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Nachwuchsproblem bei Steuerberater

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WiWi Gast

Nachwuchsproblem bei Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 06.12.2021:

Niemand mit den oben genannten Qualifikationen muss einen Job für 50k annehmen, da es auch genügend Unternehmen gibt bei denen er mit 85k plus ohne Probleme einsteigen kann. Nach oben keine Grenzen, aber da wird die Auswahl geringer. Und dann beschweren sich halt die kleineren, dass sie keine Leute mehr finden, wenn sie nur knapp mehr als die Hälfte zahlen, was man auch sonst ohne Probleme erzielen kann.

Die kleineren (Kanzleien) sind eben weit in der Mehrzahl und Branchenrealität. Das ist ungefähr genauso wie Sternerestaurants oder Prominentenfriseure nicht typisch für das jeweilige Berufsbild sind. Die Aussage "Nach oben keine Grenzen" ist ungefähr genau so seriös wie einen Lotto- oder Spielbankgewinner als typisch für diese Art Risiken einzugehen darzustellen.

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WiWi Gast

Nachwuchsproblem bei Steuerberater

Schon mal darüber nachgedacht, dass die Arbeitsbedingungen in der Wirtschaftstreuhandbranche im Vergleich zur gewöhnlichen Privatwirtschaft maximalst undankbar sind? Diesen nicht unwesentlichen Mangel können auch die besten Bezahlungen nicht aufwiegen.

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WiWi Gast

Nachwuchsproblem bei Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 07.12.2021:

Das Problem sind aber auch die Ansprüche. Wenn ich jemanden mit 30, fünf Jahren relevanter Berufserfahrung, Masterabschluss, Auslandserfahrung und Berufsexamen suche und ihm dann 50k im Jahr zahlen will, weil ich der Meinung bin, dass es für ihn ein Privileg sein muss, für mich zu arbeiten, dann kann ich halt lange warten.

Nach der Branchen-Faustformel x 3 müßte jener TEUR 150,0 Umsatz im Jahr machen oder ca. TEUR 15,0 im Monat wegen Urlaub und Fortbildung. Mit was für branchenüblichen Werken soll dies möglich sein? Wenn der Kuchen ungefähr gleich groß bleibt aber immer mehr ein Stück davon haben wollen werden die Stücke im Durchschnitt kaum größer.

Bei nem Stundensatz von 100 EUR wäre ich bei 40 abrechenbaren Stunden pro Woche schon bei 16k Umsatz im Monat. Das ganze ist also Jammern auf höchstem Niveau, wie üblich bei diesen Themen. Abgesehen davon habe ich auf den Kommentar zur Mandantenseite geantwortet.

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WiWi Gast

Nachwuchsproblem bei Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 07.12.2021:

Das Problem sind aber auch die Ansprüche. Wenn ich jemanden mit 30, fünf Jahren relevanter Berufserfahrung, Masterabschluss, Auslandserfahrung und Berufsexamen suche und ihm dann 50k im Jahr zahlen will, weil ich der Meinung bin, dass es für ihn ein Privileg sein muss, für mich zu arbeiten, dann kann ich halt lange warten.

Nach der Branchen-Faustformel x 3 müßte jener TEUR 150,0 Umsatz im Jahr machen oder ca. TEUR 15,0 im Monat wegen Urlaub und Fortbildung. Mit was für branchenüblichen Werken soll dies möglich sein? Wenn der Kuchen ungefähr gleich groß bleibt aber immer mehr ein Stück davon haben wollen werden die Stücke im Durchschnitt kaum größer.

Bei nem Stundensatz von 100 EUR wäre ich bei 40 abrechenbaren Stunden pro Woche schon bei 16k Umsatz im Monat. Das ganze ist also Jammern auf höchstem Niveau, wie üblich bei diesen Themen. Abgesehen davon habe ich auf den Kommentar zur Mandantenseite geantwortet.

Nette Milchmädchenrechnung wenn quasi der gesamte Arbeitstag angeblich abrechenbar sein soll. Leider vergißt Du die nicht abrechenbare Zeit eine Büroorganisation mit Angestellten zu leiten die notwendig ist um derartige Aufträge zu bearbeiten (im Rahmen eines ganzheitlichen Betreuungskonzeptes sind auch profane Dinge wie Finanz- und Lohnbuchhaltung notwendig, an denen eher wenig verdient wird) sowie die Zeiten für Mandantenakquise. Dasselbe Problem existiert auch in der Anwaltschaft, suche dort nach dem Stichwort "billable hours".

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WiWi Gast

Nachwuchsproblem bei Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 07.12.2021:

Schon mal darüber nachgedacht, dass die Arbeitsbedingungen in der Wirtschaftstreuhandbranche im Vergleich zur gewöhnlichen Privatwirtschaft maximalst undankbar sind? Diesen nicht unwesentlichen Mangel können auch die besten Bezahlungen nicht aufwiegen.

