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Bilanzbuchhalter

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WiWi Gast

Bilanzbuchhalter

wie sinnvollist eine fortbildung zum bilanzbuchhalter. hab ein abgeschlossenes bwl-studium. was würde es mir für vorteile verschaffen?

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

gute frage. weiß hier jemand mehr?

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

das ist keine fort-, sondern eine rückbildung

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

kommt drauf an welche Schwerpunkte du im Studium hattest ....

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

bilanzbuchhalter ist eine fortbildung.

die aktuelle durchfallquote liegt bundesweit (lt. IHK) bei 70 %. voraussetzung für die zulassung zum bilanzbuchhalterlehrgang sind nach dem studium mindestens 2 jahre berufserfahrung im rechnungswesen.

der bedarf an bilanzbuchhaltern ist enorm und diese leute sind immer gesucht. es dürfte auf dem arbeitsmarkt nicht ein fähiger bilanzbuchhalter ohne job sein. entsprechend ist diese qualifikation auch eine art jobsicherheit.

rückbildung? wohl kaum!

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Macht auf jeden Fall Sinn aber ist sehr sehr schwer und die Durchfallquote ist wie beschrieben !!!

www.bilanzbuchhalter-weiterbildung.de

da stehen auch Infos zum durch. Gehalt usw

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Sorry, aber Bilanzbuchhalter ist nix für studierte LEute

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

verwechselst du bilanzbuchhalter mit steuerberater?

ein ihk abschluss nach dem studium. sachen gibts...

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Bei einem Durchschnittsgehalt (laut http://www.bilanzbuchhalter-weiterbildung.de) in höhe von 45.000 ¤ wohl auch nicht unbedingt ein Rückschritt.
Sorry, dass ich unsachlich werde. Aber von tuten und blasen manchmal keine Ahnung und dann seinen Senf dazugeben. Klingt ein bißchen arrogant...

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

ich arbeite in einem Steuerbüro. Wir sind momentan auf der Suche nach einem Steuerfachwirt, da wir bis jetzt 3 Bilanzbuchhalter eingestellt hatten und wir nicht wirklich von denjenigen überzeugt waren. Deshalb mein Tipp "Steuerfachwirt" ist besser angesehen. Dauert auch nur ein Jahr im gegensatz zum Bilanzbuchhalter der dauert drei Jahre.

Ich werde nächstes Jahr wenn Familienmäßig nichts dazwischen kommen sollte mit meinem Steuerfachwirt anfangen.

Gruß Nina

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

steinborn und partner in haren / emsland suchen seit monaten nach nem bilanzbuchhalter.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

auch wenns über die IHK läuft. es ist eine fortbildung. auch wenn man vorher ein studium absolviert hat, ist es ne fortbildung. es gibt ne menge fortbildungsmöglichkeiten und bauch seminare, zu denen man von firmen hingeschickt wird. alles, was einen beruflich voranbringt, ist eine zusätzliche qualifikation. und wenn sauch noch von einer anerkannten institution angeboten wird, ist positiv zu sehen. es wird keinen personaler geben, der eine fortbildung zum bilanzbuchhalter negativ auslegt. immerhin ist die fortbioldung zum steuerberater auch ohne studium möglich, jedoch auch mit studium angesehen.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

der Bilanzbuchhalter ist absolut ein großer Fortschritt, auch dann wenn man an der Uni Rechnungswesen studiert hat!
ich arbeite im Audit bei einer WP Gesellschaft und habe schon sehr sehr viele Abteilungsleiter in der Industrie mit dieser Qualifikation gefunden/mit ihnen zusammengearbeitet. v.a. in der Industrie sehr gerne im Rewe gesehen. in 90 % der Abteilungen geht es nicht um neue Bilanzvorschriften, exposure drafts o.ä. das macht immer eine Zentralabteilung. Meine Meinung --> macht absolut Sinn. eine Stufe höher wäre dann der WP

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

"Meine Meinung --> macht absolut Sinn. eine Stufe höher wäre dann der WP"

Ähm, hast du das nicht den StB vergessen?
Der ist auch einiges über dem Bilanzbuchhalter und viel sinnvoller für Studierte...

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

dann erkläre mir mal was einem Abteilungsleiter oder Gruppenleiter fürs Rechungswesen/Buchhaltung der Steuerberter bringt? mmh... so gut wie gar nichts. der macht seine monats/quartals/jares- und/oder konzern abschlüsse. Ich kenne niemanden aus der Industri der den Steuerberater macht. In der Prüfung ist es halt Pflicht wenn man weiter kommen will und ansonsten laufen halt ein paar die gewechstelt haben und jetzt irgendwo im Konzern sitzen damit rum...
in einer Steuerabteilung -->ok.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

"dann erkläre mir mal was einem Abteilungsleiter oder Gruppenleiter fürs Rechungswesen/Buchhaltung der Steuerberater bringt?"

du bist anscheinend vollkommen verblendet, wenn du nicht erkennst, welche vorteile ein bestandenes stb-examen bringt.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Auch studierte mit stb-examen sind bei diesen Prüfungen schon durchgefallen...an was das wohl liegt? Selbstüberschätzung???

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

LoL... welcher StB wird denn einen Bilanzbuchhalter machen? So ein Quatsch! was richtig ist: der Schwierigkeitsgrad der Prüfung ist wirklich sehr hoch

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Melanie

Re: Bilanzbuchhalter

Hallo zusammen,

bin im Moment im Rechnungswesen tätig, dort ist es grundsätzlich nicht schlecht diese Kenntnisse zu besitzen. Würde aber eher den Internationalen Bilanzbuchhalter anstreben. Außerdem kann es nie schaden, auch nach einem Studium vertiefende Kenntnisse zu erlangen...

Schönen Abend.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

"LoL... welcher StB wird denn einen Bilanzbuchhalter machen? So ein Quatsch!"

richtig!
das wäre wie wenn ein autofahrer ein fahrradführerschein macht...
selten so einen unsinn gehört. oder macht der master noch einen bachelor im selben studiengang? lol lol lol

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Warum soll es denn eine "Rückbildung" sein...man nimmt ihn ja dnan nicht gleich seinen BWL-Abschluss weg :D
wie auch immer auf www.buchhalter.de gibt es auch Infos zum THema.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Einen Steuerberater der in der Industrie arbeitet findet man nicht, einfache Erklärung: wird nicht von der Kammer erlaubt. Wenn ein Steuerberater trotzdem in der Industrie arbeiten will, muss er seinen Titel als Steuerberater ablegen. Kapisch???

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

und? was ist daran so schlimm?

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

also ich komme aus der branche und ich muss sagen ein bilanzbuchhalter ist gold wert gegen einen, der ein bwl-studium gerade abgeschlossen hat. alle mit abgeschlossenen bwl-studium und ohne praxiserfahrung (was die sache noch schlimmer macht) fliegen bei uns gleich wieder oder werden durch unterstützung von netten kollegen (u.a. bilanzbuchhalter oder auch steuerfachangestellte) über wasser gehalten. so sieht die realität aus.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

lol, der poster vom 09.10. träumt wohl ;)

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

und der poster vom 11.10. lebt fernab der realität....

