Weg finden. Ich
sag immer: Berlin kann jeder, Ruhrgebiet muss man wollen!

antworten
WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

ja das auch was mit der zunehmenden migration zutun. deutschland erkenne ich nicht mehr wieder. in polen finde ich die lebensqualität in den großstädten ganz gut (für mich ist es dort schöner zu leben als zb.. in düsseldorf)

antworten
WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Mit der Einstellung bist du in Polen jedenfalls gut aufgehoben. Viel Erfolg. Ich freue mich, dass du bald weg bist.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2017:

hier nochmal der themenstarter.

danke mit dem tipp für kaufland. ich wusste das gar nicht bzw. habe die kaufland-zentrale in breslau nie wahrgenommen

Gehälter hin oder her. Dort haben sich viele Polen richtiges vermögen aufgebaut (oftmals sind es Unternehmer, die dann porsches, mercedes etc. fahren). Als normal-verdiener kommt man nicht zu dem vermögen. In Deutschland kannst du als normal-verdiener sehr gutes vermögen ansparen.

wieso raus aus ruhrgebiet?
ich habe überlegt in andere bundesländer zu ziehen (Süd-Deutschland ist sehr schön aber großstädte will ich hier in DE unbedingt vermeiden). Um es kurz zu sagen, es ist überall richtig asozial geworden.
das ruhrgebiet hat auch schöne ecken keine frage!, allerdings muss ich gestehen, dass die entwicklung in den letzten 15 jahren folgendes gezeigt hat.
durch sehen und hören habe ich folg. festgestellt... ( zunahme starker kriminalität,´ständige messerangriffe oder überfälle hier und da, nichts gegen ausländer aber ich habe ein problem gegen ausländer, die sich nicht benehmen können, viele rumänen/bulgaren verschmutzen hier die straßen (duisburg marxloh ist nur der anfang), als frau sollte man abends bzw. in bussen nicht unterwegs sein, hier gibt es nach feierabend keine möglichkeiten auszugehen (mit ausgehen meine ich z.b. "rynek wroclaw", da ist immer was los.... hier existiert sowas nicht (auch nicht in großstädten wie düsseldorf).
früher hatte polen das "image" autos zu klauen. das hat sich echt zum positiven gewandelt. dort ist man sicherer im Land als hier. Man wird in der Bahn oder Bus nicht blöd angemacht durch jugendliche die ihre arabische musik in voller lautstärke anmachen.

ich verzichte freiwillig auf guten lohn für eine mehr zufriedene lebensqualität.

antworten
WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Die Migration ist in Deutschland in der Tat ein grosses Problem, welches sich in Zukunft noch verstärken wird. Polen und Ungarn dagegen fahren den richtigen Kurs und sind derzeit schon stark an wachsen, der Effekt wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken. Wenn du polnisch kannst und dir Polen die Lebensqualität bietet die du brauchst, würde ich versuchen dort einen guten Job zu bekommen. Am besten wäre es natürlich wenn du dir dort ein lukratives Geschäft aufbaust.

antworten
WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

Die Migration ist in Deutschland in der Tat ein grosses Problem, welches sich in Zukunft noch verstärken wird. Polen und Ungarn dagegen fahren den richtigen Kurs und sind derzeit schon stark an wachsen, der Effekt wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken. Wenn du polnisch kannst und dir Polen die Lebensqualität bietet die du brauchst, würde ich versuchen dort einen guten Job zu bekommen. Am besten wäre es natürlich wenn du dir dort ein lukratives Geschäft aufbaust.

Volle Zustimmung. Aber wie realistisch ist es denn, dass dort in den kommenden Jahren eine Wirtschaft heranwächst, die Gehälter >1500 Euro netto zulässt? Momentan gehört man dort mit so einem Gehalt ja fast zur Oberschicht. Die Lebenshaltungskosten sind dafür gerade in Städten wie Krakau oder Warschau nicht wesentlich niedriger als in Deutschland.

