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Berufseinstieg im AuslandCH

Lebensunterhaltkosten in Zürich

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 12.10.2012:

Hallo Liebe Leute...
eines ist doch nicht von der hand zu weisen.....der Lebenstandard in der Schweiz ist gegenüber vielen Europäischen Staaten (dazu zähle ich auch Deutschland), bedeutend höher!

Ein Einstiegsgehalt als Bauleiter ist je nach Kanton, Gewerbe(Hoch,-Tief,- Innenausbau; Architektur/ Bauzeichner etc. zu bemessen.
desweiteren zählen Berufsbildung und Erfahrung aus Deutschland nicht unbedingt zu 100%, da es in der Schweiz ein klein wenig anders läuft...es gibt hier weder VOB noch andere Standards, wie in deutschland, Fakt ist, dass Unser Grundwissen anwendbar ist, der rest muss nach und nach neu erlernt werden...also beginnen Wir im Prinzip fast von vorn!

das Preisniveau ist schon höher als in deutschlans, aber erstens kann man als GrenznaherBürger in deutschland einkaufen gehen und fährt sogar besser, denn es gibt einen Teil der Mwst.: zurückerstattet...sei es für lebensmittel, Autoreifen oder sonstigem... zweitens sidn die Sozialabgaben und Steuerbelastungen bedeutend geringer als in DE und wer clever ist, findet ein Zimmer für 500CHF, was allerdings nicht dem deutschen Standard entspricht(eher Jugendherbeergenstyle) und auch Wohnraum findet man für günstige Verhältnisse, allerdings muss man da Abstriche bei der Wohngegend machen...in Züruch selbst z.B. im Kreis 4 kostet eine Wohnung dann schon zwischen 2900 und 4200 CHF(3 bzw. 4,5 Raumwohnung)
Der mittlere Verdienst kann z.B. bei der Unja erfragt werden(es gibt dort Lohntabellen für jede Berufsgattung nach kanton etc, gestaffelt.
Für Bau-Kader liegt das mittlere Jahresgehalt zwischen 110000 und 140000 CHF....
Wer noch fragen hat, einfach melden...
newcleuses@aol.com

Hallo,
Entschuldige bitte die Störung, aber ich brauche dringend ein Rat
Ich bin ausgelernte CTA ( Chemie laborant) über 10 Jahren Berufserfahrung, wir haben aber 2Angebote vorliegen und beide5500 brutto im Monat, man sagt mir aber es sei ein normales Gehalt, einmal hedingen, kolb ist das und einmal aenowa
Ich habe von zeitfirma anfrage für roche bekommen 33 Fr, die Stunde er sagte die werden wahrscheinlich das auch nicht zahlen, es sei viel zu hoch
Demnächst habe ich ein Vorstellungsgespräch bei Nestle und wollte hier 95000 im Jahr sagen, man hat mir auch hier gesagt es wird nicht bezahlt, stimmt das?

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 12.01.2013:

72000 CHF? Das ist ja eine echte Frechheit!
Ich habe einen Arbeitsvertrag für den Einstieg in der Prüfung bei KPMG Schweiz für 76000 CHF. Liegt wohl daran, dass ich Schweizer bin. Background: Bachelor in BWL von einer FH; Berufserfahrung habe ich keine.

Passt einfach auf, die Deutschen werden in der Schweiz was das Gehalt anbelangt über den Tisch gezogen. Auch wenn 72000 CHF für Leute aus Deutschland nach viel klingt, es ist für CH Verhältnisse ein sehr unterdurchschnittliches Einstiegsgehalt. 72k verdienen Lehrabsolventen im kaufmännischen Bereich nach wenigen Berufsjahren. Mit diesem Gehalt im Grossraum Zürich zu leben, ist nicht ganz einfach.

Zudem weiss ich von einem Kollegen, dass die zeitliche und finanzielle Beteiligung durch KPMG Schweiz an der Ausbildung zum Wirtschaftsprüfer seit Oktober 2012 stark zu Ungunsten der Neueinsteiger geändert wurde. Die Rechtfertigung des niedrigen Einstiegsgehalts durch eine grosszügige Unterstützung bei der Ausbildung zum WP zieht also definitiv nicht mehr.

Derzeit ist die Stimmung bei KPMG Schweiz im Audit (sowohl Corporates als auch Financial Services) nicht gut. Das weiss ich aus sehr verlässlichen Quellen. Es gibt viele Abgänge, weil sich die Leute dann doch nicht alles bieten lassen. Ich rate zur Vorsicht. Suche derzeit nach einer alternativen Stelle, obschon ich den Arbeitsvertrag bereits unterschrieben habe. Zum Glück gibt es während der Probezeit eine 2 wöchige Kündigungsfrist.

Bitte seid nicht blauäugig, was das Gehalt anbelangt. Ich habe in meinem Kollegenkreis viele Deutsche, die sich unter ihrem Wert verkauft haben und sich nun grün und blau ärgern.

Hallo ich bin ausgelernte Chemielaborant/CTA, 33Jahre alt über 10Jahren Erfahrung, man bietet mir 5500im monat , hedingen_kolb, aenowa, streuli...
Was zahlt eigentlich Nestle oder roche oder solvias, danke im Voraus

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Habe nach knapp 4 Jahren BE 100.000 CHF bekommen und bin damit noch unterdurchschnittlich für meinen Werdegang unterwegs. Generell verdienen Deutsche schlechter als Schweizer, unter 100.000 sollte man sich aber nicht abspeisen lassen, gerade wenn man innerhalb der großen Städte arbeitet.

Meine persönliche Meinung, die Schweiz ist gerade als Jungakademiker bzw Sachbearbeitender Akademiker, gerade aus Bayern und BaWü, mit viel Vorsicht zu genießen. Betrachtet man den aktuell schwachen Franken/starken Euro (1,14 aktuell) + Lebensunterhaltskosten (Faktor 2/1,9) verdiene ich umgerechnet ca. 46.000€ (deutlich weniger als vorher). Lohnen tut sich das ganze nur durch den deutlich niedrigeren Steuersatz und wenn man günstig wohnt bzw. alle Kosten dort zurückschraubt (in Deutschland einkauft und tankt). Dadurch landet am Ende vom Monat das 2,5 bis 3 Fache auf meinem Konto. Würde ich aber ein vergleichbares Leben in der Schweiz führen, würde mir dort nicht viel mehr bleiben bzw. sogar deutlich weniger, wenn ich beabsichtigen würde dort zu bleiben.

Der Gehaltsmultiplikator ist für Handwerker, insbesondere aus dem Osten, und für Führungskräfte sehr sehr viel attraktiver als für normale Akademiker aus dem Süden.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Ich kann mich da den Ausführungen meines Vorposters bezüglich dem Vergleich mit BaWü/Bayern anschließen. Generell kann man zu CH Löhnen sagen, daß je höher man qualifiziert ist, je mehr nähern sie sich den süddeutschen Löhnen an. Jemand mit IG Metall Bezahlung in Süddeutschland verdient auf die Stunde gerechnet oft kaum weniger als jemand in der Schweiz. Man muss bedenken, dass man in der CH oft eine 42 h Woche hat und 6 Wochen Urlaub nicht Standard sind immer. Feiertage gibt es auch weniger in der CH. Ebenso kann man viel einfacher gekündigt werden. Es ist zwar nicht so krass wie in den USA, aber auch nicht wie im deutschen "Konzernbeamtentum" wo man fast nur in Ausnahmefällen entlassen wird. Selbst bei ungerechtfertigten Kündigungen gibt es in der Schweiz keine Möglickeit vor Gericht auf Wiedereinstellung zu klagen. Maximal kann man bei sowas 6 Monatslöhne bekommen als Entschädigung, wobei 6 Monatslöhne das Maximum bei ganz krassen Fällen sind.

Beispiel eines Bekannten: Er legte sich mit seinem Chef-Chef an, weil dieser bestimmte Prozesse suboptimal gestalltet hatte. Jeder wusste das, aber der Chef-Chef hatte dafür seine Gründe und lehnt Kritik ab. Es war einfach ungeschriebenes Gesetz, dass das nicht kritisiert wird. Wenige Wochen später wurde mein Bekannter entlassen. Er lässt eine Klage bleiben, da der Chef-Chef wichtige Kontakte hat und er es sich in der Schweiz in seiner Branche nicht verscherzen will. Wenn er klagen würde, bekäme er höchstens 3 Monatslöhne Entschädigung, wenn überhaupt. In einem deutschen Konzern würde sowas wohl nicht passieren, zumindest nicht einem Tarifangestellten.

PS: Ich bin D-CH-F. Da es hier nicht um Basel oder Frankreich ging, habe ich das nicht extra gekennzeichnet. Nun der typische Teil. So richtig lohnen tut sich Arbeiten in der CH am ehesten noch als Grenzgänger und idealerweise mit Wohnsitz in Frankreich. Als Single oder Doppelverdiener Paar ohne Kinder und mit überdurchschnittlichen Löhnen lebt man in der Schweiz ganz gut, wenn man keinen Wert auf Wohneigentum legt. Mit Kindern ist es immer so eine Sache. Weniger Steuern, dafür ist familiengeeigneter Wohnraum extrem teuer und Kinderbetreuung ebenfalls. Zahnarzt muss man komplett selber bezahlen.
Kurzform:
Schweiz lohnt sich für:
Keine Kinder, Zufrieden mit wenig Wohnraum zur Miete, gerne auf Reisen, mag Autos, isst nicht oft auswärts.

Sonst mit Familie: Lohnend nur mit Top Chef Job. Wie in Deutschland auch.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Hallo lieber Forum,
Ich habe nächste Woche ein Vorstellungsgespräch bei Nestle.
Ich bin 33 Jahre alt, gelernte Chemie laborant mit über 10 Jahren Erfahrung in Lebensmittel Industrie als Laborant.
Wie hoch kann ich hier “pokern“?
Weißt vielleicht jemand was Nestle alles an Sozialleistungen und Boni zahlt?
Mir wurde in Hedingen _ kleine Firma )70000 angeboten, also ich habe das Angebot nicht a.genommen, allerdings muss ich dazu sagen, dass zwar auch Labor war aber nicht ganz das was ich bis her gemacht habe.
Wie gesagt, ich habe sehr viel Erfahrung in der Lebensmittel Industrie_ Qualität, ein Jahr in der Forschung.
Ich hoffe sehr auf eure Hilfe.
Danke

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Dazu müsste man wissen: Wie viel verdienst Du aktuell und wo?
Wo wäre der Standort von Nestle? Danach könnte man über den Lohnrechner eine relativ gute Antwort geben.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 07.10.2017:

Dazu müsste man wissen: Wie viel verdienst Du aktuell und wo?
Wo wäre der Standort von Nestle? Danach könnte man über den Lohnrechner eine relativ gute Antwort geben.