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

ironie?

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Blödsinn. Unsere Firma ist in der Industrie tätig, mein Chef ist z.b. Steuerberater....

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Vorsicht poster vom 01.07.09
Ein Person die die Stb-PRüfung bestanden hat und süäter in die freie Wirtschaft wechselt muss lt. Stb-Kammer seinen Titel als stb damit ablegen. Er darf in der freien Wirtschaft/Industrie nicht mit dem Stb-Titel unterschreiben. Dies wäre eine Ordnungswidrgkeit.
Achso und Bilanzbuchhalter lernen Berichterstattung für das Managment, Finanzmanagment, IFRS. Dies wird in der Stb-Prüfung so nicht verlangt. Also macht die Bibu-Fortbildung auch für studierte Sinn.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

StB muss man nicht abgeben, nur den WP

Bilanzbuchhalter ist eine Zusatzqualifikation für Leute mit Lehrberuf, die auf ihren Industriekaufmann bspw. aufsetzen möchten, für Dipl.-Kflt. ist das eher uninteressant oder wollt ihr auf Buchhalterebene stehenbleiben...

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

tja, und dann gibt es dann ja noch den Syndicus-Steuerberater. Schon mal gehört ?? Nein, Steuerberater und Industriejob ist nämlich sehr wohl kombinierbar, wenn man weiterhin Vorbehaltsaufgaben ausübt...

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

ja, war vor einigen Wochen sogar ein Artikel in Der Betriebsberater dazu drinnen, dass man im Konzern bspw. arbeitet und den StB macht

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Ich finde eine Fortbildung als (interna.) - Bilanzbuchhalter nicht verkehrt. Der Titel ist in der Praxis sehr angesehen. Auch für BWler zu empfehlen. Ich habe z.B. meinen Abschluß in 6 Wochen Intensiv-Kurs erworben. Hatte allerdings auch im Studium Schwerpunkt REWE und der Stoff war mir bekannt.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

für studierte find ich den internationalen bilanzbuchhalter ganz ok, da is ein studium glaub ich sogar voraussetzung für?

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Ich arbeite seit 3 Jahren im Rechnungswesen, hatte BWL mit Schwerpunkten Rechnungswesen und Steuern studiert.
Ich denke der Bilanzbuchhalter kann durchaus sinnvoll sein, auch für jemanden der ein einschlägiges Studium hinter sich hat. Das Studium ist nämlich eher auf Breite denn auf Tiefe der Wissensvermittlung angelegt. Der Bilanzbuchhalter vermittelt aber vieles detailliert, was man vllt sogar als Basis ansehen könnte, die im Studium vorausgesetzt oder für nicht so nötig gehalten wird.
Für jemanden, der im Rechnungswesen Fuß fassen will, aber keinen entsprechenden Schwerpunkt gewählt hat, ist er auf jeden Fall sehr sinnvoll.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

einige vergleichen pauschal StB mit BiBu oder sind der Meinung, dass nach einem Studium der BiBu keinen Sinn macht. :-))))

Es kommt zumindest auf die Umstände an...
...Steuerberater haben z.B. wenig Einblick ins dt. oder int. Handelsrecht, sind also nur mäßig brauchbar im betrieblichen Rechnungswesen.
Ich suche ausserdem dringend BWL Absolventen, die mir Rückstellungen nach HGB a.R., BilMoG, EStG und IFRS bilden und diese als Leiter Rechnungswesen vor WP, Finanzamt und Konzernkollegen vertreten. Bitte melden!

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Es erzählen, wie so oft in diesem Forum, Leute von Dingen von denen sie leider keine Ahnung haben.
Die Fortbildung zum Bilanzbuchhalter wird im Rechnungswesen, insbesondere im Mittelstand, sehr geschätzt und befähigt durchaus in Verbindung mit den entsprechenden Soft Skills zu Führungsaufgaben. Es gibt zahlreiche kaufmännische Leiter und kaufmännische Geschäftsführer, die keine Studium absolviert haben, sondern Bilanzbuchhalter sind.
Aber auch ohne Führungsverantwortung liegt das Gehalt über dem eines Absolventen ohne Berufserfahrung.
Klar, es tut weh, wenn man sich ein paar Jahre durch die Uni gequält hat und es nicht direkt honoriert wird, aber im wirklichen Berufsleben zählt ein Abschluss alleine so gut wie nichts. Fachkompetenz, Erfahrung, Motivation und Engagement, das ist es was Unternehmen suchen!

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

...ich habe nach dem Studium (BWL mit Schwerpunkt REWE) den Bilanzbuchhalter-Abschluß gemacht. Brauchet es zwar nicht unbeding, da durch REWE-Schwerpunkt alles bekannt. Aber, da ich in der Zeit arbeitslos war habe ich den Schein gemacht. Ist für einen Absolvent mit REWE-Vertiefung sicherlich nicht unbedingt nötig, aber anderreits ist der Abschluß in der Praxis gerne gesehen.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

hallo,

hast du den Bilanzbuchhalter ohne Berufserfahrung gemacht??????

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

weiß jemand, ob die Prüfung zur Berufsbezeichnung Bilanzbuchhalter nur der IHK vorbehalten ist? Gibt es eine BIBU-Prüfung ohne IHK?

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

soviel ich weiß sind die BIBU-Lehrgänge bei der Steuerschule Endres (Tocherunternehmen von Amadeus) ohne IHK.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

ich konnte ohne Berufserfahrung den Bilanzbuchhalter machen, da REWE-Schwerpunkt im Studium und ein paar Praktika im REWE.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Das alte Spiel Steuerberater vs. Bilanzbuchhalter.
Was wäre wenn wirklich das Steuerrecht refomiert und
vereifacht würde, dann säßen die sofort auf der Straße
oder würden den Bilanzbuchhalter "oben" drauf setzen.

Alles was studiert ist unterschätzt diese Aufstiegsfortbildung massloss. Fazit: diese Ausbildungsinhalte haben weder BWL' er
noch Steuerberater.

LG aus Wiesbaden

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Bilanzbuchhalter?

Was bringt das wenn man den Beruf nicht selbständig ausüben darf, weil es den StBs vorbehalten ist? Ist leider so in diesem Land.

(Im Angestelltenverhältnis wird Praxiserfahrung verlangt, frisch von der IHK kriegt man kaum etwas, zumal Bilanzierung nach HGB längst nicht mehr reicht, wegen IFRS)

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Müssen Steuerberater nicht prinzipiell alles können (oder sich zumindest in alles einarbeiten können), was in den Bereich Steuern/Rewe fällt? Ob das jetzt in ihrer Ausbildung explizit alles durchgekaut wird oder nicht, ist doch kein Qualitätskriterium. Wer möchte einen Mitarbeiter, der nur das kann, was ihm explizit vorgekaut wurde?

