DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Berufseinstieg im AuslandCH

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Hallo Zusammen,

habe ein Angebot für einen Einstieg in Zürich erhalten. Kennt sich jemand mit den Lebenshaltungskostetn in Zürich / Schweiz aus?

Verdienst wäre 70.000 CHF Brutto, reicht das zum Leben?

Welche Erfahrung habt Ihr gemacht? Dankeschön!

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Also reich wirst du durch das Gehalt dort nicht.

Lebenshaltungskosten und vor allem die Miete sind gerade in Zürich wesentlich teurer. Für die Miete kannste in Zürich zwischen 1500-2000CHF für eine 2 1/2 Zimmerwohnung einplanen, ein Autostellplatz kostet ungefähr 150 CHF im Monat (vgl. 60€ Tiefgarage München). Auch der abendliche Ausgang ist dort kein Schnäppchen. Das einzige was wirklich billiger ist, ist das Benzin (nicht der Diesel).

Leider bläst den Deutschen in der Schweiz, gerade auf repräsentativen Posten, eine leichte Brise entgegen (gut wer will das den Schweizern verübeln).

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Kann man grob und pauschal die Lebensmittelpreise (Lidl, Edeka etc.) in Prozent angeben, um die diese gegenüber Deutschland teuerer sind?

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Nun, das sind 45-47t€. Zürich ist allerdings eine recht teure Stadt, sowohl was Mieten, als auch was die sonstigen Lebenshaltungskosten angehen. Ich würde sagen, für'n Einstieg ist das Gehalt ok gemessen an den Kosten, große Sprünge wirst du damit aber nicht machen können, sodass es wichtig wäre, dass du nicht ewig zu den Konditionen arbeiten musst. Aber es ist ein Einstiegsgehalt, auf dem man aufbauen kann wenn der Job stimmt ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Hab jetzt mal nachgerechnet pro Monat:
Netto € 3.300
Netto € 3.800 (mit Überstunden und Unternehmensbonus eingerechnet)

bitte nicht falsch verstehen, praktische Erfahrungen sind viel wichtiger als das Geld (!!!!!!), jedoch versuche ich ein Gefühl für die Schweiz zu bekommen, um mich da orientieren zu können.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Rechne aber gleich noch mit ein, dass du einige Versicherungen zusätzlich brauchen wirst, da die normale Abdeckung in der Schweiz wirklich nur eine Grundversorgung darstellt.
Und zu den genannten 1500 - 2000 Chf sei gesagt, dass dies eher die untere Grenze für schöne Wohnungen ist.
Lebensmittel kann man auch in der Schweiz günstig kaufen (Migros etc.), jedoch nicht ganz so billig wie in Deutschland.
Von den 3300 € bleiben dir nach Abzug der notwendigen Versicherungen dann noch ca. 2800 - 2900 €.
Jetzt noch die Miete abgezogen (ca. 1300 €), dann sind es immer noch recht ansehnliche 1500 €.
Das ist auf jeden Fall nicht schlecht und du lebst in einer wirklich tollen Stadt.
Geh aber davon aus, dass die anderen Kosten (Weggehen etc.) extrem teuer sind, da verlangen die Züricher wirklich richtig Geld.

Dennoch der Tipp:
wenn du die Chance hast und es finanziell so ist, dann mach' es.
Die Schweizer sind zwar manchmal komisch, aber die Erfahrung Zürich ist wirklich toll!

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Also ich kann der Brutto - Netto Rechnung nicht ganz folgen, komme so auf 3000€ Brutto bei 70000CHF, minus eben der erwähnten privaten Versicherungen. Mit einem Bonus von dir eingerechneten zwei! Monatsgehältern im ersten Jahr (noch dazu im Krisenjahr 2009) würde ich mal lieber erst gar nicht kalkulieren.

Aber neben der ganzen finanziellen Diskussion: Das Geld reicht allemal zum Leben in der Schweiz/Zürich, zumal ein ehemaliger Student damit dicke auskommen sollte, wenn er nicht komplett über die Stränge schlägt.
Die Erfahrung und die Stadt sind es allemal wert, ich würde es selbst bei einer schlechteren Bezahlung machen!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

also mit 70.00 CHF ist man in der schweiz net sonderlicher großverdiener. man kann mit den einnahmen ordentlich über die runden kommen. zu den wohnungen kann ich meinen vorrednern nur beipflichten. zu achten wäre auch darauf, dass man sich nicht in randgebiete schieben lässt. immo-makler in der schweiz haben sich stellenweise etwas komisch mit deutschen interessenten. auf keinen fall würde ich zum gebiet winterthur raten.

die versicherungen sind meiner meinung nach aber individuell zu betrachten.

zu den lebensmittelaussagen kann ich allerdings nicht überein gehen. migros und coop sind die handelsüblichen ketten in der schweiz und günstig ist es da echt nur bedingt. vor 3 wochen hat aber auch der erste lidl in der schweiz eröffnet. zudem ist deutschland nicht sehr weit entfernt zum einkaufen. vorsicht aber beim zoll!

vielleicht auch noch wichtig zu erwähnen: die schweizer bezahlen nicht wie wir in deutschland monatlich auf ihr gehalt lohnsteuer. bei den schweizern wird das am ende des jahres in einer gesamtsumme an den fiskus gezahlt. die schweizer nutzen dazu ihre jährliche bonuszahlung bzw. sonstige gratifikationen. bei deutschen arbeitnehmern in der schweiz wird in der regel für die ersten 5 jahre (weiß die jahre nicht hundert pro genau) quellensteuer einbehalten. das bedeutet, dass vom gehalt ein gewisser prozentsatz abgeführt wird an den fiskus (halt wie in deutschland). da ich nicht genau weiß, ob es da wahlmöglichkeiten gibt, ob man genau wie die schweizer die steuer auch zum jahresende begleichen kann - sollte man das bei der berechnung des übrig bleibenden nettos noch berücksichtigen.

unterm strich kann ich die schweiz auch nur empfehlen. die schweizer können komisch sein und haben mit unter auch ganz dämliche ansichten deutschen gegenüber - man muss einfach bissl um seinen standpunkt kämpfen aber mit der zeit sind sie super umgänglich und zürich ist eine tolle stadt. zudem hast du in und um zürich nen tolles lebensgefühl.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Schweiz ist wunderschön. man hat dort soviele Möglichkeiten in der Freizeit. Ski-Fahren, Bergsteigen, wandern, Rad fahren. toll!

ich würde sofort hingehen. Zürich ist eine Traumstadt!

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Bleibt unterm Strich, dass niemand wirklich abrät und es mit dem Lohn möglich sein sollte.
Insgesamt wirklich viele gute Tipps hierzu, das kennt man aus diesem Forum ja schon gar nicht mehr.

Und zum Thema Coop und Migros:
ja, man muss schon selektiv einkaufen, dann bleibt es erträglich.

Zoll ist eigentlich kein großes Problem mehr (keine Grenzkontrollen, Mwst-Rückerstattung (Achtung, lohnt sich nur bei 19%-Sachen wirklich)), Konstanz oder andere deutsche Städte sind wirklich nicht weit weg und auch immer mal einen Ausflug wert.

Wohnungssuche kann wirklich anstrengend sein, oftmals muss man sich für Wohnungen bewerben wie für eine Stelle (wirklich so, kein Witz).

Dennoch, es lohnt sich!

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

kann ich nicht ganz bestätigen. am zoll sind zwar die personenkontrollen weggefallen, aber genau aus diesem grunde sind verstärkt die zollbeamten auf der spur und fragen mich eigentlich grundsätzlich, ob ich was in die schweiz einführe. kommt vielleicht auch darauf an, welche grenzübergänge man nutzt und zu welchen zeiten. kann nur den tip geben einfach ehrlich zu sagen, dass man in deutschland eingekauft hat. kontrolliert wird - wenn gefragt wird - eigentlich immer. und dann wird es bei falschaussage teuer. meist liege ich bei 30-40 euro einkauf ohne jegliche probleme. alkohol wird klar verzollt, also sollte man da bissl vorsichtig sein. fleisch wird klar sofort beschlagnahmt.

aber letzlich zählt die eigene erfahrung. vielleicht bin ich auch nur magisch anziehend für zollbeamte :-D

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Welche Stadtgebiete in und um Zürich herum würdet Ihr mir zum Wohnen empfehlen?

Suche 2-ZKB für max. 1.300 Euro warm. Mit schneller Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel / Flughafen wegen Beratungs-Job...

Danke an Euch Kollegen!!!
Ich habe mittlerweile das Job-Angebot angenommen und werde diesen Winter zum ersten Mal in meinem Leben Ski fahren in der Schweiz :-)))

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Hallo liebe Kollegen,
mein Mann und ich werden im December unseren ersten Job in der Schweiz antreten.
Könnt Ihr mir typische Anfängerfehler mitteilen, so das ich diese erst gar nicht begehe.
Mfg
Monika

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Die Lebenshaltungskosten sind hoch. Zürich und Genf sind am teuersten. Man muss praktisch ausserhalb wohnen um eine zahlbare Wohnung zu finden, ab Fr.1800.-- 3 Zimmer warm. Lidl und Aldi sind auch da, etwa 20 % teurer als bei Euch. Steuern ca. 15-20% vom Bruttoeinkommen je nach Wohnortgemeinde plus pro Person ca. 10% Krankenkasse. 70 000.- Fr. reichen knapp für 2 Personen. Viele Schweizer haben weniger und noch 2 Kinder. In und um Zürich braucht es nicht unbedingt ein Auto, es hat überall Bahn, Bus und Strassenbahnen und super Verbindungen in der ganzen Schweiz. Die Schweizer sind nicht komisch, aber sie haben etwas gegen arogante und schon alles besserwissende Deutsche,
die ihnen in höherer Position den Job wegnehmen und sie überall herumkomandieren wollen. Schluckspechte und Radaubrüder sind auch bei uns nicht willkommen.
Die Schweizer sind ein arbeitsames Volk wenn man ihnen den Job nicht wegnimmt
Ich habe in Nord und Süddeutschland viele gute Freunde.
Mit freundlichen Grüssen
Hans

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Ich kann Dir garantieren, dass 70'000 CHF für eine Einstiegsstelle sehr wenig sind. Einstiegsgehalt für WiWi liegt bei mindestens 80k CHF. Mit 70k kannst Du dir in der Stadt Zürich keine anständige Wohnung leisten; ausser Du stehst auf Bauten aus den späten 70er Jahren, die noch nicht renoviert wurden. Zürich ist sehr teuer und die meisten Schweizer mögen die Deutschen überhaupt nicht. Ich verdiene derzeit 110k CHF, habe keine teuren Hobbies und auch Luxus an sich bedeutet mir nicht viel. Trotzdem kann ich keine grossen Sprünge mache, wenn man bedenkt, dass mir eine neuere 2.5 Zimmer Wohnung an nicht sehr privilegierter Wohnlage (Altstetten) mit 2'400.- zu Buche schlägt. Hätte ich noch einen Parkplatz gewollt, hätte dieser 210 CHF zusätzlich gekostet. Die Lebensmittelpreise sind ebenfalls ausserordentlich hoch, ganz besonders Milch- und Fleischprodukte.

