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Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Ich war schon immer der Minimalprinzip-Fahrer und gestalte meine WLB nach dem Motto "Arbeiten, um zu leben"
Ich habe einen sehr aktiven Freundeskreis und viele Hobbys und werde hier einzig und allein durch die Arbeit eingeschränkt.
Ich bin im IT-Development tätig und bin damals nach dem Studium mit ~45k eingestiegen. Für die meisten hier sicherlich nicht viel Geld, mir hat es jedoch völlig gereicht (Single, Wohnen im Eigentum der Eltern etc.). Nach 7 Jahren liege ich nun bei ca. 75k und der Großteil meines Geldes fließt ins Aktiendepot. Mein Traum war immer, irgendwann auf Teilzeit zu wechseln und mehr Zeit für meine Hobbies zu haben. Ich überlege, ob der Zeitpunkt nächstes Jahr gekommen ist und ich mit so ~50k in Teilzeit gehen kann.

Hat hier jemand so etwas mal gemacht? Wie ging es euch damit? Hat euch der Gehaltseinbruch gestört? Wie hat sich euer beruflicher Alltag gewandelt?

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

So so, die Arbeit schränkt dich also nur bei deiner Freizeitgestaltung ein... Warum dann gleich all-in gehen und ne Millionärserbin suchen? Dann brauchst du wenn's gut läuft gar nicht mehr zu arbeiten und kannst den ganzen Tag deinem unproduktiven Hedonismus frönen.

Über manche Leute kann ich nur entsetzt den Kopf schütteln... Ich hoffe du wirst bei der nächsten Rationalisierungswelle vor die Tür gesetzt. Ein Verlust für deinen AG wird's ganz sicher nicht sein.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Ich selber bin nicht Teilzeit, aber einige meiner Kolleginnen und Kollegen. Der Hauptgrund ist Kinderbetreuung. Gibt es viele in deiner Abteilung, die Teilzeit arbeiten und wenn ja warum? Ich könnte mir vorstellen, dass es schwerer zu verkaufen ist wenn man als Grund nur Freizeit angibt. Bei Kinderbetreuung ist man da kulanter. Frag doch mal bei deinen Teilzeitkräften wie das mit dem Antrag lief und sonst frag bei HR mal unverbindlich ob das bei euch überhaupt möglich ist.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

So so, die Arbeit schränkt dich also nur bei deiner Freizeitgestaltung ein... Warum dann gleich all-in gehen und ne Millionärserbin suchen? Dann brauchst du wenn's gut läuft gar nicht mehr zu arbeiten und kannst den ganzen Tag deinem unproduktiven Hedonismus frönen.

Über manche Leute kann ich nur entsetzt den Kopf schütteln... Ich hoffe du wirst bei der nächsten Rationalisierungswelle vor die Tür gesetzt. Ein Verlust für deinen AG wird's ganz sicher nicht sein.

Ist doch völlig legitim, jeder so wie er will.

Such dir einen 35h IGM Vertrag mit 1-3 Tagen Homeoffice, dann hast du effektive 30h und ein sehr ordentliches Gehalt. Als ITler sollte auch gar nicht so unrealistisch sein.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Ich arbeite jetzt seit sechs Jahren nur 25 Stunden pro Woche. Jeden Tag von 8:30 Uhr bis 13:30 Uhr.

Die Reduzierung meiner Arbeitsstunden war von meinem Arbeitgeber angestoßen worden um die Ausgaben zu senken. Man wollte mich aber nicht verlieren, daher dieser Vorschlag Ich arbeite für ein KMU mit knapp 1500 Mitreitern im Bereich Projektmanagement. Mein Gehalt (Vollzeit 40/h knapp 65k) und mein Aufgabenbereich wurde entsprechend der Stunden angepasst. Bei uns im Unternehmen sind glaube zeitgleich mit mir 30 oder 40 andere Mitarbeiter in "Teilzeit" gegangen.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Warum sollte der TE weniger produktiv sein als andere Mitarbeiter, nur weil er TZ arbeitet? Zudem ballert er ja scheinbar viel ins Depot, was bei soliden Dividendenwerten einem irgendwann auch einen Teil der Lebenshaltungskosten decken kann. Nicht jeder hat Bock, seine ganze Lebenszeit einem Arbeitgeber zu widmen, gerade wenn die Kohle für die eigenen Bedürfnisse locker ausreicht.

Ich persönlich fühle mich mit Vollzeit wohl, würde aber über meine normale Arbeitszeit hinaus auch keinen Gedanken an die Arbeit verschwenden und fokussiere mich lieber wie der TE auf Freunde und Familie.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

So so, die Arbeit schränkt dich also nur bei deiner Freizeitgestaltung ein... Warum dann gleich all-in gehen und ne Millionärserbin suchen? Dann brauchst du wenn's gut läuft gar nicht mehr zu arbeiten und kannst den ganzen Tag deinem unproduktiven Hedonismus frönen.

Über manche Leute kann ich nur entsetzt den Kopf schütteln... Ich hoffe du wirst bei der nächsten Rationalisierungswelle vor die Tür gesetzt. Ein Verlust für deinen AG wird's ganz sicher nicht sein.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Arbeite seit 2 Jahren in einer 4 statt 5 Tageswoche.

