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Berufseinstieg im AuslandCH

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Hallo,

ich stehe gerade vor dem Berufseinstieg und habe dank meines sehr guten Profils zum Glück eine gute Auswahl an Angeboten.

Es ist so, dass ich, auch aufgrund meiner politischen Einstellung, immer der Wunsch hatte in die Schweiz auszuwandern, wenigstens temporär.

Nun ist es allerdings so, dass ich durch eine Schenkung (300k) einerseits einen guten finanziellen Startpunkt habe, andererseits auch gerne meine Freizeit ausgiebig nutze. Mein Plan war daher nach 5-10 Jahren im Beruf, wenn ich so bei 90-100k Vollzeit angelangt bin auf 30h zu reduzieren.

Ich habe jetzt in ein Angebot in einem Konzern für 60k und außerdem wahrscheinlich die Möglichkeit als Beamter im höheren Dienst (voraussichtliche Endstufe A15) anzufangen. Als Backup könnte ich mich auch im Advisory einer Big4 bewerben, in der ich Praktikant war, aber das Gehalt passt meiner Meinung nach nicht.

Dafür habe ich aber ein Angebot im Züricher Office dieser Big4 für 85k CHF. Schätze nach dem Exit aus dieser Big4 in einen schweizerischen Konzern könnte ich als Nicht-Kader höchstens 150k CHF machen. Wobei das schweizerische Arbeitsrecht meinen Teilzeitambitionen vielleicht im Weg stehen würde.

Jetzt ist die Frage, aller Fragen: Wofür entscheiden?

Das Herz sagt eindeutig Zürich. Die Stadt, das Land, die Umgebung gefallen mir unglaublich. Rational gesehen schätze ich aber, dass mit meinen Zielen (weniger Arbeit, mehr Freizeit) Deutschland die schlauere Wahl wäre. Was meint ihr?

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Hallo,

ich stehe gerade vor dem Berufseinstieg und habe dank meines sehr guten Profils zum Glück eine gute Auswahl an Angeboten.

Es ist so, dass ich, auch aufgrund meiner politischen Einstellung, immer der Wunsch hatte in die Schweiz auszuwandern, wenigstens temporär.

Nun ist es allerdings so, dass ich durch eine Schenkung (300k) einerseits einen guten finanziellen Startpunkt habe, andererseits auch gerne meine Freizeit ausgiebig nutze. Mein Plan war daher nach 5-10 Jahren im Beruf, wenn ich so bei 90-100k Vollzeit angelangt bin auf 30h zu reduzieren.

Ich habe jetzt in ein Angebot in einem Konzern für 60k und außerdem wahrscheinlich die Möglichkeit als Beamter im höheren Dienst (voraussichtliche Endstufe A15) anzufangen. Als Backup könnte ich mich auch im Advisory einer Big4 bewerben, in der ich Praktikant war, aber das Gehalt passt meiner Meinung nach nicht.

Dafür habe ich aber ein Angebot im Züricher Office dieser Big4 für 85k CHF. Schätze nach dem Exit aus dieser Big4 in einen schweizerischen Konzern könnte ich als Nicht-Kader höchstens 150k CHF machen. Wobei das schweizerische Arbeitsrecht meinen Teilzeitambitionen vielleicht im Weg stehen würde.

Jetzt ist die Frage, aller Fragen: Wofür entscheiden?

Das Herz sagt eindeutig Zürich. Die Stadt, das Land, die Umgebung gefallen mir unglaublich. Rational gesehen schätze ich aber, dass mit meinen Zielen (weniger Arbeit, mehr Freizeit) Deutschland die schlauere Wahl wäre. Was meint ihr?

Verstehe nicht warum dir das Schweizer Arbeitsrecht einen Strich durch die Rechnung machen sollte?
Hast du dir mal Stellenangebote in der Schweiz angeschaut?
Dort wird deutlich öfter Teilzeit angeboten als in DE und ist in der Regel kein Problem.
150k ohne Kaderfunktion halte ich zudem für sagen wir mal sehr ambitioniert. Ich arbeite im Konzern in der Schweiz und hier liegen die Gehälter bei 100-120k ohne Personalverantwortung. (Ja auch in ZH) 150k sind alles andere als normal und selbstverständlich, auch wenn hier im Forum gerne mal dies als normal dargestellt wird.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Inwiefern steht das CH_Arbeitsrecht Deiner Ambition im Weg?

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

60k Euro in Deutschland vs. 85k CHF in der teuersten Stadt der Deutschweiz? da würde ich lieber in Deutschland bleiben. 85k in Zürich das ist eher so auf dem Niveau von Sekretärinnen, Busfahrer mit BE usw., da würde ich mal behaupten, sind in vielen Teilen Deutschlands 60k mehr Wert, zumal in DE im Schnitt weniger gearbeitet wird, es gibt mehr Feiertage, man arbeitet pro Woche weniger, mehr Urlaub und besserer Kündigungsschutz.

150k als Nicht-Kader? wo gibt es das in der Schweiz? das wäre als Nicht-Kader echt ein Spitzenlohn, ich kenne Kader, die verdienen das nicht. Mag sicher in Einzelfällen möglich sein, als Top Spezialist in der IT oder für bestimmte Spezialthemen. Häufig ist als Nicht-Kader bei ca. 120k CHF Schluss und selbst das kriegt nicht jeder Nicht-Kader so einfach.

Teilzeit ist auch in der Schweiz möglich, halt Verhandlungssache. 80% zu arbeiten das machen in der Schweiz schon einige, vorallem Eltern mit kleinen Kindern. Meine Frage wäre eher, was ist die Motivation in die Schweiz zu gehen? warum dann Teilzeit dort? Du klingst für mich eher wie jemanden der gut in den deutschen ÖD oder einen Konzern passt. Jemand der finanziell ein gutes Polster hat und an keiner großen Karriere interessiert ist. Da würde ich nicht in die Schweiz gehen.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Danke für eure Beiträge.
150k CHF habe ich definitiv ambitioniert in den Raum geworfen, wenigstens 120-140k CHF hätte ich nach 10 Jahren Arbeiten schon gerechnet. Danke, dass du mich auf den Boden holst. Die 100-120k CHF machen die Sache dann im Vergleich zu Deutschland nicht mehr ganz so attraktiv, vor allem in Zürich.

Ich dachte eher, dass es vielleicht problematisch sein kann auf einer gut bezahlten Position zu sitzen und sich dann in Teilzeit zu verabschieden. Da die Schweiz ja einen eher lasche Kündigungsschutz hat, befürchte ich vielleicht einfach gekündigt zu werden, falls ich im falschen Unternehmen bin und dort Teilzeit ungern gesehen ist.

Meine Motivation für die Schweiz ist , dass ich mich hier in Deutschland mit den aktuellen politischen Rahmenbedingungen (Offener Sozialstaat für die ganze Welt, außen- und innenpolitische Arroganz, Umverteilung usw.) einfach falsch aufgehoben fühle. Mir ist das alles zu "Groß" und zu heterogen, zu gespalten...

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Also 85k sind relativ Standart bei zB Big 4 Assurance in der Schweiz. Man muss auch immer noch bedenken, dass die Steuern/Abgaben hier niedrig sind aber klar ist es für Zürich nicht üpig.

Ich verdiene als BWLer mit 2 Jahren BE im Pharmakonzern 120k. Mit nur 2 Jahren BE logisch ohne Führungsverantwortung.

@TE was meinst du denn mit politischer Sicht? Also was gefällt dir zu dem Aspekt in der Schweiz besser?

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

In der Schweiz sind 80%-Stellen viel üblicher als in Deutschland.

Gruß aus Zürich.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Es ist so, dass ich, auch aufgrund meiner politischen Einstellung, immer der Wunsch hatte in die Schweiz auszuwandern, wenigstens temporär.

Feel you, ich will mit diesem ideologisch-sozialistisch-hypermoralisch verdummten Land nichts mehr zu tun haben. Das sinkende Schiff verlassen, so bald wie möglich...

Dafür habe ich aber ein Angebot im Züricher Office dieser Big4 für 85k CHF.

Darf ich fragen, wie du an das Angebot kamst - lief das intern (D <-> CH) oder ganz regulär beworben? Habe nämlich auch vor, so den Schritt in die Schweiz zu machen, wäre natürlich cool, wenn sich das intern regeln ließe.

Jetzt ist die Frage, aller Fragen: Wofür entscheiden?
Das Herz sagt eindeutig Zürich. Die Stadt, das Land, die Umgebung gefallen mir unglaublich. Rational gesehen schätze ich aber, dass mit meinen Zielen (weniger Arbeit, mehr Freizeit) Deutschland die schlauere Wahl wäre. Was meint ihr?

M.M.n. auf jeden Fall Zürich. Bin aber entsprechend biased. In Deutschland würde ich mich auf gar nichts mehr verlassen. Hier wirst du immer mehr arbeiten müssen, weil höhere Steuern + v.a. Sozialabgaben, spätere Rente, es zeichnet ja schon allzu gut ab, was uns da in den nächsten 1-2 Jahrzehnten (danach ist eh Land unter) erwartet.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Die 85k sind in Zürich so ziemlich Standard in allen Einstiegspositionen (bei den meisten Banken & Big4)

Der Umstand dass diese Summe, die in Etwa dem landesweiten Medianlohn entspricht Dir als Neuling geboten wird, sollte so Busfahrerkommentare hoffentlich relativieren. Unter der Prämisse, dass Du Leistung lieferst wird Dein Gehalt stetig ansteigen, während es bei den meisten anderen Berufen statisch bleibt oder in der Entwicklung viel(!) flacher verläuft.

Und glaub mir, mit anfangs 20 reichen 85k locker, um in Zürich ne verdammt gute Zeit zu haben. Da auf absehbare Zeit sowieso alle Unterhaltungsmöglichkeiten ausser Netflix flachliegen, wirst Du mindestens die Hälfte sparen können.

Da Du sowieso sagst, Dein Herz schlage für Zürich, verstehe ich auch Deine Fragestellung hier im Forum nicht ganz. Mach einfach. Es gibt sowohl hier im Forum als auch in den Weiten des WWW genügend präzise Lohnangaben und Erfahrungsberichte, welche Dir ein realistisches Bild vermitteln können.
Die die sagen unter 150k würdest Du in Zürich am Hungertuch nagen und jeden Tag Kartoffelsuppe essen, waren wahrscheinlich noch nie selbst da.

Nebenbei: um die 150 (ohne Führung) aufm Lohnzettel zu haben, musst Du ganz einfach Ergebnisverantwortung tragen und liefern. Geht bei Schweizer Preisen auch relativ schnell, aber eben: Du musst liefern!
Sonst bist Du auch rasch wieder weg.

Liebe Grüsse von einem Stadtzürcher mit 10+Jahren BE

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Als Mitleser, kann mir bitte jemand erklären was ihr mit "Kader" meint? Mir sagt dieser Begriff nichts.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Auf Teilzeit sich "verabschieden" geht ja nur, wenn die Firma zustimmt, sonst nicht. Wieso sollte eine Firma dem zustimmen, dich dann danach aber entlassen? macht wenig Sinn. Einen Rechtsanspruch auf Teilzeit hast Du in der CH nicht.

Deutschland ist Dir also zu "ideologisch-sozialistisch" soso ... übrigens das sagen häufig die SVP Wähler in der Schweiz sogar über ihr eigenes Land, weil es laut denen nur zwei Parteien gibt, nämlich die SVP und der Rest, ausserdem wären die meisten Journalisten und der Mainstream sowieso nur links und immer gegen die SVP. Übrigens hat die Schweiz einen deutlich höheren Ausländeranteil als Deutschland, nämlich ca. 25%.

Sozialabgaben: vieles was man in Deutschland Sozialabgaben nennt, zahlt man in der Schweiz privat. Eigenanteil und Selbstbehalte bei der Krankenkasse, sehr teure Kinderbetreuung, Zahnarzt komplett selbst, Krankenkassenprämien lohnunabhängig, keine kostenlose Mitversicherung des nicht-arbeitenden Partners und der Kinder uvm.
Das alles sind weder Steuern, noch Sozialabgaben, aber man bezahlt trotzdem dafür. Auch zählen die Krankenkassenprämien in der Schweiz nicht als Abgabe, da man sie an private Firmen bezahlt. Das "schönt" etwas die Abgabenquote in der Schweiz.

Nein mit 85k CHF in Zürich bei 100% Job, dann auf 80% wechseln also nur noch 68k CHF, da bist Du in Zürich fast Geringverdiener, vielleicht wie in München mit 35k. Mit Familie kannst Du gleich Sozialhilfe beantragen, die in der Schweiz je nach Kanton, sogar zurück bezahlt werden muss, wenn man später wieder einen Job findet.

Positiv bleibt: ja das Rentensystem ist tatsächlich deutlich besser als das Deutsche.

Meine Ferndiagnose ist eher, da ist ein sehr konservativer Deutscher, der meint in der Schweiz sei das perfekte Heidiland, wo alles toll ist. Das sind genau die, die spätestens nach ein paar Jahren wieder gehen. Solche Leute habe ich häufig kommen und gehen sehen.

Die Schweiz ist ein tolles Land ohne Frage und für einen Job wie vom Kollege oben mit 120k CHF mit nur 2 Jahren BE als Nicht-Kader, hey das ist top. Aber nicht für einen 80% Job der in der teuersten Stadt 68k CHF abwirft brutto, nur weil man meint, dass gewisse gesellschaftliche Tendenzen in der Schweiz besser wären als in Deutschland.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Kader bezeichnet eine Führungskraft in der Schweiz.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

Als Mitleser, kann mir bitte jemand erklären was ihr mit "Kader" meint? Mir sagt dieser Begriff nichts.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

Auf Teilzeit sich "verabschieden" geht ja nur, wenn die Firma zustimmt, sonst nicht. Wieso sollte eine Firma dem zustimmen, dich dann danach aber entlassen? macht wenig Sinn. Einen Rechtsanspruch auf Teilzeit hast Du in der CH nicht.

Deutschland ist Dir also zu "ideologisch-sozialistisch" soso ... übrigens das sagen häufig die SVP Wähler in der Schweiz sogar über ihr eigenes Land, weil es laut denen nur zwei Parteien gibt, nämlich die SVP und der Rest, ausserdem wären die meisten Journalisten und der Mainstream sowieso nur links und immer gegen die SVP. Übrigens hat die Schweiz einen deutlich höheren Ausländeranteil als Deutschland, nämlich ca. 25%.

Sozialabgaben: vieles was man in Deutschland Sozialabgaben nennt, zahlt man in der Schweiz privat. Eigenanteil und Selbstbehalte bei der Krankenkasse, sehr teure Kinderbetreuung, Zahnarzt komplett selbst, Krankenkassenprämien lohnunabhängig, keine kostenlose Mitversicherung des nicht-arbeitenden Partners und der Kinder uvm.
Das alles sind weder Steuern, noch Sozialabgaben, aber man bezahlt trotzdem dafür. Auch zählen die Krankenkassenprämien in der Schweiz nicht als Abgabe, da man sie an private Firmen bezahlt. Das "schönt" etwas die Abgabenquote in der Schweiz.

Nein mit 85k CHF in Zürich bei 100% Job, dann auf 80% wechseln also nur noch 68k CHF, da bist Du in Zürich fast Geringverdiener, vielleicht wie in München mit 35k. Mit Familie kannst Du gleich Sozialhilfe beantragen, die in der Schweiz je nach Kanton, sogar zurück bezahlt werden muss, wenn man später wieder einen Job findet.

Positiv bleibt: ja das Rentensystem ist tatsächlich deutlich besser als das Deutsche.

Meine Ferndiagnose ist eher, da ist ein sehr konservativer Deutscher, der meint in der Schweiz sei das perfekte Heidiland, wo alles toll ist. Das sind genau die, die spätestens nach ein paar Jahren wieder gehen. Solche Leute habe ich häufig kommen und gehen sehen.