Sehr unangenehm ist auch der Umgangston der Schweizer. Ich kenne sehr viele Deutsche in Zürich und weiss auch von vielen, die am Arbeitsplatz gemobbt wurden. Es ist ein Fakt, dass wir Deutschen in der Schweiz nicht gerne gesehen sind. Auch ich habe das schon sehr direkt zu spüren bekommen.

Daher würde ich mir es sehr gut überlegen, ob Du wirklich in die Schweiz willst. Unter dem Strich lässt es sich in Deutschland ebenso gut oder sogar noch besser leben.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Sehr unangenehm ist auch der Umgangston der Schweizer.

Das kann ich sogar sehr gut verstehen. Die gleichen Probleme, die Schweizer mit Deutschen haben, habe ich auch (ich bin einer dieser Ausländer, die in DE leben).

Schweizer sind sehr freundlich, Deutsche nicht. Den deutschen Kasernenton versuchen viele auch in der Schweiz beizubehalten.

Ein Lob an die Schweizer, die sich das nicht gefallen lassen !

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Ich weiss nicht, warum sich so viele von Euch darüber beklagen, dass die Schweizer den Deutschen gegenüber immer unfreundlich sind. Meist liegt das an den Deutschen selbst, welche durch Arroganz, Hochnäsigkeit und Grosskotzigkeit negativ auffallen. Passt Euch an und übt Euch in Bescheidenheit. Dann werdet Ihr auch mit den Schweizer gut auskommen.

Klar sind die Wohnungspreise in Zürich ziemlich happig, aber man kriegt auch für 1700.- eine schöne Wohnung in anständiger Lage.
Bedenkt man zudem, dass man einiges weniger an Steuern zahlt, bleibt am Schluss sicherlich mehr übrig als in Deutschland!

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Schweizer sind gegenüber uns Deutschen wirklich grösstenteils sehr unfreundlich. Irgendwie ist in der Schweiz alles etwas kleinkarriert. Liegt wohl auch an der Grösse des Landes. Die Schweizer müssen sich dann auch nicht wundern, wenn die Deutschen nach Österreich in die Skiferien fahren. Einerseits ist's dort günstiger und anderseits sind die Leute dort viel gastfreundlicher.

Ich kann persönlich bestätigen, dass 70k CHF für ein Leben in Zürich sehr, sehr wenig ist. Bei der Nettokalkulation darf man nicht vergessen, dass von den 70k rund 15% für Lohnnebenkosten drauf gehen. Zusätzlich gehen bei einem Bruttoeinkommen von 70k etwa 7k für Steuern drauf. Das Steuerargument im Kanton/Stadt Zürich zieht lediglich bei jährlichem Bruttoeinkommen zwischen 110k und 200k CHF. Einkommen darunter und darüber werden im Vergleich zu anderen Kantonen überdurchschnittlich hoch belastet.

Weiter hinzu kommen diverse Gebühren. In der Schweiz - besonders in Zürich - hat sich die Unsitte eingeschlichen, vieles über Gebühren abzugelten. Dies Wohl auch, weil Steuererhöhungen politisch kaum durchkommen würden. Keinesfalls vergessen darf man auch die sehr hohen Krankenkassenprämien, die regelmässig ansteigen. Anders als in Deutschland sind dabei aber Behandlungen bei Zahnarzt nicht enthalten. Diese hat man aus eigener Tasche zu bezahlen. Auch bestätigen kann ich das bezüglich Lebensmittelpreise. Diese liegen zwischen 30% und 40% höher als in Deutschland.

Deutlich teurer sind auch Freizeitaktivitäten. Beispielsweise kostet ein Kinoticket rund 20.- CHF. Nicht gerade günstig, wenn das Bier an der Bar dann auch nochmals 9.- CHF kostet. Wer vorher noch eine Pizza essen geht, muss mit nicht alkoholischem Standardgetränk um die CHF 40.- rechnen.

Mit meinen 44k Euro in Deutschland bin ich spürbar besser gefahren als mit meinen 81k CHF in der Schweiz....!

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Auch wenn die Frage 2 Jahre alt ist - mit rund 80k (ist auch etwa der Schnitt fuer Hochschulabsolventen beim Einstieg) im Jahr kann man als Single (mit kleiner Wohnung, ohne Blick auf den See) gut und gerne 20-30k auf die hohe Kante legen. Demnach kann man auch mit 70k gut leben.

Auch wenn einige Kollegen mal gerne etwas fotzeln, und gewisse Medien gelegentlich eine Anti-Deutsche Stimmung aufzeigen (meist sind es die "Sozialschmarotzer" und Kriminellen, manchmal eben die arroganten Job-stehlenden-mietpreis-treibenden Deutschen), sind zumindest in internationalen Firmen Deutsche gerne gesehen, oder zumindest gerne geduldet. Ohne (gut qualifizierte, sich anständig und respektvoll benehmende und steuernzahlende) Ausländer ständen viele Firmen in der Schweiz vor grossem Personalmangel.

Die meisten Schweizer Kollegen wissen das, aber man muss es ihnen dennoch nicht unter die Nase reiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Irgendwie finde ich die Schweiz etwas "lebensfreundlicher" als Deutschland.

Da heißt es z.B. nicht "Hausfrau", sondern "Familienfrau". Hört sich doch schon anders an, oder? Nur als kleines Beispiel.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

70k sind zu wenig um in Zürich zu leben. Mit sowenig Geld, kommst Du zwar irgendwie durch, kannst am Stadtleben aber nicht wirklich teilnehmen.

Wer glaubt die Schweiz sei das Schlarafenland, der täuscht sich gewaltig. Aber diese Erfahrung muss wohl jeder selber machen.

Mein Ratschlag; unter 130k CHF Bruttojahreseinkommen sollte man sich von der Stadt Zürich fernhalten. Auch sollte man wissen, dass man als Singel mit 70-80k CHF Bruttojahreseinkommen zur Arbeiterklasse / unteren Mittelschicht gehört und sich nicht wundern darf, wenn man nur einen sehr bescheidenen Lebensstandard hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Das ist doch totaler Quatsch! Wenn man knapp 80k brutto hat, dann hat man noch genug zum Leben. Dann hast von den 6666 brutto/Monat immer noch nach allen Abzügen sagen wir 4700 zum leben. dann ne 2 zimmer wohnung für 1500. biste noch bei 3300. als single brauchst wenn man normal lebt niemals mehr als 800-900chf/monat also hast noch min. 2400. dann gehst noch feiern für 400chf/monat und hast noch 2000 über. also ich weiß ja nicht...aber wenn einem als single anfang 20 80k nicht reichen....

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

wow, das sind ja sehr konträre Statements... Suche nach einer Stelle im Ausland und bin da auf Zürich gestoßen, wo sehr viele Kindergartenpädagoginnen gesucht werden. Nach langem googeln fand ich eine Seite, auf der ein Jahresbruttoeinkommen von rund 80.000 CHF angegeben sind. Zudem fand ich auf zwei Seiten, dass eine 100% Anstellung ein Stundenausmaß von 23 Wochenstunden ergeben?????!!!??? Kann doch wohl nicht stimmen, oder?

LG

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Es hat hier wirklich Leute, die zwar was schreiben aber keine Ahnung haben.

Mit 80k wird es tatsächlich knapp, wenn man nicht ein Doppelverdiener Haushalt ist. Es wird zwar von Wohnungen für 1500.- geschrieben, doch sind diese - wie hier schon jemand geschrieben hat - in einem schlechten Zustand. Hinzu kommt, dass sich solche Wohnungen kaum finden lassen. Es ist kein Geheimnis, dass sich auf solche Wohnungen über 100 Leute bewerben und Schweizer hier den Vorzug gegeben wird. Ebenso muss man mit Mietzinserhöhungen rechnen. Eine angemessene Wohnung kostet in Zürich zwischen 2500.- und 3500.- Franken. Wohlverstanden handelt es sich dabei um kein Luxusobjekt sondern um eine neuere 3.5 Zimmer Wohnung.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Hallo,

möchte eine wissenschaftliche Stelle in Zürich antreten für 58000 sfr im ersten Jahr.
Reicht das zum Leben?
Man muss berücksichtigen, dass ich auch in D kürzer treten müsste, da hier wissenschaftliches Personal auch schlecht entlohnt wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

das problem an diesem forum ist, dass die meisten leute außer in praktika noch nicht gearbeitet haben und ihre ansprüche und vorstellungen deshalb noch nicht an der realität geerdet worden sind. dadurch erklären sich dann aussagen wie "80.000 in Zürich reichen nicht für ein gutes leben". ich studiere hier und lebe von ca 1800 chf pro monat. damit lebe ich sehr gut, esse jeden mittag im restaurant, wohne zentral und gehe auch öfter weg. alles in allem ist die stadt wirklich ein traum. vom gesamtbild, den möglichkeiten, der atmosphäre, der internationalität und der freundlichkeit der menschen können Berlin, München oder Hamburg obwohl sie größer sind nicht mithalten. hier hat alles einfach etwas mehr "stil" und einen ganz besonderen touch, was sicher nicht zuletzt am understatement der schweizer liegt. leider stören viele deutsche das bild hier wirklich mit ihrer arroganten und forschen art. keine andere ausländergruppe (und es gibt sehr viele internationals) passt so wenig ins bild wie die "typischen" deutschen. ich schäme mich selbst oft für das verhalten meiner landsleute hier, vor allem was ihre lautstarke arroganz angeht.

wie ihr seht ist das eben alles auch eine typfrage. wer lieber motzt, angibt, sich in diskussionen am liebsten selbst reden hört und auch sonst nicht in der lage ist etwas schönes auch mal unkommentiert zu lassen ist wohl in berlin und co besser dran.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Hier wir viel blödsinn geschrieben!
Für einen Single reichen 70k bis 80k vollkommen aus. Es lässt sich sehr wohl ne gute 2 bis 3 ZiWohnung für 1500-1900 CHF finden.
Jedoch ist man mit Familie und einem Alleinverdiener mit 80k CHF arm dran.
Für Promovierende sind 60k CHF im ersten Jahr ok, sollte sich dann aber im 2ten Jahr steigern. mit 60k CHF muss man dann aber sehr kostenbewusst leben! man kann auch ein einfaches möbliertes zimmer für 600.- bis 900.- mieten!
Schweizer sind sehr nett. Zürich hat ne top lebensqualität.
Nicht nur die Deutschen sind hier oft arrogant, auch viele Engländer/Amis...

