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Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

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WiWi Gast

Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Hallo zusammen,

als ich anfing BWL zu studieren tat ich das weil mich das Fach sehr interessiert hat. Viele glauben mir das nicht aber so war es. Das tut es auch heute noch. Die Karrierechancen waren natürlich auch Teilgrund für de Entscheidung, da ich keine vollkommen brotlose Kunst studieren wollte, aber eben absolut nicht an erster Stelle.

Momentan stehe ich kurz vor dem Bachelor Abschluss. Ich habe zwei Praktika gemacht und hatte zusätzlich zwischendrin eine Werkstudentenstelle. Alle drei Stellen waren in völlig unterschiedenen Branchen und unterschiedlichen Fachrichtung auch unterschiedliche Unternehmensgrößen usw. Mir war es vorallem wichtig möglichst viele Einblicke zu bekommen um mich entscheiden zu können in welche Richtung ich überhaupt gehen will.

Leider musste ich feststellen, dass in der Praxis mir keiner dieser Jobs gefallen hat. Nicht nur im Hinblick auf meine eigenen Prakti Aufgaben, sondern vor allem auch die meiner Vorgesetzten. Ich bin kein fauler Sack oder so, ich wurde immer sehr gelobt und hab auch super Arbeitszeugnisse. Aber mit diesem ganzen Büro-Lifestyle konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. Vorallem wenn ich daran denke das den Rest meines Lebens zu machen.

  • Recherche / PowerPoints basteln

  • Excel Tabellen

  • Emails schreiben

  • In Meetings rumsitzen

Das ist im Prinzip der Alltag eines jeden BWLers.
"Was hast du dir denn gedacht wie der Berufsalltag aussehen wird, als du mit dem Studium angefangen hast?" - Das weiß ich leider auch nicht. Ich glaube ich dachte, dass mir das Spaß machen würde. Hab auch nicht allzu viel daran gedacht, da ich wie gesagt erstmal aus Interesse studiert hab.

Naja jedenflals bin ich mir für meinen Teil recht sicher, dass ich nach dem Abschluss nochmal was völlig anderes studieren werde.

Ich wollte mal eure Erfahrungen hören. Habt ihr ähnliche Eindrücke gehabt, als ihr in die Praxis eingestiegen seid?
Gefällt euch der Berufsalltag oder beißt ihr euch durch der Karriere wegen?

Liebe Grüße

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Das geht auch anderen so.

Arzt: Rumsitzen bis das Wartezimmer voll ist, Patient behandeln, Rechnung schreiben, Ärztekongress.

Rockstar: Song einfallen, Tonstudio, auf die Bühne, Groupie.

Hells Angels: Harley reparieren, mit den Banditos Territorialprobleme lösen, über neue Tätowierung nachdenken.

Man kann alles doof finden und auf die Fakten reduzieren, mit der Einstellung wird man auch als Lottogewinner niemals glücklich.

Generation Y gehts halt zu gut - der letzte Krieg ist 70 Jahre her, das größte Unbill, wenn das neue Iphone Lieferzeit hat.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Ich weiß genau wovon du sprichst. Hatte mich damals dafür entschieden es runter zu schlucken und weiter zu machen. Weiß nicht ob ich das heute wieder so machen würde.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Der Dax30-Ingenieur-Sachbearbeiter macht das auch!

Lounge Gast schrieb:

  • Recherche / PowerPoints basteln

  • Excel Tabellen

  • Emails schreiben

  • In Meetings rumsitzen
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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Schon mal über eine akademische Laufbahn nachgedacht? Wenn dir das Fach gefällt, könnte das etwas sein. Vielleicht auch Unternehmensgründung? Das sind beides komplett andere Dinge als Dax Sachbearbeiter.

Ich würde in jedem Fall einen BWL Master machen, mir weitere Gedanken machen und das Leben genießen. Das sollten wir nicht vergessen ;).

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

In diesem "Dilemma " stecke ich auch. Aber es gibt noch folgende Auswegmöglichkeiten
1) langweiliger job wie oben beschrieben aber sehr gute Kollegen auf deiner Wellenlänge- dann ist es echt egal was du machsr
2) kleineres Unternehmen wo einfach mehr Druck herscht. Hier werden eher selten nutzlose sinnentleerte Aufgaben gemacht!

antworten
bwlnothx

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Je größer das Unternehmen desto kleiner ist in der Regel das Aufgabengebiet. Bei einem kleineren Mittelständler kann man durchaus das Glück haben, für ein breiteres Gebiet verantwortlich zu sein. Wie immer kommt es also darauf an.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

So sehen eigentlich alle Bürojobs aus. Was wäre denn deine Idee für ein Zweitstudium? Auch bei Ings oder Informatikern sieht der Alltag nicht anders aus. Vielleicht bist du auch einfach nicht für diese Berufe gemacht. Der Vorschlag mit der wissenschaftlichen Laufbahn wäre auch meine erste Empfehlung gewesen.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Ich denke, dass man Praktika nicht überbewerten sollte. I.d.R. erhält man eine Auswahl aus sehr einfachen, unwichtigen, langweiligen Aufgaben übertragen, die einfach kein anderer machen will. Richtige Verantwortung bekommt man nicht übertragen. Es gibt zwar genug Leute, die dann ihr Praktikum als super wichtig darstellen und erzählen, welche unfassbaren Erfahrungen sie erhalten haben. Ich halte das aber für Schwachsinn.

Und daher solltest du deine Eindrücke aus dem Praktikum nicht überbewerten. An den "Bürolifestyle" gewöhnt man sich, ich kann den Kulturschock, den du hattest, aber durchaus nachvollziehen. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit hast du eigentlich in jedem Job eigene Verantwortungsbereiche und diese Verantwortung ist dann natürlich auch anstrengend, macht aber ungemein Spaß, wenn man dann irgendwann ganz gut mit seinen Aufgaben zurechtkommt und seinen Rhythmus gefunden hat.

Dennoch solltest du es ernst nehmen, dass dir die Jobs nicht wirklich gefallen haben. Denk aber immer daran, dass es noch genug Bereiche gibt, die du noch nicht gesehen hast und dich mit BWL eigentlich in so ziemlich jede Richtung weiterentwickeln kannst. Den Vorschlag mit dem Masterstudium halte ich auch für sinnvoll.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Zuerst der seriöse "ich bin Akademiker und artikuliere mich adäquat im WiWi Forum" Abschnitt:

Mit deiner Schilderung beschreibst du den Alltag seeeeehr vieler Arbeitnehmer in Deutschland. Du erlebst den Zustand der, in der Regel, bis zur Rente anhalten wird. Hier und da kleinere Projekte ... kurze "Dienstreisen" die du nach X Jahren als Bürosklave als absolute Berreichung deines Lebens wahrnehmen wirst. That's it!

