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Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Hallo,
ich bin 44 und werde den StB nochmals angehen. Nicht weil ich in eine Kanzlei einsteigen möchte, sondern als Syndikus bei einem mittelständischen Unternehmen arbeiten möchte, was meint ihr. Ausgangspunkt ist der Bibu und staatlicher Betriebswirt.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

Hallo,
ich bin 44 und werde den StB nochmals angehen. Nicht weil ich in eine Kanzlei einsteigen möchte, sondern als Syndikus bei einem mittelständischen Unternehmen arbeiten möchte, was meint ihr. Ausgangspunkt ist der Bibu und staatlicher Betriebswirt.

Wenn Du Dich wenigstens eine Stunde im Monat mit den internationalen Finanz- und Kapitalmärkten beschäftigst, Eigenkapital ansparst sowie ggf. Fremdkapital sicherstellst, um dies in einer zukünftigen Krise und Unterbewertung zu investieren in ETF auf Indizes von Technologie- und Wachstumswerten der westlichen Welt (Nasdaq, MDAX, TECDAX) sowie diese ETF regelmäßig mit einer Trendfolgestrategie (200-Tage-Linie) bewirtschaftest, halte ich dieses Vorgehen aus persönlicher Erfahrung für mittelfristig erfolgreicher.

Mögliche Gewinne fallen nicht regelmäßig an und sind auch nicht im Voraus planbar, das ist aber mit Bestandteil dieser Art zu investieren. Fällt jemand, der seit Dekaden nur die Gehaltsempfängerperspektive kennt oftmals schwer, sich neu darauf einzulassen

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2016:

Grüß euch,

ich bin zur zeit im 1. Mastersemester und möchte, nachdem ich im Bachelor und meiner Bachelorarbeit erfolgreich Gefallen am Thema Steuern fand, auch meinen Master entsprechend ausrichten. Einschlägige Berufspraktikta habe ich hier bereits absolviert und ich sehe mich auf dem klassischen Weg in einer mittelständischen/großen StB-Kanzlei als Steuerassi einzusteigen und nach 2 Jahren dann das Examen abzulegen.

Ich lese sehr vieles, z.T. auch sehr widersprüchliches über die Themen Arbeitszeit, Aufstiegs-/Karrierechancen und Gehalt (innerhalb jeder der 3 Kategorien kleine Klitsche, Mittelstand und Big4). Um das ganze etwas komprimierter darzustellen möchte ich simpel folgende Frage stellen: Lohnt es sich heute noch, einen Karriere als Steuerberater anzustreben und wieso (nicht)?

Hoffe auf eine aufschlussreiche Diskussion.

VD&VG

Ganz ehrlich, überlg dir das gut, ob du dir das antun möchtest. Über die Jahre hinweg tritt oftmals Ernüchterung und Frust ein. Wenn ich heute noch vor der Berufswahl stünde, ich würde nicht Steuerberater werden. Es wir immer schlimmer mit der Bürokratie, der Büroalltag ist nervig, und die Bezahlung eher bescheiden. Zudem erfordert der Job laufende Fortbildung außerhalb der Arbeitszeiten, um auf dem Laufenden zu bleiben.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 22.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2018:

Hallo,
ich bin 44 und werde den StB nochmals angehen. Nicht weil ich in eine Kanzlei einsteigen möchte, sondern als Syndikus bei einem mittelständischen Unternehmen arbeiten möchte, was meint ihr. Ausgangspunkt ist der Bibu und staatlicher Betriebswirt.

Wenn Du Dich wenigstens eine Stunde im Monat mit den internationalen Finanz- und Kapitalmärkten beschäftigst, Eigenkapital ansparst sowie ggf. Fremdkapital sicherstellst, um dies in einer zukünftigen Krise und Unterbewertung zu investieren in ETF auf Indizes von Technologie- und Wachstumswerten der westlichen Welt (Nasdaq, MDAX, TECDAX) sowie diese ETF regelmäßig mit einer Trendfolgestrategie (200-Tage-Linie) bewirtschaftest, halte ich dieses Vorgehen aus persönlicher Erfahrung für mittelfristig erfolgreicher.

Mögliche Gewinne fallen nicht regelmäßig an und sind auch nicht im Voraus planbar, das ist aber mit Bestandteil dieser Art zu investieren. Fällt jemand, der seit Dekaden nur die Gehaltsempfängerperspektive kennt oftmals schwer, sich neu darauf einzulassen

Interessanter Ansatz. Ich habe genug vom undankbaren Job als angestellter Steuerberater und überlege mir, nur noch von meinem Aktieninvestment zu leben. Dank Trump & Co. sind die Märkte instabiler geworden, aber das bietet auch Chancen. Es müssen auch nicht unbedingt ETF sein. Ich bin direkt in Aktien investiert.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Mögliche Gewinne fallen nicht regelmäßig an und sind auch nicht im Voraus planbar, das ist aber mit Bestandteil dieser Art zu investieren. Fällt jemand, der seit Dekaden nur die Gehaltsempfängerperspektive kennt oftmals schwer, sich neu darauf einzulassen

Interessanter Ansatz. Ich habe genug vom undankbaren Job als angestellter Steuerberater und überlege mir, nur noch von meinem Aktieninvestment zu leben. Dank Trump & Co. sind die Märkte instabiler geworden, aber das bietet auch Chancen. Es müssen auch nicht unbedingt ETF sein. Ich bin direkt in Aktien investiert.

Mit einem Brutto - Netto - Rechner kannst du Dir ausrechnen, was von dem durch den Titel erhofften Mehr - Brutto tatsächlich netto bei Dir ankommt. In der Regel ist das wegen der Besteuerung nahe dem Spitzensteuersatz noch nicht einmal die Hälfte.

Ein normaler als GmbH organisierter Gebrauchtwagenhändler hat üblicherweise um die EUR 1,0 Mio. Bankkredite lt. unternehmensregister.de.

Wenn Du um den Tiefpunkt einer Krise investierst, verdoppelst Du ggf. in zwei bis fünf Jahren Deinen Einsatz, was beispielsweise bei einem investierten Kapital von EUR 1,0 Mio. fast zwei Dekaden Nettogehalt eines angestellten Steuerberaters entspricht.

Außerdem erhältst Du investiert jährlich Dividenden in Höhe von ca. 1% bis 3% Deines Investments.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

Ich stimme zu, dass in der Steuervertiefung traditionell wenige Studenten sitzen. In meiner Hochschulsteuerlaufbahn von 2008 bis 2013 waren es zwischen 3(!) und 20 Studenten bei einer Studiengangsstärke von jeweils 300 Mann.

Aber: aus meinen nach wie vor bestehenden Kontakten zur Uni weiß ich, dass zumindest an meiner ersten Hochschule die Steuervertiefung jetzt gerade (natürlich vergleichsweise) boomt.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2018:

Das glaube ich nicht. Es hat noch nie beboomt, weil das Thema den meisten Leuten einfach zu trocken ist. Ich kann mich nur tausendfach wiederholen. Wähle die Fachrichtung, die deinen Talenten entspricht. Wenn du im Steuerrecht exzellent bist, dann wirst du auch eine Top-Stelle bekommen. Wenn du im Controlling überragend bist, dann wirst du ebenfalls eine Top-Stelle ergattern.

Lasse dich nicht von dem Forum leiten, sondern von deinen Neigungen.

Stimme meinem Kollegen (?) voll zu. Dieses Forum mag zwar ab und an eine Perle hervorbringen, aber in der Diskussion wird hier für meinen Geschmack doch etwas zu viel Halbwissen und definitiv zu viele Trollposts verbreitet.
Was das Thema Studenten im Bereich Steuerberatung, WP, Accounting angeht, empfehle ich die sehr gute Studie in der StuW. Hier wird anschaulich gezeigt, dass die Anzahl an Studenten in diesen Bereichen sich in Relation zur allg. Studentenzahl deutlich verringert hat (absolut nahezu unverändert) in den letzten 20 Jahren. Es werden auch mögliche Erklärungsansätze und Lösungsmöglichkeiten erörtert. Lesenswert!

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Nicht vergessen werden sollte, wie schwierig es ist, mit dem Titel später in der Selbständigkeit profitable Mandanten zu finden, was selbst bei alteingesessenen Kanzleien ein Problem darstellt.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Hallo,
zu dem einen der den StB machen möchte und als Syndikus arbeiten will.
Kann ich nur empfehlen. Allerdings musst du eine Regelung finden, weil auch vorgeschrieben, noch selbstständig Mandanten zu betreuen. In dem Unternehmen, wo du arbeitest, bist du nämlich auf einer Insel und man wird von dir immer erwarten qualifizierte Auskünfte als StB zu bekommen. Du musst einen Weg finden, dich mit Kollegen fachlich weiterhin austauschen zu können, wichtig. Eventuell als freier MA.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 23.09.2018:

Hallo,
zu dem einen der den StB machen möchte und als Syndikus arbeiten will.
Kann ich nur empfehlen. Allerdings musst du eine Regelung finden, weil auch vorgeschrieben, noch selbstständig Mandanten zu betreuen. In dem Unternehmen, wo du arbeitest, bist du nämlich auf einer Insel und man wird von dir immer erwarten qualifizierte Auskünfte als StB zu bekommen. Du musst einen Weg finden, dich mit Kollegen fachlich weiterhin austauschen zu können, wichtig. Eventuell als freier MA.

Danke für die Information

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 22.09.2018:

Mögliche Gewinne fallen nicht regelmäßig an und sind auch nicht im Voraus planbar, das ist aber mit Bestandteil dieser Art zu investieren. Fällt jemand, der seit Dekaden nur die Gehaltsempfängerperspektive kennt oftmals schwer, sich neu darauf einzulassen

Interessanter Ansatz. Ich habe genug vom undankbaren Job als angestellter Steuerberater und überlege mir, nur noch von meinem Aktieninvestment zu leben. Dank Trump & Co. sind die Märkte instabiler geworden, aber das bietet auch Chancen. Es müssen auch nicht unbedingt ETF sein. Ich bin direkt in Aktien investiert.

Mit einem Brutto - Netto - Rechner kannst du Dir ausrechnen, was von dem durch den Titel erhofften Mehr - Brutto tatsächlich netto bei Dir ankommt. In der Regel ist das wegen der Besteuerung nahe dem Spitzensteuersatz noch nicht einmal die Hälfte.

Ein normaler als GmbH organisierter Gebrauchtwagenhändler hat üblicherweise um die EUR 1,0 Mio. Bankkredite lt. unternehmensregister.de.

Wenn Du um den Tiefpunkt einer Krise investierst, verdoppelst Du ggf. in zwei bis fünf Jahren Deinen Einsatz, was beispielsweise bei einem investierten Kapital von EUR 1,0 Mio. fast zwei Dekaden Nettogehalt eines angestellten Steuerberaters entspricht.

Außerdem erhältst Du investiert jährlich Dividenden in Höhe von ca. 1% bis 3% Deines Investments.

Das kann auch nur jemand behaupten, der bereits reich geboren wurde. Das hattest du ja irgendwo in deinem Betrag Nr. 235120 erwähnt. Ein normaler Angestellter ohne nennenswertes Eigenkapital bekommt einen Kredit mit dem er dann in Aktien investiert von 1 Mio. Das entspricht ja voll der Realität.

Deine Investmentstrategie in aller Ehren. Du hattest eben das notwendige Kapital. Hast du jedoch Familie, 2, 3Kinder zu ernähren und Verpflichtungen, sieht das alles ganz anders aus.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ein normaler als GmbH organisierter Gebrauchtwagenhändler hat üblicherweise um die EUR 1,0 Mio. Bankkredite lt. unternehmensregister.de.

Wenn Du um den Tiefpunkt einer Krise investierst, verdoppelst Du ggf. in zwei bis fünf Jahren Deinen Einsatz, was beispielsweise bei einem investierten Kapital von EUR 1,0 Mio. fast zwei Dekaden Nettogehalt eines angestellten Steuerberaters entspricht.

Außerdem erhältst Du investiert jährlich Dividenden in Höhe von ca. 1% bis 3% Deines Investments.

Das kann auch nur jemand behaupten, der bereits reich geboren wurde. Das hattest du ja irgendwo in deinem Betrag Nr. 235120 erwähnt. Ein normaler Angestellter ohne nennenswertes Eigenkapital bekommt einen Kredit mit dem er dann in Aktien investiert von 1 Mio. Das entspricht ja voll der Realität.

Deine Investmentstrategie in aller Ehren. Du hattest eben das notwendige Kapital. Hast du jedoch Familie, 2, 3Kinder zu ernähren und Verpflichtungen, sieht das alles ganz anders aus.

Ich denke nicht, daß die meisten Gebrauchtwagenhändler mit Fremdkapital in besagter Höhe lt. unternehmensregister.de reich geboren wurden und kinderlos sind.

Die Aussage ist aber typisch für das im Berufstand vorherrschende Denken.

Sich 90% fremdfinanziert zu den heutigen Blasenpreisen eine Immobilie anzuschaffen (weitere 10% Eigenkapital gingen bereits durch Makler, Notar, Kosten und Gebühren verloren) ist jedoch eine sinnvolle und quasi risikolose Zukunftsinvestition?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Deine Investmentstrategie in aller Ehren. Du hattest eben das notwendige Kapital. Hast du jedoch Familie, 2, 3Kinder zu ernähren und Verpflichtungen, sieht das alles ganz anders aus.

Wenn man eine Familie sowie 2 bis 3 Kinder zu ernähren und Verpflichtungen hat, ist es dann nicht noch viel wichtiger, sich neben seinem Arbeitseinkommen ein passives Einkommen aus Vermögenswerten aufzubauen?

Zumal das im Rahmen der Berufstätigkeit erworbene Wissen dazu prädestiniert?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:

Ein normaler als GmbH organisierter Gebrauchtwagenhändler hat üblicherweise um die EUR 1,0 Mio. Bankkredite lt. unternehmensregister.de.

Wenn Du um den Tiefpunkt einer Krise investierst, verdoppelst Du ggf. in zwei bis fünf Jahren Deinen Einsatz, was beispielsweise bei einem investierten Kapital von EUR 1,0 Mio. fast zwei Dekaden Nettogehalt eines angestellten Steuerberaters entspricht.

Außerdem erhältst Du investiert jährlich Dividenden in Höhe von ca. 1% bis 3% Deines Investments.

