DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
BerufslebenKollegen

Kollege reißt alles an sich

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Hallo
in unserem Unternehmen (Mittelständler, ca. 100 MA) herrscht ein wenig durcheinander. Die Abteilung, in der ich arbeite besteht aus 15 Leuten und gerade ist der Abteilungsleiter fristlos gekündigt worden. Das kam für alle ein wenig überraschend, da er eigentlich aufsteigen sollte und ich seine Position bekommen sollte. Das Team wurde zeitgleich neu aufgestellt (neue Leute eingestellt, alte Entlassen, viele vom Ursprungsteam sind nicht übrig).

Einer dieser neuen Kollegen hat sofort alles an sich gerissen. Er verteilt die Aufgaben, übernimmt die Kommunikation. Wir haben aber keinen Abteilungsleiter aktuell. Dass ich das eigentlich machen sollte, weiß von denen keiner und alle denken, ER wäre praktisch der neue Leiter.

Was soll ich tun, wie soll ich mich verhalten?

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

WiWi Gast schrieb am 04.06.2019:

Hallo
in unserem Unternehmen (Mittelständler, ca. 100 MA) herrscht ein wenig durcheinander. Die Abteilung, in der ich arbeite besteht aus 15 Leuten und gerade ist der Abteilungsleiter fristlos gekündigt worden. Das kam für alle ein wenig überraschend, da er eigentlich aufsteigen sollte und ich seine Position bekommen sollte. Das Team wurde zeitgleich neu aufgestellt (neue Leute eingestellt, alte Entlassen, viele vom Ursprungsteam sind nicht übrig).

Der Konkurrenzkampf ist eröffnet. Er hat die Lunte gerochen. Ist doch wie in der Fussballmannschaft. Ist der alter Trainer weg. Ist wieder alles auf 0 gestellt.

Einer dieser neuen Kollegen hat sofort alles an sich gerissen. Er verteilt die Aufgaben, übernimmt die Kommunikation. Wir haben aber keinen Abteilungsleiter aktuell. Dass ich das eigentlich machen sollte, weiß von denen keiner und alle denken, ER wäre praktisch der neue Leiter.

Was soll ich tun, wie soll ich mich verhalten?

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

WiWi Gast schrieb am 04.06.2019:

Hallo
in unserem Unternehmen (Mittelständler, ca. 100 MA) herrscht ein wenig durcheinander. Die Abteilung, in der ich arbeite besteht aus 15 Leuten und gerade ist der Abteilungsleiter fristlos gekündigt worden. Das kam für alle ein wenig überraschend, da er eigentlich aufsteigen sollte und ich seine Position bekommen sollte. Das Team wurde zeitgleich neu aufgestellt (neue Leute eingestellt, alte Entlassen, viele vom Ursprungsteam sind nicht übrig).

Einer dieser neuen Kollegen hat sofort alles an sich gerissen. Er verteilt die Aufgaben, übernimmt die Kommunikation. Wir haben aber keinen Abteilungsleiter aktuell. Dass ich das eigentlich machen sollte, weiß von denen keiner und alle denken, ER wäre praktisch der neue Leiter.

Was soll ich tun, wie soll ich mich verhalten?

Ruhig bleiben und das 4 Augen Gespräch mit ihm suchen und erklären wie du das siehst. Wenn er Konkurrenzkampf will, dann musst du mehr machen als er, so einfach.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Nicht jeder hat die Persönlichkeit ein Führer zu werden. Dein neuer Arbeitskollege hat gemerkt, dass es notwendig ist und hat angefangen zu führen. Deine einzige Möglichkeit ist jetzt so schnell wie möglich feste Tatsachen zu machen. Am besten mit der Geschäftsführung reden, falls du es dich traust und es dann deiner Abteilung mitteilen, wenn alle versammelt sind. Aber wenn du wirklich in einem Forum nach Rat fragst, solltest du vielleicht überlegen, ob eine Führungsposition wirklich das richtige für dich ist.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Du lässt dir die Butter vom Brot nehmen.
Wie kann der Neue denn alles an sich reißen?

