DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
BerufslebenArbeitszeiten

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Ein recht pikantes Thema, über das selten offen gesprochen wird. Wie genau nehmt ihr es mit eurer Arbeitszeit?
Vor allen in Zeiten von Corona hat das Thema ja noch mal eine neue Bedeutung bekommen.
Bei uns haben bspw. alle einen 40h Vertrag.

Ich habe bereits mit einigen Leuten über das Thema gesprochen und von
"40h sind für mich nur ein grober Richtwert. Realistisch arbeite ich nur 30." bis "Alles unter 40h ist Arbeitszeitbetrug - auch im Home Office!" waren alle Meinungen dabei.

In einigen Firmen wird ja fest gestempelt, sodass die reale Arbeitszeit eigentlich immer mindestens gleich der vertraglichen ist. Bei uns werden Stunden von Hand in ein Online-System eingetragen. Sofern man nicht explizit einen halben Tag frei nimmt o.ä. trägt man da immer 8h / Tag ein und schaut, dass das halbwegs mit den Überstunden passt.

Bei uns wird es eigentlich recht locker gesehen. Oft kommen Leute später, weil sie bspw. beim Arzt waren, aber gehen dennoch pünktlich um 17:00. Ab wann seht ihr da den Bogen überspannt? Seit ihr eher genau, was eure Stunden angeht oder macht ihr im HO auch mal gefühlt einen halben Tag frei, wenn es nichts zu tun gibt?

antworten
listrea

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 22.09.2020:

In einigen Firmen wird ja fest gestempelt, sodass die reale Arbeitszeit eigentlich immer mindestens gleich der vertraglichen ist. Bei uns werden Stunden von Hand in ein Online-System eingetragen. Sofern man nicht explizit einen halben Tag frei nimmt o.ä. trägt man da immer 8h / Tag ein und schaut, dass das halbwegs mit den Überstunden passt.

Die "reale Arbeitszeit" ist die Zeit, in der man arbeitet(!) und nicht nur am Arbeitsplatz ist - kleiner Unterschied. Denn der Zwang zu letzterem wird zwar vertraglich festgehalten, führt aber dazu dass Leute dann sehr viel Kaffee trinken, Raucherpausen einlegen, auf dem Flur schnacken, usw. Die Frage ist eher, wie stark will man für oder gegen so etwas kontrollieren?

Aus diesem Grund schaue ich nicht so sehr auf die Arbeitszeit, sondern auf die Aufgaben, die erledigt werden sollen. Passt da was nicht, hakt man nach. Werden die Vorgaben erfüllt, können die Leute auch meinetwegen einen Tag blau machen und sich ins Café setzen. Es ist ja viel wichtiger, dass die Arbeit Spaß macht, sodass man "die Zeit vergisst". Sonst endet das wieder so wie in den IGM-Threads, wo sich alle gegenseitig an Unproduktivität überbieten wollen.

antworten
Pilsator_Platin

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Also wir müssen bei uns die Arbeitszeit tracken. Heißt auf die Minute genau. Da kämpft man um jede Sekunde, ziemlich stressig.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Letztendlich wirst Du - ab einem bestimmten Level - dafür bezahlt Deine Projekte zu schaffen, deine Ziele zu erreichen. Ob Du dafür (insbesondere im Home Office) nun 30 oder 40 Stunden brauchst, wird Deinem Vorgesetzten egal sein, wenn die Ergebnisse stimmen. In meinem Vertrag steht überhaupt nicht drin wie viele Stunden ich arbeiten soll.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Wir haben Gleitzeit und müssen in einem online System tracken wann wir anfangen, pausen machen und aufhören abends. Aber wir haben auch Überstunden Ausgleich durch abbummeln und generell kommt es auf den workload der Projekte an wieviel zu tun ist. In meiner Abteilung wird das eher locker gehandhabt. Vertraglich 40h kann auch mal in einer Woche 37h wegen arztbesuch oder privatem Vergnügen sein oder eben auch mal 43h wenn was an den Kunden geliefert werden muss. Pausen unter 10 minuten stempelt eigentlich bei uns keiner. Das war auch nie ein Problem.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Seit Home Office und meinem Mouse Jiggler arbeite ich real nur noch 10 h die Woche im Home Office. OEM sei dank.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Ich programmiere und bei uns gibt es Arbeitspakete mit entsprechender Stundenzahl.
In der Regel liegt man zeitlich 10-20% unterhalb der Vorgabezeit.

Sollte man mit der Zeit nicht hinkommen und ggf. Überstunden machen dann muss das vorab angemeldet werden. Kommt aber nur sehr selten vor.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Seh es mal so: Im Büro arbeitest du auch nicht 100% deiner Arbeitszeit. Wie oft plaudert man mit den Kollegen oder geht die Mittagspause mal länger als gewohnt. Sowas hat man im Homeoffice nicht. Wenn mein Arbeitgeber recht streng wäre was die Arbeitszeit angeht, würde ich halt die restliche Zeit, nachdem ich alles abgearbeitet habe, den Laptop anlassen um erreichbar zu sein. Nebenbei kann man ja immernoch die verschiedensten Dinge erledigen.

Bei uns zählt am Ende nur, ob die Projekte zufriedenstellend abgeschlossen wurden. Homeoffice war schon vor Corona recht verbreitet. Deshalb war die Umstellung kein Problem.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Ich seh das schon sehr locker. Bei uns wird Minuten genau gestempelt. Mittagspause wird locker 2-3 mal die Woche >15 Minute. überzogen, danach erstmal noch ein wenig chillen. Am Ende des Tages, also während der Überstunden (natürlich direkt auf GLZ-Konto), wird noch irgendwas gemacht oder dann die Mail mit Inhalten abgeschickt. In Summe arbeite ich höchstens die Hälfte der Zeit im eigentlichen Sinne. Viel Zeit verbringe ich mit quatschen, privatzeug oder sonst irgendwas. Bei mir gibts Kollegen bei denen ist das noch viel krasser. Gibt aber auch welche die sich krass den hintern aufreißen. Mir egal, ich zieh mein Ding durch und die Ergebnisse passen. Ist so schon ok dafür dann >3.000 netto Und 36 Tage Urlaub + GLZ-Tage zu kriegen.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Komme morgens um 10 Uhr und mache Feierabend gegen 16 Uhr. Mittagspause überziehe ich regelmäßig um 30 min. Habe theoretisch eine 37,5 h Woche.
Stört niemanden bei uns.

Bin aber auch schon seit über 5 Jahren beim Konzern und jeder weiß, dass ich meine Arbeit trotzdem leiste.
Anfangs habe ich mir das natürlich nicht rausgenommen.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Grundsätzlich recht genau.
Im Homeoffice schaue ich ein wenig, wie ich vorankomme.
Wenn ich gut vorankomme, ist "zwischendurch Spülmaschine ausräumen" eine genauso gute Arbeitszeitbeschäftigung, wie "5 Minuten quatschen in der Kaffeeküche".

Wenn ich richtig schlecht vorankomme und die Zeit privat vertrödele, zieh ich sie ab.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Aufstehen um 8 Uhr, Laptop anmachen.

Dann erstmal ne halbe Stunde aufs Klo und duschen. Dann 10 Minuten etwas essen.

8:40 das erste Mal E-Mails anschauen. Richtig tätig werde ich ab 10.

Um 12 dann Pause bis 13 Uhr.

Je nach Lust und Laune Freiabend zwischen 16 und 17 Uhr.

Schreibe dennoch meine 8h auf ...

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Ich bin junger Informatiker im IGM Konzern.
Ich arbeite im Homeoffice tatsächlich deutlich mehr als "vor Corona". Hauptsächlich, weil viel vom üblichen Overhead wie Fahrtzeiten, etc. wegfällt, und weil ich durchs länger Schlafen, zuhause Essen, etc. etwas fitter bin. Im Büro müsste ich um 19:00 ausstempeln, zuhause arbeite ich zurzeit auch oft bis 22:00 oder länger.
Tagsüber bin ich viel in Meetings, in der 35h Woche würde nur wenig Zeit für "richtige Arbeit" bleiben, Überstunden dürfen schon länger keine mehr aufgebaut werden.
Nachdem die Meetings duch sind und die meisten Kollegen Feierabend gemacht haben, habe ich oftmals erst richtig Zeit zu Programmieren, Dokumente auszuarbeiten, etc.
Durch diese paar Extrastunden ist meine Produktivität DEUTLICH höher, als würde ich nach 7 Stunden Besprechungen Feierabend machen, jemand muss das Besprochene ja auch umsetzen.