Das kann auch nur jemand behaupten, der bereits reich geboren wurde. Das hattest du ja irgendwo in deinem Betrag Nr. 235120 erwähnt. Ein normaler Angestellter ohne nennenswertes Eigenkapital bekommt einen Kredit mit dem er dann in Aktien investiert von 1 Mio. Das entspricht ja voll der Realität.

Deine Investmentstrategie in aller Ehren. Du hattest eben das notwendige Kapital. Hast du jedoch Familie, 2, 3Kinder zu ernähren und Verpflichtungen, sieht das alles ganz anders aus.

Ich denke nicht, daß die meisten Gebrauchtwagenhändler mit Fremdkapital in besagter Höhe lt. unternehmensregister.de reich geboren wurden und kinderlos sind.

Die Aussage ist aber typisch für das im Berufstand vorherrschende Denken.

Sich 90% fremdfinanziert zu den heutigen Blasenpreisen eine Immobilie anzuschaffen (weitere 10% Eigenkapital gingen bereits durch Makler, Notar, Kosten und Gebühren verloren) ist jedoch eine sinnvolle und quasi risikolose Zukunftsinvestition?

Methodisch nicht richtig. Du meinst 110% fremdfinanziert, wenn 10 % EK die Kaufnebenkosten betreffen. Eine Bank wird dir natürlich eher einen Immobilienkredit gewähren als einen Wertpapierkredit.

Ich denke, dass du die Antwort nicht verstanden hast. Eine Bank wird einem angestellten Steuerberater oder generell einem Angestellten wohl kaum einen Wertpapierkredit von 1 Mio. € gewähren. Das kannst du vergessen. Der Gebrauchtwagenhändler hat eben seinen gesamten Fuhrpark sicherungsübereignet.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:

Deine Investmentstrategie in aller Ehren. Du hattest eben das notwendige Kapital. Hast du jedoch Familie, 2, 3Kinder zu ernähren und Verpflichtungen, sieht das alles ganz anders aus.

Wenn man eine Familie sowie 2 bis 3 Kinder zu ernähren und Verpflichtungen hat, ist es dann nicht noch viel wichtiger, sich neben seinem Arbeitseinkommen ein passives Einkommen aus Vermögenswerten aufzubauen?

Zumal das im Rahmen der Berufstätigkeit erworbene Wissen dazu prädestiniert?

Das bestreite ich doch überhaupt nicht. Eine Bank wird demjenigen wohl kaum 1 Mio. FK gewähren für Wertpapiere.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ich denke, dass du die Antwort nicht verstanden hast. Eine Bank wird einem angestellten Steuerberater oder generell einem Angestellten wohl kaum einen Wertpapierkredit von 1 Mio. € gewähren. Das kannst du vergessen. Der Gebrauchtwagenhändler hat eben seinen gesamten Fuhrpark sicherungsübereignet.

Ich würde von meiner Bank problemlos 50% meines Depotwertes als Wertpapier - Lombardkredit erhalten.

Das nutze ich momentan nicht - zu gegebener Zeit vielleicht schon...

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:

Deine Investmentstrategie in aller Ehren. Du hattest eben das notwendige Kapital. Hast du jedoch Familie, 2, 3Kinder zu ernähren und Verpflichtungen, sieht das alles ganz anders aus.

Wenn man eine Familie sowie 2 bis 3 Kinder zu ernähren und Verpflichtungen hat, ist es dann nicht noch viel wichtiger, sich neben seinem Arbeitseinkommen ein passives Einkommen aus Vermögenswerten aufzubauen?

Zumal das im Rahmen der Berufstätigkeit erworbene Wissen dazu prädestiniert?

Das bestreite ich doch überhaupt nicht. Eine Bank wird demjenigen wohl kaum 1 Mio. FK gewähren für Wertpapiere.

Sorry, was hat das mit dem o.g. Thema zu tun ?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Sorry, was hat das mit dem o.g. Thema zu tun ?

Wir sind uns schon einig, daß Steuerberater nicht unbedingt eine Tätigkeit ist, mit der man heute wenigstens im Laufe eines gesamten Arbeitslebens vermögend werden kann.

Das Geld, was man ins Versorgungswerk einbezahlt ist ungefähr so, als würde man auf ein mit 1% verzinstem Sparkonto sparen.

Wenn man nun vor 25 Jahren - so wie ich einst - mangels Internet mit Arbeitgeberbewertungsportalen und Foren wie diesem hier auf die Selbstdarstellungen von Studiengangsanbietern und Arbeitgebern beispielsweise in Studienführern hereingefallen ist, geht es heute wenigstens darum, was man mit dem seither erworbenem Wissen und Erfahrungsschatz noch tun kann, so daß die eigene Berufstätigkeit zum ursprünglich angedachten Erfolg führt.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:

Sorry, was hat das mit dem o.g. Thema zu tun ?

Wir sind uns schon einig, daß Steuerberater nicht unbedingt eine Tätigkeit ist, mit der man heute wenigstens im Laufe eines gesamten Arbeitslebens vermögend werden kann.

In welchen Beruf wird man denn „unbedingt“ vermögend?

Wenn man beispielsweise 20 Jahre in irgendwelchen Kleinstunternehmen herumkrebst, ohne es fertigzubringen, die notwendigen Weiterbildungen vorzunehmen, wird es wohl in jedem Beruf schwer gutes Geld zu verdienen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:

Sorry, was hat das mit dem o.g. Thema zu tun ?

Wir sind uns schon einig, daß Steuerberater nicht unbedingt eine Tätigkeit ist, mit der man heute wenigstens im Laufe eines gesamten Arbeitslebens vermögend werden kann.

Das Geld, was man ins Versorgungswerk einbezahlt ist ungefähr so, als würde man auf ein mit 1% verzinstem Sparkonto sparen.

Wenn man nun vor 25 Jahren - so wie ich einst - mangels Internet mit Arbeitgeberbewertungsportalen und Foren wie diesem hier auf die Selbstdarstellungen von Studiengangsanbietern und Arbeitgebern beispielsweise in Studienführern hereingefallen ist, geht es heute wenigstens darum, was man mit dem seither erworbenem Wissen und Erfahrungsschatz noch tun kann, so daß die eigene Berufstätigkeit zum ursprünglich angedachten Erfolg führt.

Das ist schon mal Grundlegend falsch. Die Verzinsung ist definitiv keine 1%! So nebenbei, fällt die Rente der Versorgungswerke im Schnitt doppelt so hoch aus wie die gesetzliche Rente.

Aber es ist trotzdem wahr. Keiner von euch wird jemals reich werden im Angestelltenverhältnis und mit 60 wenn ihr immer noch in eurer KMU rum krebst, fragt ihr euch warum ihr euch nicht selbstständig gemacht habt wie ich.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 24.09.2018:

Sorry, was hat das mit dem o.g. Thema zu tun ?

Wir sind uns schon einig, daß Steuerberater nicht unbedingt eine Tätigkeit ist, mit der man heute wenigstens im Laufe eines gesamten Arbeitslebens vermögend werden kann.

In welchen Beruf wird man denn „unbedingt“ vermögend?

Wenn man beispielsweise 20 Jahre in irgendwelchen Kleinstunternehmen herumkrebst, ohne es fertigzubringen, die notwendigen Weiterbildungen vorzunehmen, wird es wohl in jedem Beruf schwer gutes Geld zu verdienen.

Ich für mich bin froh, meinem Leben eine andere Richtung gegeben zu haben.

Anstatt der Weiterbildungen habe ich Entscheidungen getroffen und Dispositionen vorgenommen, die mir heute ein wesentlich glücklicheres und freieres Leben ermöglichen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

In welchen Beruf wird man denn „unbedingt“ vermögend?

Wenn man beispielsweise 20 Jahre in irgendwelchen Kleinstunternehmen herumkrebst, ohne es fertigzubringen, die notwendigen Weiterbildungen vorzunehmen, wird es wohl in jedem Beruf schwer gutes Geld zu verdienen.

Auch in großen Kanzleien ist das Gehalt nur wenig glücklich.

Somit bestätigen andere hier meine persönlichen Erfahrungen in bzw. mit der Branche:

https://www.wiwi-treff.de/Gehalt-mit-Berufserfahrung/StB-Gehalt/Re-Gehalt-als-Steuerberater/Diskussion-20627

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2018:

In welchen Beruf wird man denn „unbedingt“ vermögend?

Wenn man beispielsweise 20 Jahre in irgendwelchen Kleinstunternehmen herumkrebst, ohne es fertigzubringen, die notwendigen Weiterbildungen vorzunehmen, wird es wohl in jedem Beruf schwer gutes Geld zu verdienen.

Auch in großen Kanzleien ist das Gehalt nur wenig glücklich.

Somit bestätigen andere hier meine persönlichen Erfahrungen in bzw. mit der Branche:

https://www.wiwi-treff.de/Gehalt-mit-Berufserfahrung/StB-Gehalt/Re-Gehalt-als-Steuerberater/Diskussion-20627

Wenn du exzellent bist, dann starte eben bei Linklaters. 120k p.a. oder Flick Gocke Schaumburg. Wenn du dich eher nicht spezialisieren möchtest und freier arbeiten willst, dann kaufe dich in eine kleinere Kanzei ein. Hier bekommst du auch 150-200k p.a. Am besten noch das WP-Examen machen, dann wird es noch mehr.

Die Diskussion und die Jammerei nervt nur noch. In dieser Branche gibt es eben nicht nur ein Gehalt, wie in jeder anderen Branche auch. Wenn du Gas gibst und dir vor allem die Beratung liegt, dann wirst du auch richtig gut Geld verdienen.Ende.

Mehr gibt es hier nicht zu diskutieren.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Wenn du exzellent bist, dann starte eben bei Linklaters. 120k p.a. oder Flick Gocke Schaumburg. Wenn du dich eher nicht spezialisieren möchtest und freier arbeiten willst, dann kaufe dich in eine kleinere Kanzei ein. Hier bekommst du auch 150-200k p.a. Am besten noch das WP-Examen machen, dann wird es noch mehr.

Die Diskussion und die Jammerei nervt nur noch. In dieser Branche gibt es eben nicht nur ein Gehalt, wie in jeder anderen Branche auch. Wenn du Gas gibst und dir vor allem die Beratung liegt, dann wirst du auch richtig gut Geld verdienen.Ende.

Mehr gibt es hier nicht zu diskutieren.

Das entspricht eben absolut nicht dem, was die meisten Studienanfänger später im Berufsleben erwartet. Der Grund, warum hier die Fürsprecher der Branche weiterhin das Zerrbild eines wirtschaftlichen Erfolgs aufrecht erhalten versuchen, den es vielleicht nur singulär für Einzelne gibt ist der, daß der Branche die billigen Arbeitskräfte nicht ausgehen.

Ich war in genug Kanzleien um genau zu wissen, daß alle meine Chefs niemals mit 150k - 200k p.a. nach Hause gegangen sind. Wieso wird es noch mehr (Einkommen), wenn man das WP-Examen macht? Man muß danach prüfungspflichtige Betriebe finden, denen man seine Dienstleistungen verkauft. Nur werden viele der hoffnungsvollen kleinen, rasch wachsenden Unternehmen bereits vor der Prüfungspflicht von großen Konzernen aufgekauft und so über das Mutterunternehmen Mandanten der Big 4.

Die alte Wirtschaftsprüferherrlichkeit bis in die 90er Jahre mit vielen prüfungspflichtigen kapital- und personalintensiven Produktionsbetrieben gibt es in Deutschland nicht mehr. Die sind heute vielfach heute in Osteuropa und China angesiedelt.

Ansonsten siehe Arbeitgeberbewertungsportale zu Linklaters und Flick Gocke Schaumburg.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2018:

Wenn du exzellent bist, dann starte eben bei Linklaters. 120k p.a. oder Flick Gocke Schaumburg. Wenn du dich eher nicht spezialisieren möchtest und freier arbeiten willst, dann kaufe dich in eine kleinere Kanzei ein. Hier bekommst du auch 150-200k p.a. Am besten noch das WP-Examen machen, dann wird es noch mehr.

Die Diskussion und die Jammerei nervt nur noch. In dieser Branche gibt es eben nicht nur ein Gehalt, wie in jeder anderen Branche auch. Wenn du Gas gibst und dir vor allem die Beratung liegt, dann wirst du auch richtig gut Geld verdienen.Ende.

Mehr gibt es hier nicht zu diskutieren.

Das entspricht eben absolut nicht dem, was die meisten Studienanfänger später im Berufsleben erwartet. Der Grund, warum hier die Fürsprecher der Branche weiterhin das Zerrbild eines wirtschaftlichen Erfolgs aufrecht erhalten versuchen, den es vielleicht nur singulär für Einzelne gibt ist der, daß der Branche die billigen Arbeitskräfte nicht ausgehen.

Ich war in genug Kanzleien um genau zu wissen, daß alle meine Chefs niemals mit 150k - 200k p.a. nach Hause gegangen sind. Wieso wird es noch mehr (Einkommen), wenn man das WP-Examen macht? Man muß danach prüfungspflichtige Betriebe finden, denen man seine Dienstleistungen verkauft. Nur werden viele der hoffnungsvollen kleinen, rasch wachsenden Unternehmen bereits vor der Prüfungspflicht von großen Konzernen aufgekauft und so über das Mutterunternehmen Mandanten der Big 4.

Die alte Wirtschaftsprüferherrlichkeit bis in die 90er Jahre mit vielen prüfungspflichtigen kapital- und personalintensiven Produktionsbetrieben gibt es in Deutschland nicht mehr. Die sind heute vielfach heute in Osteuropa und China angesiedelt.

Ansonsten siehe Arbeitgeberbewertungsportale zu Linklaters und Flick Gocke Schaumburg.

Jeder Unternehmer verkauft die Leistung seiner Mitarbeiter mit Aufschlag weiter. Das ist wohl nicht nur bei Steuerberatern so. Vergleiche bitte Anwälte, Notare, Ärzte, Architekten, Ingenieure etc. etc. Was soll das bitte für ein Argument sein?

Die Arbeitgeberportale verzerren natürlich das Bild. Ein frustrierter Mitarbeiter schreibt hier öfter als ein zufriedender. Das ist reine Psychologie. So ist es auch auf Jameda. Würde die Portale nicht so ernst nehmen, sondern mir selbst ein Bild machen. Diese unterliegen oftmals Manipulationen.

Was erwartet denn einen Studienanfänger mit Schwerpunkt Controlling? Richtig, eine Bandbreite in den Gehältern von 35k bis 200k p.a. Du skizzierst hier ein völlig falsches Bild.