Klartext: Schmeiß den Mist hin den du hast, studier nun das was du willst und nicht was du meinst zu wollen weil du es vermeintlich brauchst und leb dein Leben. 2-3 Jahre auf die Ka*ke hauen .. Reisen .. feiern .. bilden. Danach kommt eh wieder der "omg was mach ich hier mit meinem leben" Gedanke. Außer du wirst UBler und empfindest schon beim Anblick deines (Über)Stundenkontos Erregung körperlicher Natur.

Und lass dich hier nicht belabern ... gemäß 9/10 Nutzern dieses Boards musst du ab jetzt P E R F O R M E N!!!!! 60h knüppeln bei Stundenlohn vergleichbar mit der Kassenkraft bei Aldi und ARBEITEN ARBEITEN ARBEITEN. Alles andere wäre ja furchtbar und nicht sittlich.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Such dir'n Job, mit dem du Leben kannst und zufrieden bist. So einfach.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

"Der Praxisschock nach dem BWL-Abschluss" versus "Momentan stehe ich kurz vor dem Bachelor Abschluss. Ich habe zwei Praktika gemacht und hatte zusätzlich zwischendrin eine Werkstudentenstelle."

Das soll "Praxis" sein? Und dazu noch ein "Schock", haben wir es nicht eine Nummer kleiner??

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Wenn dich BWL interessiert, du aber in einem dynamischen Umfeld arbeiten möchtest, was nicht nur PPT/Excel bedeutet, dann mach doch mal ein Praktikum in einem Start-up. Ich könnte mir vorstellen, dass dir das zusagt.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Hi, hier der TE:

auf die Frage, was mein Zweitstudium sein wird - Zahnmedizin.
Ich war davon schon immer angefixt, hatte mich aber nach dem Abi dagegen entschieden weil - und hier kommt die Ironie des Schicksals - ich fand es fancier bzw. angenehmer in einer schicken Firma zu arbeiten als in einer Zahnklinik.

Die Idee des akademischen Weges kam mir auch schon in den Sinn, allerdings muss ich sagen, halte ich gar nichts davon die BWL zu Lehren oder zu Forschen, wenn man keinen Tag in der freien Wirtschaft verbracht hat. Da fehlt dann einfach der Praxisbezug und der ist doch das A und O im Management.

Es ist halt tatsächlich so, dass die meisten Jobs eben genau so sind wie ich sie oben beschrieben habe, auch Info und Ing. Die arbeiten vlt. mit anderer Software aber es kommt aufs Gleiche hinaus. Selbst Gründer machen doch nichts anderes, nur halt nicht im Angestelltenverhältnis.
Es ist aber auch völlig in Ordnung. Den meisten Menschen gefällt es doch anscheinend und solang man damit glücklich ist spielt alles andere keine Rolle. Ich muss für mich aber leider feststellen, dass ich das auf Dauer nicht machen will.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Ich finde deine Schilderung wirklich ganz cool und nachvollziehbar. War bei mir genau so.
BWL studiert aus Interesse - Praktikum hier und da gemacht. Beim UB-Praktikum gedacht "Niemals" und 1 Jahr später in der UB angefangen.
Habs gehasst aber ein paar Jahre durchgezogen. Danach neuer Job - nach wenigen Wochen Ernüchterung und gegangen.
Dann neuer Job - lief 2 Jahre super. Büroalltag wie von dir beschrieben, aber durch Aufgaben, Verantwortung und nette KOllegen tatächlich Spßa gehabt und gern zur Arbeit gegangen. Dann ist das ganze gekippt - da sich einiges sehr geändert hat in der Firma.
Nun wieder die Sinnkrise. Und die Erkenntnis, dass sich Durchbeißen langfristig niemals glücklich machen kann.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Wegen Leuten wie dir braucht es Studiengebühren.

Du studierst Betriebswirtschaftslehre und findest den Büroalltag nervtötend? Was hast du denn geglaubt, was dich im Anschluss erwartet? Ständig in Limousinen durch die Gegend kutschiert werden, den nächsten halb legalen weltbewegenden Deal besprechen, jeden Mittag Geschäftsessen auf Kosten des Arbeitgebers und im Büro ist man wie in Hollywood nur in aller Ausnahme.

An der Universität dürfte es für dich nur noch langweiliger werden, weil du in den ersten Jahren immer nur ein Hilfsarbeiter bist und Semester für Semester die gleichen Übungen halten darfst. Da sitzt du auch ständig nur im Büro und erledigst verwaltende Tätigkeiten. Mit Glück gibt es je Semester zwei drei Leute, die dann in deine Sprechstunde kommen, um interessante Fragen zu stellen.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Nettes Team und Kollegen auf gleicher Wellenlänge gibt es nur auf Zeit. Meistens dann, wenn man selbst noch jung ist. Das ist niemals von Dauer und kann sich von einem Tag auf den anderen ändern. Dann hat man ein Problem!

Lounge Gast schrieb:

In diesem "Dilemma " stecke ich auch. Aber es gibt
noch folgende Auswegmöglichkeiten
1) langweiliger job wie oben beschrieben aber sehr gute
Kollegen auf deiner Wellenlänge- dann ist es echt egal was du
machsr
2) kleineres Unternehmen wo einfach mehr Druck herscht. Hier
werden eher selten nutzlose sinnentleerte Aufgaben gemacht!

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Kann dich absolut verstehen, mir gings bzw gehts genauso, nur dass ich statt BWL Wirtschaftsrecht studiert habe.

Kann mit dem ganzen Bürolifestyle irgendwie nichts anfangen, und mir wird schlecht dabei, wenn ich mir vorstelle, ich muss das jetzt mein Leben lang machen. Hab jetzt meinen Abschluss seit einer Woche, und kann mich kaum motivieren, Bewerbungen zu schreiben, weil ich die ganzen Jobs eigentlich nicht will.

Was ich mir gut vorstellen könnte, wär ein Bürojob, wo ich weitgehend Home Office machen kann -> ich fühle mich einfach viel freier und glücklicher, wenn ich von zuhause oder von einem von mir gewählten Ort aus arbeiten kann, auch wenn die Arbeit die Selbe bleibt. Leider ziemlich schwer sowas zu finden...

