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Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

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WiWi Gast

Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Hallo!
I.d.R. stellt sich ja für den o.g. Berufseinstieg die Frage ob kleine Klitsche, Mittelstand/Second Tier oder Big4. Mich würde mal interessieren ob es hier nicht noch mehr Alternativen gibt. Wie schaut es denn z.B. bei den (M-) Dax Konzernen aus ? Kann man hier nach einem Master Uni (Schwerpunkt Tax) unterkommen ? Wenn ja welche Vor-/Nachteile könnte das mit sich bringen ? Und wie wäre das mit dem StB-Examen ? Wäre das noch machbar bzw. für die Karriere in dem Unternehmen garnicht nötig? Oder evtl. dann als Syndikus ?

Vielen dank schon mal :)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Möglich ist ein Einstieg in einer Steuerabteilung schon, allerdings mE für einen Einsteiger ein seltener Ausnahmefall. Die weit überwiegende Mehrheit wird vorher einige Jahre in einer RA/StB/WP- Gesellschaft gearbeitet haben und im Zuge dessen häufig auch das StB-Examen abgelegt haben und dann in eine "Inhouse-Abteilung" wechseln.

Sieht man auch an entsprechenden Stellenausschreibungen ... die allermeisten Anzeigen haben den üblichen Passus drin ("Sie haben mehrere Jahre in einer Kanzlei/Beratungsgesellschaft im Bereich (XYZ) gearbeitet" ..... "Kenntnisse im Bereich XYZ-Steuern erworben"). "Anlernen" will man da meistens keinen mehr.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Ein Direkteinstieg in den Konzern ist unüblich, da er sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber eher nachteilig ist. In der Beratung bekommt der Mitarbeiter eine gute Ausbildung (inkl. Berufsexamen) und weiß wie die Beratungen ticken. Wenn er dann später im Konzern selbst mal Berater beauftragen muss, weiß er schon wie seine Ansprechpartner ticken und ob die Honorarforderungen angemessen sind. Tendenziell ist der Aufstieg innerhalb des Konzerns schwieriger. Daher macht es aus Sicht des Arbeitnehmers Sinn, zunächst in der Beratung aufzusteigen und direkt auf eine höhere Position im Konzern zu wechseln. Viele wechseln so auf Senior Manager Level. Durch den höheren variablen Anteil lässt sich auch beim Gehalt besser verhandeln.

Nach ein paar Jahren sind die Konzerne natürlich sehr interessant: Meist bessere Arbeitszeiten und solange man nicht gerade auf dem Weg zum Partner ist auch besser bezahlt. Allerdings können es sich die Konzerne durchaus leisten, wählerisch zu sein. Die Leute sind üblicherweise nicht die besten (die werden Partner), aber doch vorne mit dabei.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Was soll denn bitte die höhere Position sein!? Manager? No way! Director? No way! Habe selbst den Direkteinstieg geschafft. Apropos: Auch wenn du nie in der Beratung gearbeitet hast, wirst du ein Gespür dafür bekommen, ob der Kostenvoranschlag von z.B. EY okay ist oder nicht. Letztendlich hast du auch nur ein gewisses Budget zur Verfügung.

Lounge Gast schrieb:

Ein Direkteinstieg in den Konzern ist unüblich, da er sowohl
für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber eher
nachteilig ist. In der Beratung bekommt der Mitarbeiter eine
gute Ausbildung (inkl. Berufsexamen) und weiß wie die
Beratungen ticken. Wenn er dann später im Konzern selbst mal
Berater beauftragen muss, weiß er schon wie seine
Ansprechpartner ticken und ob die Honorarforderungen
angemessen sind. Tendenziell ist der Aufstieg innerhalb des
Konzerns schwieriger. Daher macht es aus Sicht des
Arbeitnehmers Sinn, zunächst in der Beratung aufzusteigen und
direkt auf eine höhere Position im Konzern zu wechseln. Viele
wechseln so auf Senior Manager Level. Durch den höheren
variablen Anteil lässt sich auch beim Gehalt besser verhandeln.

Nach ein paar Jahren sind die Konzerne natürlich sehr
interessant: Meist bessere Arbeitszeiten und solange man
nicht gerade auf dem Weg zum Partner ist auch besser bezahlt.
Allerdings können es sich die Konzerne durchaus leisten,
wählerisch zu sein. Die Leute sind üblicherweise nicht die
besten (die werden Partner), aber doch vorne mit dabei.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Danke für die ausführlichen Antworten !

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Schön, dass du den Direkteinstieg geschafft hast. Steht allerdings auch nirgendwo, dass das unmöglich ist. Ob der Direkteinstieg für dich "gut" ist, kann aus der Ferne auch keiner beurteilen. Unüblich ist er im Steuerbereich aber schon.

Wann sollen die Leute denn in den Konzern wechseln, wenn nicht als Manager, Senior Manager oder Director? Als Consultant ohne Berufsexamen? Da kann man in der Tat direkt in den Konzern einsteigen. Als Partner? Naja, die Konzernpositionen mit Gehältern > 250k sind jetzt nicht unbedingt breit gestreut.

Die Konzernwechsler sind zumindest in meinem Umfeld meist älter als 30, StB und auf Manager bis Directorlevel unterwegs (letzteres eher selten). Hin und wieder sind man aber auch schon mal Leute, die das StB-Examen nicht gepackt haben..

