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StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz

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WiWi Gast

StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz

Hallo zusammen,

ich will 2017 zur StB-Prüfung antreten und wollte euch mal um Rat fragen wegen der richtigen Vorbereitung hierzu. Ich bin definitv eher Autodidakt, d.h. mir bringen reine Vorlesungen bzw. Frontalunterricht in dem Zusammenhang so gut wie garnichts.

Ich will mir auch genügend Zeit für die Vorbereitung nehmen, u.a. da ich mit dem Haas-Fernlehrgang liebäugle, finde die Skripte didaktisch sehr gut aufgebaut und man bekommt auch wirklich ne Ahnung davon, womit man sich beschäftigt. Also meine Fragen wären:

1) Würde die kombi Fernlehrgang + Klausurenüben (bis zum Erbrechen) reichen? Braucht man die ganzen Intensiv- und Crashkurse, damit man die wirklich klaurrelevanten topics sieht und das notw Wissen richtig anwenden kann? Es werden doch in den lehrbriefen genügend infos bzgl. klausurtechnik erläutert.

2) Wegen der optimierung der Klausrtechnik: sollte man da präsenzveranstaltungen besuchen, um tipps aus erster hand zu bekommen? (würde ich wahrscheinlich machen)

3) Hat jmd. Von euch mit fernlehrgängen gearbeitet und kann vielleicht tipps geben bzw. sagen wie es beim anbieter gelaufen ist?

Wäre sehr für ein Tipps diesbzgl. dankbar!

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz

Da jeder Anbieter ein eigenes Konzept hat, kann man nicht pauschal sagen, das man diesen oder jenen Kurs überhaupt nicht oder auf jeden Fall braucht. Die Originalklausuren kannst du im Netz runterladen. Schau sie dir an und bilde dir selbst ein Urteil, welche Vorbereitungsmaßnahmen du brauchst.

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

Generell muss man sagen, dass das Notenspektrum der schriftlichen Steuerberaterprüfungen sehr durchwachsen ist. Gute Noten sind die Ausnahme. Das Hauptfeld landet zwischen 4,5 und 4,16. Zum Bestehen braucht man insg. die 4,15. Mit solchen Vornoten ist man dann in der mündlichen entsprechend gefordert. Ab 4,0 ist man besser als der Durchschnitt. In der Vorbereitung wurde daher immer folgende Faustformel genannt: "In jeder Klausur des StB-Examens stecken 70 einfache Fußgängerpunkte und 30 schwierige Punkte. Ihr Ziel muss es sein, 70 % der einfachen Punkte und 1 schwierigen Punkt zu holen. Dann haben sie 50 Punkte. Das ist eine 4,0. Damit sind sie besser als der Durchschnitt!" Ab einer Vornote von 3,x hat man dann ein gewisses Polster für die mündliche Prüfung. Gleichwohl ist die 4,0 schon schwierig genug. Insb. da man an allen drei Tagen immer ein Zeitproblem hat. Teilweise auch selber verschuldet, da man - da nicht die Lösung, sondern der Weg bewertet werden - stets einen Schrotflintenansatz bei der Bearbeitung fährt und so viel wie möglich hinschreiben will, dadurch aber auch Zeit vertrödelt, die dann an anderer Stelle fehlt.

Nun mein Hintergrund: Ich habe den schriftlichen Teil letztes Jahr (2014) in München abgelegt und bin nun mit einer relativ guten Ausgangslage im Recall für die mündliche Prüfung. Vorbereitet habe ich mich mit dem Knoll-Fernlehrgang mit 12 Übungsklausuren (Juni-Februar) und später den Knoll-Klausuren-Kurs (weitere 27 Stück, Zeitraum: Februar-Mitte August). Im Anschluss war ich noch 6 Wochen bei Huttegger in Kiel zum 6-Wochen-Klausurenkurs (nochmal 27 Stück, Zeitraum: August/September). Der Klausuren-Intensiv-Kurs bei Huttegger ist sehr gut besucht. Man sollte frühzeitig am Jahresanfang buchen. Die Plätze sind ruck zuck weg. Der Kurs ist sein Geld wert. Neben fachlichen Input wird man hier auch mental für die schriftliche Prüfung aufgebaut. Letzteres war rückblickend enorm wichtig, insb. da man doch das eine oder andere Tief durchleben wird. Jeder Huttegger-Teilnehmer kann hier x-Sprüche zum Besten geben (ich sage an dieser Stelle nur ?Give Me Five? und ?Sie werden Steuerberater? Was werden Sie? ? Steuerberater!?)

