DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Berufsleben4-Tage-Woche

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Hallo,

ich suche nach Argumenten die gegen die 4-Tage Woche als Zukunftsmodell sprechen.

Gesundheit: der Sachbarbeiter, der seinen Job hasst viel ist ausgeglichener wenn er einen Tag weniger pro Woche zur Arbeit muss. Kann Sport machen, spazieren gehen, Familie/ Freunde besuchen, lesen etc.

Ökologie: Weniger Einkommen, weniger Konsum. Weniger Anreize sich alle zwei Jahre ein neues Auto, eine neue Innenausstattung, neuen Fernseher zu holen oder Fernreisen (habe den Eindruck, dass Leute mit viel Geld und wenig Freizeit besonders gerne fern reisen) zu machen. Bio ist Einstellungssache, da auch viele Studenten mit wenig Einkommen Bio kaufen und man deshalb davon ausgehen kann, dass jemand mit weniger Einkommen trotzdem versucht Bio zu kaufen.

Arbeitslosigkeit: Weniger Abseitslose, da Teilzeitstellen geschaffen werden.

Familie: Mann arbeitet Vollzeit, Frau muss zuhause auf zweijähriges Kind aufpassen und raus aus Mutterschutz. Kann zwar arbeiten aber muss dann für die Kita zahlen. Bei 4 Tage-Woche kann sie Freitags das Kind bei den Eltern parken und arbeiten.

Wirtschaft: Mehr Flexibilität bei schwankender Nachfrage/ Konjunktur.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Höhere Kosten für den Arbeitgeber fallen mir da direkt ein (Verwaltungsaufwand höher, zeitintensiver für die Führungskräfte). Grundsätzlich ist es auch so, dass viele Jobs schlecht teilbar sind, bzw. wenn dann nur mit Einschränkungen. Die Absprache zwischen den MA die sich den Job teilen, kostet auch produktive Zeit.
Das Thema mag für standardisierte Sachbearbeiter Jobs ohne Anspruch (siehe Jobangebote öffentlicher Dienst/Stellen oft als teilbar beschrieben) gehen, aber gerade in Konzernen nehmen solche Tätigkeiten kontinuierlich ab. Bei uns werden entsprechende Jobs einfach nicht nachbesetzt und auf die anderen MA der Abteilung aufgeteilt.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2021:

Hallo,

ich suche nach Argumenten die gegen die 4-Tage Woche als Zukunftsmodell sprechen.

Gesundheit: der Sachbarbeiter, der seinen Job hasst viel ist ausgeglichener wenn er einen Tag weniger pro Woche zur Arbeit muss. Kann Sport machen, spazieren gehen, Familie/ Freunde besuchen, lesen etc.

Ökologie: Weniger Einkommen, weniger Konsum. Weniger Anreize sich alle zwei Jahre ein neues Auto, eine neue Innenausstattung, neuen Fernseher zu holen oder Fernreisen (habe den Eindruck, dass Leute mit viel Geld und wenig Freizeit besonders gerne fern reisen) zu machen. Bio ist Einstellungssache, da auch viele Studenten mit wenig Einkommen Bio kaufen und man deshalb davon ausgehen kann, dass jemand mit weniger Einkommen trotzdem versucht Bio zu kaufen.

Arbeitslosigkeit: Weniger Abseitslose, da Teilzeitstellen geschaffen werden.

Familie: Mann arbeitet Vollzeit, Frau muss zuhause auf zweijähriges Kind aufpassen und raus aus Mutterschutz. Kann zwar arbeiten aber muss dann für die Kita zahlen. Bei 4 Tage-Woche kann sie Freitags das Kind bei den Eltern parken und arbeiten.

Wirtschaft: Mehr Flexibilität bei schwankender Nachfrage/ Konjunktur.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

WiWi Gast schrieb am 27.02.2021:

Hallo,

ich suche nach Argumenten die gegen die 4-Tage Woche als Zukunftsmodell sprechen.

Gesundheit: der Sachbarbeiter, der seinen Job hasst viel ist ausgeglichener wenn er einen Tag weniger pro Woche zur Arbeit muss. Kann Sport machen, spazieren gehen, Familie/ Freunde besuchen, lesen etc.

Ökologie: Weniger Einkommen, weniger Konsum. Weniger Anreize sich alle zwei Jahre ein neues Auto, eine neue Innenausstattung, neuen Fernseher zu holen oder Fernreisen (habe den Eindruck, dass Leute mit viel Geld und wenig Freizeit besonders gerne fern reisen) zu machen. Bio ist Einstellungssache, da auch viele Studenten mit wenig Einkommen Bio kaufen und man deshalb davon ausgehen kann, dass jemand mit weniger Einkommen trotzdem versucht Bio zu kaufen.

Arbeitslosigkeit: Weniger Abseitslose, da Teilzeitstellen geschaffen werden.

Familie: Mann arbeitet Vollzeit, Frau muss zuhause auf zweijähriges Kind aufpassen und raus aus Mutterschutz. Kann zwar arbeiten aber muss dann für die Kita zahlen. Bei 4 Tage-Woche kann sie Freitags das Kind bei den Eltern parken und arbeiten.

Wirtschaft: Mehr Flexibilität bei schwankender Nachfrage/ Konjunktur.

Eine 4-Tage-Woche ist ja im Prinzip nichts anderes, als eine politisch angeordnete Reduzierung des Erwerbstätigenpotenzials um 20%. Wenn wir unseren Wohlstand erhalten und die sozialen Sicherungssystemen finanzierbar halten wollen wäre vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung das Gegenteil notwendig: 6-Tage-Woche. Ich halte es auch für ein Gerücht, dass durch eine 4-Tage-Woche die Arbeitslosigkeit sinkt, da die frei werdenden Stellen im Bereich MINT/Handwerk/F&E wohl kaum aus dem aktuellen Pool an Arbeitslosen adäquat nachbesetzt werden könnten.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

WiWi Gast schrieb am 27.02.2021:

Hallo,

ich suche nach Argumenten die gegen die 4-Tage Woche als Zukunftsmodell sprechen.

Gesundheit: der Sachbarbeiter, der seinen Job hasst viel ist ausgeglichener wenn er einen Tag weniger pro Woche zur Arbeit muss. Kann Sport machen, spazieren gehen, Familie/ Freunde besuchen, lesen etc.

Ökologie: Weniger Einkommen, weniger Konsum. Weniger Anreize sich alle zwei Jahre ein neues Auto, eine neue Innenausstattung, neuen Fernseher zu holen oder Fernreisen (habe den Eindruck, dass Leute mit viel Geld und wenig Freizeit besonders gerne fern reisen) zu machen. Bio ist Einstellungssache, da auch viele Studenten mit wenig Einkommen Bio kaufen und man deshalb davon ausgehen kann, dass jemand mit weniger Einkommen trotzdem versucht Bio zu kaufen.

