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Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

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WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Hallo,

ich bin am überlegen, ob ich die Fortbildung zum Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter machen soll. Beides interessiert mich.

Zu mir: Arbeite in einer Steuerberatungsgesellschaft und habe zuvor eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten gemacht.

Zur Zeit tendiere ich eher zum Bilanzbuchhalter, da man hierbei bessere Möglichkeiten hat, in die Industrie zu wechseln, dies dürfte bei späteren Gehaltsverhandlungen von Vorteil sein.

Welche Erfahrungen/ Meinungen habt ihr?

Mir geht es natürlich vor allem um ein entsprechend höheres Gehalt durch die Fortbildung...

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WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Der BiBu ist das Original, der Fachwirt das Plagiat der Steuerberater. Eigentlich egal.

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WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Ich bin mir gerade nicht mehr so sicher aber konnte man als BiBu nicht die Rewe Klausur des Stb Examen sich anrechnen lassen ?

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WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2019:

Ich bin mir gerade nicht mehr so sicher aber konnte man als BiBu nicht die Rewe Klausur des Stb Examen sich anrechnen lassen ?

Das wäre mir neu!

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Ceterum censeo

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2019:

Ich bin mir gerade nicht mehr so sicher aber konnte man als BiBu nicht die Rewe Klausur des Stb Examen sich anrechnen lassen ?

  1. Es gibt keine Rewe-Klausur im StB-Examen.
  2. Das Beraterexamen sieht keine (!) Anrechnungsmöglichkeiten irgendeiner Art vor; egal ob BiBu, Fachwirt, WP, RA, Heilpraktiker oder Gabelstaplerfahrer - jeder Examenskandidat muss seine 3 Klausuren schreiben.
    Liebe Grüße
antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Ceterum censeo schrieb am 17.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2019:

Ich bin mir gerade nicht mehr so sicher aber konnte man als BiBu nicht die Rewe Klausur des Stb Examen sich anrechnen lassen ?

  1. Es gibt keine Rewe-Klausur im StB-Examen.
  2. Das Beraterexamen sieht keine (!) Anrechnungsmöglichkeiten irgendeiner Art vor; egal ob BiBu, Fachwirt, WP, RA, Heilpraktiker oder Gabelstaplerfahrer - jeder Examenskandidat muss seine 3 Klausuren schreiben.
    Liebe Grüße

Okay, damit wäre das geklärt, was mir eigentlich auch gar nicht so wichtig wäre.

Jemand noch Meinungen zu meiner Frage? Eventuell auch deine Meinung, Ceterum censeo, würde mich interessieren, so wie ich das gesehen habe, hast du im Steuerbereich schon viele interessante Posts geschrieben.

Viele Grüße
Der Threadstarter:)

antworten
Ceterum censeo

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2019:

Ceterum censeo schrieb am 17.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2019:

Okay, damit wäre das geklärt, was mir eigentlich auch gar nicht so wichtig wäre.

Jemand noch Meinungen zu meiner Frage? Eventuell auch deine Meinung, Ceterum censeo, würde mich interessieren, so wie ich das gesehen habe, hast du im Steuerbereich schon viele interessante Posts geschrieben.

Viele Grüße
Der Threadstarter:)

Entschuldigung, aber der obige Post hat mich doch - wie meine Studierenden zuweilen sagen - "hart getriggert".
Was dein Thema angeht: Hier ist in erster Linie relevant, in welche Richtung du dich entwickeln möchtest. Der Steuerfachwirt fokussiert sich primär auf steuerliche Belange und berührt den Bereich Rechnungslegung nur peripher. Steuerfachwirt ist quasi ein Zwischenschritt auf dem Weg zum Beraterexamen (wenngleich Letzteres optional ist). Aufgabenspektrum wäre hier wohl auch primär die Bearbeitung steuerlicher Fragestellungen, in der Regel in einer Steuerberatungskanzlei.
Der Bilanzbuchhalter legt hingegen den Schwerpunkt auf den Jahresabschluss und die hiermit zusammenhängenden Bereiche (Buchhaltung, etwas BWL, etc.). In einer Kanzlei wäre der BiBu also für die Jahresabschlusserstellung prädestiniert, üblicherweise findet man ihn jedoch in der freien Wirtschaft in der Finanzbuchhaltung.
Bzgl. der Reputation bzw. des Gehalts nehmen sich beide Abschlüsse wenig, wenngleich ich persönlich den Steuerfachwirt etwas mehr schätze (liegt aber vermutlich auch an meinen schrecklichen Erfahrungen in der BiBu-Ausbildung).
Solltest du hier noch weitere Fragen haben, immer her damit.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Mal eine formale Frage, bezüglich des „Abschluss-Zertifikats“ der IHK, steht auf diesem lediglich „bestanden“, oder z.B. „mit guter Leistung bestanden, Note 2,1“

Ich habe jetzt schon beides gelesen und möchte gerne wissen, was denn nun stimmt...
Da es bei einem guten Ergebnis ja schade wäre, wenn auf der Bescheinigung „nur“ bestanden ohne Notenangabe stehen würde.

Speziell für die Handelskammer Hamburg, wenn es denn regionale Unterschiede geben sollte...

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2019:

Mal eine formale Frage, bezüglich des „Abschluss-Zertifikats“ der IHK, steht auf diesem lediglich „bestanden“, oder z.B. „mit guter Leistung bestanden, Note 2,1“

Ich habe jetzt schon beides gelesen und möchte gerne wissen, was denn nun stimmt...
Da es bei einem guten Ergebnis ja schade wäre, wenn auf der Bescheinigung „nur“ bestanden ohne Notenangabe stehen würde.

Speziell für die Handelskammer Hamburg, wenn es denn regionale Unterschiede geben sollte...

Es gibt keine Unterschiede zwischen den Handelskammern.

Bilanzbuchhalter = Nein
Steuerfachwirt = Ja

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WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Es kommt wirklich darauf an, ob du später in die Industrie wechseln möchtest.

Die Fortbildung zum Steuerfachwirt ist in der Industrie nicht sehr bekannt, wohingegen mit der Prüfung zum Bilanzbuchhalter die meisten etwas anfangen können. Auch das vermittelte Wissen des Bilanzbuchhalters dürfte für die Industrie deutlich nützlicher sein als das der Steuerfachwirtprüfung. So wird z.B. beim Bilanzbuchhalter viel Wert auf internes Rechnungswesen/Kosten- und Leistungsrechnung und einen vertieften Einstieg in das externe Rechnungswesen durch z.B. Konzernjahresabschlüsse etc. gelegt. Beim Steuerfachwirt ist das hingegen vollkommen unwichtig, da wird nur ein ganz kleines bisschen KLR geprüft.

Es ist allerdings schon so, dass Steuerfachwirte einen i.d.R. sehr guten Wissenstand bezüglich Bilanzierung/externes Rechnungswesen haben. Das ist ein ganz wesentlicher Teil der Prüfung. Der Bilanzbuchhalter legt lediglich bei Spezialthemen wie Konzernjahresabschlüssen und teilweise auch im handelsrechtlichen Bereich deutlich drauf, aber so groß ist der Unterschied nicht.

Der steuerrechtliche Teil der Fortbildung zum Bilanzbuchhalter ist allerdings ein Witz. Um das mal bildlich darzustellen: Wenn ein Steuerfachangestellter bezogen auf sein steuerrechtliches Wissen bei "1" einzuordnen wäre und ein Steuerberater bei "10", dann würde ich einen Bilanzbuchhalter bei "2" und einen Steuerfachwirt bei "4-6" einsetzen.

Von der steuerrechtlichen Seite hier kann man den Fachwirt durchaus als "kleinen Steuerberater" bezeichnen. Stoff sind u.a. ESt, KSt, GewSt, USt, AO, ErbSt/SchenkSt sowie Bilanzsteuerrecht. Das Niveau ist ziemlich hoch. Durchfallquote 35,56% im Schnitt der letzten 11 Jahre, Durchschnittsnote der 'Besteher' 3,46 (ich unterrichte in dem Bereich und werte das deswegen regelmäßig aus).

Kurz gesagt tauscht zu also beim Bilanzbuchhalter im Vergleich zum Steuerfachwirt steuerrechtliches Wissen gegen "Firmenwissen" im Sinne von KLR etc. aus. Deswegen auch meine Aussage zu Beginn, dass es im Ergebnis wirklich darauf ankommt, wo du langfristig hinwillst.

Durch den Bilanzbuchhalter wirst du in der Steuerkanzlei meiner Meinung nach nur ein geringfügig höheres Gehalt aushandeln können, da das erworbene Wissen in der Kanzlei nur wenig nützt. In meiner Gegend (Oberbayern, aber nicht München) dürfte man als Fachwirt mit ca. 40-42 TEUR einstiegen - so erst kürzlich bei zwei Kollegen erlebt.

Daneben ist der Steuerfachwirt, wie Ceterum Censeo schon schrieb, ein sehr guter Zwischenschritt auf dem Weg zum Steuerberater, sofern man denn dieses Ziel erreichen möchte.

In der Regel schneiden Steuerfachwirte sogar leicht besser ab als jede Variante des Akademikers. Bilanzbuchhalter schneiden hingegen, abgesehen von den 'bloßen' Steuerfachangestellten, am schlechtesten ab. Damit hat man eigentlich schwarz auf weiß, dass Bilanzbuchhalter steuerrechtlich in der Regel keinen guten Ausbildungsstand haben. Es kommt aber natürlich immer auf den Einzelfall an.

Die Arbeitsverhältnisse in Steuerkanzleien sind manchmal mies, und in einem Unternehmen zu arbeiten kann wesentlich entspannter sein. Ich möchte aber zu bedenken geben, dass man z.B. auch den Steuerfachwirt machen und dann in eine etwas größere Kanzlei wechseln könnte (ab 30-40 Leute z.B.), um dann dort zu einem gewissen Teil explizit "Fachwirtaufgaben" wahrzunehmen statt nur ein aufgebohrter Steuerfachangestellter zu sein, der im Ergebnis das gleiche macht wie zuvor. Wenn man fachlich fit ist, kann man schnell als "kleiner Steuerberater" sehr interessante Aufgaben kriegen.

