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Hat kaum noch wer Hobbies?

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

Warum bewerten wir hier eigentlich was "echte" Hobbies sind oder welche Hobbies cool und angemessen sind?

Man muss sich laut einigen Kommentaren hier ja schon schlecht fühlen, wenn man Fitness oder Radfahren als Hobbies angibt.
Nicht jeder hat Bock im Segelflugverein aktiv zu sein, Bungee oder Base Jumping auszuüben oder nach Schiffwracks zu tauchen.
Je extremer desto besser und cooler sind die Hobbies? Ist es das was ihr wollt?

In meinen Augen ist Zeit mit der Familie verbringen, mit den Kindern in den Zoo oder zum Babyschwimmen zu gehen ebenfalls ein Hobby. Oder ist euch das nur zu temporär?

Klar ist es interessant, wenn jemand ein besonderes und spezielles Hobby ausübt. Derjenige wird auch immer als aufregender wahrgenommen als andere. Aber Millionen weitere Bürger und ich sind gerne langweilig :)

Wenn man den Partner fürs Leben gefunden hat, dann merkt man sehr schnell, dass man sich nicht mehr ständig verstellen und verkaufen muss. Als Single sind alle bodybuilder, high performer, super interessant, immer gut drauf, high energy usw. usf.

Was für ein Quatsch.

Und dann kommt die Scheidung und die Frau brennt mit der hälfte des ETF Depots durch

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Nein, Sonntags kümmere ich mich mit um die Kinder.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

Montag 18:30 Darts
Dienstag 18:30 Fussball
Mittwoch 18:30 Darts
Donnerstag ca. 19:00 Kollegen treffen in Stammkneipe
Freitags 18:30 Fussball
Samstag hoffentlich bald wieder Suff in der Kurve

+Sonntags schön zu Ski Alpin und Biathlon auskatern und dann von 19-23 Uhr NFL ;)!

Ich fühle den Herren

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Ihr habt noch nichtmal Kinder aber schon das Haus?
Bei manchen Paaren dauert es teils Jahre bis der Kunderwunsch in Erfüllung geht, bei manchen Paaren klappts nie.

Das du ein Buzzword wie Neoliberalismus einwirfst, macht es auch nicht besser.
Der deutsche Staat ist vieles, aber sicher nicht neoliberal. Selbst schuld wenn man nur Parteien wählt, die nur Steuern und Abgaben erhöhen.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

Ich, 35, muss rund 50h die Woche arbeiten um das Haus usw. bezahlen zu können. Da bleibt einfach keine Zeit mehr für Hobbies. Nach der Arbeit geht es nach Hause, kurzer Hausputz, Kochen, gemeinsam Essen und dann ist schon 20 Uhr.

Am Wochenende hab ich dann einfach kein Bock mehr auf Verpflichtungen.

Meine Frau arbeitet auch 40h pro Woche. Wir wollen demnächst Kinder und sparen gerade ein dickes Polster dafür zusammen. Früher war das Leben eben deutlich günstiger, bzw. die Gehälter deutlich besser.

20 Jahre neoliberale Politik gehen einfach nicht spurlos an einem vorbei.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Wenn man den Partner fürs Leben gefunden hat, dann merkt man sehr schnell, dass man sich nicht mehr ständig verstellen und verkaufen muss. Als Single sind alle bodybuilder, high performer, super interessant, immer gut drauf, high energy usw. usf.

Was für ein Quatsch.

Ist das der Grund, wieso es soviel Trennungen gibt? Weil man sich wieder gehen lässt, sobald man den Partner fürs Leben gefunden hat? 😁

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

Wenn man den Partner fürs Leben gefunden hat, dann merkt man sehr schnell, dass man sich nicht mehr ständig verstellen und verkaufen muss. Als Single sind alle bodybuilder, high performer, super interessant, immer gut drauf, high energy usw. usf.

Was für ein Quatsch.

Ist das der Grund, wieso es soviel Trennungen gibt? Weil man sich wieder gehen lässt, sobald man den Partner fürs Leben gefunden hat? 😁

Will keiner hören, aber durchaus.
Guck dir doch mal die "Bürohengste" ab 35-40 an.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

Montag 18:30 Darts
Dienstag 18:30 Fussball
Mittwoch 18:30 Darts
Donnerstag ca. 19:00 Kollegen treffen in Stammkneipe
Freitags 18:30 Fussball
Samstag hoffentlich bald wieder Suff in der Kurve

So wie das Leben sein sollte :)

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Was hat Sport den mit dem Partner zu tun. Ich kann Menschen nicht verstehen, die ne Wamoe vor sich her tragen. Das sieht doch nach nix aus. Und man muss sich schließlich auch öfters mal nackt sehen. Aber mit Anfang/Mitte 30 n Bauch zu haben-... Puhhh.

Außerdem macht man Sport auch für die Gesundheit und die eigene Fitness. Das hat einfach mit Lebensgefühl zu tun.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Genau mein Humor. So viel arbeiten um Haus, Auto, Leben zu bezahlen und am Ende des Tages keine Zeit um es zu genießen.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

Hallo zusammen,

mir ist aufgefallen dass bei mir im Freundes- und Kollegenkreis kaum noch jemand richtige Hobbies hat, und erst recht keine die Zeit und Geld kosten. Wenn es um Hobbies geht kommen Sachen wie Kochen, Urlaub, Familie und so. Jetzt interessiert mich, ob das nur meine Blase ist, oder ob das ein allgemeiner Trend ist, den ihr auch seht.

Wenn ich an meine Kindheit zurück denke, hatten meine Eltern und deren Freunde eigentlich alle mindestens ein so ein Hobbie. Mehrere fuhren oft an die Nordsee surfen, zwei hatten Segelboote, einer ein Motorboot, einer hat Autoralleys gefahren, einige hatten Pferde/sind geritten, es gab passionierte Rennradfahrer, Motorradfahrer, Angler, Jäger, etc.
Und das waren alles "normale" Leute, mit kleinen Kindern und oft "nur" einer Ausbildung.

Also wie ist es bei euch mit Hobbies? Oder in eurem Umfeld? Ist es da ähnlich, oder bin ich wirklich in einer Blase?

Ich, 35, muss rund 50h die Woche arbeiten um das Haus usw. bezahlen zu können. Da bleibt einfach keine Zeit mehr für Hobbies. Nach der Arbeit geht es nach Hause, kurzer Hausputz, Kochen, gemeinsam Essen und dann ist schon 20 Uhr.

Am Wochenende hab ich dann einfach kein Bock mehr auf Verpflichtungen.

Meine Frau arbeitet auch 40h pro Woche. Wir wollen demnächst Kinder und sparen gerade ein dickes Polster dafür zusammen. Früher war das Leben eben deutlich günstiger, bzw. die Gehälter deutlich besser.

