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Lebe ich in einer Blase ?

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Hey Leute,

der Threadtitel mag etwas komisch klingen, aber durchaus ernst gemeint. Ich arbeite für eine IT Consulting Bude und bringe dieser Bude gutes Geld. Ich fing vor 4 Jahren an und verdiene mittlerweile 75k p.a. + Karre - der meiste Arbeitsalltag bei mir besteht aus Code tippen & Umsetzung. Mit den Jahren wurde ich immer "mutiger" d.h. ich erweitere meine Komfortgrenzen - ich mache Home Office wann ich will, gehe nachmittags zum sport für 2-3 Stunden und setze mich dann wieder an den Rechner. Ich baue Berufsleben um mein Privatleben herum. Bisher hat noch keiner was gesagt, weil ich ein vielfaches von dem einbringe was ich koste und die Kunden sind ebenfalls sehr zufrieden - die Projekte werden in entsprechender Qualität, Umfang und Deadline fertig gestellt.

Ich kenne nichts anderes als IT Consulting und frage mich manchmal, wie es wohl in anderen Unternehmen so zu geht wie z.B. KMU oder Konzern ? Auf Kundenseite - meistens Konzern - scheinen die IT Ansprechpartner ebenfalls die entspanntesten Leute zu sein - manchmal schon etwas zu "nett" (tonus: Machen Sie sich keinen Stress, es wird fertig, wenn's fertig wird).

Wie sieht es also in der "echten" Arbeitswelt aus ? Im Einkauf oder im Controlling...? Und nein, das ist kein Toll Thread.

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 19.06.2019:

Hey Leute,

der Threadtitel mag etwas komisch klingen, aber durchaus ernst gemeint. Ich arbeite für eine IT Consulting Bude und bringe dieser Bude gutes Geld. Ich fing vor 4 Jahren an und verdiene mittlerweile 75k p.a. + Karre - der meiste Arbeitsalltag bei mir besteht aus Code tippen & Umsetzung. Mit den Jahren wurde ich immer "mutiger" d.h. ich erweitere meine Komfortgrenzen - ich mache Home Office wann ich will, gehe nachmittags zum sport für 2-3 Stunden und setze mich dann wieder an den Rechner. Ich baue Berufsleben um mein Privatleben herum. Bisher hat noch keiner was gesagt, weil ich ein vielfaches von dem einbringe was ich koste und die Kunden sind ebenfalls sehr zufrieden - die Projekte werden in entsprechender Qualität, Umfang und Deadline fertig gestellt.

Ich kenne nichts anderes als IT Consulting und frage mich manchmal, wie es wohl in anderen Unternehmen so zu geht wie z.B. KMU oder Konzern ? Auf Kundenseite - meistens Konzern - scheinen die IT Ansprechpartner ebenfalls die entspanntesten Leute zu sein - manchmal schon etwas zu "nett" (tonus: Machen Sie sich keinen Stress, es wird fertig, wenn's fertig wird).

Wie sieht es also in der "echten" Arbeitswelt aus ? Im Einkauf oder im Controlling...? Und nein, das ist kein Toll Thread.

Vom Schlage Capgemini Blau/Accenture & Co.?

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Luxus bleibt dort solange wie möglich und nimm mit was geht und dann Exit zu dax 30 bei Wlb. Solange die Kunden und die Zahlen stimmen ist alles gut nur es läuft nicht immer so. Seit 1,5 Jahren ist consulting ohne Coding bei 80k ohne Karre läuft aber endet leider zwangsläufig würde mit dir sofort tauschen aber keine Chance da einfach Zuviel Verpflichtungen an deiner Stelle würde ich auch schauen das du nebenbei was aufbaust Blog youtube etc. Und bisschen was sparst in der Regel läuft alles viel stressiger und vorallem politischer aber gerade auf Projekt alter was da abgeht Hammer beamteladen von 7 to 4 Pm alle im Tarif keiner zuckt und jeder macht nur das nötigste am Ende werden dann die Berater alles ausbaden Entwickler von uns hat ungefähr deine Konstellation ABAP 100k mit Karre 90% Fakturierung und macht quasi 100% Home Office juckt keine sau ob der da ist oder nicht Deadline scheiss egal Hauptsache einer macht das ansonsten eben mehr Nachfrage als Angebot und was ganz wichtig ist unser PM läuft Amok da hier was dort was etc. Long Story Short du hast den Jackpot und ganz ehrlich an deiner würde ich dort bleiben und glaub mir in den Fachbereichen ist es außer Personal absolut nicht entspannt und vorsllem nur Intrigen und wer hat was und wieviel Beratung it mit Coding ist meines Erachtens nach das beste

Vorteile
Kunde braucht dich
Du hast den entwicklerschlüssel
Fast immer 90 % Fakturierung
Keine Hat lieg und Zeit sich einzuarbeiten

Nachteil
Reisen
Outsourcing Entwicklung oder off und nearscorcing
Aufwand nutzen Verhältnis ala msg
Entwickler Polen oder Rumänien gleich 100 Euro am Tag Tagessatz 1000 Euro aufwärts teilweis 2000 Euro

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 19.06.2019:

Luxus bleibt dort solange wie möglich und nimm mit was geht und dann Exit zu dax 30 bei Wlb. Solange die Kunden und die Zahlen stimmen ist alles gut nur es läuft nicht immer so. Seit 1,5 Jahren ist consulting ohne Coding bei 80k ohne Karre läuft aber endet leider zwangsläufig würde mit dir sofort tauschen aber keine Chance da einfach Zuviel Verpflichtungen an deiner Stelle würde ich auch schauen das du nebenbei was aufbaust Blog youtube etc. Und bisschen was sparst in der Regel läuft alles viel stressiger und vorallem politischer aber gerade auf Projekt alter was da abgeht Hammer beamteladen von 7 to 4 Pm alle im Tarif keiner zuckt und jeder macht nur das nötigste am Ende werden dann die Berater alles ausbaden Entwickler von uns hat ungefähr deine Konstellation ABAP 100k mit Karre 90% Fakturierung und macht quasi 100% Home Office juckt keine sau ob der da ist oder nicht Deadline scheiss egal Hauptsache einer macht das ansonsten eben mehr Nachfrage als Angebot und was ganz wichtig ist unser PM läuft Amok da hier was dort was etc. Long Story Short du hast den Jackpot und ganz ehrlich an deiner würde ich dort bleiben und glaub mir in den Fachbereichen ist es außer Personal absolut nicht entspannt und vorsllem nur Intrigen und wer hat was und wieviel Beratung it mit Coding ist meines Erachtens nach das beste

Vorteile
Kunde braucht dich
Du hast den entwicklerschlüssel
Fast immer 90 % Fakturierung
Keine Hat lieg und Zeit sich einzuarbeiten

Nachteil
Reisen
Outsourcing Entwicklung oder off und nearscorcing
Aufwand nutzen Verhältnis ala msg
Entwickler Polen oder Rumänien gleich 100 Euro am Tag Tagessatz 1000 Euro aufwärts teilweis 2000 Euro

Interessante Schreibweise

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 19.06.2019:

Luxus bleibt dort solange wie möglich und nimm mit was geht und dann Exit zu dax 30 bei Wlb. Solange die Kunden und die Zahlen stimmen ist alles gut nur es läuft nicht immer so. Seit 1,5 Jahren ist consulting ohne Coding bei 80k ohne Karre läuft aber endet leider zwangsläufig würde mit dir sofort tauschen aber keine Chance da einfach Zuviel Verpflichtungen an deiner Stelle würde ich auch schauen das du nebenbei was aufbaust Blog youtube etc. Und bisschen was sparst in der Regel läuft alles viel stressiger und vorallem politischer aber gerade auf Projekt alter was da abgeht Hammer beamteladen von 7 to 4 Pm alle im Tarif keiner zuckt und jeder macht nur das nötigste am Ende werden dann die Berater alles ausbaden Entwickler von uns hat ungefähr deine Konstellation ABAP 100k mit Karre 90% Fakturierung und macht quasi 100% Home Office juckt keine sau ob der da ist oder nicht Deadline scheiss egal Hauptsache einer macht das ansonsten eben mehr Nachfrage als Angebot und was ganz wichtig ist unser PM läuft Amok da hier was dort was etc. Long Story Short du hast den Jackpot und ganz ehrlich an deiner würde ich dort bleiben und glaub mir in den Fachbereichen ist es außer Personal absolut nicht entspannt und vorsllem nur Intrigen und wer hat was und wieviel Beratung it mit Coding ist meines Erachtens nach das beste

Vorteile
Kunde braucht dich
Du hast den entwicklerschlüssel
Fast immer 90 % Fakturierung
Keine Hat lieg und Zeit sich einzuarbeiten

Nachteil
Reisen
Outsourcing Entwicklung oder off und nearscorcing
Aufwand nutzen Verhältnis ala msg
Entwickler Polen oder Rumänien gleich 100 Euro am Tag Tagessatz 1000 Euro aufwärts teilweis 2000 Euro

Sind die Satzzeichen bekannt?