Die Schweiz ist ein tolles Land ohne Frage und für einen Job wie vom Kollege oben mit 120k CHF mit nur 2 Jahren BE als Nicht-Kader, hey das ist top. Aber nicht für einen 80% Job der in der teuersten Stadt 68k CHF abwirft brutto, nur weil man meint, dass gewisse gesellschaftliche Tendenzen in der Schweiz besser wären als in Deutschland.

Ich bin der mit den 120k. Während der TE die Schweiz durch eine rosarote Brille sieht, siehst du es ganz schön negativ.

  • Klar wenn man Kinder haben möchte, ist die Schweiz nicht so attraktiv wie Deutschland denn hier muss man sehr viel für die Kinderbetreuung zahlen und auch sowas wie Elternzeit gibt’s nicht in dem Ausmaß wie in Deutschland. Aber nicht alle möchten Kinder ...

  • In Sachen KV: Bei hohen Gehältern zahlst du auch in Deutschland verdammt viel für die KV. Klar musst du hier immer erstmal selbst zahlen bevor deine KV zahlt. ABER was ich am Schweizer System positiv finde, ist, dass man flexibler gestalten kann wie viel Risiko man eingehen möchte durch Anpassung der Franchise. Wenn man wegen allem zum Arzt rennt oder natürlich chronisch krank ist etc, wählt man halt eine niedrige Franchise.

Ich möchte übrigens keine Kinder daher ist dieser negative Punkt für mich egal aber ich weiss auch noch nicht ob ich langfristig hier bleiben möchte.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Also 85k sind relativ Standart bei zB Big 4 Assurance in der Schweiz. Man muss auch immer noch bedenken, dass die Steuern/Abgaben hier niedrig sind aber klar ist es für Zürich nicht üpig.

Ich verdiene als BWLer mit 2 Jahren BE im Pharmakonzern 120k. Mit nur 2 Jahren BE logisch ohne Führungsverantwortung.

@TE was meinst du denn mit politischer Sicht? Also was gefällt dir zu dem Aspekt in der Schweiz besser?

Darf ich fragen wie du den Einstieg dort geschafft hast? Absolventenstellen gibt es glaube ich nicht so viele. Hast du vorher Consulting gemacht?

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Verstehe nicht warum dir das Schweizer Arbeitsrecht einen Strich durch die Rechnung machen sollte?
Hast du dir mal Stellenangebote in der Schweiz angeschaut?
Dort wird deutlich öfter Teilzeit angeboten als in DE und ist in der Regel kein Problem.
150k ohne Kaderfunktion halte ich zudem für sagen wir mal sehr ambitioniert. Ich arbeite im Konzern in der Schweiz und hier liegen die Gehälter bei 100-120k ohne Personalverantwortung. (Ja auch in ZH) 150k sind alles andere als normal und selbstverständlich, auch wenn hier im Forum gerne mal dies als normal dargestellt wird.

Ich glaube nicht, dasss 120k eine Grenze für Führungsaufgaben ist. Treasuryjobs sind mit 125k etwa taxiert. Und das ist mit 3 Jahre Erfahrung drin. Denke, dass es schon an die 150k rankommen dürfte.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

60k Euro in Deutschland vs. 85k CHF in der teuersten Stadt der Deutschweiz? da würde ich lieber in Deutschland bleiben. 85k in Zürich das ist eher so auf dem Niveau von Sekretärinnen, Busfahrer mit BE usw., da würde ich mal behaupten, sind in vielen Teilen Deutschlands 60k mehr Wert, zumal in DE im Schnitt weniger gearbeitet wird, es gibt mehr Feiertage, man arbeitet pro Woche weniger, mehr Urlaub und besserer Kündigungsschutz.

150k als Nicht-Kader? wo gibt es das in der Schweiz? das wäre als Nicht-Kader echt ein Spitzenlohn, ich kenne Kader, die verdienen das nicht. Mag sicher in Einzelfällen möglich sein, als Top Spezialist in der IT oder für bestimmte Spezialthemen. Häufig ist als Nicht-Kader bei ca. 120k CHF Schluss und selbst das kriegt nicht jeder Nicht-Kader so einfach.

Teilzeit ist auch in der Schweiz möglich, halt Verhandlungssache. 80% zu arbeiten das machen in der Schweiz schon einige, vorallem Eltern mit kleinen Kindern. Meine Frage wäre eher, was ist die Motivation in die Schweiz zu gehen? warum dann Teilzeit dort? Du klingst für mich eher wie jemanden der gut in den deutschen ÖD oder einen Konzern passt. Jemand der finanziell ein gutes Polster hat und an keiner großen Karriere interessiert ist. Da würde ich nicht in die Schweiz gehen.

Ganz ehrlich. 85k ist der Median in Zürich. Daher. Warum nicht?

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

Kader bezeichnet eine Führungskraft in der Schweiz.

Als Mitleser, kann mir bitte jemand erklären was ihr mit "Kader" meint? Mir sagt dieser Begriff nichts.

Nicht unbedingt, ich bin Kader obwohl ich keine Führungsverantwortung habe (Fachexperte).

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

Auf Teilzeit sich "verabschieden" geht ja nur, wenn die Firma zustimmt, sonst nicht. Wieso sollte eine Firma dem zustimmen, dich dann danach aber entlassen? macht wenig Sinn. Einen Rechtsanspruch auf Teilzeit hast Du in der CH nicht.

Deutschland ist Dir also zu "ideologisch-sozialistisch" soso ... übrigens das sagen häufig die SVP Wähler in der Schweiz sogar über ihr eigenes Land, weil es laut denen nur zwei Parteien gibt, nämlich die SVP und der Rest, ausserdem wären die meisten Journalisten und der Mainstream sowieso nur links und immer gegen die SVP. Übrigens hat die Schweiz einen deutlich höheren Ausländeranteil als Deutschland, nämlich ca. 25%.

Sozialabgaben: vieles was man in Deutschland Sozialabgaben nennt, zahlt man in der Schweiz privat. Eigenanteil und Selbstbehalte bei der Krankenkasse, sehr teure Kinderbetreuung, Zahnarzt komplett selbst, Krankenkassenprämien lohnunabhängig, keine kostenlose Mitversicherung des nicht-arbeitenden Partners und der Kinder uvm.
Das alles sind weder Steuern, noch Sozialabgaben, aber man bezahlt trotzdem dafür. Auch zählen die Krankenkassenprämien in der Schweiz nicht als Abgabe, da man sie an private Firmen bezahlt. Das "schönt" etwas die Abgabenquote in der Schweiz.

Nein mit 85k CHF in Zürich bei 100% Job, dann auf 80% wechseln also nur noch 68k CHF, da bist Du in Zürich fast Geringverdiener, vielleicht wie in München mit 35k. Mit Familie kannst Du gleich Sozialhilfe beantragen, die in der Schweiz je nach Kanton, sogar zurück bezahlt werden muss, wenn man später wieder einen Job findet.

Positiv bleibt: ja das Rentensystem ist tatsächlich deutlich besser als das Deutsche.

Meine Ferndiagnose ist eher, da ist ein sehr konservativer Deutscher, der meint in der Schweiz sei das perfekte Heidiland, wo alles toll ist. Das sind genau die, die spätestens nach ein paar Jahren wieder gehen. Solche Leute habe ich häufig kommen und gehen sehen.

Die Schweiz ist ein tolles Land ohne Frage und für einen Job wie vom Kollege oben mit 120k CHF mit nur 2 Jahren BE als Nicht-Kader, hey das ist top. Aber nicht für einen 80% Job der in der teuersten Stadt 68k CHF abwirft brutto, nur weil man meint, dass gewisse gesellschaftliche Tendenzen in der Schweiz besser wären als in Deutschland.

Na da hat ja jemand Ahnung... ich zahle in der Schweiz 216 CHF KV bei 2500 Franchise.
Nach Adam Riese wären es also 432 für Frau und mich + ca 300 für 2 Kinder.
In Deutschland 750 Euro incl. Arbeitgeberanteil, wenn die Frau auch was verdient wird es noch mehr.

Dazu wollte er evtl. in 10 Jahren in Teilzeit gehen und nicht sofort....

Bei 85k spart er wenn er will im ersten Jahr entspannt 20k an (besonders während Corona)

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

Ich verdiene als BWLer mit 2 Jahren BE im Pharmakonzern 120k. Mit nur 2 Jahren BE logisch ohne Führungsverantwortung.

Darf ich fragen wie du den Einstieg dort geschafft hast? Absolventenstellen gibt es glaube ich nicht so viele. Hast du vorher Consulting gemacht?

Ich war vorher 2 Jahre bei einer Big 4 im Audit und bin dann in die Schweiz gekommen. Hab mich ganz normal über das Karriereportal des Unternehmens beworben. Es war auch nie mein Plan in die Schweiz zu kommen aber der Job klang sehr spannend und daher bin ich hier. In der Pharmabranche ist der Einstieg als Deutscher meiner Erfahrung nach kein Problem.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

Na da hat ja jemand Ahnung... ich zahle in der Schweiz 216 CHF KV bei 2500 Franchise.
Nach Adam Riese wären es also 432 für Frau und mich + ca 300 für 2 Kinder.
In Deutschland 750 Euro incl. Arbeitgeberanteil, wenn die Frau auch was verdient wird es noch mehr.

Dazu wollte er evtl. in 10 Jahren in Teilzeit gehen und nicht sofort....

Bei 85k spart er wenn er will im ersten Jahr entspannt 20k an (besonders während Corona)

Die Höhe kommt natürlich auch stark auf das jeweilige Kanton an. Ich bin der mit den 120k in der Pharmabranche und zahle 315 CHF für die KV mit 2500 CHF Franchise.

Aber das ist ein guter Punkt, dass in Deutschland auch der AG einen Anteil an der KV zahlt - Wenn man das mal zusammenrechnet, ist die KV unheimlich teuer.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Sorry, aber du wirkst wie jemand die Schweiz nur von Zeitungen wie die TAZ und ähnlichen Medien kennst und dann das Gefühl hast, du bist jetzt ein Experte für die Schweiz...

Die SVP ist schon längstens eine etablierte Partei und ist auf allen Ebnen in die Regierung eingebunden und führt bei den Abstimmungen, welche nicht von ihnen sind, auch mit anderen Parteien. Ich möchte nicht ihre populistische Elemente verleugnen, die sind eindeutig vorhanden, insbesondere bei ihren eigenen Initiativen, doch deine Aussage, wie sie die anderen Parteien empfinden, stimmt für über 90 % derr Wähler definitiv nicht.

Auch deine Aussage, dass man mit 68k Sozialhilfe benötigt, ist einfach falsch.

An den TE: Falls du wirklich nur aus politischen Gründen in die Schweiz ziehen willst, würde ich Zürich und eigentlich alle grosse Städte um jeden Preis meiden, da diese definitiv nicht deiner politischen Haltung entspricht und zum Beispiel in einen Nachbarkanton ziehen, die haben meistens tiefere Steuern und entsprechen mehr deiner politischen Haltung.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

Auf Teilzeit sich "verabschieden" geht ja nur, wenn die Firma zustimmt, sonst nicht. Wieso sollte eine Firma dem zustimmen, dich dann danach aber entlassen? macht wenig Sinn. Einen Rechtsanspruch auf Teilzeit hast Du in der CH nicht.

Deutschland ist Dir also zu "ideologisch-sozialistisch" soso ... übrigens das sagen häufig die SVP Wähler in der Schweiz sogar über ihr eigenes Land, weil es laut denen nur zwei Parteien gibt, nämlich die SVP und der Rest, ausserdem wären die meisten Journalisten und der Mainstream sowieso nur links und immer gegen die SVP. Übrigens hat die Schweiz einen deutlich höheren Ausländeranteil als Deutschland, nämlich ca. 25%.

Sozialabgaben: vieles was man in Deutschland Sozialabgaben nennt, zahlt man in der Schweiz privat. Eigenanteil und Selbstbehalte bei der Krankenkasse, sehr teure Kinderbetreuung, Zahnarzt komplett selbst, Krankenkassenprämien lohnunabhängig, keine kostenlose Mitversicherung des nicht-arbeitenden Partners und der Kinder uvm.
Das alles sind weder Steuern, noch Sozialabgaben, aber man bezahlt trotzdem dafür. Auch zählen die Krankenkassenprämien in der Schweiz nicht als Abgabe, da man sie an private Firmen bezahlt. Das "schönt" etwas die Abgabenquote in der Schweiz.

Nein mit 85k CHF in Zürich bei 100% Job, dann auf 80% wechseln also nur noch 68k CHF, da bist Du in Zürich fast Geringverdiener, vielleicht wie in München mit 35k. Mit Familie kannst Du gleich Sozialhilfe beantragen, die in der Schweiz je nach Kanton, sogar zurück bezahlt werden muss, wenn man später wieder einen Job findet.

Positiv bleibt: ja das Rentensystem ist tatsächlich deutlich besser als das Deutsche.

Meine Ferndiagnose ist eher, da ist ein sehr konservativer Deutscher, der meint in der Schweiz sei das perfekte Heidiland, wo alles toll ist. Das sind genau die, die spätestens nach ein paar Jahren wieder gehen. Solche Leute habe ich häufig kommen und gehen sehen.

Die Schweiz ist ein tolles Land ohne Frage und für einen Job wie vom Kollege oben mit 120k CHF mit nur 2 Jahren BE als Nicht-Kader, hey das ist top. Aber nicht für einen 80% Job der in der teuersten Stadt 68k CHF abwirft brutto, nur weil man meint, dass gewisse gesellschaftliche Tendenzen in der Schweiz besser wären als in Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Feel you, ich will mit diesem ideologisch-sozialistisch-hypermoralisch verdummten Land nichts mehr zu tun haben. Das sinkende Schiff verlassen, so bald wie möglich...

dann gehe besser nicht in die Schweiz!

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Na da hat ja jemand Ahnung... ich zahle in der Schweiz 216 CHF KV bei 2500 Franchise.
Nach Adam Riese wären es also 432 für Frau und mich + ca 300 für 2 Kinder.
In Deutschland 750 Euro incl. Arbeitgeberanteil, wenn die Frau auch was verdient wird es noch mehr.

Dazu wollte er evtl. in 10 Jahren in Teilzeit gehen und nicht sofort....

Bei 85k spart er wenn er will im ersten Jahr entspannt 20k an (besonders während Corona)

Die Höhe kommt natürlich auch stark auf das jeweilige Kanton an. Ich bin der mit den 120k in der Pharmabranche und zahle 315 CHF für die KV mit 2500 CHF Franchise.

Aber das ist ein guter Punkt, dass in Deutschland auch der AG einen Anteil an der KV zahlt - Wenn man das mal zusammenrechnet, ist die KV unheimlich teuer.

Und vorallem welche Zusatzdeckungen du ausgewählt hast (und telemed etc).
Aber 315 CHF ist am Ende dennoch wenig, da zahlt man selbst ohne AG Anteil in Deutschland mehr bei niedrigerem Gehalt.

Wenn in Deutschland 2 Leute 50k+ jeweils verdienen drückt man 1500 an die KV ab, das muss man in der Schweiz erstmal schaffen.
Da kann man 8-10 Kinder mitversichern.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

In Basel sind die Abgaben ja deutlich höher als in Zürich/Zug. Sind dadurch auch die Gehälter höher?

Was kann man mit 5 Jahren Erfahrung im Finanzbereich bei einem Job in der Konsumgüterindustrie im Raum Basel verlangen? 150k?

Und seht ihr es auch so, das man das aus D gewohnte netto verdoppeln sollte, damit es sich lohnt?

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2021:

In Basel sind die Abgaben ja deutlich höher als in Zürich/Zug. Sind dadurch auch die Gehälter höher?

Was kann man mit 5 Jahren Erfahrung im Finanzbereich bei einem Job in der Konsumgüterindustrie im Raum Basel verlangen? 150k?

