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Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Hi, arbeite in einem Dax30 Industrie Konzern und ich wollte mal fragen ob es Manchen von euch ähnlich geht.
Die Arbeit ist komplett monoton und 0 anspruchsvoll, obwohl ich Projektleiter bin also nicht mal operativer Sachbearbeiter. Die Kollegen sind alle 50+ und es geht immer nur um die selben Themen. Jeder macht nur dass was er gerade so muss, keine Innovation in irgendwas. Aufsteigen tut man nur wenn man lange auf seinem Po gehockt ist und nicht durch Leistung.
Ich wusste schon dass in der Industrie das üblich ist, aber langsam macht mich das echt fertig. Ich gehe um 15:00 nach Hause und denke mir was ich heute wieder belangloses gemacht habe, Lernkurve = 0. Und ich habe schon 3 verschiedene Positionen hinter mir, glaube es liegt wirklich am Umfeld. Mit 30-35 mag das geil sein mit Kindern, aber aktuell fuckt mich das alles so hart ab.

Könnte eine Lösung sein in zb ein US Unternehmen zu gehen wo mehr gearbeitet wird aber auch mehr Lernkurve etc. vorhanden ist (vor allem Spaß?).

Einziger Vorteil hier ist der pay. bin erst 25.
Wem geht es ähnlich?

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Bin auch bei DAX30 (Industrie), aber hatte das Problem bisher sehr selten. Liegt wahrscheinlich daran dass ich in einem eher innovativen Bereich bin. In was für einem Bereich arbeitest du denn?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Hi, arbeite in einem Dax30 Industrie Konzern und ich wollte mal fragen ob es Manchen von euch ähnlich geht.
Die Arbeit ist komplett monoton und 0 anspruchsvoll, obwohl ich Projektleiter bin also nicht mal operativer Sachbearbeiter. Die Kollegen sind alle 50+ und es geht immer nur um die selben Themen. Jeder macht nur dass was er gerade so muss, keine Innovation in irgendwas. Aufsteigen tut man nur wenn man lange auf seinem Po gehockt ist und nicht durch Leistung.
Ich wusste schon dass in der Industrie das üblich ist, aber langsam macht mich das echt fertig. Ich gehe um 15:00 nach Hause und denke mir was ich heute wieder belangloses gemacht habe, Lernkurve = 0. Und ich habe schon 3 verschiedene Positionen hinter mir, glaube es liegt wirklich am Umfeld. Mit 30-35 mag das geil sein mit Kindern, aber aktuell fuckt mich das alles so hart ab.

Könnte eine Lösung sein in zb ein US Unternehmen zu gehen wo mehr gearbeitet wird aber auch mehr Lernkurve etc. vorhanden ist (vor allem Spaß?).

Einziger Vorteil hier ist der pay. bin erst 25.
Wem geht es ähnlich?

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Bin auch bei DAX30 (Industrie), aber hatte das Problem bisher sehr selten. Liegt wahrscheinlich daran dass ich in einem eher innovativen Bereich bin. In was für einem Bereich arbeitest du denn?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Hi, arbeite in einem Dax30 Industrie Konzern und ich wollte mal fragen ob es Manchen von euch ähnlich geht.
Die Arbeit ist komplett monoton und 0 anspruchsvoll, obwohl ich Projektleiter bin also nicht mal operativer Sachbearbeiter. Die Kollegen sind alle 50+ und es geht immer nur um die selben Themen. Jeder macht nur dass was er gerade so muss, keine Innovation in irgendwas. Aufsteigen tut man nur wenn man lange auf seinem Po gehockt ist und nicht durch Leistung.
Ich wusste schon dass in der Industrie das üblich ist, aber langsam macht mich das echt fertig. Ich gehe um 15:00 nach Hause und denke mir was ich heute wieder belangloses gemacht habe, Lernkurve = 0. Und ich habe schon 3 verschiedene Positionen hinter mir, glaube es liegt wirklich am Umfeld. Mit 30-35 mag das geil sein mit Kindern, aber aktuell fuckt mich das alles so hart ab.

Könnte eine Lösung sein in zb ein US Unternehmen zu gehen wo mehr gearbeitet wird aber auch mehr Lernkurve etc. vorhanden ist (vor allem Spaß?).

Einziger Vorteil hier ist der pay. bin erst 25.
Wem geht es ähnlich?

Bin in der Logistik/SCM
Wenn die Arbeit Spaß macht ist das aber auch nur 50% der Miete, das Umfeld bleibt ja mehr oder weniger gleich. Wo bist du?

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armslength

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

mir geht es genauso, bin 27.

Nur gehe ich leider erst um 18/18:30 uhr nachhause für 60k im Jahr (2 1/2 Jahre BE).

Ich bewerbe mich gerade bei DAX Unternehmen in der Umgebung Heidelberg, mit der Hoffnung, dass es besser wird, LOL

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Gewöhn dich (leider) an die faulenzenden Kollegen, die sind in großen Tarifkonzernen leider die Mehrheit. Und die, die wirklich voran kommen wollen, innovativ & ehrgeizig sind, springen nach einiger Zeit ab, da sie all die Bremser nicht ertragen. Du klingst ehrlich gesagt auch so, als würdest du dort auf mittelfristige Sicht aussteigen.

Aus persönlicher Erfahrung: Mach es. Ich hatte eine ähnliche Situation wie deine, bin anschließend zu einem Start Up gewechselt:
Gehalt blieb gleich, Workload stieg von 35h auf 55h, aber die Lernkurve und meine innere Zufriedenheit haben sich vervielfacht.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Du bist nicht der einzige!

Habe ein Praktikum bei einem Premium-Automobilhersteller gemacht und war wirklich enttäuscht von der Arbeit bzw der Mentalität dort. Ich war wirklich froh als das Praktikum um war und hatte mir davor jeden Abend nach der Arbeit ein Sportprogramm gebastelt weil ich sonst wirklich fast depressiv geworden wäre (auch noch neue Stadt und keine Freunde, Langeweile während und nach der Arbeit).

Zur Krönung wurde mir noch ein Direkteinstieg nach dem Bachelor angeboten den ich dankend abgelehnt habe. Viele aus meinem Umfeld verstehen nicht wieso ich so ein gutes Angebot abgelehnt habe, aber ich musste da nicht viel überlegen, weil das wirklich "schlimm" war.

Jetzt bin ich gerade im Praktikum im Business Development eines Konzerns aus einer anderen Industrie und muss sagen es ist zwar besser, aber noch nicht ganz optimal. Da hier ein paar exBerater rumspringen ist es schon dynamischer, aber durch die paar Dinos mit 20-30 Jahre Berufserfahrung gibt es hier auch eine gewisse Trägheit.

Werde jetzt definitiv erstmal die Konzernschiene verlassen und mir als nächstes Praktikum eins in der Beratung suchen und dann wahrscheinlich auch nach dem Studium dort anfangen, wenn mir das gefällt.

Hattest du mal ein Praktikum in der Beratung gemacht und wäre das vielleicht eher was für dich? Weil wenn du in der Situation bist wie ich damals ist jeder Tag Qual und verlorene Zeit, die man besser anders Nutzen könnte.

So ein Konzern sieht mich erst wieder wenn ich Kids habe und wirklich keinen Bock mehr auf harte Arbeit habe.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Hatte ich auch schon. Bin dann abgehauen und bereue es nicht. Jeden Tag bin ich innerlich ein Stückchen mehr gestorben. So eine Stelle ist super für Leute, denen die Arbeit am Po vorbei geht und sich auf ihr Privatleben konzentrieren wollen. Wenn Du bei der Arbeit nach etwas Selbstverwirklichung suchst, bist du Fehl am Platz.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Falls das kein Trollpost ist, wie geht das den, dass man mit 25 schon drei verschiedene Positionen inne hatte und nun Projektleiter ist, wo die Mitarbeiter/-innen > 50 sind? Mit dem Bachelor wird man i.d.R mit 20-21-22 fertig und mit Master dann > 23 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Hi, arbeite in einem Dax30 Industrie Konzern und ich wollte mal fragen ob es Manchen von euch ähnlich geht.
Die Arbeit ist komplett monoton und 0 anspruchsvoll, obwohl ich Projektleiter bin also nicht mal operativer Sachbearbeiter. Die Kollegen sind alle 50+ und es geht immer nur um die selben Themen. Jeder macht nur dass was er gerade so muss, keine Innovation in irgendwas. Aufsteigen tut man nur wenn man lange auf seinem Po gehockt ist und nicht durch Leistung.
Ich wusste schon dass in der Industrie das üblich ist, aber langsam macht mich das echt fertig. Ich gehe um 15:00 nach Hause und denke mir was ich heute wieder belangloses gemacht habe, Lernkurve = 0. Und ich habe schon 3 verschiedene Positionen hinter mir, glaube es liegt wirklich am Umfeld. Mit 30-35 mag das geil sein mit Kindern, aber aktuell fuckt mich das alles so hart ab.

