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Steuerberater in 3 Monaten

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

Hallo zusammen,
denkt ihr, dass es möglich ist ohne jegliche Vorerfahrung das Steuerberaterexamen mit 3 Monaten intensivem Lernen zu bestehen?

Oder ist es quasi unmöglich, sich in so kurzer Zeit die Masse an Stoff anzueignen? Falls man wirklich nur 3 Monate Lernen beabsichtigt: Wie sieht dann eurer Meinung nach die beste Vorbereitung aus? Sollte man direkt mit den Klausuren starten und diese dann mit den Lösungshinweisen bearbeiten oder empfiehlt ihr eine andere Vorgehensweise?

Viele Grüße

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

Ich kann dir garantieren, dass es möglich ist.

Eine Kollegin aus dem Audit hat es ziemlich exakt in 3 Monaten gepackt.
Hat die WLW Kurse gemacht und 10 Stunden am Tag nur ins Examen investiert.

antworten
WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Ich kann dir garantieren, dass es möglich ist.

Eine Kollegin aus dem Audit hat es ziemlich exakt in 3 Monaten gepackt.
Hat die WLW Kurse gemacht und 10 Stunden am Tag nur ins Examen investiert.

Möglich ist alles, aber ich würde schon deutlich anmerken, dass das die absolute Ausnahme ist. Die meisten Audit-Leute machen 5 Monate Vollzeitkurs und haben steuerliche Vorbildung. Letztere hat meiner Erfahrung nach einen ganz wesentlichen Einfluss auf die notwendige Dauer der Vorbereitung.

Und wenn die beim TE gleich null ist, dann würde ich einer dreimonatigen Vorbereitung (also praktisch nur nen Klausurenkurs) eine Bestehenschance von unter 10 Prozent geben.

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Ich kann dir garantieren, dass es möglich ist.

Eine Kollegin aus dem Audit hat es ziemlich exakt in 3 Monaten gepackt.
Hat die WLW Kurse gemacht und 10 Stunden am Tag nur ins Examen investiert.

Möglich ist alles, aber ich würde schon deutlich anmerken, dass das die absolute Ausnahme ist. Die meisten Audit-Leute machen 5 Monate Vollzeitkurs und haben steuerliche Vorbildung. Letztere hat meiner Erfahrung nach einen ganz wesentlichen Einfluss auf die notwendige Dauer der Vorbereitung.

Und wenn die beim TE gleich null ist, dann würde ich einer dreimonatigen Vorbereitung (also praktisch nur nen Klausurenkurs) eine Bestehenschance von unter 10 Prozent geben.

Als ob. Als MBBler bin ich mir sicher ich würde mit 2-3 Monaten locker bestehen. Die IB Jungs eher in 1-2.

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Hallo zusammen,
denkt ihr, dass es möglich ist ohne jegliche Vorerfahrung das Steuerberaterexamen mit 3 Monaten intensivem Lernen zu bestehen?

Oder ist es quasi unmöglich, sich in so kurzer Zeit die Masse an Stoff anzueignen? Falls man wirklich nur 3 Monate Lernen beabsichtigt: Wie sieht dann eurer Meinung nach die beste Vorbereitung aus? Sollte man direkt mit den Klausuren starten und diese dann mit den Lösungshinweisen bearbeiten oder empfiehlt ihr eine andere Vorgehensweise?

Viele Grüße

Hi,
ich habe ohne Vorkenntnisse die schriftliche Prüfung mit einer recht guten Note und dann auch die mündliche geschafft. Habe Mitte Juli mit dem Lernen begonnen und Anfang Oktober dann Examen geschrieben. Waren also knapp unter drei Monate.
Wenn du wirklich null Vorkenntnisse hast, bringt dich direkt Klausuren schreiben glaube ich nicht weiter. Mich hat der 5-Wochen Knoll Kurs von 0 auf 100 gebracht. Da ist vormittags Frontalunterricht, also Stoffvermittlung, und am Nachmittag schreibt man dann direkt zu dem Stoff eine 2-Stunden Klausur und bespricht sie im Anschluss. Dadurch bekommst du direkt 25 Vormittage Stoff vermittelt und hast aber auch schon 25 Kurzklausuren geschrieben zu denen du Feedback bekommst... Dann würde ich so wie du schreibst, einfach jeden Tag Klausuren lösen.

