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Lufthansa vor der Pleite?

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Denkt ihr, dass die Lufthansa wirklich der erste dicke Fisch wird der insolvent geht aufgrund von Corona?
Heute kam erst ne ad-hoc Meldung, dass es ohne Staatshilfe nicht machbar ist solvent zu bleiben.

Anderseits frage ich mich aber dann auch: Wieso steigt jemand wie HH Thiele dort ein und wird mit 10% Großaktionär? Das wäre doch finanzieller Selbstmord für den Typen und man möchte meinen einer wie er weiß bestens über die finanzielle Lage eines Unternehmens bescheid.

Freue mich auf ne Diskussion.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Er rechnet fest mit einem bailout und prognostiziert solide Kursgewinne für nach der Rezession.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Der Staat wird den Laden so oder so retten. ich steige unter 5€ rein

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Glaube auch dass der Bund evtl. über die KfW einsteigen wird.

Lufthansa wird man garantiert nicht fallen lassen und den Heuschrecken überlassen. Ist letzten Endes auch in gewisser Weise "Systemrelevant".

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Danach hat er selbst Airlines gekauft... aber das war noch weise:
“When Richard Branson, asked Warren Buffett how to become a millionaire, Warren Buffett had a quick answer: 'There's really nothing to it. Start as a billionaire and then buy an airline."

Staatshilfe halte ich zwar für wahrscheinlich, trotzdem wäre das kein Argument Aktien zu kaufen. Die Commerzbank ist auch nicht pleite gegangen, trotzdem ist der Aktienkurs ein Schatten seiner selbst und manche haben hier ja schon die unzähligen Kapitalerhöhungen und reverse stock splits vergessen.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Der Staat wird den Laden so oder so retten. ich steige unter 5€ rein

Die Frage ist halt wie sich das dann auf den Kurs auswirkt...

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Dazu muss man aber sagen, dass die Lufthansa jetzt ziemlich unverschuldet in große Bredouille gekommen ist. Für den Lockdown und die starken Flugausfälle kann sie ja wirklich nichts.

Insofern ist nicht ausgeschlossen, dass sie sich auch wieder richtig deutlich erholt, wenn die Krise mal überstanden ist. Ist natürlich alles spekulativ.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Kauft man Lufthansa nicht eher auf Grund seiner Dividende ? Hohe Kursgewinne sind mir unbekannt

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Kauft man Lufthansa nicht eher auf Grund seiner Dividende ? Hohe Kursgewinne sind mir unbekannt

Die Dividende wird kurz und mittelfristig gestrichen. Ist fast schon eine Kondition für Staatshilfe.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Naja, wenn die in 2 Monaten insolvent sind bringt die Dividende auch nix mehr.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Kauft man Lufthansa nicht eher auf Grund seiner Dividende ? Hohe Kursgewinne sind mir unbekannt

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Naja, man will ja Dividenden zahlen ...

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Too Big to Fail. Arbeitsplätze, Lobbysten und geneigte Politker.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Naja, auf den kleinsten Nenner herunter gebrochen:

Bei der Lufthansa arbeiten 140.000 Mitarbeiter weltweit. Wenn 25% davon in Deutschland arbeiten würden, hätten wir auf einmal 35.000 Arbeitslose. 35.000 Arbeitslose die mit vermutlich sehr ordentlichen Paycheck erstmal auf Kosten des Staats sitzen würden (60/67% des letzten Entgeld)

Zudem ist es ein Unternehmen welches für Deutschland ein flagship ist.

Ob das alles fair ist wenn man 1:1 vergleicht ist leider oder vielleicht glücklicherweise eine ganz andere Frage.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Naja, man will ja Dividenden zahlen ...

Ich meine ich hätte bei ARD Börse gelesen, dass die LH die Dividende wegen Corona aussetzen will.

Generell muss die LH halt eine Dividende zahlen, damit die Aktie überhaupt interessant ist. Die Wertentwicklung der Aktie alleine ist mehr als unterdurchschnittlich. Die Dividende gleicht das aus und sorgt dafür, dass überhaupt eine Rendite entsteht.
Deswegen hat man ja erst letztes Jahr beschlossen, dass die Dividende in Relation zum Gewinn fast verdoppelt wird (25-40% statt vorher 10-25%).

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Naja, man will ja Dividenden zahlen ...

Das liegt einfach daran dass die Luftfahrt wahnsinnig kapitalintensiv ist. Deswegen gibt es ja auch quasi nur 2 Flugzeugbauer weltweit. Wenn da kein Einkommen kommt weil sie nicht fliegen dürfen dann schmelzen die Barreserven nur so dahin.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Man wird ja gerettet vom Staat also kein Problem

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Naja, man will ja Dividenden zahlen ...

Dividende ist glaube ich erstmal nicht...genauso wie bei TUI 1000@1,7 order

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Willkommen in DT. Dirk Müller (halte man was mal will von Ihm) hat es ja die größste Vermögensumverteilung der Geschichte betitelt.

So ist es aber leider, To Big to Fail.... ob der selbständige mit bis zu 5 MA Insolvenz anmeldet interessiert keine Ass, aber wenn Lufthansa mit xtausenden MA untergeht, dann ist Polen offen.

Corona hat echt allen einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Grundsätzlich gilt für mich langsam aber sicher

TVÖD > UN Ü1000 Arbeitsplätze > KMU Ü500 Arbeitsplätze > Rest

Rest definiere ich als Selbständige, Freiberufler, etc.

Denke Luftthansa wird wieder verstaatlicht bzw. als DB AG geführt (wir wissen was das heißt - Monopolfunktion plus schlechtes Preis/Leistungsverhältnis) nur eine Frage, was dann mit den Aktien passiert. Denke die KfW wir anteilseigner mit DEBT/EQUITY SWAP und der Streubesitz wird bei < 25 % landen... und wenn der Kurs wieder bei 25-30 liegt, wird verkauft ...

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Das ist ähnlich bei Boeing:

  • Seit 2009 wurden 121 Prozent der Gewinne in Aktienrückkäufe investiert
  • Infolge der Verrechnung von Unternehmensschulden aus Aktienrückkäufen mit dem Eigenkapital hatte Boeing bereits im Jahr 2019 ein negatives Eigenkapital von US$ 8,6 Mrd.
  • Aus Gründen der Profitmaximierung wurde kein neues Flugzeug entwickelt, sondern das über 50 Jahre alte Modell 737 mit zeitgemäßen Triebwerken versehen
  • Wegen der übergroßen Triebwerke (siehe Frontalansicht mit unten abgeflachten Triebwerksgehäusen) stieg die Gefahr eines Strömungsabrisses, welchem mit der fehlerhaften Steuerungsautomatk begegnet werden sollte
  • Demnächst wohl Kandidat für eine Verstaatlichung ähnlich wie 2009 schon bei Chrysler und General Motors

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Das ist ähnlich bei Boeing:

  • Seit 2009 wurden 121 Prozent der Gewinne in Aktienrückkäufe investiert
  • Infolge der Verrechnung von Unternehmensschulden aus Aktienrückkäufen mit dem Eigenkapital hatte Boeing bereits im Jahr 2019 ein negatives Eigenkapital von US$ 8,6 Mrd.
  • Aus Gründen der Profitmaximierung wurde kein neues Flugzeug entwickelt, sondern das über 50 Jahre alte Modell 737 mit zeitgemäßen Triebwerken versehen
  • Wegen der übergroßen Triebwerke (siehe Frontalansicht mit unten abgeflachten Triebwerksgehäusen) stieg die Gefahr eines Strömungsabrisses, welchem mit der fehlerhaften Steuerungsautomatk begegnet werden sollte
  • Demnächst wohl Kandidat für eine Verstaatlichung ähnlich wie 2009 schon bei Chrysler und General Motors

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Das ist ja so gewollt. To big to fail.
Heißt Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren.

Manch ein Wirtschaftswissenschaftler (und sogar so mancher Reicher) bezeichnen einen "Bail out" (daher eine staatliche Rettung eines Unternehmens) als den größten Umverteilungsmechanismus von unten nach oben im letzten Jahrhundert.
Gerade Boeing ist da ein Paradebespiel, wie man über Jahrzehnte jeden Cent Rendite rauspresst und dann um staatliche Hilfe schreit (obwohl es dafür keine logische Begründung gibt, da Corona sich auf die Flugzeughersteller genau 0 auswirkt. Deren Aufträge sind auf 8-10 Jahre vorgeplant...).
Von der Wettbewerbsverzerrung die dadurch entsteht mal ganz zu schweigen.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Dazu muss man aber sagen, dass die Lufthansa jetzt ziemlich unverschuldet in große Bredouille gekommen ist. Für den Lockdown und die starken Flugausfälle kann sie ja wirklich nichts.

Insofern ist nicht ausgeschlossen, dass sie sich auch wieder richtig deutlich erholt, wenn die Krise mal überstanden ist. Ist natürlich alles spekulativ.