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

80k reichen für Singles mit durchschnittlichem Anspruch beim Berufseinstieg allemal aus, auch in Zürich. Allerdings sollte man sich deutlich nach oben entwickeln können, da man auf Dauer (nach 3-5 Jahren) damit nicht glücklich wird. Ich bin vor vier Jahren mit etwa 68k eingestiegen und inzwischen bei 120k. Meine Verlobte liegt in etwa auf selber Höhe und ich würde uns, sollten wir mal eine Familie gründen, als eine gehobene Mittelstandsfamilie bezeichnen wollen. Also zwei Autos, ein Haus, ein paar Urlaube im Jahr, regelmäßig auswärts essen.

Man darf nicht vergessen: natürlich spielt sich in Zürich alles auf einem anderen Niveau ab, aber das Niveau ist ja auch nicht ohne Grund so viel höher. Selbst als Berufseinsteiger mit Gehalt, was einem zum Discounter-Einkauf zwingt und mehr als einen VW Polo nicht hervorbringt(so war's bei mir), kann man doch das Züricher Leben genießen...und das ist m.E. so viel besser als das in jeder deutschen Großstadt. Lieber Plastikstuhl auf einem Züricher Balkon als auf einem in München. :D

Und was den Umgangston angeht, muss ich mich vielen Vorpostern anschließen: oft muss man sich fremdschämen, wenn man sieht, wie unbeholfen direkt und dadurch unfreundlich Deutsche, auch solche, die hier schon länger leben, in der Kommunikation mit anderen geben. Das ist ja nicht böswillig, aber es passt eben absolut nicht in die Schweizer Kultur des stilvollen und betont-freundlichen Miteinanders. Es klingt altbacken, aber manch Exil-Deutschem täte es echt gut, mal in die so oft verrissenen "Schweiz für Dummies"-Bücher o.ä. zu gucken. Zu viele denken einfach wegen der fehlenden Sprachbarriere: "Ja super, dann sind ja alle Hürden genommen." Dem ist mitnichten so. Mal ganz abgesehen davon, dass zwischen Hochdeutsch und Schweizer Hochdeutsch ja auch noch Unterschiede bestehen.

Kurzum: die Chancen, von Schweizern nicht akzeptiert zu werden, kann man zwar nicht vollständig mit Eigeninitiative beseitigen, aber zumindest minimieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Tja, ich erinnere mich gerade an einen netten Spruch aus Österreich:

Zürich ist halb so groß wie der Wiener Zentralfriedhof, dafür aber doppelt so tot.... *ggg*

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

kann ich mit 58,000 sfr mein lebensniveau im vergleich zu D halten, wenn ich in D z.B. stattdessen eine 75%-Stelle in der Wissenschaft antreten würde?
Oft bekommt man in D auch nur 50%-Stellen. Also im Vergleich dazu müsste man doch wesentlich besser fahren oder?

antworten
WiWi Gast

Wien -> Zürich

Hallo Zusammen!

Ich habe gerade ein Jobangebot in Zürich erhalten: der Gehalt beläuft sich auf SFR 7000(brutto)x13 (plus event. Bonus von zwei Monatsgehälter - Wahrscheinlichkeit bei "mittel").

Da ich zur Zeit in Wien bin und auch hier ein Angebot habe - bei ? 2200 - 2300 (netto), mir Wien sehr ans Herz gewachsen ist und ich auch eine sehr billige Wohnung in Wien habe bin ich nicht sicher, ob ich den Sprung nach Zürich wagen soll.

Kann mir jemand sagen, ob ich mit diesen o.a. Rahmenbedinungen in Zürich besser gestellt wäre, als in Wien? Ich denke da nicht notwendigerweise nur ans "durch den Monat kommen" - sondern wieviel wäre ich in den nächsten 1 - 3 Jahre in der Lage auf die Seite zu sparen (in Österreich schaffe ich zirka ? 1000).

Vielen lieben Dank für eure Hilfe!
Alex

antworten
WiWi Gast

Re: Wien -> Zürich

Hallo,
also ich finde, man sollte nicht nur wegen dem Geld in die Schweiz gehen.
Wien ist größer und wahrscheinlich interessanter als Zürich (außerdem wesentlich billiger).
Außerdem spielt natürlich eine Rolle, ob dein job interessant ist oder nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Ich habe eine ähnliche Frage hier schon mal gestellt:
Ich würde in Zürich als Doktorand ungefähr 39,000 Euro netto verdienen.
In D hingegen je nach Stelle nur zwischen 12,000 und 20,000 Euro netto (je nachdem ob die Stelle 50%, 75% oder 100%) ist.
Fahre ich in Zürich auf jeden Fall besser als in D mit einer 100%-Stelle?

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Köln

Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Index zw. Zürich und Köln.
Der aktuelle Kurs liegt ja bei 1,2049 CHF .
Jetzt habe ich ein Jobangebot in Zürich und habe "Angst" nach der Frage: "...was ist denn ihre Gehaltsvorstellung?"
Also momentan verdiene ich 71.000 Euro Brutto/Jahr, habe eine solide 70qm Bude im Zentrum und ein teures Cabrio (hört hört...)
Gehe jeden Mittag ins Resto und am We auch...
...also kurzum mir geht es super.
Nun möchte ich dies nicht missen wollen in Zürich, daher müßte ich wissen was ich dort verdienen müßte?
Also 71000 x 1,2049 x Index = ???
Oder mind. 85548 x Index = ?
p.s.:
Alter mitte 30.
Singel männlich

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Bei > 80k CHF steigt man in der Regel ein. Ich hatte knappe 100k plus Spesen.
Wenn du den gleichen Lebensstandard in Züri haben möchtest, dann würde ich an deiner Stelle nicht unter 120k CHF wechseln, bei deinem Alter und Erfahrung vorausgesetzt würde ich gar 140k verlangen. 70m2 Buden kosten im Zentrum locker 1500-1800 ?! Im Umland möchtest du lieber nicht wohnen...

Abgesehen von der Kohle würde ich mir das 3 mal überlegen, ob du vom lockeren Köln ins spießige Züri möchtest :).

Ich spreche aus Erfahrung, da ich den umgekehrten Weg von Züri nach Köln gegangen bin und nun 70k ? verdiene (Alter Ende 20).

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Köln

harharhar... pack das doch mal besser auf ne dating seite, da kommen schneller bessere "wechsel"kurse ;-)

Lounge Gast schrieb:

Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Index zw. Zürich und Köln.
Der aktuelle Kurs liegt ja bei 1,2049 CHF .
Jetzt habe ich ein Jobangebot in Zürich und habe
"Angst" nach der Frage: "...was ist denn ihre
Gehaltsvorstellung?"
Also momentan verdiene ich 71.000 Euro Brutto/Jahr, habe eine
solide 70qm Bude im Zentrum und ein teures Cabrio (hört
hört...)
Gehe jeden Mittag ins Resto und am We auch...
...also kurzum mir geht es super.
Nun möchte ich dies nicht missen wollen in Zürich, daher
müßte ich wissen was ich dort verdienen müßte?
Also 71000 x 1,2049 x Index = ???
Oder mind. 85548 x Index = ?
p.s.:
Alter mitte 30.
Singel männlich

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Zwar nicht Deine Frage, aber Du könntest auch in Basel wohnen und mit dem Zug reinpendeln. Aus Basel dann in D shoppen und sparen.

Allerdings mit der Koppelung des Franken an den Euro mal auf Entwicklung schauen.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Köln

Bzgl. Index:

Also ich bin seit ner Weile in der Schweiz und ich für meinen Teil finde was die Lebenshaltungskosten angeht kann man in etwa den Faktor 2 ansetzten. Soll heissen

Vergleichbare Gehälter sind: Netto Gehalt in ? x2 = netto Gehalt in Franken. Sprich für 3000 ? netto muss man min 6000 CHF netto haben (Krankenkasse bereits abgezogen etwa 250 CHF pro Person).
Wenn man sehr viel weggeht ändert sich das etwas, da das hier wirklich teuer ist. Und natürlich muss man schon Köln oder München als Referenz nehmen.

Und für all die Motzkis hier gilt der beliebte Spruch der Ausländern in Dland häufig gesagt wird: Wenn es Euch nicht gefällt zieht doch woanders hin... Schon mal mit türkisch stämmigen Leuten gesprochen wie "einfach" es für die ist in D ne Wohnung zu finden!?!
Anyway, viel Glück jedenfalls für alle die sich bald entscheiden müssen.

PS: komme aus D

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Köln

Als Bauingenieur (konstruktiver Bereich) mit IT-Zusatz Spezialisierung Verdienst Deutschland: 71000,-Euro
Jobangebot Zürich: 110.000,-CHF
Wäre also nur ein erhöhter Index von 1,3.
Also müßte man in der Schweiz bei diesem Gehalt seine Lebensgewohnheiten runterschrauben....oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

110k CHF bekommt man nach max. 2 Jahren Beruferfahrung bei einem Wechsel locker. Von daher die Frage: welche Vorerfahrung kannst du vorweisen?

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

5 Jahre Berufserfahrung im Anlagenbau...
Alter: 35

Was is eben erfahren habe unter (strassenverkehrsamt kanton zürich: tel. 058 811 30 00) für die Einfuhr meines 2.0Liter Cabrios:
150,-CHF für Prüfung
110,-CHF für Zulassung
395,-CHF für Steuer auf Hubraum

Was habe ich denn noch so vergessen?
Achja Wohnung, die meiner ähnlich wäre, kostet da unglaubliche 3500,-CHF....man!man!man!

Da sind 110k CHF wirklich nicht mehr viel...:-(

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Kauf dir ein Auto in CH!
Zum Gehalt: Bei deiner Erfahrung würde ich mich nicht unter 140k CHF (all-inclusive) verkaufen, wenn der Job auch Personalverantwortung inkludiert. Dann wären wir wieder bei 1:2 Verhältnis (Euro:CHF). Mit dem Gehalt kannst du dann in Züri gut leben und auch einiges bei Seite legen, da die Steuerbelastung deutlich geringer ist als in D. Immobilienlauf in CH ist aber Utopie, da nicht bezahlbar.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Hallo alle zusammen,

bin 20 Jahre alt, komme aus Hamburg und überlege ernsthaft, an der ETHZ ein Studium zu beginnen.
Mir wäre ein ordentlicher Lebensstandard, dazu regelmäßig Feiern etc. ganz egal, würde da meine Bdürfnisse und Wünsche soweit es geht zurückschrauben.
Daher die Fragen: Wie viel Einkommen braucht man in Zürich, um überhaupt über die Runden zu kommen? Stimmt es, dass es (möblierte) Zimmer für ca. 600 sfr. (oder sogar noch weniger) gibt?
Und was kriegt man eigentlich in der Schweiz für Minijobs (zB Kellnern/ ca. 10 Std./Woche)?