Der Standort ist Konolfinger, Kanton Bern
Aktuell 3500 Brutto ohne Zuschläge
In Cargill ( aber Zeitfirma), Vertrag ist befristet
Danke

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 06.10.2017:

Meine persönliche Meinung, die Schweiz ist gerade als Jungakademiker bzw Sachbearbeitender Akademiker, gerade aus Bayern und BaWü, mit viel Vorsicht zu genießen. Betrachtet man den aktuell schwachen Franken/starken Euro (1,14 aktuell) + Lebensunterhaltskosten (Faktor 2/1,9) verdiene ich umgerechnet ca. 46.000€ (deutlich weniger als vorher). Lohnen tut sich das ganze nur durch den deutlich niedrigeren Steuersatz und wenn man günstig wohnt bzw. alle Kosten dort zurückschraubt (in Deutschland einkauft und tankt). Dadurch landet am Ende vom Monat das 2,5 bis 3 Fache auf meinem Konto. Würde ich aber ein vergleichbares Leben in der Schweiz führen, würde mir dort nicht viel mehr bleiben bzw. sogar deutlich weniger, wenn ich beabsichtigen würde dort zu bleiben.

Also, 100.000 CHF auf 46.000 EUR "runterzurechnen" halte ich schon für ziemlich verwegen. Die Lebenshaltungskosten sind nicht um den Faktor 2 höher, sondern ziemlich genau ein Drittel (siehe unzählige Quellen hierzu). Subjektiv mag einem das manchmal höher vorkommen, aber es entspricht halt nicht den Fakten.
Dazu kommt (und von meinem Vorredner bereits erwähnt): es geht halt viel weniger Steuer weg als in Deutschland. Das was ich in D ans Finanzamt zahle, bekommt hier mein Vermieter. Damit ist dann aber der mit Abstand grösste Ausgabeposten abgegolten und das restliche Nettogehalt wird damit nicht mehr belastet.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Wie hoch wäre das Gehalt ca. für deinen Gruppenleiter im Konzern? Wären 160k CHF Fixgehalt p. a. realistisch?

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 13.10.2017:

Wie hoch wäre das Gehalt ca. für deinen Gruppenleiter im Konzern? Wären 160k CHF Fixgehalt p. a. realistisch?

Das kann hinkommen, zumindest in zürich und mindestens 2 teams mit Teamleiter unter dir.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

D-CH-F

Kommt immer darauf an.

Damit kann man ziemlich gut abschätzen, was man in welcher Region, in welcher Position verdienen kann

https://www.gate.bfs.admin.ch/salarium/public/index.html

fix 160k CHF + Bonus bekommen sogar schon in Basel manche Gruppenleiter in der chemischen/pharmazeutischen Industrie. Damit lebt man im grenznahmen Ausland, besonders in Frankreich, wie Gott in Frankreich :-).

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Tier 2 UB in der Schweiz:

Einstiegsgehalt: 100.000€
Bonus: 5% maximal
Auto: Ja

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Ein Kommentar zum Autogrill Kollegen: Aus der Situation heraus würde ich alles nehmen was eine Verbesserung verspricht. Zu lange in dem Job und du bist verbrannt für Laborantenjobs.

Gleichzeitig möchte ich das Beispiel gerne zeigen, dass in der Schweiz nicht jeder Großverdiener ist und auch viele Leute mit wenig Geld klar kommen müssen. Manche Deutsche meinen ja, in der Schweiz bekommt jeder 100k der lesen und schreiben kann.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Lebenshaltungskosten sind um den Faktor 2 höher - wie kommst du bitte auf genau ein Drittel? Warst du schonmal in der Schweiz? Warum sollte es auch nicht um ein Zweifaches höher sein?

Wenn eine hohe Kaufkraft da ist, steigen die Preise.

Ein paar Beispiele: Ein Kellner bekommt in der Schweiz 25-30 Fr/Stunde - glaubt ihr, dass man den Kellner mit einem Bierpreis von 3€/0,3L refinanzieren kann?
Und genauso ist es mit allem Anderen. Zuletzt war mein BMW im Service - kostete 1000 Euro. Ein vergleichbarer Service hätte mich in Deutschland 500€ gekostet. Das geht natürlich nicht, wenn der Mechaniker 120Fr/Stunde kostet.

Und das wird in anderen Hochlohnländern wie Singapur oder VAE nicht anders sein.

WiWi Gast schrieb am 13.10.2017:

WiWi Gast schrieb am 06.10.2017:

Meine persönliche Meinung, die Schweiz ist gerade als Jungakademiker bzw Sachbearbeitender Akademiker, gerade aus Bayern und BaWü, mit viel Vorsicht zu genießen. Betrachtet man den aktuell schwachen Franken/starken Euro (1,14 aktuell) + Lebensunterhaltskosten (Faktor 2/1,9) verdiene ich umgerechnet ca. 46.000€ (deutlich weniger als vorher). Lohnen tut sich das ganze nur durch den deutlich niedrigeren Steuersatz und wenn man günstig wohnt bzw. alle Kosten dort zurückschraubt (in Deutschland einkauft und tankt). Dadurch landet am Ende vom Monat das 2,5 bis 3 Fache auf meinem Konto. Würde ich aber ein vergleichbares Leben in der Schweiz führen, würde mir dort nicht viel mehr bleiben bzw. sogar deutlich weniger, wenn ich beabsichtigen würde dort zu bleiben.

Also, 100.000 CHF auf 46.000 EUR "runterzurechnen" halte ich schon für ziemlich verwegen. Die Lebenshaltungskosten sind nicht um den Faktor 2 höher, sondern ziemlich genau ein Drittel (siehe unzählige Quellen hierzu). Subjektiv mag einem das manchmal höher vorkommen, aber es entspricht halt nicht den Fakten.
Dazu kommt (und von meinem Vorredner bereits erwähnt): es geht halt viel weniger Steuer weg als in Deutschland. Das was ich in D ans Finanzamt zahle, bekommt hier mein Vermieter. Damit ist dann aber der mit Abstand grösste Ausgabeposten abgegolten und das restliche Nettogehalt wird damit nicht mehr belastet.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Danke. Die Position wäre in Basel bei einen Pharma-Konzern ;-)

Wie schwierig gestaltet sich der Umzug nach Frankreich in Bezug auf die Anmeldung, Krankenversicherung? Ich bin leider des Französischen nicht mächtig ...

WiWi Gast schrieb am 13.10.2017:

D-CH-F

Kommt immer darauf an.

Damit kann man ziemlich gut abschätzen, was man in welcher Region, in welcher Position verdienen kann

https://www.gate.bfs.admin.ch/salarium/public/index.html

fix 160k CHF + Bonus bekommen sogar schon in Basel manche Gruppenleiter in der chemischen/pharmazeutischen Industrie. Damit lebt man im grenznahmen Ausland, besonders in Frankreich, wie Gott in Frankreich :-).

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

D-CH-F

Lebst Du schon im Raum Basel? Ich würde Dir in dem Fall, also keinerlei französisch Kenntnisse, empfehlen erstmal die Probezeit abzuwarten, vielleicht auch das erste Jahr. Solange kann man etwas Französisch lernen. Es gibt Makler die deutsch sprechen und auch Banken mit deutschsprachigen Mitarbeitern, daher muss man anfangs nicht so gut französisch können. Es gibt auch Leute die dort seit Jahren wohnen und fast überhaupt kein französisch können. Ich würde es aber emfehlen, es zu lernen.

Anmeldung: In Frankreich ist das keine Pflicht. Ich würde es trotzdem tun, damit es dokumentiert ist. Einfach zum Rathaus und sich anmelden, ein deutscher Personalausweis ist ausreichend, oder Reisepass.
Krankenversicherung: Man kann sich in der Schweiz über einen Grenzgängertarif versichern, da gibt es eine grosse Versicherung die am günstigsten ist. Damit bekommt man ein Formular, mit der man sich in Frankreich mitversichern kann. Vorteil ist, dass man nur in der Schweiz Beiträge bezahlt und ohne extra Beiträge in Frankreich mitversichert ist. Die andere Möglichkeit wäre, sich in Frankreich gesetzlich versichern zu lassen. Das ist vorallem für Familien mit Kindern oft günstiger als die schweizer Variante. Damit kann man sich aber nur in bestimmten Fällen in der Schweiz behandeln lassen. Mit dem schweizer Grenzgängertarif kannst Du dich in der Schweiz und in Frankreich behandeln lassen. Dabei in der Schweiz nach Schweizer Recht, in Frankreich nach französischem. Am Ende bezahlt die Behandlung, egal in welchem Land, die schweizer Versicherung. Ansonsten brauchst Du einen Wohnsitz in Frankreich und einer Steueransässigkeitsbescheinigung. Aber keine Sorge, wenn du bei einem Pharma Konzern in Basel arbeitest, haben diese Abtielungen die sich mit solchen Fragen bestens auskennen und oft auch alles nötige organisieren. Ansonsten kann Dir die staatliche Organisation Infobest Palmrain bei allen Fragen weiterhelfen. Die beraten kostenlos.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 15.10.2017:

Lebenshaltungskosten sind um den Faktor 2 höher - wie kommst du bitte auf genau ein Drittel? Warst du schonmal in der Schweiz? Warum sollte es auch nicht um ein Zweifaches höher sein?

Also - ich war nicht "schon mal" in der Schweiz, sondern ich wohne seit 10 Jahren hier. Dass es einzelne Posten gibt, die in der Schweiz gerne das Doppelte koste, bestreite ich gar nicht. Es sind die Dinge, die einem dann auch im Gedächtnis bleiben. Viele andere Sachen sind jedoch bei weitem nicht so teuer (manche sogar günstiger, z.B. Elektronik, Computer etc.).
Es gibt genügend Zahlen dazu, dass Preisniveau und Lebenshaltungskosten in der Schweiz insgesamt ziemlich genau ein Drittel über dem Niveau in Deutschland liegen (z.b. Eurostat: Preisniveau Schweiz: 135 Indexpunkte, EU insgesamt = 100, D etwas über 100).

Ich möchte auch nicht behaupten, dass sich die Schweiz für jeden in jeder Situation lohnt: Weniger Urlaubstage, weniger Feiertage im Jahr, insgesamt höhere Wochenarbeitszeit (letzteres gerade für Leute in Positionen mit viel Verantwortung natürlich nur teilweise relevant). Diese Punkte muss jeder für sich selbst beantworten. Auf der "Habenseite" steht neben dem vergleichsweise hohen Bruttogehalt ein relativ gesehen noch höheres Nettogehalt, weil Steuern und Sozialabgaben massiv unter deutschem Niveau liegen.

Beste Grüsse.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 15.10.2017:

Lebenshaltungskosten sind um den Faktor 2 höher - wie kommst du bitte auf genau ein Drittel? Warst du schonmal in der Schweiz? Warum sollte es auch nicht um ein Zweifaches höher sein?

Also - ich war nicht "schon mal" in der Schweiz, sondern ich wohne seit 10 Jahren hier. Dass es einzelne Posten gibt, die in der Schweiz gerne das Doppelte koste, bestreite ich gar nicht. Es sind die Dinge, die einem dann auch im Gedächtnis bleiben. Viele andere Sachen sind jedoch bei weitem nicht so teuer (manche sogar günstiger, z.B. Elektronik, Computer etc.).