Und seht ihr es auch so, das man das aus D gewohnte netto verdoppeln sollte, damit es sich lohnt?

150k kannst du aller Wahrscheinlichkeit nach vergessen.

100-120k würde ich vermuten.

Je nachdem wo du aus Deutschland her kommst und wo du in die Schweiz gehst ist das mit dem verdoppeln halt wahr oder nicht.
Wer aus München nach St Gallen geht hat mit nahezu dem gleichen netto bereits mehr Geld.
Wer aus Meck-Pom nach Zürich geht wird aber mit verdoppeln wohl nicht auskommen.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2021:

In Basel sind die Abgaben ja deutlich höher als in Zürich/Zug. Sind dadurch auch die Gehälter höher?

Was kann man mit 5 Jahren Erfahrung im Finanzbereich bei einem Job in der Konsumgüterindustrie im Raum Basel verlangen? 150k?

Und seht ihr es auch so, das man das aus D gewohnte netto verdoppeln sollte, damit es sich lohnt?

In der KonsumgüterIndustrie würde ich die 150k eher als Obergrenze sehen.

antworten
D-CH-F

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

In Basel sind die Abgaben höher, dafür die Lebenshaltungskosten niedriger. Das ist immer ein trade-off in der Schweiz. Viele Niedrigsteuerkantone liegenin der Innerschweiz und sind für ländliche Gebiete sehr teuer, da sehr hohe Millionärsdichte. Je mehr man verdient und je weniger Kinder man hat, je mehr lohnt sich ein Niedrigsteuerkanton, als grobe Faustregel.

Allerdings sind die Abgaben in Basel immer noch meist deutlich niedriger als in Zürich. Man kann allerdings auch mit einem Job in Basel in einem anderen Kanton oder sogar in Deutschland oder Frankreich wohnen. Häufig sind die Abgaben als Grenzgänger mit Wohnsitz Frankreich ähnlich wie in Basel. Krankenversichern kann man sich für beide Länder, Kosten ca. 180 CHF pro Monat, für einen Erwachsenen, bei 300 CHF Franchise, in Frankreich sogar inklusive vieler Zahnbehandlungen. Immobilien, selbst direkt an der Grenze sind in Frankreich oft um Faktor 3, teilweise Faktor 4 mal günstiger als in Basel, Mieten ca. halb so hoch.. Kinderbetreuung ab 3 Jahren in öffentlichen Kindergärten, häufig zweisprachig, kostenlos und ganztags. Daher eine gute Kombination.

Was man in der Schweiz in welchem Kanton und in welcher Branche so verdient, kann man damit prüfen. Die Daten stammen vom statistischen Bundesamt in Bern:

https://www.gate.bfs.admin.ch/salarium/public/index.html#/start

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D-CH-F

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Tippfehler: Die Abgaben in Basel sind höher als in Zürich, aber meist deutlich geringer als in Deutschland.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Hallo zusammen,

ich habe 2 Jobangebote von FAANG

  1. in Berlin für 200k euro p.a. (RSU um 80k). Nächste Stufe wären 260k euro in 3-4 Jahren
  2. In Zürich für 320k CHF p.a. (RSU um 100k). Nächste Stufe wären 450k CHF in 4-5 Jahren.

Ich habe eine Familie mit 2 Kindern (< 9 Jahre alt), Frau arbeitet nicht.
Was wäre die bessere Wahl in Bezug auf Lebensqualität, Ersparnisse, Vermögensaufbau usw.?

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Schwierige Entscheidung. Mit 320k CHF dürftest du bei etwas über 210k CHF/ Jahr rauskommen. Das ist ein sehr guter Lohn für die Schweiz und bietet - persönlich betrachtet - im Gesamtpaket deutich mehr Lebensqualität als das Angebot aus Berlin.

Monetär:
Da deine Kinder (wohl) nicht in den Kindergarten gehen, ist der größte Kostenblock von jungen Familien in CH bereits nicht mehr relevant. Während Immobilien- und Lebensmittelpreise in Zürich durchaus mit dem Faktor 2 im Vergleich zu DE betrachtet werden können, liegen die meisten anderen Kosten deutlich darunter. Manches (Elektronik z. B. ist sogar günstiger als in der EU). Defakto hast du mit den ca. 210k in der Schweiz ähnlich viel/ etwas mehr Kaufkraft als mit 120k EUR in Berlin. Bei einem derart hohen Einkommen würden +- 5% Kaufkraft mehr oder weniger für mich ehrlich gesagt eh keinen Unterschied in der Entscheidung machen, da andere Aspekte hier eine deutlich größere Rolle spielen:

Können sich du und deine Frau vorstellen noch einmal ein neues Leben anzufangen? Für Deutsche ist es, anders als man denken würde, nicht immer "leicht" in CH anzukommen. Insbesondere für deine Frau - erst einmal etwas isoliert ohne direkten CH-Kontakt via Arbeit, etc. - kann es anfangs schwierig sein.
Auch für eure Kinder ist es sicherlich nicht "angenehm" noch einmal neu zu starten. Ohne Frage finden sich Kinder schnell neu zurecht und sind dank Schule & Co. schnell integriert. Dennoch wird es hier - aus eigener Erfahrung - Anfangs einige Tränen geben.

Allgemein:
Ich bin vor einigen Jahren nach CH ausgewandert und bereue diesen Schritt an keinem Tag. Ihr müsst euch beide aber euren Prioritäten bewusst sein. Wie stellst du dir das Leben mit deiner Familie vor? Wie sieht das ideale Wochenende aus? Für mich persönlich gibt es nichts schöneres als am Samstag mit Frau und Kindern den Tag in den Bergen zu verbringen - sei es beim Wandern, Fahrradfahren oder auf Skiern. Alternativ locken die Seen (nicht selten mit gratis Eintritt), etc. Mit anderen Worten: Natur. Ganz offensichtlich ist dies "der" USP der Schweiz und für mich jeden Tag aufs neue der Grund, warum ich hier glücklicher bin als zuletzt im defintiv schönen aber dennoch eher naturarmen Frankfurt.

Zürich ist eine extrem internationale Stadt gleichwohl der "durchschnittliche Berliner" sich wohl dennoch nach wenigen Wochen langweilen würde. Für mich steht außer Frage, dass die meisten Großstädte in DE deutlich attraktiver für die Zielgruppe <40 sind. Die Schweizer sind kein "Party-Volk", man geht allgemein seltener Essen, Trinken, zudem kommt dazu ein gewisses Maß an Zurückhaltung was hin- und wieder auch einfach "langweilig" sein mag (aus meiner DE-Perspektive). Das merkt man im Alltag. Auch in Zürich gibt es entsprechende Angebote an "coolen" Bars, an modernen Restaurants, an "coolen" Pop-Up XYZs, usw. - aber eben deutlich weniger als in Deutschland. Für uns reicht es allemal - andere Freunde aus Deutschland hat es nicht zuletzt wegen dieser "Langeweile" zurück nach DE gezogen.

Ein letzter großer Aspekt war für mich die Option nach einigen Jahren in CH auf 80% im Job zu wechseln. Das ist hier deutlich normaler als in Deutschland und wird von fast allen Eltern früher oder später angenommen. Meine Frau und ich haben so deutlich mehr Zeit mit den Kindern, was so in DE nicht ohne Probleme möglich gewesen wäre.

Wie bewertest du allgemein deine weitere berufliche Perspektive mit den beiden Optionen? Welche Stelle findest du spannender?

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Wenn Rot-Rot-Grün kommt und Deutsche im Ausland auch in Deutschland steuern zahlen müssen, dann wäre Berlin lukrativer. Bei so einem sehr hohen Gehalt könnte Zürich durchaus interessant sein, je nach dem wo Du auch planst langfristig zu leben. Wenn Du sagst, Deine Wurzeln sind in Berlin und ihr möchtet dort langfristig leben, dann Berlin. Wenn ihr sagt, wir wären durchaus bereit und auf das Abenteuer Schweiz einzulassen, dann Zürich.

An alle Auslandsdeutsche: Wir müssen geinsam den Albtraum Rot-Rot-Grün verhindern! sonst zahlen Deutsche in der Schweiz die deutschen Steuern. Wir wären dann doppelt gestraft, nämlich die hohen schweizer Lebenshaltungskosten und die hohen deutschen Steuern!

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2021:

Schwierige Entscheidung. Mit 320k CHF dürftest du bei etwas über 210k CHF/ Jahr rauskommen. Das ist ein sehr guter Lohn für die Schweiz und bietet - persönlich betrachtet - im Gesamtpaket deutich mehr Lebensqualität als das Angebot aus Berlin.

Monetär:
Da deine Kinder (wohl) nicht in den Kindergarten gehen, ist der größte Kostenblock von jungen Familien in CH bereits nicht mehr relevant. Während Immobilien- und Lebensmittelpreise in Zürich durchaus mit dem Faktor 2 im Vergleich zu DE betrachtet werden können, liegen die meisten anderen Kosten deutlich darunter. Manches (Elektronik z. B. ist sogar günstiger als in der EU). Defakto hast du mit den ca. 210k in der Schweiz ähnlich viel/ etwas mehr Kaufkraft als mit 120k EUR in Berlin. Bei einem derart hohen Einkommen würden +- 5% Kaufkraft mehr oder weniger für mich ehrlich gesagt eh keinen Unterschied in der Entscheidung machen, da andere Aspekte hier eine deutlich größere Rolle spielen:

Können sich du und deine Frau vorstellen noch einmal ein neues Leben anzufangen? Für Deutsche ist es, anders als man denken würde, nicht immer "leicht" in CH anzukommen. Insbesondere für deine Frau - erst einmal etwas isoliert ohne direkten CH-Kontakt via Arbeit, etc. - kann es anfangs schwierig sein.
Auch für eure Kinder ist es sicherlich nicht "angenehm" noch einmal neu zu starten. Ohne Frage finden sich Kinder schnell neu zurecht und sind dank Schule & Co. schnell integriert. Dennoch wird es hier - aus eigener Erfahrung - Anfangs einige Tränen geben.

Allgemein:
Ich bin vor einigen Jahren nach CH ausgewandert und bereue diesen Schritt an keinem Tag. Ihr müsst euch beide aber euren Prioritäten bewusst sein. Wie stellst du dir das Leben mit deiner Familie vor? Wie sieht das ideale Wochenende aus? Für mich persönlich gibt es nichts schöneres als am Samstag mit Frau und Kindern den Tag in den Bergen zu verbringen - sei es beim Wandern, Fahrradfahren oder auf Skiern. Alternativ locken die Seen (nicht selten mit gratis Eintritt), etc. Mit anderen Worten: Natur. Ganz offensichtlich ist dies "der" USP der Schweiz und für mich jeden Tag aufs neue der Grund, warum ich hier glücklicher bin als zuletzt im defintiv schönen aber dennoch eher naturarmen Frankfurt.

Zürich ist eine extrem internationale Stadt gleichwohl der "durchschnittliche Berliner" sich wohl dennoch nach wenigen Wochen langweilen würde. Für mich steht außer Frage, dass die meisten Großstädte in DE deutlich attraktiver für die Zielgruppe <40 sind. Die Schweizer sind kein "Party-Volk", man geht allgemein seltener Essen, Trinken, zudem kommt dazu ein gewisses Maß an Zurückhaltung was hin- und wieder auch einfach "langweilig" sein mag (aus meiner DE-Perspektive). Das merkt man im Alltag. Auch in Zürich gibt es entsprechende Angebote an "coolen" Bars, an modernen Restaurants, an "coolen" Pop-Up XYZs, usw. - aber eben deutlich weniger als in Deutschland. Für uns reicht es allemal - andere Freunde aus Deutschland hat es nicht zuletzt wegen dieser "Langeweile" zurück nach DE gezogen.

Ein letzter großer Aspekt war für mich die Option nach einigen Jahren in CH auf 80% im Job zu wechseln. Das ist hier deutlich normaler als in Deutschland und wird von fast allen Eltern früher oder später angenommen. Meine Frau und ich haben so deutlich mehr Zeit mit den Kindern, was so in DE nicht ohne Probleme möglich gewesen wäre.

Wie bewertest du allgemein deine weitere berufliche Perspektive mit den beiden Optionen? Welche Stelle findest du spannender?

Danke Dir (bin nicht der TE) für Deinen ausgewogenen, guten Beitrag.
Hier wird die Schweiz allzuoft als absoluter Sehnsuchtsort dargestellt, wo alles besser ist. Das ist einfach naiv.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Stelle mir ähnliche Fragen. Arbeite aktuell für IGM und verdiene pro rata auf 40h 80k€, habe jetzt ein Schweizer Angebot in Zug vorliegen für 120k.

Befinde mich auch gerade im Vermögensaufbau. Mit der Schweizer Mentalität komme ich zurecht, allerdings weiß ich nicht, ob ich langfristig in Zug glücklich werde. Mir liegen Großstädte und eigentlich würde ich lieber in Zürich wohnen.

Rede mir ein mit der Bahn seien es nur 20 Minuten, aber trotzdem empfinde ich die Abwägung schwierig, obwohl ich Single bin und erst 2 Jahre Berufserfahrung habe.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2021:

Stelle mir ähnliche Fragen. Arbeite aktuell für IGM und verdiene pro rata auf 40h 80k€, habe jetzt ein Schweizer Angebot in Zug vorliegen für 120k.

Befinde mich auch gerade im Vermögensaufbau. Mit der Schweizer Mentalität komme ich zurecht, allerdings weiß ich nicht, ob ich langfristig in Zug glücklich werde. Mir liegen Großstädte und eigentlich würde ich lieber in Zürich wohnen.

Rede mir ein mit der Bahn seien es nur 20 Minuten, aber trotzdem empfinde ich die Abwägung schwierig, obwohl ich Single bin und erst 2 Jahre Berufserfahrung habe.

Wenn du Vermögen aufbauen willst und dich generell für die Schweiz interessierst dann ab dafür. 120k dürften in Zug so um die 7`700 CHF netto sein. Sollte möglich sein jeden Monat 3k auf die Seite zu legen. Und ja, Zürich ist gut erreichbar.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2021:

Stelle mir ähnliche Fragen. Arbeite aktuell für IGM und verdiene pro rata auf 40h 80k€, habe jetzt ein Schweizer Angebot in Zug vorliegen für 120k.

Befinde mich auch gerade im Vermögensaufbau. Mit der Schweizer Mentalität komme ich zurecht, allerdings weiß ich nicht, ob ich langfristig in Zug glücklich werde. Mir liegen Großstädte und eigentlich würde ich lieber in Zürich wohnen.

Rede mir ein mit der Bahn seien es nur 20 Minuten, aber trotzdem empfinde ich die Abwägung schwierig, obwohl ich Single bin und erst 2 Jahre Berufserfahrung habe.

Was hält dich denn davon ab einfach für ein paar Jahre nach Zürich zu ziehen und wenn‘s dir nicht gefällt wieder zu gehen? Nur weil du in Zug arbeitest und es ein Steuerparadies ist, musst du doch nicht dort wohnen. Ich könnte mir auch nicht vorstellen in so einer kleinen Stadt zu leben auch wenn der See natürlich traumhaft ist :)

Man muss ja nicht für immer und ewig in einem anderen Land arbeiten. Vor allem wenn du jung und ungebunden ist was spricht dagegen?

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2021:

Stelle mir ähnliche Fragen. Arbeite aktuell für IGM und verdiene pro rata auf 40h 80k€, habe jetzt ein Schweizer Angebot in Zug vorliegen für 120k.

Befinde mich auch gerade im Vermögensaufbau. Mit der Schweizer Mentalität komme ich zurecht, allerdings weiß ich nicht, ob ich langfristig in Zug glücklich werde. Mir liegen Großstädte und eigentlich würde ich lieber in Zürich wohnen.

Rede mir ein mit der Bahn seien es nur 20 Minuten, aber trotzdem empfinde ich die Abwägung schwierig, obwohl ich Single bin und erst 2 Jahre Berufserfahrung habe.

