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Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

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WiWi Gast

Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Ich arbeite im Vertrieb seit einem Jahr bei einem Unternehmen. Die Akquise läuft hundsmiserabel weil die Auftragslage in der Branche, in der ich arbeite zurzeit nicht existiert, ganz im Gegenteil unsere Kunden entlassen haufenweise ihre Mitarbeiter. Daher bekomme ich trotz sehr vieler Kundenbesuche keine Aufträge rein.

Nun meinte mein Chef die Woche vor versammelter Mannschaft, dass ich jetzt endlich in die Pötte kommen soll und Aufträge reinholen muss. Habe darauf nichts gesagt, war aber innerlich stinksauer. Ich schlafe immer erst einmal über solche Sachen und überlege mir dann was ich mache.

Habe mir jetzt vorgenommen am Montag ein Gespräch mit dem Chef zu suchen und ihm die Situation darzulegen. Möchte ihm sagen, dass ich seit Wochen nicht mehr schlafen kann und ich mir der Auftragslage bewusst bin, ich aber in den Kundengesprächen immer die gleiche Aussage erhalte, nämlich das man unser Produkt aufgrund der Auftragslage nicht braucht, man will aber im Laufe des Jahres (angeblich!) wieder auf unser Produkt zurückkommen.

Was soll ich jetzt am besten tun?

Kündigen möchte ich nicht, da ich mich mit den Kollegen gut verstehe und mir die Arbeit ja auch Spass macht.

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WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Ich nehme mal an, dass du nicht der einzige Vertribsmitarbeiter bist.
Vielleicht solltest du mal schauen, was die anderen so machen, und was ihr output ist.
Irgendetwas werden die anderen wohl richtig machen, sonst würden die doch auch auf den Pranger gestellt.

Die Kunst des Vetriebs ist es doch, Kunden von einem Bedarf zu überzeugen, der vielleicht gar nicht existiert.
Arbeite mal daran, falls es nicht klappen sollte, such dir ein anderes Unternehmen, oder einen anderen Bereich.

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WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Sehr schwierig !

Scheiße fällt immer nach unten - der Druck wird weitergegeben. Wsl ist dein Chef kein "schlechter Mensch", aber aktuell ist es wohl stressig. Gespräch ist immer gut - schildere ihm dein Engagement. Die Sache mit Branche wechseln solltest du auch nicht per se abschreiben - denke mal deine Kollegen werden wohl auch schon die Augen/Ohren offen halten.

Andere Unternehmen haben auch nette Kollegen ;)

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WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

"...Möchte ihm sagen, dass ich seit Wochen nicht mehr schlafen kann..."

Auf die Art würde ich nicht kommen, das ist erbärmlich.

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WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

ich kenne das auch mit dem niedermachen vom Chef vor versammelter Mannschaft, aber aus einer anderen Branche. Weil ich mich sowieso nicht wohl fühlte hab ich gewechselt und es war mit die beste Entscheidung die ich im Bezug auf den Beruf getroffen habe.

Generell würde ich Dir das auch empfehlen. Nicht nur deswegen sondern weil Du schreibst, dass es in dem Bereich gerade schlecht aussieht. Ein Star Vertriebler verkauft ja bekanntlich auch Sand in der Wüste oder dem Bauer mit einer Kuh eine Melkmaschine und nimmt die Kuh in Zahlung. Aber in einem schwierigen Umfeld ist es halt schwer. Da das ein Berufseinsteiger Forum ist, würde ich lieber woanders meine ersten Erfahrungen machen, als auf einem sinkenden Schiff.

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WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

suche Dir schleunigst eine Arbeit, wo man dich mehr schätzt. Das macht krank, und Arbeit sollte Spaß machen und nicht krank!! Denk daran!

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WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Am Ende ist es leider egal was du machst oder versuchst, es zählt nur der Output und der ist leider Null. Entweder du schaffst es irgendwie neue Aufträge zu holen oder du bist den Job so oder so bald los. Denn dann machst du für die Firma leider keinen Sinn. Ist zwar traurig, ist aber einfach so. Wenn schon Vertrieb, dann in einer Firma mit gefragtem Produkt.

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DAX Einkäufer

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Ich finde es interessant, dass Du bereits im allerersten Satz in Stein meißelst, dass Du für die Situation absolut nicht verantwortlich bist und auch nichts an ihr ändern kannst. Da würde ich mich als Unternehmen fragen: Wofür brauche ich dann einen Vertrieb? Wenn der es in schlechten Zeit nicht schafft, etwas zu verkaufen?