Lounge Gast schrieb:

Was soll denn bitte die höhere Position sein!? Manager? No
way! Director? No way! Habe selbst den Direkteinstieg
geschafft. Apropos: Auch wenn du nie in der Beratung
gearbeitet hast, wirst du ein Gespür dafür bekommen, ob der
Kostenvoranschlag von z.B. EY okay ist oder nicht.
Letztendlich hast du auch nur ein gewisses Budget zur
Verfügung.

Lounge Gast schrieb:

Ein Direkteinstieg in den Konzern ist unüblich, da er
sowohl
für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber eher
nachteilig ist. In der Beratung bekommt der Mitarbeiter
eine
gute Ausbildung (inkl. Berufsexamen) und weiß wie die
Beratungen ticken. Wenn er dann später im Konzern selbst
mal
Berater beauftragen muss, weiß er schon wie seine
Ansprechpartner ticken und ob die Honorarforderungen
angemessen sind. Tendenziell ist der Aufstieg innerhalb
des
Konzerns schwieriger. Daher macht es aus Sicht des
Arbeitnehmers Sinn, zunächst in der Beratung
aufzusteigen und
direkt auf eine höhere Position im Konzern zu wechseln.
Viele
wechseln so auf Senior Manager Level. Durch den höheren
variablen Anteil lässt sich auch beim Gehalt besser
verhandeln.

Nach ein paar Jahren sind die Konzerne natürlich sehr
interessant: Meist bessere Arbeitszeiten und solange man
nicht gerade auf dem Weg zum Partner ist auch besser
bezahlt.
Allerdings können es sich die Konzerne durchaus leisten,
wählerisch zu sein. Die Leute sind üblicherweise nicht die
besten (die werden Partner), aber doch vorne mit dabei.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Ist vielleicht ein wunder Punkt bei Leuten, die nicht als Spezialist und Manager/Senior Manager den Einstieg in einen Konzern gemacht haben. Die richtig guten Leute mit dem richtigen Profil, können da schon sehr gehoben einsteigen. Es ist bei weitem nicht jedem ehemaligen Trainee garantiert, dass er oder sie irgendwann (und vor allem in der kurzen Zeit) dasselbe Level und fachliche Ansehen erreicht wie die extern Reingewechselten aus den spezialisierten Steuerabteilungen der großen Gesellschaften. Ne gute Karriere in der Beratung kann schon sehr viel Wert sein, alleine schon wegen dem Netzwerk, das man für die Zukunft mitnimmt.

Lounge Gast schrieb:

Was soll denn bitte die höhere Position sein!? Manager? No
way! Director? No way! Habe selbst den Direkteinstieg
geschafft. Apropos: Auch wenn du nie in der Beratung
gearbeitet hast, wirst du ein Gespür dafür bekommen, ob der
Kostenvoranschlag von z.B. EY okay ist oder nicht.
Letztendlich hast du auch nur ein gewisses Budget zur
Verfügung.

Lounge Gast schrieb:

Ein Direkteinstieg in den Konzern ist unüblich, da er
sowohl
für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber eher
nachteilig ist. In der Beratung bekommt der Mitarbeiter
eine
gute Ausbildung (inkl. Berufsexamen) und weiß wie die
Beratungen ticken. Wenn er dann später im Konzern selbst
mal
Berater beauftragen muss, weiß er schon wie seine
Ansprechpartner ticken und ob die Honorarforderungen
angemessen sind. Tendenziell ist der Aufstieg innerhalb
des
Konzerns schwieriger. Daher macht es aus Sicht des
Arbeitnehmers Sinn, zunächst in der Beratung
aufzusteigen und
direkt auf eine höhere Position im Konzern zu wechseln.
Viele
wechseln so auf Senior Manager Level. Durch den höheren
variablen Anteil lässt sich auch beim Gehalt besser
verhandeln.

Nach ein paar Jahren sind die Konzerne natürlich sehr
interessant: Meist bessere Arbeitszeiten und solange man
nicht gerade auf dem Weg zum Partner ist auch besser
bezahlt.
Allerdings können es sich die Konzerne durchaus leisten,
wählerisch zu sein. Die Leute sind üblicherweise nicht die
besten (die werden Partner), aber doch vorne mit dabei.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Ich würde schätzen, dass vielleicht 20% der Steuer-Assis den Steuerberater schaffen. Diese Zahl mag von Abteilung zu Abteilung und von Art der Kanzlei stark variieren. Aber über alle Angestellten betrachtet, kommt es wohl hin. Letztes Jahr schafften die Prüfung 2.200 Kandidaten. Die Big4 alleine stellen in einem guten Jahr jeweils 500 bis 800 neue Absolventen ein. Und die Big4 decken nur einen Bruchteil des Arbeitsmarktes für Tax-Leute ab. Es gibt viel mehr Stellen.

Von denen, die den Steuerberater schaffen, werden auch nicht alle Manager oder gar Senior Manager oder Partner. Auf diesen Stufen sind die reinen Fachkenntnisse auch nicht ausreichend. Man muss da auch noch gut verkaufen können. Das wird in Stellenanzeigen auch so angedeutet. Stichwort "Marktbearbeitung". Von den 20% werden dann also vielleicht auch nur ein Bruchteil wieder Manager oder mehr.

Den Ratschlag auf den seltenen Fall zu münzen, dass man Senior Manager wird, halte ich ja schon für kurios.... Da kann ich bei der Beratung von BWLern mit Schwerpunkt Controlling auch vorgeben, dass sie erst mal CFO werden sollen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Guter Einwand.

Ich hab im Konzern schon alles Kombinationen gesehen: schlechte Ausbildung und Top Performer, top Ausbildung und Low Performer, schlechte Ausbildung und Low Performer und Beförderung.