Also offiziell 32h. Da ich im Mittelmanagement bin, sind es aber eher 40h statt 50h im Jahresdurchschnitt. Wichtig ist, dass ich an meinem freien Tag tatsächlich nicht arbeite (es gibt natürlich wichtige Ausnahmen, 3-4mal im Jahr) und sich meine Aufgaben auch entsprechend leicht reduziert haben. Meine wirklich einfachen Admin-aufgaben übernimmt derzeitig eine Werkstudentin (Reiseabrechnungen, Termin-Koordination etc). Dafür musste ich aber einem der teams auch den Werkstudenten HC wegnehmen. Eine Sekretärin hat man bei uns erst ab Hauptabteilungsebene.

Grund für diesen Schritt war die Kinderbetreuung. Meine Frau hat ebenfalls auf 80% reduziert, sodass unsere Kinder an 3 Tagen fremdbetreut werden (kita/kiga) und an 4Tagen von uns. Das empfinden wir als optimal.

Am Anfang war es ein Lernprozess für den AG und mich auf die 80% zu kommen. Viele Aufgaben kann man nicht einfach um 20% reduzieren, sondern muss eher die komplette Aufgabe erledigen oder sein lassen. Als Entwickler geht das wahrscheinlich besser, da ihr unter Umständen mit story points rechnet und eure Arbeit plant.

Leider ist es immer noch so, dass TZ Kräfte weniger oft befördert werden. Da ich mein monetäres Ziel bereits erreicht habe, ist mir das egal.

Wenn dir das bewusst ist, dann go for it! Könnte mir auch vorstellen in paar Jahren (wenn man seine Schäfchen ins finanzielle trockene gebracht hat) auf 60% zu reduzieren.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

So so, die Arbeit schränkt dich also nur bei deiner Freizeitgestaltung ein... Warum dann gleich all-in gehen und ne Millionärserbin suchen? Dann brauchst du wenn's gut läuft gar nicht mehr zu arbeiten und kannst den ganzen Tag deinem unproduktiven Hedonismus frönen.

Über manche Leute kann ich nur entsetzt den Kopf schütteln... Ich hoffe du wirst bei der nächsten Rationalisierungswelle vor die Tür gesetzt. Ein Verlust für deinen AG wird's ganz sicher nicht sein.

Oh du bist aber sympathisch :)
Nicht jeder hat Lust auf die Big4 Baukasten Karriere mit 60h+.
Was spricht dagegen, wenn man eine hohe WLB will und dementsprechend in Teilzeit will?
Ich arbeite seit 4 Jahren sehr erfolgreich bei dem Unternehmen. Meine Arbeit macht mir Spaß, meine Hobbies halt nur eben mehr.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

So so, die Arbeit schränkt dich also nur bei deiner Freizeitgestaltung ein... Warum dann gleich all-in gehen und ne Millionärserbin suchen? Dann brauchst du wenn's gut läuft gar nicht mehr zu arbeiten und kannst den ganzen Tag deinem unproduktiven Hedonismus frönen.

Über manche Leute kann ich nur entsetzt den Kopf schütteln... Ich hoffe du wirst bei der nächsten Rationalisierungswelle vor die Tür gesetzt. Ein Verlust für deinen AG wird's ganz sicher nicht sein.

Rationalisierung in der IT? Auf welchen Planeten lebst du?

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

An alle, die den TS hier verteidigen: Niemand hat gesagt, dass man nur für die Arbeit leben oder 60h+ toll finden muss. Aber wer allen ernstes Arbeit nur als etwas bezeichnet, das ihn in der Freizeitgestaltung einschränkt, der ist einfach nur faul und ganz sicher nicht produktiv. Glaubt ihr ernsthaft, dass sich so jemand bei der Arbeit dann reinhängt? Ist ja nur der lästige Mist, der ihn gerade davon abhält, seine Freizeit zu genießen. Wer mit so einer Einstellung rangeht, der bringt doch nicht mehr als das Allernötigste an Leistung und ist offenbar auch noch durch und durch stolz darauf.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Mein persönliches Umfeld besteht in großem Maße aus jungen Lehrern und praktisch keiner davon arbeitet Vollzeit oder möchte Vollzeit arbeiten. Die meisten davon haben sich für 70-80 Prozent entschieden und möchten das auch zukünftig nur ungern ändern. Besonders bei Lehrerehepaaren dürfte das dann auch finanziell ein idealer Weg sein. Man möchte mittags Zeit für sich und die Familie haben, d.h. es geht ganz klar um Freizeit.

