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Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Hallo ihr Leute,
ich bin selbst in der WP als Berufsträger tätig (Frischling, 1 Jahr Examen).

Mich Beschäftigt aber das o.g. Thema auch aus einer Marktsicht heraus.
Es gibt laut der Wahrnehmung einen massiven Nachwuchsmangel, bzw. einen massiven Nachfrageüberhang an WPs, aber auch an Mitarbeiter*innen in der WP.
Auch das ifo hat jüngst in einer Umfrage folgende Zahlen ermittelt:
72% der Unternehmen in der WP/Steuerberatung/Beratung geben an, dass der Mangel an Fachkräften sie wirtschaftlich bremst..

So nun die Frage: Angebot und Nachfrage. Eigentlich müssten die Gehälter doch massiv steigen, meiner Wahrnehmung nach ist das aber nicht der Fall. Wie sind eure Erfahrungen?
Was bekommt man heute als Jung-WP, direkt nach dem Examen noch verhandelt?

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Hallo Leidgenosse.
Aus meiner Erfahrung ist es einfach so, dass man als WP in einer größeren WPG nicht wesentlich mehr verdient als ein erfahrener Assistent. Das hat mich absolut geschockt als ich das gemerkt hab.

Man quält sich durch zwei Examen (nach dem StB gab es nichts. Einige Kollegen haben behauptet sie hätten zumindest 200 Brutto monatlich mehr bekommen - absoluter Witz wenn es wahr ist). Mit dem WP ist man dann Manager aber es rechnet sich einfach nicht gemessen an den Überstunden die man für nicht mal 1,5k brutto monatlich mehr macht.

Im Gegenzug hört man aber an jeder Ecke das Geheule dass Nachwuchs fehlt. Niemand möchte mehr in die Prüfung. Studenten kommen für sechs Monate (für inzwischen fast 2k brutto=netto wohlgemerkt) und sind dann weg. Assistenten gehen in der Regel nach dem ersten Jahr zum Mandanten oder sehen es ein dass der WP Titel keinen erstrebenswerten Nutzen/Kosten Faktor hat. Diejenigen die länger bleiben sind entweder nutzlose Kostenstellen oder spätestens nach dem Examen weg.

Insgesamt muss sich ein Arbeitgeber (insbesondere Big4) nicht mehr fragen warum es so mangelt. Die Bedingungen sind miserabel. Das Gehalt unterirdisch. Die Verantwortung enorm. Und da spreche ich noch lange nicht von dem gesellschaftlichen Druck („Wirtschaftsprüfer haben doch Wirecard kaputt gemacht“) oder von den exorbitant steigenden Regulationen.

Insgesamt würde ich den Berufsstand als aussterbend bezeichnen und es wird aktuell alles daran getan damit die oberste Führungsebene in den letzten Jahren noch ausreichend Abschöpfen kann. Das Pyramidensystem wird immer schmaler und dem Nachwuchs wird aus diesem Grund mehr in den Weg gelegt als dass man den Weg ebnet.

Im Gegenzug werden massiv Budgets freigegeben für Hochschul Marketing anstatt den eigenen Leuten etwas mehr abzugeben.

Das Thema kotzt mich extrem an. Ich schaue mal wie es bei der Next 10 läuft aber am Ende wird es auf die Selbstständigkeit hinauslaufen damit man anständig als StB und WP entlohnt wird. Dann kommt man notfalls als Freelancer ohne Druck zurück zu einem angemessenen Honorar.

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Hallo zusammen,

bin auch Jung-WP und bin auch durch das aktuelle System bei den Big4 ziemlich desillusioniert und frustriert. Der AG gibt keinerlei Verhandlungsspielraum beim Gehalt und bemängelt andererseits, dass so viele WPs nach dem Examen wechseln bzw. so wenige nachkommen.

Ich werde jedenfalls nicht dauerhaft in der Big4 Prüfung bleiben, sondern kurz-bis mittelfristig versuchen in eine solide mittelständische MDP-Kanzlei mit Ausblick auf einen Fair-Share vom Kuchen sowie angemessener Arbeitsbelastung reinzukommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 18.08.2022:

Hallo Leidgenosse.
Aus meiner Erfahrung ist es einfach so, dass man als WP in einer größeren WPG nicht wesentlich mehr verdient als ein erfahrener Assistent. Das hat mich absolut geschockt als ich das gemerkt hab.

Man quält sich durch zwei Examen (nach dem StB gab es nichts. Einige Kollegen haben behauptet sie hätten zumindest 200 Brutto monatlich mehr bekommen - absoluter Witz wenn es wahr ist). Mit dem WP ist man dann Manager aber es rechnet sich einfach nicht gemessen an den Überstunden die man für nicht mal 1,5k brutto monatlich mehr macht.

Im Gegenzug hört man aber an jeder Ecke das Geheule dass Nachwuchs fehlt. Niemand möchte mehr in die Prüfung. Studenten kommen für sechs Monate (für inzwischen fast 2k brutto=netto wohlgemerkt) und sind dann weg. Assistenten gehen in der Regel nach dem ersten Jahr zum Mandanten oder sehen es ein dass der WP Titel keinen erstrebenswerten Nutzen/Kosten Faktor hat. Diejenigen die länger bleiben sind entweder nutzlose Kostenstellen oder spätestens nach dem Examen weg.

Insgesamt muss sich ein Arbeitgeber (insbesondere Big4) nicht mehr fragen warum es so mangelt. Die Bedingungen sind miserabel. Das Gehalt unterirdisch. Die Verantwortung enorm. Und da spreche ich noch lange nicht von dem gesellschaftlichen Druck („Wirtschaftsprüfer haben doch Wirecard kaputt gemacht“) oder von den exorbitant steigenden Regulationen.

Insgesamt würde ich den Berufsstand als aussterbend bezeichnen und es wird aktuell alles daran getan damit die oberste Führungsebene in den letzten Jahren noch ausreichend Abschöpfen kann. Das Pyramidensystem wird immer schmaler und dem Nachwuchs wird aus diesem Grund mehr in den Weg gelegt als dass man den Weg ebnet.

Im Gegenzug werden massiv Budgets freigegeben für Hochschul Marketing anstatt den eigenen Leuten etwas mehr abzugeben.

Das Thema kotzt mich extrem an. Ich schaue mal wie es bei der Next 10 läuft aber am Ende wird es auf die Selbstständigkeit hinauslaufen damit man anständig als StB und WP entlohnt wird. Dann kommt man notfalls als Freelancer ohne Druck zurück zu einem angemessenen Honorar.

This! Danke für die Ausführung. Bin gerade Associate in einer Big4 und schreibe auch bald das WP Examen. Gefühlt aber hat der WP Beruf eher mehr mit Berufung zu tun als mit wirklicher Attraktivität. Wie du schon ausgeführt hast ist das Gehalt ohne WP einfach nur grottig, die Arbeitsbelastung über das ganze Jahr hoch, die neuen Leute die kommen (wenn überhaupt) sind echt nicht der bringer, man muss ein Examen schreiben bei der viele Leute auch durchfallen, die Regulatorik und Haftung steigt immer weiter an, etc etc. Sprich Arbeitsbelastung wie im Consulting aber Bezahlung wie bei einem KMU + persönliche Haftung als Berufsträger.

Ich fände es viel cooler, wenn der WP wieder elitärer werden würde. Sprich Einstiegsgehalt stark hoch (55-60k), „vorgegebene“ Stundensätze wie in der StB, sodass dieser Dumme outsourcing Preiskampf aufhört aber auch eher ein Up or Out system sodass Leistung belohnt wird. Sprich wer Bock auf den WP und Leistung hat wird gefördert und hat sehr gute Berufsaussichten. Wer nur in die WP kommt weil er sonst nichts gutes findet, bleibt zB auf Senior Ebene stehen. So kann man mMn den Beruf wieder attraktiver machen. Mir fällt es persönlich auch wirklich schwer die Praktikanten von der WP zu überzeugen. Wenn man sagt, dass die für 45k einsteigen würden hören die gar nicht mehr zu und gehen ins M&A, Consulting etc…

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

45k Einstiegsgehalt klingt sehr wenig für eine Big4 ( und generell). Bei uns steigen die Neuen mit Deutlich mehr ein. Das gleicht schon fast einem Senior im 1. Jahr. Es wurde in 2022 wg Inflation und Wettbewerb bei uns deutlich das Gehalt angehoben für junge Kollegen um sich abzusetzen von der Konkurrenz. Sehr zum Leidwesen der Kollegen die länger da sind.

Man merkt es auch auf den Prüfungen. Man hat inzwischen Praktikanten die 20 sind und mit ihrem Geld nicht wissen was sie machen sollen. Vermutlich BafÖg und Förderung der Eltern. Zusätzlich 2.000 (ich glaube es sind inzwischen soviel) vom Praktikum.

