Hallo zusammen,

würde gern mal eure Meinung zu folgendem Thema wissen:

Ich habe berufsbegleitend an einer FH BWL auf Diplom mit dem Schwerpunk Controlling studiert und nach dem Studium auch direkt einen neuen Job im Controlling bei einem großen Mittelständler bekommen.
Nun, ein halbes Jahr später stelle ich mir die Frage, ob mir der Abschluss reicht,oder ob es Sinn macht, noch was drauf zu setzen. Grundsätzlich bin ich noch motiviert, möchte aber auch nicht sinnlos Geld und Zeit verschwenden...
Lohnt sich ein Master nach dem Diplom FH übehaupt? Will im Controlling bleiben, wüde daher auch den gleichen Schwerpunkt wieder wählen...
Oder machtes mehr Sinn, eine andere Weiterbildung zumachen, z.B. an der Controlling Akademie? Kennt sonst noch wer eine ute Adresse für Controller?
Für eure Einschätzung wäre ich sehr dankbar.

Grüße Steffen

Warte erst mal ab bis du an echte Wissensgrenzen kommst. Damit meine ich nicht erfahrung, denn die fehlt jedem am anfang und kommt auch nicht von einer Weiterbildung.

Nach einem halben Jahr schon eine Weiterbildung zu machen halte ich für sinnlos. Eigentlich gibt es in der Praxis in den ersten 3 Jahren genug zu lernen.

Ob ein Master grundsätzlich sinnvoll ist kommt darauf an. Das würde ich aber auch erst im Laufe der Zeit entscheiden. So pauschal kann man das nicht sagen.

im großen und Ganzen schließe ich mich dem Checker an, wobei ich da in einem Punkt klar widersprechen würde:
an "Wissensgrenzen" fachlicher Art zu stoßen wäre kein Grund für ein weiterführendes Master-Studium. Denn an solche Grenzen stoße ich (Konzern-Controlling) recht oft, etwa, wenn in Projekten neue Themen aufgegriffen werden. Manchmal kann da eine Weiterbildung (Software, Prozesse) helfen, manchmal auch einfach Literatur und Learning bei doing.
Was richtig ist, wäre erstmal eine Zeit zu warten, um sich an die Anfoderungen des Jobs zu gewöhnen und sich zu akklimatisieren. Wobei ich selbst nur 2 Jahre gewartet habe, um meinen Master anzufangen, hat aber eher persönliche Gründe (vor 30 den Master fertig...)
Was man nicht unterschätzen darf: je länger man wartet desto schwieriger wird die ÜBerwindung und desto mehr Gründe sprechen dagegen (Familienplanung, Führungsverantwortung...)

Hier der TS:

Danke euch schonmal für die Antworten. Aber welche Form der Weiterbildung bringt einen im Controlling nun weiter? Ist es sinnvoller einen Master mit Schwerpunkt Controlling zu machen, auch wenn sich viele Themen überschneiden werden? Oder ist eine spezifischere, praxisnähere Weiterbildung vorzuziehen, wie z.B. die CA? Gibt es noch andere, nennenswerte und anerkannte Weiterbildungen für Controller? Macht es Sinn sich selbst auch einige Dinge sozusagen im Selbststudium beizubringen, wie z.B. VBA?

Danke für eure Einschätzungen.

Naja Excel-Makro-Zeugs ist immer recht hilfreich.

Sonst w?re ein Masterstudium NUR f?r den Controlling Teil - auch bei einer Schwerpunktsetzung sind das vieleicht gerade mal 50% - einfach zu m?chtig.

Wenn du nur wegen Controlling was machen willst ist Excel-wissen + SAP und bestimmte Kurse sinnvoller. Da kenn ich mich aber nicht aus, da ich nicht lange im Controlling bleiben will und durch meinen Master langfristig eher was anderes machen will...

IHK Controller hehe

Naja, Controlle IHK macht nach einem FH Studium mit Schwerpunkt Controlling keinen Sinn.
Wie sieht es mit der Controller Akademie aus. Kennt die jemand? Ruf? Anerkennung in der Wirtschaft? Wie stehen dazu im Vergleich die Controller Weiterbildungen von Horvath?

