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Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Nach der Argumentation wäre auch ein Partner bei einer MBB nicht besser als ein AL bei einem IGM.

Partner haben eine deutlich höhere unternehmerische Verantwortung als ein AL (alleine schon weil es direkt um ihr Geld geht als Teilhaber), das eine Firma ein eübergeordnete Strategie verfolgt ist dabei jetzt nicht so entscheidend der Spielraum ist aber viel weiter innerhalb der Strategie

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Ähm ja - Partner bei Big4 ist an der Firma beteiligt und trägt unternehmerische Verantwortung - AL bei IGM gehobener Befehlsempfänger mit eingeschränkter Gestaltungsmacht - finde den Fehler

Der Vorposter hat doch recht?
Der von dir genannte Unterscheid besteht natürlich, aber das liegt schlicht daran, dass die Firmenstruktur eine andere ist.
Im IGM-Konzern arbeiten Dutzende Abteilungen an einem Produkt/Projekt - bei den Big4 hat jeder Partner seine eigenen Projekte.
Abgesehen davon ist auch ein Partner nicht „frei“ von Abweisungen anderer —> Standortleiter, Regionalleiter, Sub-SL Leiter eines Standorts, SL Leiter eines Standorts / einer Region, Gesamtleitung einer (Sub) SL in D usw.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Ich verstehe hier auch nicht wirklich den Vergleich zwischen AL IGM und WP. Im Falle einer Krise sind es doch die IGM Unternehmen, welche massenhaft die Mitarbeiter entlassen und bis man mal dort AL wird, vergeht auch einiges an Zeit. Dahingegen wird man als WP wirklich niemals arbeitslos und kann dies aus eigener Kraft schaffen (bestenfalls nach 3! Jahren) ohne interne Konzernpolitik. Zudem hat man als WP auch viel mehr Möglichkeiten zu Wechseln etc (Netzwerk, Ausland, Selbstständigkeitt).
Belehrt mich gerne eines besseren, aber in meinen 10 Jahren als WP hab ich noch nie einem AL im IGM nachgetrauert und ich hab dort auch Einblicke was diese verdienen sowie wieviel diese arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2021:

Ich habe im Februar nur PW abgelegt. In meiner mündlichen Prüfung war ein weiterer Teilnehmer, der nur PW abgelegt hat sowie ein StB, welcher alle drei Module geschrieben hatte.

Ich konnte ehrlich gesagt keine Unterschiede zwischen der Behandlung der einzelnen Kandidaten feststellen.

Ich war in der ersten Runde, in der die Modularisierung möglich war. Die Prüfer haben nicht mal gewusst, wer wie viele Module abgelegt hat. Ich weiß nicht, ob das noch der Standard ist, aber es wurden definitiv keine Unterschiede gemacht.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Ich bin etwas enttäuscht über den Kern der Diskussion, es wird fast durchgehend auf die Verdienstmöglichkeiten reduziert.

Das schöne am Beruf WP ist, dass man jeden Tag neue Dinge lernt, bei Prüfungen mit den verschiedensten Personen aus den verschiedensten Branchen in Kontakt kommt und wie ein Kleinkind fragen zu allem stellen darf, um sich einen Überblick über die Prozesse sowie Branche zu verschaffen. Es wird nie langweilig und das ist meines Erachtens der größte Pluspunkt.

Klar kann ich in irgendeinem Beruf gleichviel oder mehr verdienen, dafür werden sich die Tätigkeiten irgendwann relativ häufig wiederholen und das ist im Bereich WP nicht der Fall und deshalb liebe ich meinen Beruf.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Ich bin etwas enttäuscht über den Kern der Diskussion, es wird fast durchgehend auf die Verdienstmöglichkeiten reduziert.

Das schöne am Beruf WP ist, dass man jeden Tag neue Dinge lernt, bei Prüfungen mit den verschiedensten Personen aus den verschiedensten Branchen in Kontakt kommt und wie ein Kleinkind fragen zu allem stellen darf, um sich einen Überblick über die Prozesse sowie Branche zu verschaffen. Es wird nie langweilig und das ist meines Erachtens der größte Pluspunkt.

Klar kann ich in irgendeinem Beruf gleichviel oder mehr verdienen, dafür werden sich die Tätigkeiten irgendwann relativ häufig wiederholen und das ist im Bereich WP nicht der Fall und deshalb liebe ich meinen Beruf.

Arbeitest du in einer Big4? Denn dort ist zumindest bei PIEs doch eher so, dass die relativ viel Zeit im Jahr in Anspruch nehmen und darüber hinaus weitere Erfahrungen eher mangelware sind.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

was heißen denn die Abkürzungen AL MBB IGM ?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Ich finde auch, dass sich beim WP die Fragen dann doch wiederholen. Das ist ja auch eigentlich gut so, die Mandanten bezahlen ja die Erfahrung und nicht das Häkchen machen/ Prozesse verstehen.
Das heißt nicht, dass es keinen Spaß machen kann, aber immer etwas Neues ist es natürlich auch nicht

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Ich bin etwas enttäuscht über den Kern der Diskussion, es wird fast durchgehend auf die Verdienstmöglichkeiten reduziert.

Das schöne am Beruf WP ist, dass man jeden Tag neue Dinge lernt, bei Prüfungen mit den verschiedensten Personen aus den verschiedensten Branchen in Kontakt kommt und wie ein Kleinkind fragen zu allem stellen darf, um sich einen Überblick über die Prozesse sowie Branche zu verschaffen. Es wird nie langweilig und das ist meines Erachtens der größte Pluspunkt.

Klar kann ich in irgendeinem Beruf gleichviel oder mehr verdienen, dafür werden sich die Tätigkeiten irgendwann relativ häufig wiederholen und das ist im Bereich WP nicht der Fall und deshalb liebe ich meinen Beruf.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Ich bin etwas enttäuscht über den Kern der Diskussion, es wird fast durchgehend auf die Verdienstmöglichkeiten reduziert.

Das schöne am Beruf WP ist, dass man jeden Tag neue Dinge lernt, bei Prüfungen mit den verschiedensten Personen aus den verschiedensten Branchen in Kontakt kommt und wie ein Kleinkind fragen zu allem stellen darf, um sich einen Überblick über die Prozesse sowie Branche zu verschaffen. Es wird nie langweilig und das ist meines Erachtens der größte Pluspunkt.

Klar kann ich in irgendeinem Beruf gleichviel oder mehr verdienen, dafür werden sich die Tätigkeiten irgendwann relativ häufig wiederholen und das ist im Bereich WP nicht der Fall und deshalb liebe ich meinen Beruf.

Wie ein Kleinkind fragen darf man vielleicht im Praktikum bei einer großen Prüfung (wo der Mandant an die (Prüfer-)"Kinder" gewöhnt ist).

Fahr Mal raus zu einem Mittelständler, der wenig Zeit für die Prüfer hat und wenig Geld für beste Leistung ausgeben möchte. Da wirst du nach jeder Frage blöd angeguckt und die Kompetenz der Prüfer absolut in Frage gestellt.

Solche Unternehmen wollen von Tag 1 an die beste Leistung für ihr Geld, schließlich wurden dem Unternehmen die besten Leute im Proposal versprochen! Wenn du dann eine peinliche Frage stellst, könnte als Antwort kommen, dass "sie das als Prüfer aber wissen sollten".

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Naja , als WP ist man völlig frei und eigenverantwortlich unterwegs - als IGM Abteilungsleiter hast du immer irgendwelche Chefs. Der Vergleich per se ist also schon ziemlich abwegig.

Wenn du selbstständig bist, ja. Bei einer Big 4 sind gerade die jungen Manager absolut gefordert, Umsatz zu generieren! Das ist alles andere als völlig frei und eigenverantwortlich. Es zählt der Umsatz! Und bitte kein Budget überschreiten, sonst werden keine Überstunden mehr aufgeschrieben oder aber deine Tantieme fällt mager aus.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2021:

Ich bin etwas enttäuscht über den Kern der Diskussion, es wird fast durchgehend auf die Verdienstmöglichkeiten reduziert.

Das schöne am Beruf WP ist, dass man jeden Tag neue Dinge lernt, bei Prüfungen mit den verschiedensten Personen aus den verschiedensten Branchen in Kontakt kommt und wie ein Kleinkind fragen zu allem stellen darf, um sich einen Überblick über die Prozesse sowie Branche zu verschaffen. Es wird nie langweilig und das ist meines Erachtens der größte Pluspunkt.

Klar kann ich in irgendeinem Beruf gleichviel oder mehr verdienen, dafür werden sich die Tätigkeiten irgendwann relativ häufig wiederholen und das ist im Bereich WP nicht der Fall und deshalb liebe ich meinen Beruf.

Wie ein Kleinkind fragen darf man vielleicht im Praktikum bei einer großen Prüfung (wo der Mandant an die (Prüfer-)"Kinder" gewöhnt ist).

Fahr Mal raus zu einem Mittelständler, der wenig Zeit für die Prüfer hat und wenig Geld für beste Leistung ausgeben möchte. Da wirst du nach jeder Frage blöd angeguckt und die Kompetenz der Prüfer absolut in Frage gestellt.

Solche Unternehmen wollen von Tag 1 an die beste Leistung für ihr Geld, schließlich wurden dem Unternehmen die besten Leute im Proposal versprochen! Wenn du dann eine peinliche Frage stellst, könnte als Antwort kommen, dass "sie das als Prüfer aber wissen sollten".

Ich habe mir das gerade vorgestellt wie der WP da sitzt und fragt: wie war das nochmal mit der AfA bei gewerblich genutzten Immobilien?

Aber anscheinend gehen die Meinungen hier sowieso auseinander, weil in der Uni noch erzählt wird das der WP der bestbezahlte Beruf ist. Das Problem ist nur das jeder UBler mehr verdient und gleichzeitig sich nicht mit so einem teuren und zeitaufwendigen Examen rumschlagen muss.

Selber WP

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 03.10.2021:

Aber anscheinend gehen die Meinungen hier sowieso auseinander, weil in der Uni noch erzählt wird das der WP der bestbezahlte Beruf ist. Das Problem ist nur das jeder UBler mehr verdient und gleichzeitig sich nicht mit so einem teuren und zeitaufwendigen Examen rumschlagen muss.

Als UBler bist du auf das Brand angewiesen. Ein MBB-UBle4 kann natürlich gut abgerechnet werden. Als selbständiger Unternehmensberater verdienst du oft nur wenig. Zudem musst du überhaupt erstmal beim Kunden einen Bedarf schaffen usw. - UBler ist auch viel "cold sales" - alles schon miterlebt, wie die quasi um Aufträge betteln. Prinzipiell kann man vieles ja auch intern machen, evtl. fehlen die Ressourcen. Oder das Projekt ist doch nicht so wichtig.

WP/StB-Dienstleistungen muss man als Firma in Anspruch nehmen. StB theoretisch nicht, praktisch natürlich schon. WP zwingend. Und hier geht es weniger um das Brand. Auch bei T2, T3, T4 usw. verdienst du als WP gut und hast meist eine bessere WL-Balance. Kaum Hoteljobs. Du musst nicht mit einem subjektiven Lebenslauf und einem subjektiven Kompetenzeindruck werben - du hast ein objektives Zertifikat (WP/StB).

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Hallo Leute,

Diese Frage finde ich interessant.
Ich steige bald bei einer Big4 im Risk Advisory und ich mag Risk Management generell.
Lohnt es sich trotzdem, den WP zu machen?

Wenn ich in Audit arbeiten würde, dann nur im Bereich Risk Management.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Der WP ist halt innerhalb der Big4 eine "Garantie" auf ein bestimmtes Level zu kommen und entsprechend zu verdienen (>100k).

Ob es sich für dich Lohnt in deiner speziellen Ausrichtung kannst nur du beantworten da du für den WP viele Dinge neben dem Risk Management machen musst, die dich nicht interessieren.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Hallo Leute,

Diese Frage finde ich interessant.
Ich steige bald bei einer Big4 im Risk Advisory und ich mag Risk Management generell.
Lohnt es sich trotzdem, den WP zu machen?