Ich kann das nachvollziehen. In der freien Wirtschaft werde ich diesen Weg wahrscheinlich erst einschlagen können, wenn ich beruflich mein Plateau erreicht habe und daher am finanziellen Maximum bin. Teilzeit zu Karrierebeginn dürfte der Karrierekiller schlechthin sein. Wahrscheinlich wird es finanziell irgendwann mal für Altersteilzeit reichen, mehr aber auch nicht.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Letzten Endes ist Erwerbsarbeit der einfache Tausch von Zeit gegen Geld - unabhängig von der Position oder dem Einkommen. Wenn ich mit 20 Wochenstunden mehr verdiene als die Hälfte der Bevölkerung und damit ein meinen Ansprüchen gerechtes Leben führen kann, dann ist das völlig in Ordnung. Du machst zudem einen Denkfehler und "Freizeit" mit Rumgammeln und Nichtstun gleich. Wenn es letzteres wäre und man nichts besseres zu tun hat, dann ist mehr arbeiten sicherlich die klügere Wahl. Es gibt aber durchaus auch eine Menge sinnstiftende Formen der Freizeitgestaltung, die nicht vergütet werden - sei es eine ehrenamtliche Tätigkeit, eine pflegende Tätigkeit im Familienkreis, Unterstützung der Kinder usw.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

An alle, die den TS hier verteidigen: Niemand hat gesagt, dass man nur für die Arbeit leben oder 60h+ toll finden muss. Aber wer allen ernstes Arbeit nur als etwas bezeichnet, das ihn in der Freizeitgestaltung einschränkt, der ist einfach nur faul und ganz sicher nicht produktiv. Glaubt ihr ernsthaft, dass sich so jemand bei der Arbeit dann reinhängt? Ist ja nur der lästige Mist, der ihn gerade davon abhält, seine Freizeit zu genießen. Wer mit so einer Einstellung rangeht, der bringt doch nicht mehr als das Allernötigste an Leistung und ist offenbar auch noch durch und durch stolz darauf.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

An alle, die den TS hier verteidigen: Niemand hat gesagt, dass man nur für die Arbeit leben oder 60h+ toll finden muss. Aber wer allen ernstes Arbeit nur als etwas bezeichnet, das ihn in der Freizeitgestaltung einschränkt, der ist einfach nur faul und ganz sicher nicht produktiv. Glaubt ihr ernsthaft, dass sich so jemand bei der Arbeit dann reinhängt? Ist ja nur der lästige Mist, der ihn gerade davon abhält, seine Freizeit zu genießen. Wer mit so einer Einstellung rangeht, der bringt doch nicht mehr als das Allernötigste an Leistung und ist offenbar auch noch durch und durch stolz darauf.

Diese Sache, dass Arbeit Spaß machen muss und man Leidenschaft und Ehrgeiz mitbringen muss ist übrigens ein Marketing Konstrukt der letzten 20 Jahre.
Noch vor 30 Jahren hätte man jeden der behauptet gerne zur Arbeit zu gehen (und gerne Überstunden zu kloppen) als Schleimer abgestempelt. Da war Arbeit eine Notwendigkeit um Geld ranzuschaffen. Und das war für alle absolut in Ordnung.
Kleiner Hinweis, alle Privilegien die hier im Forum gefeiert werden wie z.B. IGM und dicke Tarifverträge wurden zu dieser Zeit "erstritten". Heutzutage würden doch 99% der jungen Arbeitnehmer nicht mal mehr streiken.

Heute gaukelt man den ganzen Mitte 20ern vor, dass ihre Arbeit sinnstiftend ist und sie performen müssen um wer zu sein. Die werden dann für ihre 60h pro Woche mit einem Gehalt abgespeist, wo früher niemand für aufgestanden wäre.

Das man seine Arbeit zumindest ertragen kann ist für den eigenen Seelenfrieden langfristig wichtig. Man sollte aber der Arbeit keinen essentiellen Stellenwert in seinem Leben schaffen. Sonst lässt man sich zu schnell ausbeuten. Und bei der nächsten Rationalisierung sitzt man ohnehin vor der Türe, ganz egal ob man jetzt "Leidenschaft" für seinen Job hat oder nicht.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Ich habe noch nie in meinem Leben einen so guten und sinnstiftenden Text gelesen. Danke dafür.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

An alle, die den TS hier verteidigen: Niemand hat gesagt, dass man nur für die Arbeit leben oder 60h+ toll finden muss. Aber wer allen ernstes Arbeit nur als etwas bezeichnet, das ihn in der Freizeitgestaltung einschränkt, der ist einfach nur faul und ganz sicher nicht produktiv. Glaubt ihr ernsthaft, dass sich so jemand bei der Arbeit dann reinhängt? Ist ja nur der lästige Mist, der ihn gerade davon abhält, seine Freizeit zu genießen. Wer mit so einer Einstellung rangeht, der bringt doch nicht mehr als das Allernötigste an Leistung und ist offenbar auch noch durch und durch stolz darauf.

Diese Sache, dass Arbeit Spaß machen muss und man Leidenschaft und Ehrgeiz mitbringen muss ist übrigens ein Marketing Konstrukt der letzten 20 Jahre.
Noch vor 30 Jahren hätte man jeden der behauptet gerne zur Arbeit zu gehen (und gerne Überstunden zu kloppen) als Schleimer abgestempelt. Da war Arbeit eine Notwendigkeit um Geld ranzuschaffen. Und das war für alle absolut in Ordnung.
Kleiner Hinweis, alle Privilegien die hier im Forum gefeiert werden wie z.B. IGM und dicke Tarifverträge wurden zu dieser Zeit "erstritten". Heutzutage würden doch 99% der jungen Arbeitnehmer nicht mal mehr streiken.

