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Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Home Office passt zum deutschen Michel. Der will jetzt angeblich auch nur 4 Tage pro Woche arbeiten bei vollem Lohnausgleich.

Jetzt ist bald Sommer. Da kann man dann im Garten sitzen und es sich mit Laptop gemütlich machen. Arbeiten sollen besser die Chinesen. Geld kommt automatisch so, wie der Strom aus der Steckdose.

Niemand kann was dafür, dass du deine Aufgaben nicht in vier Tagen in der Woche erledigen kannst.

So siehts aus. 4 Tage bei vollem Gehalt sind mehr als realistisch und fair. Wenn ich dran denke, was ich meinen ganzen AG in den Rachen geschmissen habe, ohne feuchten Händedruck - mittlerweile bin ich gechillt, 2-3 mal die Woche HO, führen geht auch an 1-2 Präsenztagen und dann aus dem HO gut, wenn man weiss was man tut - und die Arbeit schafft sich sicherlich locker an 4 Tagen überwiegend im Garten, hast ja Recht.

Wenn der Job nur aus Verwaltungsaufgaben oder sonstigen unwichtigen Sachen besteht.
Ansonsten, du wurdest für deine Arbeit nicht bezahlt? Ist dir der feuchte Händedruck so wichtig? Sei doch selbst erstmal so realistisch und fair, indem du ein Unternehmen aufbaust und dann alle nur 4 Tage arbeiten lässt bei Bezahlung für 5 Tage.

Verwaltungsaufgaben oder sonstige unwichtige Sachen: impliziert, dass Du Verwaltung für unnötig hältst- ok, schon mal super Einstellung. Kannst ja selber Dein Kfz zulassen und Deine Kids unterrichten, Dir Leistungen auszahlen wenns mal knapp wird oder so unwichtige Dinge wie Deine Gesundheitsleistungen selber in die Hand nehmen.

Wozu soll ich ein Unternehmen gründen? Und wenn ichs täte, ja - diese Option würde ich meinen MA tatsächlich gerne anbieten, wenn sie unterm Strich ihre Wochenziele erreichen wieso auch nicht? Ja, ich hätte mich sehr über etwas mehr Wertschätzung hier und da abseits des Geldes gefreut, jeder der abstreitet, dass das die Motivation fördert, hat einfach null Ahnung.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Home Office passt zum deutschen Michel. Der will jetzt angeblich auch nur 4 Tage pro Woche arbeiten bei vollem Lohnausgleich.

Jetzt ist bald Sommer. Da kann man dann im Garten sitzen und es sich mit Laptop gemütlich machen. Arbeiten sollen besser die Chinesen. Geld kommt automatisch so, wie der Strom aus der Steckdose.

Niemand kann was dafür, dass du deine Aufgaben nicht in vier Tagen in der Woche erledigen kannst.

So siehts aus. 4 Tage bei vollem Gehalt sind mehr als realistisch und fair. Wenn ich dran denke, was ich meinen ganzen AG in den Rachen geschmissen habe, ohne feuchten Händedruck - mittlerweile bin ich gechillt, 2-3 mal die Woche HO, führen geht auch an 1-2 Präsenztagen und dann aus dem HO gut, wenn man weiss was man tut - und die Arbeit schafft sich sicherlich locker an 4 Tagen überwiegend im Garten, hast ja Recht.

Wenn der Job nur aus Verwaltungsaufgaben oder sonstigen unwichtigen Sachen besteht.
Ansonsten, du wurdest für deine Arbeit nicht bezahlt? Ist dir der feuchte Händedruck so wichtig? Sei doch selbst erstmal so realistisch und fair, indem du ein Unternehmen aufbaust und dann alle nur 4 Tage arbeiten lässt bei Bezahlung für 5 Tage.

Verwaltungsaufgaben oder sonstige unwichtige Sachen: impliziert, dass Du Verwaltung für unnötig hältst- ok, schon mal super Einstellung. Kannst ja selber Dein Kfz zulassen und Deine Kids unterrichten, Dir Leistungen auszahlen wenns mal knapp wird oder so unwichtige Dinge wie Deine Gesundheitsleistungen selber in die Hand nehmen.

Wozu soll ich ein Unternehmen gründen? Und wenn ichs täte, ja - diese Option würde ich meinen MA tatsächlich gerne anbieten, wenn sie unterm Strich ihre Wochenziele erreichen wieso auch nicht? Ja, ich hätte mich sehr über etwas mehr Wertschätzung hier und da abseits des Geldes gefreut, jeder der abstreitet, dass das die Motivation fördert, hat einfach null Ahnung.
Verwaltungsaufgaben lassen sich am einfachsten automatisieren.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Niemand kann was dafür, dass du deine Aufgaben nicht in vier Tagen in der Woche erledigen kannst.

Das Eine ist Arbeit, das Andere Zeit, das nächste Leistung. Das ist ein einfacher physikalischer Zusammenhang.

Wenn du jetzt noch verstehst, warum die Anwesenden mehr Arbeit erledigen als die Home-Officers - weil eben der Vorgesetzte die freien Kapazitäten buchstäblich sieht - und dementsprechend mehr gefördert werden, weil sie dann letzten Endes mehr tun, dann verstehst du eben das Ganze etwas mehr.

Genau das hat sich in der Pandemie doch als falsch erwiesen. Die Produktivität im Home Office ist in den meisten Firmen eben nicht runtergegangen.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

Wenn du jetzt noch verstehst, warum die Anwesenden mehr Arbeit erledigen als die Home-Officers - weil eben der Vorgesetzte die freien Kapazitäten buchstäblich sieht - und dementsprechend mehr gefördert werden, weil sie dann letzten Endes mehr tun, dann verstehst du eben das Ganze etwas mehr.

Schlechte Pauschalisierung. Erstens wird nicht pauschal der Büro'ler dem HO'ler vorgezogen, zweitens impliziert deine Aussage dass der Vorgesetzte selber immer da ist was schon mal in den meisten Fällen nicht stimmt und drittens impliziert deine Aussage dass der Vorgesetzte mit den Büro'lern physisch in einem Raum sitzt, denn sonst sieht er ja die freien Kapazitäten nicht.

Das ist in meinem UN schon mal nicht so, da alle Einzelbüros haben. Dazu kommt, das viele wie z.B. ich auch, einen Vorgesetzten in einem anderen Land haben. Meiner sitzt bspw. in London und dem ist es daher auch völlig egal ob ich 0 oder 5 mal ins Büro gehe. Und dass der Chef im Ausland sitzt ist bei uns aufgrund von einer nach Kategorie organisierter Struktur und nicht nach Länder organisierter Struktur eher die Regel als die Ausnahme.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Niemand kann was dafür, dass du deine Aufgaben nicht in vier Tagen in der Woche erledigen kannst.

Das Eine ist Arbeit, das Andere Zeit, das nächste Leistung. Das ist ein einfacher physikalischer Zusammenhang.

Wenn du jetzt noch verstehst, warum die Anwesenden mehr Arbeit erledigen als die Home-Officers - weil eben der Vorgesetzte die freien Kapazitäten buchstäblich sieht - und dementsprechend mehr gefördert werden, weil sie dann letzten Endes mehr tun, dann verstehst du eben das Ganze etwas mehr.

Genau das hat sich in der Pandemie doch als falsch erwiesen. Die Produktivität im Home Office ist in den meisten Firmen eben nicht runtergegangen.

Das ist nicht erwiesen. Ich bin mal auf erste wirklich fundierte Studien gespannt zu den Auswirkungen auf langfristige Produktivität. Könnte es vielleicht sein, dass im HO weniger gearbeitet wird? Dann ist es natürlich schön, wenn die wenige Arbeit dann produktiver ist, aber besser wäre: genauso viel arbeiten wie vor Ort, aber produktiver.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Niemand kann was dafür, dass du deine Aufgaben nicht in vier Tagen in der Woche erledigen kannst.

Das Eine ist Arbeit, das Andere Zeit, das nächste Leistung. Das ist ein einfacher physikalischer Zusammenhang.

