DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
BerufslebenKnigge

Verhalten gegenüber Chefs/Kollegen - Wie verhaltet ihr euch?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Verhalten gegenüber Chefs/Kollegen - Wie verhaltet ihr euch?

Wie verhaltet ihr euch gegenüber Chefs und Kollegen? Sagt ihr nur Ja und Amen oder gibt ihr auch mal Kontra und wenn ja wie genau?

Habe bisher Praktika in IB/UB und Start-ups gemacht und fange nächstes Jahr mit nem Full Time Job an. Bei IB war das sehr krass Hierarchie denken. Da gab es nur: Ja und Amen ohne irgendwie Vernünftig eine Diskussion starten zu können. Bei UB war das ebenfalls nur mehr Freiraum.

Jetzt fange ich next year im TAS bei einer Big 4 an.
Wie ist dort die Arbeitsatmosphäre und wie verhaltet ihr generell euch?

Frage deswegen, weil ich kb habe so zu tun als wäre ich der Ja und Amen sager. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Freue mich auf Eure antworten!

antworten
WiWi Gast

Verhalten gegenüber Chefs/Kollegen - Wie verhaltet ihr euch?

man darf sich nicht abspeisen lassen. Leider denken manche Arbeitgeber immer noch, dass man einen an den Eiern hat. Leider tun das tatsächlich viele.

Zeugnis, Arbeitslosigkeit, Alternativen...alles Risiken. Das Problem ist für den Arbeitgeber/Vorgesetzten irgendwann, dass er etweder a) jmd. hat der ihn bestätigt und fleißig zuarbeitet was meistens in Unwohldarsein des AN endet. Oder b) er gar keinen passenderen Mitarbeiter mehr findet.

Leider ist dieses "Problem" bei vielen gar kein Problem weil es Ihnen schlichtweg egal ist. Das liegt begründet in einer narzistischen Verhaltensweise. Die Frage die man sich dann immer selbst stellen muss ist in wie weit ich das ertragen kann. Du wirst es leider nicht änder können. Menschen, die andere nicht zu Wort kommen lassen indem ihre Meinung "Diskussion" unterdrückt wir haben Probleme die sie entweder nicht bewältigen können oder wie gesagt nicht merken oder doch sehr spät.

Das ist dann aber oftmals eine Unternehmensphilosophie. Die Macht des Stärkeren nutzen und ausnutzen. Klar manchmal hat man auch einfach Pfeifen vor und/oder um sich aber eine Mentalität wie von dir beschrieben ist oftmals im Unternehmen "erwünscht".

Natürlich ist die eigene Reflektion immer vorab wichtig.

Meine Ratschläge:

  • nie denken, dass der Andere immer Recht hat.
  • nie einschüchtern lassen --> ins Stottern kommen, wird gewaltig ausgenutzt
  • sich selbst bewusst sein was man kann
  • immer weiter lernen
  • und tatsächlich auch lernen mal 5 Gerade sein zu lassen. Glaub mir manche warten oder wollen nur. dass Sie dich auf die emotionale Schiene bekommen.

und der wichtigste Ratschlag

  • irgendwo und irgendwie muss es dir auch immer ein stück egal sein.

Du wirst gewisse Persönlichkeitsstrukturen nie ändern können.

antworten
WiWi Gast

Verhalten gegenüber Chefs/Kollegen - Wie verhaltet ihr euch?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2020:

man darf sich nicht abspeisen lassen. Leider denken manche Arbeitgeber immer noch, dass man einen an den Eiern hat. Leider tun das tatsächlich viele.

Zeugnis, Arbeitslosigkeit, Alternativen...alles Risiken. Das Problem ist für den Arbeitgeber/Vorgesetzten irgendwann, dass er etweder a) jmd. hat der ihn bestätigt und fleißig zuarbeitet was meistens in Unwohldarsein des AN endet. Oder b) er gar keinen passenderen Mitarbeiter mehr findet.

Leider ist dieses "Problem" bei vielen gar kein Problem weil es Ihnen schlichtweg egal ist. Das liegt begründet in einer narzistischen Verhaltensweise. Die Frage die man sich dann immer selbst stellen muss ist in wie weit ich das ertragen kann. Du wirst es leider nicht änder können. Menschen, die andere nicht zu Wort kommen lassen indem ihre Meinung "Diskussion" unterdrückt wir haben Probleme die sie entweder nicht bewältigen können oder wie gesagt nicht merken oder doch sehr spät.

Das ist dann aber oftmals eine Unternehmensphilosophie. Die Macht des Stärkeren nutzen und ausnutzen. Klar manchmal hat man auch einfach Pfeifen vor und/oder um sich aber eine Mentalität wie von dir beschrieben ist oftmals im Unternehmen "erwünscht".

Natürlich ist die eigene Reflektion immer vorab wichtig.