Sonst denk ich auch über ein Zweitstudium in Richtung Medizin oder Physiotherapie nach...

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Ist mit am Anfang auch so gegangen. Mit mehr Erfahrung und Verantwortung wirde es aber viel spannender...

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Mach worauf du Lust hast.
Es ist Bullshit sich jahrzehntelang durch einen Job zu quälen den du nicht machen willst.

Ich finde es aber durchaus befriedigend wenn es sich bei den ganzen langweiligen Bürotätigkeiten um ein Produkt dreht, dass man geil findet. Deswegen bin ich persönlich in der Tourismusbranche. Im Meeting über Urlaub zu sprechen ist schon nochmal was anderes als über Schraubengewinde.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Also der Vorteil eines Absolventen ist halt schon die mangelnde Betriebsblindheit und -hörigkeit. Freunde von mir haben gerade Traineeprogramme bei nahmhaften Firmen begonnen, und was die erzählen...man glaubt es nicht. Vorgesetzte haben keine Ahnung, Trainees werden alleinegelassen, keine langfristigen Pläne, Zusagen (zB auf Lehrgang gehen) werden nicht eingehalten.

Betriebe sollten sich ned wundern, wenn Leute nach 1-2 Jahren gehe, wenn die Bedingungen einfach unzumutbar sind.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Der TE leidet nicht an einem Praxisschock, sondern an Angst vor dem Einstieg. Fang einfach mal an zu arbeiten und entscheide in 1-2 Jahren, ob du was anderes machen willst.

"Freunde von mir haben gerade Traineeprogramme bei nahmhaften Firmen begonnen, und was die erzählen...man glaubt es nicht. Vorgesetzte haben keine Ahnung, Trainees werden alleinegelassen, keine langfristigen Pläne, Zusagen (zB auf Lehrgang gehen) werden nicht eingehalten."

Vorgesetzte haben keine Ahnung? Genau, weil Trainees ja alles besser wissen. Typischer Anfängerfehler mit der Uni-Überheblichkeit in den Beruf zu starten.
Trainees werden alleinegelassen? Hat man an der Uni denn nicht gelernt selbstständig zu arbeiten? Brauchen Trainees Rundumbetreuung?
In Unternehmen existieren selten langfristige Pläne. Und wenn doch, werden die regelmäßig aktualisiert, so dass es ständig Änderungen und Umstrukturierungen gibt.
Zusagen zu Lehrgängen? Hängt auch stark davon ab, wie sehr man selbst dahinter her ist. Fortbildungen haben ein Budget und wenn das ausgeschöpft ist gibt es einfach keine mehr. Da ist gutes Timing des Interessenten gefragt, dann anzufragen, wenn Budget vorhanden ist.

Leute, erstmal arbeiten, um sich ein echtes Bild machen zu können.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Nein, Unternehmen, die seit Jahrzehnten am Markt und auch noch Weltmarktführer sind, haben keine Ahnung vom Geschäft und müssen vom cleveren Absolventen belehrt werden....ihr wisst schon, was ihr schreibt, oder?

Lounge Gast schrieb:

Also der Vorteil eines Absolventen ist halt schon die
mangelnde Betriebsblindheit und -hörigkeit. Freunde von mir
haben gerade Traineeprogramme bei nahmhaften Firmen begonnen,
und was die erzählen...man glaubt es nicht. Vorgesetzte haben
keine Ahnung, Trainees werden alleinegelassen, keine
langfristigen Pläne, Zusagen (zB auf Lehrgang gehen) werden
nicht eingehalten.

Betriebe sollten sich ned wundern, wenn Leute nach 1-2 Jahren
gehe, wenn die Bedingungen einfach unzumutbar sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Hi, nochmal TE hier.

Danke, sehr interessanter Beitrag von dir.
Wie planst du denn momentan weiter zu machen, wenn ich fragen darf?

Lounge Gast schrieb:

Ich finde deine Schilderung wirklich ganz cool und
nachvollziehbar. War bei mir genau so.
BWL studiert aus Interesse - Praktikum hier und da gemacht.
Beim UB-Praktikum gedacht "Niemals" und 1 Jahr
später in der UB angefangen.
Habs gehasst aber ein paar Jahre durchgezogen. Danach neuer
Job - nach wenigen Wochen Ernüchterung und gegangen.
Dann neuer Job - lief 2 Jahre super. Büroalltag wie von dir
beschrieben, aber durch Aufgaben, Verantwortung und nette
KOllegen tatächlich Spßa gehabt und gern zur Arbeit gegangen.
Dann ist das ganze gekippt - da sich einiges sehr geändert
hat in der Firma.
Nun wieder die Sinnkrise. Und die Erkenntnis, dass sich
Durchbeißen langfristig niemals glücklich machen kann.

Ich verstehe nicht warum sich einige fast schon persönlich angegriffen fühlen, nur weil ich sage, dass mir der Büroalltag nicht zusagt.

Büroarbeit gefällt MIR nicht. Damit möchte ich das absolut nicht schlecht reden. Wen das erfüllt der soll das doch gerne machen. Ich wäre momentan auch viel lieber in der Situation das richtige für mich gefunden zu haben und mein Ding durchzuziehen.

Die Einstellung "finde dich damit ab, Arbeit ist nun mal Arbeit und kein Vergnügen" finde ich völlig falsch. Wir müssen alle den Großteil unseres Lebens mit Arbeit verbringen und wenn man daran keine Freude hat ist das einfach nur traurig.
Nennt mich gerne Generation Y, ich finde das gut und stehe dazu.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Studier Jura, Medizin. Dann kommst du auch mal zu Mandanten, viel Kommunikation, darfst mehrmals pro Woche vor Gericht usw

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Top Kommentar! Ernst gemeint!

