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Berufsexamina & Weiterb.WP-Examen

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

Hallo zusammen,

ich arbeite bei einer Big4 und mich interessieren eure Erfahrungen:

  1. Wer von euch ist Wirtschaftsprüfer und hat lediglich einen Bachelor und keinen Masterabschluss?

  2. Wie hart habt ihr das WP-Examen empfunden und konntet ihr Unterschiede zu Kollegen mit einem Master feststellen?

  3. Spielt der Studienabschluss nach einem WP-Examen noch eine wesentliche Rolle?

Vielen Dank für eure Beiträge.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

WiWi Gast schrieb am 03.10.2020:

Hallo zusammen,

ich arbeite bei einer Big4 und mich interessieren eure Erfahrungen:

  1. Wer von euch ist Wirtschaftsprüfer und hat lediglich einen Bachelor und keinen Masterabschluss?

  2. Wie hart habt ihr das WP-Examen empfunden und konntet ihr Unterschiede zu Kollegen mit einem Master feststellen?

  3. Spielt der Studienabschluss nach einem WP-Examen noch eine wesentliche Rolle?

Vielen Dank für eure Beiträge.

  1. aktuell in der Vorbereitung

  2. hab zusammen mit 4 Kollegen am Standort angefangen (3 Master 1 Bachelor) bin der einzige der nen StB hat und jetzt in der WP-Vorbereitung ist.

  3. Meiner Meinung nach keine wirklich Rolle, viel relevanter sind die Tätigkeiten (vor allem vielfallt) die man in der Praxis hatte, auch wenn das Examen am Ende Theoretisch ist, ist es vor allem in PW sehr von Vorteil wen man viel gesehen hat.
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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

Bin WP / StB mit Bachelor im FSI Bereich einer Big4, ob Bachelor/Master interessiert genau einmal bei der Einstellung weil du als Master idR. um die 200€ mehr bekommst (ich bin damals aber selst mit Mastergehalt eingestiegen da relevante Vorerfahrung). Du brauchst halt mehr Berufspraxis, wobei die im WP eher von Vorteil ist, aber im Examen machts grds. keinen Unterschied es gab mal Auswertungen wie die Durchfallquoten sind, die Studienabschlüsse haben da keinen Unterschied gemacht. Später interessiert es keinen Menschen mehr ob du Bachelor oder Master bist da zählt nur Leistung im Job. Außer du willst Beamter werden^^

WiWi Gast schrieb am 03.10.2020:

Hallo zusammen,

ich arbeite bei einer Big4 und mich interessieren eure Erfahrungen:

  1. Wer von euch ist Wirtschaftsprüfer und hat lediglich einen Bachelor und keinen Masterabschluss?

  2. Wie hart habt ihr das WP-Examen empfunden und konntet ihr Unterschiede zu Kollegen mit einem Master feststellen?

  3. Spielt der Studienabschluss nach einem WP-Examen noch eine wesentliche Rolle?

Vielen Dank für eure Beiträge.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

Das heißt, wenn man das Ziel hat WP zu werden, sollte man nach dem Bachelor einsteigen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

WiWi Gast schrieb am 03.10.2020:

Das heißt, wenn man das Ziel hat WP zu werden, sollte man nach dem Bachelor einsteigen.

Wie kommst du denn darauf?

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

Das ist zu kurz gesprochen... wenn man den Master nur für einen besseren Berufseinstieg möchte dann macht es bei den Big4 sicherlich keinen Sinn. Es gibt aber andere Gründe den Master zu machen

  • persönliche Entwicklung
  • reiferes Alter bei Berufseinstieg und WP Examen (die wenigsten Mid-20 werden trotz WP Examen bei Mandanten akzeptiert)
  • Titel sammeln
  • Master als Backup wenn man merkt, dass der Job nicht passt
  • für mich das wichtigste Argument: Ich hätte als Mid-20er nicht die Verantwortung als Mandatsträger auf Jobs gehabt, da man hier auch gestandenen Partnern der eigenen Firma Paroli bieten muss!
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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

WiWi Gast schrieb am 03.10.2020:

Das heißt, wenn man das Ziel hat WP zu werden, sollte man nach dem Bachelor einsteigen.