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

was für ein alpha

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

warum werden bei euch alle Leute rausgeschmissen? Geht es der Wirtschaft aktuell wirklich schon so schlecht?

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

WiWi Gast schrieb am 04.06.2019:

warum werden bei euch alle Leute rausgeschmissen? Geht es der Wirtschaft aktuell wirklich schon so schlecht?

Nein das war einfach eine Umstrukturierung der Abteilung. Mit der Wirtschaft allgemein hat das nichts zu tun, keine Sorge.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

WiWi Gast schrieb am 04.06.2019:

Einer dieser neuen Kollegen hat sofort alles an sich gerissen. Er verteilt die Aufgaben, übernimmt die Kommunikation. Wir haben aber keinen Abteilungsleiter aktuell. Dass ich das eigentlich machen sollte, weiß von denen keiner und alle denken, ER wäre praktisch der neue Leiter.

Klingt, als ob genau einer aus eurem Team zum Anführer taugt - der neue Kollege. Falls du wirklich der Leader werden sollst, hast du hier direkt deine erste Bewährungsprobe.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Waren das alle befristete Arbeitsverträge? Unbefristete rauszuschmeißen kostet ja bekanntlich eine Menge Geld.

WiWi Gast schrieb am 04.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.06.2019:

warum werden bei euch alle Leute rausgeschmissen? Geht es der Wirtschaft aktuell wirklich schon so schlecht?

Nein das war einfach eine Umstrukturierung der Abteilung. Mit der Wirtschaft allgemein hat das nichts zu tun, keine Sorge.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Eine gute Führungskraft zeichnet sich eigentlich nicht dadurch aus, dass sie möglichst dominant und bestimmend Auftritt. So waren vielleicht die 80er und 90er, heute sieht das aber ganz anders aus.

Wenn deine Beförderung vorgesehen war (nicht nur von deinem ehemaligen Chef avisiert), solltest du in jedem Fall das Gespräch mir der nächsthöheren, verbliebenen Hierarchie suchen. Auch sonst solltest du schnellstmöglich deinen Hut in den Ring werfen. Dabei musst du gar nicht übermäßig dominant auftreten, gerade in stürmischen Zeiten (wie gerade bei dir) ist es von Vorteil einen Ruhrpol zu bilden.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Wer weiß, mit welchen Versprechen der neue Kollege auch eingestellt worden ist. Vielleicht wurde im Vorstellungsgespräch schon explizit betont, dass ein neuer AL gesucht wird und daher die Leitungsperspektive gegeben ist. Mal darüber nachgedacht, dass sich das Unternehmen bewusst extern umgeschaut hat?

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Ist ein typisches Phänomen ich vergleiche solche "Machtlöcher" am liebsten mit einem "Vakuum" das will auch immer gefüllt werden.

Leider muss ich auch sagen das sich der Kollege damit jetzt vielleicht nicht als der neue Abteilungsleiter positioniert aber damit definitiv positive Aufmerksamkeit auf sich zieht.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Du willst uns erzählen das der Abteilungsleiter gefeuert wurde und kein Interimsnachfolger benannt wurde? Das ist doch Schwachsinn! Es wird immer ein Nachfolger klar kommuniziert.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

WiWi Gast schrieb am 04.06.2019:

Du willst uns erzählen das der Abteilungsleiter gefeuert wurde und kein Interimsnachfolger benannt wurde? Das ist doch Schwachsinn! Es wird immer ein Nachfolger klar kommuniziert.

Das wäre wünschenswert, meine Erfahrung aus der Praxis zeigt aber, dass das bei weitem nicht so sein muss. Bei uns wurde mal ein Teil einer Abteilung in ein Joint Venture ausgegliedert, der alte Chef ist mitgegangen. Das Thema war über ein halbes Jahr lang bekannt und trotzdem stand die Abteilung einige Monate ohne Chef, noch nicht mal einen Stellvertreter da.

