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Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Hallo zusammen,
mich würde interessieren, welche Auswirkungen der Berufseinstieg und das folgende Leben mit Job auf eure Freundschaften hatte?

Unter Freundschaft verstehe ich etwas sehr enges - also keine "Bekanntschaft"... es sind also idealerweise Freundschaften, die auch nach einem Umzug aus einer Stadt oder so weiter existieren.

Daher einfach mal raus damit:
Wie alt seid ihr? Wieviele Personen würdet ihr für euch "echte gute Freunde" nennen? Woher und seit wann kennt ihr diese Leute? Und wie ist es da bei euch seit der Schulzeit in den verschiedenen Stationen, die das Leben so mit sich bringt, gelaufen? Welchen Einfluss hatten Ortswechsel für Uni oder Job auf eure Freundschaften?

Ich fange mal an:
Ich bin 34, arbeite seit nun 9 Jahren. Ich würde tatsächlich 10 Menschen als sehr enge Freunde bezeichnen und bis auf einen kenne ich diese Menschen alle seit der Schulzeit. Wir sind nach dem Abi alle fort aus der Heimat und sind auch heute noch in ganz Deutschland verstreut. Nur 2 sind wieder in die Heimat zurückgezogen.

Während wir alle irgendwo studiert haben, haben wir uns trotzdem so 2-3x / Jahr irgendwo getroffen und natürlich sieht man sich Weihnachten auch zu Hause immer. Es sind die Leute, mit denen ich auch Urlaube gemacht habe und mit denen man auch mal Camping-Wochenenden oder sonstwas plant.

Das Jobleben hat dann gar nicht sooooviel geändert, aber in den letzten Jahren sind fast alle von uns Eltern geworden. Da ist es gar nicht mehr so leicht, sich regelmäßig zu sehen, aber andererseits ist es mega geil, wenn man sich dann mit 3 Leuten aus der alten clique trifft und plötzlich turnen da nach 4 kleine Kinder oder Babys im Wohnzimmer rum.

Was denke ich heute? Ich bin sowas von froh, diese Menschen in meinem Leben zu haben und seit der Schulzeit gab es bei Uni, Job oder beim Leben in anderen Städten immer auch Kontakte, die über Bekanntschaften hinausgingen. Es waren schon viele Freundschaften dabei, gerade zu Unizeiten. Aber diese Freundschaften haben fast ausnahmlos dann wohl doch nie den Status erreicht, dass sie fest halten, wenn einer von beiden wegzieht. Es war dann doch eher ein kommen und gehen über die Jahre. Aber der alte beste Kern war immer da. Vielleicht ist das ein guter Gradmesser: Freundschaften halten auch Distanz aus.

Wie bewerte ich das ganze heute? Einerseits bin ich sehr froh, mehr als 2 sehr enge Freunde zu haben. Andererseits beneide ich die Leute, die auch nach der Schule einfach in ihrem Hood geblieben sind und auch mit Mitte 30 noch eine richtige Clique vor Ort haben, wo man sich einfach auch spontan unter der Woche mal zu fünft auf nen Feierabendbier treffen kann. Bei mir sind eben die meisten alle verstreut.

Wie sieht es bei euch aus?

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Tja, ich denke, dass wir eine unterschiedliche Auffassung von Freunden und sehr engen Freunden haben. Tatsächlich würde ich sagen, dass ich seit Berufseinstieg keinerlei sehr enge Freunde mehr habe.

Zu Unizeiten (und davor im Abi und in der Ausbildung) habe ich mich mindestens wöchentlich mit den gleichen Leuten getroffen, sind feiern gegangen, haben rumgehangen. Heute treffe ich diese Leute immer noch, allerdings nur noch alle 4 bis 10 Wochen (je nach Entfernung) und nur am Wochenende. Klar würde ich sie immer noch als Freunde bezeichnen. Allerdings passiert es heute nicht mehr, dass ich mich mal spontan abends auf ein Bier mit jemandem treffe. Allein schon weil es räumlich nicht möglich ist.

Unter der Woche gehe ich abends zum Sport, schaue mit meiner Frau fern, zocke PC und ab und zu gehe ich mit einem Freund oder einer Freundin ein Bier trinken. Andererseits fehlt mir das regelmäßige Treffen aber auch nicht allzu sehr. Erstens, weil ich nach der Arbeit oft platt bin und zweitens weil ich dann auch manchmal froh bin, etwas Zeit für mich zu haben.

Ach, und die Clique von früher habe ich auch noch. Die meisten sind im Dorf geblieben. Ich sehe die Leute immer noch regelmäßig ca. alle 2 Monate und wir machen zusammen auch Urlaub. Allerdings muss ich die Clique auch nicht jedes Wochenende sehen. Aber wenn ich sie dann nach 2 Monaten wieder sehe, freue ich mich immer drauf :)

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

bedingt durch den Umstand, dass ich sehr früh Vater wurde und jetzt 3 Kinder habe, habe ich keinerlei enge Freunde mehr. Frühere Cliquen haben sich gänzlich aufgrund Kinder/Jobs/Entfernungen oder anderen Gründen auseinandergelebt.
Ein 1-2 frühere "Freunde" sind noch übriggeblieben, allerdings schläft hier der Kontakt auch mehr und mehr ein (vllt. noch max 1-2x pro Jahr noch Kontakt).

Einzigst durch gemeinsame Treffen mit anderen Familien (Kinderbedingt) entstanden 1-2 neue Freundschaften, mit welchen man auch mal gemeinsam in den Urlaub fährt.

Ab einem gewissen Alter und mit Familie ist/war es bei mir einfach so, dass ich die Zeit nicht mehr habe, mich groß um Freundschaftspflege zu kümmern. Traurig aber wahr. Aus den Augen, aus dem Sinn.... das trifft es recht gut.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Blut ist dicker als Wasser!

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Hm, klingt sch***e, ich habe genau noch einen engen Freund, seit 20 Jahren. Ansonsten: Jobstress, Umzüge nach Studiumsende, Familien -> nicht genug Zeit für Freunde, deshalb kaum noch gemeinsame Themen, übrig bleibt ein Freundschaftsgefühl, bei dem man trotzdem froh ist wenn man nichts ausmachen muss.

Stattdessen gibt es viele oberflächliche Freundschaften: gleichalte Kollegen, andere Eltern aus Kita/KiGa/Schule, frühere Kollegen, Mannschaft im Verein..

Letztlich fließt noch Zeit und Emotion in die eigene Kernfamilie, die Familien der Geschwister, die Eltern etc. - und natürlich den eigenen Partner, der ohnehin der engste Freund sein sollte ;)

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Huh schwierige Frage. Von 5 Klasse bis 13 war ich mit 2 unterwegs ( beide etwas komisch und übelst low performer, den einen habe ich durchs Abi gezogen indem ich seine Klausuren geschrieben habe, weil ich zu schnell fertig war, der andere hatte adhs und war wirklich offiziell behindert ) nach der Trennung ( ich Studium, die beiden Ausbildung) haben wir uns in den 4 Jahren die ich studiere nur 2x-3x gesehen. Die beiden sind noch genau so kindisch wie früher und deren Ziel im Leben ist nur Spaß haben ( beide 1300 netto Gehalt lol). Untereinander treffen die sich fast wöchentlich mit mir ist der große Kontakt aber nicht mehr da außer halt 1x jährlich treffen + 1x monatlich WhatsApp. Ich bin ehrlich gesagt auch nicht traurig darüber, wenn ich mir deren Leben anschaue weiß ich das die mich down gedragt haben und ich locker noch besser jetzt dran wäre mit intellektuelle freunde. Ich bin sehr extrovertiert aber die meisten Kontakte sind doch eher flüchtig, so erkennt mich fast jeder auf der Straße und wir reden dann auch locker 30 min aber extra die anschreiben oder Zeit nehmen ist nicht.

Nun bin ich Ende des Studium angelangt und seit 3 Monate aus der Hochschule weg. Den einzigen Kontakt den ich habe ist mit meinen BF. Wir ergänzen uns einfach perfekt und auch wie wir uns kennengelernt haben war unheimlich. Er hat mich direkt angesprochen am ersten Tag als er mich gesehen hat und bis heute sind wir zwei Hälfte einer Einheit ( no Homo lol) alle anderen die auch "Freunde" sind, beschränkt sich der Kontakt höchstens auf WhatsApp.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Bei mir sind es vier enge Freunde, davon drei "Beste". Dazu kommen noch Bruder und Cousin. Zu beiden habe ich einen sehr engen Draht, weswegen ich beide indirekt zu meinen besten Freunden noch dazuzählen muss. Insbesondere mein Bruder ist viel mehr für mich, da er seit Jahrzehnten immer hinter mir stand und mich vor vielen Dingen beschützt hat. Des Weiteren kommen noch drei weitere Freunde hinzu, mit denen ich gelegentlich etwas unternehme (paar Mal im Jahr, da Familie/Beruf). Und auch wenn wir uns treffen, ist alles wie früher.

Erst dann kommen Bekannte. Doch da trenne ich konkret. Mit Freunden muss ich mich über alles unterhalten können. Mit Bekannten geht das nicht, denn da sind es oft nur einzelne Themen, die einen lose verbinden.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Ich muss sagen, dass ich 2 Freunde von früher noch habe. Davon ist einer davon jedoch über 500km weggezogen und wir sehen / sprechen nur noch gelegentlich. Der andere ist stark in seiner Arbeit vergraben und verbringt dann lieber Zeit mit der Freundin am WE. Von daher würde ich auch nur noch eher von einem Freund von den beiden sprechen.