Ich habe genügend Kollegen, die als Kanzleiinhaber auf die besagten 150-200k kommen. Bei einer Kanzlei mit über 30 Mitarbeitern bei einer Umsatzrendite von 35 % ist das üblich. Ansonsten würde kein Mensch auf die Idee kommen sich irgendwo einzukaufen. Da gehe ich lieber ohne Risiko in die Industrie. Letztens ein Angebot als Leiter Steuern auf dem Tisch gehabt. 110k p.a. inkl. Firmenwagen. Im Übrigen hat die Kanzlei, in der ich vorher gearbeitet habe im Vordertaunus einen Umsatz von knapp 7 Mio. pro Jahr gemacht. Kann sich ja jeder ausrechnen, wie hoch der Gewinn ist bei einer Rendite von 30 %. Übrigens waren dort 3 Partner.

Wir haben erst vier neue Unternehmen gewonnen, die in die Prüfungspflicht hinein gewachsen sind. Für eine mittelgroße Kapitalgesellschaft rechnen wir 35k ab. Das sind dann eben schoneinmal 140k Umsatz aus der WP ohne die betrieblichen Steuererklärungen und laufender Beratung. Durch elektronische Prüfungstools und Berichterstattung ist die Marge hier extrem hoch.

Dass überall Big4 die Prüfungen übernehmen ist ein Märchen. Wir haben einige Unternehmen, die explizit Big 4 nicht möchten oder zu uns gewechselt sind. Gerade die Mittelständler suchen sich kleinere WP-Gesellschaften, da hier die Betreuung viel intensiver ist und die Fluktuation der Mitarbeiter bei weitem nicht so hoch ist, wie bei Big 4.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2018:

Wenn du exzellent bist, dann starte eben bei Linklaters. 120k p.a. oder Flick Gocke Schaumburg. Wenn du dich eher nicht spezialisieren möchtest und freier arbeiten willst, dann kaufe dich in eine kleinere Kanzei ein. Hier bekommst du auch 150-200k p.a. Am besten noch das WP-Examen machen, dann wird es noch mehr.

Die Diskussion und die Jammerei nervt nur noch. In dieser Branche gibt es eben nicht nur ein Gehalt, wie in jeder anderen Branche auch. Wenn du Gas gibst und dir vor allem die Beratung liegt, dann wirst du auch richtig gut Geld verdienen.Ende.

Mehr gibt es hier nicht zu diskutieren.

Das entspricht eben absolut nicht dem, was die meisten Studienanfänger später im Berufsleben erwartet. Der Grund, warum hier die Fürsprecher der Branche weiterhin das Zerrbild eines wirtschaftlichen Erfolgs aufrecht erhalten versuchen, den es vielleicht nur singulär für Einzelne gibt ist der, daß der Branche die billigen Arbeitskräfte nicht ausgehen.

Ich war in genug Kanzleien um genau zu wissen, daß alle meine Chefs niemals mit 150k - 200k p.a. nach Hause gegangen sind. Wieso wird es noch mehr (Einkommen), wenn man das WP-Examen macht? Man muß danach prüfungspflichtige Betriebe finden, denen man seine Dienstleistungen verkauft. Nur werden viele der hoffnungsvollen kleinen, rasch wachsenden Unternehmen bereits vor der Prüfungspflicht von großen Konzernen aufgekauft und so über das Mutterunternehmen Mandanten der Big 4.

Die alte Wirtschaftsprüferherrlichkeit bis in die 90er Jahre mit vielen prüfungspflichtigen kapital- und personalintensiven Produktionsbetrieben gibt es in Deutschland nicht mehr. Die sind heute vielfach heute in Osteuropa und China angesiedelt.

Ansonsten siehe Arbeitgeberbewertungsportale zu Linklaters und Flick Gocke Schaumburg.

Lächerlich. Bitte lasst euch nicht von dieser Schwarzmalerei beeindrucken. Ich kenne einen sehr guten Kanzleimakler. Die meisten Kanzleien in seinem Portfolio sind extrem lukrativ. Habe ein Beispiel vorliegen:
Kanzlei in NRW in der Rechtsform der GmbH, d.h. der Geschäftsführer erhält ein Gehalt.
Von 1,1 Mio € Umsatz zahlt sich der GF ein Gehalt von 250k und es bleibt noch ein Gewinn von 100k übrig.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Lächerlich. Bitte lasst euch nicht von dieser Schwarzmalerei beeindrucken. Ich kenne einen sehr guten Kanzleimakler. Die meisten Kanzleien in seinem Portfolio sind extrem lukrativ. Habe ein Beispiel vorliegen:
Kanzlei in NRW in der Rechtsform der GmbH, d.h. der Geschäftsführer erhält ein Gehalt.
Von 1,1 Mio € Umsatz zahlt sich der GF ein Gehalt von 250k und es bleibt noch ein Gewinn von 100k übrig.

(Gegen-) Beispiel aus meinem früheren Wirkungskreis:

WP - Honrorar lt. JA - Angaben von GmbH mit EUR 50,0 Mio. Bilanzsumme und 130 MA: TEUR 14,0.

Da muß man viele JA dieser Art während der "busy season" in 5 Monaten prüfen, um auf 250k Gehalt zu kommen...

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Kanzlei in NRW in der Rechtsform der GmbH, d.h. der Geschäftsführer erhält ein Gehalt.
Von 1,1 Mio € Umsatz zahlt sich der GF ein Gehalt von 250k und es bleibt noch ein Gewinn von 100k übrig.

Wahrscheinlich viel überalterte Mandantschaft, denen mangels Internetaffinität bisher entgangen ist, daß es in Deutschland inzwischen viele Steuerberater gibt, die zu Mindestgebühren abrechnen.

Wenn man branchenübliche 120% des Umsatzes oder EUR 1,3 Mio. für die Kanzlei bezahlt hat darf man sich wundern, daß die alten Mandanten gehen oder sich in den Ruhestand verabschieden und vergleichbar profitable Mandanten in der jüngeren, eigenen Generation nicht gefunden werden können.

Dies persönlich so erlebt bei einem früheren Chef.

Siehe auch die nachfolgende Kanzleiwertermittlung aus noch glücklichen DM - Zeiten:

https://www.dstv-praxenboerse.de/download/Verausserung_einer_Steuerberater_Praxis.pdf

In den glücklichen 90er Jahren wurden einst auch Zahnarztpraxen für Millionen - DM - Beträge gehandelt.

Heute nicht mehr. Mein eigener Zahnarzt hat kostenlos eine Filiale vom Vorbesitzer übernommen, was diesem die Rückbaukosten erspart hat:

https://www.continum-praxisboerse.de/praxisboerse/

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 26.09.2018:

Lächerlich. Bitte lasst euch nicht von dieser Schwarzmalerei beeindrucken. Ich kenne einen sehr guten Kanzleimakler. Die meisten Kanzleien in seinem Portfolio sind extrem lukrativ. Habe ein Beispiel vorliegen:
Kanzlei in NRW in der Rechtsform der GmbH, d.h. der Geschäftsführer erhält ein Gehalt.
Von 1,1 Mio € Umsatz zahlt sich der GF ein Gehalt von 250k und es bleibt noch ein Gewinn von 100k übrig.

(Gegen-) Beispiel aus meinem früheren Wirkungskreis:

WP - Honrorar lt. JA - Angaben von GmbH mit EUR 50,0 Mio. Bilanzsumme und 130 MA: TEUR 14,0.

Da muß man viele JA dieser Art während der "busy season" in 5 Monaten prüfen, um auf 250k Gehalt zu kommen...

Könnte ein Big4 "Kampfhonorar" sein. Ist aber absolut nicht repräsentativ, weil diese dann eben über das "Hereinverkaufen" von Beratung verdienen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Rückblickend betrachtet beneide ich keinen meiner früheren Chefs um das, was sie da so tun.

Der Hauptgrund für mich, mit der Branche Steuerberatung abzuschließen war der, daß ich nicht mein ganzes weiteres (Berufs- ) Leben mit viel Streß in wirtschaftlicher Mittelmäßigkeit verbringen wollte.

Ich gönne jedem sein angeblich so hohes Gehalt, was er in der Branche zu verdienen vorgibt.

Nur sind meine persönlichen und langjährigen Erfahrungen in und mit der Branche ganz andere.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 26.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.09.2018:

Lächerlich. Bitte lasst euch nicht von dieser Schwarzmalerei beeindrucken. Ich kenne einen sehr guten Kanzleimakler. Die meisten Kanzleien in seinem Portfolio sind extrem lukrativ. Habe ein Beispiel vorliegen:
Kanzlei in NRW in der Rechtsform der GmbH, d.h. der Geschäftsführer erhält ein Gehalt.
Von 1,1 Mio € Umsatz zahlt sich der GF ein Gehalt von 250k und es bleibt noch ein Gewinn von 100k übrig.

(Gegen-) Beispiel aus meinem früheren Wirkungskreis:

WP - Honrorar lt. JA - Angaben von GmbH mit EUR 50,0 Mio. Bilanzsumme und 130 MA: TEUR 14,0.

Da muß man viele JA dieser Art während der "busy season" in 5 Monaten prüfen, um auf 250k Gehalt zu kommen...

Könnte ein Big4 "Kampfhonorar" sein. Ist aber absolut nicht repräsentativ, weil diese dann eben über das "Hereinverkaufen" von Beratung verdienen.

Nein, das ist ein WP mit als GmbH organisierter Einzelkanzlei. Studienfreund des Jahresabschlußerstellers. Es wird auch nicht nebenher Beratung verkauft.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Lächerlich. Bitte lasst euch nicht von dieser Schwarzmalerei beeindrucken. Ich kenne einen sehr guten Kanzleimakler. Die meisten Kanzleien in seinem Portfolio sind extrem lukrativ. Habe ein Beispiel vorliegen:
Kanzlei in NRW in der Rechtsform der GmbH, d.h. der Geschäftsführer erhält ein Gehalt.
Von 1,1 Mio € Umsatz zahlt sich der GF ein Gehalt von 250k und es bleibt noch ein Gewinn von 100k übrig.

Mich betrifft das nicht mehr, weil ich mich von der Branche verabschiedet habe.

Aber alle meine frühren Chefs sind nicht manns oder frau genug, einfach das Geld aufzuheben, was für jedermann / -frau scheinbar so offen herumliegt?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Jeder Unternehmer verkauft die Leistung seiner Mitarbeiter mit Aufschlag weiter. Das ist wohl nicht nur bei Steuerberatern so. Vergleiche bitte Anwälte, Notare, Ärzte, Architekten, Ingenieure etc. etc. Was soll das bitte für ein Argument sein?

Alle aufgeführten einstmals als wohlhabend geglaubten freien Berufe sind dies heute vielfach aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr. Hauptgründe sind personelle Überbesetzung der Branche, Branchenkonjunktur und staatliche Regulierung. Natürlich gibt es immer wieder Einzelne, die aus speziellen Gründen singulär viel verdienen. Nur gilt das eben nicht für die ganze Branche.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Könnte ein Big4 "Kampfhonorar" sein. Ist aber absolut nicht repräsentativ, weil diese dann eben über das "Hereinverkaufen" von Beratung verdienen.

Die Mandanten beauftragen nicht aus Glück einen Wirtschaftsprüfer, sondern weil sie gesetzlich dazu verpflichtet sind. Wirtschaftsprüfer haben übrigens keine Gebührenordnung, das Honorar ist frei auszuhandeln. Wenn es meinem Unternehmen wirtschaftlich so gut geht, daß ich auf keinerlei Wohlwollen des Wirtschaftsprüfers angewiesen bin, zählt nur der Preis. Ähnlich die Steuerberater, die zu Mindestgebühren abrechnen. Berufshaftpflichtversicherung haben sie alle, insofern ist ein hoher Preis auch kein Zeichen für eine scheinbar besser geglaubte Qualität.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Mich würde interessieren: In welchem Bereich arbeiten nun all die Leute hier, die angeben jahrelang in der Steuerberatung tätig gewesen zu sein, sich nun aber davon verabschiedet haben?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 26.09.2018:

Mich würde interessieren: In welchem Bereich arbeiten nun all die Leute hier, die angeben jahrelang in der Steuerberatung tätig gewesen zu sein, sich nun aber davon verabschiedet haben?

Ich widme mich der Anlage meines Vermögens.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 26.09.2018:

Mich würde interessieren: In welchem Bereich arbeiten nun all die Leute hier, die angeben jahrelang in der Steuerberatung tätig gewesen zu sein, sich nun aber davon verabschiedet haben?

Die ziehen irgendwo ans Meer oder einen schönen See und betreuen noch die wertvollsten 1-3 Mandanten weiter.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Heute nicht mehr. Mein eigener Zahnarzt hat kostenlos eine Filiale vom Vorbesitzer übernommen, was diesem die Rückbaukosten erspart hat:

www.continum-praxisboerse.de/praxisboerse/

Die angebotenen Praxen scheinen ja alle sehr ähnliche und gut vorhersehbare Erträge zu haben. Bei einem großen Anteil Kassenleistungen mit festem Vergütungsschlüssel logisch.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Andere Frage: Wie seht ihr dereit die Einstiegschancen in der Steuerberatung. Ob Big4 oder kleinere Gesellschaft ist grundsätzlich egal weil überall ein ähnliches Einstiegsgehalt gezahlt wird.
Denkt ihr, die offenen Stellen haben sehr viele Bewerber und der Konkurrenzdruck ist hoch oder kann man mit ruhigem Gewissen während dem Studium damit planen, künftig in die Steuerberatung zu gehen? Mir geht es wirklich nur um den Einstieg als Anwärter nach Bachelor. Mich interessiert der Bereich und ich muss nicht 100k verdienen. Nach eunigen Jahren als Berufsträger wäre ich mit 70-75k zufrieden. Da sollte schon erreichbar sein.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 26.09.2018:

Andere Frage: Wie seht ihr dereit die Einstiegschancen in der Steuerberatung. Ob Big4 oder kleinere Gesellschaft ist grundsätzlich egal weil überall ein ähnliches Einstiegsgehalt gezahlt wird.
Denkt ihr, die offenen Stellen haben sehr viele Bewerber und der Konkurrenzdruck ist hoch oder kann man mit ruhigem Gewissen während dem Studium damit planen, künftig in die Steuerberatung zu gehen? Mir geht es wirklich nur um den Einstieg als Anwärter nach Bachelor. Mich interessiert der Bereich und ich muss nicht 100k verdienen. Nach eunigen Jahren als Berufsträger wäre ich mit 70-75k zufrieden. Da sollte schon erreichbar sein.