Wenn du jetzt noch verstehst, warum die Anwesenden mehr Arbeit erledigen als die Home-Officers - weil eben der Vorgesetzte die freien Kapazitäten buchstäblich sieht - und dementsprechend mehr gefördert werden, weil sie dann letzten Endes mehr tun, dann verstehst du eben das Ganze etwas mehr.

Genau das hat sich in der Pandemie doch als falsch erwiesen. Die Produktivität im Home Office ist in den meisten Firmen eben nicht runtergegangen.

Das ist nicht erwiesen. Ich bin mal auf erste wirklich fundierte Studien gespannt zu den Auswirkungen auf langfristige Produktivität. Könnte es vielleicht sein, dass im HO weniger gearbeitet wird? Dann ist es natürlich schön, wenn die wenige Arbeit dann produktiver ist, aber besser wäre: genauso viel arbeiten wie vor Ort, aber produktiver.

Ich brauche keine Studie: In meinem UN und meiner Abteilung (Einkauf) hat unser DACH Einkaufsteam in den vergangenen 3 (2020-22) von HO geprägten Jahren jeweils das beste Ergebnis was %-Savings angeht erzielt. Also auch keine Einflüsse von wegen Preise rauf runter o.ä., sondern prozentual, daher wirklich vergleichbar. 2020 war schon gut, 2021 und 2022 waren sogar noch besser. Das alles mit überwiegend HO.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Genau das hat sich in der Pandemie doch als falsch erwiesen. Die Produktivität im Home Office ist in den meisten Firmen eben nicht runtergegangen.

Tja, manche können sich nicht von ihren alten Denkmustern (HO = unproduktiv) verabschieden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Niemand kann was dafür, dass du deine Aufgaben nicht in vier Tagen in der Woche erledigen kannst.

Das Eine ist Arbeit, das Andere Zeit, das nächste Leistung. Das ist ein einfacher physikalischer Zusammenhang.

Wenn du jetzt noch verstehst, warum die Anwesenden mehr Arbeit erledigen als die Home-Officers - weil eben der Vorgesetzte die freien Kapazitäten buchstäblich sieht - und dementsprechend mehr gefördert werden, weil sie dann letzten Endes mehr tun, dann verstehst du eben das Ganze etwas mehr.

Genau das hat sich in der Pandemie doch als falsch erwiesen. Die Produktivität im Home Office ist in den meisten Firmen eben nicht runtergegangen.

Das ist nicht erwiesen. Ich bin mal auf erste wirklich fundierte Studien gespannt zu den Auswirkungen auf langfristige Produktivität. Könnte es vielleicht sein, dass im HO weniger gearbeitet wird? Dann ist es natürlich schön, wenn die wenige Arbeit dann produktiver ist, aber besser wäre: genauso viel arbeiten wie vor Ort, aber produktiver.

Ich glaube, dass du "körperlich anwesend in einem Büro" mit "arbeiten" gleich setzt. Das stimmt nur von der erfassten Arbeitszeit, aber nicht unbedingt von der Zeit, die Arbeitnehmer produktiv etwas schaffen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Niemand kann was dafür, dass du deine Aufgaben nicht in vier Tagen in der Woche erledigen kannst.

Das Eine ist Arbeit, das Andere Zeit, das nächste Leistung. Das ist ein einfacher physikalischer Zusammenhang.

Wenn du jetzt noch verstehst, warum die Anwesenden mehr Arbeit erledigen als die Home-Officers - weil eben der Vorgesetzte die freien Kapazitäten buchstäblich sieht - und dementsprechend mehr gefördert werden, weil sie dann letzten Endes mehr tun, dann verstehst du eben das Ganze etwas mehr.

Genau das hat sich in der Pandemie doch als falsch erwiesen. Die Produktivität im Home Office ist in den meisten Firmen eben nicht runtergegangen.

Das ist nicht erwiesen. Ich bin mal auf erste wirklich fundierte Studien gespannt zu den Auswirkungen auf langfristige Produktivität. Könnte es vielleicht sein, dass im HO weniger gearbeitet wird? Dann ist es natürlich schön, wenn die wenige Arbeit dann produktiver ist, aber besser wäre: genauso viel arbeiten wie vor Ort, aber produktiver.

Du hast doch deine Aufgaben. Die machst du, ob nun HO oder Büro. Wenn sie getan sind, sind sie getan. Was gibts da zu beweisen.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Niemand kann was dafür, dass du deine Aufgaben nicht in vier Tagen in der Woche erledigen kannst.

Das Eine ist Arbeit, das Andere Zeit, das nächste Leistung. Das ist ein einfacher physikalischer Zusammenhang.

Wenn du jetzt noch verstehst, warum die Anwesenden mehr Arbeit erledigen als die Home-Officers - weil eben der Vorgesetzte die freien Kapazitäten buchstäblich sieht - und dementsprechend mehr gefördert werden, weil sie dann letzten Endes mehr tun, dann verstehst du eben das Ganze etwas mehr.

Genau das hat sich in der Pandemie doch als falsch erwiesen. Die Produktivität im Home Office ist in den meisten Firmen eben nicht runtergegangen.

Das ist nicht erwiesen. Ich bin mal auf erste wirklich fundierte Studien gespannt zu den Auswirkungen auf langfristige Produktivität. Könnte es vielleicht sein, dass im HO weniger gearbeitet wird? Dann ist es natürlich schön, wenn die wenige Arbeit dann produktiver ist, aber besser wäre: genauso viel arbeiten wie vor Ort, aber produktiver.

Ich glaube, dass du "körperlich anwesend in einem Büro" mit "arbeiten" gleich setzt. Das stimmt nur von der erfassten Arbeitszeit, aber nicht unbedingt von der Zeit, die Arbeitnehmer produktiv etwas schaffen.

Überspitzt bei einem 40h-Vertrag
Früher: 30h wirkliche Arbeitszeit, davon 22h konzentriert + 10 h Pause (Kollegen quatschen, Flirten, Internet usw.)
HO: 25 h wirkliche Arbeitszeit, davon 18 h konzentriert + 15 h Pause (Internet, Haus putzen, Kochen, Hobby, Kinder bespassen, Gartenarbeiten,...)
Unterm Strich wird im HO für das gleiche Geld weniger konzentriert gearbeitet.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

Und auch wenn im HO weniger gearbeitet würde. Am Ende ist es die Verantwortung des Vorgesetzten, der auch dafür bezahlt wird, den Mitarbeiter den entsprechenden Workload vorzugeben und Resultate zu kontrollieren. Dies kann sowohl vor Ort als auch remote geschehen. Sitze heute im Office und muss klar sagen, dass ich zuhause produktiver arbeite, da weniger Ablenkung.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

Einfach irgendwelche Zahlen in den Raum geworfen und damit angeblich irgendwas bewiesen. Quelle für die Daten? Nicht vorhanden.

Typisch BWL. Typisch WiWi. 😅

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Überspitzt bei einem 40h-Vertrag
Früher: 30h wirkliche Arbeitszeit, davon 22h konzentriert + 10 h Pause (Kollegen quatschen, Flirten, Internet usw.)
HO: 25 h wirkliche Arbeitszeit, davon 18 h konzentriert + 15 h Pause (Internet, Haus putzen, Kochen, Hobby, Kinder bespassen, Gartenarbeiten,...)
Unterm Strich wird im HO für das gleiche Geld weniger konzentriert gearbeitet.

Gibts dazu auch eine Zielsetzung oder geht es darum einfach nur Stunden abzusitzen? Sag bitte nicht, dass du Führungskraft bist, sonst würde ich dich als wenig kompetent einstufen, wenn du die Ergebnisse deiner Mitarbeiter nicht prüfst, sondern nur auf Stundenzettel schaust.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Überspitzt bei einem 40h-Vertrag
Früher: 30h wirkliche Arbeitszeit, davon 22h konzentriert + 10 h Pause (Kollegen quatschen, Flirten, Internet usw.)
HO: 25 h wirkliche Arbeitszeit, davon 18 h konzentriert + 15 h Pause (Internet, Haus putzen, Kochen, Hobby, Kinder bespassen, Gartenarbeiten,...)
Unterm Strich wird im HO für das gleiche Geld weniger konzentriert gearbeitet.