Wenn ich in Audit arbeiten würde, dann nur im Bereich Risk Management.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2021:

was heißen denn die Abkürzungen AL MBB IGM ?

AL ist die Abkürzung für Abteilungsleiter, MBB ist eine Abkürzung für die größten Strategieberater McKinsey, Berger und Bain. IGM steht für die Industriegewerkschaft Metall bzw. synonym für eine Tätigkeit in der Industrie.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Der WP ist halt innerhalb der Big4 eine "Garantie" auf ein bestimmtes Level zu kommen und entsprechend zu verdienen (>100k).

Ob es sich für dich Lohnt in deiner speziellen Ausrichtung kannst nur du beantworten da du für den WP viele Dinge neben dem Risk Management machen musst, die dich nicht interessieren.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Hallo Leute,

Diese Frage finde ich interessant.
Ich steige bald bei einer Big4 im Risk Advisory und ich mag Risk Management generell.
Lohnt es sich trotzdem, den WP zu machen?

Wenn ich in Audit arbeiten würde, dann nur im Bereich Risk Management.

Naja ist auch nicht so als ob jeder das Examen besteht, der es sich vornimmt…

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Der WP ist halt innerhalb der Big4 eine "Garantie" auf ein bestimmtes Level zu kommen und entsprechend zu verdienen (>100k).

Ob es sich für dich Lohnt in deiner speziellen Ausrichtung kannst nur du beantworten da du für den WP viele Dinge neben dem Risk Management machen musst, die dich nicht interessieren.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Hallo Leute,

Diese Frage finde ich interessant.
Ich steige bald bei einer Big4 im Risk Advisory und ich mag Risk Management generell.
Lohnt es sich trotzdem, den WP zu machen?

Wenn ich in Audit arbeiten würde, dann nur im Bereich Risk Management.

Naja ist auch nicht so als ob jeder das Examen besteht, der es sich vornimmt…

Ja, sehr viele wenn man links und rechts schaut haben aufgehört mit den Examen. Schade, waren tolle Leute dabei.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Mal eine Frage an die Wirtschaftsprüfer in leitender Funktion. Ist das Berufsfeld mit ausschließlich Wirtschaftsprüfung noch Umsatzstark und rentabel?

Ich habe mitbekommen, dass die Honorare stark unter Druck sind und viele meiner Berufskollegen versuchen sich mehrere Standbeine aufzubauen. Beratungsthemen und im mittelständischen Bereich auch ganz stark in die steuerliche Schiene mit rein.

Ist das der bessere Weg oder kann man auch mir "nur" Wirtschaftsprüfung noch gute Umsätze erzielen?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Der Versicherungsbote hat April 2021 die durchschnittlichen Rentenbezüge aus der Versorgungkasse ermittelt. Zum Vergleich, die durchschnittliche Rente liegt unter 1.000 Euro - allerdings zahlen hier auch nicht zu 100% Hochqualifizierte ein.

  • Ärzte kommen am besten weg: knapp unter 2.500 Euro Rente brutto pro Monat.

  • Wirtschaftsprüfer kommen auf 1.344 Euro Rente im Schnitt.

So oder so muss man auch als WP massiv privat vorsorgen. Und in Zukunft sind aus den Versorgungswerken nochmal deutlich niedrigere Steigerungen zu erwarten, während Renten oberhalb der Inflation steigen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt sowas hier zu posten aber die durchschnittliche Auszahlung aus dem WPV hat einfach mal gar nichts zu sagen (bspw. doppelte Mitgliedschaft beim StB, Vorversicherungszeiten in der GRV, beurlaubte WPs und natürlich dass das WPV inkl. Pflichtmitgliedschaften existiert erst seit 25 Jahren). Kaum ein WP zahlt ab 25 Jahren bis zur Rente ins WPV ein.

Viel wichtiger sind die Eckdaten der Beitragsbewertung. Bei mir liegt die, falls ich bis 62 Jahre den momentanen Beitrag in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze einzahle, bei 3.000 Euro pro Monat. Falls ich mit 67 in Rente gehe bei über 5.000 Euro pro Monat. In der GRV würde da nichtmal die Hälfte rumkommen.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Der Versicherungsbote hat April 2021 die durchschnittlichen Rentenbezüge aus der Versorgungkasse ermittelt. Zum Vergleich, die durchschnittliche Rente liegt unter 1.000 Euro - allerdings zahlen hier auch nicht zu 100% Hochqualifizierte ein.

  • Ärzte kommen am besten weg: knapp unter 2.500 Euro Rente brutto pro Monat.

  • Wirtschaftsprüfer kommen auf 1.344 Euro Rente im Schnitt.

So oder so muss man auch als WP massiv privat vorsorgen. Und in Zukunft sind aus den Versorgungswerken nochmal deutlich niedrigere Steigerungen zu erwarten, während Renten oberhalb der Inflation steigen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Interessante Diskussion, die alleerings etwas an der Frage vorbei geht.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt sowas hier zu posten aber die durchschnittliche Auszahlung aus dem WPV hat einfach mal gar nichts zu sagen (bspw. doppelte Mitgliedschaft beim StB, Vorversicherungszeiten in der GRV, beurlaubte WPs und natürlich dass das WPV inkl. Pflichtmitgliedschaften existiert erst seit 25 Jahren). Kaum ein WP zahlt ab 25 Jahren bis zur Rente ins WPV ein.

Viel wichtiger sind die Eckdaten der Beitragsbewertung. Bei mir liegt die, falls ich bis 62 Jahre den momentanen Beitrag in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze einzahle, bei 3.000 Euro pro Monat. Falls ich mit 67 in Rente gehe bei über 5.000 Euro pro Monat. In der GRV würde da nichtmal die Hälfte rumkommen.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Der Versicherungsbote hat April 2021 die durchschnittlichen Rentenbezüge aus der Versorgungkasse ermittelt. Zum Vergleich, die durchschnittliche Rente liegt unter 1.000 Euro - allerdings zahlen hier auch nicht zu 100% Hochqualifizierte ein.

  • Ärzte kommen am besten weg: knapp unter 2.500 Euro Rente brutto pro Monat.

  • Wirtschaftsprüfer kommen auf 1.344 Euro Rente im Schnitt.

So oder so muss man auch als WP massiv privat vorsorgen. Und in Zukunft sind aus den Versorgungswerken nochmal deutlich niedrigere Steigerungen zu erwarten, während Renten oberhalb der Inflation steigen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Wer 40 Jahre lang die BBMG einzahlt (das dürfte ja bei WPs der Fall sein), bekommt damit ca. 84 Rentenpunkte. Bei Renteneintritt mit 63 werden die Punkte um 14,4% abgewertet gleich 72 Rentenpunkte.

Rentenpunkte steigen in Höhe der Lohnentwicklung, d.h. ca. 2% Inflation plus ca. 1% Reallohnsteigerung.

Im Jahr 2057 dürfte der Rentenwert also ca. bei 101,36 Euro liegen - die zu erwartende Rente aus 72 Rentenpunkten und Renteneintritt mit 63 daher bei 7.298 Euro.

Der sog. Eckrentner dürfte 2057 bei ca. 4.600 Euro liegen. Da bist du mit 5.000 Euro knapp darüber.

Ist alles auch logisch, denn die WP-Rente ist ein Versicherungsprodukt im Kern. Versicherungen müssen großteils in sichere Anlagen investieren, was aktuell gerade so aus den Negativzinsen herausgekommen ist.

Wer inkl. AG-Anteil aktuell ca. 7.250 Euro einzahlt, bekommt ca. einen Rentenpunkt. Damit hast du Anrecht auf 432 Euro Auszahlung im ersten Jahr und bei einer durchschnittlichen Rentenbezugsdauer von 20 Jahren ca. 11.608 Euro über die Jahre bei 3% Dynamik.

Nominal gesehen ist die Rente tatsächlich ein Plusgeschäft bei durchschnittlicher Bezugsdauer. Das liegt am Umlagesystem.

Jetzt bekommt man aus 7.250 Euro aber nicht nur 11.608 Euro heraus. Es verzinst sich auch noch mit der Dynamik von eben nominal ca. 3%.

Bei dem WPV liegen die 7.250 Euro in Staatsanleihen, dürfen auf keinen Fall ins Minus rutschen (Versicherungsprodukt!), schmelzen eher noch dahin und werden nicht automatisch 3% mehr pro Jahr.

Versorgungswerke rechnen sich, solange der sichere Zins (deutlich) oberhalb der Lohnentwicklung (Inflation + Reallohnsteigerung) ist. In einer 0-4% Zinswelt verliert das Versorgungswerk.

Und das Umlagesystem ist ein extrem guter Schutz für Inflation und Hyperinflation. Du bekommst immer deinen (kleinen) Anteil am aktuellen Lohnniveau. Zusammen mit einer Immobilie und einem ETF-Depot hast du drei völlig konträre AV-Produkte.

Die WPV verliert böse bei Inflation und geht bei Hyperinflation pleite - alle Beiträge weg (okay, 20-25% Aktienquote - dort bleibt etwas übrig).

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt sowas hier zu posten aber die durchschnittliche Auszahlung aus dem WPV hat einfach mal gar nichts zu sagen (bspw. doppelte Mitgliedschaft beim StB, Vorversicherungszeiten in der GRV, beurlaubte WPs und natürlich dass das WPV inkl. Pflichtmitgliedschaften existiert erst seit 25 Jahren). Kaum ein WP zahlt ab 25 Jahren bis zur Rente ins WPV ein.

Viel wichtiger sind die Eckdaten der Beitragsbewertung. Bei mir liegt die, falls ich bis 62 Jahre den momentanen Beitrag in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze einzahle, bei 3.000 Euro pro Monat. Falls ich mit 67 in Rente gehe bei über 5.000 Euro pro Monat. In der GRV würde da nichtmal die Hälfte rumkommen.

Der Versicherungsbote hat April 2021 die durchschnittlichen Rentenbezüge aus der Versorgungkasse ermittelt. Zum Vergleich, die durchschnittliche Rente liegt unter 1.000 Euro - allerdings zahlen hier auch nicht zu 100% Hochqualifizierte ein.

  • Ärzte kommen am besten weg: knapp unter 2.500 Euro Rente brutto pro Monat.

  • Wirtschaftsprüfer kommen auf 1.344 Euro Rente im Schnitt.

So oder so muss man auch als WP massiv privat vorsorgen. Und in Zukunft sind aus den Versorgungswerken nochmal deutlich niedrigere Steigerungen zu erwarten, während Renten oberhalb der Inflation steigen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Man merkt wie wenig Ahnung du vom Versorgungswerk hast. Du bist anscheinend kein Mitglied also kann es dir doch egal sein? Außerdem hat die Diskussion absolut nichts mit dem Thread zu tun also bitte back2topic.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Wer 40 Jahre lang die BBMG einzahlt (das dürfte ja bei WPs der Fall sein), bekommt damit ca. 84 Rentenpunkte. Bei Renteneintritt mit 63 werden die Punkte um 14,4% abgewertet gleich 72 Rentenpunkte.

Rentenpunkte steigen in Höhe der Lohnentwicklung, d.h. ca. 2% Inflation plus ca. 1% Reallohnsteigerung.

Im Jahr 2057 dürfte der Rentenwert also ca. bei 101,36 Euro liegen - die zu erwartende Rente aus 72 Rentenpunkten und Renteneintritt mit 63 daher bei 7.298 Euro.

Der sog. Eckrentner dürfte 2057 bei ca. 4.600 Euro liegen. Da bist du mit 5.000 Euro knapp darüber.

Ist alles auch logisch, denn die WP-Rente ist ein Versicherungsprodukt im Kern. Versicherungen müssen großteils in sichere Anlagen investieren, was aktuell gerade so aus den Negativzinsen herausgekommen ist.

