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Controlling - entspannt oder stressig?

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WiWi Gast

Controlling - entspannt oder stressig?

Hallo zusammen,

stelle mir immer wieder die Frage wie der Job des Controllers so ist, was Arbeitszeiten und Stress angeht.
Auf der einen Seite hört man, es sei aufgrund der Nähe zum Management ein eher fordernder Job mit 45h Woche. An anderer Stelle heißt es man könnte mit 35-38h eine ruhige Kugel schieben. Wie seht ihr das? Wie sieht es mit Belastungsspitzen vor Deadlines aus?

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WiWi Gast

Controlling - entspannt oder stressig?

Sandwichposition zwischen operativen Einheiten und Management.

Belastung im Durchschnitt 45-50h, mal mehr mal weniger. Anfang des Quartals auch mal 70h unter dem Monat weniger.

Vorteil:
Du bekommst Kosten- und Erlösseitig einen super Einblick

Nachteil:
Überbringer schlechter Nachrichten, Knautschzone und Psychologe

Fazit: stelle ist anspruchsvoll, wird aber immer weiter zusammengedampf und eingespart …

WiWi Gast schrieb am 01.02.2021:

Hallo zusammen,

stelle mir immer wieder die Frage wie der Job des Controllers so ist, was Arbeitszeiten und Stress angeht.
Auf der einen Seite hört man, es sei aufgrund der Nähe zum Management ein eher fordernder Job mit 45h Woche. An anderer Stelle heißt es man könnte mit 35-38h eine ruhige Kugel schieben. Wie seht ihr das? Wie sieht es mit Belastungsspitzen vor Deadlines aus?

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WiWi Gast

Controlling - entspannt oder stressig?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2021:

Hallo zusammen,

stelle mir immer wieder die Frage wie der Job des Controllers so ist, was Arbeitszeiten und Stress angeht.
Auf der einen Seite hört man, es sei aufgrund der Nähe zum Management ein eher fordernder Job mit 45h Woche. An anderer Stelle heißt es man könnte mit 35-38h eine ruhige Kugel schieben. Wie seht ihr das? Wie sieht es mit Belastungsspitzen vor Deadlines aus?

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Ich finde meinen Job im Controlling im Großen und Ganzen gut mit meinem Privatleben vereinbar. Deutliche Belastungsspitzen, aber planbar. Ich kann in der Regel schon Monate vorher abschätzen wann wieviel los ist. Um den Monatswechsel, ca. 1,5 Wochen lange Arbeitstage und hoher Druck, um die Monatsmitte mach ich entspannte Bürotage mit langen Mittagspausen, komme spät und gehe zeitig, baue Überstunden ab und nehme in der Regel 2-3 Gleittage. So lassen sich die 35 Stunden gut einhalten. Auch übers Jahr sehr unterschiedlich verteilt. Juli und November zum Beispiel äußerst ruhig, im April und Mai ist die Hölle los (Planung).

Es ist allerdings überall unterschiedlich, es kommt stark auf die tatsächlichen Verantwortlichkeiten an, und aufs Managment. Nichts super familienfreundlich, falls man jeden Tag zur selben Uhrzeit die Kinder abholen muss, zb.

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WiWi Gast

Controlling - entspannt oder stressig?

Ich habe 8 Jahre Erfahrung im Controlling und bin mittlerweile Teamleiter (Unternehmen MDax Größe).
Pauschal würde ich sagen, es liegt ganz an dir (Motivation) und wie das Unternehmen Controlling lebt.

Willst du der reine Datenlieferant sein, kannst du dich durch Automatisierung sicherlich soweit optimieren, dass du nur wenige Wochenstunden arbeiten musst.
Willst du aber proaktiv Sachen voranbringen, Verantwortung in Projekten übernehmen, dann sind es natürlich entsprechend mehr Wochenstunden.

In der Regel ist zu Abschlüssen (Monats- / Jahresabschluss) mehr los, sowie im Planungszeitraum, aber das hängt natürlich immer davon ab, wie gut du selbst, die Abteilung und das Unternehmen an sich, organisiert ist.

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WiWi Gast

Controlling - entspannt oder stressig?

Liegt ganz daran, was man daraus macht. Es gibt Controller, auf denen ersteres zutrifft und dann gibt es auch Controller, die sich absolut nicht überarbeiten.

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WiWi Gast

Controlling - entspannt oder stressig?

Stimme meinen Vorrednern zu, den einen Typ Controller gibt es nicht.
Grundsätzlich gilt aber natürlich je weiter weg vom Management, desto entspannter tendenziell. Wenn du dann noch eine Position findest wo es relativ wenig Abschluss- und Planungsthemen gibt, dann kann das durchaus sehr entspannt sein. Allzu viele Positionen gibt es davon heute aber nicht mehr.

Am Ende ist es aber auch ein bisschen wie bei Lehrern, man kann den Job mit sehr geringem Aufwand schlecht oder sehr hohem Aufwand gut machen. Es gibt schlechte Controller, die im Grunde seit Jahren immerzu den selben Report verschicken, nicht als Businesspartner sondern bestenfalls als Anwalt des Fachbereichs fungieren und sich praktisch nicht um Unternehmensziele kümmern. Dann gibt es aber auch sehr gute Controller, die ihre Counterparts immer wieder Challengen, viele Optimierungsprojekte anstoßen und umsetzen und trotzdem die Beziehungsarbeit in alle Richtungen sowie das Handwerkszeug (Planung, Reporting, Abschlusstätigkeiten) nicht vernachlässigen. Das ist natürlich mit deutlich höherer Arbeitsbelastung verbunden.

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WiWi Gast

Controlling - entspannt oder stressig?

Ich hatte den „push“ Initiiert und bedanke mich für eure Einblicke in den Beruf.

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