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Was macht die Examen so schwer?

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HansJürgen1960

Was macht die Examen so schwer?

Guten Abend,

Aus welchem Grund sind die Examen bspw. für den StB oder den WP so schwer? Ist es einfach die Masse an Stoff? Oder sind die Themen extrem komplex?

Wie wichtig ist bei sowas die eigene Intelligenz - oder kann man das mit harter Arbeit auch erreichen?

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

HansJürgen1960 schrieb am 13.01.2021:

Guten Abend,

Aus welchem Grund sind die Examen bspw. für den StB oder den WP so schwer? Ist es einfach die Masse an Stoff? Oder sind die Themen extrem komplex?

Wie wichtig ist bei sowas die eigene Intelligenz - oder kann man das mit harter Arbeit auch erreichen?

Aus meiner Sicht (bin seit Dezember WP und seit 2018 StB) ist es vor allem die Masse an Stoff, aber durchaus auch die Komplexität mit der der Stoff verknüpft ist.

StB:
Die erste Hürde ist hier erst einmal die juristische Sprache und Logik.
"Tatbestandsmerkmale -> Rechtsfolge -> Ausnahme -> Rückausnahme -> Rückrückausnahme..."
Hierbei hilft Intelligenz im Sinne von logischer Denkfähigkeit meiner Ansicht nach schon sehr. Ich bin Mathematiker und kam mir an den ersten Tagen im Präsenzkurs damals vor wie der größte Depp im ganzen Kurs. Da saßen normale BWLer und Juristen drin, die Steuern schon ein wenig kannten, und Praktiker, die die freakigsten BFH-Urteile auswendig kannten.
Sobald die Fälle dann aber verzwickter wurden, stiegen gerade die Praktiker schnell aus - das kannten sie alles nicht aus der Praxis. Mir hingegen war Praxis und Realitätsbezug sowieso unbekannt und ich habe Stur das Schema runtergespult und der Gesetzeslogik folgend den Fall gelöst.

Die zweite Hürde ist das Zusammenspiel von verschiedenen Gesetzen, Richtlinien und Erlassen. Und das ist ekelhaft. Wenn man sich bei Schema und Logik (s. oben) etwas Zeit spart, kann man schon ein bisschen auch noch blättern während des Examens - aber nicht viel. Dass es einen Leasing-Erlass gibt und was da grob drinsteht, muss man auswendig wissen. Das kann man nicht im Examen spontan durchblättern. Dass und wo die Gemeinnützigkeit in der AO geregelt ist, muss man wissen - wer da anfängt in z.B. Ertragsteuer-Richtlinien zu blättern, dem wird die Zeit nicht reichen.

Wenn nun wiederum das jruistisch-logische Denken stimmt, dann reicht dir (bzw. reichte mir zumindest^^) die umfangreiche logische Mind-Map im Kopf sowie die Grundschemata auswendig. Wenn ich dann einen konkreten Fall lösen wollte, hab ich diesen soweit Standard am Schema abgefrühstückt und zum Knackpunkt dann spontan das Gesetz logisch interpretiert. Wenn einem die juristische Logik nicht liegt, dann muss man auch noch das auswendig lernen, sprich: man hat ein endloses Meer an potenziellen Szenarien, die man auswendig lernt, wenns am logischen Denken hakt.

Für mich war der StB weitaus primär eine Herausforderung wegen der Stoffmenge - aber ich habe viele Praktiker an der Komplexität scheitern sehen. Im Gesamten ist es also wohl ein Zusammenspiel: Je besser das logische Denken ist, desto weniger musst du auswendig lernen.

WP:
Im Grunde treffen hier meiner Ansicht nach genau die selben Punkte zu - nur vervielfacht. Das Modul Steuern ist genauso umfangreich wie das StB-Examen, nur die Fälle nicht ganz so abgefahren, weshalb sich über "Mut zur fehlenden Tiefe" der Stoffumfang dann doch wieder reduziert.
Recht ist von der Systematik wie Steuern, aber mehr "Klasse statt Masse". Mit Gesetzen und juristischer Logik kommt man hier schon sehr weit auch - ohne auch noch irgendwelche Richtlinien und Erlasse lernen zu müssen.
Bei BWL/VWL hilft massiv ein quantitatives Verständnis von BWL. Wer im Studium die mathelastigeren Vorlesungen gut gemeistert hat: Hier gibt es dasselbe, in seicht und einfach
(hatte selbst BWL im Studium nur im Nebenfach und hab für das WP-Modul fünf Tage gelernt). Wenn einem Mathe garnicht liegt, könnte man hier Probleme bekommen, sonst ist dieses Modul meiner Ansicht nach ein Spaziergang. Möge mich für diese Aussage jeder Nicht-Mathematiker verfluchen. ^^

Prüfungswesen ist von der Stoffmenge her brutal. Ich hab immer gesagt: "Es ist ein Fass ohne Boden - und ohne Rand. Es ist ein Fass ohne Fass."
Und das besondere Schmankerl: Prüfungsstandards, HFA-Mitteilungen, Rechnungslegungsstandards etc. darf man nicht mitnehmen. Hier ist sehr sehr viel auswendig lernen gefragt. Jedoch auch hier (wie auch das Auswendiglernen beim StB) geht es darum ein auswendiges Verständnis zu haben - nicht stumpfsinnig Wörter auswendig zu lernen. Entsprechend hilft es auch hier, wenn man schnell versteht, Analogien ziehen kann etc.
Zum Beispiel ist der PS zur Prüfung von Risikomanagementsystemen ähnlich wie der zu Compliance Management Systemen - weil alle Systemprüfungen im Grunde gleich ablaufen. Wenn man das versteht und die Mindmap im Kopf funktioniert, reduziert sich der Stoffumfang extrem von "unmöglich jemals zu lernen" zu "wenn ich mehrere Monate auf ein Leben verzichte, klappt das schon".

Mein Fazit: Logische Intelligenz und die Fähigkeit stur auswendig lernen zu können, gehen hier Hand in Hand. Wer intelligenter ist, kann besser abstrahieren, verknüpfen, Analogien ziehen und muss weniger stumpf auswendig lernen. Aber so oder so bleibt eine enorme Stoffmenge. Man braucht beides, kann aber in einem gewissen Maße das Eine durch das Andere ersetzen.

Ich hoffe ich konnte helfen.

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HansJürgen1960

Was macht die Examen so schwer?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

HansJürgen1960 schrieb am 13.01.2021:

Guten Abend,

Aus welchem Grund sind die Examen bspw. für den StB oder den WP so schwer? Ist es einfach die Masse an Stoff? Oder sind die Themen extrem komplex?

Wie wichtig ist bei sowas die eigene Intelligenz - oder kann man das mit harter Arbeit auch erreichen?

Aus meiner Sicht (bin seit Dezember WP und seit 2018 StB) ist es vor allem die Masse an Stoff, aber durchaus auch die Komplexität mit der der Stoff verknüpft ist.