Gibts dazu auch eine Zielsetzung oder geht es darum einfach nur Stunden abzusitzen? Sag bitte nicht, dass du Führungskraft bist, sonst würde ich dich als wenig kompetent einstufen, wenn du die Ergebnisse deiner Mitarbeiter nicht prüfst, sondern nur auf Stundenzettel schaust.

Die derzeit verlorene konzentrierte Arbeitszeit schlägt sich in der Qualität der Arbeitsergebnisse nieder. Für den Vorgesetzten ist dieser Verlust aber nicht gut beweisbar, da ja die anderen Kollegen auch im Homeoffice sind oder andere Tätigkeiten machen und somit kein Vergleich besteht. Außerdem zeigen sich diese Verschlechterungen der Qualität sicherlich auch nicht alle sofort, sondern über längere Zeit. Mal ganz davon abgesehen, dass es nicht leicht ist, den Output von Büroarbeit zu messen, ist ja nicht wie am Fließband. Dass die Messbarkeit so schwierig ist und damit die Steuerung machen sich die Leute im HO halt jetzt zunutze. Wer früher schon versucht hat, nur so viel zu arbeiten, wie er eben muss, damit das Ergebnis okay ist und der Chef nicht meckert, macht es im HO natürlich erst recht.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:.

Überspitzt bei einem 40h-Vertrag
Früher: 30h wirkliche Arbeitszeit, davon 22h konzentriert + 10 h Pause (Kollegen quatschen, Flirten, Internet usw.)
HO: 25 h wirkliche Arbeitszeit, davon 18 h konzentriert + 15 h Pause (Internet, Haus putzen, Kochen, Hobby, Kinder bespassen, Gartenarbeiten,...)
Unterm Strich wird im HO für das gleiche Geld weniger konzentriert gearbeitet.

Keine Ahnung wie die Rechnung zustande kommt.

Ich arbeite im HO zeittechnisch weniger, liegt aber vielleicht daran, dass ich viel effizienter bin.
Könnte das gleiche Geschäft auch in 40 Stunden im Büro machen und Zeit totschlagen, Pausen hinaus ziehen usw.
Der Zugewinn an Privatzeit und Mehrwert fürs Privatleben ist durch HO enorm! Wieso soll ich ins Büro fahren und mich 7 Stunden mit Kopfhörern in VK mit Kinden und Partnern setzen, wenn ich das auch von daheim aus machen kann?

Im Büro muss ich die egozentrischen Kollegen ertragen, die mich echt nerven.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Überspitzt bei einem 40h-Vertrag
Früher: 30h wirkliche Arbeitszeit, davon 22h konzentriert + 10 h Pause (Kollegen quatschen, Flirten, Internet usw.)
HO: 25 h wirkliche Arbeitszeit, davon 18 h konzentriert + 15 h Pause (Internet, Haus putzen, Kochen, Hobby, Kinder bespassen, Gartenarbeiten,...)
Unterm Strich wird im HO für das gleiche Geld weniger konzentriert gearbeitet.

Keine Ahnung wie die Rechnung zustande kommt.

Ich arbeite im HO zeittechnisch weniger, liegt aber vielleicht daran, dass ich viel effizienter bin.
Könnte das gleiche Geschäft auch in 40 Stunden im Büro machen und Zeit totschlagen, Pausen hinaus ziehen usw.
Der Zugewinn an Privatzeit und Mehrwert fürs Privatleben ist durch HO enorm! Wieso soll ich ins Büro fahren und mich 7 Stunden mit Kopfhörern in VK mit Kinden und Partnern setzen, wenn ich das auch von daheim aus machen kann?

Im Büro muss ich die egozentrischen Kollegen ertragen, die mich echt nerven.

Also ich glaube, was Sie sagen wollen ist: sie arbeiten zuhause genauso konzentriert und genauso viel, wie im Büro. Nur sie verbringen ihre Pause lieber mit der Familie, als mit Kollegen.

Mein Punkt ist jetzt der, dass ich bezweifele, dass sie zuhause genauso viel Zeit wirklich konzentriert arbeiten wie im Office. Da geht was verloren. Das fällt vielleicht nicht sofort auf, weil es eben schwer messbar ist, aber unterm Strich wird sich das langfristig in der Qualität der Arbeiter einer Abteilung spiegeln. Da bin ich mir ziemlich sicher. Allein schon wegen der komplizierten Kommunikation und Abstimmung mit Vorgesetzten und Kollegen.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

Homeoffice gut für Familienvater mit Kindern und Haus, der nach einigen Jahren Berufsleben desillusioniert ist und nur noch Dienst nach Vorschrift schieben will.
Homeoffice schlecht für ambitionierten Single im kleinen Appartment am Anfang seines Berufslebens, der für seinen Job brennt und etwas von anderen lernen will.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Homeoffice gut für Familienvater mit Kindern und Haus, der nach einigen Jahren Berufsleben desillusioniert ist und nur noch Dienst nach Vorschrift schieben will.

Nein, der erfahrene Mitarbeiter hat eben gelernt, dass Anwesenheit und Leistung nicht zusammenhängen. Daher bringt er die Leistung, wenn sie erforderlich ist und das funktioniert wunderbar. Nur eben nicht für Menschen, die Anwesenheit mit Leistung gleichsetzen. Das liegt dann aber an dem Denkmuster dieser Menschen.

Homeoffice schlecht für ambitionierten Single im kleinen Appartment am Anfang seines Berufslebens, der für seinen Job brennt und etwas von anderen lernen will.

  1. Ich kenne keine Firma, die es Menschen verbietet ins Büro zu fahren.
  2. Sind viele Berufsanfänger ebenso an HO interessiert, das wird sogar in Vorstellungsgesprächen explizit nachgefragt.
  3. Kann man auch remote sehr gut zusammen arbeiten. Wichtig ist hierbei die Ergebnisse regelmässig zu prüfen und auch den neuen Mitarbeitern eine Frage/Austauschplattform zu bieten.
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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

Ach und was ich noch hinzufügen wollte. Ich vermute, die allermeisten Menschen wünschen sich ein Hybrid-Modell, ich übrigens auch.

Nur die wenigsten sind für entweder 100% Büro oder 100% HO. Ich finde Anwesenheit gut, falls es effektiv ist, soll heißen, die Ansprechpartner müssen im Büro sein und auch Zeit für einen haben. Ansonsten sitzt man nur rum und arbeitet seine Sachen ab, wie im HO.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

Überspitzt bei einem 40h-Vertrag
Früher: 30h wirkliche Arbeitszeit, davon 22h konzentriert + 10 h Pause (Kollegen quatschen, Flirten, Internet usw.)
HO: 25 h wirkliche Arbeitszeit, davon 18 h konzentriert + 15 h Pause (Internet, Haus putzen, Kochen, Hobby, Kinder bespassen, Gartenarbeiten,...)
Unterm Strich wird im HO für das gleiche Geld weniger konzentriert gearbeitet.

Keine Ahnung wie du darauf kommst, dass die echte Arbeitszeit im HO weniger sein soll als die im Office. Angenommen ein Monat HO vs. der gleiche Monat im Office, die Aufgaben sind doch dieselben. Wie soll das gehen, dass man im HO weniger arbeitet? Das würde ja implizieren dass die Aufgaben im HO entweder schlechter oder gar nicht erledigt werden. Oder arbeitet man dort effektiver und deshalb braucht man weniger Zeit?

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Homeoffice gut für Familienvater mit Kindern und Haus, der nach einigen Jahren Berufsleben desillusioniert ist und nur noch Dienst nach Vorschrift schieben will.
Homeoffice schlecht für ambitionierten Single im kleinen Appartment am Anfang seines Berufslebens, der für seinen Job brennt und etwas von anderen lernen will.

Man muss sich heute sowieso mit diesen Arbeitsformen auseinander setzen, da man in großen Firmen mehr und mehr remote mit Leuten an verschiedenen Standorten oder in verschiedenen Ländern zusammen arbeitet. Wenn du damit als ambitionierter Mitarbeiter oder als Führungskraft nicht mit umgehen kannst, dann hast du auch ein Problem, wenn alle Leute an ihren Standorten im Büro sind.