"Nun meinte mein Chef die Woche vor versammelter Mannschaft, dass ich jetzt endlich in die Pötte kommen soll und Aufträge reinholen muss."

Die Formulierung klingt nicht nach der feinen Art, im Kern hat der Chef allerdings Recht. Versetze dich mal in seine Lage - das Unternehmen läuft nicht gut, Du vermutest das Problem im Vertrieb und der Vertriebler zuckt mit den Schultern.

"Habe mir jetzt vorgenommen am Montag ein Gespräch mit dem Chef zu suchen und ihm die Situation darzulegen."

Schlechte Idee. Die Situation ist ihm bekannt. Dass Du irgendwelche Gespräche führst, hilft ihm nicht weiter. Alles bloße Rechtfertigungen. Damit beweist Du nur, dass er das Problem richtig vermutet hat, nämlich bei Dir.

"Möchte ihm sagen, dass ich seit Wochen nicht mehr schlafen kann..."

Ach herrje...

"...und ich mir der Auftragslage bewusst bin, ich aber in den Kundengesprächen immer die gleiche Aussage erhalte, nämlich das man unser Produkt aufgrund der Auftragslage nicht braucht, man will aber im Laufe des Jahres (angeblich!) wieder auf unser Produkt zurückkommen."

Gute Vertriebler sind kreativ - beweise ihm, dass es nicht an Dir liegt! Biete Deinem Chef Lösungsvorschläge anstelle von Problembeschreibungen. Präsentiere Ideen, die dazu beitragen können, dass Ihr wieder etwas verkauft - selbst wenn diese teuer sind, Investitionen benötigen oder bisher als unwirtschaftlich abgelehnt wurden: Mit dem Preis runtergehen? Das Zahlungsziel ändern? Rabatte für größere Aufträge geben? Die bereits bestehenden Kunden anrufen und sie zu einer Präsentation neuer Produkte einladen? Es mal in einem anderen Markt versuchen? Anzeigen schalten? Auf einer Messe etwas ausstellen? Das Produkt technisch optimieren? Das Produkt verleasen und nicht verkaufen? Das Produkt testweise kostenlos potenziellen Kunden ausleihen? Einen guten Kunden zu einem Workshop einladen und über Optimierungsmöglichkeiten des Produkts sprechen?

Wenn mein Chef mir vor versammelter Mannschaft sagen würde, ich müsste in die Pötte kommen, dann würde ich vor allem eines tun: In die Pötte kommen!

"Hallo Chef, Sie haben mir in der letzten Woche ihre klare Meinung gesagt, und das lasse ich nicht auf mir sitzen. Ich habe übers Wochenende zehn Vorschläge ausgearbeitet, die uns aus der Misere bringen können. Sie müssen nur noch Ja sagen und sofort geht's los!"

Danach macht der dich kein zweites Mal runter. Sondern überlegt sich, ob die Welt vielleicht doch ein wenig komplexer ist.

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WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Ich sage mal, so sieht Vertrieb halt aus. Zielerwartungen unabhängig von der reellen Situation. Entweder hast du Glück oder Pech.

Mir ist dieses irrationale Fertigmachen irgendwann einmal so sehr auf die Nerven gegangen, dass ich in den Innendienst gewechselt bin. Dort weht - den Gewerkschaften sei dank - ein etwas anderer Wind. Ach ja, und ich verdiene weit aus mehr bei viel weniger Arbeit und Stress!

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WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Wow. Ich bin entsetzt über das Feedback, das es hier gibt. Er sagt, dass er nicht schlafen kann.
Versteht hier keiner, dass das ein sehr starkes Krankheitssymptom ist?
Durchbeißen? Geht es noch? Das hier ist nicht die Landung in der Normandie, wo man sich durchbeißen muss, oder Verdun wo es nur darum geht, möglichst lange zu überleben.

Wir müssen nicht überleben, wir dürfen leben!

Es gibt nur zwei Möglichkeiten. D
1)Du kündigst, und suchst dir einen anderen Job. Dafür bist du gesund (du solltest deinen neuen Job vielleicht nach anderen Kriterien aussuchen als den aktuellen.)
2) Du bleibst bei deinem aktuellen AG und hörtst auf hier rumzuflennen, und reihst dich in die Zombiearmee ein, die es bei euch ja zu geben scheint.