Ich hatte kürzlich mal die Themen gesehen, die zuletzt im BWL Examen im WP dran kamen. Die hatte ich im Master praktisch ausnahmslos Zumindest kennengelernt. Das heißt natürlich nicht, dass man das dann easy besteht. Aber vereinfacht sicherlich den Einstieg in die Lernerei.

Ebenso im Bereich Steuern, da gabs bei uns schon einiges im Bachelor an Fächern. Aber im Master war das dann doch noch mal ne andere Hausnummer an Steuerrecht, sofern man gewillt war die Fächer zu belegen. Mein Gefühl ist da einfach je mehr man weis, desto mehr bleibt später beim Lernen hängen. Es ergeben sich einfach Verbindungen zwischen Uni, Praxis und dann Examensvorbereitung, die ich nicht missen wollte

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

Kann ich so unterschreiben!

WiWi Gast schrieb am 04.10.2020:

Das heißt, wenn man das Ziel hat WP zu werden, sollte man nach dem Bachelor einsteigen.

Ich hatte kürzlich mal die Themen gesehen, die zuletzt im BWL Examen im WP dran kamen. Die hatte ich im Master praktisch ausnahmslos Zumindest kennengelernt. Das heißt natürlich nicht, dass man das dann easy besteht. Aber vereinfacht sicherlich den Einstieg in die Lernerei.

Ebenso im Bereich Steuern, da gabs bei uns schon einiges im Bachelor an Fächern. Aber im Master war das dann doch noch mal ne andere Hausnummer an Steuerrecht, sofern man gewillt war die Fächer zu belegen. Mein Gefühl ist da einfach je mehr man weis, desto mehr bleibt später beim Lernen hängen. Es ergeben sich einfach Verbindungen zwischen Uni, Praxis und dann Examensvorbereitung, die ich nicht missen wollte

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

Gibt es eine Korrelation zwischen Abschlussnote im Bachelor/Master und der Bestehensquote im Examen?

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

WiWi Gast schrieb am 04.10.2020:

Das ist zu kurz gesprochen... wenn man den Master nur für einen besseren Berufseinstieg möchte dann macht es bei den Big4 sicherlich keinen Sinn. Es gibt aber andere Gründe den Master zu machen

  • persönliche Entwicklung
  • reiferes Alter bei Berufseinstieg und WP Examen (die wenigsten Mid-20 werden trotz WP Examen bei Mandanten akzeptiert)
  • Titel sammeln
  • Master als Backup wenn man merkt, dass der Job nicht passt
  • für mich das wichtigste Argument: Ich hätte als Mid-20er nicht die Verantwortung als Mandatsträger auf Jobs gehabt, da man hier auch gestandenen Partnern der eigenen Firma Paroli bieten muss!

Der Master dauert 2 Jahre dafür braucht man 1 Jahr weniger Paxis d.h. unterm Strich sind die Leute also1 Jahr älter durch den Master, macht den Braten nicht wirklich Fett. Ob jemand 27 oder 28 sind (wobei die Meisten WPs eher Anfang 30 bei ihrer Bestellung sind, insbesondere wenn vorher der StB gemacht wird)

Meiner Meinung ist daher das Hauptargument Master als Backup: Niemand weiß beim Berufseinstieg ob das wirklich das ist was man machen will, Prakti helfen aber auch mit Praktikum stellen viele nach 1-5 Jahren fest dass Sie die Berufsexamen nicht machen wollen oder nicht schaffen, beim Wechsel ist der Master dann schon nicht irrelevant wobei er mit steigender Berufserfahrung auch an Wert verliert.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

Ist aber mit Bachelor auch nicht anders, ich bin WP/StB mit Bachelor hab beide Examen mit einem 2,x Schnitt gemacht im Schriftlichen und hatte viele Wiedererkennungseffekte, für die Examen ist es inhaltlich ziemlich egal ob Bachelor oder Master.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2020:

Das heißt, wenn man das Ziel hat WP zu werden, sollte man nach dem Bachelor einsteigen.

Ich hatte kürzlich mal die Themen gesehen, die zuletzt im BWL Examen im WP dran kamen. Die hatte ich im Master praktisch ausnahmslos Zumindest kennengelernt. Das heißt natürlich nicht, dass man das dann easy besteht. Aber vereinfacht sicherlich den Einstieg in die Lernerei.

