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Glücklich im Job ???

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WiWi Gast

Glücklich im Job ???

Hallo zusammen,

ich hab mal ne Frage in die Runde...

Ich bin jetzt gut nen 3/4 Jahr fertig mit der Uni (BWL) und seit Frühling stehe ich im Job. Es ist wirklich ein gutes Unternehmen und auch ein guter Job (von Kollegen, Gehalt, Aufgabenspektrum, Weiterbildung, etc...) passt alles.

Trotzdem sehne ich mich von Monat zu Monat stärker zurück in die Uni - Freunden von mir (auch welche, die schon 2 Jahre oder länger fertig sind) geht es im Prinzip genau so...

Wie ist das bei euch ???

Und... hab schon überlegt, den Job in nem Jahr oder so zu kündigen (vorher macht sich ja irgendwie schlecht im Lebenslauf) um als Doktorand zurück an die Uni zu gehen - könnt mir sogar sehr gut vorstellen als Professor zu arbeiten...

Wie schaut´s bei Euch aus ???

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Uni war schon ne schöne Zeit. Aber nie im Leben würd ich zurückwollen. Bin auch seit Januar in einme festen Beschäftigungsverhältnis, und endlich hab ich mal was sinnvolles zu tun. Immer in irgendwelchen Büchern zu wälzen und einen unregelmäßigen Tagesablauf zu haben, ist echt nicht mein Ding

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

na mal abgesehen vom Job als Prof. ist das ja nur ne mittelfristige Lösung, den 90 % der Doktoranden landen nach der Promotion ja auch wieder im Job. ALso ne echte Alternative gibt es leider nicht.

Warum sehnst Du Dich denn zurück? Wegen der Arbeitsbelastung? (Wenn sonst alles stimmt...)

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Ich hätte einfach Angst vor der wissenschaftlichen Arbeit --- wenn ich da an meine Abschlussarbeiten denke. Da gibt es wahrscheinlich komplexere Denker als mich - ich bin da einfach zu sehr Praktiker. Daher macht mir das Arbeiten schon Spaß. Mir fehlt etwas die Zeitflexibilität von früher, allerdings ist die finanzielle Sicherheit schon ein wichtiger Aspekt. Als Frau muss man eh gucken dass man nicht mehr Lücken in den Lebenslauf produziert als man eh schon hat mit Kindererziehungszeiten usw...

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Exakt die gleiche Situation, nur bin ich schon 5 Jahre dabei!
Mann, ich hab bald 200k gespart, dann kann ich aber immer noch nicht von den 500 euro Zinsen leben im Monat.
Evtl. noch einen 400 Euro Job dazu, dann reichts grad so zum Leben.
Und dann mache ich eine Doktorarbeit, und lasse es mir endlich gut gehen.

Krass?
Klar, für die typischen Normalleute mag das komisch sein, ich fühle mich aber glücklicher damit.

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Ich fürchte, dass es mir genauso gehen wird. Mir wird schon schlecht, wenn ich die ganzen Anzugheinis in der Maximilianstraße laufen seh und mir vorstell dass ich mich auch zu sowas transformieren muss. Furchtbar... Habe auch Angst um meine langen Haare, die ich bis aufs Blut verteidigen werde ;-)
Prof werden wär da der allerbeste Ausweg, aber das ist alles andere als einfach... Ansonsten definitiv ein freier Beruf oder eine ganz junge liberale Firma die einem viele Freiheiten lässt.

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Ich denke, das kennt jeder, nicht nur vom Studium sondern auch schon von der Schulzeit:

Wenn man noch mittendrin ist, denkt man: Hoffentlich ist es bald vorbei!
Wenn es dann vorbei ist, denkt man: irgendwie war es ja doch ganz schön...

Aber mal direkt zu dir: Wenn du dir das wirklich vorstellen kannst, und du die ensprechende Möglichkeit als Doktorand hast, dann wüßte ich nicht was dagegen sprechen sollte. Ist doch schön, dass du eine relativ konkrete Vorstellung hast, wo du dich in Zukunft siehst.

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DAX Einkäufer

Re: Glücklich im Job ???

Wieso nicht parallel zum Job an wissenschaftlichen Arbeiten mitwirken, Gastvorträge an Universitäten halten, im Unternehmen Diplomanden betreuen, kleine Publikationen verfassen? Wenn es nur um das wissenschaftliche Arbeiten geht, könnte man seinen Drang damit z.T. stillen.

