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Arbeitszeiten "optimieren"

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NinaW

Arbeitszeiten "optimieren"

Hallo zusammen,

ich hätte gerne einen Rat bzw. Erfahrungsberichte von euch. Folgender Sachverhalt: Ich habe vor einigen Monaten einen neuen Job angefangen. Die Tätigkeiten an und für sich sind interessant und auch die Kollegen / Vorgesetzten sind ok (soweit ich das bisher beurteilen kann). Ich habe auch den Eindruck, dass meine Arbeit durchaus geschätzt wird vom Unternehmen. Das einzige Problem momentan ist, dass das Unternehmen einige "Eigenheiten" hat, was die Arbeitszeit betrifft. Zum einen haben sie ein "Schichtarbeitsmodell" (das ist sehr unüblich für diese Branche und auch für meine Tätigkeit im Accounting). Außerdem wird die Arbeitszeit so erfasst, dass immer zur vollen halben Stunden gerundet wird (und das immer so, dass es dem Arbeitgeber gut kommt).

Ich bin mit meinem Job grundsätzlich zufrieden, allerdings sind diese Arbeitszeitregeln für mich langfristig nicht tragbar. Es wäre super wenn der Arbeitgeber zumindest flexible Arbeitszeiten in dem Sinne zulassen würde, dass man z.B. zwischen 8 und 9 Uhr anfangen kann. Alle anderen Mitarbeiter (es ist ein kleines Unternehmen mit ca. 10 Mann) müssen sich an diesen Schichtarbeitsplan halten, wobei ich das da verstehe, da es Call Center Mitarbeiter sind. Mir im Accounting fehlt aber ehrlich gesagt, die vernünftige Begründung, dass ich ausgerechnet um Punkt 8 Uhr anfangen muss. Die Schichtpläne rotieren außerdem wöchentlich, d.h. in einer Woche muss ich um 7 Uhr anfangen, die nächste Woche um 8, die 3. Woche um 9 und danach wieder um 7 Uhr. Ich kann diese Regelung nicht auf Dauer mitmachen, da ich an (mal mehr mal weniger heftigen) Schlafproblemen leide und dieses dauernde Gewechsele mich immer in eine Art Mini-Jetlag bringt.

Was meint ihr? Wäre es hilfreich, mit dem Chef zu sprechen? Welche Erfahrungen habt ihr in ähnlichen Situationen gemacht? Einerseits möchte ich meinen Kollegen gegenüber keine Extrawurst, andererseits sind diese strikten Arbeitszeitregelungen für meinen Tätigkeitsbereich nicht wirklich nötig und auch ziemlich unüblich. Ich würde gerne weiter bei der Firma arbeiten, aber mit den aktuellen Regelungen ist mir das gesundheitlich nicht auf Dauer möglich. Im Nachhinein hätte ich im Detail darauf im Bewerbungsgespräch eingehen müssen, habe aber gar nicht damit gerechnet, dass es für ein Unternehmen in dieser Branche und für meinen Job, solch eine Regelung geben würde (Ich kenne sonst keine andere, vergleichbare Firma, die das so streng handhabt.)

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Trainer01

Arbeitszeiten "optimieren"

Ziemlich merkwürdige Regelungen. Ich würde natürlich mal mit dem Chef sprechen und es wäre mir ehrlich gesagt auch egal, ob das ne extra Wurst ist oder nicht. Steht ja jedem frei zu fragen vom Model befreit zu werden, sofern es die Tätigkeit nicht erfordert. Und wenn das Argument dann lautet "ist eben so", dann darf man sich auch nicht wundern, wenn man Leute vergrault.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten "optimieren"

Such dir nen anderen Job.
Mit Chef sprechen wird wohl wenig bringen - bekommst du ne Extrawurst wollen alle eine.

Die Abrunden auf volle halbe Stunden ist darüber hinaus ne Frechheit.
Mich haben einst schon die Rundungen auf 5 Minuten genervt.

NinaW schrieb am 25.10.2020:

Hallo zusammen,

ich hätte gerne einen Rat bzw. Erfahrungsberichte von euch. Folgender Sachverhalt: Ich habe vor einigen Monaten einen neuen Job angefangen. Die Tätigkeiten an und für sich sind interessant und auch die Kollegen / Vorgesetzten sind ok (soweit ich das bisher beurteilen kann). Ich habe auch den Eindruck, dass meine Arbeit durchaus geschätzt wird vom Unternehmen. Das einzige Problem momentan ist, dass das Unternehmen einige "Eigenheiten" hat, was die Arbeitszeit betrifft. Zum einen haben sie ein "Schichtarbeitsmodell" (das ist sehr unüblich für diese Branche und auch für meine Tätigkeit im Accounting). Außerdem wird die Arbeitszeit so erfasst, dass immer zur vollen halben Stunden gerundet wird (und das immer so, dass es dem Arbeitgeber gut kommt).