StB:
Die erste Hürde ist hier erst einmal die juristische Sprache und Logik.
"Tatbestandsmerkmale -> Rechtsfolge -> Ausnahme -> Rückausnahme -> Rückrückausnahme..."
Hierbei hilft Intelligenz im Sinne von logischer Denkfähigkeit meiner Ansicht nach schon sehr. Ich bin Mathematiker und kam mir an den ersten Tagen im Präsenzkurs damals vor wie der größte Depp im ganzen Kurs. Da saßen normale BWLer und Juristen drin, die Steuern schon ein wenig kannten, und Praktiker, die die freakigsten BFH-Urteile auswendig kannten.
Sobald die Fälle dann aber verzwickter wurden, stiegen gerade die Praktiker schnell aus - das kannten sie alles nicht aus der Praxis. Mir hingegen war Praxis und Realitätsbezug sowieso unbekannt und ich habe Stur das Schema runtergespult und der Gesetzeslogik folgend den Fall gelöst.

Die zweite Hürde ist das Zusammenspiel von verschiedenen Gesetzen, Richtlinien und Erlassen. Und das ist ekelhaft. Wenn man sich bei Schema und Logik (s. oben) etwas Zeit spart, kann man schon ein bisschen auch noch blättern während des Examens - aber nicht viel. Dass es einen Leasing-Erlass gibt und was da grob drinsteht, muss man auswendig wissen. Das kann man nicht im Examen spontan durchblättern. Dass und wo die Gemeinnützigkeit in der AO geregelt ist, muss man wissen - wer da anfängt in z.B. Ertragsteuer-Richtlinien zu blättern, dem wird die Zeit nicht reichen.

Wenn nun wiederum das jruistisch-logische Denken stimmt, dann reicht dir (bzw. reichte mir zumindest^^) die umfangreiche logische Mind-Map im Kopf sowie die Grundschemata auswendig. Wenn ich dann einen konkreten Fall lösen wollte, hab ich diesen soweit Standard am Schema abgefrühstückt und zum Knackpunkt dann spontan das Gesetz logisch interpretiert. Wenn einem die juristische Logik nicht liegt, dann muss man auch noch das auswendig lernen, sprich: man hat ein endloses Meer an potenziellen Szenarien, die man auswendig lernt, wenns am logischen Denken hakt.

Für mich war der StB weitaus primär eine Herausforderung wegen der Stoffmenge - aber ich habe viele Praktiker an der Komplexität scheitern sehen. Im Gesamten ist es also wohl ein Zusammenspiel: Je besser das logische Denken ist, desto weniger musst du auswendig lernen.

WP:
Im Grunde treffen hier meiner Ansicht nach genau die selben Punkte zu - nur vervielfacht. Das Modul Steuern ist genauso umfangreich wie das StB-Examen, nur die Fälle nicht ganz so abgefahren, weshalb sich über "Mut zur fehlenden Tiefe" der Stoffumfang dann doch wieder reduziert.
Recht ist von der Systematik wie Steuern, aber mehr "Klasse statt Masse". Mit Gesetzen und juristischer Logik kommt man hier schon sehr weit auch - ohne auch noch irgendwelche Richtlinien und Erlasse lernen zu müssen.
Bei BWL/VWL hilft massiv ein quantitatives Verständnis von BWL. Wer im Studium die mathelastigeren Vorlesungen gut gemeistert hat: Hier gibt es dasselbe, in seicht und einfach
(hatte selbst BWL im Studium nur im Nebenfach und hab für das WP-Modul fünf Tage gelernt). Wenn einem Mathe garnicht liegt, könnte man hier Probleme bekommen, sonst ist dieses Modul meiner Ansicht nach ein Spaziergang. Möge mich für diese Aussage jeder Nicht-Mathematiker verfluchen. ^^

Prüfungswesen ist von der Stoffmenge her brutal. Ich hab immer gesagt: "Es ist ein Fass ohne Boden - und ohne Rand. Es ist ein Fass ohne Fass."
Und das besondere Schmankerl: Prüfungsstandards, HFA-Mitteilungen, Rechnungslegungsstandards etc. darf man nicht mitnehmen. Hier ist sehr sehr viel auswendig lernen gefragt. Jedoch auch hier (wie auch das Auswendiglernen beim StB) geht es darum ein auswendiges Verständnis zu haben - nicht stumpfsinnig Wörter auswendig zu lernen. Entsprechend hilft es auch hier, wenn man schnell versteht, Analogien ziehen kann etc.
Zum Beispiel ist der PS zur Prüfung von Risikomanagementsystemen ähnlich wie der zu Compliance Management Systemen - weil alle Systemprüfungen im Grunde gleich ablaufen. Wenn man das versteht und die Mindmap im Kopf funktioniert, reduziert sich der Stoffumfang extrem von "unmöglich jemals zu lernen" zu "wenn ich mehrere Monate auf ein Leben verzichte, klappt das schon".

Mein Fazit: Logische Intelligenz und die Fähigkeit stur auswendig lernen zu können, gehen hier Hand in Hand. Wer intelligenter ist, kann besser abstrahieren, verknüpfen, Analogien ziehen und muss weniger stumpf auswendig lernen. Aber so oder so bleibt eine enorme Stoffmenge. Man braucht beides, kann aber in einem gewissen Maße das Eine durch das Andere ersetzen.

Ich hoffe ich konnte helfen.

Wie, vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Wäre es möglich mit dir in Kontakt zu treten? Hätte noch 1-2 Fragen. Wäre super!

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

Als jemand der auch beide Examen erfolgreich absolviert hat würde ich noch ergänzen, dass man sich daran gewöhnen muss nicht jedes Detail zu 100% auswendig lernen kann und damit auch perfekt beantworten kann. Die beschriebene Masse an Stoff zwingt einen dazu Prioritäten zu setzen und in einigen Bereichen damit zu leben, dass ggf. halt Lücken bestehen. Wenn man das nicht schafft verliert man sich in einzelnen Details/ in der Tiefe schafft aber nicht die notwendige Breite zu lernen

HansJürgen1960 schrieb am 14.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

HansJürgen1960 schrieb am 13.01.2021:

Guten Abend,

Aus welchem Grund sind die Examen bspw. für den StB oder den WP so schwer? Ist es einfach die Masse an Stoff? Oder sind die Themen extrem komplex?

Wie wichtig ist bei sowas die eigene Intelligenz - oder kann man das mit harter Arbeit auch erreichen?

Aus meiner Sicht (bin seit Dezember WP und seit 2018 StB) ist es vor allem die Masse an Stoff, aber durchaus auch die Komplexität mit der der Stoff verknüpft ist.