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Warum sollte es ein "Toll Thread" sein?

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Geht mir genauso. Hole nach 5 Jahren nun 85k rein und es könnte kaum entspannter sein. Kann 2-3 mal pro Woche um 15 Uhr meine Tochter aus der Kita abholen. Ab und zu mal ein bisschen rumreisen und das wars. Weiß gar nicht ob ich überhaupt in Summe auf 40 Std pW komme.

Gleichzeitig kriege ich fast täglich Headhunter-Anfragen rein für „Head of“-Positionen in der Industrie die ich aber ignoriere weil mir ein 9 to 6 jeden Tag mit irgendwo hinpendeln zu viel Zeit kostet..

Ist vllt eine Blase aber eine schöne..

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Jep ist eine Blase. Genieße es solange es geht. Hatte früher eine ähnliche Arbeitsweise und dann ging alles den Bach runter. Unternehmen aufgekauft, neuer Chef und so ziemlich alle Annehmlichkeiten die ich mit über die Jahre einfach herausgenommen habe, waren von einem Tag auf den anderen Weg. Bin dann zu einem IGM Unternehmen gewechselt, da dort Gehalt und wlb einfach noch passen.

Das war früher einfach nur super. Ich hatte teilweise wochenlang Homeoffice und wenn ich Urlaub hatte, habe ich grundsätzlich eine Woche vor und eine Woche nach dem Urlaub einfach nichts gemacht. Die Zahlen haben gestimmt, die Projekte waren ein Selbstläufer und ich musste mich einfach nur hin und wieder bei Meetings und Kickoffs blicken lassen. Den Job hätte ich die nächsten 40 Jahre gemacht, aber ein übermotivierter möchtegern Hipo meinte er muss den Überwachungsstaat 4.0 installieren.....

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 19.06.2019:

Luxus bleibt dort solange wie möglich und nimm mit was geht und dann Exit zu dax 30 bei Wlb. Solange die Kunden und die Zahlen stimmen ist alles gut nur es läuft nicht immer so. Seit 1,5 Jahren ist consulting ohne Coding bei 80k ohne Karre läuft aber endet leider zwangsläufig würde mit dir sofort tauschen aber keine Chance da einfach Zuviel Verpflichtungen an deiner Stelle würde ich auch schauen das du nebenbei was aufbaust Blog youtube etc. Und bisschen was sparst in der Regel läuft alles viel stressiger und vorallem politischer aber gerade auf Projekt alter was da abgeht Hammer beamteladen von 7 to 4 Pm alle im Tarif keiner zuckt und jeder macht nur das nötigste am Ende werden dann die Berater alles ausbaden Entwickler von uns hat ungefähr deine Konstellation ABAP 100k mit Karre 90% Fakturierung und macht quasi 100% Home Office juckt keine sau ob der da ist oder nicht Deadline scheiss egal Hauptsache einer macht das ansonsten eben mehr Nachfrage als Angebot und was ganz wichtig ist unser PM läuft Amok da hier was dort was etc. Long Story Short du hast den Jackpot und ganz ehrlich an deiner würde ich dort bleiben und glaub mir in den Fachbereichen ist es außer Personal absolut nicht entspannt und vorsllem nur Intrigen und wer hat was und wieviel Beratung it mit Coding ist meines Erachtens nach das beste

Vorteile
Kunde braucht dich
Du hast den entwicklerschlüssel
Fast immer 90 % Fakturierung
Keine Hat lieg und Zeit sich einzuarbeiten

Nachteil
Reisen
Outsourcing Entwicklung oder off und nearscorcing
Aufwand nutzen Verhältnis ala msg
Entwickler Polen oder Rumänien gleich 100 Euro am Tag Tagessatz 1000 Euro aufwärts teilweis 2000 Euro

Ich hab zwar nur nen Bruchteil verstanden von dem was du schreibst und bezweifle, dass du für 80k im Consulting arbeitest. Aber gerade der Exit zum Dax30 ist hier Schwachsinn.

Der TE hat schon ne wunderbare WLB und kann sich kaum verbessern. Im Konzern ist Homeoffice immer noch nicht selbstverständlich, insbesondere in so einem Umfang. Wenn ich stempeln muss, was auch häufig der Fall ist bekomme ich zwar jede Überstunde getrackt, habe aber genauso Probleme wenn ich meine Arbeit in weniger Zeit schaffe und dann 2-3 Stunden nutzlos den Tag im Büro sitze und nicht zu tun habe. Früher gehen kann ich irgendwann auch nicht mehr, weil ich dann zu viele Minusstunden habe und mein Chef sowie die Perso informiert werden.

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 19.06.2019:

Interessante Schreibweise

Das dachte ich mir auch grade. Hat er wohl im Kinderzimmer geschrieben als er nach der Schule zuhause war.

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Einer der unterhaltsamsten Threads, die ich hier lesen durfte.

Ich danke euch

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 19.06.2019:

Jep ist eine Blase. Genieße es solange es geht. Hatte früher eine ähnliche Arbeitsweise und dann ging alles den Bach runter. Unternehmen aufgekauft, neuer Chef und so ziemlich alle Annehmlichkeiten die ich mit über die Jahre einfach herausgenommen habe, waren von einem Tag auf den anderen Weg. Bin dann zu einem IGM Unternehmen gewechselt, da dort Gehalt und wlb einfach noch passen.

Das war früher einfach nur super. Ich hatte teilweise wochenlang Homeoffice und wenn ich Urlaub hatte, habe ich grundsätzlich eine Woche vor und eine Woche nach dem Urlaub einfach nichts gemacht. Die Zahlen haben gestimmt, die Projekte waren ein Selbstläufer und ich musste mich einfach nur hin und wieder bei Meetings und Kickoffs blicken lassen. Den Job hätte ich die nächsten 40 Jahre gemacht, aber ein übermotivierter möchtegern Hipo meinte er muss den Überwachungsstaat 4.0 installieren.....

Offensichtlich zurecht,wenn alle wie du gearbeitet haben.

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 19.06.2019:

Jep ist eine Blase. Genieße es solange es geht. Hatte früher eine ähnliche Arbeitsweise und dann ging alles den Bach runter. Unternehmen aufgekauft, neuer Chef und so ziemlich alle Annehmlichkeiten die ich mit über die Jahre einfach herausgenommen habe, waren von einem Tag auf den anderen Weg. Bin dann zu einem IGM Unternehmen gewechselt, da dort Gehalt und wlb einfach noch passen.

Das war früher einfach nur super. Ich hatte teilweise wochenlang Homeoffice und wenn ich Urlaub hatte, habe ich grundsätzlich eine Woche vor und eine Woche nach dem Urlaub einfach nichts gemacht. Die Zahlen haben gestimmt, die Projekte waren ein Selbstläufer und ich musste mich einfach nur hin und wieder bei Meetings und Kickoffs blicken lassen. Den Job hätte ich die nächsten 40 Jahre gemacht, aber ein übermotivierter möchtegern Hipo meinte er muss den Überwachungsstaat 4.0 installieren.....

Offensichtlich zurecht,wenn alle wie du gearbeitet haben.

Das zu erkennen erfordert Selbstreflexion und diese bleibt dem "Hipo" vorbehalten.
Unser Sachbearbeiter hier hat natürlich alles total richtig gemacht, zumindest, wenn du ihn fragst.
"Schuld ist der Andere!" ist das Versagerstatement Nr. 1.