"Nennt mich gerne Generation Y, ich finde das gut und stehe dazu"

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Wie ich weitermachen möchte? Gute Frage :)

Ich bin halt letztendlich bisher einen Weg gegangen, der definitiv in Richtung Führungskraft gehen würde... wenn man ihn denn so weiter geht. Und das würde auch komplett funktionieren, und ich habe auch Chefs die das fördern möchten. Das dumme dabei ist, dass ich innerlich eben typisch Generation Y bin: Der Job kann spannend und verantwortungsvoll sein, wie er will... es ist mir einfach nicht egal, ob ich abends um 6 oder um 8 oder um 10 nach Hause komme und bei der gerade anstehenden Familienplanung ist es für mich gar keine Frage, dass ich eben nicht der Mann sein will, der schaut, wann er eben abends zu Hause ist - sondern derjenige, der bei der Kindeserziehung und im Haushalt komplett gleichberechtigt mit allen Rechten und Pflichten genau wie die Frau ist. Das ist unser Wunsch zu Hause. Wenn du aber mal gerade kein Sachbearbeiter geworden bist, ist das gar nicht so leicht wie man denkt...
Ich habe keine Angst vor einem "Karriereknick", da ich die Karriere ja eh nicht machen möchte. Trotzdem ist es gar nicht so leicht, nun seinen passenden Platz zu finden im aktuellen Unternehmen.

Lounge Gast schrieb:

Hi, nochmal TE hier.

Danke, sehr interessanter Beitrag von dir.
Wie planst du denn momentan weiter zu machen, wenn ich fragen
darf?

Lounge Gast schrieb:

Ich finde deine Schilderung wirklich ganz cool und
nachvollziehbar. War bei mir genau so.
BWL studiert aus Interesse - Praktikum hier und da
gemacht.
Beim UB-Praktikum gedacht "Niemals" und 1 Jahr
später in der UB angefangen.
Habs gehasst aber ein paar Jahre durchgezogen. Danach
neuer
Job - nach wenigen Wochen Ernüchterung und gegangen.
Dann neuer Job - lief 2 Jahre super. Büroalltag wie von
dir
beschrieben, aber durch Aufgaben, Verantwortung und nette
KOllegen tatächlich Spßa gehabt und gern zur Arbeit
gegangen.
Dann ist das ganze gekippt - da sich einiges sehr geändert
hat in der Firma.
Nun wieder die Sinnkrise. Und die Erkenntnis, dass sich
Durchbeißen langfristig niemals glücklich machen kann.

Ich verstehe nicht warum sich einige fast schon persönlich
angegriffen fühlen, nur weil ich sage, dass mir der
Büroalltag nicht zusagt.

Büroarbeit gefällt MIR nicht. Damit möchte ich das absolut
nicht schlecht reden. Wen das erfüllt der soll das doch gerne
machen. Ich wäre momentan auch viel lieber in der Situation
das richtige für mich gefunden zu haben und mein Ding
durchzuziehen.

Die Einstellung "finde dich damit ab, Arbeit ist nun mal
Arbeit und kein Vergnügen" finde ich völlig falsch. Wir
müssen alle den Großteil unseres Lebens mit Arbeit verbringen
und wenn man daran keine Freude hat ist das einfach nur
traurig.
Nennt mich gerne Generation Y, ich finde das gut und stehe
dazu.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Wo ist das Problem? Du bist ja noch Sachbearbeiter und keiner zwingt Dich, Karriere zu machen. Also zieh doch die Family-Geschichte locker durch. Natürlich wird man bemerken, dass Dir die Kinder wichtiger sind als bei abendlichen meetings teilzunehmen. Dazu musst Du dann nur stehen. Evtl. von HR eine entsprechende Stelle erbitten. Es gibt sogar kinderlose Frauen, die das so machen, um ihre Hunde besser betreuen zu können.

Lounge Gast schrieb:

Wie ich weitermachen möchte? Gute Frage :)

Ich bin halt letztendlich bisher einen Weg gegangen, der
definitiv in Richtung Führungskraft gehen würde... wenn man
ihn denn so weiter geht. Und das würde auch komplett
funktionieren, und ich habe auch Chefs die das fördern
möchten. Das dumme dabei ist, dass ich innerlich eben typisch
Generation Y bin: Der Job kann spannend und
verantwortungsvoll sein, wie er will... es ist mir einfach
nicht egal, ob ich abends um 6 oder um 8 oder um 10 nach
Hause komme und bei der gerade anstehenden Familienplanung
ist es für mich gar keine Frage, dass ich eben nicht der Mann
sein will, der schaut, wann er eben abends zu Hause ist -
sondern derjenige, der bei der Kindeserziehung und im
Haushalt komplett gleichberechtigt mit allen Rechten und
Pflichten genau wie die Frau ist. Das ist unser Wunsch zu
Hause. Wenn du aber mal gerade kein Sachbearbeiter geworden
bist, ist das gar nicht so leicht wie man denkt...
Ich habe keine Angst vor einem "Karriereknick", da
ich die Karriere ja eh nicht machen möchte. Trotzdem ist es
gar nicht so leicht, nun seinen passenden Platz zu finden im
aktuellen Unternehmen.

Lounge Gast schrieb:

Hi, nochmal TE hier.

Danke, sehr interessanter Beitrag von dir.
Wie planst du denn momentan weiter zu machen, wenn ich
fragen
darf?

Lounge Gast schrieb:

Ich finde deine Schilderung wirklich ganz cool und
nachvollziehbar. War bei mir genau so.
BWL studiert aus Interesse - Praktikum hier und da
gemacht.
Beim UB-Praktikum gedacht "Niemals" und 1
Jahr
später in der UB angefangen.
Habs gehasst aber ein paar Jahre durchgezogen. Danach
neuer
Job - nach wenigen Wochen Ernüchterung und gegangen.
Dann neuer Job - lief 2 Jahre super. Büroalltag wie
von
dir
beschrieben, aber durch Aufgaben, Verantwortung und
nette
KOllegen tatächlich Spßa gehabt und gern zur Arbeit
gegangen.
Dann ist das ganze gekippt - da sich einiges sehr
geändert
hat in der Firma.
Nun wieder die Sinnkrise. Und die Erkenntnis, dass
sich
Durchbeißen langfristig niemals glücklich machen
kann.

Ich verstehe nicht warum sich einige fast schon persönlich
angegriffen fühlen, nur weil ich sage, dass mir der
Büroalltag nicht zusagt.

Büroarbeit gefällt MIR nicht. Damit möchte ich das absolut
nicht schlecht reden. Wen das erfüllt der soll das doch
gerne
machen. Ich wäre momentan auch viel lieber in der
Situation
das richtige für mich gefunden zu haben und mein Ding
durchzuziehen.

Die Einstellung "finde dich damit ab, Arbeit ist
nun mal
Arbeit und kein Vergnügen" finde ich völlig falsch.
Wir
müssen alle den Großteil unseres Lebens mit Arbeit
verbringen
und wenn man daran keine Freude hat ist das einfach nur
traurig.
Nennt mich gerne Generation Y, ich finde das gut und stehe
dazu.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Die Aussagen sind viel zu pauschal. Auch die u.g. Tätigkeiten können doch Spaß machen, es hängt einfach davon ab, was man daraus macht:

  • Recherche / PowerPoints basteln => Welche Recherche? komplexe Materie, die einen interessiert kann spannend sein!