Von der Bezahlung her ist die Industrie aber häufig besser.

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WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Da kommt man wirklich aus dem Staunen nicht mehr raus, wenn man sich deinen Text durchliest. Du scheinst dir vom ersten bis zum letzten Wort alles zusammen gegoogelt zu haben, und die Materie überhaupt nicht verstanden zu haben. Weil das was Du da von dir gibst, ist komplett falsch.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Es kommt wirklich darauf an, ob du später in die Industrie wechseln möchtest.

Die Fortbildung zum Steuerfachwirt ist in der Industrie nicht sehr bekannt, wohingegen mit der Prüfung zum Bilanzbuchhalter die meisten etwas anfangen können. Auch das vermittelte Wissen des Bilanzbuchhalters dürfte für die Industrie deutlich nützlicher sein als das der Steuerfachwirtprüfung. So wird z.B. beim Bilanzbuchhalter viel Wert auf internes Rechnungswesen/Kosten- und Leistungsrechnung und einen vertieften Einstieg in das externe Rechnungswesen durch z.B. Konzernjahresabschlüsse etc. gelegt. Beim Steuerfachwirt ist das hingegen vollkommen unwichtig, da wird nur ein ganz kleines bisschen KLR geprüft.

Es ist allerdings schon so, dass Steuerfachwirte einen i.d.R. sehr guten Wissenstand bezüglich Bilanzierung/externes Rechnungswesen haben. Das ist ein ganz wesentlicher Teil der Prüfung. Der Bilanzbuchhalter legt lediglich bei Spezialthemen wie Konzernjahresabschlüssen und teilweise auch im handelsrechtlichen Bereich deutlich drauf, aber so groß ist der Unterschied nicht.

Der steuerrechtliche Teil der Fortbildung zum Bilanzbuchhalter ist allerdings ein Witz. Um das mal bildlich darzustellen: Wenn ein Steuerfachangestellter bezogen auf sein steuerrechtliches Wissen bei "1" einzuordnen wäre und ein Steuerberater bei "10", dann würde ich einen Bilanzbuchhalter bei "2" und einen Steuerfachwirt bei "4-6" einsetzen.

Von der steuerrechtlichen Seite hier kann man den Fachwirt durchaus als "kleinen Steuerberater" bezeichnen. Stoff sind u.a. ESt, KSt, GewSt, USt, AO, ErbSt/SchenkSt sowie Bilanzsteuerrecht. Das Niveau ist ziemlich hoch. Durchfallquote 35,56% im Schnitt der letzten 11 Jahre, Durchschnittsnote der 'Besteher' 3,46 (ich unterrichte in dem Bereich und werte das deswegen regelmäßig aus).

Kurz gesagt tauscht zu also beim Bilanzbuchhalter im Vergleich zum Steuerfachwirt steuerrechtliches Wissen gegen "Firmenwissen" im Sinne von KLR etc. aus. Deswegen auch meine Aussage zu Beginn, dass es im Ergebnis wirklich darauf ankommt, wo du langfristig hinwillst.

Durch den Bilanzbuchhalter wirst du in der Steuerkanzlei meiner Meinung nach nur ein geringfügig höheres Gehalt aushandeln können, da das erworbene Wissen in der Kanzlei nur wenig nützt. In meiner Gegend (Oberbayern, aber nicht München) dürfte man als Fachwirt mit ca. 40-42 TEUR einstiegen - so erst kürzlich bei zwei Kollegen erlebt.

Daneben ist der Steuerfachwirt, wie Ceterum Censeo schon schrieb, ein sehr guter Zwischenschritt auf dem Weg zum Steuerberater, sofern man denn dieses Ziel erreichen möchte.

In der Regel schneiden Steuerfachwirte sogar leicht besser ab als jede Variante des Akademikers. Bilanzbuchhalter schneiden hingegen, abgesehen von den 'bloßen' Steuerfachangestellten, am schlechtesten ab. Damit hat man eigentlich schwarz auf weiß, dass Bilanzbuchhalter steuerrechtlich in der Regel keinen guten Ausbildungsstand haben. Es kommt aber natürlich immer auf den Einzelfall an.

Die Arbeitsverhältnisse in Steuerkanzleien sind manchmal mies, und in einem Unternehmen zu arbeiten kann wesentlich entspannter sein. Ich möchte aber zu bedenken geben, dass man z.B. auch den Steuerfachwirt machen und dann in eine etwas größere Kanzlei wechseln könnte (ab 30-40 Leute z.B.), um dann dort zu einem gewissen Teil explizit "Fachwirtaufgaben" wahrzunehmen statt nur ein aufgebohrter Steuerfachangestellter zu sein, der im Ergebnis das gleiche macht wie zuvor. Wenn man fachlich fit ist, kann man schnell als "kleiner Steuerberater" sehr interessante Aufgaben kriegen.

Von der Bezahlung her ist die Industrie aber häufig besser.

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WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Wie kommst du denn darauf ?
Ein Fachwirt und BiBu hier, so falsch ist das nicht

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Wie kommst du denn darauf ?
Ein Fachwirt und BiBu hier, so falsch ist das nicht

Das würdest Du nicht fragen, wenn Du wirklich Fachwirt und Bibu wärst. Oder anders formuliert, Du könnest Deine Frage selber beantworten.

antworten
Ceterum censeo

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Wie kommst du denn darauf ?
Ein Fachwirt und BiBu hier, so falsch ist das nicht

Das würdest Du nicht fragen, wenn Du wirklich Fachwirt und Bibu wärst. Oder anders formuliert, Du könnest Deine Frage selber beantworten.

Ich fürchte, der Kollege "trollt" einfach nur. Der ausführliche Beitrag des Vorposters ist qualitativ über dem Niveau des üblichen WiWi-Treff-Beitrags und ist sicherlich nicht grundfalsch, auch wenn ich nicht mit jeder Aussage d'accord gehe.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Steuerfachwirt und StB hier, ich gehe mit der obigen Ausführung zu 95 % d´accord.

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Mit welchem Gehalt kann man denn nach dem Bestehen der Fortbildung zum Bilanzbuchhalter bzw. Steuerfachwirt speziell in Hamburg rechnen? Derzeit soll der Markt ja relativ leergefegt sein...

Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Mit welchem Gehalt kann man denn nach dem Bestehen der Fortbildung zum Bilanzbuchhalter bzw. Steuerfachwirt speziell in Hamburg rechnen? Derzeit soll der Markt ja relativ leergefegt sein...

Liebe Grüße

24k All In sollte drin sein aber auch nicht wesentlich mehr.

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Mit welchem Gehalt kann man denn nach dem Bestehen der Fortbildung zum Bilanzbuchhalter bzw. Steuerfachwirt speziell in Hamburg rechnen? Derzeit soll der Markt ja relativ leergefegt sein...

Liebe Grüße

24k All In sollte drin sein aber auch nicht wesentlich mehr.

Ich hoffe du meinst 42k

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Mit welchem Gehalt kann man denn nach dem Bestehen der Fortbildung zum Bilanzbuchhalter bzw. Steuerfachwirt speziell in Hamburg rechnen? Derzeit soll der Markt ja relativ leergefegt sein...

Liebe Grüße

24k All In sollte drin sein aber auch nicht wesentlich mehr.

Ich hoffe du meinst 42k

War schon korrekt die Angabe. Ist doch nur ein BiBu.

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Als ausgelernter Steuerfachangestellter bekommt man in Hamburg schon fast 40k, wenn man gut ist, das Gehalt muss daher höher sein.

antworten
Ceterum censeo

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

24k All In sollte drin sein aber auch nicht wesentlich mehr.

Ich hoffe du meinst 42k

War schon korrekt die Angabe. Ist doch nur ein BiBu.

Ich denke, man kann den Kollegen hier getrost ignorieren.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Ceterum censeo schrieb am 17.07.2019:

  1. Das Beraterexamen sieht keine (!) Anrechnungsmöglichkeiten irgendeiner Art vor; egal ob BiBu, Fachwirt, WP, RA, Heilpraktiker oder Gabelstaplerfahrer - jeder Examenskandidat muss seine 3 Klausuren schreiben.
    Liebe Grüße

Da muss ich den Kollegen widersprechen: Es gibt für WPs sehr wohl eine Anrechnung nach Par. 37a Abs. 1 StBerG. Die ist in den meisten Fällen zwar bestimmt nicht zielführend und daher auch praktisch bedeutungslos, aber sie existiert...

antworten
Ceterum censeo

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 30.07.2019:

Ceterum censeo schrieb am 17.07.2019:

  1. Das Beraterexamen sieht keine (!) Anrechnungsmöglichkeiten irgendeiner Art vor; egal ob BiBu, Fachwirt, WP, RA, Heilpraktiker oder Gabelstaplerfahrer - jeder Examenskandidat muss seine 3 Klausuren schreiben.
    Liebe Grüße

Da muss ich den Kollegen widersprechen: Es gibt für WPs sehr wohl eine Anrechnung nach Par. 37a Abs. 1 StBerG. Die ist in den meisten Fällen zwar bestimmt nicht zielführend und daher auch praktisch bedeutungslos, aber sie existiert...

Entschuldigung, da hast du natürlich vollkommen recht. Der WP hat sich da ganz unbewusst in meine Aufzählung geschummelt; ich kenne tatsächlich sogar einen Kollegen, der diesen Weg gegangen ist (WP->StB). Hat damals für große Begeisterung in der Aufgabenkommission geführt, da er hier das übliche Procedere wohl etwas durcheinandergebracht hat *lach*
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Ceterum censeo schrieb am 31.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2019:

Ceterum censeo schrieb am 17.07.2019:

  1. Das Beraterexamen sieht keine (!) Anrechnungsmöglichkeiten irgendeiner Art vor; egal ob BiBu, Fachwirt, WP, RA, Heilpraktiker oder Gabelstaplerfahrer - jeder Examenskandidat muss seine 3 Klausuren schreiben.
    Liebe Grüße

Da muss ich den Kollegen widersprechen: Es gibt für WPs sehr wohl eine Anrechnung nach Par. 37a Abs. 1 StBerG. Die ist in den meisten Fällen zwar bestimmt nicht zielführend und daher auch praktisch bedeutungslos, aber sie existiert...

