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Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Hallo,

2004 (oder 2006) wurde die Arbeitszeit der Bundesbeamten auf 41 Stunden pro Woche erhöht. Dieses sollte der Beitrag der Bundesbeamten zur Haushaltskonsolidierung sein. Der Haushalt ist mittlerweile konsolidiert, doch die Bundesbeamten müssen immer noch 41 Stunden malochen.

Eine Online-Petition beim Bundestag hat die Rücknahme gefordert und über 55.000 Unterschriften gesammelt. Ich bin der Meinung, dass die Petition gerechtfertigt ist.

Der Staat darf sich nicht unglaubwürdig machen. Wenn man die Erhöhung mit der Begründung der Haushaltskonsolidierung durchdrückt, dann muss man sie zurücknehmen, wenn der Haushalt konsolidiert ist. Ansonsten glaubt man dem Staat kein Versprechen mehr. (Daher sind auch die Schaumweinsteuer und der Soli zurückzunehmen)

Das Arbeitszeitgesetz sieht eine Höchstarbeitszeit von durchschnittlich 40 Stunden vor, Warum müssen dann Beamte 41 Stunden arbeiten? Das ist nicht gesundheitsfördernd und langfristig daher eher kontraproduktiv.

Wie seht ihr das?

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Malochen und 41 Stunden / Woche in einem Satz, herrlich.

4/10 Nice try.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

srsly?

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Wieso nice try?

Es ist Fakt, dass Beamte eine vereinbarte Arbeitszeit von 41 Stunden haben.

Es ist auch Fakt, dass es eine Petition hierzu gibt.

Petition 79906
Arbeitszeit der Beamten - Neufassung der Verordnung über die Arbeitszeit der Bundesbeamten vom 20.05.2018

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass die Verordnung über die Arbeitszeit der Bundesbeamten vom 23. Februar 2006 neu gefasst und die wöchentliche Arbeitszeit von derzeit 41 Stunden entsprechend abgesenkt und der Arbeitszeit der Angestellten des Bundes angepasst wird. Diese beträgt 39 Wochenstunden.

Begründung
Die Verordnung verstößt gegen § 3 des Arbeitszeitgesetzes, wonach die tägliche Arbeitszeit 8 Stunden nicht überschreiten darf. Es ist nicht nachvollziehbar, weiter lesen

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Und ich dachte immer Beamte arbeiten von 12 bis mittags.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Immer dasselbe Rumgejammer auf hohem Niveau. Kürzlich habe ich einen Artikel darüber gelesen, dass Lehrer zuviel arbeiten. Man hatte deren wöchentliches Arbeitspensum im Januar und Februar untersucht und war auf einen Wert von 45-60 h/Woche gekommen, was natürlich mehr ist, als die für Beamte vorgesehene wöchentliche Arbeitszeit von 40h.

Vergessen hatte man allerdings, dass es in dieser Zeit Halbjahreszeugnisse gibt, die Arbeitsbelastung also naturgemäß etwas höher ist, und jeder "normale" Beamte keine 12 Wochen Ferien im Jahr hat, in denen er in der Regel keinen Hackeschlag tut, was die durchschnittliche Wochenarbeitszeit wieder relativiert. Ziemlich plump also.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Rein rechtlich ist die Rücknahme aber gerechtfertigt, da die Erhöhung auf nicht mehr existierenden Gegebenheiten beruht. Eine Klage beim Verwaltungsgericht wäre zu 100% erfolgreich.