Nachdem ich in den letzten Jahren erlebt habe wie einige meiner früheren Chefs bzw. wo ich mich einst beworben habe als junge 70er (aber bis zu ihrem Ableben noch tätig) verstorben sind denke ich inzwischen wirklich daß die Tätigkeit aufgrund von branchenüblichem Streß, Zeitdruck sowie zwischenmenschlichen Spannungen nicht gerade der eigenen Gesundheit förderlich ist. Zudem habe ich viele Kolleginnen kennengelerent die wegen dem alltäglichen Druck stark rauchen.

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WiWi Gast

Nachwuchsproblem bei Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 07.12.2021:

Schon mal darüber nachgedacht, dass die Arbeitsbedingungen in der Wirtschaftstreuhandbranche im Vergleich zur gewöhnlichen Privatwirtschaft maximalst undankbar sind? Diesen nicht unwesentlichen Mangel können auch die besten Bezahlungen nicht aufwiegen.

Nachdem ich in den letzten Jahren erlebt habe wie einige meiner früheren Chefs bzw. wo ich mich einst beworben habe als junge 70er (aber bis zu ihrem Ableben noch tätig) verstorben sind denke ich inzwischen wirklich daß die Tätigkeit aufgrund von branchenüblichem Streß, Zeitdruck sowie zwischenmenschlichen Spannungen nicht gerade der eigenen Gesundheit förderlich ist. Zudem habe ich viele Kolleginnen kennengelerent die wegen dem alltäglichen Druck stark rauchen.

Wie es bei den Steuerberatern ist, weiß ich nicht, aber ich habe gehört, dass bei Versorgungswerken Anwältinnen genauso versterben wie Männer, während in der allgemeinen Bevölkerung Frauen längerlebig sind.

Bei Freiberuflern heißt es aber oft, dass diese länger leben als die allgemeine Bevölkerung mit der Folge, dass die Versorgungswerke eigene Sterbetafeln haben.

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WiWi Gast

Nachwuchsproblem bei Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 07.12.2021:

Das Problem sind aber auch die Ansprüche. Wenn ich jemanden mit 30, fünf Jahren relevanter Berufserfahrung, Masterabschluss, Auslandserfahrung und Berufsexamen suche und ihm dann 50k im Jahr zahlen will, weil ich der Meinung bin, dass es für ihn ein Privileg sein muss, für mich zu arbeiten, dann kann ich halt lange warten.

Nach der Branchen-Faustformel x 3 müßte jener TEUR 150,0 Umsatz im Jahr machen oder ca. TEUR 15,0 im Monat wegen Urlaub und Fortbildung. Mit was für branchenüblichen Werken soll dies möglich sein? Wenn der Kuchen ungefähr gleich groß bleibt aber immer mehr ein Stück davon haben wollen werden die Stücke im Durchschnitt kaum größer.

Bei nem Stundensatz von 100 EUR wäre ich bei 40 abrechenbaren Stunden pro Woche schon bei 16k Umsatz im Monat. Das ganze ist also Jammern auf höchstem Niveau, wie üblich bei diesen Themen. Abgesehen davon habe ich auf den Kommentar zur Mandantenseite geantwortet.

Nette Milchmädchenrechnung wenn quasi der gesamte Arbeitstag angeblich abrechenbar sein soll. Leider vergißt Du die nicht abrechenbare Zeit eine Büroorganisation mit Angestellten zu leiten die notwendig ist um derartige Aufträge zu bearbeiten (im Rahmen eines ganzheitlichen Betreuungskonzeptes sind auch profane Dinge wie Finanz- und Lohnbuchhaltung notwendig, an denen eher wenig verdient wird) sowie die Zeiten für Mandantenakquise. Dasselbe Problem existiert auch in der Anwaltschaft, suche dort nach dem Stichwort "billable hours".

Das Stichwort kenne ich, ich bin selber Steuerberater. Ich glaube, du hast noch nie eine große Beratung von innen gesehen, oder? Sonst wüsstest du wohl, dass dort acht billables pro Tag erwartet werden, bei einigen Kanzleien unter der Hand sogar mehr. Wenn du darüber hinaus irgendwelchen Orgakram zu tun hast, dann bleibst du halt länger. Wer das nicht leisten kann, hält in der Regel nicht allzulange durch.

Außerdem nochmal: es ging um die Mandantenseite. Hier spielen abrechenbare Stunden in der Regel überhaupt keine Rolle.