Arbeitslosigkeit: Weniger Abseitslose, da Teilzeitstellen geschaffen werden.

Familie: Mann arbeitet Vollzeit, Frau muss zuhause auf zweijähriges Kind aufpassen und raus aus Mutterschutz. Kann zwar arbeiten aber muss dann für die Kita zahlen. Bei 4 Tage-Woche kann sie Freitags das Kind bei den Eltern parken und arbeiten.

Wirtschaft: Mehr Flexibilität bei schwankender Nachfrage/ Konjunktur.

Wenn du wissenschaftliches brauchst, dann schaue nach NGO s dir der FDP nahe stehen.(oder die der anderen parteien)
Sicherlich ist das nicht komplett wissenschaftlich, aber leider funktioniert dieses Land so. Parteien die regieren geben Unis Gelder die wissenschaftliches erstellen.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Willst du etwa sagen, weniger Wachstum wäre besser als immer mehr Wachstum?
Damit würdest du ja allen auf den Schlips treten, den Kapitalisten, den Kommunisten... Ay ay ay...

WiWi Gast schrieb am 27.02.2021:

Hallo,

ich suche nach Argumenten die gegen die 4-Tage Woche als Zukunftsmodell sprechen.

Gesundheit: der Sachbarbeiter, der seinen Job hasst viel ist ausgeglichener wenn er einen Tag weniger pro Woche zur Arbeit muss. Kann Sport machen, spazieren gehen, Familie/ Freunde besuchen, lesen etc.

Ökologie: Weniger Einkommen, weniger Konsum. Weniger Anreize sich alle zwei Jahre ein neues Auto, eine neue Innenausstattung, neuen Fernseher zu holen oder Fernreisen (habe den Eindruck, dass Leute mit viel Geld und wenig Freizeit besonders gerne fern reisen) zu machen. Bio ist Einstellungssache, da auch viele Studenten mit wenig Einkommen Bio kaufen und man deshalb davon ausgehen kann, dass jemand mit weniger Einkommen trotzdem versucht Bio zu kaufen.

Arbeitslosigkeit: Weniger Abseitslose, da Teilzeitstellen geschaffen werden.

Familie: Mann arbeitet Vollzeit, Frau muss zuhause auf zweijähriges Kind aufpassen und raus aus Mutterschutz. Kann zwar arbeiten aber muss dann für die Kita zahlen. Bei 4 Tage-Woche kann sie Freitags das Kind bei den Eltern parken und arbeiten.

Wirtschaft: Mehr Flexibilität bei schwankender Nachfrage/ Konjunktur.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Kommt es nicht auch auf den Arbeitgeber an? Ich meine Pauschal für oder gegen eine 4-Tage Woche zu sein ist immer abhängig vom Arbeitgeber und seinen Mitarbeitern.

Ich arbeite bei einem kleinen E-Commerce-Händler (B2B).
Wir haben zwar eine 5-Tage Woche. Arbeiten aber nur 6 Stunden pro Tag.
Bei vollem Gehalt und einem jeweils ganz normalen Arbeitsaufkommen für die Branche.
Ist halt alles eine Frage der Organisation. Und die Mitarbeiter sowie die Geschäftsführung sind zufrieden.

Warum sollte das ggf. bei einer 4-Tage-Woche anders sein?

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Naja, probier doch einfach mal, nur an 4 Tagen auf den Supermarkt zuzugreifen, sowie auf das Kiosk und auf Deine Bank. Oder sagen wir anders: Ladenöffnungszeiten werden reduziert, auf (wie früher üblich) 18 Uhr.

Gut, bei der Bank fällt das relativ einfach. Aber bin mir recht sicher, dass es dann auf einmal heißt "Nein, so war das nicht gemeint! Alle anderen sollen schon länger arbeiten, nur ich nicht."

WiWi Gast schrieb am 27.02.2021:

Hallo,

ich suche nach Argumenten die gegen die 4-Tage Woche als Zukunftsmodell sprechen.

Gesundheit: der Sachbarbeiter, der seinen Job hasst viel ist ausgeglichener wenn er einen Tag weniger pro Woche zur Arbeit muss. Kann Sport machen, spazieren gehen, Familie/ Freunde besuchen, lesen etc.

Ökologie: Weniger Einkommen, weniger Konsum. Weniger Anreize sich alle zwei Jahre ein neues Auto, eine neue Innenausstattung, neuen Fernseher zu holen oder Fernreisen (habe den Eindruck, dass Leute mit viel Geld und wenig Freizeit besonders gerne fern reisen) zu machen. Bio ist Einstellungssache, da auch viele Studenten mit wenig Einkommen Bio kaufen und man deshalb davon ausgehen kann, dass jemand mit weniger Einkommen trotzdem versucht Bio zu kaufen.

Arbeitslosigkeit: Weniger Abseitslose, da Teilzeitstellen geschaffen werden.

Familie: Mann arbeitet Vollzeit, Frau muss zuhause auf zweijähriges Kind aufpassen und raus aus Mutterschutz. Kann zwar arbeiten aber muss dann für die Kita zahlen. Bei 4 Tage-Woche kann sie Freitags das Kind bei den Eltern parken und arbeiten.

Wirtschaft: Mehr Flexibilität bei schwankender Nachfrage/ Konjunktur.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

4-Tage Woche heißt ja nicht automatisch, dass 100% der Belegschaft von Mo-Do. arbeiten und Fr. dann zu ist, sondern kann auch heißen das ein gewisser Prozentsatz Mo-Do arbeitet, ein anderer Teil von Di-Fr etc.... . Dann ist dein Betrieb immer noch von Mo-Fr offen, aber die Angestellten arbeiten halt jeweils nur an vier Tagen.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2021:

Naja, probier doch einfach mal, nur an 4 Tagen auf den Supermarkt zuzugreifen, sowie auf das Kiosk und auf Deine Bank. Oder sagen wir anders: Ladenöffnungszeiten werden reduziert, auf (wie früher üblich) 18 Uhr.

Gut, bei der Bank fällt das relativ einfach. Aber bin mir recht sicher, dass es dann auf einmal heißt "Nein, so war das nicht gemeint! Alle anderen sollen schon länger arbeiten, nur ich nicht."

WiWi Gast schrieb am 27.02.2021:

Hallo,

ich suche nach Argumenten die gegen die 4-Tage Woche als Zukunftsmodell sprechen.

Gesundheit: der Sachbarbeiter, der seinen Job hasst viel ist ausgeglichener wenn er einen Tag weniger pro Woche zur Arbeit muss. Kann Sport machen, spazieren gehen, Familie/ Freunde besuchen, lesen etc.