You decide!

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WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Deine Offenheit in allen Ehren ... aber der Vertrieb hat seine eigenen Regeln. Nehme die Berufserfahrung und suche dir eine neue Herausforderung. Offene Gespräche sind ganz nett, aber was sollen diese jetzt an der Situation ändern!?

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WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Lounge Gast schrieb:

Durchbeißen? Geht es noch? Das hier ist nicht die Landung in
der Normandie, wo man sich durchbeißen muss, oder Verdun wo
es nur darum geht, möglichst lange zu überleben.

Wir müssen nicht überleben, wir dürfen leben!

Wir sind hier aber auch nicht auf dem vielbesagtem Ponyhof.
Gerade im Vertrieb sollte man etwas robuster sein.
Ich würde auch eine Aussage ala "in die Pötte kommen." nicht als niedermachen bewerten, dass ist eher ein netter Hinweis so langsam mal auf's Gaspedal zu treten.

Als Vertriebler musst du den Bedarf beim Kunden wecken!
Du musst ihm glauben machen, dass er das Produkt unbedingt braucht. Du musst den Kunden nicht fragen ob er etwas braucht, du musst ihm sagen das er es braucht.

Komm bitte nicht mit der Nummer "ich kann Nachts nicht schlafen..."
Ich habe bis jetzt keinen Vertriebsleiter, Regionalleiter, Bezierksleiter, o.ä. kennen gelernt, der sich davon irgendwie berührt fühlen würde.
Eher würdest du ihn selbst bestätigen in der Annahme, dass du das Problem bist.

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WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Ja das Feedback ist wirklich sehr verstörend?!?

Vorweg, wer Vertrieb als Verkauf von Produkten versteht die niemand braucht, ist schneller pleite als ihm lieb ist. Es läuft eher über Vertrauen, oder kauft ihr immer auf der Straße die Zeitschriftenabos? Wenn ja, dann bestimmt nur ein mal!

Zu dem cholerischen Chef. Das geht natürlich gar nicht, aber wenn es das erste mal war vielleicht auch nicht überbewerten. Stell dir den Typen einfach nackt vor, und denk daran das er auf DEINE HILFE angewiesen ist! Dein Vorgesetzter ist viel mehr abhängig von dir, als du von ihm!

Wenn es nochmal passiert oder du es brauchst, such das Gespräch, und sag ihm, dass du dir diesen Ton verbittest!

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DAX Einkäufer

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

"You decide!"

Die BWL-Absolventen schwemmen heutzutage mit Anfang 20 in die Firmen und verwechseln dort ein verlängertes Privat-/Studentenleben mit der Arbeitsrealität. Man hat mit Anfang 20 nicht ausgelernt, man fängt erst richtig an. Im Umgang mit Niederlagen sind die meisten studierten Berufseinsteiger absolute Anfänger. Der Theadersteller hat von einem geplanten Gespräch mit seinem Vorgesetzten berichtet, in dem er "...ihm sagen (möchte), dass ich seit Wochen nicht mehr schlafen kann". Ich habe das nicht als Krankheit interpretiert, sondern als die verzweifelte Erkenntnis, dass man in der Wirtschaft nicht immer alle Probleme sofort lösen kann und dass man seinen privaten Frieden damit finden muss, beruflich Druck zu haben.

"Job wechseln"

Das wird hier fast jedem geraten, der mal beruflich einstecken muss. Man kann nicht immer weglaufen, wenn es in der Firma mal nicht gut läuft. Ich würde mir wünschen, dass die charakterliche Stärke "Durchhaltevermögen" beleuchtet wird, anstatt immer gleich was Neues zu suchen, wenn man als Vertriebler Druck auf die Zahlen bekommt (was völlig normal ist).

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WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Es gibt auch eine 2b). Man bleibt beim Unternehmen und arbeitet mit professioneller Hilfe daran, dass es einem besser geht.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Angenehmens Arbeitsumfeld (Kollegen, Umfeld, Spaß) sind wichtig, aber wenn dich der Job seit Wochen krank macht und du in einer dauerhaft schlechten Branche versauerst, such dir was anderes parallel und falls du ne Zusage bekommst, kannst du die Situation dann immernoch abschätzen und dann entscheiden zu wechseln. Direkt kündigen, ohne was neues in der Hinterhand ist keine gute Idee.