Will sagen: Entscheidend für ein Bestehen ist es, so viele Klausuren wie möglich zu schreiben. Nur mit der richtigen Klausurtaktik erreicht man das erste Ziel, nämlich den Recall für die Mündliche Prüfung. Für das Vorwissen reicht m.E. ein Fernkurs. Allerdings nur dann, wenn man die dafür notwendige Disziplin mitbringt, jedes Wochenende etwas zu machen. Ferner würde ich dir empfehlen, für die Klausuren-Kurse eine Kombination von zwei Anbietern zu wählen. Jeder Anbieter hat unterschiedliche Steckenpferde. Keiner kann alles zu 100 % abdecken. Die Mischung macht es letztlich aus.

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

Welche Note hast du?

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz

Ist es momentan hip, Steuerberater zu werden? So viele Threads zu dem Thema wie zurzeit habe ich hier noch nie gesehen.

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

Eher im Gegenteil. Die Zulassungsanträge zu dieser Prüfung sind seit einigen Jahren rückläufig. Ich bin gespannt, wie die Anmeldezahlen dieses Jahr ausfallen.

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

Wow, hört sich ordentlich an! Ja, welche Note hattest du?

Also wär eigentlich ein ziemlich "aufgeblähter" Fernkurs bei Haas nicht unbedingt notwendig? Klar du hattest den knoll gemacht, aber wäre eine fachlich "tiefere" Ausbildung im Vorfeld nützlich gewesen? Danke dir!

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

Gut beobachtet. Die Zulassungszahlen mögen noch sehr niedrig sein, aber die große Welle beendet aber auch gerade erst ihr Bachelorstudium (weiß ich aus Berichten meiner Bacheloruni).
Ist auch irgendwie verständlich - schließlich ist das der einzige BWL-Beruf mit Jobgarantie.

Lounge Gast schrieb:

Ist es momentan hip, Steuerberater zu werden? So viele
Threads zu dem Thema wie zurzeit habe ich hier noch nie
gesehen.

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

Ich meine auch, daß nicht Steuerberater gefragt sind, die dann den ganzen Tag in der Kanzlei wichtige Meetings halten mit Mandanten und "steuerlich und betriebswirtschaftlich" beraten. Das bringt kein Geld. Es sind die Knechte, die Finanz- und Lohnbuchhaltungen machen, Steuererklärungen und Bilanzen für ein Gehalt von 1500? brutto. Von denen gibt's zu wenig.

Wenn dann auf einmal jeder Steuerberater werden will, wird es so eine Schwemme wie bei den Rechtsanwälten.
Das sach ich euch.

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

Auch wenn durch den Bachelor das BWL Studium etwas abgeflacht ist (im Vgl. zum Dipl-Kfm.):

Das StB Examen ist genauso schwierig wie vor 10,15 Jahren (siehe Besteherquoten zb. auf www.steuerextra.de).

Jedes Jahr fallen so 40-50% durch. Das heißt, eure große "Bachelorwelle" wird an der Klippe "Prüfungskommission" zerschellen... Das ist eine Berufszugangsprüfung und die lassen jedes Jahr nur so viel zu, wie Bedarf vorhanden ist.

Außerdem bezweifele ich, dass der normale BWL-Bachelor Absolvent unbedingt ins Steuerrecht will. Außer ein, zwei Grundlagenveranstaltungen wird doch Steuerrecht/Steuerlehre kaum vermittelt. Das Examen ist sauhart und die Gehälter als Angestellter sind nicht sooo über dem Niveau von anderen BWL-Jobs.

VG

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

In den Steuerklitschen (1 Steuerberater und ein paar Angestelle), die den Großteil der Steuerberatungsgesellschaften ausmachen, sogar drei Viertel mein ich, sind die Gehälter unter dem Niveau eines fast jeden anderen BWL-Jobs. Nicht darüber. Und zwar ungefähr 2000 Euro brutto.

lolz

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

Ja nee is klar... Finanzbuchhaltung bringt das große Geld...
So ne Umstrukturierung, ein Unternehmenskauf, internationale Gestaltungen bringen keine Kohle....

Finanzbuchhaltung, Lohnabrechnungen, Steuererklärungen usw. ist so knallhart kalkuliert, dass dabei nicht mehr wirklich was rum kommt... Gestaltungsberatung bringt die Kohle!

Lounge Gast schrieb:

Ich meine auch, daß nicht Steuerberater gefragt sind, die
dann den ganzen Tag in der Kanzlei wichtige Meetings halten
mit Mandanten und "steuerlich und
betriebswirtschaftlich" beraten. Das bringt kein Geld.
Es sind die Knechte, die Finanz- und Lohnbuchhaltungen
machen, Steuererklärungen und Bilanzen für ein Gehalt von
1500? brutto. Von denen gibt's zu wenig.