Zum eigentlichen Thema:
Wie kann es sein, dass ein neuer Mitarbeiter derart etwas an sich reißen kann? Den muss doch jeder Interne ausstechen können, weil einfach ganz andere Kenntnisse vorhanden sind?

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

WiWi Gast schrieb am 04.06.2019:

Du willst uns erzählen das der Abteilungsleiter gefeuert wurde und kein Interimsnachfolger benannt wurde? Das ist doch Schwachsinn! Es wird immer ein Nachfolger klar kommuniziert.

Dein Post ist der Schwachsinn hier. Es ist zwar die Regel, dass ein Nachfolger kommuniziert wird bevor die Führungskraft weg ist aber zu behaupten es wäre immer so ist schlicht Schwachsinn. Was wenn eine Führungskraft von heut auf morgen weg fällt?

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Sorry aber freie Wirtschaft ist nun mal kein Zuckerbrot. Er hat bewiesen das er ein Alpha ist und als Führungskraft dir deutlich überlegen. Entweder du behauptest dich, was du nicht schaffen wirst oder du trittst halbwegs mit Würde (und eingezogenen Schwanz) den Rückzug an.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Es gibt Menschen, die sind in der Lage, andere Menschen um sich zu scharen, die ihnen auch folgen. Das sind "Leader".

...und es gibt "ernannte Führungskräfte".

Das klingt jetzt in diesem Fall bösartig, aber die Machtverhältnisse sind eigentlich klar, aber dennoch macht der neue Kollege "deinen" Job und du hast offensichtlich nichts, was du ihm "entgegensetzen" kannst.
Hätte er uns vor seiner "Machtübernahme" gefragt, wie er sich verhalten soll, hätte ich ihm genau geraten, was du hier beschreibst: Wenn du keine Kompetenz und Verantwortung hast "nimm sie dir!".

Jetzt fragst du, was du machen kannst, dann sage ich dir, dass du das nur noch über die nächsthöhere Ebene und mit einer Portion "Gesichtsverlust" lösen kannst, da du "alleine" an der Einnahme der Abteilungsleitung gescheitert bist.

"Das Gespräch suchen" oder den "Gegenangriff" halte ich für absurd: Für das Gespräch ist er offenbar zu stark und du für den Gegenangriff zu schwach. Das klingt jetzt wirklich böse, ist allerdings nicht so gemeint, sondern deiner Geschichte geschuldet: Hol dir die Kompetenz und Verantwortung über deine Vorgesetzten und halte das erste Murren danach aus, dann wird das schon!

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Die Menschen
sind entweder liebenswürdig zu behandeln
oder unschädlich zu machen,
denn wegen geringfügigen Unrechts
rächen sie sich.

Niccoló Machiavelli

    1. Mai 1469 † 21. Juni 1527
antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

… wo ist eigentlich dein Problem. Hast du dich schon in der Position gesehen? Da ist einer, der sieht was und packt an. Gar nicht mal schlecht.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

WiWi Gast schrieb am 04.06.2019:

Einer dieser neuen Kollegen hat sofort alles an sich gerissen. Er verteilt die Aufgaben, übernimmt die Kommunikation. Wir haben aber keinen Abteilungsleiter aktuell. Dass ich das eigentlich machen sollte, weiß von denen keiner und alle denken, ER wäre praktisch der neue Leiter.

Ok, ein Tipp für die Zukunft: Wenn keiner weiß, dass du Abteilungsleiter werden willst, dann hast du vermutlich nicht das Zeug dazu. ;-)

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Dann gibt es den Stellvertreter, der auch vorher schon bekannt ist!
Falls es wirklich noch Unternehmen gibt in denen sowas nicht vorhanden ist...