Ich bin mit meinem Job grundsätzlich zufrieden, allerdings sind diese Arbeitszeitregeln für mich langfristig nicht tragbar. Es wäre super wenn der Arbeitgeber zumindest flexible Arbeitszeiten in dem Sinne zulassen würde, dass man z.B. zwischen 8 und 9 Uhr anfangen kann. Alle anderen Mitarbeiter (es ist ein kleines Unternehmen mit ca. 10 Mann) müssen sich an diesen Schichtarbeitsplan halten, wobei ich das da verstehe, da es Call Center Mitarbeiter sind. Mir im Accounting fehlt aber ehrlich gesagt, die vernünftige Begründung, dass ich ausgerechnet um Punkt 8 Uhr anfangen muss. Die Schichtpläne rotieren außerdem wöchentlich, d.h. in einer Woche muss ich um 7 Uhr anfangen, die nächste Woche um 8, die 3. Woche um 9 und danach wieder um 7 Uhr. Ich kann diese Regelung nicht auf Dauer mitmachen, da ich an (mal mehr mal weniger heftigen) Schlafproblemen leide und dieses dauernde Gewechsele mich immer in eine Art Mini-Jetlag bringt.

Was meint ihr? Wäre es hilfreich, mit dem Chef zu sprechen? Welche Erfahrungen habt ihr in ähnlichen Situationen gemacht? Einerseits möchte ich meinen Kollegen gegenüber keine Extrawurst, andererseits sind diese strikten Arbeitszeitregelungen für meinen Tätigkeitsbereich nicht wirklich nötig und auch ziemlich unüblich. Ich würde gerne weiter bei der Firma arbeiten, aber mit den aktuellen Regelungen ist mir das gesundheitlich nicht auf Dauer möglich. Im Nachhinein hätte ich im Detail darauf im Bewerbungsgespräch eingehen müssen, habe aber gar nicht damit gerechnet, dass es für ein Unternehmen in dieser Branche und für meinen Job, solch eine Regelung geben würde (Ich kenne sonst keine andere, vergleichbare Firma, die das so streng handhabt.)

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WiWi Gast

Arbeitszeiten "optimieren"

Falls du schon außerhalb der Probezeit und im gesetzlichen Kündigungsschutz bist, kannst du es zumindest ansprechen, ansonsten wenigstens das abwarten.

Du solltest aber nicht sagen, dass du das sonst dauerhaft nicht aushältst. Wenn deiner Bitte nicht Folge geleistet wird, würde ich mich aus der sicheren Arbeitsposition weiterbewerben.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten "optimieren"

Hört sich ja echt seltsam an. Würde das schon rein aus Interesse einer Begründung mal ansprechen. Ansonsten mit jeder Woche immer ein wenig später kommen. Solange man ein guter (unverzichtbarer) Mitarbeiter ist und seiner Arbeit nachkommt, sollte es in Ordnung sein. So hat es bei mir zumindest immer geklappt. Aber da sollte man vielleicht auch die Probezeit abwarten.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten "optimieren"

WiWi Gast schrieb am 27.10.2020:

Hört sich ja echt seltsam an. Würde das schon rein aus Interesse einer Begründung mal ansprechen. Ansonsten mit jeder Woche immer ein wenig später kommen. Solange man ein guter (unverzichtbarer) Mitarbeiter ist und seiner Arbeit nachkommt, sollte es in Ordnung sein. So hat es bei mir zumindest immer geklappt. Aber da sollte man vielleicht auch die Probezeit abwarten.

In der Probezeit tödlich. Eigentlich generell tödlich bei 10 mann Betrieben. Insbesondere als Berufseinsteiger ist man NICHT unverzichtbar.
Begründung wird wohl sein, dass es überall so ist. würde vorsichtig mal bei den Abteilungskollegen ansprechen wie sich das gebildet hat

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WiWi Gast

Arbeitszeiten "optimieren"

NinaW schrieb am 25.10.2020:

Die Schichtpläne rotieren außerdem wöchentlich, d.h. in einer Woche muss ich um 7 Uhr anfangen, die nächste Woche um 8, die 3. Woche um 9 und danach wieder um 7 Uhr. Ich kann diese Regelung nicht auf Dauer mitmachen, da ich an (mal mehr mal weniger heftigen) Schlafproblemen leide und dieses dauernde Gewechsele mich immer in eine Art Mini-Jetlag bringt.