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WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

  1. Das war doch kein niedermachen. Er macht Druck, was vollkommen normal ist im Vertrieb. Wie lieb und nett soll er Dich denn bitte daran erinnern, Gas zu geben und Aufträge zu holen? Nach einem Jahr in dem Laden und keinen Aufträgen kannst Du ehrlich gesagt froh sein, überhaupt noch da zu sein.

  2. Niemand braucht einen Vertriebler, der erklärt, warum er nicht verkaufen kann. Wenn es nicht läuft, musst Du Dir Gedanken machen, Maßnahmen und einen Aktionsplan erarbeiten. Was mache ich konkret bei welchem Kunden mit welcher Zielsetzung?

  3. Im Gespräch mit dem Chef würde ich auf keinen Fall erwähnen, dass Du nicht schlafen kannst. Es sei denn, Du willst wirklich nicht mehr. Denn ein solches Gespräch hat dann mit hoher Sicherheit die baldige Kündigung zur Folge. Auch vom Tipp eines Vorposter ("den Ton verbitte ich mir") kann ich nur abraten. Vertrieb ist zuweilen rau. Wenn kein Umsatz kommt, gerät die gesamte Firma in finanzielle Schieflage.

Vertrieb ist hart, gerade in den ersten Jahren. Viel wichtiger als Verkaufstechniken zu erlernen ist es, sich ein dickes Fell anzueignen. Niederlagen nicht persönlich, sondern als notwendiges Übel auf dem Weg zum nächsten Abschluss zu sehen.

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WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Wie wäre es mit dem Umkehrschluss? Den Chef im Gegenzug vor versammelter Mannschaft niedermachen. Argumente und Moderation hatte der Chef ja in der Vergangenheit ja schon geliefert, musst ihn ja bloß nachahmen.

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WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Leider ist das im Vertrieb zu 80% die Regel. Wir werden regelmäßig beschimpft (die Krönung war Schwachköpfe). Nur leider muss ich den Job behalten, was anderes finde ich derzeit nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Tolle Idee, da stehen die meisten Vorgesetzten richtig drauf.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Oh Mann, was hier teilweise für ein Quatsch geschrieben wird, zeugt von absoluter Ahnungslosigkeit.

Wenn ich hier Sätze lese wie "Ein guter Vertriebler verkauft auch Sand in der Wüste" oder "Ein Vertriebler muss Sachen verkaufen, die der Kunde eigentlich nicht braucht"...

Das gilt vielleicht für den Privatkundenvertrieb wie z.B. der AWD Verkäufer der dem ahnungslosen Privatmann eine unnötige Finanzlösung verkauft.

Aber doch nicht im professionellen Vertrieb in z.B. Anlagenbau, Automobilbranche usw. wo es um Aufträge in Millionenhöhe geht. Da hast du als Vertriebler Profieinkäufer auf der anderen Seite sitzen, denen kannst du in schlechten Zeiten "nicht einfach was anschwätzen". Wenn die das merken warst du lange genug Vertriebler.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

In der Tat wird hier mal wieder mit Vorurteilen über den Vertrieb um sich geworfen. Wir wissen doch nicht, in welcher Branche der TE arbeitet.

Wenn ich z.B. in einem Automobilezulieferbetrieb im Vertrieb arbeite und die Autohersteller beschließen aufgrund der schlechten Absatzlage mal 4 Wochen Urlaub einzulegen, wo soll dann der Vertriebler denn plötzlich Scheinwerfer und Stoßstangen verkaufen ??

Ein guter Chef kennt den Markt und dessen Probleme, muss aber auch rechtzeitig die Reißleine ziehen und Leute entlassen, wenn zu wenig Umsatz da ist. U.U. hat ja auch der Chef die Zeichen der Zeit zu spät erkannt und ist mit Schuld an der jetzigen Situation ??

antworten
WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Die Methode "Anhauen, Umhauen, Abhauen" ist nichts für den anspruchsvollen B2B Vertrieb, richtig.

Aber soll man nun bei einer Flaute einfach still halten, weil man bei den "Profieinkäufern" nicht den Eindruck erwecken will, verkaufen zu müssen?? Auch hier muss man Maßnahmen erarbeiten, um wieder erfolgreich zu sein.