Wer inkl. AG-Anteil aktuell ca. 7.250 Euro einzahlt, bekommt ca. einen Rentenpunkt. Damit hast du Anrecht auf 432 Euro Auszahlung im ersten Jahr und bei einer durchschnittlichen Rentenbezugsdauer von 20 Jahren ca. 11.608 Euro über die Jahre bei 3% Dynamik.

Nominal gesehen ist die Rente tatsächlich ein Plusgeschäft bei durchschnittlicher Bezugsdauer. Das liegt am Umlagesystem.

Jetzt bekommt man aus 7.250 Euro aber nicht nur 11.608 Euro heraus. Es verzinst sich auch noch mit der Dynamik von eben nominal ca. 3%.

Bei dem WPV liegen die 7.250 Euro in Staatsanleihen, dürfen auf keinen Fall ins Minus rutschen (Versicherungsprodukt!), schmelzen eher noch dahin und werden nicht automatisch 3% mehr pro Jahr.

Versorgungswerke rechnen sich, solange der sichere Zins (deutlich) oberhalb der Lohnentwicklung (Inflation + Reallohnsteigerung) ist. In einer 0-4% Zinswelt verliert das Versorgungswerk.

Und das Umlagesystem ist ein extrem guter Schutz für Inflation und Hyperinflation. Du bekommst immer deinen (kleinen) Anteil am aktuellen Lohnniveau. Zusammen mit einer Immobilie und einem ETF-Depot hast du drei völlig konträre AV-Produkte.

Die WPV verliert böse bei Inflation und geht bei Hyperinflation pleite - alle Beiträge weg (okay, 20-25% Aktienquote - dort bleibt etwas übrig).

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt sowas hier zu posten aber die durchschnittliche Auszahlung aus dem WPV hat einfach mal gar nichts zu sagen (bspw. doppelte Mitgliedschaft beim StB, Vorversicherungszeiten in der GRV, beurlaubte WPs und natürlich dass das WPV inkl. Pflichtmitgliedschaften existiert erst seit 25 Jahren). Kaum ein WP zahlt ab 25 Jahren bis zur Rente ins WPV ein.

Viel wichtiger sind die Eckdaten der Beitragsbewertung. Bei mir liegt die, falls ich bis 62 Jahre den momentanen Beitrag in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze einzahle, bei 3.000 Euro pro Monat. Falls ich mit 67 in Rente gehe bei über 5.000 Euro pro Monat. In der GRV würde da nichtmal die Hälfte rumkommen.

Der Versicherungsbote hat April 2021 die durchschnittlichen Rentenbezüge aus der Versorgungkasse ermittelt. Zum Vergleich, die durchschnittliche Rente liegt unter 1.000 Euro - allerdings zahlen hier auch nicht zu 100% Hochqualifizierte ein.

  • Ärzte kommen am besten weg: knapp unter 2.500 Euro Rente brutto pro Monat.

  • Wirtschaftsprüfer kommen auf 1.344 Euro Rente im Schnitt.

So oder so muss man auch als WP massiv privat vorsorgen. Und in Zukunft sind aus den Versorgungswerken nochmal deutlich niedrigere Steigerungen zu erwarten, während Renten oberhalb der Inflation steigen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Ich denke das kommt primär erstmal darauf an ob der WP was für einen ist und sekundär kommt es auf deine Ziele an. Wenn man WP prinzipiell gut findet lohnt er sich denke ich fast immer.

Wie ein Poster bereits geschrieben hat kriegt man mehr oder weniger garantiert das Manager Level bei Big 4 nach bestandenem Examen und verdient dann ~100k. Das ist ein sehr gutes Gehalt und ich würde daher sagen ja, lohnt sich.

Hinzu kommt das als WP auch der Senior Manager sehr gut machbar ist (~130k) wo wir dann von wirklich sehr gutem Gehalt sprechen. Dazu gibt es gute Exit Möglichkeiten in Konzerne und die Möglichkeit zur Selbstständigkeit.

Aus finanzieller Sicht sag ich also: Lohnt sich auf jeden Fall. Aber steht und fällt mit der Frage, ob WP sein was für dich ist.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Der Versicherungsbote hat April 2021 die durchschnittlichen Rentenbezüge aus der Versorgungkasse ermittelt. Zum Vergleich, die durchschnittliche Rente liegt unter 1.000 Euro - allerdings zahlen hier auch nicht zu 100% Hochqualifizierte ein.

  • Ärzte kommen am besten weg: knapp unter 2.500 Euro Rente brutto pro Monat.

  • Wirtschaftsprüfer kommen auf 1.344 Euro Rente im Schnitt.

So oder so muss man auch als WP massiv privat vorsorgen. Und in Zukunft sind aus den Versorgungswerken nochmal deutlich niedrigere Steigerungen zu erwarten, während Renten oberhalb der Inflation steigen.

Quelle zu den 1.344? Habe in den letzten 5 Jahren alleine 3-4 Partner in den Renteneintritt verabschiedet und die liegen ganz sicher nicht bei 1,3 k

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Der Versicherungsbote hat April 2021 die durchschnittlichen Rentenbezüge aus der Versorgungkasse ermittelt. Zum Vergleich, die durchschnittliche Rente liegt unter 1.000 Euro - allerdings zahlen hier auch nicht zu 100% Hochqualifizierte ein.

  • Ärzte kommen am besten weg: knapp unter 2.500 Euro Rente brutto pro Monat.

  • Wirtschaftsprüfer kommen auf 1.344 Euro Rente im Schnitt.

So oder so muss man auch als WP massiv privat vorsorgen. Und in Zukunft sind aus den Versorgungswerken nochmal deutlich niedrigere Steigerungen zu erwarten, während Renten oberhalb der Inflation steigen.

Quelle zu den 1.344? Habe in den letzten 5 Jahren alleine 3-4 Partner in den Renteneintritt verabschiedet und die liegen ganz sicher nicht bei 1,3 k

Versicherungsbote April 2021 ist die Quelle. Zumindest die knapp über 2k für Ärzte kenne ich auch von anderen Quellen und Ärzte verdienen ja mehr als WPs (im großen Schnitt ab 3-Mann-Klitsche-WP bis Partner Big4).

antworten
Ceterum censeo

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Quelle zu den 1.344? Habe in den letzten 5 Jahren alleine 3-4 Partner in den Renteneintritt verabschiedet und die liegen ganz sicher nicht bei 1,3 k

Es wurde oben bereits einmal angerissen: Der gezogene Vergleich ist nicht sonderlich zielführend. In den meisten Fällen bestehen mehrere Anwartschaften (sowie private Vorsorgeinstrumente).
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Der Versicherungsbote hat April 2021 die durchschnittlichen Rentenbezüge aus der Versorgungkasse ermittelt. Zum Vergleich, die durchschnittliche Rente liegt unter 1.000 Euro - allerdings zahlen hier auch nicht zu 100% Hochqualifizierte ein.

  • Ärzte kommen am besten weg: knapp unter 2.500 Euro Rente brutto pro Monat.

  • Wirtschaftsprüfer kommen auf 1.344 Euro Rente im Schnitt.

So oder so muss man auch als WP massiv privat vorsorgen. Und in Zukunft sind aus den Versorgungswerken nochmal deutlich niedrigere Steigerungen zu erwarten, während Renten oberhalb der Inflation steigen.

Quelle zu den 1.344? Habe in den letzten 5 Jahren alleine 3-4 Partner in den Renteneintritt verabschiedet und die liegen ganz sicher nicht bei 1,3 k

Laesst sich schnell mit google finden. Im Vergleich sollte aber auch gesagt werden, dass der GKV durchschnittlicher Zahlbetrag zum 31.12.2019 954 Euro im Monat betrug.

Aber das hat alles nichts mit der urspuenglichen Fragestellung zu tun.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Man merkt wie wenig Ahnung du vom Versorgungswerk hast. Du bist anscheinend kein Mitglied also kann es dir doch egal sein? Außerdem hat die Diskussion absolut nichts mit dem Thread zu tun also bitte back2topic.

Es hatten hier einige mit dem Thema angefangen und gemeint, das Versorgungswerk wäre ein Grund für den Beruf. Die Zahlen widerlegen das auch. Auch als WP ist man primär auf private Zusatzversorgung angewiesen.

Spästens seitdem der Zinssatz unter 3% gefallen ist, ist es gar fraglich, ob das Versorgungswerk bei gleicher Einzahlung gar noch das Niveau der Rente erreichen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Kann niemand etwas zur Ausgangsfrage sagen? Finde ich auch eine interessante Frage.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Auf den letzten drei Seiten wurde recht ausführlich alle Fragen aus der Ausgangsfrage beantwortet. In den letzten 2 Jahren hat sich daran auch nicht viel geändert. Falls du noch konkrete Rückfragen hast, müsstest du sagen, was noch offen ist.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Kann niemand etwas zur Ausgangsfrage sagen? Finde ich auch eine interessante Frage.

antworten
Ceterum censeo

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Kann niemand etwas zur Ausgangsfrage sagen? Finde ich auch eine interessante Frage.

In aller Kürze: Ja, die "goldenen Zeiten" (späte 80er-90er Jahre des letzten Jahrhunderts) scheinen vorerst vorbei zu sein. Aber auch heute liefert die Wirtschaftsprüfung noch auskömmliche (und sehr beständige) Honorare; man kann prinzipiell auch als "nur" WP recht komfortabel über die Runden kommen.

Das Problem ist hier nur die stark saisonale Nachfrage nach den Prüfungsleistungen. Man kann im ersten Halbjahr nicht alles schaffen, was möglich wäre, dafür fehlt im zweiten Halbjahr oftmals die Nachfrage. Im Mittelstand kommt zudem hinzu, dass der Mandant auch vom WP steuerliche Expertise erwartet und entsprechend nachfragt. Aus diesen Gründen hat sich - zumindest im Mittelstand - das bekannte Modell etabliert. In größeren Einheiten wird hingegen die Steuerberatung oftmals durch betriebswirtschaftliche Beratungsleistungen substituiert.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Mal eine Frage an die Wirtschaftsprüfer in leitender Funktion. Ist das Berufsfeld mit ausschließlich Wirtschaftsprüfung noch Umsatzstark und rentabel?

Ich habe mitbekommen, dass die Honorare stark unter Druck sind und viele meiner Berufskollegen versuchen sich mehrere Standbeine aufzubauen. Beratungsthemen und im mittelständischen Bereich auch ganz stark in die steuerliche Schiene mit rein.

Ist das der bessere Weg oder kann man auch mir "nur" Wirtschaftsprüfung noch gute Umsätze erzielen?
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Diese Fragestellung von oben kopiert ist noch "offen"

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Auf den letzten drei Seiten wurde recht ausführlich alle Fragen aus der Ausgangsfrage beantwortet. In den letzten 2 Jahren hat sich daran auch nicht viel geändert. Falls du noch konkrete Rückfragen hast, müsstest du sagen, was noch offen ist.

Kann niemand etwas zur Ausgangsfrage sagen? Finde ich auch eine interessante Frage.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Mal eine Frage an die Wirtschaftsprüfer in leitender Funktion. Ist das Berufsfeld mit ausschließlich Wirtschaftsprüfung noch Umsatzstark und rentabel?

Ich habe mitbekommen, dass die Honorare stark unter Druck sind und viele meiner Berufskollegen versuchen sich mehrere Standbeine aufzubauen. Beratungsthemen und im mittelständischen Bereich auch ganz stark in die steuerliche Schiene mit rein.

Ist das der bessere Weg oder kann man auch mir "nur" Wirtschaftsprüfung noch gute Umsätze erzielen?
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Auf den letzten drei Seiten wurde recht ausführlich alle Fragen aus der Ausgangsfrage beantwortet. In den letzten 2 Jahren hat sich daran auch nicht viel geändert. Falls du noch konkrete Rückfragen hast, müsstest du sagen, was noch offen ist.