Die Arbeitsmoral und Expertise sehr klein aber auf Social Media die größten Posertexte/Bilder. Die Intention immer die gleiche „Geld mitnehmen aber definitiv in die Unternehmensberatung gehen“. Oftmals bekommen die nur mit einem Praktikum im vermeintlich einfachen audit einen Platz im begehrten Consulting. Das kommt eben noch dazu. Man bekommt nur noch die schlechtesten Absolventen von Fachhochschulen die keinen direkten Einstieg in die Beratung bekommen haben. WP will da niemand machen. Als ich angefangen hatte vor etwa 10 Jahren war man mit einem guten Abschluss an einer normalen Universität auf der Wackelliste. Ohne Erfahrung oder Kontakte hätte ich vermutlich nicht anfangen können.
Es war wirklich noch elitär und angesehen in der Wirtschaftsprüfung zu arbeiten und wenn man ins Büro kam waren die Büroverteilungen klar nach Rangordnung belegt. Manager haben sowieso ihr eigenes Büro (früher zumindest. Heute nicht mehr) und es hat sich kein Praktikant oder associate in ein freies Büro gesetzt. Alle im open space. Man hat sich noch erführchtig gegrüßt. Die Stimmung und Atmosphäre war wirklich ernster und professioneller.

Inzwischen ist es für Praktikanten normal sich in ein Manager oder Partner Büro zu setzen. Tag 1 im Praktikum kommt man noch pünktlich und ist noch etwas zurückhaltend. Spätestens nach zwei Wochen ist man in der typischen Haltung „komm ich halt später und grüße niemanden. Ich bin eh was besseres und bald weg“. Und Zack im Managerbüro verschwunden.

Eine Beförderung zum Senior war auch mit großen Fleiß verbunden und man konnte stolz sein. Associates und Praktikanten haben dann auch entsprechend Respekt gezollt. Inzwischen werden Kollegen nach teilweise einem Jahr befördert weil sie sonst gehen würden. Also Beförderung auf Druck. Mit dieser schnellen Beförderung haben die natürlich bessere Chancen zu wechseln. Auf Prüfungen kann man die auch vergessen weil sie keinerlei Erfahrung haben nach einem Jahr. Werden aber als Senior auf Prüfungen verteilt.

Die gesamte Situation ist von innen und außen nur noch schlimm. Ich warte dieses Jahr noch ab was unsere neue Geschäftsführer machen und je nachdem ob ich mit der gesamten Transformation zufrieden bin bleibe ich noch etwas oder werde auch wechseln zu mittelständischen WPGs oder etwas eigenes machen. Auf Dauer bis zur Rente ist das kein Zustand. Es wird ja immer schlimmer alles runter reduziert damit der profit stimmt. Bald müssen wir unser eigenes Wasser bestimmt noch mitbringen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Servus,

ich bin auch Jung-WP und kann euch nur zustimmen. Allerdings denke ich nicht, dass der WP aussterben wird. Unternehmen müssen auch zukünftig geprüft werden (vor allem PIEs). Einer muss den Job machen und der Beruf setzt nunmal spezifisches Fachwissen voraus, sodass ihn nicht jeder Uniabsolvent machen kann.

Denke mittelfristig wird der Markt zusammenbrechen, wenn in 10 Jahren die Boomer in Rente gehen. Durch die EU-Regulierung wird es zukünftig zudem mehr Joint Audits geben und unter Einsatz von IT wird der Arbeitsumfang reduziert.

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Was sagt denn z.B. @Ceterum censeo zur Lage auf dem Arbeitsmarkt? Zumindest bei den WP Examen scheint er ja nah dran zu sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Wäre es fatal, sich an den Statistiken/Zahlen aus der WPK-Gehaltsumfrage - WPK Magazin 4/2020 - zu orientieren?

Hier ein Auszug:

"Median (fixes Jahresgehalt)

80.000 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
90.000 (4-8 Jahre " ")
110.952 (ab 9 Jahre " ")

arithmetische Mittel (fixes Jahresgehalt)

83.309 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
95.230 (4-8 Jahre " ")
115.619 (ab 9 Jahre " ")

----------------------

Median (variables Jahresgehalt)

10.000 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
15.000 (4-8 Jahre " ")
20.000 (ab 9 Jahre " ")

arithmetische Mittel (fixes Jahresgehalt)

18.581 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
21.727 (4-8 Jahre " ")
36.246 (ab 9 Jahre " ")"

Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2020 - also müssten die Gehälter "heute" noch etwas höher liegen.
Entsprechend der Aussagen könnte man in den ersten drei Jahren mit einem (Gesamt-)Gehalt von 90.000 (Median) bis 101.890 (arth. Mittel) rechnen. Rechnet man noch eine eventuelle Steigerung - wie zum Jahr 2017 - hinzu, würde sich ein (Gesamt-)Gehalt von 95.000 (Median - Anstieg von etwa 5 % bei fixen und etwa 10 % beim variablen Gehalt - 2017/2020) bis 112.119 (arth. Mittel - Anstieg von etwa 10 % bei fixen und etwa 75 % (aufgrund des "signifikanten" Anstiegs wird hier whrs. nicht so ein erneuter Anstieg denkbar sein - deswegen Annahme etwa 10 %) beim variablen Gehalt - 2017/2020) ergeben.

Findet ihr die Zahlen realistisch? Was verdient ihr heute (als Young-WP)?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 19.08.2022:

Servus,

ich bin auch Jung-WP und kann euch nur zustimmen. Allerdings denke ich nicht, dass der WP aussterben wird. Unternehmen müssen auch zukünftig geprüft werden (vor allem PIEs). Einer muss den Job machen und der Beruf setzt nunmal spezifisches Fachwissen voraus, sodass ihn nicht jeder Uniabsolvent machen kann.

Denke mittelfristig wird der Markt zusammenbrechen, wenn in 10 Jahren die Boomer in Rente gehen. Durch die EU-Regulierung wird es zukünftig zudem mehr Joint Audits geben und unter Einsatz von IT wird der Arbeitsumfang reduziert.

Das kann man ja nur hoffen, wenn man das hier so ließt. Wenn das Angebot an WPs kleiner wird, kann es sich ggf. über den Preis regeln. Dann habt ihr wieder höhere Stundensätze und ggf. geringere Arbeitsbelastung, weil nicht jedes Mandat angenommen wird.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 19.08.2022:

Wäre es fatal, sich an den Statistiken/Zahlen aus der WPK-Gehaltsumfrage - WPK Magazin 4/2020 - zu orientieren?

Hier ein Auszug:

"Median (fixes Jahresgehalt)

80.000 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
90.000 (4-8 Jahre " ")
110.952 (ab 9 Jahre " ")

arithmetische Mittel (fixes Jahresgehalt)

83.309 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
95.230 (4-8 Jahre " ")
115.619 (ab 9 Jahre " ")

----------------------

Median (variables Jahresgehalt)

10.000 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
15.000 (4-8 Jahre " ")
20.000 (ab 9 Jahre " ")

arithmetische Mittel (fixes Jahresgehalt)

18.581 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
21.727 (4-8 Jahre " ")
36.246 (ab 9 Jahre " ")"

Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2020 - also müssten die Gehälter "heute" noch etwas höher liegen.
Entsprechend der Aussagen könnte man in den ersten drei Jahren mit einem (Gesamt-)Gehalt von 90.000 (Median) bis 101.890 (arth. Mittel) rechnen. Rechnet man noch eine eventuelle Steigerung - wie zum Jahr 2017 - hinzu, würde sich ein (Gesamt-)Gehalt von 95.000 (Median - Anstieg von etwa 5 % bei fixen und etwa 10 % beim variablen Gehalt - 2017/2020) bis 112.119 (arth. Mittel - Anstieg von etwa 10 % bei fixen und etwa 75 % (aufgrund des "signifikanten" Anstiegs wird hier whrs. nicht so ein erneuter Anstieg denkbar sein - deswegen Annahme etwa 10 %) beim variablen Gehalt - 2017/2020) ergeben.

Findet ihr die Zahlen realistisch? Was verdient ihr heute (als Young-WP)?

Hi, ich bin bei einer big4 in der Audit (rein Prüfung, vllt 5 % Beratung). Ich habe noch keinen WP-Titel oder Stb, wurde frisch Manager und werde nächstes Jahr (hoffentlich) alle WP- Module haben. Mein Fixum liegt bei 74.000€, mein Bonus wird vermutlich bei 12.000-14.000€ liegen , ausgehend von knapp 10.000€ Bonus als Senior mit 5 Jahren Berufserfahrung.

Somit wird mein Gesamtpaket zwischen 86.000€ - 88.000€ liegen. Mit dem Titel werden es sicherlich nochmal 7-10 % mehr (in Summe).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Eigentlich doch paradiesische Zustände, als WP ist man in einem regulierten Umfeld und kann nicht ersetzt werden, der Arbeitsmarkt ist für einen Arbeitnehmer sehr günstig da sehr hoher Bedarf.