IHK Abschlüsse sind generell eher für Hauptschüler ohne Quali geeignet.

ich habe die controller akademie absolviert. stufe 1-4. ich habe (sehr) gute erfahrungen gemacht. ist aber teuer. selbst zahlen kommt inkl anreise, übernachtung &. co. recht teuer. würde da versuchen meinen AG zu begeistern. city-seminare der CA würde ich nicht machen!

horvath kenne ich live nicht....nur:

beide haben unterschiedlichen ansätze ... CA (von Dr. Deyhle) kommt von der Schulung und macht Beratung in Unternehmen nebenher mit. Horvath kommt von der Beratung und macht nebenher Schulungen mit. Preislich liegt Horvath noch über der CA. Gibt dort auch eine Abschlussprüfung, bei der CA nicht. Gibt für jede Teilnahme ein Zertifikat und nach den Stufen 1-5 das Controller Diplom. Ist recht be- und anerkannt. IHK würde ich als Absolvent nicht machen.

Master lohnt in meinen Augen nicht immer. Man kann es für die persönliche Entwicklung und/oder für die Karriere machen. Setzt man wirklich auf die Karriere, so lohnt sich imA nur ein Master an einer Top-School. Master von irgendwo gibt es wie Sand am Meer.
Eine Gewähr für Karriere ist der Master bei weitem nicht. Am Ende zählen im Job Erfahrungen, nachweisbare Erfolge und Netzwerk/Lobby beim AG.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2013:

IHK Abschlüsse sind generell eher für Hauptschüler ohne Quali geeignet.

...unqualifizierter Beitrag... solche Kommentare können Sie sich zukünftig schenken ;-) Danke

WiWi Gast schrieb am 30.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.03.2013:

IHK Abschlüsse sind generell eher für Hauptschüler ohne Quali geeignet.

...unqualifizierter Beitrag... solche Kommentare können Sie sich zukünftig schenken ;-) Danke

Klar, nach 6 Jahren nimmt er sich das sicher zu Herzen.

Schau dir mal den Controlling M.A. an der IUBH Internationale Hochschule an. Ich denke, das könnte was für dich sein. Modulhandbuch und Vertiefungen klingen top. Akkreditierungen ebenfalls.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.03.2013:

IHK Abschlüsse sind generell eher für Hauptschüler ohne Quali geeignet.

...unqualifizierter Beitrag... solche Kommentare können Sie sich zukünftig schenken ;-) Danke

Was für ein Blödsinn, ich habe in der Bilanzbbuchhalter IHK Abschlussprüfung einen weinenden Betriebswirt (FH) gesehen, der dreimal durchgefallen ist. Ich würde nocht so abgehoben sein.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2013:

ich habe die controller akademie absolviert. stufe 1-4. ich habe (sehr) gute erfahrungen gemacht. ist aber teuer. selbst zahlen kommt inkl anreise, übernachtung &. co. recht teuer. würde da versuchen meinen AG zu begeistern. city-seminare der CA würde ich nicht machen!

horvath kenne ich live nicht....nur:

beide haben unterschiedlichen ansätze ... CA (von Dr. Deyhle) kommt von der Schulung und macht Beratung in Unternehmen nebenher mit. Horvath kommt von der Beratung und macht nebenher Schulungen mit. Preislich liegt Horvath noch über der CA. Gibt dort auch eine Abschlussprüfung, bei der CA nicht. Gibt für jede Teilnahme ein Zertifikat und nach den Stufen 1-5 das Controller Diplom. Ist recht be- und anerkannt. IHK würde ich als Absolvent nicht machen.

Master lohnt in meinen Augen nicht immer. Man kann es für die persönliche Entwicklung und/oder für die Karriere machen. Setzt man wirklich auf die Karriere, so lohnt sich imA nur ein Master an einer Top-School. Master von irgendwo gibt es wie Sand am Meer.
Eine Gewähr für Karriere ist der Master bei weitem nicht. Am Ende zählen im Job Erfahrungen, nachweisbare Erfolge und Netzwerk/Lobby beim AG.

Was ist mit einem Master in Controlling, wie ein Vorposter hier vorgeschlagen hat? Ist dort nicht das Geld besser investiert?

gibt es Neuigkeiten dazu?