Guten Abend zusammen,
Kurz zu meinem Hintergrund: Ich habe einen Wirtschaftsrechts llb. Sowie einen BWL MSc. Jeweils Schwerpunkt im. Steuerbereich.
Nach dem Studium bin ich bei einer next 10 Gesellschaft als WP und Steuerassi eingestiegen. Nach 2 Jahren bin ich vor kurzem in ein Industrieunternehmen in die internationale Steuerabteilung mit Schwerpunkt Transfer Pricing gewechselt.
Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie ich mich in Zukunft sinnvoll weiterbilde.
Ich habe hier grundsätzlich auch die Möglichkeit das StB-Examen anzulegen. Das wäre dann 2020.
Alternativ überlege ich, ob ich ein Fernstudium an der Uni Hagen für Winfo beginne.
Hintergrund zum Winfo Studium: ich merke bei meinem neuen Job, dass es im Grunde oft um Prozesse und deren Umsetzung in der IT geht. Das rein fachliche wird zum. Großteil vom externen Berater entweder vorgegeben oder zumindest abgenickt.
Die Schwierigkeit in den Projekten besteht oft in der Kommunikation zwischen den Abteilungen.
Und genau an diesem Punkt könnte ich denke mit einem Winfo Studium in Zukunft Punkten. Hinzu kommt natürlich die Digitalisierungswelle die auf uns zu kommt. Auch da scheint mir ein Winfo Studium hilfreich.

Für das StB-Examen spricht zum einen natürlich der große fachliche Sprung, den ich in meinem jetzigen Beruf jedoch nicht wirklich einbringen könnte. Zum weiteren Aufstieg wird der STB nicht verlangt..Das Versorgungswerk spricht natürlich auch für den stb.
Der enorme Zeitaufwand und Druck an den 3 Tagen zu funktionieren schreckt mich jedoch etwas ab.

Für das Winfo Studium spricht, dass ich da zeitlich deutlich flexibler bin. Da ich nicht auf den Abschluß angewiesen bin, ist es im. Grunde auch egal wann ich fertig werde. Zudem sehe ich mich damit besser für die Zukunft gerüstet. Ein Rückgang in die Beratung kommt für mich nicht mehr in Frage.
Fortbildungen speziell zum. Bereich Transfer Pricing unabhängig vom STB erfolgen über meinen Arbeitgeber sowieso.

Wie würdet ihr euch in meiner Situation entscheiden? Wie positioniere ich mich am besten für die Zukunft?
Übersehe ich vielleicht irgendwas, was für die erfahrenen Leute hier offensichtlich ist?

Wenn Du den Steuerberater nicht brauchst, würde ich die Prüfung nicht absolvieren, zumal Du den Titel in Deiner Position nicht führen kannst.

Eine Tätigkeit als angestellter Steuerberater irgendwann ist nach den Gehaltmaßstäben von Industrie und Mittelstand äußerst unattraktiv:

https://www.wiwi-treff.de/Berufsexamina-and-Weiterb/StB-Examen/Gehaltssprung-nach-Steuerberater-Examen/Diskussion-25182

Zudem der dauerhafte Fort- und Weiterbildungsaufwand, um die Qualifikation aktuell und damit marktfähig zu halten.

Er darf den Titel in der Position führen. Er ist Syndikussteuerberater und muss in seinem Arbeitsvertrag darauf achten, dass dieser eine selbstständige Tätigkeit neben seiner Position in dem Unternehmen zulässt.

Wie wäre es einfach beides zu machen? Du bist noch jung. Eine Kombination wäre sicherlich spannend und du hast einen signifikanten Mehrwert für jegliche Steuerabteilungen in Unternehmen.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Wenn Du den Steuerberater nicht brauchst, würde ich die Prüfung nicht absolvieren, zumal Du den Titel in Deiner Position nicht führen kannst.

Eine Tätigkeit als angestellter Steuerberater irgendwann ist nach den Gehaltmaßstäben von Industrie und Mittelstand äußerst unattraktiv:

https://www.wiwi-treff.de/Berufsexamina-and-Weiterb/StB-Examen/Gehaltssprung-nach-Steuerberater-Examen/Diskussion-25182

Zudem der dauerhafte Fort- und Weiterbildungsaufwand, um die Qualifikation aktuell und damit marktfähig zu halten.

@TE: Bin gerade auch am Überlegen, in eine Konzernsteuerabteilung zu wechseln (habe ein ähnliches Profil). Darf man fragen, in welcher Gehaltsbandreite du jetzt liegst?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Er darf den Titel in der Position führen. Er ist Syndikussteuerberater und muss in seinem Arbeitsvertrag darauf achten, dass dieser eine selbstständige Tätigkeit neben seiner Position in dem Unternehmen zulässt.