StB:
Die erste Hürde ist hier erst einmal die juristische Sprache und Logik.
"Tatbestandsmerkmale -> Rechtsfolge -> Ausnahme -> Rückausnahme -> Rückrückausnahme..."
Hierbei hilft Intelligenz im Sinne von logischer Denkfähigkeit meiner Ansicht nach schon sehr. Ich bin Mathematiker und kam mir an den ersten Tagen im Präsenzkurs damals vor wie der größte Depp im ganzen Kurs. Da saßen normale BWLer und Juristen drin, die Steuern schon ein wenig kannten, und Praktiker, die die freakigsten BFH-Urteile auswendig kannten.
Sobald die Fälle dann aber verzwickter wurden, stiegen gerade die Praktiker schnell aus - das kannten sie alles nicht aus der Praxis. Mir hingegen war Praxis und Realitätsbezug sowieso unbekannt und ich habe Stur das Schema runtergespult und der Gesetzeslogik folgend den Fall gelöst.

Die zweite Hürde ist das Zusammenspiel von verschiedenen Gesetzen, Richtlinien und Erlassen. Und das ist ekelhaft. Wenn man sich bei Schema und Logik (s. oben) etwas Zeit spart, kann man schon ein bisschen auch noch blättern während des Examens - aber nicht viel. Dass es einen Leasing-Erlass gibt und was da grob drinsteht, muss man auswendig wissen. Das kann man nicht im Examen spontan durchblättern. Dass und wo die Gemeinnützigkeit in der AO geregelt ist, muss man wissen - wer da anfängt in z.B. Ertragsteuer-Richtlinien zu blättern, dem wird die Zeit nicht reichen.

Wenn nun wiederum das jruistisch-logische Denken stimmt, dann reicht dir (bzw. reichte mir zumindest^^) die umfangreiche logische Mind-Map im Kopf sowie die Grundschemata auswendig. Wenn ich dann einen konkreten Fall lösen wollte, hab ich diesen soweit Standard am Schema abgefrühstückt und zum Knackpunkt dann spontan das Gesetz logisch interpretiert. Wenn einem die juristische Logik nicht liegt, dann muss man auch noch das auswendig lernen, sprich: man hat ein endloses Meer an potenziellen Szenarien, die man auswendig lernt, wenns am logischen Denken hakt.

Für mich war der StB weitaus primär eine Herausforderung wegen der Stoffmenge - aber ich habe viele Praktiker an der Komplexität scheitern sehen. Im Gesamten ist es also wohl ein Zusammenspiel: Je besser das logische Denken ist, desto weniger musst du auswendig lernen.

WP:
Im Grunde treffen hier meiner Ansicht nach genau die selben Punkte zu - nur vervielfacht. Das Modul Steuern ist genauso umfangreich wie das StB-Examen, nur die Fälle nicht ganz so abgefahren, weshalb sich über "Mut zur fehlenden Tiefe" der Stoffumfang dann doch wieder reduziert.
Recht ist von der Systematik wie Steuern, aber mehr "Klasse statt Masse". Mit Gesetzen und juristischer Logik kommt man hier schon sehr weit auch - ohne auch noch irgendwelche Richtlinien und Erlasse lernen zu müssen.
Bei BWL/VWL hilft massiv ein quantitatives Verständnis von BWL. Wer im Studium die mathelastigeren Vorlesungen gut gemeistert hat: Hier gibt es dasselbe, in seicht und einfach
(hatte selbst BWL im Studium nur im Nebenfach und hab für das WP-Modul fünf Tage gelernt). Wenn einem Mathe garnicht liegt, könnte man hier Probleme bekommen, sonst ist dieses Modul meiner Ansicht nach ein Spaziergang. Möge mich für diese Aussage jeder Nicht-Mathematiker verfluchen. ^^

Prüfungswesen ist von der Stoffmenge her brutal. Ich hab immer gesagt: "Es ist ein Fass ohne Boden - und ohne Rand. Es ist ein Fass ohne Fass."
Und das besondere Schmankerl: Prüfungsstandards, HFA-Mitteilungen, Rechnungslegungsstandards etc. darf man nicht mitnehmen. Hier ist sehr sehr viel auswendig lernen gefragt. Jedoch auch hier (wie auch das Auswendiglernen beim StB) geht es darum ein auswendiges Verständnis zu haben - nicht stumpfsinnig Wörter auswendig zu lernen. Entsprechend hilft es auch hier, wenn man schnell versteht, Analogien ziehen kann etc.
Zum Beispiel ist der PS zur Prüfung von Risikomanagementsystemen ähnlich wie der zu Compliance Management Systemen - weil alle Systemprüfungen im Grunde gleich ablaufen. Wenn man das versteht und die Mindmap im Kopf funktioniert, reduziert sich der Stoffumfang extrem von "unmöglich jemals zu lernen" zu "wenn ich mehrere Monate auf ein Leben verzichte, klappt das schon".

Mein Fazit: Logische Intelligenz und die Fähigkeit stur auswendig lernen zu können, gehen hier Hand in Hand. Wer intelligenter ist, kann besser abstrahieren, verknüpfen, Analogien ziehen und muss weniger stumpf auswendig lernen. Aber so oder so bleibt eine enorme Stoffmenge. Man braucht beides, kann aber in einem gewissen Maße das Eine durch das Andere ersetzen.

Ich hoffe ich konnte helfen.

Wie, vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Wäre es möglich mit dir in Kontakt zu treten? Hätte noch 1-2 Fragen. Wäre super!

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HansJürgen1960

Was macht die Examen so schwer?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Als jemand der auch beide Examen erfolgreich absolviert hat würde ich noch ergänzen, dass man sich daran gewöhnen muss nicht jedes Detail zu 100% auswendig lernen kann und damit auch perfekt beantworten kann. Die beschriebene Masse an Stoff zwingt einen dazu Prioritäten zu setzen und in einigen Bereichen damit zu leben, dass ggf. halt Lücken bestehen. Wenn man das nicht schafft verliert man sich in einzelnen Details/ in der Tiefe schafft aber nicht die notwendige Breite zu lernen

Vielen Dank auch dir!
Besteht auch bei dir die Möglichkeit in Kontakt zu treten?
Es ist gar nicht so leicht StB oder Wp zu finden.
Mit freundlichen Grüßen

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Ceterum censeo

Was macht die Examen so schwer?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Aus meiner Sicht (bin seit Dezember WP und seit 2018 StB) ist es vor allem die Masse an Stoff, aber durchaus auch die Komplexität mit der der Stoff verknüpft ist.