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

bitte überlegen, warum kommen die ganzen polen zu uns die studiert etc. haben... wegen Geld und spozialen Sicherheiten ... in polen willst du nicht leben.... mehr Ukrainer als alles andere dort und ausserdem überleg mal, willst du 10 jahre dort arbeiten und dann zurückehren und nur den Rentenanspruch von einem äquivalent von 2 Jahren Deutschland haben... bitte mit ökonomischen Sachverstand entscheiden, Regionen hin oder her, aber zum schluss zählt was auf dem Konto ankommt, ausser du bist dir zu 100 Prozent sicher dort auszuwandern und nie mehr zurückzukommen... mach es lieber wie ein kumpel, schaffe schaffe Häuslebauer und bau dir hier ein kleines vermögen auf und verpiss dich mit 40 oder 50 dort hin, dann kannst leben wie Gott in Frankreich oder ein deutscher in Thailand und hast ausgesorgt und die polnischen pflegemädels lieben dich als opa, ansonsten sei dir gewiss, wenn was schief geht, wirst du in eine tiefes loch fallen, da das sozialsystem und die Arbeitsbedingungen in polen mehr als schlecht sind, reich nur zum überleben und selbst da biste im arsch bei Krakau und Warschau .

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Als Angestellter macht das keinen Sinn in Osteuropa. Da bekommt man noch weniger Krümel als hier. Anders sieht es als Selbstständiger aus. Korruption und Netzwerk zu Behörden und Politik können einen schnell zum Millionär machen. Und dann lebt man in der Tat besser als im Westen.

antworten
WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Wegen sozialen Sicherheiten kommen die wenigsten Polen nach Deutschland. Wegen dem Geld schon eher. Allerdings geht der Trend in Polen was das Gehalt angeht nach oben. In Deutschland dagegen seit Jahren nach unten.

An den Poster mit der 1500€ netto Frage. In Warschau ist man davon als Einsteiger mit Studienabschluss bei einer großen Firma oft nicht allzu weit entfernt. Denke 2, 3 Jahre Berufserfahrung und man kommt hin. Allerdings nur in Warschau. Wenn es jemand besser weiß, dann bitte korrigieren :)

WiWi Gast schrieb am 18.07.2018:

bitte überlegen, warum kommen die ganzen polen zu uns die studiert etc. haben... wegen Geld und spozialen Sicherheiten ... in polen willst du nicht leben.... mehr Ukrainer als alles andere dort und ausserdem überleg mal, willst du 10 jahre dort arbeiten und dann zurückehren und nur den Rentenanspruch von einem äquivalent von 2 Jahren Deutschland haben... bitte mit ökonomischen Sachverstand entscheiden, Regionen hin oder her, aber zum schluss zählt was auf dem Konto ankommt, ausser du bist dir zu 100 Prozent sicher dort auszuwandern und nie mehr zurückzukommen... mach es lieber wie ein kumpel, schaffe schaffe Häuslebauer und bau dir hier ein kleines vermögen auf und verpiss dich mit 40 oder 50 dort hin, dann kannst leben wie Gott in Frankreich oder ein deutscher in Thailand und hast ausgesorgt und die polnischen pflegemädels lieben dich als opa, ansonsten sei dir gewiss, wenn was schief geht, wirst du in eine tiefes loch fallen, da das sozialsystem und die Arbeitsbedingungen in polen mehr als schlecht sind, reich nur zum überleben und selbst da biste im arsch bei Krakau und Warschau .

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WiWi Gast

Re: Auswandern nach Osteuropa

Ich kann nur von Freunden meiner polnischen Freundin berichten.

IT in Warschau Einstiegsgehalt 1,2k-2k netto (aber Tendenz eindeutig zu 1,2k).

Bauing./Vermessungsing. Kleinstadt ~600 Euro netto
Krankenschwester mit Berufserfahrung ~400 Euro netto

Hört sich wenig an, ist es auch.
Nur als ich dort war und wir in einem Restaurant in Warschau 60€ für 6 Personen 3 Gänge bezahlt haben, relativiert sich das etwas.
Wohnungen haben ganz andere Preisspanne als z. B. in München.

Da gibt es welche für 10k euro der qm und welche für 800 zum kaufen. Nur die für 800 würde man hier nicht unbedingt als Wohnung bezeichnen.
Für 1,5-2k findet man aber anscheinend was vernünftiges (also ca 1 Monatsgehalt für 1qm, das müsste man in München erstmal schaffen).

Ich vergleiche Warschau mit München, da es die teuersten Städte der jeweiligen Länder sind.

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