Und das berühmte Netzwerk kann man sich auch an die Backe nageln.

Lounge Gast schrieb:

Ich würde schätzen, dass vielleicht 20% der Steuer-Assis den
Steuerberater schaffen. Diese Zahl mag von Abteilung zu
Abteilung und von Art der Kanzlei stark variieren. Aber über
alle Angestellten betrachtet, kommt es wohl hin. Letztes Jahr
schafften die Prüfung 2.200 Kandidaten. Die Big4 alleine
stellen in einem guten Jahr jeweils 500 bis 800 neue
Absolventen ein. Und die Big4 decken nur einen Bruchteil des
Arbeitsmarktes für Tax-Leute ab. Es gibt viel mehr Stellen.

Von denen, die den Steuerberater schaffen, werden auch nicht
alle Manager oder gar Senior Manager oder Partner. Auf diesen
Stufen sind die reinen Fachkenntnisse auch nicht ausreichend.
Man muss da auch noch gut verkaufen können. Das wird in
Stellenanzeigen auch so angedeutet. Stichwort
"Marktbearbeitung". Von den 20% werden dann also
vielleicht auch nur ein Bruchteil wieder Manager oder mehr.

Den Ratschlag auf den seltenen Fall zu münzen, dass man
Senior Manager wird, halte ich ja schon für kurios.... Da
kann ich bei der Beratung von BWLern mit Schwerpunkt
Controlling auch vorgeben, dass sie erst mal CFO werden sollen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Sorry, hier übertreibst du aber. Das StB-Examen ist zwar kein Zuckerschlecken. Es packen aber mehr als 20% der Steuer-Assis das Examen. Die Durchfallquoten liegen meist bei ca. 50%. Wer durchfällt kann die Prüfung bis zu zweimal nachholen. Die meisten Durchfaller schaffen es dann im zweiten Anlauf. In den dritten Versuch gehen allerdings nur wenige hartgesottene Gestalten. Genaue Statisiken liefert übrigens die DStR jedes Jahr...

Der Vergleich zum CFO passt übrigens auch nicht. Selbst Partner werden ist leichter, als im Konzern (nicht bei irgendeiner Mini-Tochter) eine CFO-Stelle zu ergattern. Bei Managern redet man von Gehältern um die 70k. Da muss man kein Highperformer für sein.

Lounge Gast schrieb:

Ich würde schätzen, dass vielleicht 20% der Steuer-Assis den
Steuerberater schaffen. Diese Zahl mag von Abteilung zu
Abteilung und von Art der Kanzlei stark variieren. Aber über
alle Angestellten betrachtet, kommt es wohl hin. Letztes Jahr
schafften die Prüfung 2.200 Kandidaten. Die Big4 alleine
stellen in einem guten Jahr jeweils 500 bis 800 neue
Absolventen ein. Und die Big4 decken nur einen Bruchteil des
Arbeitsmarktes für Tax-Leute ab. Es gibt viel mehr Stellen.

Von denen, die den Steuerberater schaffen, werden auch nicht
alle Manager oder gar Senior Manager oder Partner. Auf diesen
Stufen sind die reinen Fachkenntnisse auch nicht ausreichend.
Man muss da auch noch gut verkaufen können. Das wird in
Stellenanzeigen auch so angedeutet. Stichwort
"Marktbearbeitung". Von den 20% werden dann also
vielleicht auch nur ein Bruchteil wieder Manager oder mehr.

Den Ratschlag auf den seltenen Fall zu münzen, dass man
Senior Manager wird, halte ich ja schon für kurios.... Da
kann ich bei der Beratung von BWLern mit Schwerpunkt
Controlling auch vorgeben, dass sie erst mal CFO werden sollen.

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Huck

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Die DStR liefert keine Statistiken darüber, wie die Bestehensquote unter den Big4-Leuten ist. Sie ist aber definitiv unterdurchschnittlich.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Ich kenne niemanden, der das Steuerberaterexamen wirklich MACHEN wollte und es dann nicht geschafft hat. Alle, die es wirklich wollten, haben es am Ende geschafft. Wir sind alle Steuerberater geworden. Das Problem liegt darin, dass manche diesen Titel einfach nur HABEN wollen, die dafür notwendige Zeit aber nicht investieren wollen.

Auch wenn die offizielle Durchfallquote bei knapp 50% liegt, werden hier aber nur die Fälle erfasst, bei denen alle drei Klausuren abgegeben wurden. Viele geben aber nicht alle Klausuren ab, gehen gar nicht zur Prüfung, brechen die Vorbereitung ab oder entscheiden sich bereits, bevor die Vorbereitung beginnt, das alles gar nicht machen zu wollen.

Im Leben gibt es viele unterschiedliche Prioritäten. Und nicht jeder will unbedingt so ein Berufsexamen machen und die Zeit investieren. Am Anfang sind die Absolventen halt noch sehr motiviert und idealistisch. Jeder denkt, dass er Partner wird oder CFO etc. Aber viele finden dann heraus, dass die Arbeit gar nicht so spannend ist usw.

Absolventen brauchen an Senior Manager Positionen etc. gar nicht denken. Kommt erst mal im Beruf an und orientiert euch.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Sind die Big4-Mitarbeiter etwa schlechter als der durchschnittliche Examenskandidat?

Huck schrieb:

Die DStR liefert keine Statistiken darüber, wie die
Bestehensquote unter den Big4-Leuten ist. Sie ist aber
definitiv unterdurchschnittlich.

antworten
Huck

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

meiner Erfahrung nach schneiden Big4-Kandidaten schlechter ab als der Durchschnitt, ja. Liegt vermutlich an der starken Spezialisierung ("Fachidioten").