Ich kann mich nicht beschweren, ich hab im ersten Jahr als WP all in die 100k geknackt und bin jetzt bei über 120k.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 19.08.2022:

45k Einstiegsgehalt klingt sehr wenig für eine Big4 ( und generell). Bei uns steigen die Neuen mit Deutlich mehr ein. Das gleicht schon fast einem Senior im 1. Jahr. Es wurde in 2022 wg Inflation und Wettbewerb bei uns deutlich das Gehalt angehoben für junge Kollegen um sich abzusetzen von der Konkurrenz. Sehr zum Leidwesen der Kollegen die länger da sind.

Man merkt es auch auf den Prüfungen. Man hat inzwischen Praktikanten die 20 sind und mit ihrem Geld nicht wissen was sie machen sollen. Vermutlich BafÖg und Förderung der Eltern. Zusätzlich 2.000 (ich glaube es sind inzwischen soviel) vom Praktikum.

Die Arbeitsmoral und Expertise sehr klein aber auf Social Media die größten Posertexte/Bilder. Die Intention immer die gleiche „Geld mitnehmen aber definitiv in die Unternehmensberatung gehen“. Oftmals bekommen die nur mit einem Praktikum im vermeintlich einfachen audit einen Platz im begehrten Consulting. Das kommt eben noch dazu. Man bekommt nur noch die schlechtesten Absolventen von Fachhochschulen die keinen direkten Einstieg in die Beratung bekommen haben. WP will da niemand machen. Als ich angefangen hatte vor etwa 10 Jahren war man mit einem guten Abschluss an einer normalen Universität auf der Wackelliste. Ohne Erfahrung oder Kontakte hätte ich vermutlich nicht anfangen können.
Es war wirklich noch elitär und angesehen in der Wirtschaftsprüfung zu arbeiten und wenn man ins Büro kam waren die Büroverteilungen klar nach Rangordnung belegt. Manager haben sowieso ihr eigenes Büro (früher zumindest. Heute nicht mehr) und es hat sich kein Praktikant oder associate in ein freies Büro gesetzt. Alle im open space. Man hat sich noch erführchtig gegrüßt. Die Stimmung und Atmosphäre war wirklich ernster und professioneller.

Inzwischen ist es für Praktikanten normal sich in ein Manager oder Partner Büro zu setzen. Tag 1 im Praktikum kommt man noch pünktlich und ist noch etwas zurückhaltend. Spätestens nach zwei Wochen ist man in der typischen Haltung „komm ich halt später und grüße niemanden. Ich bin eh was besseres und bald weg“. Und Zack im Managerbüro verschwunden.

Eine Beförderung zum Senior war auch mit großen Fleiß verbunden und man konnte stolz sein. Associates und Praktikanten haben dann auch entsprechend Respekt gezollt. Inzwischen werden Kollegen nach teilweise einem Jahr befördert weil sie sonst gehen würden. Also Beförderung auf Druck. Mit dieser schnellen Beförderung haben die natürlich bessere Chancen zu wechseln. Auf Prüfungen kann man die auch vergessen weil sie keinerlei Erfahrung haben nach einem Jahr. Werden aber als Senior auf Prüfungen verteilt.

Die gesamte Situation ist von innen und außen nur noch schlimm. Ich warte dieses Jahr noch ab was unsere neue Geschäftsführer machen und je nachdem ob ich mit der gesamten Transformation zufrieden bin bleibe ich noch etwas oder werde auch wechseln zu mittelständischen WPGs oder etwas eigenes machen. Auf Dauer bis zur Rente ist das kein Zustand. Es wird ja immer schlimmer alles runter reduziert damit der profit stimmt. Bald müssen wir unser eigenes Wasser bestimmt noch mitbringen.

Haha diese Ausführungen zu den Praktikanten - Made my Day. Das hätte von mir sein können :D.

Ich hab als Praktikant sogar freiwillig die Spülmaschinen aus und eingeräumt um zu „glänzen“. War der Erste der da war und bin als einer der letzten gegangen. Allein schon weil ich so massiv viel gelernt habe - nicht des Arbeiten an sich willens. Die Zeiten sind leider vorbei denke ich mal…

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 19.08.2022:

Wäre es fatal, sich an den Statistiken/Zahlen aus der WPK-Gehaltsumfrage - WPK Magazin 4/2020 - zu orientieren?

Hier ein Auszug:

"Median (fixes Jahresgehalt)

80.000 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
90.000 (4-8 Jahre " ")
110.952 (ab 9 Jahre " ")

arithmetische Mittel (fixes Jahresgehalt)

83.309 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
95.230 (4-8 Jahre " ")
115.619 (ab 9 Jahre " ")

----------------------

Median (variables Jahresgehalt)

10.000 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
15.000 (4-8 Jahre " ")
20.000 (ab 9 Jahre " ")

arithmetische Mittel (fixes Jahresgehalt)

18.581 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
21.727 (4-8 Jahre " ")
36.246 (ab 9 Jahre " ")"

Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2020 - also müssten die Gehälter "heute" noch etwas höher liegen.
Entsprechend der Aussagen könnte man in den ersten drei Jahren mit einem (Gesamt-)Gehalt von 90.000 (Median) bis 101.890 (arth. Mittel) rechnen. Rechnet man noch eine eventuelle Steigerung - wie zum Jahr 2017 - hinzu, würde sich ein (Gesamt-)Gehalt von 95.000 (Median - Anstieg von etwa 5 % bei fixen und etwa 10 % beim variablen Gehalt - 2017/2020) bis 112.119 (arth. Mittel - Anstieg von etwa 10 % bei fixen und etwa 75 % (aufgrund des "signifikanten" Anstiegs wird hier whrs. nicht so ein erneuter Anstieg denkbar sein - deswegen Annahme etwa 10 %) beim variablen Gehalt - 2017/2020) ergeben.

Findet ihr die Zahlen realistisch? Was verdient ihr heute (als Young-WP)?

Hi, ich bin bei einer big4 in der Audit (rein Prüfung, vllt 5 % Beratung). Ich habe noch keinen WP-Titel oder Stb, wurde frisch Manager und werde nächstes Jahr (hoffentlich) alle WP- Module haben. Mein Fixum liegt bei 74.000€, mein Bonus wird vermutlich bei 12.000-14.000€ liegen , ausgehend von knapp 10.000€ Bonus als Senior mit 5 Jahren Berufserfahrung.

Somit wird mein Gesamtpaket zwischen 86.000€ - 88.000€ liegen. Mit dem Titel werden es sicherlich nochmal 7-10 % mehr (in Summe).

Bei welcher big4 soll das sein ???? Pwc und kmpg definitiv nicht das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich Wechsel sofort zu euch !!!!!

Auch die Tatsache ohne Titel Manager zu werden schließt eigentlich nur EY ein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Fast 90k ohne einen WP Titel? Ich gehe als Senior Associate bei PwC ohne WP Titel aber mit StB mit 65k heim im Audit. Mit etwas Glück gibt es nochmal 5k Bonus. Brutto alles.
Also entweder gibt es große Gaps oder deine Angaben sind etwas überschätzt. Vorallem als Manager ohne die Führung eines Beruftitels ist ausgeschlossen bei uns.
Darf man fragen wo du arbeitest und welcher Standort.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

Fast 90k ohne einen WP Titel? Ich gehe als Senior Associate bei PwC ohne WP Titel aber mit StB mit 65k heim im Audit. Mit etwas Glück gibt es nochmal 5k Bonus. Brutto alles.
Also entweder gibt es große Gaps oder deine Angaben sind etwas überschätzt. Vorallem als Manager ohne die Führung eines Beruftitels ist ausgeschlossen bei uns.
Darf man fragen wo du arbeitest und welcher Standort.

In meiner Zeit bei EY gab es hin und wieder mal Leute die auch ohne Examen Manager im Audit geworden sind weil der Mangel so krass war. Auflage war dann aber das Berufsexamen so schnell wie möglich abgelegt wird. Eine Dame ist direkt nach der Beförderung dann erstmal für 2 Jahre wegen Nachwuchs ausgefallen und hat dann noch 2 Jahre für den WP gebraucht. Hat den Partnern gar nicht gefallen aber mittlerweile ist sie SM.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

Fast 90k ohne einen WP Titel? Ich gehe als Senior Associate bei PwC ohne WP Titel aber mit StB mit 65k heim im Audit. Mit etwas Glück gibt es nochmal 5k Bonus. Brutto alles.
Also entweder gibt es große Gaps oder deine Angaben sind etwas überschätzt. Vorallem als Manager ohne die Führung eines Beruftitels ist ausgeschlossen bei uns.
Darf man fragen wo du arbeitest und welcher Standort.

Nicht der auf den du dich beziehst, aber bei PwC kann man definitiv Manager werden ohne WP zu sein. Ich kenne selbst mehrere Beispiele dafür.
Meines Wissens nach gibt es hierfür keine Einheitliche Regelung, an einigen Standorten bzw. bei einigen Partnern ist dies ausgeschlossen, bei vielen jedoch nicht.