Ansonsten natürlich viele Bekannte, mit denen man aber absolut kein tiefes Verhältnis hat. Klar geht man mit denen mal weg einen trinken oder zieht mal um die Häuser. Aber auch das ist nicht das Verhältnis wie zu einem echten Freund meiner Meinung nach. Mein bester Freund ist damit wirklich meine Freundin. Mit ihr kann ich alles bereden und verbringe auch die meiste Zeit zusammen. Das hat sich immer mehr in die Richtung gewandelt. Stört mich aber auch nicht wirklich. Manchmal denke ich mir zwar, dass es vielleicht ganz nett wäre etwas mit anderen zu unternehmen, in der Regel hätte ich dafür aber sowieso nicht so viel Zeit übrig.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Bin 34 Jahre alt, 6 Jahre im Job, im Moment Single und ohne Famile. Als wirkliche Freunde würde ich 5 Stück bezeichnen. Damit meine ich die, die einem wirklich beistehen, wenn es einem dreckig geht. Das reicht mir aber locker aus. Dazu noch einen Kindheitsfreund, mit dem ich nicht mehr so viel zu tun habe, aber bei dem ich mir sicher bin, dass immer noch ein sehr gutes Band besteht (er hat Familie). Bekannte, mit denen man ab und zu ein Bier trinken oder ins Kino geht habe ich noch ein paar mehr.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Rat von mir: Macht nicht den Fehler und haltet vergeblich an Freundschaften fest, nur weil ihr Angst habt sonst keine Freunde mehr zu haben. Lieber bin ich allein als dass ich zwanghaft versuchen muss eine Freundschaft aufrechtzuerhalten. Die 1-3 Treffen im Jahr kann ich mir da auch gleich sparen.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Ich habe zwei wirklich sehr gute Freunde. Beide sind verheiratet, einer hat dazu noch ein Kind.
Ich lebe mit meiner Freundin knapp 400km von beiden entfernt. Ich sehe die sie im Endeffekt jeweils nur zwei oder dreimal im Jahr. Dafür telefonieren oder skype ich mit jedem ein bis zweimal die Woche. Dazu noch WhatsApp.

Im Endeffekt ist das halt so wenn man weiter auseinander lebt. Jeder hat sein eigenes Leben. Aber man ist trotzdem noch sehr miteinander verbunden. Wenn ich Probleme hätte könnte ich bei jedem zu jeder Zeit anrufen oder vor der Tür stehen. Ebenso bin ich für sie da wenn es Probleme gäbe.

Sich auf biegen und brechen an Leute klammern würde ich nicht machen.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

schon erstaunlich, wie gering hier die echten Freunde sind, wenn man bedenkt, mit wie vielen "Freunden" man auf Facebook & Co. verknüpft ist. Reallife vs. Online sind halt einfach doch zwei völlig unterschiedliche Welten...

Ich bin teilweise schon froh, wenn ich überhaupt mal mit meiner Frau zum Reden komme, ohne das irgendein Kind was will oder reinquatscht...

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Es ist ganz natürlich auf die Wertigkeit von Kontakten zu achten. Was bringt der Kontakt zum lustigsten Dummschwätzer aus der Schulzeit 20 Jahre später in einem völlig anderen Kontext?

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Ich habe ehrlich gesagt gar keine “richtigen” Freunde. Irgendwie ist nach der Schulzeit der Kontakt zu den 2-3 Leuten mit denen ich öfter etwas zu tun gehabt habe mit der Zeit abgebrochen und an der Uni habe ich nie Anschluss zu Leuten gefunden.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Also es gibt schon Unterschiede..
"Echte" Freunde habe ich jetzt auch nur eine knappe Hand voll. Aber ich kenne über 100 Leute, die ich öfter mal treffe und sobald ich mich mit denen treffe, ist immer alles wie früher. Mit denen kann ich aber auch über alles reden.. aber wozu?

Bei Männern ist die Freundschaft sowieso einfacher, da wird nicht viel rumgeheult wie bei Frauen (meine Wahrnehmung)..

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Bei Männern ist die Freundschaft sowieso einfacher, da wird nicht viel rumgeheult wie bei Frauen (meine Wahrnehmung)..

Ich sehe das genau umgekehrt. Meiner Meinung nach kann man als Frau deutlich einfacher Freunde finden als als Mann.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Bei Männern ist die Freundschaft sowieso einfacher, da wird nicht viel rumgeheult wie bei Frauen (meine Wahrnehmung)..

Sehe ich genauso. Männerfreundschaften sind meistens viel enger, loyaler und vor allem einfacher als Frauenfreundschaften. Deswegen habe ich auch nur Männer in meinem engen Freundeskreis und finde das auch gut so.

Ich bin 26 und habe ca. 10 Personen, die ich wirklich als gute Freunde bezeichnen würde. Davon sind 6 aus der Schulzeit und 4 aus der Unizeit. Dazu natürlich noch einige Bekannte (m und w), mit denen ich mich zwar gut verstehe, aber die ich nicht als enge Freunde bezeichnen würde.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Das schwierigste ist doch immer noch neue Leute kennenzulernen. Manchmal hätte ich schon Lust auf neue Leute, die sich auch zu Freundschaften entwickeln könnten. Aber mittlerweile ist das echt schwer. Und wenn man nicht mehr zur Uni geht oder in der Arbeit sehr viel Glück hat, dann stehen die Chancen sehr gering.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Finde es bei Frauen auch immer witzig wenn sie sagen "wir sind beste freundinnen, schon seit 2 Jahren"

Mein Bester ist mit mir seit der 7. Klasse befreundet. Müssten nun gut 20 Jahre sein. Schreiben fast täglich irgendwas und sehen uns bestimmt 7-10 Mal im Jahr obwohl ich 500km weg wohnte. Mittlerweile bin ich 200km näher gezogen, aber immer noch weit weg.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Rat von mir: Macht nicht den Fehler und haltet vergeblich an Freundschaften fest, nur weil ihr Angst habt sonst keine Freunde mehr zu haben. Lieber bin ich allein als dass ich zwanghaft versuchen muss eine Freundschaft aufrechtzuerhalten. Die 1-3 Treffen im Jahr kann ich mir da auch gleich sparen.

so sieht es aus!

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Bei mir sind es mehr als 5 Leute. Aus meiner Heimatstadt haben sich einige sehr gute Freundschaften gehalten, die man daran erkennt, dass man sic exakt so verhält und redet, als wenn man nie weggewesen wäre. Spontan fallen mir da 2 Männer und 2 Frauen ein. Dann aus meiner Studienstadt, wo ich zu vielen noch Kontakt habe. Richtig enge Freunde sind davon 3. Einer davon ist mein Kletterpartner, dem ich im wahrsten Sinne mein Leben anvertraue. Gute Bekannte also Leute die man seit >5 Jahren regelmäßig sieht und sie ehrlich (!) und aufrichtig (!) freut (!) sie zu sehen, habe ich aber noch deutlich mehr.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Mit ADHS ist man nicht offiziell behindert. Du schreibst aber so, als hättest du ebenfalls eine leichte Störung ;-)

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Huh schwierige Frage. Von 5 Klasse bis 13 war ich mit 2 unterwegs ( beide etwas komisch und übelst low performer, den einen habe ich durchs Abi gezogen indem ich seine Klausuren geschrieben habe, weil ich zu schnell fertig war, der andere hatte adhs und war wirklich offiziell behindert ) nach der Trennung ( ich Studium, die beiden Ausbildung) haben wir uns in den 4 Jahren die ich studiere nur 2x-3x gesehen. Die beiden sind noch genau so kindisch wie früher und deren Ziel im Leben ist nur Spaß haben ( beide 1300 netto Gehalt lol). Untereinander treffen die sich fast wöchentlich mit mir ist der große Kontakt aber nicht mehr da außer halt 1x jährlich treffen + 1x monatlich WhatsApp. Ich bin ehrlich gesagt auch nicht traurig darüber, wenn ich mir deren Leben anschaue weiß ich das die mich down gedragt haben und ich locker noch besser jetzt dran wäre mit intellektuelle freunde. Ich bin sehr extrovertiert aber die meisten Kontakte sind doch eher flüchtig, so erkennt mich fast jeder auf der Straße und wir reden dann auch locker 30 min aber extra die anschreiben oder Zeit nehmen ist nicht.