Chancen stehen exzellent und zwar flächendeckend. Egal ob Big 10, kleinere Steuerberatungsgesellschaften, Großkanzleien oder auch die Industrie. Es wird händeringend gesucht. Der Konkurrenzdruck ist bei weitem nicht so hoch, wie z. B. Marketing oder Controlling.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Hallo,
Danke für die Information.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Wenn der StB sein Geschäftsmodell auf Beratung umstellen kann und die Umsatzverluste im Bereich Buchhaltung,Lohn, JAB ( wegen Digitalisierung), dann lohnt er sich, sonst wird es eng.

Und, wenn die Vorbehaltsaufgaben wie BH, Lohn den StB nichts bringt, weshalb wehren sich die Berater so gegen die Befugniserweiterung für Bilanzbuchhalter ?

Frage mich nur wie alle Steuerberater dass schaffen wollen, da ein mittelständischer Gewerbebetrieb, Handwerker usw. zwar Beratung brauchen, aber ob das alle Berater ernähren,reich machen kann ?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2018:

Wenn der StB sein Geschäftsmodell auf Beratung umstellen kann und die Umsatzverluste im Bereich Buchhaltung,Lohn, JAB ( wegen Digitalisierung), dann lohnt er sich, sonst wird es eng.

Und, wenn die Vorbehaltsaufgaben wie BH, Lohn den StB nichts bringt, weshalb wehren sich die Berater so gegen die Befugniserweiterung für Bilanzbuchhalter ?

Frage mich nur wie alle Steuerberater dass schaffen wollen, da ein mittelständischer Gewerbebetrieb, Handwerker usw. zwar Beratung brauchen, aber ob das alle Berater ernähren,reich machen kann ?

Genau so sieht es aus.

Finanz- und Lohnbuchhaltung sind übrigens keine Vorbehaltsaufgaben.

Vorbehaltsaufgaben sind nur die Jahresabschlußerstellung sowie die Erstellung der Steuererklärungen und -anmeldungen.

Deswegen wollte ich heute kein Steuerrechtsstudium mehr beginnen, ohne konkret eine der verbleibenden profitablen Nischen als Karriereziel zu haben.

Sollten diese bei den Big 4 zu verorten sein, das erhöhte Lebenshaltungskostenniveau einer Großstadt beim persönlichen Wunschgehalt mit bedenken.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Hallo, kurze Frage, ich habe mitgelesen und in dieser Diskussion wurde so oft behauptet , dass an BH und Lohn nichts zu verdienen ist und sich nur die Beratung eigentlich lohnt. Weshalb wird von den StB, dann verhindert, dass Bilanzbuchhalter, Steuerfachwirte etc. sich selbstständig machen können, wie der Vorposter geschrieben hat ?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Weshalb wird von den StB, dann verhindert, dass Bilanzbuchhalter, Steuerfachwirte etc. sich selbstständig machen können, wie der Vorposter geschrieben hat ?

Das dürfen sie. Nur Umsatzsteuervoranmeldungen dürfen Buchhaltungskundige jenseits dem Steuerberater nicht einreichen, weil diese weiterhin als Steuererklärung gelten:

https://datenbank.nwb.de/Dokument/Anzeigen/719963/

Liegt momentan dem BVerfG zur Entscheidung vor.

Wird m. E. innerhalb der nächsten Dekade durch die moderne Technik eh obsolet.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Das Thema ist durch

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Hallo,
ich habe den Gedankenaustausch immer mal verfolgt. Und komme zu dem Ergebnis, dass der Steuerberater auf der hier genannten Grünen Wiese bald obsolet ist und dass man sehen sollte zu den Big4 zu kommen. Wenn man das aber nicht schafft und gerade mit 39 trotzdem nochmals den StB macht, weil einem die Materie doch reizt, dann geht man besser nach dem Examen in die Industrie.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ein paar weitere Gedanken zur Rolle der EDV in der Tax Compliance:

Mindestens ein Drittel meiner Jahresabschlüsse (inkl. Steuererklärungen) werden im Bereich 5.000 bis 12.000 Euro abgerechnet. Ich könnte abgesehen von der 19% Versicherungssteuer, die als Vorsteuer gezogen wird, noch viel bessere Beispiel bringen. Ich mag aber aus Anonymitätsgründen nicht gerne die tatsächlichen Fälle meiner Mandanten hier öffentlich besprechen.

Ich finde es aber erstaunlich, dass es Leute gibt, die vorbringen, man könnte doch das Konto "Versicherungen" für die Vorsteuer sperren. Und die bringen das Argument dann so vor, als wäre es die neueste Superwaffe aus dem Silicon Valley mit der meine Berufstätigkeit bald endgültig absolute werden wird. Leute! Ein Buchhaltungskonto für den Vorsteuerabzug sperren konnte man wahrscheinlich schon 1985 mit der Buchhaltungssoftware für MS Dos. Das Grundproblem der Compliance ist aber immer noch dasselbe: Wie gut sind meine Daten? Wie stelle ich sicher, dass meine Daten eine ausreichende Qualität haben und den gesetzlichen Anforderungen entsprechen?

Schauen wir uns mal die Umsatzsteuererklärung an: Ein User meinte, dass die hohen Gebühren für die Erstellung dieser Steuererklärung nicht mehr gerechtfertigt wären, da man ja im Grunde nur die Daten aus dem Abschluss in die Zeilen der Steuererklärung überträgt. Ja geht's noch!!??? Wo bitte kommen die Daten für die Steuererklärung denn her?

Einer meiner Mandanten verkauft Software weltweit an Unternehmenskunden. Also sonstige Leistung. Aber dann verkaufen sie doch wieder Hardware (mit Software drauf), also doch auch Lieferungen? Dann gibt es Geschäftskunden in Asien, in den USA, aber auch in Europa. Manche haben eine USt-ID, andere nicht. Ja, was ist, wenn die keine USt-ID haben? Es gibt verbundene Unternehmen weltweit (wir betreuen nur die deutsche Gesellschaft), hier wird kreuz und quer verrechnet. Da gibt es manchmal Fälle für die Umsatzsteuer, kann ich aber leider nicht hier ausführen. Es ist aber kompliziert.

Die Buchungssätze für die Umsätze werden von der Vertriebssoftware generiert. Und wer bedient die Vetriebssoftware? Die Vertriebler unseres Mandanten. Und haben die Ahnung von Umsatzsteuer? Nein! Ja, hoffentlich ist die Software dann wenigstens gut konfiguriert. Wer konfiguriert dennn die Software? Der EDV-Berater des Mandanten. Und hat der Ahnung von Umsatzsteuer? Nein! Der muss mich fragen. Und wer stellt sicher, dass die Daten, die Datev automatisch in die Umsatzsteuererklärung "schubst" auch wirklich stimmen? Ich! Und das kostet dann eben im Paket mit dem Abschluss so 5-12k. Und das wird immer 5-12k kosten und wenn ich dann halt alternativ bei der Firma selbst sitze und schaue, dass die Daten richtig sind. Ein Mensch muss schauen, was hinter den Sachverhalten steckt und prüfen, ob die Daten den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.

Das Sicherstellen der Korrektheit Daten für die Compliance ist meine Leistung. Nicht das Eintragen der Daten in die Steuererklärung. Dafür zahlt der Mandant Geld. Und das Argument, dass die Rechnungen bald elektronisch kommen und Metadaten für die Umsatzsteuererklärung enthalten, ändert gar nichts. Wo bitte kommen die Metadaten her? Von einem Menschen wir mir! Und das wird sich noch lange nicht ändern.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Das sind leider keine einleuchtende Argumente für etwas, was anderswo schon funktioniert.

Wenn Deine Rechnungen für die Jahreabschlußerstellung hoch sind, dann ist Dir hoffentlich auch bewußt, was Du zukünftig zu verlieren hast.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Das Sicherstellen der Korrektheit Daten für die Compliance ist meine Leistung. Nicht das Eintragen der Daten in die Steuererklärung. Dafür zahlt der Mandant Geld. Und das Argument, dass die Rechnungen bald elektronisch kommen und Metadaten für die Umsatzsteuererklärung enthalten, ändert gar nichts. Wo bitte kommen die Metadaten her? Von einem Menschen wir mir! Und das wird sich noch lange nicht ändern.

Die Mandanten, die nun automatisch ihre Rechnungen generieren bezahlen selbstverständlich den Industriekaufleuten weiterhin ihren Lohn, die das bisher manuell für den jeweiligen Betrieb erledigt haben?

Außerdem ist für jeden einsichtig, daß maschinell bei jedem Buchungssatz viele Überprüfungsschritte und Verprobungstechniken angewendet werden können, während dies bei einem Sachbearbeiter mit von dessen Tagesform abhängt.

Vergleichbar werden heute die elektronisch eingereichten Jahresabschlüsse und Steuererklärungen durch das Finanzamt verprobt.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Mindestens ein Drittel meiner Jahresabschlüsse (inkl. Steuererklärungen) werden im Bereich 5.000 bis 12.000 Euro abgerechnet.

Das ist eine schöne Verteilungsmasse für technische Dienstleister, die dies für Deine Mandanten irgendwann preiswerter erledigen. Denkst Du denn, irgend jemand bezahlt solche Beträge freiwillig oder gar gerne? Bisher gab es dafür keine andere Lösungen, zukünftig aber schon!

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Ein paar weitere Gedanken zur Rolle der EDV in der Tax Compliance:

Mindestens ein Drittel meiner Jahresabschlüsse (inkl. Steuererklärungen) werden im Bereich 5.000 bis 12.000 Euro abgerechnet.

Die Mandanten sind doch froh, so viel bezahlen zu dürfen um auf diese Weise einen passiven Gewinnanteil von TEUR 400,0 - bis TEUR 450,0 sicherstellen zu helfen, womit nebenan jemand angibt:

"Ich verfolge auch mit einem Schmunzeln die Diskussionen hier. In unserer Kanzlei liegen die Partner (ich bin einer davon) auch zwischen 400-450k pro Jahr und vor allem sind die nicht operativ tätig. D.h. die Umsatzrendite liegt bei der GbR bei 35 %, könnte durchaus auch bei 40 % liegen. Da kann man nicht meckern. Lasst die Zahlen einfach mal so stehen, ich habe keinen Grund hier die Unwahrheit zu sagen."

https://www.wiwi-treff.de/Gehalt-mit-Berufserfahrung/StB-Gehalt/Re-Gehalt-als-Steuerberater/Diskussion-20627/2

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Das Sicherstellen der Korrektheit Daten für die Compliance ist meine Leistung. Nicht das Eintragen der Daten in die Steuererklärung. Dafür zahlt der Mandant Geld. Und das Argument, dass die Rechnungen bald elektronisch kommen und Metadaten für die Umsatzsteuererklärung enthalten, ändert gar nichts. Wo bitte kommen die Metadaten her? Von einem Menschen wir mir! Und das wird sich noch lange nicht ändern.

Die Mandanten, die nun automatisch ihre Rechnungen generieren bezahlen selbstverständlich den Industriekaufleuten weiterhin ihren Lohn, die das bisher manuell für den jeweiligen Betrieb erledigt haben?

Außerdem ist für jeden einsichtig, daß maschinell bei jedem Buchungssatz viele Überprüfungsschritte und Verprobungstechniken angewendet werden können, während dies bei einem Sachbearbeiter mit von dessen Tagesform abhängt.

Vergleichbar werden heute die elektronisch eingereichten Jahresabschlüsse und Steuererklärungen durch das Finanzamt verprobt.

In der gesamten sehr langen Diskussion existiert ein entscheidender Fehler, den es nicht nur bezogen auf die StB-Branche gibt:

  1. Es wird rein die technische Seite betrachtet. Aus meiner Sicht denken wir hier bei weitem zu kurz. Es heißt ja immer so schön: "Was wegdigitalisiert werden kann, wird wegdigitalisiert!". Absolut falsch. Die Techfirmen aus dem Silicon Valley können nur das verkaufen und anwenden, was wir auch akzeptieren. Es heißt ja auch immer:"Wir werden bald selbstfahrende Autos haben!" Wer ist eigentlich "wir"? "Wir" ist die Gesellschaft und diese kann noch immer in einer Demokratie entscheiden, was sie will und was nicht.

Bezüglich selbstfahrende Autos bin ich höchst skeptisch, ob das auf gesellschaftliche Akzeptanz stoßen wird.

  1. Die technischen Verprobungsmöglichkeiten usw. gibt es doch bereits schon. Was IT aber nicht bieten kann ist einfach das Menschsein. Bitte nicht vergessen, dass der Steuerberater ein Organ der Rechtspflege ist und durch seine exzellente Ausbildung Vertrauen bei Verbänden, Banken und natürlich auch bei Mandanten genießt. Ich habe über 20 Jahre Berufserfahrung als StB. Meine Mandanten sind hoch zufrieden mit meiner Dienstleistung. Da steckt viel mehr dahinter als ein Jahresabschluss. Wir sind auch Coaches für die Unternehmer, wir zeigen Risiken auf, wir verhandeln mit Banken, mit dem Betriebsprüfer usw. usw. Ich behaupte, dass meine Mandanten froh sind einen StB zu haben.

Ich halte es für absolut falsch, dass der Mandant nur den Jahresabschluss sieht, der als commodity beliebig von anderen erstellt werden kann. Es geht um Vertrauen, um Ehrlichkeit und menschliche Beziehungen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Mindestens ein Drittel meiner Jahresabschlüsse (inkl. Steuererklärungen) werden im Bereich 5.000 bis 12.000 Euro abgerechnet.

Das ist eine schöne Verteilungsmasse für technische Dienstleister, die dies für Deine Mandanten irgendwann preiswerter erledigen. Denkst Du denn, irgend jemand bezahlt solche Beträge freiwillig oder gar gerne? Bisher gab es dafür keine andere Lösungen, zukünftig aber schon!

Das ist komplett konträr zu meinen Erfahrungen aus 20 Jahren Berufspraxis. Dein gravierender Fehler ist, dass du die Einkommensteuererklärungsprogramme gleichsetzt mit dem betrieblichen Bereich. Im betrieblichen Bereich geht es um viel mehr als den reinen "technischen" Jahresabschluss. Meine Mandanten möchten eine vollumfängliche Beratung in ganz verschiedenen Bereichen und sind dankbar über einen Begleiter. Das kann einfach keine Maschine bieten. Du bist auch ein Stück psycholigischer Berater. Hört sich jetzt komisch an, ist aber so. Soetwas ist niemals ersetzbar. Meine Mandanten haben stets bezahlt und halten meine Dienstleistung auch für wertvoll.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Mindestens ein Drittel meiner Jahresabschlüsse (inkl. Steuererklärungen) werden im Bereich 5.000 bis 12.000 Euro abgerechnet.