Da spielt es kein Rolle, ob man der Meinung ist, dass Beamte eh schon zu wenig arbeiten oder eh schon zu viel verdienen. Als selbsternannte Elite solltet ihr schon ein wenig Pragmatismus an den Tag legen.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Wenn die lieben Beamten dann auch endlich mal in die gesetzlichen Versicherungen einzahlen, dann können wir darüber reden. Ohne Lohnausgleich.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Das mit dem Lehrer ist so nicht ganz korrekt. Ein Lehrer muss seinen Urlaub einreichen wie jeder andere auch. In den Zeiten, wo er nicht Urlaub hat, muss er für andere Tätigkeiten zur Verfügung stehen. Bspw. mein Vater und seine Kollegen sind dann zum "Subbotnik" (der geneigte Ossi wird es kennen) auf dem Schulgelände, um Zäune zu streichen etc. Allerdings findet dieser Abruf in der Regel nur in den Sommerferien statt.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Immer dasselbe Rumgejammer auf hohem Niveau. Kürzlich habe ich einen Artikel darüber gelesen, dass Lehrer zuviel arbeiten. Man hatte deren wöchentliches Arbeitspensum im Januar und Februar untersucht und war auf einen Wert von 45-60 h/Woche gekommen, was natürlich mehr ist, als die für Beamte vorgesehene wöchentliche Arbeitszeit von 40h.

Vergessen hatte man allerdings, dass es in dieser Zeit Halbjahreszeugnisse gibt, die Arbeitsbelastung also naturgemäß etwas höher ist, und jeder "normale" Beamte keine 12 Wochen Ferien im Jahr hat, in denen er in der Regel keinen Hackeschlag tut, was die durchschnittliche Wochenarbeitszeit wieder relativiert. Ziemlich plump also.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Es geht nicht darum, ob Beamte viel oder wenig arbeiten. Das Beamtentum steht qualifizierten Bewerbern offen. Der Staat sucht händeringend nach guten Leuten.

Es geht um Verlässlichkeit. Wenn ich mit meinem Arbeitgeber einen Vertrag eingehe, dann erwarte ich, dass er sich vertragstreu verhält. Wie würdet ihr es finden, wenn in der Krise der Arbeitgeber zu hoch kommt und euch um unbezahlte Überstunden bittet, damit das Unternehmen wieder fit und wenn nach Jahren das Unternehmen wieder Gewinne erwirtschaftet ihr immer noch unbezahlte Überstunden machen müsst. Da würdet ihr euch auch über den verlogenen Arbeitgeber aufregen.

Von daher kann ich das Ansinnen der Beamten schon verstehen.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Versteckte Werbung um Unterstützer zu finden?

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Das mit dem Lehrer ist so nicht ganz korrekt. Ein Lehrer muss seinen Urlaub einreichen wie jeder andere auch. In den Zeiten, wo er nicht Urlaub hat, muss er für andere Tätigkeiten zur Verfügung stehen. Bspw. mein Vater und seine Kollegen sind dann zum "Subbotnik" (der geneigte Ossi wird es kennen) auf dem Schulgelände, um Zäune zu streichen etc. Allerdings findet dieser Abruf in der Regel nur in den Sommerferien statt.

Deswegen nimmt man ja die vollen 30 Tage auch in den Sommerferien, damit man nix machen muss. Du hast Recht, der Lehrer muss natürlich seinem Dienstherrn den Urlaubsantrag einreichen. Aber letztlich ist das doch nur ne technische Frage. Wenn er nicht gerade für irgendwas abgerufen wird, sitzt er in den Ferien zuhause auf der Terrasse.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Die Mitzeichnungsfrist für die Petition ist eh schon rum und das Quorum von 50000 ist auch schon erreicht.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Nein, da Frist bereits abgelaufen und Quorum erreicht.
Es geht um eine Diskussion, ob gerechtfertigt oder nicht.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Versteckte Werbung um Unterstützer zu finden?

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Es kommt auf die getane Arbeit und nicht auf die Anwesenheit an.

Wenn ich von 8 bis 17 Uhr im Büro durchgehend arbeitet, dann habe ich sicherlich mehr malocht als der MBBler, der von 09:00 bis 18:00 Uhr beim Kunden rumchillt, weil das Steering Committee bis 17:30 tagt und dann erst bis 24:00 Uhr die neuen Folien malen kann.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Malochen und 41 Stunden / Woche in einem Satz, herrlich.

4/10 Nice try.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Das Arbeitszeitgesetz sieht eine Höchstarbeitszeit von durchschnittlich 40 Stunden vor, Warum müssen dann Beamte 41 Stunden arbeiten? Das ist nicht gesundheitsfördernd und langfristig daher eher kontraproduktiv.