Ökologie: Weniger Einkommen, weniger Konsum. Weniger Anreize sich alle zwei Jahre ein neues Auto, eine neue Innenausstattung, neuen Fernseher zu holen oder Fernreisen (habe den Eindruck, dass Leute mit viel Geld und wenig Freizeit besonders gerne fern reisen) zu machen. Bio ist Einstellungssache, da auch viele Studenten mit wenig Einkommen Bio kaufen und man deshalb davon ausgehen kann, dass jemand mit weniger Einkommen trotzdem versucht Bio zu kaufen.

Arbeitslosigkeit: Weniger Abseitslose, da Teilzeitstellen geschaffen werden.

Familie: Mann arbeitet Vollzeit, Frau muss zuhause auf zweijähriges Kind aufpassen und raus aus Mutterschutz. Kann zwar arbeiten aber muss dann für die Kita zahlen. Bei 4 Tage-Woche kann sie Freitags das Kind bei den Eltern parken und arbeiten.

Wirtschaft: Mehr Flexibilität bei schwankender Nachfrage/ Konjunktur.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

OK, Du versteifst Dich also auf "ich arbeite 4 Tage, aber das sonstige Angebot soll bitte nicht kleiner werden!"

Dann fragen wir mal anders: Was hält Dich denn bisher davon ab, auf 80% zu reduzieren?

WiWi Gast schrieb am 28.02.2021:

4-Tage Woche heißt ja nicht automatisch, dass 100% der Belegschaft von Mo-Do. arbeiten und Fr. dann zu ist, sondern kann auch heißen das ein gewisser Prozentsatz Mo-Do arbeitet, ein anderer Teil von Di-Fr etc.... . Dann ist dein Betrieb immer noch von Mo-Fr offen, aber die Angestellten arbeiten halt jeweils nur an vier Tagen.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2021:

Naja, probier doch einfach mal, nur an 4 Tagen auf den Supermarkt zuzugreifen, sowie auf das Kiosk und auf Deine Bank. Oder sagen wir anders: Ladenöffnungszeiten werden reduziert, auf (wie früher üblich) 18 Uhr.

Gut, bei der Bank fällt das relativ einfach. Aber bin mir recht sicher, dass es dann auf einmal heißt "Nein, so war das nicht gemeint! Alle anderen sollen schon länger arbeiten, nur ich nicht."

WiWi Gast schrieb am 27.02.2021:

Hallo,

ich suche nach Argumenten die gegen die 4-Tage Woche als Zukunftsmodell sprechen.

Gesundheit: der Sachbarbeiter, der seinen Job hasst viel ist ausgeglichener wenn er einen Tag weniger pro Woche zur Arbeit muss. Kann Sport machen, spazieren gehen, Familie/ Freunde besuchen, lesen etc.

Ökologie: Weniger Einkommen, weniger Konsum. Weniger Anreize sich alle zwei Jahre ein neues Auto, eine neue Innenausstattung, neuen Fernseher zu holen oder Fernreisen (habe den Eindruck, dass Leute mit viel Geld und wenig Freizeit besonders gerne fern reisen) zu machen. Bio ist Einstellungssache, da auch viele Studenten mit wenig Einkommen Bio kaufen und man deshalb davon ausgehen kann, dass jemand mit weniger Einkommen trotzdem versucht Bio zu kaufen.

Arbeitslosigkeit: Weniger Abseitslose, da Teilzeitstellen geschaffen werden.

Familie: Mann arbeitet Vollzeit, Frau muss zuhause auf zweijähriges Kind aufpassen und raus aus Mutterschutz. Kann zwar arbeiten aber muss dann für die Kita zahlen. Bei 4 Tage-Woche kann sie Freitags das Kind bei den Eltern parken und arbeiten.

Wirtschaft: Mehr Flexibilität bei schwankender Nachfrage/ Konjunktur.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Ich verstehe die Diskussion nicht so ganz:
Für eine Gruppe Besserverdiener in einer Firma mag das ganze ja funktionieren.
Für eine Volkswirtschaft wird es ab einem gewissen Level schwierig.
Wie soll es gehen? Bei vollem Lohnausgleich? Anders wird es für Großteil der Menschen nicht funktionieren.
Wenn bei einem Medianeinkommen von 1800 Euro 20% fehlen wird es eng.

Ich bin jetzt mal provokativ: sollen nur die geringverdiener lange buckeln, damit der verwöhnte Generation Y Typ es bequem hat und nur 4 Tage die Woche arbeitet?
Eine ähnliche Kritik habe ich übrigens an der FIRE Bewegung. Da ist das Verhältnis von Arbeit und Freizeit nur anders über die Lebenszeit verteilt.
Für einige wenige mag das funktionieren, wenn alle es bei der aktuellen Produktivität wollen, wird es schwierig.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2021:

Naja, probier doch einfach mal, nur an 4 Tagen auf den Supermarkt zuzugreifen, sowie auf das Kiosk und auf Deine Bank. Oder sagen wir anders: Ladenöffnungszeiten werden reduziert, auf (wie früher üblich) 18 Uhr.

Gut, bei der Bank fällt das relativ einfach. Aber bin mir recht sicher, dass es dann auf einmal heißt "Nein, so war das nicht gemeint! Alle anderen sollen schon länger arbeiten, nur ich nicht."

WiWi Gast schrieb am 27.02.2021:

Hallo,

ich suche nach Argumenten die gegen die 4-Tage Woche als Zukunftsmodell sprechen.

Gesundheit: der Sachbarbeiter, der seinen Job hasst viel ist ausgeglichener wenn er einen Tag weniger pro Woche zur Arbeit muss. Kann Sport machen, spazieren gehen, Familie/ Freunde besuchen, lesen etc.

Ökologie: Weniger Einkommen, weniger Konsum. Weniger Anreize sich alle zwei Jahre ein neues Auto, eine neue Innenausstattung, neuen Fernseher zu holen oder Fernreisen (habe den Eindruck, dass Leute mit viel Geld und wenig Freizeit besonders gerne fern reisen) zu machen. Bio ist Einstellungssache, da auch viele Studenten mit wenig Einkommen Bio kaufen und man deshalb davon ausgehen kann, dass jemand mit weniger Einkommen trotzdem versucht Bio zu kaufen.

Arbeitslosigkeit: Weniger Abseitslose, da Teilzeitstellen geschaffen werden.

Familie: Mann arbeitet Vollzeit, Frau muss zuhause auf zweijähriges Kind aufpassen und raus aus Mutterschutz. Kann zwar arbeiten aber muss dann für die Kita zahlen. Bei 4 Tage-Woche kann sie Freitags das Kind bei den Eltern parken und arbeiten.