WiWi Gast schrieb am 04.06.2019:

Dein Post ist der Schwachsinn hier. Es ist zwar die Regel, dass ein Nachfolger kommuniziert wird bevor die Führungskraft weg ist aber zu behaupten es wäre immer so ist schlicht Schwachsinn. Was wenn eine Führungskraft von heut auf morgen weg fällt?

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Mit höheren Ebene besprechen und klar machen, dass es kommuniziert werden muss, dass du der neue Vorgesetzte bist. Es kann nicht sein, dass das Team einfach vor sich hin schwimmt. Insbesondere, wenn intern schon klar ist wer den Vorgänger ersetzen soll. Sehe keinen Grund, warum man das nicht kommunizieren sollte. Ist nur schlecht für das Klima.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Sehe ich genauso, hier muss klar eine Struktur von oben hergestellt werden.

D.h. der TE muss das Gespräch mit der höheren Ebene suchen, klar darstellen, wie der Zustand ist, und dass das genannte Vakuum gefüllt werden muss. Ebenso dass, idealerweise schriftlich, besprochen wurde, dass er der neue AL ist und entsprechender Vertrag her muss.

Kann auch als Initiative zeigen seinerseits ausgelegt werden, es ist nicht im Interesse des Unternehmens, dass in der Abteilung keine klaren Rollenverteilungen herrschen, und ggf. Machtkämpfe entstehen, indem Leute Aufgaben an sich reisen und über Zuständigkeiten gestritten wird.

Sollte der neue mit dieser Perspektive angeworben sein, muss man hier Flagge zeigen. Ggf. muss der TE sich dann halt entweder mit Ihm arrangieren oder umorientieren.

Der jetzige Zustand ist in jedem Fall nicht zielführend.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2019:

Mit höheren Ebene besprechen und klar machen, dass es kommuniziert werden muss, dass du der neue Vorgesetzte bist. Es kann nicht sein, dass das Team einfach vor sich hin schwimmt. Insbesondere, wenn intern schon klar ist wer den Vorgänger ersetzen soll. Sehe keinen Grund, warum man das nicht kommunizieren sollte. Ist nur schlecht für das Klima.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Interessant wäre zu erfahren, woher die Info kommt, dass du es machen musst? Weshalb wurde es bisher geheim gehalten bzw. zumindest nicht kommuniziert, dass du für diese Position evtl. der Nachfolger bist? In diesem Fall würde sich der Neue wohl anders verhalten. Was man auch nicht vergessen darf, wenn der Neue (eine Neueeinstellung ist), wird es sicherlich nicht passieren dass er plötzlich zum Abteilungsleiter befördert wird. Eher unmöglich und ungewöhnlich. Nichts desto trotz hat er mittlerweile eine wichtige Position im Team aufgebaut.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

WiWi Gast schrieb am 15.06.2019:

Interessant wäre zu erfahren, woher die Info kommt, dass du es machen musst? Weshalb wurde es bisher geheim gehalten bzw. zumindest nicht kommuniziert, dass du für diese Position evtl. der Nachfolger bist? In diesem Fall würde sich der Neue wohl anders verhalten. Was man auch nicht vergessen darf, wenn der Neue (eine Neueeinstellung ist), wird es sicherlich nicht passieren dass er plötzlich zum Abteilungsleiter befördert wird. Eher unmöglich und ungewöhnlich. Nichts desto trotz hat er mittlerweile eine wichtige Position im Team aufgebaut.

Vielleicht in irgendwelchen angestaubten IGM Läden so, wo man erstmal 5 Jahre absitzen muss bis man im Meetings ein Wort sagen darf... Der neue hat Fakten geschaffen wo keine waren. Einzige Option für de TE ist über die Führung Druck auszuüben, weil er selbst ist zu schwach dazu. Würde mich aber auch nicht wundern wenn die Wahl direkt auf den Neuen fällt, wahrscheinlich wurde auch deshalb nichts bekanntgegeben.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

WiWi Gast schrieb am 04.06.2019:

Was soll ich tun, wie soll ich mich verhalten?