  • Excel Tabellen => Makros, pivottabellen coole Grafiken machen doch Spaß!

  • Emails schreiben, Inhalt zählt

  • In Meetings rumsitzen => anregende Diskussionen, neue Inputs, ggf. auch mal Streit etc.

Es hängt doch komplett von den Inhalten selbst ab!

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

WiWi Gast schrieb am 23.05.2017:

Das geht auch anderen so.

Arzt: Rumsitzen bis das Wartezimmer voll ist, Patient behandeln, Rechnung schreiben, Ärztekongress.

Rockstar: Song einfallen, Tonstudio, auf die Bühne, Groupie.

Hells Angels: Harley reparieren, mit den Banditos Territorialprobleme lösen, über neue Tätowierung nachdenken.

Man kann alles doof finden und auf die Fakten reduzieren, mit der Einstellung wird man auch als Lottogewinner niemals glücklich.

Generation Y gehts halt zu gut - der letzte Krieg ist 70 Jahre her, das größte Unbill, wenn das neue Iphone Lieferzeit hat.

Ganz ehrlich es ist gerade gut dass nicht jeder zu allem Ja und Amen sagt.
Und die Beispiele sind (außer der Artzt) eher unwahr.

zum Thread: versuch mal n startup. am besten dein eigenes

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Ich denke, das Hauptproblem heute ist, das es deutliche mehr Jobs als früher gibt, die wirklich nur aus relativ sinnlosen Aktivitäten bestehen (z.B. unnötige Bürokratie). Das war früher anders. Deshalb gibt es heute auch mehr Leute, die ihr Berufsleben in Frage stellen als früher. Das hat nichts mit Generation Y und "euch geht es zu gut" zu tun, sondern den heutigen Arbeitsstrukturen und Abläufen.

antworten
WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Naja eher im Gegenteil. Heute kann aufgrund Automatisierung/Digitalisierung einfaches Zeug von nem System selbst erledigt werden wofür man früher extra nen Arbeiter gebraucht hat.

Beispiel: Wirtschaftslprüferassistent. Aufgrund SAP bei den Unternehmen müssen nicht mehr alle Buchungen etc. mühevoll aus Ordnern gekramt werden. Dafür hätte man früher Monatelang gebraucht und es wäre noch viel stupider gewesen als irgend ne Excel/PPT zu machen.

Ich finde heute wird vieles erleichtert und es bleibt mehr Platz für fordernde Tätigkeiten.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2019:

Ich denke, das Hauptproblem heute ist, das es deutliche mehr Jobs als früher gibt, die wirklich nur aus relativ sinnlosen Aktivitäten bestehen (z.B. unnötige Bürokratie). Das war früher anders. Deshalb gibt es heute auch mehr Leute, die ihr Berufsleben in Frage stellen als früher. Das hat nichts mit Generation Y und "euch geht es zu gut" zu tun, sondern den heutigen Arbeitsstrukturen und Abläufen.

antworten
WiWi Gast

Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

WiWi Gast schrieb am 23.05.2017:

Hallo zusammen,

als ich anfing BWL zu studieren tat ich das weil mich das Fach sehr interessiert hat. Viele glauben mir das nicht aber so war es. Das tut es auch heute noch. Die Karrierechancen waren natürlich auch Teilgrund für de Entscheidung, da ich keine vollkommen brotlose Kunst studieren wollte, aber eben absolut nicht an erster Stelle.

Momentan stehe ich kurz vor dem Bachelor Abschluss. Ich habe zwei Praktika gemacht und hatte zusätzlich zwischendrin eine Werkstudentenstelle. Alle drei Stellen waren in völlig unterschiedenen Branchen und unterschiedlichen Fachrichtung auch unterschiedliche Unternehmensgrößen usw. Mir war es vorallem wichtig möglichst viele Einblicke zu bekommen um mich entscheiden zu können in welche Richtung ich überhaupt gehen will.

Leider musste ich feststellen, dass in der Praxis mir keiner dieser Jobs gefallen hat. Nicht nur im Hinblick auf meine eigenen Prakti Aufgaben, sondern vor allem auch die meiner Vorgesetzten. Ich bin kein fauler Sack oder so, ich wurde immer sehr gelobt und hab auch super Arbeitszeugnisse. Aber mit diesem ganzen Büro-Lifestyle konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. Vorallem wenn ich daran denke das den Rest meines Lebens zu machen.

  • Recherche / PowerPoints basteln

  • Excel Tabellen

  • Emails schreiben

  • In Meetings rumsitzen

Das ist im Prinzip der Alltag eines jeden BWLers.
"Was hast du dir denn gedacht wie der Berufsalltag aussehen wird, als du mit dem Studium angefangen hast?" - Das weiß ich leider auch nicht. Ich glaube ich dachte, dass mir das Spaß machen würde. Hab auch nicht allzu viel daran gedacht, da ich wie gesagt erstmal aus Interesse studiert hab.

Naja jedenflals bin ich mir für meinen Teil recht sicher, dass ich nach dem Abschluss nochmal was völlig anderes studieren werde.

Ich wollte mal eure Erfahrungen hören. Habt ihr ähnliche Eindrücke gehabt, als ihr in die Praxis eingestiegen seid?
Gefällt euch der Berufsalltag oder beißt ihr euch durch der Karriere wegen?

Liebe Grüße

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WiWi Gast

Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Mein Bruder hat auch überlegt BWL zu studieren, war aber davon nicht wirklich überzeugt. Ich habe ihm dann ein Praktikum in meiner Firma organisiert und danach war er sich sicher, dass er auf gar keinen Fall seinen Arbeitsalltag mit PowerPoint und Excel verbringen möchte. Er hat danach noch Praktika in einigen anderen Bereichen gemacht und das Ergebnis ist: Er studiert jetzt Soziale Arbeit und möchte auch einen Master in der Richtung machen. Er geht davon aus dass er nicht das große Geld verdienen wird, aber das ist es ihm wert. Die soziale Schiene erfüllt ihn und etwas anderes kann er sich nicht vorstellen. Geld und Ansehen hin oder her.