Wenn dann auf einmal jeder Steuerberater werden will, wird es
so eine Schwemme wie bei den Rechtsanwälten.
Das sach ich euch.

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

Internationale Steuergestaltung in einer Standardsteuerklitsche und dergleichen? Ja klar. Mehrmals im Monat. :)

Denk daran, daß ich von der Standard-Kleinkanzlei rede. Versteh auch nicht, warum Du ausgerechnet, die Finanzbuchhaltung raussuchst. Habe auch von anderen Steuerdienstleistungen geredet. Die bringen alle zusammen das Geld, allen voran die Jahresabschlüsse.

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

Achso, ich meinte auch nicht das "große Geld" mit den Standardleistungen, sondern den regelmäßigen Umsatz, den man eben haben muß, um die Bude am laufen zu halten. Und daß Beratung gar kein Geld bringt, meinte ich nicht so wortwörtlich. Natürlich wird das auch bezahlt.

Lounge Gast schrieb:

Ja nee is klar... Finanzbuchhaltung bringt das große Geld...
So ne Umstrukturierung, ein Unternehmenskauf, internationale
Gestaltungen bringen keine Kohle....

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

Ja, das stimmt. Man muss aber auch bedenken dass man die Prüfung nur 1x schreibt (bzw. ablegt). Denke der Bedarf wird auch die Gehälter langfristig weiter nach oben treiben. Wie gesagt, wenn man irgendwann aus der Dienstleistungsschiene (Steuerberatung) raus is, kann man auch ordentlich geld verdienen. Die Unternehmen haben genauso Probleme StB herzukriegen wie die STBgesellschaften etc. An sich eine gute Wahl, vor allem weil man sich die Stellen mehr oder weniger raussuchen kann!

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

Eine Schwemme an BWL-Absolventen muss nicht zwangsläufig zu einer Schwemme an Steuerberater-Anwärtern führen. Was vielen nämlich gar nicht bewusst ist, ist, dass die "Praktiker" schon immer ca. ein Drittel aller erfolgreich abgelegten Steuerberaterprüfungen ausgemacht haben. Diese Quelle versiegt aber langsam.

Käme es nur auf den Aspekt eines absolvierten Studiums an, müssten wir schon vor 10 bis 15 Jahren eine regelrechte Schwemme gehabt haben. Die Zahl der Juristen hat sich seit 1995 verdoppelt. Tatsächlich schlagen aber nur gerade mal 5% der Juristen den lukrativen Weg in die Steuerberatung ein. Und das, obwohl Steuerberater statistisch im Schnitt signifikant mehr verdienen als Rechtsanwälte. Wenn es also so einfach wäre, wären viele Juristen auch Steuerberater.

Die Kombination aus einem Hochschulstudium, das Steuerrecht höchstens oberflächlich und kurz behandelt plus einer Berufspraxis, die entweder nur am Rande mit Steuern zu tun hat (z. B. Wirtschaftsprüfung) oder sich zwar auf Steuern bezieht, aber sehr einseitig auf eine einzelne Problemstellung gerichtet ist (wie in den Tax Service Lines der Big4), führt statistisch gesehen, am häufigsten zum Misserfolg beim Berufsexamen.

Die Frage ist also, wie viele BWL-Absolventen können in Zukunft auf das Wissen aus einem auf Steuern ausgerichtetes Studium zurückgreifen und kommen danach in den Genuss einer wirklich umfassenden Berufserfahrung, die sich nur nur (wie bei den Big4) auf einzelne isolierte Tätigkeiten beschränkt?

Ich bin wirklich gespannt, wie sich das in Zukunft noch entwickeln wird. Denn allein die Tatsache, dass mehr Hochschulabsolventen produziert werden, sagt rein gar nichts aus. Die Qualität der Ausbildung muss stimmen und da habe ich so meine Zweifel......

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

Naja, also was man von sog. "alroundern" hat, die nach Meinung der mittelständischen und kleinen kanzleien ja die "einzig wahren" StB sind, weiß ich nicht wirklich. Denke es ist nicht falsch eher in ner größeren kanzlei anzufangen, dh fürs erste spezialisiert. denke wenn man als wald und wiesn "alrounder" mal fuß gefasst hat, bleibt man in der branche und hat mit dritt oder viertklassigen mandanten zu tun und im lebenslauf die kanzlei huber, brummer, meier, deren chefs sich eingebildet haben die besten der welt zu sein. denke berufserfahrung ist für die StB in den meisten fällen ziemlich irrelevant. es geht darum den stoff zu lernen (was man auch machen muss wenn man ganz viele fälle in vielen bereichen hatte). alleinige alround erfahrung in nicht big4 & co. strukturen macht noch keinen erfolgreichen stb aus. Denke die meisten leute die so argumentieren beziehen sich auf leute, die in der arbeit mehr oder weniger "alles" mal gemacht haben und eben genug freizeit hatten um ordentlich zu lernen. "wald und wiesn" stb schreiben sich das gerne auf die eigene fahne, und werben damit, dass man in ihrer kanzlei durch die immer noch autenthische stb tätigkeit (allround) das examen mit 3,5 schon in der tasche hat.... lernen, üben, lernen, das führt zum erfolg. wenn man sich dann noch weitere berufschancen in anderen branchen freihalten will, sollte man seinen hintern in ne große gesellschaft bewegen.