Für eine Antwort, vielleicht sogar von einem Studierenden, wäre ich sehr sehr dankbar.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

viele vergessen auch gerne das die Schweizer für ihr Gehalt 45h Woche haben und nur 4 Wochen Urlaub im Jahr, dass sind 33%, da hat man in Deutschland 50% mehr Urlaub

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

das stimmt. 20 Tage sind die Regel und es gibt deutlich weniger Feiertage. Ich hatte eine 42,5h/Woche, Überstunden waren mit dem Gehalt abgegolten.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

@Hamburger
Um in Zürich über die Runden zu kommen sind meines Erachtens 1200 EUR das absolute Minimum (inkl. Studiengebühren). Möbilierte Zimmer unter 600 CHF gibt es sicher in Studentenwohnheimen, man sollte sich aber sehr frühzeitig darum kümmern. Auf dem freien Wohnmarkt ist es sehr schwierig etwas preisgünstiges zu finden.
Bei einem Kellner-Job kann man etwa mit 20-25 CHF/Stunde rechnen.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Mich nimmt ja mal wunder, was ihr alle arbeitet in Zürich.. Ich bin Schweizer, habe studiert, 31 m. Arbeite in der Stadt und verdiene 62K im Jahr Brutto...

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Ist wirklich eine interessante Diskussion. Ich überlege auch gerade, ob ich mich auf eine Stelle in Zürich bewerben soll. Das wäre "Assistentin der Geschäftsleitung". Das Unternehmen gehört zu einem Konzern mit weltweit 20.000 Mitarbeitern, die Sparte mit Standort in Zürich (unter anderem) beschäftigt insgesamt knapp 10.000 MA. Nun stellt sich mir auch die Frage: wie viel sollte man in dieser Position verlangen? In DE liege ich bei 45.000 ? - somit wäre die Rechnung "mal 2" gar nicht so abwegig oder?
Kennt einer von euch Assistentinnen im Top-Management (m. 2 Fremdsprachen) in Zürich - bei solch einer oder ähnlichen Unternehmensgröße? Bzw. könnt ihr SFr. 90.000 ungefähr bestätigen? Oder ist es gar mehr? Überzogene Vorstellungen sollte man natürlich auch nicht haben, das ist mir schon klar. Aber es ist schon schwierig, sich gehaltstechnisch ein klares Bild zu verschaffen, denn ich sehe es ehrlich gesagt, auch nicht ein, in so einer Position dann in einer Bruchbude mit 20 m2 zu wohnen. Andererseits haben ja auch sehr viele geschrieben, dass man mit SFr. 70.000 doch ganz gut leben kann(?) und man durchaus eine passable Wohnung für SFr. 1.500 bekommt? Ich muss wirklich nicht im Hilton wohnen, ebenso muss ich nicht mitten im Zentrum leben. Ich kann gut damit leben 30 Minuten zur Firma zu fahren. Aber eine 1-Zi.Whg in schlechtem Zustand muss es dann auch nicht sein. Was stimmt denn nun ;-)? Man sollte sich ja auch nicht unter Wert verkaufen, das tut dann hinterher doppelt weh. Wäre dankbar für ein paar weitere Inputs - wenn möglich im Bereich Geschäftsführungs-Assistentin.

Das mit der Arroganz der Deutschen kann ich leider auch voll und ganz unterschreiben. Ich habe einige Zeit in London gearbeitet und dabei festgestellt, das wir Deutsche oftmals doch recht schnell mit der Tür ins Haus fallen und leider oft auch gute Manieren einfach untergehen. Daran kann man aber arbeiten - und das sollte man auch(!) auf jeden Fall - denn wir (Deutsche) möchten schließlich in das jeweilige Land ziehen und dann sollte und kann man sich auch durchaus anpassen. Das gebietet zumindest der Anstand.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Als Assi der Gf würde ich max. 80k CHF ansetzen. Berater (nicht Tier-1 oder 2) steigen bei 85k CHF plus Bonus ein. Mehr als 90k CHF für die Assi-Stelle sind überzogen. Mit Berufserfahrung (2 Jahre +) kann man auch die 100k knacken. Eine gute Wohnung in guter Lage kostet schnell mal 2k CHF.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Das nenne ich dann nicht arrogant, sondern einfach direkt.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Hallo
Ich bin xhrmail, 21 jahre, komme aus Mazedonien und habe schon meine Diplome in "Deutsche Sprache und Literatur" ( universitat in Tetova)
Zurzeit arbeite ich in Afghanistan,und verdiene 50.000$ im Jahr,und ich uberlege mir in Uzh zu studieren.
Kann jemand mir sagen wie stehen meine Chansen in Zurich klar zu kommen?
Ich muss auch sagen dass ich niemanden in der Schweiz kenne, desswegen muss ich wissen was ich zutuhn habe.
Danke!

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Was man hier (inbesondere im Westen von Deutschland, weniger im Süden) "direkt" nennt, empfindet 80% der Weltbevölkerung als arrogant....

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

@Lieber Plastikstuhl auf einem Züricher Balkon als auf einem in München. :D

Vielen Dank für deinen Beitrag!

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Sie haben den Nagel auf dem Kopf getroffen, vielen Dank für Ihren Beitrag!! MfG A.W.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

600 CHF für ein WG-Zimmer sind unrealsitisch. Ich würde eher 1000 ansetzen - dafür bekommt man aber oftmals auch Zimmer in luxuriösen Wohnungen.
Wohnheime gibt es hier übrigens nicht u. insbesondere am Anfang würde ich mich darauf gefasst machen oft umzuziehen u. sehr lange zu suchen.
Offenbar kommen alle Studenten aber irgendwie über die Runden - entweder sie haben reiche Eltern oder sie arbeiten zu anständigen Stundensätzen (30 CHF), wobei dann die Frage ist, ob man ein ETH-Studium gestemmt kriegt.
Mit demselben Budget wie in D kommt man definitiv nicht aus - so sehr kann man sich gar nicht einschränken.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

@17.06.12:
Ich habe eine schöne Altbau-1-Zimmer-Wohnung im Zentrum für 1150 CHF (10 Min. zu Fuss zum HB).

War allerdings sehr schwer zu finden.
Wenn du dich damit abfinden kannst etwas ausserhalb zu wohnen, dann kriegst du für 1500 CHF sicher auch etwas grössere Wohnungen. Im Zentrum sicher schwer bis unmöglich.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Ich hätte lieber einen Plastikstuhl in München auf dem Balkon. Da es sich für mich aber nicht lohnt in M zu arbeiten u. mich dort auch niemand haben wollte, werde ich wohl in Zürich bleiben "müssen".

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Ich habe in Zürich gearbeitet und es war einfach nur schrecklich! Die Menschen sind Ausländerfeindlich und die Preise überteuert.

Das beste in Zürich ist der Bahnhof, denn von dort fahren Züge nach Deutschland!

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Oje, du warst wahrscheinlich selbst schuld daran, wenn dir die leute so begegnet sind u. musstest dir hier nochmal etwas luft verschaffen.
Ich gebe zu, dass das thema immigration hier in der schweiz leider wirklich dauerthema nr. 1 ist u. sich auch nicht alle eidgenossen sehr feinfühlig darüber äussern (zumindest in den kommentarspalten der klatschblätter).
fakt ist aber auch, dass besonders die besser gebildeten meistens nicht ausländerfeindlich eingestellt sind (die svp ist nun mal eine partei für bauern u. minderbemittelte) u. dass diese leute dir stest freundlich begegnen.
fakt ist auch, dass es hier sehr viele deutsche gibt, die hier das grosse geld machen, sich aber sonst für nichts interessieren u. sich noch nicht einmal kundig gemacht haben, dass man in der schweiz lieber eine höflichkeitsformel zu viel verwendet als zu wenig.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Bern / Schweiz

Ich plane ein Praktikum in Bern. Sind die Lebenshaltungskosten ähnlich hoch wie in Zürich?

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Lebenshaltungskosten fuer einzelperson, pensionär

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Hi Leute,

die unsäglichen Diskussionen über zu wenig Gehalt in der Schweiz sind echt krass. Ich habe mal alle notwendigen und auf Schweizer Verhältnisse angepassten Lebenshaltungskosten aufgerechnet und mit verschiedenen Bruttolöhnen saldiert. Herkunft der Nettolöhne über lohncomputer.ch

Als Kanton habe ich mal Zürich angenommen.

                Ausgaben monatl.

Miete inkl. NK 2000
Krankenversicherung 400
Lebensmittel inkl. Kantine 600
GEZ 40
WLAN, Handy 120
Ausgehen 500
Verischerungen (Haftpflicht, Hausrat) 20
Urlaubsrücklage monatl. 350
Monatskarte Verkehrsmittel 60
Summe 4090

Gehalt Schweiz/ Zürich

                monatl.  jährlich

Brutto 7500 90000
Netto 5807 69984
Sparquote 1717 20604

Brutto 9166 110000
Netto 6897 82764
Sparquote 2807 33684

Brutto 10833 130000
Netto 7951 95412
Sparquote 3861 46332

Brutto 12500 150000
Netto 8943 107316
Sparquote monatl 4853 58236

Hieran sieht man, das man monatlich bei einem Einkommen von "nur" 90.000 SFR im Jahr 20.000 SFR an Rücklagen bilden kann, ohne auf irgendetwas groß Verzichten zu müssen.

Was haltet ihr von der Berechnung? Verbesserungsvorschläge?

antworten
DAX Einkäufer

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

In der Rechnung fehlt einiges. Meine ganz private Meinung:

  1. Wenn ich den ganzen Tag arbeite und dafür sogar in die Schweiz ziehe, dann ist mir die persönliche Mobilität mit den öff. Verkehrsmitteln zu dürftig. Ein vernünftiges Auto für Wochenendausflüge, Einkäufe etc. muss in die Rechnung mit rein. Also Fahrzeug, Versicherung, Steuern, Benzin, Parken.

  2. Ausgaben für Ärzte, sofern nicht von der Krankenversicherung abgedeckt.

  3. 600 SFr pro Monat für Lebensmittel finde ich wenig, wenn man eine anständige und hochwertige Ernährung betreibt. Dafür würde ich bei "Ausgehen" einiges streichen.

  4. Kleidung, Schuhe, Einkäufe Non-Food etc.?
antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

war in zurich ein jahr und ehrlich gesagt unter 100k wuerde ich das nicht tun.
Sobald Auto und alles dazu kommt wird es mit oberer rechnung sehr eng. zudem kostet parken etc. auch ganz schoen (von 20 - 250chf ist hier alles drin pro monat).
Eigene Wohnung anstatt WG in zentrumsnaehe und du bist bei 2k monatlich nur miete. paar mal unterwegs essen (mittag etc..) = wieder teurer.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

als Single bzw. junges Paar mal ein paar Jahre nach Zürich gehen zum gut verdienen kann sich durchaus lohnen. Aber gerade mit Kindern ist die CH und Zürich der Horror. Kindertagesstätten sind extrem teuer und Wohnraum für Familien ebenso. Wer mal von einem Haus oder auch nur einer ETW in Zürich oder näheren Umgebung träumt, hat selbst mit guten Einkommen meist keine Chance.