Das ist eine schöne Verteilungsmasse für technische Dienstleister, die dies für Deine Mandanten irgendwann preiswerter erledigen. Denkst Du denn, irgend jemand bezahlt solche Beträge freiwillig oder gar gerne? Bisher gab es dafür keine andere Lösungen, zukünftig aber schon!

Das ist komplett konträr zu meinen Erfahrungen aus 20 Jahren Berufspraxis. Dein gravierender Fehler ist, dass du die Einkommensteuererklärungsprogramme gleichsetzt mit dem betrieblichen Bereich. Im betrieblichen Bereich geht es um viel mehr als den reinen "technischen" Jahresabschluss. Meine Mandanten möchten eine vollumfängliche Beratung in ganz verschiedenen Bereichen und sind dankbar über einen Begleiter. Das kann einfach keine Maschine bieten. Du bist auch ein Stück psycholigischer Berater. Hört sich jetzt komisch an, ist aber so. Soetwas ist niemals ersetzbar. Meine Mandanten haben stets bezahlt und halten meine Dienstleistung auch für wertvoll.

So kann man sich seine scheinbare Wichtigkeit schönreden.

Mein Vater hatte auch noch einen Berater bei seiner Bank.

Ich nicht mehr und bin es auch gar nicht gewohnt.

Außerdem halte ich es für etwas weit hergeholt, daß Unternehmer im Geschäftsleben mit Streß und Zeitdruck gerne viel Geld für etwas ausgeben, das sie anderswo günstiger bekommen oder mit jemand sprechen müßten.

Daran zeigt sich m. E. nur, wie zukünftig die möglichen technischen Veränderungen die Branche treffen werden, die darauf anscheinend gar nicht vorbereitet ist.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ich halte es für absolut falsch, dass der Mandant nur den Jahresabschluss sieht, der als commodity beliebig von anderen erstellt werden kann. Es geht um Vertrauen, um Ehrlichkeit und menschliche Beziehungen.

Wenn der Jahresabschluss und zugehörige Steuererklärungen von technischen Dienstleistern erstellt werden, wer würde aus welchen Gründen zukünftig noch einen Steuerberater aufsuchen?

Ich glaube, einige hier haben keine Ahnung von den wirtschaftlichen Grundlagen ihres Geschäftsmodells oder reden sich ihre angebliche Wichtigkeit schön.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Das ist komplett konträr zu meinen Erfahrungen aus 20 Jahren Berufspraxis. Dein gravierender Fehler ist, dass du die Einkommensteuererklärungsprogramme gleichsetzt mit dem betrieblichen Bereich. Im betrieblichen Bereich geht es um viel mehr als den reinen "technischen" Jahresabschluss. Meine Mandanten möchten eine vollumfängliche Beratung in ganz verschiedenen Bereichen und sind dankbar über einen Begleiter. Das kann einfach keine Maschine bieten. Du bist auch ein Stück psycholigischer Berater. Hört sich jetzt komisch an, ist aber so. Soetwas ist niemals ersetzbar. Meine Mandanten haben stets bezahlt und halten meine Dienstleistung auch für wertvoll.

Ähnlich könnte man argumentieren, daß Bäckereien eine glückliche Zukunft haben, weil die Kunden den Plausch dort an der Kasse so hoch honorieren.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Mindestens ein Drittel meiner Jahresabschlüsse (inkl. Steuererklärungen) werden im Bereich 5.000 bis 12.000 Euro abgerechnet.

Das ist eine schöne Verteilungsmasse für technische Dienstleister, die dies für Deine Mandanten irgendwann preiswerter erledigen. Denkst Du denn, irgend jemand bezahlt solche Beträge freiwillig oder gar gerne? Bisher gab es dafür keine andere Lösungen, zukünftig aber schon!

Das ist komplett konträr zu meinen Erfahrungen aus 20 Jahren Berufspraxis. Dein gravierender Fehler ist, dass du die Einkommensteuererklärungsprogramme gleichsetzt mit dem betrieblichen Bereich. Im betrieblichen Bereich geht es um viel mehr als den reinen "technischen" Jahresabschluss. Meine Mandanten möchten eine vollumfängliche Beratung in ganz verschiedenen Bereichen und sind dankbar über einen Begleiter. Das kann einfach keine Maschine bieten. Du bist auch ein Stück psycholigischer Berater. Hört sich jetzt komisch an, ist aber so. Soetwas ist niemals ersetzbar. Meine Mandanten haben stets bezahlt und halten meine Dienstleistung auch für wertvoll.

So kann man sich seine scheinbare Wichtigkeit schönreden.

Mein Vater hatte auch noch einen Berater bei seiner Bank.

Ich nicht mehr und bin es auch gar nicht gewohnt.

Außerdem halte ich es für etwas weit hergeholt, daß Unternehmer im Geschäftsleben mit Streß und Zeitdruck gerne viel Geld für etwas ausgeben, das sie anderswo günstiger bekommen oder mit jemand sprechen müßten.

Daran zeigt sich m. E. nur, wie zukünftig die möglichen technischen Veränderungen die Branche treffen werden, die darauf anscheinend gar nicht vorbereitet ist.

Es geht um Qualität und um Vertrauen, gerade in der Steuerberatung. Meine Mandanten sagen mir explizit, dass sie mit den Honoraren zufrieden sind und vor allem mit der Dienstleistung. Du zitierst hier die "Geiz ist geil-Mentalität", die bei vielen Menschen noch vorherrscht aber, Gott sei Dank, nicht mehr im Trend ist. Eine Dienstleistung kostet eben Geld, wenn sie eine gewisse Qualität hat. Genauso wie ein Unternehmer seine Produkte zu einem gewissen Preis veräußern möchte.

Ich würde behaupten, dass eine umfassende steuerliche Beratung eines Unternehmers wohl eine höhere Komplexität hat, als das Dienstleistungsspektrum des Bankberaters.

Es geht auch nicht um scheinbare Wichtigkeit. Ich bin auch der Ansicht, dass du nicht über die Kompetenzen verfügst überhaupt einschätzen zu können, wie wichtig das Mandatsverhältnis ist. Du hast schließlich nie als Unternehmer in der StB-Branche gehandelt und Verantwortung übernommen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Das ist komplett konträr zu meinen Erfahrungen aus 20 Jahren Berufspraxis. Dein gravierender Fehler ist, dass du die Einkommensteuererklärungsprogramme gleichsetzt mit dem betrieblichen Bereich. Im betrieblichen Bereich geht es um viel mehr als den reinen "technischen" Jahresabschluss. Meine Mandanten möchten eine vollumfängliche Beratung in ganz verschiedenen Bereichen und sind dankbar über einen Begleiter. Das kann einfach keine Maschine bieten. Du bist auch ein Stück psycholigischer Berater. Hört sich jetzt komisch an, ist aber so. Soetwas ist niemals ersetzbar. Meine Mandanten haben stets bezahlt und halten meine Dienstleistung auch für wertvoll.

Ähnlich könnte man argumentieren, daß Bäckereien eine glückliche Zukunft haben, weil die Kunden den Plausch dort an der Kasse so hoch honorieren.

Ok dann mach ich mal weiter und verdiene mich dumm und dämlich. Glaub einige fühlen sich hier durch die höherqualifizierten StBs bedroht. Viel Spaß beim Erbsen zählen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Das ist komplett konträr zu meinen Erfahrungen aus 20 Jahren Berufspraxis. Dein gravierender Fehler ist, dass du die Einkommensteuererklärungsprogramme gleichsetzt mit dem betrieblichen Bereich. Im betrieblichen Bereich geht es um viel mehr als den reinen "technischen" Jahresabschluss. Meine Mandanten möchten eine vollumfängliche Beratung in ganz verschiedenen Bereichen und sind dankbar über einen Begleiter. Das kann einfach keine Maschine bieten. Du bist auch ein Stück psycholigischer Berater. Hört sich jetzt komisch an, ist aber so. Soetwas ist niemals ersetzbar. Meine Mandanten haben stets bezahlt und halten meine Dienstleistung auch für wertvoll.

Ähnlich könnte man argumentieren, daß Bäckereien eine glückliche Zukunft haben, weil die Kunden den Plausch dort an der Kasse so hoch honorieren.

In der Tat. So ist es auch. Die Gesellschaft wird sich meiner Meinung nach auch in diese Richtung hinentwickeln (zurückentwickeln) und das muss sie auch. Ich persönlich gehe, wie sehr viele in unserer Stadt, zu einem kleinen Bäcker. Sie stellen die Produkte selbst her, der Service ist hervorragend und das Gespräch mit der Inhaberin, die auch eine Mandantin von mir ist, tut mir gut. Ich bin bereit wesentlich mehr Geld für die Produkte zu bezahlen, als bei einer großen Kette mit ihren Schrottprodukten. Lebensmittel kann man dazu nicht mehr sagen.

Ich weiß nicht, ob du Familie und Kinder hast. Wenn ich die Welt aus den Augen meiner kleinen Töchter betrachte, dann weiß ich, in welcher Welt ich leben möchte. Keinesfalls in einer, in der es Vielfalt nicht mehr gibt. Die Automatisierung wird durch die Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens begrenzt. Davon bin ich fest überzeugt.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Ich halte es für absolut falsch, dass der Mandant nur den Jahresabschluss sieht, der als commodity beliebig von anderen erstellt werden kann. Es geht um Vertrauen, um Ehrlichkeit und menschliche Beziehungen.

Wenn der Jahresabschluss und zugehörige Steuererklärungen von technischen Dienstleistern erstellt werden, wer würde aus welchen Gründen zukünftig noch einen Steuerberater aufsuchen?

Ich glaube, einige hier haben keine Ahnung von den wirtschaftlichen Grundlagen ihres Geschäftsmodells oder reden sich ihre angebliche Wichtigkeit schön.

Bedenke, dass das Beratungsfeld der Steuerberater genauso transformiert wird. Sollte der Jahresabschluss eines Tages automatisiert werden können, dann wird der StB neben dem Jahresabschluss eben höherwertige Beratung anbieten können.

Der Berater hat nämlich Zugriff auf die Daten. Er kann dahingehend beraten, wie er das Geschäft des Mandanten besser machen kann. Cashmanagement, Analyse der betriebswirtschaftlichen Daten in Echtzeit, Forderungsmanagement, Forecast, Liquiditätssteuerung und das bekommt der Mandant eben neben dem Jahresabschluss, der nur noch Abfallprodukt ist.

Dein Fehler ist, dass du ein hohes Hintergrundwissen der Mandanten annimmst. Dies ist eben nicht so. Oft verstehen die Mandanten nicht die rudimentärsten Dinge.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Es geht um Qualität und um Vertrauen, gerade in der Steuerberatung. Meine Mandanten sagen mir explizit, dass sie mit den Honoraren zufrieden sind und vor allem mit der Dienstleistung. Du zitierst hier die "Geiz ist geil-Mentalität", die bei vielen Menschen noch vorherrscht aber, Gott sei Dank, nicht mehr im Trend ist. Eine Dienstleistung kostet eben Geld, wenn sie eine gewisse Qualität hat. Genauso wie ein Unternehmer seine Produkte zu einem gewissen Preis veräußern möchte.

Wenn man zu Mindestgebühren abrechnet, so geht das - momentan - noch nicht preiswerter. Was ist denn diese beschworene "Qualität" beim Steuerberater? Viel nutzloses Papier? Im Grunde sind für alle Steuerberater die Gesetze gleich und für selbstverschuldete Fehler hat jeder Steuerberater eine Berufshaftpflichtversicherung.

Ich würde behaupten, dass eine umfassende steuerliche Beratung eines Unternehmers wohl eine höhere Komplexität hat, als das Dienstleistungsspektrum des Bankberaters.

Es spricht nichts dagegen, jemand Beratung zu verkaufen, der diese wünscht und explizit kaufen möchte.

Die meisten Mandanten bezahlen für die Hilfe bei der Erfüllung ihrer steuerrechtlichen Pflichten. Mehr nicht. Wenn sich hier einzelne mit ihren hohen Honoraren oder Gewinnanteilen brüsten sieht man gleichzeitig das in der Branche innewohnende Einsparpotential.

Es geht auch nicht um scheinbare Wichtigkeit. Ich bin auch der Ansicht, dass du nicht über die Kompetenzen verfügst überhaupt einschätzen zu können, wie wichtig das Mandatsverhältnis ist. Du hast schließlich nie als Unternehmer in der StB-Branche gehandelt und Verantwortung übernommen.

Viele Steuerberater - Unternehmer sind selbstverliebt und rückwärtsgerichtet, erkennbar an der teilweise heute noch nicht vorhandenen Internetpräsenz und an Kommentaren wie diesem hier.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ich vermute, dass die meisten, die hier die Steuerberatung als sinkendes Schiff bezeichnen, selbst noch Studenten sind. Ich habe es bereits in einem anderen Thread geschrieben: Ist es mal soweit, dass JA mit allem drum und dran automatisiert werden kann, ist es nicht nur mit dem Stb aus sondern mit 80% aller BWL Jobs. Der ganze FACT Schwerpunkt, der bisher immer als sicheres Pferd gesehen wird, ist nunmehr obsolet. Also würden wir vor ganz anderen Problemen stehen als vor ein paar tausend arbeitslosen Steuerberatern.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Bedenke, dass das Beratungsfeld der Steuerberater genauso transformiert wird. Sollte der Jahresabschluss eines Tages automatisiert werden können, dann wird der StB neben dem Jahresabschluss eben höherwertige Beratung anbieten können.

Das kann jeder Unternehmensberater und dies wegen der Branchenorientierung wahrscheinlich sogar besser?

Der Berater hat nämlich Zugriff auf die Daten. Er kann dahingehend beraten, wie er das Geschäft des Mandanten besser machen kann. Cashmanagement, Analyse der betriebswirtschaftlichen Daten in Echtzeit, Forderungsmanagement, Forecast, Liquiditätssteuerung und das bekommt der Mandant eben neben dem Jahresabschluss, der nur noch Abfallprodukt ist.