Mir fallen jetzt keine wirklich guten Beispiele ein. Aber zum Beispiel kann man bei Volljuristen einfach voraussetzen, dass sie einen Schriftsatz verfassen können. Nur weil eine Rechtsanwaltsfachangestellte dafür extra Berufsschulunterricht bekommen musste, heißt das nicht, dass sie besser darin ist.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Gegenüber der StB-Prüfung dürfte die Bilanzbuchhalterprüfung erheblich weniger schwierig sein. Und: Wenn die Vorbehaltsaufgaben der StB wegfallen oder jedenfalls stark eingeschränkt werden, was die Interessenvertretung der StB zwar aufschieben, aber wohl letztlich nicht verhindern kann, wird der StB-Markt zusammenbrechen - mit hervorragenden aussichten für Bilanzbuchhalter!

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Denkst du wirklich? Wenn der Markt für USt-VA und Jahresabschlüsse zusammenbricht, dann sind von dem Zusammenbruch doch ebenso die selbständigen Bilanzbuchhalter betroffen. Denn sie wollen ja gerade die Leistungen anbieten, die bisher nur die Steuerberater anbieten konnten. Dabei könnten in dem Szenario gerade die selbständigen Bibus den Kürzeren ziehen, weil sie im Schnitt WESENTLICH schlechter qualifiziert sind als die Steuerberater. Sie haben oft kein Abitur, kein Studium, keine Englischkenntnisse und und können daher gar keine hochwertigeren Leistungen anbieten.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

welch qualifizierter Kommentar...... jedem das Seine, soll der Steuerberater bei seiner Steuerbilanz bleiben ich bleib bei meiner Handelsbilanz in der ich wohl etwas mehr Ahnung habe.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

natürlich hast du mehr ahnung in der handelsbilanz als ein steuerberater, ist klar... augen roll alleine diese aussage disqualifiziert dich für jede weitere diskussion

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Ja, du hast vom Thema anscheinend generell keine Ahnung ;=)

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

so fern bin ich nicht, immerhin bin ich Bilanzbuchhalter. Und meine Englischkenntnisse dürften ja wohl auch etwas besser sein als die von unserem Steuerberater. Klar bin ich im Steuerrecht nicht so qualifiziert, aber dafür gleiche das im HGB und IFRS aus. Wenn ich dann schon höhre ich könnte keine hochwertige Leistung bringen? Schon bisserl unverschämt. Aber hier disqualifizier ich mich gerne

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Zum letzten Beitrag vom 29.09.2010

Arbeite an Deiner Rechtschreibung. Das macht einfach ein besseren Eindruck und dann nimmt man Dich auch eher ernst.

Und zum ganzen Thema hier:

Der Bilanzbuchhalter schließt sich in der Regel an eine kaufmännische Ausbildung an. Und natürlich kann man im Rahmen dieser Zusatzausbildung auch als BWLer noch etwas lernen. Die entscheidende Frage ist jedoch, ob es einen weiter bringt. Denn nach zwei Jahren berufspraktischer Tätigkeit kann man unmittelbar das Steuerberaterexamen ablegen. Und solange die Vorbehaltsaufgaben bestehen, hat man damit mehr Möglichkeiten im Vergleich zur Tätigkeit eines Bilanzbuchhalters.

Überheblichkeit ist in diesem Zusammenhang jedoch nicht angebracht. Ob Diplom oder Abschluss als Bilanzbuchhalter: das sind Abschlüsse. Sie sagen nichts über die tatsächlichen Fähigkeiten aus. Es kann Bilanzbuchhalter geben, die im HGB und IFRS so fit sind, dass sie es mit den meisten Steuerberater aufnehmen können. Und der umgekehrte Fall ist genauso gut möglich.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Antwort an die erste Fragestellung: Kommt wohl eher darauf an wohin man will.... Wenn das Ziel ein betriebliches AC ist dann wohl kaum der Steuerberater eher schon der Bilanzbuchhalter.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Komisch, warum arbeiten bei unserem Dax Konzern eigentlich die Bilanzbuchhalter den Steuerberatern ZU? Warum machen die Bilanzbuchhalter die "operativen" Sachen, während die StB dann für die Konsolidierung etc zuständig sind, wenn doch die BiBus soviel besser sind, und eigentlich mindestens auf einer Stufe mit nem Wirtschaftsprüfer stehen? Aber die Wirtschaftsprüfer haben natürlich auch nicht soviel Ahnung wie ein Bibu...

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

also in den meisten stellenanzeigen für Bilanzbuchhalter steht: Kaufmännische Ausbildung, IHK Bilanzbuchhalter Abschluss von Vorteil ODER Betriebswirtschaftliches Studium mit Schwerpunkt in Rechnunswesen....

D.h. für mich: Wer Diplomkaufmann ist und Ahnung von Rechnungslegung muss keine Fortbildung zum Bilanzbuchhalter machen!

Ich finde ihr überschätzt alle Berufe bzw. Positionen! Das meiste gibt die Software vor und der rest ist learnin by doing.... egal ob DAX Unternehmen oder nicht...

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Bei Euch sind die Steuerberater für die Konsolidierung zuständig. Seit wann ist der handelsrechtliche Konzernabschluss der Zuständigkeitsbereich von Steuerberatern?

Lounge Gast schrieb:

Komisch, warum arbeiten bei unserem Dax Konzern eigentlich
die Bilanzbuchhalter den Steuerberatern ZU? Warum machen die
Bilanzbuchhalter die "operativen" Sachen, während
die StB dann für die Konsolidierung etc zuständig sind, wenn
doch die BiBus soviel besser sind, und eigentlich mindestens
auf einer Stufe mit nem Wirtschaftsprüfer stehen? Aber die
Wirtschaftsprüfer haben natürlich auch nicht soviel Ahnung
wie ein Bibu...

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Ich lese hier ständig Quervergleiche von Steuerberatern und Bilanzbuchhaltern. Mir scheint, dass hier Äpfel und Birnen miteinander verglichen werden.

Bei den viel zitierten Steuerberatern, die für Jahres- und Konzernabschlüsse bei Großkonzernen verantwortlich sein sollen, handelt es sich wohl eher um ehemalige Mitarbeiter von WP-Gesellschaften, die den Steuerberater gemacht haben, um einen Titel vorweisen zu können. Diese Leute haben sich im Normalfall das Steuerwissen im Rahmen der Freistellung kurzzeitig angeeignet, haben aber nach dem Wechsel in die Industrie sehr wenig Berührungspunkte mit Steuern (Ausnahme KMU).

Zum eigentlichen Thema: Aus meiner langjährigen Erfahrung und den Gesprächen mit Mandanten kann ich nur sagen, dass der Bilanzbuchhalter trotz eines BWL-Studiums sehr gerne von Unternehmen gesehen wird. Der abgelegte Bilanzbuchhalter belegt dem potenziellen Arbeitgeber eine gewisse Sicherheit in der Jahresabschlusserstellung, von der ein BWL-Absolvent unmittelbar nach seinem Studium Lichtjahre entfernt ist.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Also um es jetzt ein für alle mal nochmal klarzustellen und sämtliche Vergleiche zu entscheiden:

Der BiBu muss einfach schwieriger sein und zu mehr qualifizieren als der StB und der WP!
Schließlich liegen die Durchfallquoten beim BiBu ja um die 70%(!), während sie bei den simplen StB und WP Examen "nur" um 40 bis 50 % liegen. Da haben wir doch ein objektives Entscheidungskriterium.