Zum Glück kaufe ich mir lieber jeden Monat einen neuen Fernseher oder PC statt Lebensmittel. Essen ist ja sowieso überbewertet.

antworten
WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

wie siehst du Karrierechancen für Deutsche im Kader - Einfach möglich oder merkt man dort gewisse Ressentiments?

antworten
WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 15.10.2017:

Lebenshaltungskosten sind um den Faktor 2 höher - wie kommst du bitte auf genau ein Drittel? Warst du schonmal in der Schweiz? Warum sollte es auch nicht um ein Zweifaches höher sein?

Also - ich war nicht "schon mal" in der Schweiz, sondern ich wohne seit 10 Jahren hier. Dass es einzelne Posten gibt, die in der Schweiz gerne das Doppelte koste, bestreite ich gar nicht. Es sind die Dinge, die einem dann auch im Gedächtnis bleiben. Viele andere Sachen sind jedoch bei weitem nicht so teuer (manche sogar günstiger, z.B. Elektronik, Computer etc.).

Zum Glück kaufe ich mir lieber jeden Monat einen neuen Fernseher oder PC statt Lebensmittel. Essen ist ja sowieso überbewertet.

Ich spare mir dann mal die Antwort auf diesen Beitrag. Wenn das auch sonst Deinem Niveau entspricht, hast Du's im Leben vermutlich eh schon schwer genug und ich will Dich nicht mit differenzierten Ansichten plagen.

antworten
WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 29.11.2017:

wie siehst du Karrierechancen für Deutsche im Kader - Einfach möglich oder merkt man dort gewisse Ressentiments?

Ich weiss nicht, wen Du anspricht, da wir alle "WiWi Gast" heissen. Ich schreibe Dir gerne eine Antwort, aber sei Dir bewusst, dass meine Einschätzung möglicherweise als falsch erachtet wird (siehe Diskussion zu den Lebenshaltungskosten).
Kaderpositionen sind je nach Branche klar überdurchschnittlich männlich und mit Schweizern besetzt. Hier spielt das "Schweizer System" noch mehr als anderswo. Man kennt sich aus Schule, Studium oder (am besten) Militär. Dadurch öffnen sich Türen, die für Ausländer u.U. für immer geschlossen bleiben. Ehrlicherweise ist das aber in anderen Ländern genauso. Zudem gibt es in der Schweiz vermutlich trotz allem mehr Ausländer in uSpitzenpositionen als anderswo. In der Bevölkerung wird das zum Teil auch kritisch gesehen - das sind dann wohl die angesprochenen Ressentiments.
Ich selbst hatte hier sicherlich Glück und wurde primär auf Leistungsebene beurteilt, die Nationalität hat (fast?) keine Rolle gespielt. Ich denke, dass das sehr von der Kultur im jeweiligen Unternehmen abhängt.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

D-CH-F

Ich kann mich den Ausführungen anschließen. Viele Kaderstellen sind mit männlichen Schweizern besetzt. Allerdings ist die Schweiz auch ein Land, mit einem weit überdurchschnittlichen Anteil von ausländischen Kadern, gerade in internationalen Firmen. In der Schweiz geht allerdings sehr vieles über Kontakte und Referenzen. Alles ist viel überschaubarer und innerhalb einer Branche kennt man sich viel häufiger als in Deutschland oder Frankreich. Es ist auch die Frage, warum man in die Schweiz will. Je höher in der Hierachie, je geringer ist der prozentuale Abstand zu den Kaderlöhnen in Deutschland. Außerdem unterscheidet sich die Management Kultur in der Schweiz doch stark von der in Deutschland und noch stärker zu der in Frankreich. Schweizer Kader sind viel weniger direkt, sind meist basisdemokratischer und ziehen die Mitarbeitenden viel mehr mit ein. Ein deutscher Kader in der CH, der auch noch sehr schnell und perfektes Hochdeutsch spricht und viel zu sehr hierachisch denkt, dazu noch "von oben herab" Ansagen erteilt, wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit stark anecken in der CH. Außerdem wird in der Schweiz vieles als zu direkt und "von oben herab" empfunden, was ein Deutscher für völlig normal hält. Bekanntes Alltagsbeispiel: Wer im Restaurant mit "ich krieg einen Kaffee" bestellt, ist meist sofort unten durch. Das klingt in schweizer Ohren in etwa wie "Ey Sklave, bring mir sofort einen Kaffee, aber dalli sonst hackts gleich was".

antworten
WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

"Ich kriege einen Kaffee" finde ich als Norddeutsche auch unfreundlich. Bei uns heißt das "Ich hätte gerne einen Kaffee".

WiWi Gast schrieb am 01.12.2017:

D-CH-F

Ich kann mich den Ausführungen anschließen. Viele Kaderstellen sind mit männlichen Schweizern besetzt. Allerdings ist die Schweiz auch ein Land, mit einem weit überdurchschnittlichen Anteil von ausländischen Kadern, gerade in internationalen Firmen. In der Schweiz geht allerdings sehr vieles über Kontakte und Referenzen. Alles ist viel überschaubarer und innerhalb einer Branche kennt man sich viel häufiger als in Deutschland oder Frankreich. Es ist auch die Frage, warum man in die Schweiz will. Je höher in der Hierachie, je geringer ist der prozentuale Abstand zu den Kaderlöhnen in Deutschland. Außerdem unterscheidet sich die Management Kultur in der Schweiz doch stark von der in Deutschland und noch stärker zu der in Frankreich. Schweizer Kader sind viel weniger direkt, sind meist basisdemokratischer und ziehen die Mitarbeitenden viel mehr mit ein. Ein deutscher Kader in der CH, der auch noch sehr schnell und perfektes Hochdeutsch spricht und viel zu sehr hierachisch denkt, dazu noch "von oben herab" Ansagen erteilt, wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit stark anecken in der CH. Außerdem wird in der Schweiz vieles als zu direkt und "von oben herab" empfunden, was ein Deutscher für völlig normal hält. Bekanntes Alltagsbeispiel: Wer im Restaurant mit "ich krieg einen Kaffee" bestellt, ist meist sofort unten durch. Das klingt in schweizer Ohren in etwa wie "Ey Sklave, bring mir sofort einen Kaffee, aber dalli sonst hackts gleich was".

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 01.12.2017:

"Ich kriege einen Kaffee" finde ich als Norddeutsche auch unfreundlich. Bei uns heißt das "Ich hätte gerne einen Kaffee".

Dann sollen die aber auch nicht mit "Was bekommst du?" fragen.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Was sind Kader ?

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 01.12.2017:

Was sind Kader ?

Es gibt ja diese Suchseite im Internet, die einem so manches Geheimnis verrät. Ich gebe zu, es ist gemein, aber wer nicht weiss, was Kader heisst und nicht in der Lage ist, es rauszufinden, wird es wohl selbst nie werden.

Es handelt sich um Personen mit Führungsfunktion in einem Unternehmen. :-)

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

D-CH-F

Kader ist ein schweizerdeutscher Begriff für Führungskraft. Das stammt vom französischen "cadre" ab. Generell gibt es sehr viele französische Lehnwörter im Schweizerdeutschen. Auch sind gute Französischkenntnisse für viele Jobs im kaufmännischen Bereich und auch für Kader sehr wichtig. In der Schweiz lernt man selbst in einer normalen KV (kaufmännische Ausbildung) auf recht hohem Niveau Englisch und Französisch, oft auch noch Italienisch. Da haben viele deutsche Bewerber oft Probleme. Bei den großen Pharmakonzernen in Basel ist wiederum Englisch meist die Arbeitssprache, weil da viele Mitarbeiter aus aller Welt arbeiten.

Das Beispiel mit dem "ich krieg einen Kaffee" war nur ein Beispiel. Zumal in Basel kann man das eher sagen, weil gerade im Service meist eh nur Grenzgänger aus Deutschland oder Frankreich arbeiten oder eben Ausländer, die in der Schweiz leben. Auch wissen viele Basler, dass ein Deutscher das nicht böse meint, wenn er so eine Formulierung nutzt. Dennoch kommt es eher nicht so gut an. Generell ist einfach der Umgangston in der Schweiz sehr viel diplomatischer, vorsichtiger und viel weniger direkt. Da geht man nicht in ein Meeting und setzt die Leute vor vollzogenen Entscheidungen, sondern es wird viel mehr diskutiert, auch mit Untergebenen, diverse Meinungen eingeholt und oft basisdemokratisch eine Entscheidung mit allen Beteiligten gefällt. Jemand der da von aussen rein kommt, meint das muss so und so gehen und ja nicht anders und am besten ruck zuck und zack zack, wird schnell anecken. Ein Chef der sogar laut wird und cholerisch rumbrüllt, verspielt damit meist komplett jegliche Akzeptanz bei Mitarbeitenden. Schweizer brüllen normalerweise nicht herum und egal wie schlimm es ist, man bleibt ruhig, sachlich und versucht die Situation zu meistern, statt einen Schuldigen dafür zu suchen. Man versucht die Situation gemeinsam sachlich zu lösen, mit allen zusammen. Auch werden häufig neue Mitarbeitenden in der Schweiz gemeinsam vom gesamten Team ausgewählt und nicht nur von den Kadern. Schweizer Chefs ziehen viel mehr ihre Mitarbeitenden in Entscheidungen ein. Das müssen viele Chefs aus Deutschland oder Frankreich oft lernen, wenn sie neu in der Schweiz sind. Bei uns in Frankreich ist es viel extremer. Da ist der Chef der König und wenn dieser seine Mitarbeitenden um Rat frägt, gilt er als zu weich und gleichzeitig zu inkompetent um selbst Entscheidungen fällen zu können.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Da ist was dran.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2017:

"Ich kriege einen Kaffee" finde ich als Norddeutsche auch unfreundlich. Bei uns heißt das "Ich hätte gerne einen Kaffee".

Dann sollen die aber auch nicht mit "Was bekommst du?" fragen.

antworten
WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Hallo Zusammen,

ich bin 28J und habe mittlerweile 3,5 Jahre Erfahrung aus dem SCM Bereich. In Deutschland bin ich bei einem großen Konzern tätig, der aber keinen tarifliche Bindung besitzt und verdiene 45k. Jetzt habe ich ein Angebot aus dem Basler Raum für ein Gehalt von 95k CHF bekommen. Ich habe nur eine Ausbildung und einen Weiterbildung zum "Betriebswirt". Also nichts mit Bachelor oder Master.
Für mich klingt das nach einem fairen Angebot Wie seht ihr das?

antworten
WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 02.12.2017:

Da ist was dran.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2017:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2017:

"Ich kriege einen Kaffee" finde ich als Norddeutsche auch unfreundlich. Bei uns heißt das "Ich hätte gerne einen Kaffee".

Dann sollen die aber auch nicht mit "Was bekommst du?" fragen.