Du verwechselst 48 mit 40. 41 sind gesetzlich vollkommen unproblematisch.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Als Bundesbeamter kann ich das Ansinnen nur unterstützen. Es geht hier nicht nur um die Stadtverwaltung, sondern auch um Bundesministerien. Da braucht man gute Leute und denen muss man was bieten. Da können 39 Stunden im Vergleich zu 41 Stunden schon viel ausmachen. Ansonsten braucht sich der Staat nicht wundern, wenn er keine geeigneten Kandidaten bekommt.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Du willst also ernsthaft behaupten, es gäbe auch nur einen Lehrer in deutschland, der im Sommer den Zaun der Schule streicht?

Darf ich mal lachen.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Das mit dem Lehrer ist so nicht ganz korrekt. Ein Lehrer muss seinen Urlaub einreichen wie jeder andere auch. In den Zeiten, wo er nicht Urlaub hat, muss er für andere Tätigkeiten zur Verfügung stehen. Bspw. mein Vater und seine Kollegen sind dann zum "Subbotnik" (der geneigte Ossi wird es kennen) auf dem Schulgelände, um Zäune zu streichen etc. Allerdings findet dieser Abruf in der Regel nur in den Sommerferien statt.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Immer dasselbe Rumgejammer auf hohem Niveau. Kürzlich habe ich einen Artikel darüber gelesen, dass Lehrer zuviel arbeiten. Man hatte deren wöchentliches Arbeitspensum im Januar und Februar untersucht und war auf einen Wert von 45-60 h/Woche gekommen, was natürlich mehr ist, als die für Beamte vorgesehene wöchentliche Arbeitszeit von 40h.

Vergessen hatte man allerdings, dass es in dieser Zeit Halbjahreszeugnisse gibt, die Arbeitsbelastung also naturgemäß etwas höher ist, und jeder "normale" Beamte keine 12 Wochen Ferien im Jahr hat, in denen er in der Regel keinen Hackeschlag tut, was die durchschnittliche Wochenarbeitszeit wieder relativiert. Ziemlich plump also.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Als Bundesbeamter kann ich das Ansinnen nur unterstützen. Es geht hier nicht nur um die Stadtverwaltung, sondern auch um Bundesministerien. Da braucht man gute Leute und denen muss man was bieten. Da können 39 Stunden im Vergleich zu 41 Stunden schon viel ausmachen. Ansonsten braucht sich der Staat nicht wundern, wenn er keine geeigneten Kandidaten bekommt.

Gerade in den Bundesbehörden/Landesbehörden im höheren Verwaltungsdienst sollte der Staat vielleicht mal was an seiner Einstellungspraxis ändern. Wen interessieren denn da zwei Stunden mehr oder weniger? Dass der Staat keine qualifizierten Leute bekommt, liegt daran, dass gute Juristen einfach andere Joboptionen haben (die Grenze wurde ja mittlerweile schon vom vollbefriedigend deutlich nach unten korrigiert). Würde man sich mal für andere Bewerbergruppen öffnen (z.B. im Finanzministerium auch Betriebswirte mit steuerlichem Background nehmen) und wären die Bewerbungsmodalitäten nicht so starr, dann würde mann auch mehr Bewerber bekommen.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Lehrer, die im Sommer Zäune streichen... Ja ne, is klar.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Stimme völlig zu. Auf Diskussionsveranstaltungen habe ich häufig BMF-Vertreter gesehen, die beklagen, dass Staat und Beratung mit ungleichen Waffen kämpfen. Ich würde auch gerne ins BMF oder FA, aber wenn das als Wirtschaftswissenschaftler praktisch unmöglich ist, muss man halt weiter Steuergestaltung machen.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Als Bundesbeamter kann ich das Ansinnen nur unterstützen. Es geht hier nicht nur um die Stadtverwaltung, sondern auch um Bundesministerien. Da braucht man gute Leute und denen muss man was bieten. Da können 39 Stunden im Vergleich zu 41 Stunden schon viel ausmachen. Ansonsten braucht sich der Staat nicht wundern, wenn er keine geeigneten Kandidaten bekommt.

