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Was würdet Ihr in meiner Situation tun?

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WiWi Gast

Was würdet Ihr in meiner Situation tun?

Hallo zusammen,

ich würde gerne eure Einschätzung zu meiner Situation haben. Gerne auch Vorschläge, was ich konkret machen kann.
Bin im September im Tax Bereich mit Master bei einer der Next10 eingestiegen. Hatte dort auch vorher ein Praktikum absolviert. Nun möchte ich die Vorbereitung auf das StB-Examen angehen und dieses in 2021 schreiben. Problem ist, dass dies auch noch weitere 3 Kollegen in 2021 schreiben möchten. Im Jahresgespräch wurde mir empfohlen das Examen ein Jahr später zu machen (2022).
Was würdet Ihr machen? Empfehlung vom annehmen oder Arbeitgeber wechseln?

Vielen Dank vorab!

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WiWi Gast

Was würdet Ihr in meiner Situation tun?

Schau erstmal, ob du die nötige Zeit zusammen bekommst.

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WiWi Gast

Was würdet Ihr in meiner Situation tun?

WiWi Gast schrieb am 20.01.2020:

Schau erstmal, ob du die nötige Zeit zusammen bekommst.

jup, wenn du erst im September angefangen hast wird das sehr knapp, Praktikum kann eventuell angerechnet werden aber da solltest du dich erstmal schlau machen bevor du den Aufstand probst.

Im zweiten Schritt solltest du dir ein genauen Plan machen was für einen Vorbereitungskurs du besuchen möchtest und wann du in Freistellung gehen willst, auch wie die Überstunden und Mehrarbeit dafür zustande kommen sollen. Wenn du deinem Chef ein schlüssiges Konzept vorlegst werden Sie dich mit deutlich höherer Sicherheit in die Freistellung lassen

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WiWi Gast

Was würdet Ihr in meiner Situation tun?

TE hier.
Auf die erforderliche Zeit komme ich.

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WiWi Gast

Was würdet Ihr in meiner Situation tun?

Kommt halt darauf an, wie wichtig dir der frühe Steuerberater ist. Wenn du ein Jahr länger warten musst als deine Kollegen, bist du auch karrieretechnisch (und vor allem auch vergütungstechnisch) ein Jahr hinterher. Ich würde mir das in diesem speziellen Fall entsprechend ausgleichen lassen vom AG. Andererseits bekommt man teilweise als frischgebackener Steuerberater einen Haufen Verantwortung aufgeladen, die man mit mehr Berufserfahrung (und Lebenserfahrung) vielleicht besser schultern kann. Auf deine Gesamtlebensarbeitszeit gerechnet spielt es keine Rolle, wann du den StB machst.

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WiWi Gast

Was würdet Ihr in meiner Situation tun?

Wenn er drei Monate in Freistellung geht und zwei davon angesparter Urlaub sind, ist doch alles ok. Wenn allerdings Überstunden abgefeiert werden oder Freistellung über normalen Urlaub hinaus genommen wird, wird es knapp. Die Praxiszeit kann bis zum schriftlichen Examen nachgewiesen werden. Bei Zulassung zur Prüfung wird er die nämlich nicht erfüllen.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2020:

Schau erstmal, ob du die nötige Zeit zusammen bekommst.

jup, wenn du erst im September angefangen hast wird das sehr knapp, Praktikum kann eventuell angerechnet werden aber da solltest du dich erstmal schlau machen bevor du den Aufstand probst.

Im zweiten Schritt solltest du dir ein genauen Plan machen was für einen Vorbereitungskurs du besuchen möchtest und wann du in Freistellung gehen willst, auch wie die Überstunden und Mehrarbeit dafür zustande kommen sollen. Wenn du deinem Chef ein schlüssiges Konzept vorlegst werden Sie dich mit deutlich höherer Sicherheit in die Freistellung lassen

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Ceterum censeo

Was würdet Ihr in meiner Situation tun?

Die Voraussetzungen an die notwendige Praxiszeit zu erfüllen ist hier zwar möglich, unter Umständen jedoch recht kritisch. Wenn du auch nur einen Monat Freistellung (über den vertraglichen Erholungsurlaub hinaus) in Anspruch nimmst und in der relevanten Praxiszeit einmal 4 Tage krank warst, kann es hier bereits an der Anerkennung scheitern. Man muss hier dazu sagen, dass die jeweilige StBK in diesen Fällen auch sehr genau prüft und ziemlich unbeweglich ist, also auch wenn nur ein Tag/eine Woche fehlt, wird dir die Anerkennung versagt.

Auch aus fachlichen Gründen spricht viel dafür, dass Examen ein Jahr später anzugehen. Du müsstest - nach deinem bisherigen Zeitplan - quasi mit nur gut einem Jahr Berufserfahrung in die Examensvorbereitung starten. Dies erscheint mir persönlich arg knapp. Das eine Jahr zusätzliche Berufserfahrung wird dir ein wesentlich sicheres Fundament für die anstehende Examensvorbereitung bieten; du hast hier einfach bereits viel mehr gesehen und bist in deinen alltäglichen Tätigkeiten wirklich anwendungssicher.

Auch für deine weitere Karriere ist es mEn ziemlich unerheblich, wann genau du nun StB geworden bist. In 5 Jahren kräht hier kein Hahn mehr nach.

Die Entscheidung obliegt jedoch dir alleine und evtl. schätze ich dich falsch ein; ich habe jedoch lediglich die Befürchtung, dass du dieses Thema ein wenig zu ungestüm angehst.
Liebe Grüße

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