Wir wurden letzte Woche von unserem Chef ins Home Office geschickt. Er wünschte uns ein frohes Fest und hielt dann noch per Videokonferenzsystem eine kleine virtuelle Weihnachtsfeier ab und das wars.

Ich hatte letzten Donnerstag Geburtstag und war bei meinem Freund. Das zur Verfügung gestellte Videokonferenzsystem ließ ich zu Hause, weil die Ansage von meiner Teamleitung war, wir "sollten uns selbst unsere Aufgabenrate suchen" und daher las ich mich bei meinem Freund in ein neues Themengebiet ein.

Nun war ich eben im Büro, um meine E-Mails zu checken und da waren zwei Mails von meinem Chef. Die erste war, dass er mich nicht erreichen könne und zwei Stunden später an meinem Geburtstag kam eine Mail, dass ich "auf allen Kanälen" nicht zu erreichen sei, daher auf diesem Weg alles Gute zum Geburtstag.

Ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass Home Office heißt, dass man ständig vor der Kamera hocken soll, dies wurde so auch gar nicht gesagt. Zweitens hätte er mich auf dem Handy anrufen können, "auf allen Kanälen" war gelogen.

Dennoch habe ich ein schlechtes Gefühl. Wie seht ihr die Lage?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2020:

Nun war ich eben im Büro, um meine E-Mails zu checken und da waren zwei Mails von meinem Chef. Die erste war, dass er mich nicht erreichen könne und zwei Stunden später an meinem Geburtstag kam eine Mail, dass ich "auf allen Kanälen" nicht zu erreichen sei, daher auf diesem Weg alles Gute zum Geburtstag.

Wie arbeitest du denn im HO, wenn du zum lesen deriner Mails in das Office fahren musst?
Also ich würde sagen, dass man während seiner Arbeitszeit innerhalb von 1h auf die Mail vom Chef antworten sollte. Natürlich nicht wenn du beim Arzt bist oder Freizeit hast. Aber wie ich es verstehe, war das während deiner Arbeitszeit und somit durch aus okay von Ihm formuliert. Geht ja nich tnur um die Geburtstagsgrüße, aber was wäre wenn... Eine Gewisse erreichbarkeit sollte auch im HO gewährleistet sein. Du hast ja scheinabr von Donnerstag bis Montag keinen Blick in deine Mails geworfen.

Du hast zu recht ein schlechtes Gewissen. Home Office heißt ja, dass man genau so wie im Büro vor dem PC sitzt, nur eben zu Hause.
Du hast nichts gemacht. Also auch nicht gearbeitet. Das formale: „ich habe mich eingelesen“ wird dir niemand glauben.
Wirkt halt nun mal so, als hättest du in deiner Arbeitszeit dir unerlaubt frei genommen. Sicher wird da dein Chef noch mit dir ernsthaft reden

WiWi Gast schrieb am 21.12.2020:

Wir wurden letzte Woche von unserem Chef ins Home Office geschickt. Er wünschte uns ein frohes Fest und hielt dann noch per Videokonferenzsystem eine kleine virtuelle Weihnachtsfeier ab und das wars.

Ich hatte letzten Donnerstag Geburtstag und war bei meinem Freund. Das zur Verfügung gestellte Videokonferenzsystem ließ ich zu Hause, weil die Ansage von meiner Teamleitung war, wir "sollten uns selbst unsere Aufgabenrate suchen" und daher las ich mich bei meinem Freund in ein neues Themengebiet ein.

Nun war ich eben im Büro, um meine E-Mails zu checken und da waren zwei Mails von meinem Chef. Die erste war, dass er mich nicht erreichen könne und zwei Stunden später an meinem Geburtstag kam eine Mail, dass ich "auf allen Kanälen" nicht zu erreichen sei, daher auf diesem Weg alles Gute zum Geburtstag.

Ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass Home Office heißt, dass man ständig vor der Kamera hocken soll, dies wurde so auch gar nicht gesagt. Zweitens hätte er mich auf dem Handy anrufen können, "auf allen Kanälen" war gelogen.

Dennoch habe ich ein schlechtes Gefühl. Wie seht ihr die Lage?

Klingt ehrlicherweise so als ob du noch nicht ganz verstanden hättest wie Homeoffice funktioniert. Ich meine es nicht böse aber da trifft deinen Chef soweit ich dem ganzen folgen kann keine Schuld. Es ist denke ich nichts gravierendes aber du solltest demnächst schnell auf Anfragen antworten damit nicht das Gefühl entsteht dass du im Home-Office nicht wirklich erreichbar bist. Das ist aber nur meine Meinung

WiWi Gast schrieb am 21.12.2020:

Wir wurden letzte Woche von unserem Chef ins Home Office geschickt. Er wünschte uns ein frohes Fest und hielt dann noch per Videokonferenzsystem eine kleine virtuelle Weihnachtsfeier ab und das wars.

Ich hatte letzten Donnerstag Geburtstag und war bei meinem Freund. Das zur Verfügung gestellte Videokonferenzsystem ließ ich zu Hause, weil die Ansage von meiner Teamleitung war, wir "sollten uns selbst unsere Aufgabenrate suchen" und daher las ich mich bei meinem Freund in ein neues Themengebiet ein.

Nun war ich eben im Büro, um meine E-Mails zu checken und da waren zwei Mails von meinem Chef. Die erste war, dass er mich nicht erreichen könne und zwei Stunden später an meinem Geburtstag kam eine Mail, dass ich "auf allen Kanälen" nicht zu erreichen sei, daher auf diesem Weg alles Gute zum Geburtstag.

Ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass Home Office heißt, dass man ständig vor der Kamera hocken soll, dies wurde so auch gar nicht gesagt. Zweitens hätte er mich auf dem Handy anrufen können, "auf allen Kanälen" war gelogen.

Dennoch habe ich ein schlechtes Gefühl. Wie seht ihr die Lage?

Home Office = gleiche Erreichbarkeit muss gewährleistet sein während der Arbeitszeit wie bei Präsens im Büro...d.h. wenn du dir einen Kaffee machst, auf Toilette bist etc bist du natürlich mal kurz nicht erreichbar und in der Mittagspause halt auch (je nach Pausenzeit) eine Stunde nicht. Ansonsten kann dein Chef aber definitiv erwarten, dass du telefonisch/per Email/per Video erreichbar bist und arbeitest...

Das muss Troll sein...

Kommt drauf an wann du nicht erreichbar warst. Mein Chef kann mir Quer über die Fußsohle lecken ausserhalb der Kernarbeitszeit. Ich habe Vertrauensarbeitszeit und kann arbeiten wann und wo ich will, sollange ich meine Arbeit mache.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2020:

Klingt ehrlicherweise so als ob du noch nicht ganz verstanden hättest wie Homeoffice funktioniert. Ich meine es nicht böse aber da trifft deinen Chef soweit ich dem ganzen folgen kann keine Schuld. Es ist denke ich nichts gravierendes aber du solltest demnächst schnell auf Anfragen antworten damit nicht das Gefühl entsteht dass du im Home-Office nicht wirklich erreichbar bist. Das ist aber nur meine Meinung

Du klingst wie einer unser 16 jährigen Jahrespraktikanten. Für die bedeutet Home Office aber wirklich nichts tun.

Ansonsten aber eher 3/10

@TE: herzlichen Glückwunsch. Das sind genau die Aktionen, die die Unternehmen bei Arbeit im HO befürchten. Ich denke mal, wenn das rauskommt, werden sich deine Kollegen ganz doll bei dir bedanken.

Sorry aber Home Office heißt das man während der regulären Arbeitszeit auf den gängigen Medien erreichbar ist. Natürlich nicht um 22 Uhr. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird er noch mit dir reden und dich anschließend kündigen. Wäre ohne Probleme rechtlich machbar und auch gut begründet. Dann erstmal einen neuen Job während Corona finden...