Wie wäre es einfach beides zu machen? Du bist noch jung. Eine Kombination wäre sicherlich spannend und du hast einen signifikanten Mehrwert für jegliche Steuerabteilungen in Unternehmen.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Wenn Du den Steuerberater nicht brauchst, würde ich die Prüfung nicht absolvieren, zumal Du den Titel in Deiner Position nicht führen kannst.

Eine Tätigkeit als angestellter Steuerberater irgendwann ist nach den Gehaltmaßstäben von Industrie und Mittelstand äußerst unattraktiv:

https://www.wiwi-treff.de/Berufsexamina-and-Weiterb/StB-Examen/Gehaltssprung-nach-Steuerberater-Examen/Diskussion-25182

Zudem der dauerhafte Fort- und Weiterbildungsaufwand, um die Qualifikation aktuell und damit marktfähig zu halten.

Richtig den Titel dürfte ich führen. Wir haben auch einen syndikus bereits hier. 2020 würde ich vermutlich lieber erst heiraten statt mich mit dem Examen zu beschäftigen.
Also erst Winfo und dann noch den stb? Könnte man im Idealfall in etwa 6 Jahren schaffen 4 Jahre Bachelor 2 Jahre StB-Examen?
Ich wäre dann etwa 33.

Guter Plan. Stresse dich nicht. Mit 33 Jahren hast du noch alles vor dir. Ich bin auch StB und habe den Titel mit 31 Jahren gemacht. Das hört sich doch sehr gut an. Ich halte das für einen super Weg.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Er darf den Titel in der Position führen. Er ist Syndikussteuerberater und muss in seinem Arbeitsvertrag darauf achten, dass dieser eine selbstständige Tätigkeit neben seiner Position in dem Unternehmen zulässt.

Wie wäre es einfach beides zu machen? Du bist noch jung. Eine Kombination wäre sicherlich spannend und du hast einen signifikanten Mehrwert für jegliche Steuerabteilungen in Unternehmen.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Wenn Du den Steuerberater nicht brauchst, würde ich die Prüfung nicht absolvieren, zumal Du den Titel in Deiner Position nicht führen kannst.

Eine Tätigkeit als angestellter Steuerberater irgendwann ist nach den Gehaltmaßstäben von Industrie und Mittelstand äußerst unattraktiv:

wiwi-treff.de/Berufsexamina-and-Weiterb/StB-Examen/Gehaltssprung-nach-Steuerberater-Examen/Diskussion-25182

Zudem der dauerhafte Fort- und Weiterbildungsaufwand, um die Qualifikation aktuell und damit marktfähig zu halten.

Richtig den Titel dürfte ich führen. Wir haben auch einen syndikus bereits hier. 2020 würde ich vermutlich lieber erst heiraten statt mich mit dem Examen zu beschäftigen.
Also erst Winfo und dann noch den stb? Könnte man im Idealfall in etwa 6 Jahren schaffen 4 Jahre Bachelor 2 Jahre StB-Examen?
Ich wäre dann etwa 33.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

@TE: Bin gerade auch am Überlegen, in eine Konzernsteuerabteilung zu wechseln (habe ein ähnliches Profil). Darf man fragen, in welcher Gehaltsbandreite du jetzt liegst?

~55k all in. Aber ländliche Region.

Die vorliegende Fragestellung liefert leider keine einfachen Antworten und die abschließende Entscheidung kann dir auch niemand abnehmen. Ich gehe hier nur kurz auf ein paar Aspekte ein, die mir spontan in den Sinn kamen.

Master WInfo:
Ein Master in WInfo passt ggf. nicht zu deinen Vorkenntnissen. Der genannte Studiengang ist zwar von der endgültigen Ausgestaltung relativ flexibel, jedoch setzen die Informatik-Mastermodule auf IT-Kenntnissen auf Bachelor-Niveau auf. Dies könnte hier leicht zu Problemen führen, da du dir diese ggf. noch aneignen müsstest.

Der wirtschaftliche Teil des Studiengangs sollte dir zwar relativ leichtfallen, bietet dafür jedoch auch keinen besonderen Mehrwert; die Kenntnisse hast du - zumindest formal - bereits erworben.
Auch der zeitliche Aufwand neben dem Beruf ist hier nicht zu unterschätzen; in Teilzeit benötigt man für den Master gerne 4 Jahre.