Du stehst einfach jeden Tag so auf, wie, wenn du um 7 auf Arbeit sein musst. Auch, wenn du um 9 dort sein musst oder am Wochenende.

antworten
Arl Kess

Arbeitszeiten "optimieren"

NinaW schrieb am 25.10.2020:

Hallo zusammen,

ich hätte gerne einen Rat bzw. Erfahrungsberichte von euch. Folgender Sachverhalt: Ich habe vor einigen Monaten einen neuen Job angefangen. Die Tätigkeiten an und für sich sind interessant und auch die Kollegen / Vorgesetzten sind ok (soweit ich das bisher beurteilen kann). Ich habe auch den Eindruck, dass meine Arbeit durchaus geschätzt wird vom Unternehmen. Das einzige Problem momentan ist, dass das Unternehmen einige "Eigenheiten" hat, was die Arbeitszeit betrifft. Zum einen haben sie ein "Schichtarbeitsmodell" (das ist sehr unüblich für diese Branche und auch für meine Tätigkeit im Accounting). Außerdem wird die Arbeitszeit so erfasst, dass immer zur vollen halben Stunden gerundet wird (und das immer so, dass es dem Arbeitgeber gut kommt).

Ich bin mit meinem Job grundsätzlich zufrieden, allerdings sind diese Arbeitszeitregeln für mich langfristig nicht tragbar. Es wäre super wenn der Arbeitgeber zumindest flexible Arbeitszeiten in dem Sinne zulassen würde, dass man z.B. zwischen 8 und 9 Uhr anfangen kann. Alle anderen Mitarbeiter (es ist ein kleines Unternehmen mit ca. 10 Mann) müssen sich an diesen Schichtarbeitsplan halten, wobei ich das da verstehe, da es Call Center Mitarbeiter sind. Mir im Accounting fehlt aber ehrlich gesagt, die vernünftige Begründung, dass ich ausgerechnet um Punkt 8 Uhr anfangen muss. Die Schichtpläne rotieren außerdem wöchentlich, d.h. in einer Woche muss ich um 7 Uhr anfangen, die nächste Woche um 8, die 3. Woche um 9 und danach wieder um 7 Uhr. Ich kann diese Regelung nicht auf Dauer mitmachen, da ich an (mal mehr mal weniger heftigen) Schlafproblemen leide und dieses dauernde Gewechsele mich immer in eine Art Mini-Jetlag bringt.

Was meint ihr? Wäre es hilfreich, mit dem Chef zu sprechen? Welche Erfahrungen habt ihr in ähnlichen Situationen gemacht? Einerseits möchte ich meinen Kollegen gegenüber keine Extrawurst, andererseits sind diese strikten Arbeitszeitregelungen für meinen Tätigkeitsbereich nicht wirklich nötig und auch ziemlich unüblich. Ich würde gerne weiter bei der Firma arbeiten, aber mit den aktuellen Regelungen ist mir das gesundheitlich nicht auf Dauer möglich. Im Nachhinein hätte ich im Detail darauf im Bewerbungsgespräch eingehen müssen, habe aber gar nicht damit gerechnet, dass es für ein Unternehmen in dieser Branche und für meinen Job, solch eine Regelung geben würde (Ich kenne sonst keine andere, vergleichbare Firma, die das so streng handhabt.)

Ich würde erstmal Struktur in den Schlaf bringen. D.h. ich würde hergehen und schauen, ok, wo kann ich meine Schlafprozesse optimieren? Ggf. bestimmte Prozesse auch digitalisieren/skalieren. Auf lange Sicht macht es Sinn, in Persönlichkeitsentwicklung und Kompetenzentwicklung zu investieren und selber ein Unternehmen zu gründen. So erreicht man auch finanzielle Freiheit.

antworten
WiWi Gast

Arbeitszeiten "optimieren"

NinaW schrieb am 25.10.2020:

Hallo zusammen,

ich hätte gerne einen Rat bzw. Erfahrungsberichte von euch. Folgender Sachverhalt: Ich habe vor einigen Monaten einen neuen Job angefangen. Die Tätigkeiten an und für sich sind interessant und auch die Kollegen / Vorgesetzten sind ok (soweit ich das bisher beurteilen kann). Ich habe auch den Eindruck, dass meine Arbeit durchaus geschätzt wird vom Unternehmen. Das einzige Problem momentan ist, dass das Unternehmen einige "Eigenheiten" hat, was die Arbeitszeit betrifft. Zum einen haben sie ein "Schichtarbeitsmodell" (das ist sehr unüblich für diese Branche und auch für meine Tätigkeit im Accounting). Außerdem wird die Arbeitszeit so erfasst, dass immer zur vollen halben Stunden gerundet wird (und das immer so, dass es dem Arbeitgeber gut kommt).

Ich bin mit meinem Job grundsätzlich zufrieden, allerdings sind diese Arbeitszeitregeln für mich langfristig nicht tragbar. Es wäre super wenn der Arbeitgeber zumindest flexible Arbeitszeiten in dem Sinne zulassen würde, dass man z.B. zwischen 8 und 9 Uhr anfangen kann. Alle anderen Mitarbeiter (es ist ein kleines Unternehmen mit ca. 10 Mann) müssen sich an diesen Schichtarbeitsplan halten, wobei ich das da verstehe, da es Call Center Mitarbeiter sind. Mir im Accounting fehlt aber ehrlich gesagt, die vernünftige Begründung, dass ich ausgerechnet um Punkt 8 Uhr anfangen muss. Die Schichtpläne rotieren außerdem wöchentlich, d.h. in einer Woche muss ich um 7 Uhr anfangen, die nächste Woche um 8, die 3. Woche um 9 und danach wieder um 7 Uhr. Ich kann diese Regelung nicht auf Dauer mitmachen, da ich an (mal mehr mal weniger heftigen) Schlafproblemen leide und dieses dauernde Gewechsele mich immer in eine Art Mini-Jetlag bringt.

Was meint ihr? Wäre es hilfreich, mit dem Chef zu sprechen? Welche Erfahrungen habt ihr in ähnlichen Situationen gemacht? Einerseits möchte ich meinen Kollegen gegenüber keine Extrawurst, andererseits sind diese strikten Arbeitszeitregelungen für meinen Tätigkeitsbereich nicht wirklich nötig und auch ziemlich unüblich. Ich würde gerne weiter bei der Firma arbeiten, aber mit den aktuellen Regelungen ist mir das gesundheitlich nicht auf Dauer möglich. Im Nachhinein hätte ich im Detail darauf im Bewerbungsgespräch eingehen müssen, habe aber gar nicht damit gerechnet, dass es für ein Unternehmen in dieser Branche und für meinen Job, solch eine Regelung geben würde (Ich kenne sonst keine andere, vergleichbare Firma, die das so streng handhabt.)

Vermutlich geht es bei euch um Servicezeiten und gerade in kleinen Unternehmen kann ich das gut nachvollziehen. Es geht einfach darum, dass jemand auch später noch "da" ist.

Mein Tipp: Reiß dich zusammen oder such dir was neues

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WiWi Gast

Arbeitszeiten "optimieren"

Arl Kess schrieb am 28.10.2020:

NinaW schrieb am 25.10.2020:

Hallo zusammen,

ich hätte gerne einen Rat bzw. Erfahrungsberichte von euch. Folgender Sachverhalt: Ich habe vor einigen Monaten einen neuen Job angefangen. Die Tätigkeiten an und für sich sind interessant und auch die Kollegen / Vorgesetzten sind ok (soweit ich das bisher beurteilen kann). Ich habe auch den Eindruck, dass meine Arbeit durchaus geschätzt wird vom Unternehmen. Das einzige Problem momentan ist, dass das Unternehmen einige "Eigenheiten" hat, was die Arbeitszeit betrifft. Zum einen haben sie ein "Schichtarbeitsmodell" (das ist sehr unüblich für diese Branche und auch für meine Tätigkeit im Accounting). Außerdem wird die Arbeitszeit so erfasst, dass immer zur vollen halben Stunden gerundet wird (und das immer so, dass es dem Arbeitgeber gut kommt).