Wenn du Vermögen aufbauen willst und dich generell für die Schweiz interessierst dann ab dafür. 120k dürften in Zug so um die 7`700 CHF netto sein. Sollte möglich sein jeden Monat 3k auf die Seite zu legen. Und ja, Zürich ist gut erreichbar.

Ganz so klar ist es leider für mich nicht. 30 Urlaubstage +12(?) Feiertage in Bayern vs. 23 Urlaubstage + 5 Feiertage in der Schweiz, machen zum Beispiel einen Unterschied.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2021:

Monetär:
Da deine Kinder (wohl) nicht in den Kindergarten gehen, ist der größte Kostenblock von jungen Familien in CH bereits nicht mehr relevant. Während Immobilien- und Lebensmittelpreise in Zürich durchaus mit dem Faktor 2 im Vergleich zu DE betrachtet werden können, liegen die meisten anderen Kosten deutlich darunter. Manches (Elektronik z. B. ist sogar günstiger als in der EU). Defakto hast du mit den ca. 210k in der Schweiz ähnlich viel/ etwas mehr Kaufkraft als mit 120k EUR in Berlin. Bei einem derart hohen Einkommen würden +- 5% Kaufkraft mehr oder weniger für mich ehrlich gesagt eh keinen Unterschied in der Entscheidung machen, da andere Aspekte hier eine deutlich größere Rolle spielen:

Wie kommt man denn bitte mit 210k in der Schweiz auf lediglich etwas mehr Kaufkraft als 120k EUR in Berlin, wenn außer den Lebensmittelpreisen die meisten anderen Kosten in der Schweiz geringer sind?
Bei den Einkommensklassen machen die reinen Lebensmittelkosten kaum etwas aus, da können die auch fünf Mal so teuer sein.
Also entweder sind die wenigen verbliebenen anderen teureren Kosten auch um ein extremes Vielfaches teurer oder die meisten anderen Kosten so dermaßen geringfügig günstiger sein, dass man sich schon fragen muss, wie glaubwürdig diese Daten sind.

Irgendwas stimmt an deiner Darstellung also ganz und gar nicht.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Puh, bei einer solchen Aussage empfehle ich noch mal eine Auffrischung der rechtlichen Grundlagen für Besteuerung und einen Blick in ein paar andere Gesetze...da stellen sich einem ja mehr als die Nackenhaare auf!

WiWi Gast schrieb am 04.04.2021:

Wenn Rot-Rot-Grün kommt und Deutsche im Ausland auch in Deutschland steuern zahlen müssen, dann wäre Berlin lukrativer. Bei so einem sehr hohen Gehalt könnte Zürich durchaus interessant sein, je nach dem wo Du auch planst langfristig zu leben. Wenn Du sagst, Deine Wurzeln sind in Berlin und ihr möchtet dort langfristig leben, dann Berlin. Wenn ihr sagt, wir wären durchaus bereit und auf das Abenteuer Schweiz einzulassen, dann Zürich.

An alle Auslandsdeutsche: Wir müssen geinsam den Albtraum Rot-Rot-Grün verhindern! sonst zahlen Deutsche in der Schweiz die deutschen Steuern. Wir wären dann doppelt gestraft, nämlich die hohen schweizer Lebenshaltungskosten und die hohen deutschen Steuern!

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2021:

Monetär:
Da deine Kinder (wohl) nicht in den Kindergarten gehen, ist der größte Kostenblock von jungen Familien in CH bereits nicht mehr relevant. Während Immobilien- und Lebensmittelpreise in Zürich durchaus mit dem Faktor 2 im Vergleich zu DE betrachtet werden können, liegen die meisten anderen Kosten deutlich darunter. Manches (Elektronik z. B. ist sogar günstiger als in der EU). Defakto hast du mit den ca. 210k in der Schweiz ähnlich viel/ etwas mehr Kaufkraft als mit 120k EUR in Berlin. Bei einem derart hohen Einkommen würden +- 5% Kaufkraft mehr oder weniger für mich ehrlich gesagt eh keinen Unterschied in der Entscheidung machen, da andere Aspekte hier eine deutlich größere Rolle spielen:

Wie kommt man denn bitte mit 210k in der Schweiz auf lediglich etwas mehr Kaufkraft als 120k EUR in Berlin, wenn außer den Lebensmittelpreisen die meisten anderen Kosten in der Schweiz geringer sind?
Bei den Einkommensklassen machen die reinen Lebensmittelkosten kaum etwas aus, da können die auch fünf Mal so teuer sein.
Also entweder sind die wenigen verbliebenen anderen teureren Kosten auch um ein extremes Vielfaches teurer oder die meisten anderen Kosten so dermaßen geringfügig günstiger sein, dass man sich schon fragen muss, wie glaubwürdig diese Daten sind.

Irgendwas stimmt an deiner Darstellung also ganz und gar nicht.

Das ist meine persönliche Erfahrung nach einigen Jahren in Zürich. Im „Lindt Museum“ zahlte ich zuletzt knappe 50 CHF Eintritt mit der Familie. Die Monatskarte VBZ mehrere hundert CHF. Das Wochenende im Skigebiet (inkl Anreise, etc.) kostet teilweise mehr als zwei Wochen Urlaub auf Mallorca. Für das neue Fahrrad zahlt man im Fachgeschäft mehr als mein erster Gebrauchtwagen in Deutschland kostete, usw.

Nicht falsch verstehen - wir leben hier auch durchaus ordentlich und geben entsprechend viel Geld für (vermeidbaren) Konsum aus. Dass dies dann aber auch kostet, sollte einem bewusst sein. Legst du Wert auf hohen Standard bei Lebensmitteln, kosten CH-Bio-Steak oder auch noch die stinknormale Milch mehr als nur das Doppelte. Es hat einen Grund, warum Schweizer seltener ins Restaurant gehen. In Berlin reichen 60-70€ für einen entspannten Abend mit den Kids in der Pizzeria um die Ecke - dafür bekomme ich hier halt je nachdem nur die Getränke bezahlt.

Trotz dem hohen Standard schaffen wir noch gut was bei Seite zu legen. Ich möchte lediglich etwas mit dem Mythos aufräumen, dass man mit einem Umzug nach Zürich - insbesondere eben mit Familie - quasi über Nacht zum Millionär wird.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2021:

Monetär:
Da deine Kinder (wohl) nicht in den Kindergarten gehen, ist der größte Kostenblock von jungen Familien in CH bereits nicht mehr relevant. Während Immobilien- und Lebensmittelpreise in Zürich durchaus mit dem Faktor 2 im Vergleich zu DE betrachtet werden können, liegen die meisten anderen Kosten deutlich darunter. Manches (Elektronik z. B. ist sogar günstiger als in der EU). Defakto hast du mit den ca. 210k in der Schweiz ähnlich viel/ etwas mehr Kaufkraft als mit 120k EUR in Berlin. Bei einem derart hohen Einkommen würden +- 5% Kaufkraft mehr oder weniger für mich ehrlich gesagt eh keinen Unterschied in der Entscheidung machen, da andere Aspekte hier eine deutlich größere Rolle spielen:

Wie kommt man denn bitte mit 210k in der Schweiz auf lediglich etwas mehr Kaufkraft als 120k EUR in Berlin, wenn außer den Lebensmittelpreisen die meisten anderen Kosten in der Schweiz geringer sind?
Bei den Einkommensklassen machen die reinen Lebensmittelkosten kaum etwas aus, da können die auch fünf Mal so teuer sein.
Also entweder sind die wenigen verbliebenen anderen teureren Kosten auch um ein extremes Vielfaches teurer oder die meisten anderen Kosten so dermaßen geringfügig günstiger sein, dass man sich schon fragen muss, wie glaubwürdig diese Daten sind.

Irgendwas stimmt an deiner Darstellung also ganz und gar nicht.

Da stimme ich dem Vorposter zu. Die Rechnung ist kompletter Bullshit. Ich bin übrigens von Berlin (60k €) in die Schweiz gezogen (130k CHF) und ich spare hier mehr als ich überhaupt netto in Berlin verdient habe. Wie man dann bei 120 vs 210 auf nur 5% mehr Kaufkraft kommen soll, ist mir ein Rätsel.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2021:

Hallo zusammen,

ich habe 2 Jobangebote von FAANG

  1. in Berlin für 200k euro p.a. (RSU um 80k). Nächste Stufe wären 260k euro in 3-4 Jahren
  2. In Zürich für 320k CHF p.a. (RSU um 100k). Nächste Stufe wären 450k CHF in 4-5 Jahren.

Fantastisches angebot!

Was für background und was für eine position ist das wenn ich fragen darf?

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Das ist hier im Forum immer wieder zu beobachten. Nach der Logik hier müssten wir als Schweizer alle arm wie eine Kirchenmaus sein und uns nichts leisten können.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2021:

Monetär:
Da deine Kinder (wohl) nicht in den Kindergarten gehen, ist der größte Kostenblock von jungen Familien in CH bereits nicht mehr relevant. Während Immobilien- und Lebensmittelpreise in Zürich durchaus mit dem Faktor 2 im Vergleich zu DE betrachtet werden können, liegen die meisten anderen Kosten deutlich darunter. Manches (Elektronik z. B. ist sogar günstiger als in der EU). Defakto hast du mit den ca. 210k in der Schweiz ähnlich viel/ etwas mehr Kaufkraft als mit 120k EUR in Berlin. Bei einem derart hohen Einkommen würden +- 5% Kaufkraft mehr oder weniger für mich ehrlich gesagt eh keinen Unterschied in der Entscheidung machen, da andere Aspekte hier eine deutlich größere Rolle spielen:

Wie kommt man denn bitte mit 210k in der Schweiz auf lediglich etwas mehr Kaufkraft als 120k EUR in Berlin, wenn außer den Lebensmittelpreisen die meisten anderen Kosten in der Schweiz geringer sind?
Bei den Einkommensklassen machen die reinen Lebensmittelkosten kaum etwas aus, da können die auch fünf Mal so teuer sein.
Also entweder sind die wenigen verbliebenen anderen teureren Kosten auch um ein extremes Vielfaches teurer oder die meisten anderen Kosten so dermaßen geringfügig günstiger sein, dass man sich schon fragen muss, wie glaubwürdig diese Daten sind.

Irgendwas stimmt an deiner Darstellung also ganz und gar nicht.

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D-CH-F

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Bei so einem Top Job zählt es eher, in welcher Stadt fühlt man sich wohler. Vermutlich könnte in Zürich finanziell mehr hängen bleiben, weil eigentlich nur die Miete sowie Kinderbetreuung deutlich teurer sind. Lebensmittel zwar auch, aber das fällt bei so einem Lohn kaum ins Gewicht, dafür zahlt er wohl deutlich weniger Steuern. Es ist eher die Frage, wo man leben möchte, besonders wenn die Kinder nicht mehr so klein sind.

Dass ein durchschnittlicher Berliner sich nach einigen Wochen in Zürich langweilen würde, wundert mich bzw. lässt für mich sehr tief blicken auf den "durchschnittlichen Berliner". Gut, von Donnerstag bis Dienstag durchfeiern das geht wohl in Zürich eher weniger, allein schon weil die meisten Menschen in Zürich einer geregelten Arbeit nach gehen. Gerade Zürich ist sehr bunt, sehr multikulturell, da gibt es eigentlich für jeden Geschmack etwas.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2021:

Stelle mir ähnliche Fragen. Arbeite aktuell für IGM und verdiene pro rata auf 40h 80k€, habe jetzt ein Schweizer Angebot in Zug vorliegen für 120k.

Befinde mich auch gerade im Vermögensaufbau. Mit der Schweizer Mentalität komme ich zurecht, allerdings weiß ich nicht, ob ich langfristig in Zug glücklich werde. Mir liegen Großstädte und eigentlich würde ich lieber in Zürich wohnen.

Rede mir ein mit der Bahn seien es nur 20 Minuten, aber trotzdem empfinde ich die Abwägung schwierig, obwohl ich Single bin und erst 2 Jahre Berufserfahrung habe.

Wenn du Vermögen aufbauen willst und dich generell für die Schweiz interessierst dann ab dafür. 120k dürften in Zug so um die 7`700 CHF netto sein. Sollte möglich sein jeden Monat 3k auf die Seite zu legen. Und ja, Zürich ist gut erreichbar.

Ganz so klar ist es leider für mich nicht. 30 Urlaubstage +12(?) Feiertage in Bayern vs. 23 Urlaubstage + 5 Feiertage in der Schweiz, machen zum Beispiel einen Unterschied.

Zug hat nicht nur 5 Feiertage - Schaue da lieber nochmal nach. Ich wohne in einem protestantischen Kanton und selbst hier gibt es mehr Feiertage als 5 und Zug ist katholisch.

In Deutschland ist man halt ziemlich verwöhnt, was die Urlaubstage angeht. Aber wenn du deswegen schon so zweifelst, denke ich, dass du noch viele weitere Faktoren finden kannst, die dich von der Schweiz abhalten.

Ich verdiene übrigens 130k in einem Kanton mit sehr hohen Abgaben und lege pro Monat 4k zur Seite. Wenn man wieder reisen kann und allgemein mehr unternehmen kann, wird es wohl eher bei 3k im Monat liegen.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Lebe und arbeite bereits +7 Jahre in der Schweiz und je nach Lebensstiel bleiben realistisch am Ende vom Monat Faktor 2 oder 3 der deutschen Sparquote über. Lebt man bspw. in einer WG oder mit seiner Frau zusammen, vielleicht sogar noch im direkten Grenzgebiet, kann der Faktor sogar noch höher liegen.

Bei jungen Eltern mit Kindern kann der Faktor auch schon einmal sinken auf maximal 1 (d.h. 2/3 Kleinkinder, Frau arbeitet gar nicht mehr, teure Neubauwohnung in der Innerschweiz), jedoch sprechen wir hier vom Negativ-Extrem der Schweiz.

Soviel zum finanziellen/Kinderpart. Kommen wir zum WLB Part. In der Schweiz wird deutlich mehr gearbeitet. Du wirst merken, wo in Deutschland 5 Leute sitzen sitzen in der Schweiz maximal 2, Feiertage gibts auch weniger und Urlaub sowieso. Es ist alles extrem auf Effizienz und Kosten getrimmt (ausser bei den Staatsbetrieben) und mit eine ruhige IGM-Kugel schieben ist hier nicht. Was dafür sehr üblich ist, ist ein reduziertes Pensum. Die meisten Stellenangebote gehen bereits von 80% aus (was in etwa der 35. Woche entspricht) und nicht wenige AN ab 50 arbeiten auch nur 60%. Das viele Netto machts möglich.

Mein Fazit, ein tolles Land in dem man sich sehr wohl fühlen kann (politisch und wirtschaftlich), nach 7 Jahren merke ich jedoch wie mir meine Familie (Eltern, Geschwister, Freunde und Bekannt, Hobbies und Vereine) immer mehr fehlten, dass man hier als deutscher ohne Kinder und etwas introvertierter Typ doch sehr einsam lebt und spätestens mit Kinder Schluss sein wird. Das hat jedoch alles nichts mit der Schweiz zutun und würde mir in Kanada oder Polen genau so gehen.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Kanton Zürich hat 5% Steuersatz. Gibt es da noch was günstigeres? Ich glaube nicht, dass Zug günstiger ist...