Heute gaukelt man den ganzen Mitte 20ern vor, dass ihre Arbeit sinnstiftend ist und sie performen müssen um wer zu sein. Die werden dann für ihre 60h pro Woche mit einem Gehalt abgespeist, wo früher niemand für aufgestanden wäre.

Das man seine Arbeit zumindest ertragen kann ist für den eigenen Seelenfrieden langfristig wichtig. Man sollte aber der Arbeit keinen essentiellen Stellenwert in seinem Leben schaffen. Sonst lässt man sich zu schnell ausbeuten. Und bei der nächsten Rationalisierung sitzt man ohnehin vor der Türe, ganz egal ob man jetzt "Leidenschaft" für seinen Job hat oder nicht.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Ich bin noch nicht in Teilzeit, aber hoffe in 10 Jahren, wenn ich 40 bin, mein Ziel von etwa 4k netto erreicht zu haben und dann auf 30h oder weniger zu gehen. Das würde ich dann mit 6h an fünf Tagen gestalten wollen (größter Freizeitgewinn für mich, da ich dann eine Pause machen kann, aber nicht muss).

Statt 8,5h am Tag wäre ich dann grundsätzlich nur 6h auf der Arbeit, also 30% weniger bei nur 25% weniger Gehalt (bzw. noch geringere Einbußen durch Steuerprogression).

Auch ich hab dafür keinen "vertretbaren" Grund wie Kinder oder Pflege von Angehörigen. Ich möchte einfach meine Hobbies stärker ausführen und auch neue ausprobieren, ohne andere aufzugeben. Noch dazu als Mann, wo Teilzeit ohnehin kritischer gesehen wird. Ich hoffe sehr, dass das klappt.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Wenn man alte Menschen auf dem Sterbebett fragen, was sie in ihrem Leben bereuen, dann habe ich noch nie von jemandem gehört, dass er lieber länger und öfter im Büro gewesen wäre. Es kommt eher sowas wie: Ich habe immer nur gearbeitet und es verpasst, meine Kinder aufwachsen zu sehen. Oder: Weil ich nie Zuhause war, ist unsere Ehe/ Familie in die Brüche gegangen. Oder: Hobbys, Reisen usw. wollte ich alles im Ruhestand nachholen. Nun bin ich krank und schaffe es nicht mehr...

Es muss jeder für sich entscheiden aber denkt dran, letztlich tauscht ihr immer eure Lebenszeit gegen bedrucktes Papier und eure Zeit ist irgendwann abgelaufen. Das ist vielleicht erst in 60 Jahren, vielleicht aber auch schon in 60 Minuten. Ihr habt nur einen Versuch und jede Sekunde ist garantiert und für immer verloren.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Es gibt in Deutschland ein gesetzliches Recht auf Teilzeit. Also Go for it

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The Heir

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Wer mit so einer Einstellung rangeht, der bringt doch nicht mehr als das Allernötigste an Leistung und ist offenbar auch noch durch und durch stolz darauf.

JA NA UND?

Du klingst wie meine Arbeitskollegen. Alles ein Haufen Loser mit 60k/yr (und null Perspektive) die sich so verhalten als ob das Unternehmen ihnen gehören würde und sich richtig den Ars... aufreisen für den AG.

Würde es sich um einen AG handeln bei dem Leistung auch belohnt wird (UB/IB/GK/IGM etc.) dann bin ich auch dafür das man aufs ganze geht und es bis ganz nach oben es versucht zu schaffen, aber für alle anderen?

Da habe ich nur 6 Wochen Krankschreibung/yr und eine Leistung die gerade noch so reicht zum nicht gekündigt werden aufs Lager.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

WiWi Gast schrieb am 29.03.2021:

Wenn man alte Menschen auf dem Sterbebett fragen, was sie in ihrem Leben bereuen, dann habe ich noch nie von jemandem gehört, dass er lieber länger und öfter im Büro gewesen wäre. Es kommt eher sowas wie: Ich habe immer nur gearbeitet und es verpasst, meine Kinder aufwachsen zu sehen. Oder: Weil ich nie Zuhause war, ist unsere Ehe/ Familie in die Brüche gegangen. Oder: Hobbys, Reisen usw. wollte ich alles im Ruhestand nachholen. Nun bin ich krank und schaffe es nicht mehr...

Es muss jeder für sich entscheiden aber denkt dran, letztlich tauscht ihr immer eure Lebenszeit gegen bedrucktes Papier und eure Zeit ist irgendwann abgelaufen. Das ist vielleicht erst in 60 Jahren, vielleicht aber auch schon in 60 Minuten. Ihr habt nur einen Versuch und jede Sekunde ist garantiert und für immer verloren.

Weil alte Menschen auf dem Strebebett ja auch immer nur Manager mit viel Geld und wenig Freizeit sind. Es gibt auch eine Menge Menschen, die anderes als zu viel Arbeit bedauern. Dinge wie ihre Kinder in Krisen nicht finanziell unterstützen zu können. Oder die Beziehungen, die an Geldsorgen zerbrochen sind.