Kann niemand etwas zur Ausgangsfrage sagen? Finde ich auch eine interessante Frage.

Ist rentabel. Guck dir an mit welchen Tagessätzen die Assistenten abgerechnet werden und was für Einstiegsgehälter gezahlt werden…

Ich habe auch den Eindruck dass jetzt die Preise wieder steigen und beim Prüferwechsel auch mehr angeboten werden kann. Die Kapazitätsgrenze ist überall das fehlende Personal und nicht die Auftragslage.

Next10 bietet aber weiterhin zu Dumping Honorar an.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Mal eine Frage an die Wirtschaftsprüfer in leitender Funktion. Ist das Berufsfeld mit ausschließlich Wirtschaftsprüfung noch Umsatzstark und rentabel?

Ich habe mitbekommen, dass die Honorare stark unter Druck sind und viele meiner Berufskollegen versuchen sich mehrere Standbeine aufzubauen. Beratungsthemen und im mittelständischen Bereich auch ganz stark in die steuerliche Schiene mit rein.

Ist das der bessere Weg oder kann man auch mir "nur" Wirtschaftsprüfung noch gute Umsätze erzielen?
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Auf den letzten drei Seiten wurde recht ausführlich alle Fragen aus der Ausgangsfrage beantwortet. In den letzten 2 Jahren hat sich daran auch nicht viel geändert. Falls du noch konkrete Rückfragen hast, müsstest du sagen, was noch offen ist.

Kann niemand etwas zur Ausgangsfrage sagen? Finde ich auch eine interessante Frage.

Ist rentabel. Guck dir an mit welchen Tagessätzen die Assistenten abgerechnet werden und was für Einstiegsgehälter gezahlt werden…

Ich habe auch den Eindruck dass jetzt die Preise wieder steigen und beim Prüferwechsel auch mehr angeboten werden kann. Die Kapazitätsgrenze ist überall das fehlende Personal und nicht die Auftragslage.

Next10 bietet aber weiterhin zu Dumping Honorar an.

Stimme zu. Für Firma und Partner lohnt sich das auf jeden Fall. Bei uns liegt die durchschnittliche Marge etwa bei 40%.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Wo gibt es denn noch 40% Marge. Finde das ehrlich gesagt, unfassbar viel.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Wie viel verdienen die WP Anwärter die sich noch zwischen den Modulprüfungen befinden , aber schon StB sind? Jemand Infos?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Wie viel verdienen die WP Anwärter die sich noch zwischen den Modulprüfungen befinden , aber schon StB sind? Jemand Infos?

Ja, ohne Boni sind es 74.000€ plus noch 10-15 % Bonus. Also so zwischen 80.000 - 85.000€. Handelt sich um eine Big4.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Mittlerweile befördern viele Big4 bereits mit StB solange man ernsthaft den WP anstrebt zum Manager. Dann sind es ca. 70k fix plus 15 bis 20% Tantieme. Als Senior / AM hängt das Gehalt eher von der BE ab, der StB wird da beim Gehalt nur wenig berücksichtigt. Die meisten bekommen da ca. 60k fix plus Bonus aber wie gesagt, auch als nicht StB.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Wie viel verdienen die WP Anwärter die sich noch zwischen den Modulprüfungen befinden , aber schon StB sind? Jemand Infos?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Kommt auf die big4 anscheinend an. Bei pwc wird man im audit erst befördert wenn man den WP hat. Zumindest in Frankfurt. Manche behaupten es sei auch ohne WP möglich Manager zu werden im audit. Ich kenne niemanden direkt und ich kenne niemanden der jemanden kennt usw. Absolute Geschichten meines Erachtens. In anderen Bereichen definitiv möglich! Da kenne ich genügend die Manager sind ohne einen Titel. (tax. Cmaas. Ras. Advisory usw).

Man erhält bei pwc bei guter Verhandlung 100€ brutto mehr im Monat für den StB (so war es bei mir zumindest vor 3 Jahren und bei meinen Kollegen). Ansonsten juckt der Titel niemanden im audit. Deshalb sind viele gewechselt. Selbst im tax Bereich bleibt man erstmal Senior weil man 1. kaum Erfahrung hat und neu ist und 2. es sehr viele Steuerberater gibt bzw Manager (zumindest bei uns). Andersrum kenne ich im tax viele die angefangen haben vor Jahren und inzwischen Manager sind ohne StB Titel. Aber da endet es wohl auch.

Gehalt ist aktuell angehoben worden und liegt beim Senior bei zirka 68.000€ Grundgehalt p.a. plus Bonus der zwischen 1-2,5 Monatsgehälter liegen kann (5400 Monatsgehalt brutto) je nach Leistung und Unternehmenserfolg. Man kommt also mal gut auf 75k im Jahr oder höher.

Als Manager bekommt man ab 2023 ungefähr 95k Zielgehalt angeboten. Natürlich kann man auch mehr erreichen aber die Leistung muss enorm sein was niemand erreicht. Da sind Überstunden abgegolten und man muss 24/7 12 Monate lang erreichbar sein und arbeitet auch. Zumindest im ersten Manager Jahr ist es brutal. Ab dem 2. hat man sich arrangiert. Viel weniger wird es aber nicht. Spätestens ab Senior Manager wird’s etwas entspannter und das Zielgehalt liegt schon bei 120k.

Jetzt muss jeder selbst entscheiden ob er das lohnenswert findet. Als Senior feiert man jährlich noch knapp 2 Monate Überstunden ab und hat 28 Tage Urlaub. Man ist also echt viel von der Arbeit befreit wenn man will und kein Examen schreibt. Als Manager bekommt man dafür als Ausgleich ungefähr 20k mehr im Jahr.

Vom Gehalt und der Arbeitsbelastung ist es aber außerhalb der big 4 schon ganz anders. Da lohnt sich der WP definitiv noch

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

An die Leute die im Mittelstand in den Kanzleien arbeiten: wie viel Gehaltserhöhung konntet ihr dieses Jahr herausholen? Wird bei euch die Inflationsausgleichprämie als Bonus ausgezahlt?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Hat jmd aktuelle Erfahrungen zu Einstiegsgehältern mit WP Titel bei Next10 oder kleineren Kanzleien?gerne auch mit Zusatz StB Titel. Danke.

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WPuhabt

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Hat jmd aktuelle Erfahrungen zu Einstiegsgehältern mit WP Titel bei Next10 oder kleineren Kanzleien?gerne auch mit Zusatz StB Titel. Danke.

Kommt auf dein Erfahrungslevel an und auf welchem lvl du entsprechend einsteigst.

Als Jung WP liegen die Angebote zwischen 100 und 120 TEUR Tendenz steigend, wobei es hier diverse Unterschiede gibt. Folgende Angebote hatte ich QIV 2022 (Raum NRW)

Next six: 90 + 10 bei 100% Zielerreichung max. 150% Zielerreichung
Next six: 100 all in
Next ten: 100 fix + Dienstwagen + voller Überstundenausgleich
Top 25: 90 + 10 + Dienstwagen
Nischen WP: 100 + 25

Wenn ich mir anschaue, wie ich mit Headhunter anfragen geflutet werde, werden die Einstiegsgehälter seitdem nicht schlechter geworden sein ;)

Je kleiner die Gesellschaft ist, desto lieber wird WP + StB (am besten inkl. Erfahrung) gesehen, da man hier meist die Mandanten neben der Prüfung auf steuerlich beraten soll, bzw. auch reine Steuerberatungsmandate hat.

Insgesamt ist der WP meiner Meinung nach weiterhin ein sehr lohnenswerter Beruf sowohl wirtschaftlich aus auch von der Gestaltungsfreiheit und interessanten Aufgaben. Also lasst euch nicht von diesen ganzen WP ist langweilig weil man mich in meinem 3 wöchigen Big 4 Audit Praktikum nur an die Saldenbestätigungen rangelassen hat Gelabber nicht abschrecken.
Der Beruf ist sicherlich speziell, aber wenn er einem liegt sind die Examen gut machbar und man hat exzellente Jobaussichten.

Was ich jedem Jung-WP bei der Jobsuche raten würde, ist achtet vor alle, darauf wie gut euer potenzieller Arbeitergeber mit Assistenten ausgestattet ist. Aktuell leiden so gut wie alle WP-Gesellschaften unter akuten Personalmangel und an den 10k mehr Gehalt habt ihr nur wenig Freude wenn ihr dafür drei Mandate mit 1 Prakti gleichzeitig machen dürft weil keine Leute verfügbar sind.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Wie seht ihr das ganze mit einem Wirtschaftsinformatikbackground? Habe einen Master in Winfo und arbeite bei einer Big4 in der Softwareentwicklung für die Prüfer. Mag das fachliche auch sehr und spiele mit dem Gedanken mehr in die Prüfung zu gehen und den WP zu machen. Was mich besorgt sind Themen wie KI und damit verbundene schlechtere Karriereaussichten, weil immer mehr von der Tätigkeit von der KI erledigt werden könnte

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Arbeite selber als WP und die Tätigkeit ist halt nen People Business. Meine Tätigkeit umfasst Proposals, Mandantenkommunikation, Projektmanagement, fachliche Tätigkeit, Mitarbeiterentwicklung und Business Development. Klar alle Bereiche werden durch KI massiv erleichtert aber dann in der Regel eher bei den Assistenten und nicht beim WP. Vermutlich wird der Beruf mittelfristig sogar deutlich an Attraktivität gewinnen, weil als erstes die stupide Arbeit wegfallen wird. Die Karrierechancen sind eher von der Berufsstatistik geprägt, und nach der gibt es weniger als 1000 WPs unter 35 wohingegen auf der anderen Seite eine Riesen Bugwelle in die Verrentung rollt. Bis Mandanten einen Chatbot als WP akzeptieren, wird vermutlich noch einige Zeit vergehen. Bis dahin bin ich dann hoffentlich selber in Rente.

Ob für deine Situation ein Wechsel attraktiv ist, musst du wissen. Du fängst halt mehr oder weniger bei null an. Bis es interessant wird, wirst du erstmal ein paar Jahre als Assistent arbeiten müssen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2023:

Wie seht ihr das ganze mit einem Wirtschaftsinformatikbackground? Habe einen Master in Winfo und arbeite bei einer Big4 in der Softwareentwicklung für die Prüfer. Mag das fachliche auch sehr und spiele mit dem Gedanken mehr in die Prüfung zu gehen und den WP zu machen. Was mich besorgt sind Themen wie KI und damit verbundene schlechtere Karriereaussichten, weil immer mehr von der Tätigkeit von der KI erledigt werden könnte

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2023:

Wie seht ihr das ganze mit einem Wirtschaftsinformatikbackground? Habe einen Master in Winfo und arbeite bei einer Big4 in der Softwareentwicklung für die Prüfer. Mag das fachliche auch sehr und spiele mit dem Gedanken mehr in die Prüfung zu gehen und den WP zu machen. Was mich besorgt sind Themen wie KI und damit verbundene schlechtere Karriereaussichten, weil immer mehr von der Tätigkeit von der KI erledigt werden könnte

Gibt es noch andere Meinungen dazu?

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Big4 Auditor

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.04.2023:

Wie seht ihr das ganze mit einem Wirtschaftsinformatikbackground? Habe einen Master in Winfo und arbeite bei einer Big4 in der Softwareentwicklung für die Prüfer. Mag das fachliche auch sehr und spiele mit dem Gedanken mehr in die Prüfung zu gehen und den WP zu machen. Was mich besorgt sind Themen wie KI und damit verbundene schlechtere Karriereaussichten, weil immer mehr von der Tätigkeit von der KI erledigt werden könnte

Gibt es noch andere Meinungen dazu?

Ich verstehe nicht, warum man sich insbesondere als Wirtschaftsinformatiker Sorgen wegen der KI macht. Das vollautomatische Testat per Knopfdruck wird es auch in absehbarer Zukunft nicht geben. Irgendwer wird mit der KI interagieren müssen und derjenige sollte sowohl klassische WP-Fähigkeiten besitzen als auch eine gewisse IT-Affinität und -Verständnis.