StB:
Die erste Hürde ist hier erst einmal die juristische Sprache und Logik.
"Tatbestandsmerkmale -> Rechtsfolge -> Ausnahme -> Rückausnahme -> Rückrückausnahme..."
Hierbei hilft Intelligenz im Sinne von logischer Denkfähigkeit meiner Ansicht nach schon sehr. Ich bin Mathematiker und kam mir an den ersten Tagen im Präsenzkurs damals vor wie der größte Depp im ganzen Kurs. Da saßen normale BWLer und Juristen drin, die Steuern schon ein wenig kannten, und Praktiker, die die freakigsten BFH-Urteile auswendig kannten.
Sobald die Fälle dann aber verzwickter wurden, stiegen gerade die Praktiker schnell aus - das kannten sie alles nicht aus der Praxis. Mir hingegen war Praxis und Realitätsbezug sowieso unbekannt und ich habe Stur das Schema runtergespult und der Gesetzeslogik folgend den Fall gelöst.

Die zweite Hürde ist das Zusammenspiel von verschiedenen Gesetzen, Richtlinien und Erlassen. Und das ist ekelhaft. Wenn man sich bei Schema und Logik (s. oben) etwas Zeit spart, kann man schon ein bisschen auch noch blättern während des Examens - aber nicht viel. Dass es einen Leasing-Erlass gibt und was da grob drinsteht, muss man auswendig wissen. Das kann man nicht im Examen spontan durchblättern. Dass und wo die Gemeinnützigkeit in der AO geregelt ist, muss man wissen - wer da anfängt in z.B. Ertragsteuer-Richtlinien zu blättern, dem wird die Zeit nicht reichen.

Wenn nun wiederum das jruistisch-logische Denken stimmt, dann reicht dir (bzw. reichte mir zumindest^^) die umfangreiche logische Mind-Map im Kopf sowie die Grundschemata auswendig. Wenn ich dann einen konkreten Fall lösen wollte, hab ich diesen soweit Standard am Schema abgefrühstückt und zum Knackpunkt dann spontan das Gesetz logisch interpretiert. Wenn einem die juristische Logik nicht liegt, dann muss man auch noch das auswendig lernen, sprich: man hat ein endloses Meer an potenziellen Szenarien, die man auswendig lernt, wenns am logischen Denken hakt.

Für mich war der StB weitaus primär eine Herausforderung wegen der Stoffmenge - aber ich habe viele Praktiker an der Komplexität scheitern sehen. Im Gesamten ist es also wohl ein Zusammenspiel: Je besser das logische Denken ist, desto weniger musst du auswendig lernen.

WP:
Im Grunde treffen hier meiner Ansicht nach genau die selben Punkte zu - nur vervielfacht. Das Modul Steuern ist genauso umfangreich wie das StB-Examen, nur die Fälle nicht ganz so abgefahren, weshalb sich über "Mut zur fehlenden Tiefe" der Stoffumfang dann doch wieder reduziert.
Recht ist von der Systematik wie Steuern, aber mehr "Klasse statt Masse". Mit Gesetzen und juristischer Logik kommt man hier schon sehr weit auch - ohne auch noch irgendwelche Richtlinien und Erlasse lernen zu müssen.
Bei BWL/VWL hilft massiv ein quantitatives Verständnis von BWL. Wer im Studium die mathelastigeren Vorlesungen gut gemeistert hat: Hier gibt es dasselbe, in seicht und einfach
(hatte selbst BWL im Studium nur im Nebenfach und hab für das WP-Modul fünf Tage gelernt). Wenn einem Mathe garnicht liegt, könnte man hier Probleme bekommen, sonst ist dieses Modul meiner Ansicht nach ein Spaziergang. Möge mich für diese Aussage jeder Nicht-Mathematiker verfluchen. ^^

Prüfungswesen ist von der Stoffmenge her brutal. Ich hab immer gesagt: "Es ist ein Fass ohne Boden - und ohne Rand. Es ist ein Fass ohne Fass."
Und das besondere Schmankerl: Prüfungsstandards, HFA-Mitteilungen, Rechnungslegungsstandards etc. darf man nicht mitnehmen. Hier ist sehr sehr viel auswendig lernen gefragt. Jedoch auch hier (wie auch das Auswendiglernen beim StB) geht es darum ein auswendiges Verständnis zu haben - nicht stumpfsinnig Wörter auswendig zu lernen. Entsprechend hilft es auch hier, wenn man schnell versteht, Analogien ziehen kann etc.
Zum Beispiel ist der PS zur Prüfung von Risikomanagementsystemen ähnlich wie der zu Compliance Management Systemen - weil alle Systemprüfungen im Grunde gleich ablaufen. Wenn man das versteht und die Mindmap im Kopf funktioniert, reduziert sich der Stoffumfang extrem von "unmöglich jemals zu lernen" zu "wenn ich mehrere Monate auf ein Leben verzichte, klappt das schon".

Mein Fazit: Logische Intelligenz und die Fähigkeit stur auswendig lernen zu können, gehen hier Hand in Hand. Wer intelligenter ist, kann besser abstrahieren, verknüpfen, Analogien ziehen und muss weniger stumpf auswendig lernen. Aber so oder so bleibt eine enorme Stoffmenge. Man braucht beides, kann aber in einem gewissen Maße das Eine durch das Andere ersetzen.

Ich hoffe ich konnte helfen.

Ein sehr schöner und lebhafter Beitrag, vielen Dank dafür an den Jung-Kollegen.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

Zur Kontaktaufnahme:
Gerne könnt ihr hier natürlich noch Fragen stellen und ich spiele auch schon eine Weile mit dem Gedanken mir ein Profil anzulegen - vielleicht heute nach Feierabend.
Wenn ich dazu komme, geb ich hier auch nochmal bescheid.

Beste Grüße,
Der Jung-WP

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

...

Es ist gar nicht so leicht StB oder Wp zu finden.
...

Die Kandidaten, die die Examen anstreben, arbeiten doch normalerweise in WP/StB-Buden, wo es doch genügend Kontakte geben sollte?

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

Schaut euch einfach mal die vergangenen Examen an. Dann kann jeder selbst einschätzen, wie schwer das für einen sein wird.

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

Der Kollege hat es schon sehr schön zusammengefasst, zu der Frage ob es auch mit harter Arbeit erreichbar ist, möchte ich folgendes ergänzen:

Ohne harte Arbeit ist es definitiv nicht zu schaffen, ganz unabhängig von der Intelligenz.

Der Steuerberater ist meines Erachtens mit viel Fleiß auch ohne große Vorkenntnisse erreichbar. Ziel eines Klausurentages sind 40 Punkte (hiermit erreich man die Note 4,5). Im Zweifelsfall reicht auch eine Verteilung von 5,0 5,0 3,5 an den einzelnen Tagen um zur mündlichen Prüfung zugelassen zu werden.