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Bin 30, Teamleiter in einem Finanzkonzern (Bereich Strategie/Orga), krieg 125k und arbeite (also abzüglich Privatkram am Arbeitsplatz) vll. 30 Stunden pro Woche - das komplett flexibel, also komme und gehe wann ich will inkl. Homeoffice (mach ich aber sehr selten, meist an Brückentagen). Fix sind nur Meetings.

Als ich vor 3 Jahren noch 80 Std bei MBB geschuftet habe, hätte ich meine eigenen Worte oben für Getrolle gehalten, aber es ist halt so. Natürlich bin ich nicht 100% zufrieden, gerade gehaltlich liegen die meisten anderen Teamleiter noch was über mir (sind aber älter) und auch ein Spezialist in meinem eigenen Team kriegt 20% mehr als ich (der ist aber jeden Cent wert).

Gerade jetzt im Sommer erinnere ich mich selbst oft daran, wie gut ich es vergleichsweise aber habe. Denn das vergisst man leider schnell. Zurück zu MBB? Never! Nichtmal für die doppelte Kohle (also quasi für den selben Stundenlohn). Bin aber auch leider so bequem geworden, dass ich meine Nebenprojekte (Businessidee, Selbstständigkeit) nicht mehr mit dem Biss verfolge wie früher.

Zu der Frage, lebe ich in einer Blase oder geht es vielen so: Ich denke, wenn man jemanden in der Firma was über mich fragt, sagt der dass ich hart arbeite und viel abliefere. Genauso denke ich über andere. Man lernt halt, seine Arbeit gut zu verkaufen. Es geht keiner mit seinem gechillten Lifestyle hausieren. Das halte ich auch für gesünder als das Gegenteil, also zu glauben "die arbeiten alle nix, nur ich liefere ab" - so wird man überheblich und macht Fehler. Ich nehme immer an, dass mein Gegenüber mehr Ahnung hat und mehr Mühe reinsteckt als ich. Es ist kommt sogar oft gerade gut an, wenn man mehr Fragen stellt und andere bittet, etwas für einen zu tun (da sie ja die Experten sind, und man selbst so busy)...

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

Bin 30, Teamleiter in einem Finanzkonzern (Bereich Strategie/Orga), krieg 125k und arbeite (also abzüglich Privatkram am Arbeitsplatz) vll. 30 Stunden pro Woche - das komplett flexibel, also komme und gehe wann ich will inkl. Homeoffice (mach ich aber sehr selten, meist an Brückentagen). Fix sind nur Meetings.

Als ich vor 3 Jahren noch 80 Std bei MBB geschuftet habe, hätte ich meine eigenen Worte oben für Getrolle gehalten, aber es ist halt so. Natürlich bin ich nicht 100% zufrieden, gerade gehaltlich liegen die meisten anderen Teamleiter noch was über mir (sind aber älter) und auch ein Spezialist in meinem eigenen Team kriegt 20% mehr als ich (der ist aber jeden Cent wert).

Gerade jetzt im Sommer erinnere ich mich selbst oft daran, wie gut ich es vergleichsweise aber habe. Denn das vergisst man leider schnell. Zurück zu MBB? Never! Nichtmal für die doppelte Kohle (also quasi für den selben Stundenlohn). Bin aber auch leider so bequem geworden, dass ich meine Nebenprojekte (Businessidee, Selbstständigkeit) nicht mehr mit dem Biss verfolge wie früher.

Zu der Frage, lebe ich in einer Blase oder geht es vielen so: Ich denke, wenn man jemanden in der Firma was über mich fragt, sagt der dass ich hart arbeite und viel abliefere. Genauso denke ich über andere. Man lernt halt, seine Arbeit gut zu verkaufen. Es geht keiner mit seinem gechillten Lifestyle hausieren. Das halte ich auch für gesünder als das Gegenteil, also zu glauben "die arbeiten alle nix, nur ich liefere ab" - so wird man überheblich und macht Fehler. Ich nehme immer an, dass mein Gegenüber mehr Ahnung hat und mehr Mühe reinsteckt als ich. Es ist kommt sogar oft gerade gut an, wenn man mehr Fragen stellt und andere bittet, etwas für einen zu tun (da sie ja die Experten sind, und man selbst so busy)...

Welche Stufe warst du bei MBB? Eigentlich sollte nach einem Exit ja wesentlich mehr als 125k drin sein, ich liege selber bei 155k bei 35h.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Also bei mir ist es gerade andersrum, bin vom DAX30 Fachabteilung 35h zu kleiner IT Bude gewechselt.

Es war die beste Entscheidung überhaupt. In der Beratung ist der Umgang lockerer, die Nachfrage ist höher als das Angebot.

In einer Linienfunktion hast du immer Tagesthemen, das muss sofort erledigt werden, das erzeugt Stress. In einem IT Projekt ist der Stress für mich gefühlt viel erträglicher, klar kommen spontane Themen rein, aber das ist alles planbarer. Es gibt einen konkreten Projektverlauf, da kann man die Peaks vorher abschätzen. Es wir eher in Monaten gedacht und nicht in "das muss heute noch fertig werden, sonst ist morgen Produktionsstilstand".

Klar Gehalt ist 15% niedriger, aber was jucken mich 300 Euro netto mehr oder weniger im Monat, das ist zu vernachlässigen, wenn man die Opportunitätskosten betrachtet.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Dann bist du echt noch nicht lange in der beratung und hattest einen schlechten Job. Ich kenne es genau andersherum.

It beratung = 6 bis 7 projekte gleichzeitig stress ist nicht planbar da alles adhoc passiert und immer erst vor der Deadline fertig wird

Dax30 oder large company = 35h bis 40 std. Woche bav plus sonstige spässchen bei 90k plus unsere it Projektleiter beim kunden saufen den ganzen tag Kaffee und delegieren interne it gibt es nicht mehr oder nur noch rudimentär planbar ist da alles da von jahr zu Jahr mehr in it gesteckt wird ... keiner versteht es mehr und keiner hat einen Plan über alles, falls ja dann bist du sicherer als der verheiratete Vater mit 4 Kindern und 35 Jahren Betriebszugehörigkeit...

Fazit 1/10 aufgrund der Erfahrung im consulting

It 65 bis 150k bei tagessatz zzwischen 1200 bis 2000 Euro beachte 2/3 regelmäßig

DAX 30 IT 90k plus etc. Mit allen Annehmlichkeiten des Konzerns

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

Also bei mir ist es gerade andersrum, bin vom DAX30 Fachabteilung 35h zu kleiner IT Bude gewechselt.

Es war die beste Entscheidung überhaupt. In der Beratung ist der Umgang lockerer, die Nachfrage ist höher als das Angebot.

In einer Linienfunktion hast du immer Tagesthemen, das muss sofort erledigt werden, das erzeugt Stress. In einem IT Projekt ist der Stress für mich gefühlt viel erträglicher, klar kommen spontane Themen rein, aber das ist alles planbarer. Es gibt einen konkreten Projektverlauf, da kann man die Peaks vorher abschätzen. Es wir eher in Monaten gedacht und nicht in "das muss heute noch fertig werden, sonst ist morgen Produktionsstilstand".

Klar Gehalt ist 15% niedriger, aber was jucken mich 300 Euro netto mehr oder weniger im Monat, das ist zu vernachlässigen, wenn man die Opportunitätskosten betrachtet.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 19.06.2019:

Jep ist eine Blase. Genieße es solange es geht. Hatte früher eine ähnliche Arbeitsweise und dann ging alles den Bach runter. Unternehmen aufgekauft, neuer Chef und so ziemlich alle Annehmlichkeiten die ich mit über die Jahre einfach herausgenommen habe, waren von einem Tag auf den anderen Weg. Bin dann zu einem IGM Unternehmen gewechselt, da dort Gehalt und wlb einfach noch passen.

