WiWi Gast schrieb am 08.05.2018:
dir sollte bewusst sein dass das CFA ggf. den nicht vorhandenen Master ersetzt, und nicht einfach ein bloßes Zertifikat ist.
Inhaltlich gebe ich dir recht, allerdings sehe ich keinen wirklichen Zusammenhang zur Frage deines Vorposters.
Bzgl. Claritas: MMn macht sowas für Quereinsteiger Sinn, z.B. Naturwissenschaftler, PoWis oder Juristen, die ein gewisses Grundlevel an wirtsch. Kenntnissen nachweisen bzw. Interesse an Finanzmärkten signalisieren wollen. Für einen Wiwi macht ein bestandenes Lvl 1 des "echten" CFA dagegen schon mehr Sinn. Schließlich signalisierst du mit deinem Studium mit entsprechenden Wahlfächern schon dein grundlegendes Interesse an finanzwirtschaftlichen Themen (und bei echter Begeisterung oder dem Wunsch nach tieferem Verständnis wäre ein richtiger CFA die erste Wahl).
Ich sehe dieses Zertifikat allerdings als optimal für Leute in Support-Funktionen (dazu zähle ich u.a. auch die Rechtsabteilungen, Wertpapier-Compliance etc.) an. Man erhält in einem überschaubaren Zeitrahmen einen gut aufbereiteten Überblick über alle wichtigen Themen ohne sich in Details oder akademischen Entgleisungen zu verirren.
Deswegen würde ich Wiwis grundsätzlich eher davon abraten, aber insb. Juristen einen solchen qualitativ hochwertigen Kurs (das nehme ich an, da ich andere Materialien des CFA-Instituts kenne) sehr ans Herz legen.
Ich hoffe das hilft ein bisschen weiter!
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