Um das zu erreichen muss vorwiegend Klausurentechnik und Klausurentaktik verinnerlicht werden sowie die Gesetze bestmöglich präpariert sein. D.h. Klausuren, Klausuren, Klausuren in der Vorbereitung. Von Anfang an mit den Gesetzen arbeiten und sinnvoll markieren. Ich habe selbst im Examen bei den einfachsten Sachen nachgeschlagen, wusste aber aufgrund der vielen Probeklausuren wo (wichtig!) ich nachzulesen habe und habe konnte den Inhalt und die kritischen Stellen des Gesetzes aufgrund der Markierungen in verschiedenen Farben schnell erkennen. Die Vorgehensweise beim Markieren muss natürlich an mindestens einer Stelle unterbrochen sein, damit kein System erkennbar wäre. Darüber hinaus ist die Nachbereitung der Klausuren sehr wichtig um zu erkennen wo man welche Punkte hat liegen lassen. Irgendwann bekommt man ein Gefühl dafür, für was es Punkte gibt und was nicht. Das führt dazu, dass man auch bei komplexen Sachverhalten zumindest die Fußgängerpunkte mitnehmen kann. Darüber hinaus darf man keine Scheu haben auch zusammenhangslos zu schreiben, wenn einem der Sachverhalt nicht klar ist. Hauptsache ich habe die Sätze niedergeschrieben, welche auch in der Musterlösung zu finden sind.

So ist es definitiv möglich Steuerberater zu werden, kein guter, aber StB.

Zum WP:
Hier ist es meines Erachtens nicht ganz so leicht machbar, da die Fülle des Stoffs und auch die Komplexität der Aufgaben in der Regel höher ist.

Was hilft? Erfahrung! Diese sollte nicht lediglich die Prüfung von Bankbestätigungen umfassen, sondern wenn möglich den kompletten Prüfungsprozess, von der Auftragsannahme bis zur Schlussbesprechung. Das führt bestenfalls dazu, dass man nicht ganz so fleißig sein muss, da man den Inhalt vieler Prüfungsstandards schon aus der Praxis kennt.

Insgesamt sind die Examen eine anspruchsvolle Aufgabe, die mit dem richtigen Rückhalt der Familie und Freunde sowie dem nötigen Vorlauf und Quäntchen Glück definitiv machbar sind, wenn man in dieser Zeit fast alles Andere hintenan stellt.

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

Auch wenn es nicht direkt zum Thema passt, würdet ihr den Audit-Xcellence empfehlen?

Habe keine Lust, auf einen x-beliebigen Acc Master, der mit für das Examen erst Mal nichts bringt.... Demgegenüber steht halt die Sache, dass man sich lange verpflichtet und die Arbeitsbelastung ja recht hoch sein soll... Bin mir unschlüssig und muss mich bald entscheiden

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Auch wenn es nicht direkt zum Thema passt, würdet ihr den Audit-Xcellence empfehlen?

Habe keine Lust, auf einen x-beliebigen Acc Master, der mit für das Examen erst Mal nichts bringt.... Demgegenüber steht halt die Sache, dass man sich lange verpflichtet und die Arbeitsbelastung ja recht hoch sein soll... Bin mir unschlüssig und muss mich bald entscheiden

Aufgrund der Modularisierung kann ich persönlich den Audit-Xcellence-Master nicht empfehlen. Das ist jedoch meine subjektive Meinung.

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Auch wenn es nicht direkt zum Thema passt, würdet ihr den Audit-Xcellence empfehlen?

Habe keine Lust, auf einen x-beliebigen Acc Master, der mit für das Examen erst Mal nichts bringt.... Demgegenüber steht halt die Sache, dass man sich lange verpflichtet und die Arbeitsbelastung ja recht hoch sein soll... Bin mir unschlüssig und muss mich bald entscheiden

Ich würde das davon abhängig machen, wie sicher du dir bist, dass du den WP machen willst. Wenn du den machen willst, ist der Audit-Master der schnellste und effizienteste Weg.

Wenn du aber eine Unsicherheit hast, würde ich persönlich einen normalen Master machen - zum Einen aus akademischem Idealismus heraus, weil Studium für mich eben doch nicht nur eine Berufs-Ausbildung ist, sondern wissenschaftliche Bildung, und es zum Anderen aus meiner Sicht auch etwas eleganter aussieht mit einem BWL-Master nicht den WP zu machen, als mit einem WP-Master nicht den WP zu machen.

Der Jung-WP

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Der Kollege hat es schon sehr schön zusammengefasst, zu der Frage ob es auch mit harter Arbeit erreichbar ist, möchte ich folgendes ergänzen:

Ohne harte Arbeit ist es definitiv nicht zu schaffen, ganz unabhängig von der Intelligenz.

Der Steuerberater ist meines Erachtens mit viel Fleiß auch ohne große Vorkenntnisse erreichbar. Ziel eines Klausurentages sind 40 Punkte (hiermit erreich man die Note 4,5). Im Zweifelsfall reicht auch eine Verteilung von 5,0 5,0 3,5 an den einzelnen Tagen um zur mündlichen Prüfung zugelassen zu werden.

Um das zu erreichen muss vorwiegend Klausurentechnik und Klausurentaktik verinnerlicht werden sowie die Gesetze bestmöglich präpariert sein. D.h. Klausuren, Klausuren, Klausuren in der Vorbereitung. Von Anfang an mit den Gesetzen arbeiten und sinnvoll markieren. Ich habe selbst im Examen bei den einfachsten Sachen nachgeschlagen, wusste aber aufgrund der vielen Probeklausuren wo (wichtig!) ich nachzulesen habe und habe konnte den Inhalt und die kritischen Stellen des Gesetzes aufgrund der Markierungen in verschiedenen Farben schnell erkennen. Die Vorgehensweise beim Markieren muss natürlich an mindestens einer Stelle unterbrochen sein, damit kein System erkennbar wäre. Darüber hinaus ist die Nachbereitung der Klausuren sehr wichtig um zu erkennen wo man welche Punkte hat liegen lassen. Irgendwann bekommt man ein Gefühl dafür, für was es Punkte gibt und was nicht. Das führt dazu, dass man auch bei komplexen Sachverhalten zumindest die Fußgängerpunkte mitnehmen kann. Darüber hinaus darf man keine Scheu haben auch zusammenhangslos zu schreiben, wenn einem der Sachverhalt nicht klar ist. Hauptsache ich habe die Sätze niedergeschrieben, welche auch in der Musterlösung zu finden sind.

So ist es definitiv möglich Steuerberater zu werden, kein guter, aber StB.

Zum WP:
Hier ist es meines Erachtens nicht ganz so leicht machbar, da die Fülle des Stoffs und auch die Komplexität der Aufgaben in der Regel höher ist.

Was hilft? Erfahrung! Diese sollte nicht lediglich die Prüfung von Bankbestätigungen umfassen, sondern wenn möglich den kompletten Prüfungsprozess, von der Auftragsannahme bis zur Schlussbesprechung. Das führt bestenfalls dazu, dass man nicht ganz so fleißig sein muss, da man den Inhalt vieler Prüfungsstandards schon aus der Praxis kennt.

Insgesamt sind die Examen eine anspruchsvolle Aufgabe, die mit dem richtigen Rückhalt der Familie und Freunde sowie dem nötigen Vorlauf und Quäntchen Glück definitiv machbar sind, wenn man in dieser Zeit fast alles Andere hintenan stellt.