StB:
Passt vermutlich besser zu deiner Vorbildung. Durch deine bisherige Tätigkeit und akademische Laufbahn dürften dir die Grundlagen hier vertraut sein. Du müsstest dich dann "nur" noch examensfit machen, vermutlich durch die entsprechenden Kurse der Lehrgangswerke. Zeitaufwand: 12-15 Monate nebenberuflich.

Was jedoch gegen diese Ausbildung spricht: Im StB-Examen lernst du viele Dinge kennen und die Grundlagen für (fast) alle relevanten Steuerrechtsgebiete, aber leider gehört insb. der Bereich der Verrechnungspreise (+Dokumentation) nicht hierzu. Du kannst daher dein bisheriges Spezialwissen hier kaum einbringen oder gar vertiefen.

Auch im steuerlichen Bereich sind IT-Kenntnisse zwar sehr gefragt, als "digital native" solltest du dir diese jedoch idR sehr gut "on the job" aneignen können.

Es kommt also in erster Linie darauf an, in welche Richtung du dich weiterentwickeln möchtest. Strebst du eine fachliche Karriere und ggf. eine Leitungsfunktion in der Steuerabteilung an? Mach den Steuerberater.
Möchtest du eher deine methodischen Kenntnisse erweitern und in der Prozessimplementierung, Projektumsetzung, etc. tätig sein? Ab in Richtung IT.

Liebe Grüße

Ceterum censeo schrieb am 19.12.2018:

Die vorliegende Fragestellung liefert leider keine einfachen Antworten und die abschließende Entscheidung kann dir auch niemand abnehmen. Ich gehe hier nur kurz auf ein paar Aspekte ein, die mir spontan in den Sinn kamen.

Master WInfo:
Ein Master in WInfo passt ggf. nicht zu deinen Vorkenntnissen. Der genannte Studiengang ist zwar von der endgültigen Ausgestaltung relativ flexibel, jedoch setzen die Informatik-Mastermodule auf IT-Kenntnissen auf Bachelor-Niveau auf. Dies könnte hier leicht zu Problemen führen, da du dir diese ggf. noch aneignen müsstest.

Der wirtschaftliche Teil des Studiengangs sollte dir zwar relativ leichtfallen, bietet dafür jedoch auch keinen besonderen Mehrwert; die Kenntnisse hast du - zumindest formal - bereits erworben.
Auch der zeitliche Aufwand neben dem Beruf ist hier nicht zu unterschätzen; in Teilzeit benötigt man für den Master gerne 4 Jahre.

StB:
Passt vermutlich besser zu deiner Vorbildung. Durch deine bisherige Tätigkeit und akademische Laufbahn dürften dir die Grundlagen hier vertraut sein. Du müsstest dich dann "nur" noch examensfit machen, vermutlich durch die entsprechenden Kurse der Lehrgangswerke. Zeitaufwand: 12-15 Monate nebenberuflich.

Was jedoch gegen diese Ausbildung spricht: Im StB-Examen lernst du viele Dinge kennen und die Grundlagen für (fast) alle relevanten Steuerrechtsgebiete, aber leider gehört insb. der Bereich der Verrechnungspreise (+Dokumentation) nicht hierzu. Du kannst daher dein bisheriges Spezialwissen hier kaum einbringen oder gar vertiefen.

Auch im steuerlichen Bereich sind IT-Kenntnisse zwar sehr gefragt, als "digital native" solltest du dir diese jedoch idR sehr gut "on the job" aneignen können.

Es kommt also in erster Linie darauf an, in welche Richtung du dich weiterentwickeln möchtest. Strebst du eine fachliche Karriere und ggf. eine Leitungsfunktion in der Steuerabteilung an? Mach den Steuerberater.
Möchtest du eher deine methodischen Kenntnisse erweitern und in der Prozessimplementierung, Projektumsetzung, etc. tätig sein? Ab in Richtung IT.

Liebe Grüße

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Es geht in meiner Frage ausdrücklich um einen Bachelor! Beim Master hättest du natürlich vollkommen Recht. Die Grundkenntnisse möchte ich mir aber eben gerade aneignen.

Prinzipiell strebe ich eine Team/Abteilungsleitener Stelle an, jedoch weiß ich jetzt natürlich noch nicht genau in welchem Bereich. Projekt Umsetzung etc. Ist bei meinem jetzigen Arbeitgeber ein sehr heißes Thema und ich denke der Aufstieg ist in diesem Bereich eher machbar als in der Steuerabteilung.
Aktuell ist meine Tendenz als klar Richtung Winfo Bachelor.