Da würde es sich ggf. sogar lohnen, von Deutschland aus, z.B. Waldshut-Tiengen, täglich zu pendeln.

Eine stink normale Eigentumswohnung mit ca. 100 qm, normale Lage, normaler Standard, kein Luxus, kostet in Züri fast 1 Mio Euro.

Dafür benötigt man mind. 200 tsd Euro Eigenkapital und muss ca. 150 tsd chf pro Jahr verdienen, wobei es selbst dann mit den monatlichen Raten eng werden kann.

Dann lieber eine Weile dort sparen und sich in Deutschland mit den 200 tsd in Bar bezahlen.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

So ein quatsch. Du vergleichst eine Wohnung in Zürich mit einer 200.000-Euro-Wohnung in Deutschland.
In Hamburg, Köln, München, Stuttgart, Frankfurt kannst Du mit den 200.000 vielleicht mal anfangen, bei der Bank nach einem Kredit für die restlichen 300.000 zu fragen, die Du für eine 100qm ETW zahlen musst. Es zeigt sich auch hier wieder die einfache Faustformel:
Deutsches Gehalt * 2 in CHF == Gehalt in Zürich

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

naja im gesamten ruhrgebiet (wohne in dortmund) bekommt man für 200.000? eine sehr schöne, gehobene ETW mit über 100qm.
Ich glaube so langsam, dass wenn man von der relation der gehälter zu den immobielenpreisen ausgeht, das ruhrgebiet sehr attraktiv ist.
Großes einzugsgebiet für mögliche jobs und stabiler immobilienmarkt.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

In Frankfurt kannst Du das auch schon für unter 400.000 Euro haben, ist dann aber keine gute Wohngegend.

Lounge Gast schrieb:

So ein quatsch. Du vergleichst eine Wohnung in Zürich mit
einer 200.000-Euro-Wohnung in Deutschland.
In Hamburg, Köln, München, Stuttgart, Frankfurt kannst Du mit
den 200.000 vielleicht mal anfangen, bei der Bank nach einem
Kredit für die restlichen 300.000 zu fragen, die Du für eine
100qm ETW zahlen musst. Es zeigt sich auch hier wieder die
einfache Faustformel:
Deutsches Gehalt * 2 in CHF == Gehalt in Zürich

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

also ausser in Hamburg ( da nur in guten Lagen ) oder München kriegt man wirklich in jeder der aufgezählten Städte schöne 100 qm Wohnungen für ca. 250-300 k mit 100 qm, meist sogar Neubau oder zumindest keine 10 Jahre alt in guter Lage. Insbesondere für Stuttgart kann ich da sprechen, wenn es nicht gerade aller beste Top Lage sein soll. Selbst in der Innenstadt kriegt man dafür aus dem Bestand sehr solide Wohnungen, für 300 k jedenfalls ganz sicher. Daher sag ich ja, lieber 200-300 k sparen in der CH, dann in DE so eine Bude cash bezahlen. Oder man schaut sich in Südbaden um, dort ist wohnen nicht so teuer. Dort kriegst für den Preis ohne weiters eine solche Wohnung, teils sogar noch größer oder sogar ein ganzes Haus und nein nicht in schlechter Lage, sondern z.B. in Grenznähe, so dass man täglich in die Nordschweiz pendeln kann. Mit abezahlter Hütte + Grenzgänger Job in der CH lebst Du da wie Gott in Frankreich

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

in der Tat ist das Ruhrgebiet für Akademiker mit eines der besten Regionen Deutschlands, wenn man die Relation Gehalt/Immobilienpreise bzw. Mieten betrachtet. Von Preisexzessen wie in FFM, HH, S oder Muc ist da wenig zu spüren. Daher wäre es in der Tat überlegenswert, z.B. als IT Berater einige Jahre in ZH gut zu verdienen und sparen um sich dann für z.B. 200k eine gehobene Wohnung im Ruhrgebiet in Bar zu leisten. Dann hat man eine erheblich bessere finanzielle Situation als ein ZH Gehalt, aber mit 800 tsd Euro Kredit an der Backe, oder ein Gehalt aus Muc, FFM oder HH und dafür einen 300 tsd Euro Kredit.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Egal, was man arbeitet, wenn man netto weniger als 7.000 Sfr hat, Wohnung, Auto, Essen, Ausgehen davon zahlen muss, sollte man nicht nach ZH kommen. Ausgehen (Restaurants, Disko, Bar, Taxi, etc) ist sehr teuer, eine Taxifahrt vom Zürcher HB zum Airport Klothen kostet z.B. 65 Sfr.

Ohne anständigen Stutz hat man in ZH keinen Auftrag.

Ich bin Frankfurter, lebe seit 2 Jahren in ZH.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

"eine Taxifahrt vom Zürcher HB zum Airport Klothen kostet z.B. 65 Sfr."
Oder 2,90 für das Anschlussticket für die Bahn.
So oft muss ich dann eh nicht zum Flughafen.

"wenn man netto weniger als 7.000 Sfr hat [...] sollte man nicht nach ZH kommen"

Ernsthaft?
7.000 Netto, dafür braucht es über 100.000 Brutto im Jahr. Ich kenne ja dein Umfeld nicht - aber ich wäre nicht überrascht, wenn >80% der Zürcher deiner Rechnung nach nichts in der Stadt verloren hätten?

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

er spricht von gutem Leben. Also extra von DE da hin ziehen. Wer will schon in ein anderes Land gehen, sein Umfeld verlassen, damit man danach nicht mehr hat als zuvor? wobei die Rechnung ist schon halbwegs richtig. Normalo Arbeitnehmer ohne Studium haben in ZH auch schon ihre 80 tsd Brutto. Je nach Lebenstandard, weiter oben ist ja das Thema Eigentumswohnung ausgeführt, braucht man in der Tat schon recht viel Geld dort. Klar leben bzw. überleben kann man auch mit weniger, aber dafür muss ich nicht in die CH bzw. nach ZH auswandern.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Es gibt ja noch andere Gründe, nach Zürich zu ziehen: Private, ein interessanter Job, Auslandserfahrung "light". Oder einfach weil die Schweiz in sehr schönes Land ist.

Klar, mit 7.500 Netto im Monat ist es angenehmer. Mit 9.000 noch mehr. Und erst Recht als Paar ohne Kinder mit zweimal 9.000.
Aber auch zu Beginn als Single mit weniger als 6.000 konnte ich vor Jahren mehr sparen, als ich z.T. in Deutschland überhaupt verdient hätte.

Aber das nur am Rande. Das allgemein hohe Preisniveau wurde seit der Fragestellung in 2009 ja ausreichend behandelt.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Hallo an alle CH-Erfahrenen

Ich bin Familievater und möchte (muss) die Diskussion von einer anderen Warte aus betrachten:

  • Was kostet ein Kindergarten oder KITA in der Schweiz ?
  • Gibt es KITAs ?
  • Wenn ich mit Arbeitsvertrag in die Schweiz gehe, hat meine Ehefrau dann auch das Recht dort zu arbeiten ?
  • Gibt es auch ein Abkommen mit der Schweiz, in dem die Rentenzeiten später in Deutschland angerechnet werden ?
  • Muss man Schul- bzw. Studiengebühren bezahlen ?
  • Gibt es Kindergeld (in D 180,-) ?

Alle diese Aspekte sind auch sehr wichtig.
Kennt sich da jemand mit aus ?

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Ich bin etwas schockiert wegen der Ansprüche die hier manche stellen:

z.B. Schweiz ja, aber ein eigenes Auto muss es schon sein.

Der öPNV in der Schweiz ist sehr gut. Die Zuverlässigkeit der Bahn kein Vergleich zur DB, auch wenn Züge zu Stosszeiten oft überfüllt sind.
Auch fast alle Ausflugsziele und Skigebiete sind erstklassig mit öPNV erschlossen.

Es ist trotzdem auf jeden Fall bequemer mit überfüllten Zügen nach Zürich zu pendeln als mit dem Auto nach Zürich zu fahren.
Zürich ist aufgrund der Strassenbauweise (oft nur einspurig an Schlüsselstellen), der überirdischen Trams und der kurzen Grünphasen ein Horror für jeden Autofahrer. Wer mit dem Auto morgens hier reinfährt, ist echt selbst Schuld.

Zudem kann man sich die teuren Parkplätze sparen.

Und dann wäre da noch das Thema Fitnessstudio:
Teuer, aber kann man sich hier auch sparen, da es überall öffentliche Sportanlagen gibt, Fitness-Parkours, Bike-Trails, Jogging-Wege etc. etc. etc.

Ich arbeite hier übrigens als Doktorand und verdiene ca. 4400 netto und komme locker damit klar (als single). Ich habe auch schon etliches Gehalt zum Sparen beiseite gelegt, habe mir teuere Fahrräder und Kleidung gekauft etc. etc. etc.

Ich wohne direkt im zentrum, aber eben nur kleine WOhnung. Wenn ich was grösseres wollte, müsste ich aus der Stadt rausziehen oder eine WG suchen. Aber das ist in deutschen Städten ja auch nicht anders, wenn man nicht zu den Topverdienern gehört.

Allerdings: Ich gehe nicht so oft auswärts essen, da das wirklich teuer ist.
Das ist aber auch kein Beinbruch, da es eh gesünder ist selbst zu kochen.
Ich bin auch wirklich froh darüber, dass ich mich nicht mehr mit so viel Fastfood zu stopfe wie in D.

Fazit: Man kommt auch mit "kleinen" EInkommen durch und kann bei gewissen Einschränkungen, die aber verkraftbar sind, mehr sparen als in D.

Das gilt selbstverständlich nur für Singles. Mit Kindern wird es teuer.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Noch was: Damit ihr in der Schweiz nicht gleich negativ auffallt, sind dort Prahlereien über Gehalt oder umgekehrt laute Kritik an den hohen Preisen tabu.
Es gilt: Man hat es einfach und kann sich alles leisten (zumindest für die Mehrheit der Schweizer).

Angeblich sind auch Gehaltsvergleiche unter Kollegen nicht gern gehört - man redet nicht über Gehälter, man hat es einfach nötig und schweigt...

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Nun ja. Mit dem eigenen Gehalt prahlen, gleichzeitig über hohe Preise meckern, und Kollegen in Gespräche über ihr Gehalt verwickeln?

Angeblich macht man sich damit auch in Deutschlands oder dem Rest der Welt nicht beliebt.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Zum Familienvater: Ich glaube Kinderbetreuung ist sehr lokal geregelt, wie vieles anderes auch. Teilweise relativ teuer, so dass ein großer Teil vom zweiten Einkommen drauf geht. Die bundesdeutsche Einstellung, dass der Staat für jeden alles anbietet ist hier aber (zum Glück) noch weniger mehrheitsfähig. Trotzdem sind die Kosten oft auch vom Haushaltseinkommen abhängig.