Der Steuerberater, geschützt durch die eigene Gebührenordnung als der Super - Unternehmer, der allen seinen Mandanten mit den Daten der Vergangenheit erklärt, wie sie zukünftig ihr Geschäft profitabler gestalten?

Dein Fehler ist, dass du ein hohes Hintergrundwissen der Mandanten annimmst. Dies ist eben nicht so. Oft verstehen die Mandanten nicht die rudimentärsten Dinge.

Deswegen sind die Mandanten auch Unternehmer, weil sie keine Ahnung von dem haben, was sie tun?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Ich vermute, dass die meisten, die hier die Steuerberatung als sinkendes Schiff bezeichnen, selbst noch Studenten sind. Ich habe es bereits in einem anderen Thread geschrieben: Ist es mal soweit, dass JA mit allem drum und dran automatisiert werden kann, ist es nicht nur mit dem Stb aus sondern mit 80% aller BWL Jobs. Der ganze FACT Schwerpunkt, der bisher immer als sicheres Pferd gesehen wird, ist nunmehr obsolet. Also würden wir vor ganz anderen Problemen stehen als vor ein paar tausend arbeitslosen Steuerberatern.

Das ist aber genau das, was der heutige Student als junger 20er im Laufe seines Berufslebens erleben wird.

Wohl dem, der sich bereits heute damit auseinandersetzt und sich durch entsprechende Fächerwahl auf kein zukünftig sinkendes Schiff begibt.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Ich vermute, dass die meisten, die hier die Steuerberatung als sinkendes Schiff bezeichnen, selbst noch Studenten sind. Ich habe es bereits in einem anderen Thread geschrieben: Ist es mal soweit, dass JA mit allem drum und dran automatisiert werden kann, ist es nicht nur mit dem Stb aus sondern mit 80% aller BWL Jobs. Der ganze FACT Schwerpunkt, der bisher immer als sicheres Pferd gesehen wird, ist nunmehr obsolet. Also würden wir vor ganz anderen Problemen stehen als vor ein paar tausend arbeitslosen Steuerberatern.

Weshalb künstlich schlecht reden ? Ist die Digitalisierung keine wirkliche Bedrohung für den StB?

Die Frage ist doch, ob sich das schwere Examen überhaupt für junge Menschen noch lohnt.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Die Frage ist doch, ob sich das schwere Examen überhaupt für junge Menschen noch lohnt.

Was hier teilweise zu kurz kommt, ist der Umstand, daß man als junger Steuerberater in seiner eigenen Generation profitable (!) Mandanten finden muß. Das ist heute schon nicht ganz einfach.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Es geht um Qualität und um Vertrauen, gerade in der Steuerberatung. Meine Mandanten sagen mir explizit, dass sie mit den Honoraren zufrieden sind und vor allem mit der Dienstleistung. Du zitierst hier die "Geiz ist geil-Mentalität", die bei vielen Menschen noch vorherrscht aber, Gott sei Dank, nicht mehr im Trend ist. Eine Dienstleistung kostet eben Geld, wenn sie eine gewisse Qualität hat. Genauso wie ein Unternehmer seine Produkte zu einem gewissen Preis veräußern möchte.

Wenn man zu Mindestgebühren abrechnet, so geht das - momentan - noch nicht preiswerter. Was ist denn diese beschworene "Qualität" beim Steuerberater? Viel nutzloses Papier? Im Grunde sind für alle Steuerberater die Gesetze gleich und für selbstverschuldete Fehler hat jeder Steuerberater eine Berufshaftpflichtversicherung.

Die Qualität ist eine umfassende ganzheitliche Beratung des Unternehmers. Entweder du hast diese Beratung nicht durchgeführt, weil du eben nie StB gewesen bist oder in solch kleinen Kanzleien gearbeitet, die im Grunde genommen, nur Buchhaltungsfabriken waren.

Wir rechnen zu Mittelgebühren bis Höchstgebühren ab, oftmals auch auf Stundenbasis. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass es einen entscheidenden Unterschied macht, ob die Kanzlei A, die Kanzlei B oder die Kanzlei C bei einer Unternehmenstransaktion oder einem komplexen Erbschaftsfall berät. Jahresabschluss ist auch immer Beratung. Es gibt eben Berater, die mit Weitblick dem Unternehmer die Schwächen des Unternehmens aufzeigen und Verbesserungspotential empfehlen und eben diese, die das nicht können.

Ich würde behaupten, dass eine umfassende steuerliche Beratung eines Unternehmers wohl eine höhere Komplexität hat, als das Dienstleistungsspektrum des Bankberaters.

Es spricht nichts dagegen, jemand Beratung zu verkaufen, der diese wünscht und explizit kaufen möchte.

Die meisten Mandanten bezahlen für die Hilfe bei der Erfüllung ihrer steuerrechtlichen Pflichten. Mehr nicht. Wenn sich hier einzelne mit ihren hohen Honoraren oder Gewinnanteilen brüsten sieht man gleichzeitig das in der Branche innewohnende Einsparpotential.

Entspricht absolut nicht meiner langjährigen Erfahrung. Aber das liegt mit Sicherheit daran, dass du viel zu lange raus bist. Allein 5 Jahre nicht im Markt zu sein heißt, dass man eine extrem rasante Entwicklung verpasst hat. Du hast immer noch die Deklaration im Hinterkopf. Die ist seit 10 Jahren passé.

Es geht auch nicht um scheinbare Wichtigkeit. Ich bin auch der Ansicht, dass du nicht über die Kompetenzen verfügst überhaupt einschätzen zu können, wie wichtig das Mandatsverhältnis ist. Du hast schließlich nie als Unternehmer in der StB-Branche gehandelt und Verantwortung übernommen.

Viele Steuerberater - Unternehmer sind selbstverliebt und rückwärtsgerichtet, erkennbar an der teilweise heute noch nicht vorhandenen Internetpräsenz und an Kommentaren wie diesem hier.

Eben nicht. Du brüskierst dich über hohe Gewinnanteile. Wenn jemand Verantwortung für 40, 50 Mitarbeiter übernimmt und unternehmerisches Risiko eingeht, dann darf er mit Sicherheit ordentlich verdienen. Du hast das eben nie gemacht. Du sagtest ja bereits, dass du vermögend geboren wurdest. Deshalb warst du eben Angestellter in den Kanzleien.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Bedenke, dass das Beratungsfeld der Steuerberater genauso transformiert wird. Sollte der Jahresabschluss eines Tages automatisiert werden können, dann wird der StB neben dem Jahresabschluss eben höherwertige Beratung anbieten können.

Das kann jeder Unternehmensberater und dies wegen der Branchenorientierung wahrscheinlich sogar besser?

Absolut falsch. Wir haben das Feld Unternehmensberatung für uns erschlossen. Steuerberater sind dafür nahezu prädestiniert. Wir kamen auf die Idee, da wir vor Jahren eine Unternehmensberatung für ein Bankgutachten beauftragt haben. Das war fachlich lächerlich. Ein simples Excelmodell mit ein wenig financial modelling in eine schicke Powerpoint gebettet. Das Ganze hat dann 20 T€ gekostet. Da komm du mir nochmal mit Jahresabschlusskosten. Deshalb erschließen wir jetzt dieses Feld. Der StB steht allein wegen dem Titel für Qualität. Der Unternehmensberater ist nicht geschützt.

Der Berater hat nämlich Zugriff auf die Daten. Er kann dahingehend beraten, wie er das Geschäft des Mandanten besser machen kann. Cashmanagement, Analyse der betriebswirtschaftlichen Daten in Echtzeit, Forderungsmanagement, Forecast, Liquiditätssteuerung und das bekommt der Mandant eben neben dem Jahresabschluss, der nur noch Abfallprodukt ist.

Der Steuerberater, geschützt durch die eigene Gebührenordnung als der Super - Unternehmer, der allen seinen Mandanten mit den Daten der Vergangenheit erklärt, wie sie zukünftig ihr Geschäft profitabler gestalten?

Ja das hört sich doch super an. Steuerberater müssen einfach mal über den Tellerrand schauen. Übrigens bin ich auch Unternehmer mit 50 Mitarbeitern in meiner Kanzlei. Big Data der Vergangenheit wird ja interpoliert in die Zukunft. Ich habe schon oft meinem Klientel erklärt, wie sie die Profitabilität gestalten.

Dein Fehler ist, dass du ein hohes Hintergrundwissen der Mandanten annimmst. Dies ist eben nicht so. Oft verstehen die Mandanten nicht die rudimentärsten Dinge.

Deswegen sind die Mandanten auch Unternehmer, weil sie keine Ahnung von dem haben, was sie tun?

Sie haben keine Ahnung von Steuern und teilweise generell von Betriebswirtschaft. Immer wieder gesehen bei Ärzten, Architekten, Kreativen etc. etc.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Ich vermute, dass die meisten, die hier die Steuerberatung als sinkendes Schiff bezeichnen, selbst noch Studenten sind. Ich habe es bereits in einem anderen Thread geschrieben: Ist es mal soweit, dass JA mit allem drum und dran automatisiert werden kann, ist es nicht nur mit dem Stb aus sondern mit 80% aller BWL Jobs. Der ganze FACT Schwerpunkt, der bisher immer als sicheres Pferd gesehen wird, ist nunmehr obsolet. Also würden wir vor ganz anderen Problemen stehen als vor ein paar tausend arbeitslosen Steuerberatern.

Weshalb künstlich schlecht reden ? Ist die Digitalisierung keine wirkliche Bedrohung für den StB?

Die Frage ist doch, ob sich das schwere Examen überhaupt für junge Menschen noch lohnt.

Machen wir uns nichts vor. Niemand weiß von uns, was in 5, 10 und 15 Jahren sein wird. Die Fragestellung hier könnte auch lauten: Lohnt sich noch das WiWi-Studium? Sämtliche Thesen hier bezüglich Automatisierung sind ja kein Thema der StB-Branche. Es ist ein Thema der gesamten Arbeitswelt.

Deshalb gibt es auch keine Antwort darauf. Ich gebe aber dem Vorposter recht: Sollte die Automatisierung so weit fortschreiten, dann reden wir hier nicht über den StB-Markt, sondern über den gesamten Arbeitsmarkt.

Die Diskussion führt ad absurdum. Wir könnten exakt die gleiche Diskussion über Controller, Logistiker, Anwälte, Verwaltungskräfte, Wirtschaftsprüfer, Accountants oder auch LKW-Fahrer, Taxifahrer oder Hoteliers führen. Und wir kämen zu ähnlichen Schlüssen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Ich vermute, dass die meisten, die hier die Steuerberatung als sinkendes Schiff bezeichnen, selbst noch Studenten sind. Ich habe es bereits in einem anderen Thread geschrieben: Ist es mal soweit, dass JA mit allem drum und dran automatisiert werden kann, ist es nicht nur mit dem Stb aus sondern mit 80% aller BWL Jobs. Der ganze FACT Schwerpunkt, der bisher immer als sicheres Pferd gesehen wird, ist nunmehr obsolet. Also würden wir vor ganz anderen Problemen stehen als vor ein paar tausend arbeitslosen Steuerberatern.

Weshalb künstlich schlecht reden ? Ist die Digitalisierung keine wirkliche Bedrohung für den StB?

Die Frage ist doch, ob sich das schwere Examen überhaupt für junge Menschen noch lohnt.

Natürlich ist sie eine reale Bedrohung für den Stb. Mir erschließt sich nur nicht, warum man dann auf die WP, IB (ist genauso zu einem großen Teil JA analysieren) usw. ausweichen will und meinst man sei sicher.

Wenn man eine derartige Angst vor der Digitalisierung hat, dann bitte auch auf zukunftsträchtige Felder wie IT-Prozessmanagement, ERP-Beratung oder Digital Marketing (ja, Verdienst ist mager, aber die Nachfrage steigt) umsatteln. Erfordert aber eben eine andere Schwerpunktsetzung im Studium als FACT, auf das der Hauptteil aller BWL "High Performer" vertieft.

Ich sehe das ganze noch sehr gelassen. Bin nun seit 2 Jahren nach meinem Bachelor als Anwärter in einer kleinen Stb-Kanzlei tätig und halte mich da sehr felxibel. Sollte es tatsächlich passieren, dass die Steuerberatung wegrationalisiert wird, sattel ich eben noch einen berufsbegleitenden Master in einem der oben genannten Bereiche drauf. Alles easy. Aber stand Jetzt werde ich definitiv. das Examen in den nächsten Jahren machen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Wir rechnen zu Mittelgebühren bis Höchstgebühren ab, oftmals auch auf Stundenbasis. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass es einen entscheidenden Unterschied macht, ob die Kanzlei A, die Kanzlei B oder die Kanzlei C bei einer Unternehmenstransaktion oder einem komplexen Erbschaftsfall berät. Jahresabschluss ist auch immer Beratung. Es gibt eben Berater, die mit Weitblick dem Unternehmer die Schwächen des Unternehmens aufzeigen und Verbesserungspotential empfehlen und eben diese, die das nicht können.

Unternehmenstransaktionen oder komplexe Erbschaftsfälle betreffen einen Großteil des Berufstands höchst selten bzw. diese können sich bei Bedarf andersweitig Expertise zukaufen.

70% des Umsatzes des gesamten Berufstands sind eben immer noch Fibu, Lobu, Jahresabschluss und zugehörige Steuererklärungen:

https://www.bstbk.de/export/sites/standard/de/ressourcen/Dokumente/06_mitgliederbereich/Stax_2015/Gesamtbericht/STAX_2015_Download_BStBK.pdf

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Wir rechnen zu Mittelgebühren bis Höchstgebühren ab, oftmals auch auf Stundenbasis. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass es einen entscheidenden Unterschied macht, ob die Kanzlei A, die Kanzlei B oder die Kanzlei C bei einer Unternehmenstransaktion oder einem komplexen Erbschaftsfall berät. Jahresabschluss ist auch immer Beratung. Es gibt eben Berater, die mit Weitblick dem Unternehmer die Schwächen des Unternehmens aufzeigen und Verbesserungspotential empfehlen und eben diese, die das nicht können.

Unternehmenstransaktionen oder komplexe Erbschaftsfälle betreffen einen Großteil des Berufstands höchst selten bzw. diese können sich bei Bedarf andersweitig Expertise zukaufen.