Ich mache das gerne, weil ich die Projekte dadurch aktiv vorantreiben kann. Das wird von Kollegen und Vorgesetzen wahrgenommen und geschätzt, und hat sich bereits positiv auf meine Entwicklung und Gehaltssituation ausgewirkt.

Ich habe den Eindruck, dass viele Kollegen Homeoffice begrüßen, um ein entspannteres Leben zu haben, nicht zu sagen um "eine ruhige Kugel zu schieben". Ich kann der berüchtigten IGM Beamtenmentalität nicht viel abgewinnen, und hoffe, mich durch Leistung noch mehr herausstellen zu können. Schließlich soll man ja gerade zum Anfang des Berufslebens versuchen, so viel Erfahrung wie möglich zu sammeln, und Leistung zu bringen. Das fällt mir in der aktuellen Homeoffice Situation deutlich leichter als zuvor.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Das mit der Arbeitszeit ist vielleicht auch immer eine Sache des Vertrauens. Solange das von einem verlangte Arbeitspensum erledigt wird ist alles gut.

Ich arbeite im Vertrieb und meine Kunden sitzen in Nordamerika. Ich arbeite schon immer vier Tage die Woche von Zuhause aus. Oder war halt auf Dienstreise Vorort unterwegs.

Bis auf's Lager haben alle von Zuhause aus gearbeitet und tun dies zum Teil immer noch.
Da gab es keine Probleme.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Ich sehe das mittlerweile auch entspannt. Bei uns im Vertrag steht, dass Überstunden abgegolten sind und ich bleibe immer so lange wie nötig, wenn etwas dringendes ist. Genauso gehe ich aber auch pünktlich / früher, wenn nichts zu tun ist. Ich und mein Team sind sehr effizient und ich sehe es nicht ein, dann noch sinnlos rumzusitzen nur für die politische "facetime" und weil alle immer super-busy wirken wollen.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Ich bin außertariflich angestellt und habe Vertrauensarbeitszeit. Die meisten Leute bei uns sind aber Tarifangestellte, die entsprechend stempeln. Ich bin mit dem Gehalt eben schon ein bisschen über der Tarifobergrenze.

Ich muss sagen, dass ich nicht tauschen wollen würde. Ja, viele meiner Kollegen sammeln dann Überstunden und nehmen 10 Tage mehr frei im Jahr. Klar, das hätte ich durchaus auch gern. Ich sehe aber auch, wie die dann zu ihren Überstunden kommen. Wenn zB Freitag Nachmittag bei einem die Luft raus ist, es brennt nichts an und das Wetter ist gut: Dann mach ich eben um 14 Uhr Schluss. Die Kollegen würden dann aber "Minusstunden" machen und fangen dann an, private Dinge am Laptop zu machen. Da möchte ich eben nicht tauschen.

Ich habe vor allem sehr unterschiedliche Workload-Zeiten. Die letzten Wochen ist es arg viel. Aber manche Wochen sind auch low. Ich arbeite im Projektmanagement - muss oft konzeptionell arbeiten und oft auch analytisch mir den Kopf zerbrechen, wie ich bestimmte Excelmodelle aufsetze. Beides sind für mich Tätigkeiten, bei denen nicht die ARbeitszeit so sehr zählt. Manchmal bin ich einfach nicht gut drauf für die Aufgaben und an anderen Tagen läuft es super und ich arbeite bis nach 20 Uhr freiwillig. Diese Freiheit, die einzig und allein auf meiner eigenen Verantwortung beruht, möchte ich nicht tauschen.

Meinen Chef interessieren die Ergebnisse. Der Rest ist ihm völlig latte.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 23.09.2020:

Aufstehen um 8 Uhr, Laptop anmachen.

Dann erstmal ne halbe Stunde aufs Klo und duschen. Dann 10 Minuten etwas essen.

8:40 das erste Mal E-Mails anschauen. Richtig tätig werde ich ab 10.

Um 12 dann Pause bis 13 Uhr.

Je nach Lust und Laune Freiabend zwischen 16 und 17 Uhr.

Schreibe dennoch meine 8h auf ...

Sind Deine Ergebnisse mindestens gut?

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

De Facto arbeite ich täglich nur ca. 6 Stunden, aber ich schaue, dass der Rechner immer mindestens 9 Stunden an ist. (eine Stunde Mittagspause) Die restlichen 2 Stunden verbringe ich mit Fernsehen, Musik hören, Videos schauen, Nachrichten lesen, Wäsche waschen etc.

Während Corona kommen irgendwie weniger Aufgaben rein als früher, gleichzeitig werden es immer mehr und mehr Kollegen auf die sich die wenigen Aufgaben verteilen. Also ist immer alles schnell erledigt, aber ein schlechtes Gefühl habe ich dabei trotzdem.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 23.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.09.2020:

Aufstehen um 8 Uhr, Laptop anmachen.

Dann erstmal ne halbe Stunde aufs Klo und duschen. Dann 10 Minuten etwas essen.

8:40 das erste Mal E-Mails anschauen. Richtig tätig werde ich ab 10.

Um 12 dann Pause bis 13 Uhr.

Je nach Lust und Laune Freiabend zwischen 16 und 17 Uhr.

Schreibe dennoch meine 8h auf ...

Sind Deine Ergebnisse mindestens gut?

Bisher hat sich niemand beschwert. Eher im Gegenteil. Ich bekomme häufig positives Feedback wie problemlos und gründlich ich meine Arbeiten abgeliefert habe.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 23.09.2020:

Aufstehen um 8 Uhr, Laptop anmachen.

Dann erstmal ne halbe Stunde aufs Klo und duschen. Dann 10 Minuten etwas essen.

8:40 das erste Mal E-Mails anschauen. Richtig tätig werde ich ab 10.

Um 12 dann Pause bis 13 Uhr.

Je nach Lust und Laune Freiabend zwischen 16 und 17 Uhr.

Schreibe dennoch meine 8h auf ...

Halbe Stunde ins Bad?
Teams meldet dich nach 5 Minuten ohne Mausbewegung als "Abwesend".

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Ich arbeite relativ schnell und effizient. Das ist ein riesiger Vorteil. In Verbindung mit Home Office ermöglicht das, auch ganze Tage quasi nicht zu arbeiten, ohne dass es jemand merkt.

Habe z.B. letzten Freitag eine Aufgabe bekommen und Montag und Dienstag quasi gar nicht gearbeitet. Der Laptop war an und ich in der Nähe, um Anrufe etc. mit zu bekommen. Das wars aber auch. Heute hatte ich einen Feedbacktermin und heute Vormittag die Aufgabe bearbeitet. Alle waren völlig begeistert von den Fortschritten und top zufrieden. So in der Art läuft das ziemlich oft.

Beschweren werde ich mich nicht. Kann gerne so weiter laufen. Mit Microsoft Teams auf dem Handy könnte ich theoretisch vom Strand aus "arbeiten" und 1-2 Tage die Woche wirklich produktiv etwas machen.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Tarif 40h mit stempeln im Konzern. Habe allerdings immer so nach 20-25h das wöchentliche Pensum erledigt. Mehr gibt es nicht.

Im Office gammel ich die Zeit am PC ab, lese viel Zeitung und mache meinen ganzen privaten organisatorischen Kram (Online Banking, Urlaub buchen, Online Shopping etc), sodass ich in meiner Freizeit kaum an den PC gehe. Oder treffe mich einfach mit Kollegen aus anderen Abteilungen, die auch nichts zu tun haben zum Kaffe in der Kantine (wir Stechen dort nur zu Mittag aus).

Jetzt im Home Office, kann ich einfach während der Arbeitszeit zusätzlich noch meinen Haushalt schmeißen oder nehme den Laptop mit in mein Home Gym und mach mein 90 Minuten Workout während der Arbeitszeit.

Bei den Zeiten bescheiße ich etwas mehr. So steche ich mich direkt ein, wenn ich aufstehe und mache mich dann erst fertig (Frühstück, Duschen etc). Morning jour fixe mache ich dann manchmal wenn ich Kaffe trinkend auf der Coach sitze. Meine Mittagspause ist auch eher 90min statt den getrackten 45 lang.