Entschuldigung, da hast du natürlich vollkommen recht. Der WP hat sich da ganz unbewusst in meine Aufzählung geschummelt; ich kenne tatsächlich sogar einen Kollegen, der diesen Weg gegangen ist (WP->StB). Hat damals für große Begeisterung in der Aufgabenkommission geführt, da er hier das übliche Procedere wohl etwas durcheinandergebracht hat *lach*
Liebe Grüße

Was genau würde denn entfallen bzw. warum wäre es nicht zielführend?

Vielen Dank im Voraus für die Aufklärung!

antworten
Ceterum censeo

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2019:

Was genau würde denn entfallen bzw. warum wäre es nicht zielführend?

Vielen Dank im Voraus für die Aufklärung!

Als WP entfallen die Prüfungsgebiete Wirtschaftsrecht (mündlich), BWL und VWL (mündlich), Berufsrecht (mündlich) und Rechnungswesen (mündlich/schriftlich); weiterhin verkürzt sich die schriftliche Prüfung von 3 auf 2 Klausuren (Tag 1+2).
Der Schritt WP->StB ist meistens nicht notwendig, da man als WP bereits zur unbeschränkten Hilfeleistung in Steuersachen befugt ist. Der StB bietet hier keinen riesigen Mehrwert.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Mit welchem Gehalt kann man denn nach dem Bestehen der Fortbildung zum Bilanzbuchhalter bzw. Steuerfachwirt speziell in Hamburg rechnen? Derzeit soll der Markt ja relativ leergefegt sein...

Liebe Grüße

Push

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WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Ich verdiene (hochgerechnet) ca. 61k als Bilanzbuchhalterin (in Hamburg)
Ich arbeite aber in teilzeit, deswegen habe ich die Zahl "hochgerechnet" angegeben.

Ich habe keine Prüfung als BiBu abgelegt, aber Master BWL.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Mit welchem Gehalt kann man denn nach dem Bestehen der Fortbildung zum Bilanzbuchhalter bzw. Steuerfachwirt speziell in Hamburg rechnen? Derzeit soll der Markt ja relativ leergefegt sein...

Liebe Grüße

Push

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WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Mit welchem Gehalt kann man denn nach dem Bestehen der Fortbildung zum Bilanzbuchhalter bzw. Steuerfachwirt speziell in Hamburg rechnen? Derzeit soll der Markt ja relativ leergefegt sein...

Liebe Grüße

24k All In sollte drin sein aber auch nicht wesentlich mehr.

Ich hoffe du meinst 42k

War schon korrekt die Angabe. Ist doch nur ein BiBu.

Nur ein BiBu? Ich mache den BiBu gerade eben hier in Bayern, der durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt bei 45000 €! Selbst IHK bei uns sagt das BiBus die schwerste Prüfungen ablegen müssen, warum also nicht Fachwirt? Durchfallquote liegt bei 60-80 % bundesweit!!! Bei Steuerfachwirten liegt hingegen die Durchfallquote bei 40 %!!! Beim Bilanzbuchhalter fällt mehr als die Hälfte durch!!! Und nicht alle schaffen es sogar nach dem zweiten Anlauf. Das sagt alles über die Prüfungen aus, BiBu ist deutlich schwieriger, anspruchsvoller, daher wer das auch wirklich durchzieht und alles schafft hat bessere Perspektiven in der Zukunft. Und wer nachher noch einen Internationalen Bilanzbuchhalter dem Arbeitgeber hinterherschmeißt der ist Goldwert. Ich kann aus meiner Sicht schon behaupten das der Bibu sehr sehr sehr schwer ist und wenn du als BiBu arbeitest erleichtert es nix, sondern da musst du viel konzentrierter vorgehen, als nur Steuererklärungen auszufühlen und Umsatzsteuervoranmeldungen (war jetzt ein Beispiel), von dir hängt der Gewinn des Betriebes ab, du führst den Betrieb zum Erfolg, dafür braucht man mehr wissen als nur Steuerrecht, wenn du vor allem Leiter der Buchhaltung bist, was natürlich auch oft der Fall ist in mittelständischen Betrieben.

Ein Bilanzbuchhalter kann in einer Kanzlei, sowie im Konzern arbeiten. Ein Steuerfachwirt hingegen nur beim Steuerberater und wer bezahlt da besser? Drei mal darfst raten, ja richtig diese wie du sagst Bilanzbuchhalter. Ich kenne keinen Steuerfachwirt im Betrieb, die können nix damit anfangen! Und apropo wer sagt dass BiBus niedriegeres wissen an Steuergesetzen haben? Ebenso lernen wir einzelne Fächer wie EStG, LSt, GewSt, AO, UStG, KStG, Steuerrichtlinien alles genau das selbe!!! Only ohne Steuererlassen. Nur nebenbei machen wir viel Finanzmanagement, Investitionen, Risikomanagement, Kosten- und Leistungsrechnung, IFRS, die Liste ist unendlich lang an Fächern, es ist vielseitig, nicht so krum und alles voller Gesetze dauerhaft, es ist finde ich trocken. Deshalb werden BiBus gerne in Steuerkanzleien, sowie von kleinen, mittelständischen sowie Großkonzernen gern gesehen, weil die Steuerfutzis eher weniger Ahnung von Kalkulationen haben. Ihr habt gar keine Abwechslung, ihr könnt nur in einem Bereich ausüben namens Steuern! Wir können hingegen in verschiedene Bereiche gehen.

Ich hab wirklich das Gefühl, dass sich hier laute Steuerfachwirte versammelt haben und seinen eigenen Unglück nicht mehr fassen können, weil irgendwo anders können sie ja nicht hin werden nicht gedultet mit ihren so wunderbaren Steuerwissen (wie wir eben wissen was anderes können die Steuerutzis nicht mehr), somit vertrösten sie sich selber, weil das Leben einfach viel zu langweilig ist. Natürlich jeder entscheidet nur für sich selbst, was ihm Spaß macht, also ich sage gleich wir haben auch SteuerFA bei uns und die tun sich wirklich sau schwer mit dem Finanzmanagement (Finanz-Mathematik), Kosten und Leistungsrechnung, BAB usw. weil sie das nie gesehen haben zuvor. Ich bin zum Beispiel ausgelernte Bürokauffau, ich tu mir leicht mit den ganzen Kalkulationen, vor allem ich hab jahrelang in Einkauf-Verkauf Abteilungen gearbeitet und kalkulieren ist da einfach ein Muss. Sowie Kommunikation und Führung, Management all das hab ich in meiner Lehre gelernt. Wir haben nur grob Bilanz gelernt und gar keine Steuergesetze, aber das kriege ich auch hin. Weil es mir Spaß macht.

Hör nicht auf die versammelten Steuerfachwirte hier hin, entscheide nur für dich selbst. Willst du weg von dem Steuerberater, dann natürlich nur noch BiBu! Willst du aber trotzdem beim Steuerberater bleiben, kannst du ebenso BiBu machen und da arbeiten, nur ich würde ich grössere Gesellschaften gehen. Ansonsten wenn du beim Steuerberater bleiben willst und es macht dir wirklich Spaß mit den Gesetzen, Mandantenberatungen und Erklärungen erstellen nur noch Steuerfachwirt. Nur wie ich oben schrieb Bilanzbuchhalter hat einfach viel mehr Abwechslung und du verlierst nix dabei sind sehr viele Sachen die du dann auch privat nutzen kannst, Kredite ausrechnen zum Beispiel. Oder wie du besser dein Geld investierst.
Also ich bereue meine Entscheidung wirklich nicht!

PS: eine Freundin von mir macht eben Steuerfachwirt und sie hat nach 4 Monaten mehrmals überlegt zum Bilanzbuchhalter zu wechseln, was sie dann auch tat.

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WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

ja aber nur oberbayern, aber nicht franken oder regensburg außer eon etc.

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WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Wesshalb hier im Forum immer von "nur" Bilanzbuchhalter gesprochen wird, liegt daran, dass die Leute hier im Forum überhaupt nichts mit Bilanzbuchhalter anfangen können. Die wissen doch überhaupt nicht was ein Bilanzbuchhalter alles lernt und kann, wie viel man verdient oder wie die Karrieremöglichkeiten sind.

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Sry, bin Steuerfachangestellter ( zuerst ), dann BiBu, dann Fachwirt, dann Berater.
Es mag persönliches Empfinden sein, aber der BiBu fiel mir viel viel leichter.
Mündliche im Fachwirt war hart. Korrektur beim Fachwirt war sehr hart und ähnliche wie beim StB.

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Ceterum censeo

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2019:

Nur ein BiBu? Ich mache den BiBu gerade eben hier in Bayern, der durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt bei 45000 €! Selbst IHK bei uns sagt das BiBus die schwerste Prüfungen ablegen müssen, warum also nicht Fachwirt? Durchfallquote liegt bei 60-80 % bundesweit!!! Bei Steuerfachwirten liegt hingegen die Durchfallquote bei 40 %!!! Beim Bilanzbuchhalter fällt mehr als die Hälfte durch!!! Und nicht alle schaffen es sogar nach dem zweiten Anlauf. Das sagt alles über die Prüfungen aus, BiBu ist deutlich schwieriger, anspruchsvoller, daher wer das auch wirklich durchzieht und alles schafft hat bessere Perspektiven in der Zukunft. Und wer nachher noch einen Internationalen Bilanzbuchhalter dem Arbeitgeber hinterherschmeißt der ist Goldwert. Ich kann aus meiner Sicht schon behaupten das der Bibu sehr sehr sehr schwer ist und wenn du als BiBu arbeitest erleichtert es nix, sondern da musst du viel konzentrierter vorgehen, als nur Steuererklärungen auszufühlen und Umsatzsteuervoranmeldungen (war jetzt ein Beispiel), von dir hängt der Gewinn des Betriebes ab, du führst den Betrieb zum Erfolg, dafür braucht man mehr wissen als nur Steuerrecht, wenn du vor allem Leiter der Buchhaltung bist, was natürlich auch oft der Fall ist in mittelständischen Betrieben.

