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Kollegen auch Freunde?

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WiWi Gast

Kollegen auch Freunde?

Hi,

sagt mal, wie ist das bei euch? Seid ihr mit euren Kollegen auch privat befreundet und unternimmt auch mal was mit denen? Habe das Gefühl, dass man da nicht wirklich Anschluss finden kann. Die meisten haben entweder Familie oder einen stark abgeschotteten Freundeskreis. Wahrscheinlich sind die heilfroh, dass die ihre Kollegen nicht auch noch Privat um sich haben. Weiß nicht, ob das so ein deutsches Phänomen ist.

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Auf der Sachbearbeiterebene sind Freundschaften durchaus normal und ok. Ab Gruppenleiter aufwärts eher nicht. Da ist ein abgeschottetes Privatleben besser.

Lounge Gast schrieb:

Hi,

sagt mal, wie ist das bei euch? Seid ihr mit euren Kollegen
auch privat befreundet und unternimmt auch mal was mit denen?
Habe das Gefühl, dass man da nicht wirklich Anschluss finden
kann. Die meisten haben entweder Familie oder einen stark
abgeschotteten Freundeskreis. Wahrscheinlich sind die
heilfroh, dass die ihre Kollegen nicht auch noch Privat um
sich haben. Weiß nicht, ob das so ein deutsches Phänomen ist.

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Kenne beides, wobei das mit dem befreundet sein die starke Ausnahme ist. Passiert meist bei denen, die wegen des Jobs hergezogen sind. Wer schon immer hier war hat seinen abgeschotteten Freundeskreis.

Ganz selten unternimmt man mal privat etwas, aber dann bleibt es meist bei oberflächlichem Geschwätz.

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Es ist unterschiedlich, bei manchen hört die Freundschaft nach Feierabend auf (worüber ich auch sehr glücklich bin), mit manchen bin ich auch privat sehr gut.

Wie man am besten einen Kollegen zum Freund macht?
(auf heterosexuelle weise)

Einfach mal fragen ob er nach Feierabend Lust hat noch ein Bier trinken zu gehen oder generell irgendwas zu machen, gerne auch mit mehreren Arbeitskollegen.

Meistens scheitert es schlichtweg daran, dass niemand fragt.

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Genau die Erfahrung habe ich auch gemacht. Es schien wie eine Last gewesen zu sein, als ich das Thema "mal was trinken gehen" oder nur mit Männern mal steil gehen (ohne Kindergeburtstag) angesprochen habe.

Ich will nicht sagen, dass sie jetzt meine besten Freunde geworden sind, da ich selbst auch meinen privaten Freundeskreis habe, aber ab und zu gehen wir doch gerne mal was schlürfen und haben dann auch echt Spaß zusammen. Den privaten und beruflichen Freundeskreis würde ich aber ungern vermischen.

Antwort auf:

"Meistens scheitert es schlichtweg daran, dass niemand fragt. "

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Das kommt ganz darauf: Bei meinem ersten AG (Ausbildung) waren und sind wir zum Teil freundschaftlich verbunden und immer noch in Kontakt. Bei meinem jetzigen AG, einer WPG, tun die Vorgesetzten nur freundlich, unter uns Consultants, zum Teil auch die Seniors besteht ein gutes Klima; allerdings sind vermutlich auch schon einige Maulwürfe dabei. Der BR spielt mutmaßlich eine "komische" Rolle ...

Ich bin daher sehr vorsichtig geworden!

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DAX Einkäufer

Re: Kollegen auch Freunde?

Ex-Kollegen sind bessere, ehrlichere und einfachere Freunde als aktuelle Kollegen.

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Wer sich auf seine Kollegen verlässt, ist selbst verlassen. Wenn es hart auf hart kommt, klebt doch jeder auf seinem Stuhl und haut seine Kollegen in die Pfanne. Diese geheuchelte Freundlichkeit ist widerwärtig.

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Seid ihr mit euren Kollegen auch privat befreundet und unternimmt auch mal was mit denen?

Ähm, nein. Das ist ja wohl total unprofessionell. Stell dir mal vor, du wirst irgendwann befördert und dann der Chef von deinen Freunden und musst deren Leistung beurteilen oder schlimmstenfalls einen Underperformer sogar kündigen. Wie soll das denn funktionieren? Job ist Job, privat ist privat. Alles andere ist Unsinn.

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Ist halt leider nicht wie in der Schule oder Uni, wo die meisten noch geistig und sozial einigermaßen offen und beweglich sind. :(

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Wenn man als Consultant mit Kollegen in einer fremden Stadt ein Projekt hat, unternimmt man doch mal öfters was mit den Kollegen nach Feierabend (Fussball schauen, Kino), besser als nur Abends im Hotel rumzusitzen. Dann ist das Verhältnis automatisch eher freundschaftlich.