70% des Umsatzes des gesamten Berufstands sind eben immer noch Fibu, Lobu, Jahresabschluss und zugehörige Steuererklärungen:

www.bstbk.de/export/sites/standard/de/ressourcen/Dokumente/06_mitgliederbereich/Stax_2015/Gesamtbericht/STAX_2015_Download_BStBK.pdf

Und auch hier gibt es eben Unterschiede. Aus dem Jahresabschluss lassen sich sehr viel Schlüsse und Handlungsalternativen ziehen und der Klient kann dementsprechend gewinnbringend beraten werden. Das machen wir auch schon.

  • Beispiel: Forderungsmanagement. Wir haben vielen Mandanten erfolgreich die Forderungslaufzeit nach unten gefahren durch die Einführung von Prozessen. Wir beraten mittlerweile viel prozessorientierter als noch vor 5 Jahren.

  • Beispiel: Liquiditätsmanagement. Wir halten für die Mandanten einen Liquiditätsforecast vor und vermeiden somit Liqudititätsengpässe oder Liquiditätsüberschüsse.

  • Beispiel: Vorräte. Wir haben Mandanten dahingehend beraten, wie die Umschlagshäufigkeit der Vorräte verbessert werden kann und das mit Erfolg.

Wie du siehst...die Digitalisierung bietet auch Chancen und die werden hier viel zu wenig genannt. Und wenn du das dem Mandanten bietest, dann zahlt er gerne für den Jahresabschluss. Wir erschließen uns das Feld der Unternehmensberatung.

Wenn du als Kanzlei agierst und nicht nur reagierst, dann wird sie auch erfolgreich laufen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Ich muss dem Ganzen zustimmen. Digitalisierung sei jetzt mal egal aber die Tatsache das man die schwersten Prüfungen Deutschlands bestehen muss, sich ein Leben lang weiter bilden muss und dann nur 200.000€ Brutto pro Jahr als Freiberufler verdient, ist einfach nur ein Witz.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Ich muss dem Ganzen zustimmen. Digitalisierung sei jetzt mal egal aber die Tatsache das man die schwersten Prüfungen Deutschlands bestehen muss, sich ein Leben lang weiter bilden muss und dann nur 200.000€ Brutto pro Jahr als Freiberufler verdient, ist einfach nur ein Witz.

Nur 200.000 Brutto? Ist das dein ernst? Damit gehörst du zu den obersten Promill der Gesellschaft.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Ich muss dem Ganzen zustimmen. Digitalisierung sei jetzt mal egal aber die Tatsache das man die schwersten Prüfungen Deutschlands bestehen muss, sich ein Leben lang weiter bilden muss und dann nur 200.000€ Brutto pro Jahr als Freiberufler verdient, ist einfach nur ein Witz.

Es wäre ja schön, wenn es diesen Verdienst noch so gäbe. Ich wäre schon mit TEUR 100,0 Überschuß p.a. zufrieden. Dann wäre ich wohl auch weiterhin in der Branche noch tätig. Ich hatte genung Kollegen mit Titel um TEUR 48,0 p.a. bzw. im Internet machen andere Kollegen Werbung, die zu Mindestgebühren abrechnen.

Nochmals Dr. Mühlen aus Essen / Haarzopf:

"Die Berufsangehörigen bleiben zu einer idealistischen Berufseinstellung ohne Gewinnerzielungsabsicht verpflichtet."

http://www.muehlen.de/berufsbild/selbstbild.htm

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Nochmals Dr. Mühlen aus Essen / Haarzopf:

"Die Berufsangehörigen bleiben zu einer idealistischen Berufseinstellung ohne Gewinnerzielungsabsicht verpflichtet."

www.muehlen.de/berufsbild/selbstbild.htm

Er schreibt ferner:

"In einem solchen "Markt" wird ein Nachfrageüberhang festzustellen sein. Ein aktives Werben um Mandate ist dabei nicht nötig. Es würde auch störend wirken. Das Erreichen von ansonsten wesentlichen Unternehemsnzielen wie Gewinn, Wachstum oder Umsatz tritt in den Hintergrund. Der Steuerberater kann sich ganz auf seine beruflichen Aufgaben konzentrieren."

Diesen Nachfrageüberhang gibt es heute nicht mehr.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Ich muss dem Ganzen zustimmen. Digitalisierung sei jetzt mal egal aber die Tatsache das man die schwersten Prüfungen Deutschlands bestehen muss, sich ein Leben lang weiter bilden muss und dann nur 200.000€ Brutto pro Jahr als Freiberufler verdient, ist einfach nur ein Witz.

Es wäre ja schön, wenn es diesen Verdienst noch so gäbe. Ich wäre schon mit TEUR 100,0 Überschuß p.a. zufrieden. Dann wäre ich wohl auch weiterhin in der Branche noch tätig. Ich hatte genung Kollegen mit Titel um TEUR 48,0 p.a. bzw. im Internet machen andere Kollegen Werbung, die zu Mindestgebühren abrechnen.

Nochmals Dr. Mühlen aus Essen / Haarzopf:

"Die Berufsangehörigen bleiben zu einer idealistischen Berufseinstellung ohne Gewinnerzielungsabsicht verpflichtet."

www.muehlen.de/berufsbild/selbstbild.htm

Der Internetauftritt ist genauso alt, wie du wohl schon aus dem Beruf raus bist. Diese Homepage und die Aufmachung ist der Inbegriff einer völlig veralteten, nicht mehr zukunftsfähigen Kanzlei. Das sieht nach 1995 aus. Über 50 % der Berufskollegen sind über 50, 25 % über 60 Jahre alt.

Warum du diese Homepage als wild herausgegriffendes Beispiel hier zitierst, ist und bleibt mir ein Rätsel. Diese Kanzleien verschwinden völlig zurecht vom Markt. Als Unternehmer würde ich niemals solch einen StB kontaktieren. Dann lieber mehr bezahlen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Ich muss dem Ganzen zustimmen. Digitalisierung sei jetzt mal egal aber die Tatsache das man die schwersten Prüfungen Deutschlands bestehen muss, sich ein Leben lang weiter bilden muss und dann nur 200.000€ Brutto pro Jahr als Freiberufler verdient, ist einfach nur ein Witz.

Es wäre ja schön, wenn es diesen Verdienst noch so gäbe. Ich wäre schon mit TEUR 100,0 Überschuß p.a. zufrieden. Dann wäre ich wohl auch weiterhin in der Branche noch tätig. Ich hatte genung Kollegen mit Titel um TEUR 48,0 p.a. bzw. im Internet machen andere Kollegen Werbung, die zu Mindestgebühren abrechnen.

Nochmals Dr. Mühlen aus Essen / Haarzopf:

"Die Berufsangehörigen bleiben zu einer idealistischen Berufseinstellung ohne Gewinnerzielungsabsicht verpflichtet."

www.muehlen.de/berufsbild/selbstbild.htm

Haha danke für den Lacher. Es gibt offizielle Statistiken z.B. von Personalmarkt.de und da wurde ein Gehalt von 100k p.a. im Angestelltenverhältnis für StB ermittelt. Die Freiberufler liegen noch weit darüber. Die 4k pro Monat die du ansprichst, würde man vllt. bei einem 5 Mann Betrieb bezahlt bekommen und wer da hin geht, ist ehrlich gesagt selber Schuld. Es gibt genug Alternativen und wir StBs werden händeringend gesucht.

Ja und 200k sind viel zu wenig. Beziehe mal das unternehmerische Risiko, den Work Load und die harte Ausbildung mit ein. Dann kommt es dir auch nicht mehr so viel vor. Das schafft jeder Arzt im Krankenhaus.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Warum du diese Homepage als wild herausgegriffendes Beispiel hier zitierst, ist und bleibt mir ein Rätsel. Diese Kanzleien verschwinden völlig zurecht vom Markt. Als Unternehmer würde ich niemals solch einen StB kontaktieren. Dann lieber mehr bezahlen.

Zwar wird die beworbene ISDN-Direktwahl Ende dieses Jahres abgeschaltet, aber es gibt bis heute Berufskollegen, die noch nicht einmal eine Internetpräsenz besitzen. Insofern ist die Webseite sogar recht informativ und man führt in dieser Kanzlei als Datev - Mitglied die Bücher der Mandantschaft beleglos.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 22.09.2018:

Grüß euch,

ich bin zur zeit im 1. Mastersemester und möchte, nachdem ich im Bachelor und meiner Bachelorarbeit erfolgreich Gefallen am Thema Steuern fand, auch meinen Master entsprechend ausrichten. Einschlägige Berufspraktikta habe ich hier bereits absolviert und ich sehe mich auf dem klassischen Weg in einer mittelständischen/großen StB-Kanzlei als Steuerassi einzusteigen und nach 2 Jahren dann das Examen abzulegen.

Ich lese sehr vieles, z.T. auch sehr widersprüchliches über die Themen Arbeitszeit, Aufstiegs-/Karrierechancen und Gehalt (innerhalb jeder der 3 Kategorien kleine Klitsche, Mittelstand und Big4). Um das ganze etwas komprimierter darzustellen möchte ich simpel folgende Frage stellen: Lohnt es sich heute noch, einen Karriere als Steuerberater anzustreben und wieso (nicht)?

Hoffe auf eine aufschlussreiche Diskussion.

VD&VG

Ganz ehrlich, überlg dir das gut, ob du dir das antun möchtest. Über die Jahre hinweg tritt oftmals Ernüchterung und Frust ein. Wenn ich heute noch vor der Berufswahl stünde, ich würde nicht Steuerberater werden. Es wir immer schlimmer mit der Bürokratie, der Büroalltag ist nervig, und die Bezahlung eher bescheiden. Zudem erfordert der Job
laufende Fortbildung außerhalb der Arbeitszeiten, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Die Aussagen treffen vollends den Kern; seit Beginn des Jahres 2002 habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht, konnte sie aber wegen des damals noch unbekannten Internets nicht mitteilen.

Sowohl der Verlust an Lebensqualität während der Prüfungsphase als auch insbesondere der materielle Aufwand stehen in keinem Verhältnis zum späteren Ertrag. Hinzu treten die maßlos überzogenen Arbeitszeiten, hierzu muss man nur wenige Beiträge in den einschlägigen Bewertungsportalen lesen.

Auch ich würde den Weg heute nie wieder gehen und hätte ihn in der damaligen Zeit bestimmt nicht eingeschlagen, wenn die heutigen Informationsmöglichkeiten verfügbar gewesen wären.

Besonders negative Erfahrungen habe ich während einer vorangegangen Ausbildung zum Steuerfachangestellten machen können. Diese ärgern mich selbst noch nach einem mittlerweile großen zeitlichen Abstand von ca. 30 Jahren.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Eine andere Frage: Kommt es in der Realität vor, dass man als Stb Klienten vor dem Finanzgericht vertretet? Studiere Wire und würde gerne viel im juristischen Bereich zu tun haben.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2018:

Eine andere Frage: Kommt es in der Realität vor, dass man als Stb Klienten vor dem Finanzgericht vertretet? Studiere Wire und würde gerne viel im juristischen Bereich zu tun haben.

Ja, es kommt vor, kenne es aus unserer Kanzlei. Bei der Klageschrift, etc. schaut zwar einer unserer RA immer nochmal drüber, aber vor dem FG ist der StB (+WP ggf.) dann auch schon mal alleine.
Aber solche Dinge kommen idR nur bei größeren Kanzlein mit größeren Mandaten vor. Wegen Kleinkram zieht man nicht vors FG. Insgesamt ist das Tätigkeitsfeld in einer größeren Kanzlei mEn auch wesentlich interessanter.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2018:

Eine andere Frage: Kommt es in der Realität vor, dass man als Stb Klienten vor dem Finanzgericht vertretet? Studiere Wire und würde gerne viel im juristischen Bereich zu tun haben.

Was ist denn Wire? Grundsätzlich ja, ich vertrete jeden Mandanten vor Gericht in der 1. Instanz. Weiter geht es meist nicht und die meisten Probleme klärt man am besten geschickt vorher.

Zur Diskussion, die meisten meiner befreundeten StBs verdienen weit über 6 stellig im Jahr.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Also für mich ist die Steuerberatung der weitaus attraktivste Beruf den man als BWLer erreichen kann und steht imo weit vor IB, UB etc. Ja, das Exakemen ist schwer aber man hat auch Zeit für jahrelanges darauf lernen. Auch im Studium muss man nicht ausschließlich Topnoten bringen, sondern ein durchschnittlicher Abschluss von einer FH reicht sogar für Big4 und selbst hier steigen dann im Berufsleben die Arbeitszeiten seltenst über 50h/Woche. 6 stelliges Gehalt nach einigen Jahren als Berufsträger zudem möglich. Alles in allem also ein wesentlich angenehmerer Weg sowohl im Studium als auch im Berufsleben als z. B. bei IB.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 20.10.2018:

Also für mich ist die Steuerberatung der weitaus attraktivste Beruf den man als BWLer erreichen kann und steht imo weit vor IB, UB etc. Ja, das Exakemen ist schwer aber man hat auch Zeit für jahrelanges darauf lernen. Auch im Studium muss man nicht ausschließlich Topnoten bringen, sondern ein durchschnittlicher Abschluss von einer FH reicht sogar für Big4 und selbst hier steigen dann im Berufsleben die Arbeitszeiten seltenst über 50h/Woche. 6 stelliges Gehalt nach einigen Jahren als Berufsträger zudem möglich. Alles in allem also ein wesentlich angenehmerer Weg sowohl im Studium als auch im Berufsleben als z. B. bei IB.

Stimme dem zu, auch wenn ich nicht weiß was das "Exakemen" ist. Aber mit dem WP/StB Examen kommt man in die best bezahlte WiWi Branche unter. Wenn man es mit Medizin vergleicht, kommt man bei weniger Leistung mit mehr Gehalt unter, besserer WLB und kann früher auf Führungspositionen gehen (Manager/Senior Manager). Ich habe in einer Next 10 im ersten Jahr knapp 44k All In verdient und samt Überstunden bin ich auf 70k gekommen.

Ganz ehrlich, welcher Absolvent verdient mit Anfang 20 so viel Geld? Das sind nur die wenigsten und wenn müssen sie knüppeln ohne Ende. Die Digitalisierung wird diesen Berufen nichts anhaben können, weil sie sich einfach zu wenig automatisieren lassen. Im schlimmsten Fall fallen paar Plätze weg und das war es.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Was einige wenige bekommen, gilt eben nicht für alle.

Kenne angestellte Stb. mit 48k p.a.. Mehrere!

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 20.10.2018:

Was einige wenige bekommen, gilt eben nicht für alle.

Kenne angestellte Stb. mit 48k p.a.. Mehrere!

