DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
BerufslebenFührungskräfte

Kollege wird zum Vorgesetzten

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Kollege wird zum Vorgesetzten

Welche Erfahrungen habt ihr in solchen Situationen? Meiner Erfahrung nach funktioniert das nicht wirklich. Autoritaet, Neid, Unzufriedenheit bei den ehemaligen Kollegen ist es oftmals einfach nicht Wert jemanden intern zu befoerden. Besser einen aussenstehenden anstellen!

antworten
Ein KPMGler

Re: Kollege wird zum Vorgesetzten

Haben wir andauernd, wenn einer aus der Senior Manager Riege im gleichen Bereich Partner wird und damit den anderen SM's wegzieht und sogar teilweise alteingesessene Directors überholen...

Ist halt Bestandteil des Jobs, wenn Du damit nicht klarkommst, dann bist du eh nicht geeignet für den job! Ein Chef kann nicht den Anspruch haben, best friend mit jedem zu sein.
Er sollte es sich viemehr zum Ziel machen, die Top-Leute aus "seiner alten Riege" zu identifizieren und diese zu fordern und fördern, damit die den gleichen Sprung zeitnah machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Kollege wird zum Vorgesetzten

Fordern für die eigenen Ziele, ok. Aber wo genau liegt das Incentive seine alte Riege nach oben zu hieven? Klingt irgendwie nach Marketingsprech.

Ein KPMGler schrieb:

Er sollte es sich viemehr zum Ziel machen, die Top-Leute aus
seiner alten Riege zu identifizieren und diese zu
fordern und fördern, damit die den gleichen Sprung zeitnah
machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Kollege wird zum Vorgesetzten

kommt drauf an. Wenn der Kollege eh schon den Status eine Seniors hatte ist es ok. Wenn allerdings es ein Machtkampf um die Position gab oder gibt ziemlich schlecht. Hatte beides erlebt. Wobei man es auch oft so regeln kann, dass der neue Chef eben nicht die komplette Abteilung vertritt sondern eher die neueren Kollegen. Ist irgendwie dann blöd, wenn der ehemalige Kollege den man schon ewig kennt (und evtl. auch selber eingearbeitet hat) dann einen Mitarbeitergespräch mit einem führt... da hätte ich auch keinen Bock drauf!!!

antworten
Ein KPMGler

Re: Kollege wird zum Vorgesetzten

Keine Ahnung, ich hab nix mit Marketing zu tun.
Mein Anspruch mich als Führungskraft ist es, meinen Mitarbeiter eine Umgebung zu bieten, in der sie sich entwickeln können, wachsen und aufsteigen.
Ansonsten gehen sie woanders hin.

Warum sollte das nicht gut sein für mich?

antworten
WiWi Gast

Re: Kollege wird zum Vorgesetzten

Aber eben nicht auf Dein Level. Wechseln werden Sie nach erreichen der Glasdecke sowieso, alleine um die Erfahrung gemacht zu haben und weil das Gras immer grüner ist. Wir leben in einer volatilen Welt und Erfahrungen wollen nicht nur sondern werden gesammelt. Die Karriere von der Ausbildung bis zur Rente ist jedenfalls schon heute Geschichte.

Darüber hinaus: Ob man sich in einem weitestgehend standardisiertem Unternehmen der Größe BIG4 als Führungskraft so großartig hervortun kann, wie Du hier darstellst, wage ich mal zu bezweifeln. Deinen Antritt in allen ehren. Sicherlich warst Du auch schon häufiger in der Situation Vorgaben verkaufen zu müssen, die Dir selbst äußerst zuwider laufen. Vermutlich ist das sogar jeden Tag der Fall.

Ein KPMGler schrieb:

Keine Ahnung, ich hab nix mit Marketing zu tun.
Mein Anspruch mich als Führungskraft ist es, meinen
Mitarbeiter eine Umgebung zu bieten, in der sie sich
entwickeln können, wachsen und aufsteigen.
Ansonsten gehen sie woanders hin.