Könnte eine Lösung sein in zb ein US Unternehmen zu gehen wo mehr gearbeitet wird aber auch mehr Lernkurve etc. vorhanden ist (vor allem Spaß?).

Einziger Vorteil hier ist der pay. bin erst 25.
Wem geht es ähnlich?

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Business Intelligence. Da kommt durch die unterschiedlichen Projekte und neuen Technologien selten Langeweile auf (zumindest bei mir).

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Gewöhn dich (leider) an die faulenzenden Kollegen, die sind in großen Tarifkonzernen leider die Mehrheit. Und die, die wirklich voran kommen wollen, innovativ & ehrgeizig sind, springen nach einiger Zeit ab, da sie all die Bremser nicht ertragen. Du klingst ehrlich gesagt auch so, als würdest du dort auf mittelfristige Sicht aussteigen.

Aus persönlicher Erfahrung: Mach es. Ich hatte eine ähnliche Situation wie deine, bin anschließend zu einem Start Up gewechselt:
Gehalt blieb gleich, Workload stieg von 35h auf 55h, aber die Lernkurve und meine innere Zufriedenheit haben sich vervielfacht.

Problem ist ich verdiene 80k mit 25 Jahren und arbeite 40h..
Ich habe Angst dumm zu sein sowas aufzugeben, bei einem US Konzern oder Startup glaube ich nicht dass ich mit 3 Jahren BE soviel bekomme

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Projektleiter ist keine Stelle mit Mitarbeiterverantwortung.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Falls das kein Trollpost ist, wie geht das den, dass man mit 25 schon drei verschiedene Positionen inne hatte und nun Projektleiter ist, wo die Mitarbeiter/-innen > 50 sind? Mit dem Bachelor wird man i.d.R mit 20-21-22 fertig und mit Master dann > 23 Jahren.

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armslength

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Ich versuche in einem interessanteren Bereich z.B. Business Development/Strategy/Innovation zu wechseln. Da kommt man aber meist nur rein, wenn man vorher M&A oder TAS gemacht hat. Jetzt überlege ich das 2 Jahre zu machen, habe aber eig. keine Lust mich knechten zu lassen.

Ich denke aber, dass es in der Beratung durchaus interessanter sein könnte. Lass dich nicht von deinen unambitionierten Kollegen bremsen, wenn du dich selbst verwirklichen willst und Ziele hast!

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armslength

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Gewöhn dich (leider) an die faulenzenden Kollegen, die sind in großen Tarifkonzernen leider die Mehrheit. Und die, die wirklich voran kommen wollen, innovativ & ehrgeizig sind, springen nach einiger Zeit ab, da sie all die Bremser nicht ertragen. Du klingst ehrlich gesagt auch so, als würdest du dort auf mittelfristige Sicht aussteigen.

Aus persönlicher Erfahrung: Mach es. Ich hatte eine ähnliche Situation wie deine, bin anschließend zu einem Start Up gewechselt:
Gehalt blieb gleich, Workload stieg von 35h auf 55h, aber die Lernkurve und meine innere Zufriedenheit haben sich vervielfacht.

Problem ist ich verdiene 80k mit 25 Jahren und arbeite 40h..
Ich habe Angst dumm zu sein sowas aufzugeben, bei einem US Konzern oder Startup glaube ich nicht dass ich mit 3 Jahren BE soviel bekomme

Das ist in der Tat eine gute Stelle. 80k bei 40h ist das was sich jeder "Highperformer" hier als Exit wünscht nachdem er sich 2 Jahre hat bei TAS knechten lassen.

Auf der anderen Seite ist das Gras anscheinend immer grüner...

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Gewöhn dich (leider) an die faulenzenden Kollegen, die sind in großen Tarifkonzernen leider die Mehrheit. Und die, die wirklich voran kommen wollen, innovativ & ehrgeizig sind, springen nach einiger Zeit ab, da sie all die Bremser nicht ertragen. Du klingst ehrlich gesagt auch so, als würdest du dort auf mittelfristige Sicht aussteigen.

Aus persönlicher Erfahrung: Mach es. Ich hatte eine ähnliche Situation wie deine, bin anschließend zu einem Start Up gewechselt:
Gehalt blieb gleich, Workload stieg von 35h auf 55h, aber die Lernkurve und meine innere Zufriedenheit haben sich vervielfacht.

Problem ist ich verdiene 80k mit 25 Jahren und arbeite 40h..
Ich habe Angst dumm zu sein sowas aufzugeben, bei einem US Konzern oder Startup glaube ich nicht dass ich mit 3 Jahren BE soviel bekomme

Da gebe ich dir Recht, soviel wirst du wo anders erstmal nicht bekommen. Das ist mehr als außergewöhnlich.
Letztendlich musst du für dich abwägen, was dir wichtiger ist.

Hast du denn mal überlegt nebenbei etwas eigenes aufzubauen oder noch ein Fernstudium zu absolvieren? Das würde dich weiter bringen und auch mehr auslasten.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Und denk dran dass zu vermutlich nicht zurück kannst.
Auch nicht wenn du 35 bist und Kinder hast.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Gewöhn dich (leider) an die faulenzenden Kollegen, die sind in großen Tarifkonzernen leider die Mehrheit. Und die, die wirklich voran kommen wollen, innovativ & ehrgeizig sind, springen nach einiger Zeit ab, da sie all die Bremser nicht ertragen. Du klingst ehrlich gesagt auch so, als würdest du dort auf mittelfristige Sicht aussteigen.

Aus persönlicher Erfahrung: Mach es. Ich hatte eine ähnliche Situation wie deine, bin anschließend zu einem Start Up gewechselt:
Gehalt blieb gleich, Workload stieg von 35h auf 55h, aber die Lernkurve und meine innere Zufriedenheit haben sich vervielfacht.

Problem ist ich verdiene 80k mit 25 Jahren und arbeite 40h..
Ich habe Angst dumm zu sein sowas aufzugeben, bei einem US Konzern oder Startup glaube ich nicht dass ich mit 3 Jahren BE soviel bekomme

Ich würde es nicht aufgeben. Wenn du Energie übrig hast, dann mach ein Fernstudium, versuche was nebenbei aufzubauen etc. Natürlich könntest du irgendwo 60h in der Woche für 45k arbeiten, aber ob das die Erfüllung deiner Träume wäre? Immerhin hättest du keine Langeweile mehr...

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Und denk dran dass zu vermutlich nicht zurück kannst.
Auch nicht wenn du 35 bist und Kinder hast.

Warum sollte ich nicht zurück kommen wenn ich jetzt 5 Jahre Berufserfahrung bei einem anderen Unternehmen sammel?

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Gewöhn dich (leider) an die faulenzenden Kollegen, die sind in großen Tarifkonzernen leider die Mehrheit. Und die, die wirklich voran kommen wollen, innovativ & ehrgeizig sind, springen nach einiger Zeit ab, da sie all die Bremser nicht ertragen. Du klingst ehrlich gesagt auch so, als würdest du dort auf mittelfristige Sicht aussteigen.

Aus persönlicher Erfahrung: Mach es. Ich hatte eine ähnliche Situation wie deine, bin anschließend zu einem Start Up gewechselt:
Gehalt blieb gleich, Workload stieg von 35h auf 55h, aber die Lernkurve und meine innere Zufriedenheit haben sich vervielfacht.

Problem ist ich verdiene 80k mit 25 Jahren und arbeite 40h..
Ich habe Angst dumm zu sein sowas aufzugeben, bei einem US Konzern oder Startup glaube ich nicht dass ich mit 3 Jahren BE soviel bekomme

Ich bin mit 36 von einem IGM Verein 105k Jahresgehalt 40h Woche zu einer in Deutschland kleineren Firma für 120k eher 50h Woche gewechselt, dort ging dann noch einiges organistorisches schief und bin nach einem guten Jahr wieder bei einem großen Unternehmen mit Verdi Tarif im AT Bereich mit ca. 115k und Betriebspension eingestiegen.

Wenn man sich keinen Stress machen möchte definitiv die bessere Wahl. im 3. Unternehmen gab es im Gegensatz zum 01. auch die Möglichkeit sich weiter zu entwickeln.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Gewöhn dich (leider) an die faulenzenden Kollegen, die sind in großen Tarifkonzernen leider die Mehrheit. Und die, die wirklich voran kommen wollen, innovativ & ehrgeizig sind, springen nach einiger Zeit ab, da sie all die Bremser nicht ertragen. Du klingst ehrlich gesagt auch so, als würdest du dort auf mittelfristige Sicht aussteigen.

Aus persönlicher Erfahrung: Mach es. Ich hatte eine ähnliche Situation wie deine, bin anschließend zu einem Start Up gewechselt:
Gehalt blieb gleich, Workload stieg von 35h auf 55h, aber die Lernkurve und meine innere Zufriedenheit haben sich vervielfacht.

Problem ist ich verdiene 80k mit 25 Jahren und arbeite 40h..
Ich habe Angst dumm zu sein sowas aufzugeben, bei einem US Konzern oder Startup glaube ich nicht dass ich mit 3 Jahren BE soviel bekomme

Da gebe ich dir Recht, soviel wirst du wo anders erstmal nicht bekommen. Das ist mehr als außergewöhnlich.
Letztendlich musst du für dich abwägen, was dir wichtiger ist.