Vor allem aber ist die "WP KI" aktuell noch Zukunftsmusik - ChatGPT ist witzig und cool, aber die Stärke liegt aktuell primär in der namensgebenden Chat-Funktion. Die Antworten von ChatGPT hören sich kompetenter an, als sie es in der inhaltlichen Tiefe tatsächlich sind, weil eben genau dies das Designziel war.

Entsprechend müssen als nächstes erstmal die Consultants um ihre Jobs bangen, bevor wir dann dran sind... ;)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.04.2023:

Wie seht ihr das ganze mit einem Wirtschaftsinformatikbackground? Habe einen Master in Winfo und arbeite bei einer Big4 in der Softwareentwicklung für die Prüfer. Mag das fachliche auch sehr und spiele mit dem Gedanken mehr in die Prüfung zu gehen und den WP zu machen. Was mich besorgt sind Themen wie KI und damit verbundene schlechtere Karriereaussichten, weil immer mehr von der Tätigkeit von der KI erledigt werden könnte

Gibt es noch andere Meinungen dazu?

Die KI wird den WP wohl eher bei den Dulli-Aufgaben unterstützen, aber nicht komplett ablösen. Bei den massiven Personalnöten in dem Bereich würde ich mich keinerlei Sorgen machen als WP nicht gut unterzukommen. Gerade als technisch versierter WP wird man sicherlich sehr begehrt sein. Der Titel selbst ist außerhalb der Prüfung ebenfalls hoch angesehen und öffnet jede Menge Türen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Wie seht ihr das ganze mit einem Wirtschaftsinformatikbackground? Habe einen Master in Winfo und arbeite bei einer Big4 in der Softwareentwicklung für die Prüfer. Mag das fachliche auch sehr und spiele mit dem Gedanken mehr in die Prüfung zu gehen und den WP zu machen. Was mich besorgt sind Themen wie KI und damit verbundene schlechtere Karriereaussichten, weil immer mehr von der Tätigkeit von der KI erledigt werden könnte

Gibt es noch andere Meinungen dazu?

Die KI wird den WP wohl eher bei den Dulli-Aufgaben unterstützen, aber nicht komplett ablösen. Bei den massiven Personalnöten in dem Bereich würde ich mich keinerlei Sorgen machen als WP nicht gut unterzukommen. Gerade als technisch versierter WP wird man sicherlich sehr begehrt sein. Der Titel selbst ist außerhalb der Prüfung ebenfalls hoch angesehen und öffnet jede Menge Türen.

Also ich wäre ganz froh, wenn ich Saldenbestätigungen und Cut-Off/Umsatz-Stichproben nicht mehr "automatisiert" bzw. am Ende doch wieder manuell, weil das tolle Tool doch nicht funktioniert, prüfen lassen muss.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Wenn ich mich in eine mittelständische Kanzlei als Partner einkaufen möchte, welcher Betrag wird da normalerweise augerufen? Gibt es eine Richtschnurr? Und die Finanzierung ist aufgrund der gestiegenen Zinsen ungleich schwerer geworden aktuell?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 03.05.2023:

Wenn ich mich in eine mittelständische Kanzlei als Partner einkaufen möchte, welcher Betrag wird da normalerweise augerufen? Gibt es eine Richtschnurr? Und die Finanzierung ist aufgrund der gestiegenen Zinsen ungleich schwerer geworden aktuell?

Normal wird eine Finanzierung zum günstigen Zinssatz angeboten. Würde mal mit 50-250k rechnen.

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Ceterum censeo

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 03.05.2023:

Wenn ich mich in eine mittelständische Kanzlei als Partner einkaufen möchte, welcher Betrag wird da normalerweise augerufen? Gibt es eine Richtschnurr? Und die Finanzierung ist aufgrund der gestiegenen Zinsen ungleich schwerer geworden aktuell?

Eine pauschale Aussage ist hier schwer möglich. Insbesondere im Mittelstand schätzt der Berufsträger jedoch das gute alte (Umsatz-)Multiplikatorverfahren. Je nach Renditestärke, Struktur, Vermögensstruktur, etc. wird ein Multiplikator von 0,8 - 1,4 (meist jedoch 1,0 - 1,2) auf den Umsatz angewandt. Dieser Wert stellt dann den Wert der Kanzlei dar, je nach Größe des Anteils fällt dann die Zahlung aus.
Auch die Finanzierung ist im Einzelfall zu beurteilen; gerade ältere Berufskollegen, die ihren Anteil an die nächste Generation abstoßen, ermöglichen es den jungen Kollegen, den Kaufpreis aus ihrem Ergebnisanteil der nächsten Jahre zu zahlen.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Nein. Die Zeiten sind schon lange vorbei. Vor 20, 30 Jahren war vielleicht mal die Frage von Absolventen "Investmentbanking oder Wirtschaftsprüfung?" Solange du heute nicht irgendwie mit Netzwerk und der richtigen Nase Partner bist, ist es den Stress nicht wert. Ein Großteil des Examens ist pures Glück. Und selbst als Partner - vor 30 Jahren saßen die in Eckbüros mit Empfangsgarnitur. Heute sitzen die selbst neben den Praktis und buckeln mit.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:

Nein. Die Zeiten sind schon lange vorbei. Vor 20, 30 Jahren war vielleicht mal die Frage von Absolventen "Investmentbanking oder Wirtschaftsprüfung?" Solange du heute nicht irgendwie mit Netzwerk und der richtigen Nase Partner bist, ist es den Stress nicht wert. Ein Großteil des Examens ist pures Glück. Und selbst als Partner - vor 30 Jahren saßen die in Eckbüros mit Empfangsgarnitur. Heute sitzen die selbst neben den Praktis und buckeln mit.

Das Examen ist schwer aber auch machbar. Ich habe letztes Jahr Steuern und Recht geschrieben und ja es war überraschend aber auch nicht unmöglich.Irgendwie hört man die Aussagen, dass es nur Glück ist von den Leuten, welche es nicht bestehen.
Ich bin aber bei dir, dass sich Audit monetär nur lohnt, wenn man auch das Examen schreiben möchte. Wenn man dann aber einmal WP ist, dann hat man quasi für immer einen sicheren Job der über 100k zahlt, kann sich selbstständig machen, keine gesetzliche Rente mehr etc etc.

Lohnen tut es sich heute auch noch aber es ist halt ein langer Weg und mancher hält es bis dahin nicht durch.
Und zu den Partnern: selbst bei den DAX Konzernen sitzen teils Vorstände im Coworking-Space. Es ist einfach ein Kulturwandel und das ist auch gut so. Bei uns haben die Partner aber auch noch ein recht cooles Einzelbüro ;)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:

Nein. Die Zeiten sind schon lange vorbei. Vor 20, 30 Jahren war vielleicht mal die Frage von Absolventen "Investmentbanking oder Wirtschaftsprüfung?" Solange du heute nicht irgendwie mit Netzwerk und der richtigen Nase Partner bist, ist es den Stress nicht wert. Ein Großteil des Examens ist pures Glück. Und selbst als Partner - vor 30 Jahren saßen die in Eckbüros mit Empfangsgarnitur. Heute sitzen die selbst neben den Praktis und buckeln mit.

Danke. Woher nimmst du deine Erkenntnisse?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Sehr wertvoller Beitrag. Weder quantitative Argumente, rein qualitative Thesen und es bleibt eine "gefühlte Wahrheit", wenn überhaupt.

Allein die Aussage, dass das Examen Glückssache sei, geht schon an der Realität vorbei. Die Vorbereitung darauf mag es sein. Der Stoffumfang ist eingegrenzt. Unmenschlich viel Stoff? Ja. Glückssache? Nein.

Ob sich der Titel nur für Partner "mit Connections" lohnt, wage ich auch zu bezweifeln. Es geht ja vielmehr darum, eine sichere Basis für den Rest der Karriere zu schaffen und weniger um den Gehaltsvergleich mit dem Kommilitonen, der direkt ins IB eingestiegen ist. Die Wahl zwischen "IB und WP" ergibt rein fachlich schon keinen Sinn, da im IB ganz andere Skills gefragt sind als in der WP.

Man darf auch nicht vergessen, dass das Examen nicht das maximale Können eines WPs abruft, sondern die Mindestvoraussetzungen definiert.

WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:

Nein. Die Zeiten sind schon lange vorbei. Vor 20, 30 Jahren war vielleicht mal die Frage von Absolventen "Investmentbanking oder Wirtschaftsprüfung?" Solange du heute nicht irgendwie mit Netzwerk und der richtigen Nase Partner bist, ist es den Stress nicht wert. Ein Großteil des Examens ist pures Glück. Und selbst als Partner - vor 30 Jahren saßen die in Eckbüros mit Empfangsgarnitur. Heute sitzen die selbst neben den Praktis und buckeln mit.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2024:

Nein. Die Zeiten sind schon lange vorbei. Vor 20, 30 Jahren war vielleicht mal die Frage von Absolventen "Investmentbanking oder Wirtschaftsprüfung?" Solange du heute nicht irgendwie mit Netzwerk und der richtigen Nase Partner bist, ist es den Stress nicht wert. Ein Großteil des Examens ist pures Glück. Und selbst als Partner - vor 30 Jahren saßen die in Eckbüros mit Empfangsgarnitur. Heute sitzen die selbst neben den Praktis und buckeln mit.

Die Aussage zum Examen ist natürlich Quatsch, wahrscheinlich gefrustet da selbst nicht bestanden und bei Big4 nicht weitergekommen. Hab selbst WP Examen (alle drei Module) an einem Termin mit 3 Monaten Freistellung und StB im Jahr davor geschafft, war fordernd aber machbar.

Wie schon erwähnt ist der gesellschaftliche Wandel auch in der Berufswelt angekommen und sehr angenehm. Partner werden ist immer noch möglich und lohnenswert.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Es "lohnt" sich noch, ja. Jede Qualifikation "lohnt" sich. Du wirst jedenfalls auch nach dem WP kein Cash rausgeben müssen ^^ (kommt natürlich auf die Förderungen an, die von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich sein können). Wir haben zu den Prüfungen immer gesagt: 1/3 Können 1/3 Tagesform 1/3 Themenglück. Ich habs auch bestanden. Wieso allerdings einige dann bestehen und andere nicht... nobody knows. Punkte sammeln in den Prüfungen ist was anderes findings sammeln in der praktischen Arbeit. Go for it!

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Lohnen im Sinne von guter ROI ist es jedoch nicht.
Die Gehälter bekommt man in jedem anderen vergleichbaren BWL job auch ohne extra Fortbildung.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Lohnen im Sinne von guter ROI ist es jedoch nicht.
Die Gehälter bekommt man in jedem anderen vergleichbaren BWL job auch ohne extra Fortbildung.

Naja ich bin jetzt 28, seit einem Jahr WP (mit Bachelor) und verdiene mehr als 100k. Meine ganzen Kommilitonen aus dem Bachelor hängen gerade irgendwo meist zwischen 70-90k rum (und das teils auch bei IGM und DAX Unternehmen). Das hier jeder BWLer bei MBB oder IB einsteigt oder einsteigen will ist einfach weltfremd. Das sind die Top 5% oder besser aber 95% landen bei irgendwelchen KMUs etc.
Im audit musst du quasi „nur“ das Examen bestehen und hast deine 100k+ sowie alle anderen Benefits einen Freien Berufs quasi für immer. Es liegt halt viel an einem selber und ja es lohnt sich noch (sehr)!

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Lohnen im Sinne von guter ROI ist es jedoch nicht.
Die Gehälter bekommt man in jedem anderen vergleichbaren BWL job auch ohne extra Fortbildung.