Meiner Ansicht nach braucht man ein gesundes Mittelmaß zwischen Geldverdienen und Freizeit. Man braucht keinen Ferrari, aber man sollte auch nicht wegen einer Mieterhöhung schlaflose Nächte haben. Und bei 40-45h pro Woche fragen die Kinder auch nicht, wer denn der Mann ist, der Mo-Fr von 8-18:00 weg ist.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Weil alte Menschen auf dem Strebebett ja auch immer nur Manager mit viel Geld und wenig Freizeit sind. Es gibt auch eine Menge Menschen, die anderes als zu viel Arbeit bedauern. Dinge wie ihre Kinder in Krisen nicht finanziell unterstützen zu können. Oder die Beziehungen, die an Geldsorgen zerbrochen sind.

Meiner Ansicht nach braucht man ein gesundes Mittelmaß zwischen Geldverdienen und Freizeit. Man braucht keinen Ferrari, aber man sollte auch nicht wegen einer Mieterhöhung schlaflose Nächte haben. Und bei 40-45h pro Woche fragen die Kinder auch nicht, wer denn der Mann ist, der Mo-Fr von 8-18:00 weg ist.

Mit 30h Woche kann man sehr gut leben wenn man z.B. IGM ist also es ist völlig legitim in Teilzeit zu gehen.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Wenn man alte Menschen auf dem Sterbebett fragen, was sie in ihrem Leben bereuen, dann habe ich noch nie von jemandem gehört, dass er lieber länger und öfter im Büro gewesen wäre. Es kommt eher sowas wie: Ich habe immer nur gearbeitet und es verpasst, meine Kinder aufwachsen zu sehen. Oder: Weil ich nie Zuhause war, ist unsere Ehe/ Familie in die Brüche gegangen. Oder: Hobbys, Reisen usw. wollte ich alles im Ruhestand nachholen. Nun bin ich krank und schaffe es nicht mehr...

Es muss jeder für sich entscheiden aber denkt dran, letztlich tauscht ihr immer eure Lebenszeit gegen bedrucktes Papier und eure Zeit ist irgendwann abgelaufen. Das ist vielleicht erst in 60 Jahren, vielleicht aber auch schon in 60 Minuten. Ihr habt nur einen Versuch und jede Sekunde ist garantiert und für immer verloren.

Weil alte Menschen auf dem Strebebett ja auch immer nur Manager mit viel Geld und wenig Freizeit sind. Es gibt auch eine Menge Menschen, die anderes als zu viel Arbeit bedauern. Dinge wie ihre Kinder in Krisen nicht finanziell unterstützen zu können. Oder die Beziehungen, die an Geldsorgen zerbrochen sind.

Meiner Ansicht nach braucht man ein gesundes Mittelmaß zwischen Geldverdienen und Freizeit. Man braucht keinen Ferrari, aber man sollte auch nicht wegen einer Mieterhöhung schlaflose Nächte haben. Und bei 40-45h pro Woche fragen die Kinder auch nicht, wer denn der Mann ist, der Mo-Fr von 8-18:00 weg ist.

Ich finde nicht, dass man die 40h Woch hier als Maß aller Dinge verteidigen muss.
Manche scheinen zu vergessen, warum wir überhaupt heute 40h und nicht 38h oder 42h die Woche als Standart haben. Das ist eine völlig willkürliche Stundenzahl, die nur desshalb eingeführt wurde, weil sich ein Tag mit 24h durch 8h genau zu drei teilen lässt. Das stammt aus den Anfängen der Industrialisierung mit 24h Stunden Fabrikproduktionen, und einem drei Schichtsystem.

Inzwischen sagen Wissenschaftler längst, das kürzere Arbeitszeiten viel besser dem Menschlichen Biorythmus entsprächen. Kein Mensch kann sich wirklich 8h sinnvoll konzentrieren. Studien zeigen ganz klar, dass die Wirtschaft sogar von weniger Stunden pro Woche desshalb profitieren würde.

Nur weil irgendjemand mal was willkürlich eingeführt hat, muss man nicht steif und fest auf dauer daran festhalten.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Da spricht der pure Neid der Beratungsbuckler.
@TE: mach es. Gerade als Entwickler. Sieh nur zu, dass du die Meetings knapp hältst. Ich arbeite seit zwei Jahren nur noch 28h die Woche (60k) und es ist pure Lebensqualität. Viel weniger Stress, und mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben.
Die Beratungsbuckler tun einem irgendwann nur noch Leid. Was für ein verschwendetes Leben.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

An alle, die den TS hier verteidigen: Niemand hat gesagt, dass man nur für die Arbeit leben oder 60h+ toll finden muss. Aber wer allen ernstes Arbeit nur als etwas bezeichnet, das ihn in der Freizeitgestaltung einschränkt, der ist einfach nur faul und ganz sicher nicht produktiv. Glaubt ihr ernsthaft, dass sich so jemand bei der Arbeit dann reinhängt? Ist ja nur der lästige Mist, der ihn gerade davon abhält, seine Freizeit zu genießen. Wer mit so einer Einstellung rangeht, der bringt doch nicht mehr als das Allernötigste an Leistung und ist offenbar auch noch durch und durch stolz darauf.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Habe ich mir auch gedacht. Mit 45, wenn die Kinder volljährig sind, wird auf 75% reduziert und dann von 6-12 gearbeitet. Also optimaler geht es nicht. Natürlich im Hinterkopf behaltend, dass sich möglicherweise unsere Arbeitszeit in der Industrie auf 32h/w reduziert.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2021:

Ich bin noch nicht in Teilzeit, aber hoffe in 10 Jahren, wenn ich 40 bin, mein Ziel von etwa 4k netto erreicht zu haben und dann auf 30h oder weniger zu gehen. Das würde ich dann mit 6h an fünf Tagen gestalten wollen (größter Freizeitgewinn für mich, da ich dann eine Pause machen kann, aber nicht muss).