Lounge Gast schrieb:

Oh Mann, was hier teilweise für ein Quatsch geschrieben wird,
zeugt von absoluter Ahnungslosigkeit.

Wenn ich hier Sätze lese wie "Ein guter Vertriebler
verkauft auch Sand in der Wüste" oder "Ein
Vertriebler muss Sachen verkaufen, die der Kunde eigentlich
nicht braucht"...

Das gilt vielleicht für den Privatkundenvertrieb wie z.B. der
AWD Verkäufer der dem ahnungslosen Privatmann eine unnötige
Finanzlösung verkauft.

Aber doch nicht im professionellen Vertrieb in z.B.
Anlagenbau, Automobilbranche usw. wo es um Aufträge in
Millionenhöhe geht. Da hast du als Vertriebler Profieinkäufer
auf der anderen Seite sitzen, denen kannst du in schlechten
Zeiten "nicht einfach was anschwätzen". Wenn die
das merken warst du lange genug Vertriebler.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Während einer Flaute im B2B Vertrieb kann man nichts oder kaum etwas verkaufen, dass weiß auch dein Chef.

Stillsitzen darf man natürlich auch nicht, während dieser Zeit ist viel Customer Relationship Management gefragt, also Kundenbesuche zur Kundenpflege, auch wenn man weiß das man nichts verkauft bekommt. Die Kunden werden sich die Vertriebler merken, welche sie auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten besuchen kommen.

Und natürlich Kundenbesuche bei Neukunden zu bekommen, um seine Produkte schon einmal vorzustellen wenn der Markt wieder anzieht.

Lounge Gast schrieb:

Die Methode "Anhauen, Umhauen, Abhauen" ist nichts
für den anspruchsvollen B2B Vertrieb, richtig.

Aber soll man nun bei einer Flaute einfach still halten, weil
man bei den "Profieinkäufern" nicht den Eindruck
erwecken will, verkaufen zu müssen?? Auch hier muss man
Maßnahmen erarbeiten, um wieder erfolgreich zu sein.

Lounge Gast schrieb:

Oh Mann, was hier teilweise für ein Quatsch geschrieben
wird,
zeugt von absoluter Ahnungslosigkeit.

Wenn ich hier Sätze lese wie "Ein guter Vertriebler
verkauft auch Sand in der Wüste" oder "Ein
Vertriebler muss Sachen verkaufen, die der Kunde
eigentlich
nicht braucht"...

Das gilt vielleicht für den Privatkundenvertrieb wie
z.B. der
AWD Verkäufer der dem ahnungslosen Privatmann eine
unnötige
Finanzlösung verkauft.

Aber doch nicht im professionellen Vertrieb in z.B.
Anlagenbau, Automobilbranche usw. wo es um Aufträge in
Millionenhöhe geht. Da hast du als Vertriebler
Profieinkäufer
auf der anderen Seite sitzen, denen kannst du in
schlechten
Zeiten "nicht einfach was anschwätzen". Wenn die
das merken warst du lange genug Vertriebler.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Das klingt alles sehr vernüftig. Nur von was lebt das Unternehmen, wenn kein Umsatz mehr reinkommt? Das würde mich interessien und ggf mich auch als Vertriebler selber beruhigen. Danke schon und schönes WE :-)

Lounge Gast schrieb:

Während einer Flaute im B2B Vertrieb kann man nichts oder
kaum etwas verkaufen, dass weiß auch dein Chef.

Stillsitzen darf man natürlich auch nicht, während dieser
Zeit ist viel Customer Relationship Management gefragt, also
Kundenbesuche zur Kundenpflege, auch wenn man weiß das man
nichts verkauft bekommt. Die Kunden werden sich die
Vertriebler merken, welche sie auch in wirtschaftlich
schlechten Zeiten besuchen kommen.

Und natürlich Kundenbesuche bei Neukunden zu bekommen, um
seine Produkte schon einmal vorzustellen wenn der Markt
wieder anzieht.

Lounge Gast schrieb:

Die Methode "Anhauen, Umhauen, Abhauen" ist
nichts
für den anspruchsvollen B2B Vertrieb, richtig.

Aber soll man nun bei einer Flaute einfach still halten,
weil
man bei den "Profieinkäufern" nicht den Eindruck
erwecken will, verkaufen zu müssen?? Auch hier muss man
Maßnahmen erarbeiten, um wieder erfolgreich zu sein.