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2021:

Monetär:
Da deine Kinder (wohl) nicht in den Kindergarten gehen, ist der größte Kostenblock von jungen Familien in CH bereits nicht mehr relevant. Während Immobilien- und Lebensmittelpreise in Zürich durchaus mit dem Faktor 2 im Vergleich zu DE betrachtet werden können, liegen die meisten anderen Kosten deutlich darunter. Manches (Elektronik z. B. ist sogar günstiger als in der EU). Defakto hast du mit den ca. 210k in der Schweiz ähnlich viel/ etwas mehr Kaufkraft als mit 120k EUR in Berlin. Bei einem derart hohen Einkommen würden +- 5% Kaufkraft mehr oder weniger für mich ehrlich gesagt eh keinen Unterschied in der Entscheidung machen, da andere Aspekte hier eine deutlich größere Rolle spielen:

Wie kommt man denn bitte mit 210k in der Schweiz auf lediglich etwas mehr Kaufkraft als 120k EUR in Berlin, wenn außer den Lebensmittelpreisen die meisten anderen Kosten in der Schweiz geringer sind?
Bei den Einkommensklassen machen die reinen Lebensmittelkosten kaum etwas aus, da können die auch fünf Mal so teuer sein.
Also entweder sind die wenigen verbliebenen anderen teureren Kosten auch um ein extremes Vielfaches teurer oder die meisten anderen Kosten so dermaßen geringfügig günstiger sein, dass man sich schon fragen muss, wie glaubwürdig diese Daten sind.

Irgendwas stimmt an deiner Darstellung also ganz und gar nicht.

Das ist meine persönliche Erfahrung nach einigen Jahren in Zürich. Im „Lindt Museum“ zahlte ich zuletzt knappe 50 CHF Eintritt mit der Familie. Die Monatskarte VBZ mehrere hundert CHF. Das Wochenende im Skigebiet (inkl Anreise, etc.) kostet teilweise mehr als zwei Wochen Urlaub auf Mallorca. Für das neue Fahrrad zahlt man im Fachgeschäft mehr als mein erster Gebrauchtwagen in Deutschland kostete, usw.

Nicht falsch verstehen - wir leben hier auch durchaus ordentlich und geben entsprechend viel Geld für (vermeidbaren) Konsum aus. Dass dies dann aber auch kostet, sollte einem bewusst sein. Legst du Wert auf hohen Standard bei Lebensmitteln, kosten CH-Bio-Steak oder auch noch die stinknormale Milch mehr als nur das Doppelte. Es hat einen Grund, warum Schweizer seltener ins Restaurant gehen. In Berlin reichen 60-70€ für einen entspannten Abend mit den Kids in der Pizzeria um die Ecke - dafür bekomme ich hier halt je nachdem nur die Getränke bezahlt.

Trotz dem hohen Standard schaffen wir noch gut was bei Seite zu legen. Ich möchte lediglich etwas mit dem Mythos aufräumen, dass man mit einem Umzug nach Zürich - insbesondere eben mit Familie - quasi über Nacht zum Millionär wird.

Du hast sicherlich Recht mit den Restaurantbesuchen. Zu Zweit Pizzaria mit normalen Getränken ~ 100 chf.

Die Knackpunkte sind:

Miete, Kitakosten, Fleisch/Milchprodukte und Haushaltmittel.

  • Miete in Zürich min. 1800 chf,
  • Kitakosten 1500chf für 3 Tage die Woche,
  • Fleisch und Milchprodukte 2-3 facher Preis von DE absolut normal.
  • Haushaltmittel kosten teilweise für das identische Produkt das 3-5 fache

Der Rest ist nur marginal teurer. Du hast aber das mindestens doppelte Netto bei Steuern bis ca. max 20%

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2021:

Stelle mir ähnliche Fragen. Arbeite aktuell für IGM und verdiene pro rata auf 40h 80k€, habe jetzt ein Schweizer Angebot in Zug vorliegen für 120k.

Befinde mich auch gerade im Vermögensaufbau. Mit der Schweizer Mentalität komme ich zurecht, allerdings weiß ich nicht, ob ich langfristig in Zug glücklich werde. Mir liegen Großstädte und eigentlich würde ich lieber in Zürich wohnen.

Rede mir ein mit der Bahn seien es nur 20 Minuten, aber trotzdem empfinde ich die Abwägung schwierig, obwohl ich Single bin und erst 2 Jahre Berufserfahrung habe.

Wenn du Vermögen aufbauen willst und dich generell für die Schweiz interessierst dann ab dafür. 120k dürften in Zug so um die 7`700 CHF netto sein. Sollte möglich sein jeden Monat 3k auf die Seite zu legen. Und ja, Zürich ist gut erreichbar.

Ganz so klar ist es leider für mich nicht. 30 Urlaubstage +12(?) Feiertage in Bayern vs. 23 Urlaubstage + 5 Feiertage in der Schweiz, machen zum Beispiel einen Unterschied.

Zug hat nicht nur 5 Feiertage - Schaue da lieber nochmal nach. Ich wohne in einem protestantischen Kanton und selbst hier gibt es mehr Feiertage als 5 und Zug ist katholisch.

In Deutschland ist man halt ziemlich verwöhnt, was die Urlaubstage angeht. Aber wenn du deswegen schon so zweifelst, denke ich, dass du noch viele weitere Faktoren finden kannst, die dich von der Schweiz abhalten.

Ich verdiene übrigens 130k in einem Kanton mit sehr hohen Abgaben und lege pro Monat 4k zur Seite. Wenn man wieder reisen kann und allgemein mehr unternehmen kann, wird es wohl eher bei 3k im Monat liegen.

Ich sage mal so ganz grob:

Je 100k Einkommen in der Schweiz kannst du als Single pauschal min. 3k Sparrate rechnen.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2021:

Ganz so klar ist es leider für mich nicht. 30 Urlaubstage +12(?) Feiertage in Bayern vs. 23 Urlaubstage + 5 Feiertage in der Schweiz, machen zum Beispiel einen Unterschied.

:-D

Entscheide dich bitte mal. Entweder du willst Vermögen aufbauen oder chillen. Wenn ersteres dann ab in die Schweiz, ca. 3k CHF pro Monat auf die Seite sollte drin sein. Du kannst pro Jahr ca. 7k CHF in die 3. Säule einzahlen (also anlegen bzw. investieren) und diesen Betrag von der Steuer absetzen. Die 3. Säule kannst du dir auszahlen lassen wenn du zurück nach DE gehst. Nach 3 Jahren sollten locker 100k€ gespart sein.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Ich bin der TE. Ich danke Ihnen allen für Ihre Ratschläge und Meinungen. Das hilft mir sehr.

Ich arbeite in IT und ich bin ein Nicht-EU-Expat, der seit 3 Jahren in Berlin lebt. Ich habe also keine starke Bindung zu Deutschland. Ich bin zuerst nach Berlin gekommen, weil es billig ist, viele IT-Firmen sind dort, also sind die Jobaussichten gut.Ich spreche kein Deutsch, also ist es ein großes Plus, dass Berlin sehr international ist. Falls das Angebot in DE in München wäre, würde ich sofort nach Zürich ziehen.

Jetzt ist Berlin nicht mehr billig, die Stadt ist dreckig. Ich habe jetzt ein so gutes Angebot, dass meine Einkommenssteuer zu hoch wird. Kita und Schule für meine Kinder sind schwer zu finden, vor allem als ich die letzten 2 Mal umziehen musste, um meine Wohnung zu verbessern. Dann höre ich immer wieder, dass die Lebensqualität in der Schweiz viel besser ist.Daher die Abwägung zwischen 2 Orten. Die Berechnungen zeigen, dass ich in Zürich 20-40k Euro / Jahr zusätzlich sparen kann.

Aber Berlin ist auch ein Ort, an dem an einem regnerischen Tag wie dem Verlust des Arbeitsplatzes, Nicht-EU-Leute wie ich noch bleiben und überleben können. Bei der Schweiz bin ich mir da nicht so sicher.Wenn, sagen wir mal, die Gesamtsteuer + Sozialabgaben etwa 30-35% meines Gehalts betragen würden, würde ich definitiv in Berlin bleiben.

Ich habe jetzt gehört, dass viele politische Parteien in DE die Steuern wieder erhöhen wollen, um die Kosten für Covid19 zu decken. Lustigerweise ist DE bereits das Land mit der höchsten Einkommenssteuer in der OECD-Welt, und jetzt wollen sie den Rekord brechen. Also wird das Netto-Geld anscheinend noch weniger werden. Ich kann nur immer wieder darüber lachen, wie mächtig die Industrieunternehmen in DE ihren Steueranteil so niedrig halten und die Steuerlast auf die Mittelschicht abwälzen (obwohl ich mit meinem neuen Gehalt kaum noch zur Mittelschicht gehören würde). Ich würde mich auch nicht auf die Altersvorsorge in DE verlassen, also ist eine Investition zur Deckung meiner Alterskosten ein Muss. Damit wird es in DE auch schwieriger mit der KapSt, selbst bei Reinvestition der Dividende.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2021:

Stelle mir ähnliche Fragen. Arbeite aktuell für IGM und verdiene pro rata auf 40h 80k€, habe jetzt ein Schweizer Angebot in Zug vorliegen für 120k.

Befinde mich auch gerade im Vermögensaufbau. Mit der Schweizer Mentalität komme ich zurecht, allerdings weiß ich nicht, ob ich langfristig in Zug glücklich werde. Mir liegen Großstädte und eigentlich würde ich lieber in Zürich wohnen.

Rede mir ein mit der Bahn seien es nur 20 Minuten, aber trotzdem empfinde ich die Abwägung schwierig, obwohl ich Single bin und erst 2 Jahre Berufserfahrung habe.

Wenn du Vermögen aufbauen willst und dich generell für die Schweiz interessierst dann ab dafür. 120k dürften in Zug so um die 7`700 CHF netto sein. Sollte möglich sein jeden Monat 3k auf die Seite zu legen. Und ja, Zürich ist gut erreichbar.

Ganz so klar ist es leider für mich nicht. 30 Urlaubstage +12(?) Feiertage in Bayern vs. 23 Urlaubstage + 5 Feiertage in der Schweiz, machen zum Beispiel einen Unterschied.

Zug hat nicht nur 5 Feiertage - Schaue da lieber nochmal nach. Ich wohne in einem protestantischen Kanton und selbst hier gibt es mehr Feiertage als 5 und Zug ist katholisch.

In Deutschland ist man halt ziemlich verwöhnt, was die Urlaubstage angeht. Aber wenn du deswegen schon so zweifelst, denke ich, dass du noch viele weitere Faktoren finden kannst, die dich von der Schweiz abhalten.

Ich verdiene übrigens 130k in einem Kanton mit sehr hohen Abgaben und lege pro Monat 4k zur Seite. Wenn man wieder reisen kann und allgemein mehr unternehmen kann, wird es wohl eher bei 3k im Monat liegen.

Ich sage mal so ganz grob:

Je 100k Einkommen in der Schweiz kannst du als Single pauschal min. 3k Sparrate rechnen.

Danke für den Tipp mit den Feiertagen. Wusste nicht, dass es kantonale Unterschiede gibt!

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2021:

Ganz so klar ist es leider für mich nicht. 30 Urlaubstage +12(?) Feiertage in Bayern vs. 23 Urlaubstage + 5 Feiertage in der Schweiz, machen zum Beispiel einen Unterschied.

Zug hat nicht nur 5 Feiertage - Schaue da lieber nochmal nach. Ich wohne in einem protestantischen Kanton und selbst hier gibt es mehr Feiertage als 5 und Zug ist katholisch.

In Deutschland ist man halt ziemlich verwöhnt, was die Urlaubstage angeht. Aber wenn du deswegen schon so zweifelst, denke ich, dass du noch viele weitere Faktoren finden kannst, die dich von der Schweiz abhalten.

Ich verdiene übrigens 130k in einem Kanton mit sehr hohen Abgaben und lege pro Monat 4k zur Seite. Wenn man wieder reisen kann und allgemein mehr unternehmen kann, wird es wohl eher bei 3k im Monat liegen.

Danke für den Tipp mit den Feiertagen. Wusste nicht, dass es kantonale Unterschiede gibt!

In der Schweiz sind die regionalen Unterschiede sogar noch krasser als in Deutschland in Bezug auf die Feiertage. Übrigens gibt es finanziell nicht nur Unterschiede in Bezug auf die Einkommensteuer: Auch die Kosten für die KV unterscheiden sich massiv. In Zug würde ich zB 135 CHF / Monat weniger zahlen als hier.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

Kader bezeichnet eine Führungskraft in der Schweiz.

Als Mitleser, kann mir bitte jemand erklären was ihr mit "Kader" meint? Mir sagt dieser Begriff nichts.

Nicht unbedingt, ich bin Kader obwohl ich keine Führungsverantwortung habe (Fachexperte).

Wir haben im Konzern auch Abteilungsleiter ohne Mitarbeiter unter sich ...

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2021:

Kader bezeichnet eine Führungskraft in der Schweiz.

Als Mitleser, kann mir bitte jemand erklären was ihr mit "Kader" meint? Mir sagt dieser Begriff nichts.

Nicht unbedingt, ich bin Kader obwohl ich keine Führungsverantwortung habe (Fachexperte).

Wir haben im Konzern auch Abteilungsleiter ohne Mitarbeiter unter sich ...

Wie geht das denn? (Sorry, erstes Semester)

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SwissGerman

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Hallo,

Ich mache mit meiner Familie (drei Kinder) vermutlich bald den Move in die Schweiz:

Gehalt GER: ca. EUR 275k/annum

Gehalt CH: ca. CHF 260k

Für die Schweiz sprechen:
-Kinder bald alle im Vorschulalter (kostenfrei, daher großer Nachteil weg)

  • Politisches System Schweiz
  • Altersvorsorge (in GER muss man im Rentenalter 100% besteuern, das ist doch krank).
  • Steuern auf Aktiengewinne: 0%! im Vergleich zu 25% und nach der Wahl 45% in GER
  • Weniger Sozialismus und mehr Freiheit.

Wir wollen nach Zug ziehen wegen der Steuern, mit etwas Glück gibt es für CHF 3.000 eine ordentliche Wohnung.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Puh da weiß aber jemand Bescheid...

45% Kapertragsst. wird es wenn überhaupt erst in einigen Jahren geben. Und gerade mit 3 Kindern wird es richtig teuer in CH, wegen Versicherungen, Lebensmittelpreisen etc.

3k Franken zahlt man schon fast für eine schöne Single Wohnung mit 70qm sofern man einen guten Standard erwartet. Mit 3 Kindern und 150qm würde ich mal mind. 5k ansetzen.

SwissGerman schrieb am 30.04.2021:

Hallo,

Ich mache mit meiner Familie (drei Kinder) vermutlich bald den Move in die Schweiz:

Gehalt GER: ca. EUR 275k/annum

Gehalt CH: ca. CHF 260k

Für die Schweiz sprechen:
-Kinder bald alle im Vorschulalter (kostenfrei, daher großer Nachteil weg)

  • Politisches System Schweiz
  • Altersvorsorge (in GER muss man im Rentenalter 100% besteuern, das ist doch krank).
  • Steuern auf Aktiengewinne: 0%! im Vergleich zu 25% und nach der Wahl 45% in GER
  • Weniger Sozialismus und mehr Freiheit.

Wir wollen nach Zug ziehen wegen der Steuern, mit etwas Glück gibt es für CHF 3.000 eine ordentliche Wohnung.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Also 85k sind relativ Standart bei zB Big 4 Assurance in der Schweiz. Man muss auch immer noch bedenken, dass die Steuern/Abgaben hier niedrig sind aber klar ist es für Zürich nicht üpig.

Ich verdiene als BWLer mit 2 Jahren BE im Pharmakonzern 120k. Mit nur 2 Jahren BE logisch ohne Führungsverantwortung.

@TE was meinst du denn mit politischer Sicht? Also was gefällt dir zu dem Aspekt in der Schweiz besser?

Als was arbeitest du?