Hast du denn mal überlegt nebenbei etwas eigenes aufzubauen oder noch ein Fernstudium zu absolvieren? Das würde dich weiter bringen und auch mehr auslasten.

Ich schließe mein Fernstudium bald ab....
Habe ausserdem ein Startup gegründet welches mir großen Spaß bereitet
Aber: ich muss trotzdem 8h am Tag im Office sein, das ist ja eher für "danach" und löst nicht das eigentliche Problem.

Habe heute ein VG bei einem US Konzern gehabt (FANG), Angebot ist 83k All In, Arbeitszeit und Druck aber wahrscheinlich mindestens x2

Vorteile: Lernkurve, gut für CV, Spaß
Nachteil: "nur" 4-5k mehr Geld, bei x2 Arbeit und Unsicherheit

Was würdet ihr machen?

antworten
WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Gewöhn dich (leider) an die faulenzenden Kollegen, die sind in großen Tarifkonzernen leider die Mehrheit. Und die, die wirklich voran kommen wollen, innovativ & ehrgeizig sind, springen nach einiger Zeit ab, da sie all die Bremser nicht ertragen. Du klingst ehrlich gesagt auch so, als würdest du dort auf mittelfristige Sicht aussteigen.

Aus persönlicher Erfahrung: Mach es. Ich hatte eine ähnliche Situation wie deine, bin anschließend zu einem Start Up gewechselt:
Gehalt blieb gleich, Workload stieg von 35h auf 55h, aber die Lernkurve und meine innere Zufriedenheit haben sich vervielfacht.

Problem ist ich verdiene 80k mit 25 Jahren und arbeite 40h..
Ich habe Angst dumm zu sein sowas aufzugeben, bei einem US Konzern oder Startup glaube ich nicht dass ich mit 3 Jahren BE soviel bekomme

Da gebe ich dir Recht, soviel wirst du wo anders erstmal nicht bekommen. Das ist mehr als außergewöhnlich.
Letztendlich musst du für dich abwägen, was dir wichtiger ist.

Hast du denn mal überlegt nebenbei etwas eigenes aufzubauen oder noch ein Fernstudium zu absolvieren? Das würde dich weiter bringen und auch mehr auslasten.

Ich schließe mein Fernstudium bald ab....
Habe ausserdem ein Startup gegründet welches mir großen Spaß bereitet
Aber: ich muss trotzdem 8h am Tag im Office sein, das ist ja eher für "danach" und löst nicht das eigentliche Problem.

Habe heute ein VG bei einem US Konzern gehabt (FANG), Angebot ist 83k All In, Arbeitszeit und Druck aber wahrscheinlich mindestens x2

Vorteile: Lernkurve, gut für CV, Spaß
Nachteil: "nur" 4-5k mehr Geld, bei x2 Arbeit und Unsicherheit

Was würdet ihr machen?

Natürlich ablehnen. Für 4-5k mehr Geld bringt der ganze Stress nichts.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Wenn dich die Arbeit so unterfordert spricht vor allem in jungen Jahren, wenn man noch ungebunden ist, nichts dagegen sich doch in ein anderes Umfeld zu begeben.

Finde in diesem Forum wird auch sehr gegen Beratung gehetzt - so wie in diesem Thread beispielsweise von jemandem der selbst Rat ersucht (armslength).

Ihr unterschätzt was für ein Skillset ihr beispielsweise in den ersten Jahren bei den Big4 in der Transaktionsberatung bekommt, das zB für CorpM&A Abteilungen gesucht wird.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Möglich ist es natürlich, nur IGM Angestellte neigen dazu zu vergessen wie unglaublich selektiv ihre Arbeitgeber sind.

Insbesondere die die nur dort gearbeitet haben.
Es gibt haufenweise super Leute die nur Absagen von IGM/DAX30 kassieren (Absolventen sowie Seniors)

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Und denk dran dass zu vermutlich nicht zurück kannst.
Auch nicht wenn du 35 bist und Kinder hast.

Warum sollte ich nicht zurück kommen wenn ich jetzt 5 Jahre Berufserfahrung bei einem anderen Unternehmen sammel?

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Kann das Ganz bestätigen. Bin 32, habe so einen Job. Ca mit allem drum und dran fast 80k. Kann den ganzen Tag nichts machen. Auf Dauer ist es schlimm. Für Leute mit Kindern oder älteren perfekt. Gehalt ist für mich an sich egal. In der Beratung gab es ca 60K - Lifestyle war der selbe nur stressiger, andererseits interessanter - kann nicht sagen ob Konzern oder Beratung besser ist. Warum ich da noch bleibe? Mache nebenbei paar Projekte. Ansonsten würde ich denke ich da eher fliehen - wobei es schon sehr sehr sehr bequem ist.

antworten
WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Wo findet man solche Jobs? Das ist doch ein Traum!

antworten
WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Kann das Ganz bestätigen. Bin 32, habe so einen Job. Ca mit allem drum und dran fast 80k. Kann den ganzen Tag nichts machen. Auf Dauer ist es schlimm. Für Leute mit Kindern oder älteren perfekt. Gehalt ist für mich an sich egal. In der Beratung gab es ca 60K - Lifestyle war der selbe nur stressiger, andererseits interessanter - kann nicht sagen ob Konzern oder Beratung besser ist. Warum ich da noch bleibe? Mache nebenbei paar Projekte. Ansonsten würde ich denke ich da eher fliehen - wobei es schon sehr sehr sehr bequem ist.

Für mich wäre so ein Job der Horror.

antworten
WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Kennst du die andere Seite überhaupt? Wo die Anforderungen sehr hoch sind und sich Einsatz dennoch nicht lohnt, weil man nie gut genug sein kann? Wo einem ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, wenn man mal um 18.30 Uhr geht? Wo permanent Druck gemacht wird, aber die Arbeit dann doch für die Tonne ist? Wo jegliche Menschlichkeit und all die Standards guten Benehmens fehlen (außer gegenüber den Kunden, versteht sich)?

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Kann das Ganz bestätigen. Bin 32, habe so einen Job. Ca mit allem drum und dran fast 80k. Kann den ganzen Tag nichts machen. Auf Dauer ist es schlimm. Für Leute mit Kindern oder älteren perfekt. Gehalt ist für mich an sich egal. In der Beratung gab es ca 60K - Lifestyle war der selbe nur stressiger, andererseits interessanter - kann nicht sagen ob Konzern oder Beratung besser ist. Warum ich da noch bleibe? Mache nebenbei paar Projekte. Ansonsten würde ich denke ich da eher fliehen - wobei es schon sehr sehr sehr bequem ist.

Für mich wäre so ein Job der Horror.

antworten
WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Ich glaube, unsere 80k+ verwöhnten Blagen um 15:00 Uhr nach Hause gehen, wissen nicht welchen Luxus Sie haben ggü.

  • Krankenpflegern, Krankenschwestern, Busfahrern, Polizei und vielen Azubis die schon heftig reinkloppen müssen.

Ich arbeite zwar nur 40h (8h + Fahrzeit + Mittagspause), komme auch unter der Woche häufig um 18:00, 18:30 nach Hause und würde dafür brennen, schon um 15:00 Feierabend zu haben bei dem Gehalt.

Die Hobbies und Aktivitäten denen man nachgehen könnte...!

antworten
WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Kennst du die andere Seite überhaupt? Wo die Anforderungen sehr hoch sind und sich Einsatz dennoch nicht lohnt, weil man nie gut genug sein kann? Wo einem ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, wenn man mal um 18.30 Uhr geht? Wo permanent Druck gemacht wird, aber die Arbeit dann doch für die Tonne ist? Wo jegliche Menschlichkeit und all die Standards guten Benehmens fehlen (außer gegenüber den Kunden, versteht sich)?

Kann das Ganz bestätigen. Bin 32, habe so einen Job. Ca mit allem drum und dran fast 80k. Kann den ganzen Tag nichts machen. Auf Dauer ist es schlimm. Für Leute mit Kindern oder älteren perfekt. Gehalt ist für mich an sich egal. In der Beratung gab es ca 60K - Lifestyle war der selbe nur stressiger, andererseits interessanter - kann nicht sagen ob Konzern oder Beratung besser ist. Warum ich da noch bleibe? Mache nebenbei paar Projekte. Ansonsten würde ich denke ich da eher fliehen - wobei es schon sehr sehr sehr bequem ist.

Für mich wäre so ein Job der Horror.

Das ist natürlich auch nicht das Wahre, aber man muss doch hier nicht immer nur zwischen Extremen springen bzw. argumentieren. Es gibt auch schöne Jobs, die diesbezüglich irgendwo dazwischen liegen. Ich möchte meine kostbare Lebenszeit zumindest nicht nur mit Däumchendrehen verschwenden.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Hä? Es geht hier doch eben genau darum, dass es kein Luxus ist. Von welchen "Azubis" sprichst du überhaupt? Hier ist doch niemand "Azubi".

