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EU will Markt für ausländische StB öffnen

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

Klar, ...wenn die sich dann mit deutschem Steuerrecht auskennen.

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

In vielen anderen EU-Ländern war die Steuerberatung noch nie so stark regelmentiert wie in Deutschland, in manchen wie z. B. UK gibt es gar keine Regulierungen, und dort gibt es pro Einwohner auch nicht mehr Steuerberater als in Deutschland (ca. 500 Einwohner pro Anbieter). In der Tendenz gibt es in weniger stark regulierten Ländern sogar weniger Anbieter.

Deutschland hat fast 90.000 Steuerberater und 100.000 selbständige Buchhalter. Das ist Wahnsinn. Auf jeden Anbieter kommen rechnerisch gerade mal 420 Einwohner. Und die Lohnsteuerhilfevereine dürften in diesen Zahlen noch nicht mal berücksichtigt sein. Ich sehe hier einfach keinen attraktiven Markt für EU-Ausländer. Zumal die Vorschriften, Software, Mandanten etc. sehr landesspezifisch sind. Als Angestellter kann es einem auch ziemlich egal sein, woher das Geld kommt. Die Dienstleistung muss in der Regel sowieso vor Ort erbracht werden.

Und die Auslagerung der Buchhaltung ins Ausland ist schon seit vielen Jahren für Firmen in Deutschland erlaubt. Auch deutsche Steuerberater dürfen vom Ausland aus tätig sein, sofern sie in Deutschland die "Lizenz" haben.

Zusammengefasst wird sich praktisch gesehen nicht viel ändern. Die Thematik wird nur stark aufgeputscht so wie die ganzen Vorhersagen, dass die Software in Zukunft Steuerberater ersetzen wird. An dem Punkt waren wir praktisch schon Ende der 90er. Seit Ende der 90er geht eh keiner mehr für einfache Fälle zum Steuerberater, da die Formulare und Anleitungen eh im Netz frei verfügbar sind. Das Geschäft, das nicht eh schon längst weggefallen ist, wird auch nicht absehbarer Zukunft nicht mehr wegfallen.

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

Meine Frage hat eher darauf abgezielt, ob aufgrund der geplanten Marktöffnung für ausländische Steuerexperten die Marktattraktivität für hiesige StB sinkt, da nun faktisch mehr Anbieter für den Mandanten in Frage kommen, was eine Senkung des Gehalts durch mehr Konkurrenz zur Folge haben kann.

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

Wirklich mehr Anbieter kommen auch dann (noch ist die Sache ja noch nicht entschieden) nicht auf den Markt .... Voraussetzung ist, insb. für die spannenden (=hochpreisigen) Beratungsmandate, dass dir potenzielle Mandanten eine entsprechende Expertise im (meist) deutschen Steuerrecht zutrauen. Nur weil nun eine ausländische Gesellschaft am deutschen MArkt auftreten darf, bedeutet das mitnichten, dass nun plötzlch alle Nachfrager dort hinlaufen. Hier sind die Marktgegebenheiten schon etwas anders als zB bei Sportschuhen (wildes Bsp.), die überall gleich angeboten werden können.

Wieso sollte ein Mandant mit einer anspruchsvollen Fragestellung nun plötzlich zu einem ausländischen Anbieter gehen ? Weil der/die vll.t einen bunten englischen Namen hat ? Eher nicht ....

Zudem waren die in Frage kommenden internationalen, also im Wesentlichen aus USA und UK stammenden Läden ( vereinzelt vllt. auch zB Mazars oÄ) auch schon vorher am Markt. Die Big4 und größere RA-Kanzleien mit steuerrechtl. Expertise (Linklaters, Freshfields usw.) sind schon ewig hier.

Lounge Gast schrieb:

Meine Frage hat eher darauf abgezielt, ob aufgrund der
geplanten Marktöffnung für ausländische Steuerexperten die
Marktattraktivität für hiesige StB sinkt, da nun faktisch
mehr Anbieter für den Mandanten in Frage kommen, was eine
Senkung des Gehalts durch mehr Konkurrenz zur Folge haben kann.