Lounge Gast schrieb:

Oh Mann, was hier teilweise für ein Quatsch
geschrieben
wird,
zeugt von absoluter Ahnungslosigkeit.

Wenn ich hier Sätze lese wie "Ein guter
Vertriebler
verkauft auch Sand in der Wüste" oder "Ein
Vertriebler muss Sachen verkaufen, die der Kunde
eigentlich
nicht braucht"...

Das gilt vielleicht für den Privatkundenvertrieb wie
z.B. der
AWD Verkäufer der dem ahnungslosen Privatmann eine
unnötige
Finanzlösung verkauft.

Aber doch nicht im professionellen Vertrieb in z.B.
Anlagenbau, Automobilbranche usw. wo es um Aufträge
in
Millionenhöhe geht. Da hast du als Vertriebler
Profieinkäufer
auf der anderen Seite sitzen, denen kannst du in
schlechten
Zeiten "nicht einfach was anschwätzen".
Wenn die
das merken warst du lange genug Vertriebler.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Wovon ein Unternehmen in schlechten Zeiten läuft, definitiv nicht durch Neuaufträge durch die Vertriebler.

Stattdessen müssen die Unternehmen in wirtschaftlich schlechten Zeiten von den Altaufträgen aus wirtschaftlich besseren Zeiten leben bzw. diese gehen noch positiv in die Ergebnisse der Folgejahre ein.

Von daher müssen bei wirtschaftlich guten Zeiten viel mehr Aufträge reingeholt werden als bearbeitet werden können.

Davon leben um deine Frage beantworten zu müssen die Unternehmen in schlechten Zeiten. So läuft es im B2B-Vertrieb im z.B. Großanlagenbau.

Lounge Gast schrieb:

Das klingt alles sehr vernüftig. Nur von was lebt das
Unternehmen, wenn kein Umsatz mehr reinkommt? Das würde mich
interessien und ggf mich auch als Vertriebler selber
beruhigen. Danke schon und schönes WE :-)

Lounge Gast schrieb:

Während einer Flaute im B2B Vertrieb kann man nichts oder
kaum etwas verkaufen, dass weiß auch dein Chef.

Stillsitzen darf man natürlich auch nicht, während dieser
Zeit ist viel Customer Relationship Management gefragt,
also
Kundenbesuche zur Kundenpflege, auch wenn man weiß das man
nichts verkauft bekommt. Die Kunden werden sich die
Vertriebler merken, welche sie auch in wirtschaftlich
schlechten Zeiten besuchen kommen.

Und natürlich Kundenbesuche bei Neukunden zu bekommen, um
seine Produkte schon einmal vorzustellen wenn der Markt
wieder anzieht.

Lounge Gast schrieb:

Die Methode "Anhauen, Umhauen, Abhauen" ist
nichts
für den anspruchsvollen B2B Vertrieb, richtig.

Aber soll man nun bei einer Flaute einfach still
halten,
weil
man bei den "Profieinkäufern" nicht den
Eindruck
erwecken will, verkaufen zu müssen?? Auch hier muss
man
Maßnahmen erarbeiten, um wieder erfolgreich zu sein.

Lounge Gast schrieb:

Oh Mann, was hier teilweise für ein Quatsch
geschrieben
wird,
zeugt von absoluter Ahnungslosigkeit.

Wenn ich hier Sätze lese wie "Ein guter
Vertriebler
verkauft auch Sand in der Wüste" oder
"Ein
Vertriebler muss Sachen verkaufen, die der Kunde
eigentlich
nicht braucht"...

Das gilt vielleicht für den
Privatkundenvertrieb wie
z.B. der
AWD Verkäufer der dem ahnungslosen Privatmann
eine
unnötige
Finanzlösung verkauft.

Aber doch nicht im professionellen Vertrieb in
z.B.
Anlagenbau, Automobilbranche usw. wo es um
Aufträge
in
Millionenhöhe geht. Da hast du als Vertriebler
Profieinkäufer
auf der anderen Seite sitzen, denen kannst du in
schlechten
Zeiten "nicht einfach was
anschwätzen".
Wenn die
das merken warst du lange genug Vertriebler.

antworten
WiWi Gast

Re: Chef macht mich vor versammelter Mannschaft nieder!

Genau deshalb wollte ich nie in den Vertrieb. Heute bin auf der Gegenseite im Einkauf. ^^

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