Klar ist da was dran!

antworten
WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Für Basel, in Relation zu Deinem Alter und relativ geringer Berufserfahrung, ein sehr guter Deal. Annehmen!

Guckst Du sonst selbst, sind halt alles Mittelwerte, die Daten sind aus '14, da aktuellere noch nicht aufbereitet sind. Viel Glück und Erfolg in Basel

https://www.gate.bfs.admin.ch/salarium/public/index.html#/calculation

Grüsse aus Zürich.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2017:

Hallo Zusammen,

ich bin 28J und habe mittlerweile 3,5 Jahre Erfahrung aus dem SCM Bereich. In Deutschland bin ich bei einem großen Konzern tätig, der aber keinen tarifliche Bindung besitzt und verdiene 45k. Jetzt habe ich ein Angebot aus dem Basler Raum für ein Gehalt von 95k CHF bekommen. Ich habe nur eine Ausbildung und einen Weiterbildung zum "Betriebswirt". Also nichts mit Bachelor oder Master.
Für mich klingt das nach einem fairen Angebot Wie seht ihr das?

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Schliesse mich an. Deine persönlichen Belange kannst nur Du beurteilen, aber der finanzielle Aspekt ist klar. 95K brutto bedeutet ca. 70K netto. Bei ordentlicher Lebensqualität und einigermassen vernünftigem Umgang mit Geld sollte es kein Problem sein, pro Jahr mindestens 20K zur Seite zu legen (mit Kindern sieht es natürlich anders aus...).

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Hallo,

ich hätte gerne eine Bewertung zu einem Angebot.
Profil: M. Sc. Wing Maschinenbau, 29 Jahre, 3 Praktika in DAX 30 Unternehmen
2 Jahre Berufserfahrung als Prozessplaner bei automotive OEM über Ing-Dienstleister.

Stellenangebot: Unternehmen des Maschinenbaus im fertigungsnahen Bereich.
~6kCHF a 13 Gehältern, Ostschweiz nähe D, 42h Woche, 25 Tage Urlaub

Handelt es sich hierbei um ein akzeptables Angebot?

antworten
WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

6k CHF ist viel zu wenig. Das bekommt in der CH manch einer mit einer Ausbildung und etwas BE. Für einen Bachelor ohne BE zum Einstieg ok, aber nicht für einen Master mit dem Profil und 2 Jahren BE. Kleine Rechnung: 6 mal 13 sind 78k CHF, nach heutigem Kurs 66k Euro. Die bekommt manch einer mit deinem Profil schon in Deutschland. Zumal man in der Schweiz locker 10% übers Jahr gerechnet mehr arbeitet, mindestens. Macht um das bereinigt gerade mal 60k Euro Brutto. Weil man in der Schweiz viel einfacher gekündigt werden kann, sollte man wegen Sicherheitsreserven eh schon mehr verdienen. 60k solltest Du in DE ohne Probleme kriegen mit deinem Profil, mindestens. Daher schlechtes Angebot.

95k CHF in Basel ist ganz ok, zumal Basel für schweizer Verhältnisse eine günstige Großstadt ist und:

D-CH-F

Frankreich ist gleich um die Ecke. MIt dem Gehalt gehört man in Frankreich schon zu den Reichen und es langt dicke für ein schönes Haus oder eine Top Eigentumswohnung direkt an der Grenze. Muss natürlich jeder selbst entscheiden, ob man nach Frankreich möchte.

antworten
WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Hallo zusammen,
hat jemand einen Richtwert wie viel ich als Absolvent aus Deutschland (Bachelor + Master) in der SAP-Beratung zum Einstieg verlangen kann? Die Region ist Zürich. gate.bfs.admin.ch gab mir einen Wert von ca. 95k CHF pro Jahr. Ist das realistisch?

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Frohes Neues Leute,

ich bin Master Absolvent im Maschinenbau mit Vertiefung Konstruktions- und Automatisierungstechnik und möchte etwas in der Nähe von Basel suchen (nahe an der Grenze).

Was kann ich verlangen und könnt ihr Unternehmen in Basel empfehlen?

Danke euch. ;)

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

CHF 95k zum Einstieg nach dem Master empfinde ich als Schweizer eher als zu hoch... IT zahlt generell nicht schlecht, CHF 90k könnten eventuell noch drinn liegen, würde damit mal reingehen. CHF 85k inkl. Bonus solltest du schon mindestens rausbekommen können in der IT. Zum Vergleich, Big 4 Assistenten liegen bei um die 80k zum Einstieg, wie weiter oben erwähnt (in Zürich).

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Hallo miteinander,
da mir ein Vorstellungsgespräch in Kreuzlingen bevor steht, wüsste ich gerne, mit welchem Zielgehalt ich in die Verhandlung gehen kann?
Berufsbezeichnung: IT-Support, zu mir: 27, Abitur, Fachinformatiker, 2 Jahre Berufserfahrung, eine passende Zusatzqualifikation.
Vielen Dank für eure Hilfe. :)

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 12.01.2018:

Hallo miteinander,
da mir ein Vorstellungsgespräch in Kreuzlingen bevor steht, wüsste ich gerne, mit welchem Zielgehalt ich in die Verhandlung gehen kann?
Berufsbezeichnung: IT-Support, zu mir: 27, Abitur, Fachinformatiker, 2 Jahre Berufserfahrung, eine passende Zusatzqualifikation.
Vielen Dank für eure Hilfe. :)

Und wo waere der Job? In welchem Umfeld? Banking, Industrie, telko? Je nachdem zwischen 60 und 85 schätze ich

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Hallo zusammen

Ich bin seit 3 Monaten bei einem international tätiges SAP Beratungshaus als Junior angestellt. (Als AG viele Tausende Mitarbeiter) Davor Bachelor in Wirtschaftsinformatik studiert.

Das Gehalt beträgt ca. 6.000 chf im Monat ohne weitere Boni, Benefits etc. Benefits nochmal fast 1.000 im Monat.

Bald gibt es ein Bewertungsgespräch und eventuell nochmal Lohnanpassung... Was wäre ein marktgerechtes Gehalt? Abschluss war im sehr guten Bereich und bringe einige Skills mit.

Danke euch!

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Hallo zusammen

Ich bin seit 3 Monaten bei einem international tätiges SAP Beratungshaus als Junior angestellt. (Als AG viele Tausende Mitarbeiter) Davor Bachelor in Wirtschaftsinformatik studiert.

Das Gehalt beträgt ca. 6.000 chf im Monat ohne weitere Boni, Benefits etc. Benefits nochmal fast 1.000 im Monat.

Bald gibt es ein Bewertungsgespräch und eventuell nochmal Lohnanpassung... Was wäre ein marktgerechtes Gehalt? Abschluss war im sehr guten Bereich und bringe einige Skills mit.

Danke euch!

Hab eine wichtige Angabe vergessen: Arbeitgeber ist aus raum Zürich..

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.01.2018:

Hallo zusammen

Ich bin seit 3 Monaten bei einem international tätiges SAP Beratungshaus als Junior angestellt. (Als AG viele Tausende Mitarbeiter) Davor Bachelor in Wirtschaftsinformatik studiert.

Das Gehalt beträgt ca. 6.000 chf im Monat ohne weitere Boni, Benefits etc. Benefits nochmal fast 1.000 im Monat.

Bald gibt es ein Bewertungsgespräch und eventuell nochmal Lohnanpassung... Was wäre ein marktgerechtes Gehalt? Abschluss war im sehr guten Bereich und bringe einige Skills mit.

Danke euch!

Hab eine wichtige Angabe vergessen: Arbeitgeber ist aus raum Zürich..

Da es nicht ganz klar wirkt. (Sorry für den dreifach Post!)

Es gibt keine Boni, d.h. die ca. 84.000 chf sind als jährliches Zielgehalt mit allen drum und dran zu sehen.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Mich zieht es beruflich in die Schweiz nachdem ich vor kurzem ein Jobangebot angenommen habe, dementsprechend war es ziemlich interessant, hier über verschiedene Gehälter und Gehaltsvorstellungen zu lesen.

Ich hatte wohl ziemlich Glück, mein Basisgehalt beläuft sich auf ca. 130k CHF, mit Boni usw. sind es eher um die 165k, dazu gibt es noch diverse Benefits (dicker Zuschuss zu Krankenversicherung, Essen, Fitnessstudio usw.). In Deutschland könnte ich da wohl maximal 70k erwarten (Dual Informatik studiert + Auslandserfahrung) und da ich keine Familie versorgen muss und mal was neues ausprobieren wollte, war die Entscheidung recht einfach.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Ja, als Single-Akademiker ist Schweiz eigentlich ein No-Brainer. Würde ich immer machen. Kohle beiseite scheffeln und im CV sieht es auch gut aus.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Gerade bei der aktuellen politischen Lage in D: Hau ab so schnell du kannst!

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Mich zieht es beruflich in die Schweiz nachdem ich vor kurzem ein Jobangebot angenommen habe, dementsprechend war es ziemlich interessant, hier über verschiedene Gehälter und Gehaltsvorstellungen zu lesen.

Ich hatte wohl ziemlich Glück, mein Basisgehalt beläuft sich auf ca. 130k CHF, mit Boni usw. sind es eher um die 165k, dazu gibt es noch diverse Benefits (dicker Zuschuss zu Krankenversicherung, Essen, Fitnessstudio usw.). In Deutschland könnte ich da wohl maximal 70k erwarten (Dual Informatik studiert + Auslandserfahrung) und da ich keine Familie versorgen muss und mal was neues ausprobieren wollte, war die Entscheidung recht einfach.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Mich zieht es beruflich in die Schweiz nachdem ich vor kurzem ein Jobangebot angenommen habe, dementsprechend war es ziemlich interessant, hier über verschiedene Gehälter und Gehaltsvorstellungen zu lesen.

Ich hatte wohl ziemlich Glück, mein Basisgehalt beläuft sich auf ca. 130k CHF, mit Boni usw. sind es eher um die 165k, dazu gibt es noch diverse Benefits (dicker Zuschuss zu Krankenversicherung, Essen, Fitnessstudio usw.). In Deutschland könnte ich da wohl maximal 70k erwarten (Dual Informatik studiert + Auslandserfahrung) und da ich keine Familie versorgen muss und mal was neues ausprobieren wollte, war die Entscheidung recht einfach.

In welcher Branche arbeitest du bzw. wie viel Jahre Berufserfahrung hast du?

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

War auch mein Gedankengang, mich hält nichts in Deutschland.