Wenn es Dir hingegen um den sozialen Aspekt einer Universität geht - den würde Dir das Doktorandenleben wohl auch nicht wiederbringen. So "kuschelig" wie unter Studenten ist es halt nur einmal im Leben.

Beschreib doch mal, was Dir an der Uni so fehlt, sonst kann man sich in Deine Position nicht wirklich hineinversetzen.

Und würdest Du wirklich als Professor arbeiten wollen? Oder sehnst Du dich nur nach etwas akademischer Freiheit von Forschung und Lehre im Leben?

D.Ek.

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

An den Typ mit den 200k und dem Ziel Doktorarbeit zu schreiben: Schon mal drüber nachgedacht in den USA an einer der Top-Bezahlunis den Ph.D. zu machen. Das wäre die beste Geldanlage. Danach findest Du überall in Dt. Jobs in der Wissenschaft und wirst superschnell Prof.

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Wärend des Studiums dachte ich immer, daß die Jobs in der freien Wirtschaft super toll wären und man auch echt gut Geld verdienen könnte. Grund für diese Annahme waren unter anderen die Berichte die man von ehemaligen Studenten hört aber auch die Stellenauschreibungen der Unternehmen.

Inzwischen (nach abgschlossenen Diplom, Master und Doktorarbeit und einem kurzen Ausflug in die Praxis) bin ich von diesem Denken geheilt. Schon während der Praktika habe ich mich manchmal ernsthaft gefragt, warum man für diese Jobs überhaupt studieren muss. Die Tätigkeiten waren völlig simpel und intellektuell eher enttäuschend. Das große Geld kommt dann meist auch nicht. Nicht zuletzt der hohen Abgabequote wegen, ist das Geld was man mehr auf der Hand hat überhaupt nich ausrecihend um für die Nervereien und die ofmals langen Arbeitszeiten zu kompensieren.

In der Wissenschaft sind die Einkommen natürlich gedeckelt und so manche Nerverei (vor allem in der universitären Selbstverwaltung) muss ausgefochten werden, aber was da zählt ist die riesen Freiheit sich mit Themen auseinander setzen zu können die einen WIRKLICH interessieren.

Was mich in der Praxis am meisten gestört hat: Die Tätigkeiten waren völlig simpel aber keiner hat sich getraut das zuzugeben. Statt dessen waren alle bemüht davon zu sprechen wie "anspruchsvoll" und "komplex" doch die Ansätze seien ... das war ziehmlich neurotisch.

Ich kann eine wissenschaflche Laufbahn empfehlen. Und wenn man nach der Doktorarbeit oder währden der PostDoc-Zeit dann doch noch eine interessante Tätigkeit in der Praxis findet, kann man immer noch in die Wirtschaft gehen. Dann aber mit besseren Chancen die interessanten Jobs zu bekommen.

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

ich steh jetz auch erst vorm berufseinstieg, aber die variante mit paar jahre arbeiten, viel sparen, von zinsen und nebenjob dann einfach auf studentenniveau leben ist schon cool. aber wie bitte hast du in 5 jahren 200k gespaart?

Problematisch wirds halt da dann halt auch mit kindern usw., naja mal sehen^^

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Mit Deinen Überlegungen bist Du nicht der erste: Das nennt man auch Praxisschock, da hat man Geld, aber keine Zeit mehr und die Proiritäten liegen auch anders als im Studium. Man fragt sich auch öfters, soll ich dafür studiert habe?

Ich kenne einige, die aus diesen Gründen eine Dissertation angefangen haben - vielleicht auch weil Arbeiten ihnen nicht so lag - einige sind auch fertig geworden. Nur glaube ich nicht, daß das fähige Doktoren geworden sind, eher Laber- und Blubberdoktoren. Ist auch schon etwas beschämend, daß solche "Arbeitsverweigerer" ihre Auszeit noch mit einem Stipendium und einem Dr. versüßt bekommen.

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

aber wie bitte hast du in 5 jahren 200k gespaart?

Gute Frage - würde mich auch interessieren. Rein rechnerisch müßtest du ja pro Jahr mindestens 40K Netto verdienen (80K brutto). Das wäre aber nur die reine Sparquote(!).
Kann es sein, dass deine Alten dich vorn bis hinten mit Kohle versorgen? Offensichtlich brauchst du dann sowieso nicht zu arbeiten. Also lass doch die "Normalleute" mal unter sich diskutieren!