Nun bin ich Ende des Studium angelangt und seit 3 Monate aus der Hochschule weg. Den einzigen Kontakt den ich habe ist mit meinen BF. Wir ergänzen uns einfach perfekt und auch wie wir uns kennengelernt haben war unheimlich. Er hat mich direkt angesprochen am ersten Tag als er mich gesehen hat und bis heute sind wir zwei Hälfte einer Einheit ( no Homo lol) alle anderen die auch "Freunde" sind, beschränkt sich der Kontakt höchstens auf WhatsApp.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Gibt immer zwei Ereignisse, die alles ändern:

  1. Uni-Abschluss (danach schlägt man oft andere Wege /Jobs an völlig anderen Orten ein)
  2. Familiengründung (wenn man Single ist, ist man halt aus dem Circle früher oder später ausgeschlossen oder will als Unbeteligter nicht immer das 5 Rad am Wagen sein).
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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Mh würde auch niemand als wirklich "engen" Freund bezeichnen. Hat mmN folgende Gründe:

1) Umzug fürs Studium 600km weg, damit hat man die Schulfreunde nicht mehr wirklich gesehen.
2) Danach Umzug wieder 500km weg für den Jobeinstieg - weg von den "Uni"-Freunden
3) Viel Dienstreisen / Auslandsreisen im Job - die Kollegen wurden "Freunde" mit denen man auch Abends/Wochenende was unternommen hat
4) Danach Familengründung -> Fokus nur noch auf Familie, Aktivitäten am Abend/Wochenende fielen dadurch erstmal weg
5) Umzug aufs Land - die wenigen Stadtfreunde/Familienfreunde die man noch hatte vielen ebenfalls weg.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Boah krass. Ich bin ja echt oft neidisch, wenn ich hier im Forum lese und die Erfolgsgeschichten höre:
6-stelliges Gehalt mit U30, Haus + Kinder, aber dieser Thread gibt mir Hoffnung nicht alles falsch gemacht zu haben im Leben.

Ich hab unfassbares Glück wohl mit meinem Freundeskreis.
Im Studium (Köln) wohl die beste Clique kennengelernt. Unterm Jahr 3-4 mal in Köln. Zumindest an Karneval. Ansonsten wirklich reger Kontakt (telefon, WhatsApp)
Zu Schulzeiten die besten Saufleute kennengelernt. treffen uns mindestens 5 mal im Jahr ( ein großes Hüttenwochenende und dann noch ein Tag vor Weihnachten im Haus meiner Eltern als FESTE Events, wo aich nur der Kreis kommt)

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Hahaha :D “6-stelliges Gehalt mit U30, Haus + Kinder”. Die meisten, die sowas schreiben, sind irgendwelche Studis, die in der BIB am Träumen sind.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Boah krass. Ich bin ja echt oft neidisch, wenn ich hier im Forum lese und die Erfolgsgeschichten höre:
6-stelliges Gehalt mit U30, Haus + Kinder, aber dieser Thread gibt mir Hoffnung nicht alles falsch gemacht zu haben im Leben.

Ich hab unfassbares Glück wohl mit meinem Freundeskreis.
Im Studium (Köln) wohl die beste Clique kennengelernt. Unterm Jahr 3-4 mal in Köln. Zumindest an Karneval. Ansonsten wirklich reger Kontakt (telefon, WhatsApp)
Zu Schulzeiten die besten Saufleute kennengelernt. treffen uns mindestens 5 mal im Jahr ( ein großes Hüttenwochenende und dann noch ein Tag vor Weihnachten im Haus meiner Eltern als FESTE Events, wo aich nur der Kreis kommt)

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Genau so ist es. Die meisten die hier so etwas schreiben, sind schlicht noch Studenten und berichten von irgendwelchem Hörensagen. Im absoluten Einzelfall mag es so etwas geben, die breite breite Masse kämpft aber mit ganz anderen Problemen.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Hahaha :D “6-stelliges Gehalt mit U30, Haus + Kinder”. Die meisten, die sowas schreiben, sind irgendwelche Studis, die in der BIB am Träumen sind.

antworten
WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Mh würde auch niemand als wirklich "engen" Freund bezeichnen. Hat mmN folgende Gründe:

1) Umzug fürs Studium 600km weg, damit hat man die Schulfreunde nicht mehr wirklich gesehen.
2) Danach Umzug wieder 500km weg für den Jobeinstieg - weg von den "Uni"-Freunden
3) Viel Dienstreisen / Auslandsreisen im Job - die Kollegen wurden "Freunde" mit denen man auch Abends/Wochenende was unternommen hat
4) Danach Familengründung -> Fokus nur noch auf Familie, Aktivitäten am Abend/Wochenende fielen dadurch erstmal weg
5) Umzug aufs Land - die wenigen Stadtfreunde/Familienfreunde die man noch hatte vielen ebenfalls weg.

krass. das klingt ja wie die Hölle. Mein Beileid.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Mh würde auch niemand als wirklich "engen" Freund bezeichnen. Hat mmN folgende Gründe:

1) Umzug fürs Studium 600km weg, damit hat man die Schulfreunde nicht mehr wirklich gesehen.
2) Danach Umzug wieder 500km weg für den Jobeinstieg - weg von den "Uni"-Freunden
3) Viel Dienstreisen / Auslandsreisen im Job - die Kollegen wurden "Freunde" mit denen man auch Abends/Wochenende was unternommen hat
4) Danach Familengründung -> Fokus nur noch auf Familie, Aktivitäten am Abend/Wochenende fielen dadurch erstmal weg
5) Umzug aufs Land - die wenigen Stadtfreunde/Familienfreunde die man noch hatte vielen ebenfalls weg.

krass. das klingt ja wie die Hölle. Mein Beileid.

Als ob das jetzt so schlimm wäre. Bei mir ist es ähnlich gewesen. Nur habe ich keine Umzüge mitgemacht, sondern einmal falsche Freunde anfangs gehabt, so dass wir uns vollkommen unterschiedlich entwickelt haben. Zum anderen in späteren Zeitpunkten nicht mehr das glückliche Händchen gehabt richtige Freundschaften zu knüpfen und auch zu eingeschränkt zeitlich her. Mittlerweile ist die Beziehung für mich auch der Fokus. Mittlerweile habe ich mich damit schon abgefunden und freue mich aber auch oft auf die viele "freie" Zeit. Nur manchmal würde ich mir schon etwas mehr Freundschaft wünschen. Aber da geht man mit einem Bekannten weg und dann hat sich auch das wieder gelegt. Zumindest bei mir.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Finds auch eher traurig. Kann aber nicht jeder ein WIWI Treff outgoing High-Performer everybody's darling sein, muss ja auch Leute mit wenig Freunden geben.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Mh würde auch niemand als wirklich "engen" Freund bezeichnen. Hat mmN folgende Gründe:

1) Umzug fürs Studium 600km weg, damit hat man die Schulfreunde nicht mehr wirklich gesehen.
2) Danach Umzug wieder 500km weg für den Jobeinstieg - weg von den "Uni"-Freunden
3) Viel Dienstreisen / Auslandsreisen im Job - die Kollegen wurden "Freunde" mit denen man auch Abends/Wochenende was unternommen hat
4) Danach Familengründung -> Fokus nur noch auf Familie, Aktivitäten am Abend/Wochenende fielen dadurch erstmal weg
5) Umzug aufs Land - die wenigen Stadtfreunde/Familienfreunde die man noch hatte vielen ebenfalls weg.

krass. das klingt ja wie die Hölle. Mein Beileid.

Als ob das jetzt so schlimm wäre. Bei mir ist es ähnlich gewesen. Nur habe ich keine Umzüge mitgemacht, sondern einmal falsche Freunde anfangs gehabt, so dass wir uns vollkommen unterschiedlich entwickelt haben. Zum anderen in späteren Zeitpunkten nicht mehr das glückliche Händchen gehabt richtige Freundschaften zu knüpfen und auch zu eingeschränkt zeitlich her. Mittlerweile ist die Beziehung für mich auch der Fokus. Mittlerweile habe ich mich damit schon abgefunden und freue mich aber auch oft auf die viele "freie" Zeit. Nur manchmal würde ich mir schon etwas mehr Freundschaft wünschen. Aber da geht man mit einem Bekannten weg und dann hat sich auch das wieder gelegt. Zumindest bei mir.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Finds auch eher traurig. Kann aber nicht jeder ein WIWI Treff outgoing High-Performer everybody's darling sein, muss ja auch Leute mit wenig Freunden geben.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Mh würde auch niemand als wirklich "engen" Freund bezeichnen. Hat mmN folgende Gründe:

1) Umzug fürs Studium 600km weg, damit hat man die Schulfreunde nicht mehr wirklich gesehen.
2) Danach Umzug wieder 500km weg für den Jobeinstieg - weg von den "Uni"-Freunden
3) Viel Dienstreisen / Auslandsreisen im Job - die Kollegen wurden "Freunde" mit denen man auch Abends/Wochenende was unternommen hat
4) Danach Familengründung -> Fokus nur noch auf Familie, Aktivitäten am Abend/Wochenende fielen dadurch erstmal weg
5) Umzug aufs Land - die wenigen Stadtfreunde/Familienfreunde die man noch hatte vielen ebenfalls weg.

krass. das klingt ja wie die Hölle. Mein Beileid.

Als ob das jetzt so schlimm wäre. Bei mir ist es ähnlich gewesen. Nur habe ich keine Umzüge mitgemacht, sondern einmal falsche Freunde anfangs gehabt, so dass wir uns vollkommen unterschiedlich entwickelt haben. Zum anderen in späteren Zeitpunkten nicht mehr das glückliche Händchen gehabt richtige Freundschaften zu knüpfen und auch zu eingeschränkt zeitlich her. Mittlerweile ist die Beziehung für mich auch der Fokus. Mittlerweile habe ich mich damit schon abgefunden und freue mich aber auch oft auf die viele "freie" Zeit. Nur manchmal würde ich mir schon etwas mehr Freundschaft wünschen. Aber da geht man mit einem Bekannten weg und dann hat sich auch das wieder gelegt. Zumindest bei mir.

