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Berufseinstieg im AuslandSpanien

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

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g33k3301

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

Hallo zusammen,

ich plane nächstes Jahr ins EU-Ausland auszuwandern und dabei weiterhin für meine Firma in Deutschland zu arbeiten (IT, Remote). Mein Anliegen ist bereits meinem Arbeitgeber (Chef und Personalabteilung) bekannt und ich erhalte volle Unterstützung - allerdings bin ich der Erste mit so einer Bitte, deshalb wird gerade geprüft welche rechtlichen Möglichkeiten dafür existieren.

Im Zielland haben wir zudem noch eine weitere Niederlassung. Das wäre vermutlich die einfachste Option, mein Arbeitsverhältnis von meiner deutschen Niederlassung auf die in dem Zielland zu ändern, allerdings will ich vorher herausfinden ob das wirklich notwendig ist.

Hat also jemand von Euch damit Erfahrung aus dem Ausland für ein in Deutschland ansässiges Unternehmen zu arbeiten, nicht auf Zeit sondern wirklich "fully remote"?
Mir ist bewusst, dass alle steuerlichen Abgaben natürlich im Zielland auszuüben sind. Weiß also jemand ob es möglich ist, dass meine deutsche Niederlassung die Steuern in mein Zielland veräußert oder ist das ein enormer Aufwand bzw. nicht umsetzbar?

Im übrigen handelt es sich beim Auswanderungsziel um Spanien und ich möchte mich parallel schlau machen um meine Firma bei meinem Anliegen zu unterstützen. Das Thema ist äußerst frisch bzw. wurde erst letzte Woche konkretisiert. Und im Internet darüber etwas zu finden ist sehr schwierig, da einige Artikel sich gänzlich widersprechen.

Wenn jemand sich darüber auskennt, wäre ich sehr happy auf seinen Input.

Bleibt gesund und eine schöne Adventszeit!

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WiWi Gast

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

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WiWi Gast

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

Finde ich auch spannend den Post. Bei mir ähnliche Lage, jedoch auch Fragezeichen bei allen Vorgesetzten und ebenso HR.

Wird wohl noch relevant werden in den kommenden Jahren.

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WiWi Gast

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

Termin beim Steuerberater machen, nicht auf anonymes Forum vertrauen

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WiWi Gast

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

Ich habe für einen deutschen Arbeitgeber (ohne Niederlassung oder Gesellschaften im Ausland) in Belgien gelebt und gearbeitet. Das war allerdings eine Entsendung auf 3 Jahre befristet. Aktuell arbeite ich in einem europäischen Startup. Dort bin ich im gleichen Land angestellt, wo ich arbeite und wohne. Remote Mitarbeiter werden in der Regel in der jeweiligen Landesgesellschaft angestellt. In deinem Fall ist möglicherweise die Anstellung in der Niederlassung in Spanien am einfachsten. Es geht nämlich nicht nur um Steuern, sondern auch Sozialversicherung etc. Da funktioniert der Austausch in der EU leider noch nicht so gut. Aber kenne die Details auch nicht so gut, da sich immer HR um alles gekümmert hat.

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WiWi Gast

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten.
Da das Unternehmen eine Niederlassung hat ist dies sicherlich das Einfachste.
Ansonsten ist es schwierig es aus Deutschland zu machen da du ja in dem anderen Land lebst und an die dortigen Steuer-und Arbeitsgesetze gebunden bist (wenn du mehr als 183 Tage in dem Land lebst).

Falls es keine Niederlassung gibt, dann gibt es aber auch Möglichkeiten z.B. EOR (Employer of Record) oder als Contractor.
EOR ist sehr interessant z.B. wenn man mit nem US Unternehmen arbeiten will z.B. nen Startup die abwr keine Niederlassung haben und man auf ein H1B bewerben muss, aber trotzdem schon anfangen will

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WiWi Gast

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 18.03.2023:

Finde ich auch spannend den Post. Bei mir ähnliche Lage, jedoch auch Fragezeichen bei allen Vorgesetzten und ebenso HR.

Wird wohl noch relevant werden in den kommenden Jahren.

Geht bestimmt alles. Steuerlich und organisatorisch. Die Frage wird sein in sich deine Firma dann nicht gleich einen Spanier holt der um einiges günstiger ist.

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WiWi Gast

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 18.03.2023:

Finde ich auch spannend den Post. Bei mir ähnliche Lage, jedoch auch Fragezeichen bei allen Vorgesetzten und ebenso HR.

Wird wohl noch relevant werden in den kommenden Jahren.

Geht bestimmt alles. Steuerlich und organisatorisch. Die Frage wird sein in sich deine Firma dann nicht gleich einen Spanier holt der um einiges günstiger ist.

Warum stellen Firmen überhaupt noch teure deutsche Arbeitnehmer ein? Was für ne Frage...

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WiWi Gast

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 18.03.2023:

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten.
Da das Unternehmen eine Niederlassung hat ist dies sicherlich das Einfachste.
Ansonsten ist es schwierig es aus Deutschland zu machen da du ja in dem anderen Land lebst und an die dortigen Steuer-und Arbeitsgesetze gebunden bist (wenn du mehr als 183 Tage in dem Land lebst).