@Student, der schon nach dem Praktikum genug hat vom Arbeiten:
Vielleicht solltest du doch erstmal richtig arbeiten, bevor du alle Tätigkeiten als banal abtust? Du musst dich nicht wundern, wenn du als Praktikant nicht mit hochkomplexen Problemen behelligt wirst. Vielleicht siehst du die Komplexität und die vielen Abhängigkeiten nicht? Dazu sollte man schon länger arbeiten mit(!) entsprechender Verantwortung.
Ich bin mittlerweile in einer Lage, in der ich mir oft eher wie ein Politiker vorkommen. Ich möchte mein Studium nicht missen. Besonders wenn die lieben Kollegen kommen, um mit mir ein Problem zu diskutieren. Die wissen einfach, dass ich lösungsorientiert arbeiten und denken kann.

Ansonsten sehne ich mich absolut nicht nach dem Studium zurück. Das Leben war prekär - keine Kohle und ständig das schlechte Gewissen, dass man doch lernen müßte. Nach der Arbeit kann man wunderbar abschalten und das Leben geniessen. Nie wieder Uni...

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Da sind ja eine Menge Meinungen zusammengekommen...

Zur 2. Antwort: Was sehnt mich zurück in die Uni ???

Nun, als erstes mal hat man tatsächlich weniger Stress als im Job - gut, aber der Stress im Job ist gar nicht so das Problem...

Was mich wirklich besonders zurückzieht ist erstens, dass man in der Uni einfach VÖLLIG eigenbestimmt arbeiten kann. Niemand sagt einem, WANN man WAS, WIE fertig haben muss. Das ist im Prinzip alles selbstbestimmt (klar, Klausurtemine etc stehen zwar auch fest, aber OB und WANN ich WELCHE Prüfung mache und welches Ergebnis ich erreichen will, liegt nur an mir).

Zweitens (dies wurde oben schon mal angesprochen) kann man sich den ganzen Tag mit Sachen befassen, die einen wirklich interessieren. Impraktischen Arbeitsleben ist das nun wirklich nicht der Fall.

Drittens - und das ist für mich fast eigentlich das Wichtigste - ALLES, was man tut, ist NUR und ausschließlich für einen selbst. Das ist definitiv niemals so als Angestellter in einem Unternehmen. Hier profitieren doch am meisten die Gesellschafter von meiner Arbeit... Mich persönlich bringt die Arbeit nicht wirklich weiter - außer, dass man am Monatsende genug Geld bekommt, um alle seine Rechnungen zu bezahlen (ok, nen bisl bleibt auch noch über ;-) )...

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Ich sage nur Traden:)

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Also VÖLLIG sebstbestimmt ist in Job an der Uni ganz bestimmt nicht.

Da gibt es Deadlines die eingehalten werden MÜSSEN, Konferenzen die entweder besucht oder auch vorbereitet werde MÜSSEN und Forschungsprojekte des Lehrstuhlinhalbers an denen mitgearbeitet werden MUSS!

Neben diesen Verfplichtungen kommt die universitäre Selbstverwaltung mit gähnend langweiligen Sitzungen und Bschlussfassungen die beim nächsten Termin wieder alle angefochten und neu abgestimmt werden müssen ... da geht viel Zeit für Schei** drauf.

Und dann, in einem Bruchteil der gesamten Arbeitszeit kannst Du machen was Dich interessiert. Aber halt: wenn Du eine echte Chance auf eine wissenschaftliche Karriere haben willst, bist Du auch hier nicht frei. Du wirst Dich an dem orientieren was veröffentlicht werden kann, denn nur wer veröffentlicht hat Chancen Prof. zu werden.

Also Deine Vorstellungen von der wissenschaftlichen Karriere sind durchweg romantisch verklärt und haben NICHTS mit der Wirklichkeit zu tun!

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Hallo, ich bin der mit den 200k.
Um mal eure Fragen zu beantworten:
In den 5 Jahren habe ich durchschnittlich 30k sparen können, macht 150k. Mein Job ist ganz gut, aber nix aussergewöhnliches, das Gehalt ist im normalen marktüblichen Rahmen.
Wie ich es schaffe, diese Summe zu sparen? Ganz einfach, bis jetzt habe ich mit meinen Eltern in unserem Haus gelebt, das Ging ganz gut. (Überlegt mal, wieviele Tausender ihr allein in 5 Jahren an Miete zahlt). Mein Auto ist ein einfaches und schon über 10 Jahre alt, ein Kleinwagen.
Damit habe ich die Fixkosten schonmal abgesenkt.
Da ist natürlich auch gerne lebe, weggehe usw. denn man hat ja nur ein Leben, habe ich mit noch einen Nebenjob gesucht, der ist zum Glück recht locker und belastet mich nicht arg zusätzlich.
So komme ich auf ca. 350 Euro im Monat zusätzlich, die ich dann zum weggehen und Tanken nutze.