Statt 8,5h am Tag wäre ich dann grundsätzlich nur 6h auf der Arbeit, also 30% weniger bei nur 25% weniger Gehalt (bzw. noch geringere Einbußen durch Steuerprogression).

Auch ich hab dafür keinen "vertretbaren" Grund wie Kinder oder Pflege von Angehörigen. Ich möchte einfach meine Hobbies stärker ausführen und auch neue ausprobieren, ohne andere aufzugeben. Noch dazu als Mann, wo Teilzeit ohnehin kritischer gesehen wird. Ich hoffe sehr, dass das klappt.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Wird bei mir kurzfristig auch anstehen, werde auf 80% gehen, also eine 32h Woche. Ob 1 Tag ganz frei oder 2 Nachmittage frei wird sich zeigen. Nachwuchs steht an, einerseits möchte ich mit dem Kurzen auch Zeit verbringen, andererseits meiner Frau ermöglich wieder 80% zu arbeiten. Ich verdiene zwar mehr als sie, Gehaltstechnisch sind wir aber trotzdem top aufgestellt.

Arbeite in der Schweiz, hier werden sehr viele Stellen 80-100% ausgeschrieben, in meiner Firma gibt es viele Teamleiter die 80% arbeiten.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Meine Frau und ich haben beide eine 4 Tage Woche (Freitags frei), sie arbeitet an 2 Tagen aber nur vormittags. An den anderen beiden Tagen sind die Kinder bei Oma oder bei mir im Home Office. Mein Arbeitgeber unterstützt das vollkommen, ich arbeite immer mal wieder auch an meinem freien Tag für ein paar Stunden, was aber nur dann vorkommt, wenn es sich um wirklich wichtige und zeitkritische Projekte handelt oder meine Stakeholder nur dann können. Geldtechnisch hat man zwar weniger, wir haben dafür einfach die Rate fürs Haus etwas nach unten geschraubt. Ist uns allerdings relativ egal, da wir trotzdem deutlich vor Rente fertig sein werden. Bei mir steht tatsächlich bald eine Beförderung an, bei der ich trotz 80% mehr verdiene wie bei meiner alten mit 100%. Insofern sind wir quasi wieder auf dem Vor-TZ-Niveau.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Ich bin Ende 20, ledig, ohne Kinder und habe mich auf einen Teilzeitjob (knapp 60 %) beworben. Der Grund ist, dass diese Stelle perfekt auf mich passen würde (allerdings "nur" eine Sachbearbeiterposition) und ich aber unbedingt in dieses IGM-Unternehmen möchte. Finanziell wäre es für mich durchaus machbar.

Ich weiß nur noch nicht, wie ich das beim Vorstellungsgespräch begründen soll, dass ich mich mit einem TZ-Job zufrieden gebe. - Habt ihr Ideen?

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Meine Frau und ich haben beide eine 4 Tage Woche (Freitags frei), sie arbeitet an 2 Tagen aber nur vormittags. An den anderen beiden Tagen sind die Kinder bei Oma oder bei mir im Home Office. Mein Arbeitgeber unterstützt das vollkommen, ich arbeite immer mal wieder auch an meinem freien Tag für ein paar Stunden, was aber nur dann vorkommt, wenn es sich um wirklich wichtige und zeitkritische Projekte handelt oder meine Stakeholder nur dann können. Geldtechnisch hat man zwar weniger, wir haben dafür einfach die Rate fürs Haus etwas nach unten geschraubt. Ist uns allerdings relativ egal, da wir trotzdem deutlich vor Rente fertig sein werden. Bei mir steht tatsächlich bald eine Beförderung an, bei der ich trotz 80% mehr verdiene wie bei meiner alten mit 100%. Insofern sind wir quasi wieder auf dem Vor-TZ-Niveau.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Kannst du ja alles genau so sagen, dass es deine Traumstelle ist und du finanziell damit auch klar kämest. Vielleicht hast du ja noch irgendein zeitintensives Hobby, was gerade gut zur Teilzeit passen würde (neue Sprache lernen, Platzreife/Segelschein/Flugschein machen, auf Triathlon vorbereiten o.ä.). Wenn nicht, würde ich mir tatsächlich so ein Hobby wie Triathlon suchen. Wenn du wieder 40h arbeitest, wirst du der Zeit sonst hinterher trauern. Gleichzeitig würde ich an deiner Stelle nachfragen, wieso die Stelle nur Teilzeit ist und ob es Möglichkeiten gibt, diese später bei Bedarf auch auf 80 oder 100% aufzustocken, wenn es Budget/Headcount hergeben (z.B. nachdem jemand die Abteilung verlassen hat).