20 Jahre neoliberale Politik gehen einfach nicht spurlos an einem vorbei.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Irgendwie finde ich, dass viele hier ein sehr trostloses Leben führen. Einfach den scheinbar fix vorgegebenen Plan des Lebens (Haus, Kinder, Karriere) abarbeiten, wie im Hamsterrad. Interessiert sich hier niemand für Tiefgründigeres? Man muss nicht gleich zum buddhistischen Mönch mutieren und full time meditieren, aber etwas mehr etwas machen, dass Sinnsuche betrifft hätte ich schon erwartet. Der Mensch ist doch nicht nur eine Machine, die Befehle des Lebens abarbeitet, ohne sie auch mal zu hinterfragen....

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Hammer Typ

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

Montag 18:30 Darts
Dienstag 18:30 Fussball
Mittwoch 18:30 Darts
Donnerstag ca. 19:00 Kollegen treffen in Stammkneipe
Freitags 18:30 Fussball
Samstag hoffentlich bald wieder Suff in der Kurve

So wie das Leben sein sollte :)

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

warum wollen alle ein Haus kaufen? Ich zahle Miete und bin ok damit.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Würdet ihr Haus, Auto und Uhr eher auf Kredit kaufen, oder kommt ihr eher vom Barkauf?

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

versteh ich auch nicht. mind. 20 jahre an den ort gebunden, bei einer scheidung fettes minus und die karriere kannst ebenfalls das kloh runterspülen, weil du im prinzip signalisierst, dass du nicht mobil bist. wozu elite studium dann? ausbildung hätte in dem fall auch gereicht.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

warum wollen alle ein Haus kaufen? Ich zahle Miete und bin ok damit.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Habe durch meinen Hauskauf zum jetzigen Zeitpunkt mehr value creation als durch 10 Jahre Arbeit….

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

warum wollen alle ein Haus kaufen? Ich zahle Miete und bin ok damit.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Ich möchte mir damit einen Traum erfüllen, Haus mit großem Garten, Pool etc.
Das einzige was momentan derartig teuer ist sind die Grundstücke, ggf. Materialen aber das schlägt nicht derbe ins Gewicht.

Aber eine Poolanlage im Garten und ein modernes/luxury Haus kostet keine Welt, wenn alles vorab geplant ist.

Ich werde versuchen bis Anfang 30 zu husseln, Exit in DAX30 mit 2-3 HO und den rest nach München pendeln und somit hoffentlich in einigen Jahren mein Traum vom Eigenheim zu erfüllen.

Frau verdient auch gut als W.Ing, dann geht noch ein Stück ins Depot und Haus wird locker abbezahlt.

Mit 20-30% EK auf 15 - 20 Jahre fix abbezahlt.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

warum wollen alle ein Haus kaufen? Ich zahle Miete und bin ok damit.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

Habe durch meinen Hauskauf zum jetzigen Zeitpunkt mehr value creation als durch 10 Jahre Arbeit….

warum wollen alle ein Haus kaufen? Ich zahle Miete und bin ok damit.

Kannst du erklären wie du das genau meinst? Die Immobilienpreise sind meiner Meinung nach momentan ja doch sehr hoch. Meinst du value creation durch Ersparnis der Miete oder durch Wertsteigerung?

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

Carrera Digital 132

Finde ich einfach toll. Und meine Kinder ebenfalls. Nur meine Frau kann sich da nicht wirklich für begeistern. Wenn sie aber mal ein Rennen mitfährt, gewinnt sie. UND DAS IST EINE FRECHHEIT!!!

Kann ich absolut nachvollziehen und muss an dieser Stelle gestehen, dass ich die Geschenke an meine Kinder immer auch nach dem Gesichtspunkt aussuche, ob ich sie cool finde und Spaß daran haben werde 😋

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Ich habe das "Haus, Kinder"-Ding. Das Karriere-Ding lass eichmal außen vor. Mir gefällt es. Hätte gerne mehr Zeit für Kinder , Frau und Haus/Garten. Ich genieße es durch und durch. Muss aber auch sagen, dass ich das Großstadtexperiment für mich bereits hatte. Incl. gescheiterter Beziehung/Familie. Ist jetzt meine 2. Chance und die will ich nutzen. Mir geht es gut. Mein Job macht Spaß, wird schlecht bezahlt, aber es geht mir mental gut.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

Irgendwie finde ich, dass viele hier ein sehr trostloses Leben führen. Einfach den scheinbar fix vorgegebenen Plan des Lebens (Haus, Kinder, Karriere) abarbeiten, wie im Hamsterrad. Interessiert sich hier niemand für Tiefgründigeres? Man muss nicht gleich zum buddhistischen Mönch mutieren und full time meditieren, aber etwas mehr etwas machen, dass Sinnsuche betrifft hätte ich schon erwartet. Der Mensch ist doch nicht nur eine Machine, die Befehle des Lebens abarbeitet, ohne sie auch mal zu hinterfragen....

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Ändert nichts an der Tatsache, dass du dich mit eigenem Haus extrem an einen Ort bindest. Gut wenn man Familie und Kinder in der Schule hat, will man auch nicht mehr so umziehen, aber wenn dann noch das Haus dazu kommt... .

Ich stimme den Kollegen zu: Warum erst auf Bildung, Fremdsprachen, Karriere machen und sich dann selbst kastrieren in dem man sich unnötig zwingend örtlich bindet?

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

Ich möchte mir damit einen Traum erfüllen, Haus mit großem Garten, Pool etc.
Das einzige was momentan derartig teuer ist sind die Grundstücke, ggf. Materialen aber das schlägt nicht derbe ins Gewicht.

Aber eine Poolanlage im Garten und ein modernes/luxury Haus kostet keine Welt, wenn alles vorab geplant ist.

Ich werde versuchen bis Anfang 30 zu husseln, Exit in DAX30 mit 2-3 HO und den rest nach München pendeln und somit hoffentlich in einigen Jahren mein Traum vom Eigenheim zu erfüllen.

Frau verdient auch gut als W.Ing, dann geht noch ein Stück ins Depot und Haus wird locker abbezahlt.

Mit 20-30% EK auf 15 - 20 Jahre fix abbezahlt.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

warum wollen alle ein Haus kaufen? Ich zahle Miete und bin ok damit.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Haut auch etwas mit dem Typus Mensch hier zu tun. Der durchschnittliche Wiwi ist nunmal Stromlinienförmig und zeigt kaum Kante. War bei mir und den meisten Kommilitonen im Studium auch so.

Oft keine wirklichen Hobbies ausser Sport, reisen. Jetzt mit Mitte 30 sind die Leute dann entweder mit Haus und Familie beschäftigt oder haben sich anderweitig Hobbies gesucht. Bei mir ists zB Photographie. Für mich die perfekte Mischung aus Technik und Kreativität.

Die Sache ist auch die: Während des Studiums hat man oft nicht genug Geld für spezielle und teure Hobbies. Das ändert sich aber schlagartig mit Berufseinstieg. Nach den ersten paar Jahren merken viele dann, dass arbeiten doch nicht alles im Leben ist oder bekommen den Realitätscheck und erste Karrieredämpfer/Erwartungen werden nicht erfüllt. Dann wird eingesehen, dass Arbeit nicht alles ist und sich anderen Dingen gewidmet.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Warum wird eigentlich in JEDEM Wiwi Treff Thread früher oder später die Gehalts- und Karrierekeule geschwungen? Hier geht es doch um Hobbys :D

Ich hab als Hobby Sport (trainiere 2x die Woche eine Mannschaft, 1x nach dem Training treffe ich mich noch mit den alten Jungs zum zocken, quasi "Altherren" und das mit 35 :D), am Wochenende machen wir immer was als Familie (Schwimmbad, Zoo, Radtour...) Das sind ja auch keine coolen Hobbys per Definition, aber mich erfüllt das ungemein. Meine Kinder spielen den Sport mittlerweile auch und wollen Sondertrainings mit mir im Garten machen, was einfach nur mega ist.