Ein Bilanzbuchhalter kann in einer Kanzlei, sowie im Konzern arbeiten. Ein Steuerfachwirt hingegen nur beim Steuerberater und wer bezahlt da besser? Drei mal darfst raten, ja richtig diese wie du sagst Bilanzbuchhalter. Ich kenne keinen Steuerfachwirt im Betrieb, die können nix damit anfangen! Und apropo wer sagt dass BiBus niedriegeres wissen an Steuergesetzen haben? Ebenso lernen wir einzelne Fächer wie EStG, LSt, GewSt, AO, UStG, KStG, Steuerrichtlinien alles genau das selbe!!! Only ohne Steuererlassen. Nur nebenbei machen wir viel Finanzmanagement, Investitionen, Risikomanagement, Kosten- und Leistungsrechnung, IFRS, die Liste ist unendlich lang an Fächern, es ist vielseitig, nicht so krum und alles voller Gesetze dauerhaft, es ist finde ich trocken. Deshalb werden BiBus gerne in Steuerkanzleien, sowie von kleinen, mittelständischen sowie Großkonzernen gern gesehen, weil die Steuerfutzis eher weniger Ahnung von Kalkulationen haben. Ihr habt gar keine Abwechslung, ihr könnt nur in einem Bereich ausüben namens Steuern! Wir können hingegen in verschiedene Bereiche gehen.

Ich hab wirklich das Gefühl, dass sich hier laute Steuerfachwirte versammelt haben und seinen eigenen Unglück nicht mehr fassen können, weil irgendwo anders können sie ja nicht hin werden nicht gedultet mit ihren so wunderbaren Steuerwissen (wie wir eben wissen was anderes können die Steuerutzis nicht mehr), somit vertrösten sie sich selber, weil das Leben einfach viel zu langweilig ist. Natürlich jeder entscheidet nur für sich selbst, was ihm Spaß macht, also ich sage gleich wir haben auch SteuerFA bei uns und die tun sich wirklich sau schwer mit dem Finanzmanagement (Finanz-Mathematik), Kosten und Leistungsrechnung, BAB usw. weil sie das nie gesehen haben zuvor. Ich bin zum Beispiel ausgelernte Bürokauffau, ich tu mir leicht mit den ganzen Kalkulationen, vor allem ich hab jahrelang in Einkauf-Verkauf Abteilungen gearbeitet und kalkulieren ist da einfach ein Muss. Sowie Kommunikation und Führung, Management all das hab ich in meiner Lehre gelernt. Wir haben nur grob Bilanz gelernt und gar keine Steuergesetze, aber das kriege ich auch hin. Weil es mir Spaß macht.

Hör nicht auf die versammelten Steuerfachwirte hier hin, entscheide nur für dich selbst. Willst du weg von dem Steuerberater, dann natürlich nur noch BiBu! Willst du aber trotzdem beim Steuerberater bleiben, kannst du ebenso BiBu machen und da arbeiten, nur ich würde ich grössere Gesellschaften gehen. Ansonsten wenn du beim Steuerberater bleiben willst und es macht dir wirklich Spaß mit den Gesetzen, Mandantenberatungen und Erklärungen erstellen nur noch Steuerfachwirt. Nur wie ich oben schrieb Bilanzbuchhalter hat einfach viel mehr Abwechslung und du verlierst nix dabei sind sehr viele Sachen die du dann auch privat nutzen kannst, Kredite ausrechnen zum Beispiel. Oder wie du besser dein Geld investierst.
Also ich bereue meine Entscheidung wirklich nicht!

PS: eine Freundin von mir macht eben Steuerfachwirt und sie hat nach 4 Monaten mehrmals überlegt zum Bilanzbuchhalter zu wechseln, was sie dann auch tat.

Eine sehr emotionale Tirade, die leider die gegebene Faktenlage mühelos ignoriert und aus rein subjektiven Eindrücken Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit zieht. Schade, dass ausgerechnet ein sauberes wiss.-meth. Vorgehen kein Teil der BiBu-Ausbildung ist. ;-)
Nur ein kurzes Beispiel, wieso dein "Rant" die Lebebswirklichkeit hier etwas falsch dargestellt: Die Durchfallquoten des BiBu sind laut deinen Angaben ja sogar über den Durchfallquoten des WP-Examens, genauso fallen beim Examen der Heilpraktiker immer mehr Teilnehmer durch, als beim Physikum der Mediziner. Sind deshalb die erstgenannten Prüfungen jeweilis fachlich anspruchsvoller oder prüfungstechnisch schwieriger? Mitnichten, dass Teilnehmerfeld ist im Mittel schlicht schwächer.
Ich bin dennoch froh, dass dich deine Tätigkeit so erfüllt und du mit deinem Beruf zufrieden bist. Du kannst zurecht stolz auf deine bisherigen Leistungen sein, aber ein wenig mehr Demut wäre wünschenswert.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Ceterum censeo schrieb am 30.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2019:

Nur ein BiBu? Ich mache den BiBu gerade eben hier in Bayern, der durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt bei 45000 €! Selbst IHK bei uns sagt das BiBus die schwerste Prüfungen ablegen müssen, warum also nicht Fachwirt? Durchfallquote liegt bei 60-80 % bundesweit!!! Bei Steuerfachwirten liegt hingegen die Durchfallquote bei 40 %!!! Beim Bilanzbuchhalter fällt mehr als die Hälfte durch!!! Und nicht alle schaffen es sogar nach dem zweiten Anlauf. Das sagt alles über die Prüfungen aus, BiBu ist deutlich schwieriger, anspruchsvoller, daher wer das auch wirklich durchzieht und alles schafft hat bessere Perspektiven in der Zukunft. Und wer nachher noch einen Internationalen Bilanzbuchhalter dem Arbeitgeber hinterherschmeißt der ist Goldwert. Ich kann aus meiner Sicht schon behaupten das der Bibu sehr sehr sehr schwer ist und wenn du als BiBu arbeitest erleichtert es nix, sondern da musst du viel konzentrierter vorgehen, als nur Steuererklärungen auszufühlen und Umsatzsteuervoranmeldungen (war jetzt ein Beispiel), von dir hängt der Gewinn des Betriebes ab, du führst den Betrieb zum Erfolg, dafür braucht man mehr wissen als nur Steuerrecht, wenn du vor allem Leiter der Buchhaltung bist, was natürlich auch oft der Fall ist in mittelständischen Betrieben.

Ein Bilanzbuchhalter kann in einer Kanzlei, sowie im Konzern arbeiten. Ein Steuerfachwirt hingegen nur beim Steuerberater und wer bezahlt da besser? Drei mal darfst raten, ja richtig diese wie du sagst Bilanzbuchhalter. Ich kenne keinen Steuerfachwirt im Betrieb, die können nix damit anfangen! Und apropo wer sagt dass BiBus niedriegeres wissen an Steuergesetzen haben? Ebenso lernen wir einzelne Fächer wie EStG, LSt, GewSt, AO, UStG, KStG, Steuerrichtlinien alles genau das selbe!!! Only ohne Steuererlassen. Nur nebenbei machen wir viel Finanzmanagement, Investitionen, Risikomanagement, Kosten- und Leistungsrechnung, IFRS, die Liste ist unendlich lang an Fächern, es ist vielseitig, nicht so krum und alles voller Gesetze dauerhaft, es ist finde ich trocken. Deshalb werden BiBus gerne in Steuerkanzleien, sowie von kleinen, mittelständischen sowie Großkonzernen gern gesehen, weil die Steuerfutzis eher weniger Ahnung von Kalkulationen haben. Ihr habt gar keine Abwechslung, ihr könnt nur in einem Bereich ausüben namens Steuern! Wir können hingegen in verschiedene Bereiche gehen.

Ich hab wirklich das Gefühl, dass sich hier laute Steuerfachwirte versammelt haben und seinen eigenen Unglück nicht mehr fassen können, weil irgendwo anders können sie ja nicht hin werden nicht gedultet mit ihren so wunderbaren Steuerwissen (wie wir eben wissen was anderes können die Steuerutzis nicht mehr), somit vertrösten sie sich selber, weil das Leben einfach viel zu langweilig ist. Natürlich jeder entscheidet nur für sich selbst, was ihm Spaß macht, also ich sage gleich wir haben auch SteuerFA bei uns und die tun sich wirklich sau schwer mit dem Finanzmanagement (Finanz-Mathematik), Kosten und Leistungsrechnung, BAB usw. weil sie das nie gesehen haben zuvor. Ich bin zum Beispiel ausgelernte Bürokauffau, ich tu mir leicht mit den ganzen Kalkulationen, vor allem ich hab jahrelang in Einkauf-Verkauf Abteilungen gearbeitet und kalkulieren ist da einfach ein Muss. Sowie Kommunikation und Führung, Management all das hab ich in meiner Lehre gelernt. Wir haben nur grob Bilanz gelernt und gar keine Steuergesetze, aber das kriege ich auch hin. Weil es mir Spaß macht.

Hör nicht auf die versammelten Steuerfachwirte hier hin, entscheide nur für dich selbst. Willst du weg von dem Steuerberater, dann natürlich nur noch BiBu! Willst du aber trotzdem beim Steuerberater bleiben, kannst du ebenso BiBu machen und da arbeiten, nur ich würde ich grössere Gesellschaften gehen. Ansonsten wenn du beim Steuerberater bleiben willst und es macht dir wirklich Spaß mit den Gesetzen, Mandantenberatungen und Erklärungen erstellen nur noch Steuerfachwirt. Nur wie ich oben schrieb Bilanzbuchhalter hat einfach viel mehr Abwechslung und du verlierst nix dabei sind sehr viele Sachen die du dann auch privat nutzen kannst, Kredite ausrechnen zum Beispiel. Oder wie du besser dein Geld investierst.
Also ich bereue meine Entscheidung wirklich nicht!