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

Da die meisten kein gänzlich auf Steuern ausgerichtetes Studium absolviert haben, müssen sie sich nach dem Studium sowieso entweder ganz der Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung widmen oder es sie lassen es lieber von Anfang an sein. Wo du da noch Raum siehst, sich "Optionen" offen zu halten, verstehe ich nicht. Dir ist schon klar, wie viel Stoff das Examen umfasst?

Klar, wenn man ein sehr guter Student war, dann kann man sich den Stoff wahrscheinlich schon nebenher aneignen und es ist praktisch egal, wie viel man davon schon im Studium hatte und was man in der Praxis getan hat. Aber viele sind eben nicht sehr gut. Und gerade für die Leute, die sich etwas schwerer tun und kein Gedächtnis wie ein Elefant haben, ist es eben gerade nicht gut, wenn man den Stoff bezüglich Steuern im Bachelor-Studium noch weiter kürzt und sie auch in der Praxis keine wirklich sinnvollen Erfahrungen sammeln können.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass in Zukunft weniger Leute den Zugang zu den Steuerthemen für sich finden. Der Bachelor-Abschluss alleine ist ja völlig nutzlos in dem Zusammenhang.

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

Achso, ja ich meinte wenn man sich die Option offen halten will, nach dem StB und entsprechender Erfahrung in ein Unternehmen reinzuwechseln (Also angefangen von BMW, Daimler bis sonstigen national und international agierenden Firmen). Unternehmen sind diesbzgl. immer verrückt nach Leuten, die aus großen, internationalen Gesellschaften kommen (vor allem wenns innerhalb des unternehmen international zugeht, ist ja logisch). Auf solche Stellen können Leute aus mittelständischen, familiären Kanzleien usw. wirklich nicht hoffen.

Aber ich muss aus eigener Erfahrung hier auch differenzieren: Es kommt definitv nicht drauf an ob man im Vorfeld irgendwas studiert hat. Gesellschaften von Big4 bis Kleinkanzlei sind durchsetzt mit Leuten, die ne Ausbildung gemacht haben und aufm Weg zum StB noch den Steuerfachwirt gemacht haben, und das Examen mit Erfolg bestehen (Lehrhefte/Präsenzseminare tun hier das notwendige). In den Big4s sind Steuerfachangestellte im Bereich Buchhaltung, Jahresabschlusserstellen/Einkommensteuerabteilung zu finden (weiß auch nicht jeder;)

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

Wenn man sich die Lebensläufe im Internet von Steuerberatern aus kleinen und mittelständischen Kanzleien ansieht, dann ist es nicht ungewöhnlich, dass diese zu einem großen Konzern wechseln und dort Steuerreferent sind. Es ist aber auch nicht ungewöhnlich, dass sie wieder zurück in eine normale Kanzlei wechseln (so toll können diese Konzernjobs dann auch wieder nicht sein, da man das relativ häufig sieht).

Persönlich kenne ich auch mehrere Steuerfachangestellte, die nach der Ausbildung in ein großes Unternehmen (nicht BMW, aber doch ziemlich bekannt) gewechselt sind und dort Steuersachbearbeitung gemacht haben. Die sind aber auch wieder relativ bald zurückgewechselt (beide schon nach ca. 1 Jahr). Die haben mir gesagt, dass es dort noch schlimmer als in der Kanzlei war - die wurden in ein Großraumbüro in irgendeine Abteilung dort reingesetzt, wo die anderen Mitarbeiter gar nichts mit Steuern zu tun hatten und dort konnten sie sich gar nicht richtig konzentrieren.

Leute, die wirklich fundierte Kenntnisse im Steuerrecht haben, sind relativ rar (und nein, damit meine ich nicht irgendeinen Bachelor, der ein bis zwei Vorlesung zum Thema gehört hat) . Die kommen sehr wohl auch in großen Firmen unter, auch wenn sie vorher in einer Kanzlei gearbeitet haben.

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WiWi Gast

Re: StB-Prüfung Vorbereitung Fernlehrgang/Präsenz Erfahrungsbericht

.. zurück zum Thema: Jemand noch Anregungen? Danke!!

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