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Ich kann dir garantieren, dass es möglich ist.

Eine Kollegin aus dem Audit hat es ziemlich exakt in 3 Monaten gepackt.
Hat die WLW Kurse gemacht und 10 Stunden am Tag nur ins Examen investiert.

Möglich ist alles, aber ich würde schon deutlich anmerken, dass das die absolute Ausnahme ist. Die meisten Audit-Leute machen 5 Monate Vollzeitkurs und haben steuerliche Vorbildung. Letztere hat meiner Erfahrung nach einen ganz wesentlichen Einfluss auf die notwendige Dauer der Vorbereitung.

Und wenn die beim TE gleich null ist, dann würde ich einer dreimonatigen Vorbereitung (also praktisch nur nen Klausurenkurs) eine Bestehenschance von unter 10 Prozent geben.

Als ob. Als MBBler bin ich mir sicher ich würde mit 2-3 Monaten locker bestehen. Die IB Jungs eher in 1-2.

Als echter MBB/IB'ler lernt man einfach Nachts und am bisschen am Wochenende (sofern man nicht arbeitet), setzt sich dann einfach in die Prüfung und besteht.

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Hallo zusammen,
denkt ihr, dass es möglich ist ohne jegliche Vorerfahrung das Steuerberaterexamen mit 3 Monaten intensivem Lernen zu bestehen?

Oder ist es quasi unmöglich, sich in so kurzer Zeit die Masse an Stoff anzueignen? Falls man wirklich nur 3 Monate Lernen beabsichtigt: Wie sieht dann eurer Meinung nach die beste Vorbereitung aus? Sollte man direkt mit den Klausuren starten und diese dann mit den Lösungshinweisen bearbeiten oder empfiehlt ihr eine andere Vorgehensweise?

Viele Grüße

Kommt drauf an was du unter Vorerfahrung verstehst. Ich gehe mal davon aus, dass du einen BWL-Bachelor oder Master hast, ansonsten kann man sich nicht zur Prüfung anmelden. Irgendwie musst du dir auch die berufspraktischen Zeiten bestätigen lassen, also hast du wsh. im Audit gearbeitet. Daher hast du ja schon ein gewisses Basic-Wissen zu handelsbilanziellen Thema, Buchungssätzen etc. Das vorausgeschickt ist es mE möglich mit 3 Monaten Vorbereitung und ohne weiteres Steuervorwissen zu bestehen. Ich würde direkt mit den Klausuren starten und versuchen zu verstehen wofür es im Lösungsbogen Punkte gibt. Thematisch würde ich 80/20 Methode fahren und versuchen, die Standardthema halbwegs gut abdecken und lösen zu können. Dann musst du halt hoffen, dass kein Exotenthema dran kommt bzw. du eins deiner Thema triffst.

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

Seit wann wird das Steuerberaterexamen mit PowerPoint-Folien abgelegt?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Ich kann dir garantieren, dass es möglich ist.

Eine Kollegin aus dem Audit hat es ziemlich exakt in 3 Monaten gepackt.
Hat die WLW Kurse gemacht und 10 Stunden am Tag nur ins Examen investiert.

Möglich ist alles, aber ich würde schon deutlich anmerken, dass das die absolute Ausnahme ist. Die meisten Audit-Leute machen 5 Monate Vollzeitkurs und haben steuerliche Vorbildung. Letztere hat meiner Erfahrung nach einen ganz wesentlichen Einfluss auf die notwendige Dauer der Vorbereitung.

Und wenn die beim TE gleich null ist, dann würde ich einer dreimonatigen Vorbereitung (also praktisch nur nen Klausurenkurs) eine Bestehenschance von unter 10 Prozent geben.

Als ob. Als MBBler bin ich mir sicher ich würde mit 2-3 Monaten locker bestehen. Die IB Jungs eher in 1-2.

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

Kollege ausm Restructuring (think Alix, Berger) hat sich den Stoff in einem Monat reingezogen und bestanden. Hatte eine Wette mit dem Partner und flext damit jetzt rum.
Hatte aber die praktischen Voraussetzungen durch Ausbildung schon erfüllt.