Meine Ratschläge:

  • nie denken, dass der Andere immer Recht hat.
  • nie einschüchtern lassen --> ins Stottern kommen, wird gewaltig ausgenutzt
  • sich selbst bewusst sein was man kann
  • immer weiter lernen
  • und tatsächlich auch lernen mal 5 Gerade sein zu lassen. Glaub mir manche warten oder wollen nur. dass Sie dich auf die emotionale Schiene bekommen.

und der wichtigste Ratschlag

  • irgendwo und irgendwie muss es dir auch immer ein stück egal sein.

Du wirst gewisse Persönlichkeitsstrukturen nie ändern können.

Das kommt auf dein persönliches Wohlbefinden und die Dicke deines Fells an.

Willst du etwas nachhaltig zum Besseren verändern? Dann musst du den Leuten auch mal sagen, dass bspw. ihr Prozess Sch**** ist.

Mein Projekt hat sich diese Woche mit Deckung eines Vorstands mit dem Einkaufschef und dem CFO darüber angelegt. Muss man halt wollen sich auf dem Level zu bekämpfen.

Ich persönlich mag keine ja-sager. Ja-sagen ist der Karriere allerdings sehr zuträglich.

antworten
WiWi Gast

Verhalten gegenüber Chefs/Kollegen - Wie verhaltet ihr euch?

Es gibt Unternehmen, wo Protest absolut sinnlos ist, weil er zeigt, dass du zwar Mut hast, aber offensichtlich entweder nicht in die Unternehmenskultur (Macker machen, einfach weil man's kann) passt oder nicht begriffen hast, wie der Hase läuft.
Das hat der Vorposter schon sehr gut dargestellt.

Zu dem Vorposter:
Die "egal"-Einstellung versuche ich mir auch zu erarbeiten, aber ich gebe zu, dass mich immer noch die Angst vor dem schlechten Zeugnis umtreibt. Gottseidank habe ich inzwischen genug Berufserfahrung, um mir mittlerweile auch eine Selbständigkeit vorstellen zu können.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2020:

man darf sich nicht abspeisen lassen. Leider denken manche Arbeitgeber immer noch, dass man einen an den Eiern hat. Leider tun das tatsächlich viele.

Zeugnis, Arbeitslosigkeit, Alternativen...alles Risiken. Das Problem ist für den Arbeitgeber/Vorgesetzten irgendwann, dass er etweder a) jmd. hat der ihn bestätigt und fleißig zuarbeitet was meistens in Unwohldarsein des AN endet. Oder b) er gar keinen passenderen Mitarbeiter mehr findet.

Leider ist dieses "Problem" bei vielen gar kein Problem weil es Ihnen schlichtweg egal ist. Das liegt begründet in einer narzistischen Verhaltensweise. Die Frage die man sich dann immer selbst stellen muss ist in wie weit ich das ertragen kann. Du wirst es leider nicht änder können. Menschen, die andere nicht zu Wort kommen lassen indem ihre Meinung "Diskussion" unterdrückt wir haben Probleme die sie entweder nicht bewältigen können oder wie gesagt nicht merken oder doch sehr spät.

Das ist dann aber oftmals eine Unternehmensphilosophie. Die Macht des Stärkeren nutzen und ausnutzen. Klar manchmal hat man auch einfach Pfeifen vor und/oder um sich aber eine Mentalität wie von dir beschrieben ist oftmals im Unternehmen "erwünscht".

Natürlich ist die eigene Reflektion immer vorab wichtig.

Meine Ratschläge:

  • nie denken, dass der Andere immer Recht hat.
  • nie einschüchtern lassen --> ins Stottern kommen, wird gewaltig ausgenutzt
  • sich selbst bewusst sein was man kann
  • immer weiter lernen
  • und tatsächlich auch lernen mal 5 Gerade sein zu lassen. Glaub mir manche warten oder wollen nur. dass Sie dich auf die emotionale Schiene bekommen.

und der wichtigste Ratschlag

  • irgendwo und irgendwie muss es dir auch immer ein stück egal sein.

Du wirst gewisse Persönlichkeitsstrukturen nie ändern können.

Das kommt auf dein persönliches Wohlbefinden und die Dicke deines Fells an.

Willst du etwas nachhaltig zum Besseren verändern? Dann musst du den Leuten auch mal sagen, dass bspw. ihr Prozess Sch**** ist.

Mein Projekt hat sich diese Woche mit Deckung eines Vorstands mit dem Einkaufschef und dem CFO darüber angelegt. Muss man halt wollen sich auf dem Level zu bekämpfen.

Ich persönlich mag keine ja-sager. Ja-sagen ist der Karriere allerdings sehr zuträglich.

antworten

Artikel zu Knigge

F.A.Z.-Bewerbungsknigge

Mehrere gedeckte Tische in einem Restaurant mit blauen Servietten und einer Weinkarte in der Mitte.

Der F.A.Z.-Bewerbungsknigge bereitet optimal auf den Bewerbungsprozess vor. Angefangen bei der Stellensuche über die Bewerbung bis hin zum Vorstellungsgespräch steht der Ratgeber mit wichtigen Informationen und vielen Tipps zur Seite.

Literatur-Tipp: Klasse mit Knigge!