Gerade in den Bundesbehörden/Landesbehörden im höheren Verwaltungsdienst sollte der Staat vielleicht mal was an seiner Einstellungspraxis ändern. Wen interessieren denn da zwei Stunden mehr oder weniger? Dass der Staat keine qualifizierten Leute bekommt, liegt daran, dass gute Juristen einfach andere Joboptionen haben (die Grenze wurde ja mittlerweile schon vom vollbefriedigend deutlich nach unten korrigiert). Würde man sich mal für andere Bewerbergruppen öffnen (z.B. im Finanzministerium auch Betriebswirte mit steuerlichem Background nehmen) und wären die Bewerbungsmodalitäten nicht so starr, dann würde mann auch mehr Bewerber bekommen.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Da ich es durch meinen Vater aus erster Hand weiß, ja es ist so.

Du kannst aber aus deiner Unwissenheit heraus gerne weiter das Gegenteil behaupten.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Du willst also ernsthaft behaupten, es gäbe auch nur einen Lehrer in deutschland, der im Sommer den Zaun der Schule streicht?

Darf ich mal lachen.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Das mit dem Lehrer ist so nicht ganz korrekt. Ein Lehrer muss seinen Urlaub einreichen wie jeder andere auch. In den Zeiten, wo er nicht Urlaub hat, muss er für andere Tätigkeiten zur Verfügung stehen. Bspw. mein Vater und seine Kollegen sind dann zum "Subbotnik" (der geneigte Ossi wird es kennen) auf dem Schulgelände, um Zäune zu streichen etc. Allerdings findet dieser Abruf in der Regel nur in den Sommerferien statt.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Immer dasselbe Rumgejammer auf hohem Niveau. Kürzlich habe ich einen Artikel darüber gelesen, dass Lehrer zuviel arbeiten. Man hatte deren wöchentliches Arbeitspensum im Januar und Februar untersucht und war auf einen Wert von 45-60 h/Woche gekommen, was natürlich mehr ist, als die für Beamte vorgesehene wöchentliche Arbeitszeit von 40h.

Vergessen hatte man allerdings, dass es in dieser Zeit Halbjahreszeugnisse gibt, die Arbeitsbelastung also naturgemäß etwas höher ist, und jeder "normale" Beamte keine 12 Wochen Ferien im Jahr hat, in denen er in der Regel keinen Hackeschlag tut, was die durchschnittliche Wochenarbeitszeit wieder relativiert. Ziemlich plump also.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Beim BMF waren doch letztens Stellen für Wiwis ausgeschrieben.

Und im FA will doch wirklich niemand versauern. Wenn, dann muss man ins Ministerium. Da ist es doch spannend.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Stimme völlig zu. Auf Diskussionsveranstaltungen habe ich häufig BMF-Vertreter gesehen, die beklagen, dass Staat und Beratung mit ungleichen Waffen kämpfen. Ich würde auch gerne ins BMF oder FA, aber wenn das als Wirtschaftswissenschaftler praktisch unmöglich ist, muss man halt weiter Steuergestaltung machen.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

ich finds aber auch doof, dass ich im chemiebereich 37,5 stunden arbeiten muss für meine 88k und ig metall nur 35 stunden...

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Bei Chemie und IG Metall kann man zur Not in den Streik treten und seiner Forderung Nachdruck verleihen. Ein Beamter kann das nicht. Er ist dem Gutdünken des Dienstherrn ausgeliefert. Aus diesem Grund ist die Petition umso wichtiger.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

ich finds aber auch doof, dass ich im chemiebereich 37,5 stunden arbeiten muss für meine 88k und ig metall nur 35 stunden...

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

WiWi Gast schrieb am 12.07.2018:

Beim BMF waren doch letztens Stellen für Wiwis ausgeschrieben.

Und im FA will doch wirklich niemand versauern. Wenn, dann muss man ins Ministerium. Da ist es doch spannend.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Stimme völlig zu. Auf Diskussionsveranstaltungen habe ich häufig BMF-Vertreter gesehen, die beklagen, dass Staat und Beratung mit ungleichen Waffen kämpfen. Ich würde auch gerne ins BMF oder FA, aber wenn das als Wirtschaftswissenschaftler praktisch unmöglich ist, muss man halt weiter Steuergestaltung machen.

