Hallo zusammen,

und zwar beschäftige ich mich gerade mit der Suche nach einer "passenden" Weiterbildung.

Zu meiner Person:

Alter: 24
Studium:
B.A. - Wiwi - 1,9 - Controlling
M.Sc. - General Management - 1,4 Business Administration (Co,Acc.&Tax.)
Ausland: Halbes Semester im Rahmen des Masters (Frankreich)
Praxiserfahrung:
2x DAX Werksstudent (1x M&A/Controlling, 1x Projektmanagement)
1x MDAX Werksstudent (Controlling/Accounting)
1x Hidden Champ (Master-Thesis -> Controlling/Planung)
Aktueller Beruf: DAX 30 - Trainee - Energiebranche - Finanzen (1. Jahr)

Mich interessieren vor allem zwei "Modelle". Auf der einen Seite finde ich den CFA über ca. 3 Jahre interessant. Im Anschluss (Wenn UN bezahlt) einen MBA an einer renommierten Business-School. Allerdings würde dieser für mich nur Part-Time in Frage kommen. Hier ist die Frage ob ein MBA überhaupt noch Sinn macht wenn man bereits einen M.Sc in BWL hat ?!

Beim CFA mache ich mir hingegen Gedanken über den Kapitalmarkt basierten Teil. Da bin ich ehrlich gesagt nicht so fit, was wiederum sich wahrscheinlich in mehr als 300h pro Level niederschlagen würde. Außerdem ist ungewiss ob man ohne Führungsposition einen MBA "gesponsored" bekommt. Die Frage ist auch, ob ein CFA im klassischen Konzern überhaupt Wertschätzung erhält. Ist trotz Berufsweg im Konzern ein Wechsel in bestimmte Bereiche von Banken überhaupt vorstellbar? (Außer als Research-Analyst im Bereich Energie beispielsweise). Interesse für Kapitalmarkt-Themen sind aber grundsätzlich gegeben.

Das zweite Modell basiert auf einer 3-5 jährigen Part-Time Promotion an einer ausländischen Uni. (Kostenpunkt: 20k -> Deutsche Partner-Uni nicht so angesehen). Dies kommt für mich aus dem einfachen Grund in Frage: Innerhalb unseres Konzerns mehr Doktoren in Führungspositionen arbeiten als in der Uniklinik. Ich würde wenn gerne ein praxisnahes Thema bearbeiten. (Ist das überhaupt möglich?) Also beispielsweise: Aufbau einer Controlling-Konzeption für den Bereich XY in der Energiebranche.

Ich wäre für euren ernst gemeinten Rat sehr dankbar.

VG

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Was willst du denn mal werden?

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Ziele/Wünsche sind natürlich immer so eine Sache. Ich könnte mir unter Berücksichtigung meiner bisher(wenn auch nicht viel) gesammelten Erfahrungen vorstellen:

Leiter Controlling (Konzern) -> irgendwann vielleicht mit Glück mal CFO.
Manager M&A (Konzern/ Beratung-> BIG4 / Bank))
(Ist der Banken-Sektor in meinem Alter überhaupt noch vorstellbar?)
Restructuring (Beratung-> BIG4 o.A.)
Business Development / Inhouse-Consulting (Konzern, für T1 Beratungen war ich wohl auf den falschen Unis..)

Nach dem Trainee (Ende 2016) hoffe ich, dass ich 3 Jahre innerhalb einer Linienaufgabe als Beteiligungscontroller arbeiten kann, um mir nen spezifisches Wissen in einem Bereich aufzubauen. Danach wäre Ausland natürlich reizvoll, Aufgaben grundsätzlich wie oben beschrieben. :-)

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Schau mal Richtung ACCA, könnte mit deinem background relevanter sein.
CFA ist top, aber eher für Finance geeignet, wo du es eher schwer haben wirst da bisher nicht dein Studien- oder Berufsschwerpunkt.
ACCA könntest du in allen von dir genannten Zielpositionen (außer consulting) nutzen, und falls du doch auf der Accounting-Schiene bleibst profitierst du davon wahrscheinlich am meisten.

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