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Solang man es nicht zu weit treibt, ist es doch überhaupt kein Problem mit Kollegen mal einen Trinken, etc. zu gehen. D.h. ja nicht das man sie dann permanent am Küchentisch mitsitzen haben muss und irgendwo sollte auch bissel Distanz gewahrt bleiben.

In Asien völlig normal das zusammen nach der Arbeit nochmal feiern geht, auch mit Geschäftspartnern wird man eher schräg angesehen wenn man daheim bleibt.

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Also ich bin in einer Abteilung eines Konzerns wo es viele Freundschaften gibt. Das liegt u. a. daran, dass es eine relative homogene Gruppe ist, viele zwischen 27-35 Jahre alt. Außerdem, gerade bei den Mädels, sind viele seit der Ausbildung in dieser Abteilung, dadurch ist die Abteilung schon relativ lange ein wichtiger Platz in ihrem Leben wo sie neue Kontakte knüpfen konnten. Im Gegensatz zu den Leuten die studiert haben und an der Uni neue Leute kennen gelernt haben.

Ich persönlich empfinde es als eher problematisch mit den Kollegen so eng befreundet zu sein. Dieser Satz, "Steck deinen Füller nie in Firmentinte" hat schon was wahres, auch bei Freundschaften. Dabei geht es mir vor allem um die Situation in der man ist, wenn es mal nicht mehr so läuft mit der Freundschaft. Dann siehst du die Leute weiterhin jeden Tag und ich hätte einfach auch Angst, dann sowas die Arbeitsatmosphäre belastet.

Beispiel: Ich war mal 6 Monate Praktikant, nach 2 Wochen war ich mit der Sekretärin und dem anderen Praktikanten los. In dem Abend habe ich einen persönlich Gegenstand der Sekretärin verloren. Ab dem Zeitpunkt war die Beziehung zwischen mir und der Sekretärin auf dem Nullpunkt, nimmt sie mir bestimmt heute noch übel.

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Das Problem ist, dass alle Kollegen Ü30 entweder schon einige Familie haben und dementsprechend wenig Zeit haben bzw. mit anderen Familien unterwegs sind ODER aber keinen Partner haben und schon so frustriert und zynisch sind, dass die zwischenmenschlich ungenießbar sind. Die beiden Extreme beobachte ich.

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Für mich gibt es drei Kreise an Menschen: Freunde, Bekannte und Kollegen. Selten wechselt da mal jemand vom einen in den anderen Teil.

Es ist einfach sicherer wenn Kollegen nur Kollegen bleiben. Das klingt jetzt vielleicht hart und gefühlslos, aber mit der richtigen Distanz hat man viel bessere Möglichkeiten, in den unterschiedlichen Jobsituationen (gerade im Falle von Aufstieg) klarzukommen bzw. Interessenskonflikte zu vermeiden.
Außerdem kann man auch zu Kollegen ein gutes, distanziertes Verhältnis haben. Es muss niemand wissen, was ich am Wochenende mache oder nach der Arbeit, dafür habe ich Bekannte und Freunde, aber man kann sich mit guten Kollegen über die Firma austauschen, das ist auch wichtig, um sein Netzwerk zu erweitern.

Es versteht sich von selbst, dass Partnerschaft oder gar eine Affäre innerhalb der Firma natürlich auch absolut tabu ist. Wenn das mal vorbei ist dann kann die Hölle los sein, und das sollte man nicht riskieren.

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Man kann sich mit Kollegen gut verstehen. Aber Freunde sind sie nicht. Man sollte bedenken, dass sie auch Konkurrenten sind (bspw. bzgl. Beförderung, Gehaltsentwicklung, Projektzuteilungen etc).

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Ich finde es sowohl witzig als auch erschreckend:
In der Branchennische, in der ich als Externer unterwegs bin, treffe ich immer wieder auf die gleichen Externen.
Ich glaube, es ist ganz fair zu sagen, dass wir mittlerweile von Konkurrenten hin zu zumindest leicht befreundet gemacht haben, denn so hat man zumindest soziale Fixpunkte wenn man mal wieder 3+ Monate irgendwo in der Fremde verbringt.

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Also bei mir ist das so: Bin ich mit jemandem voll auf einer Wellenlänge, mach ich was privat mit dem. Ob der Kollege ist oder Nich, ist doch egal.

Hab einen Kollegen, der daher ein sehr guter Kumpel geworden ist. Passiert natürlich nich so oft, aber das ist ne statistische Sache bzw. der Anspruch an die Länge der Wellenlänge :-)

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Richtig so. Ich finde das auch sehr eigenartig, dass die Leute anscheinend ihre Freunde nicht nach Sympathie, sondern nach gesellschaftlichem Status (die Kollegeneigenschaft ist nichts anderes) auswählen. Ich geh sogar noch weiter: wenn ich mich in einen Kollegen verknalle, dann ist das halt so, dann kann ich daran nichts ändern - so gut hab ich mich einfach nicht im Griff. Klar muss ich dann damit rechnen, über kurz oder lang die Firma zu verlassen, aber ist es dass nicht wert? Vielleicht finde ich im Gegenzug den Partner, den ich mir immer gewünscht habe.