Das ist aber (noch) die absolute Ausnahme. Und wenn, dann sind die Stellen meistens (wie etwa im Außenministerium) für Volkswirte und nicht für Betriebswirte vorgesehen. Die sind aber meistens diejenigen, die sich im Steuerrecht nun mal deutlich besser auskennen als die Juristen.

Wie der Kollege schon sagt, solange muss man halt weiter Steuergestaltung betreiben. Ist in anderen Ländern aber scheinbar auch nichts anderes, denn sonst hätte man sich nicht europaweit auf die Richtlinie zur Anzeigepflicht von Steuergestaltungsmodellen geeinigt.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Was auch mal spannend wäre, aber leider nicht veröffentlicht wird:

Die Krankenstandsstatistik im Vergleich zwischen Beamten und Tarifangestellten mit vergleichbaren Aufgaben. Im öD ist es ja regelmäßig der Fall, dass eine Stelle mal für Beamte, mal für Angestellte ausgeschrieben ist. Mal ganz davon abgesehen, dass der Beamte i. d. R. attraktiver entlohnt wird, ist es auch so, dass die sicheren Beamten weit überproportional krank sind. Das ist zwar für den gewissenhaften Staatsdiener kein Trost, da er auf seine 41 Stunden kommt, wenn man aber im Durchschnitt die effektive Wochenarbeitszeit vergleichbarer Tätigkeiten anschaut, dürften Beamte nicht mehr signifikant über den Tarifangestellten liegen.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

WiWi Gast schrieb am 12.07.2018:

Da ich es durch meinen Vater aus erster Hand weiß, ja es ist so.

Du kannst aber aus deiner Unwissenheit heraus gerne weiter das Gegenteil behaupten.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Du willst also ernsthaft behaupten, es gäbe auch nur einen Lehrer in deutschland, der im Sommer den Zaun der Schule streicht?

Darf ich mal lachen.

Was weißt Du durch Deinen Vater denn?

Geht er den Zaun streichen oder hat er Dir erzählt, dass es Lehrer gibt, die Zäune streichen?

Die Aussage ist dermaßen lächerlich, dass es kracht. Mag eine PR-Aktion sein, aber Arbeit ist das sicher nicht.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Wenn die lieben Beamten dann auch endlich mal in die gesetzlichen Versicherungen einzahlen, dann können wir darüber reden. Ohne Lohnausgleich.

Es macht keinen Sinn, dass ein Beamter in die Sozialversicherungen einzahlt. Wenn dem so wäre, müsste natürlich ein entsprechender Lohnausgleich erfolgen, sonst wäre der Beamte gegenüber dem Angestellten schlechter gestellt. Bitte immer Brutto (Beamte) und Brutto (Angestellte) im Blick behalten.
Dann erklärt sich Vieles von selbst.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Als Bundesbeamter sollten Sie aber auch wissen, dass die Beamten an der kommunalen Basis ganz anderen Alltagsbelastungen ausgesetzt sind als die Bundesbeamten, die beispielsweise viele Abläufe von Zuarbeitern erledigt bekommen während an der Basis selber geschrieben und kuvertiert wird. Also bitte keine Herabwürdigung. Und 2 Wochenstunden sind und bleiben 2 Wochenstunden die auch der Kommunalbeamtin fehlen für die heimischen Hauswirtschaftstätigkeiten, damit der Herr Bundesbeamte es sich nach seinem doch so stressigen Tag zu Hause auf der Couch bequem machen kann "Ironie aus".