Naja ich bin jetzt 28, seit einem Jahr WP (mit Bachelor) und verdiene mehr als 100k. Meine ganzen Kommilitonen aus dem Bachelor hängen gerade irgendwo meist zwischen 70-90k rum (und das teils auch bei IGM und DAX Unternehmen). Das hier jeder BWLer bei MBB oder IB einsteigt oder einsteigen will ist einfach weltfremd. Das sind die Top 5% oder besser aber 95% landen bei irgendwelchen KMUs etc.
Im audit musst du quasi „nur“ das Examen bestehen und hast deine 100k+ sowie alle anderen Benefits einen Freien Berufs quasi für immer. Es liegt halt viel an einem selber und ja es lohnt sich noch (sehr)!

Wer's glaubt... ich muss wohl träumen, oder wo soll ich die Bewerbung hinschicken? Bin selbst im WP-Rad (Big 4). Hier M1 (WP) ~80k, SM1 ~95k (also nach mind. 4 Jahren mit Titel).

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Lohnen im Sinne von guter ROI ist es jedoch nicht.
Die Gehälter bekommt man in jedem anderen vergleichbaren BWL job auch ohne extra Fortbildung.

Naja ich bin jetzt 28, seit einem Jahr WP (mit Bachelor) und verdiene mehr als 100k. Meine ganzen Kommilitonen aus dem Bachelor hängen gerade irgendwo meist zwischen 70-90k rum (und das teils auch bei IGM und DAX Unternehmen). Das hier jeder BWLer bei MBB oder IB einsteigt oder einsteigen will ist einfach weltfremd. Das sind die Top 5% oder besser aber 95% landen bei irgendwelchen KMUs etc.
Im audit musst du quasi „nur“ das Examen bestehen und hast deine 100k+ sowie alle anderen Benefits einen Freien Berufs quasi für immer. Es liegt halt viel an einem selber und ja es lohnt sich noch (sehr)!

Wer's glaubt... ich muss wohl träumen, oder wo soll ich die Bewerbung hinschicken? Bin selbst im WP-Rad (Big 4). Hier M1 (WP) ~80k, SM1 ~95k (also nach mind. 4 Jahren mit Titel).

Bewerbung gerne an PwC. Also 80 fix + 15-20 Bonus sind in 2024 wirklich nicht unrealistisch, habe selbst als WP im ersten Manager Jahr 100k verdient (ehrlicherweise nach Wechsel zu anderer Big4), im zweiten Jahr 110-115k. Dafür muss dann natürlich auch geleistet werden.

Ich würde da eher mal bei deinem Partner nachfragen, ob dein Gehalt auf Stand 2018 ist.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Lohnen im Sinne von guter ROI ist es jedoch nicht.
Die Gehälter bekommt man in jedem anderen vergleichbaren BWL job auch ohne extra Fortbildung.

Naja ich bin jetzt 28, seit einem Jahr WP (mit Bachelor) und verdiene mehr als 100k. Meine ganzen Kommilitonen aus dem Bachelor hängen gerade irgendwo meist zwischen 70-90k rum (und das teils auch bei IGM und DAX Unternehmen). Das hier jeder BWLer bei MBB oder IB einsteigt oder einsteigen will ist einfach weltfremd. Das sind die Top 5% oder besser aber 95% landen bei irgendwelchen KMUs etc.
Im audit musst du quasi „nur“ das Examen bestehen und hast deine 100k+ sowie alle anderen Benefits einen Freien Berufs quasi für immer. Es liegt halt viel an einem selber und ja es lohnt sich noch (sehr)!

Wer's glaubt... ich muss wohl träumen, oder wo soll ich die Bewerbung hinschicken? Bin selbst im WP-Rad (Big 4). Hier M1 (WP) ~80k, SM1 ~95k (also nach mind. 4 Jahren mit Titel).

Hast du jetzt einen Titel oder nicht? Das kann ich deiner Antwort nicht entnehmen.

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Prüferehre

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Dann solltest du dringend deinen Arbeitgeber wechseln

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Lohnen im Sinne von guter ROI ist es jedoch nicht.
Die Gehälter bekommt man in jedem anderen vergleichbaren BWL job auch ohne extra Fortbildung.

Naja ich bin jetzt 28, seit einem Jahr WP (mit Bachelor) und verdiene mehr als 100k. Meine ganzen Kommilitonen aus dem Bachelor hängen gerade irgendwo meist zwischen 70-90k rum (und das teils auch bei IGM und DAX Unternehmen). Das hier jeder BWLer bei MBB oder IB einsteigt oder einsteigen will ist einfach weltfremd. Das sind die Top 5% oder besser aber 95% landen bei irgendwelchen KMUs etc.
Im audit musst du quasi „nur“ das Examen bestehen und hast deine 100k+ sowie alle anderen Benefits einen Freien Berufs quasi für immer. Es liegt halt viel an einem selber und ja es lohnt sich noch (sehr)!

Wer's glaubt... ich muss wohl träumen, oder wo soll ich die Bewerbung hinschicken? Bin selbst im WP-Rad (Big 4). Hier M1 (WP) ~80k, SM1 ~95k (also nach mind. 4 Jahren mit Titel).

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Die Frage kann man mit der aus dem Nachbar Thread auch beantworten ob der StB sich noch lohnt.

Beim WP ist halt noch so, dass ein Einzelkämpfer eher als StB Erfolg Hat als reiner WP. Das nur am Rande. Ich meine mit als StB, mit Tätigkeiten als StB.

Durch die Modularisierung, ist das Examen deutlich entzerrter und damit nicht mehr das was es früher war.

Ob der Beruf sich lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Aber es ist richtig das man bis zum Titel einem wirklich viel von einem abverlangt wird.
Das ist aber einfach so in Deutschland.
Ehrlich. In den USA ist der CPA anders aufgebaut und der ist auch anders (für mich fast „einfacher“) als bei uns der WP oder StB. Allein das bei uns der StB schon wieder etwas ist, dass es in der Welt kaum gibt, ist halt das cringe daran.
Aber bitte burn me.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Lohnen im Sinne von guter ROI ist es jedoch nicht.
Die Gehälter bekommt man in jedem anderen vergleichbaren BWL job auch ohne extra Fortbildung.

Naja ich bin jetzt 28, seit einem Jahr WP (mit Bachelor) und verdiene mehr als 100k. Meine ganzen Kommilitonen aus dem Bachelor hängen gerade irgendwo meist zwischen 70-90k rum (und das teils auch bei IGM und DAX Unternehmen). Das hier jeder BWLer bei MBB oder IB einsteigt oder einsteigen will ist einfach weltfremd. Das sind die Top 5% oder besser aber 95% landen bei irgendwelchen KMUs etc.
Im audit musst du quasi „nur“ das Examen bestehen und hast deine 100k+ sowie alle anderen Benefits einen Freien Berufs quasi für immer. Es liegt halt viel an einem selber und ja es lohnt sich noch (sehr)!

damit belegst du doch eher meine Annahmen sogar.
Deine Freunde sind low-performer und haben bei KMU auch bis 90k (nich viel weniger als du bei weniger Arbeitszeit und kein WP).
und als direkter Verglich schau halt die Service Lines Audit vs. Consulting, das gibt sich nix (teilweise Consulting bessere Gehälter da bessere Margen)

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Big4 Auditor

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

Lohnen im Sinne von guter ROI ist es jedoch nicht.
Die Gehälter bekommt man in jedem anderen vergleichbaren BWL job auch ohne extra Fortbildung.

Naja ich bin jetzt 28, seit einem Jahr WP (mit Bachelor) und verdiene mehr als 100k. Meine ganzen Kommilitonen aus dem Bachelor hängen gerade irgendwo meist zwischen 70-90k rum (und das teils auch bei IGM und DAX Unternehmen). Das hier jeder BWLer bei MBB oder IB einsteigt oder einsteigen will ist einfach weltfremd. Das sind die Top 5% oder besser aber 95% landen bei irgendwelchen KMUs etc.
Im audit musst du quasi „nur“ das Examen bestehen und hast deine 100k+ sowie alle anderen Benefits einen Freien Berufs quasi für immer. Es liegt halt viel an einem selber und ja es lohnt sich noch (sehr)!

Wer's glaubt... ich muss wohl träumen, oder wo soll ich die Bewerbung hinschicken? Bin selbst im WP-Rad (Big 4). Hier M1 (WP) ~80k, SM1 ~95k (also nach mind. 4 Jahren mit Titel).

Falls das Gehalt All-In in ist:
Schick die Bewerbung gerne per PM an mich.

Falls du dein Bonuspotenzial von > 25k "vergessen" haben solltest: Hör auf zu jammern.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2024:

Lohnen im Sinne von guter ROI ist es jedoch nicht.
Die Gehälter bekommt man in jedem anderen vergleichbaren BWL job auch ohne extra Fortbildung.

Naja ich bin jetzt 28, seit einem Jahr WP (mit Bachelor) und verdiene mehr als 100k. Meine ganzen Kommilitonen aus dem Bachelor hängen gerade irgendwo meist zwischen 70-90k rum (und das teils auch bei IGM und DAX Unternehmen). Das hier jeder BWLer bei MBB oder IB einsteigt oder einsteigen will ist einfach weltfremd. Das sind die Top 5% oder besser aber 95% landen bei irgendwelchen KMUs etc.
Im audit musst du quasi „nur“ das Examen bestehen und hast deine 100k+ sowie alle anderen Benefits einen Freien Berufs quasi für immer. Es liegt halt viel an einem selber und ja es lohnt sich noch (sehr)!

Wer's glaubt... ich muss wohl träumen, oder wo soll ich die Bewerbung hinschicken? Bin selbst im WP-Rad (Big 4). Hier M1 (WP) ~80k, SM1 ~95k (also nach mind. 4 Jahren mit Titel).

Du redest hier aber von Fix Gehältern hoffentlich und nicht von all-in. Ich bin der 28 Jährige WP und als M2 und selbst als M1 komme ich locker über 100k

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Mein Gott, wie oft denn noch. Der Vergleich hinkt halt mal wieder und man vergleicht hier Äpfel mit Birnen (oder Zitronen).

Die 3-4 Jährige Arbeit bei einer StB/WP-Gesellschaft ist quasi wie ein Referendariat bei Juristen oder Lehrern, nur heißt es halt nicht so. Man muss das als zusätzliche, gutvergütete Ausbildung betrachten. Des Weiteren handelt es sich, ich formuliere das mal so Salopp, um eine "Freiberufler-Ausbildung" mit der Möglichkeit sich in einem reglementierten Beruf selbstständig zu machen. Gibt genug mittelständische Kanzleiinhaber, die mit 200k Brutto/Jahr nach Hause gehen und die arbeiten sich garantiert auch nicht kaputt. Ich kenne zumindest keinen, der 200k oder weniger macht, wenn er Vollzeit arbeitet.

Was soll ich mich da mit irgend einem 90k-IGM-Beamten vergleichen? Klar, der IGM-Beamte bekommt vielleicht die ersten 5 Jahre Brutto etwas mehr, aber netto nicht so viel, als dass der sich einen anderen Lebensstandard leisten könnte. Spätestens ab 30 und mit Titel. Ist das Gehalt als Stb/WP quasi open end und man ist seines Glückes selber Schmied.

Wenn ich 2k Brutto/Monat mehr verdienen möchte, dann akquiriere ich ein paar neue Mandate. Das dauert vielleicht ein Tag, eine Woche, ein Monat (je nach dem). Ich muss mich da nicht über Jahre gegenüber irgendwelchen Vorgesetzen buckeln und hoffen, dass mich jemand befördert oder das irgend eine Gewerkschaft auf die Straße geht. (Ich hab hier die 2k Brutto genommen, damit die Angestellten hier das besser nachvollziehen können, am Ende des Tages interessiert mich eh nur der Kanzleigewinn).

Das sind einfach zwei verschiedene paar Schuhe und zwei verschiedene Mentalitäten.

Ist man der Unternehmertyp, dann geht's einem Stb/WP blendend.