Die sind dann aber selbst schuld, wenn sie sich derart unter Wert verkaufen. Hier in Österreich wird bei Inseraten meist das Mindestgehalt für die betroffene Stelle angegben und es ist fast unmöglich eine Stelle für einen Steuerberater zu finden wo das MINDESTgehalt unter 60k/Jahr liegt. Man kann also davon ausgehen, dass der 0815 Steuerberater nach 2-3 Jahren als Berufsträger bei ca 75-80k liegen wird.

@Vorposter: Wire ist die Abkürzung für Wirtschaftsrecht.

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WiWi Gast

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Dass unsere Mandanten trotz viel günstigerer Alternativen weiterhin viel Geld für Steuerberatungsgebühren bezahlen, damit sie z. B. eine Jahresabschlussbesprechung mit dem Partner bekommen, glaube ich auch nicht. Meine Chefs können unsere Leistungen schon gut verkaufen und die Mandanten fühlen sich gut aufgehoben. Das alleine wird meine 10.000 Euro für den Jahresabschluss aber sicher nicht retten. Ggf. würde der Partner halt ohne mich weitermachen und nur die Besprechung verkaufen. Wie hoch der Gewinn für solche Beratungen dann ausfallen wird, hängt dann Angebot und Nachfrage sowie dem Verkaufsgeschick des Partners ab. Wir können derzeit gar nicht abschätzen, wie die wirtschaftliche Situation für Steuerberater in so einem "Science-Fiction-Szenario" aussehen würde.

Dass der Jahresabschluss vollautomatisch erstellt wird, glaube ich aber immer noch nicht! Ich habe doch schon beschrieben: Ein Jahresabschluss bzw. eine Steuererklärung ist nichts anderes als eine Ansammlung von Aussagen: Das ist eine Verbindlichkeit gegen Gesellschafter mit einer Laufzeit zwischen so und so viel Jahren. Das ist ein Umsatz nach § so und so UStG usw. Der Computer hat keine Möglichkeit, den Lebenssachverhalt zu ermitteln. Man wird immer Menschen brauchen, die das an irgendeiner Stelle eingeben. Ob man das jetzt in der Firma selbst eingibt und diese Mitarbeiter Industriekaufmann nennt (ihr könnte mich gerne so nennen, ich will aber weiterhin mein Gehalt wie bisher), das erst beim Steuerberater richtigstellt oder oder von Dritten einspielt, die die Daten ja auch vorher irgendwie korrekt eingeben mussten. Der Computer wird immer den Menschen brauchen. Euer Argument mit den tollen Verprobungsmöglichkeiten verstehe ich nicht, denn wenn die Daten falsch sind, hilft es auch nicht, wenn man es zehnmal verprobt. Um die Daten korrekt erfassen zu können, wird man auch in Zukunft eine steuerliche Ausbildung brauchen. Auch Lerndateien etc. brauchen immer von Menschen generierte Vorlagen und müssen immer wieder korrigiert werden, da die Software sonst ihre eigenen Fehler immer wieder neu kopiert. Deshalb denke ich, dass auf absehbare Zeit in irgendeiner Form immer Arbeit für mich da sein wird.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Zum Themenkomplex FG - Klagen oben:

Aus 3,245 Millionen Einsprüche im Jahr 2017 wurden 60.132 Klageerhebungen bzw. 1,8% Klagequote.

D. h. gemessen an 84.000 Steuerberatern noch nicht einmal eine FG - Klage je Steuerberater.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Die Diskussion hier ist zu 95 % ein Blick in die Glaskugel, wie bereits mehrfach gesagt. Der wesentliche Treiber ist eben jemand, der den Berufsstand hasst. Die Diskussion könntest du zu 100 % auf die gesamte Juristen- und BWL-Welt übertragen. Wenn das skizzierte Szenario einträte, dann wären 80 % aller Jobs obsolet und nicht nur der Steuerberater.

Wir sind eine regional starke Kanzlei mit circa 3 Mio. € Umsatz. Ein weiterer Partner und ich führen die Kanzlei. Ich sehe derzeit keine Bedrohung durch Transparenz oder irgendwelche Online-Buchhaltungen. Unsere Mandanten sind in mehreren Generationen bei uns. Ich kenne alle seit Jahren persönlich. Das Vertrauensverhältnis ist enorm. Meine Mandanten legen Wert auf höchste Qualität, Diskretion und Vertrauen. Auch wir sind mit den Mandanten schon durch das Feuer gegangen in Bankenverhandlungen, haben Höhen- und Tiefen erlebt etc.

Der Steuerberater steht in Deutschland immer noch für höchste Qualität und fachliche Expertise auf höchstem Niveau.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2018:

Dass unsere Mandanten trotz viel günstigerer Alternativen weiterhin viel Geld für Steuerberatungsgebühren bezahlen, damit sie z. B. eine Jahresabschlussbesprechung mit dem Partner bekommen, glaube ich auch nicht. Meine Chefs können unsere Leistungen schon gut verkaufen und die Mandanten fühlen sich gut aufgehoben. Das alleine wird meine 10.000 Euro für den Jahresabschluss aber sicher nicht retten. Ggf. würde der Partner halt ohne mich weitermachen und nur die Besprechung verkaufen. Wie hoch der Gewinn für solche Beratungen dann ausfallen wird, hängt dann Angebot und Nachfrage sowie dem Verkaufsgeschick des Partners ab. Wir können derzeit gar nicht abschätzen, wie die wirtschaftliche Situation für Steuerberater in so einem "Science-Fiction-Szenario" aussehen würde.

Dass der Jahresabschluss vollautomatisch erstellt wird, glaube ich aber immer noch nicht! Ich habe doch schon beschrieben: Ein Jahresabschluss bzw. eine Steuererklärung ist nichts anderes als eine Ansammlung von Aussagen: Das ist eine Verbindlichkeit gegen Gesellschafter mit einer Laufzeit zwischen so und so viel Jahren. Das ist ein Umsatz nach § so und so UStG usw. Der Computer hat keine Möglichkeit, den Lebenssachverhalt zu ermitteln. Man wird immer Menschen brauchen, die das an irgendeiner Stelle eingeben. Ob man das jetzt in der Firma selbst eingibt und diese Mitarbeiter Industriekaufmann nennt (ihr könnte mich gerne so nennen, ich will aber weiterhin mein Gehalt wie bisher), das erst beim Steuerberater richtigstellt oder oder von Dritten einspielt, die die Daten ja auch vorher irgendwie korrekt eingeben mussten. Der Computer wird immer den Menschen brauchen. Euer Argument mit den tollen Verprobungsmöglichkeiten verstehe ich nicht, denn wenn die Daten falsch sind, hilft es auch nicht, wenn man es zehnmal verprobt. Um die Daten korrekt erfassen zu können, wird man auch in Zukunft eine steuerliche Ausbildung brauchen. Auch Lerndateien etc. brauchen immer von Menschen generierte Vorlagen und müssen immer wieder korrigiert werden, da die Software sonst ihre eigenen Fehler immer wieder neu kopiert. Deshalb denke ich, dass auf absehbare Zeit in irgendeiner Form immer Arbeit für mich da sein wird.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 22.10.2018:

Zum Themenkomplex FG - Klagen oben:

Aus 3,245 Millionen Einsprüche im Jahr 2017 wurden 60.132 Klageerhebungen bzw. 1,8% Klagequote.

D. h. gemessen an 84.000 Steuerberatern noch nicht einmal eine FG - Klage je Steuerberater.

Einem nicht unerheblichen Teil dieser Einsprüche wird aber auch stattgegeben worden sein. Und für das erfolgreiche Einlegen eines Einspruchs brauchst du halt auch jemanden, der von der Materie Ahnung hat, also einen Steuerberater.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 22.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.10.2018:

Zum Themenkomplex FG - Klagen oben:

Aus 3,245 Millionen Einsprüche im Jahr 2017 wurden 60.132 Klageerhebungen bzw. 1,8% Klagequote.

D. h. gemessen an 84.000 Steuerberatern noch nicht einmal eine FG - Klage je Steuerberater.

Einem nicht unerheblichen Teil dieser Einsprüche wird aber auch stattgegeben worden sein. Und für das erfolgreiche Einlegen eines Einspruchs brauchst du halt auch jemanden, der von der Materie Ahnung hat, also einen Steuerberater.

Bei elektronisch übermittelten Steuerbescheiden wird das heute schon vom Steuererklärungsprogramm abgeglichen. Der Raum für abrechenbare, individuelle menschliche Tätigkeit so wird immer geringer.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 22.10.2018:

Zum Themenkomplex FG - Klagen oben:

Aus 3,245 Millionen Einsprüche im Jahr 2017 wurden 60.132 Klageerhebungen bzw. 1,8% Klagequote.

D. h. gemessen an 84.000 Steuerberatern noch nicht einmal eine FG - Klage je Steuerberater.

Einem nicht unerheblichen Teil dieser Einsprüche wird aber auch stattgegeben worden sein. Und für das erfolgreiche Einlegen eines Einspruchs brauchst du halt auch jemanden, der von der Materie Ahnung hat, also einen Steuerberater.

Bei elektronisch übermittelten Steuerbescheiden wird das heute schon vom Steuererklärungsprogramm abgeglichen. Der Raum für abrechenbare, individuelle menschliche Tätigkeit so wird immer geringer.

Und der PC schreibt bald die Begründung für den Einspruch. Ist klar.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen. Ja der harte Weg zum StB lohnt sich nach wie vor. Ich bin ein relativ kleiner StB und verdiene mit meiner eigenen Kanzlei schon zwischen 150-200k.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 22.10.2018:

Die Diskussion hier ist zu 95 % ein Blick in die Glaskugel, wie bereits mehrfach gesagt. Der wesentliche Treiber ist eben jemand, der den Berufsstand hasst. Die Diskussion könntest du zu 100 % auf die gesamte Juristen- und BWL-Welt übertragen. Wenn das skizzierte Szenario einträte, dann wären 80 % aller Jobs obsolet und nicht nur der Steuerberater.

Es geht darum, ob ein junger Mensch - gegebenfalls angelockt von den falschen Versprechungen der Fürsprecher des Berufstands hier - eine akademische Ausbildung beginnt die zu einer Berufstätigkeit und einem Einkommen führt, wie sie hier beschrieben werden oder in den Arbeitgeberbewertungsportalen ersichtlich sind.

In anderen Wirtschaftsbereichen jedoch ist das Arbeiten leichter und die Verdienstperspektiven besser, so wie eben auch in den Arbeitgeberbewertungsportalen ersichtlich.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

Wenn eine Affinität zu Steuerrecht besteht, würde ich definitiv dazu raten, das Steuerberaterexamen abzulegen. In mittelständischen Kanzleien sind die Verdienstaussichten exzellent. Und hier wird es bald ein Nachfolgeproblem geben. Wir sind eine regional tätige StB-Kanzlei mit sehr homogenen Mandanten. Die Mandate sind relativ jung, teils in 3-4. Generation (Ärzte, Handwerker, Händler etc. etc.). Bei einer Personengesellschaft lässt sich sogar noch der Großteil des Kaufpreises abschreiben und die Banken finanzieren das gerne. Mein Gewinnanteil liegt seit einigen Jahren zwischen 400-450 T€. Eine Bedrohung sehe ich zumindest in meinem Fall nicht. Die persönliche Bindung ist viel zu groß sowie der Vetrauensvorsprung. Ein Mensch kann eben nicht durch einen PC ersetzt werden.

Wenn ich nochmals wählen könnte, würde ich eine Sache anders machen: Zusätzlich Notar werden ;-)

WiWi Gast schrieb am 22.10.2018:

Die Diskussion hier ist zu 95 % ein Blick in die Glaskugel, wie bereits mehrfach gesagt. Der wesentliche Treiber ist eben jemand, der den Berufsstand hasst. Die Diskussion könntest du zu 100 % auf die gesamte Juristen- und BWL-Welt übertragen. Wenn das skizzierte Szenario einträte, dann wären 80 % aller Jobs obsolet und nicht nur der Steuerberater.

Es geht darum, ob ein junger Mensch - gegebenfalls angelockt von den falschen Versprechungen der Fürsprecher des Berufstands hier - eine akademische Ausbildung beginnt die zu einer Berufstätigkeit und einem Einkommen führt, wie sie hier beschrieben werden oder in den Arbeitgeberbewertungsportalen ersichtlich sind.

In anderen Wirtschaftsbereichen jedoch ist das Arbeiten leichter und die Verdienstperspektiven besser, so wie eben auch in den Arbeitgeberbewertungsportalen ersichtlich.

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WiWi Gast

Lohnt sich der harte Weg zum Steuerberater (StB) noch ?

WiWi Gast schrieb am 22.10.2018:

Um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen. Ja der harte Weg zum StB lohnt sich nach wie vor. Ich bin ein relativ kleiner StB und verdiene mit meiner eigenen Kanzlei schon zwischen 150-200k.

Kannst Du uns hier bitte kurz vorstellen, wie Du das machst:

150-200k (zu versteuernder) Gewinn oder Geschäftsführergehalt bedeuten 300-600k Kanzleiumsatz, d. h. Du schreibst im Monat durchschnittlich Rechnungen für 25-50k.

Mit was für Werken - Jahresabschlüsse ? - erreichst Du das und wie viele Mitarbeiter hat Deine Kanzlei?

Selbst mit ausschließlicher Bearbeitung von Jahresabschlüssen ist das m. E. kaum darstellbar.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.10.2018:

Zum Themenkomplex FG - Klagen oben:

Aus 3,245 Millionen Einsprüche im Jahr 2017 wurden 60.132 Klageerhebungen bzw. 1,8% Klagequote.

D. h. gemessen an 84.000 Steuerberatern noch nicht einmal eine FG - Klage je Steuerberater.

Einem nicht unerheblichen Teil dieser Einsprüche wird aber auch stattgegeben worden sein. Und für das erfolgreiche Einlegen eines Einspruchs brauchst du halt auch jemanden, der von der Materie Ahnung hat, also einen Steuerberater.

Bei elektronisch übermittelten Steuerbescheiden wird das heute schon vom Steuererklärungsprogramm abgeglichen. Der Raum für abrechenbare, individuelle menschliche Tätigkeit so wird immer geringer.

Und der PC schreibt bald die Begründung für den Einspruch. Ist klar.

Vor 15 Jahren schon habe ich Standardeinsprüche beispielsweise wg. anhängiger BFH-Verfahren aus vorgegebenen Textbausteinen erstellt...

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