"Outgoong everybodys darlings" haben ja meist auch keine tiefen Freundschaften, sondern eben viele Leute mit denen sie gut können.

Mir geht es wie vielen: beste Freundin letztlich meine Frau. Mit jmd aus der Uni noch sehr freundschaftlichen Kontakt, ansonsten über Arbeit kennengelernt mit dem man auch mal lustig Bilder tauschen kann, auch mal abends weg geht, aber wenig Zeit.ansonsten gut Draht zu anderen Männern aus Nachbarschaft, mit denen man auch mal grillt und grob weiß was derjenige jobmäßig macht etc. Aber das sind keine Freundschaften. Glücklich bin trotzdem eigentlich. Zocke eh lieber hehe

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Hier der Threadstarter... das war auch so ein bisschen mein Ziel.... das Leben ist halt mehrdimensional.... oder sollte es sein.. aber viele Leute richten es eben sehr nach Job aus. Und wenn man dann hier von all den gehältern liest (die ich ehrlich gesagt nicht bezweifle, ich selbst hätte auch die 100k unter 30 knacken können, habe mich aber bewusst dagegen entschieden), dann bleibt halt oft unerwähnt, was so mit dem Sozialleben ist.

Umziehen für Uni und Jobs hinterlässt eben Spuren im Sozialleben... man muss wissen, was man will im Leben.

Ich finde es aber letztendlich recht überraschen, dass anscheinend die wenigsten ihre Clique vor Ort haben....

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Boah krass. Ich bin ja echt oft neidisch, wenn ich hier im Forum lese und die Erfolgsgeschichten höre:
6-stelliges Gehalt mit U30, Haus + Kinder, aber dieser Thread gibt mir Hoffnung nicht alles falsch gemacht zu haben im Leben.

Ich hab unfassbares Glück wohl mit meinem Freundeskreis.
Im Studium (Köln) wohl die beste Clique kennengelernt. Unterm Jahr 3-4 mal in Köln. Zumindest an Karneval. Ansonsten wirklich reger Kontakt (telefon, WhatsApp)
Zu Schulzeiten die besten Saufleute kennengelernt. treffen uns mindestens 5 mal im Jahr ( ein großes Hüttenwochenende und dann noch ein Tag vor Weihnachten im Haus meiner Eltern als FESTE Events, wo aich nur der Kreis kommt)

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2019:

Hier der Threadstarter... das war auch so ein bisschen mein Ziel.... das Leben ist halt mehrdimensional.... oder sollte es sein.. aber viele Leute richten es eben sehr nach Job aus. Und wenn man dann hier von all den gehältern liest (die ich ehrlich gesagt nicht bezweifle, ich selbst hätte auch die 100k unter 30 knacken können, habe mich aber bewusst dagegen entschieden), dann bleibt halt oft unerwähnt, was so mit dem Sozialleben ist.

Umziehen für Uni und Jobs hinterlässt eben Spuren im Sozialleben... man muss wissen, was man will im Leben.

Ich finde es aber letztendlich recht überraschen, dass anscheinend die wenigsten ihre Clique vor Ort haben....

Naja, ich wüsste mittlerweile ehrlich gesagt gar nicht mehr, wo ich noch Leute kennenlernen würde, die über den Status von Bekannten hinausgehen, außer auf Arbeit. Habe glücklicherweise einen guten Job in der Heimat gefunden, sodass ich hier Freunde & Familie habe und nicht auf neue Kontakte angewiesen bin.

Arbeite in einem jungen Team mit coolen Leuten und bin generell ein offener Mensch, der sich auch im Job versucht, nicht zu verstellen. Selbst mit so einer Art könnte ich mir nach ca. 1,5 Jahren in meinem jetzigen Job nicht vorstellen, mit irgendwem aus dem Team echt befreundet zu sein. Stelle es mir deshalb sehr schwierig vor, für die Arbeit weit weg zu ziehen. Kaum vergleichbar mit der Zeit vom Master (im Ausland gemacht) oder den Auslandssemestern, wo man zwar auch weg von Zuhause ist, aber von anderen Studierenden umgeben ist, ohne Hierarchiestrukturen, Machtkämpfe und Umstrukturierungen. Mir fehlt unter Arbeitskollegen das Vertrauen, das für Freundschaften nötig ist.

Natürlich gibt's sonst noch Orte, wo man Leute kennenlernen kann, z.B. im Sportverein, etc., finde ich dann mit ebenfalls berufstätiger Freundin aber auch wieder schwierig, da man unter der Woche nach Arbeit, Einkäufe, Haushalt, ... eh kaum Zeit hat und zumindest die Abende gern zusammen verbringen möchte.

Kann mir gut vorstellen, dass viele Leute ähnliche Schwierigkeiten haben und es deshalb wie bei mir passiert, dass man sich eher am alten Freundeskreis orientiert, statt viel Energie in oberflächliche Bekanntschaften zu investieren.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 12.11.2019:

Umziehen für Uni und Jobs hinterlässt eben Spuren im Sozialleben..

Jo, kann ich auch so unterschreiben. Mit der Zeit lebt man sich vielleicht auch auseinander. Ich bin im Vertrieb bei einem großen Maschinenbauer und knapp 200 Tage im Jahr weltweit unterwegs. Das Geld ist natürlich schon sehr gut. Aber "richtige Freunde" habe ich im Endeffekt nur einen, den aber schon seit dem Kindergarten. Den sehe ich ab und an aber auch bei seiner Arbeitsstelle, denn er ist Pilot bei der Lufthansa.

Aber sonst sind es wie oben schon mal von jemandem erwähnt halt irgendwie Leute (Bekannte), die ich durch die Arbeit kenne. Mit diesen Menschen gehe ich mal Essen oder auf ein Bier, wenn ich unterwegs bei denen in der Stadt bin. Ihnen würde ich auch nichts sehr persönliches von mir anvertrauen.

Ich persönlich komme mit einem richtigen Freund gut klar. Die wenige Zeit verbringe ich zumeist eh mit meiner Lebensgefährtin oder der Familie.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Bin zum Studium weggezogen aber habe darauf geachtet mit engen Freunden weiterhin den Kontakt zu halten. Das 3-4. In der neuen Stadt habe ich dann 2 Leute gefunden die ich als sehr gute Freunde bezeichnen würde. Nachdem Studium wieder in die alte Heimat und den Kontakt zu den Freunden von damals wieder intensiviert. Die 3-4 guten Freunde von damals sind heute immer noch sehr gute Freunde. Ich muss allerdings sagen, dass sich das miteinander trotzdem verändert hat. Es ist alles nicht mehr ganz so intensiv und befreit wie früher. Man trifft sich zwei mal im Monat und geht etwas trinken. Aber alles viel ruhiger als früher. Man merkt das jeder auch sein eigenes Leben führt. Ich weiß nicht ob es an den fast 7 Jahren lag in denen ich weg war oder daran das man nicht mehr Anfang 20 ist.

Trotzdem was manche hier schreiben, dass ihre Freundin/Frau der beste Freund ist und man immer lieber mit ihr was unternimmt als mit Freunden überascht mich jetzt doch. Ich verbringe auch sehr gerne Zeit mit meiner Freundin und wir ergänzen uns super aber es ist halt was anderes wie wenn man sich einen Abend mit guten Freunden trifft, was trinken und geht und auch mal nur mist der komplett unter der gürtellinie ist quatschen kann. Oder es Gesprächsmäßig keine Tabuthemen gibt, Frauen, Beziehung(sprobleme), politik,...usw. Solche treffen sind mir schon sehr wichtig und mindestens 1-2 mal im Monat brauche ich das. Ich hoffe, dass sowas nicht wie bei den meisten anderen hier in den nächsten Jahren zur kompletten seltenheit in meinem Leben führt und sich alles nur noch auf Frau/Freundin konzentriert (bei aller Liebe ihr gegenüber).

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Kann unterschreiben was viele hier auch sagen.

Durch langen Pendelweg bin ich fast jeden Tag von 5.00 Uhr - 18.00 Uhr für den Job außer Haus. Wenn man dann Zuhause ist nutze ich jede freie Minute noch mit den Kindern oder meiner Frau die ich sonst ja wenig sehe unter der Woche. Danach ist aber auch irgendwann Schluss und man ist auch einfach zu müde um noch was zu unternehmen.

Am Wochenende stehen oft Haushalt, Einkäufe, Ausflüge mit den Kindern, Familienbesuche/-feiern, Arbeiten am Haus etc. an so dass die Tage auch im Flug vergehen. Mögliche Zeit hier was "alleine" mit Freunden zu unternehmen ist quasi keine da.

Dadurch habe ich wohl auch niemand den ich wirklich als "Freund" bezeichnen würde, eher Bekanntschaften mit denen man mal im Beruf oder am Gartenzaun redet.

Ich weis nicht wie ihr als UB neben langen Arbeitszeiten, Familie mit kleinen Kindern, einer Frau die u.U. auch Vollzeit arbeitet noch Zeit/Kraft findet auch noch Freundschaften zu pflegen....