Ich arbeite als Software Engineer, Berufserfahrung was ich eben im Dualen Studium angesammelt habe und das Auslandspraktikum.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

D-CH-F:

Für einen Single oder ein DINK Paar mit sehr hohen Einkommen ist es sehr lukrativ. 160k sind natürlich wirklich sehr hoch, sehr viele berufserfahrene Spezialisten bekommen das nicht. Viele Deutsche meinen ja, dass in der CH jeder der die Grundschule abgeschlossen hat mindestens 80k verdient und mit Studium nicht unter 120k pro Jahr heim geht. Aber das ist nicht so. Wir als Wiwi Sachbearbeiter in einem Konzern liegen z.B. "nur" bei rund 120k CHF. Sehr viele Menschen in der Schweiz mit normaler Lehre abseits von Banken und Pharma gehen auch mit BE nur mit 60k CHF p.a. nach Hause. Wenn man mal an Eigenheim denkt und im Raum Zürich wohnt, wird es mit 160k als Alleinverdiener schon eher schwierig. Da braucht man noch eine Frau die ähnlich gut verdient und selbst dann ist man das Leben lang verschuldet, so ist nämlich das schweizer Hypothekensystem, man tilgt nur sehr wenig und ist das Leben lang von den Banken abhängig. Nicht selten sagen die irgendwann "sie sind zu alt für eine Hypothek" oder "ihre Pension ist zu niedrig" und man muss das Haus verkaufen. Wer jung ist und nur eine Weile gut verdienen und langfristig wieder weg will, ist es natürlich toll, mal so gut verdienen zu können.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

War auch mein Gedankengang, mich hält nichts in Deutschland.

Ich arbeite als Software Engineer, Berufserfahrung was ich eben im Dualen Studium angesammelt habe und das Auslandspraktikum.

Kannst du was zur Branche und Größe des Arbeitgebers sagen?

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

@D-CH-F: Mein Einkommen wird sich auch noch steigern, aber ich habe gar nicht das Bedürfnis, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen. Langfristig wird es mich beruflich bedingt woanders hinziehen, also genieße ich meine Zeit in Zürich einfach und lege so viel zurück wie möglich. :)

Kannst du was zur Branche und Größe des Arbeitgebers sagen?

Technologie-Bereich, sehr großer US-Konzern.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

165k ist echt nice. Zum Vergleich; mit 150k gehört man hier zu den top 5%

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Vielleicht war mit "hier" die Schweiz gemeint?

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Ich bräuchte eine kurze Gehaltsberatung.

Aktuell verdiene ich in Hannover 45.000€. Ich möchte mich auf eine Stelle in Zürich bewerben. Dabei soll ein ordentlicher Gehaltssprung raus springen. Angepeilt hätte ich für Stellen in Deutschland ca. 60.000 und halte das für sehr realistisch in meinem Fall.

Ich lege keinen großen Wert auf die Wohnung und wohne gerne in WG´s. Allerdings gebe ich einen recht großen Teil meines Einkommens für feiern, Restaurantbesuche und ähnliches aus (Sicher 500€ monatlich oder auch mal mehr). Das sind ja Dinge die in der Schweiz bekanntlich besonders teuer sind. Die Gehaltssteigerung die ich angepeilt habe würde vermutlich größtenteils in Vermögensaufbau gehen. Auch aktuell spare ich problemlos ca. 500€ im Monat.

Was müsste ich in Zürich verdienen?

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

130k CHF als Basisgehalt ohne Berufserfahrung und "nur" Duales Bachelorstudium ist natürlich echt TOP! Aber ob das wahr sein kann? Ich kann das irgendwie nicht glauben!!!

Da würde ich mich mit meinen 72k CHF Basisgehalt wirklich mies fühlen...
Bekomme ich indemfall eindeutig zu wenig? (Grosse Tochtergesellschaft eines sehr grossen japanischen Konzerns)

WiWi Gast schrieb am 09.02.2018:

Mich zieht es beruflich in die Schweiz nachdem ich vor kurzem ein Jobangebot angenommen habe, dementsprechend war es ziemlich interessant, hier über verschiedene Gehälter und Gehaltsvorstellungen zu lesen.

Ich hatte wohl ziemlich Glück, mein Basisgehalt beläuft sich auf ca. 130k CHF, mit Boni usw. sind es eher um die 165k, dazu gibt es noch diverse Benefits (dicker Zuschuss zu Krankenversicherung, Essen, Fitnessstudio usw.). In Deutschland könnte ich da wohl maximal 70k erwarten (Dual Informatik studiert + Auslandserfahrung) und da ich keine Familie versorgen muss und mal was neues ausprobieren wollte, war die Entscheidung recht einfach.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Die Zahlen stimmen tatsächlich, ich konnte es selbst nicht ganz glauben als mein Recruiter mir das Angebot geschickt hat.

Ich weiß nicht, in welcher Branche du arbeitest, dementsprechend weiß ich auch nicht, wie hoch oder niedrig dein Gehalt im Vergleich ist und ob ein Vergleich überhaupt sinnvoll ist.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2018:

130k CHF als Basisgehalt ohne Berufserfahrung und "nur" Duales Bachelorstudium ist natürlich echt TOP! Aber ob das wahr sein kann? Ich kann das irgendwie nicht glauben!!!

Da würde ich mich mit meinen 72k CHF Basisgehalt wirklich mies fühlen...
Bekomme ich indemfall eindeutig zu wenig? (Grosse Tochtergesellschaft eines sehr grossen japanischen Konzerns)

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Auf jeden Fall immer das doppelte des deutschen Gehalts in Schweizer Franken.
Also hier dann 90k CHF, das sind umgerechnet 78k EUR.
Das ist die absolute Basis wegen den Lebenshaltungskosten etc.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2018:

Ich bräuchte eine kurze Gehaltsberatung.

Aktuell verdiene ich in Hannover 45.000€. Ich möchte mich auf eine Stelle in Zürich bewerben. Dabei soll ein ordentlicher Gehaltssprung raus springen. Angepeilt hätte ich für Stellen in Deutschland ca. 60.000 und halte das für sehr realistisch in meinem Fall.

Ich lege keinen großen Wert auf die Wohnung und wohne gerne in WG´s. Allerdings gebe ich einen recht großen Teil meines Einkommens für feiern, Restaurantbesuche und ähnliches aus (Sicher 500€ monatlich oder auch mal mehr). Das sind ja Dinge die in der Schweiz bekanntlich besonders teuer sind. Die Gehaltssteigerung die ich angepeilt habe würde vermutlich größtenteils in Vermögensaufbau gehen. Auch aktuell spare ich problemlos ca. 500€ im Monat.

Was müsste ich in Zürich verdienen?

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Ich bin in der IT-Beratung angestellt und habe davor ebenso ein duales Studium absolviert.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2018:

Die Zahlen stimmen tatsächlich, ich konnte es selbst nicht ganz glauben als mein Recruiter mir das Angebot geschickt hat.

Ich weiß nicht, in welcher Branche du arbeitest, dementsprechend weiß ich auch nicht, wie hoch oder niedrig dein Gehalt im Vergleich ist und ob ein Vergleich überhaupt sinnvoll ist.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2018:

130k CHF als Basisgehalt ohne Berufserfahrung und "nur" Duales Bachelorstudium ist natürlich echt TOP! Aber ob das wahr sein kann? Ich kann das irgendwie nicht glauben!!!

Da würde ich mich mit meinen 72k CHF Basisgehalt wirklich mies fühlen...
Bekomme ich indemfall eindeutig zu wenig? (Grosse Tochtergesellschaft eines sehr grossen japanischen Konzerns)

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Bist du denn in Zürich? Das klingt dann schon nach vergleichsweise wenig. :/

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Ja, Kanton Zürich..

WiWi Gast schrieb am 20.02.2018:

Bist du denn in Zürich? Das klingt dann schon nach vergleichsweise wenig. :/

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Onlinegirl

Re: Verdienst in der Schweiz

Hallo, ich muss um einen Rat fragen. Mein Mann (Projektleiter in einem großen Unternehmen) und ich möchten in die Schweiz umziehen. Mein Mann verdient jetzt ca. 125 k EUR. Er hatte schon mehrere Vorstellungsgespräche, aber wenn es um das Gehalt geht, zahlen Schweizer nur 120-130k Franken. Das wird wirklich lächerlich. Wir werden doch nicht 125 k EUR in München abzugeben, um 130k Franken in der Schweiz (Baden) zu verdienen! Wo liegt das Problem?

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Onlinegirl

Re: Verdienst in der Schweiz

Hallo, ish möchte Sie/Euch um einen Rat bitten. Mein Mann und ich möchten nach der CH umziehen. Mein Mann verdient mehr als ich, deswegen sucht er einen Job zuerst. Er verdient ca. 125 k EUR jetzt. Er ist ein Projektleiter in einem großen Unternehmen in München. Er hat schon mehrere Vorstellungsgespräche, letztes in Baden, er bekommt ein Angebot nur 120-130k Franken. Warum ist es so wenig? Wir würden mindestens 150k erwarten, und auch für 150k würden wir nicht unbedingt umziehen.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Je mehr man in Deutschland verdient, je weniger ist die Differenz zu einem Schweizer Gehalt. Außerdem sind richtige Top Jobs in der Schweiz auch nicht so leicht ohne Connections in der Schweiz zu bekommen. Warum wollt ihr den in die Schweiz? wegen dem vermeintlich höheren Verdienst? dann würde ich es lassen.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

Je mehr man in Deutschland verdient, je weniger ist die Differenz zu einem Schweizer Gehalt. Außerdem sind richtige Top Jobs in der Schweiz auch nicht so leicht ohne Connections in der Schweiz zu bekommen. Warum wollt ihr den in die Schweiz? wegen dem vermeintlich höheren Verdienst? dann würde ich es lassen.

Die Abgaben für Alleinstehende sind halt deutlich humaner.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Mag sein, dennoch sind 125k Euro ca. 140k CHF und das als Deutscher ohne Erfahrung und Connections in der Schweiz noch toppen zu können, wird extrem schwer. Nur wegen weniger Steuern lohnt sich das nicht, zumal wieder anderes teuerer ist als in Deutschland. Wenn das der alleinige Grund ist, würde ich nicht in die Schweiz gehen. Zumal er ja noch nicht mal Angebote auf dem Niveau seines aktuellen Gehaltes hatte, sondern sogar noch weniger. Mit Familie wiederum sind viele Kosten deutlich höher, besonders Krankenversicherung und noch extremer die Kinderbetreuung, welche gern mal mehrere tausend CHF pro Monat kosten kann.

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Onlinegirl

Re: Verdienst in der Schweiz

Es gibt andere Gründe zu wechseln (wir würden näher zu unserer Familie sein, wir möchten von der großen Stadt wegziehen), wir dachten Schweiz wäre ein Versuch Wert. Mit diesen Bedingungen werden wir natürlich nicht wechseln. Dann werden wir noch weiter suchen und bis dahin in München bleiben.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

Je mehr man in Deutschland verdient, je weniger ist die Differenz zu einem Schweizer Gehalt. Außerdem sind richtige Top Jobs in der Schweiz auch nicht so leicht ohne Connections in der Schweiz zu bekommen. Warum wollt ihr den in die Schweiz? wegen dem vermeintlich höheren Verdienst? dann würde ich es lassen.

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Onlinegirl

Re: Verdienst in der Schweiz

Wir sind eine Familie mit bald 2 Kindern. Ich habe gehört, ein Krippenplatz kostet viel mehr als 600 EUR (was wir in München für eine Betreuung vollzeit zahlen).