Knigge Benimm Umgangsformen

Stilsicher in allen Lebenslagen - Der Ratgeber »Klasse mit Knigge« von Brigitte Nagiller enthält eine Vielzahl von Benimm-Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene

Business-Knigge für den ersten Tag im Praktikum

Ein Praktikum im richtigen Unternehmen erweist sich oft als Karrierebooster. Vor allem mit einem exzellenten Praktikumszeugnis gelingt der Einstieg ins Berufsleben wesentlich leichter. Da Praktikanten oft noch nicht durch fachliches Wissen punkten können, ist ein perfektes Auftreten wichtig. Benehmen und Umgang mit Kollegen will jedoch gelernt sein. Der Business-Knigge hilft, gleich am ersten Arbeitstag einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

E-Learning: Job-Knigge

Bücher liegen aufeinander zum Thema Karriere, Knigge, Berufsstrategien und Erfolgsformeln.

Der erste Eindruck zählt: Ein Internet-Kurs mit sechs aufgabenbezogenen Lektionen informiert über das richtige Verhalten im Berufsleben.

4,5 Millionen Beschäftigte machen Überstunden, ein Fünftel davon sind unbezahlt

Für viele Beschäftigte in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. 4,5 Millionen von ihnen haben im Jahr 2021 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Davon haben 22 Prozent Mehrarbeit in Form unbezahlter Überstunden geleistet. Überstunden sind vor allem in der Finanzbranche, Versicherungsbranche und der Energieversorgung verbreitet. Dabei leisteten Männer etwas häufiger Mehrarbeit als Frauen.

Burnout: Gut jeder dritte Arbeitgeber ist besorgt um die Mitarbeiter

Burnout: Das Bild zeigt eine übermüdete Mitarbeiterin im Büro.

Ein großer Teil der Fehlzeiten im Büro ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Den psychischen Erkrankungen voran geht häufig ein Burnout, ein weit verbreitetes Erschöpfungssyndrom. Unternehmen haben die Bedeutung des Themas bereits erkannt. 39 Prozent der deutschen Führungskräfte rechnen damit, dass es bei ihren Mitarbeitenden dieses Jahr zu einem Burnout kommen kann. Vor allem Unsicherheit und Mehrfachbelastungen sind Auslöser für einen Burnout am Arbeitsplatz. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.

Bewerbungsgespräche per Videointerview sind die große Ausnahme

Recruiting: Bewerbungsgespräche per Videointerview einer jungen Frau

Vier von zehn Personalern führen im Vorfeld der Vorstellungsgespräche keine Telefonate. Nur jeder fünfte Personalverantwortliche macht vorher Videointerviews. Neun von zehn Personalern führen Auswahlgespräche mit Bewerbern immer vor Ort.

Digitalisierung verändert Personalarbeit

Digitalisierung in der Personalarbeit

Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.

Personalauswahl: Lange Rekrutierungsprozesse frustrieren

Personalauswahl: Das Bild zeigt ein Kalenderblatt mit einer Null statt dem Datum und symbolisiert die unklare, lange Zeitspanne bei der Besetzung offener Stellen.

Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.

Talentmanagement: Wenig innovative Karrierewege für Talente

Talentmanagement

Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Arbeitszeit von Führungskräften: Nur die Hälfte präferiert Vertrauensmodell

Vertrauensarbeitszeit - Beleuchtete Bürogebäude in der Nacht.

Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.

KOFA.de – Portal zur Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

KMU-Personalarbeit-Studien  kleine-und-mittlere Unternehmen

Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.

»perso-net.de« Portal zu Personalthemen mittelständischer Unternehmen

perso-net.de - Portal Personalthemen und HRM

Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.

Remote Work: Tipps und Tools für einen erfolgreichen Start

Remote-Work: Das Foto zeigt jemanden, der an einem Notebook Remote arbeitet.

Das Arbeitsleben befindet sich aktuell in einem einmaligen, rasanten Umbruch. Während der Corona-Jahre hat das "remote" Arbeiten aus der Ferne den klassischen Büroarbeitsplatz von heute auf morgen fast komplett verdrängt. Doch auch nach dem Ende der Pandemie unterstützt die Mehrheit der Arbeitgeber das Remote Working und insbesondere die spezielle Form des Home Office weiter. Sowohl als Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer lässt sich dabei häufig viel Zeit und Geld sparen.

Wie wird man Product Owner?

Agiles Arbeiten: Ein Product Owner leitet ein Meeting im Unternehmen.

Mit zunehmender Globalisierung und Digitalisierung haben sich die Anforderungen an Unternehmen verändert. Eine hohe Reaktionsfähigkeit des Unternehmens bedeutet meist einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Deshalb gewinnen flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Auflösung streng hierarchischer Führungsstrukturen an Popularität. Zum Umfeld dieses agilen Arbeitens gehört auch der so genannte Product Owner.

Antworten auf Verhalten gegenüber Chefs/Kollegen - Wie verhaltet ihr euch?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 4 Beiträge

Diskussionen zu Knigge

Weitere Themen aus Berufsleben