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Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

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WiWi Gast

Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Hallo,

Ich kenne viele Leute, die nach einem Wirtschaftsmathematik Studium in Richtung Versicherung gegangen sind und jetzt die DAV Weiterbildung machen. Das Ganze dauert in der Regel ca. drei Jahre und wird als ziemlich nervig empfunden, da man neben dem Beruf für die Prüfungen lernen muss.
Was mich mal interessieren würde, wie, denn das Gehalt mit einer abgeschlossenen DAV Weiterbildung aussieht? Oder was man dann ca. verlangen kann und ob sich der Aufwand überhaupt lohnt. Irgendwie machen es ja trotzdem Alle die in einer Versicherung anfangen.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Tipp: Mach deine Aktuarausbildung, vertiefe deine Englischkenntnisse (evtl. 2 Fremdsprache) und gehe in die USA, England. Schon wird dein Einkommen signifikant höher !

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

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WiWi Gast

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WiWi Gast

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WiWi Gast

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Tirez s'il vous plait!

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Du startest danch mit ca. 31k

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Warum solltest du mehr bekommen, wenn der Job gleich bleibt?

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Das ist leider wirklich das Problem mit dem Aktuar, im Gegensatz zum WP ist dies meist nur ein dekorativer Titel, welcher nur für den jeweils leitenden Aktuar der Versicherung notwendig ist. Auf der anderen Seite vermittelt die Ausbildung viel interessantes und nützliches Wissen und ist daher eine exzellente Zusatzqualifikation - insbesondere wenn die Studienschwerpunkte nicht in Richtung Wahrscheinlichkeitstheorie und Finanzmathematik ausgerichtet waren.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Vorposter hat Recht. Die Strategie muss also folgendermaßen sein: Berufseinstieg Versicherung -> Aktuar machen und vom Unternehmen bezahlen lassen -> Gleichzeitig Berufserfahrung sammeln -> nach den 3-max 5 Jahren verhandeln oder wechseln.

Dabei muss man zum Wechseln aber auch wirklich bereit sein. Derzeit sieht die Joblage ganz gut aus, das kann in 4-5 Jahren auch wieder anders sein. Einstieg als Absolvent meist mit ca. 45k, beim Wechsel oder der Neuverhaldlung sollte man aber oberes Tarifende anvisieren oder (mit Glück, entsprechenden Spezialkenntnissen und Mgmt-absichten) in den AT-Bereich wechseln. Letzteres ist aber mit deutlicher Arbeitspensumsteigerung verbunden.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Arbeite in GB bei einer Versicherung. Bei uns ist das Gehalt an die Pruefungen gekoppelt, wobei man pro bestandener Pruefung eine Gehaltserhoehung bekommt. Die Ausbildung wird auch komplett vom AG bezahlt sowie alle Lehrmaterialen. Zusaetzlich bekommt man noch freie Tage, um fuer die Pruefungen lernen zu koennen und natuerlich den Pruefungstag frei.

Einstiegsgehalt liegt bei 30,000 GBP. Zum Vergleich, in der Bankenbranche steigt man mit 40,000 ein. Man zahlt die Ausbildung im Prinzip dann doch selbst durch ein niedrigeres Gehalt.

Wenn man durch die ersten 9 Pruefungen durch ist ( nach 2-3 Jahren, wenn man sich gut anstellt), ist man bei ca. 45,000 GBP.

Wenn man alle Pruefungen durch hat (ca. 5-8 Jahre fuer die meisten) ist man bei ca 65,000 GBP.

Von da an geht es dann mit Berufserfahrung als qualifizierter Aktuar bis auf 75,000 - 100,000, wobei das in der Regel auch eine Stelle mit sich zieht, bei der man in der Verantwortung fuer eine (kleine) Gruppe von Mitarbeitern steht. Dann ist im Prinzip Schluss mit dem Automatismus.

Wenn man darueber hinaus geht, kommt man schon in die Region Bereichsleiter (120,000 - 200,000) und danach dann der Chef-Aktuar (150,000 - 300,000) mit fetten Bonuszahlungen versteht sich.

Was Boni betrifft, faengt man so bei ca. 5%-10% Bonus an und kommt bis auf 20%-40% als qualifizierter Aktuar. Bereichsleiter / Chef-Aktuar, weiss ich leider nicht, wird aber signifikant hoeher sein ;-).

Ich denke in Deutschland ist das ganze aehnlich geregelt, wobei die Betraege natuerlich an die deutschen Lebenshaltungskosten angepasst sind.

Hoffe, das hilft ein bisschen.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Da spricht der Nicht-Kenner!

In GB mag das vielleicht so sein. Kannst uns hier viel erzählen, in so einem "deutschen" Forum. Kannst auch über die Aktuarsausbildung in Südafrika oder Australien schreiben.

Fakt ist für Deutschland: Der Aktuar ist ein "Titel ohne Mittel", d.h. insbesondere, dass es keinen Automatismus gibt. Schon gar nicht pro bestandener Prüfung. Um zu inzentivieren, wird man als fertiger Aktuar (aktuell 10 Grundwissenprüfungen und eine Spezialwissenprüfung) mit einem kleinen Gehaltssprung belohnt. Da dies meist ca. 4 Jahre nach Berufseinstieg der Fall ist, stehen Gehaltserhöhungen sowieso fast jährlich auf dem Programm. Selbst das ist aber kein Automatismus.

Trotzdem gut: Fast alle großen Versicherer in D bezahlen die Ausbildung ganz oder zumindest teilweise.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

In D ist es genauso wie obiges GB-Beispiel nur ist die Gehaltskurve bei weitem nicht so steil wie dort beschrieben und es gibt keine Gehaltserhöhungen pro bestandener Prüfung, sondern das ganze wird im Einklang mit der Entwicklung betrachtet. Entscheidend ist dabei aber wieviele Prüfungen man absolviert hat und wie man sich im Unternehmen entwickelt! Also, im Prinzip gleich und "Titel ohne Mittel" ist Quatsch. Jemand der schnell durch die Prüfungen rattert hat auch in D mehr als jemand, der es langsam angeht.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Wieder Quatsch.

"Titel ohne Mittel" bezieht sich darauf, dass man alle (!) Tätigkeiten,
die man nach Erwerb des DAV-Titels machen durfte, auch vorher
schon ausüben durfte. Das gilt selbst für den Verantwortl. Aktuar.
Insofern wird die Berufserfahrung belohnt, nicht aber der Titel.

Und einen Automatismus gibt es hier nicht. Punkt. Gegenbeispiele sind natürlich willkommen.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

du kannst theoretisch auch vorstand von der deutschen bank werden ohne lesen und schreiben zu können ... passierten tuts in der realität aber nicht deswegen ---> wenn mathematiker in versicherung -> aktuar machen

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Ja. Und was ist jetzt das Argument, das "Titel ohne Mittel" entkräftet?

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Chefaktuar kannst du ohne Aktuarsausbildung nicht werden, da du die Reserven abzeichnen musst und dafuer von der Regulierungsbehoerde die notwendige Qualifikation bescheingt werden muss, sprich ageschlossene Aktuarsausbilding.

Zudem werden auch unter Solvency 2 gewisse Qualifikationen fuer leitende Mitarbeiter gefordert. Das heisst, auf der unteren und mittleren Managementebene gibt es de facto die Anforderung, dass die Fuehrungskraefte eine abgeschlossene Aktuarsausbildung brauchen.

Und mal ganz davon abgesehen legen die Unternehmen sehr, sehr grossen Wert darauf, dass die Mitarbeiter im Aktuariat die Ausbildung machen. Du wirst keine Karriere oder Verantwortung uebertragen bekommen, wenn du die Ausbildung nicht machst. Das ist eine formale Sache und Realitaet in den meisten Versicherungen, unabhaengig wie gut du deinen Job ausuebst.

Du wirst auch keinen Job im Aktuariat bekommst, wenn du dich nicht im Vorstellungsgespraech den Willen auesserst die Pruefungen zu machen, bzw. wenn du deinen Pruefungen nicht machst, wirst du nicht weiterkommen. Karierre, Gehalt etc. ist sehr stark davon abhaengig, wie weit du mit deiner Ausbildung. Auf der anderen Seite kannst du so gut sein wie du willst, wenn du die Formale Ausbildung hast, wirst du im Aktuariat nichts werden.

Von daher ist "Titel ohne Mittel" zwar eine schoener Spruch, der sich zudem noch reimt, aber hat mit der Realitaet nichts zu tun. Bei dir bekommt man ja gerade zu den Eindruck, dass es vollkommen egal ist, ob man qualifizierter Aktuar ist oder nicht und das, mein Freund, ist eben nicht der Fall.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Junge, es ging darum, dass jemand meint, pro bestandener Aktuarsprüfung gebe es mehr Geld. Und das als Automatismus, ohne danach fragen zu müssen.

Darauf ist die einfache Antwort in Deutschland: "nein"

Dass in der Realität niemand Chefaktuar wird, der nicht in der DAV ist, ist auch offensichtlich. Nur steht es nirgendwo. Du weißt es ja selber nicht und benutzt deshalb die Begriffe "bescheinigt werden muss..." bzw. "besteht de facto die Anforderung..."

Und Titel ohne Mittel, ich erkläre es gerne noch einmal, beziegt sich auf folgendes:

Ein WP gibt mit seiner Unterschrift eine (gesetzlich) verbindliche Auskunft darüber aus, ob die Bilanz stimmt.

Es gibt 4000 Aktuare, deren Unterschrift mit DAV-Titel genauso gültig ist wie ohne. Genau das ist mit "Titel ohne Mittel" gemeint.