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Als Bundesbeamter kann ich das Ansinnen nur unterstützen. Es geht hier nicht nur um die Stadtverwaltung, sondern auch um Bundesministerien. Da braucht man gute Leute und denen muss man was bieten. Da können 39 Stunden im Vergleich zu 41 Stunden schon viel ausmachen. Ansonsten braucht sich der Staat nicht wundern, wenn er keine geeigneten Kandidaten bekommt.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Machen wir uns nicht vor aber Beamte bekommen schon zu viel Geld für zu wenig Arbeit. Jetzt wollen die auf Kosten der Steuern noch auf 39 Stunden runter? Ich war letztens erst beim Stadtamt und dann hat es für einen einfachen Druckvorgang ca. 30 min. gedauert obwohl es sichtlich nichts zu tun gab. Dann fragte ich wie lange es dauert, Antwort: Der Drucker brauch noch ein wenig, meine Antwort: Ist der Drucker auch verbeamtet?

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Mit aller größter Wahrscheinlichkeit hattest Du es mit Angestellten zu tun!

WiWi Gast schrieb am 06.11.2018:

Machen wir uns nicht vor aber Beamte bekommen schon zu viel Geld für zu wenig Arbeit. Jetzt wollen die auf Kosten der Steuern noch auf 39 Stunden runter? Ich war letztens erst beim Stadtamt und dann hat es für einen einfachen Druckvorgang ca. 30 min. gedauert obwohl es sichtlich nichts zu tun gab. Dann fragte ich wie lange es dauert, Antwort: Der Drucker brauch noch ein wenig, meine Antwort: Ist der Drucker auch verbeamtet?

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.11.2018:

Machen wir uns nicht vor aber Beamte bekommen schon zu viel Geld für zu wenig Arbeit. Jetzt wollen die auf Kosten der Steuern noch auf 39 Stunden runter? Ich war letztens erst beim Stadtamt und dann hat es für einen einfachen Druckvorgang ca. 30 min. gedauert obwohl es sichtlich nichts zu tun gab. Dann fragte ich wie lange es dauert, Antwort: Der Drucker brauch noch ein wenig, meine Antwort: Ist der Drucker auch verbeamtet?

Die Wahrscheinlichkeit, dass du es dort mit Beamten zu tun hattest, geht gegen null. Auf kommunaler Ebene gibt es unterhalb des hD eigentlich keine Beamten mehr.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Das gilt aber auch für die Wirtschaft. Wenn ich in so manchen Laden gehen, dann frage ich mich auch, wie der Laden mit solchen Verkäufern überleben kann. Und auch bei DAX30 und Co. gibt es Flachpfeifen.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2018:

Machen wir uns nicht vor aber Beamte bekommen schon zu viel Geld für zu wenig Arbeit. Jetzt wollen die auf Kosten der Steuern noch auf 39 Stunden runter? Ich war letztens erst beim Stadtamt und dann hat es für einen einfachen Druckvorgang ca. 30 min. gedauert obwohl es sichtlich nichts zu tun gab. Dann fragte ich wie lange es dauert, Antwort: Der Drucker brauch noch ein wenig, meine Antwort: Ist der Drucker auch verbeamtet?

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Wenn wir wollen, dass die Beamtenjobs von gutem Personal erledigt werden, müssen wir uns mit diversen Punkten anfreunden:

  1. Momentan ist es zu einfach, sich "da reinzuwurschteln": eine Verbeamtung über Lehramt etc. ist bei den Anforderungen pillepalle. Der Anspruch muss deutlich erhöht werden, damit eben nicht die Flachpfeifen eines Abiturjahrgangs den Lehrberuf ergreifen, weil es für sie keine aussichtsreichen Alternativen gibt, sie aber diesen Weg schaffen.
  2. Die Bezahlung muss rauf, damit der Job überhaupt erst wieder für gute Leute attraktiv wird (wenn die Anforderungen höher sind siehe 1.). Ich wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen, auf Lehramt zu studieren, weil die Bezahlung im Verhältnis zur Industrie ein lächerlicher Witz ist.
  3. Das Komplettangebot muss besser werden, sprich: Büroräume, Ausstattung, Arbeitszeiten und -modelle müssen dem aktuellen Zeitgeist angepasst werden. Als Akademiker, der in der Industrie arbeitet, würde ich es als unzumutbar erachten, den ganzen Tag auf einem Holzstuhl sitzend auf die Tasten eines DOS-Rechners einzuhämmern, um meine Folien für den Tageslichtprojektor vorzubereiten...