Naja, komplett unverschuldet würde ich jetzt nicht sagen, aber es hat sie schon extrem stark durch Corona getroffen. Allgemein hat man bei Lufthansa in der Vergangenheit das Eigenkapital relativ niedrig gehalten und meist die Gewinne in Rückkäufe von Aktien investiert, um den Aktienkurs zu pushen. Weiterhin war die finanzielle Lage nicht nur durch die ganzen Streiks auch relativ angespannt. Auf der andern Seite muss man sich mit anderen Fluggesellschaften wie Ryanair vergleichen. Michael O’Leary hat ja schon verlauten lassen, dass sie das ohne Probleme bis Ende des Jahres durchhält... da kann man sehen wie gut Herr Spohr et al gewirtschaftet haben.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Was würde denn bei einem Bailout mit dem Kurs passieren?

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Wird aber nicht einfach mit Staatsbeteiligung laufen. Denkt ihr die Österreicher, Schweizer und Belgier wollen indirekt von dem Deutschen Staat für ihre kritische Infrastruktur abhängig sein?

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Um nochmals beim Beispiel Boeing zu bleiben: Dividenden wurden jährlich ebenfalls bezahlt, sogar im Verlustjahr 2019.

Das kann nur durch eine ansteigende Verschuldung funktionieren.

Nur wie will man jeweils davon wieder fortkommen, wie Verlustjahre wie aktuell überstehen?

Vergleiche auch mit japanischen Konzernen, wo trotz nun 25 Jahren Leitzinsen unter 1% und der regulatorischen Möglichkeit von Aktienrückkäufen teilweise bis zu 80% Eigenkapitalquote vorherrschen.

Siehe beispielsweise Chugai Pharmaceutical, was sich in fünf Jahren vervierfacht hat.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

Das ist ja so gewollt. To big to fail.
Heißt Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren.

Manch ein Wirtschaftswissenschaftler (und sogar so mancher Reicher) bezeichnen einen "Bail out" (daher eine staatliche Rettung eines Unternehmens) als den größten Umverteilungsmechanismus von unten nach oben im letzten Jahrhundert.
Gerade Boeing ist da ein Paradebespiel, wie man über Jahrzehnte jeden Cent Rendite rauspresst und dann um staatliche Hilfe schreit (obwohl es dafür keine logische Begründung gibt, da Corona sich auf die Flugzeughersteller genau 0 auswirkt. Deren Aufträge sind auf 8-10 Jahre vorgeplant...).
Von der Wettbewerbsverzerrung die dadurch entsteht mal ganz zu schweigen.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

Was würde denn bei einem Bailout mit dem Kurs passieren?

Gestern artikel darüber im Handelsblatt gelesen:
Wenn Staatsbeteiligung durch Kapitalerhöhung, dann Verwässerung der Aktien ->Kurs sinkt erstmal

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

Wird aber nicht einfach mit Staatsbeteiligung laufen. Denkt ihr die Österreicher, Schweizer und Belgier wollen indirekt von dem Deutschen Staat für ihre kritische Infrastruktur abhängig sein?

Die werden für die Tochterfirmen auch Kohle hinterherwerfen.

Bin auch gespannt ob wir zb fur lsg Geld aus Singapur sehen die Firma gehört immerhin einer Firma die dort ansässig ist und die haben auch einen 180mrd Topf aufgelegt

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Dafür braucht man nicht das Handelsblatt zu lesen. Ist bei einer Kapitalerhöhung einer Aktiengesellschaft immer so.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

Was würde denn bei einem Bailout mit dem Kurs passieren?

Gestern artikel darüber im Handelsblatt gelesen:
Wenn Staatsbeteiligung durch Kapitalerhöhung, dann Verwässerung der Aktien ->Kurs sinkt erstmal

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Vielleicht gibt es einen natürlichen Kreislauf von Wirtschaftszweigen und die Hansa hat das Ende erreicht. Neue Player werden den Markt betreten, wenn die Branche wieder wächst. Solange kann die Personal-Sachbearbeiterin ihre Software in einem anderen UN bedienen. Wirtschaftswachstum ist kein Grundbedürfnis und vor dem Hintergrund der Dürren ist ein schwächelnder Luftverkehr auch nichts schlechtes.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2020:

Vielleicht gibt es einen natürlichen Kreislauf von Wirtschaftszweigen und die Lufthansa hat das Ende erreicht. Neue Player werden den Markt betreten, wenn die Branche wieder wächst. Solange kann die Personal-Sachbearbeiterin ihre Software in einem anderen UN bedienen. Wirtschaftswachstum ist kein Grundbedürfnis und vor dem Hintergrund der Dürren ist ein schwächelnder Luftverkehr auch nichts schlechtes.

This. Klimaschutz >>> Wirtschaftswachstum (kapitalistisches Profitstreben)

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Die Leute die jetzt entlassen werden müssen vielleicht in ein paar Jahren auch wider eingestellt werden. Weil mit der Zeit wird sich alles auch so langsam wieder normalisieren.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Wie viele Unternehmensinsolvenzen bei Großunternehmen hast du denn in den letzten Jahren erlebt? Ich vermute nicht soviele, oder? Wie willst du denn für 6-12 Monate Reserven bilden, wenn kein Umsatz fließt? Das geht nur bei Kleinunternehmern, die eben ihre Privatvorsorge anzapfen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Ja, ist sie? Trotzdem wie will die Lufthansa, selbst wenn sie die Kredite bekommt, diese zurückführen?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Dazu muss man aber sagen, dass die Lufthansa jetzt ziemlich unverschuldet in große Bredouille gekommen ist. Für den Lockdown und die starken Flugausfälle kann sie ja wirklich nichts.

Insofern ist nicht ausgeschlossen, dass sie sich auch wieder richtig deutlich erholt, wenn die Krise mal überstanden ist. Ist natürlich alles spekulativ.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

Um nochmals beim Beispiel Boeing zu bleiben: Dividenden wurden jährlich ebenfalls bezahlt, sogar im Verlustjahr 2019.

Das kann nur durch eine ansteigende Verschuldung funktionieren.

Nur wie will man jeweils davon wieder fortkommen, wie Verlustjahre wie aktuell überstehen?

Braucht man ja nicht.

Jahrzehnte Dividende gezahlt = Aktionäre happy und können jetzt das sinkende Schiff verlassen.
Jahrzehnte Aktionäre happy = Dicke Boni für Vorstände und können jetzt das sinkende Schiff verlassen.

Man muss sich nur die Gehaltsstruktur von Vorständen angucken. Da weiß man, wie die Prioritäten liegen. Meist ein Drittel Fixgehalt, ein Drittel kurzfristige Boni für Jahresziele und nur ein Drittel längerfristige Boni als Aktien (aber oft auch nur 3-5 Jahre Zielgröße). Das da niemand langfristig wirtschaftet ist ja vollkommen klar.

Ich hätte mit diesem System ja auch kein Problem, wenn dann nicht am Ende unsere Politiker kommen würden und dann Milliarden (an Steuergeldern) für nutzlose Jobs rauswerfen würden. Selbst bei einem bail out gehen oft mind. 30% der Jobs verloren. Und das sind komischerweise nie die Jobs in der Führungsetage.

Bsp. Boeing will 60 Milliarden Dollar Staatshilfe in den USA.
Rechnet man das mal um, dann würden 60 Milliarden reichen um allen Boeing Angestellten für 3-4 Jahre ihr volles Gehalt weiterzuzahlen. Sprich man hätte genug Geld und Zeit um das Unternehmen abzuwickeln und für die Menschen eine Alternative zu suchen ohne das ein gesellschaftlicher Schaden entstehen würde.
Stattdessen zahlt man das Geld ohne (oder mit wenig) Auflagen, Boeing wird trotzdem 20-30% entlassen und in 1-2 Jahren gibt es wieder fette Dividenden, finanziert vom Staat.

Wer wirklich verstehen will, warum unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft langfristig vor dem Abgrund steht, dem kann ich die Podcasts/Videos und Florian Homm empfehlen. Die Kernaussage ist eigentlich, dass unsere Politiker (weltweit) korrupt hoch zehn sind und die Allgemeinheit für Geld und Gefälligkeiten verkaufen und Entscheidungen (und Gesetze) treffen, die nur für die oberen 1% vorteilhaft sind. Und das kommt von einem Mann, der Jahrzehnte selber davon profitiert hat.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2020:

Bsp. Boeing will 60 Milliarden Dollar Staatshilfe in den USA.

Weltweit gibt es nur zwei große Flugzeughersteller und Boeing ist einer davon.

Boeing ist so etwas eine nationale Schlüsselindustrie für die USA.

Rechnet man das mal um, dann würden 60 Milliarden reichen um allen Boeing Angestellten für 3-4 Jahre ihr volles Gehalt weiterzuzahlen. Sprich man hätte genug Geld und Zeit um das Unternehmen abzuwickeln und für die Menschen eine Alternative zu suchen ohne das ein gesellschaftlicher Schaden entstehen würde.