(Vorsicht: Ironie spielt hier mit...)

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Bilanzbuchhalter:

MIT Erfahrung gute Chancen.

OHNE Erfahrung kaum eine Chance:
Welches Unternehmen geht das Risiko ein, ohne Abschluss dazustehen, wenn nur Theorie-Kenntnisse da sind ohne nachweisliche Praxis?

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Es ist ja nicht gerade so, dass es einen Mangel an Leuten gibt, die den Abschluss nicht superschnell auf die Beine stellen würden. Jeder gewerbliche Bibu würde das machen (darf es offiziell natürlich nicht) und natürlich jeder Steuerberater.

Es ist eher eine Kostenfrage. Denn Freiberufler sind halt wesentlich teurer als feste Mitarbeiter. Ohne Abschluss muss aber kein Unternehmen am Ende dastehen.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Hejejej, hier haben wohl alle gigantisch viel Ahnung. *Kopf schüttel*

Steuerberater Schwerpunkte: STEUERbilanz, STEUERerklärungen

Bilanzbuchhalter Schwerpunkte: HANDELSbilanz, (ggf. IFRS und/oder US-GAAP-Bilanz), Controlling, Berichterstattung

Und wo machen jetzt die Steuerberater und Bilanzbuchhalter das selbe? Klar, beide haben eine Grundahnung von dem, was der Andere macht aber ansonsten?

Die Steuerberater, die in Konzernen sind machen höchstwarscheinlich die STEUERbilanz des Konzerns. Anders kann ich mir das beim besten Willen nicht erklären.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Stellenausschreibung im Nord-Osten "abgeschl. BWL-Studium ODER Bilanzbuchhalter"..

Ein Bekannter und ich (beide m 26 J, ledig, er Absolvent, ich BiBu) zum zweiten VG eingeladen worden. Waren uns beide mit 40.000 einig.

Bei mir hieß es, das ist ein wenig über dem, was wir uns vorstellen. Versucht auf 35000 zu drücken, bei 38000 (nach der Probezeit) dann "einig".

Bei ihm - gar kein Thema.. 40000 wäre ok.

Hören manche Personaler die Einschläge noch oder wie?

Ergebnis:
Zwei Tage später kam bei mir die Absage, bei ihm die Zusage - aber abgelehnt, weil sein Chef ihm den Marktwert auch zahlt.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Was für ein Quatsch, der hier wieer erzählt wird...

Eine "Weiter"bildung zum Bilanzbuchhalter ist ein Rückschritt. Dafür braucht man kein Studium. Das kann jeder mit Ausbildung und Berufserfahrung machen.

Und dann vergleichen die Leute hier tatsächlich die BiBu-Prüfung mit der StB Prüfung. Ok, es fallen bei der BiBu mehr Leute durch. Aber überlegt euch mal wer da mitmacht. Zu 80% normale Ausgebildtete ohne akademischen Hintergrunf. Bei der StB Prüfung sind das ausschließlich Akademiker, wobei alle wissen, was auf sie zukommt und wobei sicher niemand unvorbereitet da rein geht.
Echt unverständlich, wie Leute mit angeblich Grips, sowas vergleichen können.

Wenn bei der Hauptschulprüfung 25% durchfallen, bei uns in Statistik aber nur 20%, ist dann die Hauptschulprüfung schwerer?

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Es gibt Leute, die können sich über einige Dinge aufregen..

Bei uns im Haus befasst sich
ein Steuerberater mit der Steuerbilanz,
ein Bilanzbuchhalter mit der Handelsbilanz,
ein Bilanzbuchhalter International mit IFRS (und erstellt zusammen mit einem externen CPA auch US-GAAP)

jeder von denen hat auch "etwas" Ahnung von der Arbeit der anderen, aber sie gehen friedlich miteinander um.

P.S. Der Steuerberater ist der einzige der Runde, der kein Studium hat...

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Ich finde, man sollte die Sache mit den Abschlüssen nüchtern betrachten. Ich studiere BWL und habe die Bilanzbuchhalterprüfung nicht gemacht, aber mir den Lehrplan angeschaut. Das ist mehr oder weniger das, was man im Studium lernt, wenn man den Schwwerpunkt Rechnungswesen wählt. Wahrscheinlich prüft die IHK den Stoff etwas ausührlicher als eine Hochschule, keine Ahnung. Unterm Strich ist der Bibu halt eine Möglichkeit zu beweisen, dass man den Rechnungswesen-Stoff beherrscht, ohne dass man ein ganzes BWL Studium machen muss. Da ist kein Rückschritt oder Fortschritt, sondern einfach das, was ich hier beschrieben habe. Man muss als Hochschulabolvent eben überlegen, ob es einem etwas bringt. Wer im Studium keinen Schwerpunkt im Rechnungswesen hatte, aber trotzdem langfristig dort Fuß fassen, will, für den ist es sicherlich lohnend.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

kann man den teil A der bibu prüfung in eigenregie machen, wenn man vorher bwl studiert hat? also unterlagen besorgen und dann einfach nur zur prüfung anmelden. hat jemand infos ob leistungen aus dem studium angerechnet werden?

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Hallo Zusammen,

ich überlege auch gerade den BiBu oder internationalen BiBu anzugehen... Aber weiß jemand was man dafür ausgeben muss?
Nur damit ich mal einen Richtwert habe?

Habe auf die Schnelle nichts gefunden und auf der o.g. Seite stehen noch DM Preise :o), aber auch nur für die Prüfung an sich.

Ich würde den Kurs gerne berufsbegleitend absolvieren und nicht als Fernstudium.

Vielen Dank schon mal!

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Mich hat der BiBu berufsbegleitend in 2,5 Jahren knapp 8000 EUR (und eine Beziehung) gekostet. Nach der Prüfung dann den Arbeitgeber gewechselt und binnen eines Jahres hatte ich das Geld raus.

Rechnung allgemein frei gefasst...
Kurs je nach Dauer... ca. 100-150 ?/Monat = bei 24 Mon. ca. 3000 EUR

für vernünftige Bücher, Prüfungsgebühren auch rund 1000 EUR gesamt einplanen...

Summa summarum... würde ich 5.000 EUR veranschlagen..
dazu noch Fahrtkosten und Kaffee..