Eine Stundenlohnerhöhung von knapp 5 Prozent sind für mich auf der anderen Seite allerdings eine der Bevölkerung gegenüber nicht zu rechtfertigende Frechheit oder gibt es eine entsprechende Gehaltsanpassung nach unten?

Ich persönlich empfinde eine Investition in unsere Zukunft bzw. Jugend als sinnvoll, warum sollten wir also an denen sparen, die unsere Kinder den halben Tag betreuen? Das Personal, das da heutzutage herumläuft erachte ich als absoluten Witz, von Einzelfällen abgesehen. Größtenteils die Würstchen aus der Schulzeit und die Sollen für Bildung, Ruhe und Ordnung sorgen?

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Diese Arbeitszeit-Diskussion ist gewissermaßen auch eine Prinzipienfrage. Der Staat hat in schlechten Zeiten mit der Begründung klammer Kassen die geforderten Wochenstunden seiner Staatsdiener erhöht, sieht aber keinen Grund in einer absoluten Boomphase diese Sonderregelung rückgängig zu machen. Da würde ich mir als Beamter (zurecht) verarscht vorkommen.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

WiWi Gast schrieb am 06.11.2018:

Machen wir uns nicht vor aber Beamte bekommen schon zu viel Geld für zu wenig Arbeit. Jetzt wollen die auf Kosten der Steuern noch auf 39 Stunden runter? Ich war letztens erst beim Stadtamt und dann hat es für einen einfachen Druckvorgang ca. 30 min. gedauert obwohl es sichtlich nichts zu tun gab. Dann fragte ich wie lange es dauert, Antwort: Der Drucker brauch noch ein wenig, meine Antwort: Ist der Drucker auch verbeamtet?

Stimmt so pauschal nicht. Geh mal in Landes- oder Bundesministerien in den höheren Dienst, ab Referatsleiter wird in der Regel auch abends und am Wochenende gearbeitet. So gemütlicher Klüngel wie am Finanzamt mit Arbeitszeiten von 7 bis 15 Uhr inkl. 3 Stunden Schnack mit Kollegen ist das nicht. Und die Vergütung in A13-B1 ist für die Arbeitsbelastung dann schon nicht mehr ganz so üppig.

Bitte informier dich vorher, bevor du sowas hier von dir gibst. Du hast überall gute Leute und Pflaumen, sogar in der Beratung, nur dass es da weniger auffällt, weil die Halbwertszeit der Pflaumen einfach viel geringer ist. Auch in Konzernen hast du einige Leute, die auf ihren gemütlichen Stellen sitzen und die Arbeit nach links und rechts verteilen, während sie selbst für nichts zuständig sind. Am Beamtentum würde ich das nicht festmachen.

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WiWi Gast

Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

Sowohl mein Vater, als auch meine Mutter sind im Lehramt tätig. Beide sind verbeamtet. Abgesehen von Konferenzen oder Nachprüfungen in der letzten Ferienwoche der Sommerferien hat keiner von Beiden jemals einen Zaun streichen müssen. Die beiden fahren schon seit 30 Jahren für 5 Wochen nach Frankreich und kümmern sich in der Zeit einen Scheiß um ihre Arbeit. In den Oster-, Herbst- und Winterferien ist das übrigens nicht anders. Zäune streichen...Muahahaha

WiWi Gast schrieb am 12.07.2018:

Da ich es durch meinen Vater aus erster Hand weiß, ja es ist so.

Du kannst aber aus deiner Unwissenheit heraus gerne weiter das Gegenteil behaupten.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Du willst also ernsthaft behaupten, es gäbe auch nur einen Lehrer in deutschland, der im Sommer den Zaun der Schule streicht?