WiWi Gast schrieb am 19.04.2019:

Ich glaube, unsere 80k+ verwöhnten Blagen um 15:00 Uhr nach Hause gehen, wissen nicht welchen Luxus Sie haben ggü.

  • Krankenpflegern, Krankenschwestern, Busfahrern, Polizei und vielen Azubis die schon heftig reinkloppen müssen.

Ich arbeite zwar nur 40h (8h + Fahrzeit + Mittagspause), komme auch unter der Woche häufig um 18:00, 18:30 nach Hause und würde dafür brennen, schon um 15:00 Feierabend zu haben bei dem Gehalt.

Die Hobbies und Aktivitäten denen man nachgehen könnte...!

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Menschen sind unterschiedlich. Der Normalo sieht ist nicht so sehr auf Selbstverwirklichung im Job ausgerichtet für den ist ein Konzernjob ideal. Aber wenn man eben nicht u denen gehört, musss man sein Glück in die Hand nehmen und in ein Startup/KMU oder die Beratung wechseln, oder man macht sich gleich selbstständig.

antworten
WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Bullshit. Mit IT Abschluss lädt einen jeder IGMer ein + Vertragsangebot

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Möglich ist es natürlich, nur IGM Angestellte neigen dazu zu vergessen wie unglaublich selektiv ihre Arbeitgeber sind.

Insbesondere die die nur dort gearbeitet haben.
Es gibt haufenweise super Leute die nur Absagen von IGM/DAX30 kassieren (Absolventen sowie Seniors)

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Und denk dran dass zu vermutlich nicht zurück kannst.
Auch nicht wenn du 35 bist und Kinder hast.

Warum sollte ich nicht zurück kommen wenn ich jetzt 5 Jahre Berufserfahrung bei einem anderen Unternehmen sammel?

antworten
WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Einfach nein.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2019:

Bullshit. Mit IT Abschluss lädt einen jeder IGMer ein + Vertragsangebot

antworten
WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Habe nach meinem Studium in der Jahresabschlussabteilung eines Konzerns angefangen und mal abgesehen von 2 Monaten im Jahr (Jahresabschluss) und 1 bis 2 Wochen zum Quartalsabschluss war das die Langeweile pur!!! Kaum etwas zutun!!! Dennoch habe ich mich mit meinem Chef permanent in die Haare gekriegt weil dieser die Meinung vertreten hat, "wer nichts zutun hat ist schlicht faul, weil es gibt immer etwas zutun".

Die Kollegen haben ihre Arbeitszeit damit verbracht ewig zu diskutieren welche Excel-Sheets man wie umgestalten kann oder irgendwelche sinnlosen Auswertungen gemacht, die nichteinmal angefragt wurden (man hat versucht diese an Führungskräfte/Fachbereiche als nützlich zu verkaufen => generate demand...) und alles in einem unglaublich langsamen Tempo. Das Wenige was sie zutun hatten wurde auf den Tag aufgeteilt und on Top nochmal Überstunden geleistet... Ich bin meist schlicht gegangen wenn ich nichts mehr zutun hatte (gab immer ordentlich ans...ss), weswegen mein Chef mich gegen Nachmittags nochmal mit sinnlosen Abfragen beschäftigt hatte...

Irgendwann habe ich mich mit meinem Chef dann dermaßen in die Haare gekriegt und bin gegangen. Heute bin ich bei einem KMU (3500 MA) und sehr happy. Bin zwar den ganzen Tag am rotieren, meine Arbeit hat aber eine Sinn und positiven Unternehmenseffekt und der Tag kommt mir nicht mehr halb so lange vor!!!

Zurückblickend fällt mir auf (mache mir heute auch ab und zu Gedanken mit Familie mein Pensum zu reduzieren bzw. unter 45h zu kommen), der Chef und die Kollegen von damals waren alle irgendwo um die 35-60, alle mit Familie, Haus und Hobby, alle für das was sie gemacht haben dreifach überbezahlt ohne einen Mehrwert für das Unternehmen zu schaffen und sowohl mein Chef, als auch meine Kollegen, wussten das insgeheim auch. Diese Selbstbeschäftigungstherapie, gestresst aussehen obwohl man nichts zutun hat, sich selbst Deadlines setzen obwohl keiner danach fragt, Überstunden leisten obwohl man den halben Vormittag rumgedaddelt hat, etc. war immer auch eine "Rechtfertigung des eigenen Jobs", warum man so gut verdient, obwohl man so wenig zutun hat.... Hatte ja dennoch jeder irgendwo Angst jemand könnte dahinter kommen, dass das eigentliche Kerngeschäft, weswegen der Bereich eigentlich gegründet und die Mitarbeiter angestellt wurden, von 2 Leuten schlank und effizient hätte erledigt werden können. Und so ging es sehr sehr vielen Abteilungen im Konzern.... Habe zuletzt mitbekommen das mein ehemaliger Chef sogar 3 Neue eingestellt hat...

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Lass mich raten: 2. Semester haha

WiWi Gast schrieb am 19.04.2019:

Bullshit. Mit IT Abschluss lädt einen jeder IGMer ein + Vertragsangebot

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Möglich ist es natürlich, nur IGM Angestellte neigen dazu zu vergessen wie unglaublich selektiv ihre Arbeitgeber sind.

Insbesondere die die nur dort gearbeitet haben.
Es gibt haufenweise super Leute die nur Absagen von IGM/DAX30 kassieren (Absolventen sowie Seniors)

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2019:

Und denk dran dass zu vermutlich nicht zurück kannst.
Auch nicht wenn du 35 bist und Kinder hast.

Warum sollte ich nicht zurück kommen wenn ich jetzt 5 Jahre Berufserfahrung bei einem anderen Unternehmen sammel?

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Also ich arbeite seit gut einem halben jahr bei einem dax 30 unternehmen in der IT und verstehe deine gedanken. Jedoch bedenke.. Gutes Geld für wenig arbeit zu humanen arbeitszeiten.. Warum sollte man das aufgeben wollen. Nach sowas wirst du dich spätestens dann wieder sehnen wenn du Kinder hast. Ich suche eher den weg noch weniger zu arbeiten als mehr. Als teilzeitkraft verdient man ja auch relativ gut wenn man entsprechend eingruppiert wurde

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Hier der TE, jungs ich will Kinder aber erst in 5-8 Jahren. Soll ich jetzt 8 Jahre Boreout schieben?

Konkret:
Aktueller Job: 75k, 40h, -> evtl Beförderung in 1 Jahr auf 86k
Angebot: 84k, X h -> FANG gut für CV + Nach oben hin offen Karriere-technisch +Lernkurve hoch

Idee: Bei FANG anfangen und bis zu 5 Jahren Karriere machen und dann back in die Industrie

Ist das wirklich so ein schlechter Gedanke?

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Projektleiter bei DAX30 mit 25? Da fängt das Übel schon an.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Wenn nicht jetzt, wann dann?

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Boreout ist genauso gefährlich wie Burnout

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Das ist kein schlechter Gedanke. Ich habe nach dem Studium einige Jahre Consulting gemacht und freue mich jetzt über einen ruhigeren Job. Nur in so einer Schlafmützentruppe hätte ich aber nicht arbeiten wollen, da die Lernkurve auch durch das Tempo extrem flach ist. Wenn Du Dich etwas fordern willst, mach halt auch ein paar Jahre mal etwas anderes.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2019:

Hier der TE, jungs ich will Kinder aber erst in 5-8 Jahren. Soll ich jetzt 8 Jahre Boreout schieben?

Konkret:
Aktueller Job: 75k, 40h, -> evtl Beförderung in 1 Jahr auf 86k
Angebot: 84k, X h -> FANG gut für CV + Nach oben hin offen Karriere-technisch +Lernkurve hoch

Idee: Bei FANG anfangen und bis zu 5 Jahren Karriere machen und dann back in die Industrie

Ist das wirklich so ein schlechter Gedanke?

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Sehr komisch. TE denk offenbar zeitgleich mit den Konzernchefs die ältere Mitarbeiter loswerden wollen (siehe Medienberichte die letzten 2 Tage). TE sagt dass er gern - vorbei am Tarifvertrag ? - vielmehr arbeiten will.... Lol check mal die Realität in der Arbeitswelt (Überstunden, Monitoring, Anforderungen, Lohndruck etc etc).
Das muss Fake sein wie andere schon sagten.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 19.04.2019:

Hier der TE, jungs ich will Kinder aber erst in 5-8 Jahren. Soll ich jetzt 8 Jahre Boreout schieben?

Konkret:
Aktueller Job: 75k, 40h, -> evtl Beförderung in 1 Jahr auf 86k
Angebot: 84k, X h -> FANG gut für CV + Nach oben hin offen Karriere-technisch +Lernkurve hoch

Idee: Bei FANG anfangen und bis zu 5 Jahren Karriere machen und dann back in die Industrie

Ist das wirklich so ein schlechter Gedanke?