Und nicht zuletzt, ich habe ca. 40k noch von früher gehabt, denn ich habe als Schüler immer einen festen Nebenjob gehabt und zusätzlich in den Ferien in Schicht gearbeitet.
Und während dem Studium auch daheim wohnen können - so dass im Jahr trotz Studium was übrig blieb.

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Also ich finde das irgendwie durchaus erstrebenswert. Nur ist es so, dass durch die Gründung einer Familie dieses Niveau nicht mehr gehalten werden kann.
Aber es zeigt mir auf, dass wenn man allein lebt, man durchaus viel erreichen kann.
In meinem Job ist es so, dass ich nicht wirklich unglücklich bin, allerdings so viele Änderungen passieren, dass ich mit einer Angst leben muss, nicht zu wissen, wie es bald läuft.

Das ist etwas belastend, eine Lösung hab ich aber noch nicht gefunden.

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

An den 200K Men:

Na prima - das Leben erträumt sich ja auch jeder hier: Bis Ende 30 bei Mama, ohne Frau und Kinder. Ach ja: Mama muss natürlich zufälligerweise ein Haus direkt zwischen der Uni und dem Arbeitgeber haben und bereit sein, für den "Jungen" zu kochen und ihm sonst alle Kosten abzunehmen.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber bitte sei nicht naiv - du willst uns das doch nicht etwa als erstrebenswertes Lebensmodell verkaufen? Und selbst wenn: Spar dir doch bitte das Geprahle mit deinem subventionierten Leben.

Ich finde doch, dass man stolz sein kann, endlich auf eigenen Füssen zu stehen. Ich möchte das Gefühl nicht mehr missen. Viele von Euch haben einfach Angst sich abzunabeln. Ohne Risiko gibt es auch keine vernünftige Rendite - das muss doch jedem bewußt sein.

PS: 40K durch Schüler-/Studentenjobs - der war echt gut :-D

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Ein frier Beruf bringt die Lösung. Also für BWLer kommt da nur Steuerberater oder/und Wirtschaftsprüfer in Frage.
Gut, die Arbeitsbelastung ist sicher etwas höher, dafür kannst Du Dich aber ausleben, das Marketing selber machen für Deine Kanzlei und Deine Arbeitszeiten frei planen. Du kannst DIr aussuchen, wer mit Dir zusammenarbeitet, im allerbesten Fall ein fähiger zweiter Stb, den Du noch aus der Studentenzeit kennst. Mit echten Freunden zusammen sein Ding machen, das macht die Arbeitszeit zur Freizeit!!!

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Ja, 40k gehen schon, auch wenn die Summe recht hoch erscheint.
Ich habs auch geschafft, gut, ich war auf der BA.
Habe monatlich ca. 800 Euro netto rausbekommen, und durfte umsonst daheim wohnen. Macht allein schon ca. 25k die so in der BA-Zeit gespart werden.
Ihr müsst ja bedenken, dass wenn man diese 25k einfach hat, dann bekommt man im Jahr einfach so mal 1000 Euro an Zinsen. (Bei 4%)

So schaukelt sich das eben hoch, wartet erstmal bis ihr auch ein wenig Geld habt, dann erscheint es euch nicht mehr so utopisch.

Denn mal ehrlich, was bekommt man denn schon für 25 oder 50k heutzutage?
Nicht mal eine halbe Wohnung!

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Mit geschicktem Traden wäre noch mehr drin gewesen. Das ist auch mein Traum. Mir persönlich macht die Arbeit Spass, aber der Standort gefällt mir überhaupt und wechseln geht nicht so einfach. Mein Traum wäre einfach ein Job in meiner Heimatstadt. Aber so muss ich schauen, dass ich eine Menge Kohle mache und dann so leben kann.

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Wie meinst du das mit dem Traden?
Ich meine in die Zukunft schauen kann doch keiner.
Ich habs auch mal versucht, und hab schon 8000 Euro an der Börse verloren. Z.b. mit dem Metzler Wachstum International, schaut euch den Chart mal an... Ich weiss, ich hätte verkaufen sollen, aber ich habe weiter vertraut.