Aber wie gesagt, offizielle Statistiken nur für Big4-Kandidaten gibt es nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Meine Erfahrung ist genau gegenteilig, die Big4 schneiden am besten ab,

Warum?

  • ggf. höheres finanzielles und zeitliches Budget
  • ausschließlich Hochschulabsolventen (wissen wie man Klausuren schreibt) und besitzen Abstraktionsfähigkeit
  • tendenziell recht gute Leute (Wer geht zu einer kleinen Kanzlei wenn er bei einer großen anfangen kann? - ich arbeite mittlerweile übrigens bei einer kleinen bevor man mir was vorwirft, StB hab ich bei Big4 gemacht)
  • Vorteil Praxiswissen überschaubar da Exahmen doch eher die Ausnahme der Ausnahme der Ausnahme behandelt und in der Praxis das oft anders gehandhabt wird, d.h. Ahnungslosigkeit insofern vor falschen Antworten schützt.

Aber: Das ist nur mein persönlicher Eindruck, belastbare Zahlen gibt es dafür natürlich nicht. Tatsächlich schneidet meiner Erfahrung nach die Audit Leute besser als die Tax Leute hab ( besser in Bilanzsteuerrecht? Mehr Respekt vor der Prüfung? ... keine Ahnung)

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Das mit dem besseren zeitlichen Budget bei den Big4 glaubst aber auch nur du. Bei kleineren Kanzleien kannst du z. B. auch eine flexiblere Freistellung bekommen und z. B. Freitags gar nicht ins Büro kommen. Wenn du ein Jahr lang eine 4-Tage-Woche hast, bringt dir das mehr, als wenn du gnädigst 3 Monate lang freinehmen darfst, aber nur weil du vorher entsprechend mehr arbeiten musstest. Mein Eindruck ist eher, je größer der Laden, desto schlechter die Konditionen, weil ja angeblich der Ruf so toll ist und man ja allein schon durch den guten Ruf so viele Vorteil hat.... Und am Ende landen viele, so wie du, bei einer no-name Klitsche in ihrer alten Heimat.

Man kann man kann nicht generell sagen, dass die Assistenten von der oder der Gesellschaft besser beim Examen sind. Es gibt da ein paar Faktoren, die mit dem Erfolg im Examen stark korrelieren. Und nein, die Größe der Gesellschaft und ein Studium sind beides keine Faktoren, die eindeutig mit dem Examenserfolg korrelieren.

Ich würde sagen, dass eine fachliche "Nähe" zum Examensstoff den größten Ausschlag gibt. Das kann ein duales Studium beim Finanzamt sein, das kann aber auch ein Steuerfachangestellter sein, der sich konsequent 7 Jahre lang weitergebildet hat und sich so ein breites steuerliches Wissen aufgebaut hat. Dagegen sind genau jene Hochschulabsolventen, die bisher kaum Berührung mit den Themen im Examen hatten und denken, sie könnten sich den ganzen Stoff mal so eben in ein paar Monaten reinziehen, die Durchfallkandidaten Nr. 1.

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WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Die Korrelation des Studiums mit dem Examenserfolg ist statistisch belegt: je höher der Bildungsstand, desto höher die Bestehensquote. Einzige Ausnahme sind die Diplom-Finanzwirte. Diese haben aufgrund ihrer sehr examensnahen Ausbildung die beste Bestehensquote.

Lounge Gast schrieb:

Man kann man kann nicht generell sagen, dass die Assistenten
von der oder der Gesellschaft besser beim Examen sind. Es
gibt da ein paar Faktoren, die mit dem Erfolg im Examen stark
korrelieren. Und nein, die Größe der Gesellschaft und ein
Studium sind beides keine Faktoren, die eindeutig mit dem
Examenserfolg korrelieren.

Soweit es um das duale Studium geht, stimme ich Dir zu. Die Durchfallquote der Steuerfachangestellten ist aber überdurchschnittlich hoch. Besonders nah am Stoff sind die wahrscheinlich auch nicht. Ich bezweifle, dass das UmwStG zum Kerngeschäft eines Steuerfachangestellten gehört...

Ich würde sagen, dass eine fachliche "Nähe" zum
Examensstoff den größten Ausschlag gibt. Das kann ein duales
Studium beim Finanzamt sein, das kann aber auch ein
Steuerfachangestellter sein, der sich konsequent 7 Jahre lang
weitergebildet hat und sich so ein breites steuerliches
Wissen aufgebaut hat. Dagegen sind genau jene
Hochschulabsolventen, die bisher kaum Berührung mit den
Themen im Examen hatten und denken, sie könnten sich den
ganzen Stoff mal so eben in ein paar Monaten reinziehen, die
Durchfallkandidaten Nr. 1.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

100% richtig.

Viele kommen auch aus der Prüfung. Davon sind fast alle überzeugt nicht nur den StB, sonder auch den WP zu machen. Die meisten schaffen nicht mal den StB - wobei das jetzt nicht abschätzig gemeint ist. Viele die aus der Prüfung kommen, finden den Einstieg über die Bewertung oder auch die Maßgeblichkeit. Und bleiben dann geistig stecken. Der Rest ist dann Blut, Schweiß und Tränen und viel Glück.