Nein generell nicht, aber amerikanische Unternehmen sind auch sehr eigen und du bist trotzdem in einem riesen Konzern, viel Politik, viel Schein, wenig Sein. Wenn du eher Gestalter bist und Freiraum brauchst, geh lieber in ein KMU oder Startup.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 19.04.2019:

Bullshit. Mit IT Abschluss lädt einen jeder IGMer ein + Vertragsangebot

Ich glaube du bist völlig ahnungslos. IGM ist sehr selektiv im IT-Bereich.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Arbeite in einem Dax Konzern, knapp unter 80k bei 40h. Habe relativ viel Stress im Vergleich zu anderen, die sich für das gleiche Gehalt den Arsch platt sitzen. War vorher in einem Ami Konzern und kann nur abraten, ist schlicht unsozialer und die video Botschaften des CEOs waren nur schwer zu ertragen in ihrer Oberflächlichkeit. Es war stressiger und erheblich schnelllebiger für weniger Geld.

Würde bei deinen wechselgedanken auch mal mit einbeziehen wie das mit Familie wäre. Da verschiebt sich ganz schnell der Fokus. Vereinbarkeit von Familie und Arbeit war beim Ami AG erheblich schlechter als jetzt bei mir.

antworten
WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 19.04.2019:

Arbeite in einem Dax Konzern, knapp unter 80k bei 40h. Habe relativ viel Stress im Vergleich zu anderen, die sich für das gleiche Gehalt den Arsch platt sitzen. War vorher in einem Ami Konzern und kann nur abraten, ist schlicht unsozialer und die video Botschaften des CEOs waren nur schwer zu ertragen in ihrer Oberflächlichkeit. Es war stressiger und erheblich schnelllebiger für weniger Geld.

Würde bei deinen wechselgedanken auch mal mit einbeziehen wie das mit Familie wäre. Da verschiebt sich ganz schnell der Fokus. Vereinbarkeit von Familie und Arbeit war beim Ami AG erheblich schlechter als jetzt bei mir.

Ja Familie kommt bei mir erst in 5-8 Jahren. Der Ami Konzern ist jedoch FANG und deswegen stark für den CV, und du hast es nach Ami ja wieder in die Industrie geschafft.

Würdest du nicht sagen deine Jahre dort waren Lehrreicher und Spaßiger?

antworten
WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Mal ein anderes Szenario, du bleibst bei deinem Dax und in 20 Jahren geht der Laden plötzlich pleite oder muss massiv Leute entlassen, etc. etc. (alles schon vorgekommen und beim Umbruch im Automobilsektor nicht unwahrscheinlich). Dann stehst du da auf dem Arbeitsmarkt und hast in deinem CV außer 20 Jahre Konzerninterna, 35h Chiller-Job und "die besten Jahre längst hinter dir", nichts vorzuweisen (mal abgesehen davon das du obszöne Gehaltsvorstellungen hast), was dich für andere Arbeitgeber attraktiv macht.

Parallel bewirbt sich jemand der Erfahrung in der Beratung vorzuweisen hat, anschließend 4/5 verschiedene Positionen in 2/3 unterschiedlichen Unternehmen inne hatte und den Blick über den Tellerrand kennt...

Kenne einige Lebensläufe der ersten Sorte von (großen) Mittelständlern & namenhaften Konzern, die von Chinesen übernommen wurden oder wo der schlicht Geschäftsfelder geschlossen wurden (Handy-Sparten / Elektrotechnik / Microchip / Solar / Opel / etc.) und wo dann studierte Leute mit 50 plötzlich Taxi gefahren sind (erst vor 3 Wochen so einen gehabt) oder bei der Post angefangen haben...

Ich empfehle jedem sich mit dem Thema "Lebenslanges Lernen" auseinander zu setzen... Es gibt eine Zeit zum Performen und es gibt eine Zeit die Familie vor den Job zu stellen. Der Trick ist dies zur richtigen zeit zutun.

antworten
WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

Arbeite in einem Dax Konzern, knapp unter 80k bei 40h. Habe relativ viel Stress im Vergleich zu anderen, die sich für das gleiche Gehalt den Arsch platt sitzen. War vorher in einem Ami Konzern und kann nur abraten, ist schlicht unsozialer und die video Botschaften des CEOs waren nur schwer zu ertragen in ihrer Oberflächlichkeit. Es war stressiger und erheblich schnelllebiger für weniger Geld.

Würde bei deinen wechselgedanken auch mal mit einbeziehen wie das mit Familie wäre. Da verschiebt sich ganz schnell der Fokus. Vereinbarkeit von Familie und Arbeit war beim Ami AG erheblich schlechter als jetzt bei mir.

Ja Familie kommt bei mir erst in 5-8 Jahren. Der Ami Konzern ist jedoch FANG und deswegen stark für den CV, und du hast es nach Ami ja wieder in die Industrie geschafft.

Würdest du nicht sagen deine Jahre dort waren Lehrreicher und Spaßiger?

Lehreicher mit Sicherheit aber spaßiger definitiv nicht. Der Konzern war das Sprungbrett zum jetzigen AG. Von den Leuten mit denen ich dort angefangen hatte ist kaum mehr jemand da. Lange macht das keiner freiwillig mit, dementsprechend hoch war die Fluktuation.

Das Argument weiter oben mit der Berufserfahrung falls man gefeuert wird mit 50 sehe ich ähnlich. Du kommst in einem schlechten Alter mit exorbitantem Gehalt auf den Markt ohne wirklich was vorzuweisen zu können. Daher versuche ich mich zumindest innerhalb des AGs breit aufzustellen.

Und zu deinem Plan mit Rückkehr: Konzerne bauen schon jetzt massiv Arbeitsplätze ab. Bei uns wird nahezu nichts mehr extern ausgeschrieben und ich bezweifle dass das besser wird. Wenn es so bleibt, hast du später dann die 5 fache Zahl an Bewerbern auf einen Job. Sicher dass das klappt mit der Rückkehr wäre ich mir also nicht.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Wirklich guter Beitrag. Manche Jobs bringen im Zweifel Value in puncto Diversifikation von Know-how, Branchen, Auslandserfahrung, Projekterfahrung etc.

Also ein Investment in sich selbst. Dieses Investment bezahlt man im Zweifel mit Freizeit gegenüber DAX30. Aus meiner Sicht ist man aber so eben flexibler aufgestellt für eine sich immer schneller wandelnde Zukunft und reduziert seine Ahängigkeit.

Wie unten beschrieben, bist du nach 20 Jahren DAX30 in der Pampa und Haus in der Umgebung quasi all-in in Bezug auf Abhängikeit bei diesem Arbeitgeber. Dann kommt sowas wie

  • VW ->Dieselgate
  • Bayer -> Monsanto-Übernahme
  • Kuka -> Übernahme durch Chinesen
  • Opel sourced seine Ingenieure aus und wird auch sonst stetig irrelevanter
  • Siemens macht seine Kraftwerkssparte dicht

Auf sowas hast du dann null Einfluss. Klar geht das alles oftmals gut mit diesem Setup. Ist dann eben eine Entscheidung. Frag mal die Leute in Sachsen, bei denen sie das Siemenswerk zu machen und die vorher da wie die Made im Speck lebten. Tjo, und nun...

WiWi Gast schrieb am 20.04.2019:

Mal ein anderes Szenario, du bleibst bei deinem Dax und in 20 Jahren geht der Laden plötzlich pleite oder muss massiv Leute entlassen, etc. etc. (alles schon vorgekommen und beim Umbruch im Automobilsektor nicht unwahrscheinlich). Dann stehst du da auf dem Arbeitsmarkt und hast in deinem CV außer 20 Jahre Konzerninterna, 35h Chiller-Job und "die besten Jahre längst hinter dir", nichts vorzuweisen (mal abgesehen davon das du obszöne Gehaltsvorstellungen hast), was dich für andere Arbeitgeber attraktiv macht.

Parallel bewirbt sich jemand der Erfahrung in der Beratung vorzuweisen hat, anschließend 4/5 verschiedene Positionen in 2/3 unterschiedlichen Unternehmen inne hatte und den Blick über den Tellerrand kennt...

Kenne einige Lebensläufe der ersten Sorte von (großen) Mittelständlern & namenhaften Konzern, die von Chinesen übernommen wurden oder wo der schlicht Geschäftsfelder geschlossen wurden (Handy-Sparten / Elektrotechnik / Microchip / Solar / Opel / etc.) und wo dann studierte Leute mit 50 plötzlich Taxi gefahren sind (erst vor 3 Wochen so einen gehabt) oder bei der Post angefangen haben...

Ich empfehle jedem sich mit dem Thema "Lebenslanges Lernen" auseinander zu setzen... Es gibt eine Zeit zum Performen und es gibt eine Zeit die Familie vor den Job zu stellen. Der Trick ist dies zur richtigen zeit zutun.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Würde bei dem FANG Unternehmen anfangen und gucken wie sich die nächsten 3-5 Jahre entwickeln. Ob du dann später in genau so einen entspannten Job zurück wechseln kannst ist offen, jedoch werden sich in den nächsten Jahren mit Sicherheit viele Möglichkeit auftun, wenn du in einem dynamischen Umfeld bist, die du heute gar nicht auf den Schirm hast.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Auch wenn dieser Post mittlerweile Jahre alt ist. @Op wie ist es dir mittlerweile ergangen? Bist du gewechselt?