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

Also über dieses Verfahren wird hier noch ausführlicher berichtet:
http://www.lto.de/recht/hintergruende/h/steuerberatergesellschaften-geschaeftsfuehrung-pruefung-eu-recht/

Das Problem wenn die Entscheidung vom EuGH so getroffen wird wie der Generalanwalt das vorschlägt, was auch in der Praxis in der absolut überwiegenden Fallzah so ist, dann stellt sich eher nicht das Problem, dass ausländische StB jetzt auf den deutschen Markt drängen, denn die Kenntnis- und Sprachbarriere liegt da einfach dazwischen, sodass man die ausländischen StB wahrscheinlich an einer Hand abzählen kann denen diese Entscheidung überhaupt nutzen würde.

Die Problematik ist vielmehr diese hier:
"Der Generalanwalt hat in seinen Schlussanträgen von Donnerstag dafür plädiert, die deutsche Regelung für unvereinbar mit der Dienstleistungsfreiheit zu erklären. Sollte der EuGH sich dieser Auffassung anschließen, wären damit der Umgehung der deutschen Steuerberaterprüfung Tür und Tor geöffnet. "

Es ist vielmehr das Problem, dass bei einer solchen Entscheidung ein Weg geebnet wird das harte StB Examen zu umgehen von deutschen Inländern selbst.
Es wär dann eben möglich, dass ein Deutscher der die StB Prüfung nicht bestanden hat oder einfach keinen Bock drauf hat in nem EU Land in dem die StB praktisch nicht geregelt ist, also man dann nur sowas wie ne Anmeldung zur Kammer braucht, sich dort als StB zulässt und sich dann auch in Dtl als StB Gesellschaft niederlässt und dann vollwertiger deutscher StB wäre.

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

Also wie gesagt, die Mandanten in Deutschland können auch bisher schon aus SEHR VIELEN Steuerberatern auswählen. In aller Regel geht so etwas nur über Empfehlungen. Wie sollen ausländische Berater Mandanten in Deutschland gewinnen, wenn sie hierzulande keine Kontakte haben? Man könnte sich höchstens vorstellen, dass sowieso schon international tätiger Berater ein paar zusätzliche Aufträge mitnimmt, die früher ein deutscher Kollege gemacht hätte. Allerdings kann ich mir hier nicht vorstellen, dass man sich für eine Handvoll zusätzlicher Aufträge extra das Know-How im deutschen Steuerrecht aneignet / anwirbt. Das ist überhaupt nicht wirtschaftlich.

Und rein von den Kosten her ist Deutschland mittlerweile sowieso ein Billiglohnland. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man einfache Tätigkeiten wie Verbuchung laufender Geschäftsvorfälle oder Lohnabrechnung in einem anderen EU-Land billiger anbieten kann als z. B. im Osten von Deutschland. Durch die viele Zuwanderung nach Deutschland wird das Lohnniveau wahrscheinlich noch weiter sinken.

Bei der Diskussion geht es meiner Meinung nach nicht so sehr um die Konkurrenz. Es geht eher darum, dass Deutschland sehr viele Vorschriften zur Regelung freier Berufe hat. Wenn der Markt aber für EU-Ausländer vollständig geöffnet wird, könnte man diese vielen Sonderregelungen kaum mehr beibehalten. Darum geht es eher. Die Diskussion in Österreich ist ja sehr ähnlich. Da sind die freien Berufe auch sehr stark reguliert.

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

"Es wär dann eben möglich, dass ein Deutscher der die StB Prüfung nicht bestanden hat oder einfach keinen Bock drauf hat in nem EU Land in dem die StB praktisch nicht geregelt ist, also man dann nur sowas wie ne Anmeldung zur Kammer braucht, sich dort als StB zulässt und sich dann auch in Dtl als StB Gesellschaft niederlässt und dann vollwertiger deutscher StB wäre."

Es gibt wohl aber (hoffentlich) nicht allzu viele EU-Länder, in denen man lediglich mit einer Anmeldung zur Kammer zum StB zugelassen wird. Sollte es ein derartiges Verfahren in einem EU-Staat geben, würde das dann sehr wohl zu einem Anstieg der hier in Dt. ansässigen StB führen, was wiederum zu einem drückenden Lohnniveau führen dürfte.

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

Ich denke, dass selbst wenn eine Umgehung der dt. Prüfung möglich wäre, die Nachfrage nach einem nach dt. Vorschriften zugelassenem StB dadurch nicht leiden könnte, da man als Arbeitgeber nun mal die besten StB braucht, um den Bedürfnissen und Anforderungen seiner Mandanten gerecht zu werden. Das heißt: Trotz möglicher Umgehung der dt. Prüfung werden die Mandanten schon zu den StB gehen, die ihre Prüfung auch in Deutschland abgelegt und dadurch ihre Fachkenntnisse auch wirklich unter Beweis gestellt haben. Das kommt schließlich auch dem Mandanten zu Gute.

