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Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

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WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

Hallo,
ich bin 30 Jahre alt. Lohnt sich im Hinblick auf die Digitalisierung noch die Ausbildung zum BiBu ?
Ich habe heute gerade im Netz wieder gelesen,dass die Buchhaltung bald voll automatisert läuft. Sogar die Bewertung von Herstellungskosten kann die künstliche Intelligenz ebald erledigen. Die Abschlüsse werden automatisch erledigt etc,. Das Macht einem schon so ziemlich Angst.

Könnte mir auch vorstellen WI Informatik zu studieren (Fernstudium)

Vielen Dank im Voraus

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WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

Also ich bilde selbst BiBus aus und ich sehe da schwarz (mittelfristig). Natürlich ist aktuell Bedarf an geschulten Leuten da, die auch mal Sonderaufgaben übernehmen können, aber der einzige Unterschied zum normalen Buchhalter ist doch, dass die BiBu-Stelle 5 Jahre später weg fällt.
Den fachlichen Teil übernehmen die Beratungshäuser und die Software-Unternehmen. Man ist als BiBu halt immer noch Sachbearbeiter...

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WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Also ich bilde selbst BiBus aus und ich sehe da schwarz (mittelfristig). Natürlich ist aktuell Bedarf an geschulten Leuten da, die auch mal Sonderaufgaben übernehmen können, aber der einzige Unterschied zum normalen Buchhalter ist doch, dass die BiBu-Stelle 5 Jahre später weg fällt.
Den fachlichen Teil übernehmen die Beratungshäuser und die Software-Unternehmen. Man ist als BiBu halt immer noch Sachbearbeiter...

Danke für die ehrliche Antwort.

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WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Also ich bilde selbst BiBus aus und ich sehe da schwarz (mittelfristig). Natürlich ist aktuell Bedarf an geschulten Leuten da, die auch mal Sonderaufgaben übernehmen können, aber der einzige Unterschied zum normalen Buchhalter ist doch, dass die BiBu-Stelle 5 Jahre später weg fällt.
Den fachlichen Teil übernehmen die Beratungshäuser und die Software-Unternehmen. Man ist als BiBu halt immer noch Sachbearbeiter...

Danke für die ehrliche Antwort.

Also, dann gleich zum StB ?

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WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

Direkt zum StB? Dann solltest du die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen können (praktische Tätigkeit, Vorkenntnisse, etc.). Wenn du hingegen "nur" Sachbearbeiter in der Buchhaltung bist, bist du Lichtjahre von einem entsprechenden Berufsexamen (WP/StB) entfernt.

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WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

Direkt zum StB? Dann solltest du die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen können (praktische Tätigkeit, Vorkenntnisse, etc.). Wenn du hingegen "nur" Sachbearbeiter in der Buchhaltung bist, bist du Lichtjahre von einem entsprechenden Berufsexamen (WP/StB) entfernt.

War früher bei einem StB., bin auch Steuerfachgehilfe.

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WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

War früher bei einem StB., bin auch Steuerfachgehilfe.

Auch dann brauchst du 10 Jahre BE in der Steuerberatung bzw. 7 Jahre als BiBu/StFw. Und es ist bockschweres Examen; insb. die "Praktiker" mit 10 J. BE haben hier die höchsten Durchfallquoten.

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WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

War früher bei einem StB., bin auch Steuerfachgehilfe.

Auch dann brauchst du 10 Jahre BE in der Steuerberatung bzw. 7 Jahre als BiBu/StFw. Und es ist bockschweres Examen; insb. die "Praktiker" mit 10 J. BE haben hier die höchsten Durchfallquoten.

Da ich zur Zeit ein normaler Buchhalter bin und ich mir etwas Gedanken wegen der Digitalisierung mache, muss ich noch etwas drauflegen um nicht eine Bauchlandung hinzulegen.
Also werde ich mich der Wi Informatik widmen oder wie seht ihr das ?