Dich wird das Studium der Wirtschaftsinformatik in jedem Fall weiterbringen. Ich halte das für eine sehr gute Strategie. Ich bin selbst Jurist/Steuerberater und schwerpunktmäßig in der Fortbildung tätig. Ich arbeite häufig mit Unternehmen zusammen, die selbst eine Steuerabteilung vorhalten oder aber, aufgrund der Größe, diese an eine Steuerkanzlei outsourcen. Das Management ist immer häufiger der Auffassung, dass tiefere IT-Kenntnisse, gerade in den Bereichen Finance/Controlling/Steuern immer wichtiger werden. Prozesse spielen mittlerweile die überragende Rolle.

Deshalb würde ich zunächst das Studium aufnehmen und danach überlegen, ob du noch den Steuerberater durchziehen möchtest. Ich beobachte auch zunehmend, dass man gerade im mittelständischen Bereich, die Finanzabteilung über die IT-Abteilung "hängt". Wenn du z.B. Head of Tax irgendwann werden möchtest, wird dir dein IT-Knowhow und eine prozessgetriebene Sichtweite sehr weiterhelfen.

Ferner ist lebenslange Weiterbildung unerlässlich. Ich finde es auch super, dass du nicht stehen bleiben möchtest.

Ich persönlich beispielsweise arbeite mich derzeit in Programmiersprachen ein oder erlerne ein Musikinstrument. Das wird mir wahrscheinlich nicht primär im Job helfen, jedoch halte ich es einfach für bereichernd.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Ceterum censeo schrieb am 19.12.2018:

Die vorliegende Fragestellung liefert leider keine einfachen Antworten und die abschließende Entscheidung kann dir auch niemand abnehmen. Ich gehe hier nur kurz auf ein paar Aspekte ein, die mir spontan in den Sinn kamen.

Master WInfo:
Ein Master in WInfo passt ggf. nicht zu deinen Vorkenntnissen. Der genannte Studiengang ist zwar von der endgültigen Ausgestaltung relativ flexibel, jedoch setzen die Informatik-Mastermodule auf IT-Kenntnissen auf Bachelor-Niveau auf. Dies könnte hier leicht zu Problemen führen, da du dir diese ggf. noch aneignen müsstest.

Der wirtschaftliche Teil des Studiengangs sollte dir zwar relativ leichtfallen, bietet dafür jedoch auch keinen besonderen Mehrwert; die Kenntnisse hast du - zumindest formal - bereits erworben.
Auch der zeitliche Aufwand neben dem Beruf ist hier nicht zu unterschätzen; in Teilzeit benötigt man für den Master gerne 4 Jahre.

StB:
Passt vermutlich besser zu deiner Vorbildung. Durch deine bisherige Tätigkeit und akademische Laufbahn dürften dir die Grundlagen hier vertraut sein. Du müsstest dich dann "nur" noch examensfit machen, vermutlich durch die entsprechenden Kurse der Lehrgangswerke. Zeitaufwand: 12-15 Monate nebenberuflich.

Was jedoch gegen diese Ausbildung spricht: Im StB-Examen lernst du viele Dinge kennen und die Grundlagen für (fast) alle relevanten Steuerrechtsgebiete, aber leider gehört insb. der Bereich der Verrechnungspreise (+Dokumentation) nicht hierzu. Du kannst daher dein bisheriges Spezialwissen hier kaum einbringen oder gar vertiefen.

Auch im steuerlichen Bereich sind IT-Kenntnisse zwar sehr gefragt, als "digital native" solltest du dir diese jedoch idR sehr gut "on the job" aneignen können.

Es kommt also in erster Linie darauf an, in welche Richtung du dich weiterentwickeln möchtest. Strebst du eine fachliche Karriere und ggf. eine Leitungsfunktion in der Steuerabteilung an? Mach den Steuerberater.
Möchtest du eher deine methodischen Kenntnisse erweitern und in der Prozessimplementierung, Projektumsetzung, etc. tätig sein? Ab in Richtung IT.

Liebe Grüße

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Es geht in meiner Frage ausdrücklich um einen Bachelor! Beim Master hättest du natürlich vollkommen Recht. Die Grundkenntnisse möchte ich mir aber eben gerade aneignen.

Prinzipiell strebe ich eine Team/Abteilungsleitener Stelle an, jedoch weiß ich jetzt natürlich noch nicht genau in welchem Bereich. Projekt Umsetzung etc. Ist bei meinem jetzigen Arbeitgeber ein sehr heißes Thema und ich denke der Aufstieg ist in diesem Bereich eher machbar als in der Steuerabteilung.
Aktuell ist meine Tendenz als klar Richtung Winfo Bachelor.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Es geht in meiner Frage ausdrücklich um einen Bachelor! Beim Master hättest du natürlich vollkommen Recht. Die Grundkenntnisse möchte ich mir aber eben gerade aneignen.