Was soll denn ein "Videokonferenzsystem" sein, das man zuhause lassen kann? Tower-PC mit Kamerawagen und Studiobeleuchtung?

Du hast sicherlich einfach einen Laptop erhalten, warum nimmst du den nicht mit, wenn du schon örtlich flexibel "arbeiten" kannst?

Ich verstehe nicht wie du dir home office vorstellst und wie das bei euch gehandhabt wird...

WiWi Gast schrieb am 22.12.2020:

Ich verstehe nicht wie du dir home office vorstellst und wie das bei euch gehandhabt wird...

Es gibt keinen Firmenlaptop, an dem ich meine Mails checken kann. Dazu fahre ich nach wie vor ins Büro.

Ich war per Handy erreichbar.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2020:

Du hast sicherlich einfach einen Laptop erhalten, warum nimmst du den nicht mit, wenn du schon örtlich flexibel "arbeiten" kannst?

Hier der TE.

Nein, ich habe keinen Laptop erhalten, sprich ich habe die E-Mails des Chefs erst gar nicht bekommen und konnte sie daher auch nicht lesen.

Also der Erstellerin Angst machen und direkt von kündigen sprechen ist jetzt vielleicht doch etwas too much also entspannt mal. Klar die Aktion war absolut naiv und könnte auch Konsequenzen mit sich bringen, aber man muss den Teufel nicht direkt an die Wand malen. Ich würde aktiv auf deinen Chef zugehen, das Problem ansprechen und kurz erklären und zusichern, dass etwas ähnliches nicht nochmal vorkommt.

in was hast du dichbitte 8h bei deinem freund eingelesen? Wenn du nicht gerade Korrekturleser bist klingt das merkwürdig.... naja zumindest happy birthday
Alles andere wurd ja schon gesagt

@TE in deinem Text fehlen einige sehr relevante Informationen:

• was bedeutet Videokonferenztool? Ich gehe mal von einem Laptop aus? Den sollte man während der Arbeitszeit schon immer bei sich haben und auch an haben
• wann hat er versucht dich zu erreichen? Von 8-18 Uhr? Dann verstehe ich ihn definitiv. Um 23 Uhr? Dann kanns dir egal sein. Wenn du aber sagen wir um 13 Uhr zum Freund gehst und dich einliest und für Stunden nicht erreichbar bist, ist das quasi Verweigerung der Arbeit

Hier verstehen leider viele nicht, wie Home Office funktioniert...

Das wird doch nicht als Goodie verkauft, weil man in der Jogginghose vor dem Laptop sitzen kann. Sondern, weil man damit seine Arbeits- und Freizeit flexibel gestalten kann. Solange die Arbeit gemacht wird ist alles ok.

Ich nehme auch häufiger tagsüber private Termine wahr und hänge die Zeit abends oder an einem anderen Tag dran. Behaupte mal, dass das in jeder normalen Firma so gehandhabt wird.

@TE: Von daher keine Panik! Erläutere deinem Vorgesetzten die Situation und mache ihm klar, dass du die Arbeitszeit nachholst und die Aufgaben auch erledigt werden.

Köstlich!
Also ich würde mal sagen, es kommt zumindest auf den Beruf an. Aber bei den allermeisten wird wohl erwartet, dass die im Büro geltenden Regeln auch im Home Office gelten. Also wer im Büro von 8 bis 17 Uhr arbeitet, muss das auch zuhause tun. Längere Abwesenheit und Unerreichbarkeit kann da bedeuten, dass du deinen Arbeitspflichten nicht nachkommst.

Weiß aber auch nicht, in welchem Beruf man nur telefonisch erreichbar sein muss, aber keine Emails lesen kann/muss

WiWi Gast schrieb am 22.12.2020:

Hier verstehen leider viele nicht, wie Home Office funktioniert...