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WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

War früher bei einem StB., bin auch Steuerfachgehilfe.

Auch dann brauchst du 10 Jahre BE in der Steuerberatung bzw. 7 Jahre als BiBu/StFw. Und es ist bockschweres Examen; insb. die "Praktiker" mit 10 J. BE haben hier die höchsten Durchfallquoten.

Da ich zur Zeit ein normaler Buchhalter bin und ich mir etwas Gedanken wegen der Digitalisierung mache, muss ich noch etwas drauflegen um nicht eine Bauchlandung hinzulegen.
Also werde ich mich der Wi Informatik widmen oder wie seht ihr das ?

Hast du bereits ein Erststudium? Wi-Info ist ne gute Option - gibt ansonsten sicherlich noch andere Alternativen!

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WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.08.2018:

War früher bei einem StB., bin auch Steuerfachgehilfe.

Auch dann brauchst du 10 Jahre BE in der Steuerberatung bzw. 7 Jahre als BiBu/StFw. Und es ist bockschweres Examen; insb. die "Praktiker" mit 10 J. BE haben hier die höchsten Durchfallquoten.

Da ich zur Zeit ein normaler Buchhalter bin und ich mir etwas Gedanken wegen der Digitalisierung mache, muss ich noch etwas drauflegen um nicht eine Bauchlandung hinzulegen.
Also werde ich mich der Wi Informatik widmen oder wie seht ihr das ?

Hast du bereits ein Erststudium? Wi-Info ist ne gute Option - gibt ansonsten sicherlich noch andere Alternativen!

Kein Erststudium, welche andere Alternativen wären das ?

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WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Also ich bilde selbst BiBus aus und ich sehe da schwarz (mittelfristig). Natürlich ist aktuell Bedarf an geschulten Leuten da, die auch mal Sonderaufgaben übernehmen können, aber der einzige Unterschied zum normalen Buchhalter ist doch, dass die BiBu-Stelle 5 Jahre später weg fällt.
Den fachlichen Teil übernehmen die Beratungshäuser und die Software-Unternehmen. Man ist als BiBu halt immer noch Sachbearbeiter...

Was ein Müll! Du bildest Bibus aus? Niemals. Dann wüsstest du, dass Bilanzbuchhalter keine Sachbearbeiter sind, sondern Experten und Führungskräfte sind. Sie interpretieren die Zahlen, machen Controlling, das hat alles nichts mit einem Sachbearbeiter zu tun! Digitalisierung heißt Automatisierung, Automatisierung heißt Unterstützung und nicht Rationalisierung! Ich bezweifle sehr stark, dass du jemanden ausbildest, bestimmt 21 Jahre alt und denkt mit seinem WiInfo Bachelor den ganz großen Coup zu landen..

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Ceterum censeo

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 01.08.2018:

Also ich bilde selbst BiBus aus und ich sehe da schwarz (mittelfristig). Natürlich ist aktuell Bedarf an geschulten Leuten da, die auch mal Sonderaufgaben übernehmen können, aber der einzige Unterschied zum normalen Buchhalter ist doch, dass die BiBu-Stelle 5 Jahre später weg fällt.
Den fachlichen Teil übernehmen die Beratungshäuser und die Software-Unternehmen. Man ist als BiBu halt immer noch Sachbearbeiter...

Was ein Müll! Du bildest Bibus aus? Niemals. Dann wüsstest du, dass Bilanzbuchhalter keine Sachbearbeiter sind, sondern Experten und Führungskräfte sind. Sie interpretieren die Zahlen, machen Controlling, das hat alles nichts mit einem Sachbearbeiter zu tun! Digitalisierung heißt Automatisierung, Automatisierung heißt Unterstützung und nicht Rationalisierung! Ich bezweifle sehr stark, dass du jemanden ausbildest, bestimmt 21 Jahre alt und denkt mit seinem WiInfo Bachelor den ganz großen Coup zu landen..