Achja, Karriere kriege ich trotzdem noch eingebaut, dank Homeoffice verschiebt man dann einfach mal ein paar Sachen und baut sich von 15-16:30 mal ne Lücke ein, in der es eben kurz in den Garten geht. Tut der Karriere keinen Abbruch. Und ich musste übrigens für meine Konzernkarriere nie flexibel sein und umziehen oder sonstiges, und konnte mir daher hier ein schönes Haus inkl. Garten Pool etc bauen. Aber redet euch das ruhig ein.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

Haut auch etwas mit dem Typus Mensch hier zu tun. Der durchschnittliche Wiwi ist nunmal Stromlinienförmig und zeigt kaum Kante. War bei mir und den meisten Kommilitonen im Studium auch so.

Oft keine wirklichen Hobbies ausser Sport, reisen. Jetzt mit Mitte 30 sind die Leute dann entweder mit Haus und Familie beschäftigt oder haben sich anderweitig Hobbies gesucht. Bei mir ists zB Photographie. Für mich die perfekte Mischung aus Technik und Kreativität.

Die Sache ist auch die: Während des Studiums hat man oft nicht genug Geld für spezielle und teure Hobbies. Das ändert sich aber schlagartig mit Berufseinstieg. Nach den ersten paar Jahren merken viele dann, dass arbeiten doch nicht alles im Leben ist oder bekommen den Realitätscheck und erste Karrieredämpfer/Erwartungen werden nicht erfüllt. Dann wird eingesehen, dass Arbeit nicht alles ist und sich anderen Dingen gewidmet.

Wieso werden Hobbies jetzt wieder gewertet? Und Sport und/oder reisen können auch schon einen Großteil der Freizeit einnehmen also wieso braucht man da noch mehr? Um zeigen zu können, dass man natürlich anders ist als andere?

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Typische Woche pre- (und hoffentlich post-) covid:

  • Montag: Arbeiten bis 18Uhr, Essen kochen mit Frau, Sport, Haushalt bis 21uhr, dann noch bis 23Uhr arbeiten

  • Dienstag: Arbeiten bis 18Uhr, Restaurant mit Freunden, um 22Uhr noch paar Mails vor ins Bett gehen

  • Mittwoch: Wie Montag, nur anderer Sport mit anderen Leuten

  • Donnerstag: Arbeiten bis 18Uhr und dann den ganzen Abend "frei machen": Kino, spazieren/flanieren, shoppen, Musik hören, lesen - worauf ich/meine Frau auch immer Bock habe/hat

  • Freitag: Früher Feierabend um 17Uhr und jede zweite Woche haben wir dann schon einen Wochenendstrip gestartet. Entweder Freunde besucht in anderen Städten oder Wanderungen im Sommer / Ski-fahren im Winter.

Also kein Herzenshobby, aber trotzdem voll zufrieden mit der Breite an Aktivitäten und den sozialen Kontakten, die damit einher gehen.

Und mit dem Ansatz ist in meinem Umfeld trotzdem "Karriere möglich" - meine 50h habe ich ja trotzdem pro Woche.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

War nicht als Wertung gemeint. Hab ja auch geschrieben "keine wirklichen Hobbies ausser Sport, reisen".

Ich mache auch gerne Sport und reise gerne. Trotzdem habe ich noch andere Hobbies...

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

Haut auch etwas mit dem Typus Mensch hier zu tun. Der durchschnittliche Wiwi ist nunmal Stromlinienförmig und zeigt kaum Kante. War bei mir und den meisten Kommilitonen im Studium auch so.

Oft keine wirklichen Hobbies ausser Sport, reisen. Jetzt mit Mitte 30 sind die Leute dann entweder mit Haus und Familie beschäftigt oder haben sich anderweitig Hobbies gesucht. Bei mir ists zB Photographie. Für mich die perfekte Mischung aus Technik und Kreativität.

Die Sache ist auch die: Während des Studiums hat man oft nicht genug Geld für spezielle und teure Hobbies. Das ändert sich aber schlagartig mit Berufseinstieg. Nach den ersten paar Jahren merken viele dann, dass arbeiten doch nicht alles im Leben ist oder bekommen den Realitätscheck und erste Karrieredämpfer/Erwartungen werden nicht erfüllt. Dann wird eingesehen, dass Arbeit nicht alles ist und sich anderen Dingen gewidmet.

Wieso werden Hobbies jetzt wieder gewertet? Und Sport und/oder reisen können auch schon einen Großteil der Freizeit einnehmen also wieso braucht man da noch mehr? Um zeigen zu können, dass man natürlich anders ist als andere?

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Dieses "hobby-/interessenslos/Einheitsbreihobbies"-Phänomen ist - und da lehne ich mich mal weit aus dem Fenster - weit verbreitet. Vor allem bei WiWis/Jura etc.
Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel.

Woran ich das fest mache? An meinen Bekannten- und Kommilitonenkreis. Viele Mädels reiten, Sport ist weit verbreitet. Mit vielem wird sich gezwungenerweise auseinander gesetzt, nur weil es zum Allgemeinwissen gehört bzw. in gewissen Schichten/Kreisen als 'chic' gilt, nicht weil sie selbst eine intrinsische Motivation besitzen. Nur wenige scheinen Hobbies zu besitzen, die sich außerhalb des 0-8-15-Radius' bewegen. Von den Interessen her scheint es auch recht einförmig bei meinen Kommilitonen zu sein.

Asche über mein Haupt, meine Hobbies sind inzwischen auch nicht mehr sonderlich vielfältig und ausgefallen - früher habe ich Leistungssport betrieben, bin daneben anderen Sportarten (Handball, Judo, Windsurfen u.a.) nachgegangen, hab viel gelesen, viel mir selbstbeigebracht (z.B. Klavier spielen, Sprachen/Alphabete, einfaches programmieren), bin gerne und oft in Museen/Oper/Theater gegangen, hab mich kreativ ausgelebt (Geschichten schreiben, Bilder bearbeiten...), mich relativ viel mit Videospielen auseinandergesetzt, war oft unterwegs und habe mir Orte/Architektur angeschaut, hab viel im Garten gearbeitet, bin viel spazieren gegangen...