Du hast bewiesen, dass du die Führung nicht übernehmen kannst. Ich schaffe es immer pseudomäßig die Leitung zu übernehmen, weil ich das Projekt an erste Stelle setze. Die Aufgaben verteile ich so, dass sie den Fähigkeiten und Bedürfnissen der Kollegen entsprechen. Hat der 50-jährige Leiter keine Lust zu arbeiten, darf er in jedes sinnlose Meeting und seine Zeit absitzen. Im Gegenzug erledige ich seine Aufgaben. Möchte ein Kollege nicht die Verantwortung für seinen Lösungsansatz übernehmen, genehmige ich es ihm. Falls es richtig schief läuft, wird mir gekündigt. Damit kann ich leben. Normalerweise passiert nichts ... Andere Kollegen sind mit ihren Projekten nicht so erfolgreich, weil sie Kollegen Aufgaben aufzwingen, die sie nicht können (trotz Stellung / Erfahrung) oder nicht wollen.

Du kannst die Arbeit übernehmen, indem du mehr lieferst als dein Kollege oder du laberst dich zur Führungskraft. Das geht relativ einfach, wenn du gut Reden kannst. Du verkaufst der nächsthöheren Hierarchie das aktuelle Arbeitsmodell als deine Idee:

  • Wir haben keine Führungskraft
  • Deshalb auf ein selbstorganisiertes Team umgestiegen
  • XYZ eingearbeitet, sodass er jetzt auch Aufgaben weitergeben kann
  • Somit kannst du dich auf viel wichtigere Aufgaben konzentrieren (Kundenzufriedenheit, Qualität, Kosten-Sparen, whatever und grade machst)
  • Demnächst wäre es gut ein neues Projekt / Team zum gleichen Erfolg zu führen
antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Nimms mir nicht übel, aber so wie du schreibst und aufgrund der Tatsache, dass du so eine Frage in einem STUDENTENForum postest, disqualifiziert dich mMn als Führungskraft vollkommen.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Wenn der Alpha siegt, muss der Verlierer das Rudel verlassen. Such dir einen neuen Job.
Ernsthaft: Gespräch suchen bringt bei solchen Leuten nix, die leben in einer Blase. Die Hierarchie hochlaufen, melden es soll ein Abteilungsleiter berufen werden, wie es bestimmt war (du). Als Strafe für sein Verhalten gibst du deinem Konkurrenten erstmal die Aufgaben, die keiner machen will und alles per Mail dokumentieren. Wenn er nicht Gas gibt, wird er daran scheitern.

Anschließend gehste zum Personalleiter und besprichst, wie ihr ihn am besten entlasst. Wenn er Gas gibt und nicht gefeuert wird, wird er zumindest bei den anderen rumheulen, wie unfair das ist und dass du ihm einen reindrücken willst. Das wiederum realisieren die Leute als schwäche von ihm und fangen an dich zu akzeptieren als neuen ALPHA. Danach "Kollegah-Du bist alpha" im büro spielen lassen

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Wenn ich so dominiert werde, würde ich versuchen als Beta schnellstmöglich Anschluss zum Alpha zu finden. Vielleicht darfst du irgendwann Telefonate für ihn entgegen nehmen.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Leute Ihr macht euch lächerlich, wenn Ihr US Social Media Begriffe wie Alpha und Beta verwendet und so tut, als hätte man die Weisheit mit Löffeln gefressen aber gerade an der PPT für Marketing I sitzt.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

"The surprising science of alpha males" - Frans de Waal.