Desweiteren wird - auch das zum wiederholten Male - nicht der Titel an sich bezahlt, sondern die Berufserfahrung. Sonst müssten die Ulmer Fast-Aktuare nach dem Studium ja direkt AT einsteigen (also bei 70k aufwärts).

Kenne jemanden, der nebenher die DAV Ausbildung macht, ohne bisher in der Versicherung gearbeitet zu haben. Er zahlt alles selber (verrückt, aber sowas gibts).
Eurer Logik nach müsste der sich ja vor Angeboten nicht retten können. Fakt ist aber: Er kriegt nichts, weil er keine Berufserfahrung hat.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Der Chefaktuar muss unter anderem die Schadenreservierung unterzeichnen und muss dafuer qualifizierter Aktuar sein. Jemand, der den Titel nicht hat darf nicht unterschreiben.

Ansonsten geb ich dir Recht, dass die Ausbildung an sich in vielen Bereichen keine offizielle Anforderung ist, sondern eher etwas schwammig mit "entsprechende Qualifikationen aufweisen" daher kommt. Es wird in den Unternehmen aber knallhart darauf geachtet, dass man ohne abgeschlossene Ausbildung auch beruflich nicht weiter kommt.

Egal, die Frage hier war doch, ob man nach der Aktuarsausbildung mehr verdient oder nicht. Und dahingehend stimmt es einfach nicht, dass dort nur die Berufserfahrung entscheidend ist.

Jemand, der nach 5 Jahren Berufserfahrung die Aktuarsausbildung abgeschlossen hat, hat mit Sicherheit mehr, als jemand der 10 Jahre Berufserfahrung im Aktuariat hat und niemals mit den DAV Pruefungen begonnen hat. Und wenn du schon nach 3 Jahren den Titel erlangt hast und dann noch zusaetzlich 2 Jahre Berufserfahrung als qualifizierter Aktuar hast, bist du im Unterehmen ein Kandidat fuer eine Position mit mehr Verantwortung und Gehalt waehrend jemand der in den 5 Jahren die Ausbildung locker angeht und nur ein paar Pruefungen gemacht hat, kategorisch von einer Position mit mehr Verantwortung ausgeschlossen ist. Auch wenn beide Personen ansonsten exakt die gleiche Berufserfahrung, Motivation etc. mit sich bringen.

Also, wer ernsthaft mit der Ueberlegung spielt als Mathematiker in einer Versicherung zu arbeiten, soll schnellsmoeglich die DAV Ausbildung machen. Wer nach der Einstellung die Pruefungen schleifen laesst, wird das am Gehalt spuerbar merken. Das ist die Realitaet in der dt. Versicherungswirtschaft.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Wieviel verdient ein Aktuar nach Erlangung des Titels (angenommen, schnell die Prüfungen absolviert und somit 3J. Berufserfahrung)?

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Als Aktuar möchte ich noch den CFA machen, weil ich mittlerweile im Investment Management arbeite.

Gibt es Synergien zwischen den beiden Ausbildungen?

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

pushy

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

In der DAV Internetseite steht das man einen Hochschulabschluss in Mathematik oder vergleichbarem Studiengang an einer deutschen Hochschule absolviert haben muss um an der Ausbildung teilnehmen zu können.

Wie sieht es bei Hochschulabsolventen vom Ausland aus was da eventuell jemand mehr darüber??
Danke im Vorraus und Entschuldigung falls ich zu sehr vom Thema abweiche...

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Na der wird einem deutschen Abschluss gleichgestellt seien müssen und dann passt die Sache (==Mathe/Statistik o.ä. in Frankreich/etc studiert gut -> wird anerkannt)

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Einstieg: TG 6 oder max. TG 7
nach 3 Jahren (inkl. bestandener Aktuarsprüfung): TG 8
Alles weitere Verhandlungssache - da bei Versicherungen TG 8 schon die höchste Tarifstufe ist, wird ab dort das Gehalt ausgehandelt.

Ein "einfacher" aktuar kann nach weiteren 5 Jahren also immer noch TG 8 sein, oder er ist Bereichsleiter mit 150k. Für die reine Tätigkeit als sachbearbeiter wird er allerdings (selbst mit 10 Jahren BE) nicht über 80k liegen.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man danach

Ich halte die Zahlen meines Vorposters für übertrieben, zumindest definitiv für den Raum NRW (weiss nicht wie es in München aussieht).

Ich kenne >20 angehende Aktuare in verschiedenen Unternehmen und Bereichen in Köln, Düsseldorf, Dortmund und Bonn. Berufserfahrung bei allen zwischen 1-5 Jahre, einige davon mit abgeschlossener Ausbildung und von denen ist keiner(!) in TG8.

Ich habe auch schon miterlebt, dass Uni-Absolventen mit Master / Diplom und ordentlichen Noten in TG5 (Berufsjahre 6/7) eingestellt worden sind (ca. 40000 Brutto).

Schön wäre es, wenn die 80 Tsd. nach 10 Jahren ein Selbstläufer wären, aber die Marke sehe ich in meinem Umfeld eher bei 60-65 Tsd.

Tendez wegen zunehmendem Überangebot an Aktuaren eher fallend (meine Meinung). Man sollte also bei den Karriere-Perspektiven schon etwas auf dem Boden bleiben...

Lounge Gast schrieb:

Einstieg: TG 6 oder max. TG 7
nach 3 Jahren (inkl. bestandener Aktuarsprüfung): TG 8
Alles weitere Verhandlungssache - da bei Versicherungen TG 8
schon die höchste Tarifstufe ist, wird ab dort das Gehalt
ausgehandelt.

Ein "einfacher" aktuar kann nach weiteren 5 Jahren
also immer noch TG 8 sein, oder er ist Bereichsleiter mit
150k. Für die reine Tätigkeit als sachbearbeiter wird er
allerdings (selbst mit 10 Jahren BE) nicht über 80k liegen.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Das ist eben das traurige ... Als Mathematiker sollte man Deutschland recht schnell den Rücken kehren.
So ca 65k nach 10 Jahren dürfte in etwa hinkommen was im Vergleich zu Schweiz/UK/USA/Australien/etc absolut lächerlich ist (ein Aktuar in den USA verdient nach 10 Jahren ca 150k USD vgl. DW Simpson studie)

Nur leider weiss ich nicht ob die deutsche Aktuarsausbildung in diesen Ländern auch anerkannt wird (ich kanns mir irgendwie nicht vorstellen)

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

80000 hat man locker als Aktuar nach 10 Jahren Berufserfahrung in Deutschland.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man danach

Hallo,
das interessiert mich. Bin wie beschrieben nun in TG7 gelandet (Raum NRW), nach Einstieg in TG 6 nach Uniabschluss. Hinter mir liegen 3Jahre Berufserfahrung. D.h. ab jetzt ca. 4000 Euro x 14 Gehälter, also ein Jahresbrutto von 56k plus ein bisschen Betriebsrente plus übliche Vergünstigungen (Kantine, Versicherungen, Jobticket, Gleitzeit, tatsächliche 38h-Woche im Schnitt)

Denke schon, dass ich in 2 Jahren (hab Aktuarsausbildung erst im Frühjahr angefangen) nach TG 8 komme. Kannst du zur Situation Deiner Bekannten etwas mehr erläutern (Background, Berufserfahrung etc).

Danke!

Lounge Gast schrieb:

Ich halte die Zahlen meines Vorposters für übertrieben,
zumindest definitiv für den Raum NRW (weiss nicht wie es in
München aussieht).

Ich kenne >20 angehende Aktuare in verschiedenen
Unternehmen und Bereichen in Köln, Düsseldorf, Dortmund und
Bonn. Berufserfahrung bei allen zwischen 1-5 Jahre, einige
davon mit abgeschlossener Ausbildung und von denen ist
keiner(!) in TG8.

Ich habe auch schon miterlebt, dass Uni-Absolventen mit
Master / Diplom und ordentlichen Noten in TG5 (Berufsjahre
6/7) eingestellt worden sind (ca. 40000 Brutto).

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man danach

Background: Allesamt Mathematiker Diplom/Master, im Schnitt sehr gute Noten aber nicht die typischen Lebensläufe von heute mit 3 Praktikas und Auslandssemester. Vorher keine Berufserfahrung, d.h. Alter bei Antritt ca. 25-27. Der Standard-Mathematiker also :-)

Der Werdegang den ich kenne ist dann in etwa so:

Berufseinstieg mit TG6 Berufsjahre 6/7 bis 10/11 (Verhandlungssache), aber auch wer mit TG5 dabei (TG7 kenn ich keinen).

Danach dann meist einfach nur Aufstieg in den Berufsjahren, einige wenige Aufstieg nach TG7 (kenne aber nur einen der nach TG7 bereits vor dem Abschluss der Aktuar-Ausbildung aufgestiegen ist; du scheinst es also nicht ganz so schlecht getroffen zu haben).

Bin selbst auch nicht ganz zufrieden wie das abläuft. Ist es bei dir im Unternehmen Standard, dass es die 7 bereits nach 2-3 Jahren gibt?

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Gehalt

Das kann ich nicht sagen, ob es Standard ist. Bei uns wird nicht so offen drüber geredet wie scheinbar bei Dir.

Und auf den Aktuarsveranstaltungen habe ich auch noch nie erfahren, wie die anderen so verdienen. Aber ich hätte immer gedacht, dass ich im Schnitt liege. Dass Dipl./Master-Mathematiker mit TG5 einsteigen, hätte ich nie gedacht!

