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Immer wieder Pech? oder bin ich nur einfach nicht gemacht zum Arbeiten

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WiWi Gast

Immer wieder Pech? oder bin ich nur einfach nicht gemacht zum Arbeiten

Hi,

folgendes Problem habe ich. Ich habe jetzt innerhalb von 4 Jahren 3mal den Job gewechselt. Immer wieder wurde mir was versprochen, was nicht gehalten wurde, es wurden einfach meine Tätigkeiten geändert (von Sales ins Marketing natürlich unter Gehaltseinbußen). Jetzt dachte ich, dass ich endlich angekommen bin, aber nein, diesmal wurde mir HomeOffice vertraglich zugesichert. und nun werde ich trotzdem ständig reinbestellt. Obwohl meine Performance tadellos ist. " das man mich auch mal sieht"

Ist das einfach so in der Berufswelt? Ist das einfach nur Pech?

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WiWi Gast

Re: Immer wieder Pech? oder bin ich nur einfach nicht gemacht zum Arbeiten

Lol, scheint, als würdest du dich ungeschickt anstellen. Hast du z.B. HomeOffice vertraglich zugesichert? Dann sagst du einfach, du bist dann im HomeOffice und gut ist. Basta! Durchsetzen oder diktieren lassen!

Nur so z.B. ein Kollege von mir, der gleichzeitig mit mir angefangen hat, sitzt täglich zwischen 2 und 3 Stunden länger in der Arbeit (manchmal sogar noch länger). Warum? Ganz einfach: er lässt sich alles aufquatschen und ist seit geraumer Zeit deswegen total am verzweifeln. Das ging sogar soweit, dass sogar unser Chef gesagt hat, dass er dann halt klar sagen soll, wenn was nicht mehr geht bzw. es sich dann einfach entsprechend einteilen soll. Und er schafft's trotzdem nicht!

Der Typ ist total nett, aber eben Muttersöhnchen und Ja-Sager, aber manchmal muss man eben auch das A-Loch sein, um sich durchzusetzen.

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WiWi Gast

Re: Immer wieder Pech? oder bin ich nur einfach nicht gemacht zum Arbeiten

Ich habe eine ähnliche Quote an Wechseln, wenngleich tlw. aus anderen Gründen. Somit kann ich gut verstehen, was du unter "Pech haben" meinst.
Selbst lernen musste ich ebenfalls, was einem alles versprochen und nicht gehalten wird. Ja, das ist die Berufswelt.
Anfangs war ich halt wie vermutlich viele Andere auch etwas gutgläubig und naiv.

Ich habe das Glück, jetzt endlich "angekommen" zu sein. Zumindest fühle ich mich Stand jetzt so.

Bei deinem konkreten Fall mit dem HomeOffice kommt es darauf an, wie viele Tage dir zugesichert sind und mit welcher Formulierung im Vertrag. Normalerweise kann man seine Mitarbeiter immer "reinbestellen" und das aus gutem Grund. Bei uns kann man HomeOffice erst nach einigen Jahren Unternehmenszugehörigkeit beantragen, du scheinst noch nicht sehr lange dort beschäftigt zu sein, also ist selbst der Grund "dass man dich mal sieht" so abwegig nicht. Kommt aber auf die genauen Umstände an.

Aber sei mal ehrlich, ist das nicht ein Luxusproblem, bei Home Office "ständig reinbestellt zu werden"? Andere können von Home Office nur träumen und wenn der Rest halbwegs passt sollte das kein Grund sein, Trübsal zu blasen.

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WiWi Gast

Re: Immer wieder Pech? oder bin ich nur einfach nicht gemacht zum Arbeiten

Gleich kommt bestimmt die Knüppel Fraktion, die dir vorwirft, du hast kein Durchhaltevermögen usw.
Ich kenne deine Situation und teile sie leider auch, ich bin aber immer noch der Meinung, dass man einen Job finden kann der einen fordert und einem auch "Spaß" macht. Traumtänzer hin oder her, ich kenne genug Leute die gerne zur Arbeit gehen und zu denen will ich auch gehören, irgendwan...

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WiWi Gast

Re: Immer wieder Pech? oder bin ich nur einfach nicht gemacht zum Arbeiten

Als Berufseinsteiger ist es nicht einfach, bei mir sieht es ähnlich aus. Habe sogar 3 Stellen in 3 Jahren, und bereue das ich bei meiner ersten Stelle so schnell gewechselt habe. Mir wurden auch schon Laptop, Dienstwagen und Gehaltssteigerungen versprochen, woran sich später keiner erinnern konnte, auch wenn es so im Arbeitsvertrag stand.
Besonders bei kleineren Firmen erlebt man Sachen, auf die man gerne verzichten würde. Da wird man behandelt wie ein Leibeigener, und wenn man darauf hinweist das man einen Vertrag abgeschlossen hat und sich auf einen Firmenwagen geeinigt hat, geht es mit Mobbing los und man bekommt zu hören man sei undankbar.

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WiWi Gast

Re: Immer wieder Pech? oder bin ich nur einfach nicht gemacht zum Arbeiten

Das ist lustig, im Rückblick sehen die anderen Stellen dann immer besser aus. Ich fürchte man muss einfach die Zähne zusammenbeissen, egal was kommt. Gerade am Anfang. Und ich rede nicht von mal bis 21h sitzen und arbeiten oder immer erreichbar sein, sondern von Existenzängsten/Magenschmerzen/Überforderung. DAS ist hart! Natürlich sollte man Licht am Ende des Tunnels sehen oder wenigstens erahnen, dh. irgendwie muss sich das dann auch lohnen, finanziell oder karrieretechnisch.

Frei nach Chruchill: If you are walking through hell, keep walking!

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WiWi Gast

Re: Immer wieder Pech? oder bin ich nur einfach nicht gemacht zum Arbeiten

Ich weiß nicht, ob man sich so verbiegen sollte? Klar möchte jeder Karriere machen und ein nettes Gehalt nach Hause bringen. Wenn es aber um die Gesundheit geht und man Magenschmerzen bekommt (oder Schlafstörung bei Überforderung oder oder...), sollte man darüber nachdenken, ob es einem DAS wert ist. Als Berufsanfänger hat man noch einige Jahre vor sich, hat i.d.R. keine großen Verpflichtungen und man muss daher nicht durch die Hölle gehen und sollte in dem Fall besser schauen an der Situation etwas zu verändern.

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WiWi Gast

Re: Immer wieder Pech? oder bin ich nur einfach nicht gemacht zum Arbeiten

Gleich kommt bestimmt die Knüppel Fraktion, die dir vorwirft, du hast kein Durchhaltevermögen usw.

Die erste Antwort hat das schon erledigt ;)
Und es mag unbequem klingen, man will das oft nicht hören und dennoch trifft es einfach ganz oft zu. Viele sind Nicht-Nein-Sager. Es gibt auch bei uns leider zu viele MA, bei denen die TE Darstellung zutrifft. Ganz egal, was im konkreten Fall das causa delicti ist (fehlende Heimarbeit, Auslastung erc). Nicht alles an Unzufriedenheit kann man darauf zurückzuführen, das wäre vermessen. Aber ich behaupte, einen großen Teil bringt ein gesundes Neinsager Standing gegenüber dem eigenen Chef.

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