WiWi Gast schrieb am 26.06.2023:

Ich bin Ende 20, ledig, ohne Kinder und habe mich auf einen Teilzeitjob (knapp 60 %) beworben. Der Grund ist, dass diese Stelle perfekt auf mich passen würde (allerdings "nur" eine Sachbearbeiterposition) und ich aber unbedingt in dieses IGM-Unternehmen möchte. Finanziell wäre es für mich durchaus machbar.

Ich weiß nur noch nicht, wie ich das beim Vorstellungsgespräch begründen soll, dass ich mich mit einem TZ-Job zufrieden gebe. - Habt ihr Ideen?

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Meine Frau und ich haben beide eine 4 Tage Woche (Freitags frei), sie arbeitet an 2 Tagen aber nur vormittags. An den anderen beiden Tagen sind die Kinder bei Oma oder bei mir im Home Office. Mein Arbeitgeber unterstützt das vollkommen, ich arbeite immer mal wieder auch an meinem freien Tag für ein paar Stunden, was aber nur dann vorkommt, wenn es sich um wirklich wichtige und zeitkritische Projekte handelt oder meine Stakeholder nur dann können. Geldtechnisch hat man zwar weniger, wir haben dafür einfach die Rate fürs Haus etwas nach unten geschraubt. Ist uns allerdings relativ egal, da wir trotzdem deutlich vor Rente fertig sein werden. Bei mir steht tatsächlich bald eine Beförderung an, bei der ich trotz 80% mehr verdiene wie bei meiner alten mit 100%. Insofern sind wir quasi wieder auf dem Vor-TZ-Niveau.

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WiWi Gast

Erfahrungen mit Teilzeit? (20-30h)

Danke für deine Antwort!
Ich und Triathlon? Alles, nur nichts mit Laufen. Geht nicht. Ich dachte schon daran, dass ich familiär eingebunden bin (Großeltern z. B. - was auch wirklich stimmt).

Das "Problem" ist, dass ich schon"vorgemerkt" bin, wenn eine passende Stelle ausgeschrieben ist, zwar keine Garantie auf den Job, aber auf jeden Fall habe ich dann bessere Chancen. Nur leider ist in meinem Bereich nur selten etwas frei (die letzten beiden Stellen gingen intern weg) und ich dachte, vielleicht ist es nicht verkehrt, schon mal einen Fuß im Unternehmen zu haben. Aber blöd sind sie ja sicher auch nicht und merken das. Sie wollen sicherlich langfristig jemanden für den Posten.

Aufgestockt wird wahrscheinlich nicht. Ich kann von Glück sprechen, wenn sie auf 25 Stunden erhöhen.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

Kannst du ja alles genau so sagen, dass es deine Traumstelle ist und du finanziell damit auch klar kämest. Vielleicht hast du ja noch irgendein zeitintensives Hobby, was gerade gut zur Teilzeit passen würde (neue Sprache lernen, Platzreife/Segelschein/Flugschein machen, auf Triathlon vorbereiten o.ä.). Wenn nicht, würde ich mir tatsächlich so ein Hobby wie Triathlon suchen. Wenn du wieder 40h arbeitest, wirst du der Zeit sonst hinterher trauern. Gleichzeitig würde ich an deiner Stelle nachfragen, wieso die Stelle nur Teilzeit ist und ob es Möglichkeiten gibt, diese später bei Bedarf auch auf 80 oder 100% aufzustocken, wenn es Budget/Headcount hergeben (z.B. nachdem jemand die Abteilung verlassen hat).

WiWi Gast schrieb am 26.06.2023:

Ich bin Ende 20, ledig, ohne Kinder und habe mich auf einen Teilzeitjob (knapp 60 %) beworben. Der Grund ist, dass diese Stelle perfekt auf mich passen würde (allerdings "nur" eine Sachbearbeiterposition) und ich aber unbedingt in dieses IGM-Unternehmen möchte. Finanziell wäre es für mich durchaus machbar.

Ich weiß nur noch nicht, wie ich das beim Vorstellungsgespräch begründen soll, dass ich mich mit einem TZ-Job zufrieden gebe. - Habt ihr Ideen?

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Meine Frau und ich haben beide eine 4 Tage Woche (Freitags frei), sie arbeitet an 2 Tagen aber nur vormittags. An den anderen beiden Tagen sind die Kinder bei Oma oder bei mir im Home Office. Mein Arbeitgeber unterstützt das vollkommen, ich arbeite immer mal wieder auch an meinem freien Tag für ein paar Stunden, was aber nur dann vorkommt, wenn es sich um wirklich wichtige und zeitkritische Projekte handelt oder meine Stakeholder nur dann können. Geldtechnisch hat man zwar weniger, wir haben dafür einfach die Rate fürs Haus etwas nach unten geschraubt. Ist uns allerdings relativ egal, da wir trotzdem deutlich vor Rente fertig sein werden. Bei mir steht tatsächlich bald eine Beförderung an, bei der ich trotz 80% mehr verdiene wie bei meiner alten mit 100%. Insofern sind wir quasi wieder auf dem Vor-TZ-Niveau.

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Neue DSW-Sozialerhebung: Die 41-Stunden-Woche ist bei Studierenden die Regel.

Stifterverband fordert mehr Teilzeitstudiengänge

Hände halten einen Babybauch in einem Strickkleid.