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Seit wann wird das Steuerberaterexamen mit PowerPoint-Folien abgelegt?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Ich kann dir garantieren, dass es möglich ist.

Eine Kollegin aus dem Audit hat es ziemlich exakt in 3 Monaten gepackt.
Hat die WLW Kurse gemacht und 10 Stunden am Tag nur ins Examen investiert.

Möglich ist alles, aber ich würde schon deutlich anmerken, dass das die absolute Ausnahme ist. Die meisten Audit-Leute machen 5 Monate Vollzeitkurs und haben steuerliche Vorbildung. Letztere hat meiner Erfahrung nach einen ganz wesentlichen Einfluss auf die notwendige Dauer der Vorbereitung.

Und wenn die beim TE gleich null ist, dann würde ich einer dreimonatigen Vorbereitung (also praktisch nur nen Klausurenkurs) eine Bestehenschance von unter 10 Prozent geben.

Als ob. Als MBBler bin ich mir sicher ich würde mit 2-3 Monaten locker bestehen. Die IB Jungs eher in 1-2.

Steuern wird eh bald wegdigitalisiert, dann braucht man nur noch IB/UB. Dann werden auch die Betriebswirte endlich als die wahren high potentials der deutschen Hochschullandschaft anerkannt werden, weil es schlicht keine low performer mehr gibt.

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

Also ich hätte es nicht geschafft. Mein Kopf war irgendwann einfach nicht mehr Aufnahmefähig. Aber wenn man hier den Wortmeldungen so glauben mag, ist es wohl typsache. Ich würde mich aber auch als einfach durchschnittstypen bezeichnen. Kein Highperformer oder ähnliches.

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Seit wann wird das Steuerberaterexamen mit PowerPoint-Folien abgelegt?

Ich kann dir garantieren, dass es möglich ist.

Eine Kollegin aus dem Audit hat es ziemlich exakt in 3 Monaten gepackt.
Hat die WLW Kurse gemacht und 10 Stunden am Tag nur ins Examen investiert.

Möglich ist alles, aber ich würde schon deutlich anmerken, dass das die absolute Ausnahme ist. Die meisten Audit-Leute machen 5 Monate Vollzeitkurs und haben steuerliche Vorbildung. Letztere hat meiner Erfahrung nach einen ganz wesentlichen Einfluss auf die notwendige Dauer der Vorbereitung.

Und wenn die beim TE gleich null ist, dann würde ich einer dreimonatigen Vorbereitung (also praktisch nur nen Klausurenkurs) eine Bestehenschance von unter 10 Prozent geben.

Als ob. Als MBBler bin ich mir sicher ich würde mit 2-3 Monaten locker bestehen. Die IB Jungs eher in 1-2.

Steuern wird eh bald wegdigitalisiert, dann braucht man nur noch IB/UB. Dann werden auch die Betriebswirte endlich als die wahren high potentials der deutschen Hochschullandschaft anerkannt werden, weil es schlicht keine low performer mehr gibt.

Geh doch bitte endlich aus dem Forum und setze dich etwas vor deinen Hefter.

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Kollege ausm Restructuring (think Alix, Berger) hat sich den Stoff in einem Monat reingezogen und bestanden. Hatte eine Wette mit dem Partner und flext damit jetzt rum.
Hatte aber die praktischen Voraussetzungen durch Ausbildung schon erfüllt.

G'schicht'n aus'm Paulanergarten. Die Steuerberaterprüfung (Oktober) bedarf der Zulassung, die spätestens zum 30. April des Prüfungsjahres beantragt werden muss. Was war denn die Wette, dass er die ganze Zeit in Urlaub ist und es mit nur einem Monat lernen schafft? Wer 1.200 € Prüfungs- und Zulassungsgebühr aus eigener Tasche zahlt und sich dann auf sowas einlässt, der ist in meinen Augen nicht mutig, sondern einfach nur dämlich. Oder er ist schlichtweg ein Lügner und gibt nicht zu, dass er in Wahrheit jede freie Minute zum lernen nutzt (wie es so oft der Fall ist).

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Seit wann wird das Steuerberaterexamen mit PowerPoint-Folien abgelegt?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2023:

Ich kann dir garantieren, dass es möglich ist.

Eine Kollegin aus dem Audit hat es ziemlich exakt in 3 Monaten gepackt.
Hat die WLW Kurse gemacht und 10 Stunden am Tag nur ins Examen investiert.

Möglich ist alles, aber ich würde schon deutlich anmerken, dass das die absolute Ausnahme ist. Die meisten Audit-Leute machen 5 Monate Vollzeitkurs und haben steuerliche Vorbildung. Letztere hat meiner Erfahrung nach einen ganz wesentlichen Einfluss auf die notwendige Dauer der Vorbereitung.

Und wenn die beim TE gleich null ist, dann würde ich einer dreimonatigen Vorbereitung (also praktisch nur nen Klausurenkurs) eine Bestehenschance von unter 10 Prozent geben.

Als ob. Als MBBler bin ich mir sicher ich würde mit 2-3 Monaten locker bestehen. Die IB Jungs eher in 1-2.

Steuern wird eh bald wegdigitalisiert, dann braucht man nur noch IB/UB. Dann werden auch die Betriebswirte endlich als die wahren high potentials der deutschen Hochschullandschaft anerkannt werden, weil es schlicht keine low performer mehr gibt.

Danke, dass uns ein selbst ernannter Steuerberater versucht zu erklären, dass der Steuerberater wegdigitalisiert wird.
Das mag vielleicht auf den Wald-und-Wiesen Steuerberater zutreffen.
Bis die KI aber in der Lage ist, sich mit dem Steuerrecht in der Tiefe zu befassen, wird es noch dauern.
Im IB sieht das Ganze bezüglich Digitalisierung deutlich schlechter aus, weil die Analysts den Ganzen Tag nur an ihren PowerPoints sitzen. Dieser Bereich wird von der KI deutlich schneller erfasst werden.
Bei der UB sehe ich das Ganze ähnlich. Wenn die KI so weit ist und auch schwierige steuerliche Sachverhalte lösen kann oder im Bereich der Steuergestaltung agieret, wird es für die KI auch sicher kein Problem sein Optimierungsprozesse oder Ähnliches zu erkennen.

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Danke, dass uns ein selbst ernannter Steuerberater versucht zu erklären, dass der Steuerberater wegdigitalisiert wird.
Das mag vielleicht auf den Wald-und-Wiesen Steuerberater zutreffen.
Bis die KI aber in der Lage ist, sich mit dem Steuerrecht in der Tiefe zu befassen, wird es noch dauern.
Im IB sieht das Ganze bezüglich Digitalisierung deutlich schlechter aus, weil die Analysts den Ganzen Tag nur an ihren PowerPoints sitzen. Dieser Bereich wird von der KI deutlich schneller erfasst werden.
Bei der UB sehe ich das Ganze ähnlich. Wenn die KI so weit ist und auch schwierige steuerliche Sachverhalte lösen kann oder im Bereich der Steuergestaltung agieret, wird es für die KI auch sicher kein Problem sein Optimierungsprozesse oder Ähnliches zu erkennen.

Du hast meine Ironie leider nicht verstanden. Steuerberater werden niemals vollständig ersetzt werden, weil sie eben nicht nur für Infos, sondern vielfach eben auch für ihre Haftung bezahlt werden. Entsprechendes bei Anwälten oder Wirtschaftsprüfern. Die Mandanten könnten ihre Compliance auch locker selbst machen und die Inhouse-Steuerabteilungen könnten auch viel mehr Spezialfragen selber klären. Sie machen es nicht, weil man sich eben rückversichern und mit dem Finger auf andere zeigen will, falls was schief geht.

Abgesehen davon gilt auch für Digitalisierungsthemen das Gesetz der Wirtschaftlichkeit. Die technischen Möglichkeiten, digitale Steuererklärungen zu machen (UStVA direkt aus der Buchführung z. B.) gibt es schon seit 15 Jahren, genauso wie OCR-Texterkennung oder ähnliches. Nur wird Steuern immer ein subsidiäres Themengebiet bleiben, das in den wenigsten Fällen die Entscheidung für oder gegen Digitalinvestitionen beeinflussen wird. Entweder Unternehmen haben solche Lösungen schon, weil sie sie anderweitig brauchen, oder sie werden sie nie freiwillig anschaffen.

Und falls all das anders kommen sollte, vertraue ich darauf, dass die starke Lobby der freien Kammerberufe den Gesetzgeber mobilisiert, ein Gesetz zu verabschieden, dass am Ende eben immer ein StB unterschreiben muss. So wie es auch bei Ärzten oder Abschlussprüfern der Fall ist. Ich mache mir deshalb um die Zukunft meines Berufsstandes mal keine Sorgen.

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Danke, dass uns ein selbst ernannter Steuerberater versucht zu erklären, dass der Steuerberater wegdigitalisiert wird.
Das mag vielleicht auf den Wald-und-Wiesen Steuerberater zutreffen.
Bis die KI aber in der Lage ist, sich mit dem Steuerrecht in der Tiefe zu befassen, wird es noch dauern.
Im IB sieht das Ganze bezüglich Digitalisierung deutlich schlechter aus, weil die Analysts den Ganzen Tag nur an ihren PowerPoints sitzen. Dieser Bereich wird von der KI deutlich schneller erfasst werden.
Bei der UB sehe ich das Ganze ähnlich. Wenn die KI so weit ist und auch schwierige steuerliche Sachverhalte lösen kann oder im Bereich der Steuergestaltung agieret, wird es für die KI auch sicher kein Problem sein Optimierungsprozesse oder Ähnliches zu erkennen.

Du hast meine Ironie leider nicht verstanden. Steuerberater werden niemals vollständig ersetzt werden, weil sie eben nicht nur für Infos, sondern vielfach eben auch für ihre Haftung bezahlt werden. Entsprechendes bei Anwälten oder Wirtschaftsprüfern. Die Mandanten könnten ihre Compliance auch locker selbst machen und die Inhouse-Steuerabteilungen könnten auch viel mehr Spezialfragen selber klären. Sie machen es nicht, weil man sich eben rückversichern und mit dem Finger auf andere zeigen will, falls was schief geht.

Abgesehen davon gilt auch für Digitalisierungsthemen das Gesetz der Wirtschaftlichkeit. Die technischen Möglichkeiten, digitale Steuererklärungen zu machen (UStVA direkt aus der Buchführung z. B.) gibt es schon seit 15 Jahren, genauso wie OCR-Texterkennung oder ähnliches. Nur wird Steuern immer ein subsidiäres Themengebiet bleiben, das in den wenigsten Fällen die Entscheidung für oder gegen Digitalinvestitionen beeinflussen wird. Entweder Unternehmen haben solche Lösungen schon, weil sie sie anderweitig brauchen, oder sie werden sie nie freiwillig anschaffen.

Und falls all das anders kommen sollte, vertraue ich darauf, dass die starke Lobby der freien Kammerberufe den Gesetzgeber mobilisiert, ein Gesetz zu verabschieden, dass am Ende eben immer ein StB unterschreiben muss. So wie es auch bei Ärzten oder Abschlussprüfern der Fall ist. Ich mache mir deshalb um die Zukunft meines Berufsstandes mal keine Sorgen.

Ah Entschuldigung für das Missverständnis. Ich habe tatsächlich schon Beiträge hier gelesen, wo das Ganze ernst gemeint war.
Ist leider mittlerweile keine Seltenheit mehr.
Deshalb das Missverständnis.

Deinem aktuellen Beitrag kann ich nur voll zustimmen.

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

Was ich noch hinzufügen wollte ist,
dass grade der persönliche Kontakt
zum Mandanten entscheidend ist.
Wer soll den einen vor dem Finanzgericht oder dem BFH vertreten?
Grade bei Fragen, wo kein eindeutiges ja oder nein vorliegt, stelle ich mir KI schwierig vor, weil immer eine Einzelentscheidung getroffen werden muss.

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

Mein Prof sagte immer Man kann, wenn man kann.

Im Berufsleben kann man solche Stbs allerdings meist nicht gebrauchen.

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

Der Kern-Steuerberaterkurs ist ja immer nur 3 oder 4 Monate lang und findet direkt vor der schriftlichen Prüfung statt. In der Zeit nehmen die meisten eine Freistellung. Das bedeutet aber nicht, dass man sich insgesamt nur 3 Monate auf die Prüfung vorbereiten muss. Wer das glaubt, ist unheimlich naiv.

Ich habe gefühlt 20% des Stoffs während des Studiums gelernt, weitere 50% während meiner Assistentenzeit neben dem Job und die restlichen 30% in der Freistellung. Hätte ich nur während der Freistellung gelernt, wäre ich garantiert durchgefallen. Ich habe damals aber natürlich nicht überall rumerzählt, dass ich mir schon viel früher die Übungsklausuren besorgt habe. Genau das ist aber der Unterschied zwischen Leuten, die bestehen und denen, die durchfallen...

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

Ich habe 3 Monate Freistellung in Anspruch genommen und bei 0 angefangen. Vieles ist sehr abstrakt und Themen wie AO, Erbst oder Ust macht der normale steuerassistent auch nicht.
Habe dann Vollzeitkurs gemacht und insgesamt waren dort inklusive anschließenden Klausurenkurs 30 Klausuren dabei.
Habe mit 3,5 bestanden und die mündliche war eher proforma.

Fazit: wer 3 Monate intensiv jeden Tag lernt, kann mit guter Note bestehen. Kurz und schmerzhaft, aber erfolgreich.

Diese 12 oder 18 Monate Samstagskurse habe ich gemieden, weil ich bis zur Prüfung wieder alles vergessen hätte.

antworten
WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Ich habe 3 Monate Freistellung in Anspruch genommen und bei 0 angefangen. Vieles ist sehr abstrakt und Themen wie AO, Erbst oder Ust macht der normale steuerassistent auch nicht.
Habe dann Vollzeitkurs gemacht und insgesamt waren dort inklusive anschließenden Klausurenkurs 30 Klausuren dabei.
Habe mit 3,5 bestanden und die mündliche war eher proforma.

Fazit: wer 3 Monate intensiv jeden Tag lernt, kann mit guter Note bestehen. Kurz und schmerzhaft, aber erfolgreich.

Diese 12 oder 18 Monate Samstagskurse habe ich gemieden, weil ich bis zur Prüfung wieder alles vergessen hätte.

Welcher Vollzeitkurs geht denn inkl. Klausurenkurs nur 3 Monate? Meiner lief damals mindestens 4 Monate und dann hören die Kurse auch nicht einen Tag vor dem Examen auf, sodass auch da noch Zeit bleibt, die mit lernen gefüllt wird.

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Ich habe 3 Monate Freistellung in Anspruch genommen und bei 0 angefangen. Vieles ist sehr abstrakt und Themen wie AO, Erbst oder Ust macht der normale steuerassistent auch nicht.
Habe dann Vollzeitkurs gemacht und insgesamt waren dort inklusive anschließenden Klausurenkurs 30 Klausuren dabei.
Habe mit 3,5 bestanden und die mündliche war eher proforma.

Fazit: wer 3 Monate intensiv jeden Tag lernt, kann mit guter Note bestehen. Kurz und schmerzhaft, aber erfolgreich.

Diese 12 oder 18 Monate Samstagskurse habe ich gemieden, weil ich bis zur Prüfung wieder alles vergessen hätte.

Ich habe als steuerassistent AO, USt und etwas ErbSt gemacht….

Zu welchen Themen berät man denn ohne USt?

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

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WiWi Gast

Steuerberater in 3 Monaten

Hallo,

ich bin selbst StB und denke, dass es möglich ist. Man sollte nur eine Sache bedenken: Sich in 3 Monaten á la Bullemielernen den Stoff reinzukloppen ist nicht nachhaltig. Es braucht Zeit und Erfahrung, das Steuerrecht zu verinnerlichen.

Wenn ich lese "so lernen das grob alles sitzt ..." wird mir übel. Ihr betreut nach der Prüfung eigenständig Mandate und haftet auch. Oftmals ist auch viel Zeitdruck, da müssen gewisse Dinge einfach sitzen und das tun sie nicht nachhaltig, wenn man kurzfristig lernt. Da kann auch kein Systemverständis aufkommen. Ganz zu schweigen von denjenigen, die gewisse Themenbereiche ganz weg lassen, bspw
AO. Sowas kann sich später in der Tätigkeit rächen. Deshalb meine Empfehlung: Über einen längeren Zeitraum lernen und wiederholen. Möglichst schnelle Titel sind nicht alles :-) Erfahrung matters.

Just my 2 cents.

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