Ist man Beamter, der seine Zeit einfach nur absitzen möchte, dann ab zu irgend einer Verwaltungsbude oder gleich zum Staat.

PS: Examinierte WPs mit Beamtenmentalität hab ich tatsächlich noch nie einen getroffen. Die werden allein schon durch das Examen ausgefiltert. Bei den StBs ist das schon eher bzw. öfter der Fall gewesen, weil da mittlerweile Hinz und Kunz zum Examen zugelassen werden, solange man annähernd irgendwas in TZ mit "Steuern" gemacht hat.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

und was beim WP vergessen wird es ist ein regulierter "zutrittsbeschränkter" Beruf dessen Tätigkeit gesetzlich gefordert ist. Sprich das Geschäft läuft weitestgehend unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

Lohnen im Sinne von guter ROI ist es jedoch nicht.
Die Gehälter bekommt man in jedem anderen vergleichbaren BWL job auch ohne extra Fortbildung.

Naja ich bin jetzt 28, seit einem Jahr WP (mit Bachelor) und verdiene mehr als 100k. Meine ganzen Kommilitonen aus dem Bachelor hängen gerade irgendwo meist zwischen 70-90k rum (und das teils auch bei IGM und DAX Unternehmen). Das hier jeder BWLer bei MBB oder IB einsteigt oder einsteigen will ist einfach weltfremd. Das sind die Top 5% oder besser aber 95% landen bei irgendwelchen KMUs etc.
Im audit musst du quasi „nur“ das Examen bestehen und hast deine 100k+ sowie alle anderen Benefits einen Freien Berufs quasi für immer. Es liegt halt viel an einem selber und ja es lohnt sich noch (sehr)!

damit belegst du doch eher meine Annahmen sogar.
Deine Freunde sind low-performer und haben bei KMU auch bis 90k (nich viel weniger als du bei weniger Arbeitszeit und kein WP).
und als direkter Verglich schau halt die Service Lines Audit vs. Consulting, das gibt sich nix (teilweise Consulting bessere Gehälter da bessere Margen)

Warum soll ich denn Consulting mit Audit vergleichen? Das sind zwei ganz andere Bereiche und in jedem Beruf kann man sehr gut verdienen, wenn man das Talent und etwas Glück mitbringt.
Aber das hat nichts mit der Aussage zu tun, dass sich der WP lohnt oder nicht. Ich konnte zumindest als WP-Anwärter bis zum bestandenen Examen mein Gehalt verdoppeln und jetzt habe ich alle Optionen vor mir (Partnertrack, Wechsel zu anderen Gesellschaften, Selbstständigkeit, Wechsel in Unternehmen als CFO o.ä. etc.).

Bei meinen Freunden ist da meist nach der letzten Gehaltsstufe das Ende in Sicht und dann gilt es entweder zu wechseln oder auf die neue Planstelle zu warten. Meist ist da auch bei 140-160k schluss und darüber hinaus ist schon executive Level.
Am Hungertuch hängen wir alle aber nicht ;)

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Die Frage, ob es sich "lohnt" ist eine Frage der Bewertung. Bewerten heißt vergleichen. Haben wir ja alle gelernt, nicht wahr ;) . Kenne einige exits mit Titel (und auch einige ohne) die verdienen jetzt besser als die peer group in der WPG. Und sind wir mal ehrlich: Wir haben alle die Lohnjournale geprüft und uns gewundert, was da so für Gehälter über die Ladentheke gehen. Und nein, die sind nicht auf C-Level eingestiegen. Finds auch etwas albern hier dann für den weiteren Vergleich sofort die Partnerkeule rauszuholen. Wenn's sein muss, kann man den GF einer KMU nehmen der base pay auch bei >200k ist. Also was soll das? Im normal course of business machen alle die Talent und Glück haben ihre Moneten. Finds wichtig hervorzuheben, dass der WP-Hintergrund der Werttreiber von allen ist - und ja, deswegen lohnt es sich!

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Seltsame Frage. Jedes größere Unternehmen reißt sich um WPs. Das Gehalt ist Open End. Man bekommt hier manchmal das Gefühl der WP müsste am Hungertuch nagen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:.

PS: Examinierte WPs mit Beamtenmentalität hab ich tatsächlich noch nie einen getroffen. Die werden allein schon durch das Examen ausgefiltert. Bei den StBs ist das schon eher bzw. öfter der Fall gewesen, weil da mittlerweile Hinz und Kunz zum Examen zugelassen werden, solange man annähernd irgendwas in TZ mit "Steuern" gemacht hat.

Viel Gerede keine Ahnung. Dein ganzer Post ist davon durchsetzt. Danke also für diesen sinnlosen und absolut arroganten Beitrag.
Im übrigen ist die Prüfungskammer bei der Zulassung zu den WP Modulen ähnlich inflationär unterwegs wie die von dir beschriebenen Kollegen in der StB Prüfung.

Aber Hauptsache die Nase hoch halten, zu was eigentlich ?
Mach lieber eines dieser Examina statt dich über einzelne auszulassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

Seltsame Frage. Jedes größere Unternehmen reißt sich um WPs. Das Gehalt ist Open End. Man bekommt hier manchmal das Gefühl der WP müsste am Hungertuch nagen.

Jab - was man ehrlicherweise sagen muss, WP hat jetzt nicht den "sexy" Ruf wie Consulting, was hier aber auch häufig ausgeblendet wird, Consulting ist in den ersten Jahren oft ziemlich stumpf.

Daneben ist der WP halt auch mit der Hürde Examen verbunden, viele sind dafür entweder zu faul / haben Angst davor bzw. scheitern im Examen. Gerade diejenigen die scheitern am Examen hetzten dann immer gerne und schwärmen von den tollen IGM Beamten Jobs (kleine Anekdote am Rande, ich hab vor 5 Jahren meinen WP gemacht - ein damaliger Kollege der im Examen gescheitert ist und dann zu einem Mandanten gewechselt ist "O-Ton: WP ist das dümmste was man machen kann Karriere bei XY ist ja viel besser und ich verdien 20% mehr" sitzt immer noch auf der selben Stelle Gehalt seit dem Wechsel nur tariflich gestiegen, ich hab es in den letzten 5 Jahren verdoppelt, bin Director im Partner Track und unterschreib die Abschlüsse der Firma in der er immer noch der Sachbearbeiter ist).

Der WP ist ein Türöffner der viele unterschiedliche Karrieren eröffnet die nicht zwingen als klassischer Prüfer sein müssen zudem ist es einfach ein Qualifikationsnachweis für bestimmte Themen - nicht mehr und nicht weniger. Was man dann daraus macht muss auch wieder jeder selber wissen.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

Seltsame Frage. Jedes größere Unternehmen reißt sich um WPs. Das Gehalt ist Open End. Man bekommt hier manchmal das Gefühl der WP müsste am Hungertuch nagen.

Was genau meinst du, mit "reißt sich um WPs". Für welche Positionen denn?

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2024:

Seltsame Frage. Jedes größere Unternehmen reißt sich um WPs. Das Gehalt ist Open End. Man bekommt hier manchmal das Gefühl der WP müsste am Hungertuch nagen.

Was genau meinst du, mit "reißt sich um WPs". Für welche Positionen denn?

Nach wie vor ist der WP ein beliebter CFO.
Was genau er aber meint bleibt mir auch verborgen. Ich weiß auf jeden Fall das diese Grenze von KMU die gerade mal so prüfungspflichtig sind wirklich Probleme haben WP zu finden die testieren.
Das ist wirklich Crazy.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Gut, diese KMU zahlen wahrscheinlich auch einfach zu wenig dafür, dass man wegen fehlendem Rechnungswesen entweder den Abschluss mitaufstellen muss oder schlichtweg die Arbeit von irgendeinem Steuerfachangestellten als Dienstleister für die Buchführung prüft.

Der WP nagt nicht am Hungertuch, das ist klar. Es geht ja vielmehr darum, ob den Leistungen, die man bis zum Examen erbringen muss, auch Nutzen gegenüberstehen, die verhältnismäßig sind. Und da lässt sich eben drüber streiten. Ein Grund: das Honorardumping im Bieterwettbewerb zwischen den WPG. Und natürlich auch die Lohneinbußen, die man im Vergleich zu anderen Bereichen hinnehmen muss. Audit kann zwar auch Arbeit mit < 50h pro Woche bedeuten. Aber nicht, wenn du das Examen machen willst. Und da hat die Peer Group einfach in den ersten Jahren vom Gesamtpaket die Nase vorne. Klar, dass man sich da die Frage stellt: lohnt sich das?

Für mich lohnt es sich. Allein wenn man sich den Bedarf nach Prüfungsleistungen und die demografische Entwicklung dws Berufsstandes in den nächsten Jahren ansieht. Die Honorare müssen da einfach stärker anziehen, weil ein Nachfrageüberhang bestehen wird.

Dazu kommt ja auch, dass seit Einführung der Modularisierung die Anzahl der neuen WPs nicht gestiegen ist. Die Durchfallquote hat sich auch nicht verbessert. Die Schwierigkeit des Examens ist entgegen der landläufigen Meinung eben nicht zurückgegangen. Das wäre ja auch dumm, weil das Examen die Mindestvoraussetzung für die fachliche Arbeit als WP darstellt. Man würde sich auch nicht die Frage stellen "ob sich das lohnt", wenn das Examen wirklich einfacher geworden wäre. Was tatsächlich etwas bringt, könnten AuditExcellence oder die Anrechnung von Modulen sein. Das würde aber voraussetzen, dass man bereits nach dem Bachelor weiß, wo die Reise hingehen soll.

Einsatzgebiete von WPs sind i.d.R. beim Exit (nicht abschließend):

  • Leitungspositionen im Finance/Accounting-Bereich (meist so C-Level - 2 bis C-Level, je nach Unternehmensgröße)
  • Accounting-Spezialisten-Stellen
  • Inhouse M&A (FDD)
  • Kaufm. GF in Portfoliogesellschaften
  • Wissenschaft/Politik
  • Behörden (Bafin usw.; auch wenn man hier z. T. den Titel behalten kann, habe ich das mal mitaufgeführt)
  • Banking (von Business Development über Bilanzanalystem bis zum PP-Mokel alles gesehen)
  • Beratung ohne Titel (kann aus Haftungsgründen oder aufgrund des Geschäftsmodells der entspr. Beratungsgesellschaft Sinn ergeben)

Man darf hier nicht vergessen, dass es bei WPs aufgrund der sehr diversen Einsatzgebiete immer auch auf den Einzelfall ankommt. WP ist nicht gleich WP. Was alle eint ist dabei sicher die fachliche Qualifikation und eine gewisse Leistungsbereitschaft. Tätigkeitsschwerpunkte entscheiden da sehr viel, ein Shift ist aber oft trotzdem möglich, wenn man eher junger WP ist (< 35 Jahren).

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 10.02.2024:

Seltsame Frage. Jedes größere Unternehmen reißt sich um WPs. Das Gehalt ist Open End. Man bekommt hier manchmal das Gefühl der WP müsste am Hungertuch nagen.

Was genau meinst du, mit "reißt sich um WPs". Für welche Positionen denn?

Nach wie vor ist der WP ein beliebter CFO.
Was genau er aber meint bleibt mir auch verborgen. Ich weiß auf jeden Fall das diese Grenze von KMU die gerade mal so prüfungspflichtig sind wirklich Probleme haben WP zu finden die testieren.
Das ist wirklich Crazy.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

Seltsame Frage. Jedes größere Unternehmen reißt sich um WPs. Das Gehalt ist Open End. Man bekommt hier manchmal das Gefühl der WP müsste am Hungertuch nagen.

Was genau meinst du, mit "reißt sich um WPs". Für welche Positionen denn?

In Bereichen wie Finance / Controlling / Interne Revision / Compliance findet man häufig in leitenden Positionen Ex-WP´s (insbesondere wenn sie davor solche Themen spezialisiert betreut haben) - da ist der WP einfach ein gern gesehener Qualifikationsnachweis.