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

An den Typ mit 265k pro Jahr: vermutlich wirst Du nach ein paar Jahren wieder zurück gehen. Politisches System: da hast Du als Ausländer gar nichts davon. Eine schöne Wohnung für 3k im super teuren Zug? ich bezweifle, dass eine 3k Wohnung einer Familie mit drei Kindern mit gehobenem Einkommen gerecht wird. Meine Ferndiagnose ist eher: du bist einer der Deutschen, die die Schweiz aus der Ferne kennt und super toll findet. Mal vor Ort kann sich das durchaus ändern, wenn man merkt, dass die Leute, gerade in ländlichen Regionen wie Zug, nicht so offen wie in Deutschland sind. Badner gelten innerhalb Deutschlands doch eher als verschlossen. Für viele schweizer Einkaufstouristen gilt dagegen die südbadische Lebensart als super offen, so wie in Südeuropa! gerade die Innerschweiz ist doch eher sehr konservativ. Das ist nicht wie im Rheinland wo man in eine Kneipe geht, eine Runde Bier schmeisst und zack hat man neue Freunde. Absolut nicht. Man schätzt Fremde als Arbeitskräfte, gerade jemanden mit einem so hohen Lohn wie Du, aber als Freundschaften schliessen, das hört bei vielen Schweizern nach der Schulzeit im Militär auf. Dein Gehalt ist sicher sehr gut, aber in Deutschland war es noch besser, weil alle um Dich rum noch viel weniger verdienen. Zug ist eine reiche Leute Stadt, da gibt es sehr viele sehr reiche Leute, d.h. kaufkraftbereinigt hast Du auch trotz deiner KapErSteuer wohl deutlich weniger als in Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Ich habe eine Zusage bei Pharma Unternehmen in Zürich bekommen. Vermutlich werde ich so um die 150k Brutto fixe Gehalt p.a. verdienen und mit Bonus evt. noch 50k darauf. Die Frage ist:

  1. Ist es realistisch mit Frau, zwei kleine Kindern (5 j und 1 j) und einem Auto etwa 5k im Monat beiseite zu sparen? Wenn man Lebensmittel immer in Deu einkauft? Wenn nicht warum?
  2. Wie teuer wäre die Ausgabe für Krankenversicherung bei 4-köpfiger Familie dort?
  3. Kann ich 3k als Miet-Budget (3-Zimmer Whg) für Zürich setzen?
  4. Ich habe erfahren dass die Kita-Gebühren nicht wie in Deu zu vergleichen sind. Ist es wahr?

Danke für eure Meinungen.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Ist es wirklich ein so schlechte Idee für ein paar Jahre nach Zug zu gehen. Etwas Geld zu verdienen und unter umständen wieder zurück? Ich meine Besteuerung ist ca 20 % im Vergleich zu 45% (soweit ich es sehe). Man kann eig. jederzeit mit dem Flieger oder mit der Bahn nach Deutschland. Andererseits schwer zu sagen wie aufwändig der Papierkram ist.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Ich habe eine Zusage bei Pharma Unternehmen in Zürich bekommen. Vermutlich werde ich so um die 150k Brutto fixe Gehalt p.a. verdienen und mit Bonus evt. noch 50k darauf. Die Frage ist:

  1. Ist es realistisch mit Frau, zwei kleine Kindern (5 j und 1 j) und einem Auto etwa 5k im Monat beiseite zu sparen? Wenn man Lebensmittel immer in Deu einkauft? Wenn nicht warum?
  2. Wie teuer wäre die Ausgabe für Krankenversicherung bei 4-köpfiger Familie dort?
  3. Kann ich 3k als Miet-Budget (3-Zimmer Whg) für Zürich setzen?
  4. Ich habe erfahren dass die Kita-Gebühren nicht wie in Deu zu vergleichen sind. Ist es wahr?

Danke für eure Meinungen.

5k halte ich schon für sehr hoch angesetzt mit Frau und Kinder, falls deine Frau nicht arbeitet wirst du evtl 1-2k sparen können.
Und bitte erzähl das niemand auf der Arbeit das du deine Lebensmittel nur in DE kaufst, sonst verbringst du wahrscheinlich deine Mittagspausen alleine, oder noch besser kaufe einfach in der Schweiz ein.
Kita Gebühren ca. 2,5k pro Kind wenn Vollzeit (dafür auch exzellente Betreuung und kein Vergleich zu DE).
Findest du nicht eine 3 Zimmer Wohnung etwas klein für 2 Kinder?

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Hallo,

ich stehe gerade vor dem Berufseinstieg und habe dank meines sehr guten Profils zum Glück eine gute Auswahl an Angeboten.

Es ist so, dass ich, auch aufgrund meiner politischen Einstellung, immer der Wunsch hatte in die Schweiz auszuwandern, wenigstens temporär.

Nun ist es allerdings so, dass ich durch eine Schenkung (300k) einerseits einen guten finanziellen Startpunkt habe, andererseits auch gerne meine Freizeit ausgiebig nutze. Mein Plan war daher nach 5-10 Jahren im Beruf, wenn ich so bei 90-100k Vollzeit angelangt bin auf 30h zu reduzieren.

Ich habe jetzt in ein Angebot in einem Konzern für 60k und außerdem wahrscheinlich die Möglichkeit als Beamter im höheren Dienst (voraussichtliche Endstufe A15) anzufangen. Als Backup könnte ich mich auch im Advisory einer Big4 bewerben, in der ich Praktikant war, aber das Gehalt passt meiner Meinung nach nicht.

Dafür habe ich aber ein Angebot im Züricher Office dieser Big4 für 85k CHF. Schätze nach dem Exit aus dieser Big4 in einen schweizerischen Konzern könnte ich als Nicht-Kader höchstens 150k CHF machen. Wobei das schweizerische Arbeitsrecht meinen Teilzeitambitionen vielleicht im Weg stehen würde.

Jetzt ist die Frage, aller Fragen: Wofür entscheiden?

Das Herz sagt eindeutig Zürich. Die Stadt, das Land, die Umgebung gefallen mir unglaublich. Rational gesehen schätze ich aber, dass mit meinen Zielen (weniger Arbeit, mehr Freizeit) Deutschland die schlauere Wahl wäre. Was meint ihr?

85k wäre die absolute Untergrenze für Zürich. Das ist bei 12 Gehältern gerade mal das Mediangehalt. Da sind die 60k in DE weit besser. Dein Profil ist nicht gut, sonst hättest du ein ganz anderes Gehalt angeboten beko men. Sorry!

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.04.2021:

Ganz so klar ist es leider für mich nicht. 30 Urlaubstage +12(?) Feiertage in Bayern vs. 23 Urlaubstage + 5 Feiertage in der Schweiz, machen zum Beispiel einen Unterschied.

:-D

Entscheide dich bitte mal. Entweder du willst Vermögen aufbauen oder chillen. Wenn ersteres dann ab in die Schweiz, ca. 3k CHF pro Monat auf die Seite sollte drin sein. Du kannst pro Jahr ca. 7k CHF in die 3. Säule einzahlen (also anlegen bzw. investieren) und diesen Betrag von der Steuer absetzen. Die 3. Säule kannst du dir auszahlen lassen wenn du zurück nach DE gehst. Nach 3 Jahren sollten locker 100k€ gespart sein.

100k in 3 Jahren sparen kann man schaffen, allerdings muss man dazu schon 6k netto haben. Das sind knapp 7,5 brutto. Um die 90-95k brutto im Jahr.

Aber bei den 100k in 3 Jahren ist alles mit drin. Auch 3a Säule.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2021:

Puh da weiß aber jemand Bescheid...

45% Kapertragsst. wird es wenn überhaupt erst in einigen Jahren geben. Und gerade mit 3 Kindern wird es richtig teuer in CH, wegen Versicherungen, Lebensmittelpreisen etc.

3k Franken zahlt man schon fast für eine schöne Single Wohnung mit 70qm sofern man einen guten Standard erwartet. Mit 3 Kindern und 150qm würde ich mal mind. 5k ansetzen.

SwissGerman schrieb am 30.04.2021:

Hallo,

Ich mache mit meiner Familie (drei Kinder) vermutlich bald den Move in die Schweiz:

Gehalt GER: ca. EUR 275k/annum

Gehalt CH: ca. CHF 260k

Für die Schweiz sprechen:
-Kinder bald alle im Vorschulalter (kostenfrei, daher großer Nachteil weg)

  • Politisches System Schweiz
  • Altersvorsorge (in GER muss man im Rentenalter 100% besteuern, das ist doch krank).
  • Steuern auf Aktiengewinne: 0%! im Vergleich zu 25% und nach der Wahl 45% in GER
  • Weniger Sozialismus und mehr Freiheit.

Wir wollen nach Zug ziehen wegen der Steuern, mit etwas Glück gibt es für CHF 3.000 eine ordentliche Wohnung.

Zum einen. Das Gehalt glaube ich niemals im Leben. Zum zweiten sind 3000 viel zu wenig für 5 Personen. Für eine Wohnung für 5 Personen würde ich min. 7000 ansetzen. Plus Essen 3000. Alleine das Lebensnotwendige wird dich 10.000 stutz kosten. Du kommst in DE 100-115k (wie gesagt, ich glaube es sowieso nicht mit deiner Gehaltsangabe in chf) viel vesser klar als mit deiner angeblichen Zahl in der Schweiz.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

An den Typ mit 265k pro Jahr: vermutlich wirst Du nach ein paar Jahren wieder zurück gehen. Politisches System: da hast Du als Ausländer gar nichts davon. Eine schöne Wohnung für 3k im super teuren Zug? ich bezweifle, dass eine 3k Wohnung einer Familie mit drei Kindern mit gehobenem Einkommen gerecht wird. Meine Ferndiagnose ist eher: du bist einer der Deutschen, die die Schweiz aus der Ferne kennt und super toll findet. Mal vor Ort kann sich das durchaus ändern, wenn man merkt, dass die Leute, gerade in ländlichen Regionen wie Zug, nicht so offen wie in Deutschland sind. Badner gelten innerhalb Deutschlands doch eher als verschlossen. Für viele schweizer Einkaufstouristen gilt dagegen die südbadische Lebensart als super offen, so wie in Südeuropa! gerade die Innerschweiz ist doch eher sehr konservativ. Das ist nicht wie im Rheinland wo man in eine Kneipe geht, eine Runde Bier schmeisst und zack hat man neue Freunde. Absolut nicht. Man schätzt Fremde als Arbeitskräfte, gerade jemanden mit einem so hohen Lohn wie Du, aber als Freundschaften schliessen, das hört bei vielen Schweizern nach der Schulzeit im Militär auf. Dein Gehalt ist sicher sehr gut, aber in Deutschland war es noch besser, weil alle um Dich rum noch viel weniger verdienen. Zug ist eine reiche Leute Stadt, da gibt es sehr viele sehr reiche Leute, d.h. kaufkraftbereinigt hast Du auch trotz deiner KapErSteuer wohl deutlich weniger als in Deutschland.

Ich wohne zu dritt auch in Zug. Wir bezahlen für 83qm = 4000 franken. Mit 5 Personen würde ich min. 6000 franken nur für die Wohnung ansetzen.

Ich gehe jede wette ein, dass du bald wieder zurück in Deutdchland bist

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

An den Typ mit 265k pro Jahr: vermutlich wirst Du nach ein paar Jahren wieder zurück gehen. Politisches System: da hast Du als Ausländer gar nichts davon. Eine schöne Wohnung für 3k im super teuren Zug? ich bezweifle, dass eine 3k Wohnung einer Familie mit drei Kindern mit gehobenem Einkommen gerecht wird. Meine Ferndiagnose ist eher: du bist einer der Deutschen, die die Schweiz aus der Ferne kennt und super toll findet. Mal vor Ort kann sich das durchaus ändern, wenn man merkt, dass die Leute, gerade in ländlichen Regionen wie Zug, nicht so offen wie in Deutschland sind. Badner gelten innerhalb Deutschlands doch eher als verschlossen. Für viele schweizer Einkaufstouristen gilt dagegen die südbadische Lebensart als super offen, so wie in Südeuropa! gerade die Innerschweiz ist doch eher sehr konservativ. Das ist nicht wie im Rheinland wo man in eine Kneipe geht, eine Runde Bier schmeisst und zack hat man neue Freunde. Absolut nicht. Man schätzt Fremde als Arbeitskräfte, gerade jemanden mit einem so hohen Lohn wie Du, aber als Freundschaften schliessen, das hört bei vielen Schweizern nach der Schulzeit im Militär auf. Dein Gehalt ist sicher sehr gut, aber in Deutschland war es noch besser, weil alle um Dich rum noch viel weniger verdienen. Zug ist eine reiche Leute Stadt, da gibt es sehr viele sehr reiche Leute, d.h. kaufkraftbereinigt hast Du auch trotz deiner KapErSteuer wohl deutlich weniger als in Deutschland.

Da wurde sehr viel wahres gesagt. Ich bin auch der Meinung, dass er in DE viel mehr vom Geld hat als in der Schweiz. Und das trotz deutlich höherer Steuerabgaben und geringerem Gehalt.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Ich habe eine Zusage bei Pharma Unternehmen in Zürich bekommen. Vermutlich werde ich so um die 150k Brutto fixe Gehalt p.a. verdienen und mit Bonus evt. noch 50k darauf. Die Frage ist:

  1. Ist es realistisch mit Frau, zwei kleine Kindern (5 j und 1 j) und einem Auto etwa 5k im Monat beiseite zu sparen? Wenn man Lebensmittel immer in Deu einkauft? Wenn nicht warum?
  2. Wie teuer wäre die Ausgabe für Krankenversicherung bei 4-köpfiger Familie dort?
  3. Kann ich 3k als Miet-Budget (3-Zimmer Whg) für Zürich setzen?
  4. Ich habe erfahren dass die Kita-Gebühren nicht wie in Deu zu vergleichen sind. Ist es wahr?

Danke für eure Meinungen.

Dein Gehalt halte ich für übertrieben. 50k Bonus auf jeden Fall.

Zu deinen Fragen:

  • in DE einkaufen ist extrem verpönt. Erzähl davon niemandem.
  • Bei diesem Gehalt wirst du mit vier Personen niemals 5k im Monat sparen. Auch keine 3k. Und ich persönlich glaube auch keine 2k.
  • Krankenversicherung zu viert zwischen 2000 und 3000 Franken.
  • 3 Zimmer Wohnung kostet in Zürich min 4500 Franken. Zu viert ist das ohnehin viel zu klein. Ich würde mit min. 5500 Miete einrechnen.
  • Kitakosten brechen wir das Genick. Ein Kind (!) kostet für 3 Tage (!) die Woche an Betreuung 1500 Franken.
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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Ich habe eine Zusage bei Pharma Unternehmen in Zürich bekommen. Vermutlich werde ich so um die 150k Brutto fixe Gehalt p.a. verdienen und mit Bonus evt. noch 50k darauf. Die Frage ist:

  1. Ist es realistisch mit Frau, zwei kleine Kindern (5 j und 1 j) und einem Auto etwa 5k im Monat beiseite zu sparen? Wenn man Lebensmittel immer in Deu einkauft? Wenn nicht warum?
  2. Wie teuer wäre die Ausgabe für Krankenversicherung bei 4-köpfiger Familie dort?
  3. Kann ich 3k als Miet-Budget (3-Zimmer Whg) für Zürich setzen?
  4. Ich habe erfahren dass die Kita-Gebühren nicht wie in Deu zu vergleichen sind. Ist es wahr?

Danke für eure Meinungen.

5k halte ich schon für sehr hoch angesetzt mit Frau und Kinder, falls deine Frau nicht arbeitet wirst du evtl 1-2k sparen können.
Und bitte erzähl das niemand auf der Arbeit das du deine Lebensmittel nur in DE kaufst, sonst verbringst du wahrscheinlich deine Mittagspausen alleine, oder noch besser kaufe einfach in der Schweiz ein.
Kita Gebühren ca. 2,5k pro Kind wenn Vollzeit (dafür auch exzellente Betreuung und kein Vergleich zu DE).
Findest du nicht eine 3 Zimmer Wohnung etwas klein für 2 Kinder?