Mein Eindruck ist, dass die Schweizer oft einen ausgewogenen Mittelweg zwischen gesellschaftlicher Solidarität und Verantwortung des Einzelnen finden.

Bei allem manchmal vernehmbaren Jammern über hohe Kosten: Mein Eindruck ist, dass es ausreichend Alternativen gibt für Mütter (oder Väter), die entweder zu Hause bleiben, ein halbes, oder ein ganzes Einkommen erzielen möchten. Sehe auch ständig kleine Grüppchen aus Betreuerinnen mit kleinen Kindern (mit herzigen Leuchtwesten um den Hals: Zumindest in der Großstadt scheint es Einrichtungen zu gebe. Kindergarten / Vorschule ist glaube ich ohnehin ab 4 oder 5 Pflicht?

Bzgl. Sozialversicherung gibt es Abkommenen mit Deutschland und dem Rest der EU. Mit den Details habe ich mich noch nicht beschäftigt. Mein Gefühl sagt: Aufgrund der Einkommensunterschiede wäre eine Auszahlung meiner Beträge (bei Wegzug oder im Alter) viel attraktiver als eine Anrechnung in Deutschland. Gedanken bzw. Wille zur privaten Vorsorge vorausgesetzt.

In der Regel haben Aufenthaltsbewilligungen ein "Nachzugsrecht" für die Familie. Hat die Gattin einen EU-Pass? Dann kann sie dank Freizügigkeitsabkommen ohnehin "mitzügeln" und bei Bedarf auch arbeiten.

Schule inkl. Universität ist glaube ich gebührenfrei. Allerdings wird in der "höheren Bildung" d.h. Gymnasium und Hochschule stärker gesiebt. Die duale Berufsausbildung hat in der Schweiz weiterhin einen starken Stellenwert (wie auch in manchen Teilen Deutschlands, man braucht keine Bachelorabschluss für jeden Job).

Das sind interessante Themen, meine Antworten kommen aber aus zweiter Hand und sind teilweise ideologisch gefärbt. Ich mag auch keine schwarz-weiss Antworten wie "Alles supi" oder "Total blöd".

Für solche Fragen gibt es aber viele ausgezeichnete Informationen bei der Bundes- / Kantonalen- oder lokalen Verwaltung. Oder in zahlreichen Foren oder Ratgebern, gerade auch für Deutsche.
Zum Beispiel im Forum von http://www.hallo-schweiz.ch/ findest du sicherlich genauere Antworten aus erster Hand.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

ist unter deutschen wiwi-absolventen leider normal,
siehe auch die entsprechenden foreneinträge hier

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Im Internet zu trollen, oder ein anonymes Benchmark im Onlineforum zu holen ist doch nachvollziehbar.
Aber im realen Leben gehört sich das einfach nicht, egal ob Deutschland oder Schweiz.

Mein Geheimtipp: "Damit ihr in der Schweiz nicht gleich negativ auffallt" nicht betonen, wie ähnlich sich viele Deutsche und Schweizer doch eigentlich sind. Ich glaube vor allem diese Erkenntnis erschreckt viele Eidgenossen mit ausgeprägtem Abgrenzungsbedürfnis zum grossen Nachbarn im Norden ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Hallo,
ja, ich finde auch, dass es sich nicht gehört.
Jedoch gehört in D Prahlerei mit dem Lebenslauf etc. zum Geschäft.
Viele Jobs sind nicht zu bekommen ohne dick aufzutragen.

Rede mal mit einem Wiwi-Studenten. Das kann leicht in einen Lebenslauf-Fight ausarten.
ISt in der Schweiz ganz anders.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

"wenn man netto weniger als 7.000 Sfr hat [...] sollte man nicht nach ZH kommen"

absolut richtig!

Ich bin derzeit auf Projekt in der Schweiz.

  • Wohnung Zürich 2-3k CHF
  • Kinderbetreuung 1,5-2k CHF
  • Krankenversicherung komplett privat
  • allgemeine Lebenshaltungskosten teuer!!
  • Bier billiger als in D
  • Essen gehen geht nichts unter 40 CHF

Und zuletzt: Sprachkenntnisse sind Pflicht um als Einwanderer aus dem großen Kanton akzeptiert zu werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Lounge Gast schrieb:

  • Wohnung Zürich 2-3k CHF

ja, für 3 Zimmer.

  • Krankenversicherung komplett privat

nein, offenbar kennst du dich nicht aus

  • allgemeine Lebenshaltungskosten teuer!!

richtig

  • Bier billiger als in D

??? Ein 0.5 Bier kostet 8 Franken, das ist wesentlich mehr als 4 Euro

  • Essen gehen geht nichts unter 40 CHF

Wenn man gut essen gehen will schon.
Alternative: Selbst kochen oder MIGROS takeaway

Und zuletzt: Sprachkenntnisse sind Pflicht um als Einwanderer
aus dem großen Kanton akzeptiert zu werden.

Wenn du länger in der CH bist, solltest du die merkwürdige Sprache der EInheimischen schon verstehen. Ist aber auch eine Selbstverständlichkeit als Ausländer.
Sprechen können sie nur die wenigsten Deutsche und das wird auch nciht verlangt.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

"- Bier billiger als in D"

Wo ist dann noch euer Problem? Auf in die Schweiz! :-D

Lounge Gast schrieb:

"wenn man netto weniger als 7.000 Sfr hat [...] sollte
man nicht nach ZH kommen"

absolut richtig!

Ich bin derzeit auf Projekt in der Schweiz.

  • Wohnung Zürich 2-3k CHF
  • Kinderbetreuung 1,5-2k CHF
  • Krankenversicherung komplett privat
  • allgemeine Lebenshaltungskosten teuer!!
  • Bier billiger als in D
  • Essen gehen geht nichts unter 40 CHF

Und zuletzt: Sprachkenntnisse sind Pflicht um als Einwanderer
aus dem großen Kanton akzeptiert zu werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

ja, nur leider stimmt die aussage ganz und gar nicht.
dazu kommt, dass das bier eines der wenigen lebensmittel in der CH ist, was in der qualität schlechter ist als in D

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

War ja zu erwarten (also die Quali, nicht der Preis) ;-)

Lounge Gast schrieb:

ja, nur leider stimmt die aussage ganz und gar nicht.
dazu kommt, dass das bier eines der wenigen lebensmittel in
der CH ist, was in der qualität schlechter ist als in D

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Naja, mit Kind, aber ohne Partner/in - oder 2 Gehältern (warum sonst Kinderbetreuung nötig?) - "auf Projekt in Zürich" sein, aber selber Miete zahlen müssen: das ist wohl auch eher eine seltenere Konstellation.

Vielleicht als freischaffende(r) XYZ und allein-erziehende(r) Mutter (oder Vater), aber das stößt man wohl auch in Deutschland finanziell manchmal an Grenzen.
Aber vielleicht erwartest du dort, daß Andere deine Kinderbetreuung, Krankenversicherung etc. mit ihren Steuergeldern finanzieren müssten?

Allgemein klingen die Aussaben hier dann so wie: "wenn man netto weniger als 70.000 EUR brutto hat [und nicht den lokalen Dialekt spricht] sollte man nicht nach München / Frankfurt / Hamburg oder Düsseldorf kommen. Oder überhaupt gleich ganz aufgeben oder Handwerker werden. Denn unter 30 EUR pro Essen wird man dort nicht satt"

antworten
WiWi Gast

Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz mit Familie

Sehr interessante Beiträge. Wenn ich Singel wäre, wüsste ich, ob es sich für mich lohnen würde nach Zürich zu ziehen. Als Aleinverdiener, zwei Kleinkinder, Frau Nicht-EU-Ausländerin sieht das dann schon anders aus.

Ein Hauptgrund für den Jobwechsel wäre es, mich finanziell verbessern zu können. Schön wäre, zwei Kinderzimmer zu haben (also eine 4-Zimmer-Wohnung), dass die Kinder halbtags in den Kindergarten gehen können, wir weiterhin einen Kleinwagen fahren könnten (Einkaufen für Familien ist mit Autos einfach praktischer), und vielleicht auch noch Deutschkurse für die Frau bezahlen zu können. Ich weiß, das ist eine Menge, und manch einer wird sich über die viel zu hohen Ansprüche beschweren, aber Sinn eines Jobwechsels ist nun mal, sich zu verbessern.

Weiß jemand, wie viel man in Zürich verdienen müsste, um sich das leisten zu können?

  • Was kostet ein Kindergarten-/Kinderkrippenplatz?
  • Was kostet eine 4-Zimmer-Wohnung in guter/durchschnittlicher Lage?
  • Was kosten Krankenversicherung für mich, Frau und Kinder?
  • Was ist der Faktor bei Lebensmittelpreisen im Vergleich zu Frankfurt oder München?
  • Gibt es so etwas wie Kindergeld, oder fällt das im Vergleich zu Deutschland weg?
  • Wie unterscheiden sich die Steuern zwischen Singeln und Familien in der Schweiz?
  • Weiß jemand etwas über die Kosten von Autos in Zürich? Oder kommen Familien mit Kindern in Zürich alle ohne Auto aus?
  • Dürfen nicht EU-Ausländer mit EU-Verwandten (Mann/Kinder) dann auch in der Schweiz arbeiten?

Ich weiß, das sind alles viele Fragen. Aber wenn der Grund umzuziehen nun mal nicht darin besteht, die schönen Berge zu sehen, sondern der Familie mehr bieten zu können (als bisher), ist das alles entscheidungsrelevant.

Vielleicht kann ja ein Teil der Fragen beantwortet werden. Würde mich sehr freuen. Vielen Dank!

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

also von Zürich kann ich leider nicht sprechen. Ich lebe als Deutsche derzeit in St. Gallen.
Habe in D ca. 40k verdient und in einer mittelteuren Stadt gewohnt.
Hier bekomme ich ca. 4500 Fr. netto pro Monat (also ca das doppelte wie in D) und kann damit ganz gut leben.
Wohne aus persönlichen Gründen gerne in einer WG (ca 600Franken (relativ günstig!!)), habe kein Auto, dafür eine Monatskarte (ca. 100fr). Lebensmittel sind teuer aber wie bereits erwähnt bei Migros ok (ca. 300fr pro Monat würde ich rechnen) (Ich koche immer frisch, gehe selten essen höchstens Lieferdienst (so ca. 20 fr aufwärts).
Weggehen kommt auch nicht ganz günstig (ca 500 Fr pro Monat, dafür kann man sich schon ein paar Abende wegschiessen ;-) ). übrig bleibt immer noch etwas, eigentlich mindestens 1000 fr im Monat.
Ich finde die 4500 Fr absolut in Ordnung, kann mit dem Geld ungefähr meinen LEbensstandard in D halten. (Urlaub etc. buche ich zb immernoch über Deutsche Anbieter :-D)

Auf Dauer gefällt mir Deutschland aber besser. Wenn ich mal eine Familie habe, möchte ich schon ein kleines Häuschen oder eine Wohnung in der STadt. DAs kann ich mir in der Schweiz niemals leisten.