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Also ich bin gerade frischer BiBu nach neuer RVO (HGB+IFRS) und habe vorher eine Ausbildung zum Industriekaufmann und dann auch ein BWL-Studium mit Schwerpunkt ReWe+Steuern gemacht. Ich arbeite jetzt seit 5 Jahren in einem großen internationalen Konzern in diesem Bereich und kann das somit ganz gut einschätzen. Der BiBu ist viel praxisorientierter als das Studium, das teilweise nur Grundsätze vermittelt. Wir haben uns im Studium bspw. im Bereich Steuern auf jeden Fall nicht so tiefschürfend mit den Steuerrichtlinien bzgl. HGB/SteuBi oder aber LStRL und der AO auseinandergesetzt... Ich wollte damals parallel neben dem Studium den BiBu machen, aber das ging leider aufgrund der fehlenden Berufserfahrung nicht. Lasst euch gesagt sein: Den BiBu macht man nicht eben mal so, weil mann ein entsprechendes Studium hinter sich hat. Auf gar keinen Fall ist es aber ein Rückschritt - viel mehr wird es von internationalen Konzernen von Akademikern in diesem Bereich erwartet, sein Wissen unter Beweis zu stellen. Und wer voreingenommen den BiBu als Rückschritt bezeichnet, der hat wohl eher Schiss hier zu versagen ;-)

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Klar ist der Bibu praxisnäher und ausführlicher als ein Studium mit den Schwerpunkten. Die Hochschule kann ja nicht davon ausgehen, dass jeder Studierende nach dem Studium als Buchhalter arbeitet. Ein Studium muss immer einen weiteren Horizont vermitteln als eine konkrete Weiterbildung.

Auch wenn die Bilanzbuchhalter in ihrem Kurs mehr von den Richtlinien usw. beigebracht bekommen, heißt das aber Imo nicht, dass sie am Ende auch die besseren Fachleute sind. Eine kritische, konzeptionelle und eigenständige Auseinandersetzung mit dem Stoff findet beim Bibu-Kurs nicht statt. Im Studium findet sie aber schon statt, wenn man eine Hausarbeit oder Abschlussarbeit zu dem Thema schreibt.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Hallo zusammen,

ich bin auch BWL Absolventin, seit mehreren Jahren, mache gerade meinen internationalen Bibu, weil der nationale für mich nur Wiederholung wäre, hatte im Studium Schwerpunkt Rewe und prüfungswesen sowie Steuern.

Mache den int. Bibu als Fernlehrgang, als Akademiker sollte man dazu in der Lage sein mit Disziplin den Stoff rein zu kloppen. Ich sag mal so, meiner Meinung nach ist der int. Bibu schwieriger, denn HGB ist und bleibt "einfach" m. E. IFRS da geht man echt unter von Regeln, Vorschriften und und und.

Steuern fand ich besser irgendwie, aber na ja, IFRS ist und bleibt ne Katastrophe und deswegen ist dieser Bereich in der Wirtschaft sehr gefragt, ich empfehle den BWL'ern die Rewe im Schwerpunkt hatten den int. Bibu zu machen, der nationale ist die Wiederholung des Studiums (nur bezogen auf die, die Rewe im Schwerpunkt hatten). Für jemand der z. B. nach dem Studium im Rewe Fuss fassen will, bietet sich der nat. Bibu natürlich an.

Es ist definitiv kein Rückschritt Fortbildung ist immer gut, tja und Steuerberater zu werden, puh da muss man erstmal hinkommen, so einfach ist es nicht, sonst würde den jeder machen :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Hallo, ich plane auch einen Fernkurs Bilanzbuchhalter/ International. Hat jemand Erfahrungen mit den Prüfungen bei der IHK? Wieviel ist auswendig lernen und wieviel ist Anwendung basierend auf erlaubten Unterlagen ( Gesetze, etc)?

antworten
wH

Re: Bilanzbuchhalter

Hallo,
ich bin auch am überlegen ob ich eventuell den BiBu machen soll. Die hohe Durchfallqoute schreckt mich allerdings etwas ab. Könnt Ihr mir weiterhelfen ob die hohe Durchfallquote auf den Erstversuch bezogen ist oder auch den Zweitversuch/Drittversuch beinhaltet?
Außerdem würde mich interressieren wie das mit den Vorlesungszeiten ist. Gibt es hier auch so etwas wie Ferien, oder sind die Vorlesungen in jeder Woche des Jahres?

Es wäre nett wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Wer sich auf den Hintern setzt, der schafft auch den BiBu. Ist absolut nicht mit einem Studium vergleichbar.
Wer ein Studium geschafft hat schafft auch den BiBu.

Ihr müsst bei den Durchfallquoten auch bedenkne, dass da viele mitschreiben, die nur eine Ausbildung und kein Abitur geschweige den ein Studium hinter sich haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Ich kann dir da nicht direkt helfen.

Ich möchte nur allgemein anmerken, dass der Bibu eine Prüfung ist, die größtenteils von Realschülern mit kaufmännischer Ausbildung absolviert wird. Die empfinden den Schwierigkeitsgrad ganz anders als ein Abiturient mit abgeschlossenem BWL-Studium.

Ich habe z.B. von einer Steuerfachangestellten gehört, die den Bibu gemacht hat. Die hatte in der Prüfung beim Thema Kosten- und Leistungsrechnung Schwierigkeiten, weil sie dieses Thema wegen Überstunden am Arbeitsplatz in ihrem Vorbereitungskurs nicht mitgekriegt hat. Außerdem soll die Aufgabe auch etwas anders gestellt worden sein als sonst üblich. Ein Hochschulabsolvent hätte sich das Thema vor der Prüfung eben schnell alleine reingezogen und wäre nicht mit dieser Lücke in die Prüfung gegangen. Die nicht-akademischen Angestellten sind da beim Lernen einfach wesentlich weniger selbständig.

Ich habe mich auch mal mit einem Bibu, der über den Ausbildungsweg gegangen ist, unterhalten, der die Prüfung vor kurzer Zeit erfolgreich bestanden hat. Der hat mir erzählt, wie viel er gelernt hat. Der hat während der "heißen Phase" der Vorbereitung neben der Arbeit noch alles möglich an Hobbys gemacht, weil er den Ausgleich zum Lernen gebraucht hat. Da musst ich auch innerlich schmunzeln, weil er anscheinend unter "viel lernen" was anderes versteht als ich als Student.

Von daher ist es einfach sehr subjektiv, wie schwer man den Bibu empfindet. Hohe Durchfallquoten sagen nicht unbedingt viel aus, da man berücksichtigen muss, welche Art Kandidaten teilnehmen und wie gut diese vorbereitet sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Viele Bibus, insbesondere die in der Industrie beschäftigt sind, lachen sich tot über die work/life balance oder den umgerechneten Stundenlohn vieler Akademiker.

Ein formaljuristischer höherer Abschluss heisst hier auch noch lange nicht, dass man damit erfolgreicher ist.

Und last but not least würde ich mich hüten, das fachspezifische Wissen (speziell im Bereich Bilanzsteuerrecht) eines Bibus unter dem eines Bachelors zu stellen.

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WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Das fachspezifische Wissen ist sicher häher ale eine allgemeine Akademiker Ausbildung. Wäre ja auch schlimm, wenn man das in 2 Jahren nicht hinbekomme würde.