Ich persönlich habe mich durchgebissen und komme damit klar. Bin schon einige Jahre im Job und habe das beste draus gemacht. Meine Interessen nach dem Abi damals waren so brotlos wie sie nur sein können. Ich bereue die Entscheidung nicht, da man eben nicht mit jedem Studiengang vernünftige Jobaussichten hat. Mein Bruder hat aber alles richtig gemacht da es genug Jobs im sozialen Bereich gibt. Das Gehalt ist im Vergleich nicht so prickelnd, aber am Hungertuch nagen wird er jetzt auch nicht müssen.

antworten
WiWi Gast

Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

In Sozialer Arbeit kann er sogar an einer FH promovieren. Muss nicht an eine Uni.

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Mein Bruder hat auch überlegt BWL zu studieren, war aber davon nicht wirklich überzeugt. Ich habe ihm dann ein Praktikum in meiner Firma organisiert und danach war er sich sicher, dass er auf gar keinen Fall seinen Arbeitsalltag mit PowerPoint und Excel verbringen möchte. Er hat danach noch Praktika in einigen anderen Bereichen gemacht und das Ergebnis ist: Er studiert jetzt Soziale Arbeit und möchte auch einen Master in der Richtung machen. Er geht davon aus dass er nicht das große Geld verdienen wird, aber das ist es ihm wert. Die soziale Schiene erfüllt ihn und etwas anderes kann er sich nicht vorstellen. Geld und Ansehen hin oder her.

Ich persönlich habe mich durchgebissen und komme damit klar. Bin schon einige Jahre im Job und habe das beste draus gemacht. Meine Interessen nach dem Abi damals waren so brotlos wie sie nur sein können. Ich bereue die Entscheidung nicht, da man eben nicht mit jedem Studiengang vernünftige Jobaussichten hat. Mein Bruder hat aber alles richtig gemacht da es genug Jobs im sozialen Bereich gibt. Das Gehalt ist im Vergleich nicht so prickelnd, aber am Hungertuch nagen wird er jetzt auch nicht müssen.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

WiWi Gast schrieb am 24.05.2017:

Also der Vorteil eines Absolventen ist halt schon die mangelnde Betriebsblindheit und -hörigkeit. Freunde von mir haben gerade Traineeprogramme bei nahmhaften Firmen begonnen, und was die erzählen...man glaubt es nicht. Vorgesetzte haben keine Ahnung, Trainees werden alleinegelassen, keine langfristigen Pläne, Zusagen (zB auf Lehrgang gehen) werden nicht eingehalten.

Betriebe sollten sich ned wundern, wenn Leute nach 1-2 Jahren gehe, wenn die Bedingungen einfach unzumutbar sind.

Rofl, ein Berufsanfänger kann beurteilen, ob jemand Ahnung hat - jeeeenau. Arbeite doch mal länger als 2 Stunden, das ist so typisch Generation Y.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

WiWi Gast schrieb am 22.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 24.05.2017:

Also der Vorteil eines Absolventen ist halt schon die mangelnde Betriebsblindheit und -hörigkeit. Freunde von mir haben gerade Traineeprogramme bei nahmhaften Firmen begonnen, und was die erzählen...man glaubt es nicht. Vorgesetzte haben keine Ahnung, Trainees werden alleinegelassen, keine langfristigen Pläne, Zusagen (zB auf Lehrgang gehen) werden nicht eingehalten.

Betriebe sollten sich ned wundern, wenn Leute nach 1-2 Jahren gehe, wenn die Bedingungen einfach unzumutbar sind.

Rofl, ein Berufsanfänger kann beurteilen, ob jemand Ahnung hat - jeeeenau. Arbeite doch mal länger als 2 Stunden, das ist so typisch Generation Y.

Naja, es gibt schon Dinge, da braucht man keine 20 Jahre Berufserfharung, um zu erkennen das jemand keine Ahnung hat von etwas. Es geht hier ja vermutlich um die Erfahrungen in einer konkreten Situation. Es gibt genug Menschen, die teils erschreckend verpeilt sind und es trotzdem weit bringen.

P.S. Bitte nicht immer mit diesem dummen Generation Y Ding kommen, Das nervt furchtbar. Man kann doch nicht alle über einen Kamm scheren, nur weil sie ungeähr das gleiche Alte haben. Das ist genauso, wie wenn ich sage alle 50+ können nicht mit einem Computer umgehen.

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WiWi Gast

Re: Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Ich finde es sehr gut und reflektiert vom TE, dass er es in jungen Jahren schon einsieht, dass das Office-Leben nichts für ihn ist. Dazu brauchen Leute manchmal 10/20 Jahre und hängen über ihren Schreibtischen, sind frustriert, genervt, nahe dem bore/burnout. Auch wenn der TE Gründe anführt, die natürlich jeder mal durchlebt hat und halb so wild sind; mit etwas Abstand und Erfahrung.

Ich sehe es mit meinen nunmehr gut 13 Jahren BE so häufig. Die Leute werden krank und unglücklich.

Ich hoffe, du hast in den vergangen Monaten etwas gefunden, dass dir Spaß macht. Auch wenn Arbeit immer Arbeit (und nicht Spaß, Freizeit oder per se die totale Erfüllung) bleibt. In der Regel - auch wenn du alles weißt und kannst und der beste bist - bist du auf den in Abhängigkeit (nicht selbstständig). Das muss man lernen. Sich unterzuordnen, zu lernen, Demut. Es ist müßig aber kann auch interessant, herausfordernd, belebend sein. Allerdings sollte ein Funken Interesse und Motivation da sein.

Ist es der Bürojob nicht? Dann suche dir was neues, bist ja vermutlich noch jung genug. Und das gilt auch für viele andere hier...

WiWi Gast schrieb am 22.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 22.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 24.05.2017:

Also der Vorteil eines Absolventen ist halt schon die mangelnde Betriebsblindheit und -hörigkeit. Freunde von mir haben gerade Traineeprogramme bei nahmhaften Firmen begonnen, und was die erzählen...man glaubt es nicht. Vorgesetzte haben keine Ahnung, Trainees werden alleinegelassen, keine langfristigen Pläne, Zusagen (zB auf Lehrgang gehen) werden nicht eingehalten.

Betriebe sollten sich ned wundern, wenn Leute nach 1-2 Jahren gehe, wenn die Bedingungen einfach unzumutbar sind.

Rofl, ein Berufsanfänger kann beurteilen, ob jemand Ahnung hat - jeeeenau. Arbeite doch mal länger als 2 Stunden, das ist so typisch Generation Y.