Der Aufstieg nach TG7 hat geklappt, weil ich ein kleines Projekt gut zu Ende geführt habe, nachdem es personell zu Problemen kam. Aber auch ohne diese Sache hätte ich im letzten Personalgespräch nach TG7 gefragt.

Habe gehört, dass externe Wechsel sich gut auszahlen sollen - kannst Du hier auch von Deinen Kollegen berichten? Ich hätte gedacht, dass ein externer Wechsel in jungen Jahren schon so 10-20% Gehaltsplus bringt und damit der AT-Bereich nicht so weit entfernt sein sollte...

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Gehalt

Zumindest haben bei mir in der Abteilung 2 Leute von einem anderen Erstversicherer kommend angefangen, die jetzt eine höhere Stellenbewertung (und dadurch mit Sicherheit auch Bezahlung haben) als sie intern hätten erreichen können (auf ihre Leistung bezogen). Wieviel % kann ich leider nicht sagen, aber 10% erscheint mir nicht zu hoch gegriffen.

Richtig viel gibts dann für extern eingekaufte Führungskräfte (z.B. aus Beratungen), die oft nichts können aus netzwerken und sich selbst darstellen. Aber das ist wohl in allen Branchen / Firmen so.

Was mich interessieren würde: Finden bei euch regelmäßig Personalentwicklungsgespräche statt oder muss man sich da selbst drum kümmern? Bei mir passiert, wenn man sich nicht wiederholt und mit Nachdruck selbst darum kümmert, erstmal wenig bis gar nichts...Leistung spielt dabei eigentlich auch kaum eine Rolle... Im Prinzip wie im ÖD

Lounge Gast schrieb:

Habe gehört, dass externe Wechsel sich gut auszahlen sollen -
kannst Du hier auch von Deinen Kollegen berichten? Ich hätte
gedacht, dass ein externer Wechsel in jungen Jahren schon so
10-20% Gehaltsplus bringt und damit der AT-Bereich nicht so
weit entfernt sein sollte...

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Wieviel bekommt man denn als TG8?

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Aber wenn einige von Deinen Kollegen von Extern gekommen sind, und jetzt keiner von denen in TG8 ist, dann kommt mir das schon irgendwie komisch vor. Bist Du sicher, dass die Angaben alle richtig sind?

Dass jemand wechselt und dann nach TG7 kommt bedeutet ja, dass er vorher in TG6 gewesen sein muss...

D.h., weißt Du wirklich, wieviel Deine Kollegen verdienen, oder ist es eher Kombination und Vermutung?

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

bitte googeln - hier wird eine ernsthafte Diskussion geführt!
Kindergartenfragen bitte im Thread "Einstiegsgehalt" o.ä. stellen...

Lounge Gast schrieb:

Wieviel bekommt man denn als TG8?

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Ich kenne natürlich nicht von allen das Gehalt, u.a. von den besagten externen nicht. Kann also gut sein, dass die TG8 oder höher sind.

Die Gehälter die ich kenne sind z.B. von Bekannten aus Uni-Zeiten(sind doch etliche in der Versicherungsbranche gelandet) oder mit denen ich auch privat mal etwas unternehme.

Aber bald gibt es ja eine neue Gehaltsstudie der DAV, da sehen wir dann auch mal wieder hohe Zahlen, zumindest auf dem Papier :-)

Lounge Gast schrieb:

Aber wenn einige von Deinen Kollegen von Extern gekommen
sind, und jetzt keiner von denen in TG8 ist, dann kommt mir
das schon irgendwie komisch vor. Bist Du sicher, dass die
Angaben alle richtig sind?

Dass jemand wechselt und dann nach TG7 kommt bedeutet ja,
dass er vorher in TG6 gewesen sein muss...

D.h., weißt Du wirklich, wieviel Deine Kollegen verdienen,
oder ist es eher Kombination und Vermutung?

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Ja, hab sich schon teilgenommen. Aber mein Gehalt kennst du ja schon ;-)

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

TG8 ab dem 14. Berufsjahr bei monatlich 4673 Euro brutto? Das sind ja gerade mal 55.000 Euro p.a.! Tolle Aussichten!

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Es gibt ein europaweites Abkommen sich gegenseitig die Aktuarsausbildung in den EU Mitgliedstaaten anzuerkennen. In GB wie in Deutschland sind die Ausbildungen mit relativ hohem Aufwand verbunden. In Frankreich kann man sich schon nach dem Mathestudium mit Schwerpunkt Versicherungsmathe Aktuar nennen. In Italien, Portugal und Spanien ebenfalls, wobei dort das Studium relativ locker sein kann. In Deutschland ist es am schwersten Aktuar zu werden. Alleine schon wegen dem geforderten Mathestudium als Eingangsvoraussetzung. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Mathestudium an einer deutschen Uni ein ganz anderes Kaliber ist, als im europaeischen Ausland.

Lounge Gast schrieb:

Das ist eben das traurige ... Als Mathematiker sollte man
Deutschland recht schnell den Rücken kehren.
So ca 65k nach 10 Jahren dürfte in etwa hinkommen was im
Vergleich zu Schweiz/UK/USA/Australien/etc absolut
lächerlich ist (ein Aktuar in den USA verdient nach 10 Jahren
ca 150k USD vgl. DW Simpson studie)

Nur leider weiss ich nicht ob die deutsche Aktuarsausbildung
in diesen Ländern auch anerkannt wird (ich kanns mir
irgendwie nicht vorstellen)

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Gehalt

14 Monatsgehälter, Jungchen! Und wenn schon Erbsenzähler: plus 40 Euro VL

--> 14*4.713 = 65.982

Da kannst Du mit Beratung oder anderen Jobs erstmal schön von träumen, solange Du nicht Manager bist...

Lounge Gast schrieb:

TG8 ab dem 14. Berufsjahr bei monatlich 4673 Euro brutto? Das
sind ja gerade mal 55.000 Euro p.a.! Tolle Aussichten!

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Gehalt

... dazu wird noch die Busfahrkarte zu 80% erstattet, es gibt guenstiges Kantinenessen, auf Weihnachtsfeiern laesst man sich auch nicht lumpen ... da gibt es Lachs ..., dazu noch kostenlose Kugelschreiber, Kaffeetassen (ab dem 14. Berufsjahr!), Rabatte auf Haftpflichtversicherungen, Fahrgemeinschaften am schwarzen Brett und, und, und. Alles in allem kommst du da nochmal locker(!) auf einen Hunni mehr pro Monat. Davon koennen sogar Manager in anderen Jobs und Beratungen nur noch traeumen ...

Lounge Gast schrieb:

14 Monatsgehälter, Jungchen! Und wenn schon Erbsenzähler:
plus 40 Euro VL

--> 14*4.713 = 65.982

Da kannst Du mit Beratung oder anderen Jobs erstmal schön von
träumen, solange Du nicht Manager bist...

Lounge Gast schrieb:

TG8 ab dem 14. Berufsjahr bei monatlich 4673 Euro
brutto? Das
sind ja gerade mal 55.000 Euro p.a.! Tolle Aussichten!

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Gehalt

Selber Erbsenzähler: 13,3 Gehälter sind tarifvertraglich vereinbart.

Dass in der Praxis diverse Versicherungen mehr zahlen, ok. Dennoch sind deine 14 Gehälter objektiv falsch, also wenn schon klugscheissen, dann wenigstens mit einer korrekten Antwort...

Lounge Gast schrieb:

14 Monatsgehälter, Jungchen! Und wenn schon Erbsenzähler:
plus 40 Euro VL

--> 14*4.713 = 65.982

Da kannst Du mit Beratung oder anderen Jobs erstmal schön von
träumen, solange Du nicht Manager bist...

Lounge Gast schrieb:

TG8 ab dem 14. Berufsjahr bei monatlich 4673 Euro
brutto? Das
sind ja gerade mal 55.000 Euro p.a.! Tolle Aussichten!

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Sehe nicht, wo das Problem liegt - wenn der AG 14 MG zusichert, dann ist es doch kein Verbrechen, von den 14 MG auszugehen.

Außerdem wurde ja vormals behauptet, TG8 seien 55k, was ja nun noch falscher ist als 13,3MG (=62k) oder 14MG (= die oben erwähnten 66k).

In anderen Beiträgen wird ja auch immer der ach so tolle Bonus der Big4 oder der Beratungen miteingerechnet. Und der dürfte um einiges unsicherer sein als das, was die Versicherung ihren Angestellten als "Bonus" über den Tarifvertrag hinaus zahlt...

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

mach du erstmal deinen Bachelor und vielleicht Praktikum. Beim Erstgehalt hast du sowieso keinen Verhandlungsspielraum ...

Lounge Gast schrieb:

Sehe nicht, wo das Problem liegt - wenn der AG 14 MG
zusichert, dann ist es doch kein Verbrechen, von den 14 MG
auszugehen.

Außerdem wurde ja vormals behauptet, TG8 seien 55k, was ja
nun noch falscher ist als 13,3MG (=62k) oder 14MG (= die oben
erwähnten 66k).

In anderen Beiträgen wird ja auch immer der ach so tolle
Bonus der Big4 oder der Beratungen miteingerechnet. Und der
dürfte um einiges unsicherer sein als das, was die
Versicherung ihren Angestellten als "Bonus" über
den Tarifvertrag hinaus zahlt...

antworten
WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Na Dein Beitrag hilft hier nun wirklich nicht weiter.

Finde dieses Tarif-Bashing im Forum halt sehr fragwürdig. Für Berufseinsteiger ist Tarif Gold wert!