PS: eine Freundin von mir macht eben Steuerfachwirt und sie hat nach 4 Monaten mehrmals überlegt zum Bilanzbuchhalter zu wechseln, was sie dann auch tat.

Eine sehr emotionale Tirade, die leider die gegebene Faktenlage mühelos ignoriert und aus rein subjektiven Eindrücken Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit zieht. Schade, dass ausgerechnet ein sauberes wiss.-meth. Vorgehen kein Teil der BiBu-Ausbildung ist. ;-)
Nur ein kurzes Beispiel, wieso dein "Rant" die Lebebswirklichkeit hier etwas falsch dargestellt: Die Durchfallquoten des BiBu sind laut deinen Angaben ja sogar über den Durchfallquoten des WP-Examens, genauso fallen beim Examen der Heilpraktiker immer mehr Teilnehmer durch, als beim Physikum der Mediziner. Sind deshalb die erstgenannten Prüfungen jeweilis fachlich anspruchsvoller oder prüfungstechnisch schwieriger? Mitnichten, dass Teilnehmerfeld ist im Mittel schlicht schwächer.
Ich bin dennoch froh, dass dich deine Tätigkeit so erfüllt und du mit deinem Beruf zufrieden bist. Du kannst zurecht stolz auf deine bisherigen Leistungen sein, aber ein wenig mehr Demut wäre wünschenswert.
Liebe Grüße

Von welchen Fakten redest Du hier... Du hast doch überhaupt keine Fakten genannt...

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

BiBu und dann Fachwirt ???
Sorry aber das ist Unsinn, weil der Fachwirt deutlich niedriger ist als der BiBu. Das ergibt einfach keinen Sinn. Da würdest Du beim Fachwirt einfach nur das wiederholen, was Du beim BiBu schon gemacht hast.

Und das kann ich sagen, weil ich eine kaufmännische Ausbildung, eine Weiterbildung zum geprüften Wirtschaftsfachwirt, ein Studium und im Anschluss BiBu gemacht habe.

Außerdem kann ich aus Erfahrung sagen, dass die müdlichen Prüfungen grundsätzlich immer ein vielfaches leichter sind, als die schriftlichen. Und in wiefern soll überhaupt eine Korrektur "hart" sein ?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2019:

Sry, bin Steuerfachangestellter ( zuerst ), dann BiBu, dann Fachwirt, dann Berater.
Es mag persönliches Empfinden sein, aber der BiBu fiel mir viel viel leichter.
Mündliche im Fachwirt war hart. Korrektur beim Fachwirt war sehr hart und ähnliche wie beim StB.

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Ceterum censeo

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

Von welchen Fakten redest Du hier... Du hast doch überhaupt keine Fakten genannt...

Du hast es beinahe verstanden ;-)
Ich denke, ich brauche zu dieser Posse nichts weiter zu sagen.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Ceterum censeo schrieb am 30.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.08.2019:

Von welchen Fakten redest Du hier... Du hast doch überhaupt keine Fakten genannt...

Du hast es beinahe verstanden ;-)
Ich denke, ich brauche zu dieser Posse nichts weiter zu sagen.
Liebe Grüße

Das finde ich aber schon, dass Du was dazu sagen solltest. Schließlich hatte sie auch schlüssig begründet. Und jetzt bist Du an der Reihe. Weil einfach nur sagen das stimmt nicht, das kann jeder.

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Jaja immer die vermeintlichen "Statistiken". Tatsache ist, dass die Handelskammern die die Prüfungen machen überhaupt keine Statistiken (extern) erstellen, die Zahlen auch nicht herausgeben wollen, und dieses auch in Zukunft nicht vorhaben. Dementsprechend sind das Fantasizahlen zum BiBu.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2019:

Ergebnisse Steuerberaterprüfung 2018/2019:
www.nwb.de/de-de/articles/fachbeitraege/2019_07_22_ergebnisse_stbexamen_2018_2019

Erfolgsquote:

Bilanzbuchhalter: 42,30%
Steuerfachwirte: 64,40 %
Akademiker (...)
Finanzverwaltung (...)

Vielleicht hilft das bei der Entscheidung

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Das ist die Durchfallquote der Gruppen bei der Steuerberaterprüfung!

Das sagt meiner Meinung nach auch nicht so viel aus, da Bilanzbuchhalter andere Themenschwerpunkte haben.
Zeigt aber auch, dass beim Bilanzbuchhalter die Steuerthemen nicht sooo in die Tiefe gehen.

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Hallo, die Digitalisierung macht sie alle ( sehr viele) eh überflüssig, also streitet euch nicht und genießt die restliche Zeit.

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Der Thread hier ist ein einziges Bullshit-Bingo. Der eine vergleicht den Wirtschaftsfachwirt mit dem Steuerfachwirt, ein anderer versucht aus einer Grundgesamtheit von drei Hanseln statistische Rückschlüsse zu ziehen, der nächste vergleicht Äpfel mit Birnen. Und jetzt haut noch einer mit der Digitalisierungskeule drauf. Wirklich ganz groß.

Ich glaube, die Lösung ist, dass unser werdender Bilanzbuchhalter oben, nach seiner Krönung sieben Jahre praktische Tätigkeit sammelt, um das Steuerberaterexamen schreiben zu dürfen. Nach weiteren zehn Jahren Tätigkeit als Steuerberater am besten noch den WP. Dann kann er für uns vergleichen.

Für den Sarkasmus bitte ich im Voraus um Entschuldigung.

antworten
Ceterum censeo

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2019:

Ceterum censeo schrieb am 30.08.2019:

Du hast es beinahe verstanden ;-)
Ich denke, ich brauche zu dieser Posse nichts weiter zu sagen.
Liebe Grüße

Das finde ich aber schon, dass Du was dazu sagen solltest. Schließlich hatte sie auch schlüssig begründet. Und jetzt bist Du an der Reihe. Weil einfach nur sagen das stimmt nicht, das kann jeder.

*lach*
Das ist ja das schöne an der Meinung, ein jeder hat die seine. Aber wie der Kollege schon anmerkte: Dieser Thread ist mittlerweile derart hanebüchen, dass ein vernünftiger Diskurs nicht mehr möglich erscheint.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Ceterum censeo schrieb am 02.09.2019:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2019:

Ceterum censeo schrieb am 30.08.2019:

Du hast es beinahe verstanden ;-)
Ich denke, ich brauche zu dieser Posse nichts weiter zu sagen.
Liebe Grüße

Das finde ich aber schon, dass Du was dazu sagen solltest. Schließlich hatte sie auch schlüssig begründet. Und jetzt bist Du an der Reihe. Weil einfach nur sagen das stimmt nicht, das kann jeder.

*lach*
Das ist ja das schöne an der Meinung, ein jeder hat die seine. Aber wie der Kollege schon anmerkte: Dieser Thread ist mittlerweile derart hanebüchen, dass ein vernünftiger Diskurs nicht mehr möglich erscheint.
Liebe Grüße

Das nennt man dann wohl eine Ausrede. Wenn Du wie sie keine plausible Begründung hast, dann ist deine Aussage nichts Wert. Das solltest Du besser bedenken. Auch solltest Du bedenken, dass grade Du dazu beigetragen hast, dass anschließend solche Kommentare gekommen sind.

antworten
Ceterum censeo

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 02.09.2019:

Das nennt man dann wohl eine Ausrede. Wenn Du wie sie keine plausible Begründung hast, dann ist deine Aussage nichts Wert. Das solltest Du besser bedenken. Auch solltest Du bedenken, dass grade Du dazu beigetragen hast, dass anschließend solche Kommentare gekommen sind.

Herrlich, hier handelt es sich um ein wahres Prachtexemplar eines Online-Foristen.
Aber da sich dir die - zugegebenermaßen im Subtext versteckte - Quintessenz meines Beitrages leider nicht offenbart hat, versuche ich es noch einmal etwas deutlicher:
Als jemand, der sowohl Bilanzbuchhalter und Steuerfachwirte (u. A.) ausgebildet hat, die Curricula und die Prüfungen kennt und hinsichtlich Umfang und Anspruch einschätzen kann, maße ich mir an zu behaupten, dass obiger Sermon aus der verklärten Sicht eines persönlich Betroffenen geschrieben wurde und mit der Lebenswirklichkeit nicht mehr besonders viel gemein hat oder - salopp gesagt - ziemlicher Käse ist. ;-)
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 01.09.2019:

Hallo, die Digitalisierung macht sie alle ( sehr viele) eh überflüssig, also streitet euch nicht und genießt die restliche Zeit.

Achja? Leiter ReWe wird überflüssig? xD

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WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Wäre cool, wenn jemand mal sachlich die Unterschiede hinsichtlich Umfang und Anspruch aufzeigen könnte. Danke.

antworten
Steuerberater_2025

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2023:

Wäre cool, wenn jemand mal sachlich die Unterschiede hinsichtlich Umfang und Anspruch aufzeigen könnte. Danke.

Hallo! Ich habe die aktuellen Prüfungsordnungen bzw. RVO zu beiden Abschlüssen ausführlich ausgewertet.

Das sind die wesentlichen Unterschiede:

  • Der Geprüfte Bilanzbuchhalter, Bachelor professional in Bilanzbuchhaltung - mit Einstufung auf Niveau 6 (max: 7) im DQR (Deutscher Qualitäts-Rahmenplan) und EQR (Europäischer ...)- besteht aus drei 4-stündigen schriftlichen Prüfungen (12 Stunden insgesamt) und einer 45-minütigen mündlichen Prüfung (Präsentation: 15 Minuten, Fachgespräch: 30 Minuten pro Prüfling).

Die schriftlichen Prüfungen sind in der Regel auf einen Zeitraum von knapp über einer Woche verteilt, sodass man zwischen den Prüfungen in der Regel 1-3 Tage "Verschnaufspause" hat.