Das war früher einfach nur super. Ich hatte teilweise wochenlang Homeoffice und wenn ich Urlaub hatte, habe ich grundsätzlich eine Woche vor und eine Woche nach dem Urlaub einfach nichts gemacht. Die Zahlen haben gestimmt, die Projekte waren ein Selbstläufer und ich musste mich einfach nur hin und wieder bei Meetings und Kickoffs blicken lassen. Den Job hätte ich die nächsten 40 Jahre gemacht, aber ein übermotivierter möchtegern Hipo meinte er muss den Überwachungsstaat 4.0 installieren.....

Offensichtlich zurecht,wenn alle wie du gearbeitet haben.

Das zu erkennen erfordert Selbstreflexion und diese bleibt dem "Hipo" vorbehalten.
Unser Sachbearbeiter hier hat natürlich alles total richtig gemacht, zumindest, wenn du ihn fragst.
"Schuld ist der Andere!" ist das Versagerstatement Nr. 1.

"Der Andere" ist doch Schuld das ich nicht mehr so einen gechillten Job habe. Es ist wie es ist. Grundsätzlich hat er natürlich völlig zurecht erkannt, dass wir da alle eine ruhige Kugel schieben und deutlich mehr reißen könnten wenn wir wollen würden. Ich will aber nicht, also habe ich mir was anderes gesucht. Für mich ist alles ok.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2019:

"Der Andere" ist doch Schuld das ich nicht mehr so einen gechillten Job habe. Es ist wie es ist. Grundsätzlich hat er natürlich völlig zurecht erkannt, dass wir da alle eine ruhige Kugel schieben und deutlich mehr reißen könnten wenn wir wollen würden. Ich will aber nicht, also habe ich mir was anderes gesucht. Für mich ist alles ok.

Vielleicht noch etwas mehr Reflexion...?!
Du hast sicherlich einen zeitbasierten Arbeitsvertrag, oder?
Dass du jahrelang gegen deinen Arbeitsvertrag verstoßen hast, ist zweifelsohne nicht die Schuld irgendwelcher Dritter, sondern...?
Dass du dich zusätzlich daran gewöhnt hast, und jetzt unglücklich bist, weil du das Normalmaß nicht mehr machen möchtest, ist wessen Schuld...?

Darf ich ganz deutlich werden (die Frage war rein rhetorischer Natur)?
Du hast in einem unrechtmäßigen parasitären Zustand gelebt und wirst zurück auf Normalmaß gestützt. Jetzt kommt es: Das ist die Führungsaufgabe.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Das zu erkennen erfordert Selbstreflexion und diese bleibt dem "Hipo" vorbehalten.
Unser Sachbearbeiter hier hat natürlich alles total richtig gemacht, zumindest, wenn du ihn fragst.
"Schuld ist der Andere!" ist das Versagerstatement Nr. 1.

"Der Andere" ist doch Schuld das ich nicht mehr so einen gechillten Job habe. Es ist wie es ist. Grundsätzlich hat er natürlich völlig zurecht erkannt, dass wir da alle eine ruhige Kugel schieben und deutlich mehr reißen könnten wenn wir wollen würden. Ich will aber nicht, also habe ich mir was anderes gesucht. Für mich ist alles ok.

In IT Consulting sind Erfahrung und Skills das wichtigste. Man kann einen Experten nicht einfach durch zwei hart arbeitende Absolventen ersetzen. Daher ist es eine wichtige Aufgabe der Manager, ihre Experten zufrieden zu halten.

Sonst sind sie weg und gerade für eine kleine Consulting Bude nicht leicht zu ersetzen.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 21.06.2019:

Bin 30, Teamleiter in einem Finanzkonzern (Bereich Strategie/Orga), krieg 125k und arbeite (also abzüglich Privatkram am Arbeitsplatz) vll. 30 Stunden pro Woche - das komplett flexibel, also komme und gehe wann ich will inkl. Homeoffice (mach ich aber sehr selten, meist an Brückentagen). Fix sind nur Meetings.

Als ich vor 3 Jahren noch 80 Std bei MBB geschuftet habe, hätte ich meine eigenen Worte oben für Getrolle gehalten, aber es ist halt so. Natürlich bin ich nicht 100% zufrieden, gerade gehaltlich liegen die meisten anderen Teamleiter noch was über mir (sind aber älter) und auch ein Spezialist in meinem eigenen Team kriegt 20% mehr als ich (der ist aber jeden Cent wert).

Gerade jetzt im Sommer erinnere ich mich selbst oft daran, wie gut ich es vergleichsweise aber habe. Denn das vergisst man leider schnell. Zurück zu MBB? Never! Nichtmal für die doppelte Kohle (also quasi für den selben Stundenlohn). Bin aber auch leider so bequem geworden, dass ich meine Nebenprojekte (Businessidee, Selbstständigkeit) nicht mehr mit dem Biss verfolge wie früher.

Zu der Frage, lebe ich in einer Blase oder geht es vielen so: Ich denke, wenn man jemanden in der Firma was über mich fragt, sagt der dass ich hart arbeite und viel abliefere. Genauso denke ich über andere. Man lernt halt, seine Arbeit gut zu verkaufen. Es geht keiner mit seinem gechillten Lifestyle hausieren. Das halte ich auch für gesünder als das Gegenteil, also zu glauben "die arbeiten alle nix, nur ich liefere ab" - so wird man überheblich und macht Fehler. Ich nehme immer an, dass mein Gegenüber mehr Ahnung hat und mehr Mühe reinsteckt als ich. Es ist kommt sogar oft gerade gut an, wenn man mehr Fragen stellt und andere bittet, etwas für einen zu tun (da sie ja die Experten sind, und man selbst so busy)...

Welche Stufe warst du bei MBB? Eigentlich sollte nach einem Exit ja wesentlich mehr als 125k drin sein, ich liege selber bei 155k bei 35h.

definitiv fake. MBB lässt Leute nur bei einem Exitangebot von über 200k ziehen, weil sonst das wiwi-treff image zerstört wird.

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2019:

Das zu erkennen erfordert Selbstreflexion und diese bleibt dem "Hipo" vorbehalten.
Unser Sachbearbeiter hier hat natürlich alles total richtig gemacht, zumindest, wenn du ihn fragst.
"Schuld ist der Andere!" ist das Versagerstatement Nr. 1.

"Der Andere" ist doch Schuld das ich nicht mehr so einen gechillten Job habe. Es ist wie es ist. Grundsätzlich hat er natürlich völlig zurecht erkannt, dass wir da alle eine ruhige Kugel schieben und deutlich mehr reißen könnten wenn wir wollen würden. Ich will aber nicht, also habe ich mir was anderes gesucht. Für mich ist alles ok.

In IT Consulting sind Erfahrung und Skills das wichtigste. Man kann einen Experten nicht einfach durch zwei hart arbeitende Absolventen ersetzen. Daher ist es eine wichtige Aufgabe der Manager, ihre Experten zufrieden zu halten.

Sonst sind sie weg und gerade für eine kleine Consulting Bude nicht leicht zu ersetzen.

Das trifft auf jeden anspruchsvollen Job zu. Trotzdem wurd in der Regel nicht hauptsächlich rumgehangen.

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Du hast aber schon gelesen, dass seine Aufgaben zielgerichtet waren und alle sehr zufrieden mit seinen Ergebnissen waren? In dir scheint viel Frust zu sitzen. Anders kann sich so einen Unsinn, den du da von dir gibst echt nicht erklären. Du hast halt keine Ahnung, wie man mit kompetenten Fachkräften umgeht. Gehe jede Wette ein, dass der Laden alle guten Leute verloren hat.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2019:

"Der Andere" ist doch Schuld das ich nicht mehr so einen gechillten Job habe. Es ist wie es ist. Grundsätzlich hat er natürlich völlig zurecht erkannt, dass wir da alle eine ruhige Kugel schieben und deutlich mehr reißen könnten wenn wir wollen würden. Ich will aber nicht, also habe ich mir was anderes gesucht. Für mich ist alles ok.

Vielleicht noch etwas mehr Reflexion...?!
Du hast sicherlich einen zeitbasierten Arbeitsvertrag, oder?
Dass du jahrelang gegen deinen Arbeitsvertrag verstoßen hast, ist zweifelsohne nicht die Schuld irgendwelcher Dritter, sondern...?
Dass du dich zusätzlich daran gewöhnt hast, und jetzt unglücklich bist, weil du das Normalmaß nicht mehr machen möchtest, ist wessen Schuld...?