WiWi Gast schrieb am 03.03.2018:

Mag sein, dennoch sind 125k Euro ca. 140k CHF und das als Deutscher ohne Erfahrung und Connections in der Schweiz noch toppen zu können, wird extrem schwer. Nur wegen weniger Steuern lohnt sich das nicht, zumal wieder anderes teuerer ist als in Deutschland. Wenn das der alleinige Grund ist, würde ich nicht in die Schweiz gehen. Zumal er ja noch nicht mal Angebote auf dem Niveau seines aktuellen Gehaltes hatte, sondern sogar noch weniger. Mit Familie wiederum sind viele Kosten deutlich höher, besonders Krankenversicherung und noch extremer die Kinderbetreuung, welche gern mal mehrere tausend CHF pro Monat kosten kann.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Unter dem Doppelten in Franken was man in Euro verdient hat lohnt der Wechsel kaum.

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Onlinegirl

Re: Verdienst in der Schweiz

Dann werden wir nie eine passende Stelle in der Schweiz finden! 200 k CHF oder mehr werden zahlen die Schweizer nicht. Oder dann muss man als Project Director einsteigen, aber in diesem Fall wollen sie wahrscheinlich 30 Jahre Erfahrung.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

Unter dem Doppelten in Franken was man in Euro verdient hat lohnt der Wechsel kaum.

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Onlinegirl

Re: Verdienst in der Schweiz

Wie ist es übrigens wenn man das Gehalt verhandelt? Verhandeln die Schweizer überhaupt oder ist es "take it or leave it"?

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Onlinegirl schrieb am 05.03.2018:

Dann werden wir nie eine passende Stelle in der Schweiz finden! 200 k CHF oder mehr werden zahlen die Schweizer nicht. Oder dann muss man als Project Director einsteigen, aber in diesem Fall wollen sie wahrscheinlich 30 Jahre Erfahrung.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

Unter dem Doppelten in Franken was man in Euro verdient hat lohnt der Wechsel kaum.

Warum überhaupt so vernarrt in die Schweiz? Generell kommt man dort verheiratet und dann noch mit Kindern dort schlechter weg als ohne Anhang. In Deutschland wird das massiv zu Ungunsten der Singles abgefedert.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Das lohnt sich finanziell im Leben nicht. Betreuungsplätze für zwei Kinder kosten pro Kind gerne mal mehrere tausend Franken, je nach Kanton und Gemeinde. Dazu muss für jedes Kind eine eigene Krankenversicherungs Police abgeschlossen werden, für einen Partner der noch nicht arbeitet, ebenso. Zahnarzt bezahlt man selbst. Daher ist der Steuervorteil extrem schnell dahin oder wird gar negativ, wenn man die Kosten aufrechnet. Wohnen ist in München mittlerweile ähnlich teuer wie in vielen Gegenden der Schweiz, ausser in Zürich oder Genf und einigen anderen teuren Hotspots. Sonstige Lebenshaltungskosten sind in der CH meist deutlich teurer. Dennoch es ist ein anderes Land, mit einer eigenen Sprache an die sich Hochdeutschsprechende erst mal gewöhnen müssen, eine eigene Kultur, was man nicht unterschätzen sollte.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Was ich mich frage ist, was er als Projektmanager genau tut. Normalerweise ist das eine Tätigkeit ohne disziplinarische Personalverantwortung. Jemand der ein Projekt leitet, Mitarbeitende und Budget vom Management zugewiesen bekommt. Da sind schon in Deutschland 125k sehr ordentlich. Was für Projekte leitet er den? Wie viel Budget ca., welche Anzahl von Mitarbeitenden? Projektleiter kann alles sein. Vom Leiter einer Anzeigenkampagne in einer Werbeklitsche, wo man zwei Praktikanten unter sich hat, bis zum Gesamtprojektleiter für die Entwicklung eines neuen Automodelles. Damit es sich eventuell finanziell lohnen würde, müsste er in der Tat ca. 200k CHF verdienen. Solche Jobs wachsen auch in der CH nicht auf Bäumen und werden oft über Kontakte und Referenzen vergeben.

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Onlinegirl

Re: Verdienst in der Schweiz

Er hat ein Team mit ca. 15 Mitarbeitern. Budgetveratwortung ist groß weil es sich um teuere Maschinen handelt. Die Stelle heißt Senior Projektleiter. Das ist was wir verstehen: sogar gas gleiche Geld irgendwo anders zu verdienen ist schwierig, sogar in der Schweiz, aber gut, dann probieren wir einfach weiter in DE oder CH.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

Was ich mich frage ist, was er als Projektmanager genau tut. Normalerweise ist das eine Tätigkeit ohne disziplinarische Personalverantwortung. Jemand der ein Projekt leitet, Mitarbeitende und Budget vom Management zugewiesen bekommt. Da sind schon in Deutschland 125k sehr ordentlich. Was für Projekte leitet er den? Wie viel Budget ca., welche Anzahl von Mitarbeitenden? Projektleiter kann alles sein. Vom Leiter einer Anzeigenkampagne in einer Werbeklitsche, wo man zwei Praktikanten unter sich hat, bis zum Gesamtprojektleiter für die Entwicklung eines neuen Automodelles. Damit es sich eventuell finanziell lohnen würde, müsste er in der Tat ca. 200k CHF verdienen. Solche Jobs wachsen auch in der CH nicht auf Bäumen und werden oft über Kontakte und Referenzen vergeben.

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Onlinegirl

Re: Verdienst in der Schweiz

Wir müssen nicht unbedingt in die Schweiz, nein. Aber da wir schon ein paar Monate auf der Suche sind, wäre es interessant zu lernen.

Warum überhaupt so vernarrt in die Schweiz? Generell kommt man dort verheiratet und dann noch mit Kindern dort schlechter weg als ohne Anhang. In Deutschland wird das massiv zu Ungunsten der Singles abgefedert.

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Onlinegirl

Re: Verdienst in der Schweiz

Möchten Sie sich um diese Stelle bewerben, falls/sobald Sie frei wird? : )

WiWi Gast schrieb am 05.03.2018:

Was ich mich frage ist, was er als Projektmanager genau tut. Normalerweise ist das eine Tätigkeit ohne disziplinarische Personalverantwortung. Jemand der ein Projekt leitet, Mitarbeitende und Budget vom Management zugewiesen bekommt. Da sind schon in Deutschland 125k sehr ordentlich. Was für Projekte leitet er den? Wie viel Budget ca., welche Anzahl von Mitarbeitenden? Projektleiter kann alles sein. Vom Leiter einer Anzeigenkampagne in einer Werbeklitsche, wo man zwei Praktikanten unter sich hat, bis zum Gesamtprojektleiter für die Entwicklung eines neuen Automodelles. Damit es sich eventuell finanziell lohnen würde, müsste er in der Tat ca. 200k CHF verdienen. Solche Jobs wachsen auch in der CH nicht auf Bäumen und werden oft über Kontakte und Referenzen vergeben.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Hallo zusammen erstmal ist dieser Forum ein Wahnsinn .. wie lange hier schon geschrieben wird einfach mega. Daher wollte auch ich mal mein Glück versuchen ..
Ich spiele mit dem Gedanken in die Schweiz zu ziehen Kanton Aargau mit Frau und kleines Kind .
Meine Stelle wäre eine chemikanten Stelle. In Deutschland kommt man mit schichtzulagen, 13.gehalt, boni locker auf 50k Euro . (Als Berufsanfänger)
Weiß jemand was ein Chemikant in der Schweiz verdient. Und wie teuer ist ein Kind wirklich. Wohnungen z.b in der Gemeinde zofingen sind meiner Ansicht nach auf jeden Fall bezahlbar ca 1500chf für 80-85qm.
Kann mir jemand helfen ?
Vielen Dank im Voraus

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Auch wenn manche denken, dass es sich vllt nicht so rechnet durch Versicherungen oder Kinderbetreuung.
Glaubt mir, in ein paar Jahren werdet ihr froh sein euer Gehalt in Schweizer Franken bekommen zu haben! Ich würde sofort in die Schweiz gehen, auch wenn es mich nur minimal finanziell verbessern würde. Die Schweizer Rentenkasse und die Währung wiegen das locker auf.
Zudem werden je nach Kanton die Kapitalerträge deutlich niedriger besteuert....auch nicht gerade unwichtig!

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

D-CH-F:

Klar ist es lukrativ in CHF zu verdienen, in Zukunft wahrscheinlich noch mehr, da der Euro bzw. dessen Vorgängerwährungen im Vergleich zum Franken langfristig immer an Wert verloren haben. Aber wie schon mal betont, muss man nicht in der teuren Schweiz wohnen um in Franken zu verdienen und weniger Steuern zu bezahlen ;-). Wer vom Eigenheim träumt und zugezogener Ausländer ist, muss einfach wissen, dass das als normaler Arbeitnehmer in der Schweiz im Normalfall immer ein Traum bleiben wird. Das ist der Nachteil am Wohnsitz Schweiz. Man verdient vielleicht Brutto 50-100% mehr als in Frankreich, bezahlt aber das vierfache für eine Immobilie, mindestens.

Mit Frau und Kind: Kommt darauf an was die Frau verdient und wie alt das Kind ist. Die Ecke die du genannt hast, ist für schweizer Verhältnisse nicht so teuer, dafür sehr ländlich und eher konservativ eingestellt. Das muss man mögen. Übrigens ist es dort viel ländlicher als in vielen grenznahen französischen Gemeinden. Das nur als Seitenhieb an die Leute, die meinen wir würden in der absoluten Pampa leben. Hast Du den schon eine Stelle in der CH in Aussicht? 50k als Berufsanfänger sind ja schon ganz gut in Deutschland. Von aussen bei den "Großen" in Basel unter zu kommen ist nicht so leicht, da die meist ihre eigenen Azubis einstellen. Versuchen kann man es natürlich immer. Um eine Idee für das Gehalt zu haben, kannst Du einfach da nach schauen, das stammt vom statistischen Bundesamt in Bern mit Zahlen der Arbeitgeber.

https://www.gate.bfs.admin.ch/salarium/public/index.html

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Wie viel kann man denn nach dem master von der hsg/uzh bei den banken verlangen? 110k chf?