Heute fehlt mir einfach die Zeit. Die wenige Freizeit, die mir zurzeit bleibt, verwende ich inzwischen fürs Fahrrad fahren, fotografieren, lesen, schreiben, Dokumentationen schauen/Podcasts hören, backen, schlafen, Zeit mit der Familie verbringen, mit Freunden telefonieren und Vorbereitungen für die Lehrveranstaltungen.
Da sich die Klausurenphase am Horizont abzeichnet, wird sich meine Freizeit in absehbarer Zeit auf Lernen, Schlafen und Sport verringern - die restliche Zeit der Wochen ist mit Lehrveranstaltungen und anderen Veranstaltungen voll. Habe bereits ein Studium hinter mir, nach dessen Abbrechen ich aufgrund von privaten Erlebnissen in eine Sinnkrise fiel, möchte ich dieses Mal alles geben.

Wegen der Sinnkrise kann ich Menschen verstehen, die sagen, dass ihre Freizeitbeschäftigung sie auch im Leben voranbringen soll. Hatte diese Einstellung eine zeitlang sehr stark. Meine alten Hobbies und Interessen erschienen mir einfach nur sinnlos. Sie hatten mich nirgendwohin gebracht und damit etwas im Leben anfangen konnte ich nicht. Ich hatte kein Geld, keinen Job, keine Perspektive, nur meine Zeit verschwendet. Das zu realisieren war einfach nicht toll.
Inzwischen bin ich davon wieder etwas abgekommen. Mir ist lediglich wichtig, auf jeden Fall regelmäßig Sport zu treiben. Gibt mir einfach rückwirkend ein Wohlbefinden, das mir sonst nichts so geben kann.

Meine vielfältigen Interessen existieren immer noch und werden auch die Zeit überstehen, in der ich mich nicht mit ihnen auseinandersetzen kann. Wie sich meine Hobbies nach dem Studium entwickeln, kann ich jetzt nicht sagen. Hängt von der Stelle ab. Es gibt ein paar Sportarten, die ich gerne irgendwann betreiben würde, würde gerne wieder ein Musikinstrument spielen, einen Bonsai züchten und ich würde gerne auch noch viel von der Welt sehen, viel erleben, lernen.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

meine Arbeit ist mein Hobby (IB).
Problem damit?

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Den Post hätte ich schon viel eher erwartet.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

meine Arbeit ist mein Hobby (IB).
Problem damit?

antworten
WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

meine Arbeit ist mein Hobby (IB).
Problem damit?

Meine Güte, als IBler selbst gehen mir Leute von deinem Schlag echt auf die Nerven. Langweiliger und eindimensionaler gehts nicht.

antworten
WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

meine Arbeit ist mein Hobby (IB).
Problem damit?

+1
Wenn ich mal frei habe, spiele ich Fußball (generell Sport), gehe wandern oder reisen und koche viel..

Und genug Geld für hochwertige und gut sitzende Mode, gute Restaurants, eine tolle Wohnung, Auto und eine hochkarätige Büchersammlung habe ich auch.

Was will man mehr als viel Geld, viel Arbeit und viel Macht?
Harvey Specter und Bobby Axelrod lassen grüßen.

PS. Immerhin verplempere ich keine freie Zeit mit TikTok, Instagram oder was noch so „Trend“ ist.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

meine Arbeit ist mein Hobby (IB).
Problem damit?

Ich habe noch nie so ein trauriges statement im Forum gelesen. Tut mir echt Leid für dich :(

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

meine Arbeit ist mein Hobby (IB).
Problem damit?

Nö, nur Mitleid.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Da ist weder Arbeit noch Hobby. Mach mal lieber etwas substanzielles oder etwas, wozu man keine Infrastruktur wie ein Büro braucht. Das ist nämlich "leben".

Merke: Wenn du außerhalb des Büros unnütz bist und keine Skills hat, läuft was falsch.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

meine Arbeit ist mein Hobby (IB).
Problem damit?

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Immerhin verdient er als IBler mehr Geld als jeder MBBler, Tech, Dax30 oder Big4ler und das mit Abstand.

Das zählt im Leben.
Viel Geld = Viel Macht.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

Da ist weder Arbeit noch Hobby. Mach mal lieber etwas substanzielles oder etwas, wozu man keine Infrastruktur wie ein Büro braucht. Das ist nämlich "leben".

Merke: Wenn du außerhalb des Büros unnütz bist und keine Skills hat, läuft was falsch.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

meine Arbeit ist mein Hobby (IB).
Problem damit?

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Geiler Typ auch wenn es ein Troll ist. Die Peanuts aus dem IB geben dir noch lange keine "Macht".
Dafür musst du schon Arbeitgeber sein und ein Unternehmen mit Impact auf die Gesellschaft aufbauen.

Es sei denn Macht ist für dich gleichbedeutend mit Hemden bügeln zu lassen und Chantalle mit dem Benz zu beindrucken.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

Immerhin verdient er als IBler mehr Geld als jeder MBBler, Tech, Dax30 oder Big4ler und das mit Abstand.

Das zählt im Leben.
Viel Geld = Viel Macht.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

So und jetzt bitte zurück in deine Rewe I Vorlesung…

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

Immerhin verdient er als IBler mehr Geld als jeder MBBler, Tech, Dax30 oder Big4ler und das mit Abstand.

Das zählt im Leben.
Viel Geld = Viel Macht.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

Das du ein Buzzword wie Neoliberalismus einwirfst, macht es auch nicht besser.
Der deutsche Staat ist vieles, aber sicher nicht neoliberal. Selbst schuld wenn man nur Parteien wählt, die nur Steuern und Abgaben erhöhen.

+1
Ich kann Leute, die behaupten, deutsche Politik wäre kapitalistisch/neoliberal/liberal/konservativ, nicht ernst nehmen. Schneller kann man sich gar nicht als jemand entlarven, der keine Ahnung hat, aber schön alles nachplappert, was gewisse Medien und Gruppierungen behaupten.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

Immerhin verdient er als IBler mehr Geld als jeder MBBler, Tech, Dax30 oder Big4ler und das mit Abstand.

Das zählt im Leben.
Viel Geld = Viel Macht.

Geld wird erst ab einer gewisse Grenze wirklich relevant.
Ob du jetzt 100k, 1 Millionen oder 10 Millionen hast, du bist und bleibst ein kleines Licht.
Erst ab dem dreistelligen Millionenbereich bis Milliardenbereich kann man wirklich von "Macht durch Geld" reden. Und da kommen die fleißigen IB-Arbeitsbienen aber niemals hin.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Auch wenn du es auf "Geld = Macht" runterbrechen möchtest (was ein bisschen sehr vereinfacht ist), reicht auch das, was du im IB verdienst lange nicht aus, damit du da wirklich einen Unterschied merkst.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

Immerhin verdient er als IBler mehr Geld als jeder MBBler, Tech, Dax30 oder Big4ler und das mit Abstand.

Das zählt im Leben.
Viel Geld = Viel Macht.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

Immerhin verdient er als IBler mehr Geld als jeder MBBler, Tech, Dax30 oder Big4ler und das mit Abstand.

Das zählt im Leben.
Viel Geld = Viel Macht.

Oh Gott, mach erst mal deinen Bachelor fertig. Welche „Macht“ hast du denn mit ein paar hundert k?

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

du hast vielleicht machtfantasien, aber keine macht. um wirklich macht zu haben, brauchst du summen an geld, die verdient keiner hier. und du musst einfluss von einem bestimmten bereich aus ausüben. andernfalls bist du nur ein größenwahnsinniger konsument mit viel geld.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

Immerhin verdient er als IBler mehr Geld als jeder MBBler, Tech, Dax30 oder Big4ler und das mit Abstand.