5000 franken wirst du in keinem Fall sparen können. Auch keine 2500 franken im Monat. Sei froh wenn es 1500 franken sind. 2,5k pro Kind im Monat muss man einkalkulieren.

Wenn du in der Schweiz lebst und das Gehalt einstreichst, solltest du mit wenigen Ausnahmen (Produkte die es dort nicht gibt) in der Schweiz einkaufen!!!!!!

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Ich weiss nicht ob das an der grenznähe liegt aber hier in Basel gibt es auch genügend Einheimische, die in Deutschland einkaufen gehen. Meine Physiotherapeutin sagte die Tage auch zu mir, dass sie es vermisst in Deutschland einkaufen gehen zu können, weil sie es aus Kindertagen schon so kennt und daher einige deutsche Produkte vermisst, die man in der Schweiz nicht kaufen kann.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Ist es wirklich ein so schlechte Idee für ein paar Jahre nach Zug zu gehen. Etwas Geld zu verdienen und unter umständen wieder zurück? Ich meine Besteuerung ist ca 20 % im Vergleich zu 45% (soweit ich es sehe). Man kann eig. jederzeit mit dem Flieger oder mit der Bahn nach Deutschland. Andererseits schwer zu sagen wie aufwändig der Papierkram ist.

Welchen Papierkram meinst du denn? Um die Aufenthaltsbewilligung und Arbeitsgenehmigung sollte sich sein zukünftiger Arbeitgeber kümmern und du musst nur ein paar Dokumente einreichen und für einen Termin zum Amt. Das war’s und schon hast du eine B-Bewilligung (sei denn natürlich dein Vertrag ist unter 1 Jahr befristet).

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Danke für eure Meinungen. Vielleicht 5k war zu sportlich und naiv gedacht. Ich dachte mit fast 10k netto im Monat kann man etwa die hälfte sparen.

Ist es wirklich wahr dass etwa ein Drittel des Haushaltseinkommens für die Kita ausgegeben wird? Kann man das Kind aber zu Hause selber betreuen wenn die Frau nicht arbeitet oder?

Ah ja, natürlich sagt man niemanden dass man Lebensmittel tonnenweise in Deu einkauft.

Mit der Wohnung muss ich mich noch überlegen. Die Firma zahlt ja für die erste 3 Monate eine temporäre Unterkunft in Zürich bis man eine Mietwohnung findet.

Sonst, welche Kosten muss man evt. noch beachten?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Ich habe eine Zusage bei Pharma Unternehmen in Zürich bekommen. Vermutlich werde ich so um die 150k Brutto fixe Gehalt p.a. verdienen und mit Bonus evt. noch 50k darauf. Die Frage ist:

  1. Ist es realistisch mit Frau, zwei kleine Kindern (5 j und 1 j) und einem Auto etwa 5k im Monat beiseite zu sparen? Wenn man Lebensmittel immer in Deu einkauft? Wenn nicht warum?
  2. Wie teuer wäre die Ausgabe für Krankenversicherung bei 4-köpfiger Familie dort?
  3. Kann ich 3k als Miet-Budget (3-Zimmer Whg) für Zürich setzen?
  4. Ich habe erfahren dass die Kita-Gebühren nicht wie in Deu zu vergleichen sind. Ist es wahr?

Danke für eure Meinungen.

5k halte ich schon für sehr hoch angesetzt mit Frau und Kinder, falls deine Frau nicht arbeitet wirst du evtl 1-2k sparen können.
Und bitte erzähl das niemand auf der Arbeit das du deine Lebensmittel nur in DE kaufst, sonst verbringst du wahrscheinlich deine Mittagspausen alleine, oder noch besser kaufe einfach in der Schweiz ein.
Kita Gebühren ca. 2,5k pro Kind wenn Vollzeit (dafür auch exzellente Betreuung und kein Vergleich zu DE).
Findest du nicht eine 3 Zimmer Wohnung etwas klein für 2 Kinder?

5000 franken wirst du in keinem Fall sparen können. Auch keine 2500 franken im Monat. Sei froh wenn es 1500 franken sind. 2,5k pro Kind im Monat muss man einkalkulieren.

Wenn du in der Schweiz lebst und das Gehalt einstreichst, solltest du mit wenigen Ausnahmen (Produkte die es dort nicht gibt) in der Schweiz einkaufen!!!!!!

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Danke für eure Meinungen. Vielleicht 5k war zu sportlich und naiv gedacht. Ich dachte mit fast 10k netto im Monat kann man etwa die hälfte sparen.

Ist es wirklich wahr dass etwa ein Drittel des Haushaltseinkommens für die Kita ausgegeben wird? Kann man das Kind aber zu Hause selber betreuen wenn die Frau nicht arbeitet oder?

Ah ja, natürlich sagt man niemanden dass man Lebensmittel tonnenweise in Deu einkauft.

Mit der Wohnung muss ich mich noch überlegen. Die Firma zahlt ja für die erste 3 Monate eine temporäre Unterkunft in Zürich bis man eine Mietwohnung findet.

Sonst, welche Kosten muss man evt. noch beachten?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Ich habe eine Zusage bei Pharma Unternehmen in Zürich bekommen. Vermutlich werde ich so um die 150k Brutto fixe Gehalt p.a. verdienen und mit Bonus evt. noch 50k darauf. Die Frage ist:

  1. Ist es realistisch mit Frau, zwei kleine Kindern (5 j und 1 j) und einem Auto etwa 5k im Monat beiseite zu sparen? Wenn man Lebensmittel immer in Deu einkauft? Wenn nicht warum?
  2. Wie teuer wäre die Ausgabe für Krankenversicherung bei 4-köpfiger Familie dort?
  3. Kann ich 3k als Miet-Budget (3-Zimmer Whg) für Zürich setzen?
  4. Ich habe erfahren dass die Kita-Gebühren nicht wie in Deu zu vergleichen sind. Ist es wahr?

Danke für eure Meinungen.

5k halte ich schon für sehr hoch angesetzt mit Frau und Kinder, falls deine Frau nicht arbeitet wirst du evtl 1-2k sparen können.
Und bitte erzähl das niemand auf der Arbeit das du deine Lebensmittel nur in DE kaufst, sonst verbringst du wahrscheinlich deine Mittagspausen alleine, oder noch besser kaufe einfach in der Schweiz ein.
Kita Gebühren ca. 2,5k pro Kind wenn Vollzeit (dafür auch exzellente Betreuung und kein Vergleich zu DE).
Findest du nicht eine 3 Zimmer Wohnung etwas klein für 2 Kinder?

5000 franken wirst du in keinem Fall sparen können. Auch keine 2500 franken im Monat. Sei froh wenn es 1500 franken sind. 2,5k pro Kind im Monat muss man einkalkulieren.

Wenn du in der Schweiz lebst und das Gehalt einstreichst, solltest du mit wenigen Ausnahmen (Produkte die es dort nicht gibt) in der Schweiz einkaufen!!!!!!

Natürlich kannst du deine Kinder daheim betreuen, denkst du jemand zwingt dich deine Kinder in die Kita abzugeben?

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Ist es wirklich ein so schlechte Idee für ein paar Jahre nach Zug zu gehen. Etwas Geld zu verdienen und unter umständen wieder zurück? Ich meine Besteuerung ist ca 20 % im Vergleich zu 45% (soweit ich es sehe). Man kann eig. jederzeit mit dem Flieger oder mit der Bahn nach Deutschland. Andererseits schwer zu sagen wie aufwändig der Papierkram ist.

Welchen Papierkram meinst du denn? Um die Aufenthaltsbewilligung und Arbeitsgenehmigung sollte sich sein zukünftiger Arbeitgeber kümmern und du musst nur ein paar Dokumente einreichen und für einen Termin zum Amt. Das war’s und schon hast du eine B-Bewilligung (sei denn natürlich dein Vertrag ist unter 1 Jahr befristet).

Ich meinte die Wegzugsbesteuerung. Falls gewisse Vermögenswerte bestehen müssten diese noch besteuert werden. Außerdem hat man dafür zu sorgen, dass Deutschland nicht mehr als Lebensmittelpunkt gilt. Man müsste wohl zusätzlich alle seine Versicherungen etc. kündigen. Auto ummelden, falls vorhanden etc. pp.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Ist es wirklich ein so schlechte Idee für ein paar Jahre nach Zug zu gehen. Etwas Geld zu verdienen und unter umständen wieder zurück? Ich meine Besteuerung ist ca 20 % im Vergleich zu 45% (soweit ich es sehe). Man kann eig. jederzeit mit dem Flieger oder mit der Bahn nach Deutschland. Andererseits schwer zu sagen wie aufwändig der Papierkram ist.

Also ich zahle in Zug 5% Einkommensteuer und keine 30%.
Papierkram war total easy, einmal hin, Aufnahme biometrische Daten, den Rest macht dein Arbeitgeber.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Ich habe eine Zusage bei Pharma Unternehmen in Zürich bekommen. Vermutlich werde ich so um die 150k Brutto fixe Gehalt p.a. verdienen und mit Bonus evt. noch 50k darauf. Die Frage ist:

  1. Ist es realistisch mit Frau, zwei kleine Kindern (5 j und 1 j) und einem Auto etwa 5k im Monat beiseite zu sparen? Wenn man Lebensmittel immer in Deu einkauft? Wenn nicht warum?
  2. Wie teuer wäre die Ausgabe für Krankenversicherung bei 4-köpfiger Familie dort?
  3. Kann ich 3k als Miet-Budget (3-Zimmer Whg) für Zürich setzen?
  4. Ich habe erfahren dass die Kita-Gebühren nicht wie in Deu zu vergleichen sind. Ist es wahr?

Danke für eure Meinungen.

Dein Gehalt halte ich für übertrieben. 50k Bonus auf jeden Fall.

Zu deinen Fragen:

  • in DE einkaufen ist extrem verpönt. Erzähl davon niemandem.

Machen die Schweizer auch druchgängig, ist aber Wasser predigen und Wein saufen und so...

  • Bei diesem Gehalt wirst du mit vier Personen niemals 5k im Monat sparen. Auch keine 3k. Und ich persönlich glaube auch keine 2k.

5k glaub ich auch nicht

  • Krankenversicherung zu viert zwischen 2000 und 3000 Franken.

Absolut übertrieben, du kannst mit ca. 600 für deine Frau und dich rechnen und nochmal 400 für die Kinder

  • 3 Zimmer Wohnung kostet in Zürich min 4500 Franken. Zu viert ist das ohnehin viel zu klein. Ich würde mit min. 5500 Miete einrechnen.

Je nachdem, wer bereit ist sich 30 Minuten in Zug zu setzen bekommt für 3k ein Haus gemietet

  • Kitakosten brechen wir das Genick. Ein Kind (!) kostet für 3 Tage (!) die Woche an Betreuung 1500 Franken.

In den teuren Einrichtungen ja, eins seiner Kinder ist jedoch 5j und geht damit in den kostenlosen Kindergarten und nicht in die KiTa

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Ich habe eine Zusage bei Pharma Unternehmen in Zürich bekommen. Vermutlich werde ich so um die 150k Brutto fixe Gehalt p.a. verdienen und mit Bonus evt. noch 50k darauf. Die Frage ist:

  1. Ist es realistisch mit Frau, zwei kleine Kindern (5 j und 1 j) und einem Auto etwa 5k im Monat beiseite zu sparen? Wenn man Lebensmittel immer in Deu einkauft? Wenn nicht warum?
  2. Wie teuer wäre die Ausgabe für Krankenversicherung bei 4-köpfiger Familie dort?
  3. Kann ich 3k als Miet-Budget (3-Zimmer Whg) für Zürich setzen?
  4. Ich habe erfahren dass die Kita-Gebühren nicht wie in Deu zu vergleichen sind. Ist es wahr?

Danke für eure Meinungen.

Dein Gehalt halte ich für übertrieben. 50k Bonus auf jeden Fall.

Zu deinen Fragen:

  • in DE einkaufen ist extrem verpönt. Erzähl davon niemandem.
  • Bei diesem Gehalt wirst du mit vier Personen niemals 5k im Monat sparen. Auch keine 3k. Und ich persönlich glaube auch keine 2k.
  • Krankenversicherung zu viert zwischen 2000 und 3000 Franken.
  • 3 Zimmer Wohnung kostet in Zürich min 4500 Franken. Zu viert ist das ohnehin viel zu klein. Ich würde mit min. 5500 Miete einrechnen.
  • Kitakosten brechen wir das Genick. Ein Kind (!) kostet für 3 Tage (!) die Woche an Betreuung 1500 Franken.

du überteuerst die Dinge.

  • Krankenversicherung zu viert (mit 2 kleinen Kindern!) zwischen 7xx und xxxx Franken. Man kann natürlich die günstigste nehmen und viel selbst zahlen wenn man gesund lebt
  • Zu viert mit 5 Jahre und 1 Jahre alte Kinder zu klein? Wenn die beide Kinder in einem Schlafzimmer schlafen können, warum muss man 5-Zimmer nehmen? Die 3-Zimmer Wohung ab 80 qm kostet auch mit heutigem Datum zwischen 2000 und xxxx Franken.
  • Ab 4 Jahre ist Kindergarten pflicht (in Zürich) von 8 bis 12 zahlt man bei stadtlichen nicht. Die Betreuung dagegen schon aber wenn die Frau nicht beruftstätig ist, kann man ja zu Hause nach der Kindergarten betreuen.
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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

An den Herrn der meinte nach 10 Jahren wären 100-120k CHF in Zürich normal..

In wie fern klingt das logisch, dass ein Masterabsolvent mit 85k Einstiegsgehalt nach 10!!! Jahren nur 15k CHF mehr verdient ?

Von was für einem Job reden wir hier ? 10 Jahre lang Analyst ?

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 17.06.2021:

An den Herrn der meinte nach 10 Jahren wären 100-120k CHF in Zürich normal..

In wie fern klingt das logisch, dass ein Masterabsolvent mit 85k Einstiegsgehalt nach 10!!! Jahren nur 15k CHF mehr verdient ?

Von was für einem Job reden wir hier ? 10 Jahre lang Analyst ?

Mein lieber scholli… hast du echt das gefühl dass du bei deinem tollen graduate programm bei KPMG oder der CS automatisch sone lohnprogression hast? Kenne Leute die sind seit 7 jahren bei der CS dabei, VP von Rang und immernoch unter den 100K. Also solange nicht IB, PE oder Consulting ist das eine ganz normale rechnung, sehe deinen punkt nicht?

Ausserdem gehört man mit diesem Lohn zu den spitzenverdienern in der Schweiz, also dementsprechend doch realistische rechnung

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2021:

An den Herrn der meinte nach 10 Jahren wären 100-120k CHF in Zürich normal..

In wie fern klingt das logisch, dass ein Masterabsolvent mit 85k Einstiegsgehalt nach 10!!! Jahren nur 15k CHF mehr verdient ?

Von was für einem Job reden wir hier ? 10 Jahre lang Analyst ?

Mein lieber scholli… hast du echt das gefühl dass du bei deinem tollen graduate programm bei KPMG oder der CS automatisch sone lohnprogression hast? Kenne Leute die sind seit 7 jahren bei der CS dabei, VP von Rang und immernoch unter den 100K. Also solange nicht IB, PE oder Consulting ist das eine ganz normale rechnung, sehe deinen punkt nicht?

Ausserdem gehört man mit diesem Lohn zu den spitzenverdienern in der Schweiz, also dementsprechend doch realistische rechnung

Keine Ahnung wo diese Zahlen herkommen, schau einfach selber beim Solarium nach den Statistiken und du solltest sehen das die Gehälter mit dem Profil eher bei 200k CHF anfangen.

Ich kann leider nichts selbst bestätigen, da ich die Erfahrung noch nicht gemacht habe, jedoch spricht das was du sagt gegen jegliches was ich gehört habe, und was ich aus mehreren Statistiken herauslesen konnte.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2021:

Keine Ahnung wo diese Zahlen herkommen, schau einfach selber beim Solarium nach den Statistiken und du solltest sehen das die Gehälter mit dem Profil eher bei 200k CHF anfangen.