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

Ihr betrachtet das viel zu sehr aus der deutschen Perspektive.

Warum möchten Leute in Deutschland sich überhaupt an der "Steuerberaterprüfung" vorbeischummeln? Die Antwort ist, dass jeder Mandant in Deutschland davon ausgeht, dass wenn jemand eine Zulassung als Steuerberater hat, er praktisch vom Staat "handverlesen" wurde. Man vertraut in Deutschland (noch) blind auf staatliche Regulierung. Man informiert sich gar nicht richtig, welcher Lebenslauf, welche Erfahrungen und Qualifikationen hinter einem Menschen stecken. Hauptsache er ist als Steuerberater zugelassen.

Meine persönliche Erfahrung ist in Deutschland auch die, dass wenn man diese Prüfung bestanden hat, einem plötzlich sehr viel mehr Geld vom Arbeitgebern angeboten wird. Das ist aber nicht ganz rational, da in Wirklichkeit die persönliche und fachliche Kompetenz ja nicht durch so eine Prüfung plötzlich "über Nacht" exponential ansteigt. Die Kompetenz steigt in Wirklichkeit ja langsam, aber stetig über viele Jahre.

Jetzt betrachtet das ganze mal aus der Sicht anderer Länder. Die habe oft nicht so eine starke Regulierung. Ist da plötzlich jeder Steuerberater und kassiert einen Haufen Geld? Nein! Die Mandanten schauen sich dort auch an, zu wem sie da eigentlich gehen. Und man stellt auch nicht jeden für ein hohes Gehalt ein, der sich "Steuerberater" nennt. In anderen Ländern machen die natürlich auch eine offizielle Prüfung im Steuerrecht (evtl. bei privaten Institutionen, aber ist ja egal), wenn sie in dem Bereich dauerhaft arbeiten wollen, und man tritt Berufsverbänden bei (die eben auch nicht jeden als Mitglied zulassen). Der Markt reguliert sich hier einfach selbst. Die Leute sind doch nicht bescheuert.

Von daher denke ich, dass man auch in Zukunft in Deutschland ohne Steuerberaterexamen keine Karriere im Steuerbereich machen können wird. Da keine besonderen Privilegien an die Prüfung gekoppelt sind, besteht auch kein Grund mehr, sich an der Prüfung vorbeizuschummeln.

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

Würde mich freuen, wenn Bilanzbuchhalter auch Jahresabschlüsse erstellen dürften, Buchhaltungen einrichten für Mandanten dies das.
Dann hätte man die Steuerberaterkaste hart an den Eiern. Also zumindest die Steuerberaterklitschen.

Und was das Lohndumping angeht: viel schlechter können die Knechte in den Kanzleien doch nicht verdienen?

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

Die Steuerberaterprüfung ist eine Farce. Hat mit der Realität des StB Geschäfts nichts zu tun. Alles was du dort lernst, hast du nach einem Jahr vergessen, wenn nicht aktiv verwendet. Eine Veränderung hier kann man nur begrüßen.

Die einzigen die dagegen sind, wären nur die jenigen, die diese unsägliche Prüfung bestanden haben. Statt sich wie in Deutschland üblich auf Titel zu fokussieren, spielt die Qualität, Spezialisierung und Erfahrung eine wesentlich wichtigere Rolle.

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

Die selbständigen Buchhalter machen aus meiner Erfahrung nur Mist, weil sie sich nicht auskennen. Ich hatte einen Fall, in dem ein Teilbetrieb veräußert wurde und die gute Buchhalterin (die damals illegal auch den Abschluss und die Steuererklärungen für den Kunden "vorbereitet" hat) hat die Veräußerung der Umsatzsteuer unterworfen. Im Endeffekt hat der Kunde ein paar tausend Euro zu viel Umsatzsteuer bezahlt.

Sobald eine Betriebsprüfung eingeleitet wird, kommen die Unternehmer sowieso wieder zum Steuerberater, da ein selbständiger Buchhalter hier nicht helfen darf und auch vom Wissen her gar nicht helfen kann.