Den Spruch kenne ich aus meiner eigenen Vorbereitung noch. "Wenn Sie einfache Punkte holen, werden Sie Steuerberater. Zwar kein guter, aber: schei*egal".

Spaß beiseite, selbst 40 Punkte sind an jedem Tag sehr schwer zu erzielen, weil einfach eine schier unüberblickbare Masse an Stoff abgefragt werden kann und kleinste Sachverhaltsänderungen (oder -missverständnisse) dazu führen können, dass die Falllösung einmal auf links gedreht wird. Alles was man meines Erachtens tun kann, ist Systemverständnis erwerben, die Klausurtechnik üben und sich Gesetz, Richtlinien und Erlasse so präparieren, dass man unter Zeitdruck schnell findet, was man braucht. Der Rest ist dann Glückssache und je nach Bundesland auch das Abschneiden der Mitbewerber. Selbst die Leute mit der besten Ausbildung (i. d. R. promovierte Steuerwissenschaftler oder Diplom-Finanzwirte) machen viele depperte Fehler und übersehen teilweise grundlegende Dinge.

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

Ja habe ich jetzt schon oft gelesen, aber warum? Finde es an sich ganz sinnvoll jetzt nicht noch 2 Jahre mit einem Master zu verbringen, der mir zum einen nichts wirklich bringt und ich keine BE sammeln kann. Falls ich einen non-8a mache muss ich ja am Ende auch arbeiten und parallel lernen (klar ist deutlich entspannter durch die Modularisierung), aber brauche ja dann auch wieder ewig. Wie ist denn so der Goldstandard in der Modularisierung, also auf wieviele Jahre teilt man die Klausuren dann idR auf?

Danke für dein/eure Meinung/n!

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Auch wenn es nicht direkt zum Thema passt, würdet ihr den Audit-Xcellence empfehlen?

Habe keine Lust, auf einen x-beliebigen Acc Master, der mit für das Examen erst Mal nichts bringt.... Demgegenüber steht halt die Sache, dass man sich lange verpflichtet und die Arbeitsbelastung ja recht hoch sein soll... Bin mir unschlüssig und muss mich bald entscheiden

Aufgrund der Modularisierung kann ich persönlich den Audit-Xcellence-Master nicht empfehlen. Das ist jedoch meine subjektive Meinung.

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

Hierzu gibt es schon diverse Fäden.

Zusammenfassende Antwort: Kommt darauf an - hängt von deinen persönlichen Präferenzen ab. Hat Vorteile und Nachteile was für dich überwiegt musst du selbst wissen.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Auch wenn es nicht direkt zum Thema passt, würdet ihr den Audit-Xcellence empfehlen?

Habe keine Lust, auf einen x-beliebigen Acc Master, der mit für das Examen erst Mal nichts bringt.... Demgegenüber steht halt die Sache, dass man sich lange verpflichtet und die Arbeitsbelastung ja recht hoch sein soll... Bin mir unschlüssig und muss mich bald entscheiden

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

Das Thema beim 8a Master ist, dass er im WP-Examen keinen wesentlichen Vorteil bringt, die Bestehensquoten sind nicht signifikant besser. Ob der Master für einen selbst relevant ist muss jeder für sich selbst wissen, wenn man aber den WP hat interessiert es keinen Menschen mehr ob man einen Master hat oder nicht (Ausnahme wenn du eine Karriere in der Verwaltung anstrebst).

Der 8a ist auch mit Nachteilen (geringerem Gehalt, nur begrenzte Möglichkeiten Urlaub zu nehmen, Bindung an die Firma....) verbunden muss man halt wissen ob einem das Wert ist.

Es ist ein Weg zum Examen, wie auch klassisch über den StB oder nur zu Modularisieren, aber da gibt es keinen "besten" Weg für alle, das hängt von den Individuellen Präferenzen ab.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Ja habe ich jetzt schon oft gelesen, aber warum? Finde es an sich ganz sinnvoll jetzt nicht noch 2 Jahre mit einem Master zu verbringen, der mir zum einen nichts wirklich bringt und ich keine BE sammeln kann. Falls ich einen non-8a mache muss ich ja am Ende auch arbeiten und parallel lernen (klar ist deutlich entspannter durch die Modularisierung), aber brauche ja dann auch wieder ewig. Wie ist denn so der Goldstandard in der Modularisierung, also auf wieviele Jahre teilt man die Klausuren dann idR auf?

Danke für dein/eure Meinung/n!

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Auch wenn es nicht direkt zum Thema passt, würdet ihr den Audit-Xcellence empfehlen?

Habe keine Lust, auf einen x-beliebigen Acc Master, der mit für das Examen erst Mal nichts bringt.... Demgegenüber steht halt die Sache, dass man sich lange verpflichtet und die Arbeitsbelastung ja recht hoch sein soll... Bin mir unschlüssig und muss mich bald entscheiden

Aufgrund der Modularisierung kann ich persönlich den Audit-Xcellence-Master nicht empfehlen. Das ist jedoch meine subjektive Meinung.

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WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Ja habe ich jetzt schon oft gelesen, aber warum? Finde es an sich ganz sinnvoll jetzt nicht noch 2 Jahre mit einem Master zu verbringen, der mir zum einen nichts wirklich bringt und ich keine BE sammeln kann. Falls ich einen non-8a mache muss ich ja am Ende auch arbeiten und parallel lernen (klar ist deutlich entspannter durch die Modularisierung), aber brauche ja dann auch wieder ewig. Wie ist denn so der Goldstandard in der Modularisierung, also auf wieviele Jahre teilt man die Klausuren dann idR auf?

Danke für dein/eure Meinung/n!

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Auch wenn es nicht direkt zum Thema passt, würdet ihr den Audit-Xcellence empfehlen?

Habe keine Lust, auf einen x-beliebigen Acc Master, der mit für das Examen erst Mal nichts bringt.... Demgegenüber steht halt die Sache, dass man sich lange verpflichtet und die Arbeitsbelastung ja recht hoch sein soll... Bin mir unschlüssig und muss mich bald entscheiden

Aufgrund der Modularisierung kann ich persönlich den Audit-Xcellence-Master nicht empfehlen. Das ist jedoch meine subjektive Meinung.

Dir muss halt klar sein, dass du dich mit dem Audit-Xcellence-Master eben auf Audit einschränkst.