Das wird doch nicht als Goodie verkauft, weil man in der Jogginghose vor dem Laptop sitzen kann. Sondern, weil man damit seine Arbeits- und Freizeit flexibel gestalten kann. Solange die Arbeit gemacht wird ist alles ok.

Ich nehme auch häufiger tagsüber private Termine wahr und hänge die Zeit abends oder an einem anderen Tag dran. Behaupte mal, dass das in jeder normalen Firma so gehandhabt wird.

@TE: Von daher keine Panik! Erläutere deinem Vorgesetzten die Situation und mache ihm klar, dass du die Arbeitszeit nachholst und die Aufgaben auch erledigt werden.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2020:

Hier verstehen leider viele nicht, wie Home Office funktioniert...

Das wird doch nicht als Goodie verkauft, weil man in der Jogginghose vor dem Laptop sitzen kann. Sondern, weil man damit seine Arbeits- und Freizeit flexibel gestalten kann. Solange die Arbeit gemacht wird ist alles ok.

Ich nehme auch häufiger tagsüber private Termine wahr und hänge die Zeit abends oder an einem anderen Tag dran. Behaupte mal, dass das in jeder normalen Firma so gehandhabt wird.

@TE: Von daher keine Panik! Erläutere deinem Vorgesetzten die Situation und mache ihm klar, dass du die Arbeitszeit nachholst und die Aufgaben auch erledigt werden.

das wird natürlich nicht in jeder normalen Firma so gehandhabt. Die Arbeitszeiten im Homeoffice richten sich in der Regel nach denen im Office. Wenn es dort üblich ist, private Termine einzuschieben und nachzuarbeiten, geht das auch zu Hause. Wenn es Kernarbeitszeiten gibt, sind diese natürlich auch @home einzuhalten. Örtliche Flexibilität heißt nicht Narrenfreiheit und Freifahrtsschein für Minderleistung.

Hier haben alle wohl nicht verstanden, dass es sich hierbei um einen Jux Thread handelt.

Für fristlose Kündigungen muss nach § 626 BGB ein wichtiger Grund vorliegen – und der sei gegeben, wenn ein Arbeitnehmer bewusst gegen seine Pflicht verstößt, die Arbeitszeit richtig festzuhalten bzw. hier zu betrügen. Der schwere Vertrauensbruch rechtfertige die Kündigung (BAG, Urteil vom 9.6.2011, Az.: 2 AZR 381/10).

Würde mich ab sofort schon Mal nach einem neuen Job umschauen!

Wie Home Office konkret gehandhabt wird, hängst stark vom Unternehmen und der betreffenden Tätigkeit ab. Ich habe schon vor Corona für mehrere Unternehmen in den USA remote von Deutschland aus gearbeitet (bin Softwareentwickler). Das gängige hier, sind bestimmte fest vereinbarte Zeiträume zu denen man auf jeden Fall erreichbar sein muss (meist irgendwas zwischen 1-3 Stunden am Tag), dann gibt es natürlich noch feste Meeting Termine. Ansonsten kann aber gearbeitet werden wann man will. Hauptsache man hat zur Deadline seine Arbeit fertig.

In vielen "normalen" Firmen - um das mit deiner Wortwahl zu sagen - gibt es eine Kernarbeitszeit, d.h. in dieser Zeit wird Anwesenheit/Erreichbarkeit erwartet, außerhalb der Kernarbeitszeit bist du meist flexibler. Aber auch hier gelten die Regeln des Arbeitsschutzes z.b. hinsichtlich vorgeschriebener Erholungszeiten. Spätabends arbeiten und morgens früh direkt wieder ist schlicht verboten.

ExBerater schrieb am 22.12.2020:

Köstlich!
Also ich würde mal sagen, es kommt zumindest auf den Beruf an. Aber bei den allermeisten wird wohl erwartet, dass die im Büro geltenden Regeln auch im Home Office gelten. Also wer im Büro von 8 bis 17 Uhr arbeitet, muss das auch zuhause tun. Längere Abwesenheit und Unerreichbarkeit kann da bedeuten, dass du deinen Arbeitspflichten nicht nachkommst.