Was viele kleine Unternehmen halt nicht kapieren, ist, dass diese selbständigen Buchhalter in Wirklichkeit nichts anderes anbieten als Datenerfassung. In der Regel sucht man sich dann auch noch den billigsten Anbieter heraus für 20 oder 30 Euro pro Stunde. Nur für den Preis lohnt sich für den Anbieter eine gute Weiterbildung halt nicht. Also machen die so lange den Mist weiter, bis die K*cke hochkommt. Früher oder später landet fast jeder Unternehmen wieder beim Steuerberater. Und ich finde, für simple Datenerfassung sind 20 bis 30 Euro pro Stunde ziemlich viel Geld.....

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

Um den Markt bedienen zu können, muss man sich mit dem hiesigen Steuerrecht auskennen. Faktisch betrachtet heißt das soviel wie: Der Zugang wird zwar einfacher, aber es ändert sich nichts, da keiner zu einem ausländischen StB-Äquivalent geht, der sich hier nicht auskennt. Das einzige, was sein könnte ist, dass künftig einige keinen deutshcen StB machen, sondern ein leichteren Ersatz aus dem Ausland. Nur: Ein Titel ist kein Garant für gute Beratung ;) Also: Viel blabla um nichts ;)

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

Aber sollte in einem EU-Mitgliedstaat die Möglichkeit bestehen, lediglich im Gefolge einer simplen Anmeldung zu einer Kammer zum StB bestellt zu werden, werden sich zukünftige Absolventen deutscher Unis fragen, wieso sie sich der schwierigen dt. Prüfung unterziehen sollten, da ja - wie bereits angemerkt wurde - eine StB-Prüfung keinesfalls die tatsächlich hochwertige Qualität des Beraters sicherstellt, sondern vielmehr Praxis, Erfahrung und Spezialisierung hierbei zum Tragen kommen, die in der StB-Prüfung allerdings ja nun einmal nicht einmal eine marginale, sondern faktisch gar keine Rolle spielen.

Fazit: Am Ende doch mehr Steuerexperten in Deutschland, die sowohl der dt. Sprache mächtig sind und sich mit dem hiesigen Steuerrecht auskennen, da die Absolventen dt. Unis ihre Anerkennung im Ausland erwerben und in Deutschland den üblichen Tätigkeiten des StB nachgehen dürften.

Also doch eine gefährliche Entwicklung für den Berufsstand des StB?!

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

Noch mal: Es besteht keinerlei Mangel an Steuerberatern. Warum sollte eine Kanzlei jemanden einstellen, der nicht einmal die Eier in der Hose hat, um die deutsche Prüfung abzulegen? Die Bewerbung landet einfach im Papierkorb.

Es wird auch weiterhin Usus sein, diese Prüfung abzulegen. Die meisten Berufe sind in Deutschland nicht reguliert und trotzdem wird erwartet, dass man die entsprechende Qualifikation nachweist.

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

Naja, ich würde das vorerst nicht allzu ernst nehmen.

Ein Steuerberater ist nunmal besser bezahlt und hat mehr Verantwortung, da man bei ihm davon ausgehen kann, das er Gesetzestexte, Richtlinien und sonstige Erlasse bzw. Urteile und Tendenzen in der Rechtsprechung kennt, und dann die meist nicht allzu simplen Fragestellungen richtig einordnen kann.

Da wird kein Steuerberater drum herum kommen. Wenn nun angenommen jetzt Leute in Ungarn, Polen oder Österreich den dortigen StB erwerben, wird in deren Titel auch ein entsprechender Zusatz vorhanden sein müssen. Da wird man m.E. sicherlich eine entsprechende Regelung treffen, sofern das o.g. überhaupt durchgesetzt wird.

Dass man da im Arbeitsalltag nicht unterscheiden würde, kann ich mir kaum vorstellen. Außerdem würde ein solcher ausländischer Titel nach dreimaligem Durchfallen kaum noch die Karriere aufwerten.... Und ob sich nun ein Österreichischer StB dazu entscheidet, im deutschen Markt einzusteigen, wird nicht zuletzt davon abhängig sein, ob er mit der Materie schon mal zu tun hatte. Irgendwelche selbst ernannten Experten ohne entsprechende Berufserfahrung wird man da sicher nicht in ansatzweise seriöse Gesellschaften lotsen. Naja, mal sehen....

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WiWi Gast

Re: EU will Markt für ausländische StB öffnen

Alleine schon die Sprache wirkt wie eine natürliche Barriere. Ein ausländischer Steuerberater wird sich immer Rat einholen bei einem deutschen Steuerberater - es wird also mehr Arbeit auf die Steuerberaterszene zukommen.

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