Darf ich ganz deutlich werden (die Frage war rein rhetorischer Natur)?
Du hast in einem unrechtmäßigen parasitären Zustand gelebt und wirst zurück auf Normalmaß gestützt. Jetzt kommt es: Das ist die Führungsaufgabe.

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 22.06.2019:

"Der Andere" ist doch Schuld das ich nicht mehr so einen gechillten Job habe. Es ist wie es ist. Grundsätzlich hat er natürlich völlig zurecht erkannt, dass wir da alle eine ruhige Kugel schieben und deutlich mehr reißen könnten wenn wir wollen würden. Ich will aber nicht, also habe ich mir was anderes gesucht. Für mich ist alles ok.

Vielleicht noch etwas mehr Reflexion...?!
Du hast sicherlich einen zeitbasierten Arbeitsvertrag, oder?

Ich hatte Vertrauensarbeitszeit. Mein Alter Chef meinte gleich zu Beginn: Hauptsache die Zahlen stimmen, wie ich diese erreiche ist egal. Dass die Zahlen ohne mein Zutun erreicht werden, hat dann eben zu besagtem Zustand geführt. Alle waren zufrieden.

Solche Geschichten gibt es im Vertrieb häufiger. Man muss nur Glück mit den Kunden oder dem Gebiet haben. Das gilt natürlich für Farmer und nicht für Hunter. Die Berufseinsteiger werden heutzutage aber immer häufiger als Hunter verzeiht.

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

IT Consulting ist definitiv eine schöne Blase. Ich bin vor ca. einem Jahr eingestiegen (große deutsche IT Beratung aus Bayern) und verdiene im ersten Jahr 55k. Arbeit ist nahezu komplett remote, ich schreibe immer schön 10h pro Tag auf obwohl ich lediglich 2-3 Std am Tag arbeite. Überstunden feiere ich immer ab, sodass ich im vergangenen Jahr schon über 60 freie Tage hatte. In den letzten Wochen konnte ich u.a. aus Porto und Barcelona arbeiten.

Ferner: man konkurriert gegen absolute Lemminge (no offense to anyone) die es nicht verstehen sich zu verkaufen. Meine Kollegen kommen teilweise mit Turnschuhen zum Kunden und schaffen es diesem nicht einmal für zwei Sekunden ins Gesicht gucken zu können. Führt u.a. dazu, dass mein Chef mich nach einem Jahr zum Senior befördern will (obwohl die interne Policy zwei Jahre vorsieht).

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Zusatz: Selbstverständlich habe ich bis zu einem gewissen Grad performt. Ist jetzt nicht so das ich nur gechillt habe, aber sobald die Zahlen gepasst haben, habe ich mehrere Gänge zurückgeschaltet. So war das Erreichen der Zielvereinbarung auch im nächsten Jahr reine Formsache. Hätte ich immer Gas gegeben und geholt was ging, hätte ich im nächsten Jahr die Ziele vielleicht schon gar nicht mehr erreicht. Die werden ja von Jahr zu Jahr höher gesteckt. Da muss man einfach abwägen was man möchte.

Tatsächlich sind die Zahlen dieses Jahr schon schlechter, aber nicht weil ich weg bin, sondern weil es allgemein etwas Bergab geht. Das wird nächstes Jahr auch nicht besser. Ich wäre also ohnehin unter Druck geraten, ohne das ich etwas daran ändern könnte. Wie mein ehemaliger Vorgesetzter jetzt eben auch. Vermutlich wird ihm vorgeworfen das sein Konzept nicht zieht, dabei war es eigentlich der richtige Weg. Die Umstände werden ihm höchstwahrscheinlich trotzdem das Genick brechen. So ist das Leben.

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WIWIJoe

Lebe ich in einer Blase ?

Sorry, aber das ist so eine typisch deutsche Antwort. Ja, wir haben alle Zeitverträge und eigentlich wissen wir alle, dass die dort aufgeführten Stunden nach oben hin keine Relevanz haben. Warum sollte es dann nach unten hin gelten?
Wenn du einen Experten in der IT bezahlst komplexe Probleme zu lösen, dann kann man das schwer in Zeit messen. Eine gute Führungskraft wäre angehalten die Leute so zu motivieren, dass sie sich selbst eine neue Aufgabe aus dem Speicher ziehen, wenn er/sie glaubt es würde zu viel rumgepimmelt. Druck durch Überwachung aufbauen ist nicht nur kontraproduktiv, sondern vergrault auch die ganzen Experten. Dazu zeigt man damit einfach, dass man nicht in der Lage ist Führungskraft für Akademiker zu sein (Problemlöser sind keine Akkordarbeiter).

WiWi Gast schrieb am 22.06.2019:

"Der Andere" ist doch Schuld das ich nicht mehr so einen gechillten Job habe. Es ist wie es ist. Grundsätzlich hat er natürlich völlig zurecht erkannt, dass wir da alle eine ruhige Kugel schieben und deutlich mehr reißen könnten wenn wir wollen würden. Ich will aber nicht, also habe ich mir was anderes gesucht. Für mich ist alles ok.

Vielleicht noch etwas mehr Reflexion...?!
Du hast sicherlich einen zeitbasierten Arbeitsvertrag, oder?
Dass du jahrelang gegen deinen Arbeitsvertrag verstoßen hast, ist zweifelsohne nicht die Schuld irgendwelcher Dritter, sondern...?
Dass du dich zusätzlich daran gewöhnt hast, und jetzt unglücklich bist, weil du das Normalmaß nicht mehr machen möchtest, ist wessen Schuld...?

Darf ich ganz deutlich werden (die Frage war rein rhetorischer Natur)?
Du hast in einem unrechtmäßigen parasitären Zustand gelebt und wirst zurück auf Normalmaß gestützt. Jetzt kommt es: Das ist die Führungsaufgabe.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Ja und ja. Aber:

Er schreibt selbst: "habe ich mehrere Gänge zurückgeschaltet" und "Erreichen der Zielvereinbarung auch im nächsten Jahr reine Formsache."
Es ist also selbst gewähltes Leid, dass ihn sein Chef - aus meiner Sicht vollkommen zurecht - triggert bzw. triggern muss.

Als Chef ist es doch einfach:
Du kommst in ein seit Jahren ungepflegtes Habitat und durchleuchtest alle Prozesse. Wenn dir dann auffällt, dass die Hälfte der Mitarbeiter "Ihren Job um ihr Privatleben herum aufbauen" (sinngemäßes Zitat von oben), dann änderst du deren Regelabläufe etwas. Das ist aber nicht die Schuld des Vorgesetzten. Sollte das "deutsch" sein, so bin ich das an dieser Stelle sehr gerne.

WIWIJoe schrieb am 23.06.2019:

Sorry, aber das ist so eine typisch deutsche Antwort. Ja, wir haben alle Zeitverträge und eigentlich wissen wir alle, dass die dort aufgeführten Stunden nach oben hin keine Relevanz haben. Warum sollte es dann nach unten hin gelten?
Wenn du einen Experten in der IT bezahlst komplexe Probleme zu lösen, dann kann man das schwer in Zeit messen. Eine gute Führungskraft wäre angehalten die Leute so zu motivieren, dass sie sich selbst eine neue Aufgabe aus dem Speicher ziehen, wenn er/sie glaubt es würde zu viel rumgepimmelt. Druck durch Überwachung aufbauen ist nicht nur kontraproduktiv, sondern vergrault auch die ganzen Experten. Dazu zeigt man damit einfach, dass man nicht in der Lage ist Führungskraft für Akademiker zu sein (Problemlöser sind keine Akkordarbeiter).

WiWi Gast schrieb am 22.06.2019:

"Der Andere" ist doch Schuld das ich nicht mehr so einen gechillten Job habe. Es ist wie es ist. Grundsätzlich hat er natürlich völlig zurecht erkannt, dass wir da alle eine ruhige Kugel schieben und deutlich mehr reißen könnten wenn wir wollen würden. Ich will aber nicht, also habe ich mir was anderes gesucht. Für mich ist alles ok.