Der andere Punkt ist, der Berufsstand selbst ist überaltert und schrumpft perspektivisch (Horizont die nächsten 10 Jahre), gleichzeitig steigen die Anforderungen (z.B. wegen FISG und ESG) - viele insbesondere kleinere Unternehmen bekommen zum Teil schon das Problem noch einen WP zu bekommen. Es ist also eine hohe Nachfrage und es ist zu erwarten, dass die Margen stark steigen werden (sieht man jetzt schon bei neuen Ausschreibungen)

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 10.02.2024:

Seltsame Frage. Jedes größere Unternehmen reißt sich um WPs. Das Gehalt ist Open End. Man bekommt hier manchmal das Gefühl der WP müsste am Hungertuch nagen.

Was genau meinst du, mit "reißt sich um WPs". Für welche Positionen denn?

Nach wie vor ist der WP ein beliebter CFO.
Was genau er aber meint bleibt mir auch verborgen. Ich weiß auf jeden Fall das diese Grenze von KMU die gerade mal so prüfungspflichtig sind wirklich Probleme haben WP zu finden die testieren.
Das ist wirklich Crazy.

Also WP kann ich von mir aus sagen, es kommt darauf an. Wenn es ein ordentliches Rechnungswesen gibt, mit ordentlichen Unterlagen, dann prüfen wir solche Unternehmen gerne. Wenn es aber eine chaotische Organisation ist, wo keiner so richtig Verantwortung übernehmen möchten und auch niemand so richtig Ahnung hat, dann mache ich solche Projekte für die Honorarvorstellungen (meist eine geringe) auch nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Einsatzgebiete von WPs sind i.d.R. beim Exit (nicht abschließend):

  • Leitungspositionen im Finance/Accounting-Bereich (meist so C-Level - 2 bis C-Level, je nach Unternehmensgröße)
  • Accounting-Spezialisten-Stellen
  • Inhouse M&A (FDD)
  • Kaufm. GF in Portfoliogesellschaften
  • Wissenschaft/Politik
  • Behörden (Bafin usw.; auch wenn man hier z. T. den Titel behalten kann, habe ich das mal mitaufgeführt)
  • Banking (von Business Development über Bilanzanalystem bis zum PP-Mokel alles gesehen)
  • Beratung ohne Titel (kann aus Haftungsgründen oder aufgrund des Geschäftsmodells der entspr. Beratungsgesellschaft Sinn ergeben)

Da es beim WP keinen Syndikus gibt, verstehe ich nicht wie jemand der das WP Examen erfolgreich absolviert hat, diesen für eine von den oben erwähnten Positionen aufgeben würde!

Man macht doch den WP nicht um dann später CFO zu werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Zusätzliche Bereiche, wenn auch nicht unbedingt im Mittelstand: Restrukturierung, alles bzgl. Interimsmanagement, Forensik (auch bei/im Namen von Behörden). Als fertiger WP kann man sich so viele Türen öffnen, die auch außerhalb des regulären Tätigkeitsfelds liegen.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Seltsame Frage. Jedes größere Unternehmen reißt sich um WPs. Das Gehalt ist Open End. Man bekommt hier manchmal das Gefühl der WP müsste am Hungertuch nagen.

Was genau meinst du, mit "reißt sich um WPs". Für welche Positionen denn?

In Bereichen wie Finance / Controlling / Interne Revision / Compliance findet man häufig in leitenden Positionen Ex-WP´s (insbesondere wenn sie davor solche Themen spezialisiert betreut haben) - da ist der WP einfach ein gern gesehener Qualifikationsnachweis.

Der andere Punkt ist, der Berufsstand selbst ist überaltert und schrumpft perspektivisch (Horizont die nächsten 10 Jahre), gleichzeitig steigen die Anforderungen (z.B. wegen FISG und ESG) - viele insbesondere kleinere Unternehmen bekommen zum Teil schon das Problem noch einen WP zu bekommen. Es ist also eine hohe Nachfrage und es ist zu erwarten, dass die Margen stark steigen werden (sieht man jetzt schon bei neuen Ausschreibungen)

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Einsatzgebiete von WPs sind i.d.R. beim Exit (nicht abschließend):

  • Leitungspositionen im Finance/Accounting-Bereich (meist so C-Level - 2 bis C-Level, je nach Unternehmensgröße)
  • Accounting-Spezialisten-Stellen
  • Inhouse M&A (FDD)
  • Kaufm. GF in Portfoliogesellschaften
  • Wissenschaft/Politik
  • Behörden (Bafin usw.; auch wenn man hier z. T. den Titel behalten kann, habe ich das mal mitaufgeführt)
  • Banking (von Business Development über Bilanzanalystem bis zum PP-Mokel alles gesehen)
  • Beratung ohne Titel (kann aus Haftungsgründen oder aufgrund des Geschäftsmodells der entspr. Beratungsgesellschaft Sinn ergeben)

Da es beim WP keinen Syndikus gibt, verstehe ich nicht wie jemand der das WP Examen erfolgreich absolviert hat, diesen für eine von den oben erwähnten Positionen aufgeben würde!

Man macht doch den WP nicht um dann später CFO zu werden.

Naja du kannst dich zum einen für eine gewissen Zeit beurlauben lassen, zum anderen ist es halt eine Frage des Ausgleichs, ich kenne einen Ex-WP-Kollegen der ist als CFO zu einer mittelgroßen PE-Gesellschaft gewechselt inkl. Anteile. Um auf das Salär zu kommen müsstest du bei einer Big4 schon ein sehr sehr hochrangiger Partner sein

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Auf der ARD lief bzw. läuft gerade wieder eine Dokumentation über Eigenbedarfskündigungen Kölner Familie, beide Eltern in der Altenpflege, 4 Kinder, 120 qm Wohnung für 1000 warm.

Eigenbedarfskündigung, da das ganze Haus eine Kölner "Familienfirma" aufgekauft hat. Und dann geht der Spaß los. Für 6 Leute eine Wohnung suchen.

Was ich nicht verstehe ist, dass nicht viel viel mehr auf die Politik geschaut wird. Das oben beschriebene Haus unterlag auch der Sozialbindung, welche ausgelaufen ist. In München wurde nach der Finanzkrise viele Wohnungen unter dem damaligen bayrischen Finanzmininster an die privat Wirtschaft verkauft. Die Wohnungen wurden saniert, die Mieten erhöt und dann an privat Anleger gekauft. Ich weiß das so genau, weil ich mir damals auch eine solche Wohnung gekauft hat. Manche hatten damals Mieten von 6 Euro die dann auf 15 Ero gestiegen sind. Das betrifft tausende Haushalte und meiner Meinung nach, war das der Grundstein für alle Mietsteigerungen. Davor konnte durch den breiten sozialen Wohnungsbaubestand immer etwas leichter ausgewichen werden, wenn im privaten Markt zuviel verlangt worden ist. Dieses korrektiv ist fast komplett verschwunden. Finde das war eine unfassbare politische Fehlentscheidung soviele Wohnungen den freien Markt zu überlassen.

antworten
Ceterum censeo

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Auf der ARD lief bzw. läuft gerade wieder eine Dokumentation über Eigenbedarfskündigungen Kölner Familie, beide Eltern in der Altenpflege, 4 Kinder, 120 qm Wohnung für 1000 warm.

Eigenbedarfskündigung, da das ganze Haus eine Kölner "Familienfirma" aufgekauft hat. Und dann geht der Spaß los. Für 6 Leute eine Wohnung suchen.

Was ich nicht verstehe ist, dass nicht viel viel mehr auf die Politik geschaut wird. Das oben beschriebene Haus unterlag auch der Sozialbindung, welche ausgelaufen ist. In München wurde nach der Finanzkrise viele Wohnungen unter dem damaligen bayrischen Finanzmininster an die privat Wirtschaft verkauft. Die Wohnungen wurden saniert, die Mieten erhöt und dann an privat Anleger gekauft. Ich weiß das so genau, weil ich mir damals auch eine solche Wohnung gekauft hat. Manche hatten damals Mieten von 6 Euro die dann auf 15 Ero gestiegen sind. Das betrifft tausende Haushalte und meiner Meinung nach, war das der Grundstein für alle Mietsteigerungen. Davor konnte durch den breiten sozialen Wohnungsbaubestand immer etwas leichter ausgewichen werden, wenn im privaten Markt zuviel verlangt worden ist. Dieses korrektiv ist fast komplett verschwunden. Finde das war eine unfassbare politische Fehlentscheidung soviele Wohnungen dem freien Markt zu überlassen.

Ich vermute, du bist im falschen Thema.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Ceterum censeo schrieb am 13.02.2024:

Ich vermute, du bist im falschen Thema.
Liebe Grüße

Ja, das sollte nicht hier geschrieben werden. Entschuldigung.
Hast du noch Anmerkungen zum eigentlich Thema? Lohnt sich der WP in 2024 für alle die noch nicht Partner sind noch?

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Ceterum censeo schrieb am 13.02.2024:

Ich vermute, du bist im falschen Thema.
Liebe Grüße

Ja, das sollte nicht hier geschrieben werden. Entschuldigung.
Hast du noch Anmerkungen zum eigentlich Thema? Lohnt sich der WP in 2024 für alle die noch nicht Partner sind noch?

Wie meinst du das ?
In welchen Kontext ?
Geprüft wird immer. Egal was passiert.
Dafür braucht es WP.
Egal was passiert. Das maximalste was passieren kann ist das auch der WP Titel aus anderen EU Ländern akzeptiert wird und diese ebenfalls testieren dürfen.
Da aber bereits jedes EU Land da so seine Probleme hat in dem Bereich, ist das auch irgendwie egal ?
Was lohnt sich schon im Leben ?
Kannst auch schwarz auf dem Bau arbeiten. Brauchst kein Studium, kein Examen, kein nichts. Bis man das mit den WP eingeholt hat was du da verdient hast vergehen vermutlich so um die zehn bis fünfzehn Jahre

Beantwortet das deine Frage ?
Nope.
Weil ich deine Frage auch nicht verstehe ?
Who cares ob du noch Partner werden kannst oder wirst oder nicht bist oder nicht wirst
Das ist da sowieso nicht so einfach und garantiert kein Selbstläufer, zumindest bei big4
WP titel hin oder her

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Mit der Bildungsprämie beteiligt sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung an der Hälfte der Kosten für die berufliche Weiterbildung bis zu einem Wert von maximal 500 Euro im Jahr. Gefördert werden Erwerbstätige, die das 25. Lebensjahr vollendet haben und über ein Jahreseinkommen von bis zu 20.000 Euro verfügen.

Große Nachfrage nach der Bildungsprämie

Ein Geldgeber von einem Venture Capital oder Private Equity Unternehmen finanziert ein Start-Up Unternehmen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verlängert die Laufzeit der 2. Förderphase der Bildungsprämie bis zum 30. Juni 2014. Seit Dezember 2008 gaben die Bildungsprämienberatungsstellen rund 230.000 Prämiengutscheine an Weiterbildungsinteressierte aus. Mit der Bildungsprämie fördert das BMBF die individuelle berufliche Weiterbildung.

Bessere berufliche Chancen durch SAP-Kenntnisse

Spielkarten mit Buchstaben bilden das Wort "SAP-Kenntnisse"

Mit der fortschreitenden Digitalisierung steigt auch die Nachfrage nach Möglichkeiten einer intelligenten Auswertung der dabei anfallenden Datenmengen. Immer mehr Firmen setzen dabei auf die Software SAP. Diese ermöglicht eine Vernetzung aller Daten aus verschiedenen Bereichen wie Finanzen, Personalmanagement, Kundenmanagement und Controlling. Eine manuelle Eingabe der Daten oder das Entwerfen eines eigenen IT-Systems sind damit nicht mehr notwendig. Weil immer mehr Unternehmen auf SAP setzen, steigt auch die Nachfrage nach SAP-Experten.

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