Ich kann leider nichts selbst bestätigen, da ich die Erfahrung noch nicht gemacht habe, jedoch spricht das was du sagt gegen jegliches was ich gehört habe, und was ich aus mehreren Statistiken herauslesen konnte.

Ganz meine Meinung. Unter 200k lohnt es sich meines Erachtens nicht in die Schweiz zu gehen, wenn man kein Busfahrer oder ähnliches ist. Sonst bleibe ich lieber in meinem Konzern (130k bei realen 37,5Std.).

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

In deiner Situation würde ich vllt. Grenznahe Orte suchen.
Viele Arbeitskollegen von mir wohnen in Schaffhausen. Erschwingliche Mieten, einaufen direkt über der Grenze in DE und kannst deine Kinder in der Kita in DE absetzen wenn nötig.

Zum Einkaufen in DE: Da verhöhnt dich absolut niemand hier. Ich kenn eher die Schweizer die über die Grenze fahren zum Einkaufen als die Deutschen hier. Und wenn ich meine Schweizer Chefs höre, wie die sich freuen, endlich wieder in DE einzukaufen, bestätigt sich mir das :)

Und von Schaffhausen nach Zürich dauerts mit der S-Bahn ca. 30-40 min. Viele Kollegen von mir leben dort und kommen 1-2x die Woche nach ZH wenns notwendig ist.

VG

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

steige jetzt als ing in der pharmabranche in basel ein, 96k zum einstieg. erscheint mir ein sehr ordentliches angebot zu sein

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2021:

In deiner Situation würde ich vllt. Grenznahe Orte suchen.
Viele Arbeitskollegen von mir wohnen in Schaffhausen. Erschwingliche Mieten, einaufen direkt über der Grenze in DE und kannst deine Kinder in der Kita in DE absetzen wenn nötig.

Zum Einkaufen in DE: Da verhöhnt dich absolut niemand hier. Ich kenn eher die Schweizer die über die Grenze fahren zum Einkaufen als die Deutschen hier. Und wenn ich meine Schweizer Chefs höre, wie die sich freuen, endlich wieder in DE einzukaufen, bestätigt sich mir das :)

Und von Schaffhausen nach Zürich dauerts mit der S-Bahn ca. 30-40 min. Viele Kollegen von mir leben dort und kommen 1-2x die Woche nach ZH wenns notwendig ist.

VG

Kann man natürlich so machen, aber in der Schweiz wohnen + arbeiten und dann in DE die Kinder in Kita etc. bringen.. da könnten mal ein paar Kratzer auf dem Parkplatz in dein Auto kommen wenn du verstehst ;)

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2021:

steige jetzt als ing in der pharmabranche in basel ein, 96k zum einstieg. erscheint mir ein sehr ordentliches angebot zu sein

Klingt gut. Wenn du dort bist und merkst das das linienpersonal an der Anlage mehr verdient als du, dann ist es nicht mehr toll.
Hatte beim Einstieg ungefähr gleich viel. Sollte sich in Ein paar Jahren deutlich verbessern lassen.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Ich würde es nicht als ordentlich bezeichnen sondern als Standard für Pharma ehrlich gesagt. Mag aus deutscher Sicht immer erstmal viel klingen aber ist nicht außergewöhnlich.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

steige jetzt als ing in der pharmabranche in basel ein, 96k zum einstieg. erscheint mir ein sehr ordentliches angebot zu sein

Klingt gut. Wenn du dort bist und merkst das das linienpersonal an der Anlage mehr verdient als du, dann ist es nicht mehr toll.
Hatte beim Einstieg ungefähr gleich viel. Sollte sich in Ein paar Jahren deutlich verbessern lassen.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2021:

steige jetzt als ing in der pharmabranche in basel ein, 96k zum einstieg. erscheint mir ein sehr ordentliches angebot zu sein

Stellen die überhaupt Absolventen ein? Hab mich öfters umgeschaut und zumindest für IT ausschließlich Stellen mit Berufserfahrung gefunden. Das finde ich schon ziemlich deprimierend, weil ich sehr gute Noten, Kenntnisse und einen top Lebenslauf habe. Aber auf Consulting oder Ähnliches habe ich einfach keine Lust mehr, sondern will direkt in den Konzern.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

steige jetzt als ing in der pharmabranche in basel ein, 96k zum einstieg. erscheint mir ein sehr ordentliches angebot zu sein

Stellen die überhaupt Absolventen ein? Hab mich öfters umgeschaut und zumindest für IT ausschließlich Stellen mit Berufserfahrung gefunden. Das finde ich schon ziemlich deprimierend, weil ich sehr gute Noten, Kenntnisse und einen top Lebenslauf habe. Aber auf Consulting oder Ähnliches habe ich einfach keine Lust mehr, sondern will direkt in den Konzern.

Ich bin auch bei einem Pharmakonzern in der Schweiz. Einem der beiden großen ;) Wir stellen mehr Leute mit ein paar Jahren BE ein als direkt Berufseinsteiger würde ich sagen.

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WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

ich wohne in zug und arbeite in zürich - gibts big pharma auch in dieser region?

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D-CH-F

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

Ich würde es nicht als ordentlich bezeichnen sondern als Standard für Pharma ehrlich gesagt. Mag aus deutscher Sicht immer erstmal viel klingen aber ist nicht außergewöhnlich.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

steige jetzt als ing in der pharmabranche in basel ein, 96k zum einstieg. erscheint mir ein sehr ordentliches angebot zu sein

Ja das ist so. Zieht man damit ins benachbarte Elsass, ist man damit schon richtig wohlhabend. Zumal die Grossen in Basel auch Abteilungen haben, die einen da sehr gut beraten können, bezüglich Steuern, Krankenversicherung oder übernehmen diese Dinge gleich, wenn man nach Frankreich zieht. Sozialabgaben bleiben in der Schweiz, Krankenversichern kann man sich dort auch mit Zusatzoption Frankreich, Steuern in Frankreich. Zusamen sind diese Abgaben häufig ähnlich hoch wie als würde man in Basel leben, deutlich weniger als in Deutschland. Einkommensteuer ggf. etwas höher, dafür KV für Schweiz und Frankreich zusamemen aber deutlich günstiger, in Summe macht es in vielen Fällen nichts aus.

ABER: Immobilien, selbst 1 km von Basel entfernt, 3-4 mal so günstig. Mit 96k CHF wäre selbst als Alleinverdiener eine Luxuswohnung, Neubau, direkt am Rhein, unverbaubarer Rheinblick als Kauf drin oder aber auch 5-10 km weiter ein gutes Haus mit solidem Grundstück und ggf. Pool. Viele Häuser im Elsass haben Pools. Verdient man später noch mehr und es kommt ein Zweiteinkommen dazu, reicht es locker für eine Villa mit großem Garten und Pool, was man bequem bis 50 oder auch davor abbezahlen kann, ohne sich grossartig einschränken zu müssen. Es reicht da schon, wenn einer 120-130k CHF verdient, der andere Partner 70-80k CHF, was gerade in Basel "schnell" mal der Fall ist, ohne "gross Karriere gemacht" zu haben. Man lebt selbst dann mit Wohnsitz Elsass wie in der Schweiz es teilweise nur Paare mit Einkommen über 500k CHF oder aber sehr hohen Erbschaften können.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

ich wohne in zug und arbeite in zürich - gibts big pharma auch in dieser region?

Es läuft doch mittlerweile auch nach Corona auf sehr viel Home Office raus wenn‘s gewollt ist. Für 1-2 Tage die Woche wäre pendeln nach Basel sicher machbar wenn du unbedingt zu Big Pharma willst. Roche hat übrigens einen Standort in Rotkreuz aber das ist für‘s Diagnostikgeschäft …

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

ich wohne in zug und arbeite in zürich - gibts big pharma auch in dieser region?

Es läuft doch mittlerweile auch nach Corona auf sehr viel Home Office raus wenn‘s gewollt ist. Für 1-2 Tage die Woche wäre pendeln nach Basel sicher machbar wenn du unbedingt zu Big Pharma willst. Roche hat übrigens einen Standort in Rotkreuz aber das ist für‘s Diagnostikgeschäft …

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

steige jetzt als ing in der pharmabranche in basel ein, 96k zum einstieg. erscheint mir ein sehr ordentliches angebot zu sein

Klingt gut. Wenn du dort bist und merkst das das linienpersonal an der Anlage mehr verdient als du, dann ist es nicht mehr toll.
Hatte beim Einstieg ungefähr gleich viel. Sollte sich in Ein paar Jahren deutlich verbessern lassen.

Ach das ist doch überall so. Der Typ an der Linie bei VW/Bosch/BASF you name it, der noch dicke Schichtzuschläge kassiert, verdient zu Beginn doch immer mehr als der Berufseinsteiger

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D-CH-F

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Man muss aber dazu sagen, dass solche Löhne auch für schweizer Verhältnisse sehr überdurchschnittlich sind. Weil manchmal würde man hier im Forum den Eindruck bekommen, dass in der Schweiz so ziemlich jeder gleich 100k CHF aufwärts bekommt. Es gibt auch in der CH, selbst in den Städten, viele Menschen die verdienen zwischen 50-70k CHF. Viele angestellte Handwerker, Verkäufer, kaufmännische Angestellte bei KMUs usw.

Wobei wenn man in Basel arbeitet, kann man sein Einkommen ganz einfach boosten.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

steige jetzt als ing in der pharmabranche in basel ein, 96k zum einstieg. erscheint mir ein sehr ordentliches angebot zu sein

Stellen die überhaupt Absolventen ein? Hab mich öfters umgeschaut und zumindest für IT ausschließlich Stellen mit Berufserfahrung gefunden. Das finde ich schon ziemlich deprimierend, weil ich sehr gute Noten, Kenntnisse und einen top Lebenslauf habe. Aber auf Consulting oder Ähnliches habe ich einfach keine Lust mehr, sondern will direkt in den Konzern.

Einfach auf Stellen für Berufserfahrene bewerben ( bei < 5 Jahre) und schauen was passiert. Ohne vorheriges Praktikum im Unternehmen dürfte es aber schwierig werden.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2021:

steige jetzt als ing in der pharmabranche in basel ein, 96k zum einstieg. erscheint mir ein sehr ordentliches angebot zu sein

Stellen die überhaupt Absolventen ein? Hab mich öfters umgeschaut und zumindest für IT ausschließlich Stellen mit Berufserfahrung gefunden. Das finde ich schon ziemlich deprimierend, weil ich sehr gute Noten, Kenntnisse und einen top Lebenslauf habe. Aber auf Consulting oder Ähnliches habe ich einfach keine Lust mehr, sondern will direkt in den Konzern.

Einfach auf Stellen für Berufserfahrene bewerben ( bei < 5 Jahre) und schauen was passiert. Ohne vorheriges Praktikum im Unternehmen dürfte es aber schwierig werden.

Naja, aber wenn Sie einen Experten mit mehreren Jahren Berufserfahrung wollen, wieso sollten die dann einen frisch von der Uni einstellen? Gute Noten und Praktika hin oder her

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2021:

steige jetzt als ing in der pharmabranche in basel ein, 96k zum einstieg. erscheint mir ein sehr ordentliches angebot zu sein

Stellen die überhaupt Absolventen ein? Hab mich öfters umgeschaut und zumindest für IT ausschließlich Stellen mit Berufserfahrung gefunden. Das finde ich schon ziemlich deprimierend, weil ich sehr gute Noten, Kenntnisse und einen top Lebenslauf habe. Aber auf Consulting oder Ähnliches habe ich einfach keine Lust mehr, sondern will direkt in den Konzern.

Einfach auf Stellen für Berufserfahrene bewerben ( bei < 5 Jahre) und schauen was passiert. Ohne vorheriges Praktikum im Unternehmen dürfte es aber schwierig werden.

Naja, aber wenn Sie einen Experten mit mehreren Jahren Berufserfahrung wollen, wieso sollten die dann einen frisch von der Uni einstellen? Gute Noten und Praktika hin oder her

Ist halt immer die Frage, ob diese Experten sich auch bewerben. Falls nicht, dann müssen sie eben nehmen, was sie bekommen...

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

Aber am Ende schaut man als Wiwi Student ja auf die Wiwi Jobs und im Zweifel sind die Leute, die hier im Forum schreiben nich an Jobs bei einer KMU interessiert sondern an IB, UB, Big Pharma ... und da ist das schon keine ungewöhnlichen Gehälter. Es sollte wohl jeden klar sein, dass ein Krankenpfleger oder der Verkäufer nicht ansatzweise so viel verdient. Ist ja in Deutschland nicht anders, dass der Gehaltsunterschied zwischen solchen Gruppen riesig ist.

D-CH-F schrieb am 24.07.2021:

Man muss aber dazu sagen, dass solche Löhne auch für schweizer Verhältnisse sehr überdurchschnittlich sind. Weil manchmal würde man hier im Forum den Eindruck bekommen, dass in der Schweiz so ziemlich jeder gleich 100k CHF aufwärts bekommt. Es gibt auch in der CH, selbst in den Städten, viele Menschen die verdienen zwischen 50-70k CHF. Viele angestellte Handwerker, Verkäufer, kaufmännische Angestellte bei KMUs usw.

Wobei wenn man in Basel arbeitet, kann man sein Einkommen ganz einfach boosten.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

D-CH-F schrieb am 24.07.2021:

Man muss aber dazu sagen, dass solche Löhne auch für schweizer Verhältnisse sehr überdurchschnittlich sind. Weil manchmal würde man hier im Forum den Eindruck bekommen, dass in der Schweiz so ziemlich jeder gleich 100k CHF aufwärts bekommt. Es gibt auch in der CH, selbst in den Städten, viele Menschen die verdienen zwischen 50-70k CHF. Viele angestellte Handwerker, Verkäufer, kaufmännische Angestellte bei KMUs usw.

Wobei wenn man in Basel arbeitet, kann man sein Einkommen ganz einfach boosten.

Du hast absolut recht. Medianeinkommen ist 6,5k brutto. 100k hat man meistens nur in Zürich.

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

steige jetzt als ing in der pharmabranche in basel ein, 96k zum einstieg. erscheint mir ein sehr ordentliches angebot zu sein

Stellen die überhaupt Absolventen ein? Hab mich öfters umgeschaut und zumindest für IT ausschließlich Stellen mit Berufserfahrung gefunden. Das finde ich schon ziemlich deprimierend, weil ich sehr gute Noten, Kenntnisse und einen top Lebenslauf habe. Aber auf Consulting oder Ähnliches habe ich einfach keine Lust mehr, sondern will direkt in den Konzern.

Einfach auf Stellen für Berufserfahrene bewerben ( bei < 5 Jahre) und schauen was passiert. Ohne vorheriges Praktikum im Unternehmen dürfte es aber schwierig werden.

Das mit dem vorherigen Praktikum ist absoluter Blödsinn

antworten
WiWi Gast

Schweiz langfristig attraktiv ohne Führungsverantwortung mit hoher Work/Life Balance?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

steige jetzt als ing in der pharmabranche in basel ein, 96k zum einstieg. erscheint mir ein sehr ordentliches angebot zu sein

Stellen die überhaupt Absolventen ein? Hab mich öfters umgeschaut und zumindest für IT ausschließlich Stellen mit Berufserfahrung gefunden. Das finde ich schon ziemlich deprimierend, weil ich sehr gute Noten, Kenntnisse und einen top Lebenslauf habe. Aber auf Consulting oder Ähnliches habe ich einfach keine Lust mehr, sondern will direkt in den Konzern.

Einfach auf Stellen für Berufserfahrene bewerben ( bei < 5 Jahre) und schauen was passiert. Ohne vorheriges Praktikum im Unternehmen dürfte es aber schwierig werden.

Das mit dem vorherigen Praktikum ist absoluter Blödsinn

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