Wenn man nicht dauerhaft in einer kleinen Firma bleiben will, wird man an der Arbeitsform nicht vorbei kommen.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Homeoffice gut für Familienvater mit Kindern und Haus, der nach einigen Jahren Berufsleben desillusioniert ist und nur noch Dienst nach Vorschrift schieben will.
Homeoffice schlecht für ambitionierten Single im kleinen Appartment am Anfang seines Berufslebens, der für seinen Job brennt und etwas von anderen lernen will.

Man muss sich heute sowieso mit diesen Arbeitsformen auseinander setzen, da man in großen Firmen mehr und mehr remote mit Leuten an verschiedenen Standorten oder in verschiedenen Ländern zusammen arbeitet. Wenn du damit als ambitionierter Mitarbeiter oder als Führungskraft nicht mit umgehen kannst, dann hast du auch ein Problem, wenn alle Leute an ihren Standorten im Büro sind.

Wenn man nicht dauerhaft in einer kleinen Firma bleiben will, wird man an der Arbeitsform nicht vorbei kommen.

Das stimmt. Sogar in mittleren Unternehmen kommt man nur für ein Weekly Team-Meeting o.ä. mal physisch zusammen. Alles andere wird auch im Office remote erledigt, was sich als effizienter herausgestellt hat. Hatte in den letzten 12 Monaten vielleicht 5 Meetings vor Ort mit Stakeholdern aus anderen Abteilungen oder Externen.

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Voice of Reason

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

Just FYI - es gibt auch ambitionierte Familienväter mit Kindern und Haus die NICHT desillusioniert sind und für ihren Job brennen.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Homeoffice gut für Familienvater mit Kindern und Haus, der nach einigen Jahren Berufsleben desillusioniert ist und nur noch Dienst nach Vorschrift schieben will.
Homeoffice schlecht für ambitionierten Single im kleinen Appartment am Anfang seines Berufslebens, der für seinen Job brennt und etwas von anderen lernen will.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Homeoffice gut für Familienvater mit Kindern und Haus, der nach einigen Jahren Berufsleben desillusioniert ist und nur noch Dienst nach Vorschrift schieben will.
Homeoffice schlecht für ambitionierten Single im kleinen Appartment am Anfang seines Berufslebens, der für seinen Job brennt und etwas von anderen lernen will.

Man muss sich heute sowieso mit diesen Arbeitsformen auseinander setzen, da man in großen Firmen mehr und mehr remote mit Leuten an verschiedenen Standorten oder in verschiedenen Ländern zusammen arbeitet. Wenn du damit als ambitionierter Mitarbeiter oder als Führungskraft nicht mit umgehen kannst, dann hast du auch ein Problem, wenn alle Leute an ihren Standorten im Büro sind.

Wenn man nicht dauerhaft in einer kleinen Firma bleiben will, wird man an der Arbeitsform nicht vorbei kommen.

Genau so siehts aus, ich verstehe gar nicht wieso das hier so wenig beachtet wird. Meine Firma ist nicht aus DE insofern sind wir nur ein Standort, fast alles läuft über USA oder das HQ, d.h. 80%+ meiner Ansprechpartner sitzen nicht an meinem Standort. Mit denen arbeite ich bis auf wenige Ausnahmen im Jahr permanent remote, so what? Es läuft trotzdem.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

Um es mal trocken zu sagen: Wer glaubt, dass die Arbeit im Homeoffice bei weitem nicht so produktiv ist wie physisch im Büro anwesend zu sein und dort seine Arbeit zu verrichten denkt ganz schön konservativ. Wohl resultierend aus der Vorstellung, dass man daheim eine ruhige Kugel schiebt. Dabei kann man auch genauso gut vor Ort seine Zeit irgendwie unproduktiv totschlagen.

Bei mir gibt es mehrere Kollegen, die regelmäßig in der Woche für 2-3 Tage im Homeoffice sind. Für 1-2 Tage kommen die mal ins Büro für Kundentermine, Treffen und Austausch mit den Kollegen u.a.. Das funktioniert alles ohne Probleme. Letztendlich kommt es auf das Ergebnis an und das stimmte bei denen immer. Mein Chef sitzt selber hin und wieder gar die ganze Woche im Homeoffice.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Um es mal trocken zu sagen: Wer glaubt, dass die Arbeit im Homeoffice bei weitem nicht so produktiv ist wie physisch im Büro anwesend zu sein und dort seine Arbeit zu verrichten denkt ganz schön konservativ. Wohl resultierend aus der Vorstellung, dass man daheim eine ruhige Kugel schiebt. Dabei kann man auch genauso gut vor Ort seine Zeit irgendwie unproduktiv totschlagen.

Bei mir gibt es mehrere Kollegen, die regelmäßig in der Woche für 2-3 Tage im Homeoffice sind. Für 1-2 Tage kommen die mal ins Büro für Kundentermine, Treffen und Austausch mit den Kollegen u.a.. Das funktioniert alles ohne Probleme. Letztendlich kommt es auf das Ergebnis an und das stimmte bei denen immer. Mein Chef sitzt selber hin und wieder gar die ganze Woche im Homeoffice.

Oh je "konservativ" will natürlich keiner sein. Das sind doch diese weissen alten Männer, die nicht gendern und Benziner sahen - igitigit.

Im Ernst: Es geht hier um die sinnvollste Lösung. Und das erkennen immer mehr Menschen, dass mehr als 2 Tage Homeoffice nicht gut ist. Unter anderen Sam Altman, CEO des ChatGPT-Herstellers OpenAI – laut dem es sich bei der völligen Umstellung auf Telearbeit um einen Fehler gehandelt hat. Das "Experiment" sei deshalb nun vorbei.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Um es mal trocken zu sagen: Wer glaubt, dass die Arbeit im Homeoffice bei weitem nicht so produktiv ist wie physisch im Büro anwesend zu sein und dort seine Arbeit zu verrichten denkt ganz schön konservativ. Wohl resultierend aus der Vorstellung, dass man daheim eine ruhige Kugel schiebt. Dabei kann man auch genauso gut vor Ort seine Zeit irgendwie unproduktiv totschlagen.

Sind wir mal ehrlich, in den meisten größeren Unternehmen ist die Produktivität bei den Verwaltungsmitarbeitern doch ohnehin im Eimer.
Wo die Leute jetzt ihre paar produktiven Stunden in der Woche abreißen, spielt da keine Rolle mehr.

Ich arbeite bei einem großen Automotive Konzern und effektiv hänge ich 80% der Woche in irgendwelchen Meetings, die mich eigentlich gar nicht betreffen bzw. wo ich keinen wirklichen Redeanteil habe.
Im Homeoffice kann ich dann wenigstens nebenbei Netflix gucken. Im Büro müsste ich auf produktiv tun.
Mir tun aber die Männer und Frauen am Band leid (bzw. in Jobs die physische Anwesenheit erfordern). Deren Jobs werden jetzt noch unattraktiver je mehr die Büromitarbeiter im Home Office chillen können.
Aber die wirklich wertschaffenden Jobs werden bei uns im Konzern ohnehin am schlechtesten bezahlt, daher passt das dann wohl in die moderne Arbeitswelt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Um es mal trocken zu sagen: Wer glaubt, dass die Arbeit im Homeoffice bei weitem nicht so produktiv ist wie physisch im Büro anwesend zu sein und dort seine Arbeit zu verrichten denkt ganz schön konservativ. Wohl resultierend aus der Vorstellung, dass man daheim eine ruhige Kugel schiebt. Dabei kann man auch genauso gut vor Ort seine Zeit irgendwie unproduktiv totschlagen.

Sind wir mal ehrlich, in den meisten größeren Unternehmen ist die Produktivität bei den Verwaltungsmitarbeitern doch ohnehin im Eimer.
Wo die Leute jetzt ihre paar produktiven Stunden in der Woche abreißen, spielt da keine Rolle mehr.

Ich arbeite bei einem großen Automotive Konzern und effektiv hänge ich 80% der Woche in irgendwelchen Meetings, die mich eigentlich gar nicht betreffen bzw. wo ich keinen wirklichen Redeanteil habe.
Im Homeoffice kann ich dann wenigstens nebenbei Netflix gucken. Im Büro müsste ich auf produktiv tun.
Mir tun aber die Männer und Frauen am Band leid (bzw. in Jobs die physische Anwesenheit erfordern). Deren Jobs werden jetzt noch unattraktiver je mehr die Büromitarbeiter im Home Office chillen können.
Aber die wirklich wertschaffenden Jobs werden bei uns im Konzern ohnehin am schlechtesten bezahlt, daher passt das dann wohl in die moderne Arbeitswelt.