Habe seit Jahren aka seit Berufseinstieg das gleiche Problem. Bin ehrgeizig und motiviert, aber ziemlich nah dran an kompletten Boreout (trotz 100k). Das hohe Gehalt macht den Wechsel leider auch schwer unattraktiv.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Es ist und bleibt ein Forum für Berufsanfänger. :-) Viele merken dann nach ein paar Jahren Erwerbsarbeit doch, dass sie das nicht gerne zu ihrem Lebensmittelpunkt machen wollen oder müssen. Dementsprechend ist die Moral. Die meisten Träume sind geplatzt und mit der großen Karriere wird es wohl nichts mehr. Die Energie wird auch nicht mehr. Sei froh, dass du dafür fürstlich entlohnt wirst.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 10.03.2024:

Auch wenn dieser Post mittlerweile Jahre alt ist. @Op wie ist es dir mittlerweile ergangen? Bist du gewechselt?

Habe seit Jahren aka seit Berufseinstieg das gleiche Problem. Bin ehrgeizig und motiviert, aber ziemlich nah dran an kompletten Boreout (trotz 100k). Das hohe Gehalt macht den Wechsel leider auch schwer unattraktiv.

Wie sieht’s mit Homeoffice aus?

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 10.03.2024:

Auch wenn dieser Post mittlerweile Jahre alt ist. @Op wie ist es dir mittlerweile ergangen? Bist du gewechselt?

Habe seit Jahren aka seit Berufseinstieg das gleiche Problem. Bin ehrgeizig und motiviert, aber ziemlich nah dran an kompletten Boreout (trotz 100k). Das hohe Gehalt macht den Wechsel leider auch schwer unattraktiv.

Bei mir ist es das Gegenteil. Ackern im Consulting für ein relatives geringes Gehalt. Ich würde gerne einen Boreout Job mit gutem Gehalt finden...

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Mal aus Sicht mit etwas Berufserfahrung:

Ca. 10 Jahre im Beruf, 4 verschiedene Jobs in 3 Unternehmen, 2x IG BCE, 1x IG Metall, 3x sehr nahe dran am "Boreout"

Ich kenne das Problem Boreout also leider ebenfalls. Mein Eindruck ist, je erfolgreicher die Firma, desto höher das "Risiko". Je weiter weg von der Wertschöpfung, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit exponentiell. (zumindest für mich.)

Als Mitte 30-jähriger mit Kind habe ich mich nach dem insgesamt dritten und erstem "stressigen" Job bewusst nach einem "entspannten" Umfeld umgesehen und auch entsprechend gewechselt vor ca. einem Jahr.

Anfangs musste ich mich erstmal dran gewöhnen mehr Freizeit zu haben und diese aufzufüllen. Zudem macht es mich persönlich einfach oft unzufrieden, wenn ich das Gefühl habe, keinen entscheiden Beitrag zum Erfolg des UN zu leisten. Von daher ist der Plan für mich bisher nur teilweise aufgegangen und ich vermisse gelegentlich meinen alten Job. (Obwohl ich diesen rein sachlich gesehen oft verflucht habe zu dieser Zeit -> Also wahrscheinlich vermisse ich eher das Gefühl "wichtig" zu sein )

antworten
WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Ich habe 25 Jahre Berufserfahrung im gleichen Unternehmen. Bin jetzt 45.
Also die ersten 20 Jahre war es extrem anstrengend aber ich hab mit privaten Dingen und Internet meine Zeit überbrückt in der Firma.
Aber seit dem Home Office vor 5 Jahren bin ich im Paradies angekommen.

Arbeite meine 2 std am Tag und werde für 8 Stunden bezahlt. Die restliche Zeit mache ich alle mögliche Privaten Dinge. Ich bin seitdem gefüllt Frührentner oder Privatier der ab und zu mal arbeitet.
Werd ab Anfang Mai nach Griechenland für 4 Monate mit meiner Frau Leben und von da werden wir beide im HO arbeiten. Unsere Kinder studieren und passen auf unser Haus auf solange.

Das werden wir dann wohl jedes Jahr machen. Mal von Griechenland, mal von Thailand oder auch ein anderes Land. Ein Leben wie ein wohlhabender Rentner und das ab 40 und Topfit. Mehr geht nicht.
Vor allem ist das Leben im Ausland super günstig und da werden wir viel Geld zurücklegen können die 4 Monate für die schönen Dinge im Leben. Arbeiten unter diesem Schema würde ich gerne bis 70 da ich das Geld (7K netto meine Frau und ich zusammen) gerne mitnehme und diese 2 Stunden pro Tag gerne arbeite um Abwechslung zu haben.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2024:

Mal aus Sicht mit etwas Berufserfahrung:

Ca. 10 Jahre im Beruf, 4 verschiedene Jobs in 3 Unternehmen, 2x IG BCE, 1x IG Metall, 3x sehr nahe dran am "Boreout"

Ich kenne das Problem Boreout also leider ebenfalls. Mein Eindruck ist, je erfolgreicher die Firma, desto höher das "Risiko". Je weiter weg von der Wertschöpfung, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit exponentiell. (zumindest für mich.)

Als Mitte 30-jähriger mit Kind habe ich mich nach dem insgesamt dritten und erstem "stressigen" Job bewusst nach einem "entspannten" Umfeld umgesehen und auch entsprechend gewechselt vor ca. einem Jahr.

Anfangs musste ich mich erstmal dran gewöhnen mehr Freizeit zu haben und diese aufzufüllen. Zudem macht es mich persönlich einfach oft unzufrieden, wenn ich das Gefühl habe, keinen entscheiden Beitrag zum Erfolg des UN zu leisten. Von daher ist der Plan für mich bisher nur teilweise aufgegangen und ich vermisse gelegentlich meinen alten Job. (Obwohl ich diesen rein sachlich gesehen oft verflucht habe zu dieser Zeit -> Also wahrscheinlich vermisse ich eher das Gefühl "wichtig" zu sein )

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Herzlichen Glückwunsch. Freut mich für dich wirklich und die meisten würden das gleiche tun. Aber das das so weit verbreitet ist, spricht Bände. Wir leben in einer Gesellschaft, in der Leistung nicht mehr belohnt wird und Bullshit Jobs überhand nehmen. Das System ist leider kaputt, insbesondere in den hochgelobten großen Konzernen.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Glückwunsch. Hört sich cool an. Viel Spaß!

WiWi Gast schrieb am 11.03.2024:

Ich habe 25 Jahre Berufserfahrung im gleichen Unternehmen. Bin jetzt 45.
Also die ersten 20 Jahre war es extrem anstrengend aber ich hab mit privaten Dingen und Internet meine Zeit überbrückt in der Firma.
Aber seit dem Home Office vor 5 Jahren bin ich im Paradies angekommen.

Arbeite meine 2 std am Tag und werde für 8 Stunden bezahlt. Die restliche Zeit mache ich alle mögliche Privaten Dinge. Ich bin seitdem gefüllt Frührentner oder Privatier der ab und zu mal arbeitet.
Werd ab Anfang Mai nach Griechenland für 4 Monate mit meiner Frau Leben und von da werden wir beide im HO arbeiten. Unsere Kinder studieren und passen auf unser Haus auf solange.

Das werden wir dann wohl jedes Jahr machen. Mal von Griechenland, mal von Thailand oder auch ein anderes Land. Ein Leben wie ein wohlhabender Rentner und das ab 40 und Topfit. Mehr geht nicht.
Vor allem ist das Leben im Ausland super günstig und da werden wir viel Geld zurücklegen können die 4 Monate für die schönen Dinge im Leben. Arbeiten unter diesem Schema würde ich gerne bis 70 da ich das Geld (7K netto meine Frau und ich zusammen) gerne mitnehme und diese 2 Stunden pro Tag gerne arbeite um Abwechslung zu haben.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2024:

Mal aus Sicht mit etwas Berufserfahrung:

Ca. 10 Jahre im Beruf, 4 verschiedene Jobs in 3 Unternehmen, 2x IG BCE, 1x IG Metall, 3x sehr nahe dran am "Boreout"

Ich kenne das Problem Boreout also leider ebenfalls. Mein Eindruck ist, je erfolgreicher die Firma, desto höher das "Risiko". Je weiter weg von der Wertschöpfung, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit exponentiell. (zumindest für mich.)

Als Mitte 30-jähriger mit Kind habe ich mich nach dem insgesamt dritten und erstem "stressigen" Job bewusst nach einem "entspannten" Umfeld umgesehen und auch entsprechend gewechselt vor ca. einem Jahr.