In diesem Video wird gut erläutert was ein wahres Alpha-Tier ausmacht. "Wer hat den längsten", wie weiter oben geschrieben wurde - gehört nicht dazu.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Der Thread ist zwei Jahre alt und ich frage mich heute als Berufsanfänger ob soetwas in einem Unternehmen wirklich ablaufen kann. Dass jemand wich selbst zum Nachfolger erklärt

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

WiWi Gast schrieb am 18.09.2021:

Der Thread ist zwei Jahre alt und ich frage mich heute als Berufsanfänger ob soetwas in einem Unternehmen wirklich ablaufen kann. Dass jemand wich selbst zum Nachfolger erklärt

Klar. Führung ist ein softskill.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

Nein, man kann sich nicht selbst zum Nachfolger erklären. Aber wenn ein Machtvakuum da ist kann das ausgenutzt werden. Irgendwann merkt die Führungsebene, wer sich da besonders eignet.

Ich war mal 2 Monate heftig krank. Als ich zurück kam, hatte ich keine Termine mehr. Ein Kollege hatte alles an sich gerissen. Das war dann nicht wirklich mehr zurück zu holen.

Das hat aber nichts mit einer offiziellen Ernennung zum Teamleiter oder Abteilungsleiter zu tun. Und es gibt Firmen, da besteht eine "Abteilung" gerade mal aus 4 Leuten, was natürlich ein Witz ist. Ich kenne einen Abteilungsleiter aus dem ÖD, der als Beamter 400 Leute führt.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2021:

Der Thread ist zwei Jahre alt und ich frage mich heute als Berufsanfänger ob soetwas in einem Unternehmen wirklich ablaufen kann. Dass jemand wich selbst zum Nachfolger erklärt

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

WiWi Gast schrieb am 18.09.2021:

Der Thread ist zwei Jahre alt und ich frage mich heute als Berufsanfänger ob soetwas in einem Unternehmen wirklich ablaufen kann. Dass jemand wich selbst zum Nachfolger erklärt

Nein, in großen Unternehmen sind Beförderungen an klare, transparente Regeln geknüpft, die formal immer eingehalten werden müssen, in der Realität aber durch Beziehungen ausgehebelt werden können. Niemand wird einfach so Abteilungsleiter, ohne die Eignung jahrelang nachgewiesen zu haben. Oft ist es so, dass in großen Unternehmen höhere Hierarchiestufen für Interne nur durch interne Potentialkreise, Prüfungen oder ähnliches erreicht werden können. Das ist schon recht starr.

Nun aber zurück zum konkreten Fall. Hier kennen wir ja nur die Sicht einer einzelen Person., der man mündlich etwas versprochen haben will. Sowas ist in Konzernen immer irrelevant. Entweder es existiert schriftlich oder es existiert nicht. Ob sich hier jemand ermächtigt, wissen wir auch nicht, denn vielleicht wurde die Person genau mit der Perspektive eingestellt und handelt nun auch so. Wir wissen es nicht, wir kennen nur das Gejammer des TE, der seine Fälle davonschwimmen sieht. Ob das eine realistische Wahrnehmung der Wirk

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

WiWi Gast schrieb am 18.09.2021:

Der Thread ist zwei Jahre alt und ich frage mich heute als Berufsanfänger ob soetwas in einem Unternehmen wirklich ablaufen kann. Dass jemand wich selbst zum Nachfolger erklärt

Ich denke nicht, dass es die Regel ist, aber ich habe als Berufsanfänger auch so ein Vakuum ausgenutzt und war innerhalb von 7 Monaten dann Abteilungsleiter in einem Konzern. Manchmal hat man einfach Glück, wenn man sich als Macher präsentiert, aber davon brauch man viel.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

WiWi Gast schrieb am 18.09.2021:

Der Thread ist zwei Jahre alt und ich frage mich heute als Berufsanfänger ob soetwas in einem Unternehmen wirklich ablaufen kann. Dass jemand wich selbst zum Nachfolger erklärt

Der 'neue' hat sich nicht zum Anführer erklärt. Er hat erkannt, dass das Team organisiert werden muss und weil's keiner von sich aus macht, hat erst halt gemacht.