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Vielen Dank für die rasche Antwort..
Klar muss man das ländliche Leben gewohnt sein aber ich finde für das Kind ist auf dem Land am besten. Auch in D wohnen wir auf dem Land..
Wir wollen einfach etwas Neues wagen und die Schweizer sind tatsächlich die besseren Mitmenschen.. Sich selbst zu loben ist zwar net gut aber ich kann von mir behaupten dass ich durchaus ein netter Mensch bin und leider wird das in D nicht mehr erwidert. Man muss eher schon seltsame Blicke in Kauf nehmen. Aber das ist subjektiv.
Eigenheim muss zwangsläufig nicht sein. Manchmal ist es halt nicht sinnvoll sich ein Eigenheim zuzulegen (Kaufpreis ), Dann eher in den DAX oder langjährige Aktien wie Daimler und co investieren als Altersvorsorge..
Ich habe noch keine Stelle in Aussicht da ich erst alle pro und contra abwiegen möchte. Aber schon mehrere Stellenanzeige gefunden die zutreffend wären.
Danke für den Tipp
Beste Grüße aus D

WiWi Gast schrieb am 23.03.2018:

D-CH-F:

Klar ist es lukrativ in CHF zu verdienen, in Zukunft wahrscheinlich noch mehr, da der Euro bzw. dessen Vorgängerwährungen im Vergleich zum Franken langfristig immer an Wert verloren haben. Aber wie schon mal betont, muss man nicht in der teuren Schweiz wohnen um in Franken zu verdienen und weniger Steuern zu bezahlen ;-). Wer vom Eigenheim träumt und zugezogener Ausländer ist, muss einfach wissen, dass das als normaler Arbeitnehmer in der Schweiz im Normalfall immer ein Traum bleiben wird. Das ist der Nachteil am Wohnsitz Schweiz. Man verdient vielleicht Brutto 50-100% mehr als in Frankreich, bezahlt aber das vierfache für eine Immobilie, mindestens.

Mit Frau und Kind: Kommt darauf an was die Frau verdient und wie alt das Kind ist. Die Ecke die du genannt hast, ist für schweizer Verhältnisse nicht so teuer, dafür sehr ländlich und eher konservativ eingestellt. Das muss man mögen. Übrigens ist es dort viel ländlicher als in vielen grenznahen französischen Gemeinden. Das nur als Seitenhieb an die Leute, die meinen wir würden in der absoluten Pampa leben. Hast Du den schon eine Stelle in der CH in Aussicht? 50k als Berufsanfänger sind ja schon ganz gut in Deutschland. Von aussen bei den "Großen" in Basel unter zu kommen ist nicht so leicht, da die meist ihre eigenen Azubis einstellen. Versuchen kann man es natürlich immer. Um eine Idee für das Gehalt zu haben, kannst Du einfach da nach schauen, das stammt vom statistischen Bundesamt in Bern mit Zahlen der Arbeitgeber.

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

Erst mal vielen Dank für die rasche Antwort ..
Wir beforzugen die ländliche Gegend da wir auch in D aufm Land wohnen und der Überzeugung sind das es für die Entwicklung des Kindes das beste ist . Eigenheim muss nicht zwangsläufig sein es muss halt auch lohnen (Kaufpreis ) in einigen Fällen ist es sinnvoller in den DAX oder Aktien zu investieren als Altersvorsorge.
Die kleine ist drei und die Frau zieht in Erwägung als Teilzeit im coiffeur Gewerbe zu arbeiten.
Die Löhne in D als Friseurin bekannterweise nicht gerade zufriedenstellend .
Ich habe noch keine Stelle in Aussicht weil ich erst alle pro und contra abwiegen möchte..
Aber uns liegen die Schweizer sehr am herzen weil sie grundsätzlich netter viel netter sind als die deutschen . Hier muss man oft mit leeren blicken rechnen wenn man nett ist aber naja das ist subjektiv..
wir wollen einfach ein Neuanfang wagen.. der nicht wagt der nicht gewinnt.. mit Kind lassen sich halt so große Schritte nicht sofort machen daher unsere Zurückhaltung noch, aber wir wollen auf jeden Fall in absehbarer Zeit dazu gehören ..

Beste Grüße aus D

WiWi Gast schrieb am 23.03.2018:

D-CH-F:

Klar ist es lukrativ in CHF zu verdienen, in Zukunft wahrscheinlich noch mehr, da der Euro bzw. dessen Vorgängerwährungen im Vergleich zum Franken langfristig immer an Wert verloren haben. Aber wie schon mal betont, muss man nicht in der teuren Schweiz wohnen um in Franken zu verdienen und weniger Steuern zu bezahlen ;-). Wer vom Eigenheim träumt und zugezogener Ausländer ist, muss einfach wissen, dass das als normaler Arbeitnehmer in der Schweiz im Normalfall immer ein Traum bleiben wird. Das ist der Nachteil am Wohnsitz Schweiz. Man verdient vielleicht Brutto 50-100% mehr als in Frankreich, bezahlt aber das vierfache für eine Immobilie, mindestens.

Mit Frau und Kind: Kommt darauf an was die Frau verdient und wie alt das Kind ist. Die Ecke die du genannt hast, ist für schweizer Verhältnisse nicht so teuer, dafür sehr ländlich und eher konservativ eingestellt. Das muss man mögen. Übrigens ist es dort viel ländlicher als in vielen grenznahen französischen Gemeinden. Das nur als Seitenhieb an die Leute, die meinen wir würden in der absoluten Pampa leben. Hast Du den schon eine Stelle in der CH in Aussicht? 50k als Berufsanfänger sind ja schon ganz gut in Deutschland. Von aussen bei den "Großen" in Basel unter zu kommen ist nicht so leicht, da die meist ihre eigenen Azubis einstellen. Versuchen kann man es natürlich immer. Um eine Idee für das Gehalt zu haben, kannst Du einfach da nach schauen, das stammt vom statistischen Bundesamt in Bern mit Zahlen der Arbeitgeber.

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Onlinegirl

Re: Verdienst in der Schweiz

Das ist eine lustige Bemerkung von einem deutschen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2018:

Aber uns liegen die Schweizer sehr am herzen weil sie grundsätzlich netter viel netter sind als die deutschen . Hier muss man oft mit leeren blicken rechnen wenn man nett ist aber naja das ist subjektiv..

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Onlinegirl

Re: Verdienst in der Schweiz

Ich finde, dass die Schweiz super teuer für Kinderbetreuung ist. In München für eine Krippe (8:00 bis 17:30 x 5 Mal in der Woche) bezahlen wir ca. 600 EUR. Wenn das Kind im Kindergarten ist, ist es noch weniger (ca. 350 EUR). In der Schweiz kostet eine Krippe vollzeit ca. 2000 CHF(!). Krippen sind bis 4 Jahre (nicht bis 3, wie in DE), danach ist das Kindergarten kostenlos. Er ist allerdings bis 13:00. Wenn ich eine Kinderbetreeung vom 13:00 möchte, wird es wieder ein Vermögen kosten, weil Schweizer gut verdienen. Wie können sich Schweizer überhaubt Kinder leisten? So viel verdient man nicht einmal, um das Geld ausgeben zu können.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2018:

Mit Frau und Kind: Kommt darauf an was die Frau verdient und wie alt das Kind ist. >

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WiWi Gast

Re: Verdienst in der Schweiz

D-CH-F

Schweiz ist sehr teuer bei der Kinderbetreuung. Selbst viele Schweizerinnen mit guter Ausbildung bleiben daher oft zuhause mit kleinen Kindern, weil sich Arbeiten gehen kaum lohnt wegen der hohen Kosten. Bei uns in Frankreich gibt es sehr günstige Kinderbetreuung, wenn das Kind schon zwei Jahre alt ist. Für solche Kinder kostet es etwas, wenn man gut in der Schweiz verdient ca. 500-600 Euro, der verpflichtende Kindergarten danach ist kostenlos. Ab drei Jahren ist es jetzt seit Macron sogar verpflichtend, also gratis. Hier in der Grenzregion gibt es sogar viele zweisprachrige Kindergärten und danach zweisprachige Schulen, wo man sogar das deutsche und gleichzeitig das französische Abitur macht. Dabei hat man die Hälfte der Zeit Unterricht auf Deutsch, die andere Hälfte auf Französisch.

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WiWi Gast

Lebensunterhaltkosten in Zürich

Hallo Zusammen,

kann man in zürch mit Jahres Gehalt von Brutto 120.000 CHF. leben? wie hoch ist die Miete, Auto, Lebenskosten? wie ist Steuerlich geregelt? ca. 25% ??
wäre ich euch sehr dankbar.

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WiWi Gast

Lebensunterhaltkosten in Zürich

WiWi Gast schrieb am 01.05.2018:

Hallo Zusammen,

kann man in zürch mit Jahres Gehalt von Brutto 120.000 CHF. leben? wie hoch ist die Miete, Auto, Lebenskosten? wie ist Steuerlich geregelt? ca. 25% ??
wäre ich euch sehr dankbar.

Laut Steuerrechner eher um die 15%. Dazu nochmal knapp 6% für die ganzen Sozialversicherungen und ein paar Prozent für die Pensionskasse.

Wohnungen findest du je nach Ansprüchen für 1500 bis 3500 CHF. Lebenshaltungskosten sind deutlich höher als in Deutschland, Auto lohnt sich in Zürich gar nicht erst. Mit diesem Gehalt wirst du dennoch sehr gut leben können.

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WiWi Gast

Lebensunterhaltkosten in Zürich

Hallo Zusammen,

lese nun schon länger fleißig in diesem Teil des Forums mit und aus sehr aktuellem Anlass würde ich mich über eine Einschätzung des mir vorliegenden Angebots sehr freuen:

Derzeit verdiene ich in Deutschland summa summarum 65k EUR. Bin 38 Jahre alt, verheiratet und habe eine kleine Tochter. Meine Frau ist Lehrerin, jedoch derzeit daheim und kümmert sich um unseren Nachwuchs. So soll es auch noch in den nächsten Jahren bleiben. Wir benötigen daher keine KiTa.
Nun habe ich ein Angebot für eine Stelle mit ähnlicher Tätigkeit in der Nähe von Zürich erhalten. Als Bachelor mit 13 Jahren Berufserfahrung bietet man mir ~110 k CHF, inklusive Bonus.

Nun meine Frage:

  • Ist dies ein realistisches, faires Angebot?
  • Kann man damit als (in den kommenden Jahren) Alleinverdiener eine kleine Familie ernähren und eine geeignete Behausung stellen?

Ich würde auch einen etwas längeren Pendlerweg in Kauf nehmen, den habe ich hier in D auch schon (41 km einfach).

Danke vorab für eure Mühe!

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WiWi Gast

Lebensunterhaltkosten in Zürich

WiWi Gast schrieb am 04.05.2018:

Hallo Zusammen,

lese nun schon länger fleißig in diesem Teil des Forums mit und aus sehr aktuellem Anlass würde ich mich über eine Einschätzung des mir vorliegenden Angebots sehr freuen:

Derzeit verdiene ich in Deutschland summa summarum 65k EUR. Bin 38 Jahre alt, verheiratet und habe eine kleine Tochter. Meine Frau ist Lehrerin, jedoch derzeit daheim und kümmert sich um unseren Nachwuchs. So soll es auch noch in den nächsten Jahren bleiben. Wir benötigen daher keine KiTa.
Nun habe ich ein Angebot für eine Stelle mit ähnlicher Tätigkeit in der Nähe von Zürich erhalten. Als Bachelor mit 13 Jahren Berufserfahrung bietet man mir ~110 k CHF, inklusive Bonus.