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man danach

weitere?

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man danach

Qualifizierter Aktuar, keine Personalverantwortung, ca. 10 Jahre Berufserfahrung, 67000 Euro im Jahr fix, plus 10% variabel.

Quelle: Angebot von Generali in Koln im Bereich aktuarielles Pricing

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Fertig mit der DAV-Ausbildung, 5 Jahre BE, Erstversicherer in Köln: 54 Tsd. fix, kein Bonus (mit Überstundenauszahlung ca. 57 Tsd.).

Gehaltssteigerungen mickrig: maximal +100 (+ca. 80 durch neuen Tarifvertrag) Euro pro Monat jedes Jahr. Liegt dann in 5 Jahren vermutlich knapp unter dem oben angegebenen Angebot. Wer denkt das liegt an schlechter Perfomance: Nein. Einfach kein Spielraum bei Gehaltsverhandlungen. Einzige Option: Job wechseln.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man danach

Danke für die realistischen Zahlen.

Da Du schon einiges an Berufserfahrung hast:
Kannst Du etwas zu den dafür zu erbringenden Arbeitszeiten sagen? Wie lange bist Du abends tatsächlich im Büro?

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Arbeitszeiten sind OK. Heisst man kommt ziwschen 8h-9h und geht zwischen 17h-18h. Kann evtl. mal mehr sein, aber ist nicht die Regel. Dazwischen arbeitet man sich auch nicht kaputt und nach einer kurzen Einarbeitungszeit ist vieles Routine. Das einzige, dass wirklich stressig und nervend ist, ist die DAV Ausbildung, die in keinem Verhaltnis zu den Anforderungen im Job steht.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man danach

Für die 54 Tsd. : Exakt 38 Stunden. Jede Stunde darüber wird ausbezahlt oder anderswann wieder abgebaut. Im Normalfall bin ich also von 7 bis 16 Uhr im Büro und habe dadurch schon 3 Überstunden pro Woche (45 Minuten Mittagspause gehen ab).

Über die Arbeitszeiten bzw. den Stundenlohn kann man sich also nicht beschweren. Frustrierend ist allerdings, dass es keinerlei Unterschied in der Bezahlung zwischen Leuten, die was leisten wollen, und solchen die nur die Zeit absitzen gibt. Im Prinzip wie in einer Behörde, nur dass im öffentlichen Dienst die automatischen Gehaltssprünge sogar höher liegen.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

es wird ja fast immer Berufserfahrung vorausgesetzt... da hat man momentan keine chance mehr

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man danach

Gehaltssprünge sind durch Wechsel sehr wohl drin.

Aktuare werden gerade sehr gesucht!

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

"Gehaltssprünge sind durch Wechsel sehr wohl drin"

-> kannst Du hier Genaueres berichten?

antworten
WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

+18% durch Wechsel.

Dadurch bin ich jetzt AT und habe noch nicht mal den Aktuar fertig.

Lounge Gast schrieb:

"Gehaltssprünge sind durch Wechsel sehr wohl drin"

-> kannst Du hier Genaueres berichten?

antworten
WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Nice. Wann hast Du den Wechsel vollzogen (also mit wieviel Berufserfahrung) und musst Du durch den Gehaltssprung irgendwelche "Nachteile" in Kauf nehmen?
(Z.B. keine Gleitzeit mehr, längerer Anfahrtsweg, stressigerer Job)
Veränderst Du Dich auch fachlich oder machst Du dasselbe wie vorher, halt nur in einer anderen Versicherung?

Lounge Gast schrieb:

+18% durch Wechsel.

Dadurch bin ich jetzt AT und habe noch nicht mal den Aktuar
fertig.

Lounge Gast schrieb:

"Gehaltssprünge sind durch Wechsel sehr wohl
drin"

-> kannst Du hier Genaueres berichten?

antworten
WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Ich habe von einer Beratungnach 4 Jahren gewechselt. Nachteile sind überschaubar. Betrifft Standort München, der gerade sehr im kommen ist.

Lounge Gast schrieb:

Nice. Wann hast Du den Wechsel vollzogen (also mit wieviel
Berufserfahrung) und musst Du durch den Gehaltssprung
irgendwelche "Nachteile" in Kauf nehmen?
(Z.B. keine Gleitzeit mehr, längerer Anfahrtsweg,
stressigerer Job)
Veränderst Du Dich auch fachlich oder machst Du dasselbe wie
vorher, halt nur in einer anderen Versicherung?

Lounge Gast schrieb:

+18% durch Wechsel.

Dadurch bin ich jetzt AT und habe noch nicht mal den
Aktuar
fertig.

Lounge Gast schrieb:

"Gehaltssprünge sind durch Wechsel sehr wohl
drin"

-> kannst Du hier Genaueres berichten?

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

OK, von einer Beratung kommend ergeben sich wahrscheinlich eher weniger Nachteile in bezug auf die Arbeitsmodalitäten (Zeiten, Büro, Kantine). Der "Nachteil" dürfte sein, dass Du jetzt nur noch ein Unternehmen von innen siehst und somit weniger in die Breite der Themen gehst.

Dass Du in AT gekommen bist, glaube ich Dir - allerdings deckt sich das nicht mit den Angaben der Leute weiter oben, die von TG7 oder TG8 nach 5 oder teilweise 10 Berufsjahren sprechen.

Darf ich auch noch fragen, "wie weit" Du in den AT-Bereich vorgedrungen bist? 70k oder eher Richtung 80k? Auch variabel?

Lounge Gast schrieb:

Ich habe von einer Beratungnach 4 Jahren gewechselt.
Nachteile sind überschaubar. Betrifft Standort München, der
gerade sehr im kommen ist.

(...)

antworten
WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Generell interessiert mich, wann der Sprung von Tarif zu AT gemacht wurde. Innerhalb des ersten Unternehmens, bei dem man nach dem Studium gearbeitet hat? Nach wieviel Jahren?

Gibt es hier Infos?

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Ich habe demnächst genau diesen Sprung vor mir durch (meinen ersten) externen Unternehmenswechsel zu einem Unternehmen außerhalb einer Großstadt.
Gut 5 Jahre Berufserfahrung, danach dann 72k+max 5k bonus. Intern hätte ich dafür wohl noch 1-2 Jahre gebraucht, da ich erst dieses Jahr mit dem Aktuar fertig werde (konnte erst spät damit beginnen).

Ich hatte im Konzern Kollegen (andere Aktuariatseinheit), die extrem gut sind und nach ca. 2 Jahren Gruppenleiter wurden (da auch zufälligerweise passende Stellen frei wurden), die waren dann natürlich deutlich früher an dem Punkt. Ansonsten hängt es auch immer ein wenig vom Zustand des Unternehmens und der Personalpolitik ab.

Zusätzlich gilt es zu bedenken, dass in der Rückversicherung besser bezahlt wird, in München insb. auch (dort sind aber die Lebenshaltungskosten entsprechend hoch).

Reich wird man als Aktuar im "Fußvolk" tendenziell nicht (wobei "reich" natürlich definitionssache ist) - man verhungert aber auch nicht und hat in den Erstversicherungsunternehmen überlicherweise humane Arbeitszeiten, auch wenn sich das gefühlt aktuell wandelt (hoher Kostendruck durch die aktuelle Kapitalmarktlage).

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Danke für den realistischen Beitrag.

Ich sehe das alles genauso wie Du. Kosten- und Konkurrenzdruck werden in der (Rück-)versicherungsbranche noch stark zunehmen, was die Jobs dann eher unattraktiver werden lässt. Aber das Problem für Dich und mich ist: Einmal versicherung, immer Versicherung. D.h., wir sind nun festgelegt und kommen aus der Nummer nicht mehr raus. Jetzt mit ca. 30 Jahren ginge es noch, in eine andere Branche zu wechseln (aber nicht zu dem Gehalt), und später (ab ende 30) geht es gar nciht mehr.

Gehalt kann ich so bestätigen. Bin auch gerade in AT gekommen (seit diessem Jahr), allerdings ohne Unternehmenswechsel. Und ich denke auch, dass es zwar ein paar Leute geben mag, die schon nach 2 Jahren in den AT-Bereich gewechselt sind, dass es aber sicher einen Haufen Leute gibt (auch Aktuare), die nach 10 Jahren noch in TG8 sitzen...

Lounge Gast schrieb:

Ich habe demnächst genau diesen Sprung vor mir durch (meinen
ersten) externen Unternehmenswechsel zu einem Unternehmen
außerhalb einer Großstadt.
Gut 5 Jahre Berufserfahrung, danach dann 72k+max 5k bonus.
Intern hätte ich dafür wohl noch 1-2 Jahre gebraucht, da ich
erst dieses Jahr mit dem Aktuar fertig werde (konnte erst
spät damit beginnen).

Ich hatte im Konzern Kollegen (andere Aktuariatseinheit), die
extrem gut sind und nach ca. 2 Jahren Gruppenleiter wurden
(da auch zufälligerweise passende Stellen frei wurden), die
waren dann natürlich deutlich früher an dem Punkt. Ansonsten
hängt es auch immer ein wenig vom Zustand des Unternehmens
und der Personalpolitik ab.

Zusätzlich gilt es zu bedenken, dass in der Rückversicherung
besser bezahlt wird, in München insb. auch (dort sind aber
die Lebenshaltungskosten entsprechend hoch).