Naja, es gibt schon Dinge, da braucht man keine 20 Jahre Berufserfharung, um zu erkennen das jemand keine Ahnung hat von etwas. Es geht hier ja vermutlich um die Erfahrungen in einer konkreten Situation. Es gibt genug Menschen, die teils erschreckend verpeilt sind und es trotzdem weit bringen.

P.S. Bitte nicht immer mit diesem dummen Generation Y Ding kommen, Das nervt furchtbar. Man kann doch nicht alle über einen Kamm scheren, nur weil sie ungeähr das gleiche Alte haben. Das ist genauso, wie wenn ich sage alle 50+ können nicht mit einem Computer umgehen.

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WiWi Gast

Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Mein Bruder hat auch überlegt BWL zu studieren, war aber davon nicht wirklich überzeugt. Ich habe ihm dann ein Praktikum in meiner Firma organisiert und danach war er sich sicher, dass er auf gar keinen Fall seinen Arbeitsalltag mit PowerPoint und Excel verbringen möchte. Er hat danach noch Praktika in einigen anderen Bereichen gemacht und das Ergebnis ist: Er studiert jetzt Soziale Arbeit und möchte auch einen Master in der Richtung machen. Er geht davon aus dass er nicht das große Geld verdienen wird, aber das ist es ihm wert. Die soziale Schiene erfüllt ihn und etwas anderes kann er sich nicht vorstellen. Geld und Ansehen hin oder her.

Ich persönlich habe mich durchgebissen und komme damit klar. Bin schon einige Jahre im Job und habe das beste draus gemacht. Meine Interessen nach dem Abi damals waren so brotlos wie sie nur sein können. Ich bereue die Entscheidung nicht, da man eben nicht mit jedem Studiengang vernünftige Jobaussichten hat. Mein Bruder hat aber alles richtig gemacht da es genug Jobs im sozialen Bereich gibt. Das Gehalt ist im Vergleich nicht so prickelnd, aber am Hungertuch nagen wird er jetzt auch nicht müssen.

Nix gegen dein Bruder, Leute wie ihm braucht die Gesellschaft aber was für ein Beta Tier ( in diesem Fall Zeta) um SOZIAL Wissenschaften zu studieren.
Entweder gehöre ich in der Psychiatrie oder ich bin beschränkt.
Vom "sozial" bekommst du kein Neidvolle Blicke an der Ampel während du in deinem Lambo sitzt die bestätigen dass man im Leben alles richtig gemacht hat . Aber ja, studiert was soziales bitte, nur heult in x Jahren nicht rum wegen zu wenig Geld

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WiWi Gast

Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Winner Winner Chicken Dinner - der schlechteste Beitrag dieses Forums seit langer Zeit.

Und das mit einer solchen Rechtschreibung und Grammatik auch noch, sehr schön.

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WiWi Gast

Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Was hälst du von einem Germanistik-Studium mit Beifach BWL?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Nix gegen dein Bruder, Leute wie ihm braucht die Gesellschaft aber was für ein Beta Tier ( in diesem Fall Zeta) um SOZIAL Wissenschaften zu studieren.
Entweder gehöre ich in der Psychiatrie oder ich bin beschränkt.
Vom "sozial" bekommst du kein Neidvolle Blicke an der Ampel während du in deinem Lambo sitzt die bestätigen dass man im Leben alles richtig gemacht hat . Aber ja, studiert was soziales bitte, nur heult in x Jahren nicht rum wegen zu wenig Geld

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WiWi Gast

Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 29.04.2019:

Mein Bruder hat auch überlegt BWL zu studieren, war aber davon nicht wirklich überzeugt. Ich habe ihm dann ein Praktikum in meiner Firma organisiert und danach war er sich sicher, dass er auf gar keinen Fall seinen Arbeitsalltag mit PowerPoint und Excel verbringen möchte. Er hat danach noch Praktika in einigen anderen Bereichen gemacht und das Ergebnis ist: Er studiert jetzt Soziale Arbeit und möchte auch einen Master in der Richtung machen. Er geht davon aus dass er nicht das große Geld verdienen wird, aber das ist es ihm wert. Die soziale Schiene erfüllt ihn und etwas anderes kann er sich nicht vorstellen. Geld und Ansehen hin oder her.

Ich persönlich habe mich durchgebissen und komme damit klar. Bin schon einige Jahre im Job und habe das beste draus gemacht. Meine Interessen nach dem Abi damals waren so brotlos wie sie nur sein können. Ich bereue die Entscheidung nicht, da man eben nicht mit jedem Studiengang vernünftige Jobaussichten hat. Mein Bruder hat aber alles richtig gemacht da es genug Jobs im sozialen Bereich gibt. Das Gehalt ist im Vergleich nicht so prickelnd, aber am Hungertuch nagen wird er jetzt auch nicht müssen.

Nix gegen dein Bruder, Leute wie ihm braucht die Gesellschaft aber was für ein Beta Tier ( in diesem Fall Zeta) um SOZIAL Wissenschaften zu studieren.
Entweder gehöre ich in der Psychiatrie oder ich bin beschränkt.
Vom "sozial" bekommst du kein Neidvolle Blicke an der Ampel während du in deinem Lambo sitzt die bestätigen dass man im Leben alles richtig gemacht hat . Aber ja, studiert was soziales bitte, nur heult in x Jahren nicht rum wegen zu wenig Geld

Selten so einen Müll gelesen. Entweder trollst du (wenn ja, dann gut, da ich mich total getriggert fühle), oder bist einfach nur unfassbar einfältig.

Erstens sollte jeder das machen, worauf er Lust hat und wozu er sich berufen fühlt; wenn das Soziale Arbeit ist und nicht BWL, dann hat das nichts mit Beta Blabla zu tun, sondern damit, dass er Alternativen abwägt und rational entscheidet.

Zweitens: wenn du Leute beneidest, die an der Ampel in einem Lamborghini sitzen und das deine Definition von alles richtig gemacht haben im Leben ist, dann tust du mir wirklich leid. Vor allem auch, weil du, so wie du schreibst, dieses Ziel sicherlich nie selbst erreichen wirst.