übrigens was den Character der Schweizer anbelangt: Sind wirklich ein sehr sehr nettes Völkchen. Klar haben die Vorurteile gegenüber Deutschen, aber wie bereits erwähnt führen die sich manchmal auch echt auf. Ich habe von Anfang an darauf bestanden, dass die anderen Schweizer-Deutsch mit mir reden. Die sollen sich nicht wegen so einer doofen darhergelaufenen Deutschen umstellen müssen. WEnn man immer nett ist und nicht prahlt oder sich über irgendwas in der Schweiz beschwert kann man hier super leben ... ich mag die Schweizer sehr gerne :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Hallo zusammen,

das ist wirklich eine sehr interessante Diskussion, muss ich sagen.

Und zwar bin ich ja im Moment auch sehr am Hin- und Herüberlegen, weil es tatsächlich sein könnte, dass ich in den nächsten Monaten evtl. nach Zürich ziehen könnte oder müsste.

Ich arbeite nämlich momentan für eine amerikanische Arzneimittelfirma in Brüssel, im Kundendienst (customer service) für den Schweizer Markt - und da plant die Firma evtl. einen Umzug nach Zürich, was sich auch rein strategisch anbieten würde.

Jetzt bin ich natürlich ein kleines bisschen panisch und frage mich, ob ich im teuren Zürich wohl auch finanziell überleben würde, um es mal ganz melodramatisch zu sagen - weil, man will ja auch irgendwie halbwegs vernünftig wohnen und am Leben dieser tollen Stadt teilnehmen können und wollen. Bin auch recht kulturinteressiert, gehe gerne ins Theater, Ausstellungen, Koo usw. - und da liest man ja schon ein paar irre Sachen hier. Denke aber mal, man kann da auch sonstwie improvisieren, Fahrradfahren, joggen, Pick-Nicks machen, sprich: kostengünstige, billige Sachen machen.

Jetzt die Frage: bei evtl. Gehaltsverhandlungen, könnte ich da auch glatt mit 70000 CHF ranrauschen - oder wäre das bei einer customer-service-Stelle glatt frech?

Habe ja beim Lesen manchmal das Gefühl, unter 70000-80000 CHF läuft da irgendwie nicht so viel, heisst, da geht man lebensqualitätsmäßig eher ein bisschen unter.

Wäre dankbar für ein paar Ratschläge.

In diesem Sinne, tschüssi!

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz, Netto-Gehalt

Hallo zusammen,

ich habe eine sehr lukrativer Angebot bei einer Bank in Zurich erhalten. Ich bin freiberuflicher IT-Spezialist und arbeite zur Zeit in Deutschland ebenfalls als Freelancer.

  • Mein Honorar betraegt als Tagessatz 1000 CHF, also monatlich 21.000CHF
  • Falls ich das Angebot annehme, moechte ich meine Wohnsitz komplett nach Zurich verlagern.

Frage: Was bleibt, nach Abzug alle Ausgaben als Netto uebrig? (Steuern, Versicherungen, etc..)

Vielen Dank im Voraus

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Moin,
werde im Februar in der Schweiz fuer ein grosses Internationales Unternehmen anfangen und als Einstiegsgehalt ca 85000 CHF excl Boni bekommen. Mit Boni waeren es ca. 100.000 CHF. Bin Berufseinsteiger (28j) mit 2 Masterabschluessen aber wenig Berufserfahrung.

Ich habe mir folgende Rechnung aufgemacht: (in CHF)

Wohnen 2000
Krankenkasse 300
Hausrat-Privathaftpflichtversicherung 30
Festnetz/Internet/TV/Billag 120
Energie (Elektrizität/Gas) 40
Kantine (Optional) 200
Essen Zuhause/ Low budget 400
Freundin 2 mal im Monat aus DE einfliegen 400
Sonstige Ausgaben/ Feiern Sport etc 600

AUSGABEN Gesamt 4090

EINNAHMEN (Netto) 5550

Überschuss 1460

Ueberschuss EUR 1216,6666666667

Wie gesagt, excl Boni ...

Ich finde das geht doch recht gut. In der Schweiz zu arbeiten ist ausserdem eine super Karrierechance. Zurueck nach Deutschland wechslet es sich sicher einfach.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Lounge Gast schrieb:

Moin,
werde im Februar in der Schweiz fuer ein grosses
Internationales Unternehmen anfangen und als Einstiegsgehalt
ca 85000 CHF excl Boni bekommen. Mit Boni waeren es ca.
100.000 CHF. Bin Berufseinsteiger (28j) mit 2
Masterabschluessen aber wenig Berufserfahrung.

Das hört sich ja klasse an. Sowas hätte ich auch gerne. Darf ich fragen, in welcher Branche/welcher Jobtätigkeit dies ist? Und in welcher Stadt in der Schweiz? Sollte ich mir vielleicht auch mal überlegen, solche Möglichkeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Hallo zusammen,
sehr interessante Diskussion. Mir wurde eine Stelle als Trainee in einer Marketing Agentur angeboten in Zürich. Wieviel muss ich verdienen um mir die Lebenskosten zu decken d.h 1Zimmerwohung, Versicherung ecc.
Viele Grüße
Fiamma

antworten
acor

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Als Absolvent kann man mindestens 80k CHF verlangen.

Ich halte von der Schweiz allerdings nicht viel, man kann mit dem Geld nichts anfangen und ist nur von unfreundlichen Schweizern umgeben. Die Preise sind so hoch dass man sich nichts leisten kann von dem Gehalt.

Ich hatte überlegt wegen Geld in der Schweiz zu arbeiten und dann nach Deutschland zurückkehren, aber genauso gut kann ich auch direkt nach Deutschland ziehen was ich nun tue.

MfG

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

ich selbst habe einige Jahre in der Schweiz gearbeitet und bin seit diesem Monat wieder in DE beschäft, als Senior IT Berater, hier habe ich 75k fix + 15k variabel, in Zürich hatte ich 120k fix + 20 k variabel. Man darf sich nicht vom vermeintlich höheren Gehalt blenden lassen und man darf erst Recht nicht anfangen in Euro umzurechnen. Die obige Rechnung von dem Kollegen mit 85k fix ist nämlich auch recht schön färberisch.

2000 CHF für eine Wohnung sind in ZH sehr schnell weg ohne was besonderes zu haben, sofern man überhaupt noch eine Bude findet. Dann 200 CHF für die Kantine? also nur 10 CHF pro Arbeitstag? das ist aber günstig. 400 CHF für Essen in Zürich heisst wirklich nur Low Cost. Döner 10 CHF, einfache Pizzeria 20-25 CHF für ne Pizza, einmal normal Essen gehen in einem normalen Restaurant ist man schnell 100 CHF und mehr los pro Person, was dann ein Abendessen ist was man in DE für 30 Euro bekommt. Wenn du als mit deiner Freundin die du einfliegst noch bissl was unternehmen willst, kannst da noch einiges drauf rechnen.
Rücklagen für Zahnbehandlungen sollte man auch nicht vergessen, diese werden NICHT übernommen, Zahnversicherungen sind extrem teuer und lohnen sich fast nicht. Wenn man mal Kinder will und/oder ein Eigenheim, sollte man schon extrem gut verdienen. Kinderbetreuung ist extrem teuer, kostet schnell mal mehrere k CHF pro Monat. ETWs mit 4-5 Zimmer fangen bei 1 Mio CHF an, in normaler Lage, aus dem Bestand, da muss man schon mindestens 250k CHF Eigenkapital mitbringen und mindestens 120k verdienen, sonst wird das nix.

Mentalität: Schweizer sind sehr höflich, aber das war es dann auch. Viele Deutsche verwechseln anfangs die Höflichkeit mit Freundlichkeit. Es ist sehr schwer Anschluss zu finden, selbst wenn man wie ich schweizerdeutsch gut versteht. Wer nicht gerade aus BaWü kommt, braucht erstmal eine ganze Weile um schweizer deutsch zu verstehen. Viele aus nördlichen Gegenden von DE haben schon Probleme mit dem schweizer Hochdeutsch. Nicht wenige bringen Faux Pas wie "ihr Schweizer Deutsch ist ja gar nicht so arg schwer zu verstehen" zu einem Schweizer der sich gerade einen abgemüht hat, Hochdeutsch zu sprechen ... das ist so ähnlich als würde zu euch ein Ami sagen wenn ihr englisch mit ihm sprecht "Oh cool, ihr Deutsch kann ich sogar etwas verstehen". Ausserdem ist die Stimmung aktuell ziemlich gegen Deutsche.
Im Moment sagt eine schweizer Firma i.d.R., wenn sich 30 Leute bewerben, davon 5 vom Lebenslauf her passend sind, 4 davon sind aber Schweizer, einer Deutscher, dann läd man erstmal alle 4 Schweizer zum VG ein und wenn keiner von denen überzeugt hat oder man sich mit dem Gehalt nicht einige wurde, dann denkt man mal darüber nach, den Deutschen einzuladen.
Bei Kündigungen das Gleiche. Zuerst müssen die Deutschen gehen. Bedenkt in der CH gibt es KEINEN Kündigungsschutz wie in DE. Das ist eher wie in den USA. Zwar gibt es Kündigungsfristen, unter Einhaltung dieser kann einem aber immer gekündigt werden, ohne das der AG dafür einen Grund oder gar eine Abmahnung benötigt. Selbst bei Grossbanken traff es schon Freunde von mir. Da gab es einfach mal eines Morgens ein unvermitteltes Gespräch beim Chef und man bekam einfach mal so die Kündigung, von wegen "in 3 Monaten, solange läuft ihre Kündigungsfrist, brauchen Sie nicht mehr zu kommen, wir müssen Kosten einsparen". Übrigens, habt in der CH immer genügend Barreserven, sonst kann das ganz böse enden.
Mieterschutz wie bei uns gibts nicht. Zahlt man nicht mehr weil man nicht mehr kann, wegen Arbeitslosigkeit z.B., ist man sehr schnell auf der Strasse. In der CH gibt es selbst auf dem Land eine Wohnungsknappheit, ohne einwandfreies Betreibungszeugnis kriegt man allerhöchstens in einem Kaff noch eine Schrottwohnung zu einer absoluten Wuchermiete. Zahlt man die KV nicht mehr weil man nicht mehr kann, gibt es nur noch absolute Notfallbehandlungen.

Mein Fazit: ein paar Jahre dort arbeiten war eine interessante Erfahrung, ich konnte bisschen was sparen und bin um einige Eindrücke reicher. Langfristig arbeiten und leben will ich aber lieber in Deutschland. Da wo ich jetzt wohne ist ein Eigenheim locker drin. Gerade in den Ballungszentren der Schweiz ist ein Eigenheim, selbst in Form einer ETW, nur noch was für richtig reiche Leute. Das Pendant dazu wären z.B. Leute die in Düsseldorf oder Köln mindestens 6 stellig verdienen.