Vielleicht noch etwas mehr Reflexion...?!
Du hast sicherlich einen zeitbasierten Arbeitsvertrag, oder?
Dass du jahrelang gegen deinen Arbeitsvertrag verstoßen hast, ist zweifelsohne nicht die Schuld irgendwelcher Dritter, sondern...?
Dass du dich zusätzlich daran gewöhnt hast, und jetzt unglücklich bist, weil du das Normalmaß nicht mehr machen möchtest, ist wessen Schuld...?

Darf ich ganz deutlich werden (die Frage war rein rhetorischer Natur)?
Du hast in einem unrechtmäßigen parasitären Zustand gelebt und wirst zurück auf Normalmaß gestützt. Jetzt kommt es: Das ist die Führungsaufgabe.

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

lol warum wollen dann noch soviele im IB/UB ackern....

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Beste Leben lala

WiWi Gast schrieb am 24.06.2019:

lol warum wollen dann noch soviele im IB/UB ackern....

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WIWIJoe

Lebe ich in einer Blase ?

Das "deutsch sein" bezog sich auf die Einhaltung der Mindeststundenzahl, auch wenn man Leistung erbringt. Wenn ich wenig arbeite und alle happy sind, dann halt ich schön den Mund und gehe die Sonne genießen. Aber seis drum, ist ja jedem selbst überlassen. In der IT-Branche ist es aber tatsächlich so, dass man sich viel rausnehmen kann, sobald man etwas Expertise in einem Bereich hat. Es mag sein, dass der Chef das gute Recht hat den Laden auf den Kopf zu stellen. Wenn er aber tatsächlich "Überwachungsstaat" Strukturen auffährt, wie man sie aus Akkordarbeit kennt, dann verpissen sich die Experten, denn der Markt steht zum vorteil der Arbeitnehmer. Ich hab jetzt auch nicht rausgelesen, dass der Laden in Schieflage war, klang eher nach einem übereifrigen Chef-

WiWi Gast schrieb am 24.06.2019:

Ja und ja. Aber:

Er schreibt selbst: "habe ich mehrere Gänge zurückgeschaltet" und "Erreichen der Zielvereinbarung auch im nächsten Jahr reine Formsache."
Es ist also selbst gewähltes Leid, dass ihn sein Chef - aus meiner Sicht vollkommen zurecht - triggert bzw. triggern muss.

Als Chef ist es doch einfach:
Du kommst in ein seit Jahren ungepflegtes Habitat und durchleuchtest alle Prozesse. Wenn dir dann auffällt, dass die Hälfte der Mitarbeiter "Ihren Job um ihr Privatleben herum aufbauen" (sinngemäßes Zitat von oben), dann änderst du deren Regelabläufe etwas. Das ist aber nicht die Schuld des Vorgesetzten. Sollte das "deutsch" sein, so bin ich das an dieser Stelle sehr gerne.

WIWIJoe schrieb am 23.06.2019:

Sorry, aber das ist so eine typisch deutsche Antwort. Ja, wir haben alle Zeitverträge und eigentlich wissen wir alle, dass die dort aufgeführten Stunden nach oben hin keine Relevanz haben. Warum sollte es dann nach unten hin gelten?
Wenn du einen Experten in der IT bezahlst komplexe Probleme zu lösen, dann kann man das schwer in Zeit messen. Eine gute Führungskraft wäre angehalten die Leute so zu motivieren, dass sie sich selbst eine neue Aufgabe aus dem Speicher ziehen, wenn er/sie glaubt es würde zu viel rumgepimmelt. Druck durch Überwachung aufbauen ist nicht nur kontraproduktiv, sondern vergrault auch die ganzen Experten. Dazu zeigt man damit einfach, dass man nicht in der Lage ist Führungskraft für Akademiker zu sein (Problemlöser sind keine Akkordarbeiter).

WiWi Gast schrieb am 22.06.2019:

"Der Andere" ist doch Schuld das ich nicht mehr so einen gechillten Job habe. Es ist wie es ist. Grundsätzlich hat er natürlich völlig zurecht erkannt, dass wir da alle eine ruhige Kugel schieben und deutlich mehr reißen könnten wenn wir wollen würden. Ich will aber nicht, also habe ich mir was anderes gesucht. Für mich ist alles ok.

Vielleicht noch etwas mehr Reflexion...?!
Du hast sicherlich einen zeitbasierten Arbeitsvertrag, oder?
Dass du jahrelang gegen deinen Arbeitsvertrag verstoßen hast, ist zweifelsohne nicht die Schuld irgendwelcher Dritter, sondern...?
Dass du dich zusätzlich daran gewöhnt hast, und jetzt unglücklich bist, weil du das Normalmaß nicht mehr machen möchtest, ist wessen Schuld...?

Darf ich ganz deutlich werden (die Frage war rein rhetorischer Natur)?
Du hast in einem unrechtmäßigen parasitären Zustand gelebt und wirst zurück auf Normalmaß gestützt. Jetzt kommt es: Das ist die Führungsaufgabe.

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Wie unten zu sehen, widerspreche ich dir nicht.

Ich habe aber einige Zitate herausgekramt, die verdeutlichen, warum ich dem Kollegen oben kein Mitleid zugestehe.

Jeder, der so mit seiner "frei verfügbaren Arbeitszeit"umgeht, hat solch einen Vorgesetzten verdient, meine Meinung.

WIWIJoe schrieb am 24.06.2019:

Das "deutsch sein" bezog sich auf die Einhaltung der Mindeststundenzahl, auch wenn man Leistung erbringt. Wenn ich wenig arbeite und alle happy sind, dann halt ich schön den Mund und gehe die Sonne genießen. Aber seis drum, ist ja jedem selbst überlassen. In der IT-Branche ist es aber tatsächlich so, dass man sich viel rausnehmen kann, sobald man etwas Expertise in einem Bereich hat. Es mag sein, dass der Chef das gute Recht hat den Laden auf den Kopf zu stellen. Wenn er aber tatsächlich "Überwachungsstaat" Strukturen auffährt, wie man sie aus Akkordarbeit kennt, dann verpissen sich die Experten, denn der Markt steht zum vorteil der Arbeitnehmer. Ich hab jetzt auch nicht rausgelesen, dass der Laden in Schieflage war, klang eher nach einem übereifrigen Chef-

WiWi Gast schrieb am 24.06.2019:

Ja und ja. Aber:

Er schreibt selbst: "habe ich mehrere Gänge zurückgeschaltet" und "Erreichen der Zielvereinbarung auch im nächsten Jahr reine Formsache."
Es ist also selbst gewähltes Leid, dass ihn sein Chef - aus meiner Sicht vollkommen zurecht - triggert bzw. triggern muss.

Als Chef ist es doch einfach:
Du kommst in ein seit Jahren ungepflegtes Habitat und durchleuchtest alle Prozesse. Wenn dir dann auffällt, dass die Hälfte der Mitarbeiter "Ihren Job um ihr Privatleben herum aufbauen" (sinngemäßes Zitat von oben), dann änderst du deren Regelabläufe etwas. Das ist aber nicht die Schuld des Vorgesetzten. Sollte das "deutsch" sein, so bin ich das an dieser Stelle sehr gerne.

WIWIJoe schrieb am 23.06.2019:

Sorry, aber das ist so eine typisch deutsche Antwort. Ja, wir haben alle Zeitverträge und eigentlich wissen wir alle, dass die dort aufgeführten Stunden nach oben hin keine Relevanz haben. Warum sollte es dann nach unten hin gelten?
Wenn du einen Experten in der IT bezahlst komplexe Probleme zu lösen, dann kann man das schwer in Zeit messen. Eine gute Führungskraft wäre angehalten die Leute so zu motivieren, dass sie sich selbst eine neue Aufgabe aus dem Speicher ziehen, wenn er/sie glaubt es würde zu viel rumgepimmelt. Druck durch Überwachung aufbauen ist nicht nur kontraproduktiv, sondern vergrault auch die ganzen Experten. Dazu zeigt man damit einfach, dass man nicht in der Lage ist Führungskraft für Akademiker zu sein (Problemlöser sind keine Akkordarbeiter).