Ebenso im Bereich Steuern, da gabs bei uns schon einiges im Bachelor an Fächern. Aber im Master war das dann doch noch mal ne andere Hausnummer an Steuerrecht, sofern man gewillt war die Fächer zu belegen. Mein Gefühl ist da einfach je mehr man weis, desto mehr bleibt später beim Lernen hängen. Es ergeben sich einfach Verbindungen zwischen Uni, Praxis und dann Examensvorbereitung, die ich nicht missen wollte

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

WiWi Gast schrieb am 04.10.2020:

Ist aber mit Bachelor auch nicht anders, ich bin WP/StB mit Bachelor hab beide Examen mit einem 2,x Schnitt gemacht im Schriftlichen und hatte viele Wiedererkennungseffekte, für die Examen ist es inhaltlich ziemlich egal ob Bachelor oder Master.

das ist mit Sicherheit glatt gelogen. Insbesondere das StB-Examen hat mit Steuerlehre nun wirklich gar nichts zu tun. Bringt einem so gut wie nichts, allenfalls Bilanzierung. Viele Wiedererkennungseffekte hast du dir ausgedacht.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

Was ist das denn fürn Unsinn?
Gerade den BWL-Teil besteht man als Finance-Master-1er Absolvent ohne zu lernen. Easy going.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.10.2020:

Ist aber mit Bachelor auch nicht anders, ich bin WP/StB mit Bachelor hab beide Examen mit einem 2,x Schnitt gemacht im Schriftlichen und hatte viele Wiedererkennungseffekte, für die Examen ist es inhaltlich ziemlich egal ob Bachelor oder Master.

das ist mit Sicherheit glatt gelogen. Insbesondere das StB-Examen hat mit Steuerlehre nun wirklich gar nichts zu tun. Bringt einem so gut wie nichts, allenfalls Bilanzierung. Viele Wiedererkennungseffekte hast du dir ausgedacht.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

Selber durch die Examen gefallen?

das ist mit Sicherheit glatt gelogen. Insbesondere das StB-Examen hat mit Steuerlehre nun wirklich gar nichts zu tun. Bringt einem so gut wie nichts, allenfalls Bilanzierung. Viele Wiedererkennungseffekte hast du dir ausgedacht.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Selber durch die Examen gefallen?

das ist mit Sicherheit glatt gelogen. Insbesondere das StB-Examen hat mit Steuerlehre nun wirklich gar nichts zu tun. Bringt einem so gut wie nichts, allenfalls Bilanzierung. Viele Wiedererkennungseffekte hast du dir ausgedacht.

Nein. Bin StB und wenn ich daran denke wie dünn ein Bachelor ist, egal wo, dann kommst du damit nicht besonders weit. Ich hatte auch viele Wiedererkennungseffekte von der Grundschule, weil im Examen addieren und subtrahieren gefragt war.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

und auch in Steuern hat man Wiedererkennungseffekte zwar nicht in der Klausurlösungstechnik, aber von der fachlichen Seite her, hatte damals im Bachelor schon viele Steuervorlesungen und viele Dinge hier schon gehört.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Was ist das denn fürn Unsinn?
Gerade den BWL-Teil besteht man als Finance-Master-1er Absolvent ohne zu lernen. Easy going.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.10.2020:

Ist aber mit Bachelor auch nicht anders, ich bin WP/StB mit Bachelor hab beide Examen mit einem 2,x Schnitt gemacht im Schriftlichen und hatte viele Wiedererkennungseffekte, für die Examen ist es inhaltlich ziemlich egal ob Bachelor oder Master.

das ist mit Sicherheit glatt gelogen. Insbesondere das StB-Examen hat mit Steuerlehre nun wirklich gar nichts zu tun. Bringt einem so gut wie nichts, allenfalls Bilanzierung. Viele Wiedererkennungseffekte hast du dir ausgedacht.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

WiWi Gast schrieb am 04.10.2020:

Gibt es eine Korrelation zwischen Abschlussnote im Bachelor/Master und der Bestehensquote im Examen?