Anfangs musste ich mich erstmal dran gewöhnen mehr Freizeit zu haben und diese aufzufüllen. Zudem macht es mich persönlich einfach oft unzufrieden, wenn ich das Gefühl habe, keinen entscheiden Beitrag zum Erfolg des UN zu leisten. Von daher ist der Plan für mich bisher nur teilweise aufgegangen und ich vermisse gelegentlich meinen alten Job. (Obwohl ich diesen rein sachlich gesehen oft verflucht habe zu dieser Zeit -> Also wahrscheinlich vermisse ich eher das Gefühl "wichtig" zu sein )

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Das Problem ist doch, dass man je höher man aufsteigt, desto mehr bla bla und desto mehr unsinniges Zeug macht man. Die Action ging bei mir auf operativer Ebene in der Industrie ab. Da hatte man auch über den ganzen Tag was zu tun, vor allem auch spannendes / sinnvolles. Aber nur oben ist die Bezahlung gut, daher werden viele irgendwann mit der bla bla Umgebung zurechtkommen müssen...

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 11.03.2024:

Ich habe 25 Jahre Berufserfahrung im gleichen Unternehmen. Bin jetzt 45.
Also die ersten 20 Jahre war es extrem anstrengend aber ich hab mit privaten Dingen und Internet meine Zeit überbrückt in der Firma.
Aber seit dem Home Office vor 5 Jahren bin ich im Paradies angekommen.

Arbeite meine 2 std am Tag und werde für 8 Stunden bezahlt. Die restliche Zeit mache ich alle mögliche Privaten Dinge. Ich bin seitdem gefüllt Frührentner oder Privatier der ab und zu mal arbeitet.
Werd ab Anfang Mai nach Griechenland für 4 Monate mit meiner Frau Leben und von da werden wir beide im HO arbeiten. Unsere Kinder studieren und passen auf unser Haus auf solange.

Das werden wir dann wohl jedes Jahr machen. Mal von Griechenland, mal von Thailand oder auch ein anderes Land. Ein Leben wie ein wohlhabender Rentner und das ab 40 und Topfit. Mehr geht nicht.
Vor allem ist das Leben im Ausland super günstig und da werden wir viel Geld zurücklegen können die 4 Monate für die schönen Dinge im Leben. Arbeiten unter diesem Schema würde ich gerne bis 70 da ich das Geld (7K netto meine Frau und ich zusammen) gerne mitnehme und diese 2 Stunden pro Tag gerne arbeite um Abwechslung zu haben.

Mal aus Sicht mit etwas Berufserfahrung:

Ca. 10 Jahre im Beruf, 4 verschiedene Jobs in 3 Unternehmen, 2x IG BCE, 1x IG Metall, 3x sehr nahe dran am "Boreout"

Ich kenne das Problem Boreout also leider ebenfalls. Mein Eindruck ist, je erfolgreicher die Firma, desto höher das "Risiko". Je weiter weg von der Wertschöpfung, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit exponentiell. (zumindest für mich.)

Als Mitte 30-jähriger mit Kind habe ich mich nach dem insgesamt dritten und erstem "stressigen" Job bewusst nach einem "entspannten" Umfeld umgesehen und auch entsprechend gewechselt vor ca. einem Jahr.

Anfangs musste ich mich erstmal dran gewöhnen mehr Freizeit zu haben und diese aufzufüllen. Zudem macht es mich persönlich einfach oft unzufrieden, wenn ich das Gefühl habe, keinen entscheiden Beitrag zum Erfolg des UN zu leisten. Von daher ist der Plan für mich bisher nur teilweise aufgegangen und ich vermisse gelegentlich meinen alten Job. (Obwohl ich diesen rein sachlich gesehen oft verflucht habe zu dieser Zeit -> Also wahrscheinlich vermisse ich eher das Gefühl "wichtig" zu sein )

Wie willst du im Ausland viel Geld zurück legen wenn du daheim fixe Kosten hast und dann im Ausland auch noch Kosten?

Selbst wenn es in Thailand günstiger ist wird man als reisender da wohl kaum viel weniger Kosten haben (mit Unterkunft, Flug, etc.) als in DE fix zu leben.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Ich habe 25 Jahre Berufserfahrung im gleichen Unternehmen. Bin jetzt 45.
Also die ersten 20 Jahre war es extrem anstrengend aber ich hab mit privaten Dingen und Internet meine Zeit überbrückt in der Firma.
Aber seit dem Home Office vor 5 Jahren bin ich im Paradies angekommen.

Arbeite meine 2 std am Tag und werde für 8 Stunden bezahlt. Die restliche Zeit mache ich alle mögliche Privaten Dinge. Ich bin seitdem gefüllt Frührentner oder Privatier der ab und zu mal arbeitet.
Werd ab Anfang Mai nach Griechenland für 4 Monate mit meiner Frau Leben und von da werden wir beide im HO arbeiten. Unsere Kinder studieren und passen auf unser Haus auf solange.

Das werden wir dann wohl jedes Jahr machen. Mal von Griechenland, mal von Thailand oder auch ein anderes Land. Ein Leben wie ein wohlhabender Rentner und das ab 40 und Topfit. Mehr geht nicht.
Vor allem ist das Leben im Ausland super günstig und da werden wir viel Geld zurücklegen können die 4 Monate für die schönen Dinge im Leben. Arbeiten unter diesem Schema würde ich gerne bis 70 da ich das Geld (7K netto meine Frau und ich zusammen) gerne mitnehme und diese 2 Stunden pro Tag gerne arbeite um Abwechslung zu haben.

Mal aus Sicht mit etwas Berufserfahrung:

Ca. 10 Jahre im Beruf, 4 verschiedene Jobs in 3 Unternehmen, 2x IG BCE, 1x IG Metall, 3x sehr nahe dran am "Boreout"

Ich kenne das Problem Boreout also leider ebenfalls. Mein Eindruck ist, je erfolgreicher die Firma, desto höher das "Risiko". Je weiter weg von der Wertschöpfung, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit exponentiell. (zumindest für mich.)

Als Mitte 30-jähriger mit Kind habe ich mich nach dem insgesamt dritten und erstem "stressigen" Job bewusst nach einem "entspannten" Umfeld umgesehen und auch entsprechend gewechselt vor ca. einem Jahr.

Anfangs musste ich mich erstmal dran gewöhnen mehr Freizeit zu haben und diese aufzufüllen. Zudem macht es mich persönlich einfach oft unzufrieden, wenn ich das Gefühl habe, keinen entscheiden Beitrag zum Erfolg des UN zu leisten. Von daher ist der Plan für mich bisher nur teilweise aufgegangen und ich vermisse gelegentlich meinen alten Job. (Obwohl ich diesen rein sachlich gesehen oft verflucht habe zu dieser Zeit -> Also wahrscheinlich vermisse ich eher das Gefühl "wichtig" zu sein )

Wie willst du im Ausland viel Geld zurück legen wenn du daheim fixe Kosten hast und dann im Ausland auch noch Kosten?

Selbst wenn es in Thailand günstiger ist wird man als reisender da wohl kaum viel weniger Kosten haben (mit Unterkunft, Flug, etc.) als in DE fix zu leben.

Haha, dasselbe hab ich mich auch gefragt. Klingt ja hier wie wohlhabende obere Mittelschichtsfamilie, daher wäre meine Annahme: abbezahltes Haus, 2 Kinder die studieren

Kosten daheimlebend insgesamt 2,7k€/Monat:

  • 500€ NK/Monat fürs Haus (Strom, Wasser, Heizung, Internet, Versicherung, Grundsteuer etc)
  • Essen 4P-Familie 1000€/Monat
  • Mobilität 4P (Benzin, KfZ-Versicherung) 200€/Monat
  • Freizeit 4P (Restaurants, Kino, Theater; ohne Urlaube) 500€/Monat
  • Bekleidung, Drogerie, Medizin und Rest 4P (500€/Monat)

Kosten Eltern leben in Griechenland/Thailand und Kinder in DE 750€ + 950€ = 1,7k€:

  • Miete/Monat für Ferienwohnung incl. NK 300€/Monat wenn ihr was echt günstiges erwischt
  • Essen 2P 200€/Monat wobei hier schon vieles an selbst kochen dabei ist und man im Urlaub öfter ins Restaurant geht
  • Mobilität sagen wir ihr braucht nix außer mal ein Tuktuk und die Flüge, also bei Billigflug 2x300€pP/4 Monate = 150€/Monat
  • Freizeit ihr seid immer nur kostenlos am Strand
  • Bekleidung, Drogerie, Medizin und Rest 100€/Monat weil ihr fast nix kauft
    dann habt ihr parallel noch die Fixkosten für Deutschland bzw. werdet noch eure studierenden Kinder durchfüttern
  • 250€ NK/Monat fürs Haus großzügig halbiert, da nur noch die Kinder drin wohnen
  • Essen 2P-Familie in Deutschland 500€/Monat
  • Mobilität 2P (Benzin entfällt, nur KfZ-Versicherung) 50€/Monat
  • Freizeit 2P (Restaurants, Kino, Theater; ohne Urlaube) 100€/Monat weil die Kinder sparsam sind
  • Bekleidung, Drogerie, Medizin und Rest 2P (50€/Monat) weil die Kinder sparsam sind

Unter bestmöglicher Annahme seid ihr also 1k reicher im Monat wenn ihr im günstigen Ausland lebt. Glückwunsch

Unter realistischeren Annahmen wirds aber wohl mindestens genauso teuer oder teurer.