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Es gibt gute Aktien. Man muss sich damit intensiv beschäftigen und nicht auf jede Meinung hören.
www.wallstreet-online.de

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Traden ist nix. Und wenn, dann in Wachstumsmärkte investieren.

Ansonsten denke ich auch, dass ein freier Beruf die Variante mit dem größten Spaßfaktor ist.

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Beim Daytrading gehen 90% pleite, nur 10% können davon leben. Mit "in Wachstumsmärkte investieren" hat das gemeine Daytrading nix zu tun *rofl-o-mat*

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Warum ist Traden nichts?

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Das ist wie beim Fußball:
Es gibt 4 Mio. (Hobby)kicker, aber nur 2000 verdienen wirklich Geld damit.

Ich gehöre zu den (unteren drittel der) 2000, aber leider fehlt mir das Geld, um davon zu leben (unter 100t Euro geht da nix). Hab schon überlegt, ob ich Anlage-Berater werden soll, aber dank der neuen Vorschriften kann man das jetzt erstmal vergessen.

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

da sist auch gut so, dass nicht jeder mehr so ohne wieteres "anlageberater" werden kann. mach ne ausbildung in dem ebreich, damit du wenigstens etwas ahnung hast. alles andere wäre unverantwortlich...

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

wie komst Du unter die erlesenen 2000 Profis und warum geht da nichts unter 100k?

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Ich frage mich gerade: GLÜCKLICH im Job - geht das überhaupt.

Bin gerade in der Beerbungsphase, habe schon einige VGs hinter mier und habe sehr oft das Gefühl, daß da echt schlechte Stellen besetzt werden sollen und viel Schöngeredet wird. Ich hatte bisher kein einziges Gespräch, bei denen mir meine Fragen (zum Arbeitsalltag, zur Teamzusammensetzung und dem Bildungshintergrund der anderen Teammitglieder, als auch zu Weiterbildung und Entwicklungsmöglichkeiten) mal klar und ordentlich beantwortet wurden, nur sehr viel Blah blah und massig Allgemeinplätze.

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Wenn du in der Beerbungsphase bist, dann musst du doch gar nicht arbeiten.. leb vom geerbten Geld ;-)

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Ja, toller Tippfehler. Meinte natürlich BeWerbungsphase!

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WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Ich würde den thread gerne nochmal aufleben lassen.

Ich habe derzeit einen Job, wo ich sehr gut verdiene. Es ist phasenweise stressig, aber einige Zeit auch entspannt. Ein guter Mix und ich arbeite meine 40std/ Woche. Mein Gehalt liegt etwas über 100k als Fixum. Aber ich bin dort nicht glücklich und ich weiß, dass ich es langfristig nicht machen möchte. Einzig das Gehalt hält mich noch da.

Nun habe ich eine sehr passende Stelle gefunden und es gab auch einen ersten Austausch. Das tolle daran ist, dass man für die Region arbeitet. Das wollte ich schon immer machen. Das einzige Manko ist, dass ich dort maximal 75k verdienen würde. Das ist eine Differenz von über 25k. Wer würde diesen Einschnitt schon in Kauf nehmen, vor allem mit einer Familie mit Kindern.
Das Jahr hat erst begonnen. Ich hoffe, dass im Laufe des ersten Quartals noch passende Stellen kommen wird, wo das Gehalt auch in diese Region kommt.

antworten
WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Ich habe schon solche Einschnitte in Kauf genommen. Zwar nicht -25k, aber -12k, von 65k auf 53k. Nominal weniger, relativ evtl. sogar noch schlimmer.

Geld ist nicht alles. Sei stringent und ehrlich zu dir und deinem Umfeld.

antworten
WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

WiWi Gast schrieb am 17.01.2024:

Ich habe schon solche Einschnitte in Kauf genommen. Zwar nicht -25k, aber -12k, von 65k auf 53k. Nominal weniger, relativ evtl. sogar noch schlimmer.

Geld ist nicht alles. Sei stringent und ehrlich zu dir und deinem Umfeld.

Aber ist es nicht enorm ärgerlich quasi wieder auf ein schlechtes Einsteigsgehalt "runterzufallen"?
Oder ist es etwas wirklich Sinnstiftendes (Pflege, Tierheim, NGO)?

antworten
WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

Fixum Stellen 100K sind wohl eher rar....Was machst Du?

antworten
WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

WiWi Gast schrieb am 17.01.2024:

Ich würde den thread gerne nochmal aufleben lassen.