Mein Teamlead ist noch immer begeistert von mir. Ich hoffe das bleibt so.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Wenn ich daran denke, wie ineffizient manche arbeiten und dann immer von "Stress" reden, dann weiß ich schnell Bescheid. Arbeitszeit ist für mich schon lange ein Phantom und was zählt ist der was dabei rum kommt. Der eine redet von 50h/Woche und lässt unter den Tisch fallen, dass er 20h für privates Zeug aufwendet. Der andere redet von 40h, wovon mindestens 10h Smalltalk, Kaffee und co sind. Dazu kommen dann noch die Extremfälle, die den ganzen Tag in Meetings, Geschäftsessen und co. rumlümmeln und das als 60h verkaufen wollen.

Meiner Erfahrung nach arbeiten nur ganz wenige wirklich das, was Sie angeben. Denn Schein > Sein. Das ist doch auch ein unausgesprochenes Geheimnis der Arbeitswelt.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Arbeite aktuell bei 37 äußert demotiviert; sollte mir mein AG 30h bei gleichem Gehalt anbieten, würde ich mehr effizient arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Mouse Jiggler verwenden

WiWi Gast schrieb am 24.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.09.2020:

Aufstehen um 8 Uhr, Laptop anmachen.

Dann erstmal ne halbe Stunde aufs Klo und duschen. Dann 10 Minuten etwas essen.

8:40 das erste Mal E-Mails anschauen. Richtig tätig werde ich ab 10.

Um 12 dann Pause bis 13 Uhr.

Je nach Lust und Laune Freiabend zwischen 16 und 17 Uhr.

Schreibe dennoch meine 8h auf ...

Halbe Stunde ins Bad?
Teams meldet dich nach 5 Minuten ohne Mausbewegung als "Abwesend".

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

heute in 2 calls 3 schlaue Sätze gesagt, ansonsten war ich nur eingewählt und habe bis jetzt

  • Wäsche + Spülmaschine gemacht
  • Neue Rollos innen und außen installiert
  • Trading
  • später werde ich noch putzen
antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 24.09.2020:

Aufstehen um 8 Uhr, Laptop anmachen.

Dann erstmal ne halbe Stunde aufs Klo und duschen. Dann 10 Minuten etwas essen.

8:40 das erste Mal E-Mails anschauen. Richtig tätig werde ich ab 10.

Um 12 dann Pause bis 13 Uhr.

Je nach Lust und Laune Freiabend zwischen 16 und 17 Uhr.

Schreibe dennoch meine 8h auf ...

Halbe Stunde ins Bad?
Teams meldet dich nach 5 Minuten ohne Mausbewegung als "Abwesend".

Diese 5 Minuten kann man mit ein paar Mausklicks auf eine Stunde hoch stellen.
Und wenn der Chef mich danach ratet, wie oft ich bei Teams abwesend bin, statt nach Leistung weiß ich auch direkt, bei welcher Firma ich die längste Zeit gearbeitet habe.

antworten
BrioniFanboy87

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Meine Mitarbeiter können sich ihre Zeit völlig frei einteilen, es kommt nur auf das Ergebnis an.
Es war auch vor Corona so, dass jeder im eigenen Ermessen entscheidet, ob er beim Kunden ist, vom Office oder von zuhause aus arbeitet und wie er/sie diese Zeit gestaltet.

Niemals käme ich auf die Idee, meine Mitarbeiter, die im Home Office sind, auf ihre Zeiten zu kontrollieren. Das macht für mich absolut keinen Sinn. Und bisher haben immer alle Ergebnisse gepasst. Ob jemand dies jetzt in 8 stunden oder in 2 Stunden erreicht, ist mir gleich. Wenn es jemand in 2 schafft, umso besser: Dann hat er/sie mehr Zeit, die Akkus aufzuladen und effizient zu bleiben. Win-Win.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 24.09.2020:

Wenn ich daran denke, wie ineffizient manche arbeiten und dann immer von "Stress" reden, dann weiß ich schnell Bescheid. Arbeitszeit ist für mich schon lange ein Phantom und was zählt ist der was dabei rum kommt. Der eine redet von 50h/Woche und lässt unter den Tisch fallen, dass er 20h für privates Zeug aufwendet. Der andere redet von 40h, wovon mindestens 10h Smalltalk, Kaffee und co sind. Dazu kommen dann noch die Extremfälle, die den ganzen Tag in Meetings, Geschäftsessen und co. rumlümmeln und das als 60h verkaufen wollen.

Meiner Erfahrung nach arbeiten nur ganz wenige wirklich das, was Sie angeben. Denn Schein > Sein. Das ist doch auch ein unausgesprochenes Geheimnis der Arbeitswelt.

Dieser Beitrag gehört angepinnt für alle WiWis dieser Welt. So ist es.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 30.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.09.2020:

Wenn ich daran denke, wie ineffizient manche arbeiten und dann immer von "Stress" reden, dann weiß ich schnell Bescheid. Arbeitszeit ist für mich schon lange ein Phantom und was zählt ist der was dabei rum kommt. Der eine redet von 50h/Woche und lässt unter den Tisch fallen, dass er 20h für privates Zeug aufwendet. Der andere redet von 40h, wovon mindestens 10h Smalltalk, Kaffee und co sind. Dazu kommen dann noch die Extremfälle, die den ganzen Tag in Meetings, Geschäftsessen und co. rumlümmeln und das als 60h verkaufen wollen.

Meiner Erfahrung nach arbeiten nur ganz wenige wirklich das, was Sie angeben. Denn Schein > Sein. Das ist doch auch ein unausgesprochenes Geheimnis der Arbeitswelt.

Dieser Beitrag gehört angepinnt für alle WiWis dieser Welt. So ist es.

Anderswo profiliert man sich eher damit, für viel Geld wenig arbeiten zu müssen, Deutsche geben vor, lange, harte Stunden zu buckeln – um erstens nicht als faul angesehen zu werden, lieber als Arbeitstier, besonders ausdauernd, diszipliniert, ehrgeizig, und zweitens ihr Gehalt zu rechtfertigen (deutsche Neidkultur). Selbst Gen Y, die ihren Fokus verstärkt auf WLB legt, nutzt die gewonnene freie Zeit primär zur Selbstoptimierung in jeglicher Hinsicht (oder gibt zumindest vor, sie dafür zu nutzen). Bloß nicht "nichts" tun. Bin mal gespannt, ob sich dieses Leistungsdenken mit Gen Z wandeln wird. Ich glaube nicht so recht dran.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Das hat nicht speziell mit Deutschland zu tun. England, USA, China, Japan (In zwei davon aus eigener Erfahrung) würde ich das speziell als noch stärker aus meiner sicht ausgeprägt sehen...

antworten
BrioniFanboy87

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 01.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 30.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.09.2020:

Wenn ich daran denke, wie ineffizient manche arbeiten und dann immer von "Stress" reden, dann weiß ich schnell Bescheid. Arbeitszeit ist für mich schon lange ein Phantom und was zählt ist der was dabei rum kommt. Der eine redet von 50h/Woche und lässt unter den Tisch fallen, dass er 20h für privates Zeug aufwendet. Der andere redet von 40h, wovon mindestens 10h Smalltalk, Kaffee und co sind. Dazu kommen dann noch die Extremfälle, die den ganzen Tag in Meetings, Geschäftsessen und co. rumlümmeln und das als 60h verkaufen wollen.

Meiner Erfahrung nach arbeiten nur ganz wenige wirklich das, was Sie angeben. Denn Schein > Sein. Das ist doch auch ein unausgesprochenes Geheimnis der Arbeitswelt.

Dieser Beitrag gehört angepinnt für alle WiWis dieser Welt. So ist es.

Anderswo profiliert man sich eher damit, für viel Geld wenig arbeiten zu müssen, Deutsche geben vor, lange, harte Stunden zu buckeln – um erstens nicht als faul angesehen zu werden, lieber als Arbeitstier, besonders ausdauernd, diszipliniert, ehrgeizig, und zweitens ihr Gehalt zu rechtfertigen (deutsche Neidkultur). Selbst Gen Y, die ihren Fokus verstärkt auf WLB legt, nutzt die gewonnene freie Zeit primär zur Selbstoptimierung in jeglicher Hinsicht (oder gibt zumindest vor, sie dafür zu nutzen). Bloß nicht "nichts" tun. Bin mal gespannt, ob sich dieses Leistungsdenken mit Gen Z wandeln wird. Ich glaube nicht so recht dran.