Lounge Gast schrieb:

Das mit dem besseren zeitlichen Budget bei den Big4 glaubst
aber auch nur du. Bei kleineren Kanzleien kannst du z. B.
auch eine flexiblere Freistellung bekommen und z. B. Freitags
gar nicht ins Büro kommen. Wenn du ein Jahr lang eine
4-Tage-Woche hast, bringt dir das mehr, als wenn du gnädigst
3 Monate lang freinehmen darfst, aber nur weil du vorher
entsprechend mehr arbeiten musstest. Mein Eindruck ist eher,
je größer der Laden, desto schlechter die Konditionen, weil
ja angeblich der Ruf so toll ist und man ja allein schon
durch den guten Ruf so viele Vorteil hat.... Und am Ende
landen viele, so wie du, bei einer no-name Klitsche in ihrer
alten Heimat.

Man kann man kann nicht generell sagen, dass die Assistenten
von der oder der Gesellschaft besser beim Examen sind. Es
gibt da ein paar Faktoren, die mit dem Erfolg im Examen stark
korrelieren. Und nein, die Größe der Gesellschaft und ein
Studium sind beides keine Faktoren, die eindeutig mit dem
Examenserfolg korrelieren.

Ich würde sagen, dass eine fachliche "Nähe" zum
Examensstoff den größten Ausschlag gibt. Das kann ein duales
Studium beim Finanzamt sein, das kann aber auch ein
Steuerfachangestellter sein, der sich konsequent 7 Jahre lang
weitergebildet hat und sich so ein breites steuerliches
Wissen aufgebaut hat. Dagegen sind genau jene
Hochschulabsolventen, die bisher kaum Berührung mit den
Themen im Examen hatten und denken, sie könnten sich den
ganzen Stoff mal so eben in ein paar Monaten reinziehen, die
Durchfallkandidaten Nr. 1.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

woher soll ich das auch wisse, hab ja nur Big4 im Audit gearbeitet 5 Jahre und dort meinen StB gemacht und bin nun in einer kleinen Kanzlei. Mehr direkter Vergleich ist wohl kaum möglich. Was kannst du denn bieten? Bist du denn Steuerberater oder kennst du das alles nur vom Hörensagen?

In kleinen Kanzleien kann alles besser sein, muss aber nicht. Dort gibt es oftmals keinerlei Vereinbarungen und auch keine verlässlichen Strukturen, d.h. man ist extrem auf das Wohlwollen des Kanzleiinhabers angewiesen. Wenn er einen wirklich unterstützen will, dann ist alles super. Es besteht aber keinerlei Anspruch. In kleinen Kanzleien gibt es oft keine Überstunden, bei meinem alten AG war das recht fair. Und wenn die Hütte brennt, dann gibt es in einer kleinen Kanzlei keinen der für einen Einspringen kann, bei einer Big4 schon eher. Was nicht heißt, dass dort alles wunderbar ist, aber die Strukturen sind verlässlicher.

Im Übrigen steht es jedem bei einer Big4 frei in Teilzeit zu gehen und nur eine 4-tage-Woche zu haben. Dieser Anspruch hat man bei einer Kanzlei mit weniger als 15 MA nicht. Ich hatte übrigens 4 Monate frei und das nebenher lernen bringt vielen herzlich wenig. Das StB Examen erfordert enorm viel Randwissen, was man nicht jahrelang nebenbei aufrecht erhält.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Ja, ich bin Steuerberater. Ich war bei den Big4 im Tax, bei einer mittleren Sozietät im Tax und bei kleinen Kanzleien. Wobei ich ehrlich gesagt die meiste Zeit in kleinen Kanzleien war.

Mein Eindruck ist, dass wenn man nicht gerade auf die große Karriere aus ist, bei unbekannten Kanzleien mehr heraushandeln kann. Die werden nicht mit Bewerbungen überschüttet. Und wenn sie qualifizierte Leute suchen, müssen die einfach entweder gute Arbeitsbedingungen bieten, mehr zahlen oder beides. Sonst gibt es kein Argument, dorthin zu gehen.

Bei den bekannteren Namen bist du in der Regel nur ein kleiner Fisch im großen Teich. Meinem Eindruck nach suchen die zumindest auf Staff-Ebene nur junge Leute, die ein paar Jahre richtig ranklotzen und dann gehen. Das ist dort kein Job fürs Leben, außer man ist auf dem Partner-Track.

Auf der anderen Seite ist es bei kleineren Kanzleien schon ziemlich willkürlich. Da hast du schon Recht. Wer da nicht in der Lage ist, hart zu verhandeln, wird dort u. U. auch ganz schön über den Tisch gezogen. Das hast du bei den großen Gesellschaften nicht. Die zahlen am Anfang allen in etwas das Gleiche. Das bedeutet aber auch, dass das Angebot dort auch nie außerordentlich großzügig ist :=)

Ich hatte übrigens nicht den Eindruck, dass man für das Examen viel Randwissen braucht. Natürlich wird da auch immer exotisches Zeug abgefragt, aber das ist eigentlich immer mit den Richtlinien oder den Erlassen lösbar. Die bauen solche Sachen nur ein, weil sie wissen wollen, wie man bei Unbekannten Themen an die Lösung herangeht.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Nur nebenbei zum Thema Steuerfachangestellte in der StB-Prüfung:

Ich denke man sollte sich da eher die Steuerfachwirte als Vergleich zu einem Akademiker ansehen.

Betreffend die Bestehensquoten gibt es eben auch Statistiken, die nach der Qualifikation der Prüflinge aufgliedern, soweit erinnerlich z.B. jährlich in DStR.
Hier ist nur eine Sache etwas irreführend: Die sog. Berufspraktiker mit 7 Jahren umfasst die Gruppe der Steuerfachwirte -und- der Bilanzbuchhalter.