Das zählt im Leben.
Viel Geld = Viel Macht.

Da ist weder Arbeit noch Hobby. Mach mal lieber etwas substanzielles oder etwas, wozu man keine Infrastruktur wie ein Büro braucht. Das ist nämlich "leben".

Merke: Wenn du außerhalb des Büros unnütz bist und keine Skills hat, läuft was falsch.

meine Arbeit ist mein Hobby (IB).
Problem damit?

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

Immerhin verdient er als IBler mehr Geld als jeder MBBler, Tech, Dax30 oder Big4ler und das mit Abstand.

Das zählt im Leben.
Viel Geld = Viel Macht.

Da ist weder Arbeit noch Hobby. Mach mal lieber etwas substanzielles oder etwas, wozu man keine Infrastruktur wie ein Büro braucht. Das ist nämlich "leben".

Merke: Wenn du außerhalb des Büros unnütz bist und keine Skills hat, läuft was falsch.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

meine Arbeit ist mein Hobby (IB).
Problem damit?

seit wann hat ein analyst oder associate in einer IB "viel geld" oder "viel macht"?
hahahaha

der kann vielleicht bisschen mehr trinkgeld im restaurant geben oder wohnt in einer schöneren wohnung, das wars dann aber auch schon

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

Immerhin verdient er als IBler mehr Geld als jeder MBBler, Tech, Dax30 oder Big4ler und das mit Abstand.

Das zählt im Leben.
Viel Geld = Viel Macht.

Da ist weder Arbeit noch Hobby. Mach mal lieber etwas substanzielles oder etwas, wozu man keine Infrastruktur wie ein Büro braucht. Das ist nämlich "leben".

Merke: Wenn du außerhalb des Büros unnütz bist und keine Skills hat, läuft was falsch.

meine Arbeit ist mein Hobby (IB).
Problem damit?

Falls du ernsthaft so denkst solltest du mal raus an die frische Luft gehen und über dein Leben nachdenken. Dieses "HAHA ICH VERDIENE MEHR ALS DU" ist schon sehr kindisch und beeindruckt heutzutage niemanden mehr außerhalb der BWL Blase. Wenn du flexen willst musst du zu einer NGO oder NPO und nicht zu einer Bank die dafür bekannt ist die Elite nur noch reicher zu machen.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Gehalt eines Arbeitnehmers ≠ viel Geld

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

Immerhin verdient er als IBler mehr Geld als jeder MBBler, Tech, Dax30 oder Big4ler und das mit Abstand.

Das zählt im Leben.
Viel Geld = Viel Macht.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

Da ist weder Arbeit noch Hobby. Mach mal lieber etwas substanzielles oder etwas, wozu man keine Infrastruktur wie ein Büro braucht. Das ist nämlich "leben".

Merke: Wenn du außerhalb des Büros unnütz bist und keine Skills hat, läuft was falsch.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

meine Arbeit ist mein Hobby (IB).
Problem damit?

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Habe das Gefühl, Hobbies sind heutzutage irrelevant. Kein Mensch interessiert sich für meine Hobbies.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Viel Geld = Viel Macht stimmt vielleicht, aber erst ab bestimmten Summen. Da wo wir uns befinden, spielen eher andere Faktoren eine Rolle. Ich glaube du hast zu viele Filme geschaut.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

Immerhin verdient er als IBler mehr Geld als jeder MBBler, Tech, Dax30 oder Big4ler und das mit Abstand.

Das zählt im Leben.
Viel Geld = Viel Macht.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

Da ist weder Arbeit noch Hobby. Mach mal lieber etwas substanzielles oder etwas, wozu man keine Infrastruktur wie ein Büro braucht. Das ist nämlich "leben".

Merke: Wenn du außerhalb des Büros unnütz bist und keine Skills hat, läuft was falsch.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

meine Arbeit ist mein Hobby (IB).
Problem damit?

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

meine Arbeit ist mein Hobby (IB).
Problem damit?

Ich habe noch nie so ein trauriges statement im Forum gelesen. Tut mir echt Leid für dich :(

Ist doch super, wenn ihm sein Job so viel Spaß macht, dass er ihn als Hobby sieht. Ich würde das jetzt nicht immer behaupten bei mir, aber wäre wohl kaum so lange in der Beratung geblieben, wenn das bei mir nicht etwas stimmen würde. In meinem Bereich lese ich in meiner Freizeit noch News zu meiner Zielbranche etc. Einfach, weil ich es spannend finde. Sich das Hirn zermartern über coole Lösungen - macht mir Spaß.

Würde ich deswegen lieber arbeiten als auf die Malediven fahren? Wahrscheinlich nicht. Aber mir ist 50h pro Woche und "Spaß" bei der Arbeit lieber als 35-40h Horror, Langeweile, der Uhr zugucken und dafür dann jeden Tag dann 1-2h Fußball spielen gehen. Kaum jemand ist <35h pro Woche auf Arbeit, daher wäre das für mich schon Anspruch, dass man es cool findet. Ähnlich eines Hobbies eben...

antworten
WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

meine Arbeit ist mein Hobby (IB).
Problem damit?

Ich habe noch nie so ein trauriges statement im Forum gelesen. Tut mir echt Leid für dich :(

Ist doch super, wenn ihm sein Job so viel Spaß macht, dass er ihn als Hobby sieht. Ich würde das jetzt nicht immer behaupten bei mir, aber wäre wohl kaum so lange in der Beratung geblieben, wenn das bei mir nicht etwas stimmen würde. In meinem Bereich lese ich in meiner Freizeit noch News zu meiner Zielbranche etc. Einfach, weil ich es spannend finde. Sich das Hirn zermartern über coole Lösungen - macht mir Spaß.

Würde ich deswegen lieber arbeiten als auf die Malediven fahren? Wahrscheinlich nicht. Aber mir ist 50h pro Woche und "Spaß" bei der Arbeit lieber als 35-40h Horror, Langeweile, der Uhr zugucken und dafür dann jeden Tag dann 1-2h Fußball spielen gehen. Kaum jemand ist <35h pro Woche auf Arbeit, daher wäre das für mich schon Anspruch, dass man es cool findet. Ähnlich eines Hobbies eben...

Klar ist es super, wenn jemand Spaß an der eigenen Arbeit hat. So sollte es ja im Idealfall sein. Ist aber schon etwas langweilig und begrenzt, wenn das den gesamten Lebensinhalt ausmacht und es nichts anderes gibt, womit sich die Person beschäftigt

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Lass den Nachwuchs Gordon Gekko noch bisschen träumen. Wahrscheinlich ist der "inspiriert" vom Wolf of Wallstreet und postet auf Insta schlaue Finance Zitate haha...soviel zu "Macht".

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

Viel Geld = Viel Macht stimmt vielleicht, aber erst ab bestimmten Summen. Da wo wir uns befinden, spielen eher andere Faktoren eine Rolle. Ich glaube du hast zu viele Filme geschaut.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

Immerhin verdient er als IBler mehr Geld als jeder MBBler, Tech, Dax30 oder Big4ler und das mit Abstand.