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WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2019:

Meine Kollegen kommen teilweise mit Turnschuhen zum Kunden und schaffen es diesem nicht einmal für zwei Sekunden ins Gesicht gucken zu können. Führt u.a. dazu, dass mein Chef mich nach einem Jahr zum Senior befördern will (obwohl die interne Policy zwei Jahre vorsieht).

Herzlichen Glückwunsch, du bist mit deinen 55k zum Einstieg und der Beförderung zum Senior nach einem Jahr offiziell der größte Fisch im kleinsten Teich.

Die Turnschuhträger an den deutschen Standorten der Firmen aus dem Silicon Valley lachen über solche wie dich doch nur. Buckel du mal schön weiter und schwimm brav im kleinen Teich rum. :)

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Buckel du mal schön weiter und schwimm brav im kleinen Teich rum. :)

Er buckelt ja nicht. Wenn er 2-3h pro Tag arbeitet und dafür regelmäßig 10h aufschreibt, dann nutzt er schamlos ein Vertrauensverhältnis mit den Kunden aus.

Darauf wäre ich etwa so stolz wie auf den Diebstahl von leeren Pfandflaschen, wenn ein Arbeitgeber den Mitarbeitern kostenlos Getränke zur Verfügung stellt.

Sowas kommt häufig raus und dann wird es hässlich.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2019:

Sowas kommt häufig raus und dann wird es hässlich.

Wie ich hier im Thread trotz gigantischer Gegenwehr nicht müde werde zu sagen: Jede/r bekommt den Chef, den er/sie verdient.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2019:

Buckel du mal schön weiter und schwimm brav im kleinen Teich rum. :)

Er buckelt ja nicht. Wenn er 2-3h pro Tag arbeitet und dafür regelmäßig 10h aufschreibt, dann nutzt er schamlos ein Vertrauensverhältnis mit den Kunden aus.

Darauf wäre ich etwa so stolz wie auf den Diebstahl von leeren Pfandflaschen, wenn ein Arbeitgeber den Mitarbeitern kostenlos Getränke zur Verfügung stellt.

Sowas kommt häufig raus und dann wird es hässlich.

Nein eigentlich nicht. Entweder kann man sich so etwas erlauben oder nicht. Er hat alles richtig gemacht. Sein Arbeitstag geht von 10-12uhr und so muss das auch sein. Die Anderen können ja auf ihre 10 Stunden im Office stolz sein, ich würde aber auch eher die 2 Stunden bevorzugen.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2019:

Buckel du mal schön weiter und schwimm brav im kleinen Teich rum. :)

Er buckelt ja nicht. Wenn er 2-3h pro Tag arbeitet und dafür regelmäßig 10h aufschreibt, dann nutzt er schamlos ein Vertrauensverhältnis mit den Kunden aus.

Darauf wäre ich etwa so stolz wie auf den Diebstahl von leeren Pfandflaschen, wenn ein Arbeitgeber den Mitarbeitern kostenlos Getränke zur Verfügung stellt.

Sowas kommt häufig raus und dann wird es hässlich.

Hier OP: mein Chef ist offensichtlich zufrieden, meine Firma ist happy und der Kunde ist es ebenso. Vielleicht hast du noch nie im Consulting gearbeitet, es ist aber durchaus Usus den Kunden so gut es geht (ohne Deadlines zu vernachlässigen) zu melken - so zumindest in meinen Praktika und meiner derzeitigen Anstellung gesehen und teilweise kommuniziert.

Weiterhin viel Spaß beim Schwitzen im Office (bloß nicht die Wasserflaschen nehmen!) und VG aus Marrakesch :-)

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Beneidenswert. Mir ergeht es ähnlich, aber bei deutlich weniger Gehalt. Trotzdem ist mein Stundenlohn eigentlich sehr gut :)

Manchmal habe ich Schuldgefühle, wenn ich 1 Woche Homeoffice mache aber dann fällt mir ein, dass mein Chef es genauso macht. Den sieht man einmal alle 3 Monate.. trotzdem stimmen die Zahlen, alle Ziele erfüllt. Ab und zu hat man mit Neidern bzw. altmodischen Mitarbeitern zu kämpfen, die mit dem Homeoffice-Kollegen nicht klar kommen und meinen man müsste für Terminabstimmungen sich gegenüber sitzen, statt einfach gemeinsam in den Outlook Kalender zu schauen.. aber von denen lasse ich mich nicht aufhalten. Kommt endlich damit klar, dass an für die Arbeit heutzutage nicht ins Büro muss. Wozu das lästige pendeln, wenn ich die gleiche Arbeit auch von zu Hause aus erledigen kann. So lange es meinen Chef nicht stört alles gut.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Kommt sicher auf den job an. Bin jetzt kein "altmodischer" Mitarbeiter und habe auch schon viel im HO gearbeitet. Aber wenn der Job aus 90% Terminen besteht sind Web- oder Videokonferenzen doch eher lästig. Ich bevorzuge daher auch die persönlichen Termine da man dort einfach schneller auf Ergebnisse kommt und nicht erst die ersten 20min dafür opfern muss bis alle ihre Technik im Griff haben.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2019:

Beneidenswert. Mir ergeht es ähnlich, aber bei deutlich weniger Gehalt. Trotzdem ist mein Stundenlohn eigentlich sehr gut :)

Manchmal habe ich Schuldgefühle, wenn ich 1 Woche Homeoffice mache aber dann fällt mir ein, dass mein Chef es genauso macht. Den sieht man einmal alle 3 Monate.. trotzdem stimmen die Zahlen, alle Ziele erfüllt. Ab und zu hat man mit Neidern bzw. altmodischen Mitarbeitern zu kämpfen, die mit dem Homeoffice-Kollegen nicht klar kommen und meinen man müsste für Terminabstimmungen sich gegenüber sitzen, statt einfach gemeinsam in den Outlook Kalender zu schauen.. aber von denen lasse ich mich nicht aufhalten. Kommt endlich damit klar, dass an für die Arbeit heutzutage nicht ins Büro muss. Wozu das lästige pendeln, wenn ich die gleiche Arbeit auch von zu Hause aus erledigen kann. So lange es meinen Chef nicht stört alles gut.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Wahnsinn was ich hier so lese.

Ich bin jetzt seit fast 15 Jahren in der Entwicklung, ich hatte auch schon Verträge mit 42h und 26 Tagen Urlaub. Bis ich bei 55k war, habe ich schon fast 10 Jahre gearbeitet,
Und ich hatte immer Überstunden und die waren immer inklusive. Mal gab es ein Konto bis 10h und alles darüber weg, dann 35h mit abgegolten und einfach alles abgegolten und Vertrauensarbeitszeit. Die ruhigen Zeiten waren immer die, in denen mal mal annähernd nur 40h gearbeitet hat. Gerade wenn es zum Kunden geht, ist man auch gerne mal 14h unterwegs.
Seit man mir noch Führungsverantwortung aufgebrummt hat, bin ich kaum noch mit weniger als 50h dabei.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Wahnsinn was ich hier so lese.

Ich bin jetzt seit fast 15 Jahren in der Entwicklung, ich hatte auch schon Verträge mit 42h und 26 Tagen Urlaub. Bis ich bei 55k war, habe ich schon fast 10 Jahre gearbeitet,
Und ich hatte immer Überstunden und die waren immer inklusive. Mal gab es ein Konto bis 10h und alles darüber weg, dann 35h mit abgegolten und einfach alles abgegolten und Vertrauensarbeitszeit. Die ruhigen Zeiten waren immer die, in denen mal mal annähernd nur 40h gearbeitet hat. Gerade wenn es zum Kunden geht, ist man auch gerne mal 14h unterwegs.
Seit man mir noch Führungsverantwortung aufgebrummt hat, bin ich kaum noch mit weniger als 50h dabei.

In welcher Region und wie groß ist Dein Unternehmen? Bei Bosch in Stuttgart bin ich als Sachbearbeiterin schon bei 84k nach 2 Jahren BE. Kommt wohl immer sehr auf die Lage an.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

In welcher Region und wie groß ist Dein Unternehmen? Bei Bosch in Stuttgart bin ich als Sachbearbeiterin schon bei 84k nach 2 Jahren BE. Kommt wohl immer sehr auf die Lage an.