Und die 90k als Manager sind doch absolut realistisch inkl. Boni? Ich kann deine Verwunderung nicht ganz nachvollziehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 19.08.2022:

Wäre es fatal, sich an den Statistiken/Zahlen aus der WPK-Gehaltsumfrage - WPK Magazin 4/2020 - zu orientieren?

Hier ein Auszug:

"Median (fixes Jahresgehalt)

80.000 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
90.000 (4-8 Jahre " ")
110.952 (ab 9 Jahre " ")

arithmetische Mittel (fixes Jahresgehalt)

83.309 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
95.230 (4-8 Jahre " ")
115.619 (ab 9 Jahre " ")

----------------------

Median (variables Jahresgehalt)

10.000 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
15.000 (4-8 Jahre " ")
20.000 (ab 9 Jahre " ")

arithmetische Mittel (fixes Jahresgehalt)

18.581 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
21.727 (4-8 Jahre " ")
36.246 (ab 9 Jahre " ")"

Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2020 - also müssten die Gehälter "heute" noch etwas höher liegen.
Entsprechend der Aussagen könnte man in den ersten drei Jahren mit einem (Gesamt-)Gehalt von 90.000 (Median) bis 101.890 (arth. Mittel) rechnen. Rechnet man noch eine eventuelle Steigerung - wie zum Jahr 2017 - hinzu, würde sich ein (Gesamt-)Gehalt von 95.000 (Median - Anstieg von etwa 5 % bei fixen und etwa 10 % beim variablen Gehalt - 2017/2020) bis 112.119 (arth. Mittel - Anstieg von etwa 10 % bei fixen und etwa 75 % (aufgrund des "signifikanten" Anstiegs wird hier whrs. nicht so ein erneuter Anstieg denkbar sein - deswegen Annahme etwa 10 %) beim variablen Gehalt - 2017/2020) ergeben.

Findet ihr die Zahlen realistisch? Was verdient ihr heute (als Young-WP)?

Hi, ich bin bei einer big4 in der Audit (rein Prüfung, vllt 5 % Beratung). Ich habe noch keinen WP-Titel oder Stb, wurde frisch Manager und werde nächstes Jahr (hoffentlich) alle WP- Module haben. Mein Fixum liegt bei 74.000€, mein Bonus wird vermutlich bei 12.000-14.000€ liegen , ausgehend von knapp 10.000€ Bonus als Senior mit 5 Jahren Berufserfahrung.

Somit wird mein Gesamtpaket zwischen 86.000€ - 88.000€ liegen. Mit dem Titel werden es sicherlich nochmal 7-10 % mehr (in Summe).

Bei welcher big4 soll das sein ???? Pwc und kmpg definitiv nicht das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich Wechsel sofort zu euch !!!!!

Auch die Tatsache ohne Titel Manager zu werden schließt eigentlich nur EY ein.

Kann nur von EY sprechen und dachte, es wäre bei PwC auch so, aber Manager ohne Titel ist bei uns mittlerweile ziemlich normal.

Und ich weiß auch nicht, was an einem Einstiegsgehalt von 50k verkehrt sein soll.
Nach der durchaus guten Gehaltsrunde 2022 und Anpassung bekommen SC im Audit im ersten Jahr bei uns etwa 60 fix + 7 Bonus. Das war früher das Managergehalt und nun ist es für Leute im 3. Berufsjahr. Als Manager ohne Titel liegt du nun im ersten Jahr (ca. 5-6 Berufsjahre) bei 88 all-in, so wie der Kollege über mir das schon beschrieben hat. Und das sogar ohne jegliche Überstunden. Mit Titel kannst du locker nochmal 10-15 % draufpacken, sodass du im ersten Managerjahr direkt deine 100k all-in oder sogar etwas mehr hast.

Soweit ich weiß, bekommt der Manager bei PwC bei einer high valued Bewertung auch etwa 100k all-in.

Wenn du also zügig Manager wirst, am besten noch mit Titel, erreichst du deine 100k innerhalb von wenigen Jahren. Also ich kann mich nicht beschweren und finde auch, dass das Meckern auf sehr hohem Niveau ist.

antworten
Accountaholic

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 19.08.2022:

Wäre es fatal, sich an den Statistiken/Zahlen aus der WPK-Gehaltsumfrage - WPK Magazin 4/2020 - zu orientieren?

Hier ein Auszug:

"Median (fixes Jahresgehalt)

80.000 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
90.000 (4-8 Jahre " ")
110.952 (ab 9 Jahre " ")

arithmetische Mittel (fixes Jahresgehalt)

83.309 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
95.230 (4-8 Jahre " ")
115.619 (ab 9 Jahre " ")

----------------------

Median (variables Jahresgehalt)

10.000 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
15.000 (4-8 Jahre " ")
20.000 (ab 9 Jahre " ")

arithmetische Mittel (fixes Jahresgehalt)

18.581 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
21.727 (4-8 Jahre " ")
36.246 (ab 9 Jahre " ")"

Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2020 - also müssten die Gehälter "heute" noch etwas höher liegen.
Entsprechend der Aussagen könnte man in den ersten drei Jahren mit einem (Gesamt-)Gehalt von 90.000 (Median) bis 101.890 (arth. Mittel) rechnen. Rechnet man noch eine eventuelle Steigerung - wie zum Jahr 2017 - hinzu, würde sich ein (Gesamt-)Gehalt von 95.000 (Median - Anstieg von etwa 5 % bei fixen und etwa 10 % beim variablen Gehalt - 2017/2020) bis 112.119 (arth. Mittel - Anstieg von etwa 10 % bei fixen und etwa 75 % (aufgrund des "signifikanten" Anstiegs wird hier whrs. nicht so ein erneuter Anstieg denkbar sein - deswegen Annahme etwa 10 %) beim variablen Gehalt - 2017/2020) ergeben.

Findet ihr die Zahlen realistisch? Was verdient ihr heute (als Young-WP)?

Hi, ich bin bei einer big4 in der Audit (rein Prüfung, vllt 5 % Beratung). Ich habe noch keinen WP-Titel oder Stb, wurde frisch Manager und werde nächstes Jahr (hoffentlich) alle WP- Module haben. Mein Fixum liegt bei 74.000€, mein Bonus wird vermutlich bei 12.000-14.000€ liegen , ausgehend von knapp 10.000€ Bonus als Senior mit 5 Jahren Berufserfahrung.

Somit wird mein Gesamtpaket zwischen 86.000€ - 88.000€ liegen. Mit dem Titel werden es sicherlich nochmal 7-10 % mehr (in Summe).

Bei welcher big4 soll das sein ???? Pwc und kmpg definitiv nicht das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich Wechsel sofort zu euch !!!!!

Auch die Tatsache ohne Titel Manager zu werden schließt eigentlich nur EY ein.

Wir hatten das schonmal in einem anderen Thread, aber ich wiederhole es nochmal gerne. Es gilt nicht uneingeschränkt für alle Standorte, aber es gibt in allen Big4, auch in den Kernbereichen Audit und Tax, aktuell nach meinem Kenntnisstand in allen deutschen Großstädten die Möglichkeit ohne Titel Manager zu werden. Das ist auch nicht so außergewöhnlich, wie manchmal getan wird. Einzig dein Gehalt ist dann geringer, als ein Manager mit Titel.

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Im Audit ohne Titel Manager ? Ist mir neu. Alle meine Kollegen sind WP und ich kenne keinen Manager ohne Titel.

In anderen Bereichen natürlich möglich wenn es keine Titel gibt. Aber nicht in der Prüfung (noch nicht).

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

Im Audit ohne Titel Manager ? Ist mir neu. Alle meine Kollegen sind WP und ich kenne keinen Manager ohne Titel.

In anderen Bereichen natürlich möglich wenn es keine Titel gibt. Aber nicht in der Prüfung (noch nicht).

Doch gibt es in den Big4 teilweise

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

Im Audit ohne Titel Manager ? Ist mir neu. Alle meine Kollegen sind WP und ich kenne keinen Manager ohne Titel.

In anderen Bereichen natürlich möglich wenn es keine Titel gibt. Aber nicht in der Prüfung (noch nicht).

Ist sehr unüblich. Bei uns gibt es bereits mehr Manager ohne Titel als mit. Kann aber nur von den Standorten Frankfurt, Stuttgart und München sprechen, da sitze ich und die Kollegen, die mit mir zusammenarbeiten.

100k all-in für einen WP im ersten Jahr ist mittlerweile locker machbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

Im Audit ohne Titel Manager ? Ist mir neu. Alle meine Kollegen sind WP und ich kenne keinen Manager ohne Titel.

In anderen Bereichen natürlich möglich wenn es keine Titel gibt. Aber nicht in der Prüfung (noch nicht).

Weil du keinen Manager ohne Titel persönlich kennst, bist du also überzeugt, dass es unmöglich ist?