Falls es keine Niederlassung gibt, dann gibt es aber auch Möglichkeiten z.B. EOR (Employer of Record) oder als Contractor.
EOR ist sehr interessant z.B. wenn man mit nem US Unternehmen arbeiten will z.B. nen Startup die abwr keine Niederlassung haben und man auf ein H1B bewerben muss, aber trotzdem schon anfangen will

Nur mal so aus Interesse: was wäre eigentlich wenn man je 4 Monate in drei Ländern lebt?

Dez-Mrz DE
April/Mai Italien
Juni-Sep Frankreich
Okt/Nov Italien

Oder 12 Monate 12 Länder (Portugal/ Madeira wär für den Winter ganz nice. So richtig lässt sich der ja in Europa nicht vermeiden)

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WiWi Gast

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

183 Tage im Ausland...

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WiWi Gast

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

183 Tage im Ausland...

Wo zahlt man Steuern wenn man in jedem Land < 183 Tage ist?

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WiWi Gast

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 19.03.2023:

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten.
Da das Unternehmen eine Niederlassung hat ist dies sicherlich das Einfachste.
Ansonsten ist es schwierig es aus Deutschland zu machen da du ja in dem anderen Land lebst und an die dortigen Steuer-und Arbeitsgesetze gebunden bist (wenn du mehr als 183 Tage in dem Land lebst).

Falls es keine Niederlassung gibt, dann gibt es aber auch Möglichkeiten z.B. EOR (Employer of Record) oder als Contractor.
EOR ist sehr interessant z.B. wenn man mit nem US Unternehmen arbeiten will z.B. nen Startup die abwr keine Niederlassung haben und man auf ein H1B bewerben muss, aber trotzdem schon anfangen will

Nur mal so aus Interesse: was wäre eigentlich wenn man je 4 Monate in drei Ländern lebt?

Dez-Mrz DE
April/Mai Italien
Juni-Sep Frankreich
Okt/Nov Italien

Oder 12 Monate 12 Länder (Portugal/ Madeira wär für den Winter ganz nice. So richtig lässt sich der ja in Europa nicht vermeiden)

Und jeden Monat arbeitest du bei einer anderen Firma oder meldest als Selbstständiger deine Firma um? :-)

Als GF eines dt. Unternehmen musst du übrigens zwingend einen Wohnsitz in D haben.

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WiWi Gast

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

Vielleicht ein unpopulärer Vorschlag bei dem man sich über das Risiko vorher Gedanken machen sollte, ob man dieses tragen möchte:

Einfach aus dem EU-Ausland arbeiten ohne jemanden davon bei der Arbeit zu erzählen?
Voraussetzung ist natürlich eine Meldeadresse in Deutschland.

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WiWi Gast

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

183 Tage im Ausland...

Wo zahlt man Steuern wenn man in jedem Land < 183 Tage ist?

Theoretisch nirgendwo aber da gibt es wiederum Klauseln im deutschen Steuerrecht das sie dich doch nicht für einige Jahre abkassieren können.

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WiWi Gast

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten.
Da das Unternehmen eine Niederlassung hat ist dies sicherlich das Einfachste.
Ansonsten ist es schwierig es aus Deutschland zu machen da du ja in dem anderen Land lebst und an die dortigen Steuer-und Arbeitsgesetze gebunden bist (wenn du mehr als 183 Tage in dem Land lebst).

Falls es keine Niederlassung gibt, dann gibt es aber auch Möglichkeiten z.B. EOR (Employer of Record) oder als Contractor.
EOR ist sehr interessant z.B. wenn man mit nem US Unternehmen arbeiten will z.B. nen Startup die abwr keine Niederlassung haben und man auf ein H1B bewerben muss, aber trotzdem schon anfangen will

Nur mal so aus Interesse: was wäre eigentlich wenn man je 4 Monate in drei Ländern lebt?

Dez-Mrz DE
April/Mai Italien
Juni-Sep Frankreich
Okt/Nov Italien

Oder 12 Monate 12 Länder (Portugal/ Madeira wär für den Winter ganz nice. So richtig lässt sich der ja in Europa nicht vermeiden)

Und jeden Monat arbeitest du bei einer anderen Firma oder meldest als Selbstständiger deine Firma um? :-)

Als GF eines dt. Unternehmen musst du übrigens zwingend einen Wohnsitz in D haben.

Wie ist das bei einer Unternehmensgründung in Estland per e-Residency?

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WiWi Gast

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

Arbeiten für deutsche Firma und leben im Ausland ist kein Problem mehr, falls deine Firma damit ok ist.

Es gibt Firmen wie Globalization Partners. Die arbeiten mit deiner Firma zusammen und werden von ihr bezahlt. Du bist offiziell bei Globalization Partners angestellt, arbeitest aber natürlich ganz normal für deine Firma. Arbeitsvertrag, steurliche und Sozialabgaben werden von GP gemanaged für das Land in dem du lebst und um so sicher zu gehen, dass alles rechtlich koscher abläuft. Sie unterstützen sogar oftmals bei Visaangelegenheiten.

Hatte nur gute Erfahrungen bisher. Lief alles ohne Probleme. Deine Firma muss halt mitspielen. Was das für deine Firma kostet weiss nicht.

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WiWi Gast

Leben im EU-Ausland, angestellt in Deutschland

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Als GF eines dt. Unternehmen musst du übrigens zwingend einen Wohnsitz in D haben.

Das stimmt schlichtweg nicht. Es muss nur gewährleistet sein, dass im Inland eine vertretungsberechtigte oder für die Geschäfte verantwortliche Person vorhanden ist, die als Ansprechpartner für die Behörden etc. dient.

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