Aber das Niveau der Prüfung kann nicht mal annähernd mit einer Prüfung im Studium mithalten. Da hätten die ganzen Ausgebildeten ohne Abitur ja ihren Spaß dran... Jemand mit Studium, schafft die prüfung mit links... Etwas lernen muss man natürlich trotzdem.

Lounge Gast schrieb:

Viele Bibus, insbesondere die in der Industrie beschäftigt
sind, lachen sich tot über die work/life balance oder den
umgerechneten Stundenlohn vieler Akademiker.

Ein formaljuristischer höherer Abschluss heisst hier auch
noch lange nicht, dass man damit erfolgreicher ist.

Und last but not least würde ich mich hüten, das
fachspezifische Wissen (speziell im Bereich
Bilanzsteuerrecht) eines Bibus unter dem eines Bachelors zu
stellen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

An den Ersten vom 5.12.2011: Die meisten Bibus arbeiten nicht in einem großen Industrieunternehmen (bitte nicht immer nur den optimalsten Fall vergleichen). Viele Bibus finden nicht einmal nach der Weiterbildung eine Stelle, wo sie echte Abschlussarbeiten durchführen und über die Verdienstgrenze (ca. 28.000 ? p.a.) des Bachelor kommen.

Der Denkfehler, den du begehst, ist zudem, dass du einen Bibu mit mehrjähriger Berufserfahrung mit einem Einsteiger aus dem Studium vergleichst. Lass den Akademiker ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln, dann hat er den Bibu längst abgehängt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Hallo, hier nochmal der erste vom 05.12

Ich habe in einem Bachelor Studiengang Business Administration an der FH drei Semester lang studiert und so prall waren die Prüfungen nicht; die kochen da auch nur mit ganz lauwarmen Wasser. Da waren 5 1/2 Stunden Bilanzsteuerrecht deutlich, aber ganz deutlich schwieriger.

Und warum du immer auf deinem Abitur rumreitest verstehe ich auch nicht. Bekommt man heute hinterhergeschmissen. Außerhaben haben die Bibus die ich kenne fast alle Abi...

Mein Gehalt als Bibu mit ca. 2 Jahren Berufserfahrung liegt bei 52K fix und 3k variabel bei ca 45 Stunden.
Mir ist bewusst, dass es genug Akademiker gibt die mehr haben und es sei den Leuten auch gegönnt. Aber ich weiss auch dass viele weniger haben und dann sogar mehr arbeiten müssen.

Wo da die 28k herkommen ist mir schleierhaft. Selbst die Industriekaufleute bei mir in der Firma, die nur Kreditoren/Debitoren buchen liegen bei 3k im monat.

Aber klar bekommt man weniger wenn man keine passende Stelle hat und keine Abschlüsse macht bzw mitwirken kann. Dann wiederum hätte ein Bwler aber auch weniger cash wenn er keine adäquate stelle hätte.

Auf lange Sicht glaube ich auch, dass der Akademiker den Bibu abhängt, aber die Schere wird nicht so groß wie man das hier glauben machen will.

antworten
wH

Re: Bilanzbuchhalter

Hallo zusammen,

vielen Dank für die rege Teilnahme an der Diskussion.

Nochmal zu meiner Frage vom 4.12. Weiß jemand von euch wie das mit den Unterrichtsstunden ist wenn man einen Kurs bei der IHK macht. Auf der Seite von denen heißt es Dienstags und Donnerstags abends und jeden zweiten Samstag morgends.
Wisst ihr ob es da auch so etwas wie Ferien gibt,oder geht das Non-Stop durch?

Danke für eure Hilfe.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Der Punkt ist Imo, dass der Bachelor ganz ohne vorherige Ausbildung und Berufserfahrung ins Unternehmen einsteigt und sofort Aufgaben bekommt, die du als Bibu erst nach einem relativ langen praktischen Ausbildungsweg bekommst. Er steigt auch mit einem vergleichbaren Gehalt ein.

Da mit der Einführung des Bachelor und des 12-jährigen Abiturs der akademische Weg stark verkürzt wurde, gibt es kaum mehr einen Grund, den "Praktikerweg" zu gehen. Die einzige Erklärung wird in Zukunft nur noch sein, dass die schulische Leistung damals einfach nicht für Abitur und Studium gereicht hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Hmm,

warum hier ständig auf dem Abi rumgeritten wird wundert mich doch nun sehr; ich hab Abi und bin Bibu, und die Weiterbildung zum Bibu war deutlich schwieriger.

Übrigens ist der Praktikerweg auch nicht länger als das Studium. Da ja hier immer suggiert wird dass Bibus nach der 10. Klasse abgehen dauert der Weg zum Bibu ca 6 Jahre. Der Weg zum Bachelor ist also ca. genauso lange.

Der Unterschied liegt nach 6 Jahren darin, dass der Bachelor den formal höheren Abschluss hat. Fachlich, also im betrieblichen Rechnungswesen, liegt die Kompetenz ganz klar beim Bibu, und zwar sowohl in der Theorie als auch in der Praxis.

Ich hab kleine Bachelor gesehen, die nicht mal wussten was eine Saldenliste, ein OP oder ein Verrechnungskonto ist.

In der Informationsbeschaffung haben die Damen und Herren mich bisher auch nicht vom Hocker gehauen; im Arbeitsalltag bekommst du halt nicht alle Infos auf dem Silberteller um Musterlösungen zu präsentieren. Also beeindruckt bin ich wirklich nicht.

Falls man eine Zukunft ich Rewe anstrebt kann ich jedem Bachelor die Weiterbildung zum Bibu nur empfehlen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Du hast das Studium nicht gschafft (wohl aber den BiBu was nicht verwundert) und behauptest die Prüfungen waren nicht so prall... Sehr interessant...

Lounge Gast schrieb:

Hallo, hier nochmal der erste vom 05.12

Ich habe in einem Bachelor Studiengang Business
Administration an der FH drei Semester lang studiert und so
prall waren die Prüfungen nicht; die kochen da auch nur mit
ganz lauwarmen Wasser. Da waren 5 1/2 Stunden
Bilanzsteuerrecht deutlich, aber ganz deutlich schwieriger.

Und warum du immer auf deinem Abitur rumreitest verstehe ich
auch nicht. Bekommt man heute hinterhergeschmissen.
Außerhaben haben die Bibus die ich kenne fast alle Abi...

Mein Gehalt als Bibu mit ca. 2 Jahren Berufserfahrung liegt
bei 52K fix und 3k variabel bei ca 45 Stunden.
Mir ist bewusst, dass es genug Akademiker gibt die mehr haben
und es sei den Leuten auch gegönnt. Aber ich weiss auch dass
viele weniger haben und dann sogar mehr arbeiten müssen.

Wo da die 28k herkommen ist mir schleierhaft. Selbst die
Industriekaufleute bei mir in der Firma, die nur
Kreditoren/Debitoren buchen liegen bei 3k im monat.