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Bei uns gibt es auch Manager ohne Titel jedoch sind die alle auf dem Weg dahin (erste Module bestanden)

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WiWi Gast

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Bei pwc im Audit. Genau. Wenn es woanders ist mag das sein. Aber bei uns definitiv nicht gegeben. Und nicht möglich. Ich wiederhole es für die langsamen hier im Chat: ich rede von der Prüfungsabteilung „audit“ bei pricewaterhouseCoopers GmbH WPG (kurz pwc). Ohne Titel wird man kein Manager (im Audit bei pwc).

WiWi Gast schrieb am 21.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

Im Audit ohne Titel Manager ? Ist mir neu. Alle meine Kollegen sind WP und ich kenne keinen Manager ohne Titel.

In anderen Bereichen natürlich möglich wenn es keine Titel gibt. Aber nicht in der Prüfung (noch nicht).

Weil du keinen Manager ohne Titel persönlich kennst, bist du also überzeugt, dass es unmöglich ist?

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 21.08.2022:

Bei pwc im Audit. Genau. Wenn es woanders ist mag das sein. Aber bei uns definitiv nicht gegeben. Und nicht möglich. Ich wiederhole es für die langsamen hier im Chat: ich rede von der Prüfungsabteilung „audit“ bei pricewaterhouseCoopers GmbH WPG (kurz pwc). Ohne Titel wird man kein Manager (im Audit bei pwc).

WiWi Gast schrieb am 21.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

Im Audit ohne Titel Manager ? Ist mir neu. Alle meine Kollegen sind WP und ich kenne keinen Manager ohne Titel.

In anderen Bereichen natürlich möglich wenn es keine Titel gibt. Aber nicht in der Prüfung (noch nicht).

Weil du keinen Manager ohne Titel persönlich kennst, bist du also überzeugt, dass es unmöglich ist?

Das stimmt nicht. Eine Freundin von mir ist am Standort München bei PwC Managerin ohne Titel. Examen wird zwar angestrebt aber wurde noch nicht abgelegt.

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 21.08.2022:

Bei pwc im Audit. Genau. Wenn es woanders ist mag das sein. Aber bei uns definitiv nicht gegeben. Und nicht möglich. Ich wiederhole es für die langsamen hier im Chat: ich rede von der Prüfungsabteilung „audit“ bei pricewaterhouseCoopers GmbH WPG (kurz pwc). Ohne Titel wird man kein Manager (im Audit bei pwc).

WiWi Gast schrieb am 21.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.08.2022:

Im Audit ohne Titel Manager ? Ist mir neu. Alle meine Kollegen sind WP und ich kenne keinen Manager ohne Titel.

In anderen Bereichen natürlich möglich wenn es keine Titel gibt. Aber nicht in der Prüfung (noch nicht).

Weil du keinen Manager ohne Titel persönlich kennst, bist du also überzeugt, dass es unmöglich ist?

Wie oben bereits schon mal gesagt wurde: Doch, ist möglich. Es gibt Standorte und Partner die Manager Beförderungen ohne WP untersagen, an anderen Standorten ist es möglich.
Bei PwC Düsseldorf kenne ich persönlich >15 Manager im Audit (IS und FS) ohne WP. Du solltest von deiner Bubble vielleicht nicht auf PwC insgesamt schließen.

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 19.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 19.08.2022:

Wäre es fatal, sich an den Statistiken/Zahlen aus der WPK-Gehaltsumfrage - WPK Magazin 4/2020 - zu orientieren?

Hier ein Auszug:

"Median (fixes Jahresgehalt)

80.000 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
90.000 (4-8 Jahre " ")
110.952 (ab 9 Jahre " ")

arithmetische Mittel (fixes Jahresgehalt)

83.309 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
95.230 (4-8 Jahre " ")
115.619 (ab 9 Jahre " ")

----------------------

Median (variables Jahresgehalt)

10.000 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
15.000 (4-8 Jahre " ")
20.000 (ab 9 Jahre " ")

arithmetische Mittel (fixes Jahresgehalt)

18.581 (0-3 Jahre Berufserfahrung)
21.727 (4-8 Jahre " ")
36.246 (ab 9 Jahre " ")"

Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2020 - also müssten die Gehälter "heute" noch etwas höher liegen.
Entsprechend der Aussagen könnte man in den ersten drei Jahren mit einem (Gesamt-)Gehalt von 90.000 (Median) bis 101.890 (arth. Mittel) rechnen. Rechnet man noch eine eventuelle Steigerung - wie zum Jahr 2017 - hinzu, würde sich ein (Gesamt-)Gehalt von 95.000 (Median - Anstieg von etwa 5 % bei fixen und etwa 10 % beim variablen Gehalt - 2017/2020) bis 112.119 (arth. Mittel - Anstieg von etwa 10 % bei fixen und etwa 75 % (aufgrund des "signifikanten" Anstiegs wird hier whrs. nicht so ein erneuter Anstieg denkbar sein - deswegen Annahme etwa 10 %) beim variablen Gehalt - 2017/2020) ergeben.

Findet ihr die Zahlen realistisch? Was verdient ihr heute (als Young-WP)?

Hi, ich bin bei einer big4 in der Audit (rein Prüfung, vllt 5 % Beratung). Ich habe noch keinen WP-Titel oder Stb, wurde frisch Manager und werde nächstes Jahr (hoffentlich) alle WP- Module haben. Mein Fixum liegt bei 74.000€, mein Bonus wird vermutlich bei 12.000-14.000€ liegen , ausgehend von knapp 10.000€ Bonus als Senior mit 5 Jahren Berufserfahrung.

Somit wird mein Gesamtpaket zwischen 86.000€ - 88.000€ liegen. Mit dem Titel werden es sicherlich nochmal 7-10 % mehr (in Summe).

Ich bin derjenige der die Angaben gemacht hat. Ich bin bei EY in einer kleineren Niederlassung.

Leute, ich habe besseres zu tun als in einem anonymen Wiwi Forum Sachen zu erfinden und zu posten :D. Wollte euch nur einen Einblick geben da das allen hilft. Find es amüsant, dass manche es nicht glauben , haha. Wer weiß, vielleicht finden es aber auch manche toll in anonymen Foren Sachen zu erfinden…

Und ja, bei EY und auch allen anderen big4, wird man auch Manager ohne Titel. Voraussetzung ist halt, dass man plant das Examen abzulegen oder schon Teile bestanden hat. Zeiten ändern sich nun mal. Früher wurde man nicht mal mit Examen automatisch Manager. Ich kenne eine die trotz Stb und Dr. nicht Manager wurde und erst mit Bestellung zum WP zum Manager befördert wurde. Früher waren die Gummistiefel auch noch aus Holz :).

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Back to topic ;)
Ich bin auch der Meinung, dass der Markt mittelfristig zusammenbrechen wird, da es einfach an Nachwuchs fehlt. Sehe dies auch gerade sehr stark auf meinem Mandat: Wir bekommen keine neuen Associates und die Partner probieren dies mit schlechten Praktikanten und Service Centers in Indien und Polen auszugleichen. Ist natürlich noch mehr Aufwand für die bestehenden Associates diese dann anzuleiten. Aufgrund des geringen Einstiegsgehalt wollen die Praktis aber auch nicht im Audit bleiben sondern Consulting, M&A. Die Associates merken auch langsam, dass die einfach nur als billige Arbeitskräfte von den Partnern gesehen werden und fordern entweder viel Gehalt oder switchen in die Accounting Beratung etc…

Nachwuchs ist ein Riesen Thema und KI kann vielleicht ein paar Aufgaben übernehmen aber nicht alles. Daher bitte bitte Einstiegsgehalt hoch! Alles andere wie „wir haben die beste Teamkultur“ oder „unser PRIDE Team ist amazing“ zählt für die Einsteiger nicht - die schauen nur auf das Gehalt

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WiWi Gast

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Ok verrückt. Qualität ist wohl auch bei uns nicht überall der gleiche Standard aber das ist mir auch schon aufgefallen.

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Accountaholic

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WiWi Gast schrieb am 21.08.2022:

Bei pwc im Audit. Genau. Wenn es woanders ist mag das sein. Aber bei uns definitiv nicht gegeben. Und nicht möglich. Ich wiederhole es für die langsamen hier im Chat: ich rede von der Prüfungsabteilung „audit“ bei pricewaterhouseCoopers GmbH WPG (kurz pwc). Ohne Titel wird man kein Manager (im Audit bei pwc).

Im Audit ohne Titel Manager ? Ist mir neu. Alle meine Kollegen sind WP und ich kenne keinen Manager ohne Titel.

In anderen Bereichen natürlich möglich wenn es keine Titel gibt. Aber nicht in der Prüfung (noch nicht).

Weil du keinen Manager ohne Titel persönlich kennst, bist du also überzeugt, dass es unmöglich ist?