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Bin zum Studium weggezogen aber habe darauf geachtet mit engen Freunden weiterhin den Kontakt zu halten. Das 3-4. In der neuen Stadt habe ich dann 2 Leute gefunden die ich als sehr gute Freunde bezeichnen würde. Nachdem Studium wieder in die alte Heimat und den Kontakt zu den Freunden von damals wieder intensiviert. Die 3-4 guten Freunde von damals sind heute immer noch sehr gute Freunde. Ich muss allerdings sagen, dass sich das miteinander trotzdem verändert hat. Es ist alles nicht mehr ganz so intensiv und befreit wie früher. Man trifft sich zwei mal im Monat und geht etwas trinken. Aber alles viel ruhiger als früher. Man merkt das jeder auch sein eigenes Leben führt. Ich weiß nicht ob es an den fast 7 Jahren lag in denen ich weg war oder daran das man nicht mehr Anfang 20 ist.

Trotzdem was manche hier schreiben, dass ihre Freundin/Frau der beste Freund ist und man immer lieber mit ihr was unternimmt als mit Freunden überascht mich jetzt doch. Ich verbringe auch sehr gerne Zeit mit meiner Freundin und wir ergänzen uns super aber es ist halt was anderes wie wenn man sich einen Abend mit guten Freunden trifft, was trinken und geht und auch mal nur mist der komplett unter der gürtellinie ist quatschen kann. Oder es Gesprächsmäßig keine Tabuthemen gibt, Frauen, Beziehung(sprobleme), politik,...usw. Solche treffen sind mir schon sehr wichtig und mindestens 1-2 mal im Monat brauche ich das. Ich hoffe, dass sowas nicht wie bei den meisten anderen hier in den nächsten Jahren zur kompletten seltenheit in meinem Leben führt und sich alles nur noch auf Frau/Freundin konzentriert (bei aller Liebe ihr gegenüber).

das sind die Besten... Frau zu Hause lassen und dann über fremde Frauen reden (aufgeilen). Beziehungsprobleme bespricht man mit seiner Frau außer du bist 18 J. dann lieber gleich zur Mutti

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Zwischen 0 und 2. Bin beruflich weggezogen, in der wenigen Freizeit Freunde vor Ort zu finden fast ein Ding der Unmöglichkeit und das Wochenende das ich heim komme ist oft schon für die Eltern/Grosseltern/Geschwister/Verwandtschaft reserviert

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 15.11.2019:

Bin zum Studium weggezogen aber habe darauf geachtet mit engen Freunden weiterhin den Kontakt zu halten. Das 3-4. In der neuen Stadt habe ich dann 2 Leute gefunden die ich als sehr gute Freunde bezeichnen würde. Nachdem Studium wieder in die alte Heimat und den Kontakt zu den Freunden von damals wieder intensiviert. Die 3-4 guten Freunde von damals sind heute immer noch sehr gute Freunde. Ich muss allerdings sagen, dass sich das miteinander trotzdem verändert hat. Es ist alles nicht mehr ganz so intensiv und befreit wie früher. Man trifft sich zwei mal im Monat und geht etwas trinken. Aber alles viel ruhiger als früher. Man merkt das jeder auch sein eigenes Leben führt. Ich weiß nicht ob es an den fast 7 Jahren lag in denen ich weg war oder daran das man nicht mehr Anfang 20 ist.

Trotzdem was manche hier schreiben, dass ihre Freundin/Frau der beste Freund ist und man immer lieber mit ihr was unternimmt als mit Freunden überascht mich jetzt doch. Ich verbringe auch sehr gerne Zeit mit meiner Freundin und wir ergänzen uns super aber es ist halt was anderes wie wenn man sich einen Abend mit guten Freunden trifft, was trinken und geht und auch mal nur mist der komplett unter der gürtellinie ist quatschen kann. Oder es Gesprächsmäßig keine Tabuthemen gibt, Frauen, Beziehung(sprobleme), politik,...usw. Solche treffen sind mir schon sehr wichtig und mindestens 1-2 mal im Monat brauche ich das. Ich hoffe, dass sowas nicht wie bei den meisten anderen hier in den nächsten Jahren zur kompletten seltenheit in meinem Leben führt und sich alles nur noch auf Frau/Freundin konzentriert (bei aller Liebe ihr gegenüber).

das sind die Besten... Frau zu Hause lassen und dann über fremde Frauen reden (aufgeilen). Beziehungsprobleme bespricht man mit seiner Frau außer du bist 18 J. dann lieber gleich zur Mutti

Wer hat hier etwas von Frau zuhause lassen gesagt, meine Freundin hat auch noch ein eigenes Leben neben der Beziehung und geht mit Freunden weg. Das finde ich auch gut so. Und ernsthafte Beziehungsprobleme bzw. Sachen die ein stören bespricht man natürlich mit seiner Frau. Trotzdem tauscht man sich ja wohl darüber auch mit sehr guten Freunden aus.. und selbstverständlich redet man mit Freunden über Frauen. Es geht hier ja nicht um Affären oder ONS oder sonst so ein quatsch, sondern ganz allgemein.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Bei mir war das Studienende eine Zäsur.
Im Master war man eine verschworene Gang mit den besten Freunden die man sich vorstellen konnte. Man hat jeden Mist zusammen gemacht und Freud und Leid des Studiums miteinander geteilt. Mit Studienende hat sich das dann aufgelöst, weil alle in andere Städte/Regionen gezogen sind. Das war echt bitter und finde es heute noch brutal schade.
Vor allem weil die Möglichkeit bestand, das wenigstens ein Teil noch bleibt und am Ende ging es jobbedingt doch weg. Wenn dann auf einmal die Personen weg sind, mit denen du die ganzen letzten zwei Jahre richtig intensiv verbracht hast, dann ist das erstmal eine richtige Belastung.

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Niaveyn

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Ich finde den Thread wirklich interessant und möchte euch deswegen ein Teil meiner Geschichte schildern. Bin an sich ein sehr einsamer Mensch, konnte meine Freunde an einer Hand abzählen. Im Abi und auch in der Realschule war ich gegenüber neuen Freundschaften sehr verschlossen, weil ich gemerkt habe, dass es einfach viel zu wenige Interessen gibt, die sich mit meinen überlappen.

Die Hälfte meiner Klassenkameraden in der Realachule waren Landwirte, die sich hauptsächlich über Trecker, autos und ihre Arbeit unterhielten. Bei diesen Themengebieten konnte ich nicht mithalten und entwickelte mich zu einem einsamen Kerl, der sich überwiegend für gaming, fitness und Schule interessierte. Die Landwirte waren nett und haben oft Partys organisiert, wo sie mich natürlich auch eingeladen haben. Ich war dem aber immer negativ gegenübergestellt und bin nur ein oder zwei mal hingegangen, weil ich einfach meinen Mund nicht aufmachen konnte. Ich sehnte mich zwar nach neuen Freunden, weil man sich im Dorf damals echt einsam gefühlt hatte, wollte diese aber ungerne erzwingen, habe selber gemerkt, wie unangenehm es sich anfühlt, ständig auf diese Partys zu gehen und krampfhaft zu sprechen.

Den großen Umbruch erwartete ich im Abitur, der aber nicht kam, bis auf vielleicht 2 neue Freundschaften die dann zum Ende des Abis sich sehr gut entwickelt haben und man sich immer sehr gut verständigen konnte. War aber leider nie im Urlaub mit einem von den gewesen, weil es dann doch diesen einen Funken gefehlt hat. Persönlich muss ich sagen, dass ich noch nie im Urlaub war, was ich sehr bedauere, bin mittlerweile 22 weder meine Eltern konnten es sich finanziell leisten noch habe ich einen Freund gehabt, der in den Urlaub mit mir wollte.

Mit 21 Jahren konnte ich einen großen Schritt nach vorne machen, ich habe mein Traumfach an einer Traumuni studieren können und habe schon einfach am ersten Tag, als ich angekommen bin, mehr Freundschaften knüpfen können, als in meiner Heimat ich Freunde hatte. Es wahr einfach unglaublich sich mit Leuten über die Themen auszutauschen die für mich im Laufe der Zeit interessant wurden (Politik, Bildung, Wirtschaft und vieles andere).

Leider hat Corona dazu geführt, dass die meisten dieser Freundschaften, aufgrund von mangelnden Treffen wieder zerbrochen sind. Trotzdem ist es mir gelungen hier zwei Freunde zu finden die ich nun fast jeden Tag sehe und auch schon Pläne für die Zukunft habe. Wir planen eine Reise durch paar Städte und bin enorm glücklich, dass ich nun das nachholen kann, was ich mein ganzes Leben lang nicht gemacht habe(reisen).

Ich kann euch wirklich nur zu einem raten, pflegt eure Freundschaften und seid immer loyal, der Verlust eines wichtigen Freundes kann enorm schmerzhaft sein, das Gefühl der Einsamkeit, welches ich jahrelang durchlebt habe, wird auch auffressen. Natürlich ist es auch wichtig auf seine Karriere, Noten und andere Aspekte zu achten. Ich würde euch raten die Karriere nicht komplett gegen Freundschaften auszuspielen, das muss aber jeder für sich entscheiden!