Generationsdenken ist allerhöchstens bezogen auf Tendenzen sinnvoll. Es gibt kein "Gen X ist so und Gen Y ist so". Das ist ein Klischee und bereits hinreichend empirisch untersucht.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Es gibt wirklich noch Leute, die an diesen "Generation Y/Z tickt so und so" "bei den Boomern war das anders" Quatsch glauben?

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Wir sollten in Deutschland mal wieder flächendeckend zur 35-Stundenwoche übergehen.
Die Konzernangestellten unserer Elterngeneration haben früher alle standardmäßig 35 Stunden pro Woche gearbeitet, ab den 2000ern hat sich das bei den Neueinstellungen dann wieder auf 40 Stunden gedreht. Für was? Kein Konzern braucht soviel Kapazität wie man auch jetzt daran sieht wie viele Unternehmen hektisch versuchen die Arbeitsstunden zu reduzieren.

8h pro Tag im Büro mit der ganzen Anfahrt ist doch einfach nur nervig. Kein Wunder, dass alle in der Arbeit ihr Privatzeug nebenbei erledigen.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Es gibt wirklich noch Leute, die an diesen "Generation Y/Z tickt so und so" "bei den Boomern war das anders" Quatsch glauben?

Das ist kein Quatsch. Man muss die Angaben nur richtig aufnehmen und verstehen. Wenn du die Angaben so genau und absolut aufnimmst, obwohl selbst die Entwickler dieser Darstellungen dies nie als absolut behaupteten, dann ist es ja schon fast logisch dass du es als quatsch abtust.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Anderswo profiliert man sich eher damit, für viel Geld wenig arbeiten zu müssen, Deutsche geben vor, lange, harte Stunden zu buckeln – um erstens nicht als faul angesehen zu werden, lieber als Arbeitstier, besonders ausdauernd, diszipliniert, ehrgeizig, und zweitens ihr Gehalt zu rechtfertigen (deutsche Neidkultur). Selbst Gen Y, die ihren Fokus verstärkt auf WLB legt, nutzt die gewonnene freie Zeit primär zur Selbstoptimierung in jeglicher Hinsicht (oder gibt zumindest vor, sie dafür zu nutzen). Bloß nicht "nichts" tun. Bin mal gespannt, ob sich dieses Leistungsdenken mit Gen Z wandeln wird. Ich glaube nicht so recht dran.

Wo denn anderswo? Mit 35-40h Woche, 30 Urlaubstagen und ziemlich vielen Feiertagen arbeiten wir im internationalen Vergleich in Deutschland eher wenig.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Anderswo profiliert man sich eher damit, für viel Geld wenig arbeiten zu müssen, Deutsche geben vor, lange, harte Stunden zu buckeln – um erstens nicht als faul angesehen zu werden, lieber als Arbeitstier, besonders ausdauernd, diszipliniert, ehrgeizig, und zweitens ihr Gehalt zu rechtfertigen (deutsche Neidkultur). Selbst Gen Y, die ihren Fokus verstärkt auf WLB legt, nutzt die gewonnene freie Zeit primär zur Selbstoptimierung in jeglicher Hinsicht (oder gibt zumindest vor, sie dafür zu nutzen). Bloß nicht "nichts" tun. Bin mal gespannt, ob sich dieses Leistungsdenken mit Gen Z wandeln wird. Ich glaube nicht so recht dran.

Wo denn anderswo? Mit 35-40h Woche, 30 Urlaubstagen und ziemlich vielen Feiertagen arbeiten wir im internationalen Vergleich in Deutschland eher wenig.

Zufrieden ist man halt eben nie so richtig.
Früher hat man 6 Tage Wochen geschoben und 12h am Tag schwerste, körperliche Arbeit verrichtet. Das hat auch ewig funktioniert und wurde als gegeben hingenommen.
Selbst wenn wir irgendwann mal 20 Stunden Wochen als Regelzeit haben wird es Menschen gehen, die meckern und die 10h Woche fordern.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 24.09.2020:

Aufstehen um 8 Uhr, Laptop anmachen.

Dann erstmal ne halbe Stunde aufs Klo und duschen. Dann 10 Minuten etwas essen.

8:40 das erste Mal E-Mails anschauen. Richtig tätig werde ich ab 10.

Um 12 dann Pause bis 13 Uhr.

Je nach Lust und Laune Freiabend zwischen 16 und 17 Uhr.

Schreibe dennoch meine 8h auf ...

Halbe Stunde ins Bad?
Teams meldet dich nach 5 Minuten ohne Mausbewegung als "Abwesend".

Ich bin nicht der Poster von oben, aber was ist das Problem dabei, wenn Teams dich abmeldet? Auch ich bin im Office bei meinem WC-Gang mit Handy nach dem morgendlichen Kaffee 20 Minuten weg. Auch da zeigt Teams dann abwesend an. Darf ich Zuhause nicht aufs Klo?

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Wir sollten in Deutschland mal wieder flächendeckend zur 35-Stundenwoche übergehen.
Die Konzernangestellten unserer Elterngeneration haben früher alle standardmäßig 35 Stunden pro Woche gearbeitet, ab den 2000ern hat sich das bei den Neueinstellungen dann wieder auf 40 Stunden gedreht. Für was? Kein Konzern braucht soviel Kapazität wie man auch jetzt daran sieht wie viele Unternehmen hektisch versuchen die Arbeitsstunden zu reduzieren.

8h pro Tag im Büro mit der ganzen Anfahrt ist doch einfach nur nervig. Kein Wunder, dass alle in der Arbeit ihr Privatzeug nebenbei erledigen.

Mal wieder? Es gab in Deutschland nie flächendeckend eine 35h-Woche, also ist das nichts, zu dem wir "mal wieder" übergehen könnten.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

Anderswo profiliert man sich eher damit, für viel Geld wenig arbeiten zu müssen, Deutsche geben vor, lange, harte Stunden zu buckeln – um erstens nicht als faul angesehen zu werden, lieber als Arbeitstier, besonders ausdauernd, diszipliniert, ehrgeizig, und zweitens ihr Gehalt zu rechtfertigen (deutsche Neidkultur). Selbst Gen Y, die ihren Fokus verstärkt auf WLB legt, nutzt die gewonnene freie Zeit primär zur Selbstoptimierung in jeglicher Hinsicht (oder gibt zumindest vor, sie dafür zu nutzen). Bloß nicht "nichts" tun. Bin mal gespannt, ob sich dieses Leistungsdenken mit Gen Z wandeln wird. Ich glaube nicht so recht dran.

Wo denn anderswo? Mit 35-40h Woche, 30 Urlaubstagen und ziemlich vielen Feiertagen arbeiten wir im internationalen Vergleich in Deutschland eher wenig.

Zufrieden ist man halt eben nie so richtig.
Früher hat man 6 Tage Wochen geschoben und 12h am Tag schwerste, körperliche Arbeit verrichtet. Das hat auch ewig funktioniert und wurde als gegeben hingenommen.
Selbst wenn wir irgendwann mal 20 Stunden Wochen als Regelzeit haben wird es Menschen gehen, die meckern und die 10h Woche fordern.

Der Achtstundentag wurde 1918 eingeführt. Was meinst du mit früher? Mittelalter?

Hört sich vielleicht komisch an, aber eine körperliche Arbeit lässt sich mMn länger durchhalten als eine intellektuell fordernde Aufgabe.

Ich bin vom WP über das Controlling zu einem Job als Data Scientist kommen. Jeder Jobwechsel war mit intellektuell deutlich anspruchsvolleren Arbeiten verbunden. Während 11-12 Stunden als WP gar kein Problem waren (Durchhaken, Dokumentieren, einfach das Gleiche machen wie im Vorjahr), war es im Controlling schon deutlich schwerer, sich lange zu konzentrieren. Sehr komplexe Datentabellen und Analysen. Auch immer das Wissen, dass man nicht mehr Kontrolle über alle Daten hat, weil die Datenmengen unfassbar groß waren. Jetzt in meinem aktuellen Job kommen vielleicht 3 Stunden produktive Arbeit am Tag zusammen. Mehr ist nicht möglich.

Also, eigentlich müsste ich wirklich mal morgens von 8-12 konzentriert durcharbeiten, in dem Wissen, dass ab 12h Feierabend ist. Dann wäre ich am produktivsten. Besser als jetzt aktuell, wo man morgens bisschen was macht, dann mit Kollegen quatsch, surft usw. um seine kognitiven Ressourcen zu schonen und dann nachmittags noch mal bisschen was macht. Ich wäre viel produktiver.