Wirtschaft: Mehr Flexibilität bei schwankender Nachfrage/ Konjunktur.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Es können übrigens auch innerhalb der Belegschaft unterschiedliche Tage gearbeitet werden. Und rotiert werden. Also so weit sollte man schon denken.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2021:

Naja, probier doch einfach mal, nur an 4 Tagen auf den Supermarkt zuzugreifen, sowie auf das Kiosk und auf Deine Bank. Oder sagen wir anders: Ladenöffnungszeiten werden reduziert, auf (wie früher üblich) 18 Uhr.

Gut, bei der Bank fällt das relativ einfach. Aber bin mir recht sicher, dass es dann auf einmal heißt "Nein, so war das nicht gemeint! Alle anderen sollen schon länger arbeiten, nur ich nicht."

WiWi Gast schrieb am 27.02.2021:

Hallo,

ich suche nach Argumenten die gegen die 4-Tage Woche als Zukunftsmodell sprechen.

Gesundheit: der Sachbarbeiter, der seinen Job hasst viel ist ausgeglichener wenn er einen Tag weniger pro Woche zur Arbeit muss. Kann Sport machen, spazieren gehen, Familie/ Freunde besuchen, lesen etc.

Ökologie: Weniger Einkommen, weniger Konsum. Weniger Anreize sich alle zwei Jahre ein neues Auto, eine neue Innenausstattung, neuen Fernseher zu holen oder Fernreisen (habe den Eindruck, dass Leute mit viel Geld und wenig Freizeit besonders gerne fern reisen) zu machen. Bio ist Einstellungssache, da auch viele Studenten mit wenig Einkommen Bio kaufen und man deshalb davon ausgehen kann, dass jemand mit weniger Einkommen trotzdem versucht Bio zu kaufen.

Arbeitslosigkeit: Weniger Abseitslose, da Teilzeitstellen geschaffen werden.

Familie: Mann arbeitet Vollzeit, Frau muss zuhause auf zweijähriges Kind aufpassen und raus aus Mutterschutz. Kann zwar arbeiten aber muss dann für die Kita zahlen. Bei 4 Tage-Woche kann sie Freitags das Kind bei den Eltern parken und arbeiten.

Wirtschaft: Mehr Flexibilität bei schwankender Nachfrage/ Konjunktur.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Man sollte vor allem so weit denken, was es für das Einkommen der meisten Menschen bedeuten würde. Was heißt es für jemanden im Supermarkt an der kasse wenn er oder sie 20% weniger verdient.
Und jetzt mal nicht nut so weit denken, ob es noch für bio Lebensmittel reicht...
Zwei bespiele: wie hoch wäre im aktuellen System noch die Rente? Geld um privat vorzusorgen wäre wahrscheinlich nicht mehr da.
Funktionieren unsere sozialsysteme wie Krankenversicherung noch, wenn 20% weniger Beiträge reinkommen? Die Menschen sind ja nicht weniger krank. Gleiches gilt übrigens für den Staatshaushalt.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2021:

Es können übrigens auch innerhalb der Belegschaft unterschiedliche Tage gearbeitet werden. Und rotiert werden. Also so weit sollte man schon denken.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2021:

Naja, probier doch einfach mal, nur an 4 Tagen auf den Supermarkt zuzugreifen, sowie auf das Kiosk und auf Deine Bank. Oder sagen wir anders: Ladenöffnungszeiten werden reduziert, auf (wie früher üblich) 18 Uhr.

Gut, bei der Bank fällt das relativ einfach. Aber bin mir recht sicher, dass es dann auf einmal heißt "Nein, so war das nicht gemeint! Alle anderen sollen schon länger arbeiten, nur ich nicht."

WiWi Gast schrieb am 27.02.2021:

Hallo,

ich suche nach Argumenten die gegen die 4-Tage Woche als Zukunftsmodell sprechen.

Gesundheit: der Sachbarbeiter, der seinen Job hasst viel ist ausgeglichener wenn er einen Tag weniger pro Woche zur Arbeit muss. Kann Sport machen, spazieren gehen, Familie/ Freunde besuchen, lesen etc.

Ökologie: Weniger Einkommen, weniger Konsum. Weniger Anreize sich alle zwei Jahre ein neues Auto, eine neue Innenausstattung, neuen Fernseher zu holen oder Fernreisen (habe den Eindruck, dass Leute mit viel Geld und wenig Freizeit besonders gerne fern reisen) zu machen. Bio ist Einstellungssache, da auch viele Studenten mit wenig Einkommen Bio kaufen und man deshalb davon ausgehen kann, dass jemand mit weniger Einkommen trotzdem versucht Bio zu kaufen.

Arbeitslosigkeit: Weniger Abseitslose, da Teilzeitstellen geschaffen werden.

Familie: Mann arbeitet Vollzeit, Frau muss zuhause auf zweijähriges Kind aufpassen und raus aus Mutterschutz. Kann zwar arbeiten aber muss dann für die Kita zahlen. Bei 4 Tage-Woche kann sie Freitags das Kind bei den Eltern parken und arbeiten.

Wirtschaft: Mehr Flexibilität bei schwankender Nachfrage/ Konjunktur.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Es ist doch offensichtlich, dass da nicht jeder abgeholt wird. Es scheint dir nicht bewusst zu sein, aber auch die fünf Tage Woche ist nicht für jeden erreichbar. Das Arbeitszeitgesetz geht auch noch von sechs Tagen und 48h aus.
Ein erheblicher Anteil der Bevölkerung in D, gerade im Bereich geringer Stundensätze, arbeitet sechs Tage die Woche und kommt auch oft genug auf 48h+ Stunden (Sei es vertraglich, durch zusätzlichen Nebenjob oder leider oft genug unbezahlte Überstunden)

Hier hat niemand geschrieben, dass jeder Einzelne nur noch vier Tage die Woche arbeitet. Es geht und ging immer nur um die Unternehmen und Arbeitnehmer, für die das grundsätzlich umsetzbar ist. Wie naiv kann man bitte sein etwas anderes zu glauben?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Man sollte vor allem so weit denken, was es für das Einkommen der meisten Menschen bedeuten würde. Was heißt es für jemanden im Supermarkt an der kasse wenn er oder sie 20% weniger verdient.
Und jetzt mal nicht nut so weit denken, ob es noch für bio Lebensmittel reicht...
Zwei bespiele: wie hoch wäre im aktuellen System noch die Rente? Geld um privat vorzusorgen wäre wahrscheinlich nicht mehr da.
Funktionieren unsere sozialsysteme wie Krankenversicherung noch, wenn 20% weniger Beiträge reinkommen? Die Menschen sind ja nicht weniger krank. Gleiches gilt übrigens für den Staatshaushalt.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2021:

Es können übrigens auch innerhalb der Belegschaft unterschiedliche Tage gearbeitet werden. Und rotiert werden. Also so weit sollte man schon denken.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2021:

Naja, probier doch einfach mal, nur an 4 Tagen auf den Supermarkt zuzugreifen, sowie auf das Kiosk und auf Deine Bank. Oder sagen wir anders: Ladenöffnungszeiten werden reduziert, auf (wie früher üblich) 18 Uhr.