Um zur mündlichen Prüfung (Gewichtung der Gesamtnote: 50 %, wie z.B. beim Steuerberater) zugelassen zu werden ist es erforderlich jede der drei schriftlichen Prüfungen überhaupt mit mindestens 50 % (ausreichend) der Gesamtpunkte von 100 zu bestehen.

Die Präsentation macht 1/3 der Note fürs Mündliche aus, das Fachgespräch 2/3.

Insgesamt muss der Schnitt aus Schriftlichem und Mündlichen mindestens 50 % sein.

Wer nur bei der mündlichen Prüfung durchfällt, kann die Noten der schriftlichen Prüfung auf Antrag für den nächsten Versuch stehenlassen ohne neu schreiben zu müssen. 2 Wiederholungsversuche jeweils.

  • Der Steuerfachwirt - bis heute ohne DQR/EQR-Einstufung - besteht aus vier schriftlichen Prüfungen (2x Steuerrecht à 4 Stunden, 1x Bilanz - irrigerweise als "Rechnungswesen" bezeichnet - à 3 Stunden, 1x "Betriebswirtschaftslehre" (Jahresabschlussanalyse, Finanzierung, Kosten- und Leistungsrechnung) à 2 Stunden. Somit insgesamt 13 Stunden.

Die schriftlichen Prüfungen finden aktuell noch - wie beim Steuerberater - an drei aufeinander folgenden Tagen statt.

Die mündliche Prüfung besteht aus einem Vortrag (5 Minuten, 2 Themen zur Auswahl mit 10 Minuten Vorbereitungszeit) und einem Fachgespräch mit 25 Minuten pro Prüfling.

Um zur mündlichen Prüfung zugelassen zu werden, muss der Notenschnitt mindestens 50 % sein, wobei maximal eine nicht ausreichende Leistung (< 50 %) möglich ist. Wer eine der Klausuren aber mit ungenügend (< 25 % der Punkte) geschrieben hat, ist durchgefallen.

Wer durchfällt, muss auf jeden Fall nochmal alle Klausuren schreiben. 2 Wiederholungsversuche.

Die Gewichtung der schriftlichen Prüfung für die Gesamtnote ist wie folgt:
Steuerrecht I (USt, AO, ErbSt/BewG) und II (ESt, KSt, GewSt): je 25 %
Bilanz ("Rechnungswesen") 20 %
Betriebswirtschaftslehre (Jahresabschlussanalyse, Finanzierung, Kosten- und Leistungsrechnung): 10 %

Die Gewichtung der mündlichen Prüfung mit nur 20 % der Gesamtnote ist beim Steuerfachwirt recht gering.

Zum Umfang der Prüfungen und der Schwierigkeit:
Zunächst: Bei beiden Prüfungen sind die erzielbaren Punkte bei jeder Aufgabe angegeben.

  • Beim Steuerfachwirt werden im Rahmen der zwei-stündigen Betriebswirtschafts-Klausur (10 % der Gesamtnote) die Themen Jahresabschlussanalyse, Finanzierung und Kosten- und Leistungsrechnung nur in sehr geringem Umfang abgefragt, ohne dabei in die Tiefe zu gehen. Früher gab es stattdessen den Bereich "Gesellschaftsrecht", der mit lediglich 10 % der Punkte der Bilanzklausur ebenfalls geringe Bedeutung hatte. Früher wurde eines der drei Themen oft weggelassen, sodass nur zwei von drei Themen abgefragt worden sind.
    Formeln müssen auswendig beherrscht werden, es wird keine Formelsammlung gestellt. Dafür ist die Schwierigkeit eher gering, es wird eher die Breite abgefragt. Oft wurden z.B. Definitionen abgefragt.
  • Anders beim Geprüften Bilanzbuchhalter: Dort ist allein Jahresabschlussanalyse 50 % der Gesamtpunkte der zweiten 4-stündigen Klausur sowie ca. 38 % Finanzierung. Und Kosten- und Leistungsrechnung sind ca. 38 % der dritten 4-stündigen Klausur. Definitionen werden eher selten abgefragt. Oft muss das berechnete Ergebnis noch erläutert und/oder eingeordnet werden.
    Es wird eine Formelsammlung gestellt. Tieferes Systemverständnis und das Durchexerzieren einer Vielzahl von unterschiedlichen Aufgabenstellungen ist zum Bestehen wegen der hohen Bepunktung unbedingt erforderlich.
  • Bilanzierung (beim Steuerfachwirt irrigerweise „Rechnungswesen“ genannt) ist beim Geprüften Bilanzbuchhalter ca. 75 % der ersten 4-stündigen Klausur, entspricht damit rein vom zeitlichen Umfang der 3-stündigen Bilanz-Klausur beim Steuerfachwirt. Die IHK-Aufgabenstellungen beim Bilanzbuchhalter sind recht anspruchsvoll, enthalten oft nicht relevante Angaben in einem langen Text und es werden umfangreiche Kenntnisse des Handels- und Steuerrechts vorausgesetzt um hier erfolgreich zu punkten.
  • Beim Steuerfachwirt sind die Sachverhalte vom textlichen Umfang kompakter und es werden relativ häufig bekannte Standard-Themen abgefragt, d.h. die Schwierigkeit ist im Vergleich zum Bilanzbuchhalter auffallend geringer. Trotzdem muss man auch hier Handels- und Steuerrecht für eine gute Note beherrschen!
  • Der Fokus liegt beim Steuerfachwirt eindeutig auf den beiden Steuerrechtsklausuren. Nach der aktuellen RVO entsprechen die Themen der Klausuren Steuerrecht I und II – bis auf zusätzlichen Stoff – denen des Steuerberaterexamens in abgespeckter Schwierigkeit und Umfang.
    Steuerrecht I: USt (ca. 50 %), AO (ca. 25 %), ErbSt/BewG (ca. 25 %)
    Steuerrecht II: ESt (ca. 50 %), KSt (ca. 25 %), GewSt (ca. 25 %)
    Steuerrecht vereinnahmt vom zeitlichen Umfang der schriftlichen Prüfungen beim Steuerfachwirt also 2 x 4 Stunden = 8 Stunden insgesamt.
  • Beim Geprüften Bilanzbuchhalter wird das Steuerrecht dagegen in der dritten 4-stündigen Klausur in einem zeitlichen Umfang von „nur“ ca. 150 Minuten abgefragt (der Rest der Klausur ist Kosten- und Leistungsrechnung). Man könnte auf den ersten Blick meinen, dass der steuerliche Teil damit vergleichsweise „leicht“ wäre. Doch obacht:
  • Der Bilanzbuchhalter hat zwar ErbSt/BewG nicht zum Prüfungsinhalt, dafür aber alle (!) der oben aufgeführten steuerrechtlichen Themengebiete wie beim Steuerfachwirt und zusätzlich:
  • Lohnsteuer
  • AStG bzw. Verfahren zur Vermeidung einer Doppelbesteuerung (idR DBA oder OECD-Musterabkommen)
    Es wurde bislang immer Umsatzsteuer und Körperschaftsteuer abgefragt, allerdings weiß man nie, was von den anderen Rechtsgebieten (ESt, GewSt, AO, LSt, ASt) dran kommt. Zudem sind die IHK-Aufgabenstellungen recht anspruchsvoll und sichere Kenntnisse der Besteuerung von Personen- und Kapitalgesellschaften, steuerliches Einlagenkonto, Einlagenrückgewähr, Gewinnverteilung, Kapitalerhöhung, latente Steuern, §8b KStG, Anrechnungsverfahren und Freistellungsmethode und nicht nur die „Dauerbrenner“ wie vGA und vE.
    Seltsamerweise wird beim Steuerfachwirt nach der aktuellen RVO nichts zur Lohnsteuer abgefragt, beim Bilanzbuchhalter ist jedoch damit zu rechnen.
    Die Schwierigkeit der steuerrechtlichen Aufgaben ist beim Bilanzbuchhalter nicht zu unterschätzen. Wer bei der mit ca. 32 % bepunkteten Kosten- und Leistungsrechnung (welche allein schon relativ zeitaufwendig ist und ein vertieftes Wissen erfordert) nur einen Bruchteil der Punkte holt, der muss im Steuerrecht relativ sicher sein um in ca. 150 Minuten viele Punkte holen zu können. Erforderlich ist hierfür eine gute Vorbereitung in möglichst allen Themengebieten.
    Beim Steuerfachwirt kann in einer Prüfung auch z.B. das komplette einkommensteuerrechtliche Veranlagungsschema mit großer Bepunktung abgefragt werden, welches mit Schema in den Richtlinien und dem „Abklappern“ vieler zu erwartender Probleme im weiteren Bereich (neben der obligatorischen Einkunftsermittlung) der Sonderausgaben, außergewöhnlichen Belastungen, Kindern usw. relativ gut bewältigt werden kann.
    Derartiges ist beim Bilanzbuchhalter leider nicht zu erwarten, hier werden des Öfteren auch die Themen Mitunternehmerschaft, Sonderbetriebsvermögen, Kauf und Verkauf von Geschäftsanteilen, Ergänzungsbilanzen, mithin die Gewinnermittlung bei Personengesellschaften usw. in größerem Umfang abgefragt