Aber klar bekommt man weniger wenn man keine passende Stelle
hat und keine Abschlüsse macht bzw mitwirken kann. Dann
wiederum hätte ein Bwler aber auch weniger cash wenn er keine
adäquate stelle hätte.

Auf lange Sicht glaube ich auch, dass der Akademiker den Bibu
abhängt, aber die Schere wird nicht so groß wie man das hier
glauben machen will.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Hmm, ich hab nie geschrieben, dass ich das Studium nicht geschafft hab. Ich hab nach dem dritten Semester aufgehört weil ich viele Scheine machen musste bzw mich mit Themen auseinandersetzen / lernen musste, auf die ich kein Bock hatte. Die Scheine hatte ich bis dato alle bestanden. Aber zur Sache tut das trotzdem nix.

Und wenn du schon meinen ganzen Text quotest hättest du den wenigstens lesen / richtig lesen sollen...

Und ich bleib dabei: die Scheine waren nicht so superschwer wie das immer dargestellt wird und der Weisheit letzter Schluss war das dort vermittelte Wissen ganz gewiss auch nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Du schreibst es ja selbst, der Bibu und der Bachelor dauern ungefähr gleich lang. Nur ermöglicht das Abitur die Aufnahmen jedes Bachelor-Studiums und der Bachelor die eines Masterstudiums. Der Bibu ist dagegen das Ende einer "Bildungssackgasse". Ja, man kann sicherlich noch über Spezialregelungen ein Studium aufnehmen. Aber wir realistisch ist die Bewältigung des Studiums noch bei so einem so stark auf Rewe fokussierten Bildungsweg?

Die Arbeitswelt verändern sich zudem sehr schnell. Ich denke, dass ich mit meinem BWL-Studium besser auf Veränderungen vorbereitet bin als Bibus, die nur genau das gelernt haben, was man im Rechnungswesen aktuell braucht.

Ich finde es auch sinnlos, dem Bachelor vorzuwerfen, dass er direkt nach dem Studium oft nicht mal weiß, was eine Saldenliste ist. Das lernt ein Bachelor in seinem ersten Job sehr schnell sogar noch in der Probezeit. Der fehlende theoretische Hintergrund wird ein Bibu dagegen nicht so ohne Weiteres aufholen können.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Da streiten sich zwei darum, wer der Klügere ist....Sachen gibt es....
Liegt doch an jedem selbst, wie schnell er etwas begreift und wie lange er lernen muss....dem einen liegt BWL mehr dem anderen Steuern....dem nächsten vielleicht kochen...meine Güte!!! Der Bibu hat übrigens auch VWL und BWL in seiner Ausbildung. Das Gebiet BiBu ist sehr sehr breit gefächert kratzt aber eben in manchen Bereichen an der Oberfläche, während es in anderen Bereichen ziemlich in die Tiefe geht.. Der Steuerberater befaßt sich mit Steueroptimierung und der BWL-er eben mit wieder anderen Dingen.
Ich kenne ürbrigens Leute mit Hauptschulabschluss die den Betriebswirt gemacht haben. Mit sehr gutem Abschluss und heute in Führungspositionen sitzen. Weil man als junger Mensch vielleicht nicht so viel Spaß an Schule hatte, heißt das nicht , dass man dumm oder weniger qualifiziert für ein Studium ist.
Darum ist die Aussage völlig dumm: Den Bibu finden die Leute schwer, weil es nur Realschüler sind!!!! So ein Quatsch!
Vielleicht einfach mal beides machen und dann urteilen!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Dem kann ich nur zustimmen...so ein Quatsch!
Diese Diskussion ist einfach lächerlich!
Wenn man seinen Job gut macht interessiert es überhaupt nicht,
ob mit oder ohne Abitur. In vielen Unternehmen gibt es Mitarbeiter in leitenden Positionen, die es auch ohne Studium oder Bibu geschafft haben.

antworten
WPAssi

Re: Bilanzbuchhalter

Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich sagen, dass die Jungs mit BiBu ind int. BiBu wirkliuch was drauf haben und teilweise sehr gut verdienen.........

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

bibu ist leider total überbewertet, eine kollegin von mir macht das gerade und bei einführungsgesprächen wurde da erzählt, der bibu ist mindestens genauso schwierig wie der steuerberaterabschluss, ich sag nur größenwahn der ausbilder die sollten eventuell mal selbst die beraterprüfung schreiben und danach ersteinmal vergleichen, in USt was ja nun für bibu s auch ein hauptfach ist werden nicht mal die richtlinien zur hand genommen, hilfe hilfe

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Das ist kein Größenwahn der Ausbilder - die kämpfen ums Überleben.

Alle kaufmännischen IHK-Weiterbildungen haben in den letzten 20 Jahren damit zu kämpfen gehabt, dass sie mehr und mehr von Hochschulstudiengängen verdrängt wurden. Junge Leute, die was auf dem Kasten haben, machen heute meistens gleich Abitur und Studium und nicht mehr diese Weiterbildungen. Die Dozenten dieser IHK-Weiterbildungen sind reine Praktiker und könnten gar nicht an der Hochschule unterrichten. Die sehen ihren eigenen Arbeitsmarkt immer kleiner werden.

Der Bibu ist noch einer der letzten IHK-Weiterbildungen, bei der noch größere Nachfrage herrscht. Deswegen betonen die Dozenten und die Kammer immer, dass der Bibu eine "ganz, ganz schwere Prüfung" ist, in der Hoffnung, dass sich der Abschluss neben den Hochschulangeboten weiterhin halten kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Hallo nina ich habe ihr zitat gelesen und ich habe den realschulabschluss und mache eine ausbildung zur steuerfachangestellten um finanzwirtin zu werden nenoetige ich dafuer abi oder geht das auch so weil das waere mein traum.

mfg saskia

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Die Aussage "Das ist nix für studierte Leute" kann nur von jemandem sein, der absolut keine Ahnung hat. So eine überhebliche Aussage. Ich könnte (tschuldigung) kotzen.

Bilanzbuchhalter sind sehr gefragt in der Wirtschaft, die Verdienstmöglichkeiten sind sehr gut und Arbeitslosigkeit ist kein Thema. Ich bin selber Bilanzbuchhalter und weiss wovon ich rede. Es war die beste Entscheidung, diesen zu absolvieren. BWL-Studierte könnte das Erlernte oft nicht in der Praxis anwenden. Macht doch mal den Test, und lasst euch von einem BWL ´er das was er sagt, erklären. Ich wäre gespannt auf die Antwort.

Auf jeden Fall tut es uns gut, dass die Durchfallquote hoch ist, das schreckt viele ab. Ausserdem erhöht es den Marktwert, je weniger es von uns gibt. :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Ich bin Studienabsolvent und hatte im Studium unter anderem den Schwerpunkt Rechnungswesen. Wenn man den Schwerpunkt im Studium hatte, dann bietet der Bilanzbuchhalter inhaltlich kaum was Neues. Die Durchfallquote ist nur deshalb so hoch, weil viele Kandidaten erst beim zweiten Versuch kapieren, dass man für die Prüfung mehr als drei Nachmittage lernen muss. Man merkt eben, dass das vor allem Realschüler sind.