Das damit der Typ, der 'Abteilungsleiter' hätte werden sollen (?) damit nicht zurecht kommt, zeigt, dass er keine gute Führungskraft geworden wäre.

Wenn er nämlich geeignet gewesen wäre zu 'Führen', hätte er selbst das Heft in die Hand genommen. Außerdem kann es sein, dass der 'neue' gar nicht Führungskraft werden mag sondern es ihm einfach zu blöd ist mit Indianern zu arbeiten die wie Hennen im Kreis laufen und sich denkt, dass er eben die Aufgaben verteilt damit er seine Aufgaben fertig machen kann.

Es gibt auch Leute die gute Leader wären und einfach keinen Bock drauf haben, da sie viel lieber operativ tätig sind anstatt sich mit Administration herumschlagen zu müssen.

Und ganz ehrlich. Wenn jemand ohne interne Kenntnisse das Ruder einreißen kann, muss das Team einfach schlecht sein.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

WiWi Gast schrieb am 18.09.2021:

Der Thread ist zwei Jahre alt und ich frage mich heute als Berufsanfänger ob soetwas in einem Unternehmen wirklich ablaufen kann. Dass jemand wich selbst zum Nachfolger erklärt

In kleineren KMU oder Mittelstandsbuden kann da schon sein, ja. In den begehrten Unternehmen läuft das anders.

antworten
WiWi Gast

Kollege reißt alles an sich

WiWi Gast schrieb am 18.09.2021:

Der Thread ist zwei Jahre alt und ich frage mich heute als Berufsanfänger ob soetwas in einem Unternehmen wirklich ablaufen kann. Dass jemand wich selbst zum Nachfolger erklärt

Hier der TE. Leider hat der Kollege sein Ziel erreicht und ist inzwischen Abteilungsleiter.

antworten

Artikel zu Kollegen

Das Geschlecht spielt unter Kollegen keine Rolle

Alte Vorurteile haben ausgedient: Für die große Mehrheit der Fach- und Führungskräfte in Deutschland macht das Geschlecht in der beruflichen Zusammenarbeit keinen Unterschied. Das ist das Ergebnis einer aktuellen StepStone Umfrage.

Stressfaktor Kollege

Interessen, Lobby, Hände, Konflikt, Streit, Frau,

Im Arbeitsalltag lauern viele Stressauslöser, die das Berufsleben aus dem Gleichgewicht bringen. In seiner aktuellen Studie Workplace Survey stellte Robert Half fest, dass etwas mehr als ein Drittel von unangenehmen Kollegen und gemeinen Gerüchten gestresst ist.

Lieber nette Kollegen statt steile Karriere

Eine Frau mit Sonnenbrille hält sich beide Hände an ihre Wangen und lacht.

Partnerschaft geht den meisten jungen Menschen vor Karriere. Das ergab eine repräsentative Umfrage, die die Allianz mit der GfK Marktforschung durchgeführt hat. Befragt wurden 18- bis 29-jährige Bundesbürger, welche Aspekte des Lebens ihnen wichtig sind.

4,5 Millionen Beschäftigte machen Überstunden, ein Fünftel davon sind unbezahlt

Für viele Beschäftigte in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. 4,5 Millionen von ihnen haben im Jahr 2021 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Davon haben 22 Prozent Mehrarbeit in Form unbezahlter Überstunden geleistet. Überstunden sind vor allem in der Finanzbranche, Versicherungsbranche und der Energieversorgung verbreitet. Dabei leisteten Männer etwas häufiger Mehrarbeit als Frauen.

Burnout: Gut jeder dritte Arbeitgeber ist besorgt um die Mitarbeiter

Burnout: Das Bild zeigt eine übermüdete Mitarbeiterin im Büro.