Am schlechtesten bezahlt stimmt auch nicht so ganz. Die bei uns, auch mit Hauptschulabschluss, am Band verdienen gerade mal 150 weniger im Monat als ich mit Master und Verwaltungsjob. Ca. 3,5k. netto.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Um es mal trocken zu sagen: Wer glaubt, dass die Arbeit im Homeoffice bei weitem nicht so produktiv ist wie physisch im Büro anwesend zu sein und dort seine Arbeit zu verrichten denkt ganz schön konservativ. Wohl resultierend aus der Vorstellung, dass man daheim eine ruhige Kugel schiebt. Dabei kann man auch genauso gut vor Ort seine Zeit irgendwie unproduktiv totschlagen.

Sind wir mal ehrlich, in den meisten größeren Unternehmen ist die Produktivität bei den Verwaltungsmitarbeitern doch ohnehin im Eimer.

Weil die immer noch vom guten Ruf und "Made in Germany"-Prestige aus dem letzten Jahrhundert zehren. Aber das bröckelt langsam. Ich denke nicht, dass irgendjemand bei Tesla oder BYD mit 20% Produktivität durchkommt.
Hinzu kommen noch die allgemein innovationsfeindlichen Arbeitsgesetze, die unsere Konkurrenten einfach nicht haben. Wir werden uns dem anpassen müssen oder auf kurz oder lang irrelevant werden und in Deutschland spanien- oder brasilien-ähnliche Zustände haben.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

Sind wir mal ehrlich, in den meisten größeren Unternehmen ist die Produktivität bei den Verwaltungsmitarbeitern doch ohnehin im Eimer.
Wo die Leute jetzt ihre paar produktiven Stunden in der Woche abreißen, spielt da keine Rolle mehr.

Ich arbeite bei einem großen Automotive Konzern und effektiv hänge ich 80% der Woche in irgendwelchen Meetings, die mich eigentlich gar nicht betreffen bzw. wo ich keinen wirklichen Redeanteil habe.
Im Homeoffice kann ich dann wenigstens nebenbei Netflix gucken. Im Büro müsste ich auf produktiv tun.
Mir tun aber die Männer und Frauen am Band leid (bzw. in Jobs die physische Anwesenheit erfordern). Deren Jobs werden jetzt noch unattraktiver je mehr die Büromitarbeiter im Home Office chillen können.
Aber die wirklich wertschaffenden Jobs werden bei uns im Konzern ohnehin am schlechtesten bezahlt, daher passt das dann wohl in die moderne Arbeitswelt.

Stimme in großen Teilen zu, allerdings gibt es auch Verwaltungsjobs wie z.B. Einkauf, die Wert schaffen. Und auch bei diesen ist es wie du sagst, viele Meetings die einen nur teilweise oder gar nicht betreffen und extrem viel Zeit fressen. Diese von zu Hause erledigen zu können ist schon eine Wohltat.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Sind wir mal ehrlich, in den meisten größeren Unternehmen ist die Produktivität bei den Verwaltungsmitarbeitern doch ohnehin im Eimer.
Wo die Leute jetzt ihre paar produktiven Stunden in der Woche abreißen, spielt da keine Rolle mehr.

Ich arbeite bei einem großen Automotive Konzern und effektiv hänge ich 80% der Woche in irgendwelchen Meetings, die mich eigentlich gar nicht betreffen bzw. wo ich keinen wirklichen Redeanteil habe.
Im Homeoffice kann ich dann wenigstens nebenbei Netflix gucken. Im Büro müsste ich auf produktiv tun.
Mir tun aber die Männer und Frauen am Band leid (bzw. in Jobs die physische Anwesenheit erfordern). Deren Jobs werden jetzt noch unattraktiver je mehr die Büromitarbeiter im Home Office chillen können.
Aber die wirklich wertschaffenden Jobs werden bei uns im Konzern ohnehin am schlechtesten bezahlt, daher passt das dann wohl in die moderne Arbeitswelt.

Stimme in großen Teilen zu, allerdings gibt es auch Verwaltungsjobs wie z.B. Einkauf, die Wert schaffen. Und auch bei diesen ist es wie du sagst, viele Meetings die einen nur teilweise oder gar nicht betreffen und extrem viel Zeit fressen. Diese von zu Hause erledigen zu können ist schon eine Wohltat.

Ich seh das einfach als die Dividende der Produktivitätssteigerung, von der Keynes in seinem Brief an die die Enkel schrieb. Statt einen Bruchteil der Arbeitszeit oder ein x-faches an Gehalt ist die Notwendigkeit produktiver Arbeitszeit pro Stelle eben drastisch gesunken. Nur ist diese Dividende eben ungleich verteilt. So wie Einkommen auch.
White collar mit guter Bildung profitieren überproportional und mit HO eben auch qualitativ hochwertig.

Ich finds genial. Und hab auch kein Problem damit, dass andere weiter schuften. Das war schon immer so. Man muss halt lernen sich am Platz an der Sonne auch wohlzufühlen und die Sonne zu genießen

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Sind wir mal ehrlich, in den meisten größeren Unternehmen ist die Produktivität bei den Verwaltungsmitarbeitern doch ohnehin im Eimer.
Wo die Leute jetzt ihre paar produktiven Stunden in der Woche abreißen, spielt da keine Rolle mehr.

Ich arbeite bei einem großen Automotive Konzern und effektiv hänge ich 80% der Woche in irgendwelchen Meetings, die mich eigentlich gar nicht betreffen bzw. wo ich keinen wirklichen Redeanteil habe.
Im Homeoffice kann ich dann wenigstens nebenbei Netflix gucken. Im Büro müsste ich auf produktiv tun.
Mir tun aber die Männer und Frauen am Band leid (bzw. in Jobs die physische Anwesenheit erfordern). Deren Jobs werden jetzt noch unattraktiver je mehr die Büromitarbeiter im Home Office chillen können.
Aber die wirklich wertschaffenden Jobs werden bei uns im Konzern ohnehin am schlechtesten bezahlt, daher passt das dann wohl in die moderne Arbeitswelt.

Stimme in großen Teilen zu, allerdings gibt es auch Verwaltungsjobs wie z.B. Einkauf, die Wert schaffen. Und auch bei diesen ist es wie du sagst, viele Meetings die einen nur teilweise oder gar nicht betreffen und extrem viel Zeit fressen. Diese von zu Hause erledigen zu können ist schon eine Wohltat.

Ich seh das einfach als die Dividende der Produktivitätssteigerung, von der Keynes in seinem Brief an die die Enkel schrieb. Statt einen Bruchteil der Arbeitszeit oder ein x-faches an Gehalt ist die Notwendigkeit produktiver Arbeitszeit pro Stelle eben drastisch gesunken. Nur ist diese Dividende eben ungleich verteilt. So wie Einkommen auch.
White collar mit guter Bildung profitieren überproportional und mit HO eben auch qualitativ hochwertig.

Ich finds genial. Und hab auch kein Problem damit, dass andere weiter schuften. Das war schon immer so. Man muss halt lernen sich am Platz an der Sonne auch wohlzufühlen und die Sonne zu genießen

So kann echt nur jemand reden, der bislang keinen Funken Leidenschaft für seine Arbeit aufgebracht hat.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Sind wir mal ehrlich, in den meisten größeren Unternehmen ist die Produktivität bei den Verwaltungsmitarbeitern doch ohnehin im Eimer.
Wo die Leute jetzt ihre paar produktiven Stunden in der Woche abreißen, spielt da keine Rolle mehr.