Neben USt und KSt werden ESt, GewSt, AO und LSt regelmäßig abgefragt, aber sicher kann man nie sein, welches Stoffgebiet dran kommt. AStG ist zumindest statistisch gesehen am seltensten dabei. Meist sind die Aufgaben (auch mit mehreren Stoffgebieten vermengt und verschachtelt) mit ca. 8 bis 25 Punkten ausgepunktet, sodass nicht vorhandenes Wissen in einem Stoffgebiet schnell zum Nicht-Bestehen der Klausur und damit der gesamten Prüfung führt.
Beim Steuerfachwirt ist es zum Einen möglich, eine Klausur mit weniger als 50 % der Punkte (mangelhaft) noch auszugleichen und zum Anderen sind die Stoffgebiete und deren Benotung von Anfang an mit ziemlicher Sicherheit klar. In den letzten drei Jahrgängen hat man sogar exakt an den obigen Prozentpunkten festgehalten.
Zusammengefasst: Der steuerliche Teil der Prüfung zum Bilanzbuchhalter ist zwar vom zeitlichen Umfang weitaus geringer als beim Steuerfachwirt (ca. 2,5 Stunden vs. 8 Stunden), doch schwebt über dem Bilanzbuchhalter die große Unbekannte, was überhaupt dran kommt. Es gibt lediglich die ziemlich sichere Gewissheit (aber auch nur anhand der bisherigen Klausuren), dass Umsatzsteuer und Körperschaftsteuer mit irgendwelchen Themen Bestandteil der Klausur sind. Man muss sich daher sehr viel mit Steuerrecht beschäftigen um hier auf jeden Fall zu punkten. Nicht vergessen werden darf, dass die dritte Klausur noch mit ca. 38 % Kosten- und Leistungsrechnung am selben Tag bewerkstelligt werden muss. Allein dieser Prüfungsteil ist im Gegensatz zum Steuerfachwirt relativ zeitintensiv und es gibt eine große Themenauswahl, da die Prüfung hier – im Gegensatz zum Steuerfachwirt – in die Tiefe geht.
Am ersten und zweiten Tag hat der Bilanzbuchhalter noch Punkte in den Fächern Internes Kontrollsystem (ca. 10-12 Punkte am 1. Tag) und Kommunikation, Führung und Zusammenarbeit (jeweils ca. 10-12 Punkte am 1. und 2. Tag) zu holen. Aufgrund der Schwierigkeit der Materie ist das Mitholen dieser Punkte oftmals entscheidend für das Bestehen oder Nicht-Bestehen. Beide Fächer erfordern rechtzeitiges (leider nochmals recht zeitaufwendiges) Auswendiglernen einer Bandbreite von Themengebieten hierzu.
Und dann hat man nach dem Schriftlichen erstmal 50 % der Gesamtnote – wie z.B. beim Steuerberater – und muss danach nochmal Vollgas im Mündlichen geben. Zwar muss man nicht innerhalb von 10 Minuten einen 5-minütigen Vortrag vorbereiten wie beim Steuerfachwirt, jedoch muss man eine Präsentation und angemessene Unterlagen zum Vorführen und fürs Handout für ca. 15 Minuten erarbeiten, vergleichbar etwa mit einer (nicht-technischen) Projektarbeit.

MEn ist der Geprüfte Bilanzbuchhalter nicht nur der nach wie vor wesentlich wertvollere Abschluss auf dem Arbeitsmarkt – sollte beispielsweise das Steuerberater-Examen nicht von Erfolg gekrönt sein, er bleibt auch die schwerer zu bestehende Prüfung.

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Steuerberater_2025 schrieb am 22.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 29.09.2023:

Wäre cool, wenn jemand mal sachlich die Unterschiede hinsichtlich Umfang und Anspruch aufzeigen könnte. Danke.

Hallo! Ich habe die aktuellen Prüfungsordnungen bzw. RVO zu beiden Abschlüssen ausführlich ausgewertet.

Das sind die wesentlichen Unterschiede:

  • Der Geprüfte Bilanzbuchhalter, Bachelor professional in Bilanzbuchhaltung - mit Einstufung auf Niveau 6 (max: 7) im DQR (Deutscher Qualitäts-Rahmenplan) und EQR (Europäischer ...)- besteht aus drei 4-stündigen schriftlichen Prüfungen (12 Stunden insgesamt) und einer 45-minütigen mündlichen Prüfung (Präsentation: 15 Minuten, Fachgespräch: 30 Minuten pro Prüfling).

Die schriftlichen Prüfungen sind in der Regel auf einen Zeitraum von knapp über einer Woche verteilt, sodass man zwischen den Prüfungen in der Regel 1-3 Tage "Verschnaufspause" hat.

Um zur mündlichen Prüfung (Gewichtung der Gesamtnote: 50 %, wie z.B. beim Steuerberater) zugelassen zu werden ist es erforderlich jede der drei schriftlichen Prüfungen überhaupt mit mindestens 50 % (ausreichend) der Gesamtpunkte von 100 zu bestehen.

Die Präsentation macht 1/3 der Note fürs Mündliche aus, das Fachgespräch 2/3.

Insgesamt muss der Schnitt aus Schriftlichem und Mündlichen mindestens 50 % sein.

Wer nur bei der mündlichen Prüfung durchfällt, kann die Noten der schriftlichen Prüfung auf Antrag für den nächsten Versuch stehenlassen ohne neu schreiben zu müssen. 2 Wiederholungsversuche jeweils.

  • Der Steuerfachwirt - bis heute ohne DQR/EQR-Einstufung - besteht aus vier schriftlichen Prüfungen (2x Steuerrecht à 4 Stunden, 1x Bilanz - irrigerweise als "Rechnungswesen" bezeichnet - à 3 Stunden, 1x "Betriebswirtschaftslehre" (Jahresabschlussanalyse, Finanzierung, Kosten- und Leistungsrechnung) à 2 Stunden. Somit insgesamt 13 Stunden.

Die schriftlichen Prüfungen finden aktuell noch - wie beim Steuerberater - an drei aufeinander folgenden Tagen statt.

Die mündliche Prüfung besteht aus einem Vortrag (5 Minuten, 2 Themen zur Auswahl mit 10 Minuten Vorbereitungszeit) und einem Fachgespräch mit 25 Minuten pro Prüfling.

Um zur mündlichen Prüfung zugelassen zu werden, muss der Notenschnitt mindestens 50 % sein, wobei maximal eine nicht ausreichende Leistung (< 50 %) möglich ist. Wer eine der Klausuren aber mit ungenügend (< 25 % der Punkte) geschrieben hat, ist durchgefallen.

Wer durchfällt, muss auf jeden Fall nochmal alle Klausuren schreiben. 2 Wiederholungsversuche.

Die Gewichtung der schriftlichen Prüfung für die Gesamtnote ist wie folgt:
Steuerrecht I (USt, AO, ErbSt/BewG) und II (ESt, KSt, GewSt): je 25 %
Bilanz ("Rechnungswesen") 20 %
Betriebswirtschaftslehre (Jahresabschlussanalyse, Finanzierung, Kosten- und Leistungsrechnung): 10 %

Die Gewichtung der mündlichen Prüfung mit nur 20 % der Gesamtnote ist beim Steuerfachwirt recht gering.

Zum Umfang der Prüfungen und der Schwierigkeit:
Zunächst: Bei beiden Prüfungen sind die erzielbaren Punkte bei jeder Aufgabe angegeben.

  • Beim Steuerfachwirt werden im Rahmen der zwei-stündigen Betriebswirtschafts-Klausur (10 % der Gesamtnote) die Themen Jahresabschlussanalyse, Finanzierung und Kosten- und Leistungsrechnung nur in sehr geringem Umfang abgefragt, ohne dabei in die Tiefe zu gehen. Früher gab es stattdessen den Bereich "Gesellschaftsrecht", der mit lediglich 10 % der Punkte der Bilanzklausur ebenfalls geringe Bedeutung hatte. Früher wurde eines der drei Themen oft weggelassen, sodass nur zwei von drei Themen abgefragt worden sind.
    Formeln müssen auswendig beherrscht werden, es wird keine Formelsammlung gestellt. Dafür ist die Schwierigkeit eher gering, es wird eher die Breite abgefragt. Oft wurden z.B. Definitionen abgefragt.
  • Anders beim Geprüften Bilanzbuchhalter: Dort ist allein Jahresabschlussanalyse 50 % der Gesamtpunkte der zweiten 4-stündigen Klausur sowie ca. 38 % Finanzierung. Und Kosten- und Leistungsrechnung sind ca. 38 % der dritten 4-stündigen Klausur. Definitionen werden eher selten abgefragt. Oft muss das berechnete Ergebnis noch erläutert und/oder eingeordnet werden.
    Es wird eine Formelsammlung gestellt. Tieferes Systemverständnis und das Durchexerzieren einer Vielzahl von unterschiedlichen Aufgabenstellungen ist zum Bestehen wegen der hohen Bepunktung unbedingt erforderlich.
  • Bilanzierung (beim Steuerfachwirt irrigerweise „Rechnungswesen“ genannt) ist beim Geprüften Bilanzbuchhalter ca. 75 % der ersten 4-stündigen Klausur, entspricht damit rein vom zeitlichen Umfang der 3-stündigen Bilanz-Klausur beim Steuerfachwirt. Die IHK-Aufgabenstellungen beim Bilanzbuchhalter sind recht anspruchsvoll, enthalten oft nicht relevante Angaben in einem langen Text und es werden umfangreiche Kenntnisse des Handels- und Steuerrechts vorausgesetzt um hier erfolgreich zu punkten.
  • Beim Steuerfachwirt sind die Sachverhalte vom textlichen Umfang kompakter und es werden relativ häufig bekannte Standard-Themen abgefragt, d.h. die Schwierigkeit ist im Vergleich zum Bilanzbuchhalter auffallend geringer. Trotzdem muss man auch hier Handels- und Steuerrecht für eine gute Note beherrschen!
  • Der Fokus liegt beim Steuerfachwirt eindeutig auf den beiden Steuerrechtsklausuren. Nach der aktuellen RVO entsprechen die Themen der Klausuren Steuerrecht I und II – bis auf zusätzlichen Stoff – denen des Steuerberaterexamens in abgespeckter Schwierigkeit und Umfang.
    Steuerrecht I: USt (ca. 50 %), AO (ca. 25 %), ErbSt/BewG (ca. 25 %)
    Steuerrecht II: ESt (ca. 50 %), KSt (ca. 25 %), GewSt (ca. 25 %)
    Steuerrecht vereinnahmt vom zeitlichen Umfang der schriftlichen Prüfungen beim Steuerfachwirt also 2 x 4 Stunden = 8 Stunden insgesamt.
  • Beim Geprüften Bilanzbuchhalter wird das Steuerrecht dagegen in der dritten 4-stündigen Klausur in einem zeitlichen Umfang von „nur“ ca. 150 Minuten abgefragt (der Rest der Klausur ist Kosten- und Leistungsrechnung). Man könnte auf den ersten Blick meinen, dass der steuerliche Teil damit vergleichsweise „leicht“ wäre. Doch obacht:
  • Der Bilanzbuchhalter hat zwar ErbSt/BewG nicht zum Prüfungsinhalt, dafür aber alle (!) der oben aufgeführten steuerrechtlichen Themengebiete wie beim Steuerfachwirt und zusätzlich:
  • Lohnsteuer
  • AStG bzw. Verfahren zur Vermeidung einer Doppelbesteuerung (idR DBA oder OECD-Musterabkommen)
    Es wurde bislang immer Umsatzsteuer und Körperschaftsteuer abgefragt, allerdings weiß man nie, was von den anderen Rechtsgebieten (ESt, GewSt, AO, LSt, ASt) dran kommt. Zudem sind die IHK-Aufgabenstellungen recht anspruchsvoll und sichere Kenntnisse der Besteuerung von Personen- und Kapitalgesellschaften, steuerliches Einlagenkonto, Einlagenrückgewähr, Gewinnverteilung, Kapitalerhöhung, latente Steuern, §8b KStG, Anrechnungsverfahren und Freistellungsmethode und nicht nur die „Dauerbrenner“ wie vGA und vE.
    Seltsamerweise wird beim Steuerfachwirt nach der aktuellen RVO nichts zur Lohnsteuer abgefragt, beim Bilanzbuchhalter ist jedoch damit zu rechnen.
    Die Schwierigkeit der steuerrechtlichen Aufgaben ist beim Bilanzbuchhalter nicht zu unterschätzen. Wer bei der mit ca. 32 % bepunkteten Kosten- und Leistungsrechnung (welche allein schon relativ zeitaufwendig ist und ein vertieftes Wissen erfordert) nur einen Bruchteil der Punkte holt, der muss im Steuerrecht relativ sicher sein um in ca. 150 Minuten viele Punkte holen zu können. Erforderlich ist hierfür eine gute Vorbereitung in möglichst allen Themengebieten.
    Beim Steuerfachwirt kann in einer Prüfung auch z.B. das komplette einkommensteuerrechtliche Veranlagungsschema mit großer Bepunktung abgefragt werden, welches mit Schema in den Richtlinien und dem „Abklappern“ vieler zu erwartender Probleme im weiteren Bereich (neben der obligatorischen Einkunftsermittlung) der Sonderausgaben, außergewöhnlichen Belastungen, Kindern usw. relativ gut bewältigt werden kann.
    Derartiges ist beim Bilanzbuchhalter leider nicht zu erwarten, hier werden des Öfteren auch die Themen Mitunternehmerschaft, Sonderbetriebsvermögen, Kauf und Verkauf von Geschäftsanteilen, Ergänzungsbilanzen, mithin die Gewinnermittlung bei Personengesellschaften usw. in größerem Umfang abgefragt