Vor vielleicht 6-7 Jahren ist das ein paar Jahre lang mal genauer aufgegliedert gewesen, Steuerfachwirte und Bilanzbuchhalter wurden getrennt ausgewiesen. Und im Prinzip konnte man dort sehen, dass die Bilanzbuchhalter abgesehen von den reinen Steuerfachangestellten mit Abstand am schlechtesten abschneiden, quasi den Schnitt der Fachwirte runterziehen, wenn sie gebündelt werden.

Das ist m.E. auch nachvollziahbar, die Steuerrechtsanteile sind beim Bilanzbuchhalter, auch nach der neuen Prüfungsverordnung, eher überschaubar. AO, ErbSt etc. interessiert da beispielsweise wenig, und andere Dinge wie KLR interessieren bei der schriftlichen StB-Prüfung nicht.

Im Ergebnis schneiden die Fachwirte wie die Akademiker ab, mal etwas besser, mal etwas schlechter.

Wen das weiterführend interessiert:
Siehe folgend die unterste PDF-Datei, da hat sich jemand im Rahmen Dissertation die Mühe gemacht das Ganze etwas aufzudröseln:
https://www.steuerberaterpruefung-nrw.de/DE/3799/Statistiken.php

Ich bin zugegeben aber etwas voreingenommen: Bei mir war der Werdegang StFA -> StFw -> StB. Hat aber immer recht gut geklappt. Auch immer in eher kleinen Kanzleien übrigens.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Es ist ein Irrtum, dass Akademiker in der StB-Prüfung gut abschneiden.

Das Problem ist, dass die meisten ein eher breit angelegtes BWL- oder Wiwi-Studium absolviert haben, in dam einfach viel zum wenig Zeit eingeplant war, die Regelungen der Steuergesetze im Detail zu lernen. Das müssen sie dann alles während der Berufstätigkeit nachholen. Und das geht oft schief, da die Zeit fehlt. Die Zulassung zur Prüfung bekommen sie auch schon nach 2 bis 3 Jahren. Berufspraktiker haben viel mehr Zeit (7 Jahre) und sind daher bei konsequenter Weiterbildung (Steuerfachwirt) deutlich besser vorbereitet. Dazu kommt noch, dass Akademiker in der Tendenz bei großen Gesellschaften oder in der WP arbeiten. Die Berufspraxis hilft dann meist gar nicht bei der Prüfung.

Bei mir war es so, dass ich einer der wenigen BWLer war, der besser als 4,0 in der schriftlichen Prüfung hatte. Die anderen BWLer fanden meine Note spektakulär und konnten gar nicht verstehen, wie man in der Prüfung besser 4,0 schreiben kann. Da kamen dann nicht so ernst gemeinte Bemerkungen wie "Normalsterbliche schreiben max. 4,0". Dabei kenne ich viele Berufspraktiker, die 3,3, 3,0 oder noch besser geschrieben haben. Das ist alles möglich, wenn man die richtigen Voraussetzungen mitbringt. Und nein, ein allgemeines BWL-Studium ist keine gute Voraussetzung.

Rechtsanwälte und promovierte Kandidaten haben wiederum das Problem, dass sie schon langwierige und schwierige Prüfungen hinter sich haben, auch schon älter sind. Die sind, was Prüfungen anbelangt, schon etwas ausgebrannt und geben selten 100%. Mehr als 4,0 bis 4,5 kommt bei denen meistens nicht raus.

Bilanzbuchhalter haben das Problem, dass deren Steuerkenntnisse bei Steuerberatern keinen guten Ruf haben. Deshalb werden sie in Kanzleien ganz überwiegend für Fibu und Abschlüsse eingesetzt. Dadurch haben sie wenig praktische Erfahrung in Steuerthemen. Das ist dann ein Teufelskreis: Da sie wenig Ahnung von Steuerthemen haben, werden sie selten für Steuerthemen eingesetzt. Da sie selten für Steuerthemen eingesetzt werden, haben sie keine Ahnung. Die Prüfungsergebnisse sind daher bei dieser Gruppe ziemlich mau.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

"Und nein, ein allgemeines BWL-Studium ist keine gute Voraussetzung."

Amen.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Hier noch mal der Poster vom 25.03.16:

Exakt, sehe ich so wie der Poster von heute.
Das ist natürlich immer Einzelfallabhängig, gar keine Frage. Aber wenn mich jemand heute nach dem "optimalen" Weg zum Steuerberater fragen würde, würde ich tatsächlich den Weg StFA -> StFw -> StB vorschlagen.

Das ist mitunter in den Anfangsjahren eine ziemliche Ochsentour, aber es hat schon durchaus auch seine Vorteile, wenn man ganz unten mit Fibu/Löhnen/ESt-Erkl. und dem ganzen Krempel angefangen hat. Damit habe ich aktuell nicht mehr viel zu tun, aber es hilft mir dabei die Probleme meiner Kollegen oder ggfs. schlecht angelegte Prozesse/Abläufe beim Mandanten etc. zu verstehen. Der berüchtigte "Blick für das Ganze", wenn man so will.

Wichtig ist dabei m.E., dass man von Anfang an viel über den Tellerrand schaut und mit dem Gesetz arbeitet, sich auch mal fragt, wo präzise eigentlich X oder Y steht, oder ob nicht auch Z ginge, wenn man den Sachverhalt A auf Sachverhalt B abändert. Das trägt neben einer gewissen Paragraphenfestigkeit enorm zum Systemverständnis bei. Wenn z.B. ertragsteuerlich ein gewisses Maß an Systemverständnis fehlt, muss man spätestens vor dem UmwStG kapitulieren.