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WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

Meine Erfahrung mit Leuten aus dem 8a Master ist, das hier häufig die praktische Erfahrung etwas auf der Strecke bleibt, die Leute sind übern Sommer im Studium / Urlaub, kommen wieder wenn die Busy Season schon ziemlich vor der Tür steht und arbeiten dann ihre Themen ab und sind nach der Busy Season wieder im Studium. Für sie ist es oft schwierig mal Erfahrung als Prüfungsleiter zu sammeln, Aufträge zu planen.. weil sie da meisten noch im studium sind. Diese Erfahrung fehlt dann was sich manchmal negativ im Examen auswirken kann, aber meiner Meinung nach gefährlicher sogar, wenn man direkt besteht und bestellt wird hat man keine Zeit mehr das zu lernen sondern ist direkt in der Verantwortung.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Ja habe ich jetzt schon oft gelesen, aber warum? Finde es an sich ganz sinnvoll jetzt nicht noch 2 Jahre mit einem Master zu verbringen, der mir zum einen nichts wirklich bringt und ich keine BE sammeln kann. Falls ich einen non-8a mache muss ich ja am Ende auch arbeiten und parallel lernen (klar ist deutlich entspannter durch die Modularisierung), aber brauche ja dann auch wieder ewig. Wie ist denn so der Goldstandard in der Modularisierung, also auf wieviele Jahre teilt man die Klausuren dann idR auf?

Danke für dein/eure Meinung/n!

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Auch wenn es nicht direkt zum Thema passt, würdet ihr den Audit-Xcellence empfehlen?

Habe keine Lust, auf einen x-beliebigen Acc Master, der mit für das Examen erst Mal nichts bringt.... Demgegenüber steht halt die Sache, dass man sich lange verpflichtet und die Arbeitsbelastung ja recht hoch sein soll... Bin mir unschlüssig und muss mich bald entscheiden

Aufgrund der Modularisierung kann ich persönlich den Audit-Xcellence-Master nicht empfehlen. Das ist jedoch meine subjektive Meinung.

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Big4 Auditor

Was macht die Examen so schwer?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Zur Kontaktaufnahme:
Gerne könnt ihr hier natürlich noch Fragen stellen und ich spiele auch schon eine Weile mit dem Gedanken mir ein Profil anzulegen - vielleicht heute nach Feierabend.
Wenn ich dazu komme, geb ich hier auch nochmal bescheid.

Beste Grüße,
Der Jung-WP

Also: Wenn es noch einmal Fragen gibt, die sich doch nicht über das Forum klären lassen sollten - jetzt hab ich ein Profil.

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WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Ja habe ich jetzt schon oft gelesen, aber warum? Finde es an sich ganz sinnvoll jetzt nicht noch 2 Jahre mit einem Master zu verbringen, der mir zum einen nichts wirklich bringt und ich keine BE sammeln kann. Falls ich einen non-8a mache muss ich ja am Ende auch arbeiten und parallel lernen (klar ist deutlich entspannter durch die Modularisierung), aber brauche ja dann auch wieder ewig. Wie ist denn so der Goldstandard in der Modularisierung, also auf wieviele Jahre teilt man die Klausuren dann idR auf?

Danke für dein/eure Meinung/n!

Dir muss halt klar sein, dass du dich mit dem Audit-Xcellence-Master eben auf Audit einschränkst.

Nicht wirklich. Alles rund um Accounting steht offen

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WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

"Wenn man das versteht und die Mindmap im Kopf funktioniert, reduziert sich der Stoffumfang extrem von "unmöglich jemals zu lernen" zu "wenn ich mehrere Monate auf ein Leben verzichte, klappt das schon""

Ein sehr schöner Satz, der es genau auf den Punkt bringt :)

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WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

ich denke warum einem das Examen so schwer kommt, liegt vorallem daran das sich maximal mittelmäßige Absolventen daran versuchen.

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2021:

ich denke warum einem das Examen so schwer kommt, liegt vorallem daran das sich maximal mittelmäßige Absolventen daran versuchen.

Völliger Unsinn. Jede Person die das Exam anstrebt, macht dies bewusst und zu sagen, dass die Bestehens Quote mit dem Uni Abschluss maßgeblich korreliert musst du mir erstmal beweisen ;) Kenne Bachelor Absolventen von Wald und Wiesen FHs mit 2,5 oder schlechter welches es ohne Zweitversuch bestanden haben. Wiederrum kenne ich auch Master Absolventen mit sehr gutem Abschluss und Uni welche einfach daran gescheitert sind.

Es hängt einfach von dem eigenen Fleiß und Willen ab - jeder kann es schaffen, wenn er es will.

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WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

Ohh ziemlicher Arroganzanfall - selber nicht geschafft?

Natürlich hast du bei einem Examen eine Verteilung zwischen besseren und schlechteren. Aber man sollte sich schon mal mit dem Thema beschäftigen was in einem Examen verlangt wird bevor man sowas dummes hier vom Stapel lässt.

Und auf Uninoten sind mittlerweile derart inflationär, dass die Aussagekraft eher gegen null geht.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2021:

ich denke warum einem das Examen so schwer kommt, liegt vorallem daran das sich maximal mittelmäßige Absolventen daran versuchen.

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2021:

ich denke warum einem das Examen so schwer kommt, liegt vorallem daran das sich maximal mittelmäßige Absolventen daran versuchen.

Sagt einer, der zwischen dass und das nicht unterscheiden kann.

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Ja habe ich jetzt schon oft gelesen, aber warum? Finde es an sich ganz sinnvoll jetzt nicht noch 2 Jahre mit einem Master zu verbringen, der mir zum einen nichts wirklich bringt und ich keine BE sammeln kann. Falls ich einen non-8a mache muss ich ja am Ende auch arbeiten und parallel lernen (klar ist deutlich entspannter durch die Modularisierung), aber brauche ja dann auch wieder ewig. Wie ist denn so der Goldstandard in der Modularisierung, also auf wieviele Jahre teilt man die Klausuren dann idR auf?

Danke für dein/eure Meinung/n!

Auch wenn es nicht direkt zum Thema passt, würdet ihr den Audit-Xcellence empfehlen?

Habe keine Lust, auf einen x-beliebigen Acc Master, der mit für das Examen erst Mal nichts bringt.... Demgegenüber steht halt die Sache, dass man sich lange verpflichtet und die Arbeitsbelastung ja recht hoch sein soll... Bin mir unschlüssig und muss mich bald entscheiden

Aufgrund der Modularisierung kann ich persönlich den Audit-Xcellence-Master nicht empfehlen. Das ist jedoch meine subjektive Meinung.

Ich bin der Verfasser des Beitrags, den du zitiert hast.
Mir wurde auch ein solcher Master im VG angeboten.
Wichtigster Nachteil (aus meiner Sicht) ist die deutlich schlechtere Vergütung. Ich lebe in Frankfurt und mit nur 65% des Gehalts wäre es für mich finanziell zu knapp.
Die Module, die ich mir anrechnen lassen könnte, also BWL/VWL sowie Wirtschaftsrecht sind aus meiner Sicht im Examen machbar.
Und aufgrund der Modularisierung habe ich also nicht den Stress, alle Module auf einmal können zu müssen. So werde ich die besagten zwei Module zu einem Termin schreiben.