Weiß aber auch nicht, in welchem Beruf man nur telefonisch erreichbar sein muss, aber keine Emails lesen kann/muss

WiWi Gast schrieb am 22.12.2020:

Hier verstehen leider viele nicht, wie Home Office funktioniert...

Das wird doch nicht als Goodie verkauft, weil man in der Jogginghose vor dem Laptop sitzen kann. Sondern, weil man damit seine Arbeits- und Freizeit flexibel gestalten kann. Solange die Arbeit gemacht wird ist alles ok.

Ich nehme auch häufiger tagsüber private Termine wahr und hänge die Zeit abends oder an einem anderen Tag dran. Behaupte mal, dass das in jeder normalen Firma so gehandhabt wird.

@TE: Von daher keine Panik! Erläutere deinem Vorgesetzten die Situation und mache ihm klar, dass du die Arbeitszeit nachholst und die Aufgaben auch erledigt werden.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2020:

Für fristlose Kündigungen muss nach § 626 BGB ein wichtiger Grund vorliegen – und der sei gegeben, wenn ein Arbeitnehmer bewusst gegen seine Pflicht verstößt, die Arbeitszeit richtig festzuhalten bzw. hier zu betrügen. Der schwere Vertrauensbruch rechtfertige die Kündigung (BAG, Urteil vom 9.6.2011, Az.: 2 AZR 381/10).

Würde mich ab sofort schon Mal nach einem neuen Job umschauen!

Hättest du das Urteil gelesen und dich mit der Thematik einmal eingängig beschäftigt, so würdest du dir diesen Schmarrn hoffentlich sparen. Zu meinem Leidwesen traf hiervon offensichtlich nichts zu. ;-)
Liebe Grüße

WiWi Gast schrieb am 22.12.2020:

Hier verstehen leider viele nicht, wie Home Office funktioniert...

Das wird doch nicht als Goodie verkauft, weil man in der Jogginghose vor dem Laptop sitzen kann. Sondern, weil man damit seine Arbeits- und Freizeit flexibel gestalten kann. Solange die Arbeit gemacht wird ist alles ok.

Ich nehme auch häufiger tagsüber private Termine wahr und hänge die Zeit abends oder an einem anderen Tag dran. Behaupte mal, dass das in jeder normalen Firma so gehandhabt wird.

Kommt sehr stark auf den Job an und wie der sonst gelebt wird. Insbesondere Kernarbeitszeiten und Urlaubsregelungen verlieren auch im Homeoffice nicht ihre Gültigkeit und das ist auch richtig so. Kollegen, Chefs und Kunden wollen ja auch einmal etwas mit einem besprechen. Da kann man nicht einfach sagen "Ich bin zur Zeit im Homeoffice und entsprechend nur nachts oder am Wochenende erreichbar, weil ich Lust auf diese Arbeitszeiten habe." oder "Sorry Chef, ich hab mir selbst diese Woche Urlaub gegeben.".

Nur um das sicher zu stellen: Auch das eigene Gehalt darf man sich im Homeoffice nicht einfach selbst erhöhen und man kann sich auch nicht selbst befördern.

Homeoffice bedeutet erst einmal nur "Arbeiten am heimischen Schreibtisch statt im Büro" und nicht "Mach dir deine eigenen Regeln.". Wie viel Flexibilität Homeoffice tatsächlich gewährt, hängt vom jeweiligen Unternehmen und konkret dem Team ab.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2020:

Wie Home Office konkret gehandhabt wird, hängst stark vom Unternehmen und der betreffenden Tätigkeit ab.

Hier der TE.