Auch die Bezahlung ist am Anfang echt übel, aber es summiert sich schon recht nett über die Jahre. Ab StFw kriegt man durchaus auch in etwa das Gehalt eines frischen Akademikers, zumindest wenn man schon so halb als StB-Kandidat mitläuft. Und der StFw selbst ist dank Meister-BAFÖG und Meisterbonus finanziell eh geschenkt. Zumindest in Bayern, ich denke anderswo ist es ähnlich.

Der Beitrag bringt jetzt zugegeben aus der Sicht eines Akademikers vor dem Berufseinstieg, und dafür ist das Forum ja gedacht, herzlich wenig... aber ich dachte es passt zumindest zum aktuellen Thema als Randnotiz ganz gut.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Kann dem nur voll zustimmen. Die Bilanzbuchhalter die ich bisher kennengelernt hab, hatten vor allem wenig Lust auf Steuerrecht. Das ist natürlich Gift für eine Karriere in der Steuerberatung, und auch etwas peinlich, wenn man dann bei den Ertragsteuer-Erklärungen sehr schnell Hilfe braucht.

Der typische Bilanzbuchhalter träumt sowieso in den allermeisten Fällen nur von einer überbezahlten Buchhalterstelle in einem namhaften Unternehmen, die es heute eigentlich nur noch sehr, sehr vereinzelt auf so einem fachlichen Level gibt... Alle großen Konzerne versuchen schon seit langem, solche Stellen outzusourcen oder möglichst billig anderweitig abzuschieben. M.E. auch vollkommen nachvollziehbar.

Und aus eigener Beobachtung kann ich auch bestätigen, dass die Bilanzbuchhalter mehr Schwierigkeiten haben das Examen zu bestehen. M.E. auch deswegen, weil viele es nur als Lebenslauf-Tuning sehen, für die o.g. Buchhalter Stellen anderweitig. Interesse an der Materie konnte ich da bisher nicht wirklich beobachten.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Diesen Aspekt würde ich nicht so sehen. Die Rechtsanwälte, die in meinem Durchgang dabei waren, hatten weit überwiegend schon steuerrechtliche Kenntnisse aus dem Studium und haben auch danach direkt auf eine derartige Tätigkeit hingearbeitet. Und die haben - auch aufgrund der Erfahrung im Schreiben von umfangreichen Klausuren- auch fast alle deutlich überdurchschnittlich abgeschnitten.

Rechtsanwälte und promovierte Kandidaten haben wiederum das
Problem, dass sie schon langwierige und schwierige Prüfungen
hinter sich haben, auch schon älter sind. Die sind, was
Prüfungen anbelangt, schon etwas ausgebrannt und geben selten
100%. Mehr als 4,0 bis 4,5 kommt bei denen meistens nicht raus.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinstieg Tax - Möglichkeiten

Und mal wieder geht die Diskussion in eine andere Richtung ;-)

Daher zurück zum Ausgangsthema: Einstieg in Steuerabteilungen ....

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Das Bundesbildungsministerium plant das Berufsbildungsgesetz (BBiG) mit Wirkung zum Jahr 2020 anzupassen. Ziel ist es, dadurch die Berufsausbildung zu stärken. Kern der BBiG-Novelle sind die drei neuen Berufsabschlüsse "Berufsspezialist", "Berufsbachelor" und "Berufsmaster". Die Hochschulrektorenkonferenz warnt vor einer Verwechslungsgefahr mit Hochschulabschlüssen.

Bundesweites IHK-Weiterbildungsportal »wis.ihk.de« für Führungskräfte

Bundesweites IHK-Weiterbildungsportal-WIS Führungskräfte

Das Weiterbildungsportal WIS informiert zur beruflichen Weiterbildung der IHK-Organisation für Fach- und Führungskräfte. Es bietet eine bundesweite Weiterbildungsdatenbank zu Veranstaltungen, zu IHK-Weiterbildungsabschlüssen und zu Profilen und Weiterbildungsangeboten von Trainern und Dozenten.

der-weiterbildungsratgeber.de - Servicetelefon zur Weiterbildung

Weiterbildungsratgeber: Eine rote Tür mit weißer Schrift für einen Raum mit der Beschriftung: Schulungsraum.

Der Telefonservice zur Weiterbildungsberatung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wird seit dem 1. Januar 2017 dauerhaft angeboten. Unter der Nummer 030 2017 90 90 gibt es an Werktagen zwischen 10 und 17 Uhr eine bundesweite Beratung zu allen Fragen rund um die Weiterbildung.

Weiterbildung zum Data Scientist: International Program in Survey and Data Science

Grafik mit Binärcode und typografischen Elementen "International Program Survey and Data Science!

Die Universität Mannheim bildet mit dem „International Program in Survey and Data Science“ Daten-Expertinnen und Datenexperten für den internationalen Arbeitsmarkt aus. Die Weiterbildung wurde in Zusammenarbeit mit der University of Maryland in den USA entwickelt und startet bereits in der zweiten Runde. Voraussetzungen für die Zulassung sind unter anderem ein erster Bachelorabschluss und Berufserfahrung in den Bereichen Datenerhebung oder Datenanalyse.

Intensivstudium Handelsimmobilien Asset Management für Fach- und Führungskräfte

Die International Real Estate Business School der Universität Regensburg hat eine neue Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte ins Programm genommen: Handelsimmobilien Asset Management. In einem 4-monatigen, berufsbegleitenden Intensivstudium wird Fachwissen zu Real Estate Asset Management, Due Diligence und Immobilienbewertung vermittelt.