Ich bin mit meinem Job grundsätzlich zufrieden, allerdings sind diese Arbeitszeitregeln für mich langfristig nicht tragbar. Es wäre super wenn der Arbeitgeber zumindest flexible Arbeitszeiten in dem Sinne zulassen würde, dass man z.B. zwischen 8 und 9 Uhr anfangen kann. Alle anderen Mitarbeiter (es ist ein kleines Unternehmen mit ca. 10 Mann) müssen sich an diesen Schichtarbeitsplan halten, wobei ich das da verstehe, da es Call Center Mitarbeiter sind. Mir im Accounting fehlt aber ehrlich gesagt, die vernünftige Begründung, dass ich ausgerechnet um Punkt 8 Uhr anfangen muss. Die Schichtpläne rotieren außerdem wöchentlich, d.h. in einer Woche muss ich um 7 Uhr anfangen, die nächste Woche um 8, die 3. Woche um 9 und danach wieder um 7 Uhr. Ich kann diese Regelung nicht auf Dauer mitmachen, da ich an (mal mehr mal weniger heftigen) Schlafproblemen leide und dieses dauernde Gewechsele mich immer in eine Art Mini-Jetlag bringt.

Was meint ihr? Wäre es hilfreich, mit dem Chef zu sprechen? Welche Erfahrungen habt ihr in ähnlichen Situationen gemacht? Einerseits möchte ich meinen Kollegen gegenüber keine Extrawurst, andererseits sind diese strikten Arbeitszeitregelungen für meinen Tätigkeitsbereich nicht wirklich nötig und auch ziemlich unüblich. Ich würde gerne weiter bei der Firma arbeiten, aber mit den aktuellen Regelungen ist mir das gesundheitlich nicht auf Dauer möglich. Im Nachhinein hätte ich im Detail darauf im Bewerbungsgespräch eingehen müssen, habe aber gar nicht damit gerechnet, dass es für ein Unternehmen in dieser Branche und für meinen Job, solch eine Regelung geben würde (Ich kenne sonst keine andere, vergleichbare Firma, die das so streng handhabt.)

Ich würde erstmal Struktur in den Schlaf bringen. D.h. ich würde hergehen und schauen, ok, wo kann ich meine Schlafprozesse optimieren? Ggf. bestimmte Prozesse auch digitalisieren/skalieren. Auf lange Sicht macht es Sinn, in Persönlichkeitsentwicklung und Kompetenzentwicklung zu investieren und selber ein Unternehmen zu gründen. So erreicht man auch finanzielle Freiheit.

:D a
apropos Karl Ess (siehe Name des Vorposters):
Was ich mich schon immer bei seiner Unternehmensberatung frage: Welches Unternehemen zur Hölle bucht die?

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WiWi Gast

Arbeitszeiten "optimieren"

Zum Thema Schlaf: Einfach jeden Tag früh aufstehen und an den Tagen wo du um 8 oder 9 erst anfangen musst noch etwas anderes machen.

antworten
WiWi Gast

Arbeitszeiten "optimieren"

+1

Routine wird deine Schlafprobleme reduzieren. Immer zur selben Zeit schlafen gehen und aufstehen, egal welcher Tag ist.

antworten
NinaW

Arbeitszeiten "optimieren"

WiWi Gast schrieb am 28.10.2020:

NinaW schrieb am 25.10.2020:

Die Schichtpläne rotieren außerdem wöchentlich, d.h. in einer Woche muss ich um 7 Uhr anfangen, die nächste Woche um 8, die 3. Woche um 9 und danach wieder um 7 Uhr. Ich kann diese Regelung nicht auf Dauer mitmachen, da ich an (mal mehr mal weniger heftigen) Schlafproblemen leide und dieses dauernde Gewechsele mich immer in eine Art Mini-Jetlag bringt.

Du stehst einfach jeden Tag so auf, wie, wenn du um 7 auf Arbeit sein musst. Auch, wenn du um 9 dort sein musst oder am Wochenende.

Danke für eure Tipps! Daran hatte ich auch gedacht, allerdings ist es oft so, dass ich erst (wieder) gegen 5 oder 6 Uhr morgens einschlafe und es mir dann erfahrungsgemäß schon viel bringen würde, bis halb 8 zu schlafen wenn die Schicht erst um 9 anfängt. Mein früherer Arbeitgeber war da deutlich flexibler. Dort habe ich auch immer spätestens um 9 Uhr angefangen, wobei ich auch um 6 Uhr schon starten konnte wenn ich eh schon hellwach war. Ich konnte das halt ein bisschen nach meinem aktuellen Schlaf anpassen (und natürlich auch, wie viel gerade zu tun war.)

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