Aber dann würde ich einen Teilzeit-Vertrag machen müssen, nur für 4 Stunden bezahlt werden und am Ende weniger bekommen als ein Controller oder WP-Assi.

Und die von "Arbeitern" geprägten Gewerkschaften sehen halt nicht, dass Wissensarbeiter keine 8 Stunden am Stück etwas leisten können. Und mit Wissensarbeiter meine ich nicht die Buchhaltungskraft, den WP-Assi oder die Leute im Kundendienst. Sondern Data Scientists, Softwareentwickler, usw - Berufe mit extremen Abstraktionsleveln von der "Wirklichkeit".

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

"Und die von "Arbeitern" geprägten Gewerkschaften sehen halt nicht, dass Wissensarbeiter keine 8 Stunden am Stück etwas leisten können. Und mit Wissensarbeiter meine ich nicht die Buchhaltungskraft, den WP-Assi oder die Leute im Kundendienst. Sondern Data Scientists, Softwareentwickler, usw - Berufe mit extremen Abstraktionsleveln von der "Wirklichkeit".

Ich lese hier viel virtuelles Klopfen auf die eigene Schulter.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

Zufrieden ist man halt eben nie so richtig.
Früher hat man 6 Tage Wochen geschoben und 12h am Tag schwerste, körperliche Arbeit verrichtet. Das hat auch ewig funktioniert und wurde als gegeben hingenommen.
Selbst wenn wir irgendwann mal 20 Stunden Wochen als Regelzeit haben wird es Menschen gehen, die meckern und die 10h Woche fordern.

Dir ist schon klar, warum man die 72h Woche abgeschafft hat?
Die Menschen die dort zur Hochzeit der Industrialisierung mit solchen Schichten in den Fabriken gearbeitet haben, waren mit 40 faktisch Tod. Und Abgeschafft hat man das nicht aus reiner Herzensgüte, sondern weil es teilweise bewaffnete Aufstände gab. Der gesamte Sozialismus/Kommunismus hat seine Wurzel in dieser Zeit.
Soviel also zum Thema "Das hat auch ewig funktioniert und wurde als gegeben hingenommen".

Es gibt halt faktisch keinen Grund mehr zu arbeiten. Die Produktivität ist in den letzten Jahrzehnten (und Jahrhunderten) absurd gestiegen.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Interessanter Werdegang! Was hast du studiert? Hast du jedes mal den AG gewechselt? Wie lange arbeitest du jetzt in dem Bereich? Was kommt gehaltstechnisch rum?

Bin auch gerade vom Accounting ins Controlling gewechselt. So nach nach 2 Jahren hätte ich auch nochmal Bock was anderes zu machen. Strategieabteilung fände ich z.B. sehr spannend.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

Anderswo profiliert man sich eher damit, für viel Geld wenig arbeiten zu müssen, Deutsche geben vor, lange, harte Stunden zu buckeln – um erstens nicht als faul angesehen zu werden, lieber als Arbeitstier, besonders ausdauernd, diszipliniert, ehrgeizig, und zweitens ihr Gehalt zu rechtfertigen (deutsche Neidkultur). Selbst Gen Y, die ihren Fokus verstärkt auf WLB legt, nutzt die gewonnene freie Zeit primär zur Selbstoptimierung in jeglicher Hinsicht (oder gibt zumindest vor, sie dafür zu nutzen). Bloß nicht "nichts" tun. Bin mal gespannt, ob sich dieses Leistungsdenken mit Gen Z wandeln wird. Ich glaube nicht so recht dran.

Wo denn anderswo? Mit 35-40h Woche, 30 Urlaubstagen und ziemlich vielen Feiertagen arbeiten wir im internationalen Vergleich in Deutschland eher wenig.

Zufrieden ist man halt eben nie so richtig.
Früher hat man 6 Tage Wochen geschoben und 12h am Tag schwerste, körperliche Arbeit verrichtet. Das hat auch ewig funktioniert und wurde als gegeben hingenommen.
Selbst wenn wir irgendwann mal 20 Stunden Wochen als Regelzeit haben wird es Menschen gehen, die meckern und die 10h Woche fordern.

Der Achtstundentag wurde 1918 eingeführt. Was meinst du mit früher? Mittelalter?

Hört sich vielleicht komisch an, aber eine körperliche Arbeit lässt sich mMn länger durchhalten als eine intellektuell fordernde Aufgabe.

Ich bin vom WP über das Controlling zu einem Job als Data Scientist kommen. Jeder Jobwechsel war mit intellektuell deutlich anspruchsvolleren Arbeiten verbunden. Während 11-12 Stunden als WP gar kein Problem waren (Durchhaken, Dokumentieren, einfach das Gleiche machen wie im Vorjahr), war es im Controlling schon deutlich schwerer, sich lange zu konzentrieren. Sehr komplexe Datentabellen und Analysen. Auch immer das Wissen, dass man nicht mehr Kontrolle über alle Daten hat, weil die Datenmengen unfassbar groß waren. Jetzt in meinem aktuellen Job kommen vielleicht 3 Stunden produktive Arbeit am Tag zusammen. Mehr ist nicht möglich.

Also, eigentlich müsste ich wirklich mal morgens von 8-12 konzentriert durcharbeiten, in dem Wissen, dass ab 12h Feierabend ist. Dann wäre ich am produktivsten. Besser als jetzt aktuell, wo man morgens bisschen was macht, dann mit Kollegen quatsch, surft usw. um seine kognitiven Ressourcen zu schonen und dann nachmittags noch mal bisschen was macht. Ich wäre viel produktiver.

Aber dann würde ich einen Teilzeit-Vertrag machen müssen, nur für 4 Stunden bezahlt werden und am Ende weniger bekommen als ein Controller oder WP-Assi.

Und die von "Arbeitern" geprägten Gewerkschaften sehen halt nicht, dass Wissensarbeiter keine 8 Stunden am Stück etwas leisten können. Und mit Wissensarbeiter meine ich nicht die Buchhaltungskraft, den WP-Assi oder die Leute im Kundendienst. Sondern Data Scientists, Softwareentwickler, usw - Berufe mit extremen Abstraktionsleveln von der "Wirklichkeit".

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Ich arbeite sehr viel konzeptionell. Geht auch 8h am Tag.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

"Und die von "Arbeitern" geprägten Gewerkschaften sehen halt nicht, dass Wissensarbeiter keine 8 Stunden am Stück etwas leisten können. Und mit Wissensarbeiter meine ich nicht die Buchhaltungskraft, den WP-Assi oder die Leute im Kundendienst. Sondern Data Scientists, Softwareentwickler, usw - Berufe mit extremen Abstraktionsleveln von der "Wirklichkeit".

Ich lese hier viel virtuelles Klopfen auf die eigene Schulter.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Am Besten 20 Stundenwoche bei vollem Gehalt.

Die Vorteile:

  • Der Output bleibt gleich, da aus Erfahrung mind. 50% der Zeit aus Kaffee, Quatschen, Surfen oder Face-Time besteht
  • Die Mitarbeiter sind glücklicher weil es mehr Freizeit gibt und man um 13 Uhr Feierabend machen kann
  • Die Menschen geben mehr Geld aus weil sie die Zeit dazu haben

Die Nachteile:

  • Keine
antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Ich stemple mich ein, wenn ich den PC hochfahre und aus, wenn ich ihn wieder herunterfahre - ganz einfach. Pausen mache ich seit ich im Home Office bin eher selten. Esse meist nebenbei bei einem Termin, wo ich nur zuhören brauche.
Wenn ich Mittags spazieren / einkaufen / zum Arzt etc. gehe wird das natürlich raus genommen.

Ansonsten läuft die Uhr eigentlich ganz normal bis Feierabend durch. Wenn ich mal einen Kaffee hole oder die Spülmaschine ausräume ist das halt auch Arbeitszeit. Dafür scheue ich mich auch nicht, nach Feierabend nochmal in die Mails zu schauen.