Dann nochmal für dich, den ganz langsamen. Das mag eventuell sogar für deinen Standort gelten. Ich kenne auch kleinere Standorte in denen das so gehandhabt wird, aber in jeder deutschen Großstadt kenne ich mehrere Leute, auch und besonders von PwC, die im klassischen Audit angestellt sind, von Industrial über Banking etc., die alle Manager sind und nicht WP sind. Das ist auch nicht die super mega Ausnahme, sondern kommt deutlich häufiger vor als du glaubst.

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Die Prognose, dass alles zusammenbricht höre ich jetzt schon seit ich im Audit bin (2015). Wir haben seitdem immer eine knappe Personaldecke und viele Überstunden. Die Leute die damals gejammert haben sitzen jetzt in der Industrie und genießen ihr Leben bei unter 40h und nem guten Gehalt und die die durchgezogen haben sind mittlerweile StB/WP und Senior Manager und verdienen ihre 140k+.

Ich sehe ehrlich gesagt in den kommenden Jahren riesige Chancen für junge Wirtschaftsprüfer. Ein Großteil der Berufsträger geht in Rente und es werden viele Führungspositionen frei. Die Digitalisierung/Automatisierung ist noch weit davon entfernt eine große Erleichterung darzustellen. Heißt jede Menge Nachfrage bei sinkendem Angebot. Wenn dann noch ein paar Gesellschaften EY folgen und die Prüfung abspalten, gibt es keine Quersubventionierung mehr und die Honorare dürften wieder nach oben gehen.
Dann sind auch angemessene Einstiegsgehälter drin.

Offtopic: Bei uns (EY, kleinere Standort) gab's auch schon einige Manager ohne Examen. Eine Dame hat sogar nach der Beförderung noch deutlich über 4 Jahre gebraucht bis sie den Titel hatte.

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WiWi Gast

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Sehe ich ähnlich. Aktuell kann es nur darauf hinauslaufen, dass man auch als WP und Partner wieder mehr operativ machen muss. Das heißt dann für die aktuellen Partner weniger Umsatz und weniger Gewinn und/oder Gehalt. Für die WPs die nicht Partner sind, heißt es aber wiederum mehr Gewinn/Gehalt.

Habe das System so eh noch nie ganz verstanden. Als ein WP z.B. als Senior Manager auf Anweisung und am Rockzipfel eines Partner zu arbeiten passt für mich irgendwie nicht zusammen. Ist ein freier Beruf, da brauche ich keinen Partner der nur unterschreibt und die Hand auf hält im Team.

WiWi Gast schrieb am 21.08.2022:

Back to topic ;)
Ich bin auch der Meinung, dass der Markt mittelfristig zusammenbrechen wird, da es einfach an Nachwuchs fehlt. Sehe dies auch gerade sehr stark auf meinem Mandat: Wir bekommen keine neuen Associates und die Partner probieren dies mit schlechten Praktikanten und Service Centers in Indien und Polen auszugleichen. Ist natürlich noch mehr Aufwand für die bestehenden Associates diese dann anzuleiten. Aufgrund des geringen Einstiegsgehalt wollen die Praktis aber auch nicht im Audit bleiben sondern Consulting, M&A. Die Associates merken auch langsam, dass die einfach nur als billige Arbeitskräfte von den Partnern gesehen werden und fordern entweder viel Gehalt oder switchen in die Accounting Beratung etc…

Nachwuchs ist ein Riesen Thema und KI kann vielleicht ein paar Aufgaben übernehmen aber nicht alles. Daher bitte bitte Einstiegsgehalt hoch! Alles andere wie „wir haben die beste Teamkultur“ oder „unser PRIDE Team ist amazing“ zählt für die Einsteiger nicht - die schauen nur auf das Gehalt

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Das einzige Mittel um guten Nachwuchs zu bekommen ist einfach das Einstiegsgehalt und generell die Gehälter zu erhöhen. Wenn er sich zwischen 45k im Audit und 65k bei Consulting entscheiden muss, dann fällt natürlich die Entscheidung auf Consulting. Zumal die Gehaltssteigerungen im Audit auch sehr maher sind. Die 65k fix wird man auch erst nach 5 Jahren als Manager schlagen bei fast gleicher Arbeitsbelastung wie im Consulting.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Das einzige Mittel um guten Nachwuchs zu bekommen ist einfach das Einstiegsgehalt und generell die Gehälter zu erhöhen. Wenn er sich zwischen 45k im Audit und 65k bei Consulting entscheiden muss, dann fällt natürlich die Entscheidung auf Consulting. Zumal die Gehaltssteigerungen im Audit auch sehr maher sind. Die 65k fix wird man auch erst nach 5 Jahren als Manager schlagen bei fast gleicher Arbeitsbelastung wie im Consulting.

Du verdienst aber keine 65k im Consulting bei einer Big4, sondern in dem Fall 46 oder 47k. Ob das jetzt so viel mehr ist, muss jeder selbst wissen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.08.2022:

Das einzige Mittel um guten Nachwuchs zu bekommen ist einfach das Einstiegsgehalt und generell die Gehälter zu erhöhen. Wenn er sich zwischen 45k im Audit und 65k bei Consulting entscheiden muss, dann fällt natürlich die Entscheidung auf Consulting. Zumal die Gehaltssteigerungen im Audit auch sehr maher sind. Die 65k fix wird man auch erst nach 5 Jahren als Manager schlagen bei fast gleicher Arbeitsbelastung wie im Consulting.

Du verdienst aber keine 65k im Consulting bei einer Big4, sondern in dem Fall 46 oder 47k. Ob das jetzt so viel mehr ist, muss jeder selbst wissen.

Wir reden hier aber von guten Nachwuchs, welche auch den WP bestehen würden und nicht von FH Absolventen mit 2.5 Abschluss, welche über das Audit Angebot dankbar sind, da sie sonst zu einem KMU gehen würden. Solche Leute können auch locker in T3 Beratungen oder besser unterkommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Bitte zurück zum Thema :)

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Ich kann mich den obigen Post nur anschließen. Arbeite als SM im Audit und die neuen Kollegen sind sehr auf das Gehalt getrimmt. Jeder Absolvent weiß, dass das Gehalt im Audit nicht wirklich überragend ist und besonders in den ersten Jahren bis zum WP Titel nicht stark steigen wird. Daher bekommen wir entweder die Absolventen, welche nirgendwo sonst was gefunden haben und nicht wirklich Bock auf WP haben oder die hoch motivierten, welche richtig Bock drauf haben und auch was können. Ich würde generell keinem Anraten im Audit anzufangen, wenn man den WP nicht machen will - klar lernt man viel aber Gehalt ist echt mau als Associate/Senior

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

so schlecht finde ich die Gehaltsentwicklungen nicht vor dem WP. Bin von 43k auf 63k zum 1.10., nach 3 Jahren im Audit bei einer Big4 (wurde Senior nach 2 Jahren). Das sind >40% Entwicklung

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

ich bin mit 39k eingestiegen und war nach 7/8 Jahren als SM dann bei 95. Das sind Fixgehälter exkl. Boni oder überstunden, Benefits etc. Ich war mit der Entwicklung sehr zufrieden.

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

so schlecht finde ich die Gehaltsentwicklungen nicht vor dem WP. Bin von 43k auf 63k zum 1.10., nach 3 Jahren im Audit bei einer Big4 (wurde Senior nach 2 Jahren). Das sind >40% Entwicklung

Wenn man sich allerdings Einstiegsgehälter nach dem Master in anderen Bereichen anschaut bleibt im Audit viel auf der Strecke. Ich habe wirklich viele Freunde (Industrie/Banken), mit denen ich studiert habe, die vor 3 Jahren mit 60-70 k eingestiegen sind und die mit entsprechenden Gehaltserhöhungen jetzt mittlerweile bei 80k + sind. Und das ohne den ganzen Titel und sich Beweisen müssen Stress. Von den angenehmeren Arbeitszeiten ganz zu schweigen...

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Bitte hier über die Entwicklung des Berufsstandes sprechen. Über Gehaltsentwicklung gibt es bereits einige Threads.

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Kenne Leute die bei den Next10 mit 63 nachm Master eingestiegen sind.

Fachkräftemangel ist auch da angekommen

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

so schlecht finde ich die Gehaltsentwicklungen nicht vor dem WP. Bin von 43k auf 63k zum 1.10., nach 3 Jahren im Audit bei einer Big4 (wurde Senior nach 2 Jahren). Das sind >40% Entwicklung

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Kenne Leute die bei den Next10 mit 63 nachm Master eingestiegen sind.

Fachkräftemangel ist auch da angekommen

so schlecht finde ich die Gehaltsentwicklungen nicht vor dem WP. Bin von 43k auf 63k zum 1.10., nach 3 Jahren im Audit bei einer Big4 (wurde Senior nach 2 Jahren). Das sind >40% Entwicklung

Als Berufseinsteiger 63k bei welcher Next Ten? Dann bewerbe ich mich da direkt

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Würde mir genauso gehen. Habe bereits Berufserfahrung im Bankensektor (8 Jahre inklusive Ausbildung und einen Master). Name?