Neben den Lohnkosten gibt es zudem noch Kosten aus dem Produktionsstillstand und Schadenersatz wegen der fehlerhaften 737 MAX zu bezahlen.

Stattdessen zahlt man das Geld ohne (oder mit wenig) Auflagen, Boeing wird trotzdem 20-30% entlassen und in 1-2 Jahren gibt es wieder fette Dividenden, finanziert vom Staat.

So lange,wie der amerikanische Staat Anteileigner oder wesentlicher Kreditgeber von Boeing ist wird es all dies m. E. nicht geben.

Wer wirklich verstehen will, warum unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft langfristig vor dem Abgrund steht, dem kann ich die Podcasts/Videos und Florian Homm empfehlen. Die Kernaussage ist eigentlich, dass unsere Politiker (weltweit) korrupt hoch zehn sind und die Allgemeinheit für Geld und Gefälligkeiten verkaufen und Entscheidungen (und Gesetze) treffen, die nur für die oberen 1% vorteilhaft sind. Und das kommt von einem Mann, der Jahrzehnte selber davon profitiert hat.

Flori wäre die letzen beiden Dekaden mit MDXAX oder Nasdaq - ETF und GD 200 super gefahren sowie Investion in langlaufende Staatsanleihen bei Desinvestition vom Aktienmarkt aber mancher scheitert wohl an sich selbst.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Es stellt sich auch die Frage, ob man einem Unternehmen einen Kredit gewähren soll, das erst 2024 wieder Gewinne erwartet.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Anscheinend überlegt sich Lufthansa den gleichen Weg wie Condor einzuschlagen:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/corona-lufthansa-staatshilfe-1.4891044

Was ich mich frage, wieso sind die Zinsen mit 9% so hoch? Der Bund müsste doch eigentlich zum Nulltarif Geld bekommen, und als einzige global aufgestellte deutsche Airline sollte doch ein Interesse daran liegen, das LH mit billigem Geld durch die Krise gebracht wird.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Ich würde eine paneuropäische Airline bevorzugen. Dazu würden alle europäischen Airlines zu einer transformieren und damit ihren A**** retten.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Der Bund will doch auch mitverdienen, oder?

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Es stellt sich auch die Frage, ob die Lufthansa in dieser schwierigen Zeit nicht auch die Gehälter der Angestellten kürzen sollte. Also auch für die Zeit nach der Kurzarbeiterregelung. Es ist moralisch nicht vertretbar, dass der Steuerzahler ein Unternehmen stützt, welches in der Breite Spitzengehälter zahlt.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2020:

Es stellt sich auch die Frage, ob man einem Unternehmen einen Kredit gewähren soll, das erst 2024 wieder Gewinne erwartet.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Ich wollte keine Wetten eingehen auf staatliche Rettung ähnlich wie der amerikanische Investor J. Christopher Flowers, der sich im Juni 2008 mit EUR 1,1 Mrd. an der damals schon angeschlagenen Hypo Real Estate beteiligte.

Bedenke, wie dieses Kapital bei marktbreiter Investition beispielsweise in den S&P 500 - oder Nasdaq - Index seither gewachsen wäre.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2020:

Der Bund will doch auch mitverdienen, oder?

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Lufthansa wird auch flying pension-plan genannt.

Mit einer Insolvenz könnte man das beseitigen, genauso wie die überzogenen Gehälter einiger dort.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Muss marktgerecht sein, sonst gibt es wieder EU Beihilfeverfahren

WiWi Gast schrieb am 28.04.2020:

Anscheinend überlegt sich Lufthansa den gleichen Weg wie Condor einzuschlagen:

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/corona-lufthansa-staatshilfe-1.4891044

Was ich mich frage, wieso sind die Zinsen mit 9% so hoch? Der Bund müsste doch eigentlich zum Nulltarif Geld bekommen, und als einzige global aufgestellte deutsche Airline sollte doch ein Interesse daran liegen, das LH mit billigem Geld durch die Krise gebracht wird.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

der bailout ist nicht angemeßen. genau wie bei den banken in der finanzkriese versickert durch so ein pauschalbailout zu viel geld in den Taschen der oberen 1%.

Lufthansa hat noch nicht mal versucht eine Kapitalerhöhung durchzuboxen. Dann werden die Anteile der Altaktionäre halt mit dem Faktor 5 verwässert - na und? Für ein Unternehmen, was langfristig wieder Gewinne macht, werden sich schon Käufer finden. Das ist alles eine Frage des Preises.

Was hier passiert ist klar: Der Staat verwässert die Anteile der Altaktionäre weniger als der freie Markt. Es werden wieder mal wilde Behauptungen als bewiesene Thesen hingestellt. Zum Beispiel: "Wir kriegen am Kapitalmarkt kein Geld mehr". Korrekt müsste es heißen: "Wir kriegen am Kapitalmarkt kein Geld zu den völlig realitätsfremden Konditionen des Managements und der bisherigen Großaktionäre". Der Steuerzahler ist wieder der dumme. *KOTZ*

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Habe mal gelesen, dass die Betriebsrenten bei LH bis zu 5k pro Monat gehen. Die US-Auto-Industrie ist in der Finanzkrise 2008 auch einen Teil der sehr hohen Zahlungsverflichtungen mit Chapter 11 los geworden.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2020:

Lufthansa wird auch flying pension-plan genannt.

Mit einer Insolvenz könnte man das beseitigen, genauso wie die überzogenen Gehälter einiger dort.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 28.04.2020:

Lufthansa wird auch flying pension-plan genannt.

Mit einer Insolvenz könnte man das beseitigen, genauso wie die überzogenen Gehälter einiger dort.

Und genau das ist der Plan. Der Vorstand lacht sich gerade ins Fäustchen, da er mit Corona einen in der Öffentlichkeit akzeptierten Grund hat das Unternehmen knallhart zu sanieren. Da können die Leute noch so viel streiken.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Neben dem Homm würde ich noch den Dirk Müller empfehlen und Markus Krall, dann hast du die geballte Ladung an Horrorszenarien für die nächsten 6 Monate, 12 Monate und 2 Jahre und wenn es in zwei Jahren nicht zu den Szenarien kam, wie Hyperinflation, Abschaffung der Demokratie etc. keine Sorge, dann wird dir das zweifeln von denen auch genommen und dann kommt das schon bald danach.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2020:

Um nochmals beim Beispiel Boeing zu bleiben: Dividenden wurden jährlich ebenfalls bezahlt, sogar im Verlustjahr 2019.

Das kann nur durch eine ansteigende Verschuldung funktionieren.

Nur wie will man jeweils davon wieder fortkommen, wie Verlustjahre wie aktuell überstehen?

Braucht man ja nicht.

Jahrzehnte Dividende gezahlt = Aktionäre happy und können jetzt das sinkende Schiff verlassen.
Jahrzehnte Aktionäre happy = Dicke Boni für Vorstände und können jetzt das sinkende Schiff verlassen.

Man muss sich nur die Gehaltsstruktur von Vorständen angucken. Da weiß man, wie die Prioritäten liegen. Meist ein Drittel Fixgehalt, ein Drittel kurzfristige Boni für Jahresziele und nur ein Drittel längerfristige Boni als Aktien (aber oft auch nur 3-5 Jahre Zielgröße). Das da niemand langfristig wirtschaftet ist ja vollkommen klar.

Ich hätte mit diesem System ja auch kein Problem, wenn dann nicht am Ende unsere Politiker kommen würden und dann Milliarden (an Steuergeldern) für nutzlose Jobs rauswerfen würden. Selbst bei einem bail out gehen oft mind. 30% der Jobs verloren. Und das sind komischerweise nie die Jobs in der Führungsetage.

Bsp. Boeing will 60 Milliarden Dollar Staatshilfe in den USA.
Rechnet man das mal um, dann würden 60 Milliarden reichen um allen Boeing Angestellten für 3-4 Jahre ihr volles Gehalt weiterzuzahlen. Sprich man hätte genug Geld und Zeit um das Unternehmen abzuwickeln und für die Menschen eine Alternative zu suchen ohne das ein gesellschaftlicher Schaden entstehen würde.
Stattdessen zahlt man das Geld ohne (oder mit wenig) Auflagen, Boeing wird trotzdem 20-30% entlassen und in 1-2 Jahren gibt es wieder fette Dividenden, finanziert vom Staat.

Wer wirklich verstehen will, warum unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft langfristig vor dem Abgrund steht, dem kann ich die Podcasts/Videos und Florian Homm empfehlen. Die Kernaussage ist eigentlich, dass unsere Politiker (weltweit) korrupt hoch zehn sind und die Allgemeinheit für Geld und Gefälligkeiten verkaufen und Entscheidungen (und Gesetze) treffen, die nur für die oberen 1% vorteilhaft sind. Und das kommt von einem Mann, der Jahrzehnte selber davon profitiert hat.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Trotzdem verwunderlich bei den KfW Krediten. Ich vermute, dass keine Bank mit machen will? Wäre ja bei dem KfW Universalkredit mit 90 % trotzdem notwendig.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2020:

Muss marktgerecht sein, sonst gibt es wieder EU Beihilfeverfahren

Anscheinend überlegt sich Lufthansa den gleichen Weg wie Condor einzuschlagen:

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/corona-lufthansa-staatshilfe-1.4891044

Was ich mich frage, wieso sind die Zinsen mit 9% so hoch? Der Bund müsste doch eigentlich zum Nulltarif Geld bekommen, und als einzige global aufgestellte deutsche Airline sollte doch ein Interesse daran liegen, das LH mit billigem Geld durch die Krise gebracht wird.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 28.04.2020:

der bailout ist nicht angemeßen. genau wie bei den banken in der finanzkriese versickert durch so ein pauschalbailout zu viel geld in den Taschen der oberen 1%.