Mehr als ein Viertel der zwei Millionen deutschen Studierenden absolviert sein Studium faktisch in Teilzeit. So arbeiten 27 Prozent aller Studierenden im Erststudium nebenher mehr als 17 Stunden pro Woche. Das Studienangebot der Hochschulen trägt dem allerdings kaum Rechnung.

Immer mehr Frauen arbeiten Teilzeit

Ein graues Schild mit einem Symbol für eine Damentoilette.

Im Jahr 2014 waren elf Millionen Frauen teilzeitbeschäftigt, das sind doppelt so viele wie 1991. Auch der Anteil der Frauen an den Beschäftigten ist seit 1991 gestiegen und zwar um fünf Prozentpunkte. Damit war 2014 fast die Hälfte aller Beschäftigten weiblich. Das geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zur Entwicklung der Erwerbs- und Arbeitszeitmuster seit der Wiedervereinigung hervor.

Ungenutztes Arbeitskräftepotenzial: 6,7 Millionen Menschen wollen mehr Arbeit

Ein verschnörkeltes Schild mit der Aufschrift: Arbeit ist des Bürgers Zierde.

Im Jahr 2012 wünschten sich rund 6,7 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit oder mehr Arbeitsstunden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage der Arbeitskräfteerhebung weiter mitteilt, setzt sich dieses ungenutzte Arbeitskräftepotenzial aus 2,3 Millionen Erwerbslosen, 1,1 Millionen Personen in Stiller Reserve und insgesamt 3,3 Millionen Unterbeschäftigten zusammen.

Vier von fünf Frauen im mittleren Management fordern flexiblere Arbeitszeiten

Um Familie und Karriere besser in Einklang zu bringen, wünschen sich Frauen im mittleren Management in erster Linie flexiblere Arbeitszeiten. 81 Prozent der Mittelmanagerinnen sehen in beweglichen Arbeitszeitmodellen die größte konkrete Hilfe noch vor mehr Führungspositionen in Teilzeit und verbesserten Betreuungsangeboten für Kinder.

Ungenutztes Arbeitskräftepotenzial im Jahr 2011 bei 7,4 Millionen Menschen

Im Jahr 2011 wünschten sich nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung rund 7,4 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit oder mehr Arbeitsstunden.

Teilzeitquote von Frauen in Deutschland deutlich über EU-Durchschnitt

Erwerbstätige Frauen in Deutschland arbeiten im Vergleich zu Frauen in anderen EU-Ländern überdurchschnittlich häufig in Teilzeit. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren 2010 in Deutschland insgesamt 69,6 Prozent der 20- bis 64-jährigen Frauen erwerbstätig.

Immer mehr Menschen arbeiten in Teilzeit

Auf dem Gepäckträger eines abgestellten Fahrrads hängen zwei rote Taschen mit Zeitungen.

In Deutschland ist im letzten Jahrzehnt zwar die Zahl der Erwerbstätigen deutlich gewachsen, doch die Arbeitsstunden sind nicht mehr geworden. Das Beschäftigungswachstum kam allein durch einen Zuwachs bei den Teilzeitarbeitsplätzen zustande. Deren Zahl ist um etwa 40 Prozent gestiegen.

Statistik: Atypische Beschäftigung

Was beschreibt der Indikator "Atypische Beschäftigung"?

Arbeitsmarktstudie - Immer weniger traditionelle Beschäftigungsverhältnisse

Ausbildung, Handwerk,

Die Zahl der traditionellen Beschäftigungsverhältnisse ist in Deutsch­land seit 2001 im internationalen Vergleich stark zurückgegangen. Dagegen nahm der Umfang von Teilzeitjobs und befristeter Beschäftigung deutlich zu. Dies zeigt eine Studie der Bertelsmann Stif­tung, die gemeinsam mit dem Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) erstellt wurde.

Immer mehr Vollzeit-Jobs werden abgebaut

Ein Glas Sekt vor schwarzem Hintergrund.

Bei den Vollzeitbeschäftigten war im dritten Quartal 2009 ein Rückgang von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Im zweiten Quartal lag der Rückgang gegenüber dem Vorjahr erst bei 0,8 Prozent.

Teilzeitarbeit fördert Flexibilität und Produktivität

Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: Unter Ertragsgesichtspunkten wird Teilzeitarbeit von Unternehmen als vorteilhaft eingeschätzt. Unter reinen Kostengesichtspunkten beurteilen sie Teilzeit dagegen sehr unterschiedlich.

Informationsportal zur Teilzeitarbeit

Teilzeitarbeit

Das Portal »Teilzeit-Info« des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) informiert rund um die Teilzeitarbeit und bietet darüber hinaus einen Teilzeitgehalts-Rechner.

4,5 Millionen Beschäftigte machen Überstunden, ein Fünftel davon sind unbezahlt

Für viele Beschäftigte in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. 4,5 Millionen von ihnen haben im Jahr 2021 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Davon haben 22 Prozent Mehrarbeit in Form unbezahlter Überstunden geleistet. Überstunden sind vor allem in der Finanzbranche, Versicherungsbranche und der Energieversorgung verbreitet. Dabei leisteten Männer etwas häufiger Mehrarbeit als Frauen.

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