WiWi Gast schrieb am 25.08.2022:

Kenne Leute die bei den Next10 mit 63 nachm Master eingestiegen sind.

Fachkräftemangel ist auch da angekommen

so schlecht finde ich die Gehaltsentwicklungen nicht vor dem WP. Bin von 43k auf 63k zum 1.10., nach 3 Jahren im Audit bei einer Big4 (wurde Senior nach 2 Jahren). Das sind >40% Entwicklung

Als Berufseinsteiger 63k bei welcher Next Ten? Dann bewerbe ich mich da direkt

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 25.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Kenne Leute die bei den Next10 mit 63 nachm Master eingestiegen sind.

Fachkräftemangel ist auch da angekommen

so schlecht finde ich die Gehaltsentwicklungen nicht vor dem WP. Bin von 43k auf 63k zum 1.10., nach 3 Jahren im Audit bei einer Big4 (wurde Senior nach 2 Jahren). Das sind >40% Entwicklung

Als Berufseinsteiger 63k bei welcher Next Ten? Dann bewerbe ich mich da direkt

Vermutlich nicht im Audit. Ebner Stolz zahlt im Consulting z.B. sehr gut. Da kann man mit 70-80 im ersten Jahr all in rechnen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

An unserer Sozietät mit 3 Berufsträgern (2 StB / 1 WP) gehen die höheren Gehaltswünsche von Neueinsteigern im Audit mittlerweise täglich über Headhunter ein. Da gibt es Kandidaten ohne Titel mit 2 Jahren Berufserfahrung mit Audit, deren Gehaltswünsche im Schnitt bei 60 TEUR plus Bonus liegen. Das sind für uns keine zahlbaren Gehälter solange der Preiskampf im Audit weiterhin so scharf geführt wird, wie es die letzten Jahre der Fall gewesen ist.

Ob diese Wunschgehälter tatsächlich gezahlt werden, kann ich nicht sagen, da wir bei solchen Vorstellungen direkt abwinken. Prüfungsassistenten sind aber zur Zeit Mangelware, und wenn vorhanden, gehen die verständlicherweise aufgrund des höheren Prestiges zu einer BIG 4 bzw. Next 10 Gesellschaft.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 25.08.2022:

An unserer Sozietät mit 3 Berufsträgern (2 StB / 1 WP) gehen die höheren Gehaltswünsche von Neueinsteigern im Audit mittlerweise täglich über Headhunter ein. Da gibt es Kandidaten ohne Titel mit 2 Jahren Berufserfahrung mit Audit, deren Gehaltswünsche im Schnitt bei 60 TEUR plus Bonus liegen. Das sind für uns keine zahlbaren Gehälter solange der Preiskampf im Audit weiterhin so scharf geführt wird, wie es die letzten Jahre der Fall gewesen ist.

Ob diese Wunschgehälter tatsächlich gezahlt werden, kann ich nicht sagen, da wir bei solchen Vorstellungen direkt abwinken. Prüfungsassistenten sind aber zur Zeit Mangelware, und wenn vorhanden, gehen die verständlicherweise aufgrund des höheren Prestiges zu einer BIG 4 bzw. Next 10 Gesellschaft.

Same Here. Wir bekommen aber keine einzige Bewerbung. Ich finde 50 k jetzt nicht schlecht zum Start bei einer kleinen Kanzlei, sieht die Generation YZ aber anders.

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.08.2022:

An unserer Sozietät mit 3 Berufsträgern (2 StB / 1 WP) gehen die höheren Gehaltswünsche von Neueinsteigern im Audit mittlerweise täglich über Headhunter ein. Da gibt es Kandidaten ohne Titel mit 2 Jahren Berufserfahrung mit Audit, deren Gehaltswünsche im Schnitt bei 60 TEUR plus Bonus liegen. Das sind für uns keine zahlbaren Gehälter solange der Preiskampf im Audit weiterhin so scharf geführt wird, wie es die letzten Jahre der Fall gewesen ist.

Ob diese Wunschgehälter tatsächlich gezahlt werden, kann ich nicht sagen, da wir bei solchen Vorstellungen direkt abwinken. Prüfungsassistenten sind aber zur Zeit Mangelware, und wenn vorhanden, gehen die verständlicherweise aufgrund des höheren Prestiges zu einer BIG 4 bzw. Next 10 Gesellschaft.

Same Here. Wir bekommen aber keine einzige Bewerbung. Ich finde 50 k jetzt nicht schlecht zum Start bei einer kleinen Kanzlei, sieht die Generation YZ aber anders.

Die Frage ist ja, wer schon zu einer kleinen Kanzlei will.
Gehaltsentwicklung wesentlich schlechter als bei Big4/Next10, weniger Karriereoptionen und noch stärkerer „Nasenfaktor“.

Wir müssen der Tatsache ins Auge sehen, dass Geschäftsmodelle die auf Massen an billigen Arbeitskräften basieren, langfristig so nicht mehr funktionieren werden.
Und Teile der Wirtschaftsprüfung/Steuerberatung werden dazu gehören.

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Ich kann mich den obigen Post nur anschließen. Arbeite als SM im Audit und die neuen Kollegen sind sehr auf das Gehalt getrimmt. Jeder Absolvent weiß, dass das Gehalt im Audit nicht wirklich überragend ist und besonders in den ersten Jahren bis zum WP Titel nicht stark steigen wird. Daher bekommen wir entweder die Absolventen, welche nirgendwo sonst was gefunden haben und nicht wirklich Bock auf WP haben oder die hoch motivierten, welche richtig Bock drauf haben und auch was können. Ich würde generell keinem Anraten im Audit anzufangen, wenn man den WP nicht machen will - klar lernt man viel aber Gehalt ist echt mau als Associate/Senior

Ich hatte bereits 2018 ein Angebot beim GVB (Genossenschaftsverband Bayern) für um die 50k. Relaxtes Arbeiten dort.

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Kommt halt auf die Details an.

50k inkl. Homeoffice. Oder alle 2 Wochen irgendwo ein Hotelmandat und ständige kostenlose Überstunden und ansonsten im Büro sitzen mit Rücken zum Vorgesetzten.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.08.2022:

An unserer Sozietät mit 3 Berufsträgern (2 StB / 1 WP) gehen die höheren Gehaltswünsche von Neueinsteigern im Audit mittlerweise täglich über Headhunter ein. Da gibt es Kandidaten ohne Titel mit 2 Jahren Berufserfahrung mit Audit, deren Gehaltswünsche im Schnitt bei 60 TEUR plus Bonus liegen. Das sind für uns keine zahlbaren Gehälter solange der Preiskampf im Audit weiterhin so scharf geführt wird, wie es die letzten Jahre der Fall gewesen ist.

Ob diese Wunschgehälter tatsächlich gezahlt werden, kann ich nicht sagen, da wir bei solchen Vorstellungen direkt abwinken. Prüfungsassistenten sind aber zur Zeit Mangelware, und wenn vorhanden, gehen die verständlicherweise aufgrund des höheren Prestiges zu einer BIG 4 bzw. Next 10 Gesellschaft.

Same Here. Wir bekommen aber keine einzige Bewerbung. Ich finde 50 k jetzt nicht schlecht zum Start bei einer kleinen Kanzlei, sieht die Generation YZ aber anders.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Ich kann mich den obigen Post nur anschließen. Arbeite als SM im Audit und die neuen Kollegen sind sehr auf das Gehalt getrimmt. Jeder Absolvent weiß, dass das Gehalt im Audit nicht wirklich überragend ist und besonders in den ersten Jahren bis zum WP Titel nicht stark steigen wird. Daher bekommen wir entweder die Absolventen, welche nirgendwo sonst was gefunden haben und nicht wirklich Bock auf WP haben oder die hoch motivierten, welche richtig Bock drauf haben und auch was können. Ich würde generell keinem Anraten im Audit anzufangen, wenn man den WP nicht machen will - klar lernt man viel aber Gehalt ist echt mau als Associate/Senior

Ich hatte bereits 2018 ein Angebot beim GVB (Genossenschaftsverband Bayern) für um die 50k. Relaxtes Arbeiten dort.

Schön. Und mit etwas Glück ist es bis 2022 auch bis auf 55k angestiegen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Kommt halt auf die Details an.

50k inkl. Homeoffice. Oder alle 2 Wochen irgendwo ein Hotelmandat und ständige kostenlose Überstunden und ansonsten im Büro sitzen mit Rücken zum Vorgesetzten.

An unserer Sozietät mit 3 Berufsträgern (2 StB / 1 WP) gehen die höheren Gehaltswünsche von Neueinsteigern im Audit mittlerweise täglich über Headhunter ein. Da gibt es Kandidaten ohne Titel mit 2 Jahren Berufserfahrung mit Audit, deren Gehaltswünsche im Schnitt bei 60 TEUR plus Bonus liegen. Das sind für uns keine zahlbaren Gehälter solange der Preiskampf im Audit weiterhin so scharf geführt wird, wie es die letzten Jahre der Fall gewesen ist.