Ich arbeite bei einem großen Automotive Konzern und effektiv hänge ich 80% der Woche in irgendwelchen Meetings, die mich eigentlich gar nicht betreffen bzw. wo ich keinen wirklichen Redeanteil habe.
Im Homeoffice kann ich dann wenigstens nebenbei Netflix gucken. Im Büro müsste ich auf produktiv tun.
Mir tun aber die Männer und Frauen am Band leid (bzw. in Jobs die physische Anwesenheit erfordern). Deren Jobs werden jetzt noch unattraktiver je mehr die Büromitarbeiter im Home Office chillen können.
Aber die wirklich wertschaffenden Jobs werden bei uns im Konzern ohnehin am schlechtesten bezahlt, daher passt das dann wohl in die moderne Arbeitswelt.

Stimme in großen Teilen zu, allerdings gibt es auch Verwaltungsjobs wie z.B. Einkauf, die Wert schaffen. Und auch bei diesen ist es wie du sagst, viele Meetings die einen nur teilweise oder gar nicht betreffen und extrem viel Zeit fressen. Diese von zu Hause erledigen zu können ist schon eine Wohltat.

Ich seh das einfach als die Dividende der Produktivitätssteigerung, von der Keynes in seinem Brief an die die Enkel schrieb. Statt einen Bruchteil der Arbeitszeit oder ein x-faches an Gehalt ist die Notwendigkeit produktiver Arbeitszeit pro Stelle eben drastisch gesunken. Nur ist diese Dividende eben ungleich verteilt. So wie Einkommen auch.
White collar mit guter Bildung profitieren überproportional und mit HO eben auch qualitativ hochwertig.

Ich finds genial. Und hab auch kein Problem damit, dass andere weiter schuften. Das war schon immer so. Man muss halt lernen sich am Platz an der Sonne auch wohlzufühlen und die Sonne zu genießen

So kann echt nur jemand reden, der bislang keinen Funken Leidenschaft für seine Arbeit aufgebracht hat.

Wieso sollte man als Angestellter auch Leidenschaft für seine Arbeit aufbringen?

Dafür gibt es Hobbys, Freunde und Familie

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

Was für ne traurige Einstellung. Man muss weiß Gott nicht sonstwie karrierefixiert sein und alles Andere ausblenden, aber gemessen an der Zeit, die man im Job verbringt, schaden ein paar dahingehende Ambitionen wirklich nicht.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

Sind wir mal ehrlich, in den meisten größeren Unternehmen ist die Produktivität bei den Verwaltungsmitarbeitern doch ohnehin im Eimer.
Wo die Leute jetzt ihre paar produktiven Stunden in der Woche abreißen, spielt da keine Rolle mehr.

Ich arbeite bei einem großen Automotive Konzern und effektiv hänge ich 80% der Woche in irgendwelchen Meetings, die mich eigentlich gar nicht betreffen bzw. wo ich keinen wirklichen Redeanteil habe.
Im Homeoffice kann ich dann wenigstens nebenbei Netflix gucken. Im Büro müsste ich auf produktiv tun.
Mir tun aber die Männer und Frauen am Band leid (bzw. in Jobs die physische Anwesenheit erfordern). Deren Jobs werden jetzt noch unattraktiver je mehr die Büromitarbeiter im Home Office chillen können.
Aber die wirklich wertschaffenden Jobs werden bei uns im Konzern ohnehin am schlechtesten bezahlt, daher passt das dann wohl in die moderne Arbeitswelt.

Stimme in großen Teilen zu, allerdings gibt es auch Verwaltungsjobs wie z.B. Einkauf, die Wert schaffen. Und auch bei diesen ist es wie du sagst, viele Meetings die einen nur teilweise oder gar nicht betreffen und extrem viel Zeit fressen. Diese von zu Hause erledigen zu können ist schon eine Wohltat.

Ich seh das einfach als die Dividende der Produktivitätssteigerung, von der Keynes in seinem Brief an die die Enkel schrieb. Statt einen Bruchteil der Arbeitszeit oder ein x-faches an Gehalt ist die Notwendigkeit produktiver Arbeitszeit pro Stelle eben drastisch gesunken. Nur ist diese Dividende eben ungleich verteilt. So wie Einkommen auch.
White collar mit guter Bildung profitieren überproportional und mit HO eben auch qualitativ hochwertig.

Ich finds genial. Und hab auch kein Problem damit, dass andere weiter schuften. Das war schon immer so. Man muss halt lernen sich am Platz an der Sonne auch wohlzufühlen und die Sonne zu genießen

So kann echt nur jemand reden, der bislang keinen Funken Leidenschaft für seine Arbeit aufgebracht hat.

Wieso sollte man als Angestellter auch Leidenschaft für seine Arbeit aufbringen?

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

Es wäre für den Lesefluss besser, wenn nicht immer die halben Seiten zitiert werden. Ist das so schwer?

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

Sind wir mal ehrlich, in den meisten größeren Unternehmen ist die Produktivität bei den Verwaltungsmitarbeitern doch ohnehin im Eimer.
Wo die Leute jetzt ihre paar produktiven Stunden in der Woche abreißen, spielt da keine Rolle mehr.

Ich arbeite bei einem großen Automotive Konzern und effektiv hänge ich 80% der Woche in irgendwelchen Meetings, die mich eigentlich gar nicht betreffen bzw. wo ich keinen wirklichen Redeanteil habe.
Im Homeoffice kann ich dann wenigstens nebenbei Netflix gucken. Im Büro müsste ich auf produktiv tun.
Mir tun aber die Männer und Frauen am Band leid (bzw. in Jobs die physische Anwesenheit erfordern). Deren Jobs werden jetzt noch unattraktiver je mehr die Büromitarbeiter im Home Office chillen können.
Aber die wirklich wertschaffenden Jobs werden bei uns im Konzern ohnehin am schlechtesten bezahlt, daher passt das dann wohl in die moderne Arbeitswelt.

Stimme in großen Teilen zu, allerdings gibt es auch Verwaltungsjobs wie z.B. Einkauf, die Wert schaffen. Und auch bei diesen ist es wie du sagst, viele Meetings die einen nur teilweise oder gar nicht betreffen und extrem viel Zeit fressen. Diese von zu Hause erledigen zu können ist schon eine Wohltat.

Ich seh das einfach als die Dividende der Produktivitätssteigerung, von der Keynes in seinem Brief an die die Enkel schrieb. Statt einen Bruchteil der Arbeitszeit oder ein x-faches an Gehalt ist die Notwendigkeit produktiver Arbeitszeit pro Stelle eben drastisch gesunken. Nur ist diese Dividende eben ungleich verteilt. So wie Einkommen auch.
White collar mit guter Bildung profitieren überproportional und mit HO eben auch qualitativ hochwertig.

Ich finds genial. Und hab auch kein Problem damit, dass andere weiter schuften. Das war schon immer so. Man muss halt lernen sich am Platz an der Sonne auch wohlzufühlen und die Sonne zu genießen

So kann echt nur jemand reden, der bislang keinen Funken Leidenschaft für seine Arbeit aufgebracht hat.

Wieso sollte man als Angestellter auch Leidenschaft für seine Arbeit aufbringen?

Dafür gibt es Hobbys, Freunde und Familie

Naja es gibt auch Leute die an ihrem Job Spaß haben (sind in der Regel auch die Leute die beruflich erfolgreicher sind), klar IGM Sachbearbeiter ist jetzt nicht höchstspannend und erfüllend aber es geht auch anders

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Überspitzt bei einem 40h-Vertrag
Früher: 30h wirkliche Arbeitszeit, davon 22h konzentriert + 10 h Pause (Kollegen quatschen, Flirten, Internet usw.)
HO: 25 h wirkliche Arbeitszeit, davon 18 h konzentriert + 15 h Pause (Internet, Haus putzen, Kochen, Hobby, Kinder bespassen, Gartenarbeiten,...)
Unterm Strich wird im HO für das gleiche Geld weniger konzentriert gearbeitet.

Keine Ahnung wie die Rechnung zustande kommt.

Ich arbeite im HO zeittechnisch weniger, liegt aber vielleicht daran, dass ich viel effizienter bin.
Könnte das gleiche Geschäft auch in 40 Stunden im Büro machen und Zeit totschlagen, Pausen hinaus ziehen usw.
Der Zugewinn an Privatzeit und Mehrwert fürs Privatleben ist durch HO enorm! Wieso soll ich ins Büro fahren und mich 7 Stunden mit Kopfhörern in VK mit Kinden und Partnern setzen, wenn ich das auch von daheim aus machen kann?