Natürlich, solange alles gut läuft verdienen die Top 1% gutes Geld und wenn es Probleme gibt darf die Allgemeinheit einspringen. Hat schon 2008 gut geklappt, warum nicht nochmal?

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Die alten Rentenzusagen sind sehr hoch (Betriebsvereinbarung mittlerweile geändert).
Im Endeffekt war dieses "Direktzusage" Modell, dass was auch im DAX 30 bis um die Jahrtausendwende praktiziert wurde und nur früher umgestellt wurde.

Bei Lufthansa gab es das bis kürzlich noch.

Die Rentenzusagen waren damit für Angestellte eher "fair" im Vergleich dazu was z.B. Beamte bekommen (70% vom letzten Netto z.B.).

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Pensionsfonds sind sondervermögen und werden auch im Falle einer Insolvenz nicht angefasst.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2020:

Habe mal gelesen, dass die Betriebsrenten bei LH bis zu 5k pro Monat gehen. Die US-Auto-Industrie ist in der Finanzkrise 2008 auch einen Teil der sehr hohen Zahlungsverflichtungen mit Chapter 11 los geworden.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2020:

Lufthansa wird auch flying pension-plan genannt.

Mit einer Insolvenz könnte man das beseitigen, genauso wie die überzogenen Gehälter einiger dort.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Beamte bekommen maximal ca 71% vom letzten brutto. Und das ist brutto, muss voll versteuert werden. Die Gehälter bei LH liegen zudem weit über dem Beamtenniveau.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2020:

Die alten Rentenzusagen sind sehr hoch (Betriebsvereinbarung mittlerweile geändert).
Im Endeffekt war dieses "Direktzusage" Modell, dass was auch im DAX 30 bis um die Jahrtausendwende praktiziert wurde und nur früher umgestellt wurde.

Bei Lufthansa gab es das bis kürzlich noch.

Die Rentenzusagen waren damit für Angestellte eher "fair" im Vergleich dazu was z.B. Beamte bekommen (70% vom letzten Netto z.B.).

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 28.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2020:

Lufthansa wird auch flying pension-plan genannt.

Mit einer Insolvenz könnte man das beseitigen, genauso wie die überzogenen Gehälter einiger dort.

Und genau das ist der Plan. Der Vorstand lacht sich gerade ins Fäustchen, da er mit Corona einen in der Öffentlichkeit akzeptierten Grund hat das Unternehmen knallhart zu sanieren. Da können die Leute noch so viel streiken.

Man droht ja schon ein Schutzschirmverfahren und knallharten Personalabbau an, sollte die Bundesregierung nicht 9 Milliarden ohne Auflagen bezahlen:

  • Als Kredit? Nein, das würde ja die Bilanz mit den Rückzahlungen belasten.
  • Als Staatshilfen mit Auflagen? Nein, eine Auflage z.B. wäre ja die Aussetzung der Dividenden für die nächsten Jahre, das geht ja gar nicht.
  • Als EK im Gegenzug für Sitze im Aufsichtsrat? Dann dürfte die Regierung ja mitbestimmen, geht ja gar nicht.

Ich glaube der Vorstand der LH will womöglich sogar eine (Teil)Insolvenz. Es ist ja kein Geheimnis, dass man die träge und mäßig profitable LH gerne mehr in Richtung Renditeschwein ala Ryanair und Co. umbauen möchte. Der Zukauf von Eurowings geht ja schon in die Richtung. Aber mit dem absurd gut bezahlten und privilegierten (und zugleich streiklustigen) Personal geht das natürlich nicht. Versucht mal einen Piloten der 20 Jahre für die LH geflogen ist gegen einen wesentlich billigeren und jüngeren Eurowings Kollegen zu ersetzen. Spart mind 60-70% des Gehalts ein. Kostet aber eine Abfindung von der man fast ein Flugzeug kaufen könnte... So eine Krise ist natürlich eine super Chance solche Leute günstig los zu werden.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

endlich sind die Piloten still und streiken nicht mehr wie die Wilden. Sorry für mich eine Genugtuung, denn es war kaum auszuhalten wie die ihre Machtposition ausgenutzt haben.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Es haben ja

  • Piloten
  • Flugbegleiter
  • Sicherheitspersonal
  • Bodenpersonal

getrennt voreinander gestreikt.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2020:

Es haben ja

  • Piloten
  • Flugbegleiter
  • Sicherheitspersonal
  • Bodenpersonal

getrennt voreinander gestreikt.

Trotzdem wurde jedesmal ein Großteil des Konzerns lahmgelegt, egal ob getrennt oder nicht. Gewerkschaften sollte man eh abschaffen...

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2020:

Trotzdem wurde jedesmal ein Großteil des Konzerns lahmgelegt, egal ob getrennt oder nicht. Gewerkschaften sollte man eh abschaffen...

Wird man aber richtigerweise nicht.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

LH ist eigentlich ein Top-Arbeitgeber, bei dem aber erstmal Schicht im Schacht ist, wenn es um Gehaltssteigerungen geht.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2020:

Wie viele Unternehmensinsolvenzen bei Großunternehmen hast du denn in den letzten Jahren erlebt? Ich vermute nicht soviele, oder? Wie willst du denn für 6-12 Monate Reserven bilden, wenn kein Umsatz fließt? Das geht nur bei Kleinunternehmern, die eben ihre Privatvorsorge anzapfen.

Was? 1. Klar bildet man die Reserven dann wenn man den Umsatz macht und nicht jetzt in der Krise, wenn keiner da ist. Was denn sonst? Hätten ja genug Zeit dazu gehabt. 2. Ich zapf auch als Kleinunternehmer nix von meiner Privatvorsorge an. Ich habe geschäfltiche Rücklagen für 12 Monate UND Privatvorsorge und die Privorsorge wird grundsätzlich NIE geschäftlich angrührt. Selbst wenn es noch so schlecht geht. Ich habe getrennte Buchhaltung und Kassen und was einmal auf dem Privatkonto ist, bleibt auch privat. Das es Selbstständige gibt, die das anders machen ist mir klar. Aber die haben dann schon von grundauf ein Problem, privat und geschäftlich strikt, psychologisch, zu trennen. Wenn das geschäftliche Budget nicht mehr aussreicht, müssen geschäftliche Lösungen gefunden werden oder man sollte die Zeichen erkennen und rechtzeitig den Laden auf geben, bevor eben auch das Private futsch ist. Ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

antworten
WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2020:

Wie viele Unternehmensinsolvenzen bei Großunternehmen hast du denn in den letzten Jahren erlebt? Ich vermute nicht soviele, oder? Wie willst du denn für 6-12 Monate Reserven bilden, wenn kein Umsatz fließt? Das geht nur bei Kleinunternehmern, die eben ihre Privatvorsorge anzapfen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Rechnen wir doch mal:
Die LH macht ca. 36 Milliarden Euro Umsatz im Jahr.
Die LH gibt selber an, dass sie aktuell ca. 1 Millionen Euro pro Std. verliert aufgrund des eingestellten Flugbetriebes durch Corona (die LH gibt keine Berechnungsgrundlage an, bezeichnet diese Zahl aber als "Liquiditätsverlust pro Std.", daher vermutlich operativer Verlust).
Das macht 24 Millionen am Tag oder 170 Millionen pro Woche.

Die LH hat den Flugbetrieb Mitte März eingestellt. Das heißt wir reden hier Stand jetzt von 6 Wochen. Die Zusatzbelastung bewegt sich also im Rahmen von ~1 Milliarde Euro oder umgerechnet knapp 2,7% des Jahresumsatz. Die LH gibt selber an, dass sie 4 Milliarden Liquiditätsreserve hat (Stand Mitte März), daher alleine rein rechnerisch müsste die LH die aktuelle Situation problemlos aus eigener Kraft noch gut 4 Monate überstehen.

Nebenbei finde ich 4 Milliarden Liquiditätsreserve einen ziemlichen Witz für ein Unternehmen mit 36 Milliarden Jahresumsatz.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Glückwunsch, dass du das so gut vorrechnen kannst aber das ist uns doch allen klar.
Bloß ist absolut nicht davon auszugehen, dass in 4 Monaten wieder Normalbetrieb ist bei den Fluggesellschaften. Wieso versteht hier immer keiner, dass das noch 1-2 Jahre und nicht 1-2 Monate dauert mit der Pandemie?