Prinzipiell strebe ich eine Team/Abteilungsleitener Stelle an, jedoch weiß ich jetzt natürlich noch nicht genau in welchem Bereich. Projekt Umsetzung etc. Ist bei meinem jetzigen Arbeitgeber ein sehr heißes Thema und ich denke der Aufstieg ist in diesem Bereich eher machbar als in der Steuerabteilung.
Aktuell ist meine Tendenz als klar Richtung Winfo Bachelor.

Entschuldigung! Ich war zu flott unterwegs und habe die Überschrift überlesen!
Ich wünsche dir auf jeden Fall Erfolg auf deinem weiteren Lebensweg.
Liebe Grüße

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Dich wird das Studium der Wirtschaftsinformatik in jedem Fall weiterbringen. Ich halte das für eine sehr gute Strategie. Ich bin selbst Jurist/Steuerberater und schwerpunktmäßig in der Fortbildung tätig. Ich arbeite häufig mit Unternehmen zusammen, die selbst eine Steuerabteilung vorhalten oder aber, aufgrund der Größe, diese an eine Steuerkanzlei outsourcen. Das Management ist immer häufiger der Auffassung, dass tiefere IT-Kenntnisse, gerade in den Bereichen Finance/Controlling/Steuern immer wichtiger werden. Prozesse spielen mittlerweile die überragende Rolle.

Deshalb würde ich zunächst das Studium aufnehmen und danach überlegen, ob du noch den Steuerberater durchziehen möchtest. Ich beobachte auch zunehmend, dass man gerade im mittelständischen Bereich, die Finanzabteilung über die IT-Abteilung "hängt". Wenn du z.B. Head of Tax irgendwann werden möchtest, wird dir dein IT-Knowhow und eine prozessgetriebene Sichtweite sehr weiterhelfen.

Ferner ist lebenslange Weiterbildung unerlässlich. Ich finde es auch super, dass du nicht stehen bleiben möchtest.

Ich persönlich beispielsweise arbeite mich derzeit in Programmiersprachen ein oder erlerne ein Musikinstrument. Das wird mir wahrscheinlich nicht primär im Job helfen, jedoch halte ich es einfach für bereichernd.

Vielen Dank für dein Feedback. Deine Beobachtungen im Unternehmen kann ich so bei uns auch bestätigen!
Ich werde mich dann zum Sommersemester einschreiben. Einige betriebswirtschaftliche Fächer kann ich mir hoffentlich auch anrechnen lassen, so dass das Studium auch nicht ganz so lange dauert.

Gute Entscheidung! Ich wünsche Dir alles Gute auf deinem Weg und frohe Weihnachten.

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2018:

Dich wird das Studium der Wirtschaftsinformatik in jedem Fall weiterbringen. Ich halte das für eine sehr gute Strategie. Ich bin selbst Jurist/Steuerberater und schwerpunktmäßig in der Fortbildung tätig. Ich arbeite häufig mit Unternehmen zusammen, die selbst eine Steuerabteilung vorhalten oder aber, aufgrund der Größe, diese an eine Steuerkanzlei outsourcen. Das Management ist immer häufiger der Auffassung, dass tiefere IT-Kenntnisse, gerade in den Bereichen Finance/Controlling/Steuern immer wichtiger werden. Prozesse spielen mittlerweile die überragende Rolle.

Deshalb würde ich zunächst das Studium aufnehmen und danach überlegen, ob du noch den Steuerberater durchziehen möchtest. Ich beobachte auch zunehmend, dass man gerade im mittelständischen Bereich, die Finanzabteilung über die IT-Abteilung "hängt". Wenn du z.B. Head of Tax irgendwann werden möchtest, wird dir dein IT-Knowhow und eine prozessgetriebene Sichtweite sehr weiterhelfen.

Ferner ist lebenslange Weiterbildung unerlässlich. Ich finde es auch super, dass du nicht stehen bleiben möchtest.

Ich persönlich beispielsweise arbeite mich derzeit in Programmiersprachen ein oder erlerne ein Musikinstrument. Das wird mir wahrscheinlich nicht primär im Job helfen, jedoch halte ich es einfach für bereichernd.

Vielen Dank für dein Feedback. Deine Beobachtungen im Unternehmen kann ich so bei uns auch bestätigen!
Ich werde mich dann zum Sommersemester einschreiben. Einige betriebswirtschaftliche Fächer kann ich mir hoffentlich auch anrechnen lassen, so dass das Studium auch nicht ganz so lange dauert.