Nun meine Frage:

  • Ist dies ein realistisches, faires Angebot?
  • Kann man damit als (in den kommenden Jahren) Alleinverdiener eine kleine Familie ernähren und eine geeignete Behausung stellen?

Ich würde auch einen etwas längeren Pendlerweg in Kauf nehmen, den habe ich hier in D auch schon (41 km einfach).

Danke vorab für eure Mühe!

Allgemein sagt man immer das doppelte in Franken wie in Euro. Bedenke aber das in der Schweiz verheiratete mehr Steuern zahlen müssen.

Ich würde für das Geld nicht nach Zürich ziehen.

Als Alleinstehender würde es sich allerdings eher lohnen. Wenn der dann Exfrau Dein genauer Wohnort nicht bekannt ist und Du den Kindesunterhalt über einen Anwalt als Treuhänder laufen lässt wäre es finanziell wohl interessant.

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WiWi Gast

Lebensunterhaltkosten in Zürich

Hallo,

vielen Dank für diesen spannenden Thread, sowas liest man wirklich selten :)

Nun zu meiner Frage. Ich überlege einige Dinge in meinem Leben zu ändern und dazu gehört nun auch die Arbeit. Ich arbeite seit drei Jahren im Bereich IT-Sicherheit, Abschluss Master, aktuell 60k € und habe einen Stellenanzeige im Finanzsektor in Zürich gefunden die sehr gut passt. Der Arbeitsort wird mit remote beschrieben und der Gehaltsrechner sagt für Grenzgänger und Zürich 136k sFr.

  • Wie kann ich das einordnen, sind 136k realisitisch?
  • Sind sie realisitsch, wenn alles remote stattfindet?

Dass ich in der Schweiz leben muss, wenns remote stattfindet, gibt bei den vielen Grenzgängern eigentlich keinen Sinn.

Vielen Dank im voraus

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WiWi Gast

Lebensunterhaltkosten in Zürich

WiWi Gast schrieb am 05.05.2018:

Hallo,

vielen Dank für diesen spannenden Thread, sowas liest man wirklich selten :)

Nun zu meiner Frage. Ich überlege einige Dinge in meinem Leben zu ändern und dazu gehört nun auch die Arbeit. Ich arbeite seit drei Jahren im Bereich IT-Sicherheit, Abschluss Master, aktuell 60k € und habe einen Stellenanzeige im Finanzsektor in Zürich gefunden die sehr gut passt. Der Arbeitsort wird mit remote beschrieben und der Gehaltsrechner sagt für Grenzgänger und Zürich 136k sFr.

  • Wie kann ich das einordnen, sind 136k realisitisch?
  • Sind sie realisitsch, wenn alles remote stattfindet?

Dass ich in der Schweiz leben muss, wenns remote stattfindet, gibt bei den vielen Grenzgängern eigentlich keinen Sinn.

Vielen Dank im voraus

Bin der weiter oben mit den 165k, bin in einem ähnlichen Bereich. Wenn du gut bist, sind auch mehr als 136k machbar, ein Freund ist auch in der IT-Sicherheit in Zürich und hat mit 3 Jahren Erfahrung >200k.

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WiWi Gast

Lebensunterhaltkosten in Zürich

D.h. ob Grenzgänger oder von irgendwo spielt dann keine Rolle mehr. Ich würde sagen das ist ein Versuch wert. Danke dir.

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WiWi Gast

Lebensunterhaltkosten in Zürich

In der IT-Sicherheit mit 3 Jahren BE und 200k oder mehr? wers glaubt wird selig. Höchstens als Freelancer oder Führungskraft.136k sind schon ziemlich gut in Zürich als Nicht-Kader.

Für 110k CHF nach Zürich mit Frau und kleinem Kind: Wenn dich die Stelle mega reizt, mach es, ansonsten finanziell wirst Du dich nicht verbessern. Du zahlst auch die Krankenkasse extra für deine Frau und dein Kind mit und natürlich auch für dich. Zurecht kommt man mit dem Gehalt schon, aber ist wirklich nix besonders und definitiv nicht mehr als 65k als Alleinverdiener in Deutschland (je nach Lage halt, gibt München und gibt Görlitz).

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mac

Lebensunterhaltkosten in Zürich

Hallo Leute,

kennt jemand Siemens in Schweiz/ zürich aus? wie ist IT gehälter mit 7 Jahren Berufserfahrung? was zahlen und was nicht? woraf muss man achten?

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WiWi Gast

Lebensunterhaltkosten in Zürich

WiWi Gast schrieb am 05.05.2018:

In der IT-Sicherheit mit 3 Jahren BE und 200k oder mehr? wers glaubt wird selig. Höchstens als Freelancer oder Führungskraft.136k sind schon ziemlich gut in Zürich als Nicht-Kader.

Vielleicht hast du es nicht ganz mitbekommen, aber in dem Bereich kann man sich aktuell bei Tech-Firmen dumm und dämlich verdienen. Wir reden hier von qualifizierten Ingenieuren, nicht irgendwelchen Wirtschaftsinformatikern, die auf PowerPoint-Slides von Cyber Cyber reden. Glaubs halt nicht, ich kenne sein Gehalt und es nicht übermäßig ungewöhnlich. :D

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WiWi Gast

Lebensunterhaltkosten in Zürich

Ich bin der, der die 200k+ für eine Nicht-Kader Stelle angezweifelt hat. Ich muss zugegeben, dass ich mich mit IT Spezialisten Gehälter nicht so extrem auskenne. Ich wollte nur anmerken, dass 200k für Nicht-Kader extrem selten sind und hier kein falsches Bild vom schweizerischen Arbeitsmarkt vermittelt wird. Ein 200k Spezialistenjob ist ähnlich wie ein 120-150k Job in Deutschland ohne Führungsverantwortung. Mag sein, dass es das gibt, aber es ist eine ziemliche Ausnahme. Selbstverständlich gönne ich das deinem Kollegen. Man sieht es am Beispiel vom Projektleiter, welcher bei weitem nicht solche Angebote bekam und schon in Deutschland über 120k verdiente. Manche kommen nämlich in die Schweiz und meinen jede Putzfrau verdient schon fast 100k CHF. In der Schweiz wird gut verdient, aber gerade je höher der Lohn ist, je geringer der Abstand zu Deutschland.

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WiWi Gast

Lebensunterhaltkosten in Zürich

WiWi Gast schrieb am 08.05.2018:

Ich bin der, der die 200k+ für eine Nicht-Kader Stelle angezweifelt hat. Ich muss zugegeben, dass ich mich mit IT Spezialisten Gehälter nicht so extrem auskenne. Ich wollte nur anmerken, dass 200k für Nicht-Kader extrem selten sind und hier kein falsches Bild vom schweizerischen Arbeitsmarkt vermittelt wird. Ein 200k Spezialistenjob ist ähnlich wie ein 120-150k Job in Deutschland ohne Führungsverantwortung. Mag sein, dass es das gibt, aber es ist eine ziemliche Ausnahme. Selbstverständlich gönne ich das deinem Kollegen. Man sieht es am Beispiel vom Projektleiter, welcher bei weitem nicht solche Angebote bekam und schon in Deutschland über 120k verdiente. Manche kommen nämlich in die Schweiz und meinen jede Putzfrau verdient schon fast 100k CHF. In der Schweiz wird gut verdient, aber gerade je höher der Lohn ist, je geringer der Abstand zu Deutschland.

Das Gehalt ist natürlich verdammt gut, aber für den Bereich eben nicht derart außergewöhnlich. Das soll in keinster Weise repräsentativ für den gesamten Arbeitsmarkt sein, in diesem Fall war das ja eine direkte Antwort auf die Nachfrage nach dem möglichen Gehalt in diesem Bereich. Letztendlich kommt es aufs Skillset an, wenn einer am Ende nur Firewalls konfiguriert und Security Engineer genannt wird, kann er mit 136k sehr zufrieden sein, aber wenn einer für die Code und Design Reviews des Backends einer Bank zuständig ist, sind auch 200k je nach Erfahrung da sehr schnell zu wenig.

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WiWi Gast

Lebensunterhaltkosten in Zürich

Code Reviews für eine Bank im Backend ist natürlich schon eine ziemliche Nummer. Klar wer da wirklich top ist, kann sehr gut verdienen. Wobei für Leute die Firewalls konfigurieren würde ich auch 136k als deutlich zu hoch einstufen. Das wäre gut das doppelte des schweizerischen Durchschnittsgehaltes und wäre eher ein Gehalt für einen erfahrenen Master oder Diplom-Ingenieur in der Konstruktion oder Entwicklung. IT Admins bekommen eher weniger. Auch bei den Banken sei immer mehr schluss mit den sehr hohen Gehältern der Vergangenheit, wo man schon wenige Jahre nach der Lehre zum Bankkaufmann auf 120k gekommen ist.

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WiWi Gast

Lebensunterhaltkosten in Zürich

WiWi Gast schrieb am 05.05.2018:

In der IT-Sicherheit mit 3 Jahren BE und 200k oder mehr? wers glaubt wird selig. Höchstens als Freelancer oder Führungskraft.136k sind schon ziemlich gut in Zürich als Nicht-Kader.

Für 110k CHF nach Zürich mit Frau und kleinem Kind: Wenn dich die Stelle mega reizt, mach es, ansonsten finanziell wirst Du dich nicht verbessern. Du zahlst auch die Krankenkasse extra für deine Frau und dein Kind mit und natürlich auch für dich. Zurecht kommt man mit dem Gehalt schon, aber ist wirklich nix besonders und definitiv nicht mehr als 65k als Alleinverdiener in Deutschland (je nach Lage halt, gibt München und gibt Görlitz).

Danke euch für die Einschätzung. Das es sich dabei um kein Wahnsinnsgehalt handelt, ist mir klar :) Allerdings reizt mich die Stelle und meine Frau wird früher oder später ebenfalls wieder arbeiten gehen.

Wichtig für mich war nur abzuklären, ob man mit dem Gehalt als Familie zurecht kommt.

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WiWi Gast

Lebensunterhaltkosten in Zürich

Hallo Zusammen,

finde dieses Forum echt "Genial" so Langlebig und viele Interessante Beiträge :-)

Meine Frage an die Schweizer und Auswanderer
Angebot von Firma X zu meiner Person (Ingeniuer als Führungskraft)

  • 150 T CFH
    Mein jetziger Verdienst in D liegt aber bei 110 T EUR

Also ist das Angebot doch etwas Schwach? Oder liege ich da falsch?
Im Netz findet man Aussagen und Zitate wie "alles über 100 T EUR sollte den Faktor 1,5 ansetzen"

Für eurer Antworten bedanke ich mich im voraus :-)

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Artikel zu CH

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Ein kleiner, roter Reisewecker mit einem Kreuz und der Innschrift Switzerland.

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Kader-Salärstudie 2015: Saläre der Schweizer Kader stagnieren

Ein kleiner, roter Reisewecker mit einem Kreuz und der Innschrift Switzerland.

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