Und bei der LH sitzen auch schlaue Leute im ReWe und im Vorstand mit Expertenberatung, die das ungefähr checken im Gegensatz zu den 0815 Wiwi‘s hier, weshalb eben sich jetzt schon damit beschäftigt wird, wie man sich über Wasser hält. Daher auch Insolvenz.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2020:

Wie viele Unternehmensinsolvenzen bei Großunternehmen hast du denn in den letzten Jahren erlebt? Ich vermute nicht soviele, oder? Wie willst du denn für 6-12 Monate Reserven bilden, wenn kein Umsatz fließt? Das geht nur bei Kleinunternehmern, die eben ihre Privatvorsorge anzapfen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Rechnen wir doch mal:
Die LH macht ca. 36 Milliarden Euro Umsatz im Jahr.
Die LH gibt selber an, dass sie aktuell ca. 1 Millionen Euro pro Std. verliert aufgrund des eingestellten Flugbetriebes durch Corona (die LH gibt keine Berechnungsgrundlage an, bezeichnet diese Zahl aber als "Liquiditätsverlust pro Std.", daher vermutlich operativer Verlust).
Das macht 24 Millionen am Tag oder 170 Millionen pro Woche.

Die LH hat den Flugbetrieb Mitte März eingestellt. Das heißt wir reden hier Stand jetzt von 6 Wochen. Die Zusatzbelastung bewegt sich also im Rahmen von ~1 Milliarde Euro oder umgerechnet knapp 2,7% des Jahresumsatz. Die LH gibt selber an, dass sie 4 Milliarden Liquiditätsreserve hat (Stand Mitte März), daher alleine rein rechnerisch müsste die LH die aktuelle Situation problemlos aus eigener Kraft noch gut 4 Monate überstehen.

Nebenbei finde ich 4 Milliarden Liquiditätsreserve einen ziemlichen Witz für ein Unternehmen mit 36 Milliarden Jahresumsatz.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Glückwunsch, dass du das so gut vorrechnen kannst aber das ist uns doch allen klar.
Bloß ist absolut nicht davon auszugehen, dass in 4 Monaten wieder Normalbetrieb ist bei den Fluggesellschaften. Wieso versteht hier immer keiner, dass das noch 1-2 Jahre und nicht 1-2 Monate dauert mit der Pandemie?

Jaein. Ich denke bezüglich der Pandemie wird sich das auf ein "dazwischen" einpendeln für eine gewisse Zeit lang. Also dass es wieder regelmäßigeren Flugbetrieb in absehbarer Zeit geben wird, dieser aber dann aber nur bei 40-50% des sonst üblichen Betriebs läuft, wie sonst, und danach dann wieder auf nahezu 100% steigt. Ich glaube kaum, das der aktuelle Extremfall von nur 1% Flügen, noch wirklich länger so weiter gehen wird. Dementsprechen wird der tatzächliche Umsatz dann auch aussehen und die Möglichkeit sich am Leben zu halten. Nachdem das Alles aber aktuell relativ unsicher abzuschätzen ist, geht man auf Nummer sicher und bettelt jetzt erstmal um Geld.

Und bei der LH sitzen auch schlaue Leute im ReWe und im Vorstand mit Expertenberatung, die das ungefähr checken im Gegensatz zu den 0815 Wiwi‘s hier, weshalb eben sich jetzt schon damit beschäftigt wird, wie man sich über Wasser hält. Daher auch Insolvenz.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2020:

Wie viele Unternehmensinsolvenzen bei Großunternehmen hast du denn in den letzten Jahren erlebt? Ich vermute nicht soviele, oder? Wie willst du denn für 6-12 Monate Reserven bilden, wenn kein Umsatz fließt? Das geht nur bei Kleinunternehmern, die eben ihre Privatvorsorge anzapfen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Rechnen wir doch mal:
Die LH macht ca. 36 Milliarden Euro Umsatz im Jahr.
Die LH gibt selber an, dass sie aktuell ca. 1 Millionen Euro pro Std. verliert aufgrund des eingestellten Flugbetriebes durch Corona (die LH gibt keine Berechnungsgrundlage an, bezeichnet diese Zahl aber als "Liquiditätsverlust pro Std.", daher vermutlich operativer Verlust).
Das macht 24 Millionen am Tag oder 170 Millionen pro Woche.

Die LH hat den Flugbetrieb Mitte März eingestellt. Das heißt wir reden hier Stand jetzt von 6 Wochen. Die Zusatzbelastung bewegt sich also im Rahmen von ~1 Milliarde Euro oder umgerechnet knapp 2,7% des Jahresumsatz. Die LH gibt selber an, dass sie 4 Milliarden Liquiditätsreserve hat (Stand Mitte März), daher alleine rein rechnerisch müsste die LH die aktuelle Situation problemlos aus eigener Kraft noch gut 4 Monate überstehen.

Nebenbei finde ich 4 Milliarden Liquiditätsreserve einen ziemlichen Witz für ein Unternehmen mit 36 Milliarden Jahresumsatz.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Flugbetrieb mit halbleeren Maschinen. Dann geht der Verlust weiter. Man wird so wie in Restaurants mindestens jeden 2. Platz frei lassen müssen.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Glückwunsch, dass du das so gut vorrechnen kannst aber das ist uns doch allen klar.
Bloß ist absolut nicht davon auszugehen, dass in 4 Monaten wieder Normalbetrieb ist bei den Fluggesellschaften. Wieso versteht hier immer keiner, dass das noch 1-2 Jahre und nicht 1-2 Monate dauert mit der Pandemie?

Jaein. Ich denke bezüglich der Pandemie wird sich das auf ein "dazwischen" einpendeln für eine gewisse Zeit lang. Also dass es wieder regelmäßigeren Flugbetrieb in absehbarer Zeit geben wird, dieser aber dann aber nur bei 40-50% des sonst üblichen Betriebs läuft, wie sonst, und danach dann wieder auf nahezu 100% steigt. Ich glaube kaum, das der aktuelle Extremfall von nur 1% Flügen, noch wirklich länger so weiter gehen wird. Dementsprechen wird der tatzächliche Umsatz dann auch aussehen und die Möglichkeit sich am Leben zu halten. Nachdem das Alles aber aktuell relativ unsicher abzuschätzen ist, geht man auf Nummer sicher und bettelt jetzt erstmal um Geld.

Und bei der LH sitzen auch schlaue Leute im ReWe und im Vorstand mit Expertenberatung, die das ungefähr checken im Gegensatz zu den 0815 Wiwi‘s hier, weshalb eben sich jetzt schon damit beschäftigt wird, wie man sich über Wasser hält. Daher auch Insolvenz.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2020:

Wie viele Unternehmensinsolvenzen bei Großunternehmen hast du denn in den letzten Jahren erlebt? Ich vermute nicht soviele, oder? Wie willst du denn für 6-12 Monate Reserven bilden, wenn kein Umsatz fließt? Das geht nur bei Kleinunternehmern, die eben ihre Privatvorsorge anzapfen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Rechnen wir doch mal:
Die LH macht ca. 36 Milliarden Euro Umsatz im Jahr.
Die LH gibt selber an, dass sie aktuell ca. 1 Millionen Euro pro Std. verliert aufgrund des eingestellten Flugbetriebes durch Corona (die LH gibt keine Berechnungsgrundlage an, bezeichnet diese Zahl aber als "Liquiditätsverlust pro Std.", daher vermutlich operativer Verlust).
Das macht 24 Millionen am Tag oder 170 Millionen pro Woche.

Die LH hat den Flugbetrieb Mitte März eingestellt. Das heißt wir reden hier Stand jetzt von 6 Wochen. Die Zusatzbelastung bewegt sich also im Rahmen von ~1 Milliarde Euro oder umgerechnet knapp 2,7% des Jahresumsatz. Die LH gibt selber an, dass sie 4 Milliarden Liquiditätsreserve hat (Stand Mitte März), daher alleine rein rechnerisch müsste die LH die aktuelle Situation problemlos aus eigener Kraft noch gut 4 Monate überstehen.

Nebenbei finde ich 4 Milliarden Liquiditätsreserve einen ziemlichen Witz für ein Unternehmen mit 36 Milliarden Jahresumsatz.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Flugbetrieb mit halbleeren Maschinen. Dann geht der Verlust weiter. Man wird so wie in Restaurants mindestens jeden 2. Platz frei lassen müssen.

Keine Ahnung welche Strecken du sonst geflogen bist, aber auf Mittelstrecke, auf denen ich so unterwegs war, war auch schon vor Corona der Flieger nur eher 1/2 bis maximal 2/3 voll.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Glückwunsch, dass du das so gut vorrechnen kannst aber das ist uns doch allen klar.
Bloß ist absolut nicht davon auszugehen, dass in 4 Monaten wieder Normalbetrieb ist bei den Fluggesellschaften. Wieso versteht hier immer keiner, dass das noch 1-2 Jahre und nicht 1-2 Monate dauert mit der Pandemie?