Ich selbst habe das Examen nicht geschrieben, arbeite aber selbst in der WP und kenne viele Kollegen, die das Examen geschrieben haben. Ich konnte keinerlei Korrelation zwischen Studium und bestehen sehen, weder bei der Note, FH/Uni, Schwerpunktsetzung, etc.

Ich kenne mehrere Kollegen, die einen 8a/13b Master haben und letztlich am Examen an PW oder StR gescheitert sind, dann kenne ich Leute, die einen normalen Master haben und das Examen im zweiten Versuch bestanden haben und Leute, die einen FH-Bachelor an einer Privatuni haben und sofort bestanden haben.

Ich denke, um zu bestehen muss man es wirklich wollen und sich sehr gut vorbereiten und nichts anderes nebenbei machen. Viele, die das Examen nicht bestehen, lernen zu wenig, nehmen es auf die leichte Schulter, bauen ein Haus oder kriegen Kinder. Oder sie meinen es nicht ernst nach dem Motto „ich versuche es mal“.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

Auch im Bachelor kann man je nach Schwerpunkte ein ordentliches Grundgerüst aufbauen.

WP Berufserfahrung ist wesentlich wichtiger, relevanter und sinnvoller als jeder Master. Falls sich jemand nach dem Bachelor bereits in der WP sieht, sollte man unbedingt den Einstieg wagen. Ein Master macht nämlich nur Sinn, wenn man das Studentenleben etwas auskosten will.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

Bin aktuell im 5. Semester im Bachelor FACT (Wald und Wiesen FH) und habe einen Schnitt von 1,3, den ich bis zum Ende halten sollte. Dass man den Master im Bereich Steuerberatung/WP im Vergleich zu den Berufsexamina eher weniger braucht, ist mir durchaus bewusst.

Aber wie sieht das denn in der langen Frist aus (8-10 Jahre)? Wird mir der FH-Bachelor später mal im Weg stehen und es ist empfehlenswert noch einen Uni-Master dranzuhängen (ggf. 8a Master/AuditExcellenz) oder geht es hinterher wirklich nur noch um die Leistung im Job? Ich male mir immer das Szenario aus, dass 2 relativ gleich „gute“ Mitarbeiter vor einer Beförderung stehen und aufgrund des akademischen Grades der Uni-Absolvent mit Master den Vorzug bekommt.

Denke ich da falsch oder ist der Gedankengang nachvollziehbar?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Auch im Bachelor kann man je nach Schwerpunkte ein ordentliches Grundgerüst aufbauen.

WP Berufserfahrung ist wesentlich wichtiger, relevanter und sinnvoller als jeder Master. Falls sich jemand nach dem Bachelor bereits in der WP sieht, sollte man unbedingt den Einstieg wagen. Ein Master macht nämlich nur Sinn, wenn man das Studentenleben etwas auskosten will.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

Gedankengang ist zwar auf den ersten Blick nachvollziehbar, aber deine Angst ist unbegründet. Es geht rein nach Leistung bzw. Umsatz (wenn die Level höher werden) den du bringst. Bei zwei gleich guten Mitarbeitern die beide die Erwartungen erfüllen werden in der Regel auch beide befördert. Viel wichtiger wie ein Master sind da eher die "politischen" Spiele, welche Partner kennen einen, wer supported jemanden...

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Bin aktuell im 5. Semester im Bachelor FACT (Wald und Wiesen FH) und habe einen Schnitt von 1,3, den ich bis zum Ende halten sollte. Dass man den Master im Bereich Steuerberatung/WP im Vergleich zu den Berufsexamina eher weniger braucht, ist mir durchaus bewusst.

Aber wie sieht das denn in der langen Frist aus (8-10 Jahre)? Wird mir der FH-Bachelor später mal im Weg stehen und es ist empfehlenswert noch einen Uni-Master dranzuhängen (ggf. 8a Master/AuditExcellenz) oder geht es hinterher wirklich nur noch um die Leistung im Job? Ich male mir immer das Szenario aus, dass 2 relativ gleich „gute“ Mitarbeiter vor einer Beförderung stehen und aufgrund des akademischen Grades der Uni-Absolvent mit Master den Vorzug bekommt.