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Niemals!

Bei der Arbeit geht es um Geld und bei Geld hört die Freundschaft auf!

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MarcelB

Re: Kollegen auch Freunde?

Ich bin mit vielen Kollegen gut befreundet. Das liegt aber auch besonders daran, dass wir gemeinsam das Trainee-Programm durchlaufen haben, und ungefähr gleich alt sind und zur gleichen Zeit angefangen haben, zu arbeiten.

Mittlerweile sind wir Manager, und unternehmen immer noch viel gemeinsam. Beruf und Privatleben sind also nicht unbedingt exakt getrennt, und bislang gab es da auch auch keine Nachteile.

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Ihr seid alle Manager geworden? Ist ja eher ungewöhnlich, einige machen normalerweise Karriere, die anderen bleiben für immer Sachbearbeiter. Oder sie werden später vom Manager zum Sachbearbeiter degradiert. Irgendwann ist es aus mit der guten Stimmung, spätestens dann, wenn der ehemalige Kollege der Chef vom Chef geworden ist! (Meine persönliche Erfahrung).

MarcelB schrieb:

Ich bin mit vielen Kollegen gut befreundet. Das liegt aber
auch besonders daran, dass wir gemeinsam das Trainee-Programm
durchlaufen haben, und ungefähr gleich alt sind und zur
gleichen Zeit angefangen haben, zu arbeiten.

Mittlerweile sind wir Manager, und unternehmen immer noch
viel gemeinsam. Beruf und Privatleben sind also nicht
unbedingt exakt getrennt, und bislang gab es da auch auch
keine Nachteile.

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Finde ich nicht. Einen tollen Job und vor allem einen guten Arbeitgeber findet man nicht so leicht.

Freunde kann man überall finden. Darum ist bei der Frage "Job oder Freundin" völlig klar: Job.

Lounge Gast schrieb:

Ich geh sogar noch weiter: wenn ich mich in einen Kollegen
verknalle, dann ist das halt so, dann kann ich daran nichts
ändern - so gut hab ich mich einfach nicht im Griff. Klar muss
ich dann damit rechnen, über kurz oder lang die Firma zu
verlassen, aber ist es dass nicht wert?

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Aha, du musst ja tolle Beziehungen führen...

Lounge Gast schrieb:

Finde ich nicht. Einen tollen Job und vor allem einen guten
Arbeitgeber findet man nicht so leicht.

Freunde kann man überall finden. Darum ist bei der Frage
"Job oder Freundin" völlig klar: Job.

Lounge Gast schrieb:

Ich geh sogar noch weiter: wenn ich mich in einen Kollegen
verknalle, dann ist das halt so, dann kann ich daran
nichts
ändern - so gut hab ich mich einfach nicht im Griff.
Klar muss
ich dann damit rechnen, über kurz oder lang die Firma zu
verlassen, aber ist es dass nicht wert?

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WiWi Gast

Re: Kollegen auch Freunde?

Kenne Leute, die Freunde und Arbeitskollegen strickt trennen und diese Welten nie mischen würden. Die wohnen dann aber seit Jahrzehnten in der selben Gegend und können sich das leisten. Ich bin mit meiner Frau zugezogen und habe hier schlicht keine Wurzeln. Wenn ich so eine Trennung konsequent durchziehen würde, hätte ich niemanden, mit dem ich mal was unternehmen könnte. Ergo leuchtet mir das nicht ein.

Ansonsten stimme ich zu:
Es gibt natürlich auch immer eine latente Konkurrenz unter Kollegen wegen Geld, Aufstieg, Prestige usw. Es gibt auch immer Wettbewerb unter Freunden, Bekannten und sogar Geschwistern: Wer hat die schönste Frau und die meisten Kinder, wer fährt welches Auto, wer hat die interessanteren Anekdoten usw. Im Grunde ist das doch immer so. Sowas muss eine soziale Beziehung aushalten. Wer damit nicht umgehen kann, sollte die Probleme erst mal bei sich suchen.

Ab Gruppenleiter aufwärts eher nicht.

D'accord. Als disziplinarischer Vorgesetzter ergibt sich eine gewisse Distanz, die man nicht ohne weiteres einreißen sollte. Die Teammitglieder behandeln einen anders. Jedes Wort wird auf die Goldwage gelegt und man bekommt nur noch die "Schokoladenseite" zu Gesicht. So entsteht keine Tiefe. Man bleibt besser auf der Arbeitsebene.

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