Jaein. Ich denke bezüglich der Pandemie wird sich das auf ein "dazwischen" einpendeln für eine gewisse Zeit lang. Also dass es wieder regelmäßigeren Flugbetrieb in absehbarer Zeit geben wird, dieser aber dann aber nur bei 40-50% des sonst üblichen Betriebs läuft, wie sonst, und danach dann wieder auf nahezu 100% steigt. Ich glaube kaum, das der aktuelle Extremfall von nur 1% Flügen, noch wirklich länger so weiter gehen wird. Dementsprechen wird der tatzächliche Umsatz dann auch aussehen und die Möglichkeit sich am Leben zu halten. Nachdem das Alles aber aktuell relativ unsicher abzuschätzen ist, geht man auf Nummer sicher und bettelt jetzt erstmal um Geld.

Und bei der LH sitzen auch schlaue Leute im ReWe und im Vorstand mit Expertenberatung, die das ungefähr checken im Gegensatz zu den 0815 Wiwi‘s hier, weshalb eben sich jetzt schon damit beschäftigt wird, wie man sich über Wasser hält. Daher auch Insolvenz.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2020:

Wie viele Unternehmensinsolvenzen bei Großunternehmen hast du denn in den letzten Jahren erlebt? Ich vermute nicht soviele, oder? Wie willst du denn für 6-12 Monate Reserven bilden, wenn kein Umsatz fließt? Das geht nur bei Kleinunternehmern, die eben ihre Privatvorsorge anzapfen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Rechnen wir doch mal:
Die LH macht ca. 36 Milliarden Euro Umsatz im Jahr.
Die LH gibt selber an, dass sie aktuell ca. 1 Millionen Euro pro Std. verliert aufgrund des eingestellten Flugbetriebes durch Corona (die LH gibt keine Berechnungsgrundlage an, bezeichnet diese Zahl aber als "Liquiditätsverlust pro Std.", daher vermutlich operativer Verlust).
Das macht 24 Millionen am Tag oder 170 Millionen pro Woche.

Die LH hat den Flugbetrieb Mitte März eingestellt. Das heißt wir reden hier Stand jetzt von 6 Wochen. Die Zusatzbelastung bewegt sich also im Rahmen von ~1 Milliarde Euro oder umgerechnet knapp 2,7% des Jahresumsatz. Die LH gibt selber an, dass sie 4 Milliarden Liquiditätsreserve hat (Stand Mitte März), daher alleine rein rechnerisch müsste die LH die aktuelle Situation problemlos aus eigener Kraft noch gut 4 Monate überstehen.

Nebenbei finde ich 4 Milliarden Liquiditätsreserve einen ziemlichen Witz für ein Unternehmen mit 36 Milliarden Jahresumsatz.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Richtig.
Selbst Carsten Spohr sagt es ist erst wieder 2023 (!!!) damit zu rechnen, dass der Flugverkehr im Normalbetrieb ist wie davor.
Und selbst dann weiß keiner, ob sich nicht Zoom Konferenzen schon mehr etabliert haben und die ganze Business Fliegerei deutlich abnimmt.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Flugbetrieb mit halbleeren Maschinen. Dann geht der Verlust weiter. Man wird so wie in Restaurants mindestens jeden 2. Platz frei lassen müssen.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Glückwunsch, dass du das so gut vorrechnen kannst aber das ist uns doch allen klar.
Bloß ist absolut nicht davon auszugehen, dass in 4 Monaten wieder Normalbetrieb ist bei den Fluggesellschaften. Wieso versteht hier immer keiner, dass das noch 1-2 Jahre und nicht 1-2 Monate dauert mit der Pandemie?

Jaein. Ich denke bezüglich der Pandemie wird sich das auf ein "dazwischen" einpendeln für eine gewisse Zeit lang. Also dass es wieder regelmäßigeren Flugbetrieb in absehbarer Zeit geben wird, dieser aber dann aber nur bei 40-50% des sonst üblichen Betriebs läuft, wie sonst, und danach dann wieder auf nahezu 100% steigt. Ich glaube kaum, das der aktuelle Extremfall von nur 1% Flügen, noch wirklich länger so weiter gehen wird. Dementsprechen wird der tatzächliche Umsatz dann auch aussehen und die Möglichkeit sich am Leben zu halten. Nachdem das Alles aber aktuell relativ unsicher abzuschätzen ist, geht man auf Nummer sicher und bettelt jetzt erstmal um Geld.

Und bei der LH sitzen auch schlaue Leute im ReWe und im Vorstand mit Expertenberatung, die das ungefähr checken im Gegensatz zu den 0815 Wiwi‘s hier, weshalb eben sich jetzt schon damit beschäftigt wird, wie man sich über Wasser hält. Daher auch Insolvenz.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2020:

Wie viele Unternehmensinsolvenzen bei Großunternehmen hast du denn in den letzten Jahren erlebt? Ich vermute nicht soviele, oder? Wie willst du denn für 6-12 Monate Reserven bilden, wenn kein Umsatz fließt? Das geht nur bei Kleinunternehmern, die eben ihre Privatvorsorge anzapfen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Rechnen wir doch mal:
Die LH macht ca. 36 Milliarden Euro Umsatz im Jahr.
Die LH gibt selber an, dass sie aktuell ca. 1 Millionen Euro pro Std. verliert aufgrund des eingestellten Flugbetriebes durch Corona (die LH gibt keine Berechnungsgrundlage an, bezeichnet diese Zahl aber als "Liquiditätsverlust pro Std.", daher vermutlich operativer Verlust).
Das macht 24 Millionen am Tag oder 170 Millionen pro Woche.

Die LH hat den Flugbetrieb Mitte März eingestellt. Das heißt wir reden hier Stand jetzt von 6 Wochen. Die Zusatzbelastung bewegt sich also im Rahmen von ~1 Milliarde Euro oder umgerechnet knapp 2,7% des Jahresumsatz. Die LH gibt selber an, dass sie 4 Milliarden Liquiditätsreserve hat (Stand Mitte März), daher alleine rein rechnerisch müsste die LH die aktuelle Situation problemlos aus eigener Kraft noch gut 4 Monate überstehen.

Nebenbei finde ich 4 Milliarden Liquiditätsreserve einen ziemlichen Witz für ein Unternehmen mit 36 Milliarden Jahresumsatz.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Man vergleiche mal die Einigung von Swiss mit der Schweizer Regierung mit der von Lufthansa und der deutschen Regierung.

Mehr oder weniger den selben Vorschlag hat LH in Deutschland abgelehnt aber in der Schweiz akzeptiert.
Sie wissen das die Schweizer sie im Zweifel fallen lassen und Deutschland nicht, daher sind sie hier wesentlich gieriger.
9 Mrd. Euro einfach mal zu bekommen aber keinerlei Auflagen akzeptieren wollen geht halt nicht...
Da sollte der Staat sie lieber in die Insolvenz laufen lassen also sich erpressen zu lassen.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

This. Zusätzlich könnte vor dem Hintergrund der Klimakatatrophe auch das private Fliegen deutlich abnehmen, denn es lässt sich immer schwieriger rechtfertigen :)

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Richtig.
Selbst Carsten Spohr sagt es ist erst wieder 2023 (!!!) damit zu rechnen, dass der Flugverkehr im Normalbetrieb ist wie davor.
Und selbst dann weiß keiner, ob sich nicht Zoom Konferenzen schon mehr etabliert haben und die ganze Business Fliegerei deutlich abnimmt.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Flugbetrieb mit halbleeren Maschinen. Dann geht der Verlust weiter. Man wird so wie in Restaurants mindestens jeden 2. Platz frei lassen müssen.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Glückwunsch, dass du das so gut vorrechnen kannst aber das ist uns doch allen klar.
Bloß ist absolut nicht davon auszugehen, dass in 4 Monaten wieder Normalbetrieb ist bei den Fluggesellschaften. Wieso versteht hier immer keiner, dass das noch 1-2 Jahre und nicht 1-2 Monate dauert mit der Pandemie?

Jaein. Ich denke bezüglich der Pandemie wird sich das auf ein "dazwischen" einpendeln für eine gewisse Zeit lang. Also dass es wieder regelmäßigeren Flugbetrieb in absehbarer Zeit geben wird, dieser aber dann aber nur bei 40-50% des sonst üblichen Betriebs läuft, wie sonst, und danach dann wieder auf nahezu 100% steigt. Ich glaube kaum, das der aktuelle Extremfall von nur 1% Flügen, noch wirklich länger so weiter gehen wird. Dementsprechen wird der tatzächliche Umsatz dann auch aussehen und die Möglichkeit sich am Leben zu halten. Nachdem das Alles aber aktuell relativ unsicher abzuschätzen ist, geht man auf Nummer sicher und bettelt jetzt erstmal um Geld.