Berufliche Weiterbildung findet oft im Web statt

Die Mischung macht‘s: Unternehmen nutzen zur beruflichen Weiterbildung ihrer Mitarbeiter sowohl Präsenz-Seminare als auch digitale Lerntechnologien. Bei den digitalen Weiterbildungsmöglichkeiten werden Online-Lernprogramme am häufigsten eingesetzt. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Digitalverbandes Bitkom.

Abi, Uni, Chefetage? - Fachkräfte mit Fortbildung machen Akademikern Konkurrenz

Ein Werbeplakat mit einer jungen Frau und der Schrift "Meine Karriereleiter bau ich lieber selbst".

Wer Karriere machen will, muss nicht unbedingt studieren. Fachkräfte mit einer beruflichen Weiterbildung wie beispielsweise dem Meister oder Fachwirt liegen beim Einkommen, der Führungsverantwortung und den Arbeitsmarktperspektiven mit den Hochschulabsolventen oft gleichauf. „Berufliche Fortbildung lohnt sich“, lautet entsprechend das Fazit einer aktuellen DIHK-Studie.

Berufsbegleitendes Zertifikats-Studium Innovationsmanagement

Berufsbegleitendes Zertifikats-Studium Innovationsmanagement

Experten und Expertinnen für Innovationen können in vielen Unternehmen neue Wege gehen. Das Zertifikats-Studium Innovationsmanagement an der Leuphana Universität Lüneburg vermittelt aktuelles Fachwissen und bereitet Studierende auf wichtige Zukunftsthemen im Projektmanagement, Marketing und Vertrieb vor. Der berufsbegleitende Studiengang Innovationsmanagement richtet sich an Fachkräfte in einem Beschäftigungsverhältnis.

Betriebliche Weiterbildung auf neuem Höchststand

In einem roten Wandkalender ist eine Woche für die Fortbildung mit dem Wort Seminar gekennzeichnet.

54 Prozent aller Betriebe in Deutschland haben im ersten Halbjahr 2014 die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter unterstützt – so viele wie nie zuvor. Das zeigt eine Befragung von rund 16.000 Betrieben durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Weiterbildungen für Kaufmänner und Kauffrauen - Diese Möglichkeiten gibt es

Weiterbildungen für Kaufleute: Eine Frau sitzt im Büro an einem Laptop.

Eine kaufmännische Ausbildung gilt als solider Einstieg in das Berufsleben. Auszubildende erhalten umfangreiche Einblicke in die wirtschaftlichen Abläufe von Unternehmen, die Branche und den gewählten Schwerpunkt. Dabei gibt es Kaufmänner und Kauffrauen für nahezu alle betrieblichen Bereiche. Die Ausbildung unterschiedet sich je nach Fachgebiet, in welchem zukünftig gearbeitet wird. Allen kaufmännischen Berufen ist jedoch eines gemein: Es bieten sich unzählige Weiterbildungsmöglichkeiten und damit auch Karriere- und Aufstiegschancen. Doch welche Art von kaufmännischen Ausbildungen gibt es und welche Möglichkeiten eröffnen sich danach?

IfW-Aufbaustudium »Internationale Wirtschaftsbeziehungen«

Das Kunstwerk einer Weltkugel vor einem Wolkenkratzer.

Das Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel bietet wieder das zehnmonatige Aufbaustudium »Internationale Wirtschaftsbeziehungen« beziehungsweise »Advanced Studies in International Economic Policy Research« an. Die Studiengebühr beträgt 9.000 Euro. Die Bewerbung ist bis zum 15. März 2015 möglich.

bildungspraemie.info - Online-Portal zur Bildungsprämie

Ein Werbeplakat für das Sprachzentrum in Berlin mit verschiedenen Städtenamen z.B.Sydney und Fortbildungsarten z.B.Praktikum.

Mit der Bildungsprämie beteiligt sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung an der Hälfte der Kosten für die berufliche Weiterbildung bis zu einem Wert von maximal 500 Euro im Jahr. Gefördert werden Erwerbstätige, die das 25. Lebensjahr vollendet haben und über ein Jahreseinkommen von bis zu 20.000 Euro verfügen.

Große Nachfrage nach der Bildungsprämie

Ein Geldgeber von einem Venture Capital oder Private Equity Unternehmen finanziert ein Start-Up Unternehmen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verlängert die Laufzeit der 2. Förderphase der Bildungsprämie bis zum 30. Juni 2014. Seit Dezember 2008 gaben die Bildungsprämienberatungsstellen rund 230.000 Prämiengutscheine an Weiterbildungsinteressierte aus. Mit der Bildungsprämie fördert das BMBF die individuelle berufliche Weiterbildung.

Bessere berufliche Chancen durch SAP-Kenntnisse

Spielkarten mit Buchstaben bilden das Wort "SAP-Kenntnisse"

Mit der fortschreitenden Digitalisierung steigt auch die Nachfrage nach Möglichkeiten einer intelligenten Auswertung der dabei anfallenden Datenmengen. Immer mehr Firmen setzen dabei auf die Software SAP. Diese ermöglicht eine Vernetzung aller Daten aus verschiedenen Bereichen wie Finanzen, Personalmanagement, Kundenmanagement und Controlling. Eine manuelle Eingabe der Daten oder das Entwerfen eines eigenen IT-Systems sind damit nicht mehr notwendig. Weil immer mehr Unternehmen auf SAP setzen, steigt auch die Nachfrage nach SAP-Experten.

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