Das zählt im Leben.
Viel Geld = Viel Macht.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

Da ist weder Arbeit noch Hobby. Mach mal lieber etwas substanzielles oder etwas, wozu man keine Infrastruktur wie ein Büro braucht. Das ist nämlich "leben".

Merke: Wenn du außerhalb des Büros unnütz bist und keine Skills hat, läuft was falsch.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2021:

meine Arbeit ist mein Hobby (IB).
Problem damit?

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

Immerhin verdient er als IBler mehr Geld als jeder MBBler, Tech, Dax30 oder Big4ler und das mit Abstand.

Das zählt im Leben.
Viel Geld = Viel Macht.

Geld wird erst ab einer gewisse Grenze wirklich relevant.
Ob du jetzt 100k, 1 Millionen oder 10 Millionen hast, du bist und bleibst ein kleines Licht.
Erst ab dem dreistelligen Millionenbereich bis Milliardenbereich kann man wirklich von "Macht durch Geld" reden. Und da kommen die fleißigen IB-Arbeitsbienen aber niemals hin.

Sehe ich genau anders herum. Abnehmender Grenznutzen. Die erste Million macht unabhängig. Nach der 4% Regel kannst du 40.000 Euro entnehmen, womit man ein anständiges Leben ohne externen Geldzufluss durch Arbeitgeber oder Staat leben kann. Jede weitere Million ist einfach nur Zusatzkonsum.

Wenn ich die Wahl hätte zwischen 100% Chance auf eine Million oder 10% Chance auf 100 Millionen, würde ich immer eine Million nehmen. Auch wenn der Erwartungswert bei Fall 10x höher ist.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

Geld wird erst ab einer gewisse Grenze wirklich relevant.
Ob du jetzt 100k, 1 Millionen oder 10 Millionen hast, du bist und bleibst ein kleines Licht.
Erst ab dem dreistelligen Millionenbereich bis Milliardenbereich kann man wirklich von "Macht durch Geld" reden. Und da kommen die fleißigen IB-Arbeitsbienen aber niemals hin.

Sehe ich genau anders herum. Abnehmender Grenznutzen. Die erste Million macht unabhängig. Nach der 4% Regel kannst du 40.000 Euro entnehmen, womit man ein anständiges Leben ohne externen Geldzufluss durch Arbeitgeber oder Staat leben kann. Jede weitere Million ist einfach nur Zusatzkonsum.

Wenn ich die Wahl hätte zwischen 100% Chance auf eine Million oder 10% Chance auf 100 Millionen, würde ich immer eine Million nehmen. Auch wenn der Erwartungswert bei Fall 10x höher ist.

Es geht hier aber nicht darum, ab wann Geld unabhängig macht. Das 1 Millionen einem schon ein relativ entspanntes Leben ermöglich ist klar.

Aber nur weil du plötzlich ne Millionen hast, hast du nicht mehr Macht als der Nachbar der nur 500k hat. Das hat der ursprüngliche Poster impliziert und das ist in einem Rechtsstaat schlicht nicht wahr.

Es gibt eine Grenze, wo Geld zu Macht wird, aber die liegt weit jenseits dessen.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Mathe liegt dir nicht oder?
Und die Frage hast du auch nicht verstanden.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

Immerhin verdient er als IBler mehr Geld als jeder MBBler, Tech, Dax30 oder Big4ler und das mit Abstand.

Das zählt im Leben.
Viel Geld = Viel Macht.

Geld wird erst ab einer gewisse Grenze wirklich relevant.
Ob du jetzt 100k, 1 Millionen oder 10 Millionen hast, du bist und bleibst ein kleines Licht.
Erst ab dem dreistelligen Millionenbereich bis Milliardenbereich kann man wirklich von "Macht durch Geld" reden. Und da kommen die fleißigen IB-Arbeitsbienen aber niemals hin.

Sehe ich genau anders herum. Abnehmender Grenznutzen. Die erste Million macht unabhängig. Nach der 4% Regel kannst du 40.000 Euro entnehmen, womit man ein anständiges Leben ohne externen Geldzufluss durch Arbeitgeber oder Staat leben kann. Jede weitere Million ist einfach nur Zusatzkonsum.

Wenn ich die Wahl hätte zwischen 100% Chance auf eine Million oder 10% Chance auf 100 Millionen, würde ich immer eine Million nehmen. Auch wenn der Erwartungswert bei Fall 10x höher ist.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

du verwechselst Nutzen mit Macht. Es stimmt der Grenznutzen fällt mit einem ansteigenden Vermögen. Einfluss (Macht ist der falsche Begriff) bekommt man durch Geld aber erst bei erheblich höheren Beträgen, wobei auch hier die Frage ist wie hoch so ein Einfluss wirklich ist.

Sehe ich genau anders herum. Abnehmender Grenznutzen. Die erste Million macht unabhängig. Nach der 4% Regel kannst du 40.000 Euro entnehmen, womit man ein anständiges Leben ohne externen Geldzufluss durch Arbeitgeber oder Staat leben kann. Jede weitere Million ist einfach nur Zusatzkonsum.

Wenn ich die Wahl hätte zwischen 100% Chance auf eine Million oder 10% Chance auf 100 Millionen, würde ich immer eine Million nehmen. Auch wenn der Erwartungswert bei Fall 10x höher ist.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Ich stelle mir meist eher die Frage, wieso haben Frauen kaum Hobbies haben oder machen subjektiv beobachtet oft das was der Freund tut?

Ich beobachte das auch Zuhause. Die Freundin scrollt durch irgendwelche Social Media Plattformen oder schaut mal eine TV Serie an, geht mit Freundinnen essen etc. aber so ein wirklich Hobbies, irgendwas was nicht absolut jeder macht hat sie nicht.

Wenn ich mich im Freundeskreis umsehe ist das ähnlich, maximal noch wird irgendein Hobby des Freundes übernommen. Mag sein das sich das ein oder andere Paar über das gleiche Hobby kennengelernt hat aber so wirklich den Eindruck habe ich auch nicht.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 17.06.2021:

Ich stelle mir meist eher die Frage, wieso haben Frauen kaum Hobbies haben oder machen subjektiv beobachtet oft das was der Freund tut?

Ich beobachte das auch Zuhause. Die Freundin scrollt durch irgendwelche Social Media Plattformen oder schaut mal eine TV Serie an, geht mit Freundinnen essen etc. aber so ein wirklich Hobbies, irgendwas was nicht absolut jeder macht hat sie nicht.

Wenn ich mich im Freundeskreis umsehe ist das ähnlich, maximal noch wird irgendein Hobby des Freundes übernommen. Mag sein das sich das ein oder andere Paar über das gleiche Hobby kennengelernt hat aber so wirklich den Eindruck habe ich auch nicht.

Gibt genug Männer, die den ganzen Tag zocken oder Netflix schauen - sehe da keinen Unterschied zu Social media oder TV. Es kommt am Ende auf den Menschen an, was für ein Hobby er hat. Das auf die Frauenwelt zu pauschalisieren ist naiv.