Und bei der LH sitzen auch schlaue Leute im ReWe und im Vorstand mit Expertenberatung, die das ungefähr checken im Gegensatz zu den 0815 Wiwi‘s hier, weshalb eben sich jetzt schon damit beschäftigt wird, wie man sich über Wasser hält. Daher auch Insolvenz.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2020:

Wie viele Unternehmensinsolvenzen bei Großunternehmen hast du denn in den letzten Jahren erlebt? Ich vermute nicht soviele, oder? Wie willst du denn für 6-12 Monate Reserven bilden, wenn kein Umsatz fließt? Das geht nur bei Kleinunternehmern, die eben ihre Privatvorsorge anzapfen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Rechnen wir doch mal:
Die LH macht ca. 36 Milliarden Euro Umsatz im Jahr.
Die LH gibt selber an, dass sie aktuell ca. 1 Millionen Euro pro Std. verliert aufgrund des eingestellten Flugbetriebes durch Corona (die LH gibt keine Berechnungsgrundlage an, bezeichnet diese Zahl aber als "Liquiditätsverlust pro Std.", daher vermutlich operativer Verlust).
Das macht 24 Millionen am Tag oder 170 Millionen pro Woche.

Die LH hat den Flugbetrieb Mitte März eingestellt. Das heißt wir reden hier Stand jetzt von 6 Wochen. Die Zusatzbelastung bewegt sich also im Rahmen von ~1 Milliarde Euro oder umgerechnet knapp 2,7% des Jahresumsatz. Die LH gibt selber an, dass sie 4 Milliarden Liquiditätsreserve hat (Stand Mitte März), daher alleine rein rechnerisch müsste die LH die aktuelle Situation problemlos aus eigener Kraft noch gut 4 Monate überstehen.

Nebenbei finde ich 4 Milliarden Liquiditätsreserve einen ziemlichen Witz für ein Unternehmen mit 36 Milliarden Jahresumsatz.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Na, wenn der Laden auch langfristig nicht mehr so stark gebraucht wird, kann er auch weg. Der deutsche Staat sollte hart bleiben.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Hat die Schweiz auch dieses großzügige Insolvenzrecht mit den Kündigungs- und Durchgriffsmöglichkeiten?

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Währe die Lufthansa ohne die Implementierung von IFRS 16 jetzt schlechter dran?

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Währe die Lufthansa ohne die Implementierung von IFRS 16 jetzt schlechter dran?

Insolvenzrechtlich sollte das völlig egal sein, da eine Prognoserechnung erforderlich ist.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Fliegen ist auch ÖPNV. Und den werde ich garantiert in den nächsten Jahren meiden. Auch zum Nulltarif werde ich keinen Flieger besteigen. Nicht wegen dem Klima, was mir ziemlich egal ist, sondern wegen dem Virus. Mal sehen, was mit miles and more werden wird. Habe da noch über 200.000 Punkte auf dem Konto. Bei Air Berlin war mein Top Bonus dann auch weg.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

This. Zusätzlich könnte vor dem Hintergrund der Klimakatatrophe auch das private Fliegen deutlich abnehmen, denn es lässt sich immer schwieriger rechtfertigen :)

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Richtig.
Selbst Carsten Spohr sagt es ist erst wieder 2023 (!!!) damit zu rechnen, dass der Flugverkehr im Normalbetrieb ist wie davor.
Und selbst dann weiß keiner, ob sich nicht Zoom Konferenzen schon mehr etabliert haben und die ganze Business Fliegerei deutlich abnimmt.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Flugbetrieb mit halbleeren Maschinen. Dann geht der Verlust weiter. Man wird so wie in Restaurants mindestens jeden 2. Platz frei lassen müssen.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Glückwunsch, dass du das so gut vorrechnen kannst aber das ist uns doch allen klar.
Bloß ist absolut nicht davon auszugehen, dass in 4 Monaten wieder Normalbetrieb ist bei den Fluggesellschaften. Wieso versteht hier immer keiner, dass das noch 1-2 Jahre und nicht 1-2 Monate dauert mit der Pandemie?

Jaein. Ich denke bezüglich der Pandemie wird sich das auf ein "dazwischen" einpendeln für eine gewisse Zeit lang. Also dass es wieder regelmäßigeren Flugbetrieb in absehbarer Zeit geben wird, dieser aber dann aber nur bei 40-50% des sonst üblichen Betriebs läuft, wie sonst, und danach dann wieder auf nahezu 100% steigt. Ich glaube kaum, das der aktuelle Extremfall von nur 1% Flügen, noch wirklich länger so weiter gehen wird. Dementsprechen wird der tatzächliche Umsatz dann auch aussehen und die Möglichkeit sich am Leben zu halten. Nachdem das Alles aber aktuell relativ unsicher abzuschätzen ist, geht man auf Nummer sicher und bettelt jetzt erstmal um Geld.

Und bei der LH sitzen auch schlaue Leute im ReWe und im Vorstand mit Expertenberatung, die das ungefähr checken im Gegensatz zu den 0815 Wiwi‘s hier, weshalb eben sich jetzt schon damit beschäftigt wird, wie man sich über Wasser hält. Daher auch Insolvenz.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2020:

Wie viele Unternehmensinsolvenzen bei Großunternehmen hast du denn in den letzten Jahren erlebt? Ich vermute nicht soviele, oder? Wie willst du denn für 6-12 Monate Reserven bilden, wenn kein Umsatz fließt? Das geht nur bei Kleinunternehmern, die eben ihre Privatvorsorge anzapfen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Rechnen wir doch mal:
Die LH macht ca. 36 Milliarden Euro Umsatz im Jahr.
Die LH gibt selber an, dass sie aktuell ca. 1 Millionen Euro pro Std. verliert aufgrund des eingestellten Flugbetriebes durch Corona (die LH gibt keine Berechnungsgrundlage an, bezeichnet diese Zahl aber als "Liquiditätsverlust pro Std.", daher vermutlich operativer Verlust).
Das macht 24 Millionen am Tag oder 170 Millionen pro Woche.

Die LH hat den Flugbetrieb Mitte März eingestellt. Das heißt wir reden hier Stand jetzt von 6 Wochen. Die Zusatzbelastung bewegt sich also im Rahmen von ~1 Milliarde Euro oder umgerechnet knapp 2,7% des Jahresumsatz. Die LH gibt selber an, dass sie 4 Milliarden Liquiditätsreserve hat (Stand Mitte März), daher alleine rein rechnerisch müsste die LH die aktuelle Situation problemlos aus eigener Kraft noch gut 4 Monate überstehen.

Nebenbei finde ich 4 Milliarden Liquiditätsreserve einen ziemlichen Witz für ein Unternehmen mit 36 Milliarden Jahresumsatz.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Fliegen ist auch ÖPNV. Und den werde ich garantiert in den nächsten Jahren meiden. Auch zum Nulltarif werde ich keinen Flieger besteigen. Nicht wegen dem Klima, was mir ziemlich egal ist, sondern wegen dem Virus. Mal sehen, was mit miles and more werden wird. Habe da noch über 200.000 Punkte auf dem Konto. Bei Air Berlin war mein Top Bonus dann auch weg.

Solange du weniger fliegst ist es gut. Es ist aber wirklich extremst unsympatisch, dass du es für erwähnenswert hältst noch extra zu schreiben, dass dir das Klima ziemlich egal ist. Das ist ungefähr das niveau von leuten die vor vegetariern betonen müssen wie viel und wie gerne sie fleisch essen.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Fliegen ist ÖPNV? Hast du Märchenstunde?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Fliegen ist auch ÖPNV. Und den werde ich garantiert in den nächsten Jahren meiden. Auch zum Nulltarif werde ich keinen Flieger besteigen. Nicht wegen dem Klima, was mir ziemlich egal ist, sondern wegen dem Virus. Mal sehen, was mit miles and more werden wird. Habe da noch über 200.000 Punkte auf dem Konto. Bei Air Berlin war mein Top Bonus dann auch weg.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Bist du auch so einer, der sich komplett von den Medien verrückt machen lässt? Du tust mir echt Leid...

Sobald es wieder erlaubt ist, werde ich sofort ins Ausland in den Urlaub fliegen - und ganz sicher verzichte ich für den Klimawandel nicht auf Fernreisen mit dem Flugzeug wegen iwelchen Gretas. Ich arbeite um die Welt erkunden zu können, nicht um im Land der nörgelnden Michel zu bleiben.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Fliegen ist auch ÖPNV. Und den werde ich garantiert in den nächsten Jahren meiden. Auch zum Nulltarif werde ich keinen Flieger besteigen. Nicht wegen dem Klima, was mir ziemlich egal ist, sondern wegen dem Virus. Mal sehen, was mit miles and more werden wird. Habe da noch über 200.000 Punkte auf dem Konto. Bei Air Berlin war mein Top Bonus dann auch weg.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

This. Zusätzlich könnte vor dem Hintergrund der Klimakatatrophe auch das private Fliegen deutlich abnehmen, denn es lässt sich immer schwieriger rechtfertigen :)

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Richtig.
Selbst Carsten Spohr sagt es ist erst wieder 2023 (!!!) damit zu rechnen, dass der Flugverkehr im Normalbetrieb ist wie davor.
Und selbst dann weiß keiner, ob sich nicht Zoom Konferenzen schon mehr etabliert haben und die ganze Business Fliegerei deutlich abnimmt.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Flugbetrieb mit halbleeren Maschinen. Dann geht der Verlust weiter. Man wird so wie in Restaurants mindestens jeden 2. Platz frei lassen müssen.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Glückwunsch, dass du das so gut vorrechnen kannst aber das ist uns doch allen klar.
Bloß ist absolut nicht davon auszugehen, dass in 4 Monaten wieder Normalbetrieb ist bei den Fluggesellschaften. Wieso versteht hier immer keiner, dass das noch 1-2 Jahre und nicht 1-2 Monate dauert mit der Pandemie?