Ob diese Wunschgehälter tatsächlich gezahlt werden, kann ich nicht sagen, da wir bei solchen Vorstellungen direkt abwinken. Prüfungsassistenten sind aber zur Zeit Mangelware, und wenn vorhanden, gehen die verständlicherweise aufgrund des höheren Prestiges zu einer BIG 4 bzw. Next 10 Gesellschaft.

Same Here. Wir bekommen aber keine einzige Bewerbung. Ich finde 50 k jetzt nicht schlecht zum Start bei einer kleinen Kanzlei, sieht die Generation YZ aber anders.

Wer kostenlos Überstunden schrubbt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Ansonsten stimme ich all deinen Punkten zu (war nämlich bei mir so).

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WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Ich bleibe dabei, stand jetzt, werden sich die Prüfungsgesellschaften dem aktuellen Arbeitsmarkt anpassen müssen.

Und das kann nur bedeuten, dass insbesondere in den Big4 die WPs wieder operativer arbeiten werden müssen. Und da das auf Kosten ihrer Marge geht, sind höhere Honorare die einfache logische Folge daraus.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

Das ist doch nicht schlecht für einen Berufseinsteiger mit dieser WLB?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2022:

Ich kann mich den obigen Post nur anschließen. Arbeite als SM im Audit und die neuen Kollegen sind sehr auf das Gehalt getrimmt. Jeder Absolvent weiß, dass das Gehalt im Audit nicht wirklich überragend ist und besonders in den ersten Jahren bis zum WP Titel nicht stark steigen wird. Daher bekommen wir entweder die Absolventen, welche nirgendwo sonst was gefunden haben und nicht wirklich Bock auf WP haben oder die hoch motivierten, welche richtig Bock drauf haben und auch was können. Ich würde generell keinem Anraten im Audit anzufangen, wenn man den WP nicht machen will - klar lernt man viel aber Gehalt ist echt mau als Associate/Senior

Ich hatte bereits 2018 ein Angebot beim GVB (Genossenschaftsverband Bayern) für um die 50k. Relaxtes Arbeiten dort.

Schön. Und mit etwas Glück ist es bis 2022 auch bis auf 55k angestiegen.

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Digitalisierung in Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung nimmt zu

Der Blick hoch an einem Hochhaus mit vielen, verspiegelten Fenstern.

Deutsche Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Steuerberatungsgesellschaften blicken auf ein gutes Geschäftsjahr 2015 zurück. Der Umsatzanstieg von 6,4 Prozent übertraf die Erwartungen. Dennoch bleiben die WP-Gesellschaften verhalten optimistisch und erwarten 2016 und 2017 lediglich eine Wachstumssteigerung von 5,1 Prozent. Neue Möglichkeiten des Wachstums und der Differenzierung eröffnet den WP-Gesellschaften die Digitalisierung. Dies sind einige Ergebnisse aus der aktuellen Lünendonk-Studie 2016.

Markt für Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung: Unternehmen stehen trotz Wachstums vor Herausforderungen

Eine undurchsichtige Tür mit dem angeklebten Papierschild Prüfung.

Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-Gesellschaften wuchsen 2014 durchschnittlich um 7,1 Prozent gegenüber 4,6 Prozent im Vorjahr. Ein starker organischer Zuwachs durch wirtschaftsprüfungsnahe Beratung, Steuerberatung, Corporate Finance und Unternehmensberatung trug dazu bei. Die Digitalisierung hat zukünftig einen hohen Einfluss auf die Unternehmen.

Unternehmensranking 2015: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Der Blick in einen Kompass.

Die 25 größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland erreichten 2014 ein Umsatzwachstum von 6,1 Prozent und erwarten dies auch in 2015. PwC wuchs um 2 Prozent und liegt mit 1,55 Milliarden Euro Umsatz auf Rang 1, gefolgt von KPMG mit 1,38 Mrd. Euro und plus 3,6 Prozent. Knapp dahinter liegt EY mit plus 8 Prozent und 1,37 Mrd. Euro Umsatz. Auf Platz 4 folgt Deloitte mit 729 Mio. Euro Umsatz und einem Zuwachs von 9,4 Prozent.

WP-Gesellschaften sehen Wachstumspotenzial ausserhalb der Abschlussprüfung

Traubenzucker, Schokobons und Kinderschokolade liegen neben einem Block und einem Kugelschreiber bei der Klausuren-Prüfung..

Die Internationalisierung der Mandanten von Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften erfordert zunehmend eine steuerliche und rechtliche Betreuung. Die fortschreitende Digitalisierung der Geschäftswelt führt zudem zu Wachstumspotenzialen in der IT-Beratung.

Positive Umsatzentwicklung der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-Gesellschaften in 2013

Schriftzug mit dem Wort steuern.

Wachstum der Unternehmen erneut bei 4,6 Prozent. Wirtschaftsprüfer verzeichnen verbesserte und intensivere Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat, Lünendonk-Studie 2014 zum deutschen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-Markt

Unternehmensranking 2014: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Schriftzug mit dem Wort steuern.

Die 25 größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland erreichten 2013 ein Umsatzwachstum von 5,4 Prozent. PwC liegt mit mehr als 1,5 Milliarden Euro auf Position eins, gefolgt von KPMG mit 1,3 Milliarden Euro. Die Big Four legen beim Ausbau von Advisory und Consulting Services ein hohes Tempo vor.

Unternehmensranking 2013: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Bild der Firmenzantrale vom Samwer-Unternehmen Lieferheld in Berlin-Mitte.

Die 25 größten Wirtschaftsprüfer Deutschlands erreichten 2012 ihre Umsatzziele und wuchsen um 5,6 Prozent. PwC liegt mit mehr als 1,5 Milliarden Euro auf Position eins, gefolgt von KPMG mit 1,3 Milliarden Euro. Ernst & Young mit 1,16 Milliarden Euro sowie Deloitte mit 657,8 Millionen Euro folgen auf den nächsten Plätzen.

Unternehmensranking 2012: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Gelbe Plastikenten stehen in einer Reihe nebeneinander und spiegel sich auf dem schwarzen Grund.

Wie im Vorjahr führt Nexia Deutschland den WP-Markt mit einer Umsatzsteigerung von 15,8 Millionen Euro auf 196,0 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2011 an. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Lünendonk-Studie 2012 „Führende Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-Gesellschaften in Deutsch­land“ der Lünendonk GmbH, Kaufbeuren.

Unternehmensranking 2011: Top 25 WP-Gesellschaften

Strategie, Insolvenz, Rewe, Buchhaltung, Fibu, Wirtschaftsprüfer, Wirtschaftsprüfung, Bilanzierung, Controlling,

Die in Deutschland tätigen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-Gesellschaften zeigen sich durch die Wirtschaftskrise nachhaltig getroffen. Nach zweistelliger Wachstumsrate in 2008 betrug der durchschnittliche Umsatzanstieg der 25 führenden Unternehmen in 2010 lediglich 1,4 Prozent.

Unternehmensranking 2009: Top 25 WP-Gesellschaften in Deutschland

Gebäude + Logo

Ergebnis des Unternehmensranking 2009 zu WP-Gesellschaften: Die 25 führenden Unternehmen sind um durchschnittlich 10,4 Prozent gewachsen, haben somit ein zweistelliges Umsatzwachstum erzielt. Im Jahr 2007 betrug die Wachstumsrate im Durchschnitt 8,7 Prozent, 2006 7,0 Prozent.

Unternehmensranking 2008 - Die Top 25 der WP-Gesellschaften

Eine 25 auf bemalten Fliesen an einer weißen Hauswand.

Unternehmensranking 2008: Die nach Umsatz größten WP-Gesellschaften in Deutschland haben im abgelaufenen Geschäftsjahr ein höheres Umsatzwachstum erzielt als in 2006. Die Top 25 sind in 2007 im Durchschnitt um 8,7 Prozent gewachsen. In 2006 betrug die Rate 7,0 Prozent.

Neue Top Ten der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften

Eine 10 auf bemalten Fliesen an einer weißen Hauswand.

Die Fusion von NEXIA International und SC International führt das gemeinsame Netzwerk auf Platz 9 der weltweit umsatzstärksten Zusammenschlüsse von WP- und Steuerberatungsgesellschaften.

Trendstudie Wirtschaftsprüfung 2006

Strategie, Insolvenz, Rewe, Buchhaltung, Fibu, Wirtschaftsprüfer, Wirtschaftsprüfung, Bilanzierung, Controlling,

Aktuelle Lünendonk-Trendstudie 2006 »Führende Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaften in Deutschland«: Die in Deutschland tätigen Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaften registrieren branchenübergreifend einen immer härteren Verdrängungs- und Übernahme-Wettbewerb.

Antworten auf Aktuelle Entwicklungen Arbeitsmarkt - WP-Gesellschaften

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