Die genaue Handhabung des HO wurde uns nicht mitgeteilt, es hieß nur, wir sollten nach Hause gehen, einige würden noch eine Kamera bekommen, ansonsten sollten wir uns Aufgaben zu Hause suchen. Wir haben Gleitzeit.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2020:

Wie Home Office konkret gehandhabt wird, hängst stark vom Unternehmen und der betreffenden Tätigkeit ab.

Hier der TE.

Die genaue Handhabung des HO wurde uns nicht mitgeteilt, es hieß nur, wir sollten nach Hause gehen, einige würden noch eine Kamera bekommen, ansonsten sollten wir uns Aufgaben zu Hause suchen. Wir haben Gleitzeit.

Klingt nach einem Unternehmen das Null Erfahrung mit Home Office hat. Denn Home Office ist eben nicht "nur mit dem Laptop daheim, statt im Büro zu sitzen".

Ich als Arbeitnehmer mit mehreren Businesses und über 100 Mitarbeiter würde so jemanden sofort kündigen. Sein Gehalt muss man sich verdienen, wäre ja noch schöner wenn ich Leute einstelle damit sie zuhause Spiele spielen können!

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2020:

Wie Home Office konkret gehandhabt wird, hängst stark vom Unternehmen und der betreffenden Tätigkeit ab.

Hier der TE.

Die genaue Handhabung des HO wurde uns nicht mitgeteilt, es hieß nur, wir sollten nach Hause gehen, einige würden noch eine Kamera bekommen, ansonsten sollten wir uns Aufgaben zu Hause suchen. Wir haben Gleitzeit.

So funktioniert Home Office auch. Trotzdem bist du rein formal "auf der Arbeit" und hast auch erreichbar zu sein.
Ich nehme auch oft private Termine wahr. Dennoch sollte es doch selbstverständlich sein, den Chef zurück zu rufen, sollte er dich nicht erreicht haben.
Home Office ist ja keine Freistellung, die du am Strand verbringst, während der Laptop zuhause in der Schublade liegt.

@TE vielleicht kannst du mal was zu deiner Tätigkeit sagen. Vielleicht hilft das um das ganz emal zu verstehen. Du hast weder ein Firmenhandy noch ein Laptop von der Firma? Was machen die Kollegen die eine Kamera bekommen haben? Womit nutzen diese Ihre Kamera?

Halt uns mal aufm Laufenden, was passiert.
Habe auch schon in meinem Umfeld Fälle von Kündigungen mitbekommen aufgrund von privaten Terminen, die im HO zwischengeschoben wurden, wodurch Leute mehrere Stunden nicht erreichbar waren.

Mir kam sowas nie in den Sinn, weil ich immer mit Mails bombardiert werde, die relativ schnelle Rückmeldung erfordern. Mehr als zwischendurch mal Wäsche zusammenlegen ist gar nicht drin bei mir.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

Klingt nach einem Unternehmen das Null Erfahrung mit Home Office hat. Denn Home Office ist eben nicht "nur mit dem Laptop daheim, statt im Büro zu sitzen".

Genau so ist es, wir haben sonst Präsenzpflicht und sind alle nicht medial ausgestattet wordem vom AG.

Firmenmails kann ich von zu Hause aus nicht lesen.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

@TE vielleicht kannst du mal was zu deiner Tätigkeit sagen. Vielleicht hilft das um das ganz emal zu verstehen. Du hast weder ein Firmenhandy noch ein Laptop von der Firma? Was machen die Kollegen die eine Kamera bekommen haben? Womit nutzen diese Ihre Kamera?

Ich habe nur eine Kamera bekommen, die wenigsten haben einen Firmenlaptop. Die Kamera wird zu Videoanrufen genutzt und um an Konferenzen teilnehmen zu können.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

Halt uns mal aufm Laufenden, was passiert.
Habe auch schon in meinem Umfeld Fälle von Kündigungen mitbekommen aufgrund von privaten Terminen, die im HO zwischengeschoben wurden, wodurch Leute mehrere Stunden nicht erreichbar waren.