Darf ich mal lachen.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Das mit dem Lehrer ist so nicht ganz korrekt. Ein Lehrer muss seinen Urlaub einreichen wie jeder andere auch. In den Zeiten, wo er nicht Urlaub hat, muss er für andere Tätigkeiten zur Verfügung stehen. Bspw. mein Vater und seine Kollegen sind dann zum "Subbotnik" (der geneigte Ossi wird es kennen) auf dem Schulgelände, um Zäune zu streichen etc. Allerdings findet dieser Abruf in der Regel nur in den Sommerferien statt.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Immer dasselbe Rumgejammer auf hohem Niveau. Kürzlich habe ich einen Artikel darüber gelesen, dass Lehrer zuviel arbeiten. Man hatte deren wöchentliches Arbeitspensum im Januar und Februar untersucht und war auf einen Wert von 45-60 h/Woche gekommen, was natürlich mehr ist, als die für Beamte vorgesehene wöchentliche Arbeitszeit von 40h.

Vergessen hatte man allerdings, dass es in dieser Zeit Halbjahreszeugnisse gibt, die Arbeitsbelastung also naturgemäß etwas höher ist, und jeder "normale" Beamte keine 12 Wochen Ferien im Jahr hat, in denen er in der Regel keinen Hackeschlag tut, was die durchschnittliche Wochenarbeitszeit wieder relativiert. Ziemlich plump also.

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Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Arbeitszeit von Führungskräften: Nur die Hälfte präferiert Vertrauensmodell

Vertrauensarbeitszeit - Beleuchtete Bürogebäude in der Nacht.

Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.

KOFA.de – Portal zur Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

KMU-Personalarbeit-Studien  kleine-und-mittlere Unternehmen

Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.

»perso-net.de« Portal zu Personalthemen mittelständischer Unternehmen

perso-net.de - Portal Personalthemen und HRM

Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.

Remote Work: Tipps und Tools für einen erfolgreichen Start

Remote-Work: Das Foto zeigt jemanden, der an einem Notebook Remote arbeitet.

Das Arbeitsleben befindet sich aktuell in einem einmaligen, rasanten Umbruch. Während der Corona-Jahre hat das "remote" Arbeiten aus der Ferne den klassischen Büroarbeitsplatz von heute auf morgen fast komplett verdrängt. Doch auch nach dem Ende der Pandemie unterstützt die Mehrheit der Arbeitgeber das Remote Working und insbesondere die spezielle Form des Home Office weiter. Sowohl als Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer lässt sich dabei häufig viel Zeit und Geld sparen.

Wie wird man Product Owner?

Agiles Arbeiten: Ein Product Owner leitet ein Meeting im Unternehmen.

Mit zunehmender Globalisierung und Digitalisierung haben sich die Anforderungen an Unternehmen verändert. Eine hohe Reaktionsfähigkeit des Unternehmens bedeutet meist einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Deshalb gewinnen flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Auflösung streng hierarchischer Führungsstrukturen an Popularität. Zum Umfeld dieses agilen Arbeitens gehört auch der so genannte Product Owner.

Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter steigern – Digitalisierung der Büros

Ein junges Mädchen hält ein rotes Banner mit dem Schriftzug "Keep Exploring" am Grand Canyon hoch.

Die Digitalisierung der Büros bietet einige Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern und zu steigern. Zu den wichtigsten Punkten gehören dabei eine vereinfachte Kommunikation, papierloses Arbeiten und Gamification Ansätze. Letztere hat Volkswagen derzeit zum Beispiel über das Durchlaufen von Escape-Rooms mit den Mitarbeitern zu Lernzwecken auf ein neues Niveau gehoben. So aufwendig muss es aber gar nicht sein – auch Digitales kann hier einen guten Beitrag leisten.

Coworking: Rasantes Wachstum bei flexiblen Workspaces in Deutschland

Eine Frau auf dem Sofa an einem Coworking-Arbeitsplatz.

Der Markt für flexible Workspaces wächst rapide auf mehr als 500 flexible Workspaces in Deutschland. Neben Business Centern und Coworking Spaces sind vor allem Hybrid-Modelle wie das WeWork auf dem Vormarsch. Fast alle neu angekündigten Standorte fallen in diese Kategorie. Im Vergleich zu Coworking Spaces sind Business Center und Hybrid-Konzepte kommerzieller geprägt, haben größere Fläche, höhere Preise und insbesondere Deutschlands Metropolen im Visier.

Antworten auf Beamte wollen statt 41 nur noch 39 Stunden pro Woche arbeiten

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