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WiWi Gast

Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

Also ich zahle in Deutschland meine Versicherungen und die Nebenkosten für das Haus da ich dieses vor 2 Jahren Jahr komplett abbezahlt habe. Unsere beiden Kinder nutzen ja dann das Haus und werden auch Strom und Gas verbrauchen.
Dinge wie die hohen Benzinkosten , Essen, Drogerie und auch Lifestyle die ich in Deutschland ausgegeben hätte sind nun mal im Ausland günstiger.

Wir waren mit den Kids vor 2 Jahren nach deren Abi für ein halbes Jahr in Griechenland. Meine Frau und ich haben uns da ne Auszeit genommen vom Job. Wir haben in diesen 6 Monaten trotz Mietauto und Unterkunft ca. 6 K eingespart die wir in Deutschland mehr ausgegeben hätten. In Thailand wären es sicherlich 10K gewesen die wir hätten eingespart.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Ich habe 25 Jahre Berufserfahrung im gleichen Unternehmen. Bin jetzt 45.
Also die ersten 20 Jahre war es extrem anstrengend aber ich hab mit privaten Dingen und Internet meine Zeit überbrückt in der Firma.
Aber seit dem Home Office vor 5 Jahren bin ich im Paradies angekommen.

Arbeite meine 2 std am Tag und werde für 8 Stunden bezahlt. Die restliche Zeit mache ich alle mögliche Privaten Dinge. Ich bin seitdem gefüllt Frührentner oder Privatier der ab und zu mal arbeitet.
Werd ab Anfang Mai nach Griechenland für 4 Monate mit meiner Frau Leben und von da werden wir beide im HO arbeiten. Unsere Kinder studieren und passen auf unser Haus auf solange.

Das werden wir dann wohl jedes Jahr machen. Mal von Griechenland, mal von Thailand oder auch ein anderes Land. Ein Leben wie ein wohlhabender Rentner und das ab 40 und Topfit. Mehr geht nicht.
Vor allem ist das Leben im Ausland super günstig und da werden wir viel Geld zurücklegen können die 4 Monate für die schönen Dinge im Leben. Arbeiten unter diesem Schema würde ich gerne bis 70 da ich das Geld (7K netto meine Frau und ich zusammen) gerne mitnehme und diese 2 Stunden pro Tag gerne arbeite um Abwechslung zu haben.

Mal aus Sicht mit etwas Berufserfahrung:

Ca. 10 Jahre im Beruf, 4 verschiedene Jobs in 3 Unternehmen, 2x IG BCE, 1x IG Metall, 3x sehr nahe dran am "Boreout"

Ich kenne das Problem Boreout also leider ebenfalls. Mein Eindruck ist, je erfolgreicher die Firma, desto höher das "Risiko". Je weiter weg von der Wertschöpfung, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit exponentiell. (zumindest für mich.)

Als Mitte 30-jähriger mit Kind habe ich mich nach dem insgesamt dritten und erstem "stressigen" Job bewusst nach einem "entspannten" Umfeld umgesehen und auch entsprechend gewechselt vor ca. einem Jahr.

Anfangs musste ich mich erstmal dran gewöhnen mehr Freizeit zu haben und diese aufzufüllen. Zudem macht es mich persönlich einfach oft unzufrieden, wenn ich das Gefühl habe, keinen entscheiden Beitrag zum Erfolg des UN zu leisten. Von daher ist der Plan für mich bisher nur teilweise aufgegangen und ich vermisse gelegentlich meinen alten Job. (Obwohl ich diesen rein sachlich gesehen oft verflucht habe zu dieser Zeit -> Also wahrscheinlich vermisse ich eher das Gefühl "wichtig" zu sein )

Wie willst du im Ausland viel Geld zurück legen wenn du daheim fixe Kosten hast und dann im Ausland auch noch Kosten?

Selbst wenn es in Thailand günstiger ist wird man als reisender da wohl kaum viel weniger Kosten haben (mit Unterkunft, Flug, etc.) als in DE fix zu leben.

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Talentmanagement: Wenig innovative Karrierewege für Talente

Talentmanagement

Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Arbeitszeit von Führungskräften: Nur die Hälfte präferiert Vertrauensmodell

Vertrauensarbeitszeit - Beleuchtete Bürogebäude in der Nacht.

Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.

KOFA.de – Portal zur Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

KMU-Personalarbeit-Studien  kleine-und-mittlere Unternehmen

Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.

»perso-net.de« Portal zu Personalthemen mittelständischer Unternehmen

perso-net.de - Portal Personalthemen und HRM

Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.

Remote Work: Tipps und Tools für einen erfolgreichen Start

Remote-Work: Das Foto zeigt jemanden, der an einem Notebook Remote arbeitet.

Das Arbeitsleben befindet sich aktuell in einem einmaligen, rasanten Umbruch. Während der Corona-Jahre hat das "remote" Arbeiten aus der Ferne den klassischen Büroarbeitsplatz von heute auf morgen fast komplett verdrängt. Doch auch nach dem Ende der Pandemie unterstützt die Mehrheit der Arbeitgeber das Remote Working und insbesondere die spezielle Form des Home Office weiter. Sowohl als Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer lässt sich dabei häufig viel Zeit und Geld sparen.

Wie wird man Product Owner?

Agiles Arbeiten: Ein Product Owner leitet ein Meeting im Unternehmen.

Mit zunehmender Globalisierung und Digitalisierung haben sich die Anforderungen an Unternehmen verändert. Eine hohe Reaktionsfähigkeit des Unternehmens bedeutet meist einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Deshalb gewinnen flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Auflösung streng hierarchischer Führungsstrukturen an Popularität. Zum Umfeld dieses agilen Arbeitens gehört auch der so genannte Product Owner.

Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter steigern – Digitalisierung der Büros

Ein junges Mädchen hält ein rotes Banner mit dem Schriftzug "Keep Exploring" am Grand Canyon hoch.

Die Digitalisierung der Büros bietet einige Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern und zu steigern. Zu den wichtigsten Punkten gehören dabei eine vereinfachte Kommunikation, papierloses Arbeiten und Gamification Ansätze. Letztere hat Volkswagen derzeit zum Beispiel über das Durchlaufen von Escape-Rooms mit den Mitarbeitern zu Lernzwecken auf ein neues Niveau gehoben. So aufwendig muss es aber gar nicht sein – auch Digitales kann hier einen guten Beitrag leisten.

Coworking: Rasantes Wachstum bei flexiblen Workspaces in Deutschland

Eine Frau auf dem Sofa an einem Coworking-Arbeitsplatz.

Der Markt für flexible Workspaces wächst rapide auf mehr als 500 flexible Workspaces in Deutschland. Neben Business Centern und Coworking Spaces sind vor allem Hybrid-Modelle wie das WeWork auf dem Vormarsch. Fast alle neu angekündigten Standorte fallen in diese Kategorie. Im Vergleich zu Coworking Spaces sind Business Center und Hybrid-Konzepte kommerzieller geprägt, haben größere Fläche, höhere Preise und insbesondere Deutschlands Metropolen im Visier.

Der Kampf um die Besten: Was Personalmanager der Zukunft wissen sollten

Eine aufgehende Sonne am Horizont eines Bahnsteigs symbolisiert die Veränderungen im Human Resource Management (HRM).

Laut dem Statistischen Bundesamt gab es im Jahr 2019 über drei Millionen Firmen in Deutschland – eine Zahl, die seit Jahren kontinuierlich steigt. Die meisten Unternehmen haben sich in Nordrhein-Westfalen angesiedelt, dicht gefolgt von Bayern. Gleichzeitig sinkt die Arbeitslosenquote. Aktuell haben knapp 2,5 Millionen Menschen keinen Job – das sind um 82.000 weniger als im Vorjahr. Das bedeutet, dass es immer schwieriger wird, gute Mitarbeiter zu finden und zu halten. Und da kommen die Personalmanager ins Spiel. Sie sind wichtiger denn je und müssen heute weit mehr als nur Fachkenntnisse rund um Gesetze und Steuern mitbringen. Welche Trends zeichnen sich in diesem Bereich ab und was sollten künftige Personalmanager wissen?

Arbeitswelt 4.0: Digitalisierung macht Unternehmen familienfreundlicher

Die Digitalisierung der Arbeitswelt wirkt sich positiv auf Familien aus, denn mobiles Arbeiten ermöglicht Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Wird die Arbeitszeit individuell zugeschnitten, nehmen Beschäftigte ihr Unternehmen familienfreundlicher wahr. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zur digitalen Arbeitswelt.

Antworten auf Boreout / Industrie macht mich psychisch fertig

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Langweile im HO

WiWi Gast

Krank, wie Leute, die zuhause sind, sich überhaupt langweilen können ohne Arbeit. Gehirn so verkümmert, dass es nur noch die Arbei ...

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