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WiWi Gast

Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Mein Bruder hat auch überlegt BWL zu studieren, war aber davon nicht wirklich überzeugt. Ich habe ihm dann ein Praktikum in meiner Firma organisiert und danach war er sich sicher, dass er auf gar keinen Fall seinen Arbeitsalltag mit PowerPoint und Excel verbringen möchte. Er hat danach noch Praktika in einigen anderen Bereichen gemacht und das Ergebnis ist: Er studiert jetzt Soziale Arbeit und möchte auch einen Master in der Richtung machen. Er geht davon aus dass er nicht das große Geld verdienen wird, aber das ist es ihm wert. Die soziale Schiene erfüllt ihn und etwas anderes kann er sich nicht vorstellen. Geld und Ansehen hin oder her.

Ich persönlich habe mich durchgebissen und komme damit klar. Bin schon einige Jahre im Job und habe das beste draus gemacht. Meine Interessen nach dem Abi damals waren so brotlos wie sie nur sein können. Ich bereue die Entscheidung nicht, da man eben nicht mit jedem Studiengang vernünftige Jobaussichten hat. Mein Bruder hat aber alles richtig gemacht da es genug Jobs im sozialen Bereich gibt. Das Gehalt ist im Vergleich nicht so prickelnd, aber am Hungertuch nagen wird er jetzt auch nicht müssen.

Nix gegen dein Bruder, Leute wie ihm braucht die Gesellschaft aber was für ein Beta Tier ( in diesem Fall Zeta) um SOZIAL Wissenschaften zu studieren.
Entweder gehöre ich in der Psychiatrie oder ich bin beschränkt.
Vom "sozial" bekommst du kein Neidvolle Blicke an der Ampel während du in deinem Lambo sitzt die bestätigen dass man im Leben alles richtig gemacht hat . Aber ja, studiert was soziales bitte, nur heult in x Jahren nicht rum wegen zu wenig Geld

Obgleich ich früher ein Geldgeiler BWLer war - heute dank Grün / Rot erntet man in der Gesellschaft nur noch Mitleid für einen Porsche - Du bist eher der, der einem Leid tut mit seinem Lambo posen zu müssen, ganz unabhängig der Tatsache, dass einen "Lambo" sich nur 0,01% der Leute überhaupt leisten können. :-)

Heute punktest du bei den Ladies hingegen mit:

  • Gut durchtrainiertem Oberkörper
  • Vielen exotischen Reisen
  • Surf Skills
  • Körpergröße

und das kann auch ein Sowi Wissenschaftler haben ;) Wahr. sogar mehr als einer der nur vor seinen Büchern sitzt und Makro / Mikro lernt =P

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WiWi Gast

Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

Mein Bruder hat auch überlegt BWL zu studieren, war aber davon nicht wirklich überzeugt. Ich habe ihm dann ein Praktikum in meiner Firma organisiert und danach war er sich sicher, dass er auf gar keinen Fall seinen Arbeitsalltag mit PowerPoint und Excel verbringen möchte. Er hat danach noch Praktika in einigen anderen Bereichen gemacht und das Ergebnis ist: Er studiert jetzt Soziale Arbeit und möchte auch einen Master in der Richtung machen. Er geht davon aus dass er nicht das große Geld verdienen wird, aber das ist es ihm wert. Die soziale Schiene erfüllt ihn und etwas anderes kann er sich nicht vorstellen. Geld und Ansehen hin oder her.

Ich persönlich habe mich durchgebissen und komme damit klar. Bin schon einige Jahre im Job und habe das beste draus gemacht. Meine Interessen nach dem Abi damals waren so brotlos wie sie nur sein können. Ich bereue die Entscheidung nicht, da man eben nicht mit jedem Studiengang vernünftige Jobaussichten hat. Mein Bruder hat aber alles richtig gemacht da es genug Jobs im sozialen Bereich gibt. Das Gehalt ist im Vergleich nicht so prickelnd, aber am Hungertuch nagen wird er jetzt auch nicht müssen.

Nix gegen dein Bruder, Leute wie ihm braucht die Gesellschaft aber was für ein Beta Tier ( in diesem Fall Zeta) um SOZIAL Wissenschaften zu studieren.
Entweder gehöre ich in der Psychiatrie oder ich bin beschränkt.
Vom "sozial" bekommst du kein Neidvolle Blicke an der Ampel während du in deinem Lambo sitzt die bestätigen dass man im Leben alles richtig gemacht hat . Aber ja, studiert was soziales bitte, nur heult in x Jahren nicht rum wegen zu wenig Geld

Üffff...wie hart mich dieser Post triggert.

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WiWi Gast

Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Ging mir auch so. Hab früh genug die Kurve bekommen und habe den Quereinstieg als Lehrer geschafft! Nach 3 Jahren nun auch die Verbeamtung bekommen.
Wäre das vllt. was für dich? Ist sicherlich abwechslungsreicher. Immer neue Klassen, Herausforderungen, man sitzt nicht die ganze Zeit etc. Man muss halt mit Kindern umgehen können. Klar der Beruf ist stressiger als 8h Bürozeit absitzen, aber dafür auch sinnvoller und nicht Bore-Out gefährdet. Ich gehe jeden Tag mit dem Gewissen nach Hause, dass ich heute was geleistet hab! Burn-Out als Lehrer bekommen nur die, welche auch in der freien Wirtschaft einen bekommen hätten. Das ist immer meine Antwort auf die Frage, ob ich schon brenne.

Falls du folgende Attribute in dir wiederfindest würde ich dir zu einem Wechsel raten:

  • Streben nach finanzieller Sicherheit
  • Guter Umgang mit Kindern (man sollte einfach kein Emotionaler Krüppel sein)
  • gute Distanz zu den Schülern (Probleme nicht zu nahe an einen rankommen lassen)
  • Spannende Hobbies in der Freizeit - den die wirst du definitiv haben ;)
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WiWi Gast

Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Wenn man überlegt, daß fast jeder selbstständige Handwerksmeister mehr verdient, als ein Studierter ...

Macht alle Abitur und studiert irgendetwas ...

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WiWi Gast

Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Hätte ich nicht zwei linke Hände, würde ich heute auch etwas handwerkliches machen.
Nicht jeder ist handwerklich begabt, dass vergessen anscheinend viele bei dieser Debatte.

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Wenn man überlegt, daß fast jeder selbstständige Handwerksmeister mehr verdient, als ein Studierter ...

Macht alle Abitur und studiert irgendetwas ...

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WiWi Gast

Nach dem BWL Abschluss - Der Praxisschock

Der höhere Verdienst liegt weniger an der Handwerkskunst als an der Selbstständigkeit ;-)

Und ich musste den Unterschied zwischen Festanstellung und Selbstständigkeit nicht mal studieren um das zu bermerken...

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