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Der große Bruch kommt, wenn die einen Familie gründen, während die anderen (noch mehr) arbeiten. Das sind zwei Welten und Freundeskreise, die dann nicht mehr passen.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Niaveyn schrieb am 03.03.2021:

Ich finde den Thread wirklich interessant und möchte euch deswegen ein Teil meiner Geschichte schildern. Bin an sich ein sehr einsamer Mensch, konnte meine Freunde an einer Hand abzählen. Im Abi und auch in der Realschule war ich gegenüber neuen Freundschaften sehr verschlossen, weil ich gemerkt habe, dass es einfach viel zu wenige Interessen gibt, die sich mit meinen überlappen.

Die Hälfte meiner Klassenkameraden in der Realachule waren Landwirte, die sich hauptsächlich über Trecker, autos und ihre Arbeit unterhielten. Bei diesen Themengebieten konnte ich nicht mithalten und entwickelte mich zu einem einsamen Kerl, der sich überwiegend für gaming, fitness und Schule interessierte. Die Landwirte waren nett und haben oft Partys organisiert, wo sie mich natürlich auch eingeladen haben. Ich war dem aber immer negativ gegenübergestellt und bin nur ein oder zwei mal hingegangen, weil ich einfach meinen Mund nicht aufmachen konnte. Ich sehnte mich zwar nach neuen Freunden, weil man sich im Dorf damals echt einsam gefühlt hatte, wollte diese aber ungerne erzwingen, habe selber gemerkt, wie unangenehm es sich anfühlt, ständig auf diese Partys zu gehen und krampfhaft zu sprechen.

Den großen Umbruch erwartete ich im Abitur, der aber nicht kam, bis auf vielleicht 2 neue Freundschaften die dann zum Ende des Abis sich sehr gut entwickelt haben und man sich immer sehr gut verständigen konnte. War aber leider nie im Urlaub mit einem von den gewesen, weil es dann doch diesen einen Funken gefehlt hat. Persönlich muss ich sagen, dass ich noch nie im Urlaub war, was ich sehr bedauere, bin mittlerweile 22 weder meine Eltern konnten es sich finanziell leisten noch habe ich einen Freund gehabt, der in den Urlaub mit mir wollte.

Mit 21 Jahren konnte ich einen großen Schritt nach vorne machen, ich habe mein Traumfach an einer Traumuni studieren können und habe schon einfach am ersten Tag, als ich angekommen bin, mehr Freundschaften knüpfen können, als in meiner Heimat ich Freunde hatte. Es wahr einfach unglaublich sich mit Leuten über die Themen auszutauschen die für mich im Laufe der Zeit interessant wurden (Politik, Bildung, Wirtschaft und vieles andere).

Leider hat Corona dazu geführt, dass die meisten dieser Freundschaften, aufgrund von mangelnden Treffen wieder zerbrochen sind. Trotzdem ist es mir gelungen hier zwei Freunde zu finden die ich nun fast jeden Tag sehe und auch schon Pläne für die Zukunft habe. Wir planen eine Reise durch paar Städte und bin enorm glücklich, dass ich nun das nachholen kann, was ich mein ganzes Leben lang nicht gemacht habe(reisen).

Ich kann euch wirklich nur zu einem raten, pflegt eure Freundschaften und seid immer loyal, der Verlust eines wichtigen Freundes kann enorm schmerzhaft sein, das Gefühl der Einsamkeit, welches ich jahrelang durchlebt habe, wird auch auffressen. Natürlich ist es auch wichtig auf seine Karriere, Noten und andere Aspekte zu achten. Ich würde euch raten die Karriere nicht komplett gegen Freundschaften auszuspielen, das muss aber jeder für sich entscheiden!

Gute Worte. Mit Anfang 20 das so zu reflektieren spricht für dich...viel Erfolg und Spaß im Leben

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Der große Bruch kommt, wenn die einen Familie gründen, während die anderen (noch mehr) arbeiten. Das sind zwei Welten und Freundeskreise, die dann nicht mehr passen.

Stimmt absolut- neue Freundschaften entwickeln sich generell am besten mit Menschen, die in einer ähnlichen Lebenssituation sind. Der Klassiker dafür ist die Studienzeit. Hier ist natürlich ein wichtiger Faktor, dass sich Studenten regelmäßig sehen und so leicht Kontakt aufbauen können.

Nach der Studienzeit gibt es wenig vergleichbares um Freundschaften zu schließen wobei ich mich gerade frage, warum man auf der Arbeit generell keine Freundschaften schließt. Der Altersunterschied zwischen den Kollegen spielt sicher eine Rolle sowie die Tatsache, dass Erwerbstätige sicher eher auf die eigene Familie als auf Freundschaften fokussieren.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Wenn ich die Beiträge von den Leute lese, die kaum echte Freunde haben oder sich nur auf ihre Freundin fokussieren, bin ich echt froh, immer noch mit ca. 15 Freunden (von Grundschule bis Master) noch in gutem Austausch zu sein. Hab aber immer versucht, die Freundschaften zu pflege .
Wäre die Hölle für mich, wenn die sozialen Kontakte nur auf Arbeitskollegen sich beschränken würde. Dabei bin ich Trainee bei einem Konzern...

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Aus dem Abi (12). Wir sehen uns auch an 4 Wochenenden im Jahr und ansonsten sehr viel Kontakt - gerade am Wochenende mit 3 davon am Neckar aufn Bier getroffen
Aus dem Studium (9). Sehen uns auch sehr oft auf ein Bier.

Meine Freundin: 0 bzw. 1. Da hat sich aus dem Abi und Studium irgendwann niemand mehr gemeldet. Die letzte Freundin, die sich da noch meldet, ist jetzt Mama und dann auch nur wenn sie was brauch.

Respekt an die, die sich nur mit Arbeitskollegen treffen oder nur die Freundin. Was unternehmt ihr denn so. Mir wäre nach 4-5 Wochen mit der Freundin soooo extrem langweilig.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Bei mir sind es tatsächlich 6 aus der Grundschule/Nachbarschaft und 2-3 aus dem Studium. Arbeite sogar im IB, jeder geht damit entspannt um und erwartet nie dass ich von Anfang an dabei bin. Das Sozialleben unter der Woche (Montag-Donnerstag) beschränkt sich bei mir tatsächlich auf Arbeit und Sport.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Das gilt genauso für Partnerschaften.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Stimmt absolut- neue Freundschaften entwickeln sich generell am besten mit Menschen, die in einer ähnlichen Lebenssituation sind. Der Klassiker dafür ist die Studienzeit. Hier ist natürlich ein wichtiger Faktor, dass sich Studenten regelmäßig sehen und so leicht Kontakt aufbauen können.

Nach der Studienzeit gibt es wenig vergleichbares um Freundschaften zu schließen wobei ich mich gerade frage, warum man auf der Arbeit generell keine Freundschaften schließt. Der Altersunterschied zwischen den Kollegen spielt sicher eine Rolle sowie die Tatsache, dass Erwerbstätige sicher eher auf die eigene Familie als auf Freundschaften fokussieren.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Gibt auch introvertierte Leute, die keine Selbstdarstellung brauchen um glücklich zu sein.

Darüber hinaus ziemlich respektlos, wie du über „deine Freundin“ sprichst.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Aus dem Abi (12). Wir sehen uns auch an 4 Wochenenden im Jahr und ansonsten sehr viel Kontakt - gerade am Wochenende mit 3 davon am Neckar aufn Bier getroffen
Aus dem Studium (9). Sehen uns auch sehr oft auf ein Bier.

Meine Freundin: 0 bzw. 1. Da hat sich aus dem Abi und Studium irgendwann niemand mehr gemeldet. Die letzte Freundin, die sich da noch meldet, ist jetzt Mama und dann auch nur wenn sie was brauch.

Respekt an die, die sich nur mit Arbeitskollegen treffen oder nur die Freundin. Was unternehmt ihr denn so. Mir wäre nach 4-5 Wochen mit der Freundin soooo extrem langweilig.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Echte Freunde (wahre Freundschaft) ist extrem selten. Auch wenn viele meinen, dass ihre 500 Facebook-Freunde richtige Freunde sind. :D Freundschaft ist heute mehr denn je unglaublich flüchtig.

Familie ist oftmals die "Säule" im Leben, die wirklich Bedeutung hat. So ist es zumindest bei mir. Wenn's mir schlecht geht, dann ist sie es, die mir Halt gibt.

Auch wenn's irgendwie traurig ist, aber so richtige Freundschaft habe ich persönlich noch nie erlebt. Aber ich bin auch eher vorsichtig bei Menschen im Allgemeinen.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 06.11.2019:

Huh schwierige Frage. Von 5 Klasse bis 13 war ich mit 2 unterwegs ( beide etwas komisch und übelst low performer, den einen habe ich durchs Abi gezogen indem ich seine Klausuren geschrieben habe, weil ich zu schnell fertig war, der andere hatte adhs und war wirklich offiziell behindert ) nach der Trennung ( ich Studium, die beiden Ausbildung) haben wir uns in den 4 Jahren die ich studiere nur 2x-3x gesehen. Die beiden sind noch genau so kindisch wie früher und deren Ziel im Leben ist nur Spaß haben ( beide 1300 netto Gehalt lol). Untereinander treffen die sich fast wöchentlich mit mir ist der große Kontakt aber nicht mehr da außer halt 1x jährlich treffen + 1x monatlich WhatsApp. Ich bin ehrlich gesagt auch nicht traurig darüber, wenn ich mir deren Leben anschaue weiß ich das die mich down gedragt haben und ich locker noch besser jetzt dran wäre mit intellektuelle freunde. Ich bin sehr extrovertiert aber die meisten Kontakte sind doch eher flüchtig, so erkennt mich fast jeder auf der Straße und wir reden dann auch locker 30 min aber extra die anschreiben oder Zeit nehmen ist nicht.