Warum sollte das nicht gut sein für mich?

antworten
WiWi Gast

Re: Kollege wird zum Vorgesetzten

Warum sollten ehemalige Kollegen befördert werden? Würden wir das bei Big4/UB nicht machen, gäbe es keine Partner mehr. Einige schaffen es vielleicht früher als andere, aber damit sind vermeintlich langsamere Beförderungen. Ja nicht automatisch überflüss. Insgesamt ist es das Ziel einer UB/Big4 den Kuchen für alle zu vergrößern und wenn es einen Mitarbeiter gibt, der das kann, dann wird der natürlich befördert. Das ist vielleicht ein Unterschied zur normalen Industrie.

antworten
WiWi Gast

Re: Kollege wird zum Vorgesetzten

Ist doch Gang und Gäbe, dass jeder Manager seine Spezies und Ziehsöhne hat, die er mitziehen möchte.

antworten
WiWi Gast

Re: Kollege wird zum Vorgesetzten

Lounge Gast schrieb:

Fordern für die eigenen Ziele, ok. Aber wo genau liegt das
Incentive seine alte Riege nach oben zu hieven? Klingt
irgendwie nach Marketingsprech.

Netzwerk. Wenn ich einen guten, geeigneten Mitarbeiter von mir zum Beispiel zu Teamleiter des Schwesterteams machen kann (durch Empfehlung etc.), dann hat das Schwesterteam einen guten Teamleiter, ich zwar einen guten Mitarbeiter weniger unter mir (der sonst woanders hin wäre), dafür aber einen guten Draht dahin.

Das gilt sogar, wenn der Posten über mir frei wird und ich, warum auch immer, nicht dort hin kann oder will.

Übrigens kommt es durch aus mal vor, dass jemand, der in der Karriereleiter unter euch steht, euch überholt und wenn ihr ihn gefördert habt, sich später revanchiert. Auch bei späteren Wechseln o.ä. relevant, wenn der geförderte einem lukrative Angebote geben kann oder zum Kunden wird.

Wer immer nur seinen unmittelbaren Vorteil im Blick hat verpasst die besten Möglichkeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Kollege wird zum Vorgesetzten

Habe das auch mal erlebt, dass ein Kollege jahrelang unter mir war und dann mein Chef wurde. Am ersten Tag als Chef hatte er schon vergessen, dass er mal unten war. Total unangenehm, hat seine Machtposition richtig ausgekostet, nicht nur mir gegenüber. Am Ende hat er mich weggemobbt. Mit Blutdruck weit über 200 habe ich das weite gesucht. Hat mir dann richtig leid getan, dass ich mal für eine gute Beurteilung für ihn votiert hatte.

Lounge Gast schrieb:

Übrigens kommt es durch aus mal vor, dass jemand, der in der
Karriereleiter unter euch steht, euch überholt und wenn ihr
ihn gefördert habt, sich später revanchiert.

antworten

Artikel zu Führungskräfte

experteer - Stellenmarkt für Spitzenkräfte

Screenshot der Website experteer.de einem Stellenmarkt für Spitzenpositionen und Führungskräfte.

Das Angebot von experteer richtet sich an Professionals und Executives, die den Stellenmarkt und den eigenen Marktwert im Blick behalten möchten. Ein Analystenteam durchsucht permanent den Stellenmarkt nach Positionen ab 60.000 Euro Jahresgehalt.

Vergütungsstudien 2015: Geschäftsführer, Führungskräfte und Spezialisten in Deutschland

Die deutschen Unternehmen erhöhen die Gehälter ihrer Spezialisten stärker als die Vergütung ihrer Führungskräfte: Spezialisten verdienen im Schnitt 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr, bei den Führungskräften sind es rund 3,6 Prozent. Die Gehälter der Geschäftsführer steigen mit durchschnittlich drei Prozent etwas langsamer. Unternehmen vergüten ihre Mitarbeiter dabei je nach Branche sehr unterschiedlich. Je höher die Hierarchieebene, desto höher ist jedoch der Bonus.

Führungskräfte-Gehaltsstudie 2014 - Gehälter steigen um 3,5 Prozent

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Die Gehälter deutscher Führungskräfte sind laut einer aktuellen Gehaltsstudie von Kienbaum in diesem Jahr um durchschnittlich 3,5 Prozent angehoben worden. Damit setzt sich die positive Gehaltsentwicklung des letzten Jahres fort, in dem die Gehälter von Führungskräften in Deutschland um 2,4 Prozent stiegen.

Gehaltsatlas 2014 - Weniger regionale Gehaltsschwankungen bei Führungskräften

Ein aufgeschlagener Atlas, alte Bücher und eine Tasse.

Führungskräfte sind im Vergleich zu Fachkräften weniger abhängig von regionalen Gehaltsschwankungen. Die Gehälter von Akademikern weisen laut dem Gehaltsatlas 2014 ebenfalls weniger und geringere regionale Abweichungen auf.