Gut, bei der Bank fällt das relativ einfach. Aber bin mir recht sicher, dass es dann auf einmal heißt "Nein, so war das nicht gemeint! Alle anderen sollen schon länger arbeiten, nur ich nicht."

WiWi Gast schrieb am 27.02.2021:

Hallo,

ich suche nach Argumenten die gegen die 4-Tage Woche als Zukunftsmodell sprechen.

Gesundheit: der Sachbarbeiter, der seinen Job hasst viel ist ausgeglichener wenn er einen Tag weniger pro Woche zur Arbeit muss. Kann Sport machen, spazieren gehen, Familie/ Freunde besuchen, lesen etc.

Ökologie: Weniger Einkommen, weniger Konsum. Weniger Anreize sich alle zwei Jahre ein neues Auto, eine neue Innenausstattung, neuen Fernseher zu holen oder Fernreisen (habe den Eindruck, dass Leute mit viel Geld und wenig Freizeit besonders gerne fern reisen) zu machen. Bio ist Einstellungssache, da auch viele Studenten mit wenig Einkommen Bio kaufen und man deshalb davon ausgehen kann, dass jemand mit weniger Einkommen trotzdem versucht Bio zu kaufen.

Arbeitslosigkeit: Weniger Abseitslose, da Teilzeitstellen geschaffen werden.

Familie: Mann arbeitet Vollzeit, Frau muss zuhause auf zweijähriges Kind aufpassen und raus aus Mutterschutz. Kann zwar arbeiten aber muss dann für die Kita zahlen. Bei 4 Tage-Woche kann sie Freitags das Kind bei den Eltern parken und arbeiten.

Wirtschaft: Mehr Flexibilität bei schwankender Nachfrage/ Konjunktur.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Ich denke eher, dass es auf absehbare Zeit nicht weniger als 40h sein werden. Langfristig sogar vermutlich wieder eher mehr, wenn man auf Entwicklungen wie Demografie und Wettbewerbsdruck guckt.

Nicht weil die Menschen das nicht wollen würden, sondern schlicht weil der Lebensstandard vieler Menschen keine 15-20% Einkommenseinbuße vertragen würde. Der Großteil der Menschen lebt ja jetzt schon am Limit am Ende jeden Monats. Und die Wünsche wie Auto, Haus, Urlaub etc. werden in der Entwicklung auch nicht kleiner.
Um das auszugleichen müsste der Staat massiv seine Steuer- und Abgabenquote senken, sodass das weniger Brutto trotzdem ein ähnliches Netto ergibt. Das wird aber politisch nicht passieren.

Und eine 4 Tage Woche beim vollem oder teilweisem Lohnausgleich (wie das ja teilweise politisch gefordert wird) wäre der Sargnagel für die meisten Unternehmen.

Wir leben halt in einem globalen Markt. Bei den Produktionskosten können wir ohnehin nicht mithalten, daher müssten wir unseren Wohlstand durch Produktivität und Know-how sichern. Aber gerade da zeigt die Politik ja absolutes Desinteresse abgesehen von irgendwelchen Verteilungsfantasien. Gute Bildung, effiziente Verwaltung, gute Infrastruktur? Alles nicht vorhanden.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

WiWi Gast schrieb am 27.02.2021:

Hallo,

ich suche nach Argumenten die gegen die 4-Tage Woche als Zukunftsmodell sprechen.

Gesundheit: der Sachbarbeiter, der seinen Job hasst viel ist ausgeglichener wenn er einen Tag weniger pro Woche zur Arbeit muss. Kann Sport machen, spazieren gehen, Familie/ Freunde besuchen, lesen etc.

Inwiefern ist ist denn ein ausgeglichenerer und gesünderer Sachbearbeiter ein Argument GEGEN die 4-Tage Woche? Das ist doch gerade ein Pro-Argument, da er voraussichtlich bessere Arbeit abliefern und weniger krank sein wird.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Hatte mal schon vor längerer Zeit eine Reportage zu dem Thema gesehen. Dort wurden Unternehmen vorgestellt, die auf "4-Tage Woche" umgestellt hatten, die Leute aber wie vorher weiter bezahlt haben. Also keine Einbußen im Gehalt.

Resume, bei vielen davon: Der Umsatz des Unternehmes ist GESTIEGEN! Warum? Vermutlich auf Grund psychologischer Effekte in der Belegschaft. Die Leute haben zwar Zeittechnisch gesehen weniger gearbeitet, in dieser Zeit aber deutlich effektiver gearbeitet als zuvor. Derren Motivation stieg durch die Aussicht mehr Freizeit zu haben. Bei der Umstellung von 5 auf 4 Tage, wurde dies pyschologisch dadurch begünstigt, dass Unternhemen das zu erwartetende Pensum eben nicht mit herunter geschraubt hat, sondern angesagt hat, jetzt muss alles was vorher in 5, eben in 4 Tagen erledigt sein.

Jetzt mag man denken, dass das Leute zusätzlich negativ unter Druck setzt, hat es aber scheinbar nicht. Sondern eher positiv. Die Leute verbummeln jetzt halt einfach weniger Zeit während der Arbeit, sondern haben selbsständig, dadurch motiviert, Abläufe effizienter gemacht. Man kann davon halten, was man will, aber das waren die Beobachtungen bei diesen Unternehmen. Wird aber vermutlich so nicht in jeder Branche umsetzbar sein, gibt aber einem zu Denken.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Man sollte vor allem so weit denken, was es für das Einkommen der meisten Menschen bedeuten würde. Was heißt es für jemanden im Supermarkt an der kasse wenn er oder sie 20% weniger verdient.
Und jetzt mal nicht nut so weit denken, ob es noch für bio Lebensmittel reicht...
Zwei bespiele: wie hoch wäre im aktuellen System noch die Rente? Geld um privat vorzusorgen wäre wahrscheinlich nicht mehr da.
Funktionieren unsere sozialsysteme wie Krankenversicherung noch, wenn 20% weniger Beiträge reinkommen? Die Menschen sind ja nicht weniger krank. Gleiches gilt übrigens für den Staatshaushalt.

This.
Außerdem: Der Anfangspost ist sehr schwammig. Fragt nach Contra und listet Pro.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Hatte mal schon vor längerer Zeit eine Reportage zu dem Thema gesehen. Dort wurden Unternehmen vorgestellt, die auf "4-Tage Woche" umgestellt hatten, die Leute aber wie vorher weiter bezahlt haben. Also keine Einbußen im Gehalt.