Ich mag zwar weder der Vorposter vom 01.08.2018 sein, noch mich dessen Ausführungen anschließen mögen, aber auch dein Urteil erscheint mir etwas vorschnell gefällt und scheinbar aus der Sicht des Betroffenen. Ich selbst kam in der Vergangenheit bereits in die Verlegenheit, BiBu-Kurse zu leiten und zu konzipieren.
Bilanzbuchhalter sind sicherlich gefragte Fachkräfte, aber nichtsdestotrotz im Regelfall tatsächlich "Sachbearbeiter" (was auch keine Abwertung sein soll). Eine übergreifende Tätigkeit als Führungspersönlichkeit kraft BiBu in Personalunion mit der Unternehmenssteuerung, gibt es wohl nur in kleineren Unternehmen. Im Regelfall übernimmt der BiBu zwar verantwortungsvollere Aufgaben als der "normale Buchhalter", aber er ist nicht nur aufgrund seiner beruflichen Weiterbildung direkt zur Leitung einer Unternehmenseinheit befähigt. Natürlich gibt es diese Fälle auch, aber ob hier eine Kausalität besteht, vermag ich nicht zu bestätigen und verbleibe daher bei meiner obigen Einschätzung.
Liebe Grüße

antworten
feli

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

Ceterum censeo schrieb am 29.01.2020:

Also ich bilde selbst BiBus aus und ich sehe da schwarz (mittelfristig). Natürlich ist aktuell Bedarf an geschulten Leuten da, die auch mal Sonderaufgaben übernehmen können, aber der einzige Unterschied zum normalen Buchhalter ist doch, dass die BiBu-Stelle 5 Jahre später weg fällt.
Den fachlichen Teil übernehmen die Beratungshäuser und die Software-Unternehmen. Man ist als BiBu halt immer noch Sachbearbeiter...

Was ein Müll! Du bildest Bibus aus? Niemals. Dann wüsstest du, dass Bilanzbuchhalter keine Sachbearbeiter sind, sondern Experten und Führungskräfte sind. Sie interpretieren die Zahlen, machen Controlling, das hat alles nichts mit einem Sachbearbeiter zu tun! Digitalisierung heißt Automatisierung, Automatisierung heißt Unterstützung und nicht Rationalisierung! Ich bezweifle sehr stark, dass du jemanden ausbildest, bestimmt 21 Jahre alt und denkt mit seinem WiInfo Bachelor den ganz großen Coup zu landen..

Ich mag zwar weder der Vorposter vom 01.08.2018 sein, noch mich dessen Ausführungen anschließen mögen, aber auch dein Urteil erscheint mir etwas vorschnell gefällt und scheinbar aus der Sicht des Betroffenen. Ich selbst kam in der Vergangenheit bereits in die Verlegenheit, BiBu-Kurse zu leiten und zu konzipieren.
Bilanzbuchhalter sind sicherlich gefragte Fachkräfte, aber nichtsdestotrotz im Regelfall tatsächlich "Sachbearbeiter" (was auch keine Abwertung sein soll). Eine übergreifende Tätigkeit als Führungspersönlichkeit kraft BiBu in Personalunion mit der Unternehmenssteuerung, gibt es wohl nur in kleineren Unternehmen. Im Regelfall übernimmt der BiBu zwar verantwortungsvollere Aufgaben als der "normale Buchhalter", aber er ist nicht nur aufgrund seiner beruflichen Weiterbildung direkt zur Leitung einer Unternehmenseinheit befähigt. Natürlich gibt es diese Fälle auch, aber ob hier eine Kausalität besteht, vermag ich nicht zu bestätigen und verbleibe daher bei meiner obigen Einschätzung.
Liebe Grüße

So sehe ich das auch.
Meine Mutter, kaufm. Ausbildung, hat vor vielen Jahren sehr früh (mit 22 Jahren) berufsbegleitend ihren Bilanzbuchhalter (IHK) gemacht und war danach, durch viel Fleiß und Engagement, also mit 22 Jahren bereits, in einer Führungsposition (stv. Leiterin des RW und Leiterin Controlling), die sie innehatte, bis ich vor 25 Jahren zur Welt kam. Sie hat sogar nur einen Hauptschulabschluss, aber hatte dafür mehr Berufserfahrung vorzuweisen als ich beispielsweise.