Jaein. Ich denke bezüglich der Pandemie wird sich das auf ein "dazwischen" einpendeln für eine gewisse Zeit lang. Also dass es wieder regelmäßigeren Flugbetrieb in absehbarer Zeit geben wird, dieser aber dann aber nur bei 40-50% des sonst üblichen Betriebs läuft, wie sonst, und danach dann wieder auf nahezu 100% steigt. Ich glaube kaum, das der aktuelle Extremfall von nur 1% Flügen, noch wirklich länger so weiter gehen wird. Dementsprechen wird der tatzächliche Umsatz dann auch aussehen und die Möglichkeit sich am Leben zu halten. Nachdem das Alles aber aktuell relativ unsicher abzuschätzen ist, geht man auf Nummer sicher und bettelt jetzt erstmal um Geld.

Und bei der LH sitzen auch schlaue Leute im ReWe und im Vorstand mit Expertenberatung, die das ungefähr checken im Gegensatz zu den 0815 Wiwi‘s hier, weshalb eben sich jetzt schon damit beschäftigt wird, wie man sich über Wasser hält. Daher auch Insolvenz.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2020:

Wie viele Unternehmensinsolvenzen bei Großunternehmen hast du denn in den letzten Jahren erlebt? Ich vermute nicht soviele, oder? Wie willst du denn für 6-12 Monate Reserven bilden, wenn kein Umsatz fließt? Das geht nur bei Kleinunternehmern, die eben ihre Privatvorsorge anzapfen.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2020:

Find es immer wieder schokierend, dass man beobachten kann: umso größer das Unternehmen, umso schneller sind sie pleite wenns mal nicht läuft. Vom kleinen Selbstständigen, wird erwartet, das er mindestens Rücklagen für ein halbes Jahr vorhält, sonst gilt er als unvernünftig, aber desto größer die Läden werden, desto weniger wird das gemacht. Komische Logik.

Rechnen wir doch mal:
Die LH macht ca. 36 Milliarden Euro Umsatz im Jahr.
Die LH gibt selber an, dass sie aktuell ca. 1 Millionen Euro pro Std. verliert aufgrund des eingestellten Flugbetriebes durch Corona (die LH gibt keine Berechnungsgrundlage an, bezeichnet diese Zahl aber als "Liquiditätsverlust pro Std.", daher vermutlich operativer Verlust).
Das macht 24 Millionen am Tag oder 170 Millionen pro Woche.

Die LH hat den Flugbetrieb Mitte März eingestellt. Das heißt wir reden hier Stand jetzt von 6 Wochen. Die Zusatzbelastung bewegt sich also im Rahmen von ~1 Milliarde Euro oder umgerechnet knapp 2,7% des Jahresumsatz. Die LH gibt selber an, dass sie 4 Milliarden Liquiditätsreserve hat (Stand Mitte März), daher alleine rein rechnerisch müsste die LH die aktuelle Situation problemlos aus eigener Kraft noch gut 4 Monate überstehen.

Nebenbei finde ich 4 Milliarden Liquiditätsreserve einen ziemlichen Witz für ein Unternehmen mit 36 Milliarden Jahresumsatz.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Habt ihr euch Mal beschäftigt, was die Gruppe alles beinhaltet? Ich glaube die Passage ist nicht Mal so entscheidend für die Regierung, sondern die Lufthansa Cargo als Exportnation und die Lufthansa Technik als know how Träger für die Luftfahrt.
Meine Meinung bezüglich des Staates: Auflagen ja, Mitspracherecht nein.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Und eine Airline ist für jeden Staat ein Muss, der etwas von sich hält. Das ist vergleichbar mit einer Seefahrernation, die damals (GB) viele Schiffe in königlichem Besitz hatte. Heutzutage zwar nicht mehr unbedingt in staatlichem Besitz auch auf Grund einer Aktionärsstruktur, aber Wissen und Können der Mitarbeiter bleibt im Inland. Was glaubt ihr warum Italien schon seit Jahren an Alitalia festhält?

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Lasst doch mal bitte die Vollzitate....
Wer der Meinung ist das man in Zukunft ja eh nicht mehr viel fliegen wird, der sollte ja erst recht gegen eine "Rettung" sein.
Sonst wäre die LH ja der nächste Langzeitarbeitslose.

Ob es LH Cargo gibt oder nicht spielt mittelfristig keine Rolle, das Geschäft übernehmen dann eben andere.
LH Technik Knowhow Träger? Die Reparieren die Dinger, das kann auch Airbus/Boeing machen.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Singapore Airlines wird bei Lufthansa einsteigen.
Quasi der White Knight!
Aber pssst, ist noch nicht durch!

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Danke für die Info.
Bin jetzt long in Lufthansa und nächste Woche um einiges reicher :)

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Singapore Airlines wird bei Lufthansa einsteigen.
Quasi der White Knight!
Aber pssst, ist noch nicht durch!

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Lasst doch mal bitte die Vollzitate....
Wer der Meinung ist das man in Zukunft ja eh nicht mehr viel fliegen wird, der sollte ja erst recht gegen eine "Rettung" sein.
Sonst wäre die LH ja der nächste Langzeitarbeitslose.

Ob es LH Cargo gibt oder nicht spielt mittelfristig keine Rolle, das Geschäft übernehmen dann eben andere.
LH Technik Knowhow Träger? Die Reparieren die Dinger, das kann auch Airbus/Boeing machen.

Hast du Recht. Meine Begründung ging auch nur um die Motivation, warum die Regierung das Ding gerade retten will. Dass neue Marktteilnehmer den Platz ersetzen können ist ausser Frage. Bezüglich der LH Technik und know how. Ein Flugzeug zu bauen oder es zu reparieren sind zwei paar Schuhe. Dass die OEM dieses Geschäft gerne langfristig wollen (was bisher weniger der Fall war) ist aber logisch, da heutzutage mit der Betreuung und Services viel Geld gemacht werden kann.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Singapore Airlines wird bei Lufthansa einsteigen.
Quasi der White Knight!
Aber pssst, ist noch nicht durch!

Damit würden sie auch teilverstaatlicht werden, nur halt vom Singaporeanischen Staatskonzern Temasek zudem auch Singapore Airlines gehört. ;)

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

Sofern es um Eigenkapital geht ist Mitspracherecht schon was sehr entscheidendes. Wenn darauf verzichtet werden soll vorübergehend ggf. muss eben eine entsprechende Vorzugsdividende ausgestaltet werden mit 8-14 %. Das gilt aber eigentlich schon bei Krediten an Unternehmen die nahe der Insolvenz stehen... Denn in der Insolvenz kann sich solches Fremdkapital schnell in Eigenkapital umwandeln!

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Habt ihr euch Mal beschäftigt, was die Gruppe alles beinhaltet? Ich glaube die Passage ist nicht Mal so entscheidend für die Regierung, sondern die Lufthansa Cargo als Exportnation und die Lufthansa Technik als know how Träger für die Luftfahrt.
Meine Meinung bezüglich des Staates: Auflagen ja, Mitspracherecht nein.

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WiWi Gast

Lufthansa vor der Pleite?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2020:

Lasst doch mal bitte die Vollzitate....
Wer der Meinung ist das man in Zukunft ja eh nicht mehr viel fliegen wird, der sollte ja erst recht gegen eine "Rettung" sein.
Sonst wäre die LH ja der nächste Langzeitarbeitslose.

Ob es LH Cargo gibt oder nicht spielt mittelfristig keine Rolle, das Geschäft übernehmen dann eben andere.
LH Technik Knowhow Träger? Die Reparieren die Dinger, das kann auch Airbus/Boeing machen.

Hast du Recht. Meine Begründung ging auch nur um die Motivation, warum die Regierung das Ding gerade retten will. Dass neue Marktteilnehmer den Platz ersetzen können ist ausser Frage. Bezüglich der LH Technik und know how. Ein Flugzeug zu bauen oder es zu reparieren sind zwei paar Schuhe. Dass die OEM dieses Geschäft gerne langfristig wollen (was bisher weniger der Fall war) ist aber logisch, da heutzutage mit der Betreuung und Services viel Geld gemacht werden kann.

Ein Bekannter ist Fluggeräte Mechaniker bei Airbus, der macht nichts anderes als Wartung an A320 Maschinen

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