Ich denke solange die allgemeine Leistung passt kann man sich das durchaus erlauben.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Ich hatte an dem Tag vor meinem Urlaub etwa zwei Stunden Arbeit, um Sachen für den Referenten und meine Vertretung zu verteilen. Aber die fünf Wochen davor hatte ich nichts gemacht. Einfach nichts für die Arbeit. Frühstücken, Kaffee, Internet, Privatsachen auf der Arbeit erledigen, Privatgespräche und ähnliches waren mein Arbeitstag. Dafür bekomme ich eine Menge Geld im öD und keinen interessiert's.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Welche Tarifstufe?

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Ich hatte an dem Tag vor meinem Urlaub etwa zwei Stunden Arbeit, um Sachen für den Referenten und meine Vertretung zu verteilen. Aber die fünf Wochen davor hatte ich nichts gemacht. Einfach nichts für die Arbeit. Frühstücken, Kaffee, Internet, Privatsachen auf der Arbeit erledigen, Privatgespräche und ähnliches waren mein Arbeitstag. Dafür bekomme ich eine Menge Geld im öD und keinen interessiert's.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Auch im Büro stempelt man sich ja für das Kaffee holen, Spülmaschine ausräumen, den Klogang, einen kleinen Snack am Vormittag/Nachmittag oder den Plausch mit dem Kollegen um mal den Kopf frei zu bekommen nicht aus.

Ich schaffe im HO (deutlich) mehr als im Office, jeweils in 8 Stunden gestempelter Zeit. Die Ablenkungen im Office sind einfach vielfältiger. Darauf kommt es doch an, oder nicht?

Wenn ich mir also schnell mal einen Joghurt aus dem Kühlschrank schnappe, dann stempel ich mich dafür nicht aus. Nicht im Büro, nicht im Home Office. Und danach geht man frisch ein neues Thema an.

Mittagspause wird automatisch abgezogen, auch im Home Office. Natürlich kann man da auch mal schnell drei Sachen beim Laden um die Ecke holen und bleibt trotzdem in der Zeit. Habe ich im Büro übrigens auch so gemacht, als ich noch regelmäßig im Büro war. Schnell in den Supermarkt und ein paar unverderbliche Sachen in den Kofferraum und wieder zurück ins Büro. Oder mal kurz zur Apotheke.

Termine mache ich nur außerhalb der Arbeitszeit, ist ja klar. Friseur, Arzt, Physiotherapie & Co.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Ich stemple mich ein, wenn ich den PC hochfahre und aus, wenn ich ihn wieder herunterfahre - ganz einfach. Pausen mache ich seit ich im Home Office bin eher selten. Esse meist nebenbei bei einem Termin, wo ich nur zuhören brauche.
Wenn ich Mittags spazieren / einkaufen / zum Arzt etc. gehe wird das natürlich raus genommen.

Ansonsten läuft die Uhr eigentlich ganz normal bis Feierabend durch. Wenn ich mal einen Kaffee hole oder die Spülmaschine ausräume ist das halt auch Arbeitszeit. Dafür scheue ich mich auch nicht, nach Feierabend nochmal in die Mails zu schauen.

Ich denke solange die allgemeine Leistung passt kann man sich das durchaus erlauben.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

E10

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Welche Tarifstufe?

Ich hatte an dem Tag vor meinem Urlaub etwa zwei Stunden Arbeit, um Sachen für den Referenten und meine Vertretung zu verteilen. Aber die fünf Wochen davor hatte ich nichts gemacht. Einfach nichts für die Arbeit. Frühstücken, Kaffee, Internet, Privatsachen auf der Arbeit erledigen, Privatgespräche und ähnliches waren mein Arbeitstag. Dafür bekomme ich eine Menge Geld im öD und keinen interessiert's.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 07.10.2020:

Am Besten 20 Stundenwoche bei vollem Gehalt.

Die Vorteile:

  • Der Output bleibt gleich, da aus Erfahrung mind. 50% der Zeit aus Kaffee, Quatschen, Surfen oder Face-Time besteht
  • Die Mitarbeiter sind glücklicher weil es mehr Freizeit gibt und man um 13 Uhr Feierabend machen kann
  • Die Menschen geben mehr Geld aus weil sie die Zeit dazu haben

Die Nachteile:

  • Keine

Nachteil, auch bei einer 20h Woche arbeiten die Leute nur 50%

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Das ist halt alles sehr vom Projekt abhängig. Hatte schon ziemlich stressige Projekte mit hohem Druck, wo ich außer den bereits genannten Kaffeepausen recht genau buchen musste.

Seit Februar bin ich auf einem ziemlich trägen Projekt bei einem Konzern gestafft. Die erste Woche konnte ich eigentlich nur Däumchen drehen, da noch keine Zugänge für mich bereitgestellt waren. Seitdem geht es auch sehr gemächlich voran.
Dringend benötigte Rückmeldungen vom Kunden brauchen häufig Tage wenn nicht sogar Wochen (Ansprechpartner ohne Vertretung im Urlaub, "Keine Kapa" etc.). Wenn man dann den Verantwortlichen bekommt und eine Aussage getroffen werden soll muss erst einmal "Rücksprache mit dem Fachbereich" etc. gehalten werden, was wieder Tage verschlingt.

Mein Workflow ist damit ~80% der Zeit geblockt. Hab ich bereits mehrfach angemerkt, scheint aber niemanden zu interessieren.

Arbeite somit effektiv max. 10h / Woche, bin aber für 40h eingekauft. Somit wird die Zeit stumpf runter gebucht und ich warte offiziell 8h am Tag auf Antworten. Inoffiziell renoviere ich in der Zeit meine ETW. Laptop steht nebenan, sollte wider erwarten doch noch jemand anrufen.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Das ist halt alles sehr vom Projekt abhängig. Hatte schon ziemlich stressige Projekte mit hohem Druck, wo ich außer den bereits genannten Kaffeepausen recht genau buchen musste.

Seit Februar bin ich auf einem ziemlich trägen Projekt bei einem Konzern gestafft. Die erste Woche konnte ich eigentlich nur Däumchen drehen, da noch keine Zugänge für mich bereitgestellt waren. Seitdem geht es auch sehr gemächlich voran.
Dringend benötigte Rückmeldungen vom Kunden brauchen häufig Tage wenn nicht sogar Wochen (Ansprechpartner ohne Vertretung im Urlaub, "Keine Kapa" etc.). Wenn man dann den Verantwortlichen bekommt und eine Aussage getroffen werden soll muss erst einmal "Rücksprache mit dem Fachbereich" etc. gehalten werden, was wieder Tage verschlingt.

Mein Workflow ist damit ~80% der Zeit geblockt. Hab ich bereits mehrfach angemerkt, scheint aber niemanden zu interessieren.

Arbeite somit effektiv max. 10h / Woche, bin aber für 40h eingekauft. Somit wird die Zeit stumpf runter gebucht und ich warte offiziell 8h am Tag auf Antworten. Inoffiziell renoviere ich in der Zeit meine ETW. Laptop steht nebenan, sollte wider erwarten doch noch jemand anrufen.

Mal so mal so, abhängig von den Projekten und der Motivation, es wird aber immer jede Überstunden pingelig aufgeschrieben, es gibt nichts geschenkt. Wenn keine Arbeit da ist, ist der PC an aber ich erledige Dinge im Haus bzw. spiele mit den Kindern. Teams und Co, lasse ich immer auf Inkognito, tracken lasse ich mich damit nicht. Ergebnisse passen, bin eigentlich jährlich unter den Top 3.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Gar nicht. Es kommt auf die Ergebnisse drauf an, nicht auf die "abgesessene Zeit".

Ich arbeite sehr effizient, weshalb ich i.d.R. meine Aufgaben in 30-40% meiner Wochenarbeitszeit abgearbeitet bekomme. Nebenher mache ich dann Haushalt, Einkaufen, Lesen, Serie schauen etc.

Bisher hat sich noch keiner beschwert.

Alle Kollegen von mir haben ebenfalls einen sehr ausgedünnten Kalender, betonen aber jedes mal wie viel beschäftigt sie sind. Die Taktik fahre ich mittlerweile auch. Wenn man immer unter dem Radar fliegt, fällt man damit auch nicht auf - im Konzern sowieso nicht.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Gar nicht. Es kommt auf die Ergebnisse drauf an, nicht auf die "abgesessene Zeit".

Ich arbeite sehr effizient, weshalb ich i.d.R. meine Aufgaben in 30-40% meiner Wochenarbeitszeit abgearbeitet bekomme. Nebenher mache ich dann Haushalt, Einkaufen, Lesen, Serie schauen etc.