Was du auch vergisst: In der Regel haben Hochschulabsolventen mit Schwerpunkt Rechnungswesen andere Zielberufe z. B. Wirtschaftsprüfer. Sie verdienen in diesen auch bestimmt das Doppelte als ein Bilanzbuchhalter. Das korrekte Verbuchen von Geschäftsvorfällen ist fast zu "handwerklich" für jemanden mit Hochschulabschluss.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

@ 2.Poster 23.10.12:

Sorry aber der erste Absatz ist ja wohl vor allem im letzten Teil eher geistiger Dünpfiff. Das kann auch nun wirklich nur jemand behaupten der die Prüfung nicht kennt.

Generell sind Platitüden über BWLer oder BiBus schwachsinnig daher möchte ich mich an diesen nicht beteiligen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Habe mich erst neulich beworben. Die meisten suchen nach Bilanzbuchhaltern ODER Hochschulabsolventen mit ReWe Schwerpunkt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Dass man von der Durchfallquote nicht unbedingt auf den Schwierigkeitsgrad einer Prüfung schließen kann, wurde ja schon ausführlich in diesem Thread diskutiert. Es kommt darauf an, wer teilnimmt, wie gut vorbereitet die Kandidaten sind usw.

Es sind beim Bilanzbuchhalter meiner Meinung nach eben ganz viele dabei, die beim ersten Versuch meinen, dass es auch irgendwie ohne große Lernerei gehen müsste. Das ist beim Steuerberaterexamen genau das gleiche. Da gehen auch ganz viele mit der Einstellung rein, dass sie möglichst keine Einschränkungen in ihrer Freizeit hinnehmen wollen. Und dann sind die eben ganz schlecht vorbereitet und fallen durch.

Es wird hier öfter mal geschrieben, dass auch Cracks von der Uni am Steuerberaterexamen scheitern. Ich weiß ja nicht, was das für Cracks gewesen sein sollen. Steuer-Cracks waren das aber offensichtlich keine :=))))) Diplom-Finanzwirte (FH) haben z.B. eine über 80%tige Bestehensquote. Auch die Steuerfachwirte bestehen ohne Studium!!! das Examen deutlich öfter als Uni-Absolventen. In Wahrheit haben nur die Steuerfachangestellten eine geringere Bestehensquote als die Uni-Absolventen.

Das BWL-Studium ist wohl auch ziemlich ungeeignet als Vorbereitung für solche Berufsexamen. Denn im Studium lernt man vor allem exemplarisch und der Stoff wird peut-a-peut abgefragt. Bei einer Staatsprüfung (egal ob Jura, Medizin oder Steuerberater) muss man eine große Stoffmenge im Ganzen drauf haben. Und ich glaube, das sind viele BWL-Absolventen nicht gewohnt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Hallo,

also, ich habe den Bilanzbuchhalter trotz einem abgeschlossenen Studiums der Wirtschaftswissenschaften gemacht. Ich betrachte es im Nachhinein als äußerst sinnvoll. Ich würde behaupten ich habe bei dem Kurs zum Bilanzbuchhalter und bei der Prüfungsvorbereitung mehr gelernt als im Studium. Es wird einem nicht nur ein brauchbares buchhalterisches Handwerkszeug vermittelt sondern ein umfassendes Wissen im Bereich Steuerrecht, IFRS, Controlling und BWL. Ich habe auch lange überlegt, ob ich den Bilanzbuchhalter als Diplom-Kauffrau "nötig" habe und das nicht unter meinem Niveau ist ;-). Aber heute bin ich sehr froh darüber, dass den Bilanzbuchhalter trotz meiner anfänglichen Bedenken absolviert habe. Nicht zu letzt muss aber auch gesagt werden, dass es selbst für mich (ich habe ein gutes Diplom gemacht) anstrengend und schwierig war.

Viele Grüße

Lounge Gast schrieb:

Macht auf jeden Fall Sinn aber ist sehr sehr schwer und die
Durchfallquote ist wie beschrieben !!!

www.bilanzbuchhalter-weiterbildung.de

da stehen auch Infos zum durch. Gehalt usw

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Schade, dass du nicht angegeben hast, was genau deine Schwerpunkte im Studium waren. So hat deine Aussage leider überhaupt keine Aussagekraft.

Es ist natürlich klar, dass nicht jedes BWL-Studium genauso viele Rewe/Steuer-Kenntnisse vermittelt wie die Bilanzbuchhalter-Weiterbildung. Wer im Studium mit diesen Themen wenig zu tun hatte, für den lohnt sich die Weiterbildung natürlich. Aber wenn man sich im Studium auf die Fächer Rewe/Steuern spezialisiert hat, sollte man diese Weiterbildung nicht mehr brauchen. Das wäre dann alles nur Wiederholung.

Die Weiterbildungen "Bilanzbuchhalter" oder "Steuerfachwirt" beinhalten nur den Stoff der "Wahlpflichtfächer" aus dem früheren Diplom-Studium. Leute mit Berufsausbildung sollen eben durch diese Weiterbildungs-Abschlüsse die Möglichkeit bekommen, eine Prüfung in diesen Fächern ablegen zu können, ohne gleich ein ganzes, langes BWL-Studium durchlaufen zu müssen.

Ein weiterer Gesichtspunkt ist noch, dass man bei der Weiterbildung stark an die Hand genommen wird. Es wird ja alles im Präsenzunterricht vermittelt. Eigenständiges Lernen ist ja nur in geringerem Umfang nötig. So können es auch Leute schaffen, die im Studium überfordert wären. Ich habe mal von einer Bibu-Kandidatin gehört, dass sie beim Thema Kosten-Leistungsrechnung in der Prüfung große Schwierigkeiten hatte, weil sie das Thema im Präsenzunterricht aufgrund von Überstunden verpasst hatte. Auf die Idee, dass man den verpassten Stoff auch eigenständig lernen kann, ist sie wohl nicht gekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bilanzbuchhalter

Lounge Gast schrieb:

der Bilanzbuchhalter ist absolut ein großer Fortschritt, auch
dann wenn man an der Uni Rechnungswesen studiert hat!
ich arbeite im Audit bei einer WP Gesellschaft und habe schon
sehr sehr viele Abteilungsleiter in der Industrie mit dieser
Qualifikation gefunden/mit ihnen zusammengearbeitet. v.a. in
der Industrie sehr gerne im Rewe gesehen. in 90 % der
Abteilungen geht es nicht um neue Bilanzvorschriften,
exposure drafts o.ä. das macht immer eine Zentralabteilung.
Meine Meinung --> macht absolut Sinn. eine Stufe höher wäre
dann der WP

Ja gut, was die Jobsicherheit betrifft mag das stimmen. Aber inhaltlich interessante Jobs findet man dann doch eher in der besagten Zentralabteilung.

antworten

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