Im Büro muss ich die egozentrischen Kollegen ertragen, die mich echt nerven.

Also ich glaube, was Sie sagen wollen ist: sie arbeiten zuhause genauso konzentriert und genauso viel, wie im Büro. Nur sie verbringen ihre Pause lieber mit der Familie, als mit Kollegen.

Mein Punkt ist jetzt der, dass ich bezweifele, dass sie zuhause genauso viel Zeit wirklich konzentriert arbeiten wie im Office. Da geht was verloren. Das fällt vielleicht nicht sofort auf, weil es eben schwer messbar ist, aber unterm Strich wird sich das langfristig in der Qualität der Arbeiter einer Abteilung spiegeln. Da bin ich mir ziemlich sicher. Allein schon wegen der komplizierten Kommunikation und Abstimmung mit Vorgesetzten und Kollegen.

Nicht der Angesprochene, aber erstens: gut und schön, dass Sie das bezweifeln. Ich wüsste aber gerne mal, woher die Anmaßung und Arroganz kommt, darüber urteilen zu wollen, wie Andere sich konzentrieren können. Nur von sich auf Andere schließen funktioniert nicht. Zweitens: was daran ist schwer messbar? Sollte man Zweifel haben, kann man von seinen MA einen Bericht verlangen, was sie getan haben und wieviel Zeit sie dafür gebraucht haben und das dann überprüfen. Drittens: wenn Ihre Kommunikation und Abstimmung mit den Leuten kompliziert ist, ist das ganz allein deren und Ihr gemeinsames Problem, was Sie bitte nicht allen aufindoktrinieren. Das funktioniert tatsächlich ziemlich gut, wenn man sich nicht wie im Kindergarten benimmt und jeder das tut, wofür er auch bezahlt wird.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

Sind wir mal ehrlich, in den meisten größeren Unternehmen ist die Produktivität bei den Verwaltungsmitarbeitern doch ohnehin im Eimer.
Wo die Leute jetzt ihre paar produktiven Stunden in der Woche abreißen, spielt da keine Rolle mehr.

Ich arbeite bei einem großen Automotive Konzern und effektiv hänge ich 80% der Woche in irgendwelchen Meetings, die mich eigentlich gar nicht betreffen bzw. wo ich keinen wirklichen Redeanteil habe.
Im Homeoffice kann ich dann wenigstens nebenbei Netflix gucken. Im Büro müsste ich auf produktiv tun.
Mir tun aber die Männer und Frauen am Band leid (bzw. in Jobs die physische Anwesenheit erfordern). Deren Jobs werden jetzt noch unattraktiver je mehr die Büromitarbeiter im Home Office chillen können.
Aber die wirklich wertschaffenden Jobs werden bei uns im Konzern ohnehin am schlechtesten bezahlt, daher passt das dann wohl in die moderne Arbeitswelt.

Stimme in großen Teilen zu, allerdings gibt es auch Verwaltungsjobs wie z.B. Einkauf, die Wert schaffen. Und auch bei diesen ist es wie du sagst, viele Meetings die einen nur teilweise oder gar nicht betreffen und extrem viel Zeit fressen. Diese von zu Hause erledigen zu können ist schon eine Wohltat.

Ich seh das einfach als die Dividende der Produktivitätssteigerung, von der Keynes in seinem Brief an die die Enkel schrieb. Statt einen Bruchteil der Arbeitszeit oder ein x-faches an Gehalt ist die Notwendigkeit produktiver Arbeitszeit pro Stelle eben drastisch gesunken. Nur ist diese Dividende eben ungleich verteilt. So wie Einkommen auch.
White collar mit guter Bildung profitieren überproportional und mit HO eben auch qualitativ hochwertig.

Ich finds genial. Und hab auch kein Problem damit, dass andere weiter schuften. Das war schon immer so. Man muss halt lernen sich am Platz an der Sonne auch wohlzufühlen und die Sonne zu genießen

So kann echt nur jemand reden, der bislang keinen Funken Leidenschaft für seine Arbeit aufgebracht hat.

Wieso sollte man als Angestellter auch Leidenschaft für seine Arbeit aufbringen?

Dafür gibt es Hobbys, Freunde und Familie

Genau, wieso sollte man 9 Stunden täglich etwas machen, das einen erfüllt wenn man abends eh noch 4 Stunden Zeit hat für die spaßigen Dinge?

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

Sind wir mal ehrlich, in den meisten größeren Unternehmen ist die Produktivität bei den Verwaltungsmitarbeitern doch ohnehin im Eimer.
Wo die Leute jetzt ihre paar produktiven Stunden in der Woche abreißen, spielt da keine Rolle mehr.

Ich arbeite bei einem großen Automotive Konzern und effektiv hänge ich 80% der Woche in irgendwelchen Meetings, die mich eigentlich gar nicht betreffen bzw. wo ich keinen wirklichen Redeanteil habe.
Im Homeoffice kann ich dann wenigstens nebenbei Netflix gucken. Im Büro müsste ich auf produktiv tun.
Mir tun aber die Männer und Frauen am Band leid (bzw. in Jobs die physische Anwesenheit erfordern). Deren Jobs werden jetzt noch unattraktiver je mehr die Büromitarbeiter im Home Office chillen können.
Aber die wirklich wertschaffenden Jobs werden bei uns im Konzern ohnehin am schlechtesten bezahlt, daher passt das dann wohl in die moderne Arbeitswelt.

Stimme in großen Teilen zu, allerdings gibt es auch Verwaltungsjobs wie z.B. Einkauf, die Wert schaffen. Und auch bei diesen ist es wie du sagst, viele Meetings die einen nur teilweise oder gar nicht betreffen und extrem viel Zeit fressen. Diese von zu Hause erledigen zu können ist schon eine Wohltat.

Ich seh das einfach als die Dividende der Produktivitätssteigerung, von der Keynes in seinem Brief an die die Enkel schrieb. Statt einen Bruchteil der Arbeitszeit oder ein x-faches an Gehalt ist die Notwendigkeit produktiver Arbeitszeit pro Stelle eben drastisch gesunken. Nur ist diese Dividende eben ungleich verteilt. So wie Einkommen auch.
White collar mit guter Bildung profitieren überproportional und mit HO eben auch qualitativ hochwertig.

Ich finds genial. Und hab auch kein Problem damit, dass andere weiter schuften. Das war schon immer so. Man muss halt lernen sich am Platz an der Sonne auch wohlzufühlen und die Sonne zu genießen

So kann echt nur jemand reden, der bislang keinen Funken Leidenschaft für seine Arbeit aufgebracht hat.

Wieso sollte man als Angestellter auch Leidenschaft für seine Arbeit aufbringen?

Dafür gibt es Hobbys, Freunde und Familie

Genau, wieso sollte man 9 Stunden täglich etwas machen, das einen erfüllt wenn man abends eh noch 4 Stunden Zeit hat für die spaßigen Dinge?

Ganz ehrlich? Weil die schönen Dinge, die Dich erfüllen, keine Kohle einbringen, oder zu wenig um davon zu leben- die sind für deine Freizeit reserviert. Niemanden erfüllen Excel-Tabellen oder endlose Meetings oder der ganze andere Krempel, und das lasse ich mir nicht erzählen. Reinklotzen und gut verdienen, dann hat man später, wenn man es clever anstellt, umso mehr Zeit für die Dinge, die einen erfüllen.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

Naja es gibt auch Leute die an ihrem Job Spaß haben (sind in der Regel auch die Leute die beruflich erfolgreicher sind), klar IGM Sachbearbeiter ist jetzt nicht höchstspannend und erfüllend aber es geht auch anders

Stimme ich zu und ein Arbeitgeber muss das als Ziel für seine Mitarbeiter haben. Deswegen ist ein Arbeitsumfeld extrem wichtig, in dem der Arbeitnehmer Spaß an der Arbeit hat.

Wenn man nur auf Zeit gegen Geld tauschen achtet, dann will man die Mitarbeiter vor Ort und unter Kontrolle, damit sie nur ja nichts anderes während der Arbeitszeit machen.