Ein großer Teil der Fehlzeiten im Büro ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Den psychischen Erkrankungen voran geht häufig ein Burnout, ein weit verbreitetes Erschöpfungssyndrom. Unternehmen haben die Bedeutung des Themas bereits erkannt. 39 Prozent der deutschen Führungskräfte rechnen damit, dass es bei ihren Mitarbeitenden dieses Jahr zu einem Burnout kommen kann. Vor allem Unsicherheit und Mehrfachbelastungen sind Auslöser für einen Burnout am Arbeitsplatz. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.

Bewerbungsgespräche per Videointerview sind die große Ausnahme

Recruiting: Bewerbungsgespräche per Videointerview einer jungen Frau

Vier von zehn Personalern führen im Vorfeld der Vorstellungsgespräche keine Telefonate. Nur jeder fünfte Personalverantwortliche macht vorher Videointerviews. Neun von zehn Personalern führen Auswahlgespräche mit Bewerbern immer vor Ort.

Digitalisierung verändert Personalarbeit

Digitalisierung in der Personalarbeit

Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.

Personalauswahl: Lange Rekrutierungsprozesse frustrieren

Personalauswahl: Das Bild zeigt ein Kalenderblatt mit einer Null statt dem Datum und symbolisiert die unklare, lange Zeitspanne bei der Besetzung offener Stellen.

Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.

Talentmanagement: Wenig innovative Karrierewege für Talente

Talentmanagement

Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Arbeitszeit von Führungskräften: Nur die Hälfte präferiert Vertrauensmodell

Vertrauensarbeitszeit - Beleuchtete Bürogebäude in der Nacht.

Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.

KOFA.de – Portal zur Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

KMU-Personalarbeit-Studien  kleine-und-mittlere Unternehmen

Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.

»perso-net.de« Portal zu Personalthemen mittelständischer Unternehmen

perso-net.de - Portal Personalthemen und HRM

Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.

Remote Work: Tipps und Tools für einen erfolgreichen Start

Remote-Work: Das Foto zeigt jemanden, der an einem Notebook Remote arbeitet.

Das Arbeitsleben befindet sich aktuell in einem einmaligen, rasanten Umbruch. Während der Corona-Jahre hat das "remote" Arbeiten aus der Ferne den klassischen Büroarbeitsplatz von heute auf morgen fast komplett verdrängt. Doch auch nach dem Ende der Pandemie unterstützt die Mehrheit der Arbeitgeber das Remote Working und insbesondere die spezielle Form des Home Office weiter. Sowohl als Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer lässt sich dabei häufig viel Zeit und Geld sparen.

Wie wird man Product Owner?

Agiles Arbeiten: Ein Product Owner leitet ein Meeting im Unternehmen.

Mit zunehmender Globalisierung und Digitalisierung haben sich die Anforderungen an Unternehmen verändert. Eine hohe Reaktionsfähigkeit des Unternehmens bedeutet meist einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Deshalb gewinnen flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Auflösung streng hierarchischer Führungsstrukturen an Popularität. Zum Umfeld dieses agilen Arbeitens gehört auch der so genannte Product Owner.

Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter steigern – Digitalisierung der Büros

Ein junges Mädchen hält ein rotes Banner mit dem Schriftzug "Keep Exploring" am Grand Canyon hoch.

Die Digitalisierung der Büros bietet einige Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern und zu steigern. Zu den wichtigsten Punkten gehören dabei eine vereinfachte Kommunikation, papierloses Arbeiten und Gamification Ansätze. Letztere hat Volkswagen derzeit zum Beispiel über das Durchlaufen von Escape-Rooms mit den Mitarbeitern zu Lernzwecken auf ein neues Niveau gehoben. So aufwendig muss es aber gar nicht sein – auch Digitales kann hier einen guten Beitrag leisten.

Antworten auf Kollege reißt alles an sich

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 40 Beiträge

Diskussionen zu Kollegen

Weitere Themen aus Berufsleben