Mir kam sowas nie in den Sinn, weil ich immer mit Mails bombardiert werde, die relativ schnelle Rückmeldung erfordern. Mehr als zwischendurch mal Wäsche zusammenlegen ist gar nicht drin bei mir.

Wie gesagt, ich kann keine Firmenmails bearbeiten, da ich von zu Hause aus keinen Zugriff habe.
Mehr als einlesen, ein Konzept schreiben etc. kann ich nicht. Ich war die ganze Zeit übers Handy erreichbar.

Hier TE.

Ich habe meinem Chef eine Mail geschrieben, dass ich technische Probleme hatte, per Handy allerdings erreichbar war. Ich habe ja auch mit anderen Kollegen in der Zeit telefonisch Rücksprache gehalten.

Ansonsten wünschte ich ihm ein frohes Fest und bedankt mich für die nette Einarbeitung.

Er antwortete, dass er zu danken habe und wünschte mir ebenfalls einen guten Rutsch und ein frohes Fest.

Puh er scheint mir das nicht übel zu nehmen oder was denkt ihr?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

Ich als Arbeitnehmer mit mehreren Businesses und über 100 Mitarbeiter würde so jemanden sofort kündigen. Sein Gehalt muss man sich verdienen, wäre ja noch schöner wenn ich Leute einstelle damit sie zuhause Spiele spielen können!

Ich denke du meinst Arbeitgeber? Ansonsten +1

Ihr habt eine Kamera bekommen und das ist die Homeoffice-Ausstattung? Das ist das witzigste, was ich aus dem Bereich bisher gehört hab. Gabs wenigstens noch einen Kugelschreiber dazu?

Ich habe nur eine Kamera bekommen, die wenigsten haben einen Firmenlaptop. Die Kamera wird zu Videoanrufen genutzt und um an Konferenzen teilnehmen zu können.

Die Firma stellt nicht einmal einen Laptop zum arbeiten? Was ist denn das für ein Saftladen? Irgendein drittklassiges Startup? Firmenlaptop ist doch mittlerweile der absolute Standard

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

Die Firma stellt nicht einmal einen Laptop zum arbeiten? Was ist denn das für ein Saftladen? Irgendein drittklassiges Startup? Firmenlaptop ist doch mittlerweile der absolute Standard

Ja, weil das Kontingent für dieses Jahr ausgeschöpft ist.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

Hier TE.

Ich habe meinem Chef eine Mail geschrieben, dass ich technische Probleme hatte, per Handy allerdings erreichbar war. Ich habe ja auch mit anderen Kollegen in der Zeit telefonisch Rücksprache gehalten.

Ansonsten wünschte ich ihm ein frohes Fest und bedankt mich für die nette Einarbeitung.

Er antwortete, dass er zu danken habe und wünschte mir ebenfalls einen guten Rutsch und ein frohes Fest.

Puh er scheint mir das nicht übel zu nehmen oder was denkt ihr?

Sowas bespricht man persönlich und da kommt auch noch was. Stichwort: Arbeitszeitbetrug.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

Hier TE.

Ich habe meinem Chef eine Mail geschrieben, dass ich technische Probleme hatte, per Handy allerdings erreichbar war. Ich habe ja auch mit anderen Kollegen in der Zeit telefonisch Rücksprache gehalten.

Ansonsten wünschte ich ihm ein frohes Fest und bedankt mich für die nette Einarbeitung.

Er antwortete, dass er zu danken habe und wünschte mir ebenfalls einen guten Rutsch und ein frohes Fest.

Puh er scheint mir das nicht übel zu nehmen oder was denkt ihr?

Sowas bespricht man persönlich und da kommt auch noch was. Stichwort: Arbeitszeitbetrug.

Das geht leider nicht persönlich, Chef ist im Urlaub.

Keine Führung die bei Verstand ist würde ihre Mitarbeiter ins Home Office schicken ohne die Möglichkeit dort adäquat zu arbeiten. Thread ist closed.