Neben USt und KSt werden ESt, GewSt, AO und LSt regelmäßig abgefragt, aber sicher kann man nie sein, welches Stoffgebiet dran kommt. AStG ist zumindest statistisch gesehen am seltensten dabei. Meist sind die Aufgaben (auch mit mehreren Stoffgebieten vermengt und verschachtelt) mit ca. 8 bis 25 Punkten ausgepunktet, sodass nicht vorhandenes Wissen in einem Stoffgebiet schnell zum Nicht-Bestehen der Klausur und damit der gesamten Prüfung führt.
Beim Steuerfachwirt ist es zum Einen möglich, eine Klausur mit weniger als 50 % der Punkte (mangelhaft) noch auszugleichen und zum Anderen sind die Stoffgebiete und deren Benotung von Anfang an mit ziemlicher Sicherheit klar. In den letzten drei Jahrgängen hat man sogar exakt an den obigen Prozentpunkten festgehalten.
Zusammengefasst: Der steuerliche Teil der Prüfung zum Bilanzbuchhalter ist zwar vom zeitlichen Umfang weitaus geringer als beim Steuerfachwirt (ca. 2,5 Stunden vs. 8 Stunden), doch schwebt über dem Bilanzbuchhalter die große Unbekannte, was überhaupt dran kommt. Es gibt lediglich die ziemlich sichere Gewissheit (aber auch nur anhand der bisherigen Klausuren), dass Umsatzsteuer und Körperschaftsteuer mit irgendwelchen Themen Bestandteil der Klausur sind. Man muss sich daher sehr viel mit Steuerrecht beschäftigen um hier auf jeden Fall zu punkten. Nicht vergessen werden darf, dass die dritte Klausur noch mit ca. 38 % Kosten- und Leistungsrechnung am selben Tag bewerkstelligt werden muss. Allein dieser Prüfungsteil ist im Gegensatz zum Steuerfachwirt relativ zeitintensiv und es gibt eine große Themenauswahl, da die Prüfung hier – im Gegensatz zum Steuerfachwirt – in die Tiefe geht.
Am ersten und zweiten Tag hat der Bilanzbuchhalter noch Punkte in den Fächern Internes Kontrollsystem (ca. 10-12 Punkte am 1. Tag) und Kommunikation, Führung und Zusammenarbeit (jeweils ca. 10-12 Punkte am 1. und 2. Tag) zu holen. Aufgrund der Schwierigkeit der Materie ist das Mitholen dieser Punkte oftmals entscheidend für das Bestehen oder Nicht-Bestehen. Beide Fächer erfordern rechtzeitiges (leider nochmals recht zeitaufwendiges) Auswendiglernen einer Bandbreite von Themengebieten hierzu.
Und dann hat man nach dem Schriftlichen erstmal 50 % der Gesamtnote – wie z.B. beim Steuerberater – und muss danach nochmal Vollgas im Mündlichen geben. Zwar muss man nicht innerhalb von 10 Minuten einen 5-minütigen Vortrag vorbereiten wie beim Steuerfachwirt, jedoch muss man eine Präsentation und angemessene Unterlagen zum Vorführen und fürs Handout für ca. 15 Minuten erarbeiten, vergleichbar etwa mit einer (nicht-technischen) Projektarbeit.

MEn ist der Geprüfte Bilanzbuchhalter nicht nur der nach wie vor wesentlich wertvollere Abschluss auf dem Arbeitsmarkt – sollte beispielsweise das Steuerberater-Examen nicht von Erfolg gekrönt sein, er bleibt auch die schwerer zu bestehende Prüfung.

Genau nach so einer Einschätzung / Analyse hab ich gesucht. Vielen Dank dafür.

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Ceterum censeo schrieb am 17.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2019:

Ich bin mir gerade nicht mehr so sicher aber konnte man als BiBu nicht die Rewe Klausur des Stb Examen sich anrechnen lassen ?

  1. Es gibt keine Rewe-Klausur im StB-Examen.
  2. Das Beraterexamen sieht keine (!) Anrechnungsmöglichkeiten irgendeiner Art vor; egal ob BiBu, Fachwirt, WP, RA, Heilpraktiker oder Gabelstaplerfahrer - jeder Examenskandidat muss seine 3 Klausuren schreiben.
    Liebe Grüße

Ich weiß, die Antwort ist bald 5 Jahre alt, aber das ist falsch. Nur zur Klarstellung, falls das jemand aus Versehen liest.

§ 37a StBerG Prüfung in Sonderfällen

(1) Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer sowie Bewerber, die die Prüfung als Wirtschaftsprüfer oder vereidigter Buchprüfer bestanden haben, können auf Antrag die Steuerberaterprüfung in verkürzter Form ablegen. Dabei entfallen die in § 37 Absatz 3 Satz 1 Nummer 5 bis 7 genannten Prüfungsgebiete. Die Prüfung gliedert sich in einen schriftlichen Teil aus zwei Aufsichtsarbeiten und eine mündliche Prüfung.

antworten
Ceterum censeo

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Ich weiß, die Antwort ist bald 5 Jahre alt, aber das ist falsch. Nur zur Klarstellung, falls das jemand aus Versehen liest.

§ 37a StBerG Prüfung in Sonderfällen

(1) Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer sowie Bewerber, die die Prüfung als Wirtschaftsprüfer oder vereidigter Buchprüfer bestanden haben, können auf Antrag die Steuerberaterprüfung in verkürzter Form ablegen. Dabei entfallen die in § 37 Absatz 3 Satz 1 Nummer 5 bis 7 genannten Prüfungsgebiete. Die Prüfung gliedert sich in einen schriftlichen Teil aus zwei Aufsichtsarbeiten und eine mündliche Prüfung.

Du hast natürlich Recht, die Anrechnung des WP ist mir hier tatsächlich einfach entfallen. Ich hatte dies zum damaligen Zeitpunkt bereits im Parallel-Thread richtiggestellt, an dieser Stelle offensichtlich unterlassen. Ich danke dir für die Korrektur!
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Weiterbildung Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter?

Ich bin selbst Steuerfachwirt und ich würde den meisten nur raten die Weiterbildung zu machen wenn sie auch klar das Ziel Steuerberater im Blick haben. Auf ein höheres Gehalt würde ich bei der Weiterbildung nicht hoffen. Aus Erfahrung, auch durch Vorstellungsgespräche, kann ich sagen, dass die meisten StB überhaupt keinen Steuerfachwirt haben wollen, weil zu teuer. Die nehmen im Zweifel lieber den Steuerfachangestellten mit ein paar Jahren Berufsjahren, der sich durch weniger Gehalt unter Wert verkauft. Die Tätigkeiten unterscheiden sich letztendlich nicht.

Wenn du ohnehin kein StB werden willst, mach den Bilanzbuchhalter, denn die sind in fast jedem Unternehmen gefragt. Du bist breiter aufgestellt und kannst dann auch weg vom Steuerbüro wenn du da keine Lust mehr drauf hast.

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