Denke ich da falsch oder ist der Gedankengang nachvollziehbar?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Auch im Bachelor kann man je nach Schwerpunkte ein ordentliches Grundgerüst aufbauen.

WP Berufserfahrung ist wesentlich wichtiger, relevanter und sinnvoller als jeder Master. Falls sich jemand nach dem Bachelor bereits in der WP sieht, sollte man unbedingt den Einstieg wagen. Ein Master macht nämlich nur Sinn, wenn man das Studentenleben etwas auskosten will.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

Bin ein klassischer Wald-Wiesen-FH-Absolvent und seit diesem Jahr WP/StB (Anfang 30). Wenn man beide Titel in der Tasche hat, das ist zumindest mein Eindruck, ist es egal mit welcher Vorbildung man vorstellig wird. Letztendlich zählt nur die Performance bzw. die Überzeugung im Vorstellungsgespräch.

Zur Vorbereitung: mein persönlicher Eindruck war, dass ich im Vergleich zu den Master-Absolventen in ABWL/VWL deutlich mehr lernen musste, zumal durch den Weg über den StB die Themen fast gar nicht mehr präsent waren. PW und WiRe startete man ungefähr auf Augenhöhe. Am Ende sind zwei 8a Kollegen durchgefallen und der Wald-Wiesen-FHler hat den Titel... its all about prepping ;-).

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Bin aktuell im 5. Semester im Bachelor FACT (Wald und Wiesen FH) und habe einen Schnitt von 1,3, den ich bis zum Ende halten sollte. Dass man den Master im Bereich Steuerberatung/WP im Vergleich zu den Berufsexamina eher weniger braucht, ist mir durchaus bewusst.

Aber wie sieht das denn in der langen Frist aus (8-10 Jahre)? Wird mir der FH-Bachelor später mal im Weg stehen und es ist empfehlenswert noch einen Uni-Master dranzuhängen (ggf. 8a Master/AuditExcellenz) oder geht es hinterher wirklich nur noch um die Leistung im Job? Ich male mir immer das Szenario aus, dass 2 relativ gleich „gute“ Mitarbeiter vor einer Beförderung stehen und aufgrund des akademischen Grades der Uni-Absolvent mit Master den Vorzug bekommt.

Denke ich da falsch oder ist der Gedankengang nachvollziehbar?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Auch im Bachelor kann man je nach Schwerpunkte ein ordentliches Grundgerüst aufbauen.

WP Berufserfahrung ist wesentlich wichtiger, relevanter und sinnvoller als jeder Master. Falls sich jemand nach dem Bachelor bereits in der WP sieht, sollte man unbedingt den Einstieg wagen. Ein Master macht nämlich nur Sinn, wenn man das Studentenleben etwas auskosten will.

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfer mit Bachelorabschluss

Hi zusammen,

ich habe selbst "nur" einen B.A. und habe sowohl StB als auch WP im ersten Anlauf bestanden. Meines Erachtens gibt es keinen Zusammenhang zwischen Abschluss und Chance zu bestehen. Meinen FH-Abschluss habe ich mit 3,0 gemacht, ich war wenig motiviert und habe immer nur 4 Gewinnt gespielt. Die Möglichkeit einen Master-Abschluss zu machen blieb aufgrund des NC nur im tiefsten Osten. Da ich zu diesem Zeitpunkt ein Angebot als WP-Assi hatte, bin ich gar nicht erst in Versuchung gekommen. Vergleichsweise sind die zwei Jahre mehr Berufserfahrung m.E. auch deutlich mehr wert.

Heute interessiert meinen Hochschulabschluss niemanden mehr, da ich zwei Titel vor meinem Namen habe.

Wichtig für das Bestehen ist, dass du dich 6-9 Monate voll auf das jeweilige Examen konzentrieren kannst und keine anderen Baustellen in der Zeit hast.

In meinen Augen schlägt Wissen aus der Praxis deutlich theoretisches Wissen, zumindest war es meine Erfahrung im WP-Examen. Für das StB-Examen sind alle aus dem Bereich WP in der Regel gleich ahnungslos, hier ist auch das Wissen nicht so entscheidend wie im WP, vielmehr kommt es auf die Klausurtechnik und Klausurtaktik an.

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