Bisher hat sich noch keiner beschwert.

Alle Kollegen von mir haben ebenfalls einen sehr ausgedünnten Kalender, betonen aber jedes mal wie viel beschäftigt sie sind. Die Taktik fahre ich mittlerweile auch. Wenn man immer unter dem Radar fliegt, fällt man damit auch nicht auf - im Konzern sowieso nicht.

Same here. Ich sage auch immer dass ich viel zu tun habe und schon eher mehr als unter 40h arbeite. Juckt keinen und kontrolliert auch keiner, mein ganzes Team klagt noch viel lauter als ich. Die Ergebnisse stimmen und damit gibt sich mein Chef vollends zufrieden.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Ich hatte an dem Tag vor meinem Urlaub etwa zwei Stunden Arbeit, um Sachen für den Referenten und meine Vertretung zu verteilen. Aber die fünf Wochen davor hatte ich nichts gemacht. Einfach nichts für die Arbeit. Frühstücken, Kaffee, Internet, Privatsachen auf der Arbeit erledigen, Privatgespräche und ähnliches waren mein Arbeitstag. Dafür bekomme ich eine Menge Geld im öD und keinen interessiert's.

Was genau unterscheidet dich von einem Bürgergeldempfänger, der auf Kosten der Gesellschaft lebt? Mal abgesehen davon, dass du deutlich mehr bekommst als mit Bürgergeld?

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Ich hatte an dem Tag vor meinem Urlaub etwa zwei Stunden Arbeit, um Sachen für den Referenten und meine Vertretung zu verteilen. Aber die fünf Wochen davor hatte ich nichts gemacht. Einfach nichts für die Arbeit. Frühstücken, Kaffee, Internet, Privatsachen auf der Arbeit erledigen, Privatgespräche und ähnliches waren mein Arbeitstag. Dafür bekomme ich eine Menge Geld im öD und keinen interessiert's.

Was genau unterscheidet dich von einem Bürgergeldempfänger, der auf Kosten der Gesellschaft lebt? Mal abgesehen davon, dass du deutlich mehr bekommst als mit Bürgergeld?

Nicht der Schreiber aber ich bin mir sicher, dass er deutlich besser gekleidet ist und die lokale Wirtschaft durch seine Ausgaben unterstützt, so geben Menschen in dieser Situation der Gesellschaft etwas zurück; zumal er ja auch noch in die Kassen einzahlt und Steuern bezahlt

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Ich hatte an dem Tag vor meinem Urlaub etwa zwei Stunden Arbeit, um Sachen für den Referenten und meine Vertretung zu verteilen. Aber die fünf Wochen davor hatte ich nichts gemacht. Einfach nichts für die Arbeit. Frühstücken, Kaffee, Internet, Privatsachen auf der Arbeit erledigen, Privatgespräche und ähnliches waren mein Arbeitstag. Dafür bekomme ich eine Menge Geld im öD und keinen interessiert's.

Was genau unterscheidet dich von einem Bürgergeldempfänger, der auf Kosten der Gesellschaft lebt? Mal abgesehen davon, dass du deutlich mehr bekommst als mit Bürgergeld?

Ich würde sagen der unterschriebene Arbeitsvertrag unterscheidet ihn.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Ich hatte an dem Tag vor meinem Urlaub etwa zwei Stunden Arbeit, um Sachen für den Referenten und meine Vertretung zu verteilen. Aber die fünf Wochen davor hatte ich nichts gemacht. Einfach nichts für die Arbeit. Frühstücken, Kaffee, Internet, Privatsachen auf der Arbeit erledigen, Privatgespräche und ähnliches waren mein Arbeitstag. Dafür bekomme ich eine Menge Geld im öD und keinen interessiert's.

Was genau unterscheidet dich von einem Bürgergeldempfänger, der auf Kosten der Gesellschaft lebt? Mal abgesehen davon, dass du deutlich mehr bekommst als mit Bürgergeld?

Er liegt dem Steuerzahler nicht auf der Tasche, sondern irgendeinem Unternehmen. Da es scheinbar keine negativen Folgen für das Unternehmen hat, kann man den Kollegen hier nur beglückwünschen einen solchen Job gefunden zu haben.

antworten
Voice of Reason

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Danke.
Die Frage lag mir auch auf der Zunge.
Aber Hauptsache dann hinterher darüber beschweren, wie hoch die Steuerlast ist, dass alles so teuer ist und es ja eh keine Perspektive für irgendjemanden gibt.

Ist die akademische Version einer Zecke.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Ich hatte an dem Tag vor meinem Urlaub etwa zwei Stunden Arbeit, um Sachen für den Referenten und meine Vertretung zu verteilen. Aber die fünf Wochen davor hatte ich nichts gemacht. Einfach nichts für die Arbeit. Frühstücken, Kaffee, Internet, Privatsachen auf der Arbeit erledigen, Privatgespräche und ähnliches waren mein Arbeitstag. Dafür bekomme ich eine Menge Geld im öD und keinen interessiert's.

Was genau unterscheidet dich von einem Bürgergeldempfänger, der auf Kosten der Gesellschaft lebt? Mal abgesehen davon, dass du deutlich mehr bekommst als mit Bürgergeld?

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Ich hatte an dem Tag vor meinem Urlaub etwa zwei Stunden Arbeit, um Sachen für den Referenten und meine Vertretung zu verteilen. Aber die fünf Wochen davor hatte ich nichts gemacht. Einfach nichts für die Arbeit. Frühstücken, Kaffee, Internet, Privatsachen auf der Arbeit erledigen, Privatgespräche und ähnliches waren mein Arbeitstag. Dafür bekomme ich eine Menge Geld im öD und keinen interessiert's.

Was genau unterscheidet dich von einem Bürgergeldempfänger, der auf Kosten der Gesellschaft lebt? Mal abgesehen davon, dass du deutlich mehr bekommst als mit Bürgergeld?

Er liegt dem Steuerzahler nicht auf der Tasche, sondern irgendeinem Unternehmen. Da es scheinbar keine negativen Folgen für das Unternehmen hat, kann man den Kollegen hier nur beglückwünschen einen solchen Job gefunden zu haben.

Er liegt nicht irgendeinem Unternehmen auf der Tasche sondern jedem Steuerzahler, da er beim öffentlichen Dienst arbeitet. Richtiges LESEN ist eine nicht zu unterschätzende Eigenschaft! Auch die Aussage, dass derjenige zu beglückwünschen ist, ist für mich Quatsch. Überspitzt gesagt, würdest du auch dem Bankräuber gratulieren, wenn er eine Bank ausraubt, dem Steuerhinterzieher gratulieren, wenn er sich 1 Mio gespart hat etc.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

WiWi Gast schrieb am 14.04.2023:

Ich hatte an dem Tag vor meinem Urlaub etwa zwei Stunden Arbeit, um Sachen für den Referenten und meine Vertretung zu verteilen. Aber die fünf Wochen davor hatte ich nichts gemacht. Einfach nichts für die Arbeit. Frühstücken, Kaffee, Internet, Privatsachen auf der Arbeit erledigen, Privatgespräche und ähnliches waren mein Arbeitstag. Dafür bekomme ich eine Menge Geld im öD und keinen interessiert's.

Was genau unterscheidet dich von einem Bürgergeldempfänger, der auf Kosten der Gesellschaft lebt? Mal abgesehen davon, dass du deutlich mehr bekommst als mit Bürgergeld?

Er liegt dem Steuerzahler nicht auf der Tasche, sondern irgendeinem Unternehmen. Da es scheinbar keine negativen Folgen für das Unternehmen hat, kann man den Kollegen hier nur beglückwünschen einen solchen Job gefunden zu haben.

Er liegt nicht irgendeinem Unternehmen auf der Tasche sondern jedem Steuerzahler, da er beim öffentlichen Dienst arbeitet. Richtiges LESEN ist eine nicht zu unterschätzende Eigenschaft! Auch die Aussage, dass derjenige zu beglückwünschen ist, ist für mich Quatsch. Überspitzt gesagt, würdest du auch dem Bankräuber gratulieren, wenn er eine Bank ausraubt, dem Steuerhinterzieher gratulieren, wenn er sich 1 Mio gespart hat etc.

Der liegt niemanden auf der Tasche, da er offensichtlich ein Troll ist. Hört besser auf, euch über jeden Mist im Internet aufzuregen, sonst kriegt ihr noch Probleme mit dem Blutdruck.