Das alles war DAMALS noch möglich. Bereits vor 25 Jahren, nachdem sie kündigte, wurden auf ihren Posten nur noch Akademiker eingestellt, die zwar nie lange blieben, weil sie ohne BE nur schlecht zurecht kamen, aber seitdem ist das so, ohne Studium keine Chance, und nicht nur in diesem Unternehmen - und es wird noch schlimmer, je höher die Anzahl der Abiturienten/Studenten wird.
Heute ist sie übrigens der "normale Sachbearbeiter" - bedingt dadurch, dass sie auf Minijob-Basis beschäftigt ist.

Mein Vater (selbst BilBu) meinte zu mir: Kind, mach nach deinem Bachelor deinen BilBu und geh ins Controlling! Das ist aber nicht das, was ich möchte.

Ich denke aber, heutzutage ein Studium plus Bilanzbuchhalter plus eine anspruchsvolle Stelle (bspw. im Controlling, nicht unbedingt im Konzern) plus Engagement usw. und man hat große Chancen, Karriere zu machen.

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WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

Lieber 2-3 Jahre Big4 und man steigt höher ein als jede BiBu...

Diese IHK-"Fortbildungen" sind für Nicht-Studierte, die versuchen zu retten, was zu retten ist.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Lieber 2-3 Jahre Big4 und man steigt höher ein als jede BiBu...

Diese IHK-"Fortbildungen" sind für Nicht-Studierte, die versuchen zu retten, was zu retten ist.

Ich kann dir nur sagen, ich habe bei der Bibu IHK Frankfurt Prüfung mehrere Betriebswirte FH gesehen die mehrmals durch die Prüfung gerauscht sind und einer hatte sogar seinen letzten Versuch vergeigt......

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Lieber 2-3 Jahre Big4 und man steigt höher ein als jede BiBu...

Diese IHK-"Fortbildungen" sind für Nicht-Studierte, die versuchen zu retten, was zu retten ist.

Ich kann dir nur sagen, ich habe bei der Bibu IHK Frankfurt Prüfung mehrere Betriebswirte FH gesehen die mehrmals durch die Prüfung gerauscht sind und einer hatte sogar seinen letzten Versuch vergeigt......

Ich kann dir nur sagen, ich habe bei der Bibu IHK Dresden Prüfung mehrere Harvard-Absolventen gesehen die mehrmals durch die Prüfung gerauscht sind und einer hatte sogar seinen letzten Versuch vergeigt....

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Lieber 2-3 Jahre Big4 und man steigt höher ein als jede BiBu...

Diese IHK-"Fortbildungen" sind für Nicht-Studierte, die versuchen zu retten, was zu retten ist.

Ich kann dir nur sagen, ich habe bei der Bibu IHK Frankfurt Prüfung mehrere Betriebswirte FH gesehen die mehrmals durch die Prüfung gerauscht sind und einer hatte sogar seinen letzten Versuch vergeigt......

Ich kann dir nur sagen, ich habe bei der Bibu IHK Dresden Prüfung mehrere Harvard-Absolventen gesehen die mehrmals durch die Prüfung gerauscht sind und einer hatte sogar seinen letzten Versuch vergeigt....

Da kannst du lästern, aber es war halt so.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

Wenn du meinst... Dann frage mal die Experten die sich das immer die letzten Jahre so angesehen haben und von extern beurteilen. Das Problem bei Finance ist einfach, dass es das neue Marketing wird und am Ende ist man immer nur Sachbearbeiter. Fertig!

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Lieber 2-3 Jahre Big4 und man steigt höher ein als jede BiBu...