Wie auch ein anderer Vorposter schon zutreffend schrieb, hat man nach der Saison ausreichend Zeit für andere Themen, die man beim Master nicht hätte. So beschäftige ich mich mit diversen Assurance-Leistungen sowie mehreren WpHG-Prüfungen. Ich denke, dass dies mein Profil schärft.

Doch wohlgemerkt, jeder muss seinen eigenen Weg finden, der zu einem passt. Viel Erfolg.

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2021:

ich denke warum einem das Examen so schwer kommt, liegt vorallem daran das sich maximal mittelmäßige Absolventen daran versuchen.

Sagt einer, der zwischen dass und das nicht unterscheiden kann.

Ganz flacher Konter aber du hast es wenigstens versucht.

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

Hallo,

ich plane im Februar das Modul BWL/VWL zu schreiben und hätte hierzu einige Fragen, bzw. würde ich mich über eure Hilfe und Tipps freuen. Vielen Dank an jeden der mir helfen möchte.

Ich arbeite seit 1 Jahr in der Wirtschaftsprüfung (hauptsächlich Banken). Meine Vorbildung ist ein BWL-Bachelor und ein VWL-Master. Leider könnte ich mit der Vorbereitung erst ab Mitte Oktober beginnen. Die Klausur findet im ersten Termin im Januar statt. Ich könnte mir zwei Wochen vor der schriftlichen freinehmen. Bis dahin müsste ich mich berufsbegleitend vorbereiten.

Reicht die Vorbereitungszeit aus? Ich habe Angst, dass das zeitlich viel zu kurz ist..

Meine zweite Frage ist, wie bereite ich mich am besten vor? Fernlehrgang Haas? Fernlehrgang AKS? Reicht dies oder soll ich zusätzlich eine Online-Veranstaltung von AKS belegen. Diese würden direkt vor dem Examen Samstag und Sonntag an mehreren Wochenenden stattfinden.

Vielen lieben Dank an euch.

antworten
WiWi Gast

Was macht die Examen so schwer?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2021:

ich plane im Februar das Modul BWL/VWL zu schreiben und hätte hierzu einige Fragen, bzw. würde ich mich über eure Hilfe und Tipps freuen. Vielen Dank an jeden der mir helfen möchte.

Ich arbeite seit 1 Jahr in der Wirtschaftsprüfung (hauptsächlich Banken). Meine Vorbildung ist ein BWL-Bachelor und ein VWL-Master. Leider könnte ich mit der Vorbereitung erst ab Mitte Oktober beginnen. Die Klausur findet im ersten Termin im Januar statt. Ich könnte mir zwei Wochen vor der schriftlichen freinehmen. Bis dahin müsste ich mich berufsbegleitend vorbereiten.

Reicht die Vorbereitungszeit aus? Ich habe Angst, dass das zeitlich viel zu kurz ist..

Meine zweite Frage ist, wie bereite ich mich am besten vor? Fernlehrgang Haas? Fernlehrgang AKS? Reicht dies oder soll ich zusätzlich eine Online-Veranstaltung von AKS belegen. Diese würden direkt vor dem Examen Samstag und Sonntag an mehreren Wochenenden stattfinden.

I.)

zu 1) ich meine, Du hast eine Grundlage im Bereich BWL - VWL; das einfachste ist m. E. wenn Du einfach die Aufgaben im Modul BWL - VWL auf der Seite der WPK anschaust und versuchst, sie zu lösen:

Selber lösen ist noch immer der beste Lernweg, die Fehler aufschreiben, die Formeln merken, im Zweifel hilft google nach den Begriffen oder das eine oder andere Fachbuch.

zu 2) Ein Repetitorium bringt Disziplin beim Lernen und eine Auswertung der Orignal - Klausuren, doch sollte das Repetitorium für viel Geld brauchbares Lernmaterial bieten:

  • richtiges Ergebnis bzw. keine fachlichen Fehler
  • klare, übersichtliche Darstellung der Formeln und der Eckpunkte des Rechenwegs
  • keine bloß behaupteten Lösungen
  • vollständiges Abarbeiten aller Sachverhalte, die in der Frage genannt werden
  • Erklärungen von maßgeblichen Punkten

Wenn Du Dir lernfähiges Material erst selber zusammenstellen mußt bzw. wenn das Lernmaterial nicht vertrauenswürdig ist wenn man es mit gesundem Menschenverstand hinterfragt, dann vertust mit Repetitorium mehr Zeit als ohne Repetitorium, zahlst aber eine Menge Geld.

Du hast im übrigen bei BWL VWL nur die Wahl zwischen AKS und econect, solltest aber ein Augenmerk auf zunehmende Fragen im Bereich von Statistik / Wahrscheinlichkeiten legen, die Du in Deinem Studium nicht so genau erlebt haben wirst.

II.)
Ich habe den Thread im übrigen gelesen:

1) StB - Examen ist m. E. eine sehr juristische Prüfung, man hat die Gesetze und Richtlinien dabei und muß sie anwenden können; im Zweifel findet man Gesetz oder Richtlinie zur Not über das Inhaltsverzeichnis.

Nachschlagen hilft.

2) WP - Examen (Modul PW):

A) Die Maxime (wie war das noch gleich mit Gleichungen aufstellen im Modul BWL) ist die Maximierung des Ergebnisses bei Minimierung des Lernaufwandes.

B) Je mehr System man im Lernstoff erkennt, desto mehr kann man sich das System anschauen, verstehen und lernen mit der Folge, dass der Aufwand zum Auswendiglernen runter geht.

C) Also stellt sich die Frage nach dem System:

  • a) IRFS und HGB - man hat Gesetze.

  • b) Die Standards die man auswendig lernen muß, können doch nichts anders regeln als in HGB bzw. IFRS drinsteht.

D) Das System nach Punkt C) ist nun bei den verschiedenen Prüfungsgegenständen auf Systematik zu untersuchen:

  1. Schritt: Was ist Zielsetzung des jeweiligen Prüfungsstandards bzw. Prüfungshinweises ?

  2. Schritt: Welche Gruppen können gebildet werden bei den in Schritt 1 durchgesehnen Fragestellungen: Gleichhheiten im Aufbau, im Gegenstand und in der Zielsetzung des jeweiligen Prüfungsstandards ?

  3. Schritt: Man sehe sich den Hintergrund nach HGB bzw. IFRS bei den in Schritt 2 gebildeten Gruppen an.

  4. Schritt: Man lerne die Systematik nach Grupppen

  5. Schritt: Wenn man die Systematik je Gruppe gelernt hat, arbeite man Details nach und löse Fälle.

Nur: Wo finde ich geeeignetes Material dafür ? Bei den Repetitorien sicher nicht und Literatur gibt es sicher auch keine.

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ja da gibt es ein paar lästige dinge die man erledigen sollte, du solltest z.b. klären was mit der krankenversicherung ist, intere ...

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