Resume, bei vielen davon: Der Umsatz des Unternehmes ist GESTIEGEN! Warum? Vermutlich auf Grund psychologischer Effekte in der Belegschaft. Die Leute haben zwar Zeittechnisch gesehen weniger gearbeitet, in dieser Zeit aber deutlich effektiver gearbeitet als zuvor. Derren Motivation stieg durch die Aussicht mehr Freizeit zu haben. Bei der Umstellung von 5 auf 4 Tage, wurde dies pyschologisch dadurch begünstigt, dass Unternhemen das zu erwartetende Pensum eben nicht mit herunter geschraubt hat, sondern angesagt hat, jetzt muss alles was vorher in 5, eben in 4 Tagen erledigt sein.

Jetzt mag man denken, dass das Leute zusätzlich negativ unter Druck setzt, hat es aber scheinbar nicht. Sondern eher positiv. Die Leute verbummeln jetzt halt einfach weniger Zeit während der Arbeit, sondern haben selbsständig, dadurch motiviert, Abläufe effizienter gemacht. Man kann davon halten, was man will, aber das waren die Beobachtungen bei diesen Unternehmen. Wird aber vermutlich so nicht in jeder Branche umsetzbar sein, gibt aber einem zu Denken.

Nur weil es bei diesem einen Unternehmen funktioniert hat, funktioniert es noch lange nicht bei jedem Unternehmen....

Beispiel: Berater wird nach abrechenbaren Stunden bezahlt. Nach fünf Tagen hat man mehr abrechenbare Stunden als nach vier Tagen.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Ich sehe zusätzlich noch die Gefahr, dass eine 4-Tage-Woche die Gesellschaft weiter spaltet, zwischen dem was früher mal als Arbeiter und als Angestellte bezeichnet wurde (mit ein paar Ausnahmen zu beiden seiten). Bei Leuten die für ihre Arbeitsleistung bezahlt werden, lässt sich einiges über die Effizienz machen oder wurde vielleicht sogar schon gemacht. Da müssen 20 % weniger Arbeitszeit nicht unbedingt 20 % weniger Gehalt entsprechen. Wird nicht für alle gehen, aber bei einigen. Wie auch in dem Beispiel ein paar Posts über mir.

Anders sieht es aber bei Leuten aus, die für ihre Zeit bezahlt werden. Hier kann durch Effizienz nichts rausgeholt werden. Die Pflegekräfte müssen sich 24 h am Tag um ihre Patienten kümmern, die Supermarktkasse muss besetzt sein während der Supermarkt offen hat, der Busfahrer kann nicht schneller fahren um schneller Feierabend zu haben und auch der Arzt kann nicht schneller behandeln.

Das führt dazu, dass in manchen Branchen das Lohnniveau stärker sinken würde als in anderen. Und das verstärkt in den eh schon schlechter bezahlten und unter Druck stehenden Branchen (aber nicht nur, wie der Arzt zeigt).

4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich wie oben schon geschrieben wurde aus diversen Gründen, vor allem dem offenen Markt, aber auch nicht möglich, ohne ganz viele Firmen Wettbewerbsunfähig zu machen.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Das ist alles unreflektiertes.

Es galt auch jahrelang als ganz toll, bei SAP zu arbeiten (ist es wahrscheinlich immer noch), mit dem Grund, dort seien die Mitarbeiter ja so top motiviert und deshalb (!) sei das Unternehmen auf Wachstumskurs. Ein Eldorado für Personalforscher!
Aber als der erste Knick im SAP-Boom kam, wurde klar: nicht die großzügig bezahlten Mitarbeiter haben das Umsatzwachstum verursacht, sondern (wie sollte es auch anders sein) die Nachfrage nach SAP-Produkten.

Und jetzt lies Dir bitte nochmal Deinen Beitrag durch und behaupte ernsthaft noch einmal, das Senken der Arbeitszeit um 20% würde zu Umsatzwachstum führen.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Hatte mal schon vor längerer Zeit eine Reportage zu dem Thema gesehen. Dort wurden Unternehmen vorgestellt, die auf "4-Tage Woche" umgestellt hatten, die Leute aber wie vorher weiter bezahlt haben. Also keine Einbußen im Gehalt.

Resume, bei vielen davon: Der Umsatz des Unternehmes ist GESTIEGEN! Warum? Vermutlich auf Grund psychologischer Effekte in der Belegschaft. Die Leute haben zwar Zeittechnisch gesehen weniger gearbeitet, in dieser Zeit aber deutlich effektiver gearbeitet als zuvor. Derren Motivation stieg durch die Aussicht mehr Freizeit zu haben. Bei der Umstellung von 5 auf 4 Tage, wurde dies pyschologisch dadurch begünstigt, dass Unternhemen das zu erwartetende Pensum eben nicht mit herunter geschraubt hat, sondern angesagt hat, jetzt muss alles was vorher in 5, eben in 4 Tagen erledigt sein.

Jetzt mag man denken, dass das Leute zusätzlich negativ unter Druck setzt, hat es aber scheinbar nicht. Sondern eher positiv. Die Leute verbummeln jetzt halt einfach weniger Zeit während der Arbeit, sondern haben selbsständig, dadurch motiviert, Abläufe effizienter gemacht. Man kann davon halten, was man will, aber das waren die Beobachtungen bei diesen Unternehmen. Wird aber vermutlich so nicht in jeder Branche umsetzbar sein, gibt aber einem zu Denken.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Die geleistete Arbeit sinkt nicht linear zur geleisteten Arbeitszeit. Wer weniger Zeit hat, arbeitet effizienter, die Produktivität je eingesetzter Stunde steigt.

Es gibt Unternehmen, die bei gleichem Gehalt von 5 auf 4 Tage und von 40 auf 36 Stunden runtergehen. Damit steigt der "Stundenlohn" um 11% und die Arbeitstage werden um eine Stunde verlängert.

Das sieht wie ein Kompromiss aus. Für mich ist es ein fauler Kompromiss, wenn man die Erkenntnisse einbezieht, dass die wenigsten 8 oder 9 Stunden am Tag produktiv arbeiten können.

Letztlich braucht es Lösungen, die an die Tätigkeiten angeglichen sind. Einen Programmierer kann ich nicht mit einem Bandarbeiter gleichsetzen. Der eine kann in 5 oder 6 Stunden konzentriert die Arbeit von 8 Stunden schaffen und geht Mittags nach Hause wie bei Rheingans, oder andere kann viel besser 9 oder 10 Stunden pro Tag arbeiten und hat am nächsten Tag frei. Da gibt es keine pauschalen Lösungen. Ich denke jedoch, dass wir prüfen müssen, wo Arbeit konzentriert und neuorganisiert werden kann.

Am Ende kommt das so oder so (es kommt ja schon..) in den nächsten 10 Jahren aufgrund des War of Talents.. sofern der Industriestandort Deutschland nicht völlig abrauscht..