Nun bin ich Ende des Studium angelangt und seit 3 Monate aus der Hochschule weg. Den einzigen Kontakt den ich habe ist mit meinen BF. Wir ergänzen uns einfach perfekt und auch wie wir uns kennengelernt haben war unheimlich. Er hat mich direkt angesprochen am ersten Tag als er mich gesehen hat und bis heute sind wir zwei Hälfte einer Einheit ( no Homo lol) alle anderen die auch "Freunde" sind, beschränkt sich der Kontakt höchstens auf WhatsApp.

8/10. Beim down gedragged musste ich lachen.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Leider niemanden mehr.

Ich habe rund 12 Jahre (nach dem Studienabschluss) recht viel Zeit in den Job investiert, hatte viele Dienstreisen (teils über 40 pro Jahr).

Als ich dann runtergefahren habe und erkannt habe, wie wenig das alles zählt stand ich quasi alleine da.

Neue Freunde zu finden scheint unmöglich, nun ist viel freie Zeit vorhanden (40h Woche) und die Einsamkeit groß.

antworten
WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2023:

Leider niemanden mehr.

Ich habe rund 12 Jahre (nach dem Studienabschluss) recht viel Zeit in den Job investiert, hatte viele Dienstreisen (teils über 40 pro Jahr).

Als ich dann runtergefahren habe und erkannt habe, wie wenig das alles zählt stand ich quasi alleine da.

Neue Freunde zu finden scheint unmöglich, nun ist viel freie Zeit vorhanden (40h Woche) und die Einsamkeit groß.

Und was spricht dagegen deine alten Freunde wieder zu kontaktieren?

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2023:

Leider niemanden mehr.

Ich habe rund 12 Jahre (nach dem Studienabschluss) recht viel Zeit in den Job investiert, hatte viele Dienstreisen (teils über 40 pro Jahr).

Als ich dann runtergefahren habe und erkannt habe, wie wenig das alles zählt stand ich quasi alleine da.

Neue Freunde zu finden scheint unmöglich, nun ist viel freie Zeit vorhanden (40h Woche) und die Einsamkeit groß.

Bekanntschaften nebst der Arbeit (remote = unmöglich) macht man am ehesten noch in Vereinen/Freizeitaktivitäten oder auf Reisen. Eltern haben auch das Problem, dass nebst Job/Kindern/Haushalt/Familie leider wenig Zeit und Energie bleibt, um neue Freundschaften zu knüpfen und pflegen. Wenn die Kinder älter sind, schaut es aber schon wieder besser aus, um aktiv was zu unternehmen.

antworten
WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2023:

Leider niemanden mehr.

Ich habe rund 12 Jahre (nach dem Studienabschluss) recht viel Zeit in den Job investiert, hatte viele Dienstreisen (teils über 40 pro Jahr).

Als ich dann runtergefahren habe und erkannt habe, wie wenig das alles zählt stand ich quasi alleine da.

Neue Freunde zu finden scheint unmöglich, nun ist viel freie Zeit vorhanden (40h Woche) und die Einsamkeit groß.

Mir sind 2.5 wirklich gute Freunde geblieben.
Eine Freundin, die immer wie eine Schwester war, lebt 250km entfernt und Freundschaft hat sich darauf reduziert, dass wir uns 1x Jahr sehen, 4x telefonieren und wissen dass wir für einander da sind, wenn es zählt.
Ein weiterer Freund lebt in der gleichen Stadt wie ich und wir sehen uns regelmäßig.

Ein weiterer ebenfalls, aber er hat sich aufgrund von Frau und Beruf in eine andere Richtung entwickelt, sodass wir gerne über alte Zeiten reden, aber letztlich im jetzt und hier nicht 100% kompatibel sind.
Hinzugekommen sind viele gute Bekannte über Kinder, Job etc. das ist idR aber Freundschaft auf Zeit und wechselt bei Umzug, Jobwechsel etc

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2023:

Leider niemanden mehr.

Ich habe rund 12 Jahre (nach dem Studienabschluss) recht viel Zeit in den Job investiert, hatte viele Dienstreisen (teils über 40 pro Jahr).

Als ich dann runtergefahren habe und erkannt habe, wie wenig das alles zählt stand ich quasi alleine da.

Neue Freunde zu finden scheint unmöglich, nun ist viel freie Zeit vorhanden (40h Woche) und die Einsamkeit groß.

Mir sind 2.5 wirklich gute Freunde geblieben.
Eine Freundin, die immer wie eine Schwester war, lebt 250km entfernt und Freundschaft hat sich darauf reduziert, dass wir uns 1x Jahr sehen, 4x telefonieren und wissen dass wir für einander da sind, wenn es zählt.
Ein weiterer Freund lebt in der gleichen Stadt wie ich und wir sehen uns regelmäßig.

Ein weiterer ebenfalls, aber er hat sich aufgrund von Frau und Beruf in eine andere Richtung entwickelt, sodass wir gerne über alte Zeiten reden, aber letztlich im jetzt und hier nicht 100% kompatibel sind.
Hinzugekommen sind viele gute Bekannte über Kinder, Job etc. das ist idR aber Freundschaft auf Zeit und wechselt bei Umzug, Jobwechsel etc

Ich bin mit 20 Jahren wahrscheinlich eher einer der jüngeren hier, aber ich spüre diese ganzen Dynamiken gerade am eigenen Leib.
Ich bin in der Oberstufenzeit mehrmals umgezogen, auch über weitere Strecken (300Km). Zum Glück hatte mir mein Bruder "beigebracht" wie man Freunde findet und behält. Dadurch hatte ich sehr viele Oberflächliche Freunde, und als enge Clique blieb mir die aus meinem Heimatdorf, wo ich mich anstrengte, mindestens 2-3x pro Monat hinzureisen (wie gesagt, 300Km). Im letzten Gymnasiumsjahr bin ich etwas "aufgewacht" bzgl. was ich im Leben wirklich will, und habe mich stark verändert, wurde ambitionierter. Nach der Matura (bin Schweizer) bin ich wieder etwa 200km an eine T1 tArGeT-uNi gezogen, und habe mittlerweile immer weniger Zeit wegzureisen. Wenn man sich doch mal sieht, sowohl Heimatdorf-clique wie auch Oberstufen-Freunde, merke ich einfach, dass man nicht mehr auf der gleichen Wellenlänge ist, man hat einfach komplett andere Weltansichten. Dadurch bricht der Kontakt immer mehr ab, und das ist verdammt schmerzhaft. Mittlerweile würde ich sagen, dass ich 1-2 echte Freunde habe, alle aus gymnasiumszeiten. Ich beneide wirklich die Leute, die Schulzeit, Studium und Job alles in der gleichen Stadt haben...

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

Von diesen Beiträgen gibt es ja einige hier und man kann es (Es gibt selbstverständlich genügend Ausnahmen) eigentlich immer auf zwei Richtungen runterbrechen:

Wegziehen, möglicherweise bessere Karrierechancen haben und dafür die Freunde verlieren
In der Heimat bleiben, Soziale Gruppe bewahren und dafür keine Targetunis besuchen und fette UB/IB Karriere machen

Für mich gab es zu keine Moment im Leben auch nur die Überlegung irgendwo wegzuziehen, ebenso wird es diese auch in Zukunft nicht geben. Dadurch habe ich natürlich auf der Karriereleiter einige Einbußen hinnehmen müssen, bin aber dafür Freundestechnisch im Paradies. Also die Antwort auf die Eingangsfrage: Sehr enge und echte Freunde sind es bei mir tatsächlich 10-20. Zwei meiner besten Freunde wohnen fußläufig 3 Minuten weg und sitzen regelmäßig unangekündigt auf meinem Terasse und saufen mir mein Bier weg, der Rest wohnt im Umkreis von maximal 10 Kilometern und man trifft sich automatisch 2-4 mal in der Woche. Gab aber auch mal den ein oder anderen aus der Clique, der mal weiter als 20 Kilometer weggezogen bist, und dann bist einfach am Arsch.

Bestes Beispiel war im Studium: Direkt im ersten Semester hat sich meine Lerngruppe kennen gelernt welche bis zum Master bestanden hat. In manchen Zeiten haben wir uns tagtäglich von 08:00 bis 22:00 Uhr gesehen und uns alle extrem gut verstanden, aber sobald die Semesterferien losgingen hat man 2 Monate nicht einen Ton voneinander gehört. Ich hab zu ihnen allen von Tag 1 an gesagt, sobald das Studium rum ist, werden wir uns nie wieder sehen. Aus den Augen, aus dem Sinn. Alle meinten dann zu mir "So ein Käse, das schaffen wir schon mal uns zu treffen und dann gehen wir mal Essen oder so" bla bla bla. Wie war es? Seit dem Abschluss nie wieder getroffen. Warum? Weil die einfach zu weit weg wohnen. Ich bin jeden Tag ne Stunde mit der Sbahn in die Stadt gefahren, die sind alle aus Buxtehude hergezogen und nach dem Studium entweder wieder in die Richtung Heimt oder in der Stadt geblieben. Und jetzt? Warum sollte ich mich ins Auto hocken und 2 Stunden durch die Gegend fahren, wenn ich auch in der Unterhose übern Gartenzaun steigen kann und nach 50 Metern beim Spezl in der Einfahrt stehe. Ich glaube definitiv, dass ich mich auf meine Uni Leute verlassen könnte, wenn ich mal Hilfe brauch, bei denen in der Gegend strande oder wir uns mal beruflich über den Weg laufen. Ebenso könnte ich mir mit denen problemlos einen 3 Monats-Roadtrip durch die USA oder nen 2 Wochen Urlaub mit unseren Frauen vorstellen, aber für die Definition "Enge Freunde" langts eben nicht, weil mir da die zeitliche Komponente fehlt.