Wenn du als AG auch die Motivation betrachtest, kann Remote-Arbeit helfen, die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern. Sowas muss man heute im Management als eines Ziele beachten und kann sich nicht darauf ausruhen, dass im Arbeitsvertrag eine Arbeitszeit festgelegt ist.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

So kann echt nur jemand reden, der bislang keinen Funken Leidenschaft für seine Arbeit aufgebracht hat.

Nicht der Vorposter, aber ich habe einfach mehr Leidenschaft für andere Dinge wie meine Hobbys, Freunde, Familie etc. Ich habe an mich selbst einen gewissen Anspruch im Job und freue mich über Anerkennung, aber ich brauche das nicht so sehr, dass ich bereit bin massiv Überstunden zu machen oder Einschränkungen, die nicht notwendig sind, in Kauf zu nehmen. So einfach sehe ich das.

Wenn es Leute gibt für die Arbeit = Hobby und größte Leidenschaft ist, finde ich das super. Aber es muss eben nicht jeder so sein. Und solang ich meine Arbeit gut mache und teilweise sogar die Erwartungen übertreffe, habe ich mir glaube nicht vorzuwerfen, dass ich nicht genug für meinen Job brenne. Ob aus dem HO oder Büro spielt dabei auch keine Rolle. Wichtig sind die Ergebnisse - sieht mein Chef zum Glück genauso.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Ich seh das einfach als die Dividende der Produktivitätssteigerung, von der Keynes in seinem Brief an die die Enkel schrieb. Statt einen Bruchteil der Arbeitszeit oder ein x-faches an Gehalt ist die Notwendigkeit produktiver Arbeitszeit pro Stelle eben drastisch gesunken. Nur ist diese Dividende eben ungleich verteilt. So wie Einkommen auch.
White collar mit guter Bildung profitieren überproportional und mit HO eben auch qualitativ hochwertig.

Ich finds genial. Und hab auch kein Problem damit, dass andere weiter schuften. Das war schon immer so. Man muss halt lernen sich am Platz an der Sonne auch wohlzufühlen und die Sonne zu genießen

So kann echt nur jemand reden, der bislang keinen Funken Leidenschaft für seine Arbeit aufgebracht hat.

Ach ich mache große Teile meiner Arbeit ganz gerne. Aber ich mache dir gleiche Arbeit gerne auch für das vierfache Gehalt in gleicher Zeit oder für das gleiche Gehalt in einem viertel der Zeit.

Und letzteres ist der Fall für nicht wenige white collars. Dann ist es schön dir anderen Dreiviertel, in denen man bislang Präsenzpflicht hat, im Home Office zu sein.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

Bei uns ist es so, dass der AG nicht mehr als 1-2 Office-Tage verlangen kann, weil sonst ein Aufstand aufbricht und Leute abwandern bzw. die Rekrutierung vollends im Eimer ist. Ist auch so, dass die Tätigkeiten nicht super spannend sind und mit der aktuellen Situation alle zufrieden sind.

Habe bei mehreren Unternehmen trotz Präsenz auch praktisch nur 1-3 Stunden täglich gearbeitet. Es hat niemanden interessiert und ich konnte jede Menge andere Dinge erledigen. So viel zu "vor Ort sind die Leute produktiver".

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

Naja es gibt auch Leute die an ihrem Job Spaß haben (sind in der Regel auch die Leute die beruflich erfolgreicher sind), klar IGM Sachbearbeiter ist jetzt nicht höchstspannend und erfüllend aber es geht auch anders

Je mehr ich Fäden wie diesen lese, desto mehr merke ich, dass mir meine Arbeit (Sachbearbeiter Grundsatz einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) im Vergleich zu den meisten hier sehr viel Spaß macht. Das könnte auch der Grund dafür sein, wieso ich kein Heimbüro will.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

Ganz ehrlich? Weil die schönen Dinge, die Dich erfüllen, keine Kohle einbringen, oder zu wenig um davon zu leben- die sind für deine Freizeit reserviert. Niemanden erfüllen Excel-Tabellen oder endlose Meetings oder der ganze andere Krempel, und das lasse ich mir nicht erzählen. Reinklotzen und gut verdienen, dann hat man später, wenn man es clever anstellt, umso mehr Zeit für die Dinge, die einen erfüllen.

Es gibt auch Leute, die Spass an Excel haben (Controller ;-) ). Steve Jobs: "Finde das, was du liebst. Und begnüge dich niemals mit etwas Geringerem." Also geh lieber auf die Suche nach einem besseren Job, als auf den Feierabend zu warten.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

Die Schwierigkeit beim Job bzw. Karriere ist, dass oft externe Faktoren mitspielen, auf die man nur begrenzt Einfluss hat. Dazu kommt auch die hedonistische Adaption (z.B. der Lohn ist nie genügend). Dann lieber seine Zufriedenheit in Tätigkeiten suchen, bei denen man mehr oder weniger die Kontrolle hat und leichter in einen Flow-Zustand kommt.

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WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

Ganz ehrlich? Weil die schönen Dinge, die Dich erfüllen, keine Kohle einbringen, oder zu wenig um davon zu leben- die sind für deine Freizeit reserviert. Niemanden erfüllen Excel-Tabellen oder endlose Meetings oder der ganze andere Krempel, und das lasse ich mir nicht erzählen. Reinklotzen und gut verdienen, dann hat man später, wenn man es clever anstellt, umso mehr Zeit für die Dinge, die einen erfüllen.

Es gibt auch Leute, die Spass an Excel haben (Controller ;-) ). Steve Jobs: "Finde das, was du liebst. Und begnüge dich niemals mit etwas Geringerem." Also geh lieber auf die Suche nach einem besseren Job, als auf den Feierabend zu warten.

Naja, wenn man mit einer guten Analyse schnell in 1-2 Stunden einen interessanten Sachverhalt herausfindet und diesen dann an das Management melden kann, ohne sich weiter kümmern zu müssen (ggfs. findet man dann in 2-3 Monaten heraus, dass der Leiter xyz das Problem abgestellt hat), dann ist das schon nicht schlecht, auch im Sinne vom Flow...

Aber wie der Vorposter schon erwähnt hatte, es gibt unzählige sinnlose Meetings und abseits von ein paar Stunden Denksport am Tag lebe ich ja nicht für die Firma. Da ist es schon für mich persönliche ein Vorteil, mir die Pendelei zu sparen, meine Mittagspause so zu verbringen, wie ich es möchte und im HO von 07:00 bis 15:00 inkl. 30 Minuten Mittagspause meine 38 Stunden abzuleisten und dann 15 Uhr in den Feierabend zu entschwinden.

Bis 16:30, 17:00 im Büro hängen und dann nochmal 30 Minuten Pendelei hatte ich früher. Mache ich nicht wieder. Dann nächstes Unternehmen, nächster Konzern und tschüss.

antworten
WiWi Gast

Homeoffice satt - Wo sind die Mitstreiter

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Homeoffice gut für Familienvater mit Kindern und Haus, der nach einigen Jahren Berufsleben desillusioniert ist und nur noch Dienst nach Vorschrift schieben will.

Nein, der erfahrene Mitarbeiter hat eben gelernt, dass Anwesenheit und Leistung nicht zusammenhängen. Daher bringt er die Leistung, wenn sie erforderlich ist und das funktioniert wunderbar. Nur eben nicht für Menschen, die Anwesenheit mit Leistung gleichsetzen. Das liegt dann aber an dem Denkmuster dieser Menschen.

Homeoffice schlecht für ambitionierten Single im kleinen Appartment am Anfang seines Berufslebens, der für seinen Job brennt und etwas von anderen lernen will.

  1. Ich kenne keine Firma, die es Menschen verbietet ins Büro zu fahren.
  2. Sind viele Berufsanfänger ebenso an HO interessiert, das wird sogar in Vorstellungsgesprächen explizit nachgefragt.
  3. Kann man auch remote sehr gut zusammen arbeiten. Wichtig ist hierbei die Ergebnisse regelmässig zu prüfen und auch den neuen Mitarbeitern eine Frage/Austauschplattform zu bieten.

Merkst du nicht, dass du im Grunde genau das gleiche schreibst wie der andere dem du widersprechen willst?

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