Diese IHK-"Fortbildungen" sind für Nicht-Studierte, die versuchen zu retten, was zu retten ist.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

Ceterum censeo schrieb am 29.01.2020:

Also ich bilde selbst BiBus aus und ich sehe da schwarz (mittelfristig). Natürlich ist aktuell Bedarf an geschulten Leuten da, die auch mal Sonderaufgaben übernehmen können, aber der einzige Unterschied zum normalen Buchhalter ist doch, dass die BiBu-Stelle 5 Jahre später weg fällt.
Den fachlichen Teil übernehmen die Beratungshäuser und die Software-Unternehmen. Man ist als BiBu halt immer noch Sachbearbeiter...

Was ein Müll! Du bildest Bibus aus? Niemals. Dann wüsstest du, dass Bilanzbuchhalter keine Sachbearbeiter sind, sondern Experten und Führungskräfte sind. Sie interpretieren die Zahlen, machen Controlling, das hat alles nichts mit einem Sachbearbeiter zu tun! Digitalisierung heißt Automatisierung, Automatisierung heißt Unterstützung und nicht Rationalisierung! Ich bezweifle sehr stark, dass du jemanden ausbildest, bestimmt 21 Jahre alt und denkt mit seinem WiInfo Bachelor den ganz großen Coup zu landen..

Ich mag zwar weder der Vorposter vom 01.08.2018 sein, noch mich dessen Ausführungen anschließen mögen, aber auch dein Urteil erscheint mir etwas vorschnell gefällt und scheinbar aus der Sicht des Betroffenen. Ich selbst kam in der Vergangenheit bereits in die Verlegenheit, BiBu-Kurse zu leiten und zu konzipieren.
Bilanzbuchhalter sind sicherlich gefragte Fachkräfte, aber nichtsdestotrotz im Regelfall tatsächlich "Sachbearbeiter" (was auch keine Abwertung sein soll). Eine übergreifende Tätigkeit als Führungspersönlichkeit kraft BiBu in Personalunion mit der Unternehmenssteuerung, gibt es wohl nur in kleineren Unternehmen. Im Regelfall übernimmt der BiBu zwar verantwortungsvollere Aufgaben als der "normale Buchhalter", aber er ist nicht nur aufgrund seiner beruflichen Weiterbildung direkt zur Leitung einer Unternehmenseinheit befähigt. Natürlich gibt es diese Fälle auch, aber ob hier eine Kausalität besteht, vermag ich nicht zu bestätigen und verbleibe daher bei meiner obigen Einschätzung.
Liebe Grüße

Arbeite in einem Konzern in Niedersachsen, hier ist der Leiter Rechnungswesen "nur" Bilanzbuchhalter IHK und das seit 15 Jahren.

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WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2020:

Wenn du meinst... Dann frage mal die Experten die sich das immer die letzten Jahre so angesehen haben und von extern beurteilen. Das Problem bei Finance ist einfach, dass es das neue Marketing wird und am Ende ist man immer nur Sachbearbeiter. Fertig!

WiWi Gast schrieb am 29.01.2020:

Lieber 2-3 Jahre Big4 und man steigt höher ein als jede BiBu...

Diese IHK-"Fortbildungen" sind für Nicht-Studierte, die versuchen zu retten, was zu retten ist.

Absolut nicht, Finance sucht so unfassbar nach Studierten und Bilanzbuchhaltern wie nie zuvor.

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WiWi Gast

Lohnt sich noch die Ausbildung zum Bilanzbuchhaler IHK ?

Auch ich kenne höchstpersönlich einen Leiter der Finanzabteilung eines CRR-Kreditinstituts, der nicht studiert hat.
Dieser Mann ist brillant und kennt gefühlt alle § auswendig und das „nur“ als Bankkaufmann. Er liebt Themen wie Recht, Buchhaltung, RIsikomanagement. Fairerweise muss man auch sagen, dass er zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Dennoch muss man anerkennen, dass diese Leute eher rar sind.

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