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WiWi Gast

Nachwuchsproblem bei Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 07.12.2021:

Schon mal darüber nachgedacht, dass die Arbeitsbedingungen in der Wirtschaftstreuhandbranche im Vergleich zur gewöhnlichen Privatwirtschaft maximalst undankbar sind? Diesen nicht unwesentlichen Mangel können auch die besten Bezahlungen nicht aufwiegen.

Wie genau meinst du da? Worauf spielst du an?

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Ceterum censeo

Nachwuchsproblem bei Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 07.12.2021:

Nachdem ich in den letzten Jahren erlebt habe wie einige meiner früheren Chefs bzw. wo ich mich einst beworben habe als junge 70er (aber bis zu ihrem Ableben noch tätig) verstorben sind denke ich inzwischen wirklich daß die Tätigkeit aufgrund von branchenüblichem Streß, Zeitdruck sowie zwischenmenschlichen Spannungen nicht gerade der eigenen Gesundheit förderlich ist. Zudem habe ich viele Kolleginnen kennengelerent die wegen dem alltäglichen Druck stark rauchen.

Besaßen diese wenigstens Vorstadtvillen und fuhren einen Mercedes SL 450? Schön, mal wieder von dir zu hören.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Nachwuchsproblem bei Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 07.12.2021:

Schon mal darüber nachgedacht, dass die Arbeitsbedingungen in der Wirtschaftstreuhandbranche im Vergleich zur gewöhnlichen Privatwirtschaft maximalst undankbar sind? Diesen nicht unwesentlichen Mangel können auch die besten Bezahlungen nicht aufwiegen.

Nachdem ich in den letzten Jahren erlebt habe wie einige meiner früheren Chefs bzw. wo ich mich einst beworben habe als junge 70er (aber bis zu ihrem Ableben noch tätig) verstorben sind denke ich inzwischen wirklich daß die Tätigkeit aufgrund von branchenüblichem Streß, Zeitdruck sowie zwischenmenschlichen Spannungen nicht gerade der eigenen Gesundheit förderlich ist. Zudem habe ich viele Kolleginnen kennengelerent die wegen dem alltäglichen Druck stark rauchen.

Muss halt Partner werden, dann passt das schon. Drunter ist es halt ne Quälerei. Eine gut bezahlte vielleicht aber ich würde es nicht machen wollen.

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WiWi Gast

Nachwuchsproblem bei Steuerberater

Hallo, ich stelle fest, dass Steuerkanzleien auch noch Mitarbeiter mit 61 Jahren einstellen, Steuerfachangestellte. Also gibt es hierfür wohl tatsächlich ein Nachwuchsproblem. Aber bei den Absolventen der Steuerberater geht es weither steil nach ob.

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WiWi Gast

Nachwuchsproblem bei Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 08.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 07.12.2021:

Schon mal darüber nachgedacht, dass die Arbeitsbedingungen in der Wirtschaftstreuhandbranche im Vergleich zur gewöhnlichen Privatwirtschaft maximalst undankbar sind? Diesen nicht unwesentlichen Mangel können auch die besten Bezahlungen nicht aufwiegen.

Nachdem ich in den letzten Jahren erlebt habe wie einige meiner früheren Chefs bzw. wo ich mich einst beworben habe als junge 70er (aber bis zu ihrem Ableben noch tätig) verstorben sind denke ich inzwischen wirklich daß die Tätigkeit aufgrund von branchenüblichem Streß, Zeitdruck sowie zwischenmenschlichen Spannungen nicht gerade der eigenen Gesundheit förderlich ist. Zudem habe ich viele Kolleginnen kennengelerent die wegen dem alltäglichen Druck stark rauchen.

Muss halt Partner werden, dann passt das schon. Drunter ist es halt ne Quälerei. Eine gut bezahlte vielleicht aber ich würde es nicht machen wollen.

Als Partner hast du nicht weniger Arbeit, nur dein Schmerzensgeld und deine Freiheitsgrade sind höher. Darüber hinaus haben vor allem die Big4-Partner nur noch wenig fachliche Aufgaben, zumindest meiner Wahrnehmung nach. Auch das muss man mögen und wollen.

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WiWi Gast

Nachwuchsproblem bei Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 11.12.2021:

[...]. Darüber hinaus haben vor allem die Big4-Partner nur noch wenig fachliche Aufgaben, zumindest meiner Wahrnehmung nach. Auch das muss man mögen und wollen.

dann hast du du aber die falschen partner kennengelernt oder warst in der falschen abteilung.

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WiWi Gast

Nachwuchsproblem bei Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

[...]. Darüber hinaus haben vor allem die Big4-Partner nur noch wenig fachliche Aufgaben, zumindest meiner Wahrnehmung nach. Auch das muss man mögen und wollen.

dann hast du du aber die falschen partner kennengelernt oder warst in der falschen abteilung.

Gibt halt solche und solche Partner oder?

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