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Lieber Voice of Reason, ich glaube nicht, dass die Person die im ÖD nen faulen Lenz schiebt, verantwortlich für die hohe Steuerbelastung in DE ist. Auch wenn ich es nicht begrüße.
Ich glaube die 160 Mrd die im Jahr an Schäden dank Steuerhinterziehung entstehen, haben da einen etwas größeren Einfluss, als die paar 10k, die uns der o.g. Kollege kostet

Voice of Reason schrieb am 13.04.2023:

Danke.
Die Frage lag mir auch auf der Zunge.
Aber Hauptsache dann hinterher darüber beschweren, wie hoch die Steuerlast ist, dass alles so teuer ist und es ja eh keine Perspektive für irgendjemanden gibt.

Ist die akademische Version einer Zecke.

Ich hatte an dem Tag vor meinem Urlaub etwa zwei Stunden Arbeit, um Sachen für den Referenten und meine Vertretung zu verteilen. Aber die fünf Wochen davor hatte ich nichts gemacht. Einfach nichts für die Arbeit. Frühstücken, Kaffee, Internet, Privatsachen auf der Arbeit erledigen, Privatgespräche und ähnliches waren mein Arbeitstag. Dafür bekomme ich eine Menge Geld im öD und keinen interessiert's.

Was genau unterscheidet dich von einem Bürgergeldempfänger, der auf Kosten der Gesellschaft lebt? Mal abgesehen davon, dass du deutlich mehr bekommst als mit Bürgergeld?

antworten
WiWi Gast

Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Die fehlenden Steuern sind aber nicht nur Big Tech die mit Patent Box, Dutch Sandwich, Irland und Co sich um Steuern drücken, sondern zu einem erheblichen Anteil auch ganz viele kleinere Betrügereien. Und die sind dann durchaus in der Größenordnung die Du nennst für den Beamten (mal unabhängig davon, daß Deine genauen Zahlen eine Scheingenauigkeit sugerieren die nicht da ist).

antworten

Artikel zu Arbeitszeiten

Lange Arbeitszeiten bei Frauen und Männern unbeliebt

Eine große Bahnhofsuhr zeigt fünf vor vier Uhr an.

Für einen großen Teil der abhängig beschäftigten Frauen und Männer in Deutschland klaffen Wunsch und Wirklichkeit bei der Arbeitszeit erheblich auseinander. Besonders viel arbeiten Väter. Bei ihnen ist der Wunsch nach einer Arbeitszeitreduzierung um fast fünf Arbeitsstunden in der Woche am größten.

42 Stun­den pro Wo­che arbei­teten Voll­zeit­beschäf­tigte im Jahr 2012

Die Wochenarbeitszeit vollzeitbeschäftigter Erwerbstätiger lag im Jahr 2012 in Deutschland bei 41,9 Stunden. Teilzeitbeschäftigte arbeiteten 18,2 Stunden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Tag der Arbeit am 1. Mai weiter mitteilt, lag die mittlere gewöhnliche Wochenarbeitszeit aller Erwerbstätigen bei 35,5 Stunden.

Fast ein Drittel aller Berufstätigen rund um die Uhr erreichbar

Teure Armbanduhr auf einem Nachtschränkchen.

Drei Viertel aller Berufstätigen (77 Prozent) in Deutschland sind außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten für Kollegen, Vorgesetzte oder Kunden per Handy oder E-Mail erreichbar: 30 Prozent sind jederzeit erreichbar und 32 Prozent zu bestimmten Zeiten, zum Beispiel abends an Wochentagen oder am Wochenende.

Männer verbringen deutlich mehr Zeit im Beruf als Frauen

Eine Frau mit langen blonden Haaren und einer schwarz weiß gemusterten Jacke.

Männer sind weiterhin deutlich häufiger erwerbstätig als Frauen. So gingen 2011 in Deutschland 81 Prozent der Männer, aber nur 71 Prozent der Frauen von 20 bis 64 Jahren einer Erwerbstätigkeit nach.

WSI-GenderDatenPortal zur Berufstätigkeit von Frauen und Männern

Gender-Forschung: Berufstätigkeit von Frauen und Männern

Die Arbeitszeiten in Deutschland haben sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich polarisiert. Einerseits haben im Vergleich zum Anfang der 1990er Jahre lange Arbeitszeiten jenseits von 41 Wochenstunden zugenommen, andererseits sind sehr kurze Arbeitszeiten unter 15 Stunden weiter verbreitet.

88 Prozent der Berufstätigen sind außerhalb der Arbeitszeit erreichbar

Die Grenzen zwischen Job und Privatleben verschwimmen mit der steigenden Verbreitung moderner Kommunikationsmedien immer mehr. So sind 88 Prozent der Berufstätigen auch außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten für Kunden, Kollegen oder Vorgesetzte per Internet oder Handy erreichbar.

Jede fünfte Führungskraft arbeit 60 Stunden und mehr

Eine große 60 in rot-weiß mit dem rechts liegenden Text: Ehrenurkunde der IG Metall.

Bei Führungskräften sind überlange Arbeitszeiten weit verbreitet: 38,5 Prozent der Führungskräfte arbeiteten normalerweise mehr als 48 Stunden. Jede fünfte Führungskraft ist sogar 60 Stunden und mehr im Dienst.

Flexible Arbeitszeiten halten gesund

Ein grüner Apfel auf einem Tisch.

Beschäftigte mit flexiblen Arbeitszeiten haben tendenziell einen niedrigeren Blutdruck, können besser schlafen und sind weniger anfällig für psychische Erkrankungen als solche mit starren Arbeitszeiten. Dies ergab jetzt eine Studie an der Durham Universität im Vereinigten Königreich.

Flexibel arbeiten liegt im Trend

79 Prozent der Frauen und 68 Prozent der Männer würden gerne flexible Arbeitszeiten in Anspruch nehmen, ergab eine Studie der Personalmanagement-Beratung Hewitt.

Trend zu belastenden Arbeitszeiten hält an

Ein beleuchteter Wolkenkratzer mit Büros.

Die Beschäftigten in Deutschland arbeiten häufiger in Schichtsystemen, nachts oder deutlich über 40 Wochenstunden. Damit verbundene Belastungen können zu frühem gesundheitlichem Verschleiß führen.

Der Nine-to-Five-Job ist passé - Arbeitnehmer fordern mehr Flexibilität

Sportliche blaue Straßenturnschuhe werden geschnürt.

Flexible Büroarbeit wird zur Norm: Zu diesem Ergebnis kommt die Studie »Flexible Working 2007« von Johnson Controls Global WorkPlace Solutions. Mehr als 60 Prozent der 200 internationalen Studienteilnehmer arbeiten regelmäßig an verschiedenen Orten.

Arbeiten am Wochenende kein Tabu mehr

Ein Bauarbeiter lehnt an seiner Maschine, während neben ihm ein Plakat von einem Model an der Wand hängt.

Die Grenze zwischen Privatleben und Arbeitszeit verschwimmt zunehmend. Für 14 Prozent der weltweit befragten Finanzmanager ist es undenkbar, ohne ihren Laptop oder PDA in den Urlaub zu fahren.

Deutsche Jahresarbeitszeiten im europäischen Mittelfeld

Eine Seilbahn fährt nach oben.

In Deutschland werden einer Untersuchung des Instituts Arbeit und Technik in Gelsenkirchen zufolge im Durchschnitt 1756 Stunden im Jahr gearbeitet.

Kind und Karriere - Familienorientierte Arbeitszeiten bringen Wachstum

Ein kleiner Junge rennt bei Sonnenuntergang mit seinem Vater am Strand endlang.

An den Bedürfnissen von Eltern ausgerichtete Arbeitszeitmuster haben nicht nur positive Effekte für die Unternehmen und Erwerbspersonen, sondern auch auf makroökonomischer Ebene, zeigt ein neues Gutachten von Professor Rürup.

Längere Arbeitszeiten können teuer werden

Mehrere, langgestreckte Gewächshäuser mit untergehender Sonne im Hintergrund.

Institut Arbeit und Technik warnt vor versteckten Kosten - innovative Organisation von Arbeit und Arbeitszeit wirkt effizienter

Antworten auf Wie genau nehmt ihr es mit der Arbeitszeit

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 64 Beiträge

Diskussionen zu Arbeitszeiten

Weitere Themen aus Berufsleben