Weil der Vorposter geschrieben hat, er beneidet Leute, die Schulzeit, Studium und Job in der gleichen Gegend haben: Bei uns ist es Fluch und Segen zugleich. Wer hätte was anderes erwartet, ich komme natürlich aus der Münchner Gegend und schwinge gleich die Wohnraum-Gentrifizierungs-Keule. Ja, ich kanns auch nicht mehr hören, aber bei uns ist das einfach faktisch ein massives Problem. Umziehen kommt für mich wie gesagt aus sozialen Gründen niemals in Frage, dafür zahle ich für ne 60qm Wohnung ne Kaltmiete mit der man in anderen Gegenden ein 250qm Einfamilienhaus kreditfinanziert. Also hat alles seine Vor- und Nachteile.

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WiWi Gast

Job und Leben: Wieviele echte Freunde habt ihr (noch)?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.06.2023:

Leider niemanden mehr.

Ich habe rund 12 Jahre (nach dem Studienabschluss) recht viel Zeit in den Job investiert, hatte viele Dienstreisen (teils über 40 pro Jahr).

Als ich dann runtergefahren habe und erkannt habe, wie wenig das alles zählt stand ich quasi alleine da.

Neue Freunde zu finden scheint unmöglich, nun ist viel freie Zeit vorhanden (40h Woche) und die Einsamkeit groß.

Mir sind 2.5 wirklich gute Freunde geblieben.
Eine Freundin, die immer wie eine Schwester war, lebt 250km entfernt und Freundschaft hat sich darauf reduziert, dass wir uns 1x Jahr sehen, 4x telefonieren und wissen dass wir für einander da sind, wenn es zählt.
Ein weiterer Freund lebt in der gleichen Stadt wie ich und wir sehen uns regelmäßig.

Ein weiterer ebenfalls, aber er hat sich aufgrund von Frau und Beruf in eine andere Richtung entwickelt, sodass wir gerne über alte Zeiten reden, aber letztlich im jetzt und hier nicht 100% kompatibel sind.
Hinzugekommen sind viele gute Bekannte über Kinder, Job etc. das ist idR aber Freundschaft auf Zeit und wechselt bei Umzug, Jobwechsel etc

Ich bin mit 20 Jahren wahrscheinlich eher einer der jüngeren hier, aber ich spüre diese ganzen Dynamiken gerade am eigenen Leib.
Ich bin in der Oberstufenzeit mehrmals umgezogen, auch über weitere Strecken (300Km). Zum Glück hatte mir mein Bruder "beigebracht" wie man Freunde findet und behält. Dadurch hatte ich sehr viele Oberflächliche Freunde, und als enge Clique blieb mir die aus meinem Heimatdorf, wo ich mich anstrengte, mindestens 2-3x pro Monat hinzureisen (wie gesagt, 300Km). Im letzten Gymnasiumsjahr bin ich etwas "aufgewacht" bzgl. was ich im Leben wirklich will, und habe mich stark verändert, wurde ambitionierter. Nach der Matura (bin Schweizer) bin ich wieder etwa 200km an eine T1 tArGeT-uNi gezogen, und habe mittlerweile immer weniger Zeit wegzureisen. Wenn man sich doch mal sieht, sowohl Heimatdorf-clique wie auch Oberstufen-Freunde, merke ich einfach, dass man nicht mehr auf der gleichen Wellenlänge ist, man hat einfach komplett andere Weltansichten. Dadurch bricht der Kontakt immer mehr ab, und das ist verdammt schmerzhaft. Mittlerweile würde ich sagen, dass ich 1-2 echte Freunde habe, alle aus gymnasiumszeiten. Ich beneide wirklich die Leute, die Schulzeit, Studium und Job alles in der gleichen Stadt haben...

Aber Schulzeit, Studium und Job am selben Ort ist keine Garantie dafür, dass man sich ab 30 Jahren nicht anfängt auseinanderzuleben. Man muss auch den Mut haben neue Freundschaften zu schliessen mit gemeinsamen Interessen. Freundschaften können natürlich lebenslang halten, muss aber nicht sein. Mein damaliger Trauzeuge hat sich, obwohl Freund von Klein an, auch seit längerem distanziert und der Kontakt ist sozusagen abgebrochen - kann's auch geben.

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Burnout: Gut jeder dritte Arbeitgeber ist besorgt um die Mitarbeiter

Burnout: Das Bild zeigt eine übermüdete Mitarbeiterin im Büro.

Ein großer Teil der Fehlzeiten im Büro ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Den psychischen Erkrankungen voran geht häufig ein Burnout, ein weit verbreitetes Erschöpfungssyndrom. Unternehmen haben die Bedeutung des Themas bereits erkannt. 39 Prozent der deutschen Führungskräfte rechnen damit, dass es bei ihren Mitarbeitenden dieses Jahr zu einem Burnout kommen kann. Vor allem Unsicherheit und Mehrfachbelastungen sind Auslöser für einen Burnout am Arbeitsplatz. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.

Bewerbungsgespräche per Videointerview sind die große Ausnahme

Recruiting: Bewerbungsgespräche per Videointerview einer jungen Frau

Vier von zehn Personalern führen im Vorfeld der Vorstellungsgespräche keine Telefonate. Nur jeder fünfte Personalverantwortliche macht vorher Videointerviews. Neun von zehn Personalern führen Auswahlgespräche mit Bewerbern immer vor Ort.

Digitalisierung verändert Personalarbeit

Digitalisierung in der Personalarbeit

Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.

Personalauswahl: Lange Rekrutierungsprozesse frustrieren

Personalauswahl: Das Bild zeigt ein Kalenderblatt mit einer Null statt dem Datum und symbolisiert die unklare, lange Zeitspanne bei der Besetzung offener Stellen.

Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.

Talentmanagement: Wenig innovative Karrierewege für Talente

Talentmanagement

Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Arbeitszeit von Führungskräften: Nur die Hälfte präferiert Vertrauensmodell

Vertrauensarbeitszeit - Beleuchtete Bürogebäude in der Nacht.

Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.

KOFA.de – Portal zur Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

KMU-Personalarbeit-Studien  kleine-und-mittlere Unternehmen

Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.

»perso-net.de« Portal zu Personalthemen mittelständischer Unternehmen

perso-net.de - Portal Personalthemen und HRM

Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.

Remote Work: Tipps und Tools für einen erfolgreichen Start

Remote-Work: Das Foto zeigt jemanden, der an einem Notebook Remote arbeitet.

Das Arbeitsleben befindet sich aktuell in einem einmaligen, rasanten Umbruch. Während der Corona-Jahre hat das "remote" Arbeiten aus der Ferne den klassischen Büroarbeitsplatz von heute auf morgen fast komplett verdrängt. Doch auch nach dem Ende der Pandemie unterstützt die Mehrheit der Arbeitgeber das Remote Working und insbesondere die spezielle Form des Home Office weiter. Sowohl als Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer lässt sich dabei häufig viel Zeit und Geld sparen.

Wie wird man Product Owner?

Agiles Arbeiten: Ein Product Owner leitet ein Meeting im Unternehmen.

Mit zunehmender Globalisierung und Digitalisierung haben sich die Anforderungen an Unternehmen verändert. Eine hohe Reaktionsfähigkeit des Unternehmens bedeutet meist einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Deshalb gewinnen flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Auflösung streng hierarchischer Führungsstrukturen an Popularität. Zum Umfeld dieses agilen Arbeitens gehört auch der so genannte Product Owner.

Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter steigern – Digitalisierung der Büros

Ein junges Mädchen hält ein rotes Banner mit dem Schriftzug "Keep Exploring" am Grand Canyon hoch.

Die Digitalisierung der Büros bietet einige Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern und zu steigern. Zu den wichtigsten Punkten gehören dabei eine vereinfachte Kommunikation, papierloses Arbeiten und Gamification Ansätze. Letztere hat Volkswagen derzeit zum Beispiel über das Durchlaufen von Escape-Rooms mit den Mitarbeitern zu Lernzwecken auf ein neues Niveau gehoben. So aufwendig muss es aber gar nicht sein – auch Digitales kann hier einen guten Beitrag leisten.

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Freundschaften um die 40

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024: Genau das tue ich, ich war allein gestern mit den neuen Freunden unterwegs und heute bin i ...

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Private Freundschaften

WiWi Gast

Ich lebe 3/4 des Jahres in Toronto und freu mich jedes Mal, wenn ich wieder mit der Familie und meinen besten Freunden hier in Deu ...

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