150 Mitarbeiter und in Stuttgart. Übrigens seit Monaten am Bewerben, aber in der Region geht es gerade bergab.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Hab in einem Konzern gearbeitet und bin bei Leerlauf auch zum Sport in den Unternehmenseigenen Fitnessraum gegangen. Anschließend duschen. Hatte in der Zeit aber meist wirklich keine Aufgaben.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

interessanter thread.. was sind deine fachlichen Schwerpunkte in der IT?

WiWi Gast schrieb am 19.06.2019:

Hey Leute,

der Threadtitel mag etwas komisch klingen, aber durchaus ernst gemeint. Ich arbeite für eine IT Consulting Bude und bringe dieser Bude gutes Geld. Ich fing vor 4 Jahren an und verdiene mittlerweile 75k p.a. + Karre - der meiste Arbeitsalltag bei mir besteht aus Code tippen & Umsetzung. Mit den Jahren wurde ich immer "mutiger" d.h. ich erweitere meine Komfortgrenzen - ich mache Home Office wann ich will, gehe nachmittags zum sport für 2-3 Stunden und setze mich dann wieder an den Rechner. Ich baue Berufsleben um mein Privatleben herum. Bisher hat noch keiner was gesagt, weil ich ein vielfaches von dem einbringe was ich koste und die Kunden sind ebenfalls sehr zufrieden - die Projekte werden in entsprechender Qualität, Umfang und Deadline fertig gestellt.

Ich kenne nichts anderes als IT Consulting und frage mich manchmal, wie es wohl in anderen Unternehmen so zu geht wie z.B. KMU oder Konzern ? Auf Kundenseite - meistens Konzern - scheinen die IT Ansprechpartner ebenfalls die entspanntesten Leute zu sein - manchmal schon etwas zu "nett" (tonus: Machen Sie sich keinen Stress, es wird fertig, wenn's fertig wird).

Wie sieht es also in der "echten" Arbeitswelt aus ? Im Einkauf oder im Controlling...? Und nein, das ist kein Toll Thread.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Wahnsinn was ich hier so lese.

Ich bin jetzt seit fast 15 Jahren in der Entwicklung, ich hatte auch schon Verträge mit 42h und 26 Tagen Urlaub. Bis ich bei 55k war, habe ich schon fast 10 Jahre gearbeitet,
Und ich hatte immer Überstunden und die waren immer inklusive. Mal gab es ein Konto bis 10h und alles darüber weg, dann 35h mit abgegolten und einfach alles abgegolten und Vertrauensarbeitszeit. Die ruhigen Zeiten waren immer die, in denen mal mal annähernd nur 40h gearbeitet hat. Gerade wenn es zum Kunden geht, ist man auch gerne mal 14h unterwegs.
Seit man mir noch Führungsverantwortung aufgebrummt hat, bin ich kaum noch mit weniger als 50h dabei.

Ähm, was ? Seit 15 Jahren in der Entwicklung und das nur bei 55k ? Das macht ja ca. 2.500 EUR und in einer Region wie Stuttgart, wo die Miete für eie passable Wohnung wohl bei ca. 800 - 1000 EUR liegt, wie bekommt das hin inkl. Kinder & Co. ?

Viele Absolventen bei uns verdienen bereits mit IT Background zum Einstieg nicht unter 50.000 EUR.

In welchem Bereich der Entwicklung bist du tätig ?

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Ähm, was ? Seit 15 Jahren in der Entwicklung und das nur bei 55k ? Das macht ja ca. 2.500 EUR und in einer Region wie Stuttgart, wo die Miete für eie passable Wohnung wohl bei ca. 800 - 1000 EUR liegt, wie bekommt das hin inkl. Kinder & Co. ?

Viele Absolventen bei uns verdienen bereits mit IT Background zum Einstieg nicht unter 50.000 EUR.

In welchem Bereich der Entwicklung bist du tätig ?

Ich schrieb, ich habe schon 10 Jahre gearbeitet, bis ich die 55k erreicht habe.
Inzwischen bin ich bei über 15 Jahren.
Ich wohne nicht in Stuttgart, ist zu teuer, wir pendeln dafür beide jeden Tag insgesamt 3h.
Kinder gibt es keine und wird es auch keine mehr geben.

Ich bin eigentlich nicht mehr in der Entwicklung. Nur noch am Koordinieren, maximal noch für Bugfixing.
Ansonsten Requirements Engineering, intern bei Sales oder beim Kunden, Bewerbungsgespräche hatlten,
Mitarbeitergespräche, Demoboy beim Kunde spielen, Prozesse definieren, Budget verhandeln usw.

Für den ganzen Mist liege ich bei 72k, allerdings sind die Überstunden abgegolten und vor und während
irgendwelcher Releases geht auch gerne mal ein Wochenende drauf.

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2020:

Ähm, was ? Seit 15 Jahren in der Entwicklung und das nur bei 55k ? Das macht ja ca. 2.500 EUR und in einer Region wie Stuttgart, wo die Miete für eie passable Wohnung wohl bei ca. 800 - 1000 EUR liegt, wie bekommt das hin inkl. Kinder & Co. ?

Viele Absolventen bei uns verdienen bereits mit IT Background zum Einstieg nicht unter 50.000 EUR.

In welchem Bereich der Entwicklung bist du tätig ?

Ich schrieb, ich habe schon 10 Jahre gearbeitet, bis ich die 55k erreicht habe.
Inzwischen bin ich bei über 15 Jahren.
Ich wohne nicht in Stuttgart, ist zu teuer, wir pendeln dafür beide jeden Tag insgesamt 3h.
Kinder gibt es keine und wird es auch keine mehr geben.

Ich bin eigentlich nicht mehr in der Entwicklung. Nur noch am Koordinieren, maximal noch für Bugfixing.
Ansonsten Requirements Engineering, intern bei Sales oder beim Kunden, Bewerbungsgespräche hatlten,
Mitarbeitergespräche, Demoboy beim Kunde spielen, Prozesse definieren, Budget verhandeln usw.

Für den ganzen Mist liege ich bei 72k, allerdings sind die Überstunden abgegolten und vor und während
irgendwelcher Releases geht auch gerne mal ein Wochenende drauf.

Aber auch 10 Jahre bei 55k ist schlichtweg viel, viel zu wenig. Die 72k hätte man auch nach 4-5 Jahren rocken können - ohne sich extrem zu verausgaben,

antworten
WiWi Gast

Lebe ich in einer Blase ?

Äußerst mieses gehalt. Sad

WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:

Ähm, was ? Seit 15 Jahren in der Entwicklung und das nur bei 55k ? Das macht ja ca. 2.500 EUR und in einer Region wie Stuttgart, wo die Miete für eie passable Wohnung wohl bei ca. 800 - 1000 EUR liegt, wie bekommt das hin inkl. Kinder & Co. ?

Viele Absolventen bei uns verdienen bereits mit IT Background zum Einstieg nicht unter 50.000 EUR.

In welchem Bereich der Entwicklung bist du tätig ?

Ich schrieb, ich habe schon 10 Jahre gearbeitet, bis ich die 55k erreicht habe.
Inzwischen bin ich bei über 15 Jahren.
Ich wohne nicht in Stuttgart, ist zu teuer, wir pendeln dafür beide jeden Tag insgesamt 3h.
Kinder gibt es keine und wird es auch keine mehr geben.

Ich bin eigentlich nicht mehr in der Entwicklung. Nur noch am Koordinieren, maximal noch für Bugfixing.
Ansonsten Requirements Engineering, intern bei Sales oder beim Kunden, Bewerbungsgespräche hatlten,
Mitarbeitergespräche, Demoboy beim Kunde spielen, Prozesse definieren, Budget verhandeln usw.

Für den ganzen Mist liege ich bei 72k, allerdings sind die Überstunden abgegolten und vor und während
irgendwelcher Releases geht auch gerne mal ein Wochenende drauf.

Aber auch 10 Jahre bei 55k ist schlichtweg viel, viel zu wenig. Die 72k hätte man auch nach 4-5 Jahren rocken können - ohne sich extrem zu verausgaben,

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