Gute Chancen bei der Jobsuche für Führungskräfte

Studie Chancen-Jobsuche 2014

Fach- und Führungskräfte schätzen ihre potenziellen Chancen bei einer Jobsuche aktuell als sehr gut ein. Warum sie überhaupt ihren aktuellen Job wechseln wollen und was sie von ihrem neuen Arbeitgeber erwarten, zeigt die aktuelle Stepstone-Studie »Jobsuche 2014«.

Gehälter der Führungskräfte steigen 2013 in Deutschland moderat

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Laut dem Kienbaum Vergütungsreport „Führungskräfte 2013“ sind die Gehälter der Führungskräfte in Deutschland im Jahr 2013 im Schnitt um 2,4 Prozent gestiegen. Führungskräfte verdienen durchschnittlich 119.000 Euro und der Großteil erhält auch eine variable Vergütung.

Gehälter der deutschen Führungskräfte in 50 Jahren versechsfacht

Würfel, Glücksspiel,

Die Unternehmen in Deutschland haben die Gehälter ihrer Führungskräfte in den vergangenen 50 Jahren versechsfacht: Das ergab eine Langzeitanalyse der Managementberatung Kienbaum.

Gehälter von Führungskräften stiegen um 3,4 Prozent

Gehaltsstudie Managergehälter Österreich

Bei den Führungskräften in technischen Funktionen stiegen die Gehälter im Schnitt um 3,4 Prozent. Das ergab eine Studie der Managementberatung Kienbaum zur Vergütung von Führungskräften und Spezialisten in technischen Funktionen.

Vergütungsreport „Leitende Angestellte 2011“

Karriere Treppe Karrierestufen Lebenslauf

Die Gehälter der Leitenden Angestellten in Deutschland steigen wegen der positiven wirtschaftlichen Entwicklung wieder stärker: Insgesamt haben die Unternehmen die Gehälter im Schnitt um 3,1 Prozent angehoben; im Vorjahr betrug die Steigerungsrate noch 2,3 Prozent.

Gehälter für Führungskräfte steigen bis 7,6 Prozent

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Zur jährlichen Budgetierungsphase in den Unternehmen legen PersonalMarkt und Prof. Tom Krebs Ph.D. eine Gehaltsprognose für das kommende Jahr vor. Für die Prognose wurde der Zusammenhang von über 1,5 Millionen Gehaltsdaten mit der BIP-Entwicklung seit 2000 analysiert.

Ludwig-Erhard-Preis für unternehmerische Spitzenleistungen vergeben

Die Ricoh Deutschland GmbH, Hannover, in der Kategorie Große Unternehmen und der Nürnberger Personaldienstleister I. K. Hofmann in der Kategorie Mittlere Unternehmen sind mit dem Ludwig-Erhard-Preis (LEP) für Spitzenleistungen im Wettbewerb ausgezeichnet worden.

Vergütungsreport 2010: Leitende Angestellte ohne große Gehaltssprünge

Gehaltsentwicklung Führungskräften: Eine Managerin läuft einen Gang entlang.

Die Gehälter der Leitenden Angestellten in Deutschland sind im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent gestiegen. Dies ist mehr als erwartet. Hatten die Unternehmen doch im Vorjahr von 2009 auf 2010 eine Nullrunde prognostiziert.

Unter Führungskräften sinkt die Bereitschaft zum Jobwechsel

Eine kleine, weiße Fahne mit der Nummer 1 und dem Wort Standort.

Die Wirtschaftskrise führt bei deutschen Topmanagern zu weit konservativeren Entscheidungsmustern als in der Vergangenheit: Sie sind seltener bereit zu einem Jobwechsel und legen zunehmend mehr Wert auf Dinge wie Gehalt, Arbeitsort oder Arbeitsplatzsicherheit.

Große Sprünge bei Fach- und Führungskräften in 2008

Die Silouette einer springenden Frau auf einem Felsen am Meer in der Abenddämmerung.

Die Mehrheit der Fach- und Führungskräfte in Deutschland verfolgt für 2008 ehrgeizige Karrierepläne und möchte beruflich in diesem Jahr einen großen Schritt vorwärts kommen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Online-Jobbörse stellenanzeigen.de.

Unternehmensranking: Top Companies for Leaders 2007

Lufthansa

Die Managementberatung Hewitt Associates hat zum dritten Mal die attraktivsten Arbeitgeber für Führungskräfte in Europa ermittelt. Lufthansa, SAP und BMW sind Deutschlands Beste unter den Top Ten.

Antworten auf Kollege wird zum Vorgesetzten

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 10 Beiträge

Diskussionen zu Führungskräfte

Weitere Themen aus Berufsleben