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Ich finde 80k CHF sin gut geschätzt. Für die Wohnung an sich gibt es rechte gute Wohnungen in Zug bei www.loop-9.ch. Daran sieht man auch mal ca. die Preise in der Schweiz für eine Wohnung. Auch wenn diese hier natürlich sehr luxuriös sind. Aber es ist ja auch sehr schön in der Schweiz :) wie schon erwähn ist das Ski fahren und Bergsteigen grad um die Ecke. Aber das ganze als Deutscher zu finanzieren (beim wechsel) ist wirklich schwer. Das Gehalt in der Schweiz ist daher jedoch dementsprechend höher. :)

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich, Luzern / Schweiz

Gruezi!

Ich lebe in Deutschland, in Frankfurt am Main, arbeite in einer Großbank in der IT (bin auch IT'ler) und überlege langsam an einer Lebensplanung in der Schweiz, da ich da auch Bekannte und Freunde habe, im Kanton Neuchatel, nach Recherchen und Analysen nach Stellen im IT Bereich bin ich bei Luzern und Zürich hängen geblieben.

Zürich scheint teuer zu sein, noch teurer als unser Frankfurt am Main hier, ich liebe hier noch bei den Eltern, zahle keine Miete, bin 27 Jahre alt, habe aber schon ein Auto, was ich auch in die Schweiz mitnehmen könnte wenn ich mich einrichten wollen würde, sofern dies erlaubt ist.

Mit den Gehältern in Deutschland ist es zumindest für mein Empfinden so, dass die Gehälter in Deutschland echt niedrig sind, weil in Deutschland wirklich ALLES günstig ist, sei es Auto, Kosmetik, Technologie, Lebensmittel, da kann man natürlich keine gigantischen Gehälter erwarten, wenn manche hören, dass ich in der IT bin in Frankfurt, in einer namhaften Großbank, denken die sofort, dass ich Brutto 7000 Euro im Monat oder so verdiene aber da muss ich enttäuschen, es sind grade mal 3300 Euro Brutto im Monat bei mir = ), nungut, ist noch ausbaufähig, bin noch jung, noch 27.

Zur Schweiz, also Luzern oder Zürich, ich recherchiere sehr viel, habe aber kein Gefühl für die Gehälter in der Schweiz, wüsste auch nicht was ich in der Schweiz in der IT verdienen könnte im 2nd Level Support, Applikationsbetreuung oder als IT Systemadministrator.

Meine IT Schwerpunkte sind DMS (Dokumentenmanagement), 1st und 2nd Level Support, Monitoring und IT Systemadministration.

Ich bin noch ledig, alleine, würde also in der Schweiz alleine durchstarten, es sei denn ich finde bis dahin eine Partnerin = ).

Wie sind die IT Gehälter so in Luzern oder Zürich? Wie ist die Luzern Region so?

antworten
WiWi Gast

Re: Lebenshaltungskosten in Zürich, Luzern / Schweiz

Keine Ahung was ein Support Mitarbeiter in der Schweiz bekommt im IT Projekt Management im Bankenumfeld wurden mir immer um die 200.000 Franken geboten. Hatte aber bislang nicht das Gefühl damit besser als mit 110.000 ? in München wegzukommen. Hinzu kommt noch das mir München eigentlich schon zu kaffig ist von daher bislang immer abgelehnt.

antworten

Artikel zu CH

Kadersalär-Studie 2017: Bonus im Topmanagement von 85.000 CHF

Ein kleiner, roter Reisewecker mit einem Kreuz und der Innschrift Switzerland.

Die Managersaläre in der Schweiz stagnieren. Vorsitzende der Geschäftsführung verdienen durchschnittlich 398.000 Schweizer Franken. Die Topverdiener unter den Schweizer Führungskräften sind dabei die Vorsitzenden von Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden. Ihr Salär beträgt im Schnitt 552.000 Schweizer Franken. Das Topmanagement erhält 2017 einen Bonus von durchschnittlich 85.000 Schweizer Franken.

Kader-Salärstudie 2015: Saläre der Schweizer Kader stagnieren

Ein kleiner, roter Reisewecker mit einem Kreuz und der Innschrift Switzerland.

Die Gehälter der Schweizer Manager steigen gegenüber dem Vorjahr 2014 nur um rund ein Prozent. Fast alle Topmanager beziehen eine variable Vergütung. Die höchsten Saläre zahlen ihren Managern die Versicherungen. Das ergab die Kadersalärstudie 2015 der Managementberatung Kienbaum.

Berufliche Vorsorge – Optionen und Grenzen der zweiten Säule

Ein goldenes Sparschwein symbolisiert das Thema "Berufliche Vorsorge" in der Schweiz.

In Deutschland besteht über die betriebliche Altersvorsorge eine zusätzliche Vorsorgemöglichkeit durch den Arbeitgeber. Die Schweiz setzt dagegen auf die sogenannte berufliche Vorsorge (BVG) als zweite Säule der Sozialversicherung. Die BVG soll den Versicherungsnehmern nach der Pensionierung den Erhalt eines gewissen Lebensstandards ermöglichen. Ziel ist es, dass mit den ersten beiden Säulen eine Rente erreicht wird, die auf eine Höhe von 60 Prozent des Lohns kommt. Doch wie genau funktioniert das?

Steuer- und Abgabenbelastung 2014 in Deutschland, Österreich und Schweiz stabil

Formular vom Finanzamt zur Einkommensteuererklärung.

Der Anteil von Steuern und Abgaben an den Gesamtarbeitskosten ist in Deutschland 2014 im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Das Einkommen eines unverheirateten Angestellten ohne Kind wurde durchschnittlich mit 49,3 Prozent belastet, das waren 0,09 Prozentpunkte mehr als 2013. Dies geht aus der OECD-Studie “Taxing Wages 2015” hervor, die den Steuerkeil für acht Familienkonstellationen modellhaft berechnet.

D A CH-Reformbarometer für 2015 - Regierungen bremsen Reformen aus

Ein rotes Stoppschild.

Sowohl Deutschland als auch Österreich und die Schweiz haben 2014 eine zukunftsweisende Wirtschaftspolitik vermissen lassen. Die Rentenreformen in Deutschland und der Schweiz sowie das Steuererhöhungspaket in Österreich sind kontraproduktiv. Im Mittelpunkt des Drei-Länder-Reformbarometers D A CH stehen die Arbeitsmarkt-, Sozial- sowie Steuer- und Finanzpolitik.

Kadersalärstudie 2013: Saläre steigen in der Schweiz

Das Ruder eines Bootes mit der schweizer Flagge.

Die Gehälter der Führungskräfte sind in der Schweizer Wirtschaft in 2013 im Schnitt um zwei Prozent gestiegen. Das ergab die aktuelle Kadersalärstudie von Kienbaum, für die mehr als 13.000 Positionen in knapp 430 Unternehmen analysiert wurden. Geschäftsführer verdienen derzeit im Schnitt 351.000 CHF und damit rund fünf Prozent mehr als 2012.

D A CH-Reformbarometer - In Trippelschritten auf das Treppchen

Das Dach eines asiatischen Gebäudes.

Bei der reformpolitischen Bilanz der vergangenen zwei Jahre präsentiert sich Deutschland gegenüber der Schweiz und Österreich als Klassenbester. Dieser Erfolg wurde freilich nicht mit einem „großen Wurf“, sondern mit einer Reihe von reformpolitischen Trippelschritten erzielt.

Schweizer Uni-Professoren erzielen weltweit die höchsten Löhne

Die Schweizer Universitäten bezahlen ihren Professorinnen und Professoren mit Abstand die höchsten Gehälter. Das zeigt ein weltweiter Vergleich, den Forscher für die Neue Züricher Zeitung durchgeführt haben.

D A CH-Reform-Barometer 2007: Drei-Länder-Vergleich - Reformeifer erlahmt

Über den Dächern von farbenfrohen Gebäuden.

Nach längerer Durststrecke wächst die Wirtschaft in Österreich, Deutschland und der Schweiz wieder kräftiger - dies hat allerdings vielerorts den Reformelan gebremst.

Kadersalärstudie Schweiz 2007 - Vergütung immer mehr nach Leistung

Ein kleiner, roter Reisewecker mit einem Kreuz und der Innschrift Switzerland.

Die Grundsalärsteigerungen der Schweizer Kaderpositionen betragen in der 1. Ebene 4,5 Prozent, in der 2. Ebene 3,8 Prozent und in der 3. Ebene 3,5 Prozent.

Unternehmen verstärken die Suche nach Fachkräften im Ausland

Manager: Rekrutierung von Fachkräften im Ausland

Aufgrund des Fachkräftemangels beschäftigt bereits jedes sechste deutsche Unternehmen ausländische Experten, wie eine aktuelle Studie von Bitkom Research und Linkedin zeigt. Vor allem Berufseinsteiger und Führungskräfte werden umworben. Das Online-Rekrutierung ist dabei besonders erfolgreich.

Im Ausland tätig werden

Selbstständige müssen gelegentlich Schriftstücke übersetzen lassen. Die Suche nach einem kompetenten Übersetzungsdienst ist nicht leicht. Die Qualität der Übersetzung sollte am wichtigsten sein. Dennoch ist es meist sinnvoll, einen Kostenvoranschlag einzuholen.

Studie: Der typische Arbeitstag im internationalen Vergleich

Eine Uhr mit der Zeit kurz vor neun hängt an einer Lagerhalle.

Die Deutschen trennen klar zwischen Arbeit und Freizeit. Nur 38 Prozent treffen sich nach Feierabend mit Kollegen. Vize-Weltmeister ist Deutschland im Urlaub machen. 30 Prozent nehmen sich zwischen 29 und 35 Tagen frei. 44 Prozent der Deutschen arbeiten aber auch mehr als 40 Stunden die Woche.

americandream.de - Green Card Verlosung der USA

Green-Card USA: Freiheitsstatur der USA

Mit dem als Green Card Verlosung bekannten Diversity-Visa-Programm vergibt die USA jährlich eine bestimmte Anzahl von Aufenthaltsgenehmigungen. Als staatlich zugelassene Auswanderungsberatungsstelle der USA bietet americandream.de Beratung und Hilfestellung zur Green Card Lotterie.

Studie: Jeder dritte deutsche Hochschulabsolvent sammelt Auslandserfahrung

Das Bild zeigt eine gelbe Weltkarte.

Insgesamt war jeder dritte deutsche Absolvent während seines Studiums zeitweilig studienbezogen im Ausland. Außerdem absolvieren immer mehr deutsche Studierende ein komplettes Studium im Ausland.

Antworten auf Re: Lebenshaltungskosten in Zürich / Schweiz

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 104 Beiträge

Diskussionen zu CH

Weitere Themen aus Berufseinstieg im Ausland