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Wenn das klappt hieße es doch unweigerlich , man hat den Arbeitgebern bisher grundsätzlich 20% seiner Leistungsfähigkeit vorenthalten.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2023:

Wenn das klappt hieße es doch unweigerlich , man hat den Arbeitgebern bisher grundsätzlich 20% seiner Leistungsfähigkeit vorenthalten.

Was auch die Realität ist. Praktisch sogar viel mehr.

Wenn ich mich hier umgucke (großer IGM DAX Konzern), dann behalten gerade die Bürojobs schnell 30-50% ihrer Arbeitskraft vor.
Ich kenne KEINEN Kollegen der effektiv mehr als 20h die Woche arbeitet. Der Rest wird halt gerne mit bürokratischem Kram und ABM vertrödelt (weil hier gilt Facetime/Onlinetime > Leistung). Und wir arbeiten schon in einem der "stressigeren" Bereiche des Konzerns.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2023:

Wenn das klappt hieße es doch unweigerlich , man hat den Arbeitgebern bisher grundsätzlich 20% seiner Leistungsfähigkeit vorenthalten.

Oder es heißt, dass die tägliche Leistungsfähigkeit gedeckelt ist und ab einer bestimmten Uhrzeit sowieso abnimmt. Und das haben auch Studien belegt. Der Mensch kann sich nur 4-6h täglich gut konzentrieren.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Es gab doch früher schon die 4 Tage Woche. Gewerkschaften haben sie verboten. Bei zumindest zwei (großen) Unternehmen die ich kenne, war es normal, 4 x 9h zu arbeiten. Aber die Gewerkschaften meinen ja, mehr als 8h am Tag sei unmenschlich. Sie haben es hinbekommen, dass dies sogar (langfrstig) verboten ist. Nun hat man dafür 5 x 7.5h bei IGM. Yay! 1h weniger Arbeit bei gleichem Gehalt, dafür ein ganzer Tag mehr verloren + mehr Geld beim Pendeln verschwendet.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Ich verstehe nicht, was der Hype um die 4-Tage Woche eigentlich soll.
Wenn das bedeuten würde, dass man 4x8=32h bei gleichen Gehalt arbeiten soll ist das natürlich super. Bislang ist die Rede aber doch vielmehr davon, dass die Arbeitszeit gleich bleibt und man somit 4x10=40h machen soll.
Ganz ehrlich? Ein 10h-Tag ist zwischendurch mal ganz okay, aber als neue Normalität möchte ich das ganz bestimmt nicht haben.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Gewerkschaften schaden der Flexibilität am Arbeitsmarkt enorm. Gerade wenn für einen Bürohengst die selben Regeln gelten wie für einen Eisengießer.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2023:

Es gab doch früher schon die 4 Tage Woche. Gewerkschaften haben sie verboten. Bei zumindest zwei (großen) Unternehmen die ich kenne, war es normal, 4 x 9h zu arbeiten. Aber die Gewerkschaften meinen ja, mehr als 8h am Tag sei unmenschlich. Sie haben es hinbekommen, dass dies sogar (langfrstig) verboten ist. Nun hat man dafür 5 x 7.5h bei IGM. Yay! 1h weniger Arbeit bei gleichem Gehalt, dafür ein ganzer Tag mehr verloren + mehr Geld beim Pendeln verschwendet.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Man muss halt unterscheiden zwischen 4-Tage-Woche mit vollen 35-40h und 4 Tage mit nur 32h. Die 4-Tage Woche mit 35-40h gibt's schon seit Jahrzehnten im Maschinenbau und der Industrie (bei BMW gabs Jahrzehnte lang in gewissen Werken die 9,5h x 4). Vor allem Nachtschichten werden gerne zu vollem Lohn 4 Tage, 3 Tage frei beschäftigt. Dort wirkt sich eine Verkürzung der Arbeitszeit von 40 auf 32h direkt (!) auf die Produktivität aus und zwar eben 1/5. Wenn das Band auf 800/Teile pro Schicht eingestellt ist, kann man halt schwer daraus eine 1000/Teile pro Schicht machen, dann kommt man ggfs (nicht mehr) hinterher in der Produktion oder das Ganze wird total fehleranfällig.

Deshalb, das ist (in meinen Augen) wieder so eine elitäre Debatte, die von den ganzen Kaffeekochlern in irgendwelchen Bürojobs betrieben wird. Dass sich dort die Produktivität nicht verändert, glaub ich sofort.

(ja ich weiß, die Metaller fordern jetzt auch ihre 4h Woche, wird aber der Tod für die Industrie sein, ist deshalb mehr ein Druckmittel für 5 Tage den Lohn zu erhöhen)

Wenn man die Produktivität von Bürojoblern erhöhen wollen würde, könnte man eine 4x2x4 Schicht machen (morgens 4h, 2-3h Pause, dann wieder 4h). Da kann ich mir vorstellen, dass da die Produktivität sogar stark zunimmt, zur normalen 40h Woche, weil das Gehirn einfach Regenerationszeit braucht, von dem ganzen auf den Bildschirmstarren und Denken.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Mein halbes Haus arbeitet bei SAP. Dass die alle sooo geil sind, kann ich verneinen. Das ist ne low-performer-Bude ohne Ende. Vitamin B über alles.

Zur 4-Tage-Woche: Ich habe das ausprobiert (1 Monat) - Stunden aufgebaut und Freitags abgefeiert. Für mich war es besser, weil ich morgens / Abends ohne Kollegen richtig was wegballern konnte. Ich kann aber eh abends gut arbeiten. Ob das so gut laufen würde, wenn die alle wieder da wären. Ich weiß nicht.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Deutschland schafft sich doch mit solchen Forderungen einfach nur selbst ab im internationalen Vergleich.

antworten
hesla

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Was die Wirtschaft betrifft, bin ich nicht wirklich einer Meinung. Was ist hier der Nutzen? Es ist nicht nur so, dass die Leute 5 statt 4 Tage pro Woche arbeiten.

antworten
WiWi Gast

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Ich weiß auch nicht ob gerade jetzt, während die Wirtschaft Schrumpft über die 4-Tage Wochen diskutieren müssen.

Ich frage mich aber schon langsam wozu unser Wirtschaftswachstum all die Jahre eigentlich gut war, wenn zum einen die Reallöhne nicht steigen und bei jeder noch so kleinen Verbesserung der Arbeitsbedingungen gleich der Untergang der Deutschen Wirtschaft vorausgesagt wird.

antworten
MrTaxman

4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Ich glaube schon dass es Bereiche gibt in der die 4 Tages Woche umsetzbar ist, dann muss man sich fragen wie es um die Effizienz bestellt ist.