Ich habe derzeit einen Job, wo ich sehr gut verdiene. Es ist phasenweise stressig, aber einige Zeit auch entspannt. Ein guter Mix und ich arbeite meine 40std/ Woche. Mein Gehalt liegt etwas über 100k als Fixum. Aber ich bin dort nicht glücklich und ich weiß, dass ich es langfristig nicht machen möchte. Einzig das Gehalt hält mich noch da.

Nun habe ich eine sehr passende Stelle gefunden und es gab auch einen ersten Austausch. Das tolle daran ist, dass man für die Region arbeitet. Das wollte ich schon immer machen. Das einzige Manko ist, dass ich dort maximal 75k verdienen würde. Das ist eine Differenz von über 25k. Wer würde diesen Einschnitt schon in Kauf nehmen, vor allem mit einer Familie mit Kindern.
Das Jahr hat erst begonnen. Ich hoffe, dass im Laufe des ersten Quartals noch passende Stellen kommen wird, wo das Gehalt auch in diese Region kommt.

Finde ich schon einen heftigen Schritt - ich persönlich würde es nicht machen. Dann sollen die Dir halt gehaltlich entgegenkommen, wenn die dich unbedingt wollen.
Wenn es jetzt etwas ganz fachfremdes ist oder Du aus der Beratung rauswillst, dann kann man so einen Cut schon akzeptieren aber ansonsten würde ich das nicht in Kauf nehmen. Vor allem ist von außen das Gras immer grüner, die Ernüchterung kommt dann und dann sitzt Du da unzufrieden und mit 25k weniger.

Ich sage überhaupt nicht, dass es nur nach Gehalt geht und man sich nicht selbst treu sein sollte, aber in diesem Ausmaß aus meiner Sicht nicht akzeptabel.

antworten
WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Fixum Stellen 100K sind wohl eher rar....Was machst Du?

Naja alle 40h IGM Endstufen haben mittlerweile n Fixum von 100k, ebenso die letzten Stufen von Beamten oder dem TvÖD. Allein bei uns am Standort (IGM Bayern) sitzen laut Betriebsrat 25% AT rum, die sind auch bei nem Fixum über 100k. Also von rar kann "leider" nimmer die Rede sein.

Aber @Vorposter. 75k ist doch ne Menge Geld? Rechne halt mal durch ob es sich damit finanziell ausgeht und dann ab geht die Post. Man darf nie unterschätzen wie wichtig das ist, wenn einem der Job Freude macht. Dieses Klischee mit "Finde einen Beruf den du liebst und du wirst keinen Tag mehr im Leben arbeiten müssen" stimmt halt zu 100%.

antworten
WiWi Gast

Re: Glücklich im Job ???

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Ich habe schon solche Einschnitte in Kauf genommen. Zwar nicht -25k, aber -12k, von 65k auf 53k. Nominal weniger, relativ evtl. sogar noch schlimmer.

Geld ist nicht alles. Sei stringent und ehrlich zu dir und deinem Umfeld.

Aber ist es nicht enorm ärgerlich quasi wieder auf ein schlechtes Einsteigsgehalt "runterzufallen"?
Oder ist es etwas wirklich Sinnstiftendes (Pflege, Tierheim, NGO)?

-12k Brutto im Jahr sind 1k brutto im Monat bzw. ca. 500 Euro Netto.

Also wenn ich Extreme aus einem Shit Job für 65k und einem super tollen Job für 53k hätte, würde ich die 500 Euro Nettoverlust sofort in Kauf nehmen.
500 Euro sind viel Geld, aber wenn man das mal durch 20 Arbeitstage nimmt, würde ich für 25 Euro netto mehr am Tag mir keinen Job antun, der mich nicht erfüllt (jedenfalls nicht, wenn ich eine Alternative habe).

Ich bin mal von ~120k auf einen 80k Job gewechselt. Das tat auf den ersten Lohnabrechnungen richtig weh. Waren ca. 1,6k netto weniger im Monat.
Aber der Job hat mich gesundheitlich kaputt gemacht und ich hatte eh keine Zeit das Geld auszugeben. Und wenn man solche existenziellen Probleme hat, machts das Geld auch nicht besser.
Danach gings mir gesundheitlich wieder gut, die Lebensfreude kam zurück und ich habe realistisch 10-15 Std. die Woche mehr Freizeit (von >50h auf 35-40h runter).

Bereuen tue ich den Wechsel nicht. Man kann den Motor nicht ewig im hohen Drehzahlbereich fahren, ohne das etwas kaputt geht.

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