Du hast aber insofern recht, als dass viele Hobbies in jüngerer Zeit schlicht für Frauen verboten waren - sprich Marathon, wo die erste Frau 1967 damals noch verbotenerweise teilgenommen hat. Aber auch in anderen Extremsportarten sind Frauen daher noch weniger verbreitet, weil Männer dominieren. Mit dem Freund einzusteigen ist dann insofern einfacher, als dass man direkt integriert ist, und seltener dumme Sprüche reingedrückt bekommt.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 17.06.2021:

Ich stelle mir meist eher die Frage, wieso haben Frauen kaum Hobbies haben oder machen subjektiv beobachtet oft das was der Freund tut?

Ich beobachte das auch Zuhause. Die Freundin scrollt durch irgendwelche Social Media Plattformen oder schaut mal eine TV Serie an, geht mit Freundinnen essen etc. aber so ein wirklich Hobbies, irgendwas was nicht absolut jeder macht hat sie nicht.

Wenn ich mich im Freundeskreis umsehe ist das ähnlich, maximal noch wird irgendein Hobby des Freundes übernommen. Mag sein das sich das ein oder andere Paar über das gleiche Hobby kennengelernt hat aber so wirklich den Eindruck habe ich auch nicht.

Gibt genug Männer, die den ganzen Tag zocken oder Netflix schauen - sehe da keinen Unterschied zu Social media oder TV. Es kommt am Ende auf den Menschen an, was für ein Hobby er hat. Das auf die Frauenwelt zu pauschalisieren ist naiv.

Du hast aber insofern recht, als dass viele Hobbies in jüngerer Zeit schlicht für Frauen verboten waren - sprich Marathon, wo die erste Frau 1967 damals noch verbotenerweise teilgenommen hat. Aber auch in anderen Extremsportarten sind Frauen daher noch weniger verbreitet, weil Männer dominieren. Mit dem Freund einzusteigen ist dann insofern einfacher, als dass man direkt integriert ist, und seltener dumme Sprüche reingedrückt bekommt.

Wie kann man sich eigtl anmaßen, "Zocken" nicht als Hobby zu sehen ?
Ich hab zwar meine aktive Zeit schon seit 10 Jahren hinter mir, aber spätestens im Jahr 2021 sollte man doch den Stellenwert dahinter gemerkt haben...

Profis verdienen mehr als 80% der Profisportwelt.
Junge Spieler eifern in Amateurligen ebenjenen nach.
Zocken nicht gesund für Rücken, Fußball/Handball nicht gesund für .... ALLES :d.
Teambildend ist wohl beides.

Ich sag ja auch nicht, dass Ama-Fussball in Kreisliga D kein Hobby ist.
Aber respektiert mal n bisschen die Leidenschaften von anderen Personen.

"Netflixen", n Lagerist bei meinem ersten Unternehmen hat gefühlt 10000 DVDs und ne Heimkinoanlage, bei der sich die meisten Amis umdrehen würden, das war ne richtige Passion. Hat auch reviews etc geschrieben.

Hobbys sind vielseitig. 2x die Woche im 10euro Gym pumpen, ohne Ahnung von Ernährung oder Bewegungsabläufen ist aber natürlich um Welten cooler;)

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Ich glaube dass Frauen weniger zeitintensive Hobbies ausüben ist mehr als nur seine Blase. Zumindest deckt es sich auch mit meiner Erfahrung aus meinem Freundeskreis, meinen Kollegen und dem Freundeskreis meiner Eltern.

Das einzige was da raus sticht ist reiten. Das tun ein paar. Aber abgesehen davon ist die Hobbydichte bei den Männern deutlich höher (und im Freundeskreis meiner Eltern nochmal höher als bei denen in meinem Alter). Besonders fällt das beim Vereinssport auf. Aber auch bei Hobbies wie Segeln, Rennradfahren, Motorradfahren, Kitesurfen, Tennis, Musikverein, Schützenverein, etc. Wie der Vorposter schon meinte, sind manchmal die Frauen mit dabei, aber alleine sehr selten.

Dass da ein Marathonverbot vor 54 Jahren noch Einfluss hat glaube ich nicht. Und auch daran, dass Männer höhere sportliche Leistungen erbringen wird sich nie etwas ändern, weil das biologisch bedingt ist. Aber dafür werden die meisten kompetitiven Sportarten ja nach Geschlechtern getrennt ausgeübt.

Es gibt natürlich Ausnahmen, und es gibt ja auch viele weibliche Leistungssportlerinnen. Aber bspw. in Breitensportvereinen fällt schon auf, das es viel mehr Männermannschaften gibt als Frauenmannschaften.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2021:

Klar ist es super, wenn jemand Spaß an der eigenen Arbeit hat. So sollte es ja im Idealfall sein. Ist aber schon etwas langweilig und begrenzt, wenn das den gesamten Lebensinhalt ausmacht und es nichts anderes gibt, womit sich die Person beschäftigt

Sehe ich ähnlich. Ich habe eigentlich das Idealbild, dass man sich das ganze Leben über weiterentwickelt und ich habe das Glück einen Bekanntenkreis zu haben, wo das definitiv der Fall ist. Man sollte als Mensch vielfältig interessiert sein und sich auch in den unterschiedlichsten Bereichen verbessern und Erfahrungen sammeln wollen. Alles andere ist doch ab 30 im Grunde nur ein sehr langer Weg zum Sarg. Quasi unnütz, ein Sinn um seiner selbst Willen, sowas ist im wahrsten Sinne des Wortes totlangweilig.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 17.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.06.2021:

Ich stelle mir meist eher die Frage, wieso haben Frauen kaum Hobbies haben oder machen subjektiv beobachtet oft das was der Freund tut?

Ich beobachte das auch Zuhause. Die Freundin scrollt durch irgendwelche Social Media Plattformen oder schaut mal eine TV Serie an, geht mit Freundinnen essen etc. aber so ein wirklich Hobbies, irgendwas was nicht absolut jeder macht hat sie nicht.

Wenn ich mich im Freundeskreis umsehe ist das ähnlich, maximal noch wird irgendein Hobby des Freundes übernommen. Mag sein das sich das ein oder andere Paar über das gleiche Hobby kennengelernt hat aber so wirklich den Eindruck habe ich auch nicht.

Gibt genug Männer, die den ganzen Tag zocken oder Netflix schauen - sehe da keinen Unterschied zu Social media oder TV. Es kommt am Ende auf den Menschen an, was für ein Hobby er hat. Das auf die Frauenwelt zu pauschalisieren ist naiv.

Du hast aber insofern recht, als dass viele Hobbies in jüngerer Zeit schlicht für Frauen verboten waren - sprich Marathon, wo die erste Frau 1967 damals noch verbotenerweise teilgenommen hat. Aber auch in anderen Extremsportarten sind Frauen daher noch weniger verbreitet, weil Männer dominieren. Mit dem Freund einzusteigen ist dann insofern einfacher, als dass man direkt integriert ist, und seltener dumme Sprüche reingedrückt bekommt.