Selbst wenn die kommen sollte, glaube ich einfach das viele einfach mehr bezahlte Überstunden haben. Es wird halt trotzdem gearbeitet und man lässt sich das auszahlen.

antworten

Artikel zu 4-Tage-Woche

4,5 Millionen Beschäftigte machen Überstunden, ein Fünftel davon sind unbezahlt

Für viele Beschäftigte in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. 4,5 Millionen von ihnen haben im Jahr 2021 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Davon haben 22 Prozent Mehrarbeit in Form unbezahlter Überstunden geleistet. Überstunden sind vor allem in der Finanzbranche, Versicherungsbranche und der Energieversorgung verbreitet. Dabei leisteten Männer etwas häufiger Mehrarbeit als Frauen.

Burnout: Gut jeder dritte Arbeitgeber ist besorgt um die Mitarbeiter

Burnout: Das Bild zeigt eine übermüdete Mitarbeiterin im Büro.

Ein großer Teil der Fehlzeiten im Büro ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Den psychischen Erkrankungen voran geht häufig ein Burnout, ein weit verbreitetes Erschöpfungssyndrom. Unternehmen haben die Bedeutung des Themas bereits erkannt. 39 Prozent der deutschen Führungskräfte rechnen damit, dass es bei ihren Mitarbeitenden dieses Jahr zu einem Burnout kommen kann. Vor allem Unsicherheit und Mehrfachbelastungen sind Auslöser für einen Burnout am Arbeitsplatz. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.

Bewerbungsgespräche per Videointerview sind die große Ausnahme

Recruiting: Bewerbungsgespräche per Videointerview einer jungen Frau

Vier von zehn Personalern führen im Vorfeld der Vorstellungsgespräche keine Telefonate. Nur jeder fünfte Personalverantwortliche macht vorher Videointerviews. Neun von zehn Personalern führen Auswahlgespräche mit Bewerbern immer vor Ort.

Digitalisierung verändert Personalarbeit

Digitalisierung in der Personalarbeit

Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.

Personalauswahl: Lange Rekrutierungsprozesse frustrieren

Personalauswahl: Das Bild zeigt ein Kalenderblatt mit einer Null statt dem Datum und symbolisiert die unklare, lange Zeitspanne bei der Besetzung offener Stellen.

Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.

Talentmanagement: Wenig innovative Karrierewege für Talente

Talentmanagement

Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Arbeitszeit von Führungskräften: Nur die Hälfte präferiert Vertrauensmodell

Vertrauensarbeitszeit - Beleuchtete Bürogebäude in der Nacht.

Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.

KOFA.de – Portal zur Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

KMU-Personalarbeit-Studien  kleine-und-mittlere Unternehmen

Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.

»perso-net.de« Portal zu Personalthemen mittelständischer Unternehmen

perso-net.de - Portal Personalthemen und HRM

Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.

Remote Work: Tipps und Tools für einen erfolgreichen Start

Remote-Work: Das Foto zeigt jemanden, der an einem Notebook Remote arbeitet.

Das Arbeitsleben befindet sich aktuell in einem einmaligen, rasanten Umbruch. Während der Corona-Jahre hat das "remote" Arbeiten aus der Ferne den klassischen Büroarbeitsplatz von heute auf morgen fast komplett verdrängt. Doch auch nach dem Ende der Pandemie unterstützt die Mehrheit der Arbeitgeber das Remote Working und insbesondere die spezielle Form des Home Office weiter. Sowohl als Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer lässt sich dabei häufig viel Zeit und Geld sparen.

Wie wird man Product Owner?

Agiles Arbeiten: Ein Product Owner leitet ein Meeting im Unternehmen.

Mit zunehmender Globalisierung und Digitalisierung haben sich die Anforderungen an Unternehmen verändert. Eine hohe Reaktionsfähigkeit des Unternehmens bedeutet meist einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Deshalb gewinnen flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Auflösung streng hierarchischer Führungsstrukturen an Popularität. Zum Umfeld dieses agilen Arbeitens gehört auch der so genannte Product Owner.

Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter steigern – Digitalisierung der Büros

Ein junges Mädchen hält ein rotes Banner mit dem Schriftzug "Keep Exploring" am Grand Canyon hoch.

Die Digitalisierung der Büros bietet einige Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern und zu steigern. Zu den wichtigsten Punkten gehören dabei eine vereinfachte Kommunikation, papierloses Arbeiten und Gamification Ansätze. Letztere hat Volkswagen derzeit zum Beispiel über das Durchlaufen von Escape-Rooms mit den Mitarbeitern zu Lernzwecken auf ein neues Niveau gehoben. So aufwendig muss es aber gar nicht sein – auch Digitales kann hier einen guten Beitrag leisten.

Coworking: Rasantes Wachstum bei flexiblen Workspaces in Deutschland

Eine Frau auf dem Sofa an einem Coworking-Arbeitsplatz.

Der Markt für flexible Workspaces wächst rapide auf mehr als 500 flexible Workspaces in Deutschland. Neben Business Centern und Coworking Spaces sind vor allem Hybrid-Modelle wie das WeWork auf dem Vormarsch. Fast alle neu angekündigten Standorte fallen in diese Kategorie. Im Vergleich zu Coworking Spaces sind Business Center und Hybrid-Konzepte kommerzieller geprägt, haben größere Fläche, höhere Preise und insbesondere Deutschlands Metropolen im Visier.

Der Kampf um die Besten: Was Personalmanager der Zukunft wissen sollten

Eine aufgehende Sonne am Horizont eines Bahnsteigs symbolisiert die Veränderungen im Human Resource Management (HRM).

Laut dem Statistischen Bundesamt gab es im Jahr 2019 über drei Millionen Firmen in Deutschland – eine Zahl, die seit Jahren kontinuierlich steigt. Die meisten Unternehmen haben sich in Nordrhein-Westfalen angesiedelt, dicht gefolgt von Bayern. Gleichzeitig sinkt die Arbeitslosenquote. Aktuell haben knapp 2,5 Millionen Menschen keinen Job – das sind um 82.000 weniger als im Vorjahr. Das bedeutet, dass es immer schwieriger wird, gute Mitarbeiter zu finden und zu halten. Und da kommen die Personalmanager ins Spiel. Sie sind wichtiger denn je und müssen heute weit mehr als nur Fachkenntnisse rund um Gesetze und Steuern mitbringen. Welche Trends zeichnen sich in diesem Bereich ab und was sollten künftige Personalmanager wissen?

Arbeitswelt 4.0: Digitalisierung macht Unternehmen familienfreundlicher

Die Digitalisierung der Arbeitswelt wirkt sich positiv auf Familien aus, denn mobiles Arbeiten ermöglicht Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Wird die Arbeitszeit individuell zugeschnitten, nehmen Beschäftigte ihr Unternehmen familienfreundlicher wahr. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zur digitalen Arbeitswelt.

Antworten auf 4-Tage-Woche kein gutes Zukunftsmodell?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 33 Beiträge

Diskussionen zu 4-Tage-Woche

Weitere Themen aus Berufsleben