Reich wird man als Aktuar im "Fußvolk" tendenziell
nicht (wobei "reich" natürlich definitionssache
ist) - man verhungert aber auch nicht und hat in den
Erstversicherungsunternehmen überlicherweise humane
Arbeitszeiten, auch wenn sich das gefühlt aktuell wandelt
(hoher Kostendruck durch die aktuelle Kapitalmarktlage).

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Das mit dem Kostendruck hängt zum einen natürlich am Zinsumfeld - sollten die Zinsen steigen und ein Teil der Überkapazitäten im Kapitalmarkt verschwinden, wird auch der Kostendruck etwas sinken. Insbesondere im Rückversicherungsmarkt kann so etwas auch durch ein schadensreiches Jahr passieren, die letzten Jahre waren in Bezug auf Großschäden relativ zahm und verführen das eine oder andere Unternehmen, an der Zeichnungspolitik zu schrauben und Geschäft zu schreiben, das - wenn man sauber kalkuliert - nicht profitabel ist.

Zu deinem anderen Punkt: Ob du für immer in der Versicherungsbranche festhängst, ist auch nicht unbedingt gesagt. Im (NichtLeben-) Pricing beschäftigen sich inzwischen einige Aktuare mit BigData Themen (Predictive Analytics ist bei uns mal wieder so ein Buzzword), das kannst du vermutlich auch in vielen anderen Industrien verwenden. Risikomanagement in der Versicherung überschneidet sich zu einem gewissen Teil auch mit anderen Finanzdienstleistern (auch wenn es den Banken ja aktuell nicht gerade besser geht). Zuletzt gibt es ja auch einige Aktuare auf der Aktivseite in der Kapitalanlagesteuerung - auch da lernt man vieles, was allgemein in der Finanzbranche nützlich ist.
Einige Mathematiker und Aktuare arbeiten auch in der IT und dort in hochkomplexen Projekten - das Wissen dort lässt sich auch in anderen Branchen anwenden.

Aber tendenziell stimme ich dir zu - der Aktuar ist eine Spezialausbildung zum _Versicherungs_mathematiker und von daher ist man von der Richtung her an die Versicherungswirtschaft gebunden. An den gelegentlich prophezeiten Untergang der ganze Branche glaube ich in der nächsten absehbaren Zeit (15-20 Jahre) allerdings nicht.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Leute ich studiere derzeit Wirtschaftsmathematik an der Uni Köln und habe den Bachelor jetzt so gut wie abgeschlossen (BA in Stochastik abgegeben). Nachdem ich diesen Thread gelesen habe, vergeht mir die Lust daran, Aktuar zu werden. Für das Gehalt lohnt sich der Pain nicht. Kann doch nicht sein, dass man nach 10 Jahren weniger verdient als ein Bachelor BWL Absolvent??!?! WTF? Wozu hab ich mein Leben für die Wirtschaftsmathematik aufgegeben?

Überlege jetzt vlt in Richtung IB zu gehen und im Master Finance Module zu belegen und Praktika im IB zu machen. Was denkt ihr? Klar sind die Arbeitszeiten dort auch anders, aber hab nichts gegen lange arbeiten, solange mich das interessiert und ich hab definitiv Interesse an Unternehmensbewertung etc. Sogar gerne Produktmanagement oder Sales & Trading. Kriegt man da mehr Kohle raus oder nicht? Über Google finde ich meistens stellen für Wiwis oder BWLer, hab Angst dass ich da nicht reinkomme, weil die Noten zu schlecht sind.. an der Uni Köln zumindest sind die Noten als Mathematiker wesentlich schlechter als bei BWLern......

Außerdem merke ich bei meinem derzeitigen Arbeitgeiber (Großer Versicherer aus der Schweiz mit Z am Anfang), dass hier nur FHler eingestellt werden. WTF?=?!?! Die mussten im Studium nur rechnen!! Das kann man doch nicht Mathestudium nennen?! Ich verstehe die Welt nicht mehr...

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Was jetzt? Du arbeitest schon oder Du studierst noch?

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

TG8 ist knapp 65k dafür hat man mathe studiert, 3 Jahre eine HARTE Aktuarsausbildung hinter sich! Finde auch, dass es von der Kohle her wenig ist. Andererseits ist der Job entspannt... und auch wirklich nicht so herausfordernd (ich meine Versicherungen gabs schon vor 100 Jahren das Prinzip ist gleich) Regularien bestimmen zu sehr das Geschäft

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Studiere noch aber arbeite schon seit 1,5 Jahren als Werkstudent bei einer Versicherung

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Klar stellen die FHler ein
Die können den Blödsinn wenigstens anwenden

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Irgendwelche News?

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Ich weiß, Thread ist schon älter.

Warum man als talentierter Mathematiker, gar promoviert, zur Versicherung geht, verstehe ich auch nicht. Mein Studium (Lehramt) war nicht besonders hart. Halte mich auch nicht für die hellste Kerze auf der Torte. Mein Tagesgeschäft im Aktuariat erfordert aber auch keine Geniestreiche und passt nach meinem Empfinden gut zu meinem Wissen und meinen Fähigkeiten. Da kann ich also dem Mitforisten zustimmen.

Die Aktuarausbildung als hart zu bezeichnen, ist allerdings etwas übertrieben. Man muss dauernd viel auswendig lernen und Aufgabentypen mit Hilfe der alten Klausuren eintrainieren. Ich glaube, die recht hohen Durchfallquoten sind oft eher durch Prokrastinationstendenzen, zuviel Mut zur Lücke oder Mittelknappheit bei der DAV zu erklären als durch Überforderung. Der Titel bringt dem Einzelnen wenig, es ist eher so, dass viele Mitglieder der DAV mehr Gewicht verleihen, darum dürfte es gehen.

Außerdem sind die Aufgaben im Aktuariat doch ganz nett. Wenn ich sehe, für was für einen Quatsch Betriebswirte manchmal eingesetzt werden: Dafür müssen die auch mehr Schmerzensgeld bekommen.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2017:

TG8 ist knapp 65k dafür hat man mathe studiert, 3 Jahre eine HARTE Aktuarsausbildung hinter sich! Finde auch, dass es von der Kohle her wenig ist. Andererseits ist der Job entspannt... und auch wirklich nicht so herausfordernd (ich meine Versicherungen gabs schon vor 100 Jahren das Prinzip ist gleich) Regularien bestimmen zu sehr das Geschäft

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Ich möchte hier mal ganz klar widersprechen.

Wenn man nur Routine machen möchte, ist man ganz klar in einer Versicherung richtig. Man kann es aber auch durchaus herausfordernd bekommen. Wenn man sich reinhängt, kann man durchaus aufsteigen.
Wo ich zustimmen muss, ist, dass die Aktuarausbildung an sich nicht so schwierig ist, wenn man nur bestehen will. Gute bis sehr gute Aktuare sind Mangelware, aber dann muss man deutlich mehr können und Erfahrung haben als durch die Klausuren.
Top-Leute können sicher auf 130 TEUR im Jahr kommen ohne Berufserfahrung in der Beratung. Dann allerdings mit sehr viel Engagement, durchaus noch CERA oder IVS dazu.

Fazit: Eier schaukeln geht mit 38-Stunden-Woche und mäßigem Gehalt, Top-Gehälter auch, aber dann muss man was tun...
Es ist wie immer im Leben: Ohne Fleiß kein Preis :-)

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

WiWi Gast schrieb am 26.09.2019:

Ich möchte hier mal ganz klar widersprechen.

Wenn man nur Routine machen möchte, ist man ganz klar in einer Versicherung richtig. Man kann es aber auch durchaus herausfordernd bekommen. Wenn man sich reinhängt, kann man durchaus aufsteigen.
Wo ich zustimmen muss, ist, dass die Aktuarausbildung an sich nicht so schwierig ist, wenn man nur bestehen will. Gute bis sehr gute Aktuare sind Mangelware, aber dann muss man deutlich mehr können und Erfahrung haben als durch die Klausuren.
Top-Leute können sicher auf 130 TEUR im Jahr kommen ohne Berufserfahrung in der Beratung. Dann allerdings mit sehr viel Engagement, durchaus noch CERA oder IVS dazu.

Fazit: Eier schaukeln geht mit 38-Stunden-Woche und mäßigem Gehalt, Top-Gehälter auch, aber dann muss man was tun...
Es ist wie immer im Leben: Ohne Fleiß kein Preis :-)

Edit: Gemeint war statt Berufserfahrung: Personalverantwortung

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Um mal ein Update zu geben
Berufseinstieg Ende 2017 mit ca 47k, nach Probezeit auf ~50k,
Nach 3 Jahren Berufserfahrung und Tariflohnsteigerungen durch Nachverhandlung (Kündigung in der Hand) 70k angeboten bekommen. Ausbildung noch nicht abgeschlossen, die Gehaltserhöhung aber als Vorgriff auf den Titel Aktuar DAV. --> alles verhandelbar

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Glückswunsch dazu, damit liegst Du in Deiner Vergleichsgruppe sicher ganz oben. 70k dürfte TG8 sein, Endstufe oder eins davor. Außerdem ist damit die Motivation, die Prüfung schnell abzuschließen, umso höher, Dürfte bei Dir für den Abschluss dann ja um einen Tausender brutto pro Monat gehen, das macht sich definitiv bemerkbar!

Ändert aber nichts am allgemeinen Bild: Für einen Aktuar, also jemanden 3-5 Jahre nach Einstieg, sind 70 obere Grenze. Ich denke, ohne Führungsaufgabe bleibt man auch mit 10+ Jahren deutlich von der 100 entfernt. Bevor jemand mit der "Gehaltsstudie" kommt: Gerade ihr als Mathematiker müsstet doch wissen, wie das mit dem Durchschnitt so zu interpretieren ist...

WiWi Gast schrieb am 15.01.2021:

Um mal ein Update zu geben
Berufseinstieg Ende 2017 mit ca 47k, nach Probezeit auf ~50k,
Nach 3 Jahren Berufserfahrung und Tariflohnsteigerungen durch Nachverhandlung (Kündigung in der Hand) 70k angeboten bekommen. Ausbildung noch nicht abgeschlossen, die Gehaltserhöhung aber als Vorgriff auf den Titel Aktuar DAV. --> alles verhandelbar

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Um das hier nochmal zusammenzufassen:

Als Aktuar wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Wie mehrere hier übereinstimmend berichten, ist nach einigen Jahren TG8 (ca. 70k) bis hin zur unteren AT-Stufe (nach vielen Jahren vielleicht 90k) das zu erwartende Entgelt. Zum Einstieg, direkt nach dem Studium, sollte man eher mit TG V oder VI rechnen, also ca. 50-55k.

Sollte man Personalverantwortung übernehmen, Abteilungs- oder gar Bereichsleiter werden, dann sieht es natürlich anders aus - nur stehen dann auch nicht mehr die fachlichen Eigenschaften als Aktuar im Vordergrund, sondern das Organisieren und Kommunizieren.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Darf ich fragen in welchen Berufen Mathematiker so viel mehr verdienen?
Ich arbeite selbst bei einer Versicherung und würde behaupten das Gehalt liegt etwas über denen der Big4-Wiwi-Gehälter, wobei die Sprünge natürlich nicht so planbar sind im Konzern wann man Manager wird. Banken würde mir natürlich einfallen ca. 65k (Einstieg) aber dort hat man dann doch wahrscheinlich auch eher seine 50h anstelle der 38h. Da stellt sich für mich die Frage ob das Sinn macht, als Volkswirt sehe ich da sowohl finanziell als auch seitens der Freizeit immer einen abnehmenden Grenzertrag

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Es ist etwas unglücklich, dass Du hier nach der guten Zusammenfassung über Dir mit so einem wenig aussagekräftigen Beitrag kommst:

"das Gehalt liegt etwas über den Big4-Wiwi-Gehältern" -> Big4-Wiwi-Gehälter gehen von knapp über 40k (Bachelor-Einstieg) bis in den sechstelligen Bereich (Senior Manager). Was ist also Deine Aussage?

"Banken würde mir natürlich einfallen ca. 65k Einstieg" -> Wo das? Ist das die Regel? Für wen gilt das? Berufsbild?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2021:

Darf ich fragen in welchen Berufen Mathematiker so viel mehr verdienen?
Ich arbeite selbst bei einer Versicherung und würde behaupten das Gehalt liegt etwas über denen der Big4-Wiwi-Gehälter, wobei die Sprünge natürlich nicht so planbar sind im Konzern wann man Manager wird. Banken würde mir natürlich einfallen ca. 65k (Einstieg) aber dort hat man dann doch wahrscheinlich auch eher seine 50h anstelle der 38h. Da stellt sich für mich die Frage ob das Sinn macht, als Volkswirt sehe ich da sowohl finanziell als auch seitens der Freizeit immer einen abnehmenden Grenzertrag

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

WiWi Gast schrieb am 24.01.2021:

Darf ich fragen in welchen Berufen Mathematiker so viel mehr verdienen?
Ich arbeite selbst bei einer Versicherung und würde behaupten das Gehalt liegt etwas über denen der Big4-Wiwi-Gehälter, wobei die Sprünge natürlich nicht so planbar sind im Konzern wann man Manager wird. Banken würde mir natürlich einfallen ca. 65k (Einstieg) aber dort hat man dann doch wahrscheinlich auch eher seine 50h anstelle der 38h. Da stellt sich für mich die Frage ob das Sinn macht, als Volkswirt sehe ich da sowohl finanziell als auch seitens der Freizeit immer einen abnehmenden Grenzertrag

Der Einstieg als Mathematiker bei Versicherungen ist wie als Ingenieur in einem IGM UN. Das ist durchaus eine attraktive Anlaufstelle.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

WiWi Gast schrieb am 24.01.2021:

Darf ich fragen in welchen Berufen Mathematiker so viel mehr verdienen?
Ich arbeite selbst bei einer Versicherung und würde behaupten das Gehalt liegt etwas über denen der Big4-Wiwi-Gehälter, wobei die Sprünge natürlich nicht so planbar sind im Konzern wann man Manager wird. Banken würde mir natürlich einfallen ca. 65k (Einstieg) aber dort hat man dann doch wahrscheinlich auch eher seine 50h anstelle der 38h. Da stellt sich für mich die Frage ob das Sinn macht, als Volkswirt sehe ich da sowohl finanziell als auch seitens der Freizeit immer einen abnehmenden Grenzertrag

Der Einstieg als Mathematiker bei Versicherungen ist wie als Ingenieur in einem IGM UN. Das ist durchaus eine attraktive Anlaufstelle.

So sehe ich das auch, aber hier „wachsen die Bäume nicht in den Himmel“ scheint ja der Konsens zu sein

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Bin selber in dem Bereich tätig und find's echt krass mit welchen Löhnen sich echt gute Leute teilweise abspeisen lassen. Mit halbwegs ordentlich abgeschlossenen Mathestudium + ein paar Jahren Berufserfahrung alleine sollten >70-80k schon locker drin sein. Kommt noch ein abgeschlossener Aktuar oben drauf finde ich Angebote im fünfstelligen Bereich geradezu frech. Da wundert es mich ganz und gar nicht dass viele Versicherer absolut träge und uninnovativ unterwegs sind - die Tarifgehälter ziehen nun mal nicht gerade die Leute an, die Bock darauf haben den Laden umzukrempeln.

Gibt eine Handvoll Versicherungen die wissen was gute Leute wert sind und auch entsprechend zahlen - ein paar Jahre relevante Berufserfahrung sowie ein halbfertiger Aktuar sind bei entsprechender Performance hier 110k+ wert (Quelle: eigener Vertrag, Kollegen und Bekannte). Kenne auch Leute die mit Personalverantwortung (zB Gruppenleiter von kleinen Teams <10) schnell mal jenseits der 150k landen. Wenig überraschend korreliert diese Gehaltsstruktur sehr stark mit dem Erfolg der jeweiligen Unternehmen in den entsprechenden Bereichen.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Ein Problem dieses Forums ist, zu meinen, ein schwieriges Studium führe automatisch zu hohen Gehältern. Nein, Aktuare verdienen im Durchschnitt 80k. Und Durchschnitt ist nicht gemeint als "Berufsanfänger-Durchschnitt", sondern als Durchschnitt über ALLE Aktuare. Und da ist es einfach so, dass die allermeisten Aktuare (insbesondere die "jüngeren" bis 35) meist in TGVII oder TGVIII sitzen. Das sind respektable 70-80k, für einen zugegebenermaßen auch recht lockeren Job.

Von daher sind Deine 100k+ für den "halbfertigen Aktuar mit ein paar Jahren Berufserfahrung" eher als Wunschdenken zu bezeichnen.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Bin selber in dem Bereich tätig und find's echt krass mit welchen Löhnen sich echt gute Leute teilweise abspeisen lassen. Mit halbwegs ordentlich abgeschlossenen Mathestudium + ein paar Jahren Berufserfahrung alleine sollten >70-80k schon locker drin sein. Kommt noch ein abgeschlossener Aktuar oben drauf finde ich Angebote im fünfstelligen Bereich geradezu frech. Da wundert es mich ganz und gar nicht dass viele Versicherer absolut träge und uninnovativ unterwegs sind - die Tarifgehälter ziehen nun mal nicht gerade die Leute an, die Bock darauf haben den Laden umzukrempeln.

Gibt eine Handvoll Versicherungen die wissen was gute Leute wert sind und auch entsprechend zahlen - ein paar Jahre relevante Berufserfahrung sowie ein halbfertiger Aktuar sind bei entsprechender Performance hier 110k+ wert (Quelle: eigener Vertrag, Kollegen und Bekannte). Kenne auch Leute die mit Personalverantwortung (zB Gruppenleiter von kleinen Teams <10) schnell mal jenseits der 150k landen. Wenig überraschend korreliert diese Gehaltsstruktur sehr stark mit dem Erfolg der jeweiligen Unternehmen in den entsprechenden Bereichen.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Ein Problem dieses Forums ist, zu meinen, ein schwieriges Studium führe automatisch zu hohen Gehältern. Nein, Aktuare verdienen im Durchschnitt 80k. Und Durchschnitt ist nicht gemeint als "Berufsanfänger-Durchschnitt", sondern als Durchschnitt über ALLE Aktuare. Und da ist es einfach so, dass die allermeisten Aktuare (insbesondere die "jüngeren" bis 35) meist in TGVII oder TGVIII sitzen. Das sind respektable 70-80k, für einen zugegebenermaßen auch recht lockeren Job.

Sorry, ich glaube ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Meine Kernaussage soll sein, dass auch höhere Gehälter absolut im Rahmen des Möglichen sind und dass das Verdienstpotenzial für Aktuare auch jenseits der 100k weit offen ist - bei entsprechender Leistung.

Das ist natürlich kein Automatismus, im Gegenteil - ich habe mich auf "echt gute Leute" bezogen, und bemerkt dass ich es erstaunlich finde dass man sich hier häufig "abspeisen" lässt. Die Statistiken sind allgemein bekannt, darauf bezieht sich schließlich auch meine Aussage - gibt mE sehr gute Leute die sich mit viel zu niedrigen Gehältern zufrieden geben.

Auf der anderen Seite gibt es allerdings durchaus einige Unternehmen die den entsprechenden Mehrwert an dieser Stelle erkennen und auch angemessen bezahlen. Ist halt die Frage wie das Management zu der Rechnung eingestellt ist - wenn ich durch eine bessere ALM-Steuerung ein paar bps in meiner Nettorendite rausholen kann ist es fast schon egal wieviel ich an der Stelle bezahle. Hat nur leider nicht jeder dieses Mindset, am Ende des Tages sieht man das halt auch in den Risikokennzahlen.

Von daher sind Deine 100k+ für den "halbfertigen Aktuar mit ein paar Jahren Berufserfahrung" eher als Wunschdenken zu bezeichnen.

Wie immer beziehen sich natürlich Gehälter >100k auf Leistungsträger, d.h. nicht unbedingt Leuten die mit Durchschnittsnoten durchs Studium gewandert sind und um Punkt 4 Uhr nachmittags den Stift fallen lassen. In meinem Bereich (Schnittstelle ERM/S2) laufen hier v.a. Leute rum die in der Lage und auch willens(!) sind, verschiedenste Aspekte komplexer Modelle zu verstehen, zielführende Schlussfolgerungen zu ziehen und ggf. auch weiterzuentwickeln.

Ganz selbstverständlich ist das kein Selbstläufer und beinhaltet, je nachdem was gerade ansteht, eine intensive Auseinandersetzung und auch hier und da ein paar Überstunden. Die Betonung liegt damit zugegebenermaßen weniger auf dem "halbfertigen Aktuar" sondern, wie immer bei Gehältern dieser Größenordnung, auf der "entsprechenden Performance".

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

"laufen hier v.a. Leute rum die in der Lage und auch willens(!) sind, verschiedenste Aspekte komplexer Modelle zu verstehen, zielführende Schlussfolgerungen zu ziehen"
--> ist genau das, was ich meine. Du hoffst, durch Deine aus dem Mathematikstudium erlangte Verständnisfähigkeit von Modellen (!) einen höheren Verdienst rechtfertigen zu können.

Und da gebe ich Dir gerne nochmal die glasklare Aussage: Nein, ist nicht so. Wäre auch fahrlässig und eine völlig falsche Anreiz.- und Unternehmenskultur, höhere Gehälter zu zahlen, weil jemand Schlüsse aus einem Modell zieht, die die Geschäftsleitung selber nicht verstehen kann. Insofern vielleicht nochmal die MaGO durchlesen ;-)

Natürlich werden Aktuare im ERM und in S2 gebraucht. Aber entweder die entwickeln sich zu Team- und Abteilungsleitern, oder sie bleiben bei 80k. Wenn Du wiederum Team- oder Abteiungsleiter bist, dann wirst Du nicht deshlab höher bezahlt, weil Du "komplexe Modelle" verstehen kannst, sondern weil Du Leute anleitest.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Ein Problem dieses Forums ist, zu meinen, ein schwieriges Studium führe automatisch zu hohen Gehältern. Nein, Aktuare verdienen im Durchschnitt 80k. Und Durchschnitt ist nicht gemeint als "Berufsanfänger-Durchschnitt", sondern als Durchschnitt über ALLE Aktuare. Und da ist es einfach so, dass die allermeisten Aktuare (insbesondere die "jüngeren" bis 35) meist in TGVII oder TGVIII sitzen. Das sind respektable 70-80k, für einen zugegebenermaßen auch recht lockeren Job.

Sorry, ich glaube ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Meine Kernaussage soll sein, dass auch höhere Gehälter absolut im Rahmen des Möglichen sind und dass das Verdienstpotenzial für Aktuare auch jenseits der 100k weit offen ist - bei entsprechender Leistung.

Das ist natürlich kein Automatismus, im Gegenteil - ich habe mich auf "echt gute Leute" bezogen, und bemerkt dass ich es erstaunlich finde dass man sich hier häufig "abspeisen" lässt. Die Statistiken sind allgemein bekannt, darauf bezieht sich schließlich auch meine Aussage - gibt mE sehr gute Leute die sich mit viel zu niedrigen Gehältern zufrieden geben.

Auf der anderen Seite gibt es allerdings durchaus einige Unternehmen die den entsprechenden Mehrwert an dieser Stelle erkennen und auch angemessen bezahlen. Ist halt die Frage wie das Management zu der Rechnung eingestellt ist - wenn ich durch eine bessere ALM-Steuerung ein paar bps in meiner Nettorendite rausholen kann ist es fast schon egal wieviel ich an der Stelle bezahle. Hat nur leider nicht jeder dieses Mindset, am Ende des Tages sieht man das halt auch in den Risikokennzahlen.

Von daher sind Deine 100k+ für den "halbfertigen Aktuar mit ein paar Jahren Berufserfahrung" eher als Wunschdenken zu bezeichnen.

Wie immer beziehen sich natürlich Gehälter >100k auf Leistungsträger, d.h. nicht unbedingt Leuten die mit Durchschnittsnoten durchs Studium gewandert sind und um Punkt 4 Uhr nachmittags den Stift fallen lassen. In meinem Bereich (Schnittstelle ERM/S2) laufen hier v.a. Leute rum die in der Lage und auch willens(!) sind, verschiedenste Aspekte komplexer Modelle zu verstehen, zielführende Schlussfolgerungen zu ziehen und ggf. auch weiterzuentwickeln.

Ganz selbstverständlich ist das kein Selbstläufer und beinhaltet, je nachdem was gerade ansteht, eine intensive Auseinandersetzung und auch hier und da ein paar Überstunden. Die Betonung liegt damit zugegebenermaßen weniger auf dem "halbfertigen Aktuar" sondern, wie immer bei Gehältern dieser Größenordnung, auf der "entsprechenden Performance".

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Finde ich gut, dass mal jemand für den Aktuar die Lanze bricht. Allerdings sind die “weit offenen >100k” für fast alle Aktuare ein völliger Wunschtraum. Ob eine niedrigere zweistellige Zahl von Aktuaren deutschlandweit solche Gehälter bekommt ist leider völlig irrelevant. Ich kenne einen Koch, der vor Corona fast eine halbe Millionen p.a. verdiente. Ist das nun ein realistisches Ziel für angehende Köche? Natürlich nicht, der Typ hat unter anderem auch ziemliches Glück gehabt. Die Berufswahl von Anekdoten abhängig zu machen, ist generell eine schlechte Idee.

Fakt ist, dass die Ausbildung zum Aktuar lange dauert, überdurchschnittlich schwer ist und die Gehälter kaum einer Standard Big4 oder IGM Karriere mithalten können. Dafür ist die Arbeit recht entspannt und der Job relativ sicher.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

+1
bzw.
10/10

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Finde ich gut, dass mal jemand für den Aktuar die Lanze bricht. Allerdings sind die “weit offenen >100k” für fast alle Aktuare ein völliger Wunschtraum. Ob eine niedrigere zweistellige Zahl von Aktuaren deutschlandweit solche Gehälter bekommt ist leider völlig irrelevant. Ich kenne einen Koch, der vor Corona fast eine halbe Millionen p.a. verdiente. Ist das nun ein realistisches Ziel für angehende Köche? Natürlich nicht, der Typ hat unter anderem auch ziemliches Glück gehabt. Die Berufswahl von Anekdoten abhängig zu machen, ist generell eine schlechte Idee.

Fakt ist, dass die Ausbildung zum Aktuar lange dauert, überdurchschnittlich schwer ist und die Gehälter kaum einer Standard Big4 oder IGM Karriere mithalten können. Dafür ist die Arbeit recht entspannt und der Job relativ sicher.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Und da gebe ich Dir gerne nochmal die glasklare Aussage: Nein, ist nicht so. Wäre auch fahrlässig und eine völlig falsche Anreiz.- und Unternehmenskultur, höhere Gehälter zu zahlen, weil jemand Schlüsse aus einem Modell zieht, die die Geschäftsleitung selber nicht verstehen kann. Insofern vielleicht nochmal die MaGO durchlesen ;-)

Natürlich werden Aktuare im ERM und in S2 gebraucht. Aber entweder die entwickeln sich zu Team- und Abteilungsleitern, oder sie bleiben bei 80k. Wenn Du wiederum Team- oder Abteiungsleiter bist, dann wirst Du nicht deshlab höher bezahlt, weil Du "komplexe Modelle" verstehen kannst, sondern weil Du Leute anleitest.

Die Aussage dass der Durchschnitt bei 80k bleibt ist sicherlich absolut korrekt. Die Aussage, dass die Varianz bei 0 ist ist von der Realität sehr weit entfernt. Natürlich wird keine SAA angepasst nur weil ein Aktuar irgendwo was gerechnet hat was keiner erklären kann - starke Kommunikation hätte ich vielleicht noch dazupacken sollen, dann wird hier langsam auch die Ausschreibung vollständig ;)

Jede Versicherung wird nach "komplexen Modellen" gesteuert. Jeder der schon mal ein ordentliches Risikomanagement von innen gesehen hat wird dir bestätigen, dass Modellgüte eine sehr hohe Korrelation mit den Steuerungsmöglichkeiten hat. Im Übrigen ist hier v.a. Fachkenntnis der Modelle auch ganz selbstverständlich Voraussetzung für Führungskräfte, kenne genug Beispiele wo ich das Anleiten von Leuten definitiv nicht als primäre Qualifikation sehen würde ;).

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Finde ich gut, dass mal jemand für den Aktuar die Lanze bricht. Allerdings sind die “weit offenen >100k” für fast alle Aktuare ein völliger Wunschtraum. Ob eine niedrigere zweistellige Zahl von Aktuaren deutschlandweit solche Gehälter bekommt ist leider völlig irrelevant. Ich kenne einen Koch, der vor Corona fast eine halbe Millionen p.a. verdiente. Ist das nun ein realistisches Ziel für angehende Köche? Natürlich nicht, der Typ hat unter anderem auch ziemliches Glück gehabt. Die Berufswahl von Anekdoten abhängig zu machen, ist generell eine schlechte Idee.

Fakt ist, dass die Ausbildung zum Aktuar lange dauert, überdurchschnittlich schwer ist und die Gehälter kaum einer Standard Big4 oder IGM Karriere mithalten können. Dafür ist die Arbeit recht entspannt und der Job relativ sicher.

Die "niedrige zweistellige Zahl" kenne ich allein schon aus meinem persönlichen Umfeld ;). Wie in jedem Job sind natürlich >100k (ohne Führungsverantwortung) eine Spitzengruppe, es sind aber definitiv nicht vereinzelte Ausreißer. Und jemand mit Führungsverantwortung im Aktuariat verdient allemal vergleichbar mit nem Senior Manager bei einer Big 4.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Ich verstehe diese endlose Diskussion nicht. Auf der Seite von Deloitte findet ihr das PDF zur Gehaltsstudie 2017. Die Studie hatte ca. 1700 Teilnehmer, niemand in diesem Forum wird mehr Aktuare kennen bzw. einen besseren Einblick haben.
Wenn man ein bisschen rechnet und die Charts vergleicht kommt man zu dem Schluss, dass ~30% der Teilnehmer über 100k verdienen. Davon kommen ~65% aus dem Management/Führungskraft.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Und wie immer bei solchen Studien sollte man sich klarmachen, dass dort die Vergangenheit abgebildet wird, im Falle von Versicherungen eine verloren gegangene Vergangenheit.

Beziehen wir uns auf diejenigen aus der Studie, die nach eigenen Angaben >100k verdienen. Von diesen ~30% der Aktuare sind 65% Führungskräfte. D.h. 70% der Aktuare liegen unter 100k, und gerade mal 10% (!) verdienen >100k, obwohl sie keine Führungskraft sind. Das dürften Altverträge sein, also Leute, die in den 90ern eingestiegen sind.

Ich hatte nie behauptet, KEIN Aktuar könne >100k verdienen. Aber ich hatte gesagt, dass meist eine Führungsaufgabe den Ausschlag für das Gehalt gibt, nicht die Qualifikation "Aktuar". Die "Altverträge" haben keine Relevanz für jemanden, der heute darüber nachdenkt, Aktuar zu werden. Auch nicht für jemanden, der vor 10 Jahren eingestiegen ist.

Zudem: Die Mitgliederanzahl der DAV betrug im Jahr 2000 1.500, im Jahr 2010 3.000 und im Jahr 2020 6.000. D.h. es gibt keinen Mangel an Aktuaren. Alle Blicke zurück sind Blicke in die guten Jahre der Versicherer, da sollten heutige Berufsanfänger sich nicht blenden lassen.

Wie schon gesagt wurde: Ohne Führungsverantwortung ist für Aktuare bei TG VIII Schluss. Einstieg nach Mathestudium erfolgt oft bei TG VI, bei Bachelor auch mal TG V. Mit dem abgeschlossenen Aktuar ist man dann bei TG VII und nach Jahren bei TG VIII. Ist auch gutes Geld, aber eben NICHT die Wunschzahlen, die hier kommuniziert werden.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Ich verstehe diese endlose Diskussion nicht. Auf der Seite von Deloitte findet ihr das PDF zur Gehaltsstudie 2017. Die Studie hatte ca. 1700 Teilnehmer, niemand in diesem Forum wird mehr Aktuare kennen bzw. einen besseren Einblick haben.
Wenn man ein bisschen rechnet und die Charts vergleicht kommt man zu dem Schluss, dass ~30% der Teilnehmer über 100k verdienen. Davon kommen ~65% aus dem Management/Führungskraft.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Ich bin "halbfertiger" Aktuar und war nach 2 Jahren einfach genervt und hab n Schuh gemacht :)
Durchschnittsgehalt in der Schweiz für Aktuare ist ~200k CHF (siehe SAV).
Da bin ich noch weit entfernt, aber mit dem nächsten Wechsel in ca. einem Jahr sollte ich wohl auf 120-130k kommen mit 30 Jahren.

PS:
KPMG ist der größte Arbeitgeber Deutschlands für Aktuare mit ca. 300, also wer in die Beratung möchte kann das auch sehr gut als Aktuar.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Wie schon gesagt wurde: Ohne Führungsverantwortung ist für Aktuare bei TG VIII Schluss. Einstieg nach Mathestudium erfolgt oft bei TG VI, bei Bachelor auch mal TG V. Mit dem abgeschlossenen Aktuar ist man dann bei TG VII und nach Jahren bei TG VIII. Ist auch gutes Geld, aber eben NICHT die Wunschzahlen, die hier kommuniziert werden.

Der Logik nach kann ich also in einer Bank ohne Führungsverantwortung auch nicht mehr verdienen weil es hier einen Tarifvertrag gibt der ähnlich gestaffelt ist. IB-Gehälter sind damit wohl auch reines Wunschdenken.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

Cool.

Berichte gerne mal in 5 oder 10 Jahren, wie es gelaufen ist. 120k CHF in Zürich ist ja schon ordentlich, aber eben auch Zürich. Da bist Du mit 70k Euro in Köln oder Düsseldorf ähnlich positioniert.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Ich bin "halbfertiger" Aktuar und war nach 2 Jahren einfach genervt und hab n Schuh gemacht :)
Durchschnittsgehalt in der Schweiz für Aktuare ist ~200k CHF (siehe SAV).
Da bin ich noch weit entfernt, aber mit dem nächsten Wechsel in ca. einem Jahr sollte ich wohl auf 120-130k kommen mit 30 Jahren.

PS:
KPMG ist der größte Arbeitgeber Deutschlands für Aktuare mit ca. 300, also wer in die Beratung möchte kann das auch sehr gut als Aktuar.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

IB verdienen Geld, und zwar ganz direkt, über Deals. Wärst Du so freundlich, mal die "Deals" darzustellen, die von Aktuaren getätigt werden? Und komm bitte nicht wieder mit dem "Modell", das "Modell" verdient gar nichts.

Wie gesagt, das scheint eine Deiner Verständnisschwierigkeiten zu sein. "Das Modell ist doch so kompliziert, es muss doch entlohnt werden, wenn man es versteht!" -> Nein. Das Modell verdient keinen einzigen Euro, sondern kostet. Es kann Steuerungsimpulse geben, mehr nicht.

Ich hatte Dir ja schon die MaGO als Lektüre vorgeschlagen. Auf einer etwas tieferliegenden Ebene ist vielleicht auch der Turmbau zu Babel (Gen 11,1–9 EU) eine gute Lektüre für Dich. Dort wird sehr plastisch dargestellt, welchen Lohn man für eigensinnige, nichtsnutzige und elitäre Projekte zu erwarten hat.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Wie schon gesagt wurde: Ohne Führungsverantwortung ist für Aktuare bei TG VIII Schluss. Einstieg nach Mathestudium erfolgt oft bei TG VI, bei Bachelor auch mal TG V. Mit dem abgeschlossenen Aktuar ist man dann bei TG VII und nach Jahren bei TG VIII. Ist auch gutes Geld, aber eben NICHT die Wunschzahlen, die hier kommuniziert werden.

Der Logik nach kann ich also in einer Bank ohne Führungsverantwortung auch nicht mehr verdienen weil es hier einen Tarifvertrag gibt der ähnlich gestaffelt ist. IB-Gehälter sind damit wohl auch reines Wunschdenken.

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WiWi Gast

Re: Die Aktuarsausbildung DAV? Was kriegt man dannach

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Cool.

Berichte gerne mal in 5 oder 10 Jahren, wie es gelaufen ist. 120k CHF in Zürich ist ja schon ordentlich, aber eben auch Zürich. Da bist Du mit 70k Euro in Köln oder Düsseldorf ähnlich positioniert.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Ich bin "halbfertiger" Aktuar und war nach 2 Jahren einfach genervt und hab n Schuh gemacht :)
Durchschnittsgehalt in der Schweiz für Aktuare ist ~200k CHF (siehe SAV).
Da bin ich noch weit entfernt, aber mit dem nächsten Wechsel in ca. einem Jahr sollte ich wohl auf 120-130k kommen mit 30 Jahren.

PS:
KPMG ist der größte Arbeitgeber Deutschlands für Aktuare mit ca. 300, also wer in die Beratung möchte kann das auch sehr gut als Aktuar.

Im Moment bin ich bei knappen 100k, nicht in Zürich sondern Vaduz.
Da spare ich mehr als ich in Deutschland verdient habe.

Bzw. "Überschuss an Aktuaren" was vorher jemand geschrieben hat.
Um Aktuar zu werden, musst du bereits eine aktuarielle Stelle haben, also ist davon auszugehen das von den aktuell 6000 Aktuaren auch annähernd alle einen Job als Aktuar haben.
Falls es 2030 12000 werden, dann hat man entweder die heuten 6k Aktuare gefeuert und durch neue ersetzt (Wahrscheinlichkeit geht gegen 0) oder man hat zusätzlichen Bedarf an Aktuaren.

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