Du glaubst nicht ernsthaft, dass die überproportionale Präsenz von Männern in Extremsportarten daher kommt, dass Männer dort dominieren, oder? Stichworte Risikobereitschaft für körperlichen Schaden und Testosteron.
Und wieso haben junge Frauen (die ja von den meisten Postern angesprochen wurden) keine Hobbies, wenn Frauen vor 60 Jahren keine haben durften?
Also ich bin auch eine Frau, aber diese Diskriminierungskeule in jeder Debatte zu schwingen ist echt blöd für die ernstzunehmenden Feministen.
Ich habe bei meinen Freundinnen viel eher die Erfahrung gemacht, dass sie deutlich stärker auf Algorithmen von TikTok, Instagram und co anspringen, als meine männlichen Freunde (mit Ausnahme von YouTube, da ist es andersherum). Außerdem sehe ich Gaming als eine andere Kategorie als Social Media. Wer 3 Stunden auf Instagram scrollt ist definitiv nicht mit jemandem zu vergleichen, der Computerspiele (meist auch mit Freunden) spielt.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 17.06.2021:

Ich glaube dass Frauen weniger zeitintensive Hobbies ausüben ist mehr als nur seine Blase. Zumindest deckt es sich auch mit meiner Erfahrung aus meinem Freundeskreis, meinen Kollegen und dem Freundeskreis meiner Eltern.

Das einzige was da raus sticht ist reiten. Das tun ein paar. Aber abgesehen davon ist die Hobbydichte bei den Männern deutlich höher (und im Freundeskreis meiner Eltern nochmal höher als bei denen in meinem Alter). Besonders fällt das beim Vereinssport auf. Aber auch bei Hobbies wie Segeln, Rennradfahren, Motorradfahren, Kitesurfen, Tennis, Musikverein, Schützenverein, etc. Wie der Vorposter schon meinte, sind manchmal die Frauen mit dabei, aber alleine sehr selten.

Dass da ein Marathonverbot vor 54 Jahren noch Einfluss hat glaube ich nicht. Und auch daran, dass Männer höhere sportliche Leistungen erbringen wird sich nie etwas ändern, weil das biologisch bedingt ist. Aber dafür werden die meisten kompetitiven Sportarten ja nach Geschlechtern getrennt ausgeübt.

Es gibt natürlich Ausnahmen, und es gibt ja auch viele weibliche Leistungssportlerinnen. Aber bspw. in Breitensportvereinen fällt schon auf, das es viel mehr Männermannschaften gibt als Frauenmannschaften.

Meiner Erfahrung nach sind dafür Frauen in anderen Bereichen in der Mehrheit, z.B. bei Lesungen und vielen anderen kulturellen Veranstaltungen.

So etwas scheint die wenigsten hier zu interessieren, daher fällt das vielleicht nicht so auf.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Ich frag mich ob es immer der gleiche Poster ist, der schreibt, dass Frauen weniger Hobbies haben und maximal reiten. Ich kenne lustigerweise in meinem Umfeld nur 2 Frauen die reiten (und einen Mann).

Bei meinem Freundeskreis aus der Schulzeit auf dem Land sehe ich mir Frauen in Vereinen (zb Chor / Musikzug). Hier in der Stadt ist es relativ gleich wobei allgemein sehr wenige Leute im Verein Sport machen und Sport eher Joggen/Fitnesstudio ist.

Meine grösstes Hobby, auch wenn es ja für einige Leute anscheinend kein echtes Hobby ist, ist das reisen. Und ich meine nicht 2-3 reisen im Jahr. 2019 war ich zB 9 Mal im Auslandsurlaub und immer wieder über‘s Wochenende bei Freunden in anderen Städten.
Ansonsten versuche ich 1x im Monat in‘s Theater zu gehen, im Sommer male ich gerne auf dem Balkon. Sobald sich meine Jobsituation wieder gefestigt hat (bin kurz vor einem Assignment im Ausland und auch noch nicht zu lange in der jetzigen Stadt) würde ich gerne einem Sportverein beitreten.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Ich teile auch die Beobachtung dass Frauen in der Regel weniger Hobbies haben als Männer.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 17.06.2021:

Ich frag mich ob es immer der gleiche Poster ist, der schreibt, dass Frauen weniger Hobbies haben und maximal reiten. Ich kenne lustigerweise in meinem Umfeld nur 2 Frauen die reiten (und einen Mann).

Bei meinem Freundeskreis aus der Schulzeit auf dem Land sehe ich mir Frauen in Vereinen (zb Chor / Musikzug). Hier in der Stadt ist es relativ gleich wobei allgemein sehr wenige Leute im Verein Sport machen und Sport eher Joggen/Fitnesstudio ist.

Meine grösstes Hobby, auch wenn es ja für einige Leute anscheinend kein echtes Hobby ist, ist das reisen. Und ich meine nicht 2-3 reisen im Jahr. 2019 war ich zB 9 Mal im Auslandsurlaub und immer wieder über‘s Wochenende bei Freunden in anderen Städten.
Ansonsten versuche ich 1x im Monat in‘s Theater zu gehen, im Sommer male ich gerne auf dem Balkon. Sobald sich meine Jobsituation wieder gefestigt hat (bin kurz vor einem Assignment im Ausland und auch noch nicht zu lange in der jetzigen Stadt) würde ich gerne einem Sportverein beitreten.

Also ich bin zumindest wer anders, kann das aber zumindest mit dem Sport bestätigen. War mittlerweile in verschiedenen Städten in einigen Sportvereinen (so breit aufgestellten mit vielen Sportarten), und überall gab es viel mehr Männer als Frauen.

In meinem Freundeskreis machen aber etwa gleich viele Frauen wie Männer Sport. Allerdings unterschiedlich. Die Männer sind größtenteils in Mannschaften oder Vereinen, natürlich viele Fußballer, aber auch Handball, Leichtathletik, Paddeln, Hockey, Softball, etc. Die Frauen gehen eher Joggen, machen zuhause Übungen oder sind im Fitnessstudio und machen Kurse.

Wir hatten da auch mal eine lange Diskussion drüber, warum das wohl so ist und so. Da sind eigentlich zwei Sachen bei rausgekommen: Einmal dass die Frauen vorallem Sport machen um gesund zu bleiben und was für ihre Figur zu tun, während die Männer es eher zu Spaß machen und den Rest als positive Nebenwirkung sehen. Das andere war, dass die Frauen keine Lust auf Wettbewerbsbasierte Sportarten hatten, weil sie ihre Leistung nicht permanent mit anderen Messen wollten. Den Männern war das egal.

Das ist aber wie gesagt nur mein Freundeskreis und weder eine wissenschaftliche Studie noch annähernd repräsentativ.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

WiWi Gast schrieb am 17.06.2021:

Ich kenne lustigerweise in meinem Umfeld nur 2 Frauen die reiten (und einen Mann).

Vielleicht teilen sich die 3 ein Pferd? Privatstatistiken sind wenig repräsentativ.

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WiWi Gast

Hat kaum noch wer Hobbies?

Frauen interessieren sich tendenziell